"Tapedeck-Reparatur" Thread

Mein nächstes Projekt: Das Kenwood KX-7030.

"Nakamichi-Sound" zum Schnäppchenpreis? Hifi-Wiki: "Nakamichi-Killer" -lt. Stereoplaytest klanglich in einer Klasse mit Nakamichi Dragon und Akai GX-95. KX-7030

Ich bin gespannt. Im Moment gar kein Sound. Diagnose: Riemenpest.

Das erinnert mich stark an Innenleben von Sony TC-KE500S

Hallöle Manfred,

schöne Arbeit. Mein Respekt dazu. Ich bin leider mit dem 970iger noch nicht weiter gekommen, mangels Zeit.

Numerus (Beitrag #2103) schrieb:

Das erinnert mich stark an Innenleben von Sony TC-KE500S...

Aber eher nur wegen des "gewinkelten" Trafo.
Das war leider mal ne Zeit lang "in Mode".

Hallöle,

kurzes Update vom 970 ES:
= Laufwerk läuft wieder normalgeschwindigkeit, Platine getauscht,
= Spulen vor und zurück, Pause funktionieren
= Wiedergabe ohne Ton, Band läuft aber
= Wiedergabe auch bei geöffneten Kassettenfach???
= Anzeige je Kanal drei Segmente leuchten, siehe Bild



Bin nun ein bischen Ratlos, eventuell weiß ja einer von euch, was das sein könnte. Ich vergaß, nach betätigen der Wiedergabetaste, hört man ein Klicken wie von einem Ralaise.

...aber Plastik wurde in beiden Laufwerken massig verbaut

Das Kenwood hat wie immer ein Sankyo-Laufwerk verbaut. Nur dieses hat leider keinen Direktantrieb. Dafür 4 (!) Motoren. Einer dient einzig und alleine zum Öffnen des Kassettenfachs. Schließen muss man es von Hand. Einer zum spulen, einer für den Dual- Capstan und ein Assi-Motor. Entsprechend kompliziert ist das Zerlegen. Bin mal gespannt, ob ich das Teil jemals wieder zusammenbekomme. Die Riemen wieder eine klebrige Masse, welche sich im ganzen Laufwerk verteilt hat... Drückt mir die Daumen

ach wenn es nur die Riemen gewesen wären bei meinem 970. Ich drück die Dauemn Manfred

Andy, unsere Postings haben sich überschnitten, da war ich noch am Tippen.

Hmmm, wie sieht es mit der Aufnahme aus? Wenn Du in den Eingang ein Signal schickst, laufen dann die VU-Meter?

Habe ich noch nicht probiert. Mir scheint es, als ob ich bei Wiedergabe auf Aufnahme schalte oder es liegt eine Brummspannung auf dem Wiedergabekanälen. Aber alles nur vermutung.

Interessant wäre, was und ob aus den Line-out rauskommt. Ein hoch oder niederfrequentes Signal?

Ansonsten bleibt nur die klassische Signalverfolgung...

Eine etwas spezielle Frage zu Sony TC Ks. Ich habe zwei Anlagen, beide mit Sony TC Ks. Be jeder Anlage haben die Decks die Decks einen eigenen Azimuth. Also in Anlage 1 haben alle Tapedecks den gleichen Azimuth, der aber unterschiedlich zu dem in Anlage 2 ist. Warum, wäre jetzt zu lang um es zu erklären. Diese 2 Anlagen sind in jeweils anderen Städten.

Damit ich die Tapes von Anlage 2 auch auf Anlage 1 vernünftig hören kann(Azimuth), habe ich dazu zwei "Bedarfskassettendecks", die stehen lose unterm Bett und werden per KH Ausgang an die Anlage 1 angeschlossen. Es handelt sich um ein Sony TC KE 300 und ein Denon DRM 540. In der Anlage 2 stehen ein TC K 520 und ein TC K 661S. Bei allen 4 gennanten Decks ist der Azimuth gleich.

Folgendes Problem: Das das 300er Sony irgendwie einen Höhenabfall der obersten Höhen >9kHz hat habe ich schonmal geschrieben. Aber leider gesellt sich jetzt das 520er dazu. Innerhalb eines knappen Jahres sind auch da die obersten Höhen erheblich schwächer als auf dem DRM 540 und dem 661S. Und ich weiß nicht warum. Ich glaube nicht das der Kopf sonderlich magnetisiert ist, denn dann würde es stärker Rauschen (meine ich). Ich habe diverse Elkos im Verdacht, da bei geringer Vormagnetisierung die Höhen beim TC K 520 nicht mehr sauber aufgezeichnet werden und auch anfangen zu zischen, ähnlich einer Schallplatte in der Innenrille. Ich habe mal zwei Screenshots von Frequenzverläufen angehängt. Einmal aufgenommen und abgespielt im 661S, sozusagen als Master, dann im 520 abgespielt. Den Azimut im zweiten Bild vom 520er vorher noch mit 17kHz eingestellt, aber dennoch sieht man deutlich das der Hochtonbereich erheblich schwächer ist. Da ich Azubi bin kann ich mir auch keine Messgeräte leisten um jeden Kondensator einzel durchzumessen. Was haltet ihr davon? Verbreitetes Problem?
TC K661STC K 520TC K 520 nach 17Khz Einstellung

vectra_1 (Beitrag #2106) schrieb:

= Wiedergabe ohne Ton, Band läuft aber...

Alle Steckverbinder korrekt drin ?
Schalter/Taster auf kontaktprobleme prüfen.

vectra_1 (Beitrag #2106) schrieb:

= Wiedergabe auch bei geöffneten Kassettenfach???...

Ist bei vielen 970 der Fall.
Auf Kontaktprobleme Endschalter prüfen.

vectra_1 (Beitrag #2106) schrieb:

= Anzeige je Kanal drei Segmente leuchten, siehe Bild...

Da ist was "offen" (interner Brumm).
Schalter: kontaktqualität prüfen.
Evtl. auch Mutingrelais kontaktprobleme.

vectra_1 (Beitrag #2106) schrieb:

nach betätigen der Wiedergabetaste, hört man ein Klicken...

Das deutet auch auf das Schalter kontaktproblem hin.
Diese Relais sollten nur beim umschalten Direct In-On-off und für Calibration hörbar sein.

Betätige auch einige male Calibration, Input (CD direct / Line) und den Drehschalter Monitor (Auto, Tape, Source)
und beobachte ob sich was verändert.

Men in Black, Reparatur des CT 737

Heute wollte ich nochmal aufzeigen das man auch ohne großen Aufwand einen Klassiker wieder flott bekommt. Man muß auch mal Glück haben und nicht alle Tapedecks sind kompliziert zu warten.

Für gerade mal 5 € (+ 8€ Versand) bekam ich den 737 gut verpackt geliefert. Ein Blick unter die Haube brachte tatsächlich offensichtliche Mängel zum Vorschein, die Riemenpest hatte in vollem Umfang zugeschalgen (bis jetzt das 2. Deck wo ich so etwas sah). Es war tatsächlich Lackritze aus den Riemen im laufe der 30 Dienstjahre des Gerätes geworden (okay, ich hab nicht davon gekostet...mag eh keine Lackritz!!)

Da bei diesem Pioneer der Innenaufbau so mustergültig und Servicefreundlich ist habe ich es wie schon beim Silberling 737 gewagt und die Riemen ohne Laufwerksausbau gewechselt. Als erstes musste die Servomotorplatine ab, 4 Schrauben gelöst sowie die lange Feder und sachte nach hinten geklappt. Danach kamen die 4 Schrauben des Capstanmotorblockes dran. Es sind 3 Schrauben auf der Rückseite, und eine sitzt seitlich dort wo die Kabel mit Kabelbinder befestigt sind. Der Kabelbinder muss auch ab!

Leider sah ich dann das Dillema das eine Haltebuchse (auch noch die ganz rechts) der Laufwerksschraube abgebrochen war, dies hatte ich auch bei einem Schlachtedeck schonmal gehabt. Vermutlich schon beim lösen der Schraube passiert und ist sicher dem Alter des Kunststoffes geschuldet. Warum die Halterung nicht aus Metall ist wie bei Sony finde ich sehr schade!

Auf alle Fälle musste ich erstmal die Riemenpest von Pulley und Capstanschwungmasse entfernen. Danach habe ich erst den Flachriemen über die Schwungmasse gelegt und an einer kleinen Kunststoffnase (siehe Foto) auflegen. Nachdem die Capstanmotor Platine wieder dran ist muss man den Riemen über den Pulley legen und mit der Hand die Schwungmasse leicht bewegen damit der Riemen mittig aufsitzt. Danach den Servo (Vierkant-) Riemen auflegen und auch diese Platine wieder anbringen.

Übrigens habe ich die Haltebuchse mit Sekundenkleber wieder fixiert nachdem ich die Schraube ganz rechts wieder befestigte und die Capstanmotor Platine aufgelegt hatte (mithilfe eines Holzstäbchens ein paar Tropfen). Und hält!!! (War leider nicht anders möglich, alternative wäre eine Schraube durch das Bodenblech zu machen da genug Platz ist und sogar eine Bohrung vorhanden)

Am Ende Bandlauf entmagnetisiert und rereinigt! Test ergab, ich musste NICHT den Idler wechseln (wie so oft)...der ist für sein Alter noch sehr sehr gut in Schuß (sonst hab ich ja noch Ersatz da).

Anmerkung auch hier von mir : gedacht ist so eine „Einfach Reparatur“ für ungeübte Tapedeckfreunde die keine/kaum Vorkenntnisse haben. Empfehlenswert ist aber eine Komplett zerlegunge und neujustage der LW Einheit! Es kann durchaus sein das es der Hersteller zu gut mit Fett und Öl gemeint hat, dieses verharzt im laufe der Jahre und kann zu Blockade im Bandlauf führen.

Demnächst werde ich noch (wie immer) den Tonkopf prüfen sowie Pegel und gegebenenfalls justieren.

Wie gesagt, ich freue mich immer über jeden der sich für die gute alte Analogtechnik noch interesiert. Dazu soll so meine Anleitung dienen!

Sehr schöne bebilderte Anleitung.

(Ich schaffe es fast regelmässig das mir erst hinterher einfällt, das ich Fotos hätte machen können/sollen)...

Danke. Hab gemerkt das Bebildert doch bei den weniger versierten Bastlern besser ist als 1000 Worte (wobei ich davon nun auch nicht gerade sparsam war )

Klaus, ich kenne das. Gerät fertig zusammengebaut und wärend dem Testlauf (unter 8 Stunden kommt bei mir keiner weg!!!) fällt mir ein : Mensch ich hätte können ja noch davon und hiervon Fotos machen

Mal was zum lachen:

https://www.ebay-kle.../1014656135-172-3123

Wie mann die Kassettenklappen durch "an den Kasstendeckel dran gekommen" derartig in Stellung bringen kann ist mir düster. Ich würde sagen nun ist es definitiv nur noch als Teilespender zu gebrauchen. Was meint ihr dazu?

Oha. Na das muss ja ein Grobmotoriker sein Ist eigentlich gleich um die Ecke von mir abzuholen...aber für den Preis

Übrigens zu deinem Problem wegen dem Höhenabfall fällt mir auch nix ein. Ist ja wie du schilderst bei der Aufnahme entstanden oder?!

....und vor allem "sie"
Aber für den "Spaß" wäre es mir auch definitv zu günstig. Da gibt es auch weitaus teurere Geräte, die mehr kaputt sind

Ist eigentlich gleich um die Ecke von mir abzuholen

Von mir auch. Da könnte man sich doch treffen und um den höchsten Preis "kämpfen"

...an den Kasstendeckel dran gekommen... Ok, heisst hier in Wahrheit "habe versucht zu reparieren"
Noch besser finde ich den Satz: Voll funktionsfähiges Kassendeck...

Nein, der Höhenabfall ist trotz richtigem Azimuth leider Wiedergabeseitig. Vor einem halben Jahr war das noch nicht so. Beim Aufnehmen mit dem 520 entstehen Zischgeräusche in den Höhen, wenn man den BIAS weiter als Mittelstellung runterregelt. Das war vor einem halben Jahr aber auch schon so.

Das ist auch noch ein Gerät mit dem "Grusellaufwerk" TCM 190

SonyPioneer (Beitrag #2114) schrieb:

Men in Black, Reparatur des CT 737 Für gerade mal 5 € (+ 8€ Versand) bekam ich den 737 gut verpackt geliefert.

Na das nenn ich ja mal günstig. Wirklich ein tolles Gerät - vor allem die Elektronik gefällt mir aber auch das Laufwerk ist nicht schlecht. Glückwunsch

Danke für die tolle bebilderte Beschreibung.

Heute hab ich mein Sony TC-K770ES zerlegt weil der Vierkantriemen Probleme macht - ist noch der originale drin.

Dabei hab ich gleich mal die Laufwerksplatine mit den beiden problematischen SMD-Elkos genauer angesehen und die sehen wirklich nicht mehr gut aus.



Es steht drauf 10 und 16V also sollten das 10yF mit 16V sein, oder? Bin jetzt zu faul mir das SM im Netz zu suchen und runterzuladen.

Hab noch zwei mit 10yF und 35V bei meinen Elko-Vorräten gefunden und die werd ich jetzt mal reinlöten. Sollten eigentlich passen.

Das ist ja mal genial unfassbar auf was für Ideen die Leute ankommen

https://www.ebay-kle...1002612316-172-18652

Men in Black, Reparatur des CT 737 Für gerade mal 5 € (+ 8€ Versand) bekam ich den 737 gut verpackt geliefert.

Glückwunsch auch von mir und danke für die aufschlussreichen Bilder.

Ich frag mich nur, warum die anderen immer so günstig kaufen und nicht ich

Spaß bei Seite, mein Kenwood KX-7030 konnte ich für 20 Euro "aus dem Wohnzimmer kaufen", der nette Opi hat mir dann noch alle seine Kassetten dazugegeben … 16 Stück! Dementsprechend sieht der Tonkopf aus - wie neu -. Aber halt die Riemen ebenfalls zu Brei geschmolzen und das komplette Laufwerk eingesaut. Bericht folgt...

Numerus, wenigstens der Preis ist in Ordnung. Leider viel zu weit von mir weg...

Aber manche Leute haben Preisvorstellungen... Ein Kenwood KX1100HX für 600 €. Nennen wir es sportlich...
KX-1100HX

P.S.: Der Sony-Pimp erinnert mich an meine Jugend. Meine Oma musste auf die Pullover von C&A immer "Lacoste Krokodile" aufnähen - mein Gott war das *cool*

Hier nun der Bericht vom Kenwood KX-7030. Das Laufwerk besitzt 2 Riemen. Einen für die Wickelbremse und einen für den Dual-Capstan. Obwohl einiges an Plasik verbaut ist, macht es einen hochwertigen und stabilen Eindruck. Vor allem das Idler-Zahnrad ist endlich massiver. Bei den Vorgängermodellen ist das etwas filigraner, aber gebrochen ist auch da noch keins. Die Riemen haben sich in eine klebrige Masse verwandelt, von da her keine Funktion.



Ein elendiges Gefummel bis das Laufwerk endlich frei liegt




Beim Kopfhörerverstärker ist Vorsicht geboten. Die untere "Nase" eindrücken und von vorne auf die Klinkenbuchse drücken.





Eine Sauerei! Vorsichtig mit Benzin reinigen. Die Reflexionsschicht wird nicht angegriffen.



Auch der Opto-Koppler ist total versaut:



Alles wieder sauber, Bremsriemen erneuert:



Wo ist der Riemen???



DAAAAAA!



Alles mit Benzin gereinigt:




Riemen drauf - Probelauf!







Hier sieht man sehr schön den Bandlauf - ganz ohne Spiegelkassette




Was für ein kristallklarer Sound! Dadurch dass Opi das Deck nur so wenig benutzt hat, stimmen auf Anhieb, Azimuth und Pegel. Einmessung erfolgt über Auto-Bias. Ich bin begeistert, wie auch hier die Maxell UR klingt. Zwischen Vor-und Hinterband praktisch kein Unterschied.

Klasse Arbeit Manfred

Auch meinen Glückwunsch zur gelungenen Revision. Feine Arbeit!
Und dein Bericht liest sich auch sehr schön, zumal er ja auch so ausführlich bebildert ist...

Vielen Dank. Freut mich, wenn es Gleichgesinnte gibt, die sich für die Reparaturberichte von "anderen" Tape-Decks interessieren. Ich lese nämlich auch jeden Bericht mit Begeisterung, wer weiß schon, was der nächste Flohmarkt ins Haus bringt

Edit: Ja, Bilder sind ganz wichtig. Ich dokumentiere jede Schraube und jeden Stecker. Das hat mir schon oft aus der Patsche geholfen...

Nabend...

Hätte mal zwei Fragen in die Runde...

1. Suche eine Andruckrolle für ein Kenwood KX-1030 - gibt es da was baugleiches? Muss die mal ausbauen, dann kann ich auch die Maße durchgeben...

2. habe als Beifang ein harman TD 292 bekommen, LEDs gehen auf einem Kanal nur ganz sporadisch, ist vll ein Wackler? Kann man das beheben?

Falls Bilder benötigt werden, bitte Bescheid sagen!

Danke im Voraus!

@Manfred

Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur. Schöne Bilder dazu gemacht.

Mein 770er Sony läuft auch wieder. Die Laufwerksplatine war unter den ollen Fischdosen schon angegriffen. Wurde höchste Zeit, die zu erneuern. Werd ich so schnell wie möglich auch mein 750er machen bevor die Platine Schaden nimmt.

Hab keine Bilder gemacht weil ich den Saustall auf meinem Arbeitstisch nicht für so fotogen gehalten hab.

Jetzt funzt es wieder in luftiger Höhe:

stummerwinter, am Besten ausbauen und mit der Schieblehre messen. Ist ein Singelcapstan-Deck, da kommt es nicht auf 1/10 an. Ich vermute 13,00 x 7,6-8,00 x 2,0 müsste passen.

Gruß Manfred

Hab keine Bilder gemacht weil ich den Saustall auf meinem Arbeitstisch nicht für so fotogen gehalten hab.

Jo, das kenne ich auch. Keine Sorge

Morgen werd ich noch was schreiben...über den 737 und...mein eigenes Weihnactsgeschenk

Ja hallo, schon vergessen... wir wollten doch "bei einer jeden" Rep Bilder machen.

Das TC-K770ES (wie auch das 870 ) finde ich die schönsten Decks von Sony aus dieser Epoche.
Ist natürlich Geschmacksache aber die "Vollfenster" Laden der 770/870/970 mit den 4 Inbus gefallen mir persönlich besser als die späteren Schlitzfensterladen.
Es kommt noch schlimmer... und mir gefallen meine 870 (die Aufteilung der Bedienelemente, die Displaygrösse etc.) wiederum besser als meine 970.

klaus52 (Beitrag #2135) schrieb:

Ja hallo, schon vergessen... wir wollten doch "bei einer jeden" Rep Bilder machen.

Ja wäre sicher interessant gewesen, vor allem die Steuerplatine mit den neuen Elkos, aber ich wollte so schnell wie möglich wieder fertig werden.

Und dabei war ich zu schnell weil ich das LW komplett zerlegt und alles neu gefettet habe ist mir beim Zusammenbau zwei mal ein Fehler beim Einbau der Laufwerkssteuerscheibe passiert weshalb ich das LW zwei mal komplett zerlegen und wieder zusammenbauen mußte. Was hab ich dabei wieder geflucht.

Hab keine Bilder gemacht weil ich den Saustall auf meinem Arbeitstisch nicht für so fotogen gehalten hab.

Na, dann zeig ich Euch mal meinen Saustall





… und wem es langweilig ist, der kann mal raten, was für ein Laufwerk gerade auf meinem OP-Tisch Platz genommen hat. Nur soviel. Diesmal ist es kein Kenwood

Manfred_K. (Beitrag #2133) schrieb:

stummerwinter, am Besten ausbauen und mit der Schieblehre messen. Ist ein Singelcapstan-Deck, da kommt es nicht auf 1/10 an. Ich vermute 13,00 x 7,6-8,00 x 2,0 müsste passen. Gruß Manfred

So, Rolle mal raus, leider nicht komplett...

D ~ 13 mm
B ~ 7,2 mm

Die Welle ist leider eingepresst....

Mal sehen ob ich die raus bekommen...

Hab keine Bilder gemacht weil ich den Saustall auf meinem Arbeitstisch nicht für so fotogen gehalten hab.

Wir können uns ja drauf einigen das die Saustall-Anteile in den Bilder unkommentiert bleiben.

Manfred_K. (Beitrag #2137) schrieb:

Na, dann zeig ich Euch mal meinen Saustall...

.
.
Ja so ein Saustall

Ich muss mich jedesmal erst überwinden wieder Platz zu schaffen...
Und trotzdem Gummimatten vorhanden wären... Küchenhandtuch Unterlagen nehme ich auch immer am liebsten.

So, Rolle mal raus, leider nicht komplett... D ~ 13 mm B ~ 7,2 mm Die Welle ist leider eingepresst....

Mit einem Dorn, notfalls mit einem kleinen Nagel und einem Hämmerchen von hinten nach vorne die Welle austreiben. Dabei darauf achten, dass der Arm nicht verbogen wird. Ich lege den Arm auf einen kleinen Schraubstock, sodass die Welle nach unten frei ist und dann vorsichtig

Breiten bis ca. 8,0 müssten passen. Mess mal nach, was der Andruckrollenarm aufnehmen kann. Durchmesser kann auch 13,1 o.ä. sein. Die Geschwindigkeit wird vom Capstan bestimmt. Ein kleines Spiel der Rolle ist o.k. Ansonsten die neue Rolle mit kleinen Unterlegscheiben unterfüttern. Manchmal liegen diese Scheiben bei den Andruckrollen bei. Ist auf jeden Fall eine Standard-Rolle, die gibt es in der Bucht zu kaufen.

P.S.: Ich würde auch gleich den Riemen tauschen...

Manfred_K. (Beitrag #2137) schrieb:

… und wem es langweilig ist, der kann mal raten, was für ein Laufwerk gerade auf meinem OP-Tisch Platz genommen hat. Nur soviel. Diesmal ist es kein Kenwood ;)

Wäre aber ein besseres Bild vom Laufwerk hilfreich. Hab es vergrößert aber dann war es so unscharf, dass man es kaum erkennen konnte.

Ich tippe mal auf AKAI?

Den Tape Decks könntest aber auch ein schöneres Zuhause gönnen.

Ich hab mir dafür extra mal mehrere alte Racks von AKAI besorgt mit Rauchglaspanzerplatten und stabilen Stahlrundbeinen. Da hatte ich mir damals eines neu gekauft, inzwischen hab ich 3 davon. Ich hab in jedem Rack ca. 3 Zentner Geräte verstaut. Platzsparend und doch relativ schön, nur bei Reparaturen wirds schwierig weil erst mal die draufstehenden Geräte alle abgebaut werden müssen.

Ich tippe mal auf AKAI?

TATATATAAAA! Der Kanditat hat so viel Waschmaschinen gewonnen, wie er tragen kann GX-75 MK I - Leidet an totaler Verharzung. Mein neues Projekt zwischen Gänsebraten und Verwandtschaftsbelustigung zwischen den Feiertagen...

Ich habe in meinem Hobby/Hifi Keller viele von diesen Regalen eingebaut. Da schlummern die Geräte. Bei Bedarf wird eins rausgezogen und aufgebaut. Die Geräte-Stapel auf dem Tisch sind nur temporär..."daher Saustall"

Mit Rauchglaspanzerplatten kann ich leider nicht dienen. Das ist natürlich der Königsweg. Vielleicht gönne ich mir mal eins, für meine wertvollsten Geräte.

Ach so, hier die Regale





Das flache Teil, links unten, ist im Übrigen ein DNL (Dynamic Noise Limiter) . Das habe ich mir in den 80er selber gebaut, nach einer Schaltung, ich glaube es war in der "Funkschau"...

@ Manfred, das habe ich mir damals auch gebaut, die Schaltung war in der "Funktechnik" .
Funktionierte und klang bei dezenter Einstellung ganz gut.

Danke Manfred für den Reparaturbericht!!!! Und du bist ja auch so ein Sammler wie ich

Hab letztens in der Bucht ein Buch über selbstbau Tonbandgerät gesehen, war kurz davor das zu kaufen

Noch was zum Pioneer, hab gestern etwas Zeit gehabt und Kopfjustage, Pegel und Geschwindigkeit justiert.



Geht für mich in Ordnung so, zumal die Anzeige vom Oszi sowieso bei Singelcapstan etwas mehr zappelt!

Und, da hier Akai erwähnt wurde habe mir selbst ein Geschenk zu Weihnachten gemach : GX6! Also auf den bauen ja die 75 und 95 auch auf, selbe Antrieb. Muß sagen bis jetzt sehr zufrieden, nur mußte ich etwas Hand anlegen, Pegel war falsch und auch Geschwindigkeit (zu langsam) und Azimut bedurfte auch etwas penible Justage. Ich geh mal von aus das der GX6 das Werk ordentlich verlassen hat, nur im Laufe der 30 Jahre verstellt sich der ganze Spaß leider etwas. Nun klingt es sehr gut, kompatibilität Dolby ist auch sehr gut (beim Pio leider nicht so ganz).Riemen sind noch gut und auch der Idler zieht immer noch! Nur die Andruckrollen mußte ich etwas auffrischen.

AKAI GX 6 ist ein sehr gutes Gerät - Spitzenlaufwerk. Glückwunsch

Hab ich vor Kurzem in der Bucht auf eines geboten und wurde mit einem leider zu niedrigem Gebot von 37€ überboten - wahrst wohl Du der Schlingel?

oöhm, das kann sein. Dreh mal die Zahlen um dann weist du wieviel es kam War sogar nicht weit weg von mir aus Münster. Verkäufer hatte nicht zu viel versprochen. Anscheinend immer pfleglich behandelt. Läuft tadellos

Nö dann war es nicht das, auf was ich geboten habe denn das war defekt und ging für 37,50 weg. Das hätte ich jederzeit dafür bezahlt.

Hier ist ja richtig was los, super!
Glückwunsch zu euren Reparaturen! Reparaturberichte lese ich auch gerne, kommt Zeit, kommt (hoffentlich) Ruhe zum Lesen. Habe das jetzt aus Zeitgründen schnell mal überflogen.
Sony-Kassettenkaiser: Wegen dem Höhenabfall: Hast du die Tonköpfe mal gereinigt?
"Saustall"-Bilder sind doch interessant!
Vielleicht finde ich bei meinen Fotos auch ein paar Bastelchaosbilder.
...
Weihnachten steht vor der Tür.
Ein Computer kann auch eine Geschenkidee sein. Es muss nicht immer was Neues sein, Retro ist jetzt angesagt.
PC-KA 5 ES mit Windows 95 auf Kassette und dem damals brandneuen Pentium.
Euch allen schon mal ein ...

Cooler PC

@klaus52

...fiel mir gerade auf, wollte ich auch erwähnen. Finde das Sony 770ES und 870ES auch die besten Geräte, und da ich beide habe kann ich auch nen kleinen Unterschied erklären: 870 hat dem 770 seperate Wiedergabeverstärker Bauteile und den Amorphen Kopf vorraus, ansonsten beide fast identisch. Klingen beide Spitze, der 870 noch ne Spur Detailverliebter und Rauschärmer. Und bei dem Bild Akai und Technics sind auch die Acrylglasplatten am Kassettenschacht...find ich auch sehr sehr schön

Da wir ja Bilder zeigen wollten, Akai GX6 justierung des PB Level! Einer sitzt unter einer Bohrung vom Flachbandkabel verdeckt gewesen, der andere weiter hinten (gelb). Weiter vorn im Bild Geschwindigkeits Poti. Und was noch zu machen war, Bandsortenwahlschalter. Jeder ein Tropfen Wellenschalteröl, und mehrmals hin und herschalten mit Finger. Seid dem erkennt er wieder alles richtig (er kannte vorher kein FE)