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AKG K1000 Verstärker-Marathon

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Kirschkuchen
Stammgast
#201 erstellt: 12. Feb 2007, 22:47
Danke, aber die Nadel hat nur 3-Pol auf Klinke und Selbstlöten kann ich nicht. Jan hat mir den Tipp gegeben beim deutschen AKG-Service anzufragen.

Eine andere Verstärkerlösung kommt mir erst mal nicht ins Haus.


[Beitrag von Kirschkuchen am 12. Feb 2007, 22:49 bearbeitet]
Peer
Inventar
#202 erstellt: 12. Feb 2007, 22:54
Wenn du nichts bekommen solltest, löte ich dir gerne den Adapter
a-lexx1
Inventar
#203 erstellt: 12. Feb 2007, 23:21

Kirschkuchen schrieb:

Eine andere Verstärkerlösung kommt mir erst mal nicht ins Haus.


Wieso hast Du dann einen K1000 gekauft? Der Opera ist nicht schlecht, aber es ist ein KHV, der K1000 ist aber kein KH.

Ist es Dir schon mal in den Sinn gekommen, dass es einen Grund gibt, wieso der K1000 keine normale KH-Klinke besitzt?

Es gab auch nie eine von AKG als Zubehoer. Es gab lediglich ein Kabel zum Anschluss an die LS-Ausgaenge eines LS-Vollverstaerkers. Dafuer wurde der K1000 naemlich konstruiert.

Deine obige Aussage klingt so ziemlich absurd.
RichterDi
Inventar
#204 erstellt: 13. Feb 2007, 07:35

Kirschkuchen schrieb:
Danke, aber die Nadel hat nur 3-Pol auf Klinke und Selbstlöten kann ich nicht.


Sorry, aber das stimmt nicht. Einfach eine Mail hinschicken, die machen das. Ich habe meinen schließlich auch von denen.

Viele Grüße, Reiner
Kirschkuchen
Stammgast
#205 erstellt: 13. Feb 2007, 09:06
@Rainer
Danke, das wusste ich nicht. Ich hatte nur gesehen, was die offiziell listen.

@alexx
Die Aussage kommt sehr belehrend rüber. Das muss nicht sein.
a-lexx1
Inventar
#206 erstellt: 13. Feb 2007, 15:23
@Kirschkuchen,

da schreibt man ein paar trockene Fakten hin, und schon wird man mit 'Oberlehrer' abgestempelt...

Hast Du meinen vorherigen Post gelesen? Es ist keine Frage der Auslegung, es ist einfach so - der K1000 kann nicht an normalen KHVs betrieben werden. Es gibt einige Exoten, aber der Opera zaehlt wegen seiner technischen Daten nicht dazu. Egal, wie gut der Opera mit anderen KHs funktioniert...
e.lurch
Inventar
#207 erstellt: 13. Feb 2007, 16:24
a-lexx1 schrieb:

....Hast Du meinen vorherigen Post gelesen? Es ist keine Frage der Auslegung, es ist einfach so - der K1000 kann nicht an normalen KHVs betrieben werden. Es gibt einige Exoten, aber der Opera zaehlt wegen seiner technischen Daten nicht dazu. Egal, wie gut der Opera mit anderen KHs funktioniert...



RichterDi schrieb:
Kleiner Beitrag zur K-1000 Front. Der neue Opera kommt überraschender Weise (zumindest für mich) sehr gut mit dem K-1000 zurecht. Gehört habe ich den K-1000 am Null-Impedanz-Ausgang der Prototypen I (handmade von Jan) und II (Vorserienmodell).

Gegenüber meinem bisherigen Antieb (T-Amp) ein deutlicher Sprung. Besonders erfreulich, dass für einen expliziten Leisehörer wie mich der K-1000 auch bei diesen Lautstärken eine super Bass-Darstellung abliefert.

Mit dem Opera erfüllen sich zumindest die Wünsche derjenigen die ungern zwei verschiedenen Verstärker für ihren normalen KH und K-1000 kaufen wollten. Dank internem DAC wertet er vielleicht auch den einen oder anderen in die Jahre gekommenen CD-Player auf.

Man braucht natürlich einen Adapter von Klinke auf XLR um das ganze genießen zu können.

Viele Grüße, Reiner



So unterschiedlich kann das gehört werden.

Selbst habe ich den K1000 nur an verschiedenen Verstärkern gehört. - Den Opera kenne ich nicht
Gruß,Helmut
a-lexx1
Inventar
#208 erstellt: 13. Feb 2007, 19:34

e.lurch schrieb:
a-lexx1 schrieb:

....Hast Du meinen vorherigen Post gelesen? Es ist keine Frage der Auslegung, es ist einfach so - der K1000 kann nicht an normalen KHVs betrieben werden. Es gibt einige Exoten, aber der Opera zaehlt wegen seiner technischen Daten nicht dazu. Egal, wie gut der Opera mit anderen KHs funktioniert...



RichterDi schrieb:
Kleiner Beitrag zur K-1000 Front. Der neue Opera kommt überraschender Weise (zumindest für mich) sehr gut mit dem K-1000 zurecht. Gehört habe ich den K-1000 am Null-Impedanz-Ausgang der Prototypen I (handmade von Jan) und II (Vorserienmodell).

Gegenüber meinem bisherigen Antieb (T-Amp) ein deutlicher Sprung. Besonders erfreulich, dass für einen expliziten Leisehörer wie mich der K-1000 auch bei diesen Lautstärken eine super Bass-Darstellung abliefert.

Mit dem Opera erfüllen sich zumindest die Wünsche derjenigen die ungern zwei verschiedenen Verstärker für ihren normalen KH und K-1000 kaufen wollten. Dank internem DAC wertet er vielleicht auch den einen oder anderen in die Jahre gekommenen CD-Player auf.

Man braucht natürlich einen Adapter von Klinke auf XLR um das ganze genießen zu können.

Viele Grüße, Reiner



So unterschiedlich kann das gehört werden.

Selbst habe ich den K1000 nur an verschiedenen Verstärkern gehört. - Den Opera kenne ich nicht
Gruß,Helmut


Helmut,

dann frag Reiner nochmal Und er wird Dir erzaehlen, dass er den K1000 an 2 hintereinander in Kette geschalteten Operas betreibt

Und 2x Opera ist mehr als 1x Opera. Dir wuerde ich also auch vorschlagen, meinen Ursprungspost zum Thema K1000 am Opera durchzulesen

Aber nichts fuer ungut, nicht jeder hat die Zeit, sich alle Beitraege durchzulesen, kann ich gut verstehn
Kirschkuchen
Stammgast
#209 erstellt: 13. Feb 2007, 22:26

a-lexx1 schrieb:

dann frag Reiner nochmal Und er wird Dir erzaehlen, dass er den K1000 an 2 hintereinander in Kette geschalteten Operas betreibt

Dann fragen wir mal. Ich hatte es bisher auch so interpretiert, dass obiges Zitat aus der Zeit vor dem Doppel-Opera-Betrieb stammt und sich auf einen einzelnen Opera bezieht.


[Beitrag von Kirschkuchen am 13. Feb 2007, 22:29 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#210 erstellt: 13. Feb 2007, 23:07
Das Zitat stammt vom 21. November 2006. Also tatsächlich noch aus der Zeit in der den K-1000 nur mit einem Opera gehört habe. Wichtig ist dabei, dass es nicht zur Misinterpretation im Sinne von zu großer Erwartungshaltung kommt. Richtig interessant wurde die Sache für mich erst durch die 2 Operas

Hier Auschnitte aus einem E-Mail-Wechsel mit Jan Meier. Vielleicht interessant?


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Jan Meier [mailto:meier-audio@t-online.de]
Gesendet: Dienstag, 26. Dezember 2006 17:42
An: Reiner
Betreff: Re: K-1000

Hi Reiner,


ich gehöre mit Sicherheit zu den nervigsten Hifi-Fans aller Zeiten.


Keine Sorge. Ich freue mich immer auf deine Mails.


Ausgehend vonn dem schon sehr guten
Ergebnis des K-1000 am Opera frage ich mich, ob Du nicht
vielleicht doch einfach etwas mehr Power (Deinen Worten
entsprechend mehr Spannung) per Zusatzplatine einbauen
könntest und das ganze mit einem symetrischen Ausgang
(Buchse oder Kabel z.B. aus dem zweiten KH-Ausgang, dann
müßte man auch nichts sägen, verzichtet dafür aber auf die
linke Buchse)


Mehr Power ist ohne Probleme möglich indem man den
Verstärkungsfaktor vom Verstärker höher dreht. Aber dann wird es aber an niedrig-ohmigen Kopfhörern wieder stärker rauschen. Somit liegt das Problem wieder im anderen Bereich.



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Reiner
Gesendet: Dienstag, 26. Dezember 2006 21:11
An: 'Jan Meier'
Betreff: AW: K-1000

Hallo Jan,


Mehr Power ist ohne Probleme möglich indem man den Verstärkungsfaktor vom Verstärker höher dreht.


Bist Du sicher, dass das der einzige Punkt ist und man nicht mehr - unelektronisch ausgedrückt - "Kraft" braucht?

Ich erinnerte mich an eine Bemerkung von Dir zur Entwicklung des Opera (vom Prototyp I zum IIer). Du sprachst von besonders stabilen Schaltkreisen. Ich glaube das ist was einen wichtigen Unterschied macht.

Also noch einmal laienhaft probiert: Dickere Kondensatoren, Buffer ...

Also alles um diese zähen K-1000 Membranen Eisenhart in den Griff zu nehmen. Ich befürchte die brauchen einfach rohe Kräfte. Mein bestes Resultat hatte ich neben dem Opera bisher mit dem größten McIntosh Amp erzielt.

Mein Eindruck an dem Prototyp 1 ist, dass der K-1000 (neben der etwas höheren Lautstärke) auch etwas mehr Festigkeit im Bass braucht ohne aber den Detailgrad im Hochtonbereich zu verlieren.

Im Moment hört man mit guter Lautstärke bei voll aufgedrehtem Poti.

Könntest Du denn den Prototypen dann einen symmetrische XLR-Buchse für den K-1000 verpassen? Hat man dann trotzdem die Möglichkeit die Vorteile Deines neuen Schaltungsdesigns (balanced ground) zu nutzen?

Könnte ich den Prototypen dann über den aktiven Vorverstärkerausgang des Opera per Cinch anschließen, oder sollte bzw. müsste ich das Digital-Koax-Kabel umstecken?



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Jan Meier [mailto:meier-audio@t-online.de]
Gesendet: Donnerstag, 28. Dezember 2006 13:29
An: Reiner
Betreff: Re: AW: K-1000

Hallo Reiner,


Bist Du sicher, dass das der einzige Punkt ist und man nicht mehr - unelektronisch ausgedrückt - "Kraft" braucht?

Ja, der PREHEAD hat zum Beispiel mehr Kraft als der OPERA aber letzter klingt besser.


Mein Eindruck an dem Prototyp 1 ist, dass der K-1000 (neben der etwas > höheren Lautstärke) auch etwas mehr Festigkeit im Bass braucht ohne aber den Detailgrad im Hochtonbereich zu verlieren.


Der K1000 hat einfach kein echter Bass. Prinzipbedingt! Da hilft nur ein warmer Verstärker.


Könntest Du denn den Prototypen dann einen symmetrische XLR-Buchse für den K-1000 verpassen?


Leider, paßt einfach nicht.


Könnte ich den Prototypen dann über den aktiven Vorverstärkerausgang des Opera per Cinch anschließen, oder sollte bzw. müsste ich das Digital-Koax-Kabel umstecken?


Das erste wurde gehen. Dann bräuchte man den Prototype sogar gar nicht zu modifizieren, denn der OPERA erhöht ja schon den Verstärkungsfaktor!



Von: Reiner
Gesendet: Samstag, 6. Januar 2007 19:12
An: 'Jan Meier'
Betreff: AW: AW: AW: OPERA

Hallo Jan,

Blöde Frage. Teste gerade K-1000 an dem Opera mit und ohne Opera Prototyp. Kann es sein, dass bei gleicher Lautstärke tatsächlich bei Serienschaltung (K-1000 ist im Prototyp KH-Eingang eingesteckt, der Opera agiert als Vorverstärker) die Basskontrolle deutlich besser sein kann? Hört sich bei mir jedenfalls so an. Zusammen haben die beiden auf jeden Fall im Moment den Preis für die Beste-K-1000-Ever-Heard!!! Und das will mittlerweile echt was heißen.





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Jan Meier [mailto:meier-audio@t-online.de]
Gesendet: Samstag, 6. Januar 2007 22:49
An: Reiner
Betreff: Re: AW: AW: AW: OPERA

Hi Reiner,


Kann es sein, dass bei gleicher Lautstärke tatsächlich bei Serienschaltung (K-1000 ist im Prototyp KH-Eingang eingesteckt, der Opera agiert als Vorverstärker) die Basskontrolle deutlich besser sein kann?

Nein, eigentlich nicht. Aber vielleicht hörst du nicht mit
genau der gleicher Lautstärke! Nur 1 dB lauter erzeugt schon
mehr Gefühl von Wärme. Wenn ich Verstärker nebeneinander
Teste, mache ich sogar einen Abgleich mittels Testsignal und
Multimeter um sicher zu sein, daß die Lautstärken exact gleich
sind. Das Ohr ist da ein sehr schlechter Indikator.

> Zusammen haben die beiden auf jeden Fall im
Moment den Preis für die Beste-K-1000-Ever-Heard!!!

:-)

RichterDi
Inventar
#211 erstellt: 16. Feb 2007, 00:15
Ich weiß, Copy-Posts sind irgendwie blöd, aber bevor jemand die Meldung verpaßt!

Ihr erinnert Euch an diesen Post?


RichterDi schrieb:
Zur Info:
Wir werden eine Deutschlandpremiere haben. Herr Candeias hat mir heute geschrieben, dass er mit CEC Japan vereinbart hat, uns den neuen AMP 53 zur Verfügung zu stellen (bevor er in Deutschland überhaupt erhältlich ist, so dass wir mit diesem auch den K-1000 befeuern können!


Das ist schon fast ein einmaliger Vorgang. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Herrn Candeias.


Unglaublich aber wahr. Das Teil steht von mir und ich höre jetzt schon die zweite CD damit.

Er wird also beim Meet gut eingespielt sein!

Eine durchgängige klangliche Beurteilung wäre deutlich zu früh. Einzig ein Wort zum Gerät sei erlaubt. Es ist höllenschwer!

Na gut, zwei Worte zum Klang. Extrem hohe Räumlichkeit, geht oftmals schon in Richtung Lautsprecher-Simulation. Außerdem ist die Auflösung sehr, sehr groß.

Viele Grüße, Reiner
a-lexx1
Inventar
#212 erstellt: 16. Feb 2007, 18:06

RichterDi schrieb:

Na gut, zwei Worte zum Klang. Extrem hohe Räumlichkeit, geht oftmals schon in Richtung Lautsprecher-Simulation. Außerdem ist die Auflösung sehr, sehr groß.

Viele Grüße, Reiner


Das schaffen aber mit dem K1000 viele VV. Die hohe Kunst dabei ist - Du musst den KH auch nach ueber 2 Stunden noch toll finden, und nicht entnervt vom Kopf reissen um nachher noch weitere 2 Stunden den Nachklang in Form von Tinnitus zu geniessen;)
RichterDi
Inventar
#213 erstellt: 16. Feb 2007, 18:14

a-lexx1 schrieb:

Das schaffen aber mit dem K1000 viele VV. Die hohe Kunst dabei ist - Du musst den KH auch nach ueber 2 Stunden noch toll finden, und nicht entnervt vom Kopf reissen um nachher noch weitere 2 Stunden den Nachklang in Form von Tinnitus zu geniessen;)


Also ich habe noch nicht viele kennengelernt.
Hat der Tinitus nicht eher etwas mit zu hoher Lautstärke zu tun.

Viele Grüße, Reiner
a-lexx1
Inventar
#214 erstellt: 16. Feb 2007, 18:34

RichterDi schrieb:

a-lexx1 schrieb:

Das schaffen aber mit dem K1000 viele VV. Die hohe Kunst dabei ist - Du musst den KH auch nach ueber 2 Stunden noch toll finden, und nicht entnervt vom Kopf reissen um nachher noch weitere 2 Stunden den Nachklang in Form von Tinnitus zu geniessen;)


Also ich habe noch nicht viele kennengelernt.
Hat der Tinitus nicht eher etwas mit zu hoher Lautstärke zu tun.

Viele Grüße, Reiner


Na ja, der K1000 ist nicht gerade ein Leisehoerer. Zumindest bei mir stelle ich immer wieder fest, dass ich den lauter stelle, als die anderen KHs.

Und das Zusammenspiel vom lauter Hoeren + Ueberbetonnung von hoeheren Frequenzen ergibt bei mir (muss nicht bei jedem so sein, natuerlich) schon bei absolut unbedenklichen uner 80 dB SPL nach laengerem Hoeren und geeignten Musik (Rock) ab und zu mal einen kurzen Tinnitus.
RichterDi
Inventar
#216 erstellt: 16. Feb 2007, 19:53
Hier ein paar Bilder vom AMP 53 bei der Arbeit am K-1000.







Viele Grüße, Reiner


[Beitrag von RichterDi am 16. Feb 2007, 20:50 bearbeitet]
aphro1
Stammgast
#217 erstellt: 16. Feb 2007, 19:57

RichterDi schrieb:

Hat der Tinitus nicht eher etwas mit zu hoher Lautstärke zu tun.



Servus Reiner

Tinitus kann viele Ursachen haben, nicht nur hohe Schallpegel.
So z.B. Fehlstellungen / muskuläre Verkrampfung im Kopf-/Nackenbereich. (Kopfhörer !? )
Kommt häufig bei s.g. Cranio-Mandibulären-Dysfunktionen (CMD) vor.

Auf jeden Fall viel Spaß bei Eurem KH-Meet mit den ganzen Hammerteilen. Wird sicherlich "saugeil".

Liebe Grüße an alle
Markus
a-lexx1
Inventar
#218 erstellt: 16. Feb 2007, 20:31

RichterDi schrieb:
Hier ein paar Bilder vom AMP 53 bei der Arbeit am K-1000.


Japaner mit ihrer Platzknappheit... Schnuckelig
e.lurch
Inventar
#219 erstellt: 17. Feb 2007, 10:06
RichterDi zum AMP 53


Eine durchgängige klangliche Beurteilung wäre deutlich zu früh. Einzig ein Wort zum Gerät sei erlaubt. Es ist höllenschwer!


Zuerst einmal Danke für Deine Bilder etc.

Über Deine klangliche Einschätzung bin ich gespannt; darüber freue ich mich schon.

Im übrigen kann ich den K1000 als Auslöser für Tinitus nicht erkennen!
Dann müsste ich schon so laut hören, dass mir das Gehirn aus dem Schädel springt .
Aber nichts für ungut, jeder hört so wie er will
RichterDi
Inventar
#220 erstellt: 17. Feb 2007, 10:26

e.lurch schrieb:
RichterDi zum AMP 53


Eine durchgängige klangliche Beurteilung wäre deutlich zu früh.


Über Deine klangliche Einschätzung bin ich gespannt; darüber freue ich mich schon.


Okay, ein Kommentar vorab. Bisher galt immer: Der Verstärker ist nicht in der Lage dem K-1000 alles abzufordern.

Ab heute gilt: Der AMP 53 zeigt den ganzen K-1000 und darüberhinaus auch, dass er noch weiter gehen kann als der K-1000 erlaubt.

Ob einem das gefällt ist eine andere Frage.
a-lexx1
Inventar
#221 erstellt: 17. Feb 2007, 11:23
@Reiner,

nichts fuer ungut, es macht immer viel Spass, Deine Beitraege zu lesen

Aber Du LIEBST einfach Deine Hardware! Ich kann mich nur schwer erinnern, jemals einen Verris von Dir gelesen zu haben

Wie kann man denn sicher sein, dass ein Amp zu mehr in der Lage ist, als das Wiedergabegeraet (KH) in der Lage ist, zu zeigen?

Wenn ich so etwas hoere, kommt mir gleich eines in den Sinn - keine Synergie zwischen den Geraeten. D.h. etwas stoert Dich (vielleicht unbewusst) am Klang doch. Und der K1000 ist wirklich nicht schlecht, da muss man ein Weilchen nach was besserem suchen

Gruss,
Alex
RichterDi
Inventar
#222 erstellt: 17. Feb 2007, 11:50
Tatsächlich liebe ich Hardware und meistens stellen sich Enttäuschungen erst mit der Zeit ein. Also muß man alle Posts von mir (aber auch von anderen) immer im Zeitkontext lesen,


a-lexx1 schrieb:

Wie kann man denn sicher sein, dass ein Amp zu mehr in der Lage ist, als das Wiedergabegeraet (KH) in der Lage ist, zu zeigen?


Das ist tatsächlich etwas was mir beim K-1000 schon immer extrem aufgefallen ist.


[EDIT: "Direkt und ohne Diskussion nachvollziehbar wird es in den Grenzbereichen (in den anderen Bereichen ist es aber auch da). Der AMP 53 erzeugt einen so deutlichen Bass-Impuls, dass das erste mal die rechte Membran des K-1000 etwas schnarrt (also mit dem Gitter in Kontakt kommt)" gestrichen. Habe heute die Gitter rechts einmal kontrolliert und festgestellt, dass eines nicht zu 100% in der Führungsschiene war. Auseinandergebaut, korrigiert und siehe da kein Schnarren mehr.)

Über alles andere berichte ich später.


[Beitrag von RichterDi am 17. Feb 2007, 20:04 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#223 erstellt: 17. Feb 2007, 12:07
Alles klar

Aber Du bist nicht alleine da! Der K1000 vertraegt einfach nicht viel Bass. Sobald man per EQ ein bisschen Bass anhebt oder eben wenn der Amp ein bisschen mehr Bass gibt, kommt's beim K1000 schnell zu Verzerrungen. Das ist wirklich sein so ziemlich einziger wunder Punkt.

Und die Verzerrung kommt nicht davon, dass die Membran den Gitter beruehrt, so viel Hub entwickelt die nun wirklich nicht. Es kommt aber intern zu Resonanzen, vielleicht, weil die Membran nicht steif genug ist. Im AKG-Forum gibt's/gab's oft genung beschwerden darueber. Muss man halt damit leben, dass der KH bei groesseren Pegeln unterhalb 40 Hz verzerren kann.

Manche K1000 sind dafuer mehr, andere weniger anfaellig. Bei meinem faengt die rechte Seite 3 dB frueher an zu verzerren, als die linke. Aber erst jenseits von 90 dB SPL, kann gut damit leben. Musik hoere ich eigentlich nie so laut. Nur bei Filmen mit einem grossen Dynamikumfang, wenn es mal zu einer gewaltigen Explosion kommt usw, faellt es mir ab und zu mal auf.
RichterDi
Inventar
#224 erstellt: 17. Feb 2007, 20:05
EDIT siehe oben.

Viele Grüße, Reiner
RichterDi
Inventar
#225 erstellt: 18. Feb 2007, 22:29
VORSICHT!

Der CEC AMP 53 macht süchtig.

Ich bin hundemüde und trotzdem sagt mein Lustzenturm: Bitte, bitte noch eine CD.

Ich versuche nebenbei zu lesen, es geht nicht. Und das bei einem super spannenden Buch (Nobert Bischof: Die biologische Wurzel des Urkonfliktes von Intimität und Autonomie), welches mich wenn ich dann ohne den AMP 53 und K-1000 im Bett liege wieder wach hält.

Übrigens: Immer wieder das Einspiel-Phänomen. Candeias hatte mir ja geschrieben, dass der AMP 53 noch etwas Einspielzeit brauchen würde, aber was bin ich, ein buddhistischer Heiliger? Ich kann doch keine 50 Stunden warten bevor ich Musik höre.
War der CEC direkt nach dem Auspacken noch etwas hart in den Höhen ist er jetzt einfach nur großartig.

Vorhin habe ich einen interessanten Test gemacht. DVD Audio von "Love" The Beatles versus die CD Version. Beide parallel am gleichen AQVOC DAC. Die DVD Audio über einen portablen Panasonic DVD Player (LA-95) optisch auf 96 kHz ausgegeben, die CD über einen Pioneer DVD-Player über Coax.

Hatte ich vorher beim Vergleichen noch nie große Unterschiede wahrgenommen ist es jetzt einfach unglaublich wieviel mehr an Körperlichkeit die DVD Audio hinlegt.

Genauso die berühmte Stravinsky - Le Sacre Du Printemps von Solti. Normalerweise nicht mein Ding und die XRCD lag mehr rum als sonst was. Da war eben so ein Erweckungserlebnis als Student mit dieser Einspielung. Ein Herr Becker baute großartige Boxen und ich bin beim Hören dieser Aufnahme damals aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen. Nur schade, dass sich dieses Phänomen bis eben nie wieder herstellen ließ. Und jetzt dies. Einfach mächtig, majestetisch und gar nicht nervig.

Wenn das so weiter geht hohle ich noch meine alte Herb Alpert "Rise" raus. Auch so ein High End Erweckungserlebnis: Mein erster Kontakt mit der Welt der aktiven Backes & Müller Boxen.

Und jetzt sitze ich hier und der Dali Sampler ist wieder einmal völlig neu. Herrlich.

Oh, ein großer Wurf für den K-1000!

Bin gespannt wie die Meinung auf dem Düsseldorf Meet ausfällt. Ich möchte aber fast eine Wette abgeben, dass danach die K-1000 Preis weiter steigen werden.

Viele Grüße, Reiner
Triodensound
Stammgast
#226 erstellt: 19. Feb 2007, 20:35

RichterDi schrieb:

Oh, ein großer Wurf für den K-1000!

Bin gespannt wie die Meinung auf dem Düsseldorf Meet ausfällt. Ich möchte aber fast eine Wette abgeben, dass danach die K-1000 Preis weiter steigen werden.

Viele Grüße, Reiner


Hallo Reiner,

die Preise sind schon gestiegen wie´s aussieht, zumindest auf ebay.
Scheint ein toller Verstärker zu sein der CEC AMP53 (sicher mit LEF-Technik).
Was kostet denn dieser Amp ?

Gruß Markus
RichterDi
Inventar
#227 erstellt: 19. Feb 2007, 21:01

Triodensound schrieb:

Was kostet denn dieser Amp ?

Gruß Markus


Hallo Markus,

da der AMP bisher in Deutschland noch nicht erschienen ist habe ich ehrlicherweise keine Ahnung.

Ein erstes Indiz könnte der abgebildete Preis hier sein.

http://www.phileweb.com/news/photo/200610/cec-amp53_big.jpg

Ich kann mir nur leider keinen Reim auf die Währung machen.
Für alle Forscher. Hier ist der original Link:

AMP 53 und der TL53Z

Viele Grüße, Reiner
a-lexx1
Inventar
#228 erstellt: 19. Feb 2007, 21:07
252.000 Yen

Duerfte hier dann um die 2.5k Euro kosten (wenn man sonstige Preisgestaltung von CEC in DE beruecksichtigt)
christianxxx
Hat sich gelöscht
#229 erstellt: 19. Feb 2007, 22:23
Der Strassenpreis liegt schon bei ~200000 Yen, etwa 1300 Euro. Also das was man hier für den "kleineren" CEC Amp 5300 zahlen würde.

Ich glaube auch das der Preis hier bei mindestens 2,5k liegen wird.
RichterDi
Inventar
#230 erstellt: 19. Feb 2007, 23:33
1300 Euro japanischer Straßenpreis. Ach ja, ich habe schon befürchtet, dass er mich ruinieren könnte ... Jetzt mal ehrlich, das ist in Wirklichkeit für das Monster ein enorm fairer Preis. Der große Mc Intosh hat mit dem K-1000 auf jeden Fall nicht das gleich gemacht.

Eine kleine abendliche Anekdote:
Während meine Frau telefonierte hatte ich schnell die Gelegenheit genutzt ein wenig K-1000 / AMP 53 zu hören. Als sie fertig war, bot ich ihr an, ob sie vielleicht doch kurz reinhören wollte, was sie zu meinem Erstaunen (man kann nicht behaupten, dass sie mein Hobby sehr mag) annahm.

Also legte ich eine von ihren Lieblingsscheiben von Simply Red ein. Normalerweise kommt typischerweise dann ersteinmal ein nörgeln "leiser, mach leiser!". Obwohl der AMP 53 gut aufgedreht war, kam nichts. Sie schloß die Augen, fing an mitzuwippen. Normalerweise ist nach 45 Sekunden Schluß und es kommt ein Kommentar zu dem jeweiligen Gerät welches die Begrenzung der jeweiligen Gerätschaft sehr gut trifft. Heute hörte Sie zunächst einmal den ersten Song komplett durch und fing beim Zweiten an mit zu singen! Beim dritten legte ich dann einen Stop ein, wogegen sie heftigst protestierte. Sie murmelte etwas von, das alles hätte sehr viel Energie.

Oh man, ich hoffe nur, wir bekommen beim KH Meet keinen Ärger, wenn wir die Leute nach 15 Minuten dazu bewegen auch einen anderen in den Genuß kommen zu lassen.

Ich scherze nicht, die Kombi ist unglaublich. Und ich bin mit meiner Opera + W5000 Kombi schon einiges gewöhnt. Und dann mit zwei Operas endlich einen für mich nachvollziehbar guten Klang mit dem K-1000. Dies war und ist schon ein toller Sprung. Aber jetzt das! Endlich K-1000 auf höchst Niveau. Ich wünschte ihr wärt schon alle hier und könntet das Erlebnis teilen.

Wie soll ich es beschreiben?

Ich bin glücklich und habe nur noch das Problem das ich nicht ständig Musik hören kann.

Viele Grüße, Reiner
Triodensound
Stammgast
#231 erstellt: 20. Feb 2007, 09:32
Hallo Reiner,

das freut mich für Dich, daß die Kombination so toll harmoniert und auch noch der Frau gefällt.

Besser geht´s ja wohl nicht mehr. Das wunderbare Gefühl "am Ziel zu sein" kenn ich von meiner LS-Anlage her.
Dafür hab ich ca. 10 Jahre gebraucht und ein eigenes Zimmer.

Gerne würd ich bei euren Meet da mal reinhören, aber der Weg ist mir dann doch zu weit (PLZ9xxxx).

Wie an anderer Stelle schon erwähnt wird´s bei mir nicht´s mit dem K1000. Meine Röhre hat dafür zuviel Brumm am Ausgang,
und ein anderer Verstärker kommt nicht in Haus.

Wünsche noch viel Spaß !

Gruß Markus
e.lurch
Inventar
#232 erstellt: 20. Feb 2007, 10:36
@RichterDi

ich kann Deine Freude nachvollziehen, zumal ich immer noch auf der Suche nach den ultimativen Antreiber für den K1000 bin.

Vielleicht bin ich allederdings hier und da ein wenig zögerlich, da da immer noch die Aussage von manfred kraft vor Augen habe, der sinngemäß schrieb, er habe bei den unterschiedlichsten Verstärkern keinen - oder keinen nenneswerten - Unterschied hören/feststellen können.

@Triodensound

Schade, dass es mit dem K1000 nicht klappt.
Meine persönliche Erfahrung mit dem AKG701/Corda Aria: diese Kombi erreicht für mich nicht den K1000. Gut, der Tiefbass beim K1000 ist eine Schwachstelle. Ich kann damit aber sehr gut leben!
Übigens, die Kombi k701/Corda Aria habe ich selbst besessen und dann (nachdem ich den K1000 kennen gelernt habe)wieder verkauft.
Aber wie Du weißt, wird der K701 von vielen hoch geschätzt. Und sicherlich auch zurecht.
Gruß,Helmut
RichterDi
Inventar
#233 erstellt: 20. Feb 2007, 10:43
@Helmut


e.lurch schrieb:

Vielleicht bin ich allederdings hier und da ein wenig zögerlich, da da immer noch die Aussage von manfred kraft vor Augen habe, der sinngemäß schrieb, er habe bei den unterschiedlichsten Verstärkern keinen - oder keinen nenneswerten - Unterschied hören/feststellen können.



Sorry, dass diese Aussage von manfred kraft m.E. nicht stimmt kann ich gerne Ihm und Dir bei mir zu Hause jederzeit demonstieren. AMP 53 versus Creek 4330 oder T-Amp ist wie Tag und Nacht. Ist aber auch kein Wunder, da der K-1000 wohl nach Aussagen von Entwicklern eine sehr eigentümliche Last für einen Verstärker darstellt.

Viele Grüße, Reiner
Triodensound
Stammgast
#234 erstellt: 20. Feb 2007, 10:58
@ e.lurch

weist Du was klanglich zwischen dem Aria und dem Opera um ist?
Die Wandler brauch ich bei beiden nicht, mir geht´s also nur um die KHV-Qualität.

Gruß Markus
RichterDi
Inventar
#235 erstellt: 20. Feb 2007, 14:31

Triodensound schrieb:
@ e.lurch

weist Du was klanglich zwischen dem Aria und dem Opera um ist?
Die Wandler brauch ich bei beiden nicht, mir geht´s also nur um die KHV-Qualität.

Gruß Markus


Bin zwar kein e.lurch und außerdem sind wir hier ganz schön OT (dafür haben wir ja einen Opera Thread). Die Kurzzusammenfassug ist aber: ein verdammt großes Stück.

Viele Grüße, Reiner
Hifi-Tom
Inventar
#236 erstellt: 20. Feb 2007, 15:02

Okay, ein Kommentar vorab. Bisher galt immer: Der Verstärker ist nicht in der Lage dem K-1000 alles abzufordern.
Ab heute gilt: Der AMP 53 zeigt den ganzen K-1000 und darüberhinaus auch, dass er noch weiter gehen kann als der K-1000 erlaubt. Ob einem das gefällt ist eine andere Frage.


Verstehe ich jetzt nicht ganz, der Amp 53 hat doch gar keinen Kopfhörerausgang, d.h. Du benutzt doch den Kopfhörerverstärker HD 53 u. der ist dann auch für den Klang verantwortlich.
bensch
Inventar
#237 erstellt: 20. Feb 2007, 15:12
Hallo Tom,
der K1000 muß am Lautsprecherausgang eines Verstärkers angeschlossen werden - besitzt daher keine Klinke, mit der er an einen Kopfhörerausgang angeschlossen werden könnte...
Grüße
Hifi-Tom
Inventar
#238 erstellt: 20. Feb 2007, 15:13
Danke für die Info, das wußte ich nicht.
e.lurch
Inventar
#239 erstellt: 20. Feb 2007, 18:09

RichterDi schrieb:

Triodensound schrieb:
@ e.lurch

weist Du was klanglich zwischen dem Aria und dem Opera um ist?
Die Wandler brauch ich bei beiden nicht, mir geht´s also nur um die KHV-Qualität.

Gruß Markus


Bin zwar kein e.lurch und außerdem sind wir hier ganz schön OT (dafür haben wir ja einen Opera Thread). Die Kurzzusammenfassug ist aber: ein verdammt großes Stück.

Viele Grüße, Reiner



Hallo Markus, Reiner

den Opera habe ich noch nicht gehört. Ich kann kein Urteil abgeben . reiner ist da sicherlich der richtige Ansprechpartner.
Gruß,Helmut
RichterDi
Inventar
#240 erstellt: 24. Feb 2007, 20:45
Da wir uns hier sozusagen im K-1000 Thread befinden hier ein Post von mir aus einem anderen Thread:


RichterDi schrieb:

Gibt es auch einen der sich erbarmt und einmal lange über die Vor- und Nachteile von bestimmten Kippwinkeln beim K-1000 sowie der exakten Position der Treiber im Vergleich zum Ohr schwadroniert?

Viele Grüße, Reiner
a-lexx1
Inventar
#241 erstellt: 25. Feb 2007, 16:16
Reiner,

wieso machst Du nich selbst den Anfang?

Was mich angeht, so habe ich's gerne, wenn der K1000 mir direkt ins Ohr schreit. Demzufolge sind bei mir die Treiber nur leicht angewinkelt, zw. 20-30 Grad.

Wenn ich die Treiber zu stark anwinkele, bleibt unten drum gar nichts mehr uebrig, und der Klang wird mir dazu noch zu diffus, da greife ich lieber zum Stax, wenn ich sowas hoeren moechte.

Was ich noch oft mache, ist - den Kopf an die Sofalehne oder ein Kopfkissen anzulehnen. Bringt gefuehlte 6 dB mehr im Midbass, auch die Mitten werden voller. Die durchzeichnung der Buehne wird dabei natuerlich schlechter... Wie gesagt, funktioniert nicht mit jeder Aufnahme gut, aber sorgt bei einigen fuer ganz schon viel Hoerspass.

Gruesse,
Alex
wmessinger
Stammgast
#242 erstellt: 02. Mrz 2007, 22:22
Hier sind meine Beobachtungen zu den Winkeleinstellungen der schwenkbaren »Lautsprecher« des K-1000 (ja: Lautsprecher, steht so im Handbuch ) und der Einstellung der ausfahrbaren Lederpölsterchen:

Die Lautsprecher des K-1000 lassen sich in Winkeln von 0° bis 55° stufenlos einstellen.

bei größeren Winkeln
• geht mehr Schall nach »draußen«
• wird die Musik, die noch am Ohr ankommt, leiser; dies ist deutlich wahrnehmbar, lässt sich aber leicht durch einen Dreh am Lautstärkeregler kompensieren.
• wird der Bass weniger intensiv
• nimmt die Räumlichkeit ein wenig zu
• bei Winkeln von mehr als 40° steht der K-1000 nicht mehr sicher oder gar nicht mehr

bei kleinere Winkeln
• wird der Klang direkter gehört
• hat die Musik mehr Impact
• wird der Bass druckvoller
• wirkt die Musik intimer
• steht der K-1000 sicherer

Durch die Einstellung der ausfahrbaren Lederpölsterchen lässt sich der K-1000 an den Kopf anpassen. Gleichzeitig wird damit aber auch eingestellt, in welcher Höhe sich die Treiber zum Ohrkanal befinden.
Die Ausfahrbaren Lederpölsterchen bewirken angenehmer Weise auch, dass der Kopfhörer beim erneuten Aufsetzen automatisch wieder die richtige Hörposition »findet«.

•Wenn die Treiber etwas tiefer zum Ohrkanal platziert sind, wirkt die Bühne etwas tiefer.
•Wichtiger bei der Einstellung der Pölsterchen finde ich allerdings, dass der K-1000 ohne zu drücken bequem auf dem Kopf sitzt.

Nach dem Testen ist meine favorisierte neue Einstellung ein Winkel der »Lautsprecher« von 22° (vorher 25°) bei komplett ausgefahrenen Lederpölsterchen. Es ist in meinen Ohren ein gelungener Kompromiss was Räumlichkeit, Impact und Intimität der Musik angeht. Und der K-1000 sitz so sehr bequem; nach kurzer Zeit vergesse ich fast, dass ich einen Kopfhörer aufhabe.

Gruß, Werner
RichterDi
Inventar
#243 erstellt: 04. Mrz 2007, 00:11
Werner, herzlichen Dank für Deine Beobachtungen. Bin auch noch eifrig dabei. Hat jemand eigentlich von Euch ein gutes Rezept um sicherzustellen, dass links und rechts genau identisch ausgeklappt sind? Vorgefertigte Schablonen aus Pappe?

Nun aber zu einem ganz anderen Thema:

Noch vor dem Düsseldorfer Meet etwas zum CEC AMP 53 oder
von der Unmöglichkeit rückwärts zu gehen

Nachdem ich einige Zeit damit verbracht hatte bis tief in die Nacht mit dem CEC AMP 53 und dem K-1000 Musik zu hören zwangen mich meine beruflichen Verpflichtung letzte Woche zum sehr frühen Aufstehen (zweimal 4 Uhr morgens). Da gebot die Vernunft auf keinen Fall auch noch nachts Musik zu hören.

Am Donnerstag nun von einer längeren Reise zurückgekehrt schloß ich an meiner "normalen" KH-Anlage aus Opera und W5000 einen neu erstandenen "kleinen" Amazon Resterampe 95 Euro Yamaha SACD / DVD-Audio Player an. Enttäuschung machte sich breit und ich hörte ein wenig meine wenigen SACDs und DVD-Audios quer und gab auf.

Gestern nun - nach erneuter Reise - legte ich mich aufs Bett und hörte aus der gewohnten Kombi von Hoerwege modifiziertem CD-Player, Opera und K-701 eine Mozart Oper.

Seltsam fad, wie schon am Tag zuvor. Es fehlte etwas der Zauber. Lag es vielleicht doch nicht am Yamaha, sondern am Übergang von AMP 53 und K-1000 zu den anderen dynamischen KH?

Heute abend also der Test. Yamaha direkt per RCA (kleine Fadel Arts AeroLitz) an den AMP 53 und einmal Yamaha per Digi Out an den AQVOX USB 2 D/A und dann per XLR (TMR Ramses) an den AMP 53. Resultat des hin und her Schaltens: im normalen CD-Betrieb (88,2 kHz Upsampling im Yamaha an) machte der Yamaha eigentlich eine gute Figur. So schnell ließ er sich beim ersten Reinhören von ein paar Test CDs nicht den Schneid vom AQVOX abkaufen.

Dann noch einmal den SACD Sampler "MA on SA" (in Kooperation mit Crystal Cable) aufgelegt - übrigens mit 108 Minuten DSD Stereo plus 73 Minuten anderer Tracks in PCM Stereo der längste Sampler der Welt.

Oh ha, eine ganz andere Welt. Toll, hörenswert und es ist doch schon wieder nach 12 Uhr! Heute nacht wird es wieder spät. Der CEC AMP 53 und der K-1000 sind eine Traumkombi die es einem sehr schwer, nein unmöglich machen rückwärts zu gehen

Viele Grüße, Reiner
Triodensound
Stammgast
#244 erstellt: 04. Mrz 2007, 09:33
Guten Morgen Reiner,

ich habe gerade Deinen Bericht gelesen - interessant !

So wie´s aussieht hast Du Deinen Verstärker gefunden, kann das sein ?

Hast Du den Aqvox schon länger?

Gruß, Markus
RichterDi
Inventar
#245 erstellt: 04. Mrz 2007, 09:54

Triodensound schrieb:
Guten Morgen Reiner,

ich habe gerade Deinen Bericht gelesen - interessant !

So wie´s aussieht hast Du Deinen Verstärker gefunden, kann das sein ?


Hallo Markus,

eindeutig: ja


Triodensound schrieb:

Hast Du den Aqvox schon länger?


Seit der Markteinführung. Ich hatte ihn damals blind bestellt.

Viele Grüße, Reiner
e.lurch
Inventar
#246 erstellt: 04. Mrz 2007, 10:25
Hi

RichterDi schrieb:


Hat jemand eigentlich von Euch ein gutes Rezept um sicherzustellen, dass links und rechts genau identisch ausgeklappt sind? Vorgefertigte Schablonen aus Pappe?


Wenn ich sicherstellen will,dass die "LS des K1000" identisch ausgeklaoot sind, messe ich das mit einem Lineal kurz nach. Alles andere wäre mir zu aufwendig.

Reiner, freue mich mit Dir, dass Du nun CEC AMP 53 für Dich entdeckt hast. !

Folgende Frage sei mir erlaubt
Wie würdest Du die Tieftonwiedergabe mit dem CEC Amp 53 ( Tiefbass ) beschreiben. Bislang galt der Tiefbass beim K1000 ja immer ein wenig als Schachstelle.
Gruß,Helmut
RichterDi
Inventar
#247 erstellt: 04. Mrz 2007, 11:38

e.lurch schrieb:

Folgende Frage sei mir erlaubt
Wie würdest Du die Tieftonwiedergabe mit dem CEC Amp 53 ( Tiefbass ) beschreiben. Bislang galt der Tiefbass beim K1000 ja immer ein wenig als Schachstelle.
Gruß,Helmut


Hallo Helmut,

eine objektive Beurteilung der Tieftonwiedergabe durch einen subjektiven Hörer bleibt schwierig

Zur Objektivierung 3 Tracks:

1. David Munyon - Four Wild Horses (von HighEndition Vol. 9)
2. Natalie Merchant - Ophelia
3. Richard Srauss - Also sorach Zarathustra (con AUDIO Mini-Stakkato)

Sicherlich insgesamt eine andere Darstellung als W5000 mit Opera. Der W5000 trennt die Frequenzen stärker auf. Das Gefühl der Echtheit ist aber im Vergleich zum K-1000 geringer.

Weiterer Versuch der Objektivierung:

1. Sinustöne von 150 Hz bis 1 Hz (von Stereoplay Klangworkshop Session II) - bis 50 Hz hörmäßig sehr gut, ab da langsam leiser werdend aber bis 31 Hz gut wahrnehmbar.

2. AUDIO Hörkurs CD 1 - Audio 5/05 - Instrumente des Orchesters
Vom niedrigsten Kontrafagott, Subkontra A (forte) (ca. 28 Hz) an hervorragend dargestellt bei subjektiv ähnlicher Lautsträrke nach oben bis zur -Pikkoloflöte, viergestrichenes g (ca. 3126 Hz)

Zusammenfassend: Ich kann die generelle Tiefbass Kritik am K-1000 nicht nachvollziehen, zumindest nicht mit dem CEC AMP 53

Mag sich jeder beim KH-Meet ein eigenes Bild davon machen.

Viele Grüße, Reiner
wmessinger
Stammgast
#248 erstellt: 04. Mrz 2007, 12:29

RichterDi schrieb:
Hat jemand eigentlich von Euch ein gutes Rezept um sicherzustellen, dass links und rechts genau identisch ausgeklappt sind? Vorgefertigte Schablonen aus Pappe?

Ich benutze dazu ein Geodreieck. Zum Experimentieren mit verschiedenen Winkeln ist das prima. Wenn der richtige Winkel gefunden ist, wäre es allerdings mit einer Schablone noch exakter möglich, die Winkel auf beiden Seiten einzustellen.

Gruß, Werner
e.lurch
Inventar
#249 erstellt: 04. Mrz 2007, 17:04
Hallo,

leider bin ich in Düsseldorf nicht dabei. Den CEC Amp 53 würde ich gerne einmal in aller Ruhe über mehere Tage bei mir Zuhause hören. ( Bin keiner Typ des schnellen Hörens.)

Ich bin aber davon überzeugt , dass ich nach Düsseldorf einiges über den CEC 53 in Verbindung mit dem K1000 hier lesen werde, zumal Werner ja die Themeninsel K1000 betreut.

Die "angebliche"? Tiefbassschwäche des K1000 ist übrigens mit meiner Rotel Kombi (für meine Ohren) fast nicht erkennbar,hörbar.

Ansonsten halte ich es mit wmessinger ( Werner ), der irgentwo sinngemäß schrieb,
er könne auf den druckvollen, glasklaren Klang des K1000 nicht mehr verzichten.

Ich gehe sogar so weit, dass ich den K701 und den HD650 zusammen mit dem Corda Aria nicht mehr hören will. Mit Reiners Worten ( sinngemäß),
das wäre ein Weg ( für mich =)zurück.

Gruß,Helmut

PS.: Ich höre übrigens keinen Unterschied, wenn der Unterschied/Ausklappwinkel der LS re - li bei 2mm, 3mm liegt.
Aber vielleicht bin ich auch ein Holzohr
a-lexx1
Inventar
#250 erstellt: 04. Mrz 2007, 17:22
Der K1000 ist natuerlich ein toller KH und kann vieles sehr gut. Aber der Tiefbass (unter 50 Hz) zaehlt ganz bestimmt nicht dazu, egal mit welchem Amp

Fuer Klassik und Jazz reicht's allemal. Und generell fuer jede Art akustischer Musik. Fuer elektronische Musik, Trance z.B., gibt es aber weitaus bessere KHs, was den Bass betrieft
Hifi-Tom
Inventar
#251 erstellt: 04. Mrz 2007, 17:32

Fuer Klassik und Jazz reicht's allemal. Und generell fuer jede Art akustischer Musik. Fuer elektronische Musik, Trance z.B., gibt es aber weitaus bessere KHs, was den Bass betrieft


Gerade bei Jazz aber auch bei KLassik finde ich den Bassbereich extrem wichtig, ohne Dir zu nahe treten zu wollen kann ich diese Aussage nicht ganz nachvollziehen.
Im Jazz kommt sehr oft Kontrabass zum Einsatz u. da möchte ich auch hören, was am unteren Ende passiert u. bei Klassik fehlt bei zu wenig Bass einfach der Körper, Grundtonbereich u. dann macht das ganze überhaupt keinen richtigen Spaß mehr.
a-lexx1
Inventar
#252 erstellt: 04. Mrz 2007, 17:49
Die Rede ist aber von Tiefbass, nicht Bass allgemein.
Der K1000 kann Bass naemlcih gar nicht mal so schlecht. Der hat bei 70 Hz sogar eine Beule, und klingt dadurch sogar warm.

Aber Tiefbass ist was anderes. Nicht mal alle grosse Stand-LS koennen das. Dazu gibt es im LS-Bereich Subwoofer. Und auch bei denen koennen nur GUTE 20 Hz, der mittelmass macht bei um die 40 Hz Schluss.

Und ja, Klassik und Jazz klingen auch noch gut, sogar wenn man ab 50 Hz hart abschneidet. Die Obertoehne der akustischen Instrumente sind sowieso wichtiger...
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