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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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blaufrau83
Stammgast
#1801 erstellt: 18. Mrz 2018, 01:21
Hier sind die Bilder zu meinem Sony KA 5 ES mit dem Displayfehler (Beitrag #1795):

Die Platine mit dem Displayfehler (rote Streifen) hat nur einen Elko am Infrarot-Sensor, der funktioniert. Ausgelaufen ist nichts, die Lötstellen sehen auch alle gut aus.
6927 Sony KA 5 ES Displayplatine, Elko

Dann müsste der Fehler eher am Display selbst liegen oder am Mainboard. Hier hat mal jemand zwei Widerstände getauscht (Pfeil), eine Lötstelle war schlecht, ich habe alle vier nachgelötet. Sonst konnte ich nichts Auffälliges finden. Der Fehler ist geblieben.
6934 KA 5 Mainboard

Um das Laufwerk auszubauen, muss das Bodenblech ab, dann sind die Schrauben zugänglich. Das kleine Blech ist zwischen den beiden unteren Schrauben ins Laufwerk eingehakt.
6930 Sony KA 5 ES unten


[Beitrag von blaufrau83 am 18. Mrz 2018, 15:46 bearbeitet]
klausES
Inventar
#1802 erstellt: 18. Mrz 2018, 01:45

blaufrau83 (Beitrag #1801) schrieb:
...Hier hat mal jemand zwei Widerstände getauscht..

Was sind das für Widerstände (Wert) und für was genau ?
Nicht das es die 2 Vorwiderstände für die Heizung dieses Display sind...

Du könntest die Bilder mal ein paar Nummern grösser einstellen. Die sind ja genau so klein wie die Vorschaubilder.
ghaliläo
Inventar
#1803 erstellt: 18. Mrz 2018, 12:50
@Blaufrau

Kannst Du anhand vom SM die Werte der eingelöteten Widerstände rausfinden und die Werte nachmessen? Nicht dass da andere verbaut wurden.

Der Elko auf der Displayplatine glaub ich gehört zum IR-Empfänger. Deswegen ist da bei meinem 700er auch kein Elko drauf denn das hat keinen IR-Empfänger.


[Beitrag von ghaliläo am 18. Mrz 2018, 12:53 bearbeitet]
blaufrau83
Stammgast
#1804 erstellt: 18. Mrz 2018, 15:57
Die Bilder bleiben beim Anklicken so klein wie im Beitrag, obwohl sie auf der Festplatte größer sind
Weiß nicht, was ich da falsch mache.

Hier sind noch mal Bilder von den Widerständen R 831, die schon mal getauscht wurden. Die sind über das breite Flachbandkabel mit dem Display verbunden.
6940 KA 5 Widerstände R 831

6940 KA 5 Widerstände, Ausschnitt

Der Farbcode (rot, rot, schwarz, silber, braun) ist bei beiden gleich, sie sind nur "gegenläufig" eingebaut.

Der Elko auf der Displayplatine glaub ich gehört zum IR-Empfänger

Ja, das dachte ich auch. Will mal das SM runterladen - gibt's leider nur auf japanisch, vielleicht kann ich an Bildern und Zahlen doch was rausfinden.
Nur im Messen bin ich leider ungeübt.


[Beitrag von blaufrau83 am 18. Mrz 2018, 16:19 bearbeitet]
klausES
Inventar
#1805 erstellt: 18. Mrz 2018, 16:37
Die Frage ist, warum ausgerechnet an diesen Vorwiderständen gefummelt wurde.

Entweder gab es schon ein Problem mit dem kleinen Display und es wurde "was" versucht oder das Problem stellt sich jetzt "erst dadurch" ein.
Messe die Wechselspannung an beiden Enden dieser zwei R (jeweils die Enden der 2 gegeneinander)
sowie die Gleichspannung an den Enden gegen Masse und berichte.

PS.
Der Elko auf dem Display PCB hat höchstwahrscheinlich nichts mit dem IR zu tun.
Der dürfte für die Versorgungsspannung des Displaytreiber sein (dann nur indiekt auch für IR) oder für das P DWN des Displaytreiber sein.
Mal messen ob er noch seine Werte hat.

PS 2.
Täuscht das am Bild oder sind die zwei Bandkabel schief in der Fassung ?


[Beitrag von klausES am 18. Mrz 2018, 16:52 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#1806 erstellt: 18. Mrz 2018, 16:53
Komischerweise waren bei mir immer genau diese gelben Elna´s defekt.
Evtl. ist das wiedermal nur bei mir so ( ), oder sie sind tatsächlich durchgehend von schlechter Qualität/kurzer Lebensdauer gewesen.
blaufrau83
Stammgast
#1807 erstellt: 20. Mrz 2018, 02:03

Täuscht das am Bild oder sind die zwei Bandkabel schief in der Fassung ?

Das täuscht, die Flachbandkabel sehen so schief aus, weil sie nach rechts vorne abgehen. Die stecken ganz drin.

Die Widerstände R 831 habe ich gemessen, wie du es beschrieben hast:
Wechselspannung jedes Mal 04.4 (Messgerät stand auf 200 V ~).
Gleichspannung gegen Masse jedes Mal 21.3 (Messgerät stand auf 200 V --).

An den Elko komme ich im Moment nicht dran, weil die Platine wieder drin ist. Muss sie dann noch mal ausbauen.

@Rabia sorda:
Ja, der Elko auf der Displayplatine ist so ein berühmter ... Elna.

Edit:
Im japanischen Servicemanual sind immerhin die Zahlen international - die originalen Widerstände R 831 haben diese Werte:
18 Ohm, 1,4 W, Toleranz 5%.
Kann man die einfach durch größere ersetzen, um die Heizspannung zu verringern?


[Beitrag von blaufrau83 am 20. Mrz 2018, 02:41 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#1808 erstellt: 20. Mrz 2018, 04:53
@blaufrau

Also wenn die Farbringe rot, rot, schwarz sind müßten die Widerstände 22Ohm haben und nicht 18.

Mess das mal mit dem Ohmmeter nach. Da wurde nicht die richtige Größe verbaut. Vielleicht ist das der Grund warum das Display nicht funzt.
klausES
Inventar
#1809 erstellt: 20. Mrz 2018, 12:14

blaufrau83 (Beitrag #1807) schrieb:
...die originalen Widerstände R 831 haben diese Werte:
18 Ohm, 1,4 W, Toleranz 5%.
Kann man die einfach durch größere ersetzen, um die Heizspannung zu verringern?


Das hat man mit den 22ern wohl schon versucht.
Der Wert bringt aber nichts, der Unterschied fällt viel zu gering aus. Die Heizspannung kann von haus aus in viel grösseren Werten schwanken ohne
dass dieses Display damit diese Art Störungen zeigen würde.

Da stimmt entweder etwas mit den Spannungsdifferenzen Heizung zu Gitterspannung nicht
oder, was da leider auch noch in Frage käme wäre eine Undichtigkeit.
Wenn es niemand beschädigt hat (empfindlichste Stelle ist die Giessnase oder wenn die Pins sehr nahe am Glas bewegt/gebogen werden)...
Undichtigkeit ohne zutun ist äusserst selten.

Deine gemessene Gleichspannung 21.3 V gegen Masse war sicher positiv und nicht negativ ?


[Beitrag von klausES am 20. Mrz 2018, 12:19 bearbeitet]
klausES
Inventar
#1810 erstellt: 20. Mrz 2018, 12:33
Auf der Rückseite muss ein µP sein. Schau mal ob der mit HD404240... anfängt.
Falls, messe mal die Gleichspannung (vorzeichen beachten) an Pin 4 zu Masse

Wo gibt's das SM ?


[Beitrag von klausES am 20. Mrz 2018, 12:34 bearbeitet]
blaufrau83
Stammgast
#1811 erstellt: 21. Mrz 2018, 00:22

Deine gemessene Gleichspannung 21.3 V gegen Masse war sicher positiv und nicht negativ ?

Mal wurde auf dem Messgerät ein "-" angezeigt, mal nicht.

Undicht? Nicht ausgeschlossen. Wenn ich die "Gebrauchsspuren" am Gerät sehe, da muss das Deck früher mal grob behandelt worden sein.

Habe aber auch was Positives entdeckt, was nichts mit diesem Fehler zu tun hat: Die SMD-Elkos auf dem Capstan Board hat mal jemand getauscht (frische, glänzende Lötstellen, Lötspuren, Leiterbahnen sind einwandfrei), der Vorbesitzer hatte nach seiner Aussage das Deck mal in eine Werkstatt gegeben, der (schon vorhandene) Displayfehler konnte leider nicht behoben werden.
Wenn ich das Gerät mit dem Fehler weiter benutze, kann dadurch noch was anderes kaputt gehen?
µP, was meinst du damit, auf der Displayplatine oder dem Mainboard?

Das SM kannst du bei Elektrotanya kostenlos runterladen.

@ghaliläo:
Muss man für die Ohmmessung die Widerstände rauslöten oder kann man das auch "so" messen?
klausES
Inventar
#1812 erstellt: 21. Mrz 2018, 00:35
Die Widerstände brauchst gar nicht messen, das sind defintiv 22 Ohm.
Die Originalen hatten höchstwahrscheinlich 15 oder 18 Ohm. Da hat jemand in der Hoffnung das Problem damit beheben zu können "was" probiert.
Das dein MM da mit dem Vorzeichen schwankt; evtl. kann es den AC Anteil in der DC Betriebsart nicht recht filtern. Ein Autorange ?
Es müssten um die -22 V Gleichspannung gegenüber Masse anstehen.


[Beitrag von klausES am 21. Mrz 2018, 00:42 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#1813 erstellt: 04. Apr 2018, 05:34
Hatte die Tage ein Problem mit meinem Sony TC-K750ES.

Der linke Andruckrollenarm stand plötzlich viel zu weit heraußen sodass die Rolle außen am Gehäuse der Kassette anschlug.

War total überrascht und konnte mir nicht erklären wie sich der Arm von selbst so stark verstellen konnte und versuchte zunächst mit der Kunststoffmutter die Rolle wieder reinzudrehen. Ging aber nicht.

Dann hab ich gemerkt dass die Achse irgendwie rausgegangen ist. Hab sie dann wieder fest reingedrückt und richtig hingestellt. Nun läuft das Gerät wieder.

Da auf dem Tapedeck noch 6 Geräte draufstehen und ich bis jetzt keine Lust hatte den ganzen Turm abzubauen um mal das Laufwerk zu zerlegen um diesem Defekt auf den Grund zu gehen hier mal meine Frage.

Hatte sowas schon mal jemand? Diese Achse müßte doch fest in dem Alurahmen eingepresst sein und dürfte sich nicht lösen, oder?

Hier mal ein Bild aus meinem Fundus - roter Pfeil markiert die betreffende Achse:

LW

Ich mag diese ollen Laufwerke einfach nicht. Die alten Sonys waren da viel robuster.

Wollte jetzt in der Bucht ein TC-K730ES rausfischen aber die Dinger werden immer teurer.

Vor Jahren hatte mal ein Studio in Berlin seine Kassettenkopierlinie angeboten. Das waren 12 Stück funktionsfähige TC-K700ES und zwei als Ersatzteilspender. Die sind damals für lächerliche 150€ weggegangen und ich hab es verpennt zu bieten. Ärgere mich immer noch wie sonst was deswegen. Das wäre ein Megaschnapper gewesen.
SonyPioneer
Inventar
#1814 erstellt: 06. Apr 2018, 22:34
Wenn ich so recht überlege hatte ich bis jetzt immer relativ Glück. 1x 870ES, 3x 770ES, 2x 690, 2x711 und da waren es die üblichen Defekte (Riemen, Rollen e.t.c.) auch mal die Masseschiene Lötpunkte nachlöten oder aber die Kopfträgerplatte die festsaß. Aber ein loser Andruckrollenarm ist mir noch nicht unter gekommen. Und ich muß dir recht geben, meine Lieblingstriebwerke was die Wartung betrifft sind die TCM 200 nicht. Gerne Pioneer, da kommt man noch recht relaxt an die Wechselteile ran. Aber wenn die Sony s einmal laufen machen die mir richtig viel Spaß!

Und ja, die Preise werden immer "schlimmer". Bin froh das ich mir meine Träume vor ein paar Jahren alle noch erfüllen konnte. Selbst Schlachtegeräte bekommt man kaum noch.
Von einem lieben Forenkollegen habe ich noch ein Pioneer 737 bekommen, ursprünglich als Ersatteilspender für mein 939MKII werde ich den wohl im Herbst mal reparieren/revidieren und so steht sich auch das Ersatteildeck nicht kaputt. Wir haben schon ein tolles "beklopptes" Hobby


[Beitrag von SonyPioneer am 06. Apr 2018, 22:38 bearbeitet]
klausES
Inventar
#1815 erstellt: 06. Apr 2018, 23:22

ghaliläo (Beitrag #1813) schrieb:
...Dann hab ich gemerkt dass die Achse irgendwie rausgegangen ist. Hab sie dann wieder fest reingedrückt und richtig hingestellt. Nun läuft das Gerät wieder...

Hatte diesen Stehbolzen auch noch nicht draussen. (Macht man ja normalerweise nicht Grundlos raus, nur um zu gucken wie der fest ist).

Aber eine interessante Sache könntest du dazu ja jetzt beantworten:
Hatte er an dem Ende Gewinde oder war das Ende glatt ?
Falls glatt, gab es eine Stufe/verjüngung als (Tiefen)Anschlag ?

Wenn das Ende glatt war (also Presspassung) und das Alu, jetzt evtl. ausgerieben die Welle nicht mehr stramm genug klemmt
(gut man könnte das Alu stauchen, das Wellenende aufweiten, kreuzreiben etc. pp) wäre Loctite eine einfache Möglichkeit zur fixierung.
ghaliläo
Inventar
#1816 erstellt: 07. Apr 2018, 11:58
Ich hatte die Achse nicht heraußen.

Hab das LW noch nicht zerlegt. Hatte nur den losen Arm samt Achse wieder fest reingesteckt. Das wars. Läuft - aber bis jetzt nicht weiter bnützt.
SonyKassettenkaiser
Inventar
#1817 erstellt: 21. Apr 2018, 10:50
Liebe Community,

ich habe gestern mein TC KE 300 von Sony mal wieder mit neuen Riemen bestückt. Doch auch bei richtig eingestelltem Azimuth klingen die Höhen etwa 6dB schwächer als sie eigentlich sollten. Bei allen anderen Sony Decks von mir ist das nicht so. Nun meine Frage: Klingt das Deck wirklich so schlecht, oder ist da was elektronisch defekt? Mein TC K 390 klingt viel brillianter, obwohl das laut Datenblatt nicht sein kann.
vectra_1
Inventar
#1818 erstellt: 10. Mai 2018, 16:22
Hallo ghaliläo,
ich würde die Welle mit Kleber einsetzen, dann sollte Ruhe sein.
ghaliläo
Inventar
#1819 erstellt: 11. Mai 2018, 09:35
Hallo vectra 1,

bin noch nicht dazugekommen die Geräte die auf dem Sony-Tapedeck stehen abzubauen und das Gerät zu zerlegen.

Hatte die Welle komplett mit der Andruckrolle und Halterung wieder fest reingedrückt und eingestellt und seitdem läuft das Deck wieder.

Irgendwann muss ich es aber mal zerlegen. Da hab ich aber vorläufig keine Zeit.


[Beitrag von ghaliläo am 11. Mai 2018, 09:36 bearbeitet]
ossi123
Inventar
#1820 erstellt: 11. Mai 2018, 20:22
Hallo, soll mich mal hier melden.
Habe hier ein schickes Tape und die Frage, ob man die Klappe auch über eine "Notöffnung" aufbekommt, da der Motor zwar brummt, die Klappe aber nicht öffnet.

PICT0171
ghaliläo
Inventar
#1821 erstellt: 12. Mai 2018, 01:17
@ossi123

Das ist nicht so einfach wenn man noch nie an den Sony-Decks rumgeschraubt hat. Vermutlich ist der Riemen ausgeleiert der auch für das Öffnen der Klappe zuständig ist. Ein häufiges Problem bei diesen Sony-Laufwerken.

Das Laufwerk gehört ausgebaut und ordentlich überholt. Nur die Klappe aufmachen - damit ist es sicher nicht getan.

Schon etwas Ahnung von diesen Sachen oder technisch gar keine Ahnung von dem Gerät? Dann würde ich dazu raten jemand drüber zu lassen der Ahnung hat denn sonst macht man schnell mehr kaputt als es einen Wert hat.
klausES
Inventar
#1822 erstellt: 12. Mai 2018, 02:09

ossi123 (Beitrag #1820) schrieb:
...da der Motor zwar brummt, die Klappe aber nicht öffnet...


ghaliläo (Beitrag #1821) schrieb:
...Vermutlich ist der Riemen ausgeleiert der auch für das Öffnen der Klappe zuständig ist. Ein häufiges Problem bei diesen Sony-Laufwerken...

"Bei diesem Laufwerk indirekt".

Der Kopfschlitten wird nicht vollständig in seiner unteren Endposition sein
(dafür wäre der genannte defekte Riemen des Kopfschlittenmotor und dessen nachfolgendes Kopfschlittengetriebe zuständig)
was zur Folge hat das die Ladenmechanik, dessen Getriebe, eines Axialexzenter (obwohl dieser gar nicht von "diesem" Motor angetrieben wird, sondern vom Reelmotor),
vom Kopfschlitten blockiert wird.

In wenigen Fällen ist an einer nicht erreichten unteren Endposition der Rotary Encoder schuld (dies kann man aber explizit testen).
Dies ist aber selten der Fall, meist ist es ein schlupfender Riemen des Kopfschlittenmotor, der dann den erforderlichen Drehmoment nicht mehr übertragen kann.

Es müsste also zunächst der Riemen des Kopfschlittenmotor gemacht werden, danach würde der Kopfschlitten wieder in seine Endpositionen fahren können
und wenn er dann auch wieder seine untere Endposition erreicht würde die Lade auch wieder auf und zu gehen.
vectra_1
Inventar
#1823 erstellt: 12. Mai 2018, 10:25
Hallöle,
ich schließe mich dem bisher geschriebenen an. Das Laufwerk gehört überholt. Kassettefach geht manuell nur von innen und da sollte man sich auskennen.
ossi123
Inventar
#1824 erstellt: 12. Mai 2018, 12:46
Okay, vielen Dank für die schnellen und kompetenten Antworten.
Das Tape geht eh in die Bucht, wollte aber natürlich vorher probieren, es noch funktioniert.
Jetzt geht es halt ungetestet weg.
VG
Thomas
SonyKassettenkaiser
Inventar
#1825 erstellt: 21. Mai 2018, 22:53
Liebe Forengemeinde,

ich habe mir auf ebay Kleinanzeigen ein Sony TC K 590 gekauft. Laut VK sollte es auch einwandfrei funktionieren. Auf den Bildern des Angebots und bei mir zu Hause läuft es auch. Allerdings habe ich festgestelt, dass der MPX Filter Schalter wirkungslos zu sein scheint, bzw. wenn er aktiviert sein müsste steht im Display nicht "FILTER", wie sonst üblich. Was könnte die Ursache sein. Der Taster fühlt sich mechanisch in Ordnung an. Ist das Problem vielleicht bekannt?

Grüße
SonyKassettenkaiser


[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 21. Mai 2018, 22:54 bearbeitet]
showtime25
Inventar
#1826 erstellt: 24. Mai 2018, 09:17
Hi. Ist der MPX-Filter vielleicht schon so intelligent, dass er merkt/nicht merkt ob ein UKW Aufnahmesignal anliegt? MPX bezieht sich doch nur auf UKW Aufnahmen, oder nicht? Ist ja kein Dolby.
Rabia_sorda
Inventar
#1827 erstellt: 24. Mai 2018, 20:03
Der Schalter wurde womöglich auch nie benutzt und es könnten die Kontakte oxidiert sein. Schalte ihn mal so 20-30x hin und her.
An einem Ausfall der LED glaube ich nicht.

Der MPX-Filter (19kHz-UKW Pilottonunterdrückung/38 kHz-Hilfsträgerunterdrückung) macht auch eher bei einem zusätzlichen Einsatz eines Dolby-Systemes Sinn, da das 19kHz-Signal sonst Schwierigkeiten bereiten kann. Evtl. war Sony "intelligent" und der Filter wird nur zusammen mit einem Dolby-System aktiviert. Schalte also mal ein Dolby dazu und probiere nochmals.
karl50
Stammgast
#1828 erstellt: 26. Mai 2018, 18:39
Der Taster für den MPX-Fitler schaltet nur wenn auch Dolby ein ist.
Wenn Dolby auf aus steht, schaltet er nicht.
(Habs gerade an meinen TC-K590 ausprobiert)

Gruß
Karl


[Beitrag von karl50 am 26. Mai 2018, 18:43 bearbeitet]
SonyKassettenkaiser
Inventar
#1829 erstellt: 27. Mai 2018, 22:29
Erstmal vielen Dank für eure hilfsbereiten Antworten.

Als ich das Deck nochmal probiert hatte, in der Hoffnung, dass der MPX Filter Schalter vielleicht doch funktioniert stellte ich auch fest, dass im Kalibrationsmodus keine Sinustöne aufgezeichnet wurden. Ich vermutete schon schreckliches, das vielleicht irgendein IC hinüber ist. Aber gleich beim Öffnen sah ich den Fehler: Es war ein Flachkabel mit 5 oder 6 Pins, nicht eingesteckt und ein freier Steckplatz in der Nähe des Kabels, wo es hineinpassen würde. Also habe ich das Kabel versuchsweise an diese Stelle eingesteckt. Als Wirkung ging wieder alles so wie es sollte, die MPX Filter Anzeige leuchtete und bei der Kalibrierung wurden auch wieder die Testtöne aufgezeichnet.
Man sollte also immer ertmal bei derartigen Fehlern prüfen ob alle Kabel auf der Platine Ordungsgemäß eingesteckt sind. Immerhin weiß ich jetzt das wirklich die Riemen gewechselt wurden.
Broesel02
Inventar
#1830 erstellt: 28. Mai 2018, 23:18
Also ich finde diese Idee ja ehrlich gesagt fast schon die beste Art das Tape Deck zu überholen:

https://youtu.be/ICbvWoCVqrk

http://www.mp3tapelessdeck.pl

Ich weiss, das ist ein wenig ketzerisch. Aber ehrlich. Die Software dürfte DeliTape sein.
Viel Spaß damit!

Richard
ossi123
Inventar
#1831 erstellt: 29. Mai 2018, 07:19
Wie geil ist das denn.....
stummerwinter
Inventar
#1832 erstellt: 29. Mai 2018, 08:24
Das ist ja mal wirklich cool...
SonyKassettenkaiser
Inventar
#1833 erstellt: 29. Mai 2018, 22:34
An sich ist ja so etwas auch nicht verwerflich, und ich bin immer dabei, wenn es um unnötige Müllvermeidung geht.
Soweit ich das beurteilen kann benutzt dieser Mann für sein Projekt ausschließlich einfache bis sehr einfache Tapedecks.

Ich hätte aber so einiges dagegen, wenn er für sein Projekt gute 3 Köpfer verwenden, oder verschwenden sollte. Ein Sony TC K 950 ES, oder ein gutes altes Alpine wäre wirklich Frevel.

Am liebsten wäre ich mir wenn ich wüsste, das die Decks, die er dafür verwendet irgendwie elektrisch/logisch defekt, mechanisch am Ende oder sonst wie in einem Zustand sind, indem es nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand, oder noch besser gar nicht möglich ist sie "normal" zu nutzen. Sollte man ihn diesbezüglich mal fragen oder nicht?

Was meint ihr?

Grüße
SonyKassettenkaiser


[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 29. Mai 2018, 22:35 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#1834 erstellt: 29. Mai 2018, 23:01
Geile Sache, ja
Habe den Link einem Kumpel gezeigt und er war begeistert........nun hat er mir so ein Umbau in Auftrag gegeben


....ich bin immer dabei, wenn es um unnötige Müllvermeidung geht.


Dito!


Ich hätte aber so einiges dagegen, wenn er für sein Projekt gute 3 Köpfer verwenden, oder verschwenden sollte.....


Das macht, zumindest mich, auch etwas traurig, ja. Aber jeder kann doch mit seinem Sch... machen was er will.
Ich würde mir dazu aber eher ein Deck aus einem "zu verschenken"-Angebot holen. Wenn es dann aber sogar funktioniert, ist mir das auch egal (solange es keine Rarität ist).
ghaliläo
Inventar
#1835 erstellt: 29. Mai 2018, 23:40
Hochinteressant was man aus alten Tapedecks machen kann.

Dachte zuerst die Dinger kann man normal kaufen aber scheinbar baut die jemand selbst so um. Bin echt beeindruckt. So ein Gerät hätte ich auch gerne. Könnte für so einen Umbau sogar die Hülle eines defekten Gerätes zur Verfügung stellen. Da ist aber leider das Frontpanel nicht mehr in so schönem Zustand.

Wo kann man denn sowas bauen lassen und was kostet das? Weiß das jemand? Finde die Idee jedenfalls echt spitze.

Natürlich sollte man kein wirklich gutes und funktionsfähiges Tapedeck dafür opfern aber wenn man irgedwelche defekten Geräte zu so einem Umbau benützt, warum nicht. Auf so eine geniale Idee sollte man mal anstoßen find ich.
stummerwinter
Inventar
#1836 erstellt: 29. Mai 2018, 23:47
Hier sieht man, dass er ein Handy nutzt:

*klick*

Cooler wäre es ja noch, das vll mit einem Rasberry + Touch-display zu lösen...
Rabia_sorda
Inventar
#1837 erstellt: 30. Mai 2018, 00:01

Wo kann man denn sowas bauen lassen und was kostet das?


Wirklich!?
Mein Kumpel meinte vorhin, dass das wohl einige Menschen interessieren könnte und wenn ich ihm ein funktionierendes Gerät baue, ich diese dann in "größeren" Mengen ( ) "produzieren", und sie z.B. bei Ibäh für gutes Geld reinsetzen könnte....
Ich war da ja eher nicht so von überzeugt.
ghaliläo
Inventar
#1838 erstellt: 30. Mai 2018, 08:50
Da geb ich dem Kumpel ohne Zögern recht.

Wer bitte außer einigen Hifi-Liebhabern meist älteren Semesters die die Geräte mit Magnetband noch schätzen und sich zum Einen die viele Arbeit und dann den bei Kassettendecks im Vergleich zu moderner Technik doch umständlichen Bedienungsaufwand und auch nicht unbedingt mehr zeitgemäßen Klang antun wollen verwendet denn heute noch Kassettendecks?

Ich natürlich schon weil ich zum Einen Unmengen alter Bänder aus den 90ern habe die ich zwar teilweise digitalisiert habe aber eben trotzdem noch die alte Technik liebe und darum die Geräte auch noch verwende. Aber da ist mir DAT z. B. bei Weitem lieber weil klanglich einfach auf einem anderen Niveau das auch der Digitaltechnik nach meinem Empfinden klanglich überlegen ist.

Deswegen schätze ich dass man solche Geräte wenn sie gut gemacht sind zu guten Preisen verkaufen kann denn Nachfrage wird es sicherlich danach geben. Das ist doch mal etwas das es noch nicht gibt aber ich bin mir sicher es wird in Zukunft etablierte Hersteller geben die sowas eventuell anbieten. Ist doch eine noch unbesetzte Marktnische mit Potenzial würde ich mal sagen.
vectra_1
Inventar
#1839 erstellt: 31. Mai 2018, 13:36
Hallöle Gemeinde,

ich finde das ja ganz lustig, aber für mich keine Option. Wenn ich mp3 hören will muss ich nicht erst ein Tapedeck umbauen, auch wenn es zugegeben gut aussieht.
klausES
Inventar
#1840 erstellt: 31. Mai 2018, 16:10
Dafür habe ich einen mobilen lostless Mediaplayer (der auch mp3 kann), mit wirklich leistungsfähigem Kopfhörerausgang und Line Out.

Das umgebaute Tape ist ganz nett, allerdings ist damit auch ein modernes Android Gerät unumgänglich,
mit all den Zicken und Macken einer solch umfangreichen Software.
Broesel02
Inventar
#1841 erstellt: 31. Mai 2018, 17:46
Ich habe zwar ein ausgemustertes Samsung Handy mit dem ich das machen könnte - aber kein einfaches Kassettendeck. Mein Akai GX-75 gebe ich dafür nicht her. Aber das wichtigste: Meine Lieblings- Cassetten sind in der Software nicht drin.

Richard
ghaliläo
Inventar
#1842 erstellt: 03. Jun 2018, 08:26
Ich würde so ein Gerät gerne mal ausprobieren. Im Netz sehen sie jedenfalls interessant aus. Kaufen würde ich mir wahrscheinlich keines denn ich denke mal so etwas wird nicht gerade billig sein. Ist ja doch ein großer Aufwand ein passendes Kassettendeck mit schönem Frontpanel zu opfern und dann noch die ganze moderne Technik zu verbauen. Wenn dann käme höchstens ein Eigenbau in Frage. Hätte ein Sony TC-K77R rumstehen, bei dem der Tonkopf fehlt. Da könnte ich das Gehäuse verwenden obwohl das Frontpanel nicht mehr so schön ist.

Mich würde ja mal interessieren wie sowas klingt. Wahrscheinlich halt wie jeder 0815-mp3-Player.

Hab die letzten Tage meinen alten Golf GTI wieder aus dem Winterschlaf geholt. Geht wie ein geölter Blitz.

Da muss ich die nächsten Tage mal das Becker-Kassettenradio überholen denn der wurde lange nicht mehr benutzt. Tonköpfe säubern und Andruckrollen sowie Mechanik überholen. Werd ich mal Bilder zeigen wenn ich fertig bin. In den Wagen kommt mir kein moderner Radio rein denn der Becker ist klanglich hervorragend und passt gut in meinen Joungtimer. Und mit einem Kassettenadapter kann ich auch einen mp3-Player verwenden.


[Beitrag von ghaliläo am 03. Jun 2018, 08:28 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#1843 erstellt: 03. Jun 2018, 13:08

Mich würde ja mal interessieren wie sowas klingt. Wahrscheinlich halt wie jeder 0815-mp3-Player.


So wie ein Deck mit Adapterkassette, an einem MP3-Player.


Hab die letzten Tage meinen alten Golf GTI wieder aus dem Winterschlaf geholt. Geht wie ein geölter Blitz.




Mein GTI 16V stotterte seit über einem Jahr. Mengenteiler im Ar...! Nun habe ich tatsächlich einen nagelneuen/unbenutzten(!) bei Ebay gefunden und letzte Tage eingebaut. Nun läuft er wie ein Neuwagen und zieht nun wieder moderne Autos, mit viel viel mehr Leistung, ab
ghaliläo
Inventar
#1844 erstellt: 03. Jun 2018, 14:22

Rabia_sorda (Beitrag #1843) schrieb:




Mein GTI 16V stotterte seit über einem Jahr. Mengenteiler im Ar...! Nun habe ich tatsächlich einen nagelneuen/unbenutzten(!) bei Ebay gefunden und letzte Tage eingebaut. Nun läuft er wie ein Neuwagen und zieht nun wieder moderne Autos, mit viel viel mehr Leistung, ab :D



Die 2er Golf waren super Autos. Robuste Technik, wenig Gewicht und unkaputtbare Motoren. Sowas wird heute nicht mehr gebaut, leider. Vor allem war die Karosserie noch aus qualitativ hochwertigem Blech und gut gegen Korrosion behandelt. Mein GTI wird in 3 Jahren ein Oldtimer und hat keinen Rost, auch nicht am Unterboden obwohl er viele Winter gefahren wurde. Die letzten Jahre stand er aber nur noch in einer trockenen Garage und wurde im Sommer wenig gefahren.

2011 hätte ich einen G60 in Traumzustand bekommen und gezögert. Dann war er weg und ich könnte mich heute noch ärgern dass ich damals nicht sofort zugeschlagen habe. Die Dinger werden inzwischen zu Preisen gehandelt, da tropfen einen die Augen.


[Beitrag von ghaliläo am 03. Jun 2018, 14:34 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#1845 erstellt: 03. Jun 2018, 15:51
Wenn der G60 Lader kaputt geht tropfen dir dann aber die Augen auch

Ich habe das mit den Autos drangegeben und sammle nun eben HiFi Geräte. Da habe ich auch keine Abgasprobleme und die Benzinpreise sind auch unwichtig. Nur billiger ist das leider auch nicht

Richard
ghaliläo
Inventar
#1846 erstellt: 05. Jun 2018, 07:26
Wenn man damit zu VW geht um den reparieren zu lassen dann schon.
Das muss man schon selber machen. Hab gehört dass VW die Lader inzwischen neu baut. Der G60-Lader kostet neu schlappe 2000 Euronen.

Hier mal einige Bilder von der Überholung meines Becker-Autoradios. Läuft wie am ersten Tag obwohl das Teil schon über 25 Jahre im Einsatz ist.
Das verbaute Alpine-Laufwerk war eines der Besten das man für Geld damals bekommen konnte.

BILD1647

BILD1646

BILD1643

BILD1642
Rabia_sorda
Inventar
#1847 erstellt: 05. Jun 2018, 18:55
Wurden die Laufwerke nicht von Tanashin zugekauft? OK, das Becker ist schon älter, aber Alpine hat von ihnen sogar die LW verbaut.

OT:
Jupp, wenn der G-Lader hopps geht wird das teuer. Meist fliegen zusätzlich noch Späne/Schaufelradteile ab und werden vom Motor angesaugt.....dann ist echt schluß mit lustig
Es gibt dafür aber "grobe" Siebe (zum nachrüsten) für den Ansaugtrakt.
ghaliläo
Inventar
#1848 erstellt: 05. Jun 2018, 19:40
Das Laufwerk in meinem Becker-Radio ist definitiv von Alpine. Da gab es damals in der Hifi-Presse entsprechende lobende Berichte darüber und ich hatte vor dem Kauf dieses Geräts ein hochwertiges Alpine-Radio mit genau diesem Laufwerk drin bei dem aber der Radioempfang und das verbaute RDS absoluter Mist war. Beim Becker ist das wesentlich besser weshalb ich mir damals dieses Gerät gekauft habe. Die haben damals die Kassettenlaufwerke von Alpine eingekauft weil es am Markt nichts besseres gab.

Sieht man ja, nach über 25 Jahren läuft das Teil noch absolut problemlos und der Klang ist nach wie vor hervorragend. Früher haben mitfahrende Freunde gestaunt und geglaubt, es läuft bei mir CD. Hab ihnen dann gesagt die Musik kommt von der Kassette die ich natürlich auf hochwertigen Decks in meiner Hifi-Anlage aufgenommen habe. Deswegen verwende ich das Becker-Radio bis heute weil es mir nach wie vor klanglich extrem gut gefällt - sowohl das Kassettendeck als auch der Radio. Möchte ich mit keinem aktuell zu bekommenden Mp3-Mist oder Ähnlichem tauschen. In meinem anderem Auto hab ich ein originales CD-Radio drin. Klingt zwar auch gut aber ich mag das Teil nicht.

Deswegen hab ich mir auch ein altes Sony-DAT-Autoradio DTX-10 besorgt und aufwändig hergerichtet (um den wieder zum Laufen zu bekommen hat es drei Defekt-Geräte gebraucht) aber der ist mir inzwischen zu schade um den ins Auto einzubauen denn die Dinger sind inzwischen extrem selten. Der liegt bei mir in der Vitrine.

OT:
Beim G-Lader sollte man ja auch nicht warten bis der einen um die Ohren fliegt sondern der sollte in regelmäßigen Abständen gewartet werden. Dichtleisten und Lager überprüfen usw.
Wenn das gemacht wird und man nicht extrem kleine Laderräder verbaut und die Kiste dann heizt bis der Arzt kommt ist der G-Lader praktisch unkaputtbar.
Ich hab mir originale G-60 Fahrzeuge mit über 300tkm angesehen die tadellos gelaufen sind.

Wenn man die Motoren gut gepflegt hat und sie entsprechend gewartet wurden haben die ewig gehalten. Darum kosten die Fahrzeuge ja auch heute so viel und sind extrem gesucht.


[Beitrag von ghaliläo am 05. Jun 2018, 20:10 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#1849 erstellt: 09. Jun 2018, 20:06
@Rabia sorda

Nochmal ein Nachtrag zu meinem vorher Geschriebenen.

Wurden wohl die Laufwerke in den Alpine-Autoradios und hier wohl auch in meinem Becker von der Firma Tanashin gefertigt und nicht von Alpine selber?

Ich hab mir das Laufwerk inzwischen näher angeschaut denn ich hab ja noch einen zweiten Becker Monza rumliegen den ich mal auf dem Schrottplatz ausgebaut hab und der noch tadellos funktioniert aber auf dem Laufwerk steht kein Hersteller drauf.


[Beitrag von ghaliläo am 09. Jun 2018, 20:12 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#1850 erstellt: 09. Jun 2018, 22:40

Wurden wohl die Laufwerke in den Alpine-Autoradios und hier wohl auch in meinem Becker von der Firma Tanashin gefertigt und nicht von Alpine selber?


Ich kann leider keine näheren Angaben dazu machen. Dies habe ich nur schon öfter gehört/gelesen, aber evtl. hatte Alpine auch eigene LW. Sogar die CD-LW sollten von Tanashin stammen. Angeblich sollte Pioneer sogar aus ihrem Regal gegriffen haben.
Auch möglich wäre ein Baujahr bedingter Wechsel, wo Alpine erst ab, oder bis einem bestimmten Baujahr diese Tanashin-LW einbaute.

Edit:
Wenn ich mir dein Becker-LW so näher anschaue, ist es das gleiche LW was in meinem alten Pioneer steckt.


[Beitrag von Rabia_sorda am 09. Jun 2018, 22:52 bearbeitet]
SR2245
Inventar
#1851 erstellt: 10. Jun 2018, 00:10
Ja, Alpine hatte eigene Laufwerke. Alpine ist Teil des ALPS Konzerns. ALPS war der größte Hersteller von Cassettenmechaniken und Köpfen überhaupt.
ALPS Cassettenlaufwerke und oder Köpfe steckten in in fast allen Marken wie z.B Yamaha, Pioneer, Sony, Teac, Denon, Kenwood, Technics, Sansui, Dual, Eumig, Luxman und fast allen anderen auch.

CD Laufwerke bei Alpine kamen wohl viel von Tanashin. Bei den Cassettenlaufwerken halte ich es durchaus für möglich, dass Alpine zum Schluss auch zugekauft hat. So kurz nach der Jahrtausendende sind die Cassettenlaufwerke ja ausgestorben. Aber so wie das sehe ist das Becker von 1994.
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