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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1451 erstellt: 02. Dez 2016, 12:08
Die "Experten" melden sich, sobald sie sachdienliche Infos, bzw. Fotos bekommen!


[Beitrag von Vinyl_Tom am 02. Dez 2016, 12:09 bearbeitet]
golf2
Inventar
#1452 erstellt: 02. Dez 2016, 12:27
@tallauscher_
Dreht denn die Antriebsrolle überhaupt? Dafür sorgt der Capstan. Das sollte auch ohne Cassette gehen, indem Du Play drückst.
Ich kann anhand des Bildes nicht erkennen ob die Andruckrolle verschmutzt ist. Falls Sensoren eingebaut sind, könnten die auch verschmutzt sein.
SubstSound
Ist häufiger hier
#1453 erstellt: 04. Dez 2016, 22:04
Hallo Alle,

ich treib mich hier schon was länger im Forum um, hab mich (vor Jahren schon) wegen meinen ewigen Patienten, den Tapedecks registriert. Inzwischen auch viel gelernt und viel selbst repariert. Jetzt entdeck ich erst den Thread hier

Also meine beiden Tapedecks (Yamaha TC-320a und Yamaha K-850) funktionieren inzwischen beide, würde die nur gerne richtig einmessen. Zum einstellen des Playback-Levels bräuchte ich eine Bandflusskassette, die ich allerdings nicht besitze und die man wohl kaum noch bekommt. Jetzt hab ich (dank eines Forum-Benutzers) eine Azimut-Kassette, die zusätzlich nen Pegelton (315 Hz) bei "0 dB" hat. Diese "0 dB" (nicht dBm oder dBu) müssten doch schon einen definierten Bandfluss haben. Kann man das irgendwie herausfinden?

Laut Anleitung dient der Pegelton dazu, die Pegelanzeige auf eben diese 0 dB zu stellen. Mich verwirrt auch, dass 0 dB ja wohl +8 VU bedeuten würden, was nichtmal auf der Skala liegt... Oder sind eben 0 VU gemeint? Sorry, wenn die Fragen etwas naiv wirken, die Nutzung der verschiedenen dB-Skalen wie VU, dBu (Spannungspegel) und dBm (Leistungspegel, auf welchen Widerstand / Impedanz bezogen?) verwirren mich...

Danke schonmal

EDIT: Beim Einstellen sollen auch bestimmte dBm-Werte am Line-Out anliegen. Auch da wieder die Frage: Wieviel Volt RMS sind das?


[Beitrag von SubstSound am 04. Dez 2016, 22:22 bearbeitet]
SubstSound
Ist häufiger hier
#1454 erstellt: 07. Dez 2016, 23:31
Nur der Vollständigkeit halber: Alles eingemessen außer korrekten Ausgangspegel. Der wäre aber wahrscheinlich sowieso im Vergleich der anderen Geräte zu gering, also hab ich den nach eigenem Ermessen angepasst. Bandfeldstärke wäre theoretisch abzuschätzen mit Hilfe des eingemessenen Decks und des Service Manuals
MarianT
Neuling
#1455 erstellt: 11. Dez 2016, 18:13
Hallo!

Ich habe seit kurzen Zeit ein Dual c826 Kasettendendeck eingekauft.Sogar wenn die aestetiche Mangeln mir nicht eine gute Eindrück gemacht haben,hat leider dieses Gerät auch eine Probleme.

Das hat output und auch input Verbindungen.Wenn ich versuche die Lautsprecher bei den outputen Verbindungen zu einsetzen, klappen die VU-Metere nicht mehr und auch wird kein Klang gemacht.Die Köpfhörersverbindung funktioniert,aber klappt den Volumknopf nicht.Ich glaube,dass es etwas mit dem Verstärker passiert oder den Volumknopf ist defekt.

Deswegen brauche ich ihre Hilfe.Ich werde jede Rat in Anbetracht ziehen.

Vielen Dank und liebe Grüße,

Marian
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1456 erstellt: 11. Dez 2016, 20:15
@Marian

Kannst Du bitte mal ein Foto einstellen?!
SonyPioneer
Inventar
#1457 erstellt: 24. Dez 2016, 17:50
Hallo ihr Lieben, das Jahr neigt sich dem Ende und so möchte ich mich bedanken an alle die hier so fleißig schreiben. Auch danke für die vielen Tips die ihr immer gebt und danke das ihr stehts den "Ton bewahrt" auch für die vielen netten Konversationen! Das mußte ich an dieser Stelle einmal loswerde

1Frohes Fest

Ps: den hab ich mir selbst zu Weihnachten geschenkt...Kenwood KX-7050S. Ich hoffe das ich das Schätzchen wieder hin bekomme. Ersatzteile sind schon da
SonyPioneer
Inventar
#1458 erstellt: 23. Jan 2017, 23:34
...das Grauen hat einen Namen : Kenwood KX7050S.

Sorry schonmal an dieser Stelle an die Kenwood Fangemeinde. Es liegt nicht am Deck selber sondern das anscheinend die Konstrukteure des Gerätes überhaupt nicht daran gedacht haben (oder es war nicht vorgesehen) das irgendwann eine Wartung fällig ist, sprich den Riementausch der bei jedem Tapedeck schlichtweg alle ca. 15 Jahre fällig ist!

Detailliert werde ich hier nichts mehr beschreiben können da ich mich einfach schwer getan habe beim zerlegen des Gerätes, und auch beim zusammenbauen. Es war ein Graus …. ich hab die Schrauben nicht alle gezählt die ich lösen musste um überhaupt an das Laufwerk zu kommen, ein Abschirmblech verhinderte schonmal das ich an die Laufwerksschrauben kam mit dem das LW an der Front befestigt war! Demnach musste ich auch die Hauptplatine abmontieren sowie das Display welches auf der Hauptplatine sitzt. Frontblech dementsprechend auch!!!

Das LW selber ist genauso gruselig.....man kommt schlicht nicht an die Riemen auf einfachen Weg ran. Irgendwie hab ich es nun doch geschafft. Allerdings musste ein Abstandsstift aus Kunststoff dran glauben, den musste ich entfernen um den Flachriemen auf den Motorpulley zu bekommen.....der Capstan Motor lies sich nicht abmontieren, ich konnte nur eine Schraube lösen (an die andere war kein rankommen!!!) so das ich den Motor nur schwenken konnte. Kantriemen habe ich beide auch nur mit UmdieEckeziehen und Würgen fest bekommen.

Ich weis ja nicht..aber ich habe schon zahleiche Pioneer und Sonydecks repariert und auch ein Denon und Yamaha ….aber die waren doch mehr oder minder gut zu Warten! Auch CD Player und Wechsler habe ich wieder gängig bekommen. Aber der Kenwood hat Nerven gekostet.

Jedenfalls läuft er erstmal wieder. Einen Serviceabgleich werde ich demnächst noch machen müssen...da der Tonkopf oder die Bandführung verstellt sind...es klingt noch etwas dumpf. Aber da kommt man nicht so einfach an die Taumelschrauben ran....nnneeeeeiiiin! Da muss das LW wieder ab...

Zur Ersatzteilversorgung nur soviel, Riemen gibt es tatsächlich noch bei BlackReal (Ebay) aber passende Andruckrollen...Fehlanzeige die musste ich auffrischen!).

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Orpheus66
Inventar
#1459 erstellt: 24. Jan 2017, 15:48
Ach Du je! Das hört sich ja gruselig an ... und ist bestimmt auch einer der Gründe, warum sich recht wenige Kenwood-Tapedecks bis in die heutige Zeit gerettet haben. Denn für solch einen Aufwand muss man ja schon viel Enthusiasmus aufbringen. Da sind Geräte anderer Hersteller doch weitaus wartungsfreundlicher.
SonyPioneer
Inventar
#1460 erstellt: 25. Jan 2017, 01:05
@Orpheus66

Da muß ich dir sicher Recht geben. Ich hatte mich auch gewundert warum es so gar keine Beiträge über Kenwood Tapedecks gibt.
Das 7050S gehört wie schon erwähnt nichtmal zu den Schlechtesten. Seinerzeit kam das gute Stück 1000DM. Eines der Ersten welches Dolby S hatte. Daher auch die "Sandwitchbauweise" den es werkeln noch die älteren Dolby S Kompander auf einer Extra Platine ein Stockwerk unter dem Mainboard. Daher auch der "Kabelverhau".

Aber, nun kommts ....erste Tests heute zeigten mir das nach erster Grobjustage des Azimut alle Funktionen gegeben sind, Aufnahme und Wiedergabe sind gut! Ein paar Fotos sollen zeigen wie man an diesem Gerät den Azimut einstellt. Übrigens ist der Bandlauf (wie schon vermutet) dejustiert, das liegt sicher mit daran das ich die beiden Andruckrollen ausbauen mußte. Die Linke lässt sich leider nicht recht genau justieren (das 7030 zum Beispiel hatte ein anderes Laufwerk...dort war eine Taumelschraube aus Kunststoff für den Anrduckrollenarm zur Justage zuständig. Bei diesem Deck hier jedoch nur eine Metall Sicherungsschraube. Ich gehe davon aus wenn ich diese in kleinen Schritten wieder etwas löse, der Bandlauf dann im Lot ist. Anhand der Fotos sieht man daß das Band noch nach innen gezogen wird. Deshalb auch noch der etwas dumpfere Klang. Wenn dieses Sitzt werde ich mich an die Azimutjustage machen mittels PC Oszi.

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Zumindest hat der 7050S seine Sollgeschwindigkeit ab Werk eingehalten Leider selten verließen auch die teureren Decks diverser Hersteller das Werk mit Korrekten Einstellungen von der Geschwindigkeit bis hin zu Pegel und Azimut!!! Davon kann auch Heinz Bluthardt Geschichten erzählen.....


[Beitrag von SonyPioneer am 25. Jan 2017, 01:14 bearbeitet]
garlock
Stammgast
#1461 erstellt: 25. Jan 2017, 23:21
Hallo,

Grundsätzlich läuft das Band nicht ohne Grund so danaben und das liegt in 99,9 % der Fälle in denen die Justageschrauben unberührt aussehen nicht an der Kopfjustage.

Auf dem letzten Bild sehe ich das sich das Band schon vor dem linken Kapstan aufwirft das kann zwei Ursachen haben entweder taugt die Andruckrolle nix mehr oder die linke Wickelbremse funktioniert nicht, diese Wickelbremse hat die Aufgabe das Band straff über die Führung vor der linken Andruckrolle zu ziehen ansonsten wird das Band nicht in der Führung gehalten und reißt nach oben oder unten aus.

Hier hilft eine Drehmomentkassette weiter , der linke Wickel muss eine Bremskraft von ca. 10 g-cm erzeugen.

Du kannst auch einfach mal während der Wiedergabe den linken Wickel leicht mit dem Finger abbremsen dann siehst d ob das Band plötzlich sauber läuft.

mfg


[Beitrag von garlock am 25. Jan 2017, 23:21 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#1462 erstellt: 30. Jan 2017, 16:42
@garlock

Danke für deine immer sehr hilfreichen Tips!!! Diesmal war es nicht mein Lieblingsproblem Wickelbremse (wie es die meisten Sony s haben). Siehe auch Bericht.
Übrigens waren es auch deine zahlreichen Kommentare (auch in anderen Foren) mit dran schuld das ich mich hier auch vor ein paar Jahren angemeldet hatte. Wollte nicht nur „Mitleser“ sein sondern auch wertvolle Tips und Hinweise, die ich nach zahlreichen Zerlegungen von Kassettengeräten aller Art, sammeln und weitergeben. Und auch Erfahrungsaustausch und „Weiterbildung“ sind mir wichtig.


Es ist geschafft, endlich kann ich nun „die Früchte meiner Arbeit ernten“ sprich Musik genießen mit dem Kenwood KX7050S
.
Es war ein langer Weg, nachdem er 2 Tage gestanden hatte und ich die Spiegelkassette einlegte und nochmal justiert hatte lies diese sich nicht mehr entnehmen. Was war passiert?! Die ganze Tonkopfeinheit fuhr nicht in Ausgangsposition zurück. Dadurch war die Kassette blokiert!
Aaalsooo...wieder das komplette Gerät zerlegt, und nach wackeln an der Einheit löste sich diese wieder und ging in Ausgangsposition! Die Schlitteneinheit hatte geklemmt. So einen Vorfall hatte ich schon einmal bei einem Sony Deck. Mit etwas Robbe Präzisionsfett war die Einheit wieder gängig.
Auf die linke Halterung des Andruckrollenarms legte ich eine dünne Unterlegscheibe, dadurch bekam der Arm etwas Abstand...und siehe da die Bandführung war nun so wie sie sein sollte.
Nach dem zusammenbauen schleifte etwas...der Kabelverhau rächte sich...schliff an der Schwungmasse (da kommen nun Kabelbinder dran!).

Dann noch die üblichen Abgleiche (Pegel, Azimut u.s.w.) und nun geht es demnächst an Testaufnahmen. Wie sich der Kenwood schlägt kann ich ja demnächst mal berichten.
1NachherNachher
1000Hz6300HzBandlaufLinker Rechter Kanal 0dB
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IMG_20170129_165427_DRO


[Beitrag von SonyPioneer am 30. Jan 2017, 16:47 bearbeitet]
Kevin.Assi
Neuling
#1463 erstellt: 02. Feb 2017, 20:40
Hallo zusammen,

ich habe gerade von Ebay ein Tapedeck bekommen, es ist das Sony TC-K 561S. Ist soweit in einem guten Zustand bekomme es aber nicht zum Laufen. Habe es mal vorsichtig aufgeschraubt und da ist mir folgendes aufgefallen:
Der untere Teil scheint fehlerhaft, die Capstan Rolle ( falls es so heißt ) sitzt auf diesem beweglichen Teil und sollte beim Auswurf der Kassette nach unten fahren damit man die Kassette entnehmen kann, verkantet sich aber bzw. fährt nicht immer alleine nach unten.
Beim Drücken der Playtaste klackt es zwei mal der untere Teil fährt auch nach oben allerdings tut sich sonst nichts, schwarzen Schmier hab ich auch gesehen kann aber keine Reste vom Gummi erkennen oder wo es eventuell hingehört.
Hat jemand Tips oder Erfahrungen um das Tapedeck wieder zum Laufen zu bekommen ?

Gruß Kevin
SonyPioneer
Inventar
#1464 erstellt: 05. Feb 2017, 17:11
Hallo Kevin

also dein TC-K561 hat ein TCM190V Laufwerk, ähnlich dem TCM200. dazu hatte ich Tips zum Wechsel der Riemen gegeben...guckst du hier:

http://www.hifi-foru...268&postID=1232#1232

Ich gehe davon aus das es der kleine Kantriemen ist der rutschig oder ganz hinüber ist. Du schreibst ja auch etwas von schwarzer Schmiere.
Falls die Riemen doch noch okay sein sollten prüf doch einmal die Anrduckrolle, der Andruckrollenhebel müste im Tonkopfeinheit Schlitten stecken, siehe Bilder: (irgendwie gibt es ein Temporäres Problem mit Fotos einstellen....ich versuch dies später nochmal).
Auch ein Abschirmblech was hinter dem Tonkopf sitzt könnte klemmen (Foto folgt).
IMG_20170205_114712_DRO
IMG_20170205_114729_DRO
IMG_20170205_114927_DRO

letztes Bild funktioniert nicht


[Beitrag von SonyPioneer am 05. Feb 2017, 18:21 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#1465 erstellt: 09. Feb 2017, 00:11
P1060067

So, nun hats auch mit dem letzten Bild geklappt.
Also das silberne Blechle über dem Tonkopf kann auch schonmal Ärger machen (siehe auch Beitrag über das Kenwood).

Achja, und noch ein paar Worte zum Kenwood, es hat sich gelohnt...der ganze Aufwand. Habe Testaufnahmen gemacht, mit Dolby S und auch C. Die Aufnahmen mit C habe ich auf meinem "Flaggschiff" Sony TC-K870 angehört...einfach Genial, die Dynamik und auch der Hoch Mitteltonbereich sind echt der Hit! Das hätte ich nicht erwartet! Übrigens lohnt sich eine gründliche Neujustage der Decks immer...Danken es einem die Geräte mit der, wie es eigentlich sein sollte, Kompatibilität besonders mit Dolby gemachten Aufnahmen!
Lass_mal_hören
Stammgast
#1466 erstellt: 24. Feb 2017, 16:35
Hallo zusammen,

kürzlich ist bei mir mein drittes Pioneer Tapedeck, ein CT-900S, gelandet. Laut Verkäufer nur ein paar Mal benutzt, dann stand es nur rum. Aha, quasi neu. Aber eben auch schon 25 Jahre alt.
Nach dem Auspacken dann die Ernüchterung: nix tut sich. Geöffnet und klar, die Riemen sind fällig. Die habe ich mittlerweile getauscht und das Deck läuft soweit 1a. Der Idler muckt (noch) nicht. Das war mein erster Riemenwechsel bei einem Tapedeck, da hätte ich mir eigentlich besser etwas Simpleres für den Anfang vornehmen sollen. Aber Dank der tollen Beschreibungen hier (großen Dank an alle Tippgeber hier!) ging das doch relativ gut.

Jetzt kommt das Aber: Dolby S tut nichts.Macht nix, könnte man sagen. Aber ich hätte doch gern, dass alles funktioniert. Das Gerät ist es wert.
Bei meinem CT-S740S kann ich zwischen allen drei Dolby wählen, hier beim 900S geht das nur mit B und C oder Aus. Bei S ist es tot, sprich, kein Ton kommt mehr raus. Aufnahme geht ebenso wenig, nur mit B oder C. Beim Umschalten von Aus/Off zu S höre ich ein Relais klacken, aber das war's.
Ich habe noch mal auf die Schnelle einen Blick ins Gerät geworfen und nichts Verdächtiges gefunden. Bis auf einen an der Unterseite der Dolby S-Platine angelöteten Elko mit 1uF/50V. Das scheint aber so werkseitig zu sein, laut Service Manual, siehe Bild?

Lage Elko Dolby S-Platine

Hat einer einen Tipp, warum Dolby S nicht funktioniert? Vielleicht bin ich mangels Bedienungsanleitung nur einem dummen Bedienfehler aufgesessen?
SonyPioneer
Inventar
#1467 erstellt: 24. Feb 2017, 23:40
Hallo Robert!

Also ich hab nur den 777 der ja Baugleich mit dem 900S ist außer Dolby S. Von meinem Kenwood weiß ich das dieser eine separate Platine für den Dolby S Betrieb besitzt, so eine ähnliche tut auch im 900S Dienst!
IMG_20170123_165119IMG_20170123_165356

Prüfe am besten mal alle Steckverbindungen, beim Kenwood waren die Stecker aller Kabel zur Platine Identisch, habe mir beim zerlegen Markierung dran gemacht welche zur Wiedergabe und welche zur Aufnahme führen. 2 Kabel gehen zu Record Amp und 2 zum PB Amp (Wiedergabe). Linker und rechter Kanal waren wenigstens gekenzeichnet (Rot/Weis).

IMG_20161222_194750

Vieleicht wurden ja nur die Stecker vertauscht (so mein Gedanke)

Ich hoffe das es "nur" das war!
Lass_mal_hören
Stammgast
#1468 erstellt: 26. Feb 2017, 00:09
Hallo Jens,

ersteinmal entschuldige ich mich für die späte Antwort. Wochenende heisst immer Familie im Vordergrund, außerdem musste ich noch in GB Futter fürs Tapedeck kaufen, das hat gedauert.

Danke für deinen Hinweis bzgl. der Steckverbindungen, aber die hatte ich gar nicht erst lösen müssen, das Laufwerk ging auf so heraus. Trotzdem habe ich sie alle gestern bereits geprüft und alles sieht gut aus. Vielleicht doch eher ein Fehler der Elektronik? Wenn ich jetzt ein Board zum Tauschen und einfach mal umstecken hätte... Ich warte noch mal auf andere Hinweise hier aus dem Forum. Per Suche habe ich kaum etwas gefunden (oder falsch gesucht?).

Auf jeden Fall spielt das Pioneer mit Bravour, auch ohne Dolby S. Momentan höre ich ohnehin meist vorbespielte Tapes, die ich immer mit Rauschen im Ohr ganz ohne Doppel-D am liebsten höre. Nur wenn ich mit dem 740S was auf Band überspiele, würde ich das doch gern mit Dolby S tun und dann im Wohnzimmer mit dem 900S + Dolby S auch wiedergeben können wollen dürfen.

Nochmals danke!
SonyPioneer
Inventar
#1469 erstellt: 26. Feb 2017, 17:46
Hi,

brauchst dich doch nicht entschuldigen Ich glaube sind eh alle recht entspannt hier Ja, ist aber bei mir auch so...Familie und Hund geht vor!
Das 740S hab ich auch, bei dem darf ich demnächst nochmals den Idler wechseln...hatte einen Original (von einem "Gewerblichen") bekommen...der war sicher genauso alt wie das Gerät selbst! Nun hab ich aus Russland bestellt da am günstigesten war! Und Deck funktioniert wieder.

Mit der Platine weis ich auch nicht, glaub nicht das die komplett defekt ist. Aber versuch war es erstmal wert mit den Steckverbindungen. Naja, bin eher der Feinmechaniker
Dolby S wenn das Deck ordentlich justiert ist, kann ich nur empfehlen. Gibt ja auch einen Dynamik Gewinn! Und höher Aussteuern kann man auch.

Da hoffe ich mal das sich noch jemnd mit Erfahrung hier meldet!!!! Ansonsten hast du halt ein Pioneer CT 777

P1040371


[Beitrag von SonyPioneer am 26. Feb 2017, 17:53 bearbeitet]
Lass_mal_hören
Stammgast
#1470 erstellt: 01. Mrz 2017, 14:58
Ich habe jetzt mal den Schriftzug von "900S" in "777" geändert und Dolby S durchgestrichen. Schon ist alles wieder in Ordnung!

Spaß beiseite, hat niemand mehr einen Tipp, was ich noch mal messen/prüfen könnte? Wackler und kalte Lötstellen schließe ich mal aus, da habe ich nichts finden können und auch Klopftests auf Platinen und Gehäuse änderten nichts.
vocaris
Ist häufiger hier
#1471 erstellt: 18. Mrz 2017, 14:54
Hei. Ich habe auch das CT-777 und den gleichen Fehler. Gerade mal aufgemacht und in dr tat, die Riemen sind alle vermatscht und kaputt. Nun ist meine Frage, was ich wo genau ausbauen muss. also wo muss welche Schraube weg, damit ich die Riemenwechsel durchführen kann. Und dann noch das Wichtigste: Wo bekomme ich diese Riemen bestellt
Danke für die Tipp
Thorsten
SonyPioneer
Inventar
#1472 erstellt: 31. Mrz 2017, 14:18
Hallo Thorsten!

Also, ganz einfach geht das beim 777 nicht. Zuerst mußt du alle (!!!) Gehäuseschrauben entfernen...also Deckel sowie auch die der Alufront (an der Geräteunterseite).
Wenn du das Deck offen hast geht es folgendermaßen weiter:
Laufwerk ausbauen :
P1130255
IMG_20150910_190704

...erst die "untere Etage" den Flachriemen
IMG_20150910_185518P1130256


Danach den Servoriemen :

IMG_20150910_185850

Näheres hatte ich für den Servoriementausch auch hier beschrieben:

http://www.hifi-foru...268&postID=1230#1230


Riemen hatte ich über Ebay bei BlackReel gekauft. Damit schon viele Sony und Pioneer Decks bestückt. Qualität immer 1A. Natürlich gibt es auch noch andere Händler bei Ebay. wie gesagt bin ich bis jetzt mit BlackReel sehr zufrieden. Einige Decks haben die Riemen schon über 4 Jahre drin, alles okay.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1473 erstellt: 31. Mrz 2017, 16:13
Kurzer Anhang:
Zum Riemenwechsel ziehe ich immer Latexhandschuhe ungepudert an, vermindert das Risiko von Hautfett auf den Riemen!
ghaliläo
Inventar
#1474 erstellt: 09. Mai 2017, 16:44
Hoffentlich tummeln sich hier Nakamichi Experten.

Mir hat ein Bekannter sein Dragon zur Überholung zugeschickt. Hammerteil!

Nun ist da folgendes Problem. Das Kassettenfach springt unten links aus der Halterung und dann kann man das Fach nicht mehr schließen. Möglicherweise ist da was abgebrochen aber da bin ich mir nicht sicher.

Glaub zwar nicht dass das so gehört. Aber möglich dass sich da nur was abgenutzt hat und es nun nicht mehr in der Halterung bleibt. Bevor ich da eine Schraube einbau wollte ich mal Experten befragen nicht dass das irgendwie so gehört. Aus dem SM bin ich auch nicht wirklich schlau geworden.

Mal ein paar Bilder:

BILD1299

BILD1300

Sorry für die schlechte Qualität aber die hab ich gestern gemacht nachdem ich gefühlte 5 Stunden gebraucht hab um das Laufwerk auszubauen.

Also servicefreundlich ist wirklich was anderes. Hatte vor einigen Tagen das LW aus einem NAD-Deck ausgebaut - das hat 10 Minuten gedauert
Ist aber natürlich gar kein Vergleich mit dem Dragon.
Rabia_sorda
Inventar
#1475 erstellt: 09. Mai 2017, 17:32
Ist denn die linke defekte Seite nicht genauso befestigt wie die rechte Seite? Dann könnte man doch sehen wie es befestigt wurde.
ghaliläo
Inventar
#1476 erstellt: 09. Mai 2017, 21:14
So wie es aussieht ist das unterschiedlich weil auch die Halterung links aus Kunststoff und rechts aus Messing ist.

Aber ich hab schon den richtigen Hinweis in einem anderen Forum bekommen. Bei mir ist da links ein Zapfen abgebrochen.
jack2step
Neuling
#1477 erstellt: 13. Jun 2017, 02:03
Hallo liebe Forum-Besucher

Ich verzweifle gerade an der Reparatur eines Sansi Cassettendecks SC 5100. Ich komm leider nicht weiter.

Das Cassettendeck wurde komplett demoniert/ gesäubert.
Die Riemen wurden getauscht
Die Motoren wurden ausgebaut und getestet, laufen/ funktionieren
Das Gerät zielt Strom/ die Beleuchtung der UV-Meter funktioniert

Nun die Probleme:
Die Play Taste funktioniert nicht,
Die Vorwärts-Spul-Taste funktioniert, das Gerät spult kurz, dann aber keine Funktion mehr
Die Rückwärts-Spul-Taste funktioniet nicht.

Hauptproblem
Es gibt eine Spule, die per Magnetschaltung ein Metallstift einzieht. Dieser Stift sollte eigentlich einrasten damit die Play- und Spulfunktionen funktionieren bzw. der Schlitten auf dem der Tonkopf montiert ist oben bleibt. Der Stift rastet aber nicht ein bzw. wird nicht dauerhaft von der Spule gehalten.
Was genau kann das Problem sein, welche Teile sollte ich prüfen/ austauschen?
Foto der Spule
Danke für jede Hilfe, tipps etc. wie man das repariert/ welche Ersatzteile ggf. zu beschaffen sind.

vg
Kaj
garlock
Stammgast
#1478 erstellt: 14. Jun 2017, 00:11
Hallo.

Da hast du was vor dir die Steuerung des Laufwerkes ist als diskrete Logig aufgebaut da solltest du dir das Service Manual besorgen.

Dir Zugmagneten (Plunger) in diesem Fall sind Selbsthaltend dh. ein Schalter am Zugmagneten überbrückt im Ruhezustand die Haltespule so das er beim Anlegen der Steuerspannung sicher anzieht, sobald der Schalter vom Zugmagneten betätigt wird schaltet er eine Haltewicklung zu damit sinkt der Strom durch den Magneten und er wird gehalten solange die Steuerspannung anliegt, das reduziert den Stromverbrauch und vor allem die Erwärmung des Zugmagneten.

Wenn der Magnet anzieht und gleich wieder abfällt hat das mit der Steuerung oder der Automatischen Endabschaltung bein stillstand vom Band zu tun.

mfg
Lass_mal_hören
Stammgast
#1479 erstellt: 14. Jun 2017, 09:40
Hallo Kaj,

das Service Manual (nur englisch, ich hoffe, Du bist der Sprache mächtig) kannst Du Dir hier herunterladen:
Service Manual Sansui SC-5100 engl.


Auf Seite 7 wird beschrieben, wie man den Microswitch einstellt.

Viel Erfolg.

Robert
SonyKassettenkaiser
Inventar
#1480 erstellt: 15. Jun 2017, 10:32
Liebe Forengemeinde,

ich habe zwei Paienten: Sony TC K 520
Sony TC K 661S

Das Problem: Bei beiden Decks stimmt die Aufahme nicht mehr. Wiedergabe geht immer Problemlos

TC K 520 : Die Höhen fangen an zu zischen, ähnlich einer abgenutzten Schallplatte
TC K 661S: Der linke Kanal ist viel leiser als der Rechte; und übersteuert bei Aufnahmen sehr schnell (etwa -8dB; man denkt die Kassette ist grottig, aber das ist bei allen Kassetten so)

Das mit dem 661S var vor drei Tagen noch nicht so und das Problem mit dem 520er hat sich auch innerhalb von etwa drei Tagen, ist aber schon länger her, eingestellt.

Ist es Zufall, das ich bei beiden Sony Tapes ein sehr Ähnliches Fehlerbild vorlieg?
Ich würde ja mal auf einen Kondensator oder eine Gruppe selbiger Tippen?
Kennt jemand das Fehlerbild?
Lass_mal_hören
Stammgast
#1481 erstellt: 18. Jun 2017, 19:51
Will doch der Vollständigkeit halber hier noch mal die Auflösung meines Dolby S-Problems posten, vielleicht hilft's noch anderen:
Tausch Sicherungswiderstand Dolby S-Platine an Pioneer CT-900S
Sleepy
Ist häufiger hier
#1482 erstellt: 21. Jun 2017, 13:31
Hi,

leider habe ich diesen Thread erst gefunden als ich mein Problem schon als eigenständigen Beitrag gepostet hatte...

Es ging um ein Sharp-Optonica RT-7100, welches nicht mehr recht spulen wollte.

Vielleicht steht der eine oder andere Optonicer vor dem selben Problem...

Hier der Link mit Lösung: RT-7100 spult nicht richtig.

Evt. hilft die Lösung auch beim RT-5100 (selbe Wickeldorn veraut?); das muss ich aber noch überprüfen.

Vielleicht kann man den Beitrag ja auch hier einbinden.

Sleepy


[Beitrag von Sleepy am 22. Jun 2017, 10:06 bearbeitet]
showtime25
Inventar
#1483 erstellt: 22. Jun 2017, 09:20
Hi. Link ungültig????
Sleepy
Ist häufiger hier
#1484 erstellt: 22. Jun 2017, 10:07
Korrigiert. :-)

Danke für den Hinbweis,

Sleepy
ghaliläo
Inventar
#1485 erstellt: 12. Jul 2017, 10:47
Soderle - muss mal wieder hier was reinschreiben. Da hier noch nie ein Nakamichi-Deck gezeigt wurde wenn ich mich nicht irre möcht ich mal Bilder von einem absoluten Sahneteil zeigen.

Ein wunderschönes Dragon das mir ein Bekannter vor wenigen Wochen zur General-Überholung gegeben hat. Hat nix mehr funktioniert. Die Kassettenklappe schloß nicht mal mehr richtig.

War einiges an Arbeit. Neue Riemen und Andruckrollen. An dem vermaledeiten Idler wäre ich fast verzweifelt. Warum blos hat Nakamichi hier nicht wie bei anderen vernünftigen Decks Zahnräder eingebaut. Ich hasse diese blöden Teile mit Gummi. Aber nach Tests mit verschiedenen Gummis hab ichs dann doch hingebracht. Der alte Gummi war so hart dass ich ihn runterschneiden mußte.

Beim ersten Ausbau des Laufwerks war ich gefühlte 5 Stunden drüber - sowas hab ich noch nicht erlebt. Servicefreundlich ist wirklich was vollkommen anderes. Um die ganzen Kabel abstecken zu können muss man das komplette Gerät zerlegen weil man nirgends rankommt - absolute Katastrophe. Dann muss noch der Kasten für die Laufrichtungsanzeiger an der Kassettenklappe ab weil man sonst das Laufwerk nicht rausbekommt. Alles sowas von verdammt eng. Ein wahrhafter Sch....

Nann noch die ollen sog. orange Caps ersetzt die ja bei Naka-Decks meist hinüber sind. Das war vielleicht eine Baustelle.

Aber jetzt läuft das Teil wieder und mein Bekannter ist glücklich. Und ich hab eine Baustelle weniger rumstehen. Würde mir wirklich auch gefallen so ein Teil aber da sind mir die Preise für die Geräte wirklich viel zu utopisch.

Hier mal einige Bilder:

BILD0957

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Bei der Kassettenklappe war links ein Zapfen abgebrochen. Hab ich mit einer M3-Messingschraube wieder hingebracht

BILD1323

BILD1328


[Beitrag von ghaliläo am 12. Jul 2017, 15:51 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#1486 erstellt: 13. Jul 2017, 12:30
Hallöchen,

ja, das ist schon ein schönes Deck. Wenn nicht der enorm hohe Preis wäre. Ich sitze grad an meinem Sony TC-K 970 ES Deck und weiß nicht mehr weiter. Leider kenne ich die Vorgeschichte des Decks nicht. Auf alle Fälle dreht sich der Capstanmotor nicht mehr. Riemenwechsel ist gemacht und alles andere geht auch. Nun vermute ich einen Defekt auf der Steuerplatine. Ein Laufwerkswechsel führte auch zum selben Ergebnis. Das SM liegt vor und messen kann ich auch. Brauche nun mal eure Hilfe hier. Wo soll man anfangen? Leider ist auch das SM nicht scharf genug, um die kleine Schrift zu vergrößern.
ghaliläo
Inventar
#1487 erstellt: 13. Jul 2017, 20:16
Hallo Andy,


ich glaub Du hattest schon im Sony-ES-Thread gefragt, oder?

Wenn das gewechselte Laufwerk vorher funktioniert hat und nun der Kapstanantrieb auch nicht funktioniert wird wohl ein Defekt in der Elektronik vorliegen.

Denn sonst hätte ich gesagt könnte ein Elektronikdefekt auf der Platine hinten an den beiden Kapstanwellen auch der Grund für den Defekt sein. Ich glaube so einen Defekt hatte hier mal einer beschrieben und dann einen Kondensator auf der kleinen Platine erneuert worauf das Laufwerk wieder gefunzt hat. Mußt mal zurückblättern ich find es jetzt auf die Schnelle nicht.

Aber bei Dir wird es wohl dann nicht am Laufwerk liegen. Mußt Du wohl mal mit Hilfe des SMs in der Platine nach einem Fehler suchen. Liegt denn an den Spulen der Kapstanmotoren die nötige Spannung an?

Überprüf auch mal ob alle Ausgangsspannungen am Trafo korrekt anliegen nicht dass da irgendwo ein Fehler ist.


[Beitrag von ghaliläo am 13. Jul 2017, 20:25 bearbeitet]
blaufrau83
Stammgast
#1488 erstellt: 13. Jul 2017, 20:58
@ghaliläo,
mit dem Dragon hast du dir wirklich viel Arbeit gemacht. Schön, dass du ihn zum Laufen gebracht und damit einen anderen Menschen glücklich gemacht hast.
vectra_1
Inventar
#1489 erstellt: 14. Jul 2017, 08:27
Hallo @ghaliläo,
danke für deine Hinweise. Ich schrieb ja schon, dass ich das SM wegen unschärfe nicht genug vergrößern kann. Somit kann ich auch keine Werte lesen. Also wenn ich ein SM bekomme, wo man das lesen kann, kann ich auch was messen. Mir fällt aber gerade ein, dass ich ja noch ein 990 ES habe. Das hat ja die selbe Platine und die Steuerung wird dort die gleiche sein. Werde am Wochenende da mal mit Messgerät ran gehen und vergleichen. Eventuell finde ich ja so den Fehler. Hoffentlich sind nicht die Treiber IC's hin. Und ja ich hatte im Sony ES Thread gefragt.
ghaliläo
Inventar
#1490 erstellt: 14. Jul 2017, 10:44
@blaufrau

Schön mal wieder was von Dir zu lesen. Ist ja schon lange her dass ich was von Dir zuletzt gelesen hab. Was machen die DAT-Recorder?

Ja da hab ich wirklich viel Arbeit in das Deck reinstecken müssen und mich auch echt einige male richtig geärgert aber als dann das Teil wieder sauber funktioniert hat war ich doch wieder happy.

@vectra 1
Wo hast Du denn das SM her? Ich lade die immer bei Elektro Tanya runter und war bisher eigentlich recht zufrieden. Kommt halt manchmal vor dass teilweise was fehlt aber dafür sind die SMs ja auch umsonst und dafür kann man wirklich nicht meckern.

Aber wenn Du noch ein anderes Sony-Deck mit gleicher Elektronik hast kannst Du ja mal Vergleichsmessungen machen. Das sind ja auch zwei wirklich tolle Geräte die Du da hast.

Beim Dragon hatte ich leider das Problem dass ich im SM nicht alle Werte der orange Caps rausfinden konnte und die Aufdrucke auf den Dingern haben auch nicht immer weitergeholfen. War etwas mühsam das Ganze.


[Beitrag von ghaliläo am 14. Jul 2017, 10:54 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#1491 erstellt: 14. Jul 2017, 12:37
@ghaliläo

habe ich auch da runter geladen. Habe bemerkt, dass das SM vom 970iger leicht unscharf ist. Habe dann vom 950 und 990iger runter geladen und sind lesbar. Da ist die gleiche Elektronik verbaut und die Platine ist identisch. Ist auch mein erstes Deck mit elektronik Problem bei Sony. Und ich habe schon sehr viele Sony Decks gemacht. Meist ist immer die Mechanik schuld an ausfällen. Das merkt man auch immer an den lauten Schaltvorgängen im Laufwerk. Wenn ich die gemacht habe sind sie schön ruhig. Auch teure Decks wurden eben schlampig zusammen gebaut. Insbesondere wurde das Schmierfett oft willkürlich verteilt. Deshalb mache ich es weg und schmiere dort wo es sein muss. Hast Du schon einmal eine sich auflösende Capstanmasse gesehen? Habe ich bei meinem 7er Deck. Werde am Wochenende mal Berichten, was ich raus gefunden habe. Eventuell zeige auch mal Bilder dazu. Könnte ja mal eine Anleitung für die Wartung eines Sony LW posten.
ghaliläo
Inventar
#1492 erstellt: 14. Jul 2017, 13:55
@vectra 1

Ja bei Sony-Decks hatte ich bisher auch noch kaum Defekte in der Elektronik. Die einzigen beiden Decks bei denen ich da Probleme hatte war ein TC-K700ES bei dem das Band bei der Aufnahme vorher nicht mehr gelöscht wurde.

Das Zweite war ein TC-K96R bei dem ein OP-Amp defekt war weshalb es anfangs manchmal und zuletzt permanant auf keinerlei Eingabebefehle mehr reagiert hatte.

Bei Decks der letzten ES-Generation wie Deine beiden hatte ich noch nie Elektronikprobleme. Dafür mag ich aber die Laufwerke nicht so besonders weil Sony da früher bessere gebaut hat wie eben auch im 700ES und 730ES oder vor allem in der Reihe 444, 555, 666 und natürlich 777. Die stellen meiner Meinung nach auch Nakamichi-Laufwerke in den Schatten.

Eine auflosende Kapstanmasse hab ich auch noch nicht gesehen. Zeig mal Bilder.

Die Reparatur Deiner Sony-LWs kannst Du hier gerne mal zeigen. Dazu hat auch SonyPioneer weiter oben sehr schöne Reparaturberichte gezeigt.
blaufrau83
Stammgast
#1493 erstellt: 15. Jul 2017, 02:09
@ghaliläo:
Ja, bin zur Zeit wenig in Foren aktiv, lese aber gerne mit, auch bei den DAT-Recordern. (Habe immer noch "nur" diese drei, höre damit ab und zu Musik oder nehme mal was auf).
Ärger bei Reparaturen, das kenne ich, leider manchmal auch ohne "Happy End". Bei einem Dragon lohnt sich eine Überholung auf jeden Fall, schön, dass es Leute gibt, die das auf sich nehmen. Wenn ich die Bilder sehe von dem komplizierten Innenleben des Dragon, da hätte ich einfach nicht die Geduld, mich daran zu versuchen.
Mit Reparaturen an Sony-Geräten bin ich bisher meistens gut klar gekommen - wenn es nicht gerade eine Komplettzerlegung eines DAT-Laufwerks ist .

@vectra 1:
Bin gespannt auf deinen Bericht. Sich auflösendes Schwungrad bei einem Sony ES-Deck der letzten Generation? Merkwürdig! Meinst du den Magnetring innen drin? Vielleicht ist es bei einem Vorbesitzer runtergefallen, wenn er das Laufwerk auseinander hatte. Eventuell Abrieb durch einen Fremdkörper zwischen den Spulen und der Schwungmasse? Das 7er-Laufwerk kenne ich nur von Bildern, ist etwas aufwändiger als bei anderen Modellen, aber die Schwungräder aus einem billigen 750ES müssten trotzdem passen.


[Beitrag von blaufrau83 am 15. Jul 2017, 02:10 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#1494 erstellt: 15. Jul 2017, 11:42
@blaufrau

Hatte schon gedacht Du hast Dein Hobby an den Nagel gehängt.

Ich lese inzwischen auch nur noch in den DAT-Threads mit denn mich hat jemand auf den ich große Stücke gehalten hab durch sein blödes Geschreibsel so genervt dass ich mir das nicht mehr antun muss. Jetzt gerade wieder war dort eine dämliche Diskussion am Laufen dass ich mich nur noch gewundert habe.

Brauch ich alles nicht. Ich kann meine Reparaturen auch machen ohne dort groß darüber berichten zu müssen weil mir das Geschwafel mancher Forenmitglieder dermaßen auf den Senkel geht dass ich mir das gut und gerne sparen kann.

Für nicht Eingeweihte - damit ist nicht vom Hifi-Forum die Rede sondern von einem anderen Forum.

Hier im Kassetten-Thread hab ich sowas noch nicht erlebt und ich hoffe das bleibt auch so.


[Beitrag von ghaliläo am 15. Jul 2017, 11:54 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#1495 erstellt: 17. Jul 2017, 07:39
@blaufrau und ghaliläö,

bin am WE leider nicht dazu gekommen meinem Hobby ein bischen Zeit zu gönnen. Ihr wisst ja Familie und erst umgezogen bla bla. Habe festgestellt, dass ich noch einmal neue Bilder von der sich auflösenden Schwungmasse machen muss. Die ersten die ich gemacht habe sind zu unscharf und mit Smartphone gemacht. Ich meinte übrigens die linke Schwungmasse beim 7er Deck. Die linke ist dagegen völlig in Ordnung. Merkwürdig ist auch, dass die linke Schwungmasse einen Magnetring auf der Innenseite hat. Mir ist nicht klar wozu der sein soll, da er ja keine Funktion hat. Ist mir alles beim Riemenwechsel aufgefallen. Das LW an sich ist baugleich mit denen des 950, 970 oder 990. Eine Schwungmasse vom 909 hat nicht gepasst. Glücklicherweise habe ich mehrere LW als Ersatzteile bekommen. Die sind Nagelneu und fasst vollständig. Hat mir ein guter Mensch verkauft, der leider schon verstorben ist. Also ich werde neue Bilder machen und hier berichten. Bis dahin.
vectra_1
Inventar
#1496 erstellt: 17. Jul 2017, 07:51
ups, Fehlerteufel.
es soll heißen "Die rechte ist völlig in Ordnung"
SonyPioneer
Inventar
#1497 erstellt: 20. Jul 2017, 15:15
Ich weis, ich mach mich etwas rar im Forum. Aber 1. bei dem schönen Wetter plansch ich doch lieber im Pool und 2. hatte ich bis jetzt nur eine Reparatur, der Kopfschlitten an einem meiner 770ES klemmte (also mechanische Probleme überwiegen bei den Sonys)

Ich finde auch das es hier im Forum insbesondere im Tapedeck Reparaturthread und in den Kassettenbeiträgen immer gesittet zugeht. Macht mir immer wieder Spaß mit den Forenkollegen einen Meinungsaustausch zu machen und Hilfe leisten zu können!
Also, Danke Danke Danke an alle die hier mithelfen! Leider kann ich mitunter auch nicht weiterhelfen. Aber was soll ich dann schreiben?!

Danke auch für die "Rückmeldung" wegen der Pioneer Dolby S Platine. Habe mit meinem Reserve CT-S820S auch ein Problem mit dem Dolby S....eventuell wird es ein ähnliches Problem sein. Die Schaltkreise sind die 2. Generation auf den kleinen senkrecht stehenden Platinen.

Mitlerweile mache ich auch noch kleinere Reparaturen an CD Playern, auch da .... man Staune, sind es meist nur Probleme mechanischer Natur!!!
Ich weis nicht warum meist proforma die Lasereinheit gewechselt wird?!
ghaliläo
Inventar
#1498 erstellt: 20. Jul 2017, 20:10

SonyPioneer (Beitrag #1497) schrieb:

Mitlerweile mache ich auch noch kleinere Reparaturen an CD Playern, auch da .... man Staune, sind es meist nur Probleme mechanischer Natur!!!
Ich weis nicht warum meist proforma die Lasereinheit gewechselt wird?!



CD-Player repariere ich auch hin und da mal. Und ich geb Dir recht - meist sind es mechanische Probleme und nur ganz selten sind die Laser defekt.

Bin da ein absoluter Fan der unkaputtbaren BU-1-Laufwerke in den alten Sony-Cd-Playern. Da hab ich inzwischen eine ganze Sammlung davon. Die Dinger sind echt genial.

Wo ich schon länger Probleme habe ist eine CD-Tuner-Kombi von Sony aus der Cube-Serie. Da find ich einfach den Fehler nicht. Hab ich mir bei Ebay schon einen Ersatzlaser bestellt - hat nichts gebracht. Dann hab ich Elkos erneuert - auch ohne Erfolg.

Einen KSS-213B Laser original von Sony hat nicht einer von Euch rumliegen und braucht ihn nicht denn ich glaub dass die Nachbauten möglicherweise nicht funktionieren?


[Beitrag von ghaliläo am 20. Jul 2017, 20:13 bearbeitet]
Lass_mal_hören
Stammgast
#1499 erstellt: 20. Jul 2017, 21:26

SonyPioneer (Beitrag #1497) schrieb:

Danke auch für die "Rückmeldung" wegen der Pioneer Dolby S Platine. Habe mit meinem Reserve CT-S820S auch ein Problem mit dem Dolby S....eventuell wird es ein ähnliches Problem sein. Die Schaltkreise sind die 2. Generation auf den kleinen senkrecht stehenden Platinen.


Sieh Dir einfach mal die beiden Sicherungswiderstände an. Wenn da das Problem liegt, siehst Du es mit bloßem Auge.
blaufrau83
Stammgast
#1500 erstellt: 20. Jul 2017, 23:29
@ghaliläo:
Einen KSS-213B habe ich zwar seit Jahren rumliegen, leider eine Nachbau-Leiche. Was daran kaputt ist, weiß ich nicht. Direkt nach dem Einbau hat er bestens funktioniert, und den nächsten Tag hat er nicht mehr erlebt, keine CD wurde mehr eingelesen.
@SonyPioneer:
Schön, wieder von dir zu lesen! Da hast du Recht, in dieser Jahreszeit bin ich auch lieber draußen.

Habe schon lange nichts mehr als defekt zum Reparieren gekauft und nur das repariert, was bei meinen Geräten nötig war. Der letzte Riemenwechsel bei einem Kassettenrecorder (Sony KA6) ist über ein Jahr her. Ähm ... hoffentlich verlerne ich das nicht .
olvisthunder
Neuling
#1501 erstellt: 02. Aug 2017, 16:12
Hallo Zusammen,
Ich habe von meinem Großvater ein altes Tapedeck bekommen (BASF D-6035) angeblich ist das Ding quasi "neu" allerdings glaub ich das nicht so ganz.
Zu meinem Problem: habe das Gerät angeschaltet und hatte direkt einen Ausschlag auf beiden Seiten. Als ich's dann an meiner Anlage getestet habe konnte ich einen leisen Feedback/Pfeifton wahrnehmen, der wesentlich lauter wurde, als ich Play drückte. Habe dann Mal die Abdeckung abgenommen, um Mal einen Blick zu riskieren - ohne Abdeckung hatte ich nur links einen Ausschlag und der Pfeifton war eher als leiern wahrzunehmen, wird allerdings ebenfalls lauter bei versuchter Wiedergabe. Von der Kassette hab ich dabei übrigens nichts gehört.

Jemand ne Idee woran das liegen könnte oder was ich Mal versuchen könnte? Brauche das Gerät nicht, habe noch 2 andere, aber bevor ich's entsorge würde ich gerne noch ne Wiederbelebung versuchen.
Vielen Dank schon mal
Gruß Oskar
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