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AKG 812pro vs 1k€ Konkurrenzprodukte

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Beitrag
Class_B
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 04. Jan 2014, 19:20

FritzS (Beitrag #52) schrieb:

Momentan lasse ich mich von Miles Davis "Kind of Blues" und dem K812 verwöhnen. :)


Ehe Miles sich im Grab umdreht:

"Kind of Blue"

ZeeeM
Inventar
#55 erstellt: 04. Jan 2014, 19:37

Schlappen65 (Beitrag #48) schrieb:
wenn so ein Kopfhörer, wie der K812 wirklich nur 1:1 das wiedergibt, was der Produzent/Tonmeister abmischt


Tut er das denn? Man hat das subjektive Gefühl, das dem so ist, ok. Objektiv hat man selten beim Tonmeister auf dem Schoss gesessen.
FritzS
Inventar
#56 erstellt: 04. Jan 2014, 20:02

outstanding-ear (Beitrag #24) schrieb:

Über meinen HE6. Genau wie die Alpensinfonie, ist diese CD absolut grenzwertig für den Hörer. Daher habe ich nach 15 Minuten auf meinen D5000 gewechselt. Die aggressiven Bläser kommen so klar, spitz und penetrant zum Ohr, das es einfach keinen Spaß mehr macht. Über meinen Fostex kann ich das, ohne tonale Abstriche, vollkommen entspannt anhören. Auch über meinen modifizierten D5000 kein Problem. Wenn ich mir nun vorstelle, der K812 soll NOCH analytischer und direkter als der HE6 klingen, dann sollte man beim Hören kein Glas tragen. Das wäre vollkommen undenkbar. Transparenz und Durchhörbarkeit auf Kosten des Wohlfühlfaktors finde ich absolut kontraproduktiv.


Ich habe über meinen K812 schon Etliches an Klassik gehört, was du da beschreibst kann ich keinesfalls nachvollziehen/nachfühlen.

Die beiden Aufnahmen hörte ich:
The Planets op.32 / Montreal SO, Dutoit / Decca, DDD, 86
https://www.jpc.de/j...s-op-32/hnum/5131961

Gustav Holst (1874-1934) The Planets op.32 / Cincinnati Symphony Orchestra, Paavo Järvi
http://www.jpc.de/jp...s-op-32/hnum/7555839

Ich kann nur empfehlen, das mal mit dem K812 anzuhören:
RITE, Igor Strawinsky (1882-1971)
Le Sacre du Printemps
Simon Bolivar Youth Orchestra of Venezuela, Gustavo Dudamel
https://www.jpc.de/j...e-du-Printemps/hnum/

Dimitri Schostakowitsch / Symphonie Nr. 8 / Concertgebouw Orchestra / Haitink
Künstler: Concertgebouw Orchestra, Haitink Label: Decca , DDD, 82
<http://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/hnum/5170641?rk=home&rsk=hitlist>
http://www.jpc.de/image/w220/front/0/0028946725429.jpg

Camille Saint-Saens (1835-1921) Symphonie Nr. 3 "Orgelsymphonie"
Dukas: Der Zauberlehrling
Künstler: Preston, Berlin PO, Levine
Label: DGG , DDD, 86
<http://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/hnum/5167993?rk=home&rsk=hitlist>
http://www.jpc.de/image/w220/front/0/0028941961723.jpg

Da merkt man, dass der K812 auch ein hervorragender KH für Klassik ist.


ZeeeM (Beitrag #55) schrieb:

Tut er das denn? Man hat das subjektive Gefühl, das dem so ist, ok. Objektiv hat man selten beim Tonmeister auf dem Schoss gesessen.

100% gibt es nirgends, so wie analog die Ladekurve eines Kondensators, aber was ich damit (im Übertragenen Sinn) meine brauche ich dir, glaube ich, nicht zu erklären.

Auch zu empfehlen:
Naxos-Sampler "Mythos Alte Musik" I
http://www.jpc.de/jp...Musik-I/hnum/8055316
hier befinde ich mich eben (in Track 1) mitten in einen Kirchenschiff, perfekte Wiedergabe!

Naxos-Sampler "Mythos Alte Musik" II
http://www.jpc.de/jp...usik-II/hnum/2175584

Naxos-Sampler "Mythos Alte Musik" III
http://www.jpc.de/jp...sik-III/hnum/1999181

Barock zum Dinner - Festliche Tafelmusik
http://www.jpc.de/jp...elmusik/hnum/1708367


[Beitrag von FritzS am 04. Jan 2014, 20:12 bearbeitet]
Cucera
Stammgast
#57 erstellt: 04. Jan 2014, 20:24
Kind of Blue hatte ich auch mit dem K812 gehört, dass anzupfen der Bassseiten wird unglaublich realistisch wiedergegeben.
Schlappen.
Inventar
#58 erstellt: 04. Jan 2014, 22:41

FritzS (Beitrag #52) schrieb:
Ich höre meist nicht sehr laut, mit dem K812 hat sich bei mir eine "Lieblingslautstärke" herauskristallisiert. Wenn ich die Umgebung nicht stören will, dann noch ein bischen weniger ohne allzu große Abstriche.

Also ganz ehrlich, hier wird die Unfähigkeit eines Kopfhörers, auch LAUT gut zu spielen, damit kaschiert, indem man sagt, "wenns nervt, mach ich ein bisschen leiser, oder man spricht plötzlich von "neuer Lieblingslautstärke". Das wird echt langsam albern, wie man versucht die (offenbar vorhandene) mangelnde Pegefestigkeit des K812 krampfhaft schönzureden. Leute, leute.
Ein 1600 EUR teurer Kopfhörer, der ja soooo "perfekt" zu sein scheint, aber gleichzeitig bei hoher Lautstärke schon anfängt zu nerven, ist keinesfalls ein perfekter Kopfhörer. Punkt.
Sowas muss sich schließlich auch ein LCD2 oder ein D7000 ankreiden lassen (auch wenn bei letzterem bei hohen Pegeln eher die Polster wegfliegen....)


[Beitrag von Schlappen. am 04. Jan 2014, 22:43 bearbeitet]
The_Duke
Stammgast
#59 erstellt: 04. Jan 2014, 23:03
@Schlappen: das mit dem LCD-2 verstehe ich nicht. Die Audeze klingen meiner Meinung bei geringer Lautstärke eher mittelmäßig und werden mit zunehmender Lautstärke immer besser.
nemo_
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 04. Jan 2014, 23:06
K812 nicht pegelfest bei hoher Lautstärke ... hab ich da was verpasst? Reden wir noch von selben Kopfhörer kann ich persönlich absolut nicht festellen
Kakapofreund
Inventar
#61 erstellt: 04. Jan 2014, 23:10

ZeeeM (Beitrag #40) schrieb:
Möglicherweise daran, das sich viele Leute, auch mit vermeintlichen hochwertigen Kopfhörer schlechte Hörgewohnheiten angewöhnt haben?


Den Gedanken habe ich auch schon des Öfteren gedacht und obwohl seine Aufdröselung für mein Privatvergnügen gänzlich irrelevant ist, ist er dennoch ziemlich interessant.

Vor einer Zeit fand ich den HD650 alles in allem als überaus gelungen und nun den HD800. Beide -das kann jeder kinderleicht bei einem Probehören nachvollziehen- klingen gänzlich verschieden.

Also... quasi früher HD650 > K701 > DT880/2003, heute HD800 > "Rest".

Keine Ahnung warum und wieso, aber es ist so... und macht letztlich keinen Sinn, ehrlich gesagt.

Vielleicht meine Art Ersatz für den ganzen Religions- und anderen Gesellschafts-Quatsch.
Der Hammerschlag Unlogik in einem Leben, das ansonsten eher relativ nüchtern ist.

Egal.

Ich denke aufgrund meiner eigenen Erfahrungen kann ich schon nachvollziehen, warum jemand den einen oder anderen Kopfhörer so sehr mag, obwohl es jedem reproduzierbaren Spiel mit Fakten eher widerspricht.

Letztlich soll's ja Spaß machen und dazu gehört wohl eben eine Portion "Esoterik/Homöopathie". Placebo eben.

Und darum kann ich schon nachvollziehen, warum jemand den K812 liebt und vielleicht mit einem zugedrückten Auge auch, warum jemand den einen 'solid state amp' einem anderen oder gar allen anderen vorzieht. (Wobei der Unterschied bei den verschiedenen Schallwandlern natürlich größer ausfällt.)

---

Bemerkenswert finde ich am K812, dass hier geschrieben wird, dass man Details hört, die zuvor nicht mit dem HD800 gehört wurden. Meiner Ansicht nach kann das nur am Frequenzverhalten liegen. Auch der T1 betont einige Dinge natürlich weit mehr als der HD800 und macht sie somit deutlich hörbarer, wie auch umgekehrt.

Geschmackssache... oder?!
Cucera
Stammgast
#62 erstellt: 04. Jan 2014, 23:29
[quote="Kakapofreund (Beitrag #61)"]
Bemerkenswert finde ich am K812, dass hier geschrieben wird, dass man Details hört, die zuvor nicht mit dem HD800 gehört wurden. Meiner Ansicht nach kann das nur am Frequenzverhalten liegen. Auch der T1 betont einige Dinge natürlich weit mehr als der HD800 und macht sie somit deutlich hörbarer, wie auch umgekehrt.

[/quote]

Das stimmt absolut, mit jedem Hörer wird man etwas lauter hören als beim Anderen. Da liegt sicher am Frequenzgang, doch kommen auch andere Effekte wie Zeitverhalten zum Tragen, KH unterscheiden sich doch etwas mehr als nur durch reines equilizing, auch wenn das der Größte Teil des Gesammteindrucks ist.


[Beitrag von Cucera am 04. Jan 2014, 23:30 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#63 erstellt: 04. Jan 2014, 23:31
Meines Erachtens liegt es an der Tonalität, aber auch an anderen Faktoren (Feindynamik?, stärkerer Antrieb?, ??), dass er mehr Details wiedergibt. Der Lcd3 scheint ja auch detailreicher als der Lcd2 zu sein, obwohl er nicht heller abgestimmt ist.
ZeeeM
Inventar
#64 erstellt: 04. Jan 2014, 23:59
Der Klangeindruck wird eine Mischung aus den elektroakustischen Eigenschaften sein. Was auch sonst?
Wenn ich mir den LCD2 und 3 bei Tyll anschaue, dann klirrt der 3er bei kleinen Lautstärken prozentual mehr als
der 2er. Auch das 300Hz Rechteck hat mehr Überschwinger. Auch wie der Hochtonverlauf tonal ist, wirkt sich nach meiner
Erfahrung recht sensibel auf die Art und Weise der Darstellung aus.
Ich hatte die Tage auch mit einem Exciterplugin, das Oberwellen im Bereich 1% generiert experimentier und Anschläge und Strukturen werden da auch akzentuierter, ohne das man den Eindruck einer Höhenanhebung entsteht, Das sind Alles keine Effekte, die man mit grober Manipulation des FG vergleichen kann. M.E. hat das damit zu tun, das der Hörsinn sich u.A. auf die Filterwirkung der HRTF stützt. Wenn man nur den Aspekt betrachtet, wie genau ein Wandler elektrische Signale in Schall umsetzt, da ist der K812 nicht das, was man vielleicht erwarten würde. Ich halte es durchaus für plausibel, das die Gesamtkonstruktion psycho-akustische Sinneseigenschaften adressiert. Das kann auch bedeuten, das er einen Realismus vermittelt, der effektiv so nicht auf der Aufnahme vorhanden ist. Um das hörtechnisch herauszufinden, müsste man sich samt Hörer mal in ein Produktionsstudio begeben und dann wirklich mit dem Vergleichen, was der Toningenieur zu Gehör bekommt.
Unter dem Strich zählt das rein subjektive persönliche Ergebnis und gerade von Kopfhörern wissen wir ja, das ein und dieselbe Kopfhörerwiedergabe von Menschen unterschiedlich wahrgenommen wird.

FritzS
Inventar
#74 erstellt: 05. Jan 2014, 10:06

Schlappen65 (Beitrag #58) schrieb:

FritzS (Beitrag #52) schrieb:
Ich höre meist nicht sehr laut, mit dem K812 hat sich bei mir eine "Lieblingslautstärke" herauskristallisiert. Wenn ich die Umgebung nicht stören will, dann noch ein bischen weniger ohne allzu große Abstriche.

Also ganz ehrlich, hier wird die Unfähigkeit eines Kopfhörers, auch LAUT gut zu spielen, damit kaschiert, indem man sagt, "wenns nervt, mach ich ein bisschen leiser, oder man spricht plötzlich von "neuer Lieblingslautstärke". Das wird echt langsam albern, wie man versucht die (offenbar vorhandene) mangelnde Pegefestigkeit des K812 krampfhaft schönzureden. Leute, leute.
Ein 1600 EUR teurer Kopfhörer, der ja soooo "perfekt" zu sein scheint, aber gleichzeitig bei hoher Lautstärke schon anfängt zu nerven, ist keinesfalls ein perfekter Kopfhörer. Punkt.
Sowas muss sich schließlich auch ein LCD2 oder ein D7000 ankreiden lassen (auch wenn bei letzterem bei hohen Pegeln eher die Polster wegfliegen....) :D


Schlappen65!
Also ganz ehrlich, du hast mein Posting vollkommen falsch interpretiert - das stimmt so nicht, was du da hinein-interpretierst und zwischen Zeilen zu lesen versuchst! (Geht der Stil hier so weiter wie in den beiden anderen nun moderierten K812er Threads? Kann man sich nicht normal, gesittet, ohne Untergriffe, unterhalten?)

Wenn ich mit dem K812 und auch mit meinen anderen KH gerne leiser = moderate, angenehme, ausgewogene Lautstärke (den Phon Level habe ich ja nicht gemessen) höre, sagt das noch lange nicht aus, dass ein K812 und auch anderer KH auch lauter kann und dabei gut klingt - ich will nur nicht mein Gehör auf Dauer schädigen! Und klar habe ich kurzzeitig auch lauter aufgedreht.


[Beitrag von FritzS am 05. Jan 2014, 10:16 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#75 erstellt: 05. Jan 2014, 14:44
ich finde es auch ein wenig gewagt, jetzt daraus zu schlussfolgern, dass der K812 keine hohen Pegel wiedergeben kann, denn das kann er auf jeden Fall.

was man eben nur als Kopfhörer wissen muss, ist, dass das menschliche Ohr bei höheren und hohen Frequenzen wesentlich empfindlicher ist als im Mittelton. hinzu kommt, dass der Hochton bei einem Kopfhörer durch die kurzen Wege fast völlig ungedämpft an die Ohren gelangt. das ist beispielsweise bei Lautsprechern nicht der Fall......hier unterliegt der Hochton einer stärkeren Dämpfung im Pegel im Weg vom Lautsprecher bis zum Ohr durch die Luft als der Bass und Mittelton, weil Hochton mit einer insgesamt niedrigeren Energie abgestrahlt wird. dreht man den K812 also sehr weit auf, und das vielleicht noch bei einer relativ hellen Aufnahme, dann kann es halt auch mal zu viel werden. zumal man auch nicht mehr wirklich viel mehr Details aufnehmen können wird. verhält sich ganz ähnlich bei anderen eher linearen Kopfhörern wie Stax, Hifiman HE-6 oder HD800. in der Broschüre zum HD800 wird beispielsweise auch empfohlen, ihn bei mittleren Lautstärken zu hören.
bei Klassik relativiert sich ein grosser Teil dieses Effektes, da die Instrumente im Hochton durch den grossen Raum 'eh schon stärker bedämpft sind.
um sich Musik extrem laut um die Ohren zu knallen, eignen sich deswegen Kopfhörer mit einem leicht abgesenktem Pegel im Hochton besser (Denon, Audeze, Sennheiser HD650, etc.). mit diesen kann man im Gegenzug aber nicht alle Details wahrnehmen, sondern bekommt eine geschönte Version präsentiert.
dennoch kann man den K812 auf Pegel hochdrehen, die mehr als schädlich sind. und ist man entsprechend aufnahmebereit, kann man auch gut sehr laut hören. nur man muss es eben nicht, da der K812 durch seine extremen feindynamischen Fähigkeiten auch bei niedrigem Pegel kaum etwas vorenthält, nichts versumpft, etc.....ich finde ihn in dieser Hinsicht erstaunlich.


[Beitrag von zabelchen am 05. Jan 2014, 14:52 bearbeitet]
Jeopardy
Neuling
#76 erstellt: 05. Jan 2014, 14:52

FritzS (Beitrag #74) schrieb:


Wenn ich mit dem K812 und auch mit meinen anderen KH gerne leiser = moderate, angenehme, ausgewogene Lautstärke (den Phon Level habe ich ja nicht gemessen) höre, sagt das noch lange nicht aus, dass ein K812 und auch anderer KH auch lauter kann und dabei gut klingt - ich will nur nicht mein Gehör auf Dauer schädigen! Und klar habe ich kurzzeitig auch lauter aufgedreht.

Hallo FritzS,

zwischen leise und laut und Hörschädigung liegen in der Regel doch ein paar Dezibel mehr ;-). Beim lauteren Hören stellt sich in der Regel vorher ein schnelleres Ermüden ein.

Außer man benutzt z.B. einen KH wie den Audeze oder sitzt vor einer guten Anlage in einem entsprechend behandelten Raum. Damit kann man dann auch laut ermüdungsfrei hören und hat einen erhöhten Spaßfaktor :-).

Jeopardy

PS: Hoffe bei dir setzt irgendwann auch eine gewisse Schreibmüdigkeit ein. Schließlich ist kaum noch ein deutsch oder englischsprachiges Forum vor deinen Beträgen zum AKG-812 sicher ;-)
Schlappen.
Inventar
#77 erstellt: 05. Jan 2014, 15:10
@Fritz und zabelchen:
Ich verstehe nicht, warum Ihr Euch immer gleich genötigt fühlt, Euch "verteidigen" zu müssen.
Dass Euch der AKG ausnahmslos gut gefällt und ihr keine wirklichen Kritikpunkte an ihm habt, wissen wir jetzt bereits, das braucht ihr nicht immer wieder "gebetsmühlenartig" widerholen.
Was ich bislang - insgesamt gesehen - so aus den Berichten über den K812 rausgelesen habe, liegt der Knackpunkt bei ihm nun mal in den Höhen, die doch zuweilen recht hart/spitz klingen können, insbesondere bei höheren Pegeln.

Ich wiederhole mich da gern nochmal, wenn ich 1600 Euro für einen Kopfhörer ausgebe, dann darf da gar nichts, aber auch wirklich NICHTS mehr stören, bzw. nerven. Das ist auch der Grund, warum ich einige der teuren Boliden nicht als gänzlich perfekt ansehe, weil die halt auch irgendwo "übertreiben", jeder auf seine, ganz eigene Art.
Ich bin fast gewillt zu behaupten, dass gerade die Ü1000 EUR Hörer eher mal irgendwo "übertreiben", als ein solider 300 Euro Hörer. Das klingt dann zwar im ersten Moment wahnsinnig aufregend/spektakulär/beeindruckend....aber langzeittauglich und "allroundfähig" ist sicher was anderes.
Sicher auch ein Grund, warum so ein 2000 Euro High-End Verstärker von vielen als "besser klingend" angesehen wird, da er bewusst gesoundet wurde.

These: Vielleicht kann man einen solide konstruierten 300 Euro Hörer mit vorbildlichen Messwerten wirklich nicht mehr großartig (klanglich) verbessern...
Um aber einem 1000 Euro Kopfhörer seine "Daseinsberechtigung" zu geben, setzen die Hersteller hier und da nochmal einen drauf, was unweigerlich dazu führen muss, dass es einfach "zuviel des Guten" ist.


[Beitrag von Schlappen. am 05. Jan 2014, 15:14 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#78 erstellt: 05. Jan 2014, 15:20

Was ich bislang - insgesamt gesehen - so aus den Berichten über den K812 rausgelesen habe, liegt der Knackpunkt bei ihm nun mal in den Höhen, die doch zuweilen recht hart/spitz klingen können, insbesondere bei höheren Pegeln.


nunja......da können wir ewig weiterdiskutieren, aber so etwas wie einen absolut neutralen Kopfhörer ohne abgesenktem Hochton, der NICHT ab einer gewissen Lautstärke überfordernd klingen kann, gibt es nicht und wird es nie geben. da habe ich gerade in meinem Beitrag versucht zu erklären.
womit wir wieder beim Thema "der perfekte Kopfhörer" wären. diesen wird es nie geben, zumindest nicht für jeden. aber dann gibt es wieder Leute, die fahren derartig auf eine dermassen neutrale Wiedergabe mit all ihren Vorzügen und Nachteilen ab, dass sie bereit sind, dafür 1500 Euro in die Hand zu nehmen und für die ist der K812 zwar nicht perefekt, aber immerhin wieder ein gutes Stück näher an der Perfektion.
ich persönlich glaube nämlich nicht, dass wir bereits am Ende der Fahnenstange sind. das waren wir auch mit dem HD800 nicht, wie einige ja bereits vermutet haben. zumindest widerlegt der K812 für mich persönlich diese These. und ich sage jetzt nochwas, wofür mich einige wahrscheinlich gerne prügeln würden.....ja, ich finde, der K812 ist sein Geld wert. zumindest wenn ich ihn im Vergleich mit dem HD800 für seine 1200 Euro betrachte, und das Gesamtpaket mit Kopfhörerständer sehe und betrachte, dass der K812 genau an den Stellen Verbesserungen mitbringt, wo ich es mir gewünscht habe. wenn man nun davon ausgeht, dass der HD800 mit seinen 1200 Euro zu teuer ist, dann ist der K812 natürlich auch zu teuer. meine Meinung: verglichen mit dem Preisgefüge der Konkurrenz und seinem grossen Erfolg ist der HD800 nicht zu teuer. dass mir so ein Kauf wehtut und ich jetzt auch langsam am Ende meines finanziellen Rahmens bin, ist wieder eine ganz andere Geschichte.

wir haben hier übrigens eigentlich nicht über seine Pegelstabilität gesprochen, sondern über seine tonale Auslegung, mit all dem, was das halt impliziert.

was ich aus Deinen Worten herauslese, ist, dass der K812 vermutlich nicht Dein Ding sein wird. ist für mich auch völlig in Ordnung.


These: Vielleicht kann man einen solide konstruierten 300 Euro Hörer mit vorbildlichen Messwerten wirklich nicht mehr großartig (klanglich) verbessern...
Um aber einem 1000 Euro Kopfhörer seine "Daseinsberechtigung" zu geben, setzen die Hersteller hier und da nochmal einen drauf, was unweigerlich dazu führen muss, dass es einfach "zuviel des Guten" ist.


das ist immer auch Geschmackssache. dem einen wird ein Fostex TH900 im Bass zu viel drauf haben, einem anderen der K812 zuviel im Hochton. wobei ich persönlich glaube, dass der K812 näher an einer völlig neutralen tonalen Wiedergabe ist, ohne das jetzt werten zu wollen.
was die Messwerte, die heute gemessen werden angeht......ich glaube nicht, dass man damit alles erfassen kann. ich habe so meine Zweifel, ob ein Rechteckimpuls wirklich etwas darüber aussagt, wie gut komplexe Musiksignale übertragen werden können und wie gut ein Kopfhörer mehrere unterschiedliche Signale auseianderdröseln kann. mir ist aber völlig klar, dass nicht jeder meine Meinung teilt.


[Beitrag von zabelchen am 05. Jan 2014, 15:45 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#79 erstellt: 05. Jan 2014, 15:58
@zabelchen, ich bezieh mich einfach mal auf dieses Zitat von Dir...

zabelchen (Beitrag #51) schrieb:
Der K812 ist halt kein Kopfhörer für nebenher.
Am besten man schliesst beim Hören die Augen und hört, wenn es denn zu viele Details werden, ein wenig leiser.

Heißt das, ich muss mich beim Hören mit dem K812 am besten direkt neben dem Volume-Regler setzen und jedesmal leiser drehen, wenn das Gehörte zu aufdringlich wird, respektive wenn es zuviel Details werden....?
Siehst Du, und genau da wäre mein Kritikpunkt. Und jetzt drehst und windest Du Dich wieder heraus...
Lass es doch einfach mal so stehen, dass der K812 nicht unbedingt "langzeittauglich" ist, mit dem man sich ungestört (und ungenervt) berieseln lassen kann, und das bei jeder Lautstärke. Und das er eben - aufgrund seiner hohen Auflösung - relativ "kritisch" ist, was schlechte Aufnahmen angeht. Dafür hat er eben andere Stärken und ähnliche Sachen berichtet man doch auch vom HD800, also wo ist das Problem?


[Beitrag von Schlappen. am 05. Jan 2014, 16:02 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#80 erstellt: 05. Jan 2014, 16:21
Dass er kritisch bei schlechten Aufnahmen ist und manchmal etwas scharfe Höhen hat, habe ich schon mehrfach erwähnt. Wobei das nicht alle k812-Besitzer so sehen. So wie ich doch auch schon mehrfach erwähnt habe, dass das ein sehr fordernder Kopfhörer ist, bei dem ich am besten fit und ausgeschlafen bin.
Im Prinzip stehen alle Infos im thread, so dass sich jeder ein Bild machen kann.
Ob du am Ende mit dem k812 als Dauerkopfhörer zurecht kommst, musst du entscheiden und das kannst du nicht nur über die Infos in diesem Thread. Meine Prognose ist wie schon gesagt: nein, kommst Du nicht.
Ich finde übrigens nicht, dass ich mich winde, sondern versuche das ganze nur differenziert zu sehen.


[Beitrag von zabelchen am 05. Jan 2014, 16:28 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#81 erstellt: 05. Jan 2014, 16:25

zabelchen (Beitrag #80) schrieb:
Dass er kritisch bei schlechten Aufnahmen ist und manchmal etwas scharfe Höhen hat, habe ich schon mehrfach erwähnt. [...] So wie ich doch auch schon mehrfach erwähnt habe, dass das ein sehr fordernder Kopfhörer ist, bei dem ich am besten fit und ausgeschlafen bin.

Danke für Deine Einschätzung. Dann ist der K812 wirklich nichts für mich. Ich möchte einen Kopfhörer, mit dem ich entspannen/relaxen kann, und keinen der mich - nach einem anstrengenden Arbeitstag - auch noch zusätzlich "fordert" und der von mir erwartet, dass ich immer fit und ausgeschlafen bin.
Klyner
Stammgast
#82 erstellt: 05. Jan 2014, 16:52
Servus,

ich habe mit dem 812 schon mehrere Stunden Fernsehsendungen mit schlechten Tonspuren gesehen. Das die Akustik der Reording-Kabinen nicht in Ansätzen zu den im Bild gezeigten Arealen passt fällt schon stark auf (das habe ich mit anderen Hörern nicht in dem Ausmaß bemerkt). Aber dennoch waren mehrere Stunden am Stück absolut erträglich.

Einen scharfen Hochton kann ich auch nicht bestätigen.

Ich habe mir in dieser Woche das Kopfhörer-Sonderheft von Audio/Stereoplay gekauft - der 812 ist leider nicht getestet, dafür aber viele andere Hörer.

Bei den gemessenen Frequenzgängen kamen die Audeze Modelle ziemlich ordentlich weg. Das der LCD2 den Hochton weglässt, kann ich auf Basis der Messchriebe doch nicht direkt bestätigen - der (insgesammt neutrale) HD800 hat jedoch eine leicht stärkere Hochtonbetonung (4kHz-10kHz) als der LCD2.

Die Diagramme sind natürlich schwer zu bewerten. Wenn der Schall von vorne auf den Kopf eintrifft oder diffus auf den Kopf fällt ergibt sich natürlich ein völlig anderer Frequenzgang, schon den Winkel der Treiber zu verändern dürfte den Frequenzgang oberhalb von einigen kHz deutlich verformen. Mit dem Wort "neutral" sollte man sehr vorsichtig umgehen.

Meine persönliche Einschätzung: Audeze setzt bei seiner Abstimmung verstärkt auf eine Diffusfeldentzerrung, Sennheiser/AKG/Stax gehen leicht Richtung Freifeldentzerrung. Beide Abstimmungen sind hörspsychologisch sinnvoll und nähern sich aus unterschiedlichen Richtungen einem natürlichen Hörempfinden.

Hoffentlich veröffentlichen Stereoplay/Audio Messungen welche unter ähnlichen Bedingungen entstanden sind wie die Messungen in dem Sonderheft.

Für mein persönliches Hörempfingen klingt der 812 sehr natürlich und verfärbungsfrei. Da ich nicht weiss, mit welchen Equalizer-Einstellungen meine bisher gehörten CDs aufgenommen wurden ist meine Aussage natürlich leicht zu kritisieren

Hoffentlich kommen in den nächsten Jahren neue Headzone Systeme wie aktuell von Beyer auf den Markt. Wenn die Schalleinfalls-Richtungen ordentlich mit DSP korrigiert werden, kann man entlich belastbare Diskussionen und Messungen über die Neutralität von Kopfhörern lostreten.
FritzS
Inventar
#83 erstellt: 05. Jan 2014, 20:16

Schlappen65 (Beitrag #79) schrieb:
@zabelchen, ich bezieh mich einfach mal auf dieses Zitat von Dir...
Heißt das, ich muss mich beim Hören mit dem K812 am besten direkt neben dem Volume-Regler setzen und jedesmal leiser drehen, wenn das Gehörte zu aufdringlich wird, respektive wenn es zuviel Details werden....?
Siehst Du, und genau da wäre mein Kritikpunkt. Und jetzt drehst und windest Du Dich wieder heraus...
Lass es doch einfach mal so stehen, dass der K812 nicht unbedingt "langzeittauglich" ist, mit dem man sich ungestört (und ungenervt) berieseln lassen kann, und das bei jeder Lautstärke. Und das er eben - aufgrund seiner hohen Auflösung - relativ "kritisch" ist, was schlechte Aufnahmen angeht. Dafür hat er eben andere Stärken und ähnliche Sachen berichtet man doch auch vom HD800, also wo ist das Problem? :)


Schlappen65,
hör doch endlich auf immer sofort in andere Aussagen etwas hinein zu interpretieren, was gar nicht dort steht oder dort nicht so gemeint wurde.
Warum versuchst du immer die Worte zu verdrehen?

Wenn dir der K812 nicht gefällt - wie viel an Stunden hast du schon mit dem K812 quer durch deine Musik gehört, hundert oder mehr? - dann lass es einfach sein!

An der Präsentation des K812 von Naxos-Sampler "Mythos Alte Musik" I, II, III gibt es rein gar nichts zu bemängeln!
FritzS
Inventar
#84 erstellt: 05. Jan 2014, 20:22

Klyner (Beitrag #82) schrieb:

Einen scharfen Hochton kann ich auch nicht bestätigen.

Da bin ich wenigstens nicht alleine - und wenn ich mal etwas Ähnliches hörte, war es auch mit anderen KH und auf einer anderen Anlage zu hören, somit schon auf der CD vorhanden.


Ich habe mir in dieser Woche das Kopfhörer-Sonderheft von Audio/Stereoplay gekauft - der 812 ist leider nicht getestet, dafür aber viele andere Hörer.

Ein K812 Test in Audio/Stereoplay kommt noch nach!


[Beitrag von FritzS am 05. Jan 2014, 20:23 bearbeitet]
Anarion
Stammgast
#85 erstellt: 05. Jan 2014, 20:48
Der HD 800 und der AKG K812 haben nicht diese deutliche Betonung der Höhen wie die PRO Ultrasones oder ein T90, DT990. In der Hinsicht wird auch beim HD 800 gerne übertrieben. Davon sind sie entfernt. Was sich Beyer und Ultrasone manchmal dachten erschließt sich mir nicht.

Oben genannte zischen sogar zur wunderbaren Stimme von Kari Bremnes während der K812 alles richtig macht (man achte vor allem auf den Bass)

http://www.youtube.com/watch?v=Yc90xi0iYWM&hd=1
Schlappen.
Inventar
#86 erstellt: 05. Jan 2014, 20:52

FritzS (Beitrag #83) schrieb:

Schlappen65,
hör doch endlich auf immer sofort in andere Aussagen etwas hinein zu interpretieren, was gar nicht dort steht oder dort nicht so gemeint wurde.
Warum versuchst du immer die Worte zu verdrehen?

Lieber Fritz, wenn Du meinst, ich verdreh Dir die Worte... gut, ist Deine Ansicht. Ich interpretiere lediglich gewisse Aussagen einiger User hier und bilde mir darauf hin meine Meinung. Das darf doch wohl noch erlaubt sein...?
Dies ist immer noch ein Diskussionsforum, in dem naturgemäß auch diskutiert werden darf. Und eine fruchtbare Diskussion lebt nun mal von Pro und Contra, ansonsten ist sie nichts wert. In allen anderen Threads hier im KH-Unterforum wird zuweilen kontrovers über bestimmte Kopfhörer diskutiert, ohne das sich gleich jemand auf die Füße getreten fühlt.

Hier will auch niemand Aggressionen/Frust ablassen, sondern hier gibt es auch Leute, die nicht die rosarote K812-Brille aufhaben und das ganze etwas nüchterner betrachten und auch mal bestimmte Dinge (berechtigterweise) hinterfragen.
Du nimmst dir das Recht heraus, seit Wochen in allen möglichen Hifi-Foren der Welt unzählige CDs anzugeben, mit dem Zusatz "Damit klingt der AKG auch ganz toll..."
Na super, was glaubst Du eigentlich, wen das überhaupt noch interessiert...? Außer AKG/Wien und ein paar andere "zabelchens" interessiert das niemanden wirklich mehr.
Das ganze ist so spannend, dass ich Dir genau sagen kann, wie es die nächsten Wochen mit Deinen "Impressionen" weitergeht.
Es folgen noch weitere 286 "Musikbeispiele", die auch den Zusatz beinhalten: "Und auch damit klingt der K812 wirklich ganz, ganz toll."

Bitte, wenn DAS im Sinne der Moderatoren ist, dann möge sie bitten diesen/meinen Beitrag auch löschen, aber dann auch gleich keinerlei andere Bemerkungen mehr zulassen, als solche, die sinngemäß lauten: "Ja Fritz, da geb ich Dir vollkommen recht, genauso hört es sich bei mir auch an....blah-blah..."
Dann erst habe ich Begriffsstutziger es verstanden, und werde den Thread meiden. Danke.


[Beitrag von Schlappen. am 05. Jan 2014, 20:59 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#87 erstellt: 05. Jan 2014, 20:55
Kari Bremnes live habe ich auch da. Das ist neben Kraftwerks Minimum Maximum eine meiner Referenzaufnahmen. Werde ich nachher auch mal auf dem K812 reinhören......
Schlappen.
Inventar
#88 erstellt: 05. Jan 2014, 21:00

zabelchen (Beitrag #87) schrieb:
Kari Bremnes live habe ich auch da. Das ist neben Kraftwerks Minimum Maximum eine meiner Referenzaufnahmen. Werde ich nachher auch mal auf dem K812 reinhören......

Darf ich jetzt schon sagen, wie es sich anhört...?
FritzS
Inventar
#89 erstellt: 05. Jan 2014, 21:11

Schlappen65 (Beitrag #88) schrieb:

zabelchen (Beitrag #87) schrieb:
Kari Bremnes live habe ich auch da. Das ist neben Kraftwerks Minimum Maximum eine meiner Referenzaufnahmen. Werde ich nachher auch mal auf dem K812 reinhören......

Darf ich jetzt schon sagen, wie es sich anhört...? ;)


@Schlappen65
Gib doch endlich Ruh mit deinen Sticheleien - trag etwas Konstruktives bei, oder lass das Posting in diesem Thread einfach sein! Oder willst erreichen, dass dieser Tread auch "kaputt gemacht" wird, sodass er nur mehr moderiert erscheint?

@zabelchen,
von Kari Bremnes habe eine Serie von CDs und schon einige mit dem K812 gehört.

Ich habe mir nun alle drei Naxos, Mythos alte Musik Vol. I, II, III angehört, da gibt es an der Präsentation des K812 rein nichts (!) zu bemängeln!
Viele der Aufnahmen sind auch in großen Räumen entstanden, was der K812 einwandfrei abbildet.


[Beitrag von FritzS am 05. Jan 2014, 21:15 bearbeitet]
John22
Inventar
#90 erstellt: 05. Jan 2014, 21:21

FritzS (Beitrag #84) schrieb:
Ein K812 Test in Audio/Stereoplay kommt noch nach!


Die "Stereo" wird in Heft 3/2014 ab 10.2. den K812 auch testen, zusammen mit anderen (siehe letzte Seite):
http://www.stereo.de/aktuelleausgabe/index.html
John22
Inventar
#91 erstellt: 05. Jan 2014, 21:23

Schlappen65 (Beitrag #79) schrieb:
Lass es doch einfach mal so stehen, dass der K812 nicht unbedingt "langzeittauglich" ist, mit dem man sich ungestört (und ungenervt) berieseln lassen kann, und das bei jeder Lautstärke.


Welcher KH ist deiner Meinung nach langzeittauglich bei jeder (!) Lautstärke. Den muß ich mal Probehören.
FritzS
Inventar
#92 erstellt: 05. Jan 2014, 21:28

John22 (Beitrag #90) schrieb:

Die "Stereo" wird in Heft 3/2014 ab 10.2. den K812 auch testen, zusammen mit anderen (siehe letzte Seite):
http://www.stereo.de/aktuelleausgabe/index.html


Mal sehen was man von der CES bezüglich K812 und anderer KH hören wird
http://www.cesweb.org/


[Beitrag von FritzS am 05. Jan 2014, 21:39 bearbeitet]
petitrouge
Inventar
#93 erstellt: 05. Jan 2014, 21:34

John22 (Beitrag #90) schrieb:

FritzS (Beitrag #84) schrieb:
Ein K812 Test in Audio/Stereoplay kommt noch nach!


Die "Stereo" wird in Heft 3/2014 ab 10.2. den K812 auch testen, zusammen mit anderen (siehe letzte Seite):
http://www.stereo.de/aktuelleausgabe/index.html



Sorry, aber auf diese Schwurbelblättchen kann man doch getrost versichten!


Da baue ich doch lieber auf Aussagen von Usern die ich hier kenne oder deren Interpretationen ich gut deuten kann
bei Ihren Eindrücken von Kopfhörern.

In diesem Sinne



Grüsse Jens
zabelchen
Inventar
#94 erstellt: 05. Jan 2014, 21:37

Schlappen65 (Beitrag #88) schrieb:

zabelchen (Beitrag #87) schrieb:
Kari Bremnes live habe ich auch da. Das ist neben Kraftwerks Minimum Maximum eine meiner Referenzaufnahmen. Werde ich nachher auch mal auf dem K812 reinhören......

Darf ich jetzt schon sagen, wie es sich anhört...? ;)


Ich würde mich da Fritz jetzt mal anschliessen. Lass es einfach mal gut sein. Du trägst nicht wirklich was zum Thread bei. Ist ja Dein gutes Recht, Dich von all dem genervt zu fühlen....du musst es aber wirklich nicht nach jedem 2ten Beitrag zu erwähnen. Wir lassen Dich doch auch in Ruhe mit Deinem ahd7000 oder He500
Davon, dass Du hier schlechte Stimmung verbreitest wird der K812 auch nicht günstiger werden. Wss Dir übrigens nicht gelingen wird....mit der schlechten Stimmung


[Beitrag von zabelchen am 05. Jan 2014, 21:59 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#95 erstellt: 05. Jan 2014, 21:45

John22 (Beitrag #91) schrieb:
Welcher KH ist deiner Meinung nach langzeittauglich bei jeder (!) Lautstärke. Den muß ich mal Probehören.

Zum Beispiel der Hifiman HE-500, aber das gehört ja wieder nicht hier her und wird wahrscheinlich wieder gelöscht werden, daher ganz schnell noch was zum Thema....
Ich freu mich ganz doll auf den Testbericht der STEREO und die Frage, die unweigerlich aufkeimt, lautet: Wird es der K812 als erster Kopfhörer der Welt schaffen, ganze 100 Klangpunkte zu gewinnen....?
Hoffen wir das Beste und Toi, Toi, Toi.


[Beitrag von Schlappen. am 05. Jan 2014, 21:45 bearbeitet]
FritzS
Inventar
#96 erstellt: 05. Jan 2014, 21:49

Jeopardy (Beitrag #76) schrieb:

Hallo FritzS,
zwischen leise und laut und Hörschädigung liegen in der Regel doch ein paar Dezibel mehr ;-). Beim lauteren Hören stellt sich in der Regel vorher ein schnelleres Ermüden ein.


Die Definition von laut und leise ist ohne Messinstrument sehr subjektiv! Und Gehörschädigungen setzten schon bei gar nicht so hohen Dauerpegeln ein. Nicht Dynamik-Komprimierte Musik ist da wesentlich "Gehörfreundlicher" als komprimierte Musik.


Außer man benutzt z.B. einen KH wie den Audeze oder sitzt vor einer guten Anlage in einem entsprechend behandelten Raum. Damit kann man dann auch laut ermüdungsfrei hören und hat einen erhöhten Spaßfaktor :-).


Stimmt so nicht, es kommt, egal womit man hört, auf die Lautstärke an, siehe meine Anmerkungen oben.


PS: Hoffe bei dir setzt irgendwann auch eine gewisse Schreibmüdigkeit ein. Schließlich ist kaum noch ein deutsch oder englischsprachiges Forum vor deinen Beträgen zum AKG-812 sicher ;-)

Na und, stört dich das?

Nun zum Thema, was ist dein hörmäßiger Eindruck vom K812? Bitte berichte uns darüber.
The_Duke
Stammgast
#97 erstellt: 05. Jan 2014, 22:11

Schlappen65 (Beitrag #95) schrieb:

Zum Beispiel der Hifiman HE-500, aber das gehört ja wieder nicht hier her und wird wahrscheinlich wieder gelöscht werden, daher ganz schnell noch was zum Thema....
Ich freu mich ganz doll auf den Testbericht der STEREO und die Frage, die unweigerlich aufkeimt, lautet: Wird es der K812 als erster Kopfhörer der Welt schaffen, ganze 100 Klangpunkte zu gewinnen....?
Hoffen wir das Beste und Toi, Toi, Toi.
:prost


Das ist wie beim Motorradtest. Da ist auch von vornherein klar das die BMWs gewinnen. Auf die Tests der Hifi Zeitschriften kann man gar nichts geben. Die sind nur die Handlanger der Hifi Industrie. Da stimmt zu 99% das teuer gleich besser ist.
Schlappen.
Inventar
#98 erstellt: 05. Jan 2014, 22:12
Duke, das war auch ironisch gemeint.
The_Duke
Stammgast
#99 erstellt: 05. Jan 2014, 22:46
Ich weiß :-)
zabelchen
Inventar
#100 erstellt: 06. Jan 2014, 23:03
Wow.....ich höre gerade über den K812 Depeche Mode "Ultra" (remastered SACD...eine der besseren Abmischungen aus dem neu aufgelegtem DM-Katalog).
Klingt göttlich......extrem klar, natürlich, der Bass tief und schnell, extrem räumlich und ich höre Dinge, bei denen ich erst jetzt erkenne, was es wirklich ist....zb handclaps, die als solche für mich auf anderen Kopfhörern nicht erkennbar waren. Diese Details werden in einer Lässigkeit präsentiert, dass es fast unglaublich ist.
Bei dieser Cd gar keine Schärfen.....keine Anstrengung in der Wiedergabe oder beim Hören.
Das musste ich mal gerade loswerden

newdm
Stammgast
#101 erstellt: 06. Jan 2014, 23:10
Die Ultra ist eine meiner Lieblingsplatten, schön, wenn sich der K812 hier gut schlägt.
Hörst du die Platte über einen SACD-Player oder nutzt du die normale CD-Spur?
zabelchen
Inventar
#102 erstellt: 06. Jan 2014, 23:16
Dito. Dss ist aber echt eine Platte, in die ich reinfinden musste. Aber jetzt ist es für mich ein Klassiker, den ich immer wieder hören kann.

Ich höre die SACD-Spur.
Vielleicht höre ich mal die Tage die Cd-Spur zwecks Vergleich......heute schaffe ich das aber wohl nicht mehr.


[Beitrag von zabelchen am 06. Jan 2014, 23:20 bearbeitet]
newdm
Stammgast
#103 erstellt: 06. Jan 2014, 23:28

Dito. Dss ist aber echt eine Platte, in die ich reinfinden musste.

Bin mit der Ultra eingstiegen, war mein erstes Album von Depeche Mode.


Vielleicht höre ich mal die Tage die Cd-Spur zwecks Vergleich

Das würde mich interessieren.

Wie viele andere Pop-SACDs, sind die Re-Releases von DM leider schon lange vergriffen.
Besitze selber noch die Violater und PTA, aber hierfür lohnt sich der Kauf eines SACD-Players nicht mehr.

Schade um das Format...
zabelchen
Inventar
#104 erstellt: 06. Jan 2014, 23:44
Ich habe fast alle re-releases bis auf speak & spell. Habe sofort nach dem release zugegriffen.
Violator hat mich ingesamt ein wenig enttäuscht, da man das re-release etwss voller und weniger kühl abmischen hätte können....für meinen Geschmack. Ein wenig schade, weil ich die Platte auch liebe.

Habe gerade mal kurz in die CD-Spur reingehört. Man kann sich das immer noch gutcauf dem K812 anhören. Ich meine, ohne 100% ig sicher zu sein, das die sacd-Spur einen minimalen Tick voller klingt. Ich werde aber auch nochmal einen etwas längeren Vergleich durchführen. Auf erste Hören ist der Unterschied gering, wenn überhaupt vorhanden.

In Pta habe ich kurz reingehört. Geht gut auf dem K812. Die sacd finde ich auf anderen Kopfhörern schon extrem klar. Der K812 stellt die DM-typischen sounds sehr losgelöst in einen virtuellen Raum. A Pain thst i am used too ist aber schon grenzwertig

Momentan höre ich Exciter, die kommt auch sehr gut auf dem Akg.


[Beitrag von zabelchen am 06. Jan 2014, 23:47 bearbeitet]
Jeopardy
Neuling
#105 erstellt: 07. Jan 2014, 00:22

FritzS (Beitrag #96) schrieb:

Jeopardy (Beitrag #76) schrieb:

Hallo FritzS,
zwischen leise und laut und Hörschädigung liegen in der Regel doch ein paar Dezibel mehr ;-). Beim lauteren Hören stellt sich in der Regel vorher ein schnelleres Ermüden ein.


Die Definition von laut und leise ist ohne Messinstrument sehr subjektiv! Und Gehörschädigungen setzten schon bei gar nicht so hohen Dauerpegeln ein. Nicht Dynamik-Komprimierte Musik ist da wesentlich "Gehörfreundlicher" als komprimierte Musik.


Außer man benutzt z.B. einen KH wie den Audeze oder sitzt vor einer guten Anlage in einem entsprechend behandelten Raum. Damit kann man dann auch laut ermüdungsfrei hören und hat einen erhöhten Spaßfaktor :-).


Stimmt so nicht, es kommt, egal womit man hört, auf die Lautstärke an, siehe meine Anmerkungen oben.


Diese Aussage lässt sich schon mit jeden Küchenradio wiederlegen. Auch ein problematischer Raum kann lautes Hören unmöglich machen.

Da dieser beim Kopfhörer entfällt und dann auch noch die Quelle unkomprimiert ist... Was hindert einem dann noch am Lauthören ?
Vieleicht doch der K812 ?
zabelchen
Inventar
#106 erstellt: 07. Jan 2014, 00:47
Es geht um einen Hörschaden......und den kannst du auch bereits bei 85 dB bekommen, wenn Du nur lange genug hörst. Ob das nun ein Küchenradio ist oder der bestmögliche vorstellbare Klang ist irrelevant.
ZeeeM
Inventar
#107 erstellt: 07. Jan 2014, 01:34
Dem Hörorgan ist es wurscht, ob es durch die Callas oder durch einen Presslufthammer gemeuchelt wird. Kaputte Ohren sind bei Musikern eine Berufskrankheit.
Jeopardy
Neuling
#108 erstellt: 07. Jan 2014, 15:10

zabelchen (Beitrag #106) schrieb:
Es geht um einen Hörschaden......und den kannst du auch bereits bei 85 dB bekommen, wenn Du nur lange genug hörst. Ob das nun ein Küchenradio ist oder der bestmögliche vorstellbare Klang ist irrelevant.


Zu Lautstärke und Gehörschäden kann man sich z.B. hier schlau machen: http://www.sengpielaudio.com/TabelleDerSchallpegel.htm
Das soll hier aber nicht das Thema sein.

Es gibt Kopfhörer die ein lauteres Abhören ermöglichen, ohne das die Musik gleich als Lärm empfunden wird. Der AKG-812 gehört nicht unbedingt dazu.
Das es bei unbedachten Benutzen dann evtl. zu Schäden kommen kann, liegt in der Natur der Sache. So wie ein schnelleres Auto grundsätzlich auch ein höheres Unfallrisiko bedeuten kann .
zabelchen
Inventar
#109 erstellt: 07. Jan 2014, 15:20

Jeopardy (Beitrag #108) schrieb:
[Es gibt Kopfhörer die ein lauteres Abhören ermöglichen, ohne das die Musik gleich als Lärm empfunden wird. Der AKG-812 gehört nicht unbedingt dazu.
.


Du hast anscheinend schon selbst mal in den K812 reingehört. wo? es gibt sicher noch mehr Leute, die gerne mal unverbindlich den K812 zur Probe hören würden.
wie findest Du ihn sonst so?

FritzS
Inventar
#110 erstellt: 07. Jan 2014, 15:21

zabelchen (Beitrag #100) schrieb:
Wow.....ich höre gerade über den K812 Depeche Mode "Ultra" (remastered SACD...eine der besseren Abmischungen aus dem neu aufgelegtem DM-Katalog).
Klingt göttlich......extrem klar, natürlich, der Bass tief und schnell, extrem räumlich und ich höre Dinge, bei denen ich erst jetzt erkenne, was es wirklich ist....zb handclaps, die als solche für mich auf anderen Kopfhörern nicht erkennbar waren. Diese Details werden in einer Lässigkeit präsentiert, dass es fast unglaublich ist.
Bei dieser Cd gar keine Schärfen.....keine Anstrengung in der Wiedergabe oder beim Hören.
Das musste ich mal gerade loswerden


So ergehts mir mit dem K812 öfters!

K812 Depeche Mode "Ultra" (remastered SACD...eine der besseren Abmischungen aus dem neu aufgelegtem DM-Katalog) - leider momentan nicht bei meinen Lieblingshändler verfügbar
http://www.jpc.de/s/depeche+mode+%22ultra%22

Gestern hörte ich mit dem K812 Klassik - Sabine Meyer, KlarinettenKonzerte, EMI (5 CDs) - keinerlei Spur von Schärfe, gute Abbildung der Bühne, natürlicher, plastischer Klang von Klarinette, Oboe, Horn, Fagott - gerade bei "natürlichen Instrumenten" kann man Verfärbungen eher feststellen als bei "elektronischen Instrumenten" - davon keine merkbare Spur.
http://www.jpc.de/jp...onzerte/hnum/2922343


zabelchen (Beitrag #109) schrieb:

Jeopardy (Beitrag #108) schrieb:
[Es gibt Kopfhörer die ein lauteres Abhören ermöglichen, ohne das die Musik gleich als Lärm empfunden wird. Der AKG-812 gehört nicht unbedingt dazu.
.
Du hast anscheinend schon selbst mal in den K812 reingehört. wo? es gibt sicher noch mehr Leute, die gerne mal unverbindlich den K812 zur Probe hören würden.
wie findest Du ihn sonst so?


Dieser Frage schließe ich mich auch an!


[Beitrag von FritzS am 07. Jan 2014, 15:23 bearbeitet]
newdm
Stammgast
#111 erstellt: 07. Jan 2014, 18:11
@zabelchen:

Stimmt, die Violater klingt im Gegensatz zur "dreckigen" SOFAD tatsächlich "steril". Ich denke, dies wurde beim Abmischen beabsichtigt.

Ich meine, ohne 100% ig sicher zu sein, das die sacd-Spur einen minimalen Tick voller klingt. Auf erste Hören ist der Unterschied gering, wenn überhaupt vorhanden.

Okay, zur Not gibt es für mich noch als Alternative die DVD-Audio.


In Pta habe ich kurz reingehört. Geht gut auf dem K812. Die sacd finde ich auf anderen Kopfhörern schon extrem klar. A Pain thst i am used too ist aber schon grenzwertig

Die CD-Abmischung der PTA wurde leider ziemlich vergurkt (Stichwort Loudness Race). Die SACD sollte deutlich besser klingen, hier ist ein interessanter Vergleich zwischen CD und Vinyl : http://brianstagg.co.uk/p_t_a_clipressed/


Momentan höre ich Exciter, die kommt auch sehr gut auf dem Akg.

Die wollte ich dir auch schon vorschlagen, vom Sound ist die Exciter imo vielleicht sogar die beste DM-Platte.
Für mich wäre es ein erster Testkandidat für den K812.

Um zurück zum Thema zu kommen, wie schlägt sich der HE6 im Vergleich zum K812?
Hat der HE6 als Magnetostat bei moderner Musik Vorteile im Bass?


[Beitrag von newdm am 07. Jan 2014, 18:12 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#112 erstellt: 07. Jan 2014, 18:51
also in Sachen Klarheit würde ich es so sehen: LCD-2 < HD800 < He-6 < K812, vor allem den Mittel-/Hochton.
Wo der He-6 noch ein bischen verhangen klingt, ist der K812 nochmals offener und klarer.

quantitativ sind beide im Bass recht ähnlich und etwas über dem HD800. das gilt auch für die Qualität des Basses. da hält der K812 gut mit dem He-6 mit (wenn auch nicht von den Messwerten her).
in den alleruntersten Registern (und dieses hört man wirklich nur bei geschätzen ca. 1-2 % der Mucke) weicht der Bass vom K812 minimal bei hohen Pegeln auf, was allerdings je nach Geschmack gar nicht so übel klingt->stört nicht; der Rest klingt dann nämlich noch sehr klar. das betrifft aber auch nur einen ganz kleinen Prozentsatz elektronischer Bässe. akustische Bässe werden perfekt wiedergegeben und meines Erachtens noch differenzierter als über den He-6 (und auch über HD800). insgesamt weiss ich aber noch nicht, welcher von beiden den besseren Bass hat.....da muss ich noch ein wenig vergeichen. der K812 hat aber einen sehr schwarzen (was auch immer das genau bedeuten mag ), klaren, genauen, substanziellen und dynamischen Bass, der mir persönlich extrem gut reingeht.

wo der K812 meines Erachtens besser als der HD800 mit dem He-6 mithalten kann, ist das musikalische Timing bzw. musikalischer Fluss in Schwurbelsprache genannt und in Sachen Klangfarben. ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass er ihn in diesen Eigenschaften übertrifft. gerade was kleine spezielle Details angeht, ist der K812 unglaublich auf Zack und erreicht die Geschwindigkeit von Elektrostaten, wo der He-6 dies nur fast schafft (es fehlt halt doch noch ein Quentchen im Hochton). Hihats und Becken gibt der K812 wunderbar punktuell und unnervig und dennoch klar wie ein Stax wieder (ich beziehe mich mal auf Stax SR-307). das kann der He-6 so spritzig nicht.....er klingt da etwas schwermütiger (ich nenn das jetzt mal so). Natürliche Instrumente werden hinsichtlich Klangfarben noch realistischer wiedergegeben.
die Breite der Bühne vom He-6 ist extrem breit, etwas breiter als die vom K812, die Tiefenstaffelung ist ähnlich, wobei der K812 nochmals einen Tick genauer ortbar abbildet.
eine grundlegende Qualität, die ich beim K812 auch mittlerweile zu schätzen gelernt habe, ist es quasi ganz lässig aus dem Nichts zu spielen (schwarzer Hintergrund + Loslösung des Klangs von den Membranen). hier zieht er mit dem hier bereits sehr guten He-6 mit und übertrifft ihn mitunter.

insgesamt sehe ich den K812 vorne. und man kann mit ihm auch bestens nicht-audiophiles elektronisches Zeugs hören.

mich interessiert aber auf jeden Fall, wie das andere sehen.



[Beitrag von zabelchen am 07. Jan 2014, 19:57 bearbeitet]
newdm
Stammgast
#113 erstellt: 07. Jan 2014, 22:29
Super, danke für die ausführliche Beschreibung!
Dieser Vergleich dürfte auch für alle anderen nützlich sein, zumal der K812 bisher hauptsächlich mit dem HD800 verglichen wurde.
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