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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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vectra_1
Inventar
#1601 erstellt: 10. Nov 2017, 16:06
Hallo A-TOM,
ich bin zwar nicht aus Berlin, aber nahe dran. Du hast PN.
ArieK
Ist häufiger hier
#1602 erstellt: 11. Nov 2017, 16:19
Liebe Gemeinde,

abgeschreckt von @SonyPioneer habe ich den Zahnriemenwechsel an meinem Kennwood KX 7050 einem sogenannten "RepairCafe" hier in Duisburg überlassen. Der Techniker hat ordentlich geflucht, ging aber aus meiner Sicht sehr fachmännisch zu Werke. Nach Lösen von unendlich vielen Schrauben kam er dann an die Riemen heran und hat sie gewechselt. Die Freude wärte leider nur kurz. Zuhause das Gerät angeschlossen und jetzt läuft das Band zu langsam. Es eiert nicht, das Gerät spielt einfach nur zu langsam ab.
Hat jemand einen Tipp, woran das liegen kann. Kann man die Bandgeschwindigkeit irgendwo einstellen?
Oder ist das Band einfach nur zu stramm und das gibt sich wieder mit der Zeit - also dehnt sich?

Die Riemen habe ich über bei Ebay bei "Thakker" bestellt.

Vielen Dank im Voraus.


[Beitrag von ArieK am 11. Nov 2017, 16:46 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#1603 erstellt: 11. Nov 2017, 16:37
Hast du dir dazu alte Aufnahmen eines anderen Decks angehört? Nicht das der Kenni richtig läuft, aber die Aufnahmen damals in einem anderen Deck zu schnell liefen.

Hat der Kenni denn einen DC-Motor, oder ist er direkt angetrieben?
DC-Motoren lassen sich irgendwo einstellen, evtl. sogar im Motor selbst. Schaue mal, ob am Motor ein Loch hinten ist. Auf der Platine lässt sich dazu evtl. auch ein Poti finden.
Einen Direkt-Antrieb kenne ich nur von Technics und dort kann man nichts einstellen. Die Geschwindigkeit ist Quartz-geregelt und wenn sie nicht mehr passen sollte, liegt ein elektronischer Defekt vor.

Ansonsten brauchst du dazu natürlich eine Stroboskop-Einstellkassette.
Das kann man zwar auch anders lösen, ist aber sehr aufwendig.
ArieK
Ist häufiger hier
#1604 erstellt: 11. Nov 2017, 16:42
Das KX 7050 hat einen "Doppel-Capstan-Antrieb". Was immer das bedeuten mag.

http://www.kenwood.d...d/archive/kx7050.pdf
Rabia_sorda
Inventar
#1605 erstellt: 11. Nov 2017, 17:23
Das sagt leider nichts über die verbaute Motoren-Technik aus. Ich vermute aber einen DC-Motor, da nirgends Hinweise auf einem Direkt-Antrieb zu finden sind. Die Hersteller haben da sonst immer sehr mit geprahlt und es auf den Decks geschrieben.

Demnach liesse sich das also "einfach" einstellen.

Edit:
Jupp, da habe ich mich nicht getäuscht.
Schau mal hier:

IMG_9962-1920

Dort ist ein Loch zu erkennen und es wird dort ein sehr feiner Schlitzschraubendreher eingeführt. Dahinter befindet sich ein Poti.
Hier solltest du aber den Schraubendreher bis knapp unterhalb isolieren (Isolierband reicht), damit es keinen Kontakt zu dem Motorgehäuse ergibt. Manchmal mag es die im innern verbaute Elektronik nicht.

Bitte achte dabei unbedingt auf die anliegende 230V-Netzspannung, die unmittelbar am Trafo anliegt!


[Beitrag von Rabia_sorda am 11. Nov 2017, 17:39 bearbeitet]
ArieK
Ist häufiger hier
#1606 erstellt: 11. Nov 2017, 17:32

Rabia_sorda (Beitrag #1605) schrieb:

Demnach liesse sich das also "einfach" einstellen.


Gibt es da eine Einstellschraube? Ist der Techniker da versehentlich dran gekommen?
Rabia_sorda
Inventar
#1607 erstellt: 11. Nov 2017, 17:34
Habe oben editiert und nein, da kann man nicht versehentlich dran kommen.
ArieK
Ist häufiger hier
#1608 erstellt: 11. Nov 2017, 17:36

Rabia_sorda (Beitrag #1605) schrieb:

Edit:
Jupp, da habe ich mich nicht getäuscht.
Schau mal hier:

IMG_9962-1920

Dort ist ein Loch zu erkennen und es wird dort ein sehr feiner Schlitzschraubendreher eingeführt. Dahinter befindet sich ein Poti.
Hier solltest du aber den Schraubendreher bis knapp unterhalb isolieren (Isolierband reicht), damit es keinen Kontakt zu dem Motorgehäuse ergibt. Manchmal mag es die im innern verbaute Elektronik nicht..


Wouh, vielen lieben Dank!

Wie erkenne ich, dass das Band wieder normal schnell läuft? Mit diesem Stroboskopband oder nach Gehör?
Rabia_sorda
Inventar
#1609 erstellt: 11. Nov 2017, 17:50

Wie erkenne ich, dass das Band wieder normal schnell läuft? Mit diesem Stroboskopband oder nach Gehör?


Ich sage es mal so....wenn du meinst, dass das beim Einstellen von der Geschwindigkeit "passend" ist, ist das natürlich subjektiv erstmal besser als vorher. Leider wirst du aber so niemals die richtige Geschwindigkeit einstellen können und du brauchst dazu eine Stroboskop-Kassette.

konigstrobocass

Leider wird man sowas heutzutage kaum mehr bekommen und tatsächlich wenn, dann eher sauteuer.
Wenn jemand bei dir in der "Nähe" (Forumskollege, Fachwerkstatt) sowas noch hat, kann er dir evtl. das Deck einmessen.
Ansonsten gäbe es noch die "erweiterte" Variante mit einem Referenz-Deck, einem Sinusgenerator, einem PC mit passender Software (z.B. Audacity) oder evtl. auch Oszilloskop, damit man die Frequenz "zählen", und danach die Geschwindigkeit passend einstellen kann.
ArieK
Ist häufiger hier
#1610 erstellt: 11. Nov 2017, 17:59
Schau mal den letzten Beitrag:

"Es gibt u.a. eine 'rabiate' Methode: eine Kassette mit genau 4,75 cm Bandlänge anfertigen, die dann in genau 100 sec durch sein muss "

Quelle:
http://www.repdata.de/wbb2/index.php?page=Thread&postID=209868
Rabia_sorda
Inventar
#1611 erstellt: 11. Nov 2017, 18:14
Diese Methode kenne ich. Dort wird von 4,75 cm Bandlänge gesprochen....man finde den Fehler

Das Band muß aber noch um die Länge länger sein, die im innern der Kassette "gebraucht" wird.
Ausserdem wären 1/10 Sekunde, länger oder kürzer gemessen, auch eine 0,1% Geschwindigkeitsabweichung.

Ich hätte aber ehrlich gesagt keinen Bock zu, mich Stundenlang mit einer Stopuhr vor das Deck zu setzen um diese Variante "unendlich" zu wiederholen, bis es irgendwann passen sollte .
ArieK
Ist häufiger hier
#1612 erstellt: 11. Nov 2017, 18:49
Ist das denn zu glauben? Jetzt habe ich das Tape ein paar Stunden laufen lassen und es scheint sich der normalen Geschwindigkeit wieder anzunähern. Ich hätte vermutlich dabei sagen sollen, dass das Gerät mehrere Jahre unbenutzt rumgestanden hat. Kann es sein, dass die Schmierstoffe zäh geworden sind und langsam wieder geschmeidig werden?
Rabia_sorda
Inventar
#1613 erstellt: 11. Nov 2017, 19:07
Auch, und evtl. können die Motoren an/in den Lagern korrodiert sein.
Durch Erwärmung wird so einiges wieder "gängig" gemacht. Nicht nur mechanische Bauteile, sondern auch Elkos können wieder "regeneriert" werden.
Evtl. dehnen sich aber auch die neuen Riemen etwas.

Wenn du Kassetten verwendest, die schon lange lagen, dann empfehle ich dir, sie vorher einmal komplett durchzuspulen.
SonyPioneer
Inventar
#1614 erstellt: 14. Nov 2017, 16:41
Hallo ArieK,

sorry, bin in letzer Zeit nicht mehr so oft im Net. Also bei meinem Kenwood habe ich keine Fettrückstände oder ähnliches gefunden. Lief auch exakt nach Norm!!!!

Was mir noch einfällt könnte sein das die Kondensatoren im Gerät sich durch die lange Lagerung vieleicht komplett entladen hatten. Läuft es denn jetzt?
Wenn ich ein gebrauchtes Gerät gekauft habe (weis ja nicht ob das noch benutzt wurde) läuft es erstmal max. 1/2 Stunde. dann immer öfter, bis ich dann 8 Stunden Test mache. wenn es dann noch tadellos läuft kann man sich zurücklehnen und genießen.

Ansonsten fällt mir auch nur der Motorregler Poti ein, dieser kann auch mal leicht korodieren. ein paarmal hin und her bewegen und dann Geschwindigkeit jutieren.

Falls du das LW nochmal ausbauen mußt/ willst würde ich auf die Achsenden der Capstans auch noch ein wenig Robbe Präzisionsfett geben.

Kenwood 7050S
Riemenantrieb

Das war aus einem Sony TC-K711
IMG_20150613_153753_1


[Beitrag von SonyPioneer am 14. Nov 2017, 23:24 bearbeitet]
Koboldi
Ist häufiger hier
#1615 erstellt: 20. Nov 2017, 15:58
Hallo, ich bin auf der Suche nach jemandem der mir helfen mag eine Fernbedienungseinheit für mein Nakamichi CR-5E zu bauen.

Kabelgebunden gibt es ja sogar Original, ich würde aber gern eine per Funk haben.
In der Bucht gibt es solche Teile allerdings aus den USA, leider sind die Transportkosten sowie der Zoll wohl nicht ohne, so das ich lieber so ein Teil selber bauen würde.


Mir schwebt eine Lösung vor die an den Kabelanschluss des CR-5E geht aber halt in einer Box endet so das ich mit einer Fernbedienung das Gerät bedienen kann.
Also die Grundfunktionen Vor und Zurückspulen, Play, Pause, etc.

Löten kann ich ein wenig, aber von Schaltungen etc. habe ich eher wenig Ahnung.

LG

Koboldi
Rabia_sorda
Inventar
#1616 erstellt: 20. Nov 2017, 20:52
Einfacher geht es kaum.

Wie das aber im Nak verschaltet wird, dass kann ich dir so nicht sagen.
Schaltplan?


[Beitrag von Rabia_sorda am 20. Nov 2017, 20:56 bearbeitet]
Koboldi
Ist häufiger hier
#1617 erstellt: 21. Nov 2017, 15:35
Das ist aber eher die Variante massiv für draussen, ich dachte eher an etwas das eher ins Haus passt.

Halt ein kleines Kästchen neben oder auf dem Gerät mit der Empfänger Einheit und einer Fernbedienung wie man sie sonst auch für entsprechende Geräte nutzt.

Trotzdem Danke für den Tip

LG

Koboldi
Rabia_sorda
Inventar
#1618 erstellt: 21. Nov 2017, 19:57

ich dachte eher an etwas das eher ins Haus passt.


Man könnte doch ein anderes Gehäuse verwenden.
Ansonsten käme evtl. auch ein verstecken des "Apparates" in Frage? Langes Kabel drann und irgendwo hinter geschraubt...
Sonst wüsste ich auch nichts, ausser alles in das Nak zu bauen.
SonyKassettenkaiser
Inventar
#1619 erstellt: 27. Nov 2017, 23:34
Also zunächst einmal:

Bei meinem TC K 661S sind die mysteriösen Verzerrungen Geschichte.
Was mich mal als angehender Kassettenerfahrener interessieren würde:

1.

Ich hatte schon mehrere Decks, von Grundig, von Technics, und auch eins von AKAI. Das war das DX 49. Es war damals das kleinste Deck der Serie. Es ist neben dem Sony TC K 520 wiedergabeseitig eines der bestklingenden Zweikopfdecks, welches ich kenne. Das sony TC K 390 ist Dreck dagegen. Das Teil kann ich sogar klanglich fast mit meinem roten Sharp QT 247 über KH Ausgang an der Anlage toppen. Jedenfalls hatte ich das AKAI für 5 Euro erstanden, es war ohnehin nur als Übergangslösung geplant gewesen.
Jetzt kommt das große ABER an dem Deck:

- manchmal knallte es laut in der Kopfhörerbuchse, wenn man über Köpfhörer Musik hörte
- Das Display wurde immer wieder dunkler und heller (war vermutlich am verrecken)
- Die Auto Kalibration war nicht zu gebrauchen, wenn sie denn überhaupt mal ging (ein einziger WINZIGER Dropout und das wars)
- nach 4 Monaten verabschiedete sich so langsam die Logik (man drückt auf Play, das Teil spult vor, man drückt auf STOP, und dann, diesmal kräftiger auf dei PLAY Taste, dann, oder nach mehreren solchen versuchen, wurde auch wieder die Kassette wiedergegeben

Letztendlich ist es nach knapp 2 Jahren in der Tonne gelandet. Ich hab ja schon vieles bei Kassettendecks für Nichtfunktionalität erlebt, aber das so ein Teil komplett abgestunken ist hab ich noch nie gesehen. Was ich auch interessant finde, sind die Berichte diverser Forenkollegen, in denen beschrieben wird wie innerhalb von meist etwa 2-7 Jahren AKAI Decks den Bach runtergegangen sind, ja auch die mit den ach so unkaputtbare GX Tonköpfen. Als Konkretes Beispiel, das GX 75 (Mark 2), aber ich habe auch schon von GX 65, 67 usw. gelesen.
Auf was ich hinauswill: Hat Akai dann einfach nur noch Mist produziert, oder wurde keine Qualitätskontrolle gemacht, so das auch der letzte Schrott verkauft wurde?

Anmerkung: Solche Berichte habe ich bisher NUR von AKAI decks gelesen.

2.

Da mein TC K 520 trotz neuer Riemen als Abspieldeck manchmal plötzlich auftretende, nun aber fast permanetnte kreischende Geräusche von sich gibt wollte ich meihc nach etwas neuem umsehen. Das TCM200 3 Motoren LW in den Geräten hat mir immer schon gut gefallen, denn es wirkt robuster als das Plaste LW, ich glaube irgendwas mit 190, jedenfalls in TC K 390, 490, 511S usw. verbaut. Weil es aber ungleich leichter ist an diese Decks mit den 2 Motor Plaste LW ranzukommen, und ich auch noch keine Sony Maschine mit einem mechanischen Defekt an diesem LW hatte, wollte ich fragen, ob man sich als nur Wedergabedeck ein TC K 361, 315, 215, 311 usw. kaufen kann, ohne das man Angst haben muss, dass das LW in den nächsten 5 Jahren den Geist aufgibt.
Das das technisch nicht die tollen Geräte sind ist mir bewusst. Der Kopf sollte aber immer der selbe, wie der des 390er sein, zumindest, wenn man nach den Frequenzgängen geht. Abgespielt werden soll ohne DOLBY. Riemen werde ich aus dem 520er einbauen, und dieses dann wegschmeißen.
Weil ich ja das TC K 390 kenne, weiß ich auch was mich erwartet.
Hat denn jemand bei diesen Plaste LWs schon mechanische Defekte erlebt?
vectra_1
Inventar
#1620 erstellt: 28. Nov 2017, 09:11
Du hast PM.
garlock
Stammgast
#1621 erstellt: 28. Nov 2017, 21:34
Hallo,

Also das Akai Schrott gebaut hat kann ich nicht bestätigen, ein hochwertiges Gerät braucht auch etwas Pflege.
Die GX-75 / 95 auch das GX-52 sind schon robust und langlebig vorallem die Köpfe, aber auch die sind nicht unzerstörbar.
Die kleineren Modelle sind halt billiger und haben zugekaufte Laufwerke aber da darf mann auch nicht meckern.
Eine automatische Einmessung ist immer störanfällig und verlangt nach einem penieblen Abgleich.
Wenn du was unkompliziertes suchst schau mal bei Technics RS-B565 / 665 und RS-BX606 die direktgetriebenen Laufwerke sind robust und haben keine Gummiriemen.

mfg
SonyKassettenkaiser
Inventar
#1622 erstellt: 29. Nov 2017, 00:25
Was passiert denn alterungstechnisch dann bei den direktgetriebenen Technics Decks. Dann gehen die Motoren oder eben nicht. Stelle ich mir das richtig vor?

Meine Leidenschaft für Tapes hat vor 16 Jahren angefangen, da ich als Kleinkind schon am Sony TC K 590 meines Vaters gewerkelt hatte. Dieses Deck hatte ich auch in späteren Jahren immer für Aufnahmen genutzt. Bis ich vor etwa 5 Jahren das System mit der Kalibration geschnallt hatte. Hat mir nie jemand gezeigt oder erklärt. Da ich mir zufällig einen Pioneer SX 302 mit 4x 85W Sinus an 4 Ohm gekauft hatte (klingt viel besser als der Sony TA F 345 R meines Vatersjavascript:insert('%20:D%20','') und das für 10 € fast neuzustand) musste auch ein CD Player und ein Kassettendeck her. Da ich mindestens ein TC K 590 wollte, mich aber DOLBY S interessierte entschied ich mich für ein überholtes mit neuen Riemen neu eingemessenes TC K 611S für 45 €. Irgendwann hatte ich auch einen CDP 711 dazu, einfach nur ein geiles Teil, aber die Freude währte nur zwei Jahre. Glücklicherweise hatte ich noch einen Philips CD 604 dastehen, der läuft bis heute, klingt aber lange nicht so gut. Da ich im Urlaub meine Musik hören wollte ging ich auf den Flohmarkt. Ausbeute: SHARP QT 247 5€, Neuzustand, läuft prima
irgendein einfacher Sony WM 1€, der nach drei Jahren nur noch zu schnell abspielt (Das macht leider der WM D6C von meinem Vater auch)
Da ich 2011 begriffen hatte das es nicht mehr lange Leerkassetten geben wird, war Hamsterkauf angesagt. Insgesamt habe ich so etwa 170 SONY HF 90 (die vorletzte Serie) und etwa nochmal so viele der letzten Serie. 20 TDK D90, 40 TDK SA. Von bekannten hier und da noch einige gute selbstaufgenommene Kassetten (darunter auch die DENON MG X 100, viele XL II S), 100 Maxell UR90, usw.
Ich bin nun der Meinung genug Tapes zu haben. Jedenfalls war ich von meinem 611S restlos begeistert, hab dann mit einer XL II als Mastertape von 611S das 590 meines Vaters neu eingemessen, es klang dann auch genauso gut, wie das 611S.
Mir lief dann noch ein TC K 661S zu, welches ich für meinen 1 € Walkman als Recoder benutzte, und der bekam auch nur die schlechtesten Tapes. Teilweise so richtig alte Teile. Diese Tapes kommen mri auch nicht in das 611S oder das 590 rein. Jedenfalls habe ich einen Sack mit inzwischen nur noch 25 Andruckrollen für die Sony SINGLE CAPSTAN Tapes ab 1990.
Weshalb ich bei SONY bleiben will und deshab vielleicht als Fanboy rüberkomme:

- Die SINGLE CAPSTAN LWs haben ab 1990 oder so alle immer die selben Riemen, egal ob 2 oder drei Motor LW
- Ich habe noch 25 Andruckrollen
- An Riemen kann ich auch rankommen

Weshalb ich mich damals bewusst für das 611S entschieden hatte und nicht für zB ein TC K 890 ES war der Doppel Capstan beim ES Deck. Die Rollen sind ja meiner Meinung nach auch NICHT gleichgroß, hätte somit keine Ersatzteile, und die sagenhafte Servicefreundlichkeit beim Riemenwechsel dieser SONY SINGLE CAPSTAN LWs. Außerdem lese ich hier immer wieder von Prbleme bei DUAL CAPSTAN Decks. Wer schon einmal ein Pioneer CT 335? LW (weiß es nun nicht mehr), für Riemenwechsel auseinandergenommen hat weiß, was ich meine.

Klingt denn ein 890 ES so viel besser als das perfekt eingemessene 611S?


Ich kann es mir irgendwie nicht wirklich vorstellen, was da noch besser gehe soll. Selbst ohne Dolby, mit einer Maxell XL II S, ausgesteuert bis +7 dB kann man kaum einen Unterschied zur CD ausmachen
(Als Testlied hatte ich mal von
Barbara Streisand Higher Ground auf eine
XL II S, eine
BASF Ferro Exrtra und eine
richtig räudige DDR Kassette aufgenommen, alles
ohne Dolby.
Per Line IN am PC mit Audacity 32 Bit 176400Hz digitalisiert,
noch CD Track dazu,
alles random zu einem Stück zusammengeschnitten.

Meine Kumpels, die Teilweise Musiker sind konnte NUR die räudige DDR Kassette raushören, der Rest war für sie von CD nicht zu unterscheiden)
Soweit meine Kassettengeschichte. Nun bin ich in Ausbildung und muss mein Hobby leider etwas vernachlässigen.http://www.hifi-forum.de/images/tsmilies/9.gif
vectra_1
Inventar
#1623 erstellt: 29. Nov 2017, 11:04
Hallo SonyKassettenKaiser,

Auch Akai hat gute Deck's gebaut. Ich besitze selber ein GX 95 MK2 und dieses ist nicht viel schlechter als meine zahlreichen Sony ES Deck's. Was den Doppel Capstan Antrieb betrifft, kann ich Dir sagen, dass ich noch bei keinen meiner Deck's damit Probleme hatte. Ich hatte bisher nur ein Problem mit meinem KA 7 ES Deck. Das lag aber nicht an der Mechanik des LW, sondern an der Elektronik. Du darfst aber nicht vergessen, Deck's sind Maschinen und laufen nur so gut, wie sie gewartet werden.

Welchen Sinn macht es, sich 25 Stück Andruckrollen einzulagern? Auch bei der Einlagerung werden sie altern, wenn sie vorher nicht verwendet werden.

Klangunterschied zwischen 611S und 890 ES. Ich behaupte mal, ja es wird ihn geben. Dieser wird aber nicht so gravierend ausfallen, wie Du es Dir viel leicht vorstellst. Es werden nur Nuancen sein die den feinen Unterschied ausmachen. Vergleiche mal die technischen Daten beider Geräte. Da wird schon einiges ersichtlich. Insbesondere Gleichlaufschwankungen, Frequenzgang u.s.w.. Nicht zu übersehen ist auch die Optik, technische Ausstattung und auch die verwendeten Bauteile der Geräte. Natürlich haben sich die Hersteller den Mehraufwand teuer vom Kunden bezahlen lassen.

Zum Klang und Hörvergleich wurde schon viel geschrieben. Ich sage dazu immer, Klang ist nicht gleich Klang. Wer Richtig Musik hört, weiß wie Instrumente und Gesang klingen und sich bei einer Aufnahme verändern können. Also gilt für mich, je Originalgetreuer um so besserer Klang. Aus diesem Grund verwende ich auch kein Dolby oder andere klangverändernde Systeme bei Aufnahmen auf Kassette.
mr928
Ist häufiger hier
#1624 erstellt: 04. Dez 2017, 22:36
Hallo,

ich bin Erstbesitzer eines Sony TC-K 970ES. Vor ca. 15 Jahren lief das Deck auch wunderbar. und stand seit dem nutzlos im Rack, konnte mich aber nicht von trennen. Gestern wollte ich es mal wieder benutzen, allerdings war mir schon hinsichtlich der Standzeit klar, dass dies wohl kein einfaches Unterfangen sein wird. Um es kurz zu machen:

Spulen ist kein Problem. Allerdings möchte es nicht "anspringen", wenn ich auf Play drücke. Klickt nur kurz und bleibt dann stehen.

Auch funktioniert der "Reinigungsmodus" (open und Power gleichzeitig drücken) nicht mehr richtig. Klappe geht zwar auf, aber aber die Andruckrollen gehen nicht richtig hoch (nur ein bisschen) und die Klappe geht dann wieder von alleine zu.

Ich habe jetzt die nötigen Riemen bestellt und wollte mich in den Weihnachtsferien dran machen, wollte aber erstmal eure Erfahrungen hören, ob es nicht noch was anderes sein könnte (ausgetrocknete Elkos ? ). Werde aber auf jeden Fall berichten, ob ich die Diva nicht wieder zum Laufen bringe. Wäre ja schade drum.

ach ja .. SM ist auch schon ausdruckt und ich hoffe, ihr könnt mir etwas unter die Arme greifen.

vorerst LG

Micha


[Beitrag von mr928 am 04. Dez 2017, 22:42 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#1625 erstellt: 06. Dez 2017, 02:24
Da ist wahrscheinlich der Vierkantriemen ausgeleiert, der dafür zuständig ist dass der Tonkopfschlitten hochfährt.

Den zu wechselt ist nicht so einfach wenn Du das noch nie gemacht hast aber wenn das SM zur Hand ist kann das schon sehr viel helfen denn da ist das Laufwerk normalerweise gut dargestellt mit seinen Einzelteilen und wenn Du etwas handwerkliches Geschick mitbringst dann kann das schon klappen.

Wenn nicht werden wir Dich hier sicherlich mit guten Tips unterstützen.

Zu der oben geäußerten Kritik an AKAI-Kassettendecks möchte ich auch noch was schreiben.

Ich hab ein AKAI GX 95 sein nunmehr fast 30 Jahren und bin damit megazufrieden. Das Teil hat noch nie Probleme gemacht ausser ganz am Anfang, da war mal ein Wiederstand in der Elektronik defekt. Seither läuft es absolut problemlos und es sind sogar noch die ersten Andruckrollen und Riemen drin.

Meine inzwischen mehr als 10 Sony Kassettendecks (davon 4 ES-Decks) haben mir da wesentlich mehr Probleme gemacht. Für mich ist AKAI einer der besten Hersteller von Kassettendecks. Bei keinem anderen Hersteller halten die Tonköpfe so lange, zumindest nach meiner Erfahrung.

Hab auch mal das AKAI GX 67 von einem Bekannten repariert und das ist auch ein hervorragendes Gerät. Nur zum Riemenwechsel wirds kompliziert denn da muss man das Laufwerk komplett zerlegen und das kostet Zeit und Nerven. Wenns dann wieder läuft macht es aber richtig Laune und klingt auch gut.

Ich mag die Geräte von AKAI und könnte jetzt nichts Schlechtes darüber sagen. Hab auch noch nie besonders negative Sachen darüber in den Foren gelesen. Also dass AKAI bei Kassettendecks besonderen Schrott gebaut hat könnte ich jetzt nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil gibt es einige Decks von AKAI die extrem gut sind, dazu zählen fraglos das GX95 und GX75. Das GX 6 zum Beispiel hat damals in den Tests die gleichteure Konkurrenz alle in den Schatten gestellt. Und ein GX7 oder GX71 würde ich mir ohne Zögern kaufen wenn ich es bezahlbar bekommen könnte aber die Dinger werden richtig teuer gehandelt und das bstimmt nicht weil die Geräte Schrott sind.


[Beitrag von ghaliläo am 06. Dez 2017, 20:08 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#1626 erstellt: 09. Dez 2017, 10:55
@MR928

Hallo Micha,

hier ein Link zum wechsel des Kantriemen (Servo/Hilfsriemen) damit man möglichst ohne Komplettzerlegung des Laufwerkes wechseln kann:

http://www.hifi-foru...268&postID=1232#1232


Hoffe deiner "Diva" kann geholfen werden
vectra_1
Inventar
#1627 erstellt: 09. Dez 2017, 20:00
Hallo Micha,
Grundsätzlich stimme ich dem Vorschlag von SonyPioneer zu. Aber willst Du das Laufwerk Richtig machen, gehört es zerlegt. Dazu muss es eben in seine Bestandteile zerlegt werden. Wenn Du das noch nie gemacht hast, wird es sehr schwierig.
SonyPioneer
Inventar
#1628 erstellt: 10. Dez 2017, 11:08
Andy, drum hatte ich hier auch diese Bebilderte Anleitung eingestellt weil es bei einigen Leuten häufig zu einem Desaster führte und das Gerät am Ende gar nicht mehr ging. Der Lever hatte sich verstellt. Ich weis wovon ich rede, nachdem mir das selbst passiert ist hab ich meine Sonys fast alle mit dieser Methode repariert vor ca. 6 Jahren und die laufen alle noch ! Und es gibt Leute die Feinmechanisch nicht so versiert sind
Ansonsten ist es schon richtig das Laufwerk von eventuell altem Teflonfett zu reinigen, gegebenenfalls neu zu schmieren.
vectra_1
Inventar
#1629 erstellt: 10. Dez 2017, 18:52
Hallo Jens,
ich finde zwar die Lösung mit der Pinzette und dem damit verbundenen gefummel, den Riemen da rein zu bekommen ganz praktisch. Wer nicht so versiert ist, sollte es auch hin bekommen. Dennoch bestehe ich auf meinem Standpunkt (für versierte) es gehört zerlegt und Richtig gewartet. Nicht um sonst gibt es Markierungen am Laufwerk, wo was und wie zu stehen hat. Ich denke wir verstehenj uns da
mr928
Ist häufiger hier
#1630 erstellt: 10. Dez 2017, 22:40
@sonyPioneer

vielen Dank für den Link. Dürfte ungemein weiterhelfen. Zwar ist es nicht so, dass wir hier "völlig" unbedarf sind, sonst würde ich mich da nicht drantrauen. (Mein Vater hatte früher ein Ladengeschäft für Fernseh- und Videoreparaturen und ist Elektro-Ingenieur und wir haben noch das ganze Equipment ). Aber mit deiner Anleitung dürfte es viel weniger Arbeit sein und Nerven kosten. Nochmal Danke !!

@vectra1

Du hast natürlich recht. Wenn machen dann ordentlich. Allerdings je weniger man auseinanderbaut, umso weniger kann man - wie SonyPioneer schon angedeutet hat- kaputt machen.

Welche Markierungen meinst du denn ? Oder stößt man da blindlinks von selbst drauf ? Das SM gibt dazu ja nicht viel her, oder ich habs übersehen.

Ich hab mir vorgenommen, das Ganze mit Bildern zu dokumentieren, um es dann hier reinzustellen. Nichts ist so hilfreich, wie Bilder. Vielleicht können dann noch andere hier im Forum davon profitieren.

Ich hatte mir damals eine komplette ES Anlage zugelegt (TA-E 1000 mit 55er Endstufe, 555er CD, 570er Tuner und halt das "große" 970er. Wollte mir damals auch noch ein DAT zulegen, die Kohle reichte aber nicht mehr ). In der Anfangszeit von Ebay kam dann noch ein 559er CD in Champ und DA-50er dazu). Heute sind allerdings die Preise derart pervertiert, dass ich einen weiteren Ausbau nicht mehr gewillt bin. Aber ich hänge einfach zu sehr an dem ganzen Gedöns, als es einfach als Defekt abzuschreiben.

Ach ja .. die Riemen sind am Donnerstag bei mir eingetroffen. Habe vorsichtshalber zwei Sätze bestellt, für insgesamt 25 €.

LG


[Beitrag von mr928 am 10. Dez 2017, 22:57 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#1631 erstellt: 11. Dez 2017, 10:52
Hallo mr928,
ich habe auch schon angefangen eine Anleitung zu schreiben. Natürlich auch mit Bilder. Im SM zum Deck findest Du keine Hinweise auf die Markierungen. Ich habe insgesammt 12 Sony Deck's und habe alle Laufwerke selbst gewartet. Ich werde heute Abend mal Bilder von den Markierungen und weitere von den kritischen Stellen beim Zusammenbau des LW zeigen. Danach kannst Du ja selber entscheiden welche Variante du bevorzugst. Die Techniker von Sony/Aiwa haben bei den LW sehr gut an die Überholung des LW gedacht. Also wenn ich Ruhe habe, brauche ich für ein Laufwerk (Ausbau, zerlegen, reinigen und neu machen, Zusammenbau, Einbau) ca 1 Stunde. Danach ist meistens laufruhiger und praktisch wie neu.
mr928
Ist häufiger hier
#1632 erstellt: 11. Dez 2017, 12:19
Bin schon auf Deine Bilder gespannt. Danke schon mal. Vom Bauch her tendiere ich auch zur kompletten Zerlegung (wenn man eh schon alles ausgeaut hat), aber mal sehen, wie ich klar komme.
vectra_1
Inventar
#1633 erstellt: 11. Dez 2017, 19:22
Hallo mr928,
bist Du im Besitz einer Spiegelkassette? Wenn nicht, bleibt nur der Vorschlag von Jens übrig. Ohne diese Kassette kannst Du den Bandlauf nicht mehr korrekt einstellen, da zum zerlegen auch die Andruckrollen und das Idlerzahnrad raus müssen.
mr928
Ist häufiger hier
#1634 erstellt: 11. Dez 2017, 19:42
Spiegelkassette habe ich nicht. Dann mache ich es, wie von Jens beschrieben.
vectra_1
Inventar
#1635 erstellt: 11. Dez 2017, 20:14
dann wünsche ich Dir Glück bei der reparatur. Die Anleitung mache ich trotzdem fertig und stelle sie die nächsten Tage ein.
mr928
Ist häufiger hier
#1636 erstellt: 23. Dez 2017, 16:18
Hallo,

so .. habe micht heute drangemacht und wie es Jens beschrieben hatte, ging die Sache auch ganz fluffig von der Hand.

Allerdings hat sich herausgestellt, dass der neue Kantriemen einen zu großen Durchmesser hat und noch loser, als der Alte -ausgeleierte- ist

Ärgerlich. Habe mich bei dem Verkäufer in Verbindung gesetzt und mal schauen, was der sagt. Habe jetzt noch ein anderes Set bei Ebay erstanden und warte mal ab, ob der passt. Vielleicht kann ich vor Sylvester noch weiter machen.

Bis dahin
weihnachtlichen Gruß
stummerwinter
Inventar
#1637 erstellt: 23. Dez 2017, 16:53
Hallo Zusammen...

Ich habe ein Pio CT-737 MKII geschenkt bekommen, Riemen waren durch.

Nach erfolgreichem Wechsel geht es soweit, spielt sauber ab.

Problem: Aufnahme geht nur auf einem Kanal

- bei Source während Aufnahme ist das Signal da
- bei Tape ist das Signal auf einem Kanal weg

Das Kabel vom Aufnahmekopf zur Platine habe ich geprüft, ist iO. Habt Ihr einen Tip, wo ich suchen könnte?

Danke im Voraus!


[Beitrag von stummerwinter am 23. Dez 2017, 16:53 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#1638 erstellt: 23. Dez 2017, 18:09
Ist allein nur die Aufnahme einseitig oder auch das normale Abspielen?
stummerwinter
Inventar
#1639 erstellt: 23. Dez 2017, 18:41
Abspielen von Fremdtape geht einwandrei, nur Aufnahme geht nicht auf einem Kanal...


[Beitrag von stummerwinter am 23. Dez 2017, 18:41 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#1640 erstellt: 23. Dez 2017, 18:44
IMG_20171222_210528_350

PS: hab bei meinem 939MK2 leider das selbe Problem...aber der dient nur als Abspielgerät....daher auch nicht weiter verfolgt, Sorry!


[Beitrag von SonyPioneer am 23. Dez 2017, 18:45 bearbeitet]
stummerwinter
Inventar
#1641 erstellt: 23. Dez 2017, 18:46
Wenn ich hier nicht weiter komme, werde ich mal meinen Radiotechniker bemühen...

Vll dann auch für Dich ein Tip...
SonyPioneer
Inventar
#1642 erstellt: 23. Dez 2017, 18:59
Das 939 ist etwas komplizierter zu zerlegen. Hab ja noch mehr Decks teilweise auch mit Einmesscomputer, an den Pioneer x37 gabs zwar den Bias und Pegelregler, aber leider noch keine Optische unterstützung mit Balken.

Aber über Tips bin ich auch immer Dankbar , bin hier ja fast nur der Feinmechaniker
stummerwinter
Inventar
#1643 erstellt: 23. Dez 2017, 19:08

SonyPioneer (Beitrag #1642) schrieb:
Aber über Tips bin ich auch immer Dankbar , bin hier ja fast nur der Feinmechaniker ;)


Wem sagst Du das, also bezogen auf Feinmechaniker...


[Beitrag von stummerwinter am 23. Dez 2017, 19:09 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#1644 erstellt: 23. Dez 2017, 19:13
Rabia_sorda
Inventar
#1645 erstellt: 23. Dez 2017, 19:19
CT737MKII_2

Ich kenne mich mit dem Gerät so nicht aus, aber Vermutungen kann ich ja mal ein paar äussern.

Die Platine ist schön beschriftet und man kann alles sehr gut zuordnen. Hier könnten kalte Lötstellen im Platinenbereich des/der Reclevel-Amp, Bias-Amp, Dolby-Amp und auch des HX-Pro-Amp, vorhanden sein. Oxidation an den Potis käme auch noch in Betracht.
Sind die beiden hochkant steckenden Rec-Dolby-Platinen gesteckt oder verlötet? Wenn sie gesteckt sind, oder man löten möchte, könnte man sie untereinander mal tauschen und den Fehler dadurch weiter eingrenzen.

Das Rec.Signal liesse sich mit einem Oszilloskop verfolgen, oder aber auch mit einem einfachen Signalverfolger, den man mit einfachen "Hausmitteln" in 5min. auch selber bauen kann.

Natürlich kann hier leider auch ein "richtiger" Defekt vorliegen.
SR2245
Inventar
#1646 erstellt: 24. Dez 2017, 00:43

Rabia_sorda (Beitrag #1645) schrieb:

Sind die beiden hochkant steckenden Rec-Dolby-Platinen gesteckt oder verlötet?....


Die gibt es im 939 nicht.. das Bild scheint von einem 737II zu sein.
Beim 939 sitz die BIAS OSC und HX Platine hinter dem Display.

Kommt das Rec Signal den Vorband durch?

939 mkii


[Beitrag von SR2245 am 24. Dez 2017, 00:50 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#1647 erstellt: 24. Dez 2017, 01:07

Die gibt es im 939 nicht.. das Bild scheint von einem 737II zu sein.


Aber um einen 737 geht es doch hier


Ich habe ein Pio CT-737 MKII geschenkt bekommen




Kommt das Rec Signal den Vorband durch?



Abspielen von Fremdtape geht einwandrei, nur Aufnahme geht nicht auf einem Kanal...


[Beitrag von Rabia_sorda am 24. Dez 2017, 01:10 bearbeitet]
SR2245
Inventar
#1648 erstellt: 24. Dez 2017, 01:19
Sorry, hast recht, hab gedacht du beziehst dich auf das 939II von SonyPioneer.

Hab auch gar nicht richtig geguckt, das 737 ist komplett anders aufgeteilt.
Die beiden Hochkantplatinen sind die beiden Dolby Units jeweils für PB und Rec Amp also nicht tauschbar zum Testen.
Bias OSC und HX sind links unten. Da mal den roten Stecker checken, das ist der Anschluss für den Rec Kopf.


[Beitrag von SR2245 am 24. Dez 2017, 03:58 bearbeitet]
stummerwinter
Inventar
#1649 erstellt: 24. Dez 2017, 01:32

SR2245 (Beitrag #1646) schrieb:

Kommt das Rec Signal den Vorband durch?


Wenn Du damit meinst, dass bei Source-Wahl während Aufnahme ein Signal angezeigt wird: ja
SR2245
Inventar
#1650 erstellt: 24. Dez 2017, 01:38
Ja sorry, für die Verwirrung hast du ja bereits geschrieben. Ich hab erst ab #1640 gelesen und bezog mich auf das 939 von SonyPioneer.
SR2245
Inventar
#1651 erstellt: 24. Dez 2017, 02:50
Dann geht das Rec Signal schonmal von den Cinch Eingängen über die Austeuerungsregelung in den Meter Amp.
Von da aus müsste der nächste Punkt die Rec Dolby Unit sein. Da sind zwei Testpunkte TP1 und TP2.
Am besten mal ein 400Hz Sinus von Cd oder PC an den Eingang und den Rec Level so einstellen, dass das 0db Segment im Display leuchtet.
Dann sollten an TP1 und TP2 ca. 175mV AC anliegen. Von da aus kann man sich dann immer weiter vorarbeiten bis zum roten Stecker in der BIAS OSC Unit.
Ein Multimeter mit das zumindest bis 1kHz AC mV messen kann sollte reichen.

Aber prüf erstmal ob die Platinen gesteckt oder gelötet sind. Vielleicht ist es wirklich nur ein Kontaktproblem.

Wird den auf dem Kanal der bei der Aufnahme nicht geht gar nichts aufgezeichnet auch nicht ganz leise?
Und wird auf dem Kanal noch gelöscht?
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