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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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I.q-Freund
Ist häufiger hier
#8401 erstellt: 25. Apr 2021, 12:41
@ Rabia_sorda
Gemessen habe ich wie folgt:
Schwarz (COM) an Basis des Transistors
Mit Rot dann Emitter und Kollektor überprüft

Gruß Leon
Rabia_sorda
Inventar
#8402 erstellt: 25. Apr 2021, 12:48
In welchem Messgeräte-Modi?

Einen Transistor testen
I.q-Freund
Ist häufiger hier
#8403 erstellt: 25. Apr 2021, 12:51
@ Rabia_sorda
Genau so wie dort beschrieben.
Basis war bekannt.
Rabia_sorda
Inventar
#8404 erstellt: 25. Apr 2021, 13:01
Dennoch kenne ich die Messwerte nicht.
Wenn dein Messgerät "sagt" er ist kaputt, dann erneuere ihn und prüfe/erneuere die anderen genannten Bauteile.

Ist ein messbarer Kurzschluß "hinter" dem Transistor vorhanden (die beiden Lampen vorher abklemmen)?
Die Lampen solltest du mit einer externen 9 bis 15 V(AC/DC) Spannungsversorgung testen.
I.q-Freund
Ist häufiger hier
#8405 erstellt: 25. Apr 2021, 13:05
@ Rabia_sorda
Die anderen Bauteile habe ich ebenfalls überprüft, dort konnte ich keinen Fehler feststellen.

Gruß Leon
Rabia_sorda
Inventar
#8406 erstellt: 25. Apr 2021, 13:08
Theorie:
Min. einer der Lampen hat(te) einen Kurzschluß verursacht und dadurch ist der Transistor durchgebrannt. Prüfe die Lampen.
I.q-Freund
Ist häufiger hier
#8407 erstellt: 25. Apr 2021, 13:14
@ Rabia_sorda
habe gerade nochmal alles nachgemessen, die Diode D305 hat beidseitig Durchgang und es wird kein Wert angezeigt!

Gruß Leon
Rabia_sorda
Inventar
#8408 erstellt: 25. Apr 2021, 13:18

die Diode D305 hat beidseitig Durchgang und es wird kein Wert angezeigt!


Wie geht das denn ... Durchgang und doch kein Wert?!
0 Ohm sollten es dann aber eigentlich sein.

D305 ist aber auch eine Zener-Diode und diese lassen sich eher nicht wie eine "normale" Diode messen.
Hast du sie vorher ausgelötet? (Der Elko liegt parallel!).
I.q-Freund
Ist häufiger hier
#8409 erstellt: 25. Apr 2021, 13:44
@ Rabia_sorda
also beim Diodenprüfmodus zeigt das Gerät beidseitig 000 an und piepst..
Bei der Widerstandsmessung bekomme ich beidseitig 005 angezeigt.

Gruß Leon
SonyPioneer
Inventar
#8410 erstellt: 25. Apr 2021, 14:04
@Andy

Herzlichen Glückwunsch das du das Sony 777 wieder hinbekommen hast! Klasse Deck, nur Schade das es nicht deins ist

Und nun, zur Motivation an alle Sammler und „Reparateure“
Es ist vollendet. Durch Wechselschichtdienst nichte einfach, aber mit viel Geduld und Ruhe endlich einen würdigen Abschluß für meine "HIFI Geschichtsträger" gefunden


Über 100 Meter RG59 Kabel
ca. 110 Cinchstecker
4 Umschaltboxen ( 8er) für Wiedergabe
2 Umschaltboxen ( 4er) für Aufnahme
daran sind 22 Tapedecks, 2 Dat´s, 2 MD´s, 2 DCC´s, 1 Marantz CDR und 2 Plattenspieler sowie ein Tuner.
Verwaltet und Übertragen von Sony TA F 590ES, optisch unterstütz mit dem Aiwa Equalizer GE950
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Vor ca. 12 Jahren fing das Sammelfieber an, teils Decks die ich aus Testberichten kannte, teils Decks die ich selbst schon einmal besaß....vor 12 Jahren noch relativ erschwinglich und Heutzutage? Alle gewartet und repariert, bei einigen liegt das auch schon 12 Jahre zurück!

Ich muß sagen das jedes HIFI Deck Spaß macht, auch mal klangliche Unterschiede zu erhören oder einfach mal Musik zu genießen!
Da ich alle nochmal auf dem Prüfstand hatte kann ich beruhig sagen, keines Der Tapedecks machte einen groben Schnitzer, Abweichungen bei einigen nur minimal Azimut/Pegelverhältnis.

Also, an alle die noch nie einen Lötkolben in der Hand hatten oder kaum / keine Kenntnisse in Feinmechanik haben : ALLES IST MÖGLICH! Ich hab auch mal klein angefangen, und als ich die Cinchkabel nachprüfte die ich vor ein paar Jahren "gebastelt" habe
gmjwtech
Stammgast
#8411 erstellt: 25. Apr 2021, 14:56

Ich muß sagen das jedes HIFI Deck Spaß macht


Hallo Jens,

das ist ja mal eine tolle Bilanz! Vielen Dank für die Einblicke!!

Ich bin ja erst exakt ein (1x) Jahr dabei ... insofern ist meine Frage evtl gestattet:

Gibt es unter all Deinen `Schätzchen´, zu denen zu jedem Einzelnen sicherlich eine kleinere oder grössere (Reparatur-) Geshichte zu erzählen wäre, auch welche mit enem besonders erwähnenswerten Verlauf?

Also z.B. wo es besonders heikel oder kompliziert war oder wo Du Dir so richtig Mühe geben musstest, das Gerät zum Laufen zu bringen? ... oder besondere Umstände zur Beschaffung? ... etc.


... sowie ..


Welche sind Deine unangefochtenen Favouriten hinsichtlich

1. Zuverlässigkeit und Verarbeitung
2. Klang und Ausstattung


Und zu guter letzt, weil ich das Thema auch noch nicht richtig abgeschlossen habe:

Welche Umschaltboxen kannst Du empfehlen?
Hast Du evtl. sogar eine mit mind. zwei gleichwertigen Ausgängen?


Gruss
Martin


[Beitrag von gmjwtech am 25. Apr 2021, 15:04 bearbeitet]
Fieplitz
Stammgast
#8412 erstellt: 25. Apr 2021, 14:57
Wen wunderts ich musste am dual C 830 nochmal ran. Ein plötzlicher Ausfall am rechten Kanal. Ich habe im Playmodus vorsichtig auf die Platine geklopft. Dabei ging der Kanal wieder bei dieser Steckverbindung. Die Verebindung ist jetzt mit Kontaktreiniger wieder top. Ich möchte die aber mal richtig reinigen. Doofe Idee weil die schnell kaputtgehen oder versuchen? Ich bekomme die aber nicht abgezogen. Wie gehen die ab?
DSCN2744

DSCN2748
EW_76
Stammgast
#8413 erstellt: 25. Apr 2021, 15:26

I.q-Freund (Beitrag #8409) schrieb:
@ Rabia_sorda
also beim Diodenprüfmodus zeigt das Gerät beidseitig 000 an und piepst..
Bei der Widerstandsmessung bekomme ich beidseitig 005 angezeigt.

Gruß Leon


Hallo Leon

Hast du die Bauteile die du geprüft hast ausgelötet, oder im eingebauten zustand gemessen.

Gruß Elmar
SonyPioneer
Inventar
#8414 erstellt: 25. Apr 2021, 15:38
@Martin

Oje, na ich kann zu den Geschichten die die Decks alle haben nur einen Tip geben: mach hier mal im ReparaturThread eine "Zeitreise" ein paar Jährchen zurück. Da sind einige Berichte von mir drin...vom Kelleregeist Sony TC K770ES der sporadisch alle Aussetzter hatte die man sich denken kann bis hin zum Sandwitchbauweise - Kenwood KX7050S der mich ärgerte...

Zuverlässig sind eigentlich alle Decks, und wenn man sich überlegt das einige über 30 Jahre und älter sind..ein Wunder! Übrigens habe ich nur meine CD Wechsler auf 230V umgestellt, die Decks haben keinen Wählschalter, man müsste wohl auf der Primärspule etwas umlöten?!
Jendefalls leben alle Decks noch. Ich denke mal das dieses auch dem Umstand zu verdanken ist das die Geräte früher von der Elektronik her "großzügiger" bemessen wurden. Heute wird schon mit Alterung gerechnet!

Nachbesserungsbedarf hatte ich letzes Jahr als hier geschrieben wurde das auf den Boards des Direktantiebs der Sony ES Decks die kleinen SMDelkos auslaufen könnten....alle 3 ES Sony s sahen diesbezüglich noch gut aus, hab aber trotzdem auf Radial Elkos umgestellt.

Klanglich gesehen gefäll mir das Sony TC K870/770 am besten...wie hier schon von Andy erwähnt ist es eher ein "analytischer Klang", Pioneer geht da eher auf wärmeren Klang...ist zumindest mein Gefühl. Ansonsten sind alle von der "Kopierwahrheit" nicht weit weg Amorphe Köpfe (da hatten wir auch schonmal drüber Dsikutiert) scheinen auch noch einen ticken besser zu klingen als ihre Hartpermaloy Kollegen. Der Sony TC K870, der Pioneer CT939MkII und Kenwood KX 7050S selbst der "Wendekopf" Sony TC RX70 mit Amorphkopf klingen wirklich hervorragend!

Die Umschaltboxen (allerdings nur 4 oder 8er schaltbar, nicht gleichrangig!) sind diese :
IMG_20210204_195000
Kann ich empfehlen (bei Ebay und Amazon zu bekommen) Zumindest machen diese vom Gehäuse und auch Inneren her einen sehr guten Eindruck! Ich hatte vorher diese:
P1160525
Im Innerne dünne Drähtchen die per Schleifbahn geschaltet werden Funktioniert zwar aber nicht sehr Langzeitstabil. wie die anderen sich verhalten werde ich in ein paar Jahren sehen


[Beitrag von SonyPioneer am 25. Apr 2021, 15:46 bearbeitet]
hf500
Moderator
#8415 erstellt: 25. Apr 2021, 18:50

Fieplitz (Beitrag #8412) schrieb:
Ich bekomme die aber nicht abgezogen. Wie gehen die ab?


Moin,
beherzt abziehen. Die Steckverbinder beidseitig auch nachloeten.

73
Peter
SonyKassettenkaiser
Inventar
#8416 erstellt: 25. Apr 2021, 18:58
Schöne Geräte Jens



Finde ich gut, wenn man dann auch alles benutzt und sich da nichts kaputtsteht.
Manfred_K.
Inventar
#8417 erstellt: 25. Apr 2021, 19:41

I.q-Freund (Beitrag #8409) schrieb:
@ Rabia_sorda
also beim Diodenprüfmodus zeigt das Gerät beidseitig 000 an und piepst..
Bei der Widerstandsmessung bekomme ich beidseitig 005 angezeigt.

Gruß Leon


Leon,

das bedeutet Null Ohm = Kurzschluss. Ich vermute die Diode hat es "zerblasen". Es könnte aber auch der Elko C303 sein. Löte die Diode aus und messe noch mal paralle zu C303, dann sollte der Widerstand sehr hochohmig sein, wenn nicht, Elko raus und ebenfalls tauschen. Dann den verbrannten Widerstand. Danach sollte die Kiste wieder laufen.
Manfred_K.
Inventar
#8418 erstellt: 25. Apr 2021, 19:44

Saxler (Beitrag #8395) schrieb:

Daher frage ich nunmehr in diesem Thread an. Diese ist......sollte man Dolby C / S vor dem Automatischen oder Manuellen Bandeinmeßvorgang bzw. vor der Bandkalibrierung einschalten, oder Dolby - egal welches - beim Einmeßvorgang deaktiviert lassen?


Einmessen immer ohne Dolby. Ich vermute mal, dass das Dolby intern beim Einmessvorgang deaktiviert wird.
I.q-Freund
Ist häufiger hier
#8419 erstellt: 25. Apr 2021, 19:44
@ Manfred_K.
Alles klar werde ich morgen machen!
Nur leider finde ich kein passende Diode wenn ich die Beschreibung aus dem Service Manual eingebe.
Es handelt sich um eine Zener Diode GZA15Y. Kann man aus der Beschreibung irgendwelche Werte ermitteln?

Gruß Leon
Manfred_K.
Inventar
#8420 erstellt: 25. Apr 2021, 19:46

SonyPioneer (Beitrag #8410) schrieb:

IMG_20210417_202615


Amazing! DAS nenne ich romatische Beleuchtung! Nicht diese doofen Kerzen, die meine Holde immer aufstellt
vectra_1
Inventar
#8421 erstellt: 25. Apr 2021, 20:02
@Jens,


sehr schön, so muss das dann fertig aussehen. Und Beleuchtungen bei Nacht einfach Klasse anzusehen.
digitalo
Inventar
#8422 erstellt: 25. Apr 2021, 20:03

SonyPioneer (Beitrag #8410) schrieb:


Über 100 Meter RG59 Kabel
ca. 110 Cinchstecker
4 Umschaltboxen ( 8er) für Wiedergabe
2 Umschaltboxen ( 4er) für Aufnahme
daran sind 22 Tapedecks, 2 Dat´s, 2 MD´s, 2 DCC´s, 1 Marantz CDR und 2 Plattenspieler sowie ein Tuner.
Verwaltet und Übertragen von Sony TA F 590ES, optisch unterstütz mit dem Aiwa Equalizer GE950
IMG_7732IMG_7733IMG_7734IMG_20210417_201819IMG_20210417_202615



Also bei mir wäre noch etwas Platz.
Rack 1
vectra_1
Inventar
#8423 erstellt: 25. Apr 2021, 20:07
@Saxler,

Eingemessen wird immer ohne Dolby. Wird wie Manfred schon schrieb inter umgangen beim einmessen.
vectra_1
Inventar
#8424 erstellt: 25. Apr 2021, 20:12
Da kommt doch bestimmt noch was hin
Roadfox
Stammgast
#8425 erstellt: 25. Apr 2021, 20:36
@I.q-Freund
Schau mal bei Reichelt, dort solltest Du bei Zenerdioden fündig werden. Die Z-Diode hat eine Sperrspannung von 15V, typisch liegt der Wert im Betriebsbereich dann meist knapp darüber. Wenn Du einen passenden Ersatz suchst, rechne Dir den maximal auftretenden Strom der Widerstands-Diodenstrecke aus. Daraus ergibt sich wegen der bekannten Spannung über der Diode in deinem Falle bei intakten Bauteilen so um die 340mW. Also benötigst Du eine Z-Diode mit einer Verlustleistung ab 0,5W bis um die 1W in der entsprechenden Bauform/ Größe. Die Typenbezeichnung ist hier nebensächlich. Da gerade bei solchen Massenartikeln die Streuungen der Werte mit berücksichtigt werden sollten, kaufe gleich einige mehr.


[Beitrag von Roadfox am 25. Apr 2021, 20:37 bearbeitet]
Saxler
Stammgast
#8426 erstellt: 25. Apr 2021, 20:45
Hallo und einen Guten Abend,

@ vectra_1

Vielen Dank für deine Antwort. Ja, das mag für die Modelle mit Automatischem Kalibrierungssystem gelten. Aber was ist mit Modellen wie dem Denon DRM 34HR z.b.. Also Geräten mit Manuell vorzunehmender Kalibrierung? Ich könnte jetzt noch andere Geräte Nennen. Das DRM 34HX nenne ich stellverstretend, weil dafür ein Externes Signal für Bias u. Level eingespeist werden muß.
EW_76
Stammgast
#8427 erstellt: 25. Apr 2021, 22:24
@ Leon

Wurde der Gleichrichter D301 - 304 geprüft.
Auch sollte Q 301 geprüft werden.

Gruß Elmar
blaufrau83
Stammgast
#8428 erstellt: 26. Apr 2021, 02:17
@Andy:
Auch von mir Gratulation zum Reparaturerfolg des Sony K777, das Ganze habe ich mit Interesse mitverfolgt.

@Jens:
Schöne Einblicke in deine Sammlung, besonders eindrucksvoll die Beleuchtung der Geräte im Dunkeln.

Die nachtaktive Forenbenutzerin hat hier ein altes Bild von 2012:
Welches Gerät ist das?
4932 Aiwa AD-F 880 im Dunkeln

Hier sieht man mehr:
4930 Aiwa AD-F 880
vectra_1
Inventar
#8429 erstellt: 26. Apr 2021, 06:57
Könnte ja fasst ein XK-009 sein.
Manfred_K.
Inventar
#8430 erstellt: 26. Apr 2021, 10:43

blaufrau83 (Beitrag #8428) schrieb:

Welches Gerät ist das?
4932 Aiwa AD-F 880 im Dunkeln


Ich tippe auf ein AIWA AD-F880
gmjwtech
Stammgast
#8431 erstellt: 26. Apr 2021, 11:27
.


Apropos Einmessen ... hinsichtli.
Manuell vorzunehmender Kalibrierung
oder automatisch ...


Welche Möglichkeiten der grundsätzlichen Voreinstellungen auf der Audio-Platine hat man, wenn keine analogen Messinstrumente zur Verfügung stehen und wenn wir davon ausgehen, das Mechanik und Elektronik nicht fehlerhaft ist bzw. der Reparaturteil erfolgreich abgeschlossen wurde?

Aktuell gucke ich mir Software-Tools an und frage mich, ob - zumindest zum Teil - damit grundsätzlich Grundeinstellungen auf der Platine vorgenommen werden können oder ob entsprechende Software für derart Zwecke eher ungeeignet ist?

Z.B. wenn das Eingangssignal im Tapedeck über Line-Out und über Audio-Interface auf dem Rechner beobachtet werden kann bzw. parallel per Veränderung der jeweiligen Potis auf der Platine, die entsprechend gewünschten Änderungen vorgenommen werden.

Natürlich ersetzt die Software nicht die direkte Messung über Oszillator & Co., aber womöglich können wenigstens zu einem gewissen Grad einigermassen korrekte Enstellungen vorgenommen werden. Zusätzlich wäre dabei natürlich zu beachten, das je nach Signalweg (Verstärker, Interface, Rechner ... etc.) das ursprüngliche Signal, wie es im Tapedeck vorliegen würde, bereits durch die Geräte beeinflusst ist.


[Beitrag von gmjwtech am 26. Apr 2021, 13:14 bearbeitet]
melmarc2
Ist häufiger hier
#8432 erstellt: 26. Apr 2021, 13:49

gmjwtech (Beitrag #8431) schrieb:
.


Apropos Einmessen ... hinsichtli.
Manuell vorzunehmender Kalibrierung
oder automatisch ...


Welche Möglichkeiten der grundsätzlichen Voreinstellungen auf der Audio-Platine hat man, wenn keine analogen Messinstrumente zur Verfügung stehen und wenn wir davon ausgehen, das Mechanik und Elektronik nicht fehlerhaft ist bzw. der Reparaturteil erfolgreich abgeschlossen wurde?

Aktuell gucke ich mir Software-Tools an und frage mich, ob - zumindest zum Teil - damit grundsätzlich Grundeinstellungen auf der Platine vorgenommen werden können oder ob entsprechende Software für derart Zwecke eher ungeeignet ist?

Z.B. wenn das Eingangssignal im Tapedeck über Line-Out und über Audio-Interface auf dem Rechner beobachtet werden kann bzw. parallel per Veränderung der jeweiligen Potis auf der Platine, die entsprechend gewünschten Änderungen vorgenommen werden.

Natürlich ersetzt die Software nicht die direkte Messung über Oszillator & Co., aber womöglich können wenigstens zu einem gewissen Grad einigermassen korrekte Enstellungen vorgenommen werden. Zusätzlich wäre dabei natürlich zu beachten, das je nach Signalweg (Verstärker, Interface, Rechner ... etc.) das ursprüngliche Signal, wie es im Tapedeck vorliegen würde, bereits durch die Geräte beeinflusst ist.


Auf jeden Fall benötigst du für eine Grungeinstellung Test Kassetten und ein Multimeter. Ich würde dir empfehlen eine Test Kassette für den Dolby Pegel, damit kannst du mit dem Multimeter den Wiedergabe Pegel für den rechten und linken Kanal mit einem Multimeter einstellen. Messpunkt wäre direkt der Dolby Chip. Eine Kassette für den Gleichlauftest um die Motorgeschwindigkeit einzustellen. Messpunkt wäre Cinch Ausgang mit Multimeter. Wenn man keinen Oszi hat kann man auch zur Not den Azimut mit Test Kassette und Multimeter einstellen, hier dann auf maximalen Pegel mit dem Multimeter.

Also 3 Test Kassetten und ein Multimeter wäre das minimum meiner Ansicht nach.
DTC1000
Ist häufiger hier
#8433 erstellt: 26. Apr 2021, 14:57
Ich tippe auch auf ein AIWA AD-F880, die LED Anordnung würde passen. Falls es ein AIWA AD-F880 sein sollte, wie ist dies eigentlich qualitativ einzuordnen? AIWA hat bei bei ein wenig den Ruf entweder top oder flopp, oder irre ich mich da.
vectra_1
Inventar
#8434 erstellt: 26. Apr 2021, 16:37
Nach ein Paar Tagen der Ruhe, hat es mich wieder gepackt. Die Neugier und mein Wille, dass Spender K 777 wieder in Gang zu bringen habengesiegt,
Ich hatte das LW ja schon ausgebaut und Teilzerlegt. Nun ging es mit dem Wickelantrieb weiter.

IMG_20210424_171446
Wie man schön sehen kann, war es unmöglich, dass das LW noch gelaufen sein soll. Ein Wickel ist zerbrochen und die Metallscheibe vom Mitnehmerzahnrad hat sich gelöst.

IMG_20210424_174615
Auf der Rückseite die Hubmechanik für die Wickelbremsen. Deutlich zu sehen, dass das alte Fett hart und wie Wachs ist.
Also gibt es auch hier wieder was zu tun und Kreativität ist gefragt.
vectra_1
Inventar
#8435 erstellt: 26. Apr 2021, 18:01
Ich würde ja gern alles zerlegen und überall saubermachen und neu fetten. Aber wo bekomme ich einen solch kleinen Sechskannt her?
IMG_20210426_173400

IMG_20210426_173506

Überall hart gewordenes Fett.
IMG_20210426_175251

Da wird die Wunderwaffe wieder eingesetzt "Bref"
Rabia_sorda
Inventar
#8436 erstellt: 26. Apr 2021, 18:14

Aber wo bekomme ich einen solch kleinen Sechskannt her?


Nunja, überall wo es auch Werkzeuge gibt. Zur Not passt auch ein Torx.
Wenn die Madenschraube nicht allzu fest sitzen sollte, sollte dazu auch ein Schlitzschraubendreher funktionieren.
vectra_1
Inventar
#8437 erstellt: 26. Apr 2021, 18:47
Die Idee mit Schraubendreher hatte ich auch schon, aber leider sind sie zu fest. Baumärkte haben bei mirin der Gegend alle zu. Nur Gartenbedarf gibt es. Na mal guggen, eventuell muss was online bestellen.
hf500
Moderator
#8438 erstellt: 26. Apr 2021, 19:50
Moin,
du brauchst sowas wie das hier:

https://www.pollin.d...3-mm-7-teilig-502401

73
Peter
blaufrau83
Stammgast
#8439 erstellt: 26. Apr 2021, 21:14

Ich tippe auf ein AIWA AD-F880


Perfekt!


wie ist dies eigentlich qualitativ einzuordnen?

Über Aiwa habe ich auch schon verschiedene Meinungen und Testberichte gelesen, ich selbst hatte nur den AD-F 880 - für 19 € als defekt in einem Gebrauchtladen gekauft.

In der Stereo 11/88 hatte er eine gute Bewertung.
Das Deck hat einen Doppelcapstan-Riemenantrieb und einen guten Klang, aber die Capstanlager (Metall) sind (nach meiner Erinnerung) nur in Kunststoff eingefasst. Die Verarbeitung insgesamt würde ich als gut bezeichnen, in etwa wie die Oberklasse-Geräte von Sony, z.B. TC-K 690, 590, KE 600 S.
Mit Gummireibrädern kann ich mich nicht wirklich anfreunden, das war auch der Grund, warum ich das Gerät voll funktionsfähig nach einem Jahr wieder weggegeben hatte.
Damals hatte ich beide Riemen getauscht, Sony-Flachriemen haben gepasst - denn der Aiwa-Apfel fällt ja nicht weit vom Sony-Baum

Andy:
Mit dem zweiten Sony 777 hast du dir ja wieder viel Arbeit vorgenommen, viel Glück!
Hier sind die Baumärkte auch schon wieder zu, aber so kleine Sechskantschlüssel wirst du da eher nicht finden, wenn das Loch kleiner als 1,5 mm ist.


[Beitrag von blaufrau83 am 26. Apr 2021, 21:19 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#8440 erstellt: 26. Apr 2021, 21:46
blaufrau,
ich denke auch solch kleine Dinger gibts nur online oder selber feilen.
Das zweite 777 wird wohl genau so schlimm werden. Hab ja nun schon Erfahrung und kenne die Schwachpunkte. Nicht umsonst habe ich so viele Fotos gemacht. Aber ich bin froher Dinge und es hat auch Zeit es zu machen.
gmjwtech
Stammgast
#8441 erstellt: 26. Apr 2021, 22:55

uli



sehe ich da nicht ein Yamaha oder Teac unten links mit der orangen-/bernsteinfarbenen Pegelanzeige?


Wie ist das Deck denn im Vergleich zu all der Sony/Pioneer Übermacht?


[Beitrag von gmjwtech am 27. Apr 2021, 09:16 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#8442 erstellt: 26. Apr 2021, 23:51
Falls noch nötig, könnte ich einen Sechskant ausleihen. Habe von 1,0 aufwärts alles da.
vectra_1
Inventar
#8443 erstellt: 27. Apr 2021, 07:23
@digitalo,
gute Idee mit dem ausleihen und danke. Aber werde wohl was bestellen, da ich soetwas noch nicht in meinem Fundus an Werkzeug habe. Ich habe zwar welche, aber die fangen erst bei 5mm an. Solch kleine Dinger hatte ich noch nie.
digitalo
Inventar
#8444 erstellt: 27. Apr 2021, 10:46
Bei Dat sind Sechskantschlüssel Grundwerkzeuge gleich nach den Schraubendrehern.
SonyPioneer
Inventar
#8445 erstellt: 27. Apr 2021, 16:23
Dankeschön euch Allen!!! Es wurde aber auch echt Zeit, sah ja vorher so aus:

IMG_20170920_175110_DRO
IMG_20170919_204333_DRO
IMG_20170919_204310_DRO

und nicht alle Geräte angeschlossen, ab und zu etwas „umgestöpselt “....

Manfred, dann mußt du für deine Holde halt Schlachtegeräte übrig lassen so wie ich das mit dem Weihnachtsbild gemacht habe

@digitalo

dann gib dir mal Mühe mehr Analoges zu sammeln
Übrigens laufen der DTC 670 und 55ES immer noch perfekt, dienen mir nun zum Überspielen von Schallplatte und dann Weiterverabrbeitung : CD, DCC, MD oder auch Analog

@Barbara

..ich hätte auf ein Aiwa Excelsia getippt

@gmjwtech

Nein, das rechts ist ein Pioneer CD Wechsler (PDM630) mit „US-Display“
Der Yamaha KX670 steht links, und macht sich hervorragend! Auch die Aufnahmen sind perfekt obwohl der Antriebsbauistein etwas simplerer Art ist als beim Sony oder Pioneer (Reference-Master Laufwerk mein Lieblingslaufwerk!)

Ich nehme übrigens generell mit Dolby C auf. In der BDA des Kenwood KX7050S steht das man vor der ATCS Kalibrierung Dolby aktivieren soll. Ich mache das auch so bei den manuell einmessbaren Decks...macht für mich irgendwie auch Sinn.


[Beitrag von SonyPioneer am 27. Apr 2021, 16:27 bearbeitet]
Fieplitz
Stammgast
#8446 erstellt: 27. Apr 2021, 16:30
Mal eine Frage an die `Raser`hier: ist es nicht einfacher die Capstan-Welle mit einer Hülse auf den doppelten Radius zu bringen um die Geschwindigkeit zu verdoppeln? Ich meine soetwas mal bei einem Reel to Reel recorder gesehen zu haben. Bei Techmoan auf Youtube. Eventuell muss man noch die Cassetten auf den Durchmesser aufbohren.


[Beitrag von Fieplitz am 27. Apr 2021, 16:47 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#8447 erstellt: 27. Apr 2021, 16:59
Ja soetwas gab es auch bei Tonbandmaschinen in den 70igern. Da wurde das Zwischenrad umgeschalten, damit man dann eine andere Geschwindigkeit hatte. Die Capstanwelle wurde normal gelassen.
SonyPioneer
Inventar
#8448 erstellt: 27. Apr 2021, 17:00
...das mit den "Normabweichungen" also doppelter Speed u.s.w. fand Lou Ottens gar nicht gut. Damit war ja die Kompatibilität zwischen den Decks nicht mehr gegeben
SonyKassettenkaiser
Inventar
#8449 erstellt: 27. Apr 2021, 17:07
@Jens

Kannst du das bitte mal erläutern mit den Schlachtgeräten für die Frau?
vectra_1
Inventar
#8450 erstellt: 27. Apr 2021, 17:10
Jens,
das ist völlig Richtig. Es war auch nie die Philosophie mit Kassettentechnik High End Aufnahmen zu machen. Es sollte ledigliche die Möglichkeit geschaffen werden Musik in kleiner Form mitzunehmen. Anfangs sah man aber nocht nicht das volle Potenzzial der Kassettentechnik. Es entwickelte sich nach und nach immer weiter. Es kamen immer neuere geräte auf den Markt und alles fing mit Monokassettengeräte an.
SonyPioneer
Inventar
#8451 erstellt: 27. Apr 2021, 17:19
@SonyKassettenkaiser


weil Manfred meinte "Amazing! DAS nenne ich romatische Beleuchtung! Nicht diese doofen Kerzen, die meine Holde immer aufstellt


Das hatte ich Weihnachten 2019 eingestellt

http://www.hifi-foru...268&postID=3601#3601

@ Andy

na Gott sei Dank ging die Entwicklung weiter und uns machen die "schwarzen Dinger" auch Höllespaß!!! (oder Silber, Gold..)
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