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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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Beitrag
SonyPioneer
Inventar
#8451 erstellt: 27. Apr 2021, 17:19
@SonyKassettenkaiser


weil Manfred meinte "Amazing! DAS nenne ich romatische Beleuchtung! Nicht diese doofen Kerzen, die meine Holde immer aufstellt


Das hatte ich Weihnachten 2019 eingestellt

http://www.hifi-foru...268&postID=3601#3601

@ Andy

na Gott sei Dank ging die Entwicklung weiter und uns machen die "schwarzen Dinger" auch Höllespaß!!! (oder Silber, Gold..)
vectra_1
Inventar
#8452 erstellt: 27. Apr 2021, 17:21
jepp, so ist es. Ich weiß noch sehr genau, wie sich mein Bruder, dass erste Kassettengerät gekauft hat. Ein KT 100 in rot. Man war der Stolz wie Oskar.
SonyPioneer
Inventar
#8453 erstellt: 27. Apr 2021, 17:45
Ich hab mit Anett IS2 angefangen, dann durfte ich von Papa den KR650 nutzen...und dann bekam ich von meiner Verwandschaft einen gebrauchten Sharp GF5757 ...ich hab geheult vor Freude
vectra_1
Inventar
#8454 erstellt: 27. Apr 2021, 17:50
Mein ganzer Stolz war der SKR 700 und dann das SK 900.
vectra_1
Inventar
#8455 erstellt: 27. Apr 2021, 17:51
äh sorry SKR 500 sollte es heissen.
SonyKassettenkaiser
Inventar
#8456 erstellt: 27. Apr 2021, 17:52
Danke für die Info, ich stand etwas auf dem Schlauch. Jens, warst du nicht der, der den GF 5757 auf ner Schulfete geschrottet hatte?
gordon99
Stammgast
#8457 erstellt: 27. Apr 2021, 18:08

Fieplitz (Beitrag #8446) schrieb:
Mal eine Frage an die `Raser`hier: ist es nicht einfacher die Capstan-Welle mit einer Hülse auf den doppelten Radius zu bringen um die Geschwindigkeit zu verdoppeln? Ich meine soetwas mal bei einem Reel to Reel recorder gesehen zu haben. Bei Techmoan auf Youtube. Eventuell muss man noch die Cassetten auf den Durchmesser aufbohren.


Nicht doppelter Radius, sondern nur doppelter Umfang Aber ob die Wickel dann hinterherkommen?

Ich habe eine Technics / National Panasonic RS-736 Bandmaschine, da ist das genau so.

Normaler Capstan: 9,5cm/s und 19cm/s

Bildschirmfoto 2021-04-27 um 18.03.12

Hülse auf den Capstan: 19cm/s und 38cm/s

Bildschirmfoto 2021-04-27 um 18.02.56

Allerdings wird da auch die Andruckrolle getauscht. (Das hat aber eher was mit dem mechanischen Aufbau (Abstand) zu tun)

Gruß

Stephan
Fieplitz
Stammgast
#8458 erstellt: 27. Apr 2021, 18:27

vectra_1 (Beitrag #8447) schrieb:
Ja soetwas gab es auch bei Tonbandmaschinen in den 70igern. Da wurde das Zwischenrad umgeschalten, damit man dann eine andere Geschwindigkeit hatte. Die Capstanwelle wurde normal gelassen.


Nein ich habs auch gefunden. Ab Minute 12 sieht man wie die Capstan-Welle vom Craig 212 verändert wird. Leider anders herum als wir es wollen. Das Bandmaterial wird durch die größere Welle (Auflagefläche) besser tranportiert und weniger beansprucht. Klar soeine Hülse passend zur Welle ist eine Feinmechaniker Arbeit aber interessant allemal finde ich.
https://www.youtube.com/watch?v=8VQfhyDP6vw
Fieplitz
Stammgast
#8459 erstellt: 27. Apr 2021, 18:35

gordon99 (Beitrag #8457) schrieb:

Fieplitz (Beitrag #8446) schrieb:
Mal eine Frage an die `Raser`hier: ist es nicht einfacher die Capstan-Welle mit einer Hülse auf den doppelten Radius zu bringen um die Geschwindigkeit zu verdoppeln? Ich meine soetwas mal bei einem Reel to Reel recorder gesehen zu haben. Bei Techmoan auf Youtube. Eventuell muss man noch die Cassetten auf den Durchmesser aufbohren.


Aber ob die Wickel dann hinterherkommen?

Ich habe eine Technics / National Panasonic RS-736 Bandmaschine, da ist das genau so.

Normaler Capstan: 9,5cm/s und 19cm/s

Bildschirmfoto 2021-04-27 um 18.03.12

Hülse auf den Capstan: 19cm/s und 38cm/s

Bildschirmfoto 2021-04-27 um 18.02.56



Stephan

Ja der Umfang ist richtig du hast recht.

Ja wie wird dann gut aufgewickelt. Diese Fragen haben sich bestimmt alle Ingeneure gestellt.


[Beitrag von Fieplitz am 27. Apr 2021, 18:47 bearbeitet]
hf500
Moderator
#8460 erstellt: 27. Apr 2021, 19:19

vectra_1 (Beitrag #8450) schrieb:
Jens,
das ist völlig Richtig. Es war auch nie die Philosophie mit Kassettentechnik High End Aufnahmen zu machen.


Moin,
nach einer zeitgenoessischen "Funkschau" war eigentlich noch nichtmal daran gedacht, ueberhaupt Musik damit aufzunehmen. Dazu waren Gleichlauf und Frequenzbereich zu armselig, als das System entwickelt wurde. 10kHz bekam man auf Spulengeraeten mit 9,5cm/s mit bei einfachen Geraeten schon ertraeglichem Gleichlauf.
Und das transportable Batterie-Cassettengeraet war noch einfacher als als ein einfaches Spulengeraet.
Die CC war als Ersatz/Ergaenzung fuer kleine einfache Tonbandgeraete fuer vornehmlich Sprachaufnahmen gedacht, evtl. auch als Diktiergeraet.

73
Peter
vectra_1
Inventar
#8461 erstellt: 27. Apr 2021, 19:19
@Fieplitz,

das mit dem Zwischenrad gab es wirklich. Ich besaß in meiner Jugend ein ZK 246 von Unitra. Lizensnachbau von Grundig glaube ich. Da war das so gelöst. Die Schwungmasse des Capstan hatte zwei Durchmesser und je nach dem welche Geschwindigkeit gewählt wurde, wurde das Zwischerad an den entsprechenden Durchmesser mechanisch gedrückt. Leider habe ich davon kein Foto. Ich habe aber noch solche Geräte in meiner garage stehen.
hf500
Moderator
#8462 erstellt: 27. Apr 2021, 19:29
Moin,
durch die weitgehende Verwendung eines Induktionsmotors fuer den Capstanantrieb war die Stufenrolle die gaengige Methode, die Bandgeschwindigkeit umzuschalten. Gestuft wurde fast immer die Motorrrolle, weil die am schnellsten rotiert und daher eher kleine Durchmesser haben muss.
Ueblich bei z.B. Grundig und Uher. Bei den Report war die Schwungmasse gestuft, sie wurde vom Motor ueber einen Riemen angetrieben und war 4-fach gestuft, um 2,4-19cm/s zu bekommen. Das grosse Rad im Laufwerk auf der Capstanwelle ist kein Schwungrad, sondern nur eine Antriebsscheibe und musste wegen der Trudelfestigkeit moeglichst leicht sein. Es ist daher ein Speichenrad aus Magnesium.

Bei anderen TB-Geraeten wurde auch der Capstanriemen auf der Motorriemenscheibe umgeworfen. Relativ selten, wegen des Aufwandes, gab es auch polumschatbare Motore, dann aber nur fuer zwei Geschwindigkeiten.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 27. Apr 2021, 19:30 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#8463 erstellt: 27. Apr 2021, 19:30
@Peter,
daran sieht man mal, wie die Entwicklung des Kassettentechnik förmlich explodiert ist. Na ja, die haben ja auch genug Kohle damit gemacht.
vectra_1
Inventar
#8464 erstellt: 27. Apr 2021, 19:47
Hatte mir Heute mein Denon DRM 44 genommen und wollte ein bissel genießen. Tja so dachte ich, das Kassettenfach ging nicht mehr auf Es zuckte nur mal kurz und das wars. Nun bblos nicht mit Gewalt ran, wir wissen ja das die Führungen sehr gern abbrechen. Also Gehäuse runter und erst eunmal schauen.
IMG_20200320_193047

IMG_20210427_181100

Ursache schnell gefunden. Eine kleine Feder war ausgehackt und die Öse der Feder war aufgebogen. Wie geht bitte so etwas. Die Feder zeigt keine Alterserscheinungen. Leider musste ich die Frontblende entfernen, um sie wieder in die richtige Position einzusetzen.

IMG_20210427_181218
Also Öse wieder nachgebogen und eingesetzt und es funzt wieder.
Saxler
Stammgast
#8465 erstellt: 27. Apr 2021, 20:56
Hallo und einen Guten Abend,

@ vectra_1

Wunderbares Gerät. Denon hatte das DRM-44 sogar bis 1989 im Programm, also von 1984 ab. Sowas ist außergewöhnlich und zeigt die Klasse des Gerätes. Leider hast du aber noch ein Modell des DRM-44 ohne HX Pro.

Denon hatte eine Charge ohne HX Pro. Wenige Monate Ende 1984 waren die auf dem Markt bis HX Pro nachgerüstet wurde. Ich habe selbst noch ein schwarzes Modell, aber mit HX Pro. Und das einzige Deck von Denon, welches ein Direkt-Antriebslaufwerk hatte.

Noch dazu eines der wenigen Decks seinerzeit, mit vernünftig funktionierendem Einmeßcomputer. Ich liebe die Denon Decks aus diesen Jahren vor allem wegen ihrer höhenbetonteren Abstimmung. Und ich kenne keine Decks die so gut Fremdaufnahmen mit Dolby C abspielen.


[Beitrag von Saxler am 27. Apr 2021, 22:03 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#8466 erstellt: 27. Apr 2021, 21:42
Hallo Saxler,
dieses DRM 44 habe ich mir bewußt ohn HX Pro ausgesucht. Auch HX Pro ist ein Eingriff in den Klang, wenn auch nicht so deutlich hörbar. ich wollte es halt blank haben. Habe auch lange nach diesem Modell suchen und warten müssen. Nun habe mir grad mal die Aufnahmen vom K 777 darauf angehört. Ich kann nur sagen, absolute Spitze. Man könnte meinen, es sind Aufahmen vom Denon. Selbst mit Dolby C klingt es brilliant. Es läßt kaum Wünsche offen. Für mich sind diese Denon so wie ein Wofl im ... Du weißt was ich meine.
Saxler
Stammgast
#8467 erstellt: 27. Apr 2021, 22:09
@ vectra_1

alles klar. Wenn du dieses Modell bewußt ohne HX Pro gewählt hast, ist ja alles in Ordnung. Daß die Aufnahmen deines K777 sich auf dem DRM 44 so gut anhören, wundert mich in keiner Weise. Das deckt sich sogar mit meinen eigenen Erfahrungen mit Denon Decks aus den Jahren 1984 - 1990 im Bezug auf Fremdaufnahmen.

Wie schon in einem anderen Thread geäußert von meiner Seite, ich kenne keine Decks, die so gut mit Fremdaufnahmen klar kommen, wie die Denon Decks aus diesen Jahren. Die sogenannten "Trim" und "Flex" "Features" von Pioneer und Yamaha haben da keinerlei Chance. Der Unterschied ist deutlich hörbar zugunsten der besagten Denon Decks.

Meine Vermutung ist, daß es mit der höhenbetonteren Auslegung der Denon Decks zu tun hat, daß die Fremdaufnahmen so gut klingen, trotz Dolby C. Jdenfalls kann sonstig kein anderer Tape-Deck Hersteller mit Denon in dieser Disziplin mithalten. Nicht einmal sogar nur annähernd.


[Beitrag von Saxler am 27. Apr 2021, 22:11 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#8468 erstellt: 27. Apr 2021, 22:40
@Saxler


Meine Vermutung ist, daß es mit der höhenbetonteren Auslegung der Denon Decks zu tun hat


das ist ja interessant.


Der eigentliche Auslöser, warum ich genau vor einem Jahr den Wiedereinstieg in Analog-Audio - und insbesondere Tapedecks - Einstieg Analog-Tape letztlich durchgezogen habe, beruhte zunächst vor allem auf dem Umstand, das ich eine ganz bestimmte Aufnahme aus meiner archivierten Tapesammlung unbedingt für ein Audioprojektvorhaben digitalisieren wollte.

Aber weil die Originalaufnahme einer legendären Radiosendung von 1995 bezüglich des Stereobildes und der relativ dumpfen Höhen nicht wirklich direkt verwertbar war, hatte ich bisher immer äusserst grosse Mühen mit der weitestmöglichen Restaurierung der Aufnahme. Vor allem was die Höhen betrifft.
Zwar konnte ich mit meinem Teac V-5010 oder mit den Onkyo`s TA 2360 bereits hörbare Reserven rauskitzeln, aber so richtig zufriedenstellende Ergebnisse sind echt schwierig hinzubekommen.


Hattest Du schonmal direkte Hörvergleiche zwischen dem Denon und anderen Decks durchgeführt? Insbesondere mit dem erwähnten DRM44 mit Blick auf die Höhen?


Die Naks sollen ja auch eher eine Höhenbetonung haben, wenn ich soweit alles richtig gelesen hatte, aber bzgl. der Preise für mich vorerst nicht realisierbar.


[Beitrag von gmjwtech am 27. Apr 2021, 22:50 bearbeitet]
Saxler
Stammgast
#8469 erstellt: 27. Apr 2021, 22:52
@ qmjwtech

Grüß dich. Ja, ich habe Vergleiche angestellt mit anderen Decks aus dieser Zeit. Deshalb kann ich ja so definiert äußern, daß die Denon Decks eine höhenbetontere Auslegung hatten. Zuerst dachte ich ja, ich würde mir das Einbilden, aber der Unterschied ist vor allem bei Fremdaufnahmen - Aufnahmen mit dem Vordeck - zutage getreten.

Mit 100 %iger Sicherheit kann ich dir Sagen, daß du mit Decks wie dem DRM-44 - egal ob mit oder ohne HX Pro -, 34HR, 33HX und im besonderen der DRM 800er Reihe hörbar bessere Ergebnisse in Bezug auf Fremdaufnahmen bemerken wirst.

Wie gesagt, ich habe ja auch 2 Pioneer CT-S830 S. Keine Chance. Es war sogar direkt hörbar. Nur mit Eigenaufnahmen ist das Teil besser. Dann aber hörbar besser als 44HX oder 800 / 800 A.

Ich hatte auch das DRM 33 zuerst seinerzeit. Da ist es mir zum ersten Mal aufgefallen. Das DRM 33 wurde mir von Denon selbst gegen das DRM 800 ausgetauscht, da das 33er ein Flackerproblem mit der Aussteuerungsanzeige hatte, davon war eine ganze Charge betroffen. Bekam sogar 200 DM noch dazu.

Wie gesagt, der Unterschied ist wirklich sofort hörbar. Ich hatte sogar seinerzeit noch meinen Bruder hinzu gezogen, weil ich zuerst dachte, ich bilde mir das ein. Hier ist gerade ein DRM 800 im Angebot bei Ebay, welches noch halbwegs nicht mit Phantasiepreisen bedacht ist:

https://www.ebay.de/...1:g:CfAAAOSwHh5gha5m

Gestern gab es ein DRM 34HR, welches richtig gut ist, welches zu einem richtig guten Preis weg ging:

https://www.ebay.de/...1:g:IgYAAOSwv5Bgeqim

Man muß halt Geduld haben, dann kann man auch immer noch ein Passables Gerät zu halbwegs vertretbaren Preisen bekommen. Aber es ist mehr Geduld notwendig als das früher mal der Fall war.


[Beitrag von Saxler am 27. Apr 2021, 22:58 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#8470 erstellt: 27. Apr 2021, 23:16
.

Grüss Dich auch! Und vor allem, meinen besten Dank für das Feedback und die Tipps!!



DRM 800


Das ist ja witzig ... ich hatte das sogar ganz oben auf meiner damaligen Liste, als ich mit dem ganzen Tapedeckdasein anfing ..
.. aber wie die Dinge sich dann entwickelten, wurden es schlieslich zunächst Teac`s und Onkyo`s, die ja ansonsten auch Klasse Decks sind

Bezgl. der Denon`s muss ich ja dann wohl tatsächlich nochmal drüber nachdenken. Anfang diesen Jahres hatte ich wegen der Fremdbänder bzw. wg. Trim, dann sogar nochmal extra ein Yamaha KX670 super günstig bekommen können. Muss allerdings noch gerichtet werden.


Gruss
Martin


[Beitrag von gmjwtech am 27. Apr 2021, 23:23 bearbeitet]
Saxler
Stammgast
#8471 erstellt: 27. Apr 2021, 23:45
@ qmjwtech

Zu den Onkyo`s kann ich nichts Sagen. Von denen hatte ich noch nie ein Deck. Bei TEAC kommt es darauf an, welche Serie es ist. Aber in Punkto Fremdaufnahmen ist es wie bei den meisten anderen Decks, einfach wegen vor allem des Dolby Problems, im besonderen Dolby C. Von Onkyo bin ich immer zurück geschreckt, wegen dem schlechten Ruf im Bezug auf Macken. Und Onkyo stand noch nie in gutem Ruf was Verarbeitung / Qualität / Langlebigkeit angeht.

Ich bevorzuge die Denon Decks also nicht nur wegen der Höhenbetonteren Grundauslegung und wegen der Güte von Fremdaufnahmen. Im besonderen die 800er Reihe wegen dem Extrem Puristischen, besonders aber soliden Aufbaus und Servicefreundlichkeit. Mein DRM 800 bekam ich von Denon selbst 1989 und das mußte bis Heute noch nie eine Werkstatt besuchen.

Grundsolider Aufbau, innen dabei sehr, sehr Werkstatt- / Servicefreundlich aufgebaut. Jetzt erst werden wohl beim Champagnerfarbenen 800er die Riemen ersetzt werden müssen. Aber nach nunmehr 32 Jahren kann man da nicht Meckern. Zumal ich mit dem Gerät enorm viele Kassetten aufgenommen habe, wie man am Abrieb der Tasten unschwer erkennen kann, nachfolgend ein Bild von meinem Champagnerfarbenen Schmuckstück:

DSC00421 (2)

Ich habe auch noch ein Denon DRM 800 A. Welches das allerselbe ist, nur daß es nach dem Ausschalten die Betriebszustände behält, was beim 800er ohne A ein echter Makel war. Bei jedem Neu Einschalten mußtest du alles Neu einstellen. Aber okay, Jammern auf sehr sehr hohem Niveau. Das 800er mit A war dann nur wegen dem gleich mal 100 DM Teurer. Ich hatte vor einigen Jahren für 64 € ein schwarzes mit A geschossen, wobei ich vorher mich ellenlang austauschte, wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist. Das würde ich auch dir Raten, so denn du eines Erstehen willst. So hat man immer was auf der Hand, wenn der Zustand sich dann doch nicht mit der Auktionsbeschreibung deckt.

Aber das 800 A aus dem Auktionslink den ich dir aufgeführt habe, sieht schon sehr Sauber aus. Das wäre für mich eine Überlegung Wert, solange der Preis nicht über 100 - 120 € schießt. Aber das muß natürlich jeder für sich ausmachen, was es einem Wert ist.


[Beitrag von Saxler am 27. Apr 2021, 23:55 bearbeitet]
SonyKassettenkaiser
Inventar
#8472 erstellt: 28. Apr 2021, 00:01
Ich habe ein Denon DRM 540 hier welches einen breiteren Kopfspalt als ein Sony TC K 500 hat. Vielleicht rührt deine Erfahrung daher das Denon einfach Köpfe mit breiterem Kopfspalt verbaut hat.

@all

Das kann man ja mal Prüfen.
Saxler
Stammgast
#8473 erstellt: 28. Apr 2021, 00:13
@ SonyKassettenkaiser

Das von dir erwähnte DRM 540 ist ein relativ normales Zweikopfgerät. Und nein, es liegt nicht an einem "breiteren Kopfspalt". Das DRM 540 ist ein stark abgespecktes DRM 800. Die Denon Dreikopfgeräte haben keinen breiteren Kopfspalt als üblich andere auch.
vectra_1
Inventar
#8474 erstellt: 28. Apr 2021, 07:22
Bei mir stehen auch noch zwei champagner farbene Denon 800A, die auf eine Wiederbelebung warten. Aber das hat noch Zeit und rennt nicht weg. Beide haben das Kassettenfachproblem mit abgebrochenen Zapfen.Zähle übrigens die 800A in champusfarbe optisch mit zu den schönsten Deck's. Bei dem 800A gibt es auch zwei verschiedene Varianten. Eine wurde verbessert und bekam einen schweren Unterboden (äh Formel 1 ), damit es noch ruhiger wird. Wie auch das LW nochmal beruhigt wurde. Es ist fasst nix zu hören, wenn es läuft.
gmjwtech
Stammgast
#8475 erstellt: 28. Apr 2021, 08:28

Onkyo stand noch nie in gutem Ruf was Verarbeitung / Qualität / Langlebigkeit angeht.


Das kann ich definitiv bei mind zwei Baureihen, dem TA 2360 (1986) und vor allem dem TA 2066 (1983 - 1985), überhaupt nicht bestätigen.

Im Gegenteil, beide scheinen mir - zumindest im mir momentan verfügbaren Vergleich zu meinen Teac`s - grundsolide gebaut. Die Reparaturen beschränkten sich in beiden meiner Fälle auf reine Standard-Massnahmen.

Im Vergleich zu meinen rund 7-10 Jahre jüngeren Teac`s, dem V-3000 (1991) und V-5010 (1992 - 1994), abgesehen vom eindeutig präziseren und räumlicheren, transparenten Klang des V-5010, haben die Onkyo`s z.B. ein ruhigeres Gehäuse und die 220 V Trafos sind so gut wie nicht zu hören.
Auch ist die Verträglichkeit fremder Bänder insgesamt gesehen ein Tick besser, während meine Teac`s bei 08/15 Bändern manchmal etwas murriger sind.

Ich vermute vor allem im Vergleich zum TA 2066, das später in den 90ern der Rotstift deutlich angewendet wurde.



zwei verschiedene Varianten. Eine wurde verbessert und bekam einen schweren Unterboden


Wenn wir zu den 90er Rotstift-Massnahmen den Einsatz einfacherer Materialien, wie z.B. zum Unterboden, hinzuzählen, kann ich bestätigen, das vor allem bei meinen Teac V-3000 das Gehäuse nicht ganz so ruhig war und zu Gunsten eines zwar schweren Gewichts aufgrund der Metallbauweise, eine mit Betrieb und Bedienung in Verbindung stehende Geräuschentwicklung unweigerlich einhergeht, wenn das Gehäuse an entsprechenden metallenen Verbindungsstellen nicht zusätzlich bedämpft ist.

Ich hatte dann beim V-3000 dazu die Verbindungen zwischen LW und Gehäuse mit dämpfenden Zwischenlagen (2-4 mm Gummi- und kl. Polymermatten) unterlegt. Ausserdem habe ich noch den manuellen Kassettenfachöffner bedämpft und die manuellen Schalter und deren innenliegendes Gestänge eingefettet.

Insgesamt konnte ich hörbare Verbesserungen hinsichtlich der Geräuschentwicklung des Gehäuses erzielen. Womöglich könnte die von Andy erwähnte Beschwerung der Bodenplatte zusätzlich Sinn machen.

Jedenfalls dürften sich derart relativ einfache Massnahmen zu 90er Metall-Bauweisen, wie zum V-3000, lohnen, denn wenn auch ein relativ einfach ausgestattes Deck, bietet die grundlegende Verarbeitung und vor allem der Klang - zumindest für den Tape-Einsteiger -, meiner Erfahrung nach, schonmal eine gute Basis. Zumindest im Vergleich der Qualität, was ansonsten zu der damaligen Preisklasse von etwa DM 650,- nachzulesen ist.


Gruss
Martin


[Beitrag von gmjwtech am 28. Apr 2021, 09:03 bearbeitet]
Saxler
Stammgast
#8476 erstellt: 28. Apr 2021, 10:33
Einen Guten Morgen,

@ qmjwtech

Also in den Mitte 80er bis Anfang 90er hatte so ziemlich jede Firma die Tape Decks fabrizierte, wenigstens eine Reihe, die richtig gut war. Und das wird bei Onkyo dann wohl diejenige sein, welche deine beiden hervor brachten.

Ich muß ehrlicherweise eingestehen, daß ich mich mit Onkyo Decks eher nicht befaßte, weil Onkyo da schon einen eher langsam beginnenden negativen Ruf in Punkto Verarbeitung / Solidität / Servicefreundlichkeit der Geräte hatte. Das meine ich allgemein auf Onkyo bezogen.

Übrigens halte ich sowohl das Denon DRM 44 HX als auch besonders das Denon DRM 800 / 800 A für spürbar besser als die von dir aufgeführten Onkyo Decks. Und das DRM 800 hat auch nur 800 DM gekostet, das wird oft Übersehen. In meinen Augen vom Preis- / Leistungsverhältnis vielleicht das beste Deck überhaupt, besonders in Relation zur Langlebigkeit / Solidität / Servicefreundlichkeit. Denon hat nie wieder sowas hingebracht.

Ansonsten hatte ebenso auch jede Firma die Decks herstellte, auch innhalb einer jeweiligen Reihe ihre Ausreisser. Bei Denon war es das Denon DRM 33. An dem Ding habe ich einige Nerven verloren, das kann ich dir Sagen.

Was Punkto Rotstift angeht, hast du Recht. Aber schon füh zu Beginn der 90er wurde überall der Rotstift angesetzt bei Tape-Decks. Denon z. b. hatte niemals wieder so einen ebenbürtigen Nachfolger des DRM 800 gebracht. Bei Pioneer wurde der Rotstift noch deutlich früher angesetzt. Bei Sony sowieso.

Ehrlich gesagt hätte ich jetzt gedacht, daß dein TEAC V-5010 total Solide und nahezu nicht anfällig ist.
Ebenfalls bin ich äußerst irritiert darüber, daß das V-5010 bei manchen Bändern "murriger" sein soll, wie du es nennst. Die Einmeßvorrichtungen / Automatiken der TEAC Spitzenmodelle haben eigentlich einen sehr guten Ruf. Also das überrascht mich jetzt wirklich.

Ansonsten wurde nach meiner Beobachtung vor allem am Antrieb gespart. Einen richtigen Direktantrieb gab es ab den 1991 / 1992er Jahren so gut wie nicht mehr. Und wenn, die weniger aufwendige Version mit einem Riemen. Allüberall Plastikbomber. Man mußte dann ab diesen Jahren für Langlebiges gleich deutlich über 1000 DM hinlegen.

@ vectra_1

Oh Mann. Wieder was gelernt. Danke für deine Darlegung im Bezug auf den Fakt, daß es sogar vom DRM 800 A mehrere Varianten gibt. Das höre bzw. lese ich zum ersten Mal. Okay, ich muß aber auch Sagen, daß ich mich in Punkto Laufwerksgeräusche bei keinem meiner beiden 800er Varianten beschweren kann.

Ebenso erstaunt bin ich darüber, daß die DRM 800er Reihe ein Kassettenfachproblem haben soll. Du kannst mir echt Glauben, das Deck in meinem Beitrag wo du das Champagnerfarbene 800er siehst, das Ding habe ich mit Sicherheit gut und gerne wenigstens 1000mal geöffnet und geschlossen. Ich denke eher noch mehr.

Und hier kommt es, meine beiden verdammten Pioneer CT-S830 S Decks, beide haben die gleiche Macke. Der Riemen des Kassettenfachs rutscht durch über den Servomotor. Eines der beiden mußte ich mit Klebeband zukleben weil die Klappe partout nicht zu blieb. Übermorgen gehen beide in Reparatur, ich habe die Riemen schon. Dann wird auch alles andere bei der Gelegenheit noch gecheckt. Außerdem Demagnetisiert.

Genau wegen der Relation, wie oft ich die 800er schon Öffnete und schloß, habe ich ja so einen Hals auf die beiden CT-S830 S, zumal es bei beiden die aller- allergleiche Macke ist. Bei dem Denon 44HX habe ich übrigens auch keinerlei Probleme mit dem Kassettenfach.

Aber den totalen Hammer finde ich ja, daß du sogar 2 Champagnerfarbene 800 A hast. Ich dachte nämlich, das 800 A würde es gar nicht in Champagner geben. In Champagner ist das ernsthaft eines der schönsten Decks überhaupt. Da pflichte ich dir völlig bei, mußt dir nur mal mein 800er anschauen oben.

Übrigens, mit welcher Kassette hast du denn die Aufnahme des Sony K 777 auf dem DRM 44 abgespielt bzw. mit welcher Kassette die Aufnahme vorgenommen? Meine Vermutung geht dahin, daß es sich um die Kassettenart handelt, auf welche das DRM 44 von Werk aus eingemessen ist. Könnte fast Wetten drauf abschließen. Wenn man das beachtet, kann man übrigens in Punkto Fremdaufnahmen auch einiges rausholen. Aber andererseits hat man darauf ja wenig Einfluß leider.


[Beitrag von Saxler am 28. Apr 2021, 10:47 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#8477 erstellt: 28. Apr 2021, 11:15
.


äußerst irritiert darüber, daß das V-5010 bei manchen Bändern "murriger" sein soll,


Im Grunde ist es auch solide und zuverlässig. Aber da es ein Doppel-Capstan ist und ich als Reparier-Newcomer zuerst zwei, ein Tick (3-5mm) schmalere Andruckrollen auswechselte, vermute ich deshalb das etwas "murrige" oder "empfindlichere" Verhalten bei 08/15 Bändern. Im konkreten Fall immer wieder bei den orangenen BASF Typ 1 Bändern.
Ansonsten stört mich eigentlich nur noch das surrende Geräusch des Motors, der das Kassettenfach öffnet und schliesst.


[Beitrag von gmjwtech am 28. Apr 2021, 11:17 bearbeitet]
Saxler
Stammgast
#8478 erstellt: 28. Apr 2021, 11:28
Grüß dich,

@ qmjwtech

Also dann laß doch das BASF Band weg. Ich würde sowieso eher zu TDK SA greifen, abseits von Metal. Zumal die meisten Decks mit der TDK SA bei Typ II eingemessen wurden von Werk aus. Bei FE - also Typ I - Bändern würde ich auch zu der Sorte / Marke greifen, welche von Werk aus eingemssen wurde.

Wie äußert sich das denn, dieses von dir als "murrig" beschriebene Verhalten? Ich meine, wie muß ich mir das Vorstellen? Gibt es lautere Laufgeräusche?


[Beitrag von Saxler am 28. Apr 2021, 11:29 bearbeitet]
SonyKassettenkaiser
Inventar
#8479 erstellt: 28. Apr 2021, 11:45
Auch wenn es etwas OT wird:



Ich würde sowieso eher zu TDK SA greifen, abseits von Metal


Warum nicht Normalbänder? Die sind doch auch gut. Schon aus Kostengründen würde ich wo es geht Normalband nehmen. Klar, wenn man Musik hat, die man erst auf Typ2 einigermaßen gut aufgenommen bekommt, dann musss man das machen. Bei der meisten Musik ist das aber nicht nötig. Und obwohl ich ja durchaus einige Klassische Stücke und Orchesterwerke mag und auch begeisterter Tapefan bin muss ich sagen; für Orchester mit viel Dynamik ist die Kassette einfach das falsche Medium, wenn man sich denn am Rauschen stört.

Übrigens rauschen die meisten einfachen Decks lauter als Typ2 Bänder. Ist bei meinem marantz SD155 so. Bei Radiorekorder und Ghettoblastern ist das auch meistens so. Von daher bringt mir ein Band bei dem sich die Dynamik "nach unten" verschiebt nicht viel, wenn das auch, wie bei mir in einem guten Blaster mit anständigem Laufwerk abgespielt werden soll. Bei dem weiß ich bis jetzt nicht was zuerst rauscht, das Teil selber oder das Ferro(!) Band.

Und wenn man sich so sehr am Rauschen stört, und das auch bei normaler Zimmerlautstärke ohne Dolby hörbar und störend ist, dann ist die warscheinlichkeit recht hoch das man zu Höhenbetonte Lautsprecher hat.
vectra_1
Inventar
#8480 erstellt: 28. Apr 2021, 12:03
@Saxler,

hatte mich eventuell falsch ausgedrückt mit dem Kassettenfachproblem beim Denon. Problem ist, dass die Stifte am Fach zu dünn sind und wegbrechen. Das tun sie aber nur, wenn beim Transport die Auswurftaste zufällig gedrückt wird. Dann geht das Fach ja auf und beim nächsten Stoß passiert es dann. So bei mir 2 mal passiert. Deshalb habe ich auch zwei davon. Wollte nicht glauben, dass es beim zweiten Denon auch passiert, obwohl ich extra vor dem Versand darauf hingewiesen hatte. Also beim versenden dieser Deck's die Klappe extra mit Tesa zukleben, dann passiert auch nix. Es passiert aber auch dann, wenn die Klappe mit Gewalt aufgemacht wird. Dies ist bei Bandsalat der Fall und es wird dann versucht sie mit Hand aufzuziehen.
vectra_1
Inventar
#8481 erstellt: 28. Apr 2021, 12:19
@Saxler,

die Aufnahmen mit dem K 777 habe ich mit TDK SA und Sony Metall XR gemacht. Dabei manuelle Austeuerung bis zur Kotzgrenze. Also keine Übersteuerung hörbar. Ich habe so lange an den Reglern gespielt, bis ich zwischen Vor- und Hinterband keinen Unterschied mehr gehört habe. Also volle Ausreizung der Möglichkeiten des Bandes und des Deck's. Die Song's wählte ich so aus, dass Richtige Instrumente und viel Sologesang dabei war. Dann noch in der Dynamik von ganz unten nach ganz oben. Hätte auch Klassik nehmen können, aber das ist nicht meine Welt und höre ich niemals. Ich denke,dass ich bei meiner Freizeitbeschäftigung als Tontechniker einer Band, vor einigen Jahren sehr viel gelernt habe. Die Studioarbeit hat mir viel Wissenswertes über Klang und Töne bei gebracht. Übrigens zu viel Hochton versaut den Klang. In der heutigen Zeit wissen viele Menschen nicht mehr, wie man Musik hört. Dei meisten lassen sich nur noch beschallen.
gmjwtech
Stammgast
#8482 erstellt: 28. Apr 2021, 13:02

wie muß ich mir das Vorstellen


Eine bischen Band (ca. 3-5 cm) kommt heraus und das LW stoppt. Aber Bandsalat gabs noch nie. Scheint ein automatischer Stoppmechanismus, der bevorstehenden Bandsalat frühzeitig erkennt.

Ist denn eher das Denon DRM 44HX vor dem 800Aer zu empfehlen oder eher andersrum?


[Beitrag von gmjwtech am 28. Apr 2021, 13:22 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#8483 erstellt: 28. Apr 2021, 13:33

Saxler (Beitrag #8476) schrieb:
Ebenso erstaunt bin ich darüber, daß die DRM 800er Reihe ein Kassettenfachproblem haben soll. Du kannst mir echt Glauben, das Deck in meinem Beitrag wo du das Champagnerfarbene 800er siehst, das Ding habe ich mit Sicherheit gut und gerne wenigstens 1000mal geöffnet und geschlossen. Ich denke eher noch mehr.


Leider ist das so. Eine Fehlkonstruktion!

Wie Andy angemerkt hat, ist der Zapfen zu schwach bemessen. Bei Ebay & Co schwirren immer wieder Deck´s mit abgebrochenem Zapfen rum. Ich habe mir so eines extra für den ganz schmalen Thaler gekauft. Mit "Azetonschweißen" kriegt man das wieder hin

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Der Klang ist super! Ein sehr gutes Deck.
SonyPioneer
Inventar
#8484 erstellt: 28. Apr 2021, 13:58
@SonyKassettenkaiser

Nein, mein Sharp hab ich nicht bei einer Schulfete geschrottet. Ich hab es für die "Klassendisco" in der Schule eingesetzt.... Erst wesentlich später entsorgt...heut ärgere ich mich darüber....

Gestern hatte ich endlich mal Gelegenheit in Ruhe ein paar Decks nochmal zu testen wegen Klang. Also ein Tape Sony UX S was ich 1990 (!!!) bespielt habe mit einem einfachen Sony TC W320 (mein erstes HIFI Deck)

IMG_20210427_210215
IMG_20210428_134107

Es sind Rundfunkaufnahmen von 1990 Country Musik (damals noch nicht so Komprimierter Sound wie heute) ... okay 30-15Khz und mit Dolby B. Wer es noch nicht weis, Dolby B ist empfindlicher als C! Also ein paar Decks durchgehört, interessante Sache : Sony TC K770 klingt es etwas dumpf, 870ES recht gut. Pioneer ist eh etwas dunkler abgestimmt...aber wer mehr Höhen mag : tatsächlich macht das Denon DRM 740 das recht gut! Noch besser kam es über das Kenwood KX7050 rüber

Übrigens muß ich an dieser Stelle mal ein gaaanz großes Lob an unseren Modorator Peter aussprechen! Danke für dein Verständnis wenn man doch mal etwas vom Hauptthema abschweift! und immer nett und höflich...und tolle Infos!
Danke Peter!!

(leider ist es in anderen Sparten anscheinend normal geworden jedes Wort zu zerlegen ob es in das Thema passt oder nicht )
vectra_1
Inventar
#8485 erstellt: 28. Apr 2021, 14:30
Da kann ich dem Jens nur zustimmen, Danke an Peter
rcstorch
Inventar
#8486 erstellt: 28. Apr 2021, 15:58
Hallo zusammen,

habe mein Sony TC-K990ES gewartet, Riemen und Rollen neu und alles gereinigt und entmagnetisiert. Anschließend habe ich die Eletronik dahingehend überprüft, ob die Wiedergabe- und Aufnahmepegel usw. noch stimmen. Dabei bin ich nach dem SM vorgegangen und bin jetzt an folgendem Punkt angekommen, den ich zwar von den Worten verstehe, aber nicht weiß, wie das gemeint ist bzw. wie genau ich hier vorgehen muss:
Meter Level

Kann mir jemand von Euch helfen?


[Beitrag von rcstorch am 28. Apr 2021, 15:59 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#8487 erstellt: 28. Apr 2021, 19:26
Das ist der Abgleich für das VU Meter. Bisher hatte ich noch bei keinem Sony Deck ein verstelltes. Also nachgleichen musste ich noch nie.
vectra_1
Inventar
#8488 erstellt: 28. Apr 2021, 19:30
Wollte doch grad den Deckel wieder anschrauben, da fiel mir ein den Bandlauf nochmal zu kontrollieren. Da viel mir das auf.
IMG_20210428_180225

IMG_20210428_180441

Wer sieht es auch??? Wo ist der Fehler, der mir garnicht gefällt.
vectra_1
Inventar
#8489 erstellt: 28. Apr 2021, 19:31
Es ist übrigens das Denon DR M 44
Manfred_K.
Inventar
#8490 erstellt: 28. Apr 2021, 19:47

vectra_1 (Beitrag #8488) schrieb:
Wer sieht es auch??? Wo ist der Fehler, der mir garnicht gefällt.


denon_LI
vectra_1
Inventar
#8491 erstellt: 28. Apr 2021, 20:09
Genau Manfred, hast es mit Luxaugen gesehen. Hier noch mal die Auswirkungen.
IMG_20210428_180749

IMG_20210428_180927

Also erkennbar ist, dass due untere Führung bereits eingeschliffen ist. Leider kann ich das nicht besser und schärfer Knipsen. Fakt ist der A/W Kopf stimmt in seiner Höhe nich.Er ist wohl ein wenig zu hoch eingestellt. Wie soll ich das wieder ohne Lehre einstellen. Komisch das kein knittern am Band festzustellen ist.
Saxler
Stammgast
#8492 erstellt: 28. Apr 2021, 22:36
Einen Guten Abend,

@ vectra_1 & Manfred_K

Danke für Eure Aufklärung in Sachen Kassettenklappenmacke bei den DRM 800er Modellen von Denon. Offenbar habe ich dann bisher nur Glück gehabt. Ich frage mich aber ehrlich gesagt auch, ob es auch mit der Druckstärke auf den "Eject" Schalter auch zu tun haben könnte. Denn wie gesagt, es kommt über die Jahre einiges zusammen, wie oft die Klappe geöffnet wurde und wieder geschlossen wurde.

Bei Ebay selbst ist mir noch kein Modell mit dieser Macke aufgefallen. Allerdings muß ich klar einräumen, daß ich kaum noch nachschaue bei Ebay, weil die Preise da mittlerweile nur noch Phantasiebedarft gewählt sind.

Ansonsten habe ich noch nie Bandsalatprobleme gehabt. Ebenfalls noch nie während des Abspielens das Deck versucht zu Öffnen, auch nicht versehentlich. Na ja, so verwunderlich ist das dann aber auch wiederum nicht. Allerdings wenn die Macke verhindert werden kann, wenn der Stift nicht zu knapp bemessen ist, ist das natürlich gleichwohl ärgerlich und nicht in Ordnung.

Und Manfred, ja, wie gesagt, ich kann es gar nicht oft genug Sagen, das DRM 800, egal ob mit oder ohne "A", ist klanglich ein Superteil. Darüber kommen klanglich nur noch vielleicht 2-3 Decks, die dann aber gleichzeitig deutlich teurer sind und auch ihre Macken haben, dafür aber nicht so Servicefreundlich sind. Und man muß sich immer wieder vor Augen halten, das DRM 800 kostete Neu gerade einmal 800 DM!

@ vectra_1

Ja, das dachte ich mir schon, daß du mit TDK SA die Aufnahmen vollzogen hast. Da kann man beim Abspielen von eigenen Aufnahmen auf Fremddecks viel Verlust von vornherein vermeiden, wenn man bei den Fremddecks darauf achtet, auf welche Sorte von Werk aus eingemessen wurde.

Und natürlich versaut zuviel Hochton den Klang, genau wie zuviel Bass. Das ist wie mit allem, ein vernünftiger Kompromiß ist wichtig. Und Denon ist bei seinen Decks von 1984 bis 1990 in jedem Fall eine hervorragende Abstimmung gelungen.

@ SonyPioneer

Das Denon DRM-740 hatte schon eine etwas gedämpftere Höhenabstimmung, die nicht so homogen bei Fremdaufnahmen reagierte wie bei den Decks aus den Jahren 1984 - ca. 1990. Das 740 kam ja erst 1993 / 1994. Und war meines Wissens eines der letzten, wo Denon noch etwas Aufwand betrieb. Ich kann das so sicher Sagen, weil ich da eine Kombianlage von Denon für meine Mutter bei meinem Fachhändler in Augenschein nahm seinerzeit und das 740er aufgebaut war.

@ qmjwtech

Ob das DRM 800 dem DRM 44HX vorzuziehen ist, ist eine Erwägenssache in meinen Augen. Man muß Wissen, daß das 44er ein Direkt-Antriebslaufwerk hat. Das einzige übrigens von Denon. Das 800er nicht. Die Tonale Höhenbetontere Auslegung ist quasi gleich in Punkto Fremdaufnahmen. Und das 44er hat natürlich eine Automatische Bandeinmessung. Sogar eine der ersten, die vernünftig funktionierten. Das 44 kam ja schon 1984 raus. Und hielt sich bis 1989. Das sagt auch schon was. Wohingegen das 800er lediglich "Bias" Einstellbar ist. Und ohne Generator wohlgemerkt.

Ein weiterer wirklicher Pluspunkt für die DRM 800er Reihe - besonders gegenüber den anderen Denon Decks wie dem 44er - ist, daß die einen Extra Eingang für CD Player oder eben Quellen haben, von denen aufgenommen werden soll. Man kann also z. b. einen CD Player direkt an das Deck anschließen ohne weitere Umwege beim Aufnehmen in Kauf nehmen zu müssen. Dieser Punkt wird in meinen Augen viel zu selten beachtet.

Was die Servicefreundlichkeit angeht, kann vielleicht jemand anders was dazu Sagen, da ich noch nie ein DRM 44 auf hatte, noch was an meinem dran war. Also ob das 800er gegenüber dem 44er leichter Servicefreundlicher ist in Sachen Reparaturen. Ich würde ja aus dem Stand Sagen, das 800er hat hier Vorteile. Aber wie gesagt, in dem Punkt habe ich nur begrenzte Erfahrung. Ansonsten ist meine Erfahrung in Punkto Langlebigkeit, daß die Dinger ewig halten wenn man Pfleglich damit umgeht.

@ All

Ansonsten möchte ich mich an der Stelle mal für die wunderbare Diskussion bei allen bedanken. Schön daß man in Punkto Tape-Deck-Klang noch Leute hat, die einem nicht gleich für bekloppt halten, wenn man den Klang von Spitzen-Decks dem komprimierten heutigen Kram vorzieht.


[Beitrag von Saxler am 29. Apr 2021, 00:21 bearbeitet]
SonyKassettenkaiser
Inventar
#8493 erstellt: 28. Apr 2021, 22:52
@Saxler



Und Manfred, ja, wie gesagt, ich kann es gar nicht oft genug Sagen, das DRM 800, egal ob mit oder ohne "A", ist klanglich ein Superteil. Darüber kommen klanglich nur noch vielleicht 2-3 Decks, die dann aber gleichzeitig deutlich teurer sind und auch ihre Macken haben, dafür aber nicht so Servicefreundlich sind. Und man muß sich immer wieder vor Augen halten, das DRM 800 kostete Neu gerade einmal 800



Genau das sage ich auch immer, siehe hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-16285.html

Davon gibt es eine überarbeitete Version in der noch die Erkenntnisse des Freds eingeflossen sind. Ich war dann aber zu faul die nochmal reinzustelln, weil alles schon im restlichen Fred steht.
Saxler
Stammgast
#8494 erstellt: 28. Apr 2021, 23:00
@ SonyKassettenkaiser

Ich stimme dem Punkt "3.4, teurere Decks sind klanglich besser" zu 100 % zu. Und das entspricht auch meinen Erfahrungen.

Die teureren Decks über 1000 DM waren teils mit allerlei Featureritis vollgestopft. Die aber am Klang wenig bis keinen Einfluß ausüben konnten in Positiver Weise. Dafür machten sich die "Features" nicht Selten in Punkto Langlebigkeit und späteren Werkstattkosten negativ bemerkbar.

Sehr schönes Pamphlet. Kann auf jeden Fall nicht Schaden und gerade in Punkto schlechtem Klang von Fremdaufnahmen kann man da einiges vermeiden, wenn man das beachtet, was da erklärt wird.


[Beitrag von Saxler am 28. Apr 2021, 23:29 bearbeitet]
SonyKassettenkaiser
Inventar
#8495 erstellt: 28. Apr 2021, 23:24

Sehr schönes Pamphlet.


Danke, danke Sind halt einzelne Bilddateien die man sich groß klicken muss. PDFs kann man hier ja nicht reinstellen.
Manfred_K.
Inventar
#8496 erstellt: 29. Apr 2021, 06:45

Saxler (Beitrag #8492) schrieb:
Ich frage mich aber ehrlich gesagt auch, ob es auch mit der Druckstärke auf den "Eject" Schalter auch zu tun haben könnte. Denn wie gesagt, es kommt über die Jahre einiges zusammen, wie oft die Klappe geöffnet wurde und wieder geschlossen wurde.

Schön daß man in Punkto Tape-Deck-Klang noch Leute hat, die einem nicht gleich für bekloppt halten


Die Druckstärke auf "Eject" hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun, weil hier lediglich die Arretierung angehoben wird. Dieser, zu schwach dimensionierte, Zapfen bricht, wenn an der Klappe "gerissen" wird. Bei meinem Erwerb war es der "Enkel", der mit der offenen Klappe "gespielt" hat.

Saxler, irgendwie sind wir hier alle "bekloppt", aber auf eine ganz liebenswerte Art und Weise. Was meinst Du wohl, was ich mir schon alles "anhören" musste, nur weil in meinem Hifi-Keller eine Menge "Geraffel" rumsteht

Ich hatte es schon mal erwähnt: Solange meine Frau mehr Schuhe besitzt, als ich Tapedeck´s, ist alles in bester Ordnung! Ich muss nur darauf achten, dass Frauchen rechtzeitig wieder ein paar schicke Schuhe bekommt
SonyKassettenkaiser
Inventar
#8497 erstellt: 29. Apr 2021, 07:35
Ist das dann die Einzel- oder die Paarweise Anzahl?
rcstorch
Inventar
#8498 erstellt: 29. Apr 2021, 07:50

vectra_1 (Beitrag #8487) schrieb:
Das ist der Abgleich für das VU Meter. Bisher hatte ich noch bei keinem Sony Deck ein verstelltes. Also nachgleichen musste ich noch nie.

Ok, besten Dank, dann lass ich da mal die Finger von. Die Wiedergabe- und Aufnahmepegel waren außerhalb der Toleranzen, die im SM angegeben waren, hier musste ich nachjustieren.
TCK990ES


[Beitrag von rcstorch am 29. Apr 2021, 07:53 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#8499 erstellt: 29. Apr 2021, 08:07
@Manfred


Ich muss nur darauf achten, dass Frauchen rechtzeitig wieder ein paar schicke Schuhe bekommt





.. dann wissen wir ja, wie künftig Tapedecks angepriesen werden sollten:

Die gibts dann nämlich - für alle Fälle gerüstet - gleich als Angebotspacket zusammen mit Damenschuhen.



@Saxler


Ein weiterer wirklicher Pluspunkt ... ist, daß die einen Extra Eingang für CD Player ... haben, ... ohne weitere Umwege beim Aufnehmen in Kauf nehmen zu müssen



Soweit ich das bisher beobachten konnte, war das ja spätestens ab den 90ern für die gehobenen Decks Standardausstattung.


Was ich mich dabei allerdings frage ist, ob zu dieser Standardausstattung möglicherweise auch ein professioneller Eingangspegel von z.B. +4dB relativ einfach umge-moddet werden könnte?


[Beitrag von gmjwtech am 29. Apr 2021, 14:54 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#8500 erstellt: 29. Apr 2021, 10:22
vectra 1

Hab seit heute keine Berechtigung mehr, Pm's zu schreiben, darum eine Mail.
rcstorch
Inventar
#8501 erstellt: 29. Apr 2021, 10:35
Das liegt am Spamfilter. Der ist irgendwie total schräg eingestellt und sieht in den verschiednsten Worten etwas Anrüchiges. Du kannst Dir aber z.B. damit behelfen, dass Du den Text, den Du in der PM geschrieben hast, nach Word kopierst und dort durch suchen und ersetzen nach jedem Vokal b][/b] setzt. Das sieht dann zwar komisch aus, führt aber dazu, dass der Spamfilter das nicht mehr erkennen kann und wird in der PM auch normal dargestellt.

PS: vor dem ersten "b" fehlt noch eine eckige Klammer, damit es hier zu sehen ist.
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