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Dat-Recorder / Reparaturen

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digitalo
Inventar
#751 erstellt: 25. Okt 2005, 23:08
Hallo Jazzy,
Hast Du klasse gemacht mit dem Link. Bin im Umgang mit dem Rechner nicht so kretiv.
Außer dem Reparaturlink für das Panasonic Laufwerk finden sich auf Seite zwei weitere Links mit hochinteressanten Reparaturdoku's für Datrecorder u. CD-Player. Im 5. Abschnitt findet sich der DTC-M100. Quasi ein Übergangsmodell vom 1000'er zum 55'er. Schubladenmechanik, Laufwerk u. Platine mit Anschluss der Kopftrommel sind vom 1000'er. Mechanikblock vom 55'er.
Dazu eine superbebilderte Doku zu dessen Laufwerksrenovierung. U.a. neue Elkos am Mechanikblock. Man müsste irgendwie jemanden finden, der die beigefügten Texte übersetzt.
Weiter beschrieben sind die kritischen Stellen der verharzten Laufwerksteile. Zerlegung des Drehkranzes, Mechanikblock. Also unbedingt ansehen.


[Beitrag von digitalo am 26. Okt 2005, 16:19 bearbeitet]
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#752 erstellt: 26. Okt 2005, 23:51
@olleb:


Wer seinen Geräten etwas "gutes" gönnen will in der Art einer Verjüngungskur und dafür auch das Geld hat, kann natürlich seine Kondensatoren alle wechseln.


Solche Sachen bereiten mir auch immer "Kopfzerbrechen"

Weil Elkos halt nunmal zwangsläufig austrocknen - irgendwann werd ich wohl mal auch so eine Generalüberholung vornehmen!

Zu der Sache mit den Folienkondensatoren/Überbrückung:

Es gibt eine gute Seite www.thevintageknob.org wo auch Sony ES-Komponenten und deren "Upgrading" bzw. Tuning beschrieben werden!

Generell wird empfohlen:

Alle "großen" Kondensatoren (ab 1000uF, je nach Gusto kann man auch schon ab 470uF anfangen)sollen einen Bypass-Kondensator bekommen (empfohlen wird MKP-Folie 0,33uF - man kann natürlich auch noch teurere nehmen/KP-SN z.B.)

Die werden halt wo Platz ist an den Plus und Minus-Pol des bestehenden Kondensators angelötet!

Man kann auch 0,11uF oder 0,22uF nehmen, ebenso dürfte es bis ca. 1uF keine Probleme geben!

Alles andere würde dann irgendwann auch zu groß und zu teuer!

Ganz wichtige technische Quelle bzw. Erklärung gibts dazu auf www.lautsprechershop.de

Dort unter Kondensatoren bzw. unter dem Kondensator-Sortiment gucken, da steht alles fein erklärt :-)

Und man hat gleich das passende Sortiment zum Bestellen parat, hab mit denen gute Erfahrungen gemacht!

Ansonsten kann man natürlich auch die "großen" Kondensatoren durch qualitativ bessere ersetzen oder durch welche mit höherer Kapazität (wird in manchen Fällen, z.B. bei Vorstufe TA-E80ES sogar ausdrücklich empfohlen)

Das wars im Wesentlichen zu dem Thema auf meine Erfahrungen bezogen.

Grüße

Ivo
Olleb
Ist häufiger hier
#753 erstellt: 27. Okt 2005, 22:22
Hallo Freak-Duesseldorf

Ach ja, mittlerweile mein Lieblingsthema.


Freak-Duesseldorf schrieb:

Weil Elkos halt nunmal zwangsläufig austrocknen - irgendwann werd ich wohl mal auch so eine Generalüberholung vornehmen!


Das scheint aber nicht alterungsbedingt zu sein. Sonst müßten in den meisten alten Geräten so wie auch in meinen, die teilweise weit über 20 Jahre alt sind, sämtliche Elkos defekt sein. Sprich die Geräte dürften garnicht mehr laufen.
Ich wundere mich da so z.B. über meinen schon betagten Sony Fernseher. Im Fernseher herscht ja wohl die feindlichste Umgebung für Elkos überhaupt. Da wird es doch richtig heiß drin und die Lüftungsschlitze verhindern nur, das der Fernseher nicht abfackelt. Wie ist das also möglich, das er jetzt nach fast 15 Jahren noch läuft wie am ersten Tag ?
Und das Teil läuft fast jeden Tag im Dauereinsatz.

Was bei mir aber "Kopfschmerzen" verursacht ist die Tatsache, das die Lebensdauer-Infos von Elkos fast ausnahmslos auf Webseiten zu finden sind, die mit dieser Ware Geld verdienen.
Die stürzen sich aber auch nur zu gerne auf die Hersteller-Infos, die in Ihren Datenblättern zur Haltbarkeit schamlos untertreiben.
Warum das so ist kann man nur vermuten. Warscheinlich wäre ein Image Schaden durch Seriendefekte bei zu hoch angesetzter Lebenserwartung riesengroß. Da bleibt man lieber weit drunter und rechnet mit "dramatischen Verlängerungen", wenn er nicht bis zur angegebenen Temperatur betrieben wird.
Tatsache dagegen ist, das ein Elko gut und gerne 30 Jahre und älter werden kann, wenn er in optimaler Arbeitssumgebung eingesetzt und gut in der jeweiligen Schaltung angepasst wurde.
Wenn das nicht so wäre, würde es heute keine 30 Jahre alten Geräte mehr geben, die noch funktionieren. Wie z.B. mein mechanisch gut gewartetes Grundig TK 845. Welches aber zugegebenermaßen nicht jeden Tag läuft. Aber dort wurde auch noch nie ein Elko ersetzt.

Meine Meinung dazu, nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Und vieles, was aus der Entfernung diagnostiziert wird als defekter Elko hat seine Ursache letztendlich ganz woanders.


Freak-Duesseldorf schrieb:

Es gibt eine gute Seite www.thevintageknob.org wo auch Sony ES-Komponenten und deren "Upgrading" bzw. Tuning beschrieben werden!
...
Erklärung gibts dazu auf www.lautsprechershop.de
...


Auf diese Links finde ich nichts zur Überbrückung. Nur jede Menge Infos über ES Geräte und einen guten Link zu einer DAT History.

Vieleicht kannst Du mal den kompletten Pfad zum "Upgrading" bzw. Tuning posten.
Scheint mir von der Sache her nicht schlecht zu sein.

Ich habe da aber über Kondensatoren bzw über OP-Verstärker noch diesen hier für Dich.
http://www.elektronikinfo.de/strom/operationsverstaerker.htm
Dort wird auch auf das Rauschverhalten der OPs und deren Eleminierung eingegangen.

Gruß Olleb
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#754 erstellt: 28. Okt 2005, 01:03
Moin Moin!

Hier mal das kopierte vom "lautsprechershop":

Um eine maximale Auflösung zu erreichen müssen Lautsprecher dem Musiksignal auch bei feinsten Details zeitrichtig folgen können. Da aber jeder Kondensator für seine Aufladung eine endliche Zeit benötigt, die sich proportional zu seiner Kapazität verhält, kann man die Physik überlisten, in dem der großen Kapazität eine kleine Kapazität, auch Bypass.-Kondensator genannt, parallel zugeschaltet wird. Dieser kleine hochwertige Bypass- Kondensator heftet sich nun an die Fersen jedes einzelnen Peaks und deckt nun feinste Verästelungen im Audio-Signal auf. In der Literatur ist diese Schaltungsvariante auch als Impuls- Kondensator beschrieben. Wir haben uns für den hochwertigsten Kondensator entschieden, den Glimmerkondensator MICA. Diese Tuning-Variante lässt sich problemlos in bestehende Frequenzweichen integrieren, da der Wert 0,010 µF sehr klein ist und die Filtercharakteristik nicht verändert, jedoch maßgeblich die Impulsqualität verbessert.

aus "thevintageknob":

For the E80ES there is a magnificent upgrade: the output condensator is easily replaced by a much better MKP with a KPSN par to it. Also the secundary voltage ELCOs are too low and it is no problem to change them with 6800µf unstead of the original 1000µf."

obviously: bypassing the big caps and adding a slice of damper atop the latter

Das sind die Verbessserungsvorschläge zur Vorstufe TA-E80, die ich auch gerade quasi vorbereite!

"Bypassing the big caps" ist halt, das was ich meinte gestern mit kleinen MKPs die großen Elkos zu "bypassen", d.h. parallel schalten!

Weiter:

decouple C905 and C907 with SCR MKPs (or equivalent),

Das ist der Vorschlag zum Top-Tuner ST-S707ES - den habe ich selber und C905 und C907 sind die beiden größten vorhandenen Elkos im Gerät; und "decouple" heißt genau das gleiche wie parallel schalten, also auch hier wird empfohlen, die Stromversorgungs-Elkos zu brücken!


Soviel dazu!

Ja, mit dem Austrocknen der Elkos ist das so ne Sache - logischerweise funktionieren Sachen 30 Jahre und mehr - kommt ja auch auf die Betriebsdauer an und wie intensiv z.B. ein Verstärker "geheizt" wird

Auf den meisten steht ja auch, daß der Toleranzwert von -20 bis +50% vom Nennwert beträgt, das heißt, das in den meisten Fällen eh bei Einbau mehr Kapazität vorhanden ist als draufsteht.
Die müssen ja dann auch erstmal "wegtrocknen"

Hab übrigens mit Begeisterung festgestellt, daß mittlerweile auf www.thevintageknob.org eine Beschreibung samt schönem Bild vom DTC-1500ES drauf ist :-)

WAS FÜRN GERÄT - ich habe mir gerade vorgenommen, es als eines meiner Endziele danach zu streben irgendwann so ein Ding zu besitzen

DIE MUTTER ALLER DAT-PLAYER

Ich geh dann jetzt mal träumen

Bis dann und viele musikalische Grüße

Ivo
digitalo
Inventar
#755 erstellt: 29. Okt 2005, 01:31
Hallo Freak-Düsseldorf,
der DTC-1500 wurde in diesem thread schon sehr weit vorne thematisiert. Lies mal die Beiträge von "stephan2828" oder nutze die Suchfunktion in diesem Forum. Vieleicht rückt Dein Traum dann ja ein Stück näher.
Ansonsten gibt es hier noch ein paar schöne Details:
Google, Bilder: www.omr-lab.com
Sorry, aber bei mir klappt's mit dem verlinken nicht so.

Ähnliche Brocken, die zumindest in Deutschland verkauft wurden, wären da noch der Teac R9, R10 oder dieser ominöse Akai mit 4-Kopftechnik für damalige 4000,-DM. Von dem ich aber außer dessen Existenz bis heute nix erfahren habe.

Gruß, digitalo
fjmi
Inventar
#756 erstellt: 29. Okt 2005, 02:04
zumindest die teac sind die kastrierten tascams
--> ist doch das meiste schmafu, ein ordentlicher studiorekorder sieht vlt nicht so schick aus aber technisch sind die meisten top!!
über gewicht definiert sich schließlich noch lange nicht qualität
mit 4 köpfen zb von sony der pcm R700, der kann doch wesentlich mehr als diese alten -verzeiht mir den ausdruck- scherben

der r500 ist auch ganz fein und nicht nur öfter sondern auch viel billiger bei ebä


[Beitrag von fjmi am 29. Okt 2005, 02:06 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#757 erstellt: 29. Okt 2005, 10:52
Moin, moin,
Einen anderen Grund als die imposante Optik gibt's wahrscheinlich nicht, warum man statt eines Tascams einen großen Teac kauft. U. die erzielen durch Ihre Rarität mindestens die gleichen Preise wie ein DTC-2000ES.
Der DTC-1500 wurde nach meinen Info's exklusiv für Japan gebaut u. das auch nur auf Bestellung in Handarbeit. Bei 300.000,- Yen (ca. 5000,-damalige DM)verständlich für ein Konsumergerät mit Kopiersperre. Über den heutigen Marktwert wage ich nicht zu spekulieren.

Zumindest Sony Dat's definieren sich qualitätsmäßig nach meiner Meinug auf jeden Fall übers Gewicht. Klang vieleicht ausgenommen. Könnte schon sein, das ein klappriger DTC-690, 790 usw mit dem alten 1500'er gleichzieht, aber sonst....

Ansonsten ist der 1500'er ein Klassiker, genauso wie ein 1000'er o. ä. Sowas bewertet u. vergleicht man nicht rational. Mechanisch sind diese "alten Scherben" sowieso das Beste, was man kaufen kann. Klanglich sind die völlig wurscht. Da hängt man sich bei Bedarf einen passenden D/A Wandler dran u. bei den Aufnahmesperren gibt's ja auch Möglichkeiten.


Alphamenpower61:
hast Du zufällig einen Serviceplan für den AIWA XD-1100?

Gruß, digitalo
fjmi
Inventar
#758 erstellt: 29. Okt 2005, 13:45
endlich mal ein beitrag bei dem ich dir 100% zustimme

aber was mir grad einfiel, wenn geld keine rolle spielt, dann nehm ich einen studiorekorder und lass mir das gehäuse + fernbedienung bauen, ist garnicht mal so teuer und wer will kann seine eigene frontplatte designen und mit laser ausschneiden lassen! - das ist dann ein weltweites unikat, wenn das nichts ist
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#759 erstellt: 30. Okt 2005, 00:21
Ja, ja, die schönen Sony-DATs

Im Ebää ist ja auch grad (oder war grad) n 1000er drin, man sehe mal den Preis

Die Laufwerke sind halt einfach besser, das stimmt halt, wobei ich den 1500er auch wegen seiner klasse Optik bewundere, bei mir hört auch das Auge mit

Aber das Thema mit den Laufwerken hat uns (@digitalo) ja schon mal beschäftigt

Schöne Grüße

Ivo
Alphamenpower61
Ist häufiger hier
#760 erstellt: 02. Nov 2005, 23:21
Digitalo,
habe nur die normale Beschreibung.
Mein Kumpel will diese Woche den Sharp fertigmachen (neue 4 Kondensatoren).
Wenn ich Ihn habe, gibts weitere Infos, wie er dann läuft.
Die 14 DAT Bänder sind in Ordnung, die ich bei Eb.. ersteigert hatte.
digitalo
Inventar
#761 erstellt: 03. Nov 2005, 02:36
Na dann muss ich halt weitersuchen.

Hat jemand eine Idee, warum eine LW-Mechanik im kalten Zustand schlechter läuft als im warmen? Netzteilelkos ab 1000µF habe ich schon erfolglos ausgetauscht.

Gruß, digitalo
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#762 erstellt: 04. Nov 2005, 02:25
So ne Frage von Dir?

Hätt ich jetzt nicht gedacht

Ich würd mal sagen, es sind die banalen physikalischen Gesetze - daß die meisten Flüssigkeiten und Elemente weicher und flüssiger werden je wärmer sie sind...

Kälte heißt Starre, Wärme heißt Bewegung - das war jetzt wirklich ganz banal

Aber so wirds vermutlich einfach sein..

Gruß

Ivo
digitalo
Inventar
#763 erstellt: 04. Nov 2005, 03:00
Jou, das habe ich befürchtet, dass sowas kommt. Wollte schon dazu schreiben, das mangels Schmiermittel die Viskosität keine Rolle spielt. U. die Wärmeausdehnung allgemein wohl auch nicht. Nochmal konkreter: Es geht um den AIWA XD-S1100, der im kalten Zustand schlecht rückwärts spult. Sonst ist alles ok. Habe ja schon geschrieben, das ich das LW überholt habe, nur diese Eigenart ist mir dabei nicht aufgefallen, sondern erst später.
Olleb
Ist häufiger hier
#764 erstellt: 04. Nov 2005, 09:32
Hallo zusammen,

Nachdem Digitalo mir freundlicherweise 3 defekte RF-Verstärker zum testen zu Verfügung gestellt hatte, kann ich positives verkünden.

Zwei habe ich erfolgreich repariert, und zwar jeweils durch Tausch eines defekten Kondensators.

Siehe Bild;


Die anderen SMD Kondensatoren mit jeweils 22 mF waren alle noch in Ordnung. Der defekte mit 4,7 mF scheint ein recht wichtiger zu sein, der die ganze Schaltung nicht mehr funktionieren lässt.
Da die reparierten Verstärker in meinem 59er einwandfrei funktionieren, ist durch den Tausch dieses einen Elkos auch kein Abgleich der Potis notwendig.

Bei einen Verstärker scheint der SMD Chip defekt zu sein. Der hatte wohl mal zuviel Strom abbekommen, denn eine Leiterbahn war durchgebrannt. Auch durch Überbrückung dieser will er einfach nicht mehr. Da kann man dann auch nichts mehr machen.

Alles in allen eine erfolgreiche Erfahrung, bedenkt man, das allein der RF-Verstärker ohne Einbau als Original Ersatzteil 199 Euro kostet.

Noch mal als Warnung;
Dreht bitte nie an die zwei Potis rum, Dort ist der Arbeitspunkt der Schaltung fest eingestellt und wenn der nicht mehr stimmt, geht der Verstärker über kurz oder lang den Bach runter.

Momentan bin ich auf der Suche nach diesem Teil.



Das gibbet leider nicht fertig bei Conrad zu kaufen. Die haben nur Spulenbausätze, welche einen Ferritkern zum Reindrehen haben. Wickeln muss man das auch noch selber, und zwar auf einem Plastikröllchen.
Und bei dem Teil was ich brauche wird auf dem Ferritkern gewickelt und aussen ist eine Art Ferrittopf, mitdem man das ganze abgleicht.

Also genau umgekehrt.
Hat irgenwer vieleicht eine Ahnung, wo man sowas herbekommt ?
Oder muss ich da wirklich noch ein paar alte Radios ausschlachten ?

Gruß Olleb
fjmi
Inventar
#765 erstellt: 04. Nov 2005, 15:12
schau mal bei farnell oder rs-components
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#766 erstellt: 05. Nov 2005, 02:23
@olleb:

Schon mal bei www.reichelt.de geguckt?

Haben vergleichbares Sortiment zu Conrad - was Kleinbauteile betrifft (ICs usw.) sogar weitaus umfangreicheres!

An welchen Potis soll man beim 59er nicht rumspielen?

Habe nämlich auch einen...

Ivo
Olleb
Ist häufiger hier
#767 erstellt: 05. Nov 2005, 23:53
Hallo

Hier scheint sich momentan ja einiges zu wiederholen.

Das mit dem warmen und kalten Laufwerk hatten wir doch schon mal diskutiert beim 55er. Letztendlich stellte sich dann aber doch als Ursache etwas anderes heraus.
Obwohl natürlich die Gesetze der Physik auch für die Mechanik eines DAT-Laufwerkes Gültigkeit haben. Und für die Kasetten selbstverständlich auch.
Aber da als erstes die Ursache suchen, würd ich auch nicht mehr unbedingt.

Auch die Links zur Webseite der beiden Elektronik Versender wurden schon mal genannt.

z.B. Farnell.
Mal eine Bitte an fjmi ; gib mir doch mal die genaue Seite inclusive der Bestell Nr. durch, wenn Du da schon mal was gesehen hast, was auch nur annähernd so aussieht wie das Teil auf dem Photo.
Ich habe bisher dort nichts finden können, was aber auch an deren überladenen Produktkatalog liegt.
Das ganze ist viel zu unübersichtlich aufgebaut und besteht in einer Kategorie aus hunderten Seiten.

Da lob ich mir Reichelt, sehr übersichtlich deren Angebot. Aber leider gibts da auch nichts mit wickelbaren Ferritkernen und dazu noch abgleichbar.
Wobei ich mich solangsam frage, ob das überhaupt so erforderlich ist.
Vieleicht reicht ja schon die doppelte Wicklung als Übertrager aus. Leider hab ich mit sowas überhaupt noch nichts zutun gehabt. Aber einen Versuch werde ich da mal starten.

Zu den RF-Verstärkern:
Die Kopftrommel-Verstärker sind wohl in den neueren DATs alle gleich und beliebig austauschbar. Haben ja auch fast alle bis auf Kleinigkeiten das selbe Laufwerk. Getestet habe ich die Reparierten im 59er, 690er und im 57er. Liefen dort alle ohne Probleme.

Wer also noch so einen quäckenden oder total toten Verstärker im DAT hat, sollte das Teil ausbauen und mit dem oben gezeigten Kondensator ausstatten.
Wem die Löterei an den SMD Bauteilen nicht liegt, kann mir gerne mal eine PM schreiben.

Übrigends mit den Potis meinte ich selbstverständlich die beiden Trimmer auf dem Verstärker. Die kann man aber sehr gut sehen, wenn man das Bild anklickt und vergrößert.

Gruß Olleb


[Beitrag von Olleb am 05. Nov 2005, 23:59 bearbeitet]
fjmi
Inventar
#768 erstellt: 06. Nov 2005, 00:46
werde nächste woche mal meinen (übersichtlichen) katalog durchblättern
digitalo
Inventar
#769 erstellt: 06. Nov 2005, 16:25

Olleb schrieb:
Hallo

Hier scheint sich momentan ja einiges zu wiederholen.

Das mit dem warmen und kalten Laufwerk hatten wir doch schon mal diskutiert beim 55er.

Zu den RF-Verstärkern:
Die Kopftrommel-Verstärker sind wohl in den neueren DATs alle gleich und beliebig austauschbar.

Gruß Olleb



Die Sorgen wiederholen sich in der Tat. Nur sind es von Typ zu Typ andere Ursachen.

Von sieben oder acht RF-Verstärkern, die ich hier habe, sind nur zwei in ALLEN Geräten einsetzbar. Alle anderen funzen jeweils nur in EINEM Gerät.

Gott sei Dank sind wir im Grunde nicht auf überteuerte Neuteile angewiesen. Und eigentlich können wir uns sogar freuen, dass so viele Dat's (meistens Sony) kaputt gehen. Das sichert die preisgünstige Versorgung einerseits u. die meisten Fehler sind ja auch von Hobbybastlern zu reparieren.

SUCHE WEITERHIN SERVICE MANUAL FÜR AIWA XD-S1100
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#770 erstellt: 07. Nov 2005, 16:49
Moin Moin!

Dann wollen wir mal wieder an einen Fehler herangehen

Ich hab mir nen gebrauchten Sony 55er DAT geholt für meine Küchen-(Zweit)Anlage!

Läuft im Grunde alles im Abspielbetrieb, aber ich hab massive Probleme beim Vor- und Rücklauf!

Zu langsam, beim Vorlauf schafft ers nicht bis zum Bandende, bei ner 120er bleibt er dann bei ca. 1:50 Absolutzeit stehen.

Der Rücklauf ist besser, aber wird am Ende auch sehr langsam, immerhin schaffte er die Sony 120er in ca. 65 Sekunden, die TDK RXG blieb dann leider auch beim Rücklauf 5 Minuten vorm Anfang stehen

Irgendwelche Tips?

Habe die Laufwerkseinheit rausgeholt und alles gereinigt von oben, aber noch nichts weiter "zerpflückt" d.h. noch nicht das Laufwerk selber zerlegt!

Wer kann helfen?

Danke

Ivo
digitalo
Inventar
#771 erstellt: 07. Nov 2005, 18:14
Hallo,

Eigentlich habe ich für heute fertig mit pädagogieren. Aber einmal muss ich noch kurz
Warum blätterst Du nicht ein paar Seiten zurück u. studierst unsere zahlreichen Erkenntnisse zum 55'er?

Wie wäre es, wenn wir im ICQ ein spezielles 55'er Meeting abhalten. Da können einzelne Fragen besser behandelt werden als hier u. das würde diesen thread entlasten. Zeitpunkt hier vereinbaren, dann kann sich jeder einklinken. Wir können uns in Echtzeit unterhalten u. gleichzeitig basteln. Meine Nr. steht in meinem Profil:prost


[Beitrag von digitalo am 07. Nov 2005, 18:32 bearbeitet]
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#772 erstellt: 07. Nov 2005, 19:51
Das dürfte wohl an meinen ungünstigen Arbeitszeiten scheitern

Aber ich versuchs dann heute mal mit "blättern"

Zur Not verlass ich mich eh auf mein "begabtes Händchen", welches ja auch damals ganz allein den 57er quasi bezwungen hat
digitalo
Inventar
#773 erstellt: 07. Nov 2005, 21:16
Konzentriere Dich zunächst mal auf die Bandbremsen im Mechanikblock u. das kleine Zwischenzahnrad. Dann entferne das schwarze Teil zwischen den Antriebsdornen oben im Laufwerksträger. Das haben wir hier "schwarzen Schieber" genannt. Alternativ kannst Du auch dessen Bremsen schmieren, wie es Olleb beschrieben hat. Nach diesen Prozeduren sollte das Gerät mit Sicherheit um einiges beser laufen.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#774 erstellt: 08. Nov 2005, 01:58
Hatte das Ding schon geortet und ich hatte schon vorher im Gefühl, daß ich da als erstes ansetzen muß..

Hab beim ersten Versuch auch gleich den (negativen) Beweis bekommen, da ich versucht hab die Federspannung zu verringern von dem Schieber, aber leider etwas zu sehr nach hinten gedrückt und so die Spannung leicht erhöht hab

Jetzt läuft er noch 20% langsamer...

Aber da ich jetzt ja weiß, wo der Hase im Pfeffer liegt, mach ich mich gleich wieder ans Werk - dann hoffentlich mit mehr Erfolg

Was anderes:

An der Netzteilplatine ist irgendwas gemacht worden - die Leiterbahnen von den beiden großen 6800uF-Kondensatoren zu den gleich dahinter liegenden Transistoren Q903 und Q906 wurden durchtrennt und stattdessen ein scheibenförmiger Widerstand(?) dazwischengelötet (jeweils zum mittleren Anschluß der Transistoren).
Aufschrift 2R2O (das O steht jetzt für das Ohm-Omega-Symbol)!

Jedenfalls kann man mit dem Voltmeter nachweisen, daß die Spannung geringfügig schwächer am Kontakt des Transistors ist als am Kondensator-Pin - waren 19,6 zu 18,9 Volt!

Frage: Was soll das?

Es scheinen weder der Kondensator selbst als auch der Transistor auch getauscht worden zu sein..

Vielleicht hat ja jemand ähnliche Beobachtungen gemacht oder Veränderungen auf seinem Netzteil festgestellt.

Ich geh dann mal ans Laufwerk

Ivo
Olleb
Ist häufiger hier
#775 erstellt: 08. Nov 2005, 02:43
Hallo


digitalo schrieb:

Von sieben oder acht RF-Verstärkern, die ich hier habe, sind nur zwei in ALLEN Geräten einsetzbar. Alle anderen funzen jeweils nur in EINEM Gerät.



Da frage ich mich aber, von welchen Geräten die alle sind.

Also noch mal.
Die Typen DTC 57 ES, DTC 59 ES, DTC 670 und DTC 690 haben alle den selben Kopfverstärker. Warscheinlich der DTC 700 und die DTC A Serie auch.

Und zwar hat der die Nr. 1-639-300 auf der Platine.

Diese sind selbstverständlich alle untereinander austauschbar. Wenn das bei Dir nicht funktioniert, liegt das warscheinlich daran, das die schon geschädigt sind durch diesen defekten Kondensator. Oder das Metallgehäuse hatte beim ausbrobieren keinen Kontakt mit dem Rest des Laufwerkes. Das ist aber unbedingt erforderlich.

Nur der DTC 55 ES und seine höherwertigen Brüder haben einen anderen. Ebenso die "Vierköpfer".


digitalo schrieb:

Gott sei Dank sind wir im Grunde nicht auf überteuerte Neuteile angewiesen. Und eigentlich können wir uns sogar freuen, dass so viele Dat's (meistens Sony) kaputt gehen. Das sichert die preisgünstige Versorgung einerseits u. die meisten Fehler sind ja auch von Hobbybastlern zu reparieren.


Das ganze hat nur einen Haken.
Alle Geräte, die ich mir bisher als Ersatzteillager zum schlachten besorgt habe, waren nie so defekt, das man sie nicht hätte reparieren können.
Und wenn ich so ein Gerät erst mal wieder auf Vordermann gebracht habe, bring ich es nicht mehr fertig, es wieder auseinander zunehmen, um Einzelteile zu entnehmen.
Da besorge ich mir dann lieber ein neues in der Hoffnung, das dieses dann mal wirklich Schrott ist.
Also ein Teufelskreislauf.
Ich seh mich da schon eine Anzeige schalten, nämlich "Lagerhalle preisgünstig gesucht".


Freak-Duesseldorf schrieb:

Frage: Was soll das?
Es scheinen weder der Kondensator selbst als auch der Transistor auch getauscht worden zu sein..
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Beobachtungen gemacht oder Veränderungen auf seinem Netzteil festgestellt.


Das habe ich bei einen 55er auch.
Sony hat das Platinenlayout irgendwann dann aber mal geändert, so das diese Teile direkt in den Leiterbahnen berücksichtigt werden. Vieleicht wars Anfangs ein Fehler, den man so behoben hat. Also kein Grund zur Besorgnis.


Heute war ich wegen der Spule des Digitalausgangs bei einem ziemlich gut bestückten Elektronikladen. Nichts zu machen, außer Spesen nichts gewesen.
Nachdem ich wieder zuhause war, bin ich erst mal im Keller. Da hab ich noch ein paar Platinen von meinem ehemaligen Videorecorder eingelagert gehabt. Und siehe da, ich bin fündig geworden. Jede Menge von diesen kleinen Spulen mit dem Topf.
Zwar nicht mit den für mich relevanten Wicklungen, aber das kann man ja selber machen.

Überhaupt, was da auf den Platinen noch für Zeugs drauf ist, ist sagenhaft. Ganze "Elkowälder", die feinsten und teuersten Trimmer, Transistoren mit den unmöglichsten Bezeichnungen und diese teuren Tantalkondensatoren. Wenn ich das bei Conrad alles kaufen müßte, würde das ein Vermögen kosten.
Da hab ich also einen richtigen Ersatzteilschatz wiederendeckt.

Jetzt klappts vieleicht auch mit dem Digitalausgang.



Gruß Olleb
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#776 erstellt: 08. Nov 2005, 17:54
Ja, das mit der Platine hatte ich mir schon gedacht - gewundert hatte mich zunächst der flache Widerstand, aber es ist wohl nicht genügend Platz zum Gehäusedeckel, daher hat man wohl den genommen!

Vermutlich hat es Probleme mit den Transistoren und deren Belastbarkeit gegeben, so daß die zugeführte Maximalspannung etwas reduziert wurde!

Zu meinem Laufwerk:

Ich habe die Feder von dem schwarzen Schieber gelockert und mittlerweile einen Filz (den rechten) von demselbigen quasi komplett entfernt - Resultat:

Rücklauf 1a - 50 Sekunden für nen 120er Tape

Vorlauf - kaum Verbesserung

Er ist ganz leicht schneller geworden und schafft jetzt das 120er mit Mühe bis zum Ende durchzuspulen, aber wirklich dolle ist das nicht...

Ich werd jetzt den Schieber mal probeweise ganz entfernen und mal gucken was dann geht..

Ivo
digitalo
Inventar
#777 erstellt: 08. Nov 2005, 19:10
Hallo,

Thema 55'er:
herzlichen Glückwunsch zu Deinem Wunder 55'er. Er dürfte wohl der einzige sein, der rückwärts besser spult als vorwärts.
Statt 1A ist er eher noch 2B. Für 1A müstest Du Deine Rundenzeiten noch auf 45 Sek. bringen. Dann klappt es auch mit dem Konstrukteurstitel.
Manchmal sind Elko's oberwärts - u. manchmal unterwärts auf dem Netzteil angeordnet. Bei der US-Version fehlen sie ganz. Dann aber auch einige andere Teile.


Olleb

Thema 670 / 57'er:
Meine RF-Verstärker sind natürlich alle aus DTC-670 / 57ES.
An die Masseverbindung habe ich schon gedacht. Nur das kleine Abschirmblech ist für einen Probelauf wohl nicht nötig, oder?

Beim sammeln von defekten Geräten gehe ich so vor, dass ich die einzelnen Baugruppen trenne u. dann je nach Zustand passend wieder zusammenfüge. Bei den Gehäusefronten angefangen über die Bedienungspotis, Anschlussterminals, Laufwerk usw. Nur bei meinen früheren ersten Einbauversuchen von zusätzlichen Schachtbeleuchtungen für die 670'er u. Anti SCMS-Modulen ist schon die eine oder andere Platine auf der Strecke geblieben.
Ich verstehe Deine Sentimentalität, was das Ausschlachten angeht aber durchaus.
Alphamenpower61
Ist häufiger hier
#778 erstellt: 08. Nov 2005, 21:27
Hallo,
hab meinen Sharp noch nicht zurück. Kumpel hat sich noch nicht gemeldet.
Ein Mitbewohner auf der 2. Etage ist jetzt auch plötzlich das DAT Feeling übergekommen, nachdem er meine beiden Maschinen, den 55er und den Pioneer D 05 gesehen hat und den Sound gehört hat.
Da er so um die 100 EURO + P/V ausgeben will, habe ich also die Aufgabe bekommen für Ihn nach einem Gerät Ausschau zu halten.
Kann man den DX 7030 von Kennwood ins Auge fassen oder doch besser einen 55er ?
Was haltet Ihr von der Laufwerksqualität + Elektronik des 55ers ?
Vielleicht hat auch hier jemand ein seriöses, lauffähiges Gerät zum verkauf, kann mir eine PM schicken.
Olleb
Ist häufiger hier
#779 erstellt: 08. Nov 2005, 22:14
Hallo zusammen,

Ab sofort steht auch ein Sony A9 DAT in meiner Sammlung.

Schon beim ersten Überblick übers Laufwerk sieht man erhebliche Unterschiede zu den normalen. Das Teil hat blaue Plastikröllchen eingebaut, warscheinlich erheblich besser und langlebiger und nicht eine einzige starre Umlenkung. Die Wickeldorne werden jeweils seperat mit einem Motor angetrieben, ist also das selbe Laufwerk wie aus einem ZA5 oder ähnlich , aber wesentlich stabiler ausgelegt. Also eine 4DD Motormechanik. Dementsprechend spult und läuft das Gerät auch fantastisch. Die Schachtmechanik ist identisch mit dem 55er, ebenso die Fädelmechanik, die aus diesem Zahnkranz besteht, und die Führungen der Umlenkrollen.
Ferner sind am Laufwerk oben rechts ein paar Teile, die ich bei noch keinem anderen Laufwerk so gesehen habe. Die bröselnde Putzrolle ist einem stabilen, flexiblen Plastikschieber gewichen, eine sehr gute Idee.
Beim direktem Vergleich des Gehäuses fiel mir sofort auf, das dieses bis auf den Frontbeschriftungen dem 57er ähnelt. Selbst alle Frontbohrungen entsprechen 1:1 diesen.
Nur die Rückwand ist halt durch die XL Buchsen anders.
Also sprichwörtlich ein Wolf im Schafspelz.
Und insgesamt ein super Gerät mit SBM und der Möglichkeit, analog auch mit 44,1 kH aufzunehmen. War zwar nicht ganz so billig zu haben, aber immer noch wesentlich preisgünstiger wie ein ZA5, der noch mit bis zu 250 Euro teurer gehandelt wird und eben nur preislich aus der Profiliga ist.
Der mir aber eh nicht zusagt, weil er dieses bekackte Design mit der mittenliegenden Ladeklappe hat.

Leider wird der A9 nur sehr selten angeboten, weil die Leute, die so ein Gerät besitzen, wissen was sie da haben.

Wer übrigends noch mehr Infos zu dem oder anderen DATs aus der A Serie hat, immer raus damit und hier schreiben.

In der Bedienungsanleitung zum Gerät lese ich ich gerade erstmals auch das, was ich mir eigendlich immer schon gedacht habe.

Nämlich der Warnhinweis, möglichst keine 120er Tapes zu benutzen, weil es sonst über kurz oder lang zu Betriebsstörungen kommen kann.
Dieser Hinweis fehlt in den Bedienungsanweisungen der Consumer DATs gänzlich. Und die haben ganz klar die schlechteren Laufwerke.

Kann man ja drei mal raten warum ?




digitalo schrieb:

An die Masseverbindung habe ich schon gedacht. Nur das kleine Abschirmblech ist für einen Probelauf wohl nicht nötig, oder?


Eigendlich nicht, die Verstärker liefen auch alle ohne dieses. Ich hab aber schon mal ein Gerät gehabt, bei dem lief der Kopfverstärker erst wieder, nachdem ich das angeschraubt hatte, warum auch immer.

Und noch mal was erfreuliches.
Den 3. defekten RF-Verstärker habe ich jetzt nochmals mit einen funktionierenden direkt daneben durchgemessen und verglichen. Dabei habe ich doch noch 2 defekte SMD Keramik-Kondensatoren und einen toten Wiederstand entdeckt.

Die Sachen habe ich mir heute bei Conrad noch besorgt und werde sie bei Gelegenheit einsetzen und das Teil dann nochmals testen.



Freak-Duesseldorf schrieb:

Ich habe die Feder von dem schwarzen Schieber gelockert und mittlerweile einen Filz (den rechten) von demselbigen quasi komplett entfernt - Resultat:


Ähm, warum hast Du denn nur einen Filz entfernt ?
Und warum überhaupt ?
Das ist doch garnicht nötig. Im Endeffekt hast Du doch das Teil jetzt nur kaputt gemacht. Hättest den Filz doch nur mit einem Tröpfelchen Öl benetzen oder eben halt rausschmeißen müssen. Bei letzteren läuft das Laufwerk im Spulbetrieb aber wesentlich unruhiger, vieleicht auch lauter.

Aber neben dem Mixer in der Küche wird dich das wohl eh nicht stören.


Gruß Olleb


[Beitrag von Olleb am 09. Nov 2005, 00:01 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#780 erstellt: 09. Nov 2005, 00:04
Hallo Olleb:

Thema A9:
Auch dieses Gerät wurde hier schon mal besprochen. Bei Ebay sind in den letzten Jahren nur 3 St. angeboten worden. Das Laufwerk ist mit dem des DTC-77ES identisch. Und nur mit dem! Nur die 4-Kopftrommel für echte Hinterbandkontrolle fehlt. Jetzt hast Du eine Vorstellung davon, was Sony potentiell technisch drauf hat. Ich bin sicher, das du nun Blut geleckt hast. Dann kommt irgendwann die Frage: Sekt oder Selters? Und das kann nur bedeuten: DTC-77ES, PCM 2700 oder DTC-2000ES. Neben der Mechanik hat der 77'er eine Ausstattung, die Ihres gleichen sucht. Nur als Beispiel die Aussteuerungsanzeige
Diese LW-Technik steckt nebenbei auch im DTC-1000 u. seinen Brüdern. Halt mit Schubladenmechanismus.

Hätte der A9 nicht das Spardisplay vom späteren DTC-ZE700, sondern das vom 57'er, wäre er auch längst meiner. Dann aber mit Holzwangen u. der Schachtklappe vom dicken 77'er.

Aber nun freu Dich erst mal über das Teil. Ich hoffe nur, das er Dich nicht von anderen wichtigen Dingen abhält, die noch auf Erledigung warten
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#781 erstellt: 09. Nov 2005, 02:41
So, aktueller Stand der Dinge:

Nach komplettem Entfernen des "schwarzen Ritters" äh.. SCHIEBERS
tat sich im Spulverhalten
nichts was besser oder schneller gewesen wäre...

Es bleibt bei 48-50 Sekunden für nen 120er im Rückspulbetrieb - Vorspulen genau wie vorher

Immerhin schafft er das Sony 120er bis zum Ende (dauert aber ca. 2 Minuten ) und das TDK RXG bis Absolutzeit 2:00 ca. (also fast)!

Weiterer Zerlegungsversuch wurde nicht vorgenommen - habe lediglich unterhalb die erste Platine angehoben und mir angeguckt, wie das so alles aussieht und ein paar Zahnräder per Hand bewegt - hier und da ein bißchen Flüssigkeit und das wars.

Ich schätze daß diese Capstanscheibe, welche dieses weiße Mittelzahnrad antreibt, welches dann auf die beiden Spuldorne greift je nach Tastendruck (Vor oder Rück) nicht mehr schnell genug dreht beim Vorlauf - warum auch immer

Ich fürchte, daß da evtl. ein Stromversorgungsproblem besteht bzw. vielleicht ein Kondensator o.ä. schwächelt, was beim Rücklauf eben noch in Ordnung ist

Den schwarzen Schieber hab ich wieder reingesetzt, allerdings hat der jetzt keine Feder mehr und rechts der Filz fehlt halt - wollte den eigentlich nur etwas dünner machen, aber dann war er gleich ganz weg

An den linken kam ich im eingebauten Zustand nicht ran, darum "lebt" der noch

Ich werd das jetzt wohl so lassen, der ist ja eh mehr dazu gedacht "Cassette rein und abspielen" und weniger zum "Hierhin spulen und den Song spielen" etc.

Insgesamt finde ich die Mechanik etwas solider als die von 57 und 59, aber sie hat wohl auch hier und da ihre Tücken

Nun denn, vielleicht fällt ja dem ein oder anderen noch was ein zur Sache



Ivo
Olleb
Ist häufiger hier
#782 erstellt: 09. Nov 2005, 18:24
Hallo

Zum A9:
Aber der 77er hat kein SBM und kann auch nicht mit 44,1 analog aufnehmen, oooder ???
Insofern hinkt der Vergleich mit dem Selters oder Sekt ein wenig.

Das das Display neuer ist, ist mir auch sofort aufgefallen. Das hat nicht mehr diese feine Auflösung. Aber das es ein Spardisplay ist, das kann ich nicht sagen. Ich hab mal mit Taschenlampe draufgeleuchtet und verglichen mit dem 59er. Der hat alle Anzeigen wie die anderen auch. Das einzige was fehlt sind die blauen Umrandungen von Start ID, Skip ID etc...
Das ist aber nun wirklich nicht erforderlich und wenn Du das jetzt nicht geschrieben hättest, wärs mir so garnicht aufgefallen.

Mir kamen ja auch sofort die Gedanken, da Holzseitenteile anzuschrauben. Die Schlitze dafür sind ja vorhanden.
Oder vieleicht das ganze Innenleben in einem 57er einzubauen.

Oder noch besser, alles in einem 59er oder 60er reinquetschen.

Denn diese sind optisch immer noch die schönsten DAT Geräte von Sony, find ich jedenfalls.



Freak-Duesseldorf schrieb:

Ich werd das jetzt wohl so lassen, der ist ja eh mehr dazu gedacht "Cassette rein und abspielen" und weniger zum "Hierhin spulen und den Song spielen" etc.


Du gibs aber was schnell auf.
Was meinst Du denn wohl, wieviele Bänder der jetzt spielt, bevor er wieder in den selben miserablen Zustand wie vorher verfällt ?
Also ran an die Motorplatine.
Da schwächelt nämlich kein Kondensator. Das ist definitiv ein Laufwerksproblem.
Wenn Du mal ein paar Beiträge zurückliest, steht da auch alles dazu.

Gruß Olleb
Alphamenpower61
Ist häufiger hier
#783 erstellt: 09. Nov 2005, 23:41
Ich habe überwiegend 120 Min. Bänder, einige 180 Min.Bänder.
Ich habe keine Abspielprobleme, weder im 55er, noch im Pioneer D-05. Und den Sharp RX100 juckt das eigentlich auch nicht.
Hat jemand technische Laufwerksdaten vom Sharp Optonica RX 100 ?
Da dieser ein 1987 Baujahr ist, schätze ich auch daß der 4 DD Motoren hat, vielleicht sogar insgesamt 6 ?

Man müßte sich doch fragen, wenn diese Bänder so ungeeignet sein sollen, warum Sie eigentlich produziert wurden und werden ?
Ich könnte spaßhalber mal in die beiden BDA des Aiwa und Pioners schauen.


[Beitrag von Alphamenpower61 am 09. Nov 2005, 23:43 bearbeitet]
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#784 erstellt: 10. Nov 2005, 02:20

Du gibs aber was schnell auf.
Was meinst Du denn wohl, wieviele Bänder der jetzt spielt, bevor er wieder in den selben miserablen Zustand wie vorher verfällt ?
Also ran an die Motorplatine.
Da schwächelt nämlich kein Kondensator. Das ist definitiv ein Laufwerksproblem.
Wenn Du mal ein paar Beiträge zurückliest, steht da auch alles dazu.

Nee, nee, da mach ich nix mehr dran!

Für meine Zwecke reicht das und wo war denn der Zustand miserabel?
Er spielt einwandfrei, AMS arbeitet genau wie Music Scan problemlos, der Rücklauf ist genauso top, nur der Vorlauf eben langsam...
Er nimmt auch einwandfrei auf, dabei sollte er das nach der Auktionsbeschreibung eigentlich nicht getan haben, aber der Verkäufer hatte wohl Freitag noch mal mit n bißchen Druckluft gereinigt und dann ging das Aufnehmen wieder
Dafür sollte alles andere aber einwandfrei sein, was ja nicht ganz der Fall ist, aber so kann ich damit wunderbar leben

Ich habe auch im Moment wenig Zeit und Lust, das Laufwerk zu zerpflücken -
1. will ich so langsam mal mit Aufstellen der Anlage beginnen, sonst hab ich Weihnachten noch keine Musikanlage stehen, die auch spielt
Ich hab ja sowohl einen 57er als auch nen 59er, die wunderbar funktionieren

2. ist mir das Aufwand-/Nutzen-Verhältnis zu gering und das Risiko, daß aus Versehen was schiefgeht zu groß.
Bei meinem 57er, der ja nicht mehr korrekt abspielte vor knapp 6 Monaten wars was anderes - digitalo weiß da mehr


Abschließend angemerkt:
Er lief nach mehrmaligem Hin- und Herspulen immer schneller im Vorlauf gestern (von 2 Minuten abwärts bis zu nur noch 70 Sekunden), aber bei Kaltbetrieb heut nachmittag brauchte er dann wieder über 2 Minuten, scheint also ein ähnliches Phänomen wie bei digitalo zu sein

Ivo


[Beitrag von Freak-Duesseldorf am 10. Nov 2005, 02:22 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#785 erstellt: 10. Nov 2005, 02:36

Olleb schrieb:


Zum A9:
Aber der 77er hat kein SBM und kann auch nicht mit 44,1 analog aufnehmen, oooder ???
Insofern hinkt der Vergleich mit dem Selters oder Sekt ein wenig.

Das das Display neuer ist, ist mir auch sofort aufgefallen. Das hat nicht mehr diese feine Auflösung.

Gruß Olleb


Habe SBM von "zidanes" ZA-5 gecheckt. Vermisse ich nicht wirklich. Um einen Unterschied zu bemerken, musste ich schon den Kopfhörerregler auf 10 Uhr stellen. Und dann SBM An / Aus. Wesentlich deutlicher macht sich eine zuschaltbare Emphasis bemerkbar, da sie schon im mittleren Frequenzbereich wirkt. Im großen 2000'er wird sogar von SBM abgeraten, da das Musiksignal im Hochtonbereich mit Rauschanteilen aus tieferen Regionen zugemüllt wird. Das soll klanglich zu einer gewissen Härte führen.

Analogaufnahmen mit 44,1 wären allerdings wünschenswert. Aber das kann der PCM-2700. Bei mir macht's der Behringer Ultramatch 2496, oder mein DTC-57ES mit Hucht-Umbau.

Beim A9 Display fehlt z.B. die separate Margin Anzeige. Und die Samplerateanzeigen sind noch mikriger, gell?

In den 59'er wirst du das LW nicht reinbekommen. Du siehst ja schon, dass es wesentlich flacher angeordnet ist. Etwa 30° Neigung gegenüber früher 45°. Aber wer weiß, wo ein Wille....


[Beitrag von digitalo am 10. Nov 2005, 02:41 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#786 erstellt: 10. Nov 2005, 02:57
Freak Duesseldorf,
Hast Du denn den Weg damals zum Werderstadion gefunden?
Funzt das Laufwerk noch? Ich arbeite natürlich ständig an Verbesserungen. Also falls Du mal wieder in die Nähe kommst....


Also, ein Gerät dass nicht 100% funzt, würde ich nicht in meine Anlage integrieren. Es könnte ja mal Besuch kommen, der.....
Irgendwie habe ich im Urin, dass es bei Dir nur 'ne Kleinigkeit ist. Da sich der 55'er so völlig artfremd verhält. Aber wenn Du da partout nicht dranwillst

Gruß, digitalo
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#787 erstellt: 10. Nov 2005, 14:22
@digitalo:

Sicher bin ich damals noch zum Stadion gekommen

Hab das Laufwerk bzw. den Player seitdem nicht mehr in Betrieb genabt, nur meinen 59er!

Ist halt alles ein bißchen liegengeblieben (wie üblich bei mir )

Irgendeine Kleinigkeit kann ja an jeder Komponente mal kaputtgehen, auch wenn man glaubt, daß alles in Ordnung ist.
Ich hab ja ausnahmslos Bausteine, die alle mindestens 10 Jahre auf dem Buckel haben, da gibts keine Garantien mehr
Außerdem - ich kenne nicht grade wenig Leute in meinem Bekanntenkreis (auch die schon was häufiger Musik hören), die mit dem Begriff DAT nichts mehr oder nur wenig anfangen können

Ich glaube daher kaum, daß ich Gefahr laufe, daß in meiner Küche Besuch sich über das Vorspul-Verhalten meines DAT-Players amüsiert, der ja immer noch locker doppelt so schnell spult, wie selbst meine High-End Analog-Tapedecks

Es sei denn, du würdest dich mal hierher verirren

Aber du weißt ja jetzt durch den Thread schon Bescheid

Schaun wir mal wann ich mal wieder Richtung Bremen komme, vermutlich nicht vor März, aber mal sehen
Olleb
Ist häufiger hier
#788 erstellt: 10. Nov 2005, 18:19
Hallo zusammen,

So, mein erster selbstgebauter Digital-Ausgang am 55er funktioniert.
Und zwar tadellos.
Das war aber auch ein hartes Stück Arbeit. Die meiste Zeit hat natürlich, wie vorausgesehen die Wickelei der Spule in Anspruch genommen. Das ist echte Strafarbeit. Und für einen Nichthobbyelektroniker fast unmöglich. Weil die Wickelungen in einem gewissen Verhältnis zueinander stehen müssen. Da die Spulen, die ich da aus den alten Videorecorder habe, alle eine Nr. größer waren wie die Originale, mußte ich da mehrere Versuche, frei nach dem Motto "Try and Error" unternehmen, um auf die richtigen Werte zu kommen.
Denn die Kerngröße ist ein entscheidender Faktor dabei.
Deshalb wäre eine passende Spule schon besser.

fjmi, bist Du eigendlich immer noch in Deinem (übersichtlichen) Katalog von Fernell am suchen ?
Scheint ja ein beeindruckendes Werk zu sein.


RF-Verstärker:
Der letzte defekte Kopfverstärker funktioniert jetzt auch wieder. Nach Austausch der SMD Teile und Einbau im 59er gibts keine Probleme mehr. Läuft wie neu das Teil.


Alphamenpower61 schrieb:

Man müßte sich doch fragen, wenn diese Bänder so ungeeignet sein sollen, warum Sie eigentlich produziert wurden und werden ?
Ich könnte spaßhalber mal in die beiden BDA des Aiwa und Pioners schauen.


Tja, diese langen Bänder gabs eben halt damals nicht. Deshalb wirst Du da auch in den BDAs der Uralt-DATs nichts darüber finden.
Ich vermute mal, das die erst Mitte der 90ziger auf dem Markt kamen. (Wer das besser weiss möge mich korrigieren)
Mit 30er, 60er und 90er gab es ja meistens auch keine Probleme. Bloß nachdem sich da die Schäden an den Laufwerken durch überlange Bänder wohl häuften, die zudem warscheinlich noch in der Garantiezeit auftraten, sah man sich genötigt, das mal zu erwähnen in der BDA.
Ich hab übrigends auch keine Probleme mit 120ers Tapes.
Aber anderseits, selbst mein gut erhaltener 55er schafft keine 180er zurückspulen in einem Zug.
Die Laufwerke sind einfach nicht für diese Längen gemacht. Playbetrieb ist normalerweise kein Problem.



Freak-Duesseldorf schrieb:

Für meine Zwecke reicht das und wo war denn der Zustand miserabel?


Ich meinte natürlich mit miserabel die Spulerei.

Sag mal, ich habe deinen 55er ja auch gesehen, der hatte doch angeblich auch einen nachgerüsteten digitalen Coax Ausgang.
Kannst Du davon nicht mal ein Detail-Foto von der Elektronik machen und dann hier rein setzen ? Mich interessiert vor allen Dingen, was da für eine Spule als Übertrager für genommen wurde.


digitalo schrieb:

Habe SBM von "zidanes" ZA-5 gecheckt. Vermisse ich nicht wirklich. Um einen Unterschied zu bemerken, musste ich schon den Kopfhörerregler auf 10 Uhr stellen. Und dann SBM An / Aus. Wesentlich deutlicher macht sich eine zuschaltbare Emphasis bemerkbar ...


Ehrlich gesagt habe ich das SBM noch garnicht ausbrobiert. Ich hab aber einige Tapes, bei denen bei leisen Passagen schon ein wenig rauschen zu hören ist. Das sind alles alte Analog Aufnahmen gewesen. Wenn es da ein bißchen was bringen würde, wäre das doch in Ordnung.
Wie meinst Du das mit der Margin Anzeige ? Die ist doch sogar ein wenig größer wie auf den alten Displays. Nur die khz Anzeigen sind in der Tat wirklich winzig, ebenso die Eingangsanzeigen.


digitalo schrieb:

Also, ein Gerät dass nicht 100% funzt, würde ich nicht in meine Anlage integrieren. Es könnte ja mal Besuch kommen, der..


...ein eigenes Tape mitbringt und das hören will. Voller Stolz wird man natürlich nicht nein sagen. Auf einmal hört mans nur noch rascheln und zischeln und beim öffnen der Laufwerksklappe kommt .... dem erstauntem Besuch das gehäxelte Band entgegengeflogen..


Gruß Olleb
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#789 erstellt: 10. Nov 2005, 19:39

Sag mal, ich habe deinen 55er ja auch gesehen, der hatte doch angeblich auch einen nachgerüsteten digitalen Coax Ausgang.
Kannst Du davon nicht mal ein Detail-Foto von der Elektronik machen und dann hier rein setzen ? Mich interessiert vor allen Dingen, was da für eine Spule als Übertrager für genommen wurde.

Ach ja, das war noch son Ding...
Der nachgerüstete Coax-Ausgang...den such ich seit Kauf selber noch

Ich hab keine Ahnung, was das in der Beschreibung soll, jedenfalls hat der DAT keinen, auch nichts was vielleicht kurzfristig entfernt wurde...

Nicht, daß der mir kurzerhand nen anderen verkauft hat...

Immerhin hatte der noch DAT-Tapes da rumfliegen, ich sah bloß sonst auf die Schnelle keinen anderen Player da stehen, aber wer behält Tapes, wenn er seine DAT-Ära beendet

Hab ich leider gar nicht angesprochen das Thema, normal guck ich mir gern auch die Geräte an, die andere zuhause haben.

Aber selbst wenn, so wie der ist jetzt bin ich zufrieden, ohne nachgerüsteten Koax hab ich wenigstens den Player im Originalzustand, sowas ist mir durchaus auch wichtig

Mir tuts nur zunehmend mehr leid, daß der in die Küche "muß" - so wie der verarbeitet ist vom Gesamten her ist der hochwertiger als 57 und 59!

Bloß hat der n paar Macken an der Kante oben und links seitlich auch und ich hab keine Holzwangen dran

Hat nicht einer noch das komplette Frontblech zum Kampfpreis anzubieten?
Oder gar Holzwangen? (Sind die gleichen wie beim 57er - habs schon ausprobiert)

Werd auf jeden Fall noch mal drüber nachdenken mit der Küche, evtl. kommt der häßliche 59er dann dahin

Ivo
Olleb
Ist häufiger hier
#790 erstellt: 10. Nov 2005, 20:58

Freak-Duesseldorf schrieb:

Ach ja, das war noch son Ding...
Der nachgerüstete Coax-Ausgang...den such ich seit Kauf selber noch


Naja, vieleicht hat er das nur nebenbei mal erwähnt, damit er für das Gerät ein wenig mehr raus holen kann.
Schau Dir mal den Artikel an, - 7359447874 - dann weißt Du, was ich meine. Und der sieht erheblich schlechter aus.
Es soll ja auch Leute geben, die nur deshalb so hoch mitbieten. Und die schaun sich das Gerät dann auch genau bei Übergabe an.
Es kann natürlich auch sein, das er den Text irgendwo aus einer anderen Auktion geklaut hat.
Ob da mal was in Deinem Gerät eingebaut war, siehst Du auf der Hauptplatine oben links in der Ecke. Normalerweise sind dort die Bauteile L310, C308 und C309 nicht vorhanden.

Gruß Olleb
digitalo
Inventar
#791 erstellt: 11. Nov 2005, 00:38

Olleb schrieb:

Ich hab übrigends auch keine Probleme mit 120ers Tapes.
Aber anderseits, selbst mein gut erhaltener 55er schafft keine 180er zurückspulen in einem Zug.

Ehrlich gesagt habe ich das SBM noch garnicht ausbrobiert. Ich hab aber einige Tapes, bei denen bei leisen Passagen schon ein wenig rauschen zu hören ist. Das sind alles alte Analog Aufnahmen gewesen. Wenn es da ein bißchen was bringen würde, wäre das doch in Ordnung.
Wie meinst Du das mit der Margin Anzeige ?


Potentiell ist ein 180'er Tape kein Problem. Auch im original Zuatand mit "Schieber" nicht. Den beweis habe ich hier stehen.

Ich habe keine Probeaufnahme mit SBM gemacht, nur festgestellt, wenn man bei analog Input SBM zuschaltet, wird das Grundrauschen der Recorderelektronik vermindert.
Ob die aufnahme selbst beeinflusst wird, weiß ich daher nicht. Wenn ja, hätte SBM aber seinen Sinn für mich in Hifi Geräten verfehlt. Wenn ich meine Aufnahmen manipulieren will, mach ich das am Rechner. Von einem Dat erwarte ich nur das Original, ob verrrauscht oder nicht. Wahrscheinlich ist es wohl so, sonst käme der beschriebene Einwand in einem Testbericht vom DTC-2000 nicht zustande

Mit der Margin Anzeige (kommt von Marginal) ist die Null db Abstandsanzeige gemeint. Bei allen Dat's bis einschließlich DTC-60ES als Digitalanzeige rechts neben den Balkenanzeigen.
Bei den Dat's mit dem neueren Matrix Display, z.B. A9 nur umschaltbar mit einer anderen Anzeige. Ich weiß jetzt nicht welche, musst Du ausprobieren.


[Beitrag von digitalo am 11. Nov 2005, 01:54 bearbeitet]
Olleb
Ist häufiger hier
#792 erstellt: 11. Nov 2005, 02:25

digitalo schrieb:

Ob die aufnahme selbst beeinflusst wird, weiß ich daher nicht. Wenn ja, hätte SBM aber seinen Sinn für mich in Hifi Geräten verfehlt. Wenn ich meine Aufnahmen manipulieren will, mach ich das am Rechner. Von einem Dat erwarte ich nur das Original, ob verrrauscht oder nicht. Wahrscheinlich ist es wohl so, sonst käme der beschriebene Einwand in einem Testbericht vom DTC-2000 nicht zustande


Das sehe ich anders.
Wenn ein Grundrauschen bei der Aufnahme vorhanden ist, warum auch immer,meistens ist das z.B. schon damals auf Vinyl so aufgenommen, oder die alten Analog Tapes, die teilweise extreme Rauschpegel haben, wenn sie nicht mit Dolby oder anderes aufgenommen wurden, ist es eine feine Sache, wenn das bei der Digitalisierung schon korrigiert wird.
Wenn ich die Stücke später erst mühsam auf dem Computer überspielen muß, dort aufwendig mit Software bearbeiten und dann wieder zurück aufs Band spielen muß, geht eine Menge Zeit verloren, die man eigendlich sinnvoller nutzen könnte.
Viele digitalisieren ja mit ihrer billigen Audiokarte im Rechner, da bleibt es eh nicht aus, das sie da am Computer nachbearbeiten müssen. Der Dat hat aber von Hause aus per Hardware schon einen besseren Wandler eingebaut und wenn dort durch zusätzliche Hardware, was anderes ist ja diese SBM Schaltung nicht, das Rauschen schon gefiltert werden kann, ist das alle male die bessere und bequemere Lösung. Auch die günstigere sowieso, weil für die profesionellen Plug Ins, die Du am Computer in Deinem Audioprogramm dann brauchst, bezahlst Du schon mal locker pro Stück das Geld für einen guten gebrauchten Sony 77er. Alle anderen integrierten Sachen sind eh nur Billiglösungen für den Heimbedarf, die den Ton mehr verfälschen, als ein Dat das jemals machen würde.


digitalo schrieb:

Mit der Margin Anzeige (kommt von Marginal) ist die Null db Abstandsanzeige gemeint. Bei allen Dat's bis einschließlich DTC-60ES als Digitalanzeige rechts neben den Balkenanzeigen.
Bei den Dat's mit dem neueren Matrix Display, z.B. A9 nur umschaltbar mit einer anderen Anzeige. Ich weiß jetzt nicht welche, musst Du ausprobieren.


Diese Anzeige steht unveränderbar, also in jedem Displaymodus, beim Sony A9 rechts oben über dem roten OVER Signal. Und zwar geringfügig größer wie auf den alten Displays. Die kann man nicht umschalten oder abschalten.

Gruß Olleb
Zidane
Hat sich gelöscht
#793 erstellt: 11. Nov 2005, 06:29
Hi..

SBM soll aber wohl nur das Eigenrauschen, bzw. des analogen Teils minimieren, es ist nicht das Ziel, verrauschte analog Tapes, vom rauschen zu befreien, dazu ist der SBM-Prozessor nicht in er Lage !

Zumindest hatte ich nicht den Eindruck das bei ZA-5ES eine analoge verrauschte Aufnahme, auf dem DAT nicht mehr hören wäre mit aktiv. SBM.

Aber solche analogen Aufnahmen mache ich ehr mit dem PCM-2700A, nachdem ich die Pegelsteller hinter dem Gerät an die Homegeräte angepaßt hatte.

Nur für reine digitale Kopien von CD, verwende ich dann den ZA-5 ES, da der alte PCM-2700A keine Strartmarken von CD setzen kann.

Daher suchte ich noch ein weiteres Gerät womit es geht, mit einem Laufwerk ähnlich des PCM-2700A -> Sony 2000ES, DTC A9, PCM R 500/700.

Das Laufwerk ansich ist perfekt eingestellt, und Bänder bis 125m stellen kein Problem dar, längere nicht getestet.

Beim Spulen zieht er allerdings nicht durch, da das Gerät nach 2 Std (60m) denkt, Band ist Ende und drosselt dann dann Tempo, ist aber normal und kein Fehler.


[Beitrag von Zidane am 11. Nov 2005, 07:08 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#794 erstellt: 11. Nov 2005, 17:25
Hi!
Die langen DAT-Tapes kommen aus der Computertechnik.
Die DAT-Streamer verwendeten gerne längere Tapes,um alle Daten des Backups drauf zu kriegen.
SBM funktioniert folgendermassen:
Am Analogeingang des DAT befindet sich ein 24Bit-AD-Wandler(statt normal nur 16Bit).
Da die Cassette nur mit 16Bit kompatibel ist,wird dieses 24Bit-Signal mit Noiseshapern bearbeitet,das Rauschen aus dem Mitteltonbereich auf 20KHz verschoben.
Ich habe LPs mit SBM digitalisiert: klingt IMHO schon sehr gut.Menschen über 25Jahren hören bei 20kHz praktisch nix mehr,auch das Rauschen nicht.
rolli03
Neuling
#795 erstellt: 11. Nov 2005, 18:42
Hallo Leute, besonders digitalo, olleb und allen anderen vielen Dank für die zahlreichen Tipps aus dem Thread DAT-Recorder reparieren!
Ich habe auch Grund zum Feiern. Ich habe mir vor über einem Jahr für kleines Geld bei Ebay einen DTC-1000ES ersteigert. Bei näherer Untersuchung stellte ich fest, dass zwei Zahnräder defekt waren. Diese sind Bestandteil der Mechanik, die das Band um die Kopftrommel führt. Die Zahnräder und ein paar andere Teile habe ich mir zusenden lassen. Vorab noch ein Service-Manual. Doch leider wollte das gute Stück auch mit den neuen Zahnrädern nicht laufen. Von Hand betrieben lief alles prima, aber das Band der Kassette wurde nicht um die Kopftrommel gespannt.
Zwischenzeitlich hatte ich mir noch einen DTC-300ES besorgt, der auch kaputt war. Aus diesem habe ich die Kopftrommel in meinen anderen DTC-300ES eingebaut. Das funktionierte einwandfrei ohne Korrektur der Spurlage. Der DTC-300ES konnte vorher noch gut aufnehmen. Meine anderen DATs DTC-60ES (hier bin ich Erstbesitzer) und der DTC-ZA5ES (Ebay) konnten die Kassetten auch fehlerfrei lesen, nur der alte DTC-300 ES spielte die eigenen Aufnahmen nicht fehlerfrei. Da lag ich mit der verschlissenen Kopftrommel (sieht man auch - sieht stumpf aus und hat dunkle Spuren, die nicht zu beseitigen sind) genau richtig, denn nun spielt er einwandfrei.
Leider ging bei dem DTC-1000ES bei der ganzen Fummelei mein teuer gekauftes Zahnrad wieder kaputt an der gleichen Stelle.
Doch welches Glück, in dem Schrott DTC-300ES sind die für die Mechanik der Kopftrommelumschlingung die gleichen Teile verbaut, wie im DTC-1000ES.
Also noch ein Versuch, diesmal die gesamte Mechanik einschließlich der Metallzahnringe gewechselt. Dann habe ich noch einen defekten Schalter gängig gemacht, der signalisiert, wann die Bandführungsdorne hinten sind, so daß der Antriebsmotor stoppt. Ebenso wichtig war das exakte Einstellen des Encoders, der die Umdrehungen misst (mir fällt momentan die genaue Bezeichnung nicht ein), so daß am richtigen Punkt Capstanwelle und Andruckrolle 0 Abstand haben. Und dann - Oh Wunder ! - es funkionierte - das Band wurde geladen.
Alles andere war ein Kinderspiel. Nicht mal die Spurlage musste ich einstellen.
Aber jetzt kommt meine Frage:
Digitalo, Du schreibst, dass das Laufwerk vom DTC-1000ES verharzt ist. Bei mir geht ganz konkret der rechte Wickeldorn sehr langsam, er quält sich förmlich anfangs und knarrt und wird dann aber schneller. Wo kann ich da was reinigen- ist doch direkt vom eigenen Motor angetrieben.
Ein weiteres kleines Problem ist folgendes: Der Motor, der die Kopftrommelumschlingung veranlaßt, sorgt auch für die Position der Andruckrolle. Der Motor quält sich anscheinend dem Geräusch nach. Manchmal braucht er mehrere Anläufe, um die richtige Position der Andruckrolle zu realisieren. Meisten hilft dann ein zusätzliches Hin- und Herspulen des Bandes um ein erfolgreiches Klacken zu hören.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand noch ein paar Hinweise in dieser Sache geben könnte. Gruß Rolli.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#796 erstellt: 11. Nov 2005, 19:16
War das vielleicht mein 300ES, den du bei Ebää bei mir gekauft hast
Olleb
Ist häufiger hier
#797 erstellt: 12. Nov 2005, 01:08
Hallo

Also, ihr habt recht mit dem SBM.
Habe heute mal kurz ein ziemlich verrauschtes Audio Tape über den Analogeingang aufgenommen. Und zwar mit 44,1 kHz. Habe dort in der Tat keinen Unterschied feststellen können.
Das hat aber auch einen einfachen Grund, nämlich weil es ein ziemlich hochfrequentes Rauschen ist.

Laut Info und Diagramm der BDA des A9 arbeitet dieses Noise Shaping Verfahren aber hauptsächtlich im 2 - 3 kHz Bereich, also in diesem, wo das menschliche Gehör am empfindlichsten, sprich am lautesten Töne hört.
Andere Bereiche, die darüber hinausgehen, fallen proportional raus aus dem Raster.

Also für unsere "empfindlichen", HiFi verwöhnten Ohren quasi unbrauchbar.
Aber im Studio, um bei einzelnen Instrumenten den Rauschanteil zu eleminieren durchaus brauchbar.



Zidane schrieb:

Beim Spulen zieht er allerdings nicht durch, da das Gerät nach 2 Std (60m) denkt, Band ist Ende und drosselt dann dann Tempo, ist aber normal und kein Fehler.


Das steht ja auch in der BDA des A9, das die Bandanzeigen des Gerätes ab 90er Tapes nicht mehr korrekt arbeiten.
Folglich auch die Spulerei nicht mehr richtig berechnet werden kann.

Gruß Olleb


[Beitrag von Olleb am 12. Nov 2005, 01:21 bearbeitet]
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#798 erstellt: 12. Nov 2005, 01:41
Hat eigentlich einer einen guten 77er DAT zu verkaufen?
Natürlich mit Holzwangen

@digitalo:

Du hattest doch mindestens 3 Stück davon?!

Kannst du mir vorab mal die genauen Abmessungen von dem 77er durchgeben?

Aber bitte SELBST gemessen, nicht die Angaben aus der Bedienungsanleitung!
Vor allem exakte Höhe ist wichtig, Tiefe soll 35cm betragen, also wird das wohl nen 32,5 "Kasten" sein, wie bei 55, 57 und 59, hier bitte auch entweder Bestätigung oder Berichtigung

Wäre sehr nett, danke

Ivo
digitalo
Inventar
#799 erstellt: 13. Nov 2005, 16:35
Mit der Margin Anzeige (kommt von Marginal) ist die Null db Abstandsanzeige gemeint. Bei allen Dat's bis einschließlich DTC-60ES als Digitalanzeige rechts neben den Balkenanzeigen.
Bei den Dat's mit dem neueren Matrix Display, z.B. A9 nur umschaltbar mit einer anderen Anzeige. Ich weiß jetzt nicht welche, musst Du ausprobieren.


Olleb schrieb:
Diese Anzeige steht unveränderbar, also in jedem Displaymodus, beim Sony A9 rechts oben über dem roten OVER Signal. Und zwar geringfügig größer wie auf den alten Displays. Die kann man nicht umschalten oder abschalten.


Sorry, ich habe das mit dem Pionner D-500 verwechselt. Beim Display vom A9 steht die Margin Anzeige dort, wo vorher die
AMS Suchlauf Anzeige war. Wie wird denn diese nun angezeigt?


Zidane schrieb:
Beim Spulen zieht er allerdings nicht durch, da das Gerät nach 2 Std (60m) denkt, Band ist Ende und drosselt dann dann Tempo, ist aber normal und kein Fehler.


Olleb schrieb:
Das steht ja auch in der BDA des A9, das die Bandanzeigen des Gerätes ab 90er Tapes nicht mehr korrekt arbeiten.
Folglich auch die Spulerei nicht mehr richtig berechnet werden kann


Gemeint ist nicht die fehlertoleranz der Bandanzeige, sondern der Umstand, dass die Sonys auf max. 120 Min Bänder geeicht sind. Der Recorder bremst das Band ja kurz vor Bandende etwas ab, damit es am Anschlag geschont wird. Bei 180 Min u. mehr wartet der Recorder natürlich vergeblich auf das Bandende, Also spult er weiterhin im slow Modus. Das gleiche passiert entsprechend umgekehrt auch im Rückwärtsgang. Recorder ohne ABS-Time verhalten sich natürlich nicht so.



rolli03:
Das knarrende Geräusch entsteht, wenn der rechte Bandwickel versucht, recht kräftig zu ziehen. Dadurch wird etwas das Band gestrafft. Dagegen hilft meist die althergebrachte methode: Tape raus, etwas draufklopfen, damit sich der Bandwickel lockert.
Der Arm von der Andruckrolle muss sich widerstandslos bewegen lassen, wenn man die kleine Feder aushakt. Bzw. nach dem manuellen Hochschieben gegen den Federdruck von allein wieder zurückschnellen. Wenn er es nicht tut, muss er ausgebaut und gereinigt werden. Aber auch die Führungshülse. Ebenso sollte das Schneckengetriebe vom Einfädelantrieb gründlich gereinigt werden, auch der kleine Antriebsriemen. Ich weiß, dass für diese Kleinigkeit das halbe Gerät zerlegt werden muss, aber das kennst Du ja bereits Hast Du den Digi-Eingang schon freigeschaltet?
Ab einer bestimmten Seriennummer lässt sich der 1000'er über den Skip-Schalter außerdem für Analogaufnahmen von 48khz auf 44,1 khz umschalten. Aber daran arbeite ich noch.
Zur Zeit habe ich keinen 1000'er sondern den baugleichen Aiwa XD-001 + ein defektes Zweitgerät. Dessen Display und vor allem die Aussteuerungsanzeige sieht viel besser aus u. hat einen weich gedämpften Rücklauf, wie Studioanzeigen. Werde mal versuchen, ob da nicht ein Umbau möglich ist.



Zidane:,
freut mich auch, das Dein PCM-2700 so zuverlässig läuft.


An alle:
ich werde mich wohl von zwei 55'ern trennen u. als defekt anbieten. Falls jemand Interesse hat, bitte bei mir melden. Ich gebe dann eine konkrete Fehlerbeschreibung. Stück für 30,-€ mit Holz u. FB.
Meine Kammer wird einfach zu voll u. ich möchte mich mehr auf die 670'er /57ES spezialisieren. Außerdem will ich endlich an meinen geliebten Luxman ran, der noch viel Arbeit u. Hirnschmalz verlangt.

Gruß, digitalo


[Beitrag von digitalo am 13. Nov 2005, 16:41 bearbeitet]
Olleb
Ist häufiger hier
#800 erstellt: 13. Nov 2005, 21:33
Hallo


digitalo schrieb:

Beim Display vom A9 steht die Margin Anzeige dort, wo vorher die
AMS Suchlauf Anzeige war. Wie wird denn diese nun angezeigt?


Die Margin Anzeige wechselt sich mit der AMS Nr. ab.
Das ist clever gemacht. Da rechts davon gleich die Programm Nr. steht, erscheint im AMS Betrieb dazwischen das Vorzeichen, entweder plus (gibts bei den anderen Displays garnicht) oder Minus und rechts daneben eben die AMS Anzahl.

Ist der Titel gefunden, wird sofort wieder auf die Marginalanzeige umgeschaltet.
Bei den älteren Displays wird die AMS Anzeige ja dann auch sofort ausgeschaltet.


digitalo schrieb:

Gemeint ist nicht die fehlertoleranz der Bandanzeige, sondern der Umstand, dass die Sonys auf max. 120 Min Bänder geeicht sind.

-----
Auszug aus der BDA:
120 Minuten Casetten sollten möglichst nicht verwendet werden...blablabla.
Außerdem stimmen bei solchen Casetten die Zeitanzeigen im Display nicht exact.
-----

Wer das selber überprüfen möchte, brauch nur eine 120er Casette einzulegen und bis zum Ende spulen. Wird dort viel mehr wie 2:00:00 oder weniger im Display angezeigt, ist bei den meisten so, ist die Bandlänge nicht richtig. Ich hab beim 59er schon 2:09:00 Stunden, aber eben auch schon weniger bei 120er Tape dort stehen gehabt. Obwohl von Anfang an gespielt. Dabei wird bekanntlich der Zähler automatisch auf 0:00:00 gesetzt.

Also wenn das kein eindeutiger Fehler der Bandanzeige ist, dann weiß ich auch nicht.
Für mich heißt das auch, das die Sonys bandlängenmässig auf 90er geeicht sind, also auf keinen Fall mehr.

Jetzt schreib hier bitte keiner, das die Hersteller freiwillig und aus reiner Kundenfreundlichkeit mehr Band auf verschiedenen Bändern gespult haben.
So wie z.B. damals auf Viedeocasetten. Dort haben sie es, wenn es denn so war, aber auch auf der Verpackung im Großformat erwähnt.


Gruß Olleb


[Beitrag von Olleb am 13. Nov 2005, 23:14 bearbeitet]
fjmi
Inventar
#801 erstellt: 13. Nov 2005, 22:15
wieso sollte da 1stunde 20 angezeigt werden

hatte mit 10h in LP noch keine probleme
(außer ab 9 stunden 59, 59)


[Beitrag von fjmi am 13. Nov 2005, 22:15 bearbeitet]
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