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Der allgemeine Heim-3D-Thread

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schnarcherstrasse
Stammgast
#3555 erstellt: 20. Jul 2019, 13:22
Wie gesagt - die Fragen zum Vivitek wurden bereits im entsprechenden Tread behandelt

Vesa Funk und DLP-Link beim H1188 (gilt auch für den 1189) ab ca.
http://www.hifi-foru...13881&postID=156#156
bis Beitrag #180 zum Nachlesen

Gelbstichprobleme bei DLP-Link gibt es keine mehr.
Aragon70
Inventar
#3556 erstellt: 20. Jul 2019, 18:25
@Schnarcherstrasse

Ähem nein, Rapunzel liegt falsch und du lieferst sogar die Beweise dafür.

Ekki liegt wie es aussieht auch falsch mit seiner 120 Hz Aussage. Er hat vielleicht etwas durcheinandergebracht. Die Frame Interpolation des Epson funktioniert mit 120 Hz und E-Shift auch, vielleicht meinte er das.

In dem verlinkten cine4home Test wird jedenfalls bestätigt das die 3D Shutterfrequenz des LS10000 bei 480 Hz liegt und nicht bei 120 Hz. Und hier steht auf der Epson Seite genau die gleiche Info wie beim 9300er, also wird das auch hier gelten.

Zitat aus dem Test.

"Schon der aktuelle „kleine“ Epson LCD Projektor EH-TW9200 zeigt eine solide und weitgehende CrossTalk-freie 3D Projektion, die er einer besonderen 480Hz-Technik in der Bildaufbereitung zu verdanken hat."

Also auch der 9200er hatte schon diese 480 Hz Technik, wieso um alles in der Welt sollte man dann davon ausgehen das der 9300 diese nicht hat obwohl es in den Specs von Epson doch genau so steht?

Und mit 480 Hz ist es völlig problemlos die 24 Hz sauber 1:1 darstellen was ja auch der Fall ist. Ich warte ja immer noch darauf das jemand der einen 9300/9400er hat mir sagt das hier keine konstant flüssigen 24 fps in 3D möglich sind. Bisher behaupted das eigentlich nur Rafunzel, der aber selbt diesen Beamer nicht hat.

Die Viviteks haben sicher eine sehr gute FI. Vermutlich die beste am Markt. Leider habe ich zu jedem Zeitpunkt dort den Regenbogen Effekt gesehen, deswegen mußte er doch wieder zurück.

Aber man sollte auch auf ein paar Nachteile des Vivitek 1189 gegenüber z.B. dem Epson EH-TW5650 eingehen. Höhere Lautstärke, geringere Helligkeit, Gamma Kurve nicht einstellbar um dunklere 3D Filme etwas heller zu bekommen. Der Vivitek 1189 braucht sehr lange sich auf ein anderes Bildsignal einstellen, beim Epson geht das vioer schnell.

Ich würde deswegen den Epson EH-TW 5650 dem Vivitek trotzdem vorziehen.
schnarcherstrasse
Stammgast
#3557 erstellt: 21. Jul 2019, 06:09
Ja, diesen Bock hatte ich auch geschossen - aber falls du weitergelesen hättest...
http://www.hifi-foru...15522&postID=137#137

Wurde bereits ALLES aufgeklärt., an besten liest du bis zum Ende der o.g. Seite.

Fazit:

Bei normalen Betrieb ist die Frequenz 240hz. Bei 3D wird die Frequenz pro Auge auf
60Hz reduziert. Zwischen den Bild das das linke Auge sieht und dem Bild, welches das
rechte Auge sieht werden beide Augen komplett geschlossen. Dies geschieht zur
Vermeidung von Ghosting Effekten, die auftreten wenn das Auge die Bilder direkt
hintereinander bekommt.


Die Epson shuttern also mit max. 120Hz - aber bezüglich der Nachteile der Vivitek hast du natürlich recht.

RBE - stört mich sehr, allerdings nutze ich die DLPs nur für 3D und hinter der Brille fällt mir der Effekt nur auf wenn ich schnelle Augenbewegungen (links, rechts) provoziere (beim "normalen" Filmschauen für mich kein Problem)

Lautstärke - im Vergleich zum LS10k schrecklich. In der Praxis (während des Films) nur in stillen Szenen zu hören, für mich kein Problem. . .

Umschaltzeiten - das irre Geflackere ist nervig. Aber das hat man ein Mal beim Umschalten. Wenn der Film läuft ist es ja vorbei.

Gamma - stell dir ein Setting nur für 3D ein. Starte mit Gamma 1.8 und passe dann die restlichen Einstellungen entsprechend an.

Da du offenbar meinen 3D-Findungsweg 1:1 nachhupfst - besorg dir auch einen HDMI-Splitter, hänge den Epson und den Vivitek an und schalte während des 3D-Betriebs zwischen den Projektoren hin und her. (muss man halt immer die Brille wechseln).
Ist der Vivitek richtig eingestellt gibt es für 3D KEIN zurück.

Für 2D gibt es für mich nur den Epson (LS)
LG
Aragon70
Inventar
#3558 erstellt: 21. Jul 2019, 15:36
Es ist also die Aussage von Epson selbst sein das es nur 60 Hz pro Auge in 3D sind? Ok, das ändert natürlich einiges.

Nachdem ich mir dieses Bild nochmal angesehen habe.

Quelle Kapitel 3.4:
Blanking 480Hz1 480Hz

Man kann hier wenn man nicht genau hinsieht zweierlei rauslesen weil nicht 100% klar ist über welchen Bereich die 480 Hz genau gehen. Der Pfeil links könnte andeuten es ist eine komplette Phase der Bild Derstellung für ein Auge gemeint oder aber es gilt für einen der 4 Phasen.

Im ersteren Fall wären es für jedes Auge 480 Hz also man bekommt 1/480 Sekunde lang ein Bild angezeigt damit wären wir dann bei 240 Hz bis beide Augen ein komplettes Bild haben.

Oder aber man liest raus das nur die Dunkelphase bei 480 Hz liegt. Da sie 4 Abschnitte in dem Schema anzeigen wären es hier tatsächlich nur 120 Hz pro Auge, womit wir bei 60 Hz wären bis beide Augen ihr 3D fertiges Bild bekommen haben.

Wahrscheinlich ist letzteres wohl doch der Fall. Einen weiteren Hinweis habe ich gestern auch noch entdeckt. Habe auf meinem Samsung HU-8590 per HDMI Splitter das gleiche 3D Bild angezeigt und mit der Shutterbrille wechselseitig auf beides gesehen, es war schon klar daß die Frequzenz ähnlich sein muß, da sich der 3D Effekt nur leicht "verschoben" hat.

Wenn man 120 Hz Umschaltfrequenz hat kann man aber natürlich trotzdem beliebig die Dunkelphase ändern, sie kann ja sowohl 480, als auch 400 als auch 240 Hz sein. Je nachdem ob man mehr Flackern und weniger Ghosting oder mehr Helligkeit will.

Ändert trotzdem nichts daran das auf "magische" Weise die 24 fps auf dem Epson EH-TW9300 konstant flüssig sind. Gestern habe ich mir Captain Marvel in 3D damit angesehen und nochmal besonders genau darauf geachtet. Und ich unterschreibe diese Aussage weiterhin mit Brief und Siegel, ebenso das die FI es hier nicht sauber auf die Reihe bekommt die 24 fps zu interpolieren, weswegen man sie nur abschalten kann.

Aber auf dem 5650er klappt das wieso auch immer perfekt obwohl der hier vermutlich das genau gleiche 3D Shutterprinzip verwendet. Das verstehe ich nach wie vor nicht. Evtl. hat der 5650er eine moderneren Chip, er ist ja auch neuer. Aber warum ist der 9400er hier auch nicht besser?

Wenn du einen direkt Draht zu Epson hast kannst du sie ja mal fragen warum das so sein muß
Rafunzel
Inventar
#3559 erstellt: 22. Jul 2019, 08:16

Aragon70 (Beitrag #3558) schrieb:

...Im ersteren Fall wären es für jedes Auge 480 Hz also man bekommt 1/480 Sekunde lang ein Bild angezeigt damit wären wir dann bei 240 Hz bis beide Augen ein komplettes Bild haben.

Oder aber man liest raus das nur die Dunkelphase bei 480 Hz liegt. Da sie 4 Abschnitte in dem Schema anzeigen wären es hier tatsächlich nur 120 Hz pro Auge, womit wir bei 60 Hz wären bis beide Augen ihr 3D fertiges Bild bekommen haben.

Wahrscheinlich ist letzteres wohl doch der Fall...

Nein, 60Hz pro Auge ist richtig, somit 120Hz Shutter-Frequenz insgesamt.
schnarcherstrasse
Stammgast
#3560 erstellt: 22. Jul 2019, 09:30
@Aragon70 - falls du Fragen bezüglich Epson (und/oder deren 3D Eigenschaften) hast

Wenn du einen direkt Draht zu Epson hast kannst du sie ja mal fragen warum das so sein muß


hier wird dir geholfen Quelle

Es steht jedem frei sich selbst die Info zu holen - den technischen Support Epson gibt es hier

Hotline für Privatanwender

Rufen Sie uns an unter 02159 - 92 79 5000 und sprechen Sie mit einem Epson-Mitarbeiter. Unsere Hotline steht Ihnen von Montag bis Freitag zwischen 9:00 - 18.00 Uhr zur Verfügung (ausgenommen an Feiertagen).

Commander1956
Inventar
#3561 erstellt: 22. Jul 2019, 10:05
Mal etwas anderes, bei "Blu-Ray Disc" sind bis jetzt noch keine 3D Blu-Ray,s für 2020 gelistet. Ist zwar noch zu früh, um da ein Ende der 3D Blu-Ray,s zu vermuten.
Aber nachdenklich macht es einem schon. Im Gegensatz sind schon 2 Ultra HD,s für 2020 im Kalender. Eine davon ist Bond 25, diesmal von Universal und vorerst in Dolby Atmos.
Gruß,
Commander
Joe-Han
Inventar
#3562 erstellt: 22. Jul 2019, 10:14

Commander1956 (Beitrag #3561) schrieb:
Mal etwas anderes, bei "Blu-Ray Disc" sind bis jetzt noch keine 3D Blu-Ray,s für 2020 gelistet.

Da wäre vor allem die Frage, ob man aus wirtschaftlichen Gründen auf eine BD Veröffentlichung verzichtet, wenn der Film schon im Kino in 3D lief.
Gab's das schon mal?

Denn im Kino ist die Welt noch in Ordnung:
https://www.bereitsgesehen.de/kinokalender/
Commander1956
Inventar
#3563 erstellt: 22. Jul 2019, 10:43
@Joe-Han:

Da wäre vor allem die Frage, ob man aus wirtschaftlichen Gründen auf eine BD Veröffentlichung verzichtet, wenn der Film schon im Kino in 3D lief.
Gab's das schon mal?

Von "Mission Impossible Fallout" gab es keine 3D Blu-Ray, aber eine Ultra HD Blu-Ray.
Im Kino habe ich ihn in 3D und Dolby Atmos gesehen.
Gruß,
Commander
kopfbeisser
Inventar
#3564 erstellt: 22. Jul 2019, 10:45

Commander1956 (Beitrag #3563) schrieb:
@Joe-Han:

Da wäre vor allem die Frage, ob man aus wirtschaftlichen Gründen auf eine BD Veröffentlichung verzichtet, wenn der Film schon im Kino in 3D lief.
Gab's das schon mal?

Von "Mission Impossible Fallout" gab es keine 3D Blu-Ray, aber eine Ultra HD Blu-Ray.
Im Kino habe ich ihn in 3D und Dolby Atmos gesehen.
Gruß,
Commander

glaub bei dem würd ich auch eher zur UHD greifen
schnarcherstrasse
Stammgast
#3565 erstellt: 22. Jul 2019, 11:13
Fehlende 3D Veröffentlichungen am Heimkinomarkt wie zum Beispiel:

"MI6-Fallout" - gerade die Hubschrauber-Sequenz gegen Ende war in 3D genial.
"Bumblebee", im Kino in 3D ein Hammer.
"Wonder Park" - im Kino in 3D ein Augenschmaus - wäre eigentlich ein Pflichtkauf für 3D-Fans, usw.

tun einem 3D-Fan einfach weh - ABER...da die Verkaufszahlen der 3D Veröffentlichungen etlicher Filme noch immer über denen ihrer UHD-Pendants liegen war der Verzicht auf 3D-BluRays (meiner Meinung nach) ein verzweifelter Versuch die UHD zu pushen.

Entpuppte sich ja als Schuss ins Knie - die Japan-3D-BluRay von "Ralph breaks the Internet" verkauft sich ausgezeichnet, etliche Studios geben schon w.o. und bieten die UHD im Bundle mit der 3D Fassung an (zuerst fast ausschließlich in Frankreich, jetzt auch vermehrt am deutschen Markt).

Wenn sich illegale 3D BluRays wie "MI6-Fallout" über eBay regelmäßig um knapp USD 60,- verkaufen wundert es mich nicht dass langsam ein Umdenken stattfindet.
Wenn der neue HDMI 2.1 Standard endlich ausgerollt wird könnte das einen deutlichen Qualitätssprung für 3D im Heimkino bedeuten (zumindest sind die technischen Voraussetzungen dafür in der Spezifikation festgeschrieben).
LG
Commander1956
Inventar
#3566 erstellt: 22. Jul 2019, 13:19
@schnarcherstrasse:

Wenn der neue HDMI 2.1 Standard endlich ausgerollt wird könnte das einen deutlichen Qualitätssprung für 3D im Heimkino bedeuten (zumindest sind die technischen Voraussetzungen dafür in der Spezifikation festgeschrieben).

Könntest du das bitte spezifizieren? Was für ein Qualitätssprung ist mit HDMI 2.1 möglich?

Mein Traum wäre 3D in 4K mit HDR. Nur befürchte ich das hierzu ein neuer Standard und vorallem neue Hardware nötig wäre.
Andererseits wünschen sich wohl die Meisten ein 3D was ohne Brille auskommt. Hierzu könnte die 8K Bildauflösung beitragen. 8K wird sicher bei den TV,s auf der IFA das große Thema werden.
Falls sich noch Jemand an den ominösen "Herrn Meyer" erinnern kann? Der konnte mit 2 Barco 4K Kino Projektoren, 3D Fotos in 4K erzeugen. Brauchte aber zum betrachten auch eine 3D Brille.
Gruß,
Commander
schnarcherstrasse
Stammgast
#3567 erstellt: 22. Jul 2019, 13:49
Aber gerne doch Quelle (Dr.Google findet noch mehr Infos)
HDMI2.1 - 3D

Und ja, man braucht wohl am Ende die ganze Kette (Hardware) neu (HDMI 2.1 Schnittstelle).

"Wenn ich bereit bin Sonnenbrillen zu tragen sollte ich mich über 3D Brillen nicht aufregen...." - hab ich mal wo gelesen
gapigen
Inventar
#3568 erstellt: 22. Jul 2019, 14:10

8K wird sicher bei den TV,s auf der IFA das große Thema werden.

Das ist wohl relativ. Ich denke, auf Jahre hinaus wird es da seitens der Verbraucher keinen oder fast keinen Bedarf geben.
Commander1956
Inventar
#3569 erstellt: 22. Jul 2019, 14:15
@gapigen:

Das ist wohl relativ. Ich denke, auf Jahre hinaus wird es da seitens der Verbraucher keinen oder fast keinen Bedarf geben.

Das hat man Jahre vorher auch von 4K gesagt. Besonders hier im Forum wurde der Sinn von 4K angezweifelt.
Gruß,
Commander
Dwork
Inventar
#3570 erstellt: 22. Jul 2019, 15:23
Könnte man jetzt ja auch noch. Wenn man keine 4 K nutzt (was viele nicht tun) oder die Diagonale zu klein, wenn mans nutzen würde. Gilt dass ja auch immer noch. Nur ists halt heute überall verbaut.

3D ist und war ein Nischenprodukt. Im Kino bin ich auch mittlerweile recht froh, wenn ich in die 2D Vorstellung kann. Seit den ersten mir bewussten Versuchen mit den Rot/Grün Brillen bei "Tutti Frutti" und weißer Hai wars bestenfalls mal nett, aber nach Avatar auch oft einfach nur nervig und lieblos. Halt nichts was dem Durchschnittlichem TV Gucker Geld wert wäre. (wenns schon im Kino oft nicht wirklich burned) Und jo, ich geh echt noch regelmäßig ins Kino.

Nur wenn mans halt sogar bei jemandem schafft etwas als überflüssig zu betrachten, der es eigentlich regelmäßig sieht,. wird derjenige wohl auch nicht zu Hause Geld reinstecken.


[Beitrag von Dwork am 22. Jul 2019, 15:31 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#3571 erstellt: 22. Jul 2019, 15:40

Commander1956 (Beitrag #3569) schrieb:
@gapigen:

Das ist wohl relativ. Ich denke, auf Jahre hinaus wird es da seitens der Verbraucher keinen oder fast keinen Bedarf geben.

Das hat man Jahre vorher auch von 4K gesagt. Besonders hier im Forum wurde der Sinn von 4K angezweifelt.
Gruß,
Commander

Das das auch noch heute stimmt, erlebe ich immer wieder wenn ich bei meinem 65" 4K OLED bei meinem 3,5m Sitzabstand einen Vergleich zwischen gutem HD und nativem 4K mache. Einen Blindtest bestehe ich hierbei nicht, wodurch der Sinn von 4K durchaus bezweifelt werden kann. Aber es gab nunmal keinen 65" OLED TV ohne 4K.

Was soll mir bei meiner Konstallation dann noch 8K bringen? Eine noch größere Glotze wird es bei uns nicht geben

Slati
Commander1956
Inventar
#3572 erstellt: 22. Jul 2019, 17:58
@Slatibartfass:

Das das auch noch heute stimmt, erlebe ich immer wieder wenn ich bei meinem 65" 4K OLED bei meinem 3,5m Sitzabstand einen Vergleich zwischen gutem HD und nativem 4K mache. Einen Blindtest bestehe ich hierbei nicht, wodurch der Sinn von 4K durchaus bezweifelt werden kann. Aber es gab nunmal keinen 65" OLED TV ohne 4K.

Das ist falsch du kannst mit deinem 65" OLED kein Full HD schauen. Weil dein TV automatisch auf UHD hochskaliert.

Ein echter Vergleich zwischen 4K und HD wäre nur mit einem gleich großen Full HD TV möglich.
Deshalb sagen Viele auch, sie sehen kaum Unterschiede zwischen Blu-Ray und Ultra HD Blu-Ray. Wie auch, wenn die Blu-Ray automatisch hochskaliert wird.
Gruß,
Commander
gapigen
Inventar
#3573 erstellt: 22. Jul 2019, 18:09

Das hat man Jahre vorher auch von 4K gesagt. Besonders hier im Forum wurde der Sinn von 4K angezweifelt.

Wenn heute Ottonormalverbraucher einen TV braucht bekommt er quasi nur noch 4K im Laden - und wenn er will, preislich hinterher geschmissen. Es gibt ja nix anderes mehr. Dieser Ottonormalverbraucher kauft seine DVDs, BDs oder schaut die Privaten in SD. Oder freut sich über die Öffentlich-Rechtlichen in HD. Ich glaube, die tatsächlich 4K Interessenten sind auch heute noch eine Minderheit. Die 4K-BD-Abteilung im Saturn um die Ecke ist winzig, und das bisschen an Auswahl unbezahlbar.

Das ist für mich kein „Sich durchsetzten“ von 4K. Wenn Ottonormalverbraucher den 8K TV für in 55 Zoll für 400€ kaufen kann wird er es tun. Solange er kein Geld für die 8K-Inhalte ausgibt, bleibt das eine Totgeburt, die nur deshalb nicht beerdigt werden wird, weil es dann außer 8K TVs eben nichts anderes gibt.
Alexander#77
Inventar
#3574 erstellt: 22. Jul 2019, 20:25
Hallo Leute,

Ich selber war vor einiger Zeit auch erschrocken, als ich feststellte das es keine aktuellen 3D Fernseher mehr gibt
Selber nutze ich seit Jahren einen Samsung UE55 8090D und freue gerade in den letzten Jahren über die tollen 3D Filme.
Probleme das 3D zu dunkel ist im Vergleich zu regulärem 2D konnte ich nie feststellen.
Ganz im Gegenteil fand ich im direkten Vergleich bei einigen Filmen die 3D Fassungen sogar, detailreicher.
Wenn ich von 3D enttäuscht wurde, dann war das im Kino, wenn die Sitzplatz nicht mittig genug war oder die schlechten 3D Brillen.

Von daher würde ich mir jederzeit wieder einen 3D Fernseher kaufen, sollte es mal wieder welche geben
Dwork
Inventar
#3575 erstellt: 22. Jul 2019, 20:50
Ja, meh, Wie kann man über ne Zeitraum von 4-5 Jahren noch erschrecken. Sind ja tektonische Reaktionszeiten.
MoDrummer
Inventar
#3576 erstellt: 22. Jul 2019, 21:49
Sind ja tektonische Reaktionszeiten. 
Auch ne geile Aussage
AusdemOff
Inventar
#3577 erstellt: 22. Jul 2019, 22:29

Commander1956 (Beitrag #3572) schrieb:
Ein echter Vergleich zwischen 4K und HD wäre nur mit einem gleich großen Full HD TV möglich.
Deshalb sagen Viele auch, sie sehen kaum Unterschiede zwischen Blu-Ray und Ultra HD Blu-Ray.
Wie auch, wenn die Blu-Ray automatisch hochskaliert wird.

Im ersten Ansatz hört sich das sinnvoll an. Praktisch gesehen stimmt es nicht und systemtheoretisch
ist dies leider auch noch falsch. Wie jetzt? Hat der sie jetzt vielleicht nicht alle? So möge man denken.

Man stelle sich einmal als Fakt vor, das ein HD Fernseher auch HD darstellen kann. Schließlich hat er eine
Auflösung von 1920x1080 Pixel. Demzufolge würde man erwarten, das der TV, bekäme er ein Schachbrettmuster
zugespielt, auch dieses eins zu eins darstellt. Was zeigt er aber tatsächlich? Eine Graufläche.

Um das Schachbrettmuster von 1920x1080 auch darstellen zu können würde der Fernseher eine tatsächliche
Auflösung von mindestens 3840x2160 Pixel, somit mindestens das doppelte an Auflösung benötigen.
Die Begründung hierzu findet man im Shannon-Nyquist-Theorem.

Physikalisch gesehen müsste ein TV, um die vollen 1920x1080 darstellen zu können eine Übertragungscharakteristik aufweisen
die in den oberen Frequenzen der eines Rechtecksignals entspricht.
Dazu wäre aber eine unendliche Auflösung notwendig.

Darüberhinaus hat die komplette Fernsehsignalverarbeitung grundsätzlich einen so genannten Roll-off von mind. -3dB. Das heißt, die Amplitude des Signal fällt zu den hohen Frequenzen hin um mindestens die Hälfte ab.

Moment: Heißt das, das ein HD Fernseher gar keine Auflösung von 1920x1080 darstellen kann? Ja, dem ist so.
Viel schlimmer noch. Aufgrund der internen Signalverarbeitung treten weitere Verluste auf, die dazu führen können, das aus
den ursprünglichen (theoretischen 1000 TV Linien, vetikal von links nach recht gezählt, somit optisch unterscheidbare
vertikale schwarz/weiß Linien) nur noch 600-700 TV Linien übrig bleiben.

Und jetzt soll ein 4k-Display das besser können? Der macht doch bloß aus einer Kombination von einem schwarz/weiß Linienpaar zwei schwarz/weiße Linienpaare. Richtig. Dies aber ohne Bandbreitenbegrenzung da hier kein Roll-Off mehr
zuschlägt. Bildlich gesprochen hat das 4k Display hier also genug "Luft" nach oben.

Umgekehrt gilt dies natürlich auch: Ein 4k TV ist nicht in der Lage alle theoretischen 2000 TV Linien darzustellen. Hierfür
würde man mindestens ein, ja, 8k Display benötigen.

Praktisch hat dies die EBU auch bereits nachgewiesen und immer wieder den Rundfunks vor Augen geführt.

Resümee aus dieser Geschichte:

Ein 4k Display (UHD) zeigt grundsätzlich ein bessere 2k Bild (HD) als das beste 2k (HD) Display es jemals könnte.
Man möge dies bitte selbst nachprüfen.

Noch ein Wort zum Theorem:

Deshalb sagen Viele auch, sie sehen kaum Unterschiede zwischen Blu-Ray und Ultra HD Blu-Ray. Wie auch, wenn die Blu-Ray automatisch hochskaliert wird.

Da es immer noch sehr wenige echte 4k Produktionen gibt kann man auch nur schwerlich einen Unterschied zwischen
UHD und HD sehen. Dies wird sich auch auf Dauer nur schwer ändern.
Die meist verwendete Kamera in Hollywood ist die Alexa von Arri. Diese Kamera hat eine Auflösung von ca. 3,5k.
Bei -3dB natürlich. Sichtbar bleiben da also ca 3,2k übrig. Und dies alles vor dem Editing, den SFX, dem Grading
und einigen anderen Arbeitsschritten bevor der "Streifen" in die Kinos kommt.
Aragon70
Inventar
#3578 erstellt: 22. Jul 2019, 22:40
@Slatibartfass

Ein 1080p OLED wäre heutzutage nicht mehr günstiger herstellbar als ein 4K OLED. Eher teurer da Sonderfertigung. Du würdest also mehr bezahlen.Wenn du 1080p mit 4K vergleichst dann muß es schon ein alter 1080p TV sein weil Upscaling auch einiges ausmacht.

@Alexander#77

Mit 3D TVs hat man auch kein 3D Helligkeitsproblem, das hast du hauptsächlich nur mit Beamern.

@Dwork

Ist ja auch nichts dagegen einzuwenden wenn man kein 3D will. Ich kenne auch Leute denen die DVD noch reicht. Anderen reicht ein Mono Lautsprecher Musik hören. Anspruchslose Menschen gabs schon immer. Aber das ist ok, jeder hat ja das Recht so anspruchslos zu sein wie er will
gapigen
Inventar
#3579 erstellt: 23. Jul 2019, 08:14

Mit 3D TVs hat man auch kein 3D Helligkeitsproblem, das hast du hauptsächlich nur mit Beamern.

Zum Glück hat mich das beim Beamer noch nie gestört. Ich mag das leicht dunklere Bild bei 3D eigentlich ganz gerne (im abgedunkelten Heimkino).
kopfbeisser
Inventar
#3580 erstellt: 23. Jul 2019, 09:50

Commander1956 (Beitrag #3572) schrieb:
@Slatibartfass:

Das das auch noch heute stimmt, erlebe ich immer wieder wenn ich bei meinem 65" 4K OLED bei meinem 3,5m Sitzabstand einen Vergleich zwischen gutem HD und nativem 4K mache. Einen Blindtest bestehe ich hierbei nicht, wodurch der Sinn von 4K durchaus bezweifelt werden kann. Aber es gab nunmal keinen 65" OLED TV ohne 4K.

Das ist falsch du kannst mit deinem 65" OLED kein Full HD schauen. Weil dein TV automatisch auf UHD hochskaliert.

Ein echter Vergleich zwischen 4K und HD wäre nur mit einem gleich großen Full HD TV möglich.
Deshalb sagen Viele auch, sie sehen kaum Unterschiede zwischen Blu-Ray und Ultra HD Blu-Ray. Wie auch, wenn die Blu-Ray automatisch hochskaliert wird.
Gruß,
Commander

dann stellt sich aber noch mehr die Frage, warum man zu oft doppel so teuren UHD greifen soll, wenn man fast keinen Unterschied zur BD hat;) und Atmos Ton ist meist nur auf der englischen Spur...
PoLyAmId
Inventar
#3581 erstellt: 23. Jul 2019, 14:31
Die Unterschiede zwischen UHD und Upscale sind schon schwer genug auf der Leinwand zu sehen. Auf nem Fernseher ist das dann tatsächlich fast gar nicht mehr machbar.

[/quote]
dann stellt sich aber noch mehr die Frage, warum man zu oft doppel so teuren UHD greifen soll, wenn man fast keinen Unterschied zur BD hat
[quote]
Weil Leute es bezahlen. Der große Vorteil der UHD Scheiben ist eh nicht die Auflösung sondern viel mehr der erweiterte Farbraum und der erweiterte Dynamikumfang
Hansi_Müller
Inventar
#3582 erstellt: 23. Jul 2019, 15:34

Die Unterschiede zwischen UHD und Upscale sind schon schwer genug auf der Leinwand zu sehen. Auf nem Fernseher ist das dann tatsächlich fast gar nicht mehr machbar.

Das liegt einfach am Sitzabstand. Wenn der für UHD stimmt, kann ich wohl eine UHD von einer BD unterscheiden.


[Beitrag von Hansi_Müller am 23. Jul 2019, 15:34 bearbeitet]
berni1
Hat sich gelöscht
#3583 erstellt: 23. Jul 2019, 15:47
Also ich richte meinen Sitzabstand nicht nach dem Medium aus, welches ich eingelegt habe ... Und schon gar nicht, um damit endlich festzustellen, dass das Bild dann so vielleicht/evtl. marginal etwas besser ist.

Da lob ich mir meinen jetzigen Sitzabstand und bleib bei der BD.
Joe-Han
Inventar
#3584 erstellt: 23. Jul 2019, 15:54

Hansi_Müller (Beitrag #3582) schrieb:

Die Unterschiede zwischen UHD und Upscale sind schon schwer genug auf der Leinwand zu sehen. Auf nem Fernseher ist das dann tatsächlich fast gar nicht mehr machbar.

Das liegt einfach am Sitzabstand. Wenn der für UHD stimmt, kann ich wohl eine UHD von einer BD unterscheiden.

Wie schon gesagt, 3D, am Besten in Real 3D produziert, ist halt immer da.
Bei UHD gibt es niedrigere Zwischenauflösungen und BD-Scheiben, die hochskaliert wurden. Daneben profitiert man nur bei langsamen, hellen Aufnahmen. Schon bei normalem FullHD muss man nur mal in einer beliebigen (schnellen) Bewegtszene Pause drücken, um zu sehen, wie die "Schärfe" verschmiert bzw. flöten geht (CGI/Animationsfilme mal ausgenommen).Ähnlich ist'sbei HDR; nicht jede Szene "braucht" das bzw. profitiert.
Alexander#77
Inventar
#3585 erstellt: 23. Jul 2019, 15:59

MoDrummer (Beitrag #3576) schrieb:
Sind ja tektonische Reaktionszeiten. 
Auch ne geile Aussage :prost



Der war gut

Aber in der Tat hatte ich die Fernsehentwicklung die letzten Jahre nur am Rande mitverfolgt.
Erst ist letzter Zeit, da mein Fernseher nun auch schon seine ca.8 Jahre hat und man davon ausgehen muss, dass irgendwann der Tag kommt, mal wiedr genauer mit den aktuellen Modellen beschäftigt
AusdemOff
Inventar
#3586 erstellt: 23. Jul 2019, 19:10

Joe-Han (Beitrag #3584) schrieb:
Bei UHD gibt es niedrigere Zwischenauflösungen und BD-Scheiben, die hochskaliert wurden. Daneben profitiert man nur bei langsamen, hellen Aufnahmen.

Um was zu sehen, bitte?

Joe-Han (Beitrag #3584) schrieb:
Schon bei normalem FullHD muss man nur mal in einer beliebigen (schnellen) Bewegtszene Pause drücken, um zu sehen, wie die "Schärfe" verschmiert bzw. flöten geht (CGI/Animationsfilme mal ausgenommen).

Es ist aber schon bekannt, das man zwischen statischer und temporärer Auflösung unterscheiden muß? Ich meine damit, würde man die gleiche Szene in UHD sehen, verschmieren ebenfalls die Bewegungen. Dieses Problem nennt man gemeinhin Motion Blur. Um eine "verschmierungsfreie" Bewegtbildauflösung zu erreich, unabhängig von der statischen Auflösung (UHD oder HD), muß man die Framerate erhöhen. 50p reichen da nicht mehr aus. Mit 120p wie in in Tokyo für die Olympiade amgedacht, verschwinden ca. 80% aller Bewegungsartefakte. Ab ca. 300p erschlägt man auch die restlichen 20% und hat damit ein
bewegungsscharfes Bild.

Joe-Han (Beitrag #3584) schrieb:
Ähnlich ist's bei HDR; nicht jede Szene "braucht" das bzw. profitiert.

Richtig. Die meisten Animationsfilme benötigen auch noch nicht einmal HD. Was soll also damit gesagt werden?
Joe-Han
Inventar
#3587 erstellt: 23. Jul 2019, 20:56

AusdemOff (Beitrag #3586) schrieb:

Richtig. Die meisten Animationsfilme benötigen auch noch nicht einmal HD. Was soll also damit gesagt werden?

Damit will ich sagen, wenn man kein generelles Problem mit 3D hat, ist der Benefit für ein tolles "mitten drin" Kinoerlebnis bei 3D höher, als durch die UHD /HDR Erweiterungen, die halt nur unter bestimmten Voraussetzungen das etwas bessere 2D Bild liefern.
Im speziellen Fall der passiven TV's, wie die LG OLED's war es ja tatsächlich technologisch zumindest eine Problematik, die das 3D Sterben auch mit befördert hat. Dort führten in der Generation der 3d fähigen 4K OLED's die Schwierigkeiten der benötigten Präzision bei der Aufbringung / Ausrichtung der Polfilterfolie wohl zu einem hohen Ausschuss und Rückläufern.


[Beitrag von Joe-Han am 23. Jul 2019, 20:56 bearbeitet]
AusdemOff
Inventar
#3588 erstellt: 23. Jul 2019, 21:36
Na ja, okay. War aber schon schwierig das aus diesem Satz heraus zu lesen...

Andererseits, die Geschichte mit dem "mitten drin" hat schon fast religiösen Charakter.

Einer der ersten 3D-Filme der zweiten Welle, tatsächlicherweise haben wir es heute bereits schon mit dem
vierten Versuch zu tun 3D im Markt zu etablieren und offensichtlich scheiterte es wieder, der von einem
renomierten Regisseur in Szene gesetzt wurde war "Bei Anruf Mord" von Alfred Hitchcock. Er kam, aufgrund
von technischen Schwierigkeiten in den Kinos, nie als 3D-Variante auf den Schirm. Nichtsdestotrotz wurde
der Streifen ein großer Erfolg.
Und genau da liegt das Problem von 3D aus genereller Marktsicht. Mittels der 3D-Technik, wie gut oder wie schlecht
sie auch sein mag, läßt sich keine Geschichte erzählen. Avatar, so "flach" die Story auch ist, funktioniert auch in 2D.

Am Ende des vierte 3D-Hypes war sich die Kinogemeinde einig: Zum x-ten Mal die gleichen Wow-Effekte zu sehen
ist irgendwann einmal langweilig, vorausahnbar und kalkulierbar. Und überhaupt: die Sache mit der Brille, speziell
wenn man Brillenträger ist, ist auf Dauer einfach nur störend. Ferner wird dem Auge-Hirn-Apparat ein Bils der Welt
vorgestellt die einfach nicht der Realität entspricht. Oftmals Kopfschmerzen bereitet und ermüded.

Die Industrie hoffte zuletzt auf die Gamer und somit die Jugend. Also all jene, die flexibler sind, sich die Nacht um
die Ohren schlägt und auf 3D einfach abfahren muß. Am Ende: Fehlanzeige. Nach spätestens 3h-4h des
nächtlichen Zockens "reißen" sich auch junge Gamer die Brille vom Kopf und spielen in 2D weiter.

Dies ist jetzt keine Sammlung persönlicher Gründe gegen 3D, sondern schlicht eine unvollständige Liste
der Sargnägel der letzten 3D-Technik.

Brillenloses 3D, nun, ich denke darauf darf man noch lange warten. Es bedarf derer mindestens acht Betrachtungswinkel
für eine einigermaßen saubere brillenlose 3D Darstellung in HD-Auflösung. Dazu wären Displays mit einer Minimalauflösung
von mindestens 16k von Nöten.

Ein weiteres Problem sind die Kameras und die verwendeten Optiken. Der Aufwand, der hier getrieben werden muß
steht in keinem kaufmännischen Verhältnis zum Mehrwert. Es ist eben nicht trivial eine Stereokamera der gleichen Güte
herzustellen so wie man das heute im HD Bereich gewohnt ist. Möglicherweise wird man hier, insofern hierfür ein Bedarf besteht,
einzelne Szenen oder gar ganze Filme in 2D drehen und anschließend nach 3D "hochrechnen". In Ansätzen hat man dies
beriets schon hier und da getan. Aber auch hier wäre der Aufwand enorm und es bliebe immer noch die Frage, ob es ein
ausreichend großes Publikum gäbe dies dies auch honoriert.

Und genau da ist die Filmindustrie mehr als skeptisch. Sie traut dem Markt noch nicht einmal zu das emersive
Audio für jede Produktion honoriert wird. Einer der Gründe weshalb aktuell viele Produktionen nur in der englischen
Originalfassung in Atmos vorliegen. So einfach so mal die Stimmen austauschen geht leider nicht. Jede Atmos Sprachversion
muß von Grund auf neu abgemischt werden.

In der Summe fehlt der Industrie nun komplett der Anreiz in 3D zu investieren. Vielmehr argumentieren viele Endgebraucher
mittlerweile das UHD Displays eine Plastizität bieten würden, die 3D einfach überflüssig macht.

Noch nicht einmal der gute Ansatz von Philips, 21:9 Displays einzuführen um die störenden schwarzen Balken oben und unten
zu minimieren oder gar ganz entfallen zu lassen, wurde vom Markt honoriert.
Überraschenderweise hat "der Markt", somit der einzelne Konsument, mehr Marktmacht als er sich selbst eingesteht.
Vielmehr wird immer wieder auf die böse Industrie geschimpft, die, wie im Falle von 3D, bösartig die Unterstützung eines
wundervollen Formates verweigert, weil evtl. deren Gewinnmarge nicht mehr stimmt.

Das ganze Spiel ist ein Geben und Nehmen.
Klausi4
Inventar
#3589 erstellt: 23. Jul 2019, 22:02

AusdemOff (Beitrag #3588) schrieb:
Dies ist jetzt keine Sammlung persönlicher Gründe gegen 3D, sondern schlicht eine unvollständige Liste der Sargnägel der letzten 3D-Technik.


Richtig - zur Vervollständigung gehört die 3D-fähige 4K-OLED-Serie von LG Display bis 2016, die eigentlich ein fast perfektes 3D-HD-Bild mit ultraleichten Polbrillen bietet, aber wegen Produktionsmängeln und der "wichtigeren" HDR-Helligkeit fallen gelassen wurde. Was von Marketing-Strategen (nicht von Kunden!) als 3D-nahe Bildtiefe bei UHD-TVs gelobt wird, hat mit der echten räumlichen 3D-Darstellung (für zweiäugige 3D-Fans) nichts zu tun...
4-Kanal
Inventar
#3590 erstellt: 23. Jul 2019, 23:09
So ist es - 2D wäre mit Ultra "plastisch" wie 3D !!! Das ist der größte Witz der Industrie bisher. Jeder möge sich ein Auge zuhalten. Wer dann keinen Unterschied zum Sehen mit 2 Augen feststellt, dem ist nicht zu helfen. Aber es wird vielfacht einfach nachgeplappert, anstatt selber mal nachzudenken.
Aragon70
Inventar
#3591 erstellt: 24. Jul 2019, 00:48
@AusdemOff

Wenn man argumentiert das 3D für die Handlung unwichtig ist könnte man genauso argumentieren das Spezialeffekte unwichtig sind. Auch damit kann man keine Handlung erzählen. Im Falle von z.B. Star Wars könnte man die Raumschiffe wie bei der Augsburger Puppenkiste mit Fäden bewegen. Reicht ja das der Zuschauer versteht das sich das Raumschiff von A nach B bewegt.

Aber es geht bei Kino Filmen natürlich auch darum das man als Zuschauer das Gefühl haben will quasi dabei zu sein, am besten mitten im Geschehen. Je besser und glaubwürdiger die Spezialeffekte desto mehr akzeptiert man diese neue Realität und dadurch steigt auch die Spannung.

Und 3D fügt eben einfach noch eine weitere Stuffe der Glaubwürdigkeit hinzu. Wenn ich einen 3D Film sehe bin ich immer weit mehr im Geschehen drin als wenn er nur 2D ist.

Was Kopfschmerzen angeht die man durch 3D angeblich bekommen kann. Nun, ich denke das betrifft nur einen winzigen Teil. Sicher nicht mehr als einen unter zehntausend. Denn wenn das so verbreitet wäre dann hätte man sicher längst 3D im Kino aufgegeben. Wenn man selbst darunter leidet tendiert man vielleicht dazu es so hinzudrehen als ob es ein weit verbreitetes Problem wäre.

Bei Videospielen gabs mal einen kurzen 3D Hype auf PC und Konsolen. Das Problem war hauptsächlich das man dafür nicht nur Auflösung sondern auch die Grafikqualität reduzieren mußte. In Spielen hat auch oft die frei drehbare Kamera für ungünstiger Momente gesorgt. Bei Filmen kann man das dagegen besser steuern.

Und wenn ein "Endverbraucher" UHD oder HDR für genauso plastisch hält wie 3D ist er entweder ein Einäugiger oder aber der Gehirnwäsche der Industrie erlegen und plappert nach was die dem vorbeten

Wir müssen aber nicht immer wieder von neuem die gleichen alten Argumente wiederkauen die angeblich für das Ende von 3D verantwortlich sind

Ich hätte das Ende von 3D eher akzeptiert wenn es ein komplettes Ende gewesen wäre. Kein 3D mehr im Kino, keine 3D Blu Rays mehr, gar nichts mehr. Aber so ist das nicht nachvollziehbar. Man verkauft 3D Blu Rays, wieso kein Fernseher mehr? Wieso nicht wenigstens noch ein gerne auhc überteuertes Modell mit 3D?

Shutter 3D ist zudem ein reines Software Feature, könnte man problemlos als downloadbare App verkaufen. Wers nicht will der ignoriert, der Rest kann es dazu kaufen.
kopfbeisser
Inventar
#3592 erstellt: 24. Jul 2019, 08:26

Klausi4 (Beitrag #3589) schrieb:

AusdemOff (Beitrag #3588) schrieb:
Dies ist jetzt keine Sammlung persönlicher Gründe gegen 3D, sondern schlicht eine unvollständige Liste der Sargnägel der letzten 3D-Technik.


Richtig - zur Vervollständigung gehört die 3D-fähige 4K-OLED-Serie von LG Display bis 2016, die eigentlich ein fast perfektes 3D-HD-Bild mit ultraleichten Polbrillen bietet, aber wegen Produktionsmängeln und der "wichtigeren" HDR-Helligkeit fallen gelassen wurde. Was von Marketing-Strategen (nicht von Kunden!) als 3D-nahe Bildtiefe bei UHD-TVs gelobt wird, hat mit der echten räumlichen 3D-Darstellung (für zweiäugige 3D-Fans) nichts zu tun...
kenn soviel Leut die sich sogar jetzt noch den 16er LG kaufen würden...auch wenn man da Abstriche machen muss bez. eARC (kein Atmos) und nicht kompatibel mit DV von der XBOX
FirestarterXXIII
Inventar
#3593 erstellt: 24. Jul 2019, 08:55
Hat hier jemand Dune - Der Wüstenplanet von David Lynch als 3D Blu-ray und kann was zum 3D Bild sagen? Konnte keine einzige Review finden und dachte ich frag mal, bevor ich mich dann vielleicht ärgere
oto1
Hat sich gelöscht
#3594 erstellt: 24. Jul 2019, 09:15

Aragon70 (Beitrag #3591) schrieb:

Wenn man argumentiert das 3D für die Handlung unwichtig ist könnte man genauso argumentieren das Spezialeffekte unwichtig sind.

ein beispiel das die spezialeffekte nicht unwichtig sind hast du ja gegeben
bitte gibt mir mal ein beispiel wo 3D für die handlung wichtig ist handlung und nicht unterhaltung

also wer 3D als unser natürliches sehen sieht, sollte sich öftern mal das zweite auge zuhalten um zu swhem das erst mal nichts passiert
kopfbeisser
Inventar
#3595 erstellt: 24. Jul 2019, 09:26

oto1 (Beitrag #3594) schrieb:

Aragon70 (Beitrag #3591) schrieb:

Wenn man argumentiert das 3D für die Handlung unwichtig ist könnte man genauso argumentieren das Spezialeffekte unwichtig sind.

ein beispiel das die spezialeffekte nicht unwichtig sind hast du ja gegeben
bitte gibt mir mal ein beispiel wo 3D für die handlung wichtig ist handlung und nicht unterhaltung

also wer 3D als unser natürliches sehen sieht, sollte sich öftern mal das zweite auge zuhalten um zu swhem das erst mal nichts passiert :D


mal paar Beispiele wo das 3D sehr gut zur Handlung passt; wo man durch das 3D in eine eigene Welt intensiver eintaucht

Ready Player One
Valerian
Tron Legacy
Spider Man Far Home
Coco
Avatar
Ant Man and the Wasp
GoG
Joe-Han
Inventar
#3596 erstellt: 24. Jul 2019, 09:45

oto1 (Beitrag #3594) schrieb:

bitte gibt mir mal ein beispiel wo 3D für die handlung wichtig ist

Tatsächlich könnte man Tron Legacy nennen.
Denn die "reale Welt" wird nur mit abgeschwächter Tiefenwirkung / "2D" präsentiert; erst beim Betreten des "Grid" wird zu 3D gewechselt. Also ein künstlerischer Aspekt, um die virtuelle Umgebung intensiver zu präsentieren.
In diesem Kontext ist es eben "nur" ein künstlerischer Aspekt, der den Film aber (für mich persönlich) ausmacht. Das wäre vergleichbar mit Filmen, wo bewußt extreme Farbfilter oder Grain gesetzt werden (z.B. 300) - es macht essentiell den gewünschten Look aus.
Die Frage nach der Handlung ist aber eigentlich irreführend - das ist etwa so, wie bei dem Wechsel von Schwarz-Weis zu Farbfernsehen. Das stellt auch niemand ernsthaft in Frage. Obwohl in der Ursprungszeit der Filme die fehlende Farbe für keinen der Filme für die Handlung wichtig war und das in 95% der heutigen Filme auch nicht ist.


[Beitrag von Joe-Han am 24. Jul 2019, 09:47 bearbeitet]
Rafunzel
Inventar
#3597 erstellt: 24. Jul 2019, 10:13

kopfbeisser (Beitrag #3595) schrieb:
mal paar Beispiele wo das 3D sehr gut zur Handlung passt; wo man durch das 3D in eine eigene Welt intensiver eintaucht

Ready Player One
Valerian
Tron Legacy
Spider Man Far Home
Coco
Avatar
Ant Man and the Wasp
GoG


...und nicht zu vergessen:

The Walk
Hugo Cabret
Pacific Rim (nur der Erste)
Sin City 2
Space Station 3D (Imax Doku)
Die fantastische Reise der Vögel
Afrika - Das magische Königreich

und viele, viele mehr, für jung bis Uralt.
oto1
Hat sich gelöscht
#3598 erstellt: 24. Jul 2019, 12:02

Aragon70 (Beitrag #3591) schrieb:

Wenn man argumentiert das 3D für die Handlung unwichtig ist

keiner eurer genanten filme funktioniert nur in 3D, also für die handlung gar nicht wichtig! die meisten habe ich gar nicht in 3D gesehen

den film Tron Legacy, würde ich sogar verstehen. doch mich macht das hin und her geschalte irre, auch den schau ich lieber in 2D

sorry ich sag es noch mal, ihr paar fans seid nicht repräsentativ, die meisten finden 3D kacke und das zurecht! sowohl im kino als auch zuhause ist die 3D qualität nicht gut genung! wenige i-max kinos vieleicht ausgenommen, die ich aber auch nicht besuche
FirestarterXXIII
Inventar
#3599 erstellt: 24. Jul 2019, 12:26

den film Tron Legacy, würde ich sogar verstehen. doch mich macht das hin und her geschalte irre


Was meinst du damit? Hab den Film vor langer Zeit nur in 2D gesehen.


[Beitrag von FirestarterXXIII am 24. Jul 2019, 12:26 bearbeitet]
Hansi_Müller
Inventar
#3600 erstellt: 24. Jul 2019, 12:32
oto1: Die Filme sehen aber in 3D besser aus. Ich glaube die Gruppe der 3D Fans ist doch etwas grösser als du meinst.
Joe-Han
Inventar
#3601 erstellt: 24. Jul 2019, 12:34

FirestarterXXIII (Beitrag #3599) schrieb:

den film Tron Legacy, würde ich sogar verstehen. doch mich macht das hin und her geschalte irre


Was meinst du damit? Hab den Film vor langer Zeit nur in 2D gesehen.

Am Anfang kommt (zumindest im Kino) eine Info, dass alles so gewollt ist und man die 3D-Brille auflassen soll.
Die ersten 10 Minuten in der "realen Welt" werden mit abgeschwächtem? 3D oder 2D gezeigt; halt ohne dynamische Tiefenwirkung.
Sobald "Sam" in den "Grid" transferiert wurde und dort erwacht, spielt der Film in 3D. Das ist durchgehend bis zu den letzten 5 Minuten, wo "Sam" mit "Quorra" den "Grid" verläßt und wieder in der "realen Welt" ankommt.
Also kein irres "hin und her geschalte".


[Beitrag von Joe-Han am 24. Jul 2019, 12:35 bearbeitet]
Commander1956
Inventar
#3602 erstellt: 24. Jul 2019, 12:41
@oto1:

keiner eurer genanten filme funktioniert nur in 3D, also für die handlung gar nicht wichtig! die meisten habe ich gar nicht in 3D gesehen 

Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Nehme ich als Beispiel "The Walk", der kann in 2D überhaupt nicht die gleiche Wirkung wie in 3D erreichen.
Erst in 3D auf der Heimkino-Leinwand erlebt man regelrecht körperlich die gewaltige Höhe zwischen den ehemaligen
Twin Towers.
Und Jemand der wie ich unter Höhenangst leidet, ist schon die Zeit durchzuhalten, wo er sich auf dem Seil befindet, eine Mutprobe.
Nur in 2D berührt einem die Szene wesentlich weniger. Das gleiche gilt auch für "Gravity", wo man am eigenen Körper nachvollziehen kann, wie gefährlich und einsam das Weltall ist.
Solche Filme müssen einfach in 3D gezeigt werden, um sie so zuerleben, wie der Regisseur es beabsichtigt hat.
Gruß,
Commander
FirestarterXXIII
Inventar
#3603 erstellt: 24. Jul 2019, 12:43
@Joe

Vielen Dank für die Aufklärung! Dann schafft es der Film vielleicht doch mal in meine 3D Blu-ray Sammlung.
Rafunzel
Inventar
#3604 erstellt: 24. Jul 2019, 12:47

oto1 schrieb:

...keiner eurer genanten filme funktioniert nur in 3D, also für die handlung gar nicht wichtig! die meisten habe ich gar nicht in 3D gesehen ...

...also wer 3D als unser natürliches sehen sieht, sollte sich öftern mal das zweite auge zuhalten um zu swhem das erst mal nichts passiert...

Ein persönlicher 3D Sehfehler, lässt sich nicht mal eben verallgemeinern. Aber Danke, für Deine aufschlussreiche Selbstdiagnose!
oto1
Hat sich gelöscht
#3605 erstellt: 24. Jul 2019, 12:57

Rafunzel (Beitrag #3604) schrieb:

Ein persönlicher 3D Sehfehler, lässt sich nicht mal eben verallgemeinern. Aber Danke, für Deine aufschlussreiche Selbstdiagnose! ;)

Rafunzel, rafunzel lass dein Haar herunter
Ich weiß echt nicht wer den größeren sehfehler hat, der der nicht sieht das die 3d Qualität mit einem PJ eher unterirdisch ist oder...
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