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AKG 812pro vs 1k€ Konkurrenzprodukte

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zabelchen
Inventar
#476 erstellt: 03. Mrz 2014, 12:21

Uiiii, na da muss ich ja gleich mal fragen, wie Du persönlich zu elitärem Gehabe, gepaart mit abstoßender Wichtigtuerei, in Sachen völlig überteuerter Vorkriegstechnik stehst? Du scheinst Dich ja diesbezüglich recht gut auszukennen, geradezu ein Experte zu sein und mich würde ernsthaft interessieren, ob der neuste AKG immer dann gleich sehr viel besser klingt, wenn man als dessen Besitzer andere Menschen, die ihn noch nicht gehört haben, herabwürdigen kann?


gähn. es nervt halt ab einem gewissen Punklt wenn zum 100-Mal gefragt wird, ob der der K812 einen metallischern Hochton hat. ich gehe ja auch nicht in den LCD3-Thread und frage mehrmals (womöglich zur Provokation?) pro Monat nach, ob der LCD3 echt so dumpf ist?
sorry, ab einem gewissen Punkt schallt es eben aus dem Wald wie es reintönt.


und hey...es ist sogar in Deutsch. das dürfte Dich doch erfreuen


lies vielleicht mal den Thread. jener User, dem ich das gesagt habe, hatte sich beschwert, dass ich immer englischsprachige Links zu Reviews und Beiträgen poste.


nein, es gibt 2,3 Punkte, die ich anders sehen würde. aber das führt für Dich zu weit, denke ich.


naja, frag Dich mal, wieso ich so etwas schreibe.


Ich meine, dass sich ein Kopfhörer für diesen Preis KEINE Schwäche leisten darf.


Totschlagargumente.
dann zeig mir mal einen Kopfhörer, der in der subjektiven Wahrnehmung von Niemandem eine Schwäche hat
HD800 ist vielen zu steril, zu technisch. SR009 dito. LCD2/3 ist vielen im Hochton zu dumpf bzw. hat in der subjektiven Wahrnehmung vieler Hörer einen zu aufgeblähten Bass. TH900 nicht neutral genug mit oft scharfem Hochton. das sind Alles wohlgemerkt Kopfhörer, die fast gleichviel oder wesentlich mehr als der K812 kosten.
j!more
Inventar
#484 erstellt: 03. Mrz 2014, 13:00
@nemo_: Aber: Wenn heute jemand einen Kopfhörer für mehr als 1500 Euro auf den Markt bringt, erwarte ich eine Vorstellung ohne Schnitzer, wenigstens im Pflicht-Teil. Dass es keinen gibt, der das leistet, kann ja keine Rechtfertigung dafür sein, noch einen mit eben anderen Fehlern auf den Markt zu bringen.

Das ist übrigens auch der Kern von Tylls Kritik. Dass der K812 einfach nicht gut genug ist, um den König der Flaggschiffe zu geben.

Ich habe auch keinen Zweifel, dass es Menschen gibt, die teure Grados und Ultrasones für total toll halten. Die möchte ich gar nicht hören, wenn ich die Messungen sehe.

Ich hatte den HD800 und den SR-007, den Sennheiser immerhin zwei Jahre, den Stax nur ein Halbes. Den Stax halte ich für massiv überwertet, den Sennheiser für etwas bassarm nach modern Erkenntnissen, aber ansonsten ohne Fehl und Tadel. Verkauft habe ich ihn, weil ich mit offenen Kopfhörern (leider) nichts anfangen kann.

Dazu kommt bei mir, dass ich für Highend wirklich genug Geld ausgegeben habe und erst spät (aber immerhin doch) gemerkt habe, wie dieses Spiel funktioniert. Wenn man da mit einem "Suchenden" in den Dialog geht, wird es halt schwierig. So ist das mit Glaubensfragen.

Und was das "gewerbliche" angeht: Es stünde Dir halt gut an, einen entsprechenden Hinweis in Deine Signatur aufzunehmen, so wie das andere auch machen. Mich wundert, dass die Moderation da nicht insistiert.

@zabelchen: Du hast natürlich recht: Diese 1000+ Euro-Teile haben teilweise gravierende Schwächen. Aber ist es nicht erschreckend, dass sich all diese von Dir angeführten Kopfhörer solche Schwächen leisten? Ich finde, dass man das nicht bejubeln sondern kritisch bleiben sollte.

Einem Kopfhörer für 300 oder 400 Euro sehe ich eine Schwäche eher nach als einem dieser Flaggschiffe, bei denen ich zu Intoleranz neige, was die technische und die klangliche Qualität angeht.


[Beitrag von j!more am 03. Mrz 2014, 18:23 bearbeitet]
Natsukawa
Stammgast
#485 erstellt: 05. Mrz 2014, 02:20
In der HInsicht muss ich mich einklinken und euch fragen: Wollt ihr das wirklich? Einen Kopfhörer "ohne Fehler"? Wie klingt der dann? Neutraler als neutral? Am besten noch mit Extra-Velours ausgeliefert, die einen am Ohr streicheln und wecken, falls man einschläft, weil der Klang so neutral ist. Die Kopfhörer leben doch durch ihre Macken und eigenen Klangsignaturen. Das macht manche Modelle Besonders und auf oft zum Kult, da sie dann oft einmalig sind. Ein K340 zum Beispiel. Einen Klang, der dem des K340 gleichkommt habe ich noch nie gehört. Ist eine ganz komische Mischung, was mir aber gerade gefällt und ich nicht missen möchte und die bekomme ich auch nur beim K340. Dasselbe gilt vielleicht nicht für jeden KOpfhörer, da manche einen ähnlichen Klang haben wie Andere . . . aber trotzdem machen die einzelnen Macken und Eigenheiten im Klang doch das Besondere aus.

Manchmal glaube ich, dass in Foren die Leute nicht mehr Musik hören wollen sondern nur auf der Suche nach der besten, neutralsten technischen Messungen sind, all hail to the perfect frequency response. Ob der Kopfhörer dann Spaß macht ist erstmal egal, denn wenn er solch perfekte Messungen und Bewertungen hat und so beliebt bei der Hi-fi Community ist, muss es gut sein, egal obs einem selber noch spaß bringt beim Hören. Findet ihr das nicht auch kindisch? Mir kommt es echt oft so vor, als würden viele sich dadurch im Netz / in Foren profilieren wollen. Ich dachte das gibt es nur in der Gamer-Szene, da habe ich mich aber wohl gründlich getäuscht.

Von Filmen gibt es auch eine standard-Bluray für 15€ und eine limited Edition für 200€. Das macht den Film auch nicht besser. Sammeln / HObby schön und gut, aber manchmal wird echt vergessen, warum man sich Dies und Jenes gekauft hat.
thewas
Hat sich gelöscht
#486 erstellt: 05. Mrz 2014, 12:04

Natsukawa (Beitrag #485) schrieb:
Manchmal glaube ich, dass in Foren die Leute nicht mehr Musik hören wollen sondern nur auf der Suche nach der besten, neutralsten technischen Messungen sind, all hail to the perfect frequency response. Ob der Kopfhörer dann Spaß macht ist erstmal egal, denn wenn er solch perfekte Messungen und Bewertungen hat und so beliebt bei der Hi-fi Community ist, muss es gut sein, egal obs einem selber noch spaß bringt beim Hören.

Sehe ich nicht so, z.B die neuesten Zielkurven von Olive, Welti und McMullin wurden erstellt in dem die Hörer sie frei variieren könnten bis ihnen das Ergebnis am besten gefiehl:
http://www.innerfide...g-headphone-response
http://seanolive.blo...-measurement-of.html
Natsukawa
Stammgast
#487 erstellt: 05. Mrz 2014, 14:24
Es gibt immer ein paar Rebellen ;D Aber nichtsdestotrotz gibt es in Hifi-Foren eine Horde an Leuten, die etwas einfach oft hypen / mithypen, nur um mitreden zu können und dazuzugehören, auch wenn viele dieser Leute die gehypten Hörer gar nicht selbst gehört haben / kennen. Gruppenzwang, wie in der 5. Klasse mit den Zigaretten, um cool zu sein. Einfach nur peinlich. Ich finds einfach nur erstaunlich, dass so etwas im Hi-Fi Bereich auch existent ist, da hier meist erwachsene Leute unterwegs sind. So ein "ich muss mich profilieren, um dazuzugehören"- Verhalten beobachte ich sonst meist bei Jugendlichen und Kindern. Selten bei erwachsenen Menschen. Bei den Head-Fi-lern iss das teils noch schlimmer, da bist du schon unten durch, wenn du nicht den und den Hörer mit der und der Amp-Kombination hast, natürlich auch mit entsprechendem recabling. Ich misch mich da meist nicht ein, wenn Jemand niedergemacht wird und dieser Jemand ist dann verunsichert und sagt "Ok, i think i'll have to get the bla bla then and let them recable by bla bla." Erwachsene Menschen xD

@Threadthema: . . . weiß man denn schon über eventuelle Sidekicks vom K812? ne Heimversion, wie damals der K601, der ja fürs Heimhören konzipiert war und der K701 fürs Studio. Der Klang vom K812 ist mir keine 1000€ Wert, aber wenn eine günstigere Homevariante kommt und die selbe Verarbeitung hat, würd ichs mir eventuell zulegen. Der ist besser für Reisen als ein K501 oder K400, die sind mir zu Fragil zum rumschleppen. Nomax macht ja wieder Andeutungen in die Richtung xD


[Beitrag von Natsukawa am 05. Mrz 2014, 14:29 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#488 erstellt: 05. Mrz 2014, 15:19

Natsukawa (Beitrag #487) schrieb:
@Threadthema: . . . weiß man denn schon über eventuelle Sidekicks vom K812? ne Heimversion, wie damals der K601, der ja fürs Heimhören konzipiert war und der K701 fürs Studio. Der Klang vom K812 ist mir keine 1000€ Wert, aber wenn eine günstigere Homevariante kommt und die selbe Verarbeitung hat, würd ichs mir eventuell zulegen.

Warum sollte AKG vom 812 eine "Heimversion" rausbringen, wenn sowieso schon 99,9% der Leute ihn zuhause im trauten Heim hören...?
Wer soll das kaufen? Und dazu auch noch "günstiger"..? Damit würde sich AKG doch ins eigene Knie schießen.

Diese "Pro" Bezeichnung ist reines Marketing, weil viele mit "Professionell" eben "gute Qualität" gleichsetzen. Außerdem impliziert das, das der KH realitv neutral abgestimmt sein soll, was aber im Falles des K812 nicht stimmt. Ein NAD Viso HP50 oder ein Sennheiser HD600 sind neutraler, bzw. näher an dem, was Menschen mit "natürlicher Klangwiedergabe" gleichsetzen.

Bleibt halt das "hohe Auflösungsvermögen" des AKG, dass er durchaus hat. Aber wie so oft, ist "viel" manchmal eben "ZU viel"..; insbesondere wenn es sich um eher suboptimal aufgenommenes Quellmaterial handelt, mit dem der 812 ja durchaus seine Schwierigkeiten hat und deshalb keinesfalls ein "Allrounder" sein kann.
Natsukawa
Stammgast
#489 erstellt: 05. Mrz 2014, 16:00
Warum kam damals der K601 und der K701 raus? ;D Warum gibt es den K712Pro und den K612Pro? Klingen sich halt sehr ähnlich aber doch etwas anders abgestimmt. Der Eine ursprünglich für den Heimgebrauch konzipiert, der Andere fürs Studio. Später ist auch der K701 vom Studiobereich in die Hifi-Ecke gewandert, sodass auch Läden wie Saturn, Media Markt etc. ihn im Sortiment führen konnten. Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis beim K812 dasselbe passiert. Eine etwas anders (vielleicht sogar gefälligere) Abstimmung für den Heimgebrauch. Klar ist das "Pro" Kürzel nur Marketing . . . aber das hat AKG bis heute nicht davon abgehalten drölftausend Variationen auf den Markt zu werfen, warum sollten sie jetzt damit aufhören?
j!more
Inventar
#490 erstellt: 05. Mrz 2014, 21:20
Den K601 hat AKG nur rausgebracht um zu zeigen, wie bequem die Konstruktion ohne Noppen sein kann

Nun hat der K812 en vernünftiges Kopfband, und die 712 ist belegt. Also kein Bedarf für ein abgespecktes Modell, und auch kein Platz.
Trance_Gott
Inventar
#491 erstellt: 05. Mrz 2014, 22:42

Elhandil (Beitrag #469) schrieb:
Mir ist, ehrlich gesagt, absolut schleierhaft, dass der K812 so extrem kontrovers aufgenommen wird weil imho an diesem Kopfhörer nichts kontroverses dran ist. Unterm Strich ist es einfach ein sehr guter offener Kopfhörer, der aber wie alle anderen "Flagschiffe" nicht jeden Hörgeschmack treffen wird und auch nicht perfekt ist. Klar kann man über die etwas abenteuerliche Preisgestaltung diskutieren aber die BWL-Jungs bei AKG werden sich schon irgendwas dabei gedacht haben. Wem der zu teuer ist, fai enough.

+1

Hey Leute wen der AKG 812 in den Höhen nervt (was ich nicht so sehe) der sollte den mal mit dem Brocksieper EarMax SE kombinieren. Der Ausgangswiderstand von 20Ohm und die Röhrenstufe seidigen den Frequenzgang insgesamt hörbar. Aber ich finde Ihn trotzdem am Bryston BHA-1 am besten. Denn gerade das Scharfzeichnen der Details (was andere als nervig bezeichnen) ist etwas was ich so wahnsinnig toll finde an dem AKG 812. Er kratzt gerade am ersten Platz des LCD3. Es fehlt nicht viel


[Beitrag von Trance_Gott am 05. Mrz 2014, 22:43 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#492 erstellt: 05. Mrz 2014, 22:42

Wenn heute jemand einen Kopfhörer für mehr als 1500 Euro auf den Markt bringt, erwarte ich eine Vorstellung ohne Schnitzer, wenigstens im Pflicht-Teil
.

Mal abwarten was von Sennheiser noch kommt..
Elhandil
Inventar
#493 erstellt: 06. Mrz 2014, 10:59

lotharpe (Beitrag #492) schrieb:


Mal abwarten was von Sennheiser noch kommt..


Soll ja angeblich ein Magnetostat werden.
panzerstricker
Inventar
#494 erstellt: 06. Mrz 2014, 11:44
Und von Beyerdynamic, die basteln auch an einem neuen Top Modell.
Trance_Gott
Inventar
#495 erstellt: 06. Mrz 2014, 13:17

panzerstricker (Beitrag #494) schrieb:
Und von Beyerdynamic, die basteln auch an einem neuen Top Modell.

Woher weißt du das? Gibt es das nähere Infos?
Anarion
Stammgast
#496 erstellt: 06. Mrz 2014, 13:27
Sony auch. Und alle werden sie deutlich teurer als man glaubt (oder sich wünscht).
Elhandil
Inventar
#497 erstellt: 06. Mrz 2014, 14:28
Wobei der neue Beyer eine Auftragsfertigung für Macintosh (die mit den fetten Amps) ist, wenn ich das richtig verstanden habe.
Hüb'
Moderator
#498 erstellt: 06. Mrz 2014, 14:53
Oh, toll, noch ein Anbieter, der nahezu noch nie was mit KH am Hut hatte, nun aber im High-End-Segment mitverdienen will...

EDIT: Schrecklich...



[Beitrag von Hüb' am 06. Mrz 2014, 15:00 bearbeitet]
panzerstricker
Inventar
#499 erstellt: 06. Mrz 2014, 14:59

Trance_Gott (Beitrag #495) schrieb:

Woher weißt du das? Gibt es das nähere Infos?


Habe die bei Facebook gefragt, nähere Infos gibt es nicht, haben nur angedeutet, dass sie auch nicht untätig sind.
frix
Inventar
#500 erstellt: 06. Mrz 2014, 15:32
bei changstar
hat man den k812 auch mal gemessen.
lotharpe
Inventar
#501 erstellt: 06. Mrz 2014, 22:04

Elhandil (Beitrag #493) schrieb:


Soll ja angeblich ein Magnetostat werden.


Woher stammt eigentlich das Gerücht, bzw. die Info?
Ich könnte mir auch eine Weiterentwicklung des HD800 vorstellen, höherwertige Materialien, anderes Design, überarbeitete Ringstrahler, eventuell auch ein völlig anderer Aufbau.

Das Konzept des HD800 war ja schon durchaus gelungen.

Um die Gerüchteküche weiter anzuheizen, der HD800 bekommt mit dem HD850 einen verbesserten Nachfolger (siehe HD600/650), und für Enthusiasten kommt der HD900 auf den Markt.


[Beitrag von lotharpe am 06. Mrz 2014, 22:22 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#502 erstellt: 08. Mrz 2014, 22:28

lotharpe (Beitrag #501) schrieb:

Elhandil (Beitrag #493) schrieb:


Soll ja angeblich ein Magnetostat werden.


Woher stammt eigentlich das Gerücht, bzw. die Info?


Sennheiser hat letztes Jahr ein Patent für ein Magnetsystem angemeldet, dass für einen Magnetostaten verwendet werden kann.

Gab hier irgendwo einen Thread dazu, der aber merkwürdiger Weise nur 3 oder 4 Antworten hatte und dann im Nirvana verschwand.

m00h

[€dit]
OK, waren 13 Antworten.
[/€dit]


[Beitrag von m00hk00h am 08. Mrz 2014, 22:29 bearbeitet]
FritzS
Inventar
#503 erstellt: 06. Mai 2014, 07:34
Seit 8. März keine Postings in diesem Thread?

Mittlerweile sind sicherlich etliche K812 Besitzer hinzugekommen und die bisherigen haben nun schon Langzeiterfahrung.
Und wie sieht es mit neuen Vergleichen aus?

Ich für meinen Teil kann sagen, ich möchte den K812 keinesfalls vermissen. Seine Qualität der Präsentation überrascht mich immer noch bei meinen Musik Neu-Zugängen.

PS: Und denke darüber nach den D7000 zu verkaufen.
music_is_my_escape
Stammgast
#504 erstellt: 06. Mai 2014, 10:15
Wenn über ein Produkt nicht besonders viel geschrieben wird, ist es entweder ziemlich uninteressant oder aber stellt seine Besitzer mehr oder minder komplett zufrieden und bietet somit nur geringen Gesprächsbedarf...
Geithainbesitzer labern sich auch nicht den ganzen Tag im Netz ihre Monitore schön, sondern verbringen die Zeit lieber mit Musikhören, weil sie nicht mehr auf der Suche sondern mehr oder minder angekommen sind. Evt. ist das bei dem 812er AKG ähnlich!

VG,
Thomas

secas
Stammgast
#505 erstellt: 06. Mai 2014, 10:36

music_is_my_escape (Beitrag #504) schrieb:
Wenn über ein Produkt nicht besonders viel geschrieben wird, ist es entweder ziemlich uninteressant oder aber stellt seine Besitzer mehr oder minder komplett zufrieden und bietet somit nur geringen Gesprächsbedarf...

... und hier trifft ja beides zu: Einmal ist der potentielle Käuferkreis wegen des Preises eh nicht sooo groß, und die, die ihn sich leisten konnten, sind offenbar größtenteils ganz verzückt...
Kakapofreund
Inventar
#506 erstellt: 31. Mai 2014, 03:23
Vielleicht ist der K812 ja wirklich super. Die messtechnisch schlechten Werte in den unteren Frequenzen sind vielleicht gerade das Non-Plus-Ultra. Ich weiß es nicht. Neugierig wäre ich darauf, ihn zu hören gegen meinen modifizierten HD800 und andere.
zabelchen
Inventar
#507 erstellt: 31. Mai 2014, 10:28
Der Bass vom K812 hat in den Messdiagrammen relativ hohe Verzerrungen; in etwa auf dem Level eines Denon Ah-d5000. Der Bass vom K812 klingt im direkten Vergleich aber wesentlich straffer, kontrollierter, schwärzer und geht tiefer. Der Bass vom AH-D5000 matscht im Vergleich ziemlich die Mitten zu. Der K812 überhaupt nicht. Nur dass man mal eine Vorstellung vom Bass des Akg bekommt.
Aber auch ein wirkungsgradstarker K812 will gut verstärkt werden. Am colorfy klingt er schon sehr gut und kräftig; an meinen stationären amps entfaltet sich der Tiefbass noch kräftiger. Gut verstärkt hat der K812 mit den besten derzeit vorstellbaren Bass für einen Kopfhörer mit neutraler Tonalität.
Spasseshalber habe ich den K812 pper eq im colofly mal im Bass angehoben. Das steckt er bei hohen Pegeln locker weg und bleibt kontrolliert. Für totale Bassjunkies. Glücklicherweise ist das aber nicht nötig für mich, denn er klingt für meinen Geschmack tonal perfekt.


[Beitrag von zabelchen am 31. Mai 2014, 10:45 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#508 erstellt: 31. Mai 2014, 10:50
Das Ohr tolleriert Klirr im Bass auch sehr gut und ansteigende Klirrwerte, bis zu 10% bei < 50Hz sind eher typisch für dynamische Treiber. Isolierte Bassgeräusche kommen ja auch so gut wie nie vor. Sie enthalten immer Obertöne, die dann, je nach dem, wie der KH diese darstellt, den Eindruck von Schnell, Textur, Straffheit vermitteln.

Ich finde die Messwerte primär im Bezug auf eine technische Umsetzung eines Schallwandlers interessant, besonders wenn mit konstruktiven Eigenschaften und Explosionszeichnungen werbewirksam gewedelt wird. Die akustische Pezeption ist ein ganz anderes Thema und da liefern Meßdaten Informationen für Erklärungsmodell.
Ich finden einen SRH1840 für mich immer noch einen sehr entspannten Kopfhörer, gemessen ist der aber nicht so dolle,

.. Ist ja auch Beyerdynamik, die den Teslarace ausgelöst haben.
zabelchen
Inventar
#509 erstellt: 31. Mai 2014, 10:59
Den Teslarace gab es meines Erachtens schon vorher. Nur wurde damit kein Marketing betrieben oder lief unter einem anderen label - "Neodym", "Kobalt-Samarium", etc.
ZeeeM
Inventar
#510 erstellt: 31. Mai 2014, 11:09
Da spielte die Flußdichte im Marketing keine Rolle. Aber das Material war halt werbewirksam.
Mit einem starken Magneten kann man zuerst mal effektivere Antriebe bauen. Über die akustischen Eigenschaften sagt das aber nix aus. Dann wird noch die elektrische Dämpfung ins Feld geführt, die aber auch überschätzt wird, da der Widerstand der Schwingspule nicht verschwindet, der Treiber leicht gegenüber der Luftlast ist, die er bewegen muß.
Ich vermute mal, das die akustische wahrgenommenen Vorteile des K812 nicht in seinen 1,5T liegen, sondern das Ergebnis der weiteren konstruktiven Merkmal sind. Anders konstruierte Polster und das Teil ist eine Tröte - das kann passieren.
zabelchen
Inventar
#511 erstellt: 31. Mai 2014, 11:31
das Material war werbewirksam, weil man damit starke Magneten und damit einen starken Antrieb in Verbindung setzt. das war schon immer bei allen Wandlern ein Verkaufsargument. der erste Hersteller der konkret die Magnetstärke bei Kopfhörern angeführt hat war meines Erachtens Denon, da der Denon AHD7000 mit einem 13 % stärkerem Magnetfeld als der AHD5000 beworben wurde.
was die Gesamtkonstruktion angeht, stimme ich Dir aber zu. nur in Zusammenspiel aller beteiligten Teile resultiert ein guter Klang. ein starker Magnet oder eine hohe Flussdichte alleine bringen keinen natürlich Benefit.
wobei ein starker Antrieb schon dahingehend hilft, den Spagat eines gleichzeitig leichten leichten Kopfhörer mit dennoch kleinen Schwingspulen und damit verbesserter Impuls- und Hochtonwiedergabe und dennoch hohem Wirkungsgrad zu bauen.
grössere Membranen mit einem grösseren Abstand zum Ohr können heute nur deswegen klanglich gewinnbringend eingesetzt werden, weil die Antriebe besser und vor Allem wirkungsgradstärker geworden sind. hätte man den K1000 von AKG mit den heute verfügbaren Magneten gebaut, könnte man ihn vermutlich mit richtigem Tiefbass realisieren. nicht jeder Hersteller möchte Kopfhörer mit einem Gewicht von über 500 Gramm bauen.
die Flussdichte kann heutzutage durch Computersimulationen optimiert werden, was wiederum dazu führt, dass man noch leichtere und kleinere Magneten bei gleicher Antriebsstärke bauen kann. insofern werden heute Konzepte realisiert, die man vor einigen Jahren aufgrund zu schwerer Kopfhörer gar nicht realisieren wollte.
ZeeeM
Inventar
#512 erstellt: 31. Mai 2014, 13:31
vom messtechnisch nachweisbaren Impulsverhalten ist der H800 der klare Winner. Sein Antrieb steht in einem anderen Verhältnis zur Membrangröße als der des H815, der sogar eine vergleichsweise kleine Schwingspule hat.
Das bei einem HD800 der prozentuale Anteil des Klirrs im oberen Mittenbereich sinkt, beim K815 steigt ist auch aufschlussreich.

Richtige Tiefbass wird bei einem K1000, egal welcher Antrieb schwierig. Zum einen gibt es da einen perfekten akustischen Kurzschluss, zum anderen ist eine kleine Membran schlecht an die Luft angekoppelt und dann kommt noch dazu, das es konstruktiv keinen Druckkammereffekt gibt.

Ein paar Minimaggies in seiner Art an einen Bügel montiert, das wäre mal lustig.
zabelchen
Inventar
#513 erstellt: 31. Mai 2014, 14:51
[quote]vom messtechnisch nachweisbaren Impulsverhalten ist der H800 der klare Winner. Sein Antrieb steht in einem anderen Verhältnis zur Membrangröße als der des H815, der sogar eine vergleichsweise kleine Schwingspule hat. [/quote]

messtechnisch schon möglich. bei einem einzelnem Impuls, und man kann darüber trefflich diskutieren wie gross seine Aussagekraft auf ein komplexes Musiksignal ist, zeigt der HD800 weniger Resonanzen. rein hörtechnisch folgt der K812 dem Signal schneller und kraftvoller. dazu muss man beide mal bei einem Drumsolo und prägnanten Impulsen vergleichen...die Angriffsfläche des Antriebes auf die Membran vom Hd800 ist grösser. Deswegen ist nicht der Antrieb stärker. Was man sagen kann, ist, dass die Membran vom Hd800 durch die grössete Schwingspule steifer, aber auch schweter wird..es stellt sich die Frage, ob die Resonsnzen etwas mit der Bedämpfung zu tun haben. ich kann mir gut vorstellen, dass die Resonanzen weg sind, wenn man den K812 mit ein wenig Schaumstoff moddet :D wobei ich nie auf diese Idee kommen würde. meine Kopfhörer bleiben alle im Originalzustand.

[quote]Richtige Tiefbass wird bei einem K1000, egal welcher Antrieb schwierig. Zum einen gibt es da einen perfekten akustischen Kurzschluss, zum anderen ist eine kleine Membran schlecht an die Luft angekoppelt und dann kommt noch dazu, das es konstruktiv keinen Druckkammereffekt gibt. [/quote]

alles richtig. dennoch wäre mit einer grösseren Membran und einem stärkerem Antrieb heutzutage wesentlich mehr drin, nach Aussage eines der 3 Entwickler vom K1000 im Thread zur Entstehung vom K1000 auf headfi.


[Beitrag von zabelchen am 31. Mai 2014, 15:15 bearbeitet]
FritzS
Inventar
#514 erstellt: 31. Mai 2014, 19:39
Das Problem besteht nur darin, wer gibt das Geld für die Entwicklung eines K1000 Nachfolgers her, noch dazu wenn man nun einen K812 in dieser Preisklasse hat? Momentan scheint weder AKG noch eine der Mitbewerber willens sich auf dieses Abenteuer einzulassen.

Technisch müsste sich das mit größeren Membranen erreichen lassen. Tricks, wie dass sich die aktive Membranfläche mit steigender Frequenz verkleinert gab es ja auch schon.

Hat schon jemals ein Hersteller mit zwei konzentrisch angeordneten Schwingspulen die eine Membrane antreiben experimentiert? Wäre das so verrückt?

Für einen Manger Wandler sind KH doch etwas zu klein
zabelchen
Inventar
#515 erstellt: 31. Mai 2014, 22:58
Ja....stimmt schon, Fritz. Der Entwickler schrieb ja auch, dass die Entwicklung vom K1000 mehr oder weniger privat vorangetrieben wurde.....den Gedanken mit mehreren konzentrischen Schwingspulen hatte ich auch schon mal. Es läuft dann auf einen Magnetostaten hinaus. Aber weshalb sollte es nicht weitere Ausprägungen zwischen Dynamiker und Magnetostat geben?
ZeeeM
Inventar
#516 erstellt: 31. Mai 2014, 23:11
Ich kann mir nicht vorstellen, das man noch nicht auf die Idee gekommen ist. Die Frage ist, was will man damit erreichen und zwar nicht im Rahmen von werbewirksamen Technikpropaganda?
Ich erwarte einen aktiven Hörer, der individuelle einmessbar und DSP-Korrigiert ist.
FritzS
Inventar
#517 erstellt: 01. Jun 2014, 06:26
Aktive Schallwandler - auch das gab es schon, mit Korrektur der Membranauslenkung.

Konzentrische Schwingspulen könnten auch bedeuten zwei Membranen - das Tannoy Prinzip auf KH umgelegt

Wenn man die damaligen AKG 1000 Techniker noch einmal dazu anregen könnte, einen K2015 zu entwickeln
Nur wer fertigt den?

Was die Offenheit und gewisse Ähnlichkeit des K812 mit dem K1000 betrifft, so sind sich beide meiner Meinung nicht so sehr weit entfernt. Das erkennt man aber nur wenn man einen K812 selbst in der Hand hat, denn auf Bildern sieht man diese Offenheit nicht. Nur der Rand mit dem aufliegenden Ohr-Pad unterscheidet sich davon.

Meine Vermutung, die K812 Entwickler wollten der Legende K1000 nacheifern ohne dessen Nachteile in Kauf zu nehmen. Die feinen Gitter und Netze dämpfen die höheren Frequenzen weniger, bei den Tiefen und größeren bewegten Luftvolumen stellen sie doch mehr Hindernis dar - was meint Ihr dazu?

Beim Komfort ist ihnen das jedenfalls gelungen, der K812 drückt kaum, der K1000 (zumindest bei mir) mit seinen viel zu kleinen Pölsterchen viel stark an den Schläfen, da hätte eine Neuauflage eines verbesserten K1000 einen großen Nachholbedarf.


[Beitrag von FritzS am 01. Jun 2014, 06:31 bearbeitet]
inexxon
Hat sich gelöscht
#518 erstellt: 01. Jun 2014, 07:49

FritzS (Beitrag #517) schrieb:


Was die Offenheit und gewisse Ähnlichkeit des K812 mit dem K1000 betrifft, so sind sich beide meiner Meinung nicht so sehr weit entfernt. Das erkennt man aber nur wenn man einen K812 selbst in der Hand hat, denn auf Bildern sieht man diese Offenheit nicht. Nur der Rand mit dem aufliegenden Ohr-Pad unterscheidet sich davon.


Ich habe beide hier den K812 Pro und den K1000, eine gewisse Ähnlichkeit im Klangbild bzgl. Räumlichkeit und der Konstruktion ist tatsächlich nicht zu verleugnen. Die Treiber des K1000 sind im Vergleich allerdings qualitativ eher auf niedrigen Niveau, bauartbedingt leidet natürlich auch der Tiefbass, wobei das je nach Musik gar nicht so problematisch ist. Ich finde es sehr schade das die Hersteller derzeit bei Kopfhörern ein Modell nach dem anderen auf den Markt bringen aber die lautsprecherähnliche freifeldentzerrte Technologie eines AKG K1000 oder Stax Sigma nicht aufgreifen. Ich wage mir gar nicht auszumalen was ein Kopfhörer nach dem Prinzip des K1000/Sigma mit hochwertigen Treibern sei es dynamisch, magnetostatisch oder elektrostatisch zu leisten vermag. Nur befürchte ich traut sich das wieder kein Hersteller und es ist ja einfacher das Rad dauernd neu zu erfinden und meistens wird es dann noch eckiger.


[Beitrag von inexxon am 01. Jun 2014, 09:29 bearbeitet]
catare
Stammgast
#519 erstellt: 08. Jun 2014, 15:30
Habe den Hörer nun auch seit ein paar Tagen hier und möchte mal meine bisherigen Eindrücke zu ihm schildern.

Dadurch dass die Diskussion wie auch die Meinungen hier sehr kontrovers ausfielen und es bereits zu einer Art „Lagerbildung“ zwischen manchem User kam, wurde der Hörer für mich eigentlich im Vorfeld bereits uninteressant. Auch deshalb weil der ein oder andere Schreiber hier vermutlich etwas zu sehr in den „Marketingmodus“ schaltete... Tyll's Review setzte dem die Krone auf und ab dann war das Thema für mich erstmal komplett durch.
Nichtsdestrotrotz bleib er aber irgendwie interessant und hab mich dann von meiner Neugierde wieder breitschlagen lassen. Man hat nun doch schon das ein oder andere aufm Kopf gehabt, da kann man natürlich nicht einfach den neuesten „Diskussionsstifter“ auslassen...
Jedoch habe ich, nach wie vor, nichts (positives) erwartet das mich begeistern könnte.

Aber nun zum Hörer selbst.
Auf Bildern und Videos sieht der Hörer für seine Preisklasse irgendwie billig aus, sobald man ihn jedoch in Händen hält weiß man das dem schlicht nicht so ist.Am meisten Sorgen haben mir die Polster, das Kopfband und das Kabel gemacht.
Die Polster sind recht bequem und die Ohren heizen sich nicht auf, ebenso liegen selbige weitestgehend frei in der Muschel. Das einzige was zeitweise störend wirkt ist der Polsterrand der sich innen um das Ohr legt bzw. wo außen 'Sound Sealing' steht. Manchmal drückt mir dieser etwas ums Ohr, zumindest wenn man den Sitz gern etwas fester justiert.

Das Kopfband ist hingegen tadellos. Vorallem die Verarbeitung mit dem Mesh-Polster darauf fühlt sich einfach gut an. Ebenso ist es vergleichsweise straff, was aber am Klick-Mechanismus des Bügels liegt der ebenfalls seine Sache sehr gut macht und mir besser gefällt als die Selbstjustierung der Vorgängermodelle.
Den Tragekomfort schätze ich bis jetzt dennoch als angenehmer zum HD800 ein, da er trotz des straffen Kopfbandes (zumindest bei mir) nur leichten Druck auf dem Kopf ausübt. Beim HD800 spüre ich das Kopfband deutlicher. Durch die größeren Muscheln hat der Senni aber beim Thema Luftigkeit wieder die Nase vorn. Der AKG beengt da um die Ohren herum etwas mehr.

Zum Kabel kann ich Tyll's Meinung nur zustimmen: es ist mit Abstand der unattraktivste Part des Hörers, auch wenn man nicht genau sagen kann ob es sich da wirklich um „Billigware“ handelt. Jedenfalls passt es nicht zum übrigen Eindruck.

Klanglich habe ich etwas deutlich anderes erwartet, als dass was man dann zu hören bekommt.
Insbesondere die Diskussion um Hochton, Klirr etc. hat in mir Assoziationen zu Beyer's Tesla-Reihe (bitte nicht negativ sehen!) hervorgerufen. Aber dem ist definitiv nicht so! Ich muss gestehen das ich nach einigen Stunden immernoch überrascht bin, wie stark man sich vorweg in Bezug auf Messwerte täuschen oder blenden lassen kann.

Die wichtigsten Fragen waren dabei im Vorfeld für mich:
- Wie verhält sich der Hochton?
- Kann er technisch mit der Konkurrenz, insbesondere dem HD800, mithalten?
- Stimmt es das er musikalischer und trotzdem detailreich wie neutral spielt?
- Wie ist die Bühnendarstellung zum Sennheiser?
- Spiegeln die Messwerte hörbare bzw. ernstzunehmende Probleme wieder?

Die wichtigste Sache, das Hochtonverhalten, ist vielleicht nicht referenzwürdig aber in meinen Ohren alles andere als ernsthaft problematisch zu sehen. Er klingt in dem Bereich, je nach Aufnahme, manchmal etwas harsch oder näselnd. Ich fühle mich in dem Bezug aber eher an das Hochtonverhalten der Elektrostaten erinnert und deutlich weniger an einen Hörer der unter Resonanzproblemen leidet. Oder um es konkreter zu sagen: einen Stax SR-303 oder T90 finde ich in dem Punkt deutlich diskussionswürdiger. Der HD800 hingegen hat zwar nicht dieses harsche, leicht überpräsente. Zischelt für mein Befinden aber einfach nur angenehmer, vorallem im Stimmbereich womit der AKG komischerweise meist weniger Probleme hat.
Bislang habe ich auch nicht das Bedürfnis gehabt dort mit dem Equalizer reingreifen zu müssen.

Wenn man den AKG mit einem Satz klanglich einordnen müsste, würde ich sagen:
technisch gesehen kann man ihn als musikalischeres, leicht bassstärkeres Pendant mit etwas weniger sphärischer Bühne, Ehrlichkeit (aka sezieren) und Instrumentseperation zum HD800 betrachten. Der größte Unterschied liegt in der Musikalität. Er erinnert mich dabei am meisten an die Stax Lambda-Modelle, nur ohne Mittenanhebung und mit mehr Energie im Tiefton.
Ich glaube bis jetzt keinen Hörer gehört zu haben, der Neutralität mit so einem hohen Spaßfaktor verbindet.

Der HD800 ist im Direktvergleich merklich kühler/unverfärbter und hat rein technisch gesehen leicht die Nase vorn. Er fühlt kritischen Aufnahmen mehr auf den Zahn und legt bei der Instrumentseperation noch einen drauf.
Allerdings höre ich mit dem K812 gewisse Details besser heraus bzw. habe den Eindruck das durch diese „Musikalität“ (kann es momentan nicht anders beschreiben) in Verbindung mit dem Hochton, bestimmte Frequenzen oder Töne mehr hervorgehoben werden. 'Cucera' hat das in seinem Review auf head-fi glaube auch mit besserer Auflösung begründet. Ob es jedoch wirklich an einer besseren Auflösung liegt, wage ich doch irgendwie zu bezweifeln. Wirklich begründen kann ich es aber momentan auch nicht...

Zum Verhalten des Basses kann man hier auch wieder Tyll zitieren, der den Nagel gut auf den Kopf trifft
→ Ordentlich aber nicht auf Magnetostaten-Niveau.
Der Tiefbass geht etwas weiter runter als beim Senni aber nicht so weit wie ein HiFiMAN HE-500 oder HE-6. Auch die Bassmenge positioniert sich zwischen den genannten und trifft meiner Meinung nach einen guten Mittelweg. Eine Scheue im Bass kann man ihm jedenfalls nicht unterstellen. Die Impulstreue geht sich mit dem HD800 wiederum kaum was ausm Weg, spielt eben auch hier nicht so direkt und schnell wie ein Vertreter der Orthodynamik.

Die Bühnendarstellung beim AKG hat mich durchaus überrascht und nimmt sich mit seinem silbernen Konkurrenten nicht viel, trotz dessen dass die Treiber nicht angewinkelt sind und die Muscheln nicht so groß ausfallen.
Bei manchen Aufnahmen oder Musikstücken bin ich sogar der Meinung, dass der Österreicher die bekannte „Im-Kopf-Lokalisation“ noch ein wenig besser löst bzw. umgeht.Die Bühne ist zudem minimal breiter und spielt direkter bzw. näher, während der Sennheiser den Raum etwas weiter entfernt und wie gesagt auch noch etwas spährischer/zusammenhängender darstellt. Die Unterschiede sind aber in der Praxis mehr oder minder schon mit der Lupe zu suchen. Das einzige wo sich der HD800 am meisten absetzen kann, ist die Präzision mit der er Instrumente im Raum sowie Aufnahme-/Codierfehler darzustellen vermag. Da scheint er nach wie vor ungeschlagen.

Zu guter letzt wäre da noch die Geschichte mit den Messwerten.
Da kann ich im Endeffekt nur 'ZeeM's Beitrag #508 unterstreichen. Die Probleme sind natürlich vorhanden und machen sich im Hochton auch bemerkbar aber nicht so wie der eine oder andere (wie ich vorher) eventuell befürchtet. Im Tiefton scheinen sich die Werte jedenfalls nicht hörbar auszuwirken.

Ein finales Fazit möchte ich noch nicht abgeben, aber ich kann sagen mir gefällt der Hörer bislang sehr gut und er leistet sich zumindest keine Schwäche die in meinen Ohren ein K.O.-Kriterium darstellen würde. Ob das angesichts des (Retail-)Preises und der Konkurrenz im Segment reicht ist natürlich eine andere Frage.
Aktuell kann ich aber jedem der bislang nach einer musikalisch, spaßigeren Alternative zum großen Sennheiser gesucht hat, nur raten sich ihn mal zu Gemüte zu führen.

(Ich entschuldige mich, wenn manche Passage vielleicht zu schwurbelig daherkommt.)


[Beitrag von catare am 08. Jun 2014, 15:35 bearbeitet]
FritzS
Inventar
#520 erstellt: 08. Jun 2014, 16:57
@catare
Danke für deinen ausführlichen und ehrlichen Beitrag!


Auch deshalb weil der ein oder andere Schreiber hier vermutlich etwas zu sehr in den „Marketingmodus“ schaltete...


Ich hatte das undankbare Los eines Early Birds.

PS: Keine Angst, ich finde diesen keinesfalls schwurbelig.


[Beitrag von FritzS am 08. Jun 2014, 16:59 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#521 erstellt: 08. Jun 2014, 19:39
Manche "Auseinandersetzungen" entstehen auch erst dadurch, das man zu dem erworbenen Gegenstand eine emotionale Bindung aufbaut. Für den Hersteller ist das wunderbar.
Das nur als Randbemerkung.
zabelchen
Inventar
#522 erstellt: 08. Jun 2014, 22:57
@catare...sehr schöner, nachvollziehbarer Bericht.
Nur ein kleines minus.....die Entschuldigung für den vermeintlich schwurbeligen Bericht.
ansonsten stimme ich vor allem mit der Einschätzung überein, dass der K812 maximale Neutralität mit Hörspass verbindet.
Was die Auflösung angeht, denke ich, dass der K812 am Ende etwas mehr zu bieten hat, weil der hd800 durch seine Wolldecke bischen was zurückhält und der K812 etwas mehr Saft in die Bassnoten reinlegt und einzelne Noten besser differenzieren kann.
Schlappen.
Inventar
#523 erstellt: 09. Jun 2014, 00:25

zabelchen (Beitrag #522) schrieb:
.. dass der K812 maximale Neutralität..

Ein Sennheiser HD600 ist "maximal neutral". Der K812 ganz bestimmt nicht.
Elhandil
Inventar
#524 erstellt: 09. Jun 2014, 00:45
Och der 812er ist schon ziemlich ausgewogen aber trotzdem stresst er mich irgendwie, hab ich auf der High-End wieder gemerkt.
catare
Stammgast
#525 erstellt: 09. Jun 2014, 02:01
kleiner Nachtrag:
Habe mir mal die Musikstücke herausgesucht die Tyll unter anderem in seinem Review erwähnt hat, bei denen ihm das Problem im Hochton besonders aufgefallen sein soll.

Zusammengefasst sind das

Tiger Okoshi's "Bootsman's Little House" | Pinback's "Non Photo Blue" | Bob James' "New York Samba"


Den Track von Tiger Okoshi scheint es auf YouTube nicht zu geben aber die anderen beiden schon.
http://www.youtube.com/watch?v=cUX-9xQSIRA
http://www.youtube.com/watch?v=fpMQlbhsmEY

Nach dem anhören frage ich mich ein wenig: "Ist mein Gehör im Eimer, will ichs nicht hören oder ist da tatsächlich nix?!"
Tyll schreibt ja immerhin dass die aufgezählten Tracks an manchen Stellen "brutally harsh" wären... für mein Befinden ist zumindest in den 2 Songs keine Schärfe drin und brutal gleich garnicht. Ich denke auch YouTube selber kann da als Fehlerquelle ausgeschlossen werden.
Jemand anderer Meinung?

Ein gegenteiliges Bild gibt mir hingegen die Blind Guardian Remaster-Compilation 'A Travelers Guide to Space and Time'.
Hier zischelts vorallem bei HiHats und in den "S"- und "Pf"-Betonungen so das es richtig unangenehm werden kann. Allerdings muss man anmerken, dass sich der verantwortliche Masterer im gesamten Werk eindeutig zu sehr im Hochton vergriffen hat. Selbst mit dem etwas zahmeren Sennheiser klingen viele Stücke näselnd und zu hell. Die originalen Stücke sind für mich jedenfalls deutlich erträglicher.

Naja, die Herrschaften waren auch (im Gegensatz zu ihren Musizierkünsten) noch nie für gute bzw. angemessene Produktionsqualität ihrer Scheiben bekannt...
FritzS
Inventar
#526 erstellt: 09. Jun 2014, 07:34
Ich habe es in meinen „Erfahrungsberichten“ schon mehrmals erwähnt - immer dort wo mir in einer Aufnahme (und das tritt selten auf) die Höhen etwas unangenehm aufgefallen sind, war dieser Effekt auch mit meinen anderen Kopfhörern (K712, K501, D7000) zu merken, da abgeschwächt ist mir das vorher nicht aufgefallen. Ich habe dies mit zwei verschiedenen CD Playern und verschiedenen KH Verstärkern nachvollzogen.

Kurz gesagt, das ist bereits in der Pressung drauf, der K812 deckt das besser als die anderen KH auf.

PS: Wie ist den YouTube Musik Stücken überhaupt zu trauen? Mit welcher Samplingrate und Auflösung kommen die rüber?


[Beitrag von FritzS am 09. Jun 2014, 07:40 bearbeitet]
Crosstrainer
Ist häufiger hier
#527 erstellt: 09. Jun 2014, 08:35

FritzS (Beitrag #526) schrieb:
Ich habe dies mit zwei verschiedenen CD Playern und verschiedenen KH Verstärkern nachvollzogen.
Kurz gesagt, das ist bereits in der Pressung drauf, der K812 deckt das besser als die anderen KH auf.

Ein guter Punkt. Das zeigt auch, wie schwierig es ist, Kopfhörer zu bewerten. Man müsste eigentlich erst die "neutrale" Aufnahme kennen, um letztendlich im Detail beurteilen zu können, was der Kopfhörer hinzufügt oder weglässt.
inexxon
Hat sich gelöscht
#528 erstellt: 09. Jun 2014, 10:20

catare (Beitrag #525) schrieb:
kleiner Nachtrag:
Habe mir mal die Musikstücke herausgesucht die Tyll unter anderem in seinem Review erwähnt hat, bei denen ihm das Problem im Hochton besonders aufgefallen sein soll.

Zusammengefasst sind das

Tiger Okoshi's "Bootsman's Little House" | Pinback's "Non Photo Blue" | Bob James' "New York Samba"


Den Track von Tiger Okoshi scheint es auf YouTube nicht zu geben aber die anderen beiden schon.
http://www.youtube.com/watch?v=cUX-9xQSIRA
http://www.youtube.com/watch?v=fpMQlbhsmEY

Nach dem anhören frage ich mich ein wenig: "Ist mein Gehör im Eimer, will ichs nicht hören oder ist da tatsächlich nix?!"
Tyll schreibt ja immerhin dass die aufgezählten Tracks an manchen Stellen "brutally harsh" wären... für mein Befinden ist zumindest in den 2 Songs keine Schärfe drin und brutal gleich garnicht. Ich denke auch YouTube selber kann da als Fehlerquelle ausgeschlossen werden.
Jemand anderer Meinung?


Mir ging es ähnlich, vermutlich ist auch mein Gehör kaputt Ich habe die Aufnahmen die Tyll erwähnte damals mit dem AKG K812 Pro und dem Fostex TH-900 gehört, während der Fostex bei mir manchmal in den Höhen ein "Ohrenbluten" verursachte hatte ich keinerlei Probleme mit dem AKG. Seitdem bin ich mit den Reviews aus Übersee etwas vorsichtig, irgendwie habe ich auch den Eindruck das die amerikanischen Kopfhörerhersteller der besagten Seite ziemlich zuträglich sind.


[Beitrag von inexxon am 09. Jun 2014, 10:21 bearbeitet]
michael4321
Stammgast
#529 erstellt: 09. Jun 2014, 10:55

Habe mir mal die Musikstücke herausgesucht die Tyll unter anderem in seinem Review erwähnt hat, bei denen ihm das Problem im Hochton besonders aufgefallen sein soll.

Zusammengefasst sind das

Tiger Okoshi's "Bootsman's Little House" | Pinback's "Non Photo Blue" | Bob James' "New York Samba"


Den Track von Tiger Okoshi scheint es auf YouTube nicht zu geben aber die anderen beiden schon.
http://www.youtube.com/watch?v=cUX-9xQSIRA
http://www.youtube.com/watch?v=fpMQlbhsmEY

Nach dem anhören frage ich mich ein wenig: "Ist mein Gehör im Eimer, will ichs nicht hören oder ist da tatsächlich nix?!"
Tyll schreibt ja immerhin dass die aufgezählten Tracks an manchen Stellen "brutally harsh" wären... für mein Befinden ist zumindest in den 2 Songs keine Schärfe drin und brutal gleich garnicht. Ich denke auch YouTube selber kann da als Fehlerquelle ausgeschlossen werden.
Jemand anderer Meinung?


Ja dein gehoer ist dann wohl im Eimer. Vermutlich kannst du den Hochteinbereich mit deiner Kette gar nicht anstaendig hoeren (Youtube -> AKG ) ?. Bei mir klingelt das ordentlich im Hochtonbereich mit meinem T50RP.OE, Wenn der Hoerer dann noch akustisch verzerrt wie ein 812, dann ist der Hochton wahrscheinlich schnell mal unangenehm.


[Beitrag von michael4321 am 09. Jun 2014, 11:00 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#530 erstellt: 09. Jun 2014, 11:12

Schlappen65 (Beitrag #523) schrieb:

zabelchen (Beitrag #522) schrieb:
.. dass der K812 maximale Neutralität..

Ein Sennheiser HD600 ist "maximal neutral". Der K812 ganz bestimmt nicht.


naja. Sennheiser 600 und "maximal neutral". ja, vor 10 oder 15 Jahren vielleicht......neutraler als der HD650 ist er aber schon.
nur weil ein Kopfhörer gut klingt, kann man nicht sagen, er wäre nicht neutral.


Kurz gesagt, das ist bereits in der Pressung drauf, der K812 deckt das besser als die anderen KH auf.


ich find schon, dass man beim K812 bei recht wenigen Stücken leichte Verzerrungen in einem eng begrenzten Frequenzgang wahrnehmen kann. aber das beschränkt sich auf einen sehr kleinen Teil meiner Musik. andere Spitzenkopfhörer haben auch eichte Schwächen. der LCD2 zum Beispiel hat ein Problem mit Resonanzen im Mittelton bei etwas höheren Pegeln. so what?
insgesamt macht der K812 mir persönlich mehr Spass und ich finde ihn im direkten Vergleich neutraler, weil der LCD2 doch etwas viel im Hochton unterschlägt.
thewas
Hat sich gelöscht
#531 erstellt: 09. Jun 2014, 11:55
Die beiden Youtube Links (vor allem der erste, beim zweiten kann ich es nicht so gut beurteilen) sind schon ziemlich komprimiert, damit kann man sowas nicht beurteilen.
Schlappen.
Inventar
#532 erstellt: 09. Jun 2014, 13:05

zabelchen (Beitrag #530) schrieb:

insgesamt macht der K812 mir persönlich mehr Spass und ich finde ihn im direkten Vergleich neutraler, weil der LCD2 doch etwas viel im Hochton unterschlägt.

Oder der K812 dichtet im Hochton zu viel hinzu. Ich tippe ja auf letzteres.
btw. wie kann man einen Kopfhörer, der im Bass und Hochton angehoben ist (K812), als "neutral" bezeichnen?
Der AKG ist und bleibt ne leichte Badewanne, ebenso wie übrigens der Hifiman HE-6..


naja. Sennheiser 600 und "maximal neutral". ja, vor 10 oder 15 Jahren vielleicht......

Nee, der HD600 ist nach wie vor eine der "Referenzen" in Sachen Neutralität. Ob einem das gefällt oder nicht, ist wiederum Geschmacksache.


[Beitrag von Schlappen. am 09. Jun 2014, 13:09 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#533 erstellt: 09. Jun 2014, 14:09

btw. wie kann man einen Kopfhörer, der im Bass und Hochton angehoben ist (K812), als "neutral" bezeichnen?


naja.....vergleiche doch mal die Frequenzgänge.
http://www.innerfidelity.com/images/AKGK812SN001130.pdf
http://www.innerfidelity.com/images/SennheiserHD600.pdf
http://www.innerfidelity.com/images/HiFiMANHE6.pdf

Bilder sagen mehr als tausend Worte .
vergleiche einfach mal, welche Kopfhörer bezogen auf einen Frequenzbereich von 10Hz - 20 Khz (prinzipiell würden auch 20Hz - 10 Khz) am linearsten sind.
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