Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 . 30 . 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 . 50 . 60 . 70 . 80 .. 100 .. 200 .. 300 .. Letzte |nächste|

"Tapedeck-Reparatur" Thread

+A -A
Autor
Beitrag
SR2245
Inventar
#1851 erstellt: 10. Jun 2018, 00:10
Ja, Alpine hatte eigene Laufwerke. Alpine ist Teil des ALPS Konzerns. ALPS war der größte Hersteller von Cassettenmechaniken und Köpfen überhaupt.
ALPS Cassettenlaufwerke und oder Köpfe steckten in in fast allen Marken wie z.B Yamaha, Pioneer, Sony, Teac, Denon, Kenwood, Technics, Sansui, Dual, Eumig, Luxman und fast allen anderen auch.

CD Laufwerke bei Alpine kamen wohl viel von Tanashin. Bei den Cassettenlaufwerken halte ich es durchaus für möglich, dass Alpine zum Schluss auch zugekauft hat. So kurz nach der Jahrtausendende sind die Cassettenlaufwerke ja ausgestorben. Aber so wie das sehe ist das Becker von 1994.
Rabia_sorda
Inventar
#1852 erstellt: 10. Jun 2018, 00:49

So kurz nach der Jahrtausendende sind die Cassettenlaufwerke ja ausgestorben. Aber so wie das sehe ist das Becker von 1994.


Nach etwas "Recherche" meiner Seits, wurde angeblich ab 1995 Tanashin verbaut. Lege mich da natürlich nicht fest.
SR2245
Inventar
#1853 erstellt: 10. Jun 2018, 02:30
Ich auch nicht... soweit ich weiß waren aber noch in späten 90ern zumidest in vielen Tape Decks (Home HiFi) Alps Laufwerke verbaut.
Zum Beispiel im Pioneer CT-S 550S (1996-2000)

In eigentlich allen zur Zeit angebotenen Tape Decks, die den Namen eigentlich nicht verdienen, ist das gleiche Tanashin Laufwerk drin.
Z.B. Tascam 202mkVII. Scheinbar gibt es kein anderes mehr.


[Beitrag von SR2245 am 10. Jun 2018, 02:31 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#1854 erstellt: 10. Jun 2018, 15:50
Danke für Eure Recherche.

Ich habe mein Becker Autoradio so um 1992 gekauft. Könnte also sein dass das verbaute Laufwerk von Alpine ist.

Jedenfalls bin ich mit dem Teil sehr zufrieden und selbst das Becker vom Schrottplatz läuft noch tadellos obwohl dort die Andruckrollen schon stärkere Gebrauchsspuren haben als in meinem Gerät. Meines wurde auch sehr pfleglich behandelt und auch in regelmäßigen Abständen ausgebaut und gereinigt. Bin selber überrascht dass das Laufwerk nach so vielen Jahren innen noch aussieht wie neu. Der Tonkopf hat keinerlei Gebrauchsspuren und auch die Andruckrollen sind noch tadellos. Das war wirklich eine Spitzenqualität.

Die Firma ALPS hat damals auch für viele DAT-Recorder die Laufwerke hergestellt. Dass Alpine zu ALPS gehört wußte ich nicht.


[Beitrag von ghaliläo am 10. Jun 2018, 15:54 bearbeitet]
SR2245
Inventar
#1855 erstellt: 10. Jun 2018, 17:22
Alpine wurde von Motorola und Alps gegründet, Motorola hat sich aber später wieder verabschiedet.
Alpine hat auch decks unter dem Namen Alpage vertrieben.

Dem Aufdruck auf dem Motor nach (04Aug.94) sollte dein Becker jünger als 1992 sein.


[Beitrag von SR2245 am 10. Jun 2018, 17:23 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#1856 erstellt: 11. Jun 2018, 08:14

SR2245 (Beitrag #1855) schrieb:

Dem Aufdruck auf dem Motor nach (04Aug.94) sollte dein Becker jünger als 1992 sein.


Das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Du hast recht. Da ist auch ein Chip auf der Hauptplatine der einen Aufkleber mit der Produktionswoche und dem Jahr drauf hat. Demnach sind meine beiden Becker wohl aus dem Jahr 1994. Das könnte auch stimmen. Muss mal in meinen Unterlagen kramen. Der Kaufbeleg sollte eigentlich noch zu finden sein.
ghaliläo
Inventar
#1857 erstellt: 26. Jun 2018, 08:46
Heute bin ich endlich dazugekommen mein Sony TC-K750ES zu zerlegen nachdem ich die 5 draufstehenden Geräte abgebaut hab und die defekte Andruckrollenarmwelle mal auszubauen.

So einen Defekt hatte ich auch noch nicht und bin mir noch nicht ganz schlüssig wie ich die wieder fest einbauen soll. Geht eigentlich nur wenn man das Teil mit Sekundenkleber in den Halterahmen einklebt. Ob das dann wieder zuverlässig hält.

Hier mal Bilder:

nullBILD1659

BILD1660
garlock
Stammgast
#1858 erstellt: 26. Jun 2018, 12:33
Hallo,
Also diese Welle ist im Gusskäfig des Kapstanmotors verpresst am besten den Antrieb ausbauen und die Welle vor dem Einkleben das Fett entfernen gut säubern und leicht aufrauhen.
Natürlich den Gummirollenhalter von der Welle nehmen der muss eh nach dem einpressen dr Welle neu eingestellt weden.

mfg
Rabia_sorda
Inventar
#1859 erstellt: 26. Jun 2018, 19:10
Mit Sek.-Kleber wirst du keine langlebige Befestigung bekommen. Zudem musst du die Welle eigentlich, auf den "Nanometer" genau, wieder auf der eigentlichen Stelle befestigen. Wenn dies nicht geschieht, wird die A-Rolle vmtl. das Band schräg laufen lassen und es zerknittern.

Zum Kleben würde ich dazu eher einen 2-K Kleber, wie "J-B Weld (50132 PlasticWeld)" verwenden.
garlock
Stammgast
#1860 erstellt: 26. Jun 2018, 21:43
Hallo,

Hier noch ein Bild von der zerlegten Mechanik gut zusehen die beiden Wellen für die Linke und rechte Andruckrolle und die beiden Kapstanwellen.

Die Welle für die Linke Andruckrolle wird man eh nicht wieder 100% in die Selbe Stellung bekommen, sie muss eh neu eingestellt werden aber dazu gibt's eine extra Einstellschraube.

mfg

Laufwerk


[Beitrag von garlock am 26. Jun 2018, 21:47 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#1861 erstellt: 27. Jun 2018, 01:30
Bin heute noch nicht dazugekommen die Welle wieder einzubauen.

Ich denke ich werd Sekundenkleber verwenden denn ob ein 2-K.-Kleber besser hält glaub ich nicht unbedingt.

Wenn man die Welle fest wieder reindrückt hält sie auch ohne Kleber schon ganz gut. Wie es sein kann dass die Welle aus dem Rahmen rausgeht bringt mich etwas zum Rätseln. Eigentlich sollte die da bombenfest reingepresst sein.

Schief sollte da nichts sein denn nach dem Reinkleben der Welle kann ich den Andruckrollenarm mit der Einstellschraube ja wieder exakt einstellen und dann sollte das Gerät wieder vernünftig laufen.
klausES
Inventar
#1862 erstellt: 27. Jun 2018, 07:40
Welle und auch die Bohrung ! gut entfetten. Das Wellenende mit feinem Schleifleinen/papier leicht optisch matt schleifen dann hält dies.
Loctite Schraubensicherung mittel oder fest, sowie Loctite fügen Welle ginge statt Sekundenkleber auch sehr gut.
ghaliläo
Inventar
#1863 erstellt: 01. Jul 2018, 09:00
Kassettendeck läuft wieder. Hab die Welle mit Sekundenkleber reingeklebt. Hoffentlich hält das.

Was ich schon lange mal bauen wollte nämlich eine Spiegelkassette damit man alles besser einstellen kann hab ich nun endlich mal in Angriff genommen und das ist alles andere als einfach.

Vor allem den kleinen Spiegel mit Glasschneider ausschneiden ist wirklich schwierig. Da hat es einiger Versuche gebraucht bis das geklappt hat.

Jetzt muss ich nur noch ein Band einbauen und bin noch am Überlegen ob ich das überhaupt mache denn eine 60er Kassette müsste ich sicher um zwei Drittel kürzen weil wegen dem Spiegel nicht mehr Band reinpasst. Auch ohne Band ist die Kassette schon eine enorme Hilfe beim Einstellen, vor allem kann ich so die Andruckrollen optimal reinigen was mit Band nicht gehen würde.

Spiegelkassette

Hat denn eine original Spiegelkassette überhaupt ein Band drin? Wahrscheinlich ja schon. Optimal wäre ja komplett ein durchsichtiges Band so wie beim Vorspann.


[Beitrag von ghaliläo am 01. Jul 2018, 09:08 bearbeitet]
blaufrau83
Stammgast
#1864 erstellt: 02. Jul 2018, 01:23

Hat denn eine original Spiegelkassette überhaupt ein Band drin?

Ja, hat sie. Denn beim Einstellen musst du ja sehen können, wie sich das Band verhält. Auf einem Foto habe ich das mal gesehen, vielleicht sogar hier im Thread vor einigen Jahren. Einer hat mal so was selber gebastelt mit Klebefolie, die spiegelt. Da hättest du gar keinen Glasschneider gebraucht.

Eine Kassette ohne Band ist wirklich eine gute Hilfe zum Reinigen von Andruckrollen. So mache ich das auch immer bei meinem Sony 750, der hat noch nicht diesen Reinigungsmodus wie die späteren Sony-Modelle (bei ausgeschaltetem Gerät Open/Close und Power drücken).
Gibt es so eine Tastenkombi auch bei anderen Herstellern?
ghaliläo
Inventar
#1865 erstellt: 02. Jul 2018, 07:39
Diese Reinigungsfunktion kenne ich gar nicht. Geht das auch beim Sony TC-K 770ES?

So eine Spiegelfolie hab ich versucht zu bekommen aber leider erfolglos. Dann dachte ich mir ich nehme den Spiegel aus dem Etui eines defekten Rasieres. Da ich Glas schon öfter mit einem Glasschneider geschnitten hatte dachte ich mir, das wird nicht so wild sein. Denkste. Beim Spiegel ist ja hinter der Quecksilberschicht eine stabile Folie drauf und das macht das Schneiden extrem schwierig. Aber es hat geklappt.

Was macht denn eigentlich Dein Sony High-End-Deck in schampus das Du mal gezeigt hast mit dem defekten Counter-Display? Konntest Du das reparieren?


[Beitrag von ghaliläo am 02. Jul 2018, 07:48 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#1866 erstellt: 02. Jul 2018, 22:51
Der Reinigungsmodus geht auch bei 770ES und den kleineren Modellen. Ich denke mal alle mit dem TCM200 Laufwerken.
ghaliläo
Inventar
#1867 erstellt: 03. Jul 2018, 11:00
Beim 770ES funktioniert das. Grad eben ausprobiert. Aber warum dann beim 750ES nicht? Das dort verbaute Laufwerk ist doch gleich oder täusche ich mich da?
Wird wohl an der anderen Elektronik liegen.

Schade denn die Funktion ist sehr praktisch, wenn man die Andruckrollen saubermachen will. Ich hab das beim 750er immer so gemacht, dass ich die Kontakthebel oben hochgedrückt habe sodass das Deck glaubt, es sei eine Kassette eingelegt. Dann fuktioniert das auch gut um die Rollen saubermachen zu können.

In meiner Spiegelkassette hab ich nun ein Band eingebaut und ich muss sagen, eine optimale Sache zum Einstelllen.
SonyPioneer
Inventar
#1868 erstellt: 03. Jul 2018, 20:48
Tut mir Leid, ich hatte nur vermutet das alle 200 LW die Putzfunktion haben. Den Tip hatte ich damals in der Stereo gelesen, steht glaub ich nicht in der BDA.
So eine Spiegelkassette ist echt genial, ich hatte vor ein paar Jahren in der Bucht eine bekommen...aber auch schon 50€ dafür bezahlt. Aber gerade bei den Sony Decks unentbehrlich wenn man den Bandlauf mit der Justierschraube gerade bekommen muß! Da sind mir die Pio`s lieber, die linke Andruckrolle ist fest montiert...da kann sich nix verstellen!
Hast du denn durchsichtiges Band für deine Kassette oder nur normal Band?
ghaliläo
Inventar
#1869 erstellt: 03. Jul 2018, 20:52
Ich hab einfach das verbaute 60er-Band um 2 Drittel gekürzt und dann eingebaut. Ein durchsichtiges Band wüßte ich nicht wo ich das herbekomme.

Ist denn in Deiner Spiegelkassette so ein durchsichtiges Band verbaut?

Könntest Du mal Bilder davon zeigen?
SonyPioneer
Inventar
#1870 erstellt: 03. Jul 2018, 21:04
Jo, ich schau mal auf meiner Festplatte ist sicher ein Bild. Ich glaub man könnte vieleicht bei Heinz Bluthard Tonstuidobedarf was bekommen. Allerdings gibt es glaub ich nur für Bandgeräte Bänder aber davon in allen Varianten Vorspannbänder. Könntest dir ja eins "basteln" au so einem Band
SonyPioneer
Inventar
#1871 erstellt: 03. Jul 2018, 21:16
Habs gefunden

IMG_20140509_175503

Nachher

IMG_20170129_172759_DRO

Bei dem untersten Bild gut zu erkennen : Band driftet nach Innen!

IMG_20170129_174356_DRO


[Beitrag von SonyPioneer am 03. Jul 2018, 22:02 bearbeitet]
garlock
Stammgast
#1872 erstellt: 04. Jul 2018, 19:03
Hallo,

Wenn es an der linken Andruckrolle aus dem Ruder läuft stimmt mit der Wickelbremse was nicht , versuche mal den linken Wickel mit dem Finger leicht zu bremsen dann sollte das Band wieder gerade laufen.

Der linke Wickel muss beim Doppelkapstalaufwerk ein gewisses Bremsmoment haben damit das Band sauber in der Führung vor dem Kapstan läuft.

Meist ist ein kleiner Hebel mit einem Filz der das Bremmomment erzeugt , mit einer drehmomentkassette kann mann das überprüfen ist auch im Manual beschrieben.

mfg
ghaliläo
Inventar
#1873 erstellt: 04. Jul 2018, 21:04
Danke Jens für die Bilder.

Also ist in den original Kassetten ein durchsichtiges Band drin. Ist ja auch sinnvoller. Bei mir ist nur ein normales Band drin aber die Kassette hilft beim Einstellen wirklich enorm. Ist nur nicht so einfach sich sowas selber zu bauen.


[Beitrag von ghaliläo am 04. Jul 2018, 21:05 bearbeitet]
mhowie1
Schaut ab und zu mal vorbei
#1874 erstellt: 06. Jul 2018, 14:48
Hallo zusammen,

ich habe ein älteres TC-K511S neu überholt (ist mir für ein paar € über den Weg gelaufen und da hat es mich in den Fingern gejuckt ) und beim Probelauf ist mir aufgefallen dass ich bei der Bias-Kalibrierung beide Pegel (L und H) nicht auf das selbe Level einstellen kann, H hinkt immer ziemlich weit zurück. Die Wiedergabe der Höhen ist auch nicht so gut wie bei meinem TC-K808ES. Ist doch bestimmt nicht normal, oder?

Der Tonkopf ist eigentlich sehr sauber und auch nicht eingelaufen und sonstige Problemstellen konnte ich auf Anhieb auch nicht finden (die 2 weißen Striche auf der rechten Seite sind nur 2 kleine Flusen). Was könnte das sonst noch sein? Oder kann das der Tonkopf von diesem nicht so hochwertigem Laufwerk (ist ja sehr viel Plastik verbaut) einfach nicht besser?

Tonkopf TC-K511S

Grüße
Manfred
vectra_1
Inventar
#1875 erstellt: 07. Jul 2018, 20:37
Hallo Manfred,

dein Problem wird wohl nur mit Meßtechnik zu finden sein. Ein SM brauchst Du dazu natürlich auch.

Gruß
Andreas
garlock
Stammgast
#1876 erstellt: 08. Jul 2018, 10:43
Hallo,

Was für eine Kassette hast du zum Testen genommen ?
Wie klingen denn fremdaufgenommene Kassetten ?
Ob der Tonkopf was damit zu tun hat kann ich so nicht sagen sieht auf dem Bild eigentlich gut aus fahr doch mal mit dem Fingernagel von oben nach unten über den rechten Kopfspiegel ob da eine Vertiefung oder Kante zu fühlen ist.

mfg Garlock
Al1969
Stammgast
#1877 erstellt: 17. Jul 2018, 18:42
Erst einmal ein herzliches Hallo an die Cassetten-Fraktion!

Zu meinem Problem. Ich habe noch ein Sony TCK 6ES und ein DTC ZA 5ES in meiner Anlage herumstehen.
Da ich seit Jahren eigentlich nur mehr entweder Schallplatten höre oder von der NAS oder per Tidal streame sind mir die beiden Geräte eigentlich nur mehr im Weg. Im Auto hat sich schon vor sicherlich 15 Jahren der USB-Stick durchgesetzt. So dachte ich ich werfe sie in die Bucht - sollen andere sich über die Geräte und ich gleichzeitig über ein paar Euros freuen.

Daher wollte ich das Casssettendeck ausprobieren und schaltete es ein. Die Leuchten gehen an aber das war s auch schon. Es scheint geräuschmäßig so zu sein, dass das Gerät für etwa eine Sekunde versucht etwas zu tun und dann abbricht. Drückt man zB auf Play dann leutet die Taste und man vernimmt etwa eine Sekunde ein Surren bevor Surren und grüne Led ausgehen.

Daher zwei Fragen: Gehen die Spezialisten von einem großen oder eher kleinem Problem aus - und daraus resultierend die Folgefrage ob ich das Gerät als defekt verkaufen oder es reparieren lassen und als funktionierend verkaufen sollte.

Nur Gutes

Alexander
vectra_1
Inventar
#1878 erstellt: 17. Jul 2018, 19:36
Hallo Alexander,

beim KA 6 sind vermutlich beide Riemen hin. Das resultiert durch die lange Standzeit. Ein Satz Riemen kostet 15 €. Dazu käme noch der Einbau und eventuelle komplette Wartung des Laufwerks. In Summe bei einer Werkstadt bestimmt an die 100 €. Defekt verkaufen schätze ich mal so zwischen 250 und 300 €. Aus welcher Gegend kommst Du?
Al1969
Stammgast
#1879 erstellt: 17. Jul 2018, 19:48

Hallo Alexander,

beim KA 6 sind vermutlich beide Riemen hin. Das resultiert durch die lange Standzeit. Ein Satz Riemen kostet 15 €. Dazu käme noch der Einbau und eventuelle komplette Wartung des Laufwerks. In Summe bei einer Werkstadt bestimmt an die 100 €. Defekt verkaufen schätze ich mal so zwischen 250 und 300 €. Aus welcher Gegend kommst Du?


Servus Andy,

Bin in Wien zu Hause. Unter der Voraussetzung sollte ich es dann wahrscheinlich repariert verkaufen? Im Netz gehen die Dinger immer zwischen 400 und 550 weg.
Ich habe ja schon angedacht es selber zu reparieren aber bei 100 insgesamt gehe ich dann das Risiko es komplett zu schrotten sicher nicht ein.
mhowie1
Schaut ab und zu mal vorbei
#1880 erstellt: 22. Jul 2018, 14:58

garlock (Beitrag #1876) schrieb:
Hallo,

Was für eine Kassette hast du zum Testen genommen ?
Wie klingen denn fremdaufgenommene Kassetten ?


Da ich bereits mehere Sony Decks (zumindest mechanisch) wieder instandgesetzt habe und als Referenz noch ein TC-K808ES und ein TC-K690 hier stehen habe kann ich mit Bestimmtheit sagen dass ein auf dem 808 frisch aufgenommenes Band auf dem 808 und auch auf dem 690 gleich-klar klingen. Wenn ich das Band auf dem 511S abspiele fehlt es an Höhen. Wenn man kein Laufwerk zum Vergleichen hat merkt man es eventuell nicht, aber mit einer Vergleichsmöglichkeit fällt es dann schon deutlich auf. Ein auf dem 511S aufgenommenes Band hört sich in dem 511S auch nicht sehr prickelnd an (etwas schwach bei den Höhen), wenn ich dieses Band dann auf den beiden anderen Laufwerken abspiele ist auch hier zu hören dass es an den Höhen fehlt. An der Justage des Tonkopfes dürfte es damit nicht liegen.

Wie gesagt hinkt beim BIAS der H-Pegel deutlich zurück, ich kann beide Regler nicht so einstellen dass beide Pegel auch nur annähernd gleich wären (H kommt nicht mal in die Nähe von T).

Der Tonkopf hat am Kopfspiegel keine Vertiefungen oder sonstige Spuren, er macht auf mich einen einwandfreien Eindruck. Ein SM habe ich (natürlich) zur Hand da ich das ja auch für die mechanische Überholung verwendet habe. Wenns allerdings in die Messtechnik geht ist bei mir dann Ende der Fahnenstange. Außer einem Fluke und einem Netzteil (0-30V / 0-6A) habe ich nichts was mir hier weiterhelfen würde (auch die speziellen Kassetten habe ich nicht). Allerdings dürften an Elektronikkomponenten vermutlich ja eh meist nur die Kondensatoren Probleme machen, oder (hatte im Zuge meiner Ausbildung auch mit Elektronik zu tun, ist aber schon eine ganze Weile her)?

Grüße
Manfred
klausES
Inventar
#1881 erstellt: 22. Jul 2018, 17:48

mhowie1 (Beitrag #1880) schrieb:
...Ein auf dem 511S aufgenommenes Band hört sich in dem 511S auch nicht sehr prickelnd an (etwas schwach bei den Höhen), wenn ich dieses Band dann auf den beiden anderen Laufwerken abspiele ist auch hier zu hören dass es an den Höhen fehlt. An der Justage des Tonkopfes dürfte es damit nicht liegen...

Diese Ableitung stimmt nicht zwingend. Alleine schon schiefer Azimut am 511S würde einiges davon erklären können.
mhowie1
Schaut ab und zu mal vorbei
#1882 erstellt: 22. Jul 2018, 18:55
Hm, jetzt aber einfach auf gut Glück am Azimut rumstellen - ohne das Equipment zu haben das wieder korrigieren zu können falls es nicht die Quelle des Problems war - erscheint mir etwas zu "gefährlich". Oder ist es unproblematischer als ich denke?


[Beitrag von mhowie1 am 22. Jul 2018, 19:04 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#1883 erstellt: 22. Jul 2018, 19:31
Vor dem Verstellen Rauschen aufnehmen.MC beschriften.
garlock
Stammgast
#1884 erstellt: 22. Jul 2018, 22:02
Hallo,

Klaus52 hat schon recht.

Es kann durchaus sein das der Azimut nicht stimmt auf jeden fall die Stellung der Schraube vor dem Verdrehen markieren eine vom 808 aufgenommene Kassette nehmen und höchstens eine halbe Umdrehung nach links und nach rechts verdrehen du hörst sofort ob die Höhen besser oder noch schlechter werden, falls es gar keine Änderung gibt die Schraube danach wieder zurück auf die Markierung drehen.

mfg
mhowie1
Schaut ab und zu mal vorbei
#1885 erstellt: 23. Jul 2018, 21:29
Okay, dann werde ich mal mein Glück versuchen.
Rückmeldung folgt.
SonyPioneer
Inventar
#1886 erstellt: 25. Jul 2018, 20:55

garlock (Beitrag #1872) schrieb:
Hallo,

Wenn es an der linken Andruckrolle aus dem Ruder läuft stimmt mit der Wickelbremse was nicht , versuche mal den linken Wickel mit dem Finger leicht zu bremsen dann sollte das Band wieder gerade laufen.

Der linke Wickel muss beim Doppelkapstalaufwerk ein gewisses Bremsmoment haben damit das Band sauber in der Führung vor dem Kapstan läuft.

Meist ist ein kleiner Hebel mit einem Filz der das Bremmomment erzeugt , mit einer drehmomentkassette kann mann das überprüfen ist auch im Manual beschrieben.

mfg 8)


Also das Deck hatte ich vor einem Jahr repariert, sollten auch nur Beispielbilder sein! aber danke für den Tip

Übrigens hab ich noch Glück vor ein paar Jahren Messkassetten (damals auch schon teuer) bei Ebay bekommen zu haben, heut gibt es so gut wie gar nix mehr
Ich würde es auch so machen, von deinem 808 Eine Kassette mit Rosa Rauschen aufnehmen (-10dB) und dann auf dem 511er abspielen, so lange Taumelschraube verstellen bis es passt.

´
SonyPioneer
Inventar
#1887 erstellt: 23. Aug 2018, 22:24
Reparaturbericht Sony TC KB920QS, oder was hat sich Sony nur dabei gedacht?!

Zuerst muß ich sagen das es NICHT mein Deck ist (ist auch besser so) sondern ein Kollege von mir hatte gehört das ich Tapedecks hobbymäßig repariere.

Nun gut, ein Sony ist ja mein Ding ;-)
Von außen macht es wirklich den Eindruck eines QS Decks! Ich habe ein MD Deck von Sony was genauso ausschaut in Alufront.
Das Tapedeck kam seinerzeit etwas über 800 DM (!) hat eine Alufront … so....dann kam auch schon die erste Ernüchterung, Kopfhörerbuchse ja aber kein Lautstärkeregler. Kassettenfachbeleuchtung...Fehlanzeige! Kassettenfach geöffnet bitte manuel ohne Motorunterstützung, es war zumindest ein Alusticker im Kassettenschacht. 3 Kopf, soweit so gut, aber nur eine Antriebswelle?!

Fix das Gerät aufgeschraubt und siehe da...ein 2 Motorenlaufwerk (Wickel / Play und Servo) aller billigster Sorte mit viel viel Kunststoff! Elektronik, wie es Stand der Dinge anno 2000 war in Schrumpfbauweise, aber sowweit okay bis ...auf einen tollen Kabelverhau.

Defekt waren letzten Endes (wie fast immer) der Antriebsriemen und Servoriemen (4 Kant) und die Andruckrolle welche glänzend rutschig war.
Diese Teile hab ich alle erneuert. Dann ging es ans einmessen und justieren. Geschwindigkeit minimalst zu schnell wie mir es bei vielen Sonys schon aufgefallen ist. Tonkopf justage rechts unten die 2. Schraube. Allerdings ist es ein graus gewesen da der Kopfschlitten auch aus Blech/Kunststoff besteht. Da meint man nun richtig zu liegen, beim nächsten einstarten des Decks alles wieder etwas daneben (aus Stop läuft der Motor nicht und der Bandlauf muss sich erstmal einkriegen, bei Pausefunktion etwas besser da der Motor wenigstens läuft). Nun gut die Kompromiss Stellung..hauptsache die Höhen kommen mit. Dann noch die PB Regler nachjustiert, minimale Kanalungleichheit. Und danach noch Rec Balance.

Testläufe (bei mir nicht unter 8 Stunden!!!!) zeigte ein gemischtes Bild des Decks, ohne Dolby recht klares Klangbild wenn nicht das übermäßige Rauschen wäre. Mit Dolby Rauschen fast eleminiert (vor allem mit Dolby S) aber ...da kommt die wackelige Kopfschlittengeschichte wieder ins Spiel. Mal fehlten etwas die Höhen mal Kanalungleichheit und immer eine Spur zu rau im Klangblid mit leichten Gleichlaufproblemen (mit Piano oder Dudelsack gut zu testen!!!)
Und ich dachte mir so : was hat sich Sony dabei gedacht? War es Ausverkauf aller noch herumliegenden Teile eines Tapedecks...von Einsteigerklasse bis Oberklasse? Sorry, ich bin seid ich denken kann Sonyfan! Aber das ist bitter. Zur selben Zeit gab es noch das TC KA 6 für etwa 1500 DM. Dieses Deck war das letzte seiner „guten und wertigen Art“! Dazwischen gab es schlichtweg keine gescheiten Decks mehr...es mußte ja auch das MD Geschäft angekurbelt werden.

So, genug getextet. .hier ein paar Fotos.
01 Sony TC KB920QS02Innenausstattung03 Triebwerk04 Tonkopfeinheit05 Kantriemen weg06Flachriemen auflegen07 Servomotor und Capstan Pulley08 Wieder komplett
Rabia_sorda
Inventar
#1888 erstellt: 23. Aug 2018, 22:37
Hi Jens,

das LW sieht wie die damals verbauten LW's der Sony Kompaktanlagen aus.
Aber troeste dich, dass Deck was ja hier noch auf dich wartet, weißt auch kein besseres LW auf........aber das ist wenigstens noch defekt

SonyPioneer
Inventar
#1889 erstellt: 23. Aug 2018, 22:44
Danke, aber der soll ja dann "Außendienstmitarbeiter" werden. Dafür reicht das LW allemal

Diese Kunststofflaufwerke ( Bezeichnung TCM-190VB xxx )waren in zahlreichen Standart Doppel und Singledecks und Ein/Aufsteiger Geräten verbaut. Aber als QS (Quality Standart) gehobene Klasse (und auch noch mit 9er bezifferung?!) zu verkaufen zum Preis von 800 (!!!) in Worten Achthundert DM....sorry da bin ich bald von Stuhl gekippt


[Beitrag von SonyPioneer am 23. Aug 2018, 22:46 bearbeitet]
Spur0Gert
Neuling
#1890 erstellt: 25. Aug 2018, 18:37
Hallo

Es geht hier um das Kasettenteil aus dem Beocenter / Beosystem 2500, in dem ich das zerrissene Antriebsgummi ersetzen will..

Ich habe das Teil ausgebaut.und von Thakker einen "neuen" Original Beosystem 2500 Antriebsriemen bekommen. Von seiner Länge her müßte er vom Motorantrieb, dann ü : ber ein Kunststoff-Führungsrad und danach über die beiden Schwungräder (die keine Führungsränder haben) und zurück zum Motor führen.
Vielleicht kann das Jemand so bestätigen ?
Aber wesentlicher: Beim Abnehmen der Deckplatte, auf der der Motor sitzt, fiel plötzlich das ca 2 x 2 cm große Blech (auf dem Bild gezeigt) herunter und ich kann einfach nichts finden wo es passen könnte.

Irgentwelche Tips hochwillkommen !


http://up.picr.de/33657867bb.jpg

http://up.picr.de/33657868ju.jpg

Die beiden Schwungräder sind herausgezogen
Das wieiße Rad mit den 4 Löchern ist real schwarz (das foto is Sch----)


[Beitrag von Spur0Gert am 25. Aug 2018, 18:42 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#1891 erstellt: 25. Aug 2018, 19:37
Mehr braucht es dazu nicht:

Klick mich!
SR2245
Inventar
#1892 erstellt: 26. Aug 2018, 00:29

SonyPioneer (Beitrag #1889) schrieb:
: Aber als QS (Quality Standart) gehobene Klasse (und auch noch mit 9er bezifferung?!) zu verkaufen zum Preis von 800 (!!!) in Worten Achthundert DM....sorry da bin ich bald von Stuhl gekippt :L


800 DM sind echt ein Witz für das Deck.

Bei SONY ES waren 790 890 und 990 die letzten Decks die ihr Geld waren.
Das 808 ist wenn überhaupt nur noch auf dem Level des 790 und das 909 hatte zwar amorphe Köpfe wie das 890 aber keine J-Fet Eingänge im Wiedergabeverstärker.
Das 890/990 mit amophen Köpfen und J-Fet hatten hier doch schon gar keinen richtigen Nachfolger mehr.

Das TC KA 6 ist doch auch son Blender. Technisch auf dem Level eines 790 + DolbyS oder eines 808. 1500DM für ein Deck mit permalloy Köpfen


[Beitrag von SR2245 am 26. Aug 2018, 01:27 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#1893 erstellt: 26. Aug 2018, 00:42
Tja, da werde ich wiedermal durch meine Technics-Decks bestätigt. Für unter 500DM gab es da schon 3 Köpfe und einen Direktantrieb. Diese "Dinger" liefen bei mir immer anstandslos und die LW sehen da auch nicht so billig aus, wobei da aber auch kaum Mechanik vorhanden ist. Durch eine längere Standzeit war letztens der Assy-Motor fest und Jens half mir mit einem Motor aus einem Sony-Deck aus. Nun läuft es es wieder.....
Da war Sony ja doch noch zu etwas gut
Scherz! Es war tatsächlich ein identischer Motor
Spur0Gert
Neuling
#1894 erstellt: 27. Aug 2018, 19:19
Hallo Rabia sorda
Danke für den Tip, das war die Lösung ! ☺
Da sich die Gummireste voll um den Motorpully gesammelt hatten, hatte ich keine Ahnung wie der Riemen verläuft (war ja auch das erste tapedeck für mich )

Jetzt wage ich mich mich mal an den CD Player, da fällt der Lesearm nach kurzem Anlauf wieder ab. Wenn das Problem ein Bauteil auf dem Printboard ist kann ich es gleich aufgeben.
Any tips ? 😩
Beo System 2500@

Grüße
Gert
blaufrau83
Stammgast
#1895 erstellt: 09. Sep 2018, 13:03

Was macht denn eigentlich Dein Sony High-End-Deck in schampus das Du mal gezeigt hast mit dem defekten Counter-Display? Konntest Du das reparieren?

Deine Frage habe ich ganz übersehen - diesen Sommer war ja so einiges vertrocknet, nicht gelesen, zu kurz gekommen and so on.
Leider konnte ich den Displayfehler meines Sony KA 5 ES (S. 36 und 37, ab Beitrag #1757) nicht reparieren, bin mit meinen Möglichkeiten nicht weiter gekommen.

Das Gerät hatte noch ein Problem beim Öffnen und Schließen der Klappe, diese Tage bin ich der Sache nachgegangen. Das habe ich immer vor mir her geschoben aus Angst, mein "bestes Pferd im Stall" kaputt zu reparieren und habe den Kassettenrecorder mit kleinen Tricks "so" weiter benutzt.
So sah das aus:
Spult (immer) beim Öffnen und Schließen der Klappe. Die Klappe geht nicht auf, wenn das Band zum Anfang gespult ist, geht nicht ganz zu und wieder auf bei abgelaufenem Band, das zurück gespult werden soll.
Die Feststellbremse (weiße Gabel, Bild unten) bleibt oben hängen, auch wenn der Kopfschlitten ganz unten ist, sie rastet nur ein, wenn man drauf drückt. Schmieren hat nichts gebracht.
Der Fehler bleibt auch bei ausgebauter Grundplatte - wenn der Schlitten übers Zahnrad von Hand bewegt wird.

Mit einem Tausch der Grundplatte konnte ich den Fehler beheben.
Die Riemen und Andruckrollen habe ich bei dieser Aktion auch gleich getauscht.
Das Laufwerk funktioniert jetzt so wie es soll, und nach einigen Dreharbeiten an der linken Andruckrolle ist auch der Klang des KA5 wieder so gut wie vorher.

Ausgebaute Grundplatte vom TC-KA 5 ES, hier mit fremdem Tonkopf, denn der Amorph-Tonkopf vom 5er ist auf die "neue" Grundplatte umgezogen. Die stammt von einem Sony 690er, der seit Jahren nicht mehr existiert.
7169 KA5 Grundplatte

Beim Tonkopftausch dürfen die winzigen Kügelchen nicht verloren gehen. Die Wickelbremse und das kleine Blech müssen abgenommen werden (Bild oben).
7171 KA5 Kügelchen

Die Rückseite in Position Schlitten unten/Klappe offen.
7173 KA5 Grundpl. Rückseite

Amorph-Tonkopf beim Sony KA 5 ES. Die rote Farbe ist nicht von mir.
7182 KA5 Amorph-Kopf

@Jens:
Das Innere vom Sony KB 920 hat mich schon immer interessiert, weil ich den äußerlich sehr schön finde. Die Fachzeitschriften hatten den leider nicht mehr getestet. Danke für die Einblicke!
Mit dem Plastik-Laufwerk ist er den Neupreis vom 800 DM wirklich nicht wert.
Das Laufwerk sieht aus wie beim KE 400 S, den ich früher mal hatte.
Man kann nicht so einfach ein besseres Laufwerk einbauen, weil hier die Verkabelung anders ist.
vectra_1
Inventar
#1896 erstellt: 11. Sep 2018, 20:47
Hallöle blaufrau83
Glückwunsch zur erfolgreichen Genesung deines 5er Decks. Nur noch der Hinweis, dass es insgesammt 4 Kugeln sind, die nicht verloren gehen sollten. Ich werde die Tage mein Laufwerk aus meinem 7er Deck nehmen und warten. Bei der Gelegenheit könnte ich dir eventuell mit der Displayplatine weiter helfen. Das dürfte ja baugleich sein.

Gruß
Andreas
blaufrau83
Stammgast
#1897 erstellt: 12. Sep 2018, 22:00
Hallo Andreas,
die vierte Kugel hat am Schlitten geklebt und ist mit "umgezogen".
Eine zweite Displayplatine als Leihgabe zur Fehlereingrenzung wäre natürlich super! Baugleich müsste die vom 7er sein. Aber wenn es deine einzige von dieser Art ist, da hätte ich Sorge, dass sie bei der Post verloren gehen könnte.
Die Displayplatinen von anderen Modellen 990, 970, etc. passen nach meiner Erinnerung nicht.
Grüße,
Barbara


[Beitrag von blaufrau83 am 12. Sep 2018, 22:38 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#1898 erstellt: 14. Sep 2018, 12:22
Barbara, auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Reparatur deines "Besten Pferdes"
Ich hatte im Sommer über etwas Probleme mit meinem 870 der nur noch spulen wollte, Wiedergabe ging nur nach mehrmaligem ein und ausschalten und Playtaste betätigen. Hatte dann das Gerät jeden Tag benutzt und nun macht er auch keine Probleme mehr. Es waren Teilweise aber auch über 30 °C im Zimmer!

Ach ja, und die netten Kügelchen, das Problem kenne ich von den 690 und 711 Geräten her das da teilweise welche fehlten.
Hab mal gesehen das man solche bestellen kann, aus China im 100er Pack Man muß nur den Durchmesser wissen.

Achso, und gern dokumentier ich die Geräte...aber in letzter Zeit war bei mir alles okay, alle Decks tun brav ihren Dienst

Was die Displays betrifft, auch bei Pioneer klappt das nicht. Hatte versucht eines von dem kleineren CT-S540S in das 740S zu transplantieren. Geht nicht, vermute mal das nur das Display selbst identisch ist, die Platinen unterschiedlich wo das Display drauf sitzt!
blaufrau83
Stammgast
#1899 erstellt: 14. Sep 2018, 21:37
Danke euch für die Glückwünsche!
Zum 870er:
Bei extremen Temperaturen können Bauteile ihre Werte verändern - andere Spannungswerte --> Tasten lösen falsche Funktionen aus.
Die Riemen hattest du ja mal getauscht. Vielleicht hat sich der kleine Vierkantriemen bei der Hitze (bisschen zu viel) ausgedehnt, wenn das Gerät bei normalen Temperaturen wieder funktioniert hat.

Achso, und gern dokumentier ich die Geräte...

Das mache ich auch. Ich schreibe auf, wann ich was an welchen Geräten repariert, getauscht, usw. habe, sonst könnte ich mir das nicht alles merken.

Bei meinen Decks ist nicht alles OK - kurz nachdem ich den KA5 wieder zusammen hatte, rief einer meiner KA6: "ich will auch neue Riemen haben"
Der muss warten bis ich Urlaub habe.

Grüße
ghaliläo
Inventar
#1900 erstellt: 17. Sep 2018, 15:24
Barbara, auch von mir herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Überholung Deines Sony-Decks.

Hoffentlich findest Du auch noch den Fehler in dem Display.

Hab mich diese Tage über ein Deck von NAD gemacht, das schon lange am Dachboden rumsteht. Ein Bekannter hatte mir das mal vorbeigebracht, weil nix mehr gegangen ist. Keine Funktion vom Laufwerk und nachdem ich das wieder zum Laufen gebracht hab kam kein Ton.

Gehäuse und Front sind noch in einem prima Zustand, keinerlei Kratzer.

BILD1740

Recht selten das Teil. Ist zwar relativ einfach gestrickt mit 2 Motoren und 2 Köpfen, aber es hat sogar ein Poti zur Verstellung der Geschwindigkeit. Eine Taste über der CAR steht gibt mir Rätsel auf, keine Ahnung was das sein soll.

Da war schon ein Holzmechaniker drüber der zwar einen neuen Antriebsriemen für die Kapstanwelle eingebaut hat, aber da der zu groß ist hat er einfach den Antriebsmotor versetzt. Sowas hab ich auch noch nicht gesehen. Dann ist natürlich der Motor an einer Halterung angegangen und hat Geräusche gemacht die gar nicht schön waren.

BILD1747

Auf der Platine waren einige Lötstellen locker und einen Kondensator mußte ich austauschen. Jetzt läuft das Teil wieder. Noch ein paar Bilder:

BILD1750

BILD1746

BILD1751

BILD1744

Zuguterletzt hab ich noch festgestellt, dass die Lötstellen der Cinchbuchsen auch lockergerissen sind. Die muss ich noch nachlöten.
Dann sollte die Kiste wieder tadellos laufen.


[Beitrag von ghaliläo am 17. Sep 2018, 15:37 bearbeitet]
SR2245
Inventar
#1901 erstellt: 17. Sep 2018, 19:18
CAR ist sowas wie ein Kompressor für Aufnahmen mit reduzierter Dynamik in lauten Umgebungen.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 . 30 . 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 . 50 . 60 . 70 . 80 .. 100 .. 200 .. 300 .. Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
"Pioneer SX 302-Reparatur" Thread
SonyKassettenkaiser am 08.06.2019  –  Letzte Antwort am 23.09.2019  –  10 Beiträge
Reparatur eines Marantz CD-73
buebo am 31.01.2009  –  Letzte Antwort am 06.03.2009  –  12 Beiträge
Tapedeck Marantz SD-3510
wolfgang_B am 14.04.2014  –  Letzte Antwort am 15.04.2014  –  5 Beiträge
Marantz 2238 Reparatur. Hilfe!
Flowi am 04.08.2008  –  Letzte Antwort am 11.08.2008  –  20 Beiträge
marantz 4020 kracht
mayong am 26.02.2018  –  Letzte Antwort am 01.03.2018  –  5 Beiträge
Reparatur eines Pioneer SX 203 RDS Tuner
haggy223 am 26.12.2010  –  Letzte Antwort am 27.12.2010  –  4 Beiträge
marantz 5220 Tapedeck macht Probleme
delastar am 21.05.2013  –  Letzte Antwort am 27.05.2013  –  12 Beiträge
Tapedeck Reparatur Anleitung gesucht
xenPCR am 20.07.2020  –  Letzte Antwort am 21.07.2020  –  8 Beiträge
Marantz Verstärker kaputt
Traysa am 11.05.2008  –  Letzte Antwort am 12.05.2008  –  3 Beiträge
Dual C844 Reparatur
am 25.09.2005  –  Letzte Antwort am 26.09.2005  –  3 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.708 ( Heute: 7 )
  • Neuestes MitgliedEugenePouts
  • Gesamtzahl an Themen1.551.031
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.376