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AKG K1000 Verstärker-Marathon

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Beitrag
RichterDi
Inventar
#352 erstellt: 26. Dez 2007, 18:03
Aus anderem Thread:


wmessinger schrieb:

Nickchen66 schrieb:

Matzio schrieb:
Wundert mich auch etwas. An welchem Verstärker war er denn angeschlossen, Nickchen?

An Werners. Besser geht's doch kaum, oder?

Hallo Nickchen,
hattest Du meine Kette bei dem Mini-Meet doch noch gehört? Ich dachte Du hattest nur den K-1000 gehört, den sich Ben geliehen hatte.


RichterDi schrieb:
Mmm - ich mag Werner sehr. Ich glaube nur immer noch, dass die Dynavox den K-1000 auf eine "unrunde" Art antreiben. Werner bekämpft die Phänomene so wie ich es verstehe mit einem Equalizer. M.E. besteht da schon die Gefahr, dass der K-1000 nicht mehr so ganz auf der Höhe spielt. Alles nur Vermutungen.

Nur der Gerechtigkeit wegen. Ich habe m.E. nur Dynavox (ohne Equalizer) und K-1000 während des Meet in DüDo gehört. Fand, dass der K-1000 dadurch quasi unharmonisch noch Hochton-lastiger spielte. Jetzt muss man dazu sagen, dass ich bspw. den K-1000 mit dem CEC AMP 53 einfach super fand und das hat nun auch nicht jeder so toll gefunden.

Viele Grüße, Reiner

Hallo Reiner,
Du hast schon recht, mein Setup vom Meet in Düsseldorf war in der Tat noch suboptimal. Es klingt jetzt meiner Meinung nach aber sehr ausgewogen.

Gruß, Werner


Hast Du keine Sorge, dass die vielen Geräte und Kabel dazwischen die Klarheit das Signal beeinflussen. Ist nicht bspw. jeder Equalizer irgendwie schon negativ für den Klang. Bspw. Steve Hoffmann umgeht wenn es möglich ist sein Mischpult.

Viele Grüße, Reiner
wmessinger
Stammgast
#353 erstellt: 26. Dez 2007, 19:12

RichterDi schrieb:
Hast Du keine Sorge, dass die vielen Geräte und Kabel dazwischen die Klarheit das Signal beeinflussen. Ist nicht bspw. jeder Equalizer irgendwie schon negativ für den Klang. Bspw. Steve Hoffmann umgeht wenn es möglich ist sein Mischpult.

Viele Grüße, Reiner

Hmm, schwer zu sagen. Ich habe jetzt mal eine Weile im Wechsel mit der kürzest möglichen Kette (K-1000 direkt am BAP-100) und mit meiner »langen« Kette getestet. Dazu muss ich sagen, dass ich das direkte Hören am BAP-1000 bisher noch gar nicht ausprobiert habe. Interessanter Weise ist die Abstimmung meiner »langen« Kette durchaus der direkt am BAP-1000 ähnlich; die Höhen sind in meiner Kette noch einen Tick zurückgenommen. Dass bei der langen Kette Klarheit verloren geht, kann ich im direkten Vergleich nicht feststellen, die Unterschiede die ich höre liegen eher an der minimal anderen Abstimmung. Theoretisch ist es natürlich richtig, nicht benötigtes aus der Kette rauszunehmen, da es dann nicht stören kann. Beim Vergleich mache ich allerdings bei meiner aktuellen Kette leichte Vorteile gegenüber dem Hören direkt am BAP-1000 aus. Es klingt für mein Empfinden etwas selbstverständlicher, unangestrengter und lockerer. Die Bässe kommen etwas druckvoller und die einen Tick dunklere Abstimmung als beim Hören direkt am BAP-1000 empfinde ich als angenehmer. Das sind alles keine Welten, macht für mein Empfinden aber den entscheidenden Unterschied. Insgesamt hat mich aber überrascht, wie gut sich der K-1000 direkt am BAP-1000 anhört.


Gruß, Werner
itobito
Stammgast
#354 erstellt: 08. Jan 2008, 21:11
Hallo zusammen,

gestern war ich zu Gast bei Werner und habe seine Kette ausprobiert.

Ich muss sagen, so ein Sound-Erlebnis hatte ich noch nie gehabt!

Als neuer K701-Besitzer war ich zunächst ein bisschen enttäuscht mit meinem 701-Kopfhörer.

Meiner Meinung nach wirkt der Equalizer auf keinen Fall negativ auf den Klang. Natürlich kann man auch direkt ohne diese riesige Kette k1000 an den Verstärker anschließen und total zufrieden sein, aber als ich den Unterschied gehört habe, wenn k1000 an Equalizer und BAP usw. angeschlossen war, musste ich sagen, der Unterschied war eindeutig hörbar.

Man hat einfach wirklich ein "Achterbahn-Gefühl" und es ist extrem beeinflussend, was die Kette von diesem Kombi kann.

Für mich war das eine wahre vorbildliche freaky-Leistung. Meine persönliche hifi-Philosophie ist sowieso, dass der "BESTE" Sound nur mit der Kombination von Geräten, die auf jedes andere individuell abgestimmt sind, erreichbar ist und nicht mit einfach ultrateuren Geräten.

Danke nochmal Werner ganz herzlich für dieses Beispiel und unvergessliche Erlebnis! Ich habe bereits angefangen zu recherchieren, wie ich vom AKG K701 die maximale Leistung rausholen kann.

Viele Grüße
iTo
wmessinger
Stammgast
#355 erstellt: 08. Jan 2008, 22:46

itobito schrieb:
Hallo zusammen,

gestern war ich zu Gast bei Werner und habe seine Kette ausprobiert.

Ich muss sagen, so ein Sound-Erlebnis hatte ich noch nie gehabt!

Als neuer K701-Besitzer war ich zunächst ein bisschen enttäuscht mit meinem 701-Kopfhörer.

Hallo Bidzina,
schön dass Dir meine Kette anscheinend auch so gut gefällt wie mir. Das Treffen gestern hat mir auf viel Spaß gemacht.
Ich Hoffe allerdings, dass ich Dir mit meiner K-1000/BAP-1000 Kette nicht zu sehr die Freude an Deinem neuen K-701 genommen habe.


Gruß, Werner
lotharpe
Inventar
#356 erstellt: 09. Jan 2008, 19:19
Hallo Werner,

Du betreibst die Phase jetzt als DAC direkt am BAP-1000, so hatte ich es jedenfalls mal gelesen.
Das etwas härtere Klangbild scheint dieser Kombi gut zu tun und wie sieht es bei der Räumlichkeit aus?

Grüße
Lothar
wmessinger
Stammgast
#357 erstellt: 09. Jan 2008, 20:55

lotharpe schrieb:
Hallo Werner,

Du betreibst die Phase jetzt als DAC direkt am BAP-1000, so hatte ich es jedenfalls mal gelesen.
Das etwas härtere Klangbild scheint dieser Kombi gut zu tun und wie sieht es bei der Räumlichkeit aus?

Grüße
Lothar

Hallo Lothar,
Ja, die Phase nehme ich jetzt wieder als DAC. Was die Räumlichkeit angeht: riskiere mal einen Blick in den BAP-1000 Thread. Durch den BAP-1000 ist die Räumlichkeit sehr natürlich.


Gruß, Werner
lotharpe
Inventar
#358 erstellt: 09. Jan 2008, 21:23
Ich möchte mir dieses Jahr noch einen vierten KH zulegen, dabei sollen meine Wandler mit den KHV berücksichtigt werden, deshalb die Frage mit der Räumlichkeit.
Bei der richtigen Auswahl eines KH bin ich mir im Augenblick allerdings überhaupt nicht sicher.
wmessinger
Stammgast
#359 erstellt: 09. Jan 2008, 22:06

lotharpe schrieb:
Ich möchte mir dieses Jahr noch einen vierten KH zulegen, dabei sollen meine Wandler mit den KHV berücksichtigt werden, deshalb die Frage mit der Räumlichkeit.
Bei der richtigen Auswahl eines KH bin ich mir im Augenblick allerdings überhaupt nicht sicher.

Hallo Lothar,
jetzt verstehe ich, was Du meinst. Allerdings fällt es mir schwer, die Räumlichkeit der Phase losgelöst von meiner Kette zu beschreiben.
Ich habe mich inzwischen so sehr an das Hören mit dem BAP-1000 gewöhnt, dass ich mich für Vergleiche ohne BAP-1000 schon zwingen müsste
und aus der Erinnerung die Frage zu beantworten ist problematisch. Die Phase macht sich jedenfalls wie Du richtig bemerkt hast klanglich gut in der Kette.


Gruß, Werner
RichterDi
Inventar
#360 erstellt: 10. Jan 2008, 01:39

lotharpe schrieb:
Ich möchte mir dieses Jahr noch einen vierten KH zulegen, dabei sollen meine Wandler mit den KHV berücksichtigt werden, deshalb die Frage mit der Räumlichkeit.
Bei der richtigen Auswahl eines KH bin ich mir im Augenblick allerdings überhaupt nicht sicher.


Ich kann natürlich nur Werbung für die Edition 9 machen.
wmessinger
Stammgast
#361 erstellt: 12. Jan 2008, 22:29
Diese Woche habe ich die Equalizer- und Enhancer/Exiter-Einstellungen meiner K-1000 Kette noch einmal gründlich überarbeitet und getestet. Bevor ich auf die Details zu sprechen komme, möchte ich aber noch einmal kurz auf meine Kette eingehen und warum ich einen Equalizer und einen Enhancer/Exiter einsetze.

Seit Sommer letzten Jahres ist zu meiner K-1000 Kette ein BAP-1000 hinzugekommen. Der BAP-1000 sorgt für eine sehr natürliche Räumlichkeit. Zusammen mit dem BAP-1000 klingt der K-1000 auch nicht mehr ganz so höhenlastig. Als Vorverstärker benutze ich einen Opera. Seine leicht dunkle Abstimmung und kräftigen Bässe tun dem K-1000 gut. Als Endstufe verwende ich eine Dynacord ST2100 Endstufe. Diese verstärkt sehr sauber und druckvoll. Was Präzision, Schnelligkeit und Kraft angeht, harmonieren die Komponenten sehr gut. Allerdings klingt der K-1000 auch mit BAP-1000 ohne Gegenmaßnamen in der Kette für mein Empfinden deutlich zu hell und neigt besonders bei hohen Lautstärken zu scharfen Höhen. Den Equalizer benutze ich daher dazu, den K-1000 ausgeglichener abzustimmen und der Kette die Neigung zu scharfen Höhen bei hohen Lautstärken zu nehmen. Der Enhancer/Exciter dient dabei der Feinabstimmung der Kette.

Da durch den hinzugekommenen BAP-1000 meine alten Einstellungen für Equalizer und Enhancer/Exiter die Kette zu dunkel klang, hatte ich die Einstellungen zunächst lediglich etwas zurückgenommen und leicht modifiziert. Die Abstimmung der Kette war damit zwar auch prima, aber bei hohen Lautstärken waren immer mal wieder leicht scharfe Höhen herauszuhören. Dies wollte ich nicht hinnehmen. Ziel der Überarbeitung der Einstellungen war also, scharfe Höhen auch bei hohen Lautstärken zu eliminieren, aber die bereits gelungene Abstimmung der Kette zu bewahren. Das Ergebnis kann sich hören lassen: Die Höhen sind jetzt sauber und seidig-weich, ohne dabei unpräzise zu werden. Schärfen in den Höhen sind mir auch bei hohen Lautstärken nicht mehr aufgefallen. Ansonsten ist der Klang ist wie gehabt sehr klar, kraftvoll präzise und wirkt nie angestrengt; Bässe und Schlagzeug klingen knackig und definiert. Negative Effekte auf Grund der vielen Geräte sind mir nicht aufgefallen. Wer sich das selber einmal anhören möchte, ist herzlich eingeladen.


Die neuen Einstellungen sehen jetzt so aus:


Hier ist ein höher aufgelöster Scan mit den Einstellungen für den T1951



Hier ist ein höher aufgelöster Scan mit den Einstellungen für den T8300


Optimiert und getestet habe ich die Einstellungen unter anderem mit folgenden CDs:
Alanis Morisette – Jagged Little Pill Acoustic
Chesky Records - The Ultimate Demonstration Disc
Jamiie T – Panic Prevention
Johnny Cash – American III: Solitary Man
Kate Bush – The Dreaming
Kate Bush – The Kick Inside
Loreena McKennitt – An Ancient Muse
Marvin Gaye – Midnight Love
The Sunshine Underground – Raise the Alarm
Tom Waits – Mule Variantions
Tracy Chapman – Crossroads
UB40 - Live


Gruß, Werner


[Beitrag von wmessinger am 13. Jan 2008, 14:09 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#362 erstellt: 13. Jan 2008, 02:45
Wie immer sind Deine Beiträge einfach vorbildlich. Danke. Du gibst Dir Mühe und damit wird es zu etwas von dem alle Mitlesenden Nutzen haben (unabhängig ob sie nun die gleichen Komponenten haben oder nicht).

Eine Frage zur Abstimmung des Klangbilds mit den von Dir aufgeführten CDs. Du scheinst keine der typischen Test-CDs wie Chesky Ultimate Demonstration Disc, Manger, Tacet My audiophile compagnion zu verwenden. Gibt es da bestimmte Gründe für? Mir selber geht es nämlich so, dass ich bei bestimmten Songs mittlerweile Erfahrungswissen aufgebaut habe und dieses Nutzen kann um herauszufinden wie eine Komponente mit der Musik umgeht.

Viele Grüße, Reiner
e.lurch
Inventar
#363 erstellt: 13. Jan 2008, 11:04
Hallo Werner,

wmessinger schrieb:
Diese Woche habe ich die Equalizer- und Enhancer/Exiter-Einstellungen meiner K-1000 Kette noch einmal gründlich überarbeitet und getestet. Bevor ich auf die Details zu sprechen komme, möchte ich aber noch einmal kurz auf meine Kette eingehen und warum ich einen Equalizer und einen Enhancer/Exiter einsetze.

Seit Sommer letzten Jahres ist zu meiner K-1000 Kette ein BAP-1000 hinzugekommen. Der BAP-1000 sorgt für eine sehr natürliche Räumlichkeit. Zusammen mit dem BAP-1000 klingt der K-1000 auch nicht mehr ganz so höhenlastig. Als Vorverstärker benutze ich einen Opera. Seine leicht dunkle Abstimmung und kräftigen Bässe tun dem K-1000 gut. Als Endstufe verwende ich eine Dynacord ST2100 Endstufe. Diese verstärkt sehr sauber und druckvoll. Was Präzision, Schnelligkeit und Kraft angeht, harmonieren die Komponenten sehr gut. Allerdings klingt der K-1000 auch mit BAP-1000 ohne Gegenmaßnamen in der Kette für mein Empfinden deutlich zu hell und neigt besonders bei hohen Lautstärken zu scharfen Höhen. Den Equalizer benutze ich daher dazu, den K-1000 ausgeglichener abzustimmen und der Kette die Neigung zu scharfen Höhen bei hohen Lautstärken zu nehmen. Der Enhancer/Exciter dient dabei der Feinabstimmung der Kette.

Da durch den hinzugekommenen BAP-1000 meine alten Einstellungen für Equalizer und Enhancer/Exiter die Kette zu dunkel klang, hatte ich die Einstellungen zunächst lediglich etwas zurückgenommen und leicht modifiziert. Die Abstimmung der Kette war damit zwar auch prima, aber bei hohen Lautstärken waren immer mal wieder leicht scharfe Höhen herauszuhören. Dies wollte ich nicht hinnehmen. Ziel der Überarbeitung der Einstellungen war also, scharfe Höhen auch bei hohen Lautstärken zu eliminieren, aber die bereits gelungene Abstimmung der Kette zu bewahren. Das Ergebnis kann sich hören lassen: Die Höhen sind jetzt sauber und seidig-weich, ohne dabei unpräzise zu werden. Schärfen in den Höhen sind mir auch bei hohen Lautstärken nicht mehr aufgefallen. Ansonsten ist der Klang ist wie gehabt sehr klar, kraftvoll präzise und wirkt nie angestrengt; Bässe und Schlagzeug klingen knackig und definiert. Negative Effekte auf Grund der vielen Geräte sind mir nicht aufgefallen. Wer sich das selber einmal anhören möchte, ist herzlich eingeladen.


Die neuen Einstellungen sehen jetzt so aus:


Hier ist ein höher aufgelöster Scan mit den Einstellungen für den T1951



Hier ist ein höher aufgelöster Scan mit den Einstellungen für den T8300


Optimiert und getestet habe ich die Einstellungen unter anderem mit folgenden CDs:
Alanis Morisette – Jagged Little Pill Acoustic
Jamiie T – Panic Prevention
Johnny Cash – American III: Solitary Man
Kate Bush – The Dreaming
Kate Bush – The Kick Inside
Loreena McKennitt – An Ancient Muse
Marvin Gaye – Midnight Love
The Sunshine Underground – Raise the Alarm
Tom Waits – Mule Variantions
Tracy Chapman – Crossroads
UB40 - Live


Gruß, Werner

@Werner
Freue mich für Dich, dass Du Deine Kette optimiert hast. Die Einstellungen TUBE ULTRA-Q und T8300 ist - so überlege ich - sicherlich abhängig von der gewählten Ohrkurve des BAB1000.
Oder schätze ich das falsch ein?
Des weiteren schreibst Du, dass der K1000

" auch mit BAP-1000 ohne Gegenmaßnamen in der Kette für mein Empfinden deutlich zu hell ( klingt)und neigt besonders bei hohen Lautstärken zu scharfen Höhen."

Hmm, kann ich so nicht unterstreichen. Durch die Findung der richtigen Ohrkurve ist dem K1000 jede Schärfe genommen; etwaige scharfe Höhen finde ich nur bei schlechten Aufnahmen.(Dann sind sie aber auch auf dem Tonträger)
Allerdings habe ich auch festgestellt, dass der K1000 mit BAB1000 (und der für mich dazugehörigen Ohrkurve) mehr Bass zu hören ist, „metallische“ Schärfe nicht mehr vorhanden ist, die LS ähnliche Räumlichkeit vorhanden ist und die bei KH´s oftmals vorhandene IKL verschwunden ist. Wie Richter DI alias Reiner bemerkt, erst durch den BAB1000 wird der K1000 zum vollwertigen KH.
Aber gut, die Höreigenschaften sind unterschiedlich, vielleicht auch vom Alter abhängig.
Vielleicht kannst Du ja einige Stellen bei Loreena M. nennen, wo du bei dieser Aufnahmen ohne Effektgerät Schärfen hast feststellen können. Vielleicht überhöre ich da etwas und es gibt doch noch Verbesserungen.
Gerade bei dieser Aufnahme finde ich bei meiner puristischen Kette kein helles Klangbild. Aber vielleicht liegt es am Klangbild meiner Gerätschaften (Rotel VV und Endverstärker), die britisch angehaucht eher dunkel harmonisch abgestimmt sind.
Sicherlich könnte es aber auch sein, dass ich ein wenig mehr Höhen vertragen kann ( aus welchen Gründen auch immer)

@RichterDi
Obwohl ich auch die eine oder andere Test CD habe ( u. a. die von Chesky Ultimate Demonstration Disc), benutze ich auch gerne CD`s bzw. einzelne Songs, die mir besonders gefallen. Manche davon sind sehr gut aufgenommen, einige auch schlecht. <über die gut aufgenommenen Lieder brauchen wir uns nicht zu unterhalten, es ist aber auch wichtig zu wissen, wie die schlecht aufgenommenen Songs klingen. Letztere können zwar nicht zur Beurteilung von Feinheiten herangezogen werden!, wichtig sind sie aber auch.
Die guten Aufnahmen + Test CD lassen die Feinheiten/Eigenschaften eines z.B KH´s erkennen. Aber wie gnädig ein KH mit schlechten Aufnahmen/Songs umgeht, kann ich nicht hören, wenn ich nicht mit diesen schlechten Aufnahmen teste.
Leider habe ich auch viele CD´s, die nur "mittelprächtig" aufgenommen sind. Aber auch die will ich hören können.
Gruß,Helmut

Gruß,Helmut
wmessinger
Stammgast
#364 erstellt: 13. Jan 2008, 14:07

RichterDi schrieb:
Eine Frage zur Abstimmung des Klangbilds mit den von Dir aufgeführten CDs. Du scheinst keine der typischen Test-CDs wie Chesky Ultimate Demonstration Disc, Manger, Tacet My audiophile compagnion zu verwenden. Gibt es da bestimmte Gründe für?

Hallo Reiner,
Ooops, die Chesky Ultimate Demonstration Disc habe ich glatt vergessen dazuzuschreiben . Ich habe auch damit getestet. Werde ich noch ergänzen.



e.lurch schrieb:
Freue mich für Dich, dass Du Deine Kette optimiert hast. Die Einstellungen TUBE ULTRA-Q und T8300 ist - so überlege ich - sicherlich abhängig von der gewählten Ohrkurve des BAB1000.
Oder schätze ich das falsch ein?

Hmm, wenn ich eine anderes Preset benutze, was bei mir nicht ganz so gut passt, klingt es anders. Ist ja auch logisch: es ist dann ja nicht die für mich optimale Ohrkurve. Optimiert habe ich es aber mit dem bei mir optimal funktionierenden Preset. Allerdings denke ich, dass es bei anderen mit dem für sie optimalen Preset genauso anhört.



e.lurch schrieb:
Des weiteren schreibst Du, dass der K1000

" auch mit BAP-1000 ohne Gegenmaßnamen in der Kette für mein Empfinden deutlich zu hell ( klingt)und neigt besonders bei hohen Lautstärken zu scharfen Höhen."

Hmm, kann ich so nicht unterstreichen. Durch die Findung der richtigen Ohrkurve ist dem K1000 jede Schärfe genommen; etwaige scharfe Höhen finde ich nur bei schlechten Aufnahmen.(Dann sind sie aber auch auf dem Tonträger)
Allerdings habe ich auch festgestellt, dass der K1000 mit BAB1000 (und der für mich dazugehörigen Ohrkurve) mehr Bass zu hören ist, „metallische“ Schärfe nicht mehr vorhanden ist, die LS ähnliche Räumlichkeit vorhanden ist und die bei KH´s oftmals vorhandene IKL verschwunden ist. Wie Richter DI alias Reiner bemerkt, erst durch den BAB1000 wird der K1000 zum vollwertigen KH.
Aber gut, die Höreigenschaften sind unterschiedlich, vielleicht auch vom Alter abhängig.
Vielleicht kannst Du ja einige Stellen bei Loreena M. nennen, wo du bei dieser Aufnahmen ohne Effektgerät Schärfen hast feststellen können. Vielleicht überhöre ich da etwas und es gibt doch noch Verbesserungen.
Gerade bei dieser Aufnahme finde ich bei meiner puristischen Kette kein helles Klangbild. Aber vielleicht liegt es am Klangbild meiner Gerätschaften (Rotel VV und Endverstärker), die britisch angehaucht eher dunkel harmonisch abgestimmt sind.
Sicherlich könnte es aber auch sein, dass ich ein wenig mehr Höhen vertragen kann ( aus welchen Gründen auch immer) :prost

Das mit dem deutlich zu hell ist so eine Sache. Wenn ich mir die Kette ohne Equalizer und Enhancer/Exiter ohne vorher gehört zu haben anhöre, klingt es für mich etwas zu hell. Wenn ich allerdings eine Weile mit meiner kompletten Kette gehört habe, wirkt es doch einiges zu hell und zu leicht; ich vermisse dann doch einiges an Substanz. Auffällig ist auch ein Vergleich zum Hören direkt am BAP-1000: Ohne Gegenmaßnahmen klingt es dann schon deutlich Hörbar heller. Der Knackpunkt sind dabei gar nicht mal die schiere Menge an Höhen, die mag ich eigentlich. Es stört mich vielmehr, dass der Bass- und Mittenbereich im Verhältnis dazu zu leicht klingen. Das wird durch meine Einstellungen ausgewogener. Die Abstimmung meiner Kette klingt verglichen mit dem Hören direkt am BAP-1000 auch nur ein wenig Dunkler, Bässe und mitten sind dabei etwas ausgeprägter.

Was die scharfen Höhen anbelangt: Das bezieht sich wirklich auf meine Kette und hohe Lautstärken. Das wird wohl an der Endstufe in Kombination mit dem K-1000 liegen. Das schöne ist aber, dass ich mit den optimierten Einstellungen von den positiven Effekten der verwendeten Endstufe profitieren kann und Abstimmung und Scharfe Höhen bei hohen Lautstärken in den Griff bekommen lassen. Diese Schärfe war Reiner beim Meet in Düsseldorf sehr schnell aufgefallen, da wir da alle bei sehr hohen Lautstärken gehört haben. Mich hatte das da erst irritiert, da mir das zu Hause in dem Maße nicht aufgefallen war; aber sooo laut beim Meet höre ich dann meistens doch nicht...


Gruß, Werner
e.lurch
Inventar
#365 erstellt: 13. Jan 2008, 17:45
Hallo

wmessinger schrieb:

Das mit dem deutlich zu hell ist so eine Sache. Wenn ich mir die Kette ohne Equalizer und Enhancer/Exiter ohne vorher gehört zu haben anhöre, klingt es für mich etwas zu hell. Wenn ich allerdings eine Weile mit meiner kompletten Kette gehört habe, wirkt es doch einiges zu hell und zu leicht; ich vermisse dann doch einiges an Substanz. Auffällig ist auch ein Vergleich zum Hören direkt am BAP-1000: Ohne Gegenmaßnahmen klingt es dann schon deutlich Hörbar heller. Der Knackpunkt sind dabei gar nicht mal die schiere Menge an Höhen, die mag ich eigentlich. Es stört mich vielmehr, dass der Bass- und Mittenbereich im Verhältnis dazu zu leicht klingen. Das wird durch meine Einstellungen ausgewogener. Die Abstimmung meiner Kette klingt verglichen mit dem Hören direkt am BAP-1000 auch nur ein wenig Dunkler, Bässe und mitten sind dabei etwas ausgeprägter.

Jetzt habe ich es besser verstanden und meine zu verstehen, wie Du das meinst.
Du schreibst:

Es stört mich vielmehr, dass der Bass- und Mittenbereich im Verhältnis dazu zu leicht klingen


In diesem Thread ( oder doch in einem anderen K1000 Thread? ) schrieb ein User sinngemäß:
Ich pimpe meinen K1000 indem ich mir beim Hören ein Kissen im Nacken schiebe. Gefühlte 6db Bass mehr.

Mein Hörplatz hat eine Kopfstütze, ich kann den Effekt vom og . unbekannten User durchaus nachvollziehen. Damit wird die untere Frequenz des K1000 nicht weiter nach unten verschoben, aber der Bass ist dadurch nochmals kräftiger. Ich würde jetzt zu weit gehen, wenn ich sage, dass davon auch der Mittenbereich positiv betroffen ist. (Mit solchen Aussagen bin ich immer sehr vorsichtig, da ich nicht zu unterscheiden weiß, ist das nur ein Gefühl meinerseits oder für einen Anderen nachvollziehbar. Ich würde hier bei der Verbesserung der Mitten nur von einem Gefühl meinerseits sprechen wollen )

Übrigens habe ich in der Weihnachtszeit die Kombi K1000/BAB1000 am Sonic Impact T-Amp (mit parallel geschalteten Widerständen) gehört. Sicherlich für die mobile Nutzung des K1000 eine wundervolle Sache ( auch klanglich nicht zu verachten), aber insgesamt kam alles für mich zu hell und spitz ´rüber. Ab 11.-11.30 Uhr Lautstärkeregelung war der K1000 "unhörbar".- Bis ca. 10.00 Uhr war es noch ok.

Als Test CD wurde die bereits bekannte CD von Chesky, Lorrena M. sowie ausgewählte Songs des Labels Quiton Records (> mozart revisted; grey;gansch&roses....)gewählt.
Gruß,Helmut
wmessinger
Stammgast
#366 erstellt: 13. Jan 2008, 17:55

e.lurch schrieb:
Übrigens habe ich in der Weihnachtszeit die Kombi K1000/BAB1000 am Sonic Impact T-Amp (mit parallel geschalteten Widerständen) gehört. Sicherlich für die mobile Nutzung des K1000 eine wundervolle Sache ( auch klanglich nicht zu verachten), aber insgesamt kam alles für mich zu hell und spitz ´rüber. Ab 11.-11.30 Uhr Lautstärkeregelung war der K1000 "unhörbar".- Bis ca. 10.00 Uhr war es noch ok.

Ja, wirklich überzeugend fand ich den T-Amp als Verstärkungslösung für den K-1000 auf dem Meet in Düsseldorf auch nicht.


Gruß, Werner
RichterDi
Inventar
#367 erstellt: 13. Jan 2008, 18:12
Ein "Problem" scheint grundsätzlich beim K-1000 zu sein, dass neben bauartbedingten Unarten (Tunnel Effekt und daher Notch Filter für einen sehr speziellen Hörabstand, keiner weiß welchen) er auch den Verstärkern ein Widerstandsprofil zumutet welches diese wohl normalerweise nicht ohne Frequenzgangverschiebungen hinnehmen (Aussage Carlos Candeias). Da scheint die LEF Technologie zu helfen, die von diesem Widerstandsprofil nicht beeinflußt arbeitet. Das war für mich als ich den CEC AMP 53 da hatte ja gerade das faszinierende: Was tut der K-1000 von sich heraus. Und siehe da, da nahme er plötzlich im Mittenbereich zu.

Viele Grüße, Reiner
m00hk00h
Inventar
#368 erstellt: 13. Jan 2008, 18:49

RichterDi schrieb:
...er auch den Verstärkern ein Widerstandsprofil zumutet welches diese wohl normalerweise nicht ohne Frequenzgangverschiebungen hinnehmen (Aussage Carlos Candeias). Da scheint die LEF Technologie zu helfen, die von diesem Widerstandsprofil nicht beeinflußt arbeitet.


Reiner, bitte nicht alles glauben, was man dir erzählt.
Der K1000 ist alles andere als eine schwere Last für einen Lautsprecherverstärker, der normalerweise sehr viel mehr Leistung, als der K1000 brauch, an wesentlich (!) geringen Impedanzen aufbauen kann.

m00h
e.lurch
Inventar
#369 erstellt: 13. Jan 2008, 18:53
Hallo Reiner
Gruß,Helmut

RichterDi schrieb:

Ein "Problem" scheint grundsätzlich beim K-1000 zu sein, dass neben bauartbedingten Unarten (Tunnel Effekt und daher Notch Filter für einen sehr speziellen Hörabstand, keiner weiß welchen) er auch den Verstärkern ein Widerstandsprofil zumutet welches diese wohl normalerweise nicht ohne Frequenzgangverschiebungen hinnehmen (Aussage Carlos Candeias).



Was, wie? ( Tunnel Effekt und daher Notch Filter für einen sehr speziellen Hörabstand, keiner weiß welchen)
Kannst Du das mit anderen Worten einen Laien erklären? Ich habe Verständnisprobleme
Gruß,Helmut
wmessinger
Stammgast
#370 erstellt: 13. Jan 2008, 18:56

RichterDi schrieb:
Das war für mich als ich den CEC AMP 53 da hatte ja gerade das faszinierende: Was tut der K-1000 von sich heraus. Und siehe da, da nahme er plötzlich im Mittenbereich zu.

Als ich den CEC AMP 53 auf dem Meet gehört habe, hat mich genau das zuerst irritiert, da ich den K-1000 bis dahin so noch gar nicht kannte. Allerdings kam mir der Bass etwas schwammig und weich vor, besonders im Vergleich zu meiner Dynacord ST2100 Endstufe. Da ich den CEC AMP 53 aber nur beim Meet gehört habe, ist das auch nur mein erster Eindruck von dem Gerät.


Gruß, Werner
cosmopragma
Inventar
#371 erstellt: 13. Jan 2008, 20:30

e.lurch schrieb:
Hallo Reiner
Gruß,Helmut

RichterDi schrieb:

Ein "Problem" scheint grundsätzlich beim K-1000 zu sein, dass neben bauartbedingten Unarten (Tunnel Effekt und daher Notch Filter für einen sehr speziellen Hörabstand, keiner weiß welchen) er auch den Verstärkern ein Widerstandsprofil zumutet welches diese wohl normalerweise nicht ohne Frequenzgangverschiebungen hinnehmen (Aussage Carlos Candeias).



Was, wie? ( Tunnel Effekt und daher Notch Filter für einen sehr speziellen Hörabstand, keiner weiß welchen)
Kannst Du das mit anderen Worten einen Laien erklären? Ich habe Verständnisprobleme
Gruß,Helmut
Im K1000 ist so ein bestücktes Platinchen eingebaut, und laut Jan Meier (der es wiederum von AKG selbst hat) dient das Teil dazu, stehenden Wellen und einer dadurch bedingten Überhöhung in einem schmalen Frequenzbereich entgegenzuwirken.
Das funktioniert natürlich nur für einen bestimmten Abstand vom Ohr.
e.lurch
Inventar
#372 erstellt: 13. Jan 2008, 21:23
Hi,

cosmopragma schrieb:

e.lurch schrieb:
Hallo Reiner
Gruß,Helmut

RichterDi schrieb:

Ein "Problem" scheint grundsätzlich beim K-1000 zu sein, dass neben bauartbedingten Unarten (Tunnel Effekt und daher Notch Filter für einen sehr speziellen Hörabstand, keiner weiß welchen) er auch den Verstärkern ein Widerstandsprofil zumutet welches diese wohl normalerweise nicht ohne Frequenzgangverschiebungen hinnehmen (Aussage Carlos Candeias).



Was, wie? ( Tunnel Effekt und daher Notch Filter für einen sehr speziellen Hörabstand, keiner weiß welchen)
Kannst Du das mit anderen Worten einen Laien erklären? Ich habe Verständnisprobleme
Gruß,Helmut
Im K1000 ist so ein bestücktes Platinchen eingebaut, und laut Jan Meier (der es wiederum von AKG selbst hat) dient das Teil dazu, stehenden Wellen und einer dadurch bedingten Überhöhung in einem schmalen Frequenzbereich entgegenzuwirken.
Das funktioniert natürlich nur für einen bestimmten Abstand vom Ohr.


Danke für die Antwort.
Verständnisfrage Habe ich das richtig verstanden,dass im K1000 ein Filter (Platine/Notch Filter) gegen störende Frequenzen eingebaut ist, der diese störenden Frquenzen beseitigen soll...und das wiederum funktioniert nur in einem bestimmten Abstand vom Ohr?
Gruß,Helmut
RichterDi
Inventar
#373 erstellt: 14. Jan 2008, 01:12

e.lurch schrieb:

Verständnisfrage Habe ich das richtig verstanden,dass im K1000 ein Filter (Platine/Notch Filter) gegen störende Frequenzen eingebaut ist, der diese störenden Frquenzen beseitigen soll...und das wiederum funktioniert nur in einem bestimmten Abstand vom Ohr?
Gruß,Helmut


Also die "störende Frequenz" ist vielleicht zu kurz gegriffen. Abhängig von dem Abstand eines Schallerzeugers zu einer reflektierenden Fläche treten in einem bestimmten Frequenzbereich sich gegenseitig verstärkende Wellen (der auslöschende Wellen) auf.

Schau Dir einfach mal hier das per Doppelklick zu startende Applet an.
http://leifi.physik....l/stehende_welle.htm

Übrigens ein schöner Artikel zu dem Thema bei Lautsprechern in der aktuellen Stereophile Januar 2008 bei der Autor Keith Howard über DSP Raumkorrektursysteme schreibt und dabei auch von seinem 41 Hz "notch" (Loch im Freguenzgang durch Auslöschung) in seinem Hörraum berichtet. Also dem Gegenteil.

Jetzt ist beim K-1000 die reflektierende Fläche Dein Gesicht und der Abstand zu dem variiert eben je nachdem wie schmal oder breit Dein Gesicht ist und wie sehr Du die Flügel vom K-1000 wegklappst.

Auf den Notch-Filter wurde übrigens schon an ein paar Stellen eingegangen, wenn auch nie sehr ausführlich:


manfred_kraft schrieb:

Alle Anderen Themen und Tips sind herzlich willkommen:
Verschiedene Kabel, Modifikationen und Umbauten, Ausbau des Notch-Filter, ...

Quelle: http://www.hifi-foru...read=1784&postID=1#1

Oder Cosmopragma http://www.head-fi.org/forums/f4/akg-k-1000-question-125378/

Wenn also der Notch-Filter ein kleines Loch in den Frequenzgang reißt, dann wäre es natürlich eigentlich wichtig zu wissen für welchen Abstand der K-1000 optimiert wurde.

Auf Head-Fi gab es auch Leute die den Notch-Filter beim Re-Cabeling rausgeschmissen haben.

Viele Grüße, Reiner
m00hk00h
Inventar
#374 erstellt: 14. Jan 2008, 01:26
Warum nicht "einfach" messen?
An einem Amp mit Ausgangsimpedanz gegen 0 sollte der Spannungsfrequenzgang vor dem Filter linear verlaufen, direkt hinter dem Filter (aber vor dem Treiber!) sollte der Einbruch messbar sein. Und mit der ermittelten Frequenz ist unter zu Hilfenahme der Schallgeschwindigkeit (:P) die Wellenlänge ermittelbar und damit der Abstand ermittelbar.

Das einzige was mir dazu fehlt, ist ein K1000.

m00h
cosmopragma
Inventar
#375 erstellt: 14. Jan 2008, 01:34

m00hk00h schrieb:
Warum nicht "einfach" messen?
Weil du den wahrscheinlich nicht mehr zusammenbekommst, ohne dass er hinterher bei Bass rappelt.
Schau dir mal eine Explosionszeichnung von dem Ding an.
Dann frag dich, wie eigentlich die Metallgitter resonanzarm an ihrem Platz gehalten werden.
Und wenn du das herausgefunden hast kennst du einen der Gründe, warum niemand mehr komplette Neuverkabelungen mit dem Stefan Audioarts Kabel durchführt.Das Kabel bekommst du schon, aber niemanden, der es macht.
m00hk00h
Inventar
#376 erstellt: 14. Jan 2008, 01:35
Ja, das war genau der Grund, warum das einfach in Anführungszeichen steht.

Ich hab aber gelesen, dass du einen deiner (damals) K1000s offen hattest?

m00h
wmessinger
Stammgast
#377 erstellt: 14. Jan 2008, 01:49

cosmopragma schrieb:
Weil du den wahrscheinlich nicht mehr zusammenbekommst, ohne dass er hinterher bei Bass rappelt.
Schau dir mal eine Explosionszeichnung von dem Ding an.
Dann frag dich, wie eigentlich die Metallgitter resonanzarm an ihrem Platz gehalten werden.

In dem Service-PDF mit der Explosionszeichnung des K-1000 gibt es zum Zusammensetzen des geöffneten K-1000 folgenden Reperaturhinweis:

Die Rahmen sind an ihrer Innenseite mit einem Kleberauftrag versehen. Dieser verhindert störende Vibrationen der Gitter. Bei jedem Öffnen der Systeme ist der Rahmen entweder sorgfältig von alten Kleber zu säubern oder überhaupt zu tauschen. In jedem fall muss neuer Dispersionskleber aufgetragen werden.

Einen meiner K-1000 hatte ich mal geöffnet, da als ich ihn mit dem BAP-1000 bekam die Gitter etwas eingedrückt waren. Ich bin dabei wie in der Anleitung beschrieben vorgegangen und es klappert auch bei kräftigen Bässen nichts.


Gruß, Werner
m00hk00h
Inventar
#378 erstellt: 14. Jan 2008, 01:52

m00hk00h schrieb:
Das einzige was mir dazu fehlt, ist ein K1000.


...hat sich gerade schlagartig geändert.
*zu Werner schielt*

m00h
cosmopragma
Inventar
#379 erstellt: 14. Jan 2008, 01:56

m00hk00h schrieb:
Ja, das war genau der Grund, warum das einfach in Anführungszeichen steht.

Ich hab aber gelesen, dass du einen deiner (damals) K1000s offen hattest?

Genau.
Ich habe aber nicht geschrieben, dass ich ihn wieder perfekt zusammenbekommen habe.

Bei AKG habe die einen Spezialisten für diese Arbeiten, und es ist auch nicht so extrem teuer.

Wenn du aber nur einfach die Frequenz wissen willst entweder lange suchen oder Jan Meier fragen.Der hat die nämlich mal IIRC veröffentlicht und möglicherweise kann er sich erinnern oder hat es sich greifbar notiert.

Es war vor Jahren auf head-fi mal für kurze Zeit FOTM, den Filter rauszuschmeissen, weil der angeblich nicht 200%ig transparent sei und zu irgendeinem Phasengeschwurbel führe (oder was weiss ich was für eine schwarze Magie), aber nachdem sich mehrere Leute darüber beschwert hatten, dass das doch nicht so gut klänge, hat man nie wieder davon gehört.
cosmopragma
Inventar
#380 erstellt: 14. Jan 2008, 02:01

wmessinger schrieb:

Einen meiner K-1000 hatte ich mal geöffnet, da als ich ihn mit dem BAP-1000 bekam die Gitter etwas eingedrückt waren. Ich bin dabei wie in der Anleitung beschrieben vorgegangen und es klappert auch bei kräftigen Bässen nichts.
Ich bin beeindruckt.
Ich denke, ich spreche da für alle :
Du hast den Job als unser K1000-Techniker.

Ich würde ja jetzt gerne sagen, dass mein Kleber nichts getaugt hat, aber wahrscheinlich waren es doch die Hände ...........
wmessinger
Stammgast
#381 erstellt: 14. Jan 2008, 02:09

cosmopragma schrieb:
Ich würde ja jetzt gerne sagen, dass mein Kleber nichts getaugt hat, aber wahrscheinlich waren es doch die Hände ...........

Es ist aber auch ziemlich fummelig, das alles wieder sauber zusammenzusetzen. Mit drei Händen wäre das sicher einfacher.


Gruß, Werner
RichterDi
Inventar
#382 erstellt: 14. Jan 2008, 09:10

cosmopragma schrieb:

wmessinger schrieb:

Einen meiner K-1000 hatte ich mal geöffnet, da als ich ihn mit dem BAP-1000 bekam die Gitter etwas eingedrückt waren. Ich bin dabei wie in der Anleitung beschrieben vorgegangen und es klappert auch bei kräftigen Bässen nichts.
Ich bin beeindruckt.
Ich denke, ich spreche da für alle :
Du hast den Job als unser K1000-Techniker.

Ich würde ja jetzt gerne sagen, dass mein Kleber nichts getaugt hat, aber wahrscheinlich waren es doch die Hände ...........


Ich will ja nicht angeben, aber nachdem re-cabeling hatte ich ab und zu eine Resonanz. Beim genaueren Hinsehen war eines der Gitter nicht 100% perfekt mit den restlichen KH verbunden. Daher habe ich mein Gitter auf einer Seite auch einmal aufgeschraubt und mit sehr viel Gefummel wieder zubekommen (Gott sei Dank besser als vorher).
e.lurch
Inventar
#383 erstellt: 14. Jan 2008, 16:48
Ich bin immer wieder beeindruckt, welches Hiwi-Wissen/Detailkenntnisse Ihr habt. Für die Weitergabe möchte ich ein dickes DANKE loswerden, zumal ich wie ein „Blutsauger“ Euro Infos aufsauge, ohne Bedeutendes zurückgeben zu können.

Aber zurück zum Thema K1000

@cosmopragma
Hörst Du noch mit Deinem K1000 noch oder bist Du mittlerweile von den „Elektrostaten“ so begeistert, dass Du nur bei Gluthitze im Sommer auf den K1000 zurückgreifst?

@wmessinger
Ich würde, obwohl wir uns „nur“ im Forum und telefonisch kennen, Dir meinen K1000 anvertrauen. Cosmo schrieb ja, „Du hast den Job als unser k1000 Techniker“. Volle Zustimmung. Dagegen kannst Du Dich jetzt auch nicht wehren.

@ Reiner
Danke nochmals für Deine Erklärung und Deine Links.
„Wenn also der Notch-filter ein kleines Loch in den Frequenzgang reißt, dann wäre es natürlich wichtig zu wissen für welchen Abstand der K-1000 optimiert wurde.“
Sehe ich genau so. Du hast doch einen guten Draht zum Jan; könntest Du bei Gelegenheit nicht mal bei ihm Nachfragen?

@alle
Könnt ihr das Manko, welches u.a Reiner beschrieben hat, an einem Song ( vielleicht von der TEST CD Chesky Records - The Ultimate Demonstration Disc ) festmachen.
Macht einen Blinden Sehend –

@m00h
Durchmessen wäre Spitze, dass Problem ist nur, dass keiner seinen K1000 freiwillig "entblättern" wird.

gruß,helmut
wmessinger
Stammgast
#384 erstellt: 13. Apr 2008, 18:15
Meine Equalizer- und Enhancer/Exiter-Einstellungen von Anfang Januar scheinen ein Volltreffer zu sein. ich höre meine K-1000/BAP-1000 Kette mit wachsender Begeisterung, ohne den Wunsch zu verspüren, die Abstimmung der Kette weiter zu optimieren. Was mich an er Kette immer mehr begeistert ist vor allem wie locker und selbstverständlich die Kette klingt. Der Aufwand zur Optimierung der Kette hat sich definitiv gelohnt.


Gruß, Werner
wmessinger
Stammgast
#385 erstellt: 05. Jan 2009, 00:27
Nach einem Jahr zufriedenen hörens mit den unveränderten Einstellungen zur Abstimmung meiner K-1000/BAP-1000 Kette via Behringer Tube Ultra-Q T1951 und
Phonic Tube Enhancer T8300, wollte ich testen, ob sich das Feintuning via Tube Enhancer noch weiter optimieren lässt oder ob ich die optimalen Einstellungen
bereits gefunden hatte. Auf Basis der bisherigen Tube Enhancer Einstellungen habe ich jeweils die einzelnen Parameter zunächst so weit verändert, bis die Korrektur
gut hörbar war und übertrieben wirkte. Anschließend habe ich die Korrektur schrittweise zurückgenommen, bis es richtig wirkte. Nach dem ich mit allen Parametern
durch war, habe ich eine Weile mit den Einstellungen gehört und diese weiter optimiert, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war.

Zum Testen habe ich die CDs »Alanis Morissette – Jagged Little Pill Acoustic« und »Tracy Chapman – Tracy Chapman« genommen.
Auf Grund der sparsammen Besetzung und der akustischen Instrumente, lassen sich so Verfärbungen etc. gut heraushören.

Das Ergebnis habe ich anschließend zusätzlich mit folgenden CDs getestet:
• Chesky Records - The Ultimate Demonstration Disc
• Goose - Bring It On
• Herbie Hancock & Wayne Shorter - 1+1
• Iggy Pop - Blah Blah Blah
• Johnny Cash - American V: A Hundred Highways
• Kate Bush - The Sensual World
• Laurie Anderson - Big Science
• Loreena McKennitt – An Ancient Muse
• Lou Reed & John Cale - Songs For Drella
• Mark Knopfler - Sailing to Philadelphia
• Peter Fox - Stadtaffe
• Sara K. - The Chesky Collection
• Talking Heads - Stop Making Sense
• The Sunshine Underground - Raise The Alarm
• Tom Waits - Mule Variations
• Yazoo - Upstairs At Eric's

Abschließend habe ich zur Kontrolle noch einmal die alte Einstellung eingestellt und mit der neuen verglichen. Um es kurz zu machen: die optimierte Einstellung
hat hörbare Verbesserungen gebracht. Der Klang ist insgesamt etwas klarer, brillianter und druckvoller geworden, Stimmen und Instrumente haben mehr Körper
und klingen etwas voller.
So gefällt mir das, eine nicht unwesentliche Verbesserung ohne dafür in neues Equipment invstieren zu müssen.
Die nächste Optimierung dürfte dafür um so teurer ausfallen: mittelfristig möchte ich die Phase in der Kette durch einen
Apogee Rosetta 200 mit FireWire-Karte ersetzen. Dafür ist noch etwas sparen angesagt.


Hier sind meine neue Einstellung für den Tube Enhancer:


Hier ist ein höher aufgelöster Scan mit den neuen Einstellungen für den T8300.

Die Werte für Bass Boost, Bass Timbre und High Boost habe ich jeweils um eine halbe Einheit angehoben und den Wert für Tube Timbre um eine halbe Einheit gesenkt.
Etwas stärker korrigiert habe ich die Einstellungen für Enhancer/Exiter (von 1 Uhr auf 10 Uhr) und für Tune (von 10 Uhr auf 8:30 Uhr).


Gruß, Werner
e.lurch
Inventar
#386 erstellt: 05. Jan 2009, 19:51
Mist, wo ist mein Geschreibsel geblieben? Weg-
Nun gut, aber jetzt alles nur in Kurzfassung.
Der K1000 ist für viele nur ein Angeber/Kulthörer.
Seitdem RichterDi seinen K1000 verkauft hat, und andere Mitglieder des Forums aus diesem thread ausgestiegen sind, ist der thread so gut wie tot.

Vielleicht wird er noch mal lebendig, wenn der illusionäre K2000 auftaucht .

Werner, ich finde es toll, wie du versuchst diene KH-Kette zu verbessern . Ich selbst bin mit meinen Roteln Verstärkern und dem Bap1000 weiter zufrieden.
Gruß , Helmut
wmessinger
Stammgast
#387 erstellt: 06. Jan 2009, 00:03

e.lurch schrieb:
Seitdem RichterDi seinen K1000 verkauft hat, und andere Mitglieder des Forums aus diesem thread ausgestiegen sind, ist der thread so gut wie tot.

Hallo Helmut,
da hast Du leider recht. Ich hatte bereits befürchtet, dass das langsam auf einen Monolog mit jährlichen oder halbjährlichen Pausen hinausläuft…

Gruß, Werner
e.lurch
Inventar
#388 erstellt: 29. Mrz 2009, 15:17
Seit Weihnachten läuft die Testphase mit der Kette:
Rotel VV + Endverstärker
Phonic T8300>>>>>neu dazugekommen
BAB1000/K1000

Ich werde das Effektgerät Phonic T83000 in der Kette lassen.
Die dazugewonnene Wärme durch die Röhre ist mir lieb geworden.
Bei den Einstellungen brauchte ich das "Rad" nicht neu erfinden. Die Einstellungen von wmessinger bildeten anfangs die Grundlagen und wurden langsam auf mein Ohr abgestimmt.
Insgesamt gesehen hat mein BAB100/K1000 (für mich ) an Qualität gewonnen.


[Beitrag von e.lurch am 29. Mrz 2009, 15:18 bearbeitet]
wmessinger
Stammgast
#389 erstellt: 31. Mrz 2009, 22:41

e.lurch schrieb:
Seit Weihnachten läuft die Testphase mit der Kette:
Rotel VV + Endverstärker
Phonic T8300>>>>>neu dazugekommen
BAB1000/K1000

Ich werde das Effektgerät Phonic T83000 in der Kette lassen.
Die dazugewonnene Wärme durch die Röhre ist mir lieb geworden.
Bei den Einstellungen brauchte ich das "Rad" nicht neu erfinden. Die Einstellungen von wmessinger bildeten anfangs die Grundlagen und wurden langsam auf mein Ohr abgestimmt.
Insgesamt gesehen hat mein BAB100/K1000 (für mich ) an Qualität gewonnen.

Das freut mich. Dass meine Einstellungen für andere nur ein Ausgangspunkt sein können, ist klar. Meine Einstellungen sind halt genau auf meine Kette abgestimmt.


Gruß, Werner
e.lurch
Inventar
#390 erstellt: 25. Jun 2009, 09:03
Hallo Werner

ich will mit meiner Kette
CDP>BAB1000>VV>Phonic T8300>EndVerstärker>K1000
weiter experimentieren.

Angesagt ist es, mir einen Behringer T1951 zu besorgen

Jetzt gibt es ja mehere Möglichkeiten, solch eine Kette aufzubauen.
Ist die Reihenfolge der Geräte wichtig? Du hast ja den T1951 zwischen T8300>T1951>Endverstärker eingeschleift.
Hast Du auch andere Geräte-Reihenfolgen ausprobiert?
Anders ausgedrückt:
Hast Du dazu irgendwelche Erfahrungswerte gesammelt?

Eine Einschätzung deinerseis wäre nett

Gruß Helmut
wmessinger
Stammgast
#391 erstellt: 26. Jun 2009, 19:27

e.lurch schrieb:
Hallo Werner

ich will mit meiner Kette
CDP>BAB1000>VV>Phonic T8300>EndVerstärker>K1000
weiter experimentieren.

Angesagt ist es, mir einen Behringer T1951 zu besorgen

Jetzt gibt es ja mehere Möglichkeiten, solch eine Kette aufzubauen.
Ist die Reihenfolge der Geräte wichtig? Du hast ja den T1951 zwischen T8300>T1951>Endverstärker eingeschleift.
Hast Du auch andere Geräte-Reihenfolgen ausprobiert?
Anders ausgedrückt:
Hast Du dazu irgendwelche Erfahrungswerte gesammelt?

Eine Einschätzung deinerseis wäre nett

Gruß Helmut

Hallo Helmut,
Wenn ich mich richtig erinnere, dürfte die Reihenfolge von Phonic T8300 und Behringer T1951 nicht so entscheidend sein.
Bei mir macht er T1951 die wesentliche Anpassung der Frequenzkurve, während der T8300 für das Feintuning zuständig ist.
Was sich in der Reihenfolge allerdings bemerkbar macht, ist die Position des BAP1000 in der Kette.
Zuerst hatte ich den BAP1000 direkt vor der Endstufe eingeschleift, was sich aber als nicht sehr vorteilhaft herausgestellt hatte.
Jetzt kommt er BAP-1000 direkt nach dem DAC und so können Eingangs- und Endlautstärke
problemloser eingestellt werden, ohne dass es zum Rauschen oder Übersteuerungen (im BAP1000) kommt.

Gruß, Werner
e.lurch
Inventar
#392 erstellt: 27. Jun 2009, 11:08
Hallo Werner,

Danke für die Info.
bei mir kommt der BAB 1000 auch direkt nach dem CD Player. Das macht auch nach meinen Erfahrungen Sinn

Nur so am Rande,der Wunsch nach einem anderen KH tendiert gegen Null. Bedeutet: große Zufriedenheit mit meinem K1000.
Die "Schwäche" des K1000 schwacher Bass, kreischende Höhen kann ich übrigens für mich nicht nachvollziehen.
Trotzdem werde ich mir - irgentwann mal - den neuen Senn HD
800 aufs Ohr setzen.
Gruß Helmut
wmessinger
Stammgast
#393 erstellt: 27. Jun 2009, 14:43

e.lurch schrieb:
Nur so am Rande,der Wunsch nach einem anderen KH tendiert gegen Null. Bedeutet: große Zufriedenheit mit meinem K1000.


Hallo Helmut,
So geht es mir auch.
wmessinger
Stammgast
#394 erstellt: 15. Feb 2010, 00:06
Seit ich die Terratec Phase 24 durch einen Apogee Rosetta 200 ersetzt habe , klingt meine K-1000-Kette für mich perfekt. Davor klang sie zwar sehr gut, aber ich hatte immer das Gefühl,
dass noch irgend etwas fehlt. Wie ich jetzt feststellen konnte, hatte mir die Phase 24 doch einiges an Feinheiten wie Rauminformationen und Klarheit im Klang unterschlagen.
Wenn ich mal wieder zu viel Spielgeld übrig haben sollte, kann ich mich jetzt in aller Ruhe dem Thema Custom IEM's widmen. Unterwegs hatte ich zuletzt nämlich an den Triple-fi nicht mehr so viel Freude.
Der Qualitätsunterschied zur K-1000-Kette ist inzwischen wohl doch zu groß geworden.

Gruß, Werner
wmessinger
Stammgast
#395 erstellt: 28. Mrz 2011, 22:10
Um meine Vorstufe perfekt mit meiner Enstufe abzustimmen, benutze ich für die grundlegenden Korrekturen den Behringer Tube Ulra-Q T1951 und für das Finetuning den Phonic Tube Enhancer T8300.
Gestern ist mir aufgefallen, dass ich warum auch immer den T8300 für das Finetuning vor dem T1951 eingeschleift hatte. Da das Finetuning mit dem T8300 das ausgleichen soll, was bei der Grundlegenden
(subtraktiven) Korrektur mit dem T1951 zum Teil verlorengeht, fand ich diese Reihenfolge nicht sonderlich logisch und habe es korrigiert.
Ein direktes Vergleichshören zwischen beiden Reihenfolgen ist zwar nicht möglich, da das Umstecken der Kabel dafür zu lange dauert, aber ich empfinde jetzt den Klang noch transparenter und klarer.
Und wenn es doch nicht so sein sollte und ich mir die Verbesserung nur einbilde, ist es auch egal. Der Klang ist jedenfalls klasse und ich stecke es nicht wieder um. Allerdings werde ich noch mal prüfen,
ob ich die Werte für das Finetuning am T8300 leicht anpassen muss. Testweise habe ich mal etwas mehr Tube Timbre eingestellt.


Gruß, Werner
wmessinger
Stammgast
#396 erstellt: 28. Aug 2011, 17:33
Sachen gibt’s…

Mein Phonic Tube Enhancer T8300 hat vor kurzem angefangen, ständig knisternde Störgeräusche von sich zu geben, so dass ich ihn heute schließlich kurzerhand aus meiner K-1000 Kette entfernt habe.
Bei dem ganzen Umräumen und Umstecken hatte ich testweise erst einmal auch den Equalizer weggelassen. Was soll ich sagen: weiß der Geier warum, jetzt klingt die Kette ohne Korrekturmaßnahmen perfekt.
Die Tonalität ist jetzt ohne Korrektur so wie direkt aus dem BAP-1000, nur wesentlich Kraftvoller und klarer. Vorher war das nur mit Hilfe des Equalizers und Tube Enhancers der Fall.
Keine Ahnung wie das Kommt, aber wenn es ohne Korrekturmaßnahmen perfekt klingt, um so besser .

Meine aktuelle Kette ist daher jetzt: MacPro -> Apogee Rosetta 200 -> AKG BAP-1000 -> Corda Opera -> Dynacord ST 2100 -> AKG K-1000
(Das Ganze hat übrigens nichts mit der aktuellen Diskussion über Sinn- oder Unsinn von Equalizern in Kopfhörerketten zu tun )

Und noch einTipp zum K-1000
Alte K-1000-Polster neigen dazu sehr fest und hart zu werden. Da lohnt sich dann ein Austauschen der Polster; Ersatzteile für den K-1000 sind zum Glück noch problemlos zu bekommen.
Letztes Jahr hatte ich bei einem meiner K-1000 alle Polster getauscht, da sie defekt waren. Jetzt hatte ich den anderen K-1000 mit den alten Polstern im Vergleich aufgesetzt, und die sind deutlich härter.
Die sind zwar noch in Ordnung und auch nicht plattgedrückt, aber lange nicht so bequem wie die neuen. Da werde ich wohl noch einmal neue Polster bestellen müssen.


Gruß, Werner
Goldenes_Ohr
Stammgast
#397 erstellt: 28. Dez 2015, 17:20
Hallo,

ich poste mal hier, ... Ist immerhin noch einer der „aktuellsten“ Threads, um den AKG K1000 ist es ja doch recht ruhig geworden, hier im HF Forum, im Gegensatz zu internationalen Foren (s.u.)
Bevor ich hier einen neuen Thread zu den allerdings doch zahlreichen „K1000-Threads“ hinzufüge:

Bei Head-fi kann man allerhand wissenswertes zum "K1k" nachlesen, vor allem sehr interessant sind die Auskünfte von Heinz (hrklg01), einem der 3 ursprünglichen Entwickler des KH, der dort gerne Auskünfte gab, beginnend hier:

http://www.head-fi.o...1000/15#post_8744067

Meine 1. Frage hier, ich habe mittlerweile 2 K1000 (-Versionen?), einmal 60xx, und >10000, was mir vor allem jetzt auffällt (vielleicht früher nicht bemerkt? … den einen habe ich schon über 10 Jahre) ist dass die beide irgendwie stark riechen, so etwa nach alten Elkos, natürlich umso mehr, wenn die lange in der AKG – Holzkiste waren!

Kennt das auch Jemand anderes hier?
Ist das normal, oder bin ich da besonders empfindlich (ich kann etwa aktuelle China-Ware wg. der dort üblicherweise starken Ausdünstung von Lösemittel kaum ertragen, die sind i.ü. ja auch nachgewiesenermaßen Gesundheitsschädlich, ist schon ein Skandal, das sowas nicht verboten, bzw. WIRKSAM kontrolliert wird, darunter fallen im AV-Berich i.ü. fast alle Standard-Verbindungskabel, denn anscheinend kommen die alle aus China ..)

Kommt dieser Geruch evtl. durch irgendwelche Alterungsprozesse?
Oder, was ich zuerst dachte, habe ich die evtl. mal elektrisch überlastet? Allerdings funktionieren die akustisch einwandfrei, der eine hatte mal ein Problem, vermutl. durch porösen Schaumstoff (ist ja bekanntlich eines der Alterungsprobleme des K1000), dies ließ sich bei mir erstaunlicherweise durch starkes Pusten eliminieren!

Also, ich bitte die doch hier vorhandenen K1000 (Ex-)Besitzer dazu mal was zu sagen, sonst mache ich einen neuen Thread auf, (auch wg. einer notwendigen kl. Reparatur etc.) ..

Bei mir läuft der K1000, neben Stax SR-207 über modifizierten SRD-7 (auf Pro, bzw. regelbar) an einer Pass First Watt F5 DIY Endstufe direkt angeschlossen, akustisch zur vollsten Zufriedenheit!


MfG


[Beitrag von Goldenes_Ohr am 28. Dez 2015, 17:25 bearbeitet]
MacFrank
Inventar
#398 erstellt: 08. Jan 2016, 02:22
Hi Goldenes_Ohr,

angestoßen durch die kleine Diskussion im Errungenschaften-thread habe ich gerade den thread hier gesucht - und gesehen, dass du ihn tatsächlich gerade erst wiederbelebt hast.

Die Ausführungen von Heinz auf head-fi sind äußerst spannend. Besonders der Hinweis, wie man den Ponal-Kleber anbringt, hat mir eine Mischung aus Kopfzerbrechen und diebischer Bastelfreude beschert... Naja, es wird wohl auf eine Revision bei AKG in Wien hinauslaufen (sofern die das überhaupt noch machen?).

Zum Thema Geruch: Ja, mein K1000 (SN: 5492) stinkt auch ziemlich, wenn ich ihn aus der Box nehme... allerdings fürchte ich, dass der Vorbesitzer Raucher war, denn nur Elkos sind das nicht, die mir hier entgegen duften.

Nachdem der K1000 mittlerweile seit Wochen (mehrere Monate, eigentlich) sein Dasein im gelüfteten Wohnzimmer verbringt (Staub ist durch die häufige Verwendung kein Thema) ist er geruchlich weitestgehend neutral - aber er riecht dennoch unbestreitbar ein bisschen nach "alter Elektronik". Ungefähr so, als würde man einen alten Verstärker aufschrauben - ist es das, was du meinst?

Ich betreibe meinen K1000 übrigens - manche werden mich jetzt wohl für verrückt erklären, wenn man den thread so liest - an einem Violectric V200, der diese Last locker packt. Mir fehlt es an nichts!


/edit:
Recht viele K1000-User scheint es derzeit ja nicht am Board zu geben, oder?


[Beitrag von MacFrank am 08. Jan 2016, 02:24 bearbeitet]
score_P.O
Inventar
#399 erstellt: 08. Jan 2016, 02:45
Ich finde es auch schön, dass der Thread dieses Klassikers wieder auflebt.
Bin zwar selbst (noch) kein Besitzer aber von der Performance immer wieder begeistert.

Dieser angesprochene Heinz (Renner) ist auch meine Informationsquelle (da ich ihn schon mehrfach persönlich getroffen habe),
Darum denke ich nichts Wesentliches zur angesprochenen Diskussion mit MacFrank beitragen zu können.

Dennoch sind für mich die frühen Seriennummern die einzig interessanten, weil durch die Gehäusegeometrie bedingt später in zwei Iterationen der Tiefbass reduziert wurde um die Auslenkung der Membran zu reduzieren (die davor an den Gittern anschlagen konnte). Dieses Manko soll aber erst bei sehr hohen Pegeln auftreten, war aber wohl Grund für Beanstandungen. Als Folge wurden spätere Seriennummern "Tiefbass befreit" aber pegelfester.

Mein Favorit ist aber einer der frühen Prototypen, der sich im Besitz von Heinz befindet. Wenn man so will "bassheavy as can be" (für K1000 Begriffe).


[Beitrag von score_P.O am 08. Jan 2016, 02:48 bearbeitet]
MacFrank
Inventar
#400 erstellt: 08. Jan 2016, 03:22

score_P.O (Beitrag #399) schrieb:
Dennoch sind für mich die frühen Seriennummern die einzig interessanten, weil durch die Gehäusegeometrie bedingt später in zwei Iterationen der Tiefbass reduziert wurde um die Auslenkung der Membran zu reduzieren (die davor an den Gittern anschlagen konnte). Dieses Manko soll aber erst bei sehr hohen Pegeln auftreten, war aber wohl Grund für Beanstandungen. Als Folge wurden spätere Seriennummern "Tiefbass befreit" aber pegelfester.

Das ist höchst interessant! Weißt du zufällig, welche Seriennummern diese zwei Iterationsschritte umfassen? Nicht, dass mein K1000 der 05er-Reihe "stuck in the middle", quasi "not a girl, not yet a woman", ist...?!

Allgemein ist mir aufgefallen, dass es kaum zuverlässige Messungen zu FR, Klirr und CSD gibt. Das Klirrverhalten des K1000 dürfte, aufgrund der höheren Fertigungstoleranzen und geringerer magnetischer Flussdichte der Systeme nicht mit heutigen Top-of-the-line-Hörern mithalten können, vermute ich...?


score_P.O (Beitrag #399) schrieb:
Mein Favorit ist aber einer der frühen Prototypen, der sich im Besitz von Heinz befindet. Wenn man so will "bassheavy as can be" (für K1000 Begriffe). :D

Erzähl mehr.
Goldenes_Ohr
Stammgast
#401 erstellt: 08. Jan 2016, 04:04
Hallo,

Das ist ja wunderbar, .. ich hatte die Hoffnung auf Resonanz hier schon aufgegeben, …

Nur kurz, wg. der späten Uhrzeit:

@MacFrank, ja, genau den Geruch nach „alten Verstärkern“ meinte ich, wenn Du das (und andere User?) auch riechst, dann ist das ja vermutl. Normal, und kein Zeichen – so war meine Befürchtung – von thermischer Überlastung!

Zu deinem KH Verstärker, weißt Du denn, was der für eine max. Ausgang-Spannung hat?

Zu Bass-Heavy etc. Heinz sagte ja zuerst, er wisse es nicht mehr so genau, dann aber, dass auf jeden Fall die ersten bis 4000 in der schwarzen Box dazu gehörten, dann kamen die „light“, dann ab ca. 10.000 (oder noch später) nochmal leicht veränderte … aber er wisse letzters nicht genau, da er da schon längst AKG verlassen hätte ..

Ich habe die beiden K1000er, 6xxx, und den >10.000 (BJ 2001?) letztens auch mal verglichen, und beide „gegen“ einen Stax SR-207 …, war jetzt nicht so ausgiebig, der Test, aber der K1000 gefiel mir fast immer besser als der Stax (hab auch noch andere, ältere Staxe..), aber die KH sind schon schwer zu vergleichen, da völlig anders abgestimmt!

Dem SR 207 wird nachgesagt (s.hier im Forum), er habe einen ausgesprochen starken, tiefen Bass (für einen Elektrostaten, jedenfalls!), also insg. auch eher „dunkel“ angestimmt .. kann ich auch so bestätigen, der K1000 geht ja genau i.d. andere Richtung, vllt. daher eine gute Ergänzung ..?

Jedenfalls, bei Jazz, Kontrabass, Drums etc. finde ich trotzdem auch im Tiefton den K1000 besser als den Stax, nur ein wenig weniger an Volumen, dafür aber trockener, präziser, räumlich sowieso in anderen Sphären
Unterschiede zw. den beiden AKGs scheint es auch zu geben, kann ich aber noch nicht sicher sagen, aufgefallen war mir, das mMn die Unterschiede, ob mit oder ohne AKG Verlängerungskabel mehr ins Gewicht fallen …

@score_P.O, finde ich auch, dass dieser „alte“ KH-Klassiker – den viele immer noch für einen der besten, wenn nicht gar den besten KH überhaupt halten – (oder aber auch als völlig daneben empfinden) hier wieder mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte (und nicht nur in int. Foren!)

Soweit mal in „Kürze“ .. ich freue mich auf weiteren konstruktiven Austausch!

MfG


[Beitrag von Goldenes_Ohr am 08. Jan 2016, 04:15 bearbeitet]
score_P.O
Inventar
#402 erstellt: 08. Jan 2016, 04:26

Goldenes_Ohr (Beitrag #401) schrieb:
Zu Bass-Heavy etc. Heinz sagte ja zuerst, er wisse es nicht mehr so genau, dann aber, dass auf jeden Fall die ersten bis 4000 in der schwarzen Box dazu gehörten, dann kamen die „light“, dann ab ca. 10.000 (oder noch später) nochmal leicht veränderte … aber er wisse letzters nicht genau, da er da schon längst AKG verlassen hätte ..

Deckt sich genau mit meinem Wissensstand.
Direkt gegenhören konnte ich Prototyp (ich glaube es sollte einer der ersten 20 gewesen sein) und höhere Seriennummern nicht,
letzterer war im Hörtest auch unter denkbar schlechten Bedingungen für dieses System auf der CanJam letzten Jahres.

Und selbst obwohl Heinz selbstkritisch die Entwicklungsziele des K1000 verfehlt sieht, hat es mir der Vintage-Ösi angetan.


Edit:

MacFrank (Beitrag #400) schrieb:
Das Klirrverhalten des K1000 dürfte, aufgrund der höheren Fertigungstoleranzen und geringerer magnetischer Flussdichte der Systeme nicht mit heutigen Top-of-the-line-Hörern mithalten können, vermute ich...?

Objektive Messungen zum K1000 kenne ich auch nicht, nur die von Heinz mit seinem eigenen (nicht objektiv vergleichbaren) Messequipment.
Demnach sind Klirr und Impulsverhalten hervorragend, aber natürlich nur bedingt von Relevanz.
Anhand der Live-Messungen bei den HeadFi-Treffen in Wien ist zumindest ein Vergleich zu den dort vorhandenen Hörern möglich.

Demzufolge war eine Messung eines K812 (um beim Hersteller zu bleiben) vergleichsweise katastrophal (nichts Neues oder Relevantes,
aber um die Evolution der Technik zu relativieren und die Frage zu beantworten durchaus interessant).

Die persönliche Einschätzung des K812 von Heinz gibts nur per PN, weil ich keine erneute Grundsatzdiskussion entfachen will.


[Beitrag von score_P.O am 08. Jan 2016, 05:11 bearbeitet]
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