Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 . 30 . 40 . 50 . 60 .. 100 .. Letzte |nächste|

Dat-Recorder / Reparaturen

+A -A
Autor
Beitrag
fjmi
Inventar
#801 erstellt: 13. Nov 2005, 22:15
wieso sollte da 1stunde 20 angezeigt werden

hatte mit 10h in LP noch keine probleme
(außer ab 9 stunden 59, 59)


[Beitrag von fjmi am 13. Nov 2005, 22:15 bearbeitet]
Olleb
Ist häufiger hier
#802 erstellt: 13. Nov 2005, 23:27

fjmi schrieb:

wieso sollte da 1stunde 20 angezeigt werden


Sorry, war ein Gedankenfehler, habs korrigiert. Selbstverständlich muß da 2 Stunden stehen.

Mit den 10 Stunden hältst Du aber zweifelsfrei den Weltrekord im "DAT-Recorder-Quälen" inne.

Hast Du schon mal die Spule gesichtet im Katalog ?

Gruß Olleb
digitalo
Inventar
#803 erstellt: 14. Nov 2005, 00:15
Olleb:

[quote="digitalo"]
Mit der Margin Anzeige (kommt von Marginal) ist die Null db Abstandsanzeige gemeint. Bei allen Dat's bis einschließlich DTC-60ES als Digitalanzeige rechts neben den Balkenanzeigen.
Bei den Dat's mit dem neueren Matrix Display, z.B. A9 nur umschaltbar mit einer anderen Anzeige. Ich weiß jetzt nicht welche, musst Du ausprobieren.
[/quote]


Deine Antwort:

Diese Anzeige steht unveränderbar, also in jedem Displaymodus, beim Sony A9 rechts oben über dem roten OVER Signal. Und zwar geringfügig größer wie auf den alten Displays. Die kann man nicht umschalten oder abschalten.

Gruß Olleb[/quote]


Nun schreibst Du:

Die Margin Anzeige wechselt sich mit der AMS Nr. ab.
Das ist clever gemacht. Da rechts davon gleich die Programm Nr. steht, erscheint im AMS Betrieb dazwischen das Vorzeichen, entweder plus (gibts bei den anderen Displays garnicht) oder Minus und rechts daneben eben die AMS Anzahl.

Ist der Titel gefunden, wird sofort wieder auf die Marginalanzeige umgeschaltet.
Bei den älteren Displays wird die AMS Anzeige ja dann auch sofort ausgeschaltet.


[/quote]

Also wechselt sie doch u. steht nicht mehr separat, richtig?
Nicht zu vergessen, die "Rehearsal" Anzeige, gell?

So nebenbei: der 77'er hat ganze 18 Digitalanzeigen u. wechselt noch bei manchen bis zu dreifach hin- u. her.

Bei den alten Displays erscheint zwischen "Pgm No" und "AMS" ein eindeutiger Richtungspfeil, wenn man die Titelnummern direkt über die Zehnertastatur anwählt. Nicht aber bei den Suchlauftasten.

Kann es daher sein, dass die + bzw. - Zeichen zwei Bedeutungen haben:

1.
+ bzw. - sind Vorzeichen für die Anzahl der zu überspringenden Titel beim betätigen der AMS Suchlauftasten.

2.
+ bzw. - zeigen nur den Richtungstrend bei der Titeldirekteingabe.


Bandlängen u. spulen:

Olleb:
Du hast ursprünglich geschrieben, dass Dein "guter 55'er" 120 Min durchspult, 180'er nicht so gut oder gar nicht.
Wenn er die ersten 120 Min gut durchläuft, dann merklich abbremst u. bis Bandende konstant weiterspult, ist es ok.
Sony Dat's sind wie gesagt auf max. 120 Min. Bänder ausgelegt. Da sie jede Bandlänge erkennen, haben sie ja aus Gründen der Bandschonung die Eigenart, kurz vor Bandende abzubremsen. 180 Min. waren ursprünglich NICHT vorgesehen. Also spult der Recorder bis 120 Min. normal, bremst ab, da er ja das Bandende erwartet. In diesem vermindertem Tempo geht's dann natürlich bis zum tatsächlichen Bandende weiter.

Oder tut er sich tatsächlich schwerer mit einem 180'er Tape?
Dann musst Du aber noch mal ran. Sonst gibt es den Titel "Guter 55'er" nicht.


Die Zeitfehler, die Du meinst, die in der Anleitung auch beschrieben werden, beziehen sich auf den Konstantzeitzähler im Gerät. Diese Zeitangabe berechnet der Recorder aus den Umdrehungen der Bandwickel. Genau, wie bei den alten Analogtapedecks mit Echtzeitzählwerk. Das sich aus diesem Umstand bei einem 90'er Tape ein geringerer Restfehler ergibt, als bei 120 Min. oder länger, ist logisch.
Aber wir machen daraus auch ein Problem, das eigentlich gar keines ist. Schließlich haben wir die ABS-Time, die ja schließlich im Subcode Bereich des Bandes aufgezeichnet wird u. später immer exakt ausgelesen wird, genau wie beim CD-Player.
Ein Tip noch für jungfräuliche Bänder ohne ABS-Time:
Gegen Bandende mache ich dann eine Stumm-Aufnahme ohne Signal u. lasse den Recorder die ABS-Time bis Ende Aufzeichnen. Damit ist das Tape durchgängig formatiert u. man kann unbesorgt den letzten Titel aufnehmen.


[Beitrag von digitalo am 14. Nov 2005, 00:32 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#804 erstellt: 14. Nov 2005, 00:15
Hi..

Ich glaube das man das überbieten könnte, man nehmen ein 77er und lege darin ein DDS-5 Band ein 175m lang. 90m entsprächen 3 Std, und 175m fast 6 Std im LP also zwischen 11,5 und 12Std


[Beitrag von Zidane am 14. Nov 2005, 00:18 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#805 erstellt: 14. Nov 2005, 00:23
zidane:
dafür brauchst Du dann aber wirklich ein perfekt arbeitendes LW. Oft genug gibt es schon bei 120 Min. Tapes im LP Probleme mit der Spurkontrolle.
Zidane
Hat sich gelöscht
#806 erstellt: 14. Nov 2005, 01:00
Hi..

Genau, dem 77er/PCM-2700A würde ich es zutrauen, wäre aber im Gegenzug eine unnötige Quälerei und darum lasse ich es, bis max 180 Min, bzw. DDS-1, 90m.

Mit der Auktion hatte es nicht geklappt, ging zuletzt bis 301 Euro weg, werde mir mal den PCM-R 700 und den DTC-A9 der scheint ja genau das richtige für mich zu sein, ins Auge fassen.
waitcaution
Ist häufiger hier
#807 erstellt: 14. Nov 2005, 01:59
OT
wollte nur mal sagen, mein DTC 790 spielt wieder 1A , Digitalo hat ganze Arbeit geleistet, kann ich nur weiterempfehlen, aber das ist wahrscheinlich hier nix neues
...nun muss ich nur noch das Ersatzteillager loswerden
fjmi
Inventar
#808 erstellt: 14. Nov 2005, 02:08

digitalo schrieb:
zidane:
dafür brauchst Du dann aber wirklich ein perfekt arbeitendes LW. Oft genug gibt es schon bei 120 Min. Tapes im LP Probleme mit der Spurkontrolle.

ich hab ja schonmal darüber geschrieben und will hier net alles vollmüllen, aber der mini tcd-d3 schaft dds4 ohne probleme in jeder hinsicht und der obergammel 690er ebenfalls
Olleb
Ist häufiger hier
#809 erstellt: 14. Nov 2005, 02:49
Hallo,


digitalo schrieb:

Bei den Dat's mit dem neueren Matrix Display, z.B. A9 nur umschaltbar mit einer anderen Anzeige. Ich weiß jetzt nicht welche, musst Du ausprobieren.


Na gut, das kann man aber auch so verstehen, und so hatte ich es verstanden, das ich da was umschalten muß.
Ähnlich den Display-Moden.


digitalo schrieb:

Also wechselt sie doch u. steht nicht mehr separat, richtig?
Nicht zu vergessen, die "Rehearsal" Anzeige, gell?


Insofern hast Du natürlich recht. Dieses Segment teilt sich die Funktion mit der AMS Funktion.
Ob die Rehersal Funktion auf auf diese Anzeige zurückgreift, habe ich noch nicht ausprobiert.
Ich finde das aber auch nicht weiter tragisch, weil wie gesagt, die AMS Anzeige bei anderen Sonys im normalen Betrieb ja auch nicht aufleuchtet.
Was mich da eher stört, ist die "Grobpixeligkeit" der Anzeige aus einem nahen Betrachtungsabstand.


digitalo schrieb:

Bei den alten Displays erscheint zwischen "Pgm No" und "AMS" ein eindeutiger Richtungspfeil, wenn man die Titelnummern direkt über die Zehnertastatur anwählt.


Das ist bei den neueren Displays so geblieben.


digitalo schrieb:

Kann es daher sein, dass die + bzw. - Zeichen zwei Bedeutungen haben:
1.
+ bzw. - sind Vorzeichen für die Anzahl der zu überspringenden Titel beim betätigen der AMS Suchlauftasten.
2.
+ bzw. - zeigen nur den Richtungstrend bei der Titeldirekteingabe.


Ich meine beides.

Program Nr. --- Plus/Minus --- Titelanzahl.

+ Steht für Vorspulen, - für Zurückspulen.


digitalo schrieb:

Sony Dat's sind wie gesagt auf max. 120 Min. Bänder ausgelegt. Da sie jede Bandlänge erkennen, haben sie ja aus Gründen der Bandschonung die Eigenart, kurz vor Bandende abzubremsen. 180 Min. waren ursprünglich NICHT vorgesehen. Also spult der Recorder bis 120 Min. normal, bremst ab, da er ja das Bandende erwartet. In diesem vermindertem Tempo geht's dann natürlich bis zum tatsächlichen Bandende weiter.
Oder tut er sich tatsächlich schwerer mit einem 180'er Tape?
Dann musst Du aber noch mal ran. Sonst gibt es den Titel "Guter 55'er" nicht.


Mache morgen noch mal einen kleinen Spultest mit 180ern und verschiedenen Tapes.
Bei 2 Tapes hat er schon vor erreichen des Bandanfangs die Tage ausgeschaltet. Kann natürlich auch an die Tapes selber liegen. Am Laufwerk liegts mich Sicherheit nicht.
Ist wie gesagt fast neuwertig.


Gruß Olleb
Zidane
Hat sich gelöscht
#810 erstellt: 14. Nov 2005, 04:00
Hi..

Vom Aussehen her, scheint was ich bzw. digitalo bemerkt hatten das Display vom DTC A8/A9 da es dasselbe vom ZA-5ES ist.
digitalo
Inventar
#811 erstellt: 14. Nov 2005, 23:33
Waitcaution:
Dank Deiner aktiven Unterstützung u. Geduld ist es möglich geworden.
Sag mal, änderst Du jetzt Deinen Nicknamen?

Wo wir gerade dabei sind, hier im thread haben sich überhaupt sehr engagierte, kompetente u. hilfsbereite Leute zusammengefunden. Da ist schon eine Menge geballte Fachkompetenz versammelt, die auch in der Lage ist, echte Herausforderungen zu meistern. Von mir spezieller Dank an Olleb für die Reparatur meiner Kopftrommelverstärker.
Ist schon ein toller Treffpunkt hier.

Viele grüße, digitalo
waitcaution
Ist häufiger hier
#812 erstellt: 14. Nov 2005, 23:45

Sag mal, änderst Du jetzt Deinen Nicknamen?

könnt schon sein
was anderes, kann jemand aus Erfahrung (ich meine hörtechnisch) sagen, in welchem DAT-Recorder die besten Wandler verbaut wurden?
fjmi
Inventar
#813 erstellt: 15. Nov 2005, 04:05
eindeutig panasonic sv-3800
Olleb
Ist häufiger hier
#814 erstellt: 15. Nov 2005, 23:07

fjmi schrieb:

eindeutig panasonic sv-3800


Darüber mußt du wohl selber laut lachen.

Alles was es käuflich zu erwerben gibt klingt besser wie Panasonic = Technics.
Das einzige, was ich bedenkenlos von dieser Firma empfehlen würde wären Plattenspieler.
Habe selbst noch einen SL-1600 MK2 von 1981.
Aber alle anderen Geräte von denen, nein Danke !

Das sind übrigends keine Vorurteile, sondern leider eigene Erfahrungen.
Hab auch noch so einen "Taugenichts" irgendwo im Keller stehen, einen EX 5000 oder sowas.

Übrigends Teile, die so aussehen wie aus der Gerätemedizin, würde ich mir nie ins Wohnzimmer stellen.

Gruß Olleb
fjmi
Inventar
#815 erstellt: 15. Nov 2005, 23:41
alles in ehren, aber das ist nunmal wirklich nicht richtig!, meine antwort war zwar nicht ernstgemeint, weil keiner die weisheit mit dem löffel aß, aber ein studiogerät als schlecht darzustellen, am besten noch schlechter als irgendein *** heimgerät ist me lächerlich; ebenso wenn jemand meint der teac r9 sei besser als ein tascam da30mk2.
die geräte sind sicher keine endanwendergeräte, aber wenn solche studiogeräte schlecht sind, warum sollten dann die consumerversionen besser sein

-
achja, technics als auch panasonic sind markennamen von matsushita die ihre laufwerke an viele andere hersteller wie onkoy,... auch studer, verkaufen!


[Beitrag von fjmi am 15. Nov 2005, 23:42 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#816 erstellt: 16. Nov 2005, 00:17

fjmi schrieb:
alles in ehren, aber das ist nunmal wirklich nicht richtig!, meine antwort war zwar nicht ernstgemeint, weil keiner die weisheit mit dem löffel aß, aber ein studiogerät als schlecht darzustellen, am besten noch schlechter als irgendein *** heimgerät ist me lächerlich; ebenso wenn jemand meint der teac r9 sei besser als ein tascam da30mk2.
die geräte sind sicher keine endanwendergeräte, aber wenn solche studiogeräte schlecht sind, warum sollten dann die consumerversionen besser sein

-
achja, technics als auch panasonic sind markennamen von matsushita die ihre laufwerke an viele andere hersteller wie onkoy,... auch studer, verkaufen!


Studiogeräte sind aber meistens nicht klanglich optimiert, wie teurere Homegeräte, ich würde mal vermuten das der DTC-2000ES besseres Wandler drin hat, und besser klingt.

Ich habe den zwar noch nicht gehört, aber ich würde jedenfalls drauf verwetten, das es so ist.

Stammt eben von 1994 und bei dem Preis den das Teil gekostet hat, der innere Aufbau, läßt mehr vermuten.

Selbige Wandler sind soweit ich weiß auch in dem XA-7ES CD-Player verbaut, nur 4 statt 8 wenn ich micht nicht täusche.

@digitalo, des letzteren bekomme ich die Tage evt. Bilder von den Innenansichten eines PCM-R 700, da wird man sehen welches Laufwerk zum Einsatz kommt.


[Beitrag von Zidane am 16. Nov 2005, 00:22 bearbeitet]
waitcaution
Ist häufiger hier
#817 erstellt: 16. Nov 2005, 00:31
oh oh wie ich sehe habe ich da eine kontroverse Diskussion angeregt

Studiogeräte sind aber meistens nicht klanglich optimiert, wie teurere Homegeräte, ich würde mal vermuten das der DTC-2000ES besseres Wandler drin hat, und besser klingt.

was meinst Du mit klanglich optimiert? im Studiosektor kommt´s ja eher darauf an, daß es unverfälscht=1:1 übertragen wird (muss ja einen Grund haben, daß z.B. ein Apogee-Wandler extrem teuer ist).
gibt´s eigentlich einen Unterschied zwischen dem DTC 2000ES und dem DTR 2000?
digitalo
Inventar
#818 erstellt: 16. Nov 2005, 00:35

waitcaution schrieb:

was anderes, kann jemand aus Erfahrung (ich meine hörtechnisch) sagen, in welchem DAT-Recorder die besten Wandler verbaut wurden?


Zumindest war u. ist sich die Weltpresse einig, dass es der Sony DTC-2000ES ist. Der soll exklusiv für ihn entwickelte Wandler haben. Die deutsche Version verzichtet außerdem auf die Hinterbandkontrolle u. soll stattdessen noch bessere Analogstufen haben. Wobei es eben auch nix gibt, was man nicht noch besser machen kann.(Swoboda-Umbau)
Ich habe dazu noch nie eine gegenteilige Meinung gehört.

Habe gerade mal einen Testbericht zum SV-3700 hervorgeholt.
Der hat schon fast 3000,- DM gekostet. Hat zwei Burr Brown PCM 56 Wandler drin (Standartware in vielen CD-Player) u. gegenüber der Heimversion Technics SV-DA10 eine kommplett überarbeitete Elektronik. Wenn man diesen Panasonic Dat's die Front aus einem defekten (güldenen ;?) SV-DA10 verpasst hat man glaube ich kein schlechtes Gerät. U. die LW's scheinen auf jeden Fall gut zu sein. Wurden ja auch von anderen Herstellern verbaut. KLanglich? Ich finde, egal, es gibt ja heute jede Menge separate Wandler günstig zu kaufen.

Der DTR-2000 wiegt die Hälfte, kostete die Hälfte u. hat schon im Direktvergleich mit dem DTC-55ES verloren. Aber das eingebaute Panasonic LW scheint ja sehr robust zu sein.
Auch, wenn es kein Direkt Drive ist.


[Beitrag von digitalo am 16. Nov 2005, 02:18 bearbeitet]
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#819 erstellt: 16. Nov 2005, 02:27
DTC-2000ES Swoboda 2

Hat 105 Klangpunkte sowohl bei Analog- als auch Digitalaufnahme in der Audio 7/98 bekommen - die "normale" Version nur 90/90 !!

Hab die Ausgabe der "Audio" zuhause und die Vorstellung des Players - bei Interesse kann ich ja mal den Text hier reinstellen!

Übrigens gibts auch ne Modifikation vom DTC-59 von Swoboda, welche in der Rubrik Digital/Analog-Wandler 100 Klangpunkte bekommen hat.

Weitere aufgelistete DATs mit Klangpunkten:

Spitzenklasse

Studer Revox D 780 90/90
Pioneer D-05 85/85
Sony DTC-60 ES 85/85
Sony DTC-ZA5 ES 85/85
Sony DTC-77 ES 80/85
Teac R-9 80/85
Sony DTC-790 75/80

Oberklasse

Sony DTC-690 70/80
Panasonic SV-3700 70/75
Pioneer D-07 70/75
Teac R-10 70/75


Ivo
waitcaution
Ist häufiger hier
#820 erstellt: 16. Nov 2005, 06:31
also ist der DTR 2000 Schrott?
Zidane
Hat sich gelöscht
#821 erstellt: 16. Nov 2005, 16:59
Hi..

War vielleicht schlecht ausgedrückt, aber Studiogeräte haben meist andere Anforderungen, als Home-Recorder. Studiogeräte arbeiten mit höheren Pegeln, bzw. haben gegenüber den Home-Versionen noch ein paar besondere Merkmale, des letzteren sind sie in einigen Fällen nicht so leicht in einer Consumer-Kette zu integrieren, aufgrund der größeren Pegelunterschiede, haben meist ein Robustes Laufwerk drin, und Wandler so vermute ich jedenfalls werden in Studios meist ext. genutzt.

Und was den 2000er belangt, geht dieser in eine andere Richtung. Aber wer beide Geräte mal von innen gesehen hat, weiß was ich meine, der Rest klärt sich dann von selbst.
fjmi
Inventar
#822 erstellt: 16. Nov 2005, 17:37
also ich hab hier zum glück den 690er und den sv-da10 (ähnlich dem 3700er) aber dass der 690er mehr punkte haben soll??

ich bin nachwievor der meinung dass diese rangreihen absoluter *** sind, allein weils nichts gutes gibt, das billig(er) ist und das beste so oft zu den teuersten zählt; welche firma will schon ein billiges gerät an top position??
so kauft man sich bei studiogeräten wohl auch weniger prestige ein - also 50% billiger

und blindtests sind aus psychologischer sicht das mindeste
---
außerdem wie schon geschrieben hat studer und vermutlich auch tascam(teac) die laufwerke von panasonic (die elektronik auch teilweise), zumindest über einen externen wandler müssten sie also gleichwertig mit den sonys sein
und weil ich schon so schlechtmachen bin die billigen technicsteile (billiger als der 690er wenn ich mich recht erinner) sehen nicht nur ganz ok aus -in gold wers mag- sondern haben wesentlich bessere laufwerke ausmetall, UND gut dimensionierte elektronik!! da gibts keine mängel an den netzteilen und selbst über 10 jahre alte geräte spulen noch wie am ersten tag wenn sie nicht verhartzt sind; mehr oder weniger unkaputtbar! macht euch das nicht mißtrauisch?

ich bin wie einige vlt noch nicht wissen, von sony nicht nur enttäuscht sondern erbost, mir kam bisher noch kein gerät unter was das geld auch nur annhähernd wert gewesen wäre, alles blender mit mäßigem inhalt.

es gibt natürlich ausnahmen wozu ich mal den tcd-d3 zähle: er ist zwar auch eine wandelnde servicestelle, aber wenigstens halten die (metall)teile
ich will auch nicht behaupten, alle sonygeräte seien schlecht aber der gegenwert ist mir bei den 0815sonies zu gering und die 'guten' sind viel zu teuer, wenn sie so gut wären, dann wären die laufwere (und wandler) ja in studiogeräten verbaut, wos wirklich drauf ankommt
-edit-
es ist zwar 'nur' sonymusic, aber das bringt es auf den punkt - verarsche des konsumenten


[Beitrag von fjmi am 16. Nov 2005, 18:18 bearbeitet]
Olleb
Ist häufiger hier
#823 erstellt: 16. Nov 2005, 19:11
Hallo

Ist doch immer wieder interessant, wie man mit kleinen Aussagen eine große Reaktion hervorrufen kann.

Da werden sogar alte Archive wieder ausgegraben und Informationen bereitgestellt, die ohne meinen, auch nicht ganz "bierernsten" Kommentar zu Panasonic wohl für immer verschollen wären.

Mit soviel Resonanz auf seine Nachfrage hat Waitcaution wohl im Leben nicht gerechnet, glaub ich zumindest.

Aber meine "Phobie" gegen Technics Consumergeräte war durchaus ernstgemeint.


Nun mal wieder zurück zur DAT-Reperatur, immer noch Sonys 55er.

Habe gestern nochmals einen kleinen Spultest mit dem 55er gemacht. Wie weiter oben ja schon mal geschrieben, konnte ich zwei 180er Bänder auf den älteren 55er nicht mehr zurückspulen. Merkwürdigerweise auch nicht vorspulen.
Gestern lief aber alles so, wie es sein sollte.



Interessant ist, das gleiche Bandlängen unterschiedlicher Hersteller bis zu 2 Sekunden abweichen. Obwohl sie vorher alle im gleichen Gerät gespielt wurden, nämlich im 59er.

Der Haken an der Sache mit den zwei Wiederspenstigen Tapes, genau diese hatte ich vorher in dem alten 55er Gerät abgespielt. Selbst mein 59er schaffte die nur mit ach und krach zurück.
Komischerweise hatte er bei denen, die noch nie in diesem Gerät abgespielt wurden, wie aus der Tabelle zu ersehen keinerlei Schwierigkeiten.

Jetzt hab ich aber den Fehler endlich gefunden.
Der Bandzug zwischen Wickel und Andruckrolle war im Playbetrieb einfach zu stark eingestellt. Entgegen aller anders gemachten Äußerungen zu diesem Thema kann man nämlich somit sehr wohl unterschiedlich stramm aufwickeln. Das wird zwar nur im Grammbereich eingestellt mit einem sogenannten Torque- Meter, führt aber, wenn nicht korrekt eingestellt, genau zu dem obigen Problemen. Laut SM soll dort ein Bandzug von 10 - 13 g eingestellt sein. Eingestellt wird mit dem Trimmer RV 305.
Natürlich hat so ein Bandzug Messgerät keiner zu Hause. Also muß ein normales Messgerät an dem Transistor Q 303 am Kollektor angeschlossen werden gegen Masse, und dann im Playbetrieb der Trimmer RV 305 zwischen 2,5 und 2,6 Volt eingestellt werden.

Mein Trimmer stand merkwürdigerweise auf 3,4 Volt, obwohl ich da noch nie dran war. Deshalb hat mich das auch nicht interessiert, obwohl das im SM sogar jemand reingeschrieben hat.
Jetzt ist dieses Problem auch endgültig aus der Welt und mein alter verhält sich exact beim Spulen wie der neuere.
Nach ca 45 Sekunden bei 180er Tapes wird in diesem Kriechgang geschaltet, den er dann aber bis zum Ende durchzieht.

Nebenbei habe ich noch den Transistor Q 303 umgesetzt, also an die Anschlüsse Kabel angelötet und ihn fest auf der Hauptplatine verschraubt. Der wurde nämlich bei diesen langen 180er Bänder ganz schön heiß. So kann er die Wärme ein wenig auf die Platine und über die Schraube an das darunterliegende Halteblech ableiten.

Im A9 sind übrigends gleich 4 von diesen Transistoren seperat aufs Bodenblech zwischen Netzteil und Laufwerk aufgeschraubt. Alle irgendwo von der Hauptplatine kommend.

Gruß Olleb
fjmi
Inventar
#824 erstellt: 16. Nov 2005, 19:28
hast du die selben längen verschiedener hersteller je abwechselnd mehrmals getestet?
wäre wirklich interessant, ob die dds bänder auch die selben zeiten haben
digitalo
Inventar
#825 erstellt: 16. Nov 2005, 19:39

fjmi schrieb:

so kauft man sich bei studiogeräten wohl auch weniger prestige ein - also 50% billiger



Liest man die vergleichenden Testberichte von Heim- u. Studiogeräten, so scheint fast allein die unterschiedliche Ausstattung den Preisunterschied auszumachen.
In einem Studer D-780 für 10.000 DM steckt z.B. das gleiche Panasonic LW drin wie in einem Technics SV-DA10 für 1600,-DM. Allein die Möglichkeit, analog mit 44,1 khz aufzunehmen, war extrem teuer.


Hier ein paar Beispiele, was Profis so kosten:

Sony
- PCM Serie bis 24.500 DM
- TCD D10Pro: 7000 DM

Stellavox (schweizer Firma)
- Dat Portable Ca. 10.000 DM

Fostex
- 6000 bis 22.000 DM

JVC
- DT-9000: 10.000 DM

Nakamichi
- 23.000,- bis 25.000 DM

Studer
- D-780: 10.000 DM

Otari
- DTR 90: 17.500

Tascam
- DA60: 13.000 DM

Bei Tascam waren die Unterschiede eher gering. DA-30 für 3800,-DM u. die Heimversion R-9 für 3500,-DM.

Also, wer wird sich da noch beschweren wollen?

Sofern es denn überhaupt schlechte Datrecorder gibt, war der SV-DA10 einer der klanglich am meisten bemängelten.
Produziert hörbare Störgeräusche. Daher habe ich mal einen stehen lassen, obwohl er günstig war. U. die "Mash-Wandler" sind auch nur aus Kostengründen verbaut worden".)Da hatte der 690'er, trotzdem er 300,-DM billiger war,tatsächlich leichtes Spiel.


Waitcaution:
Der Denon DTR-2000 ist keineswege schrott! Nur bei Sony gab es für 300,-DM weniger, wesentlich bessere Ausst. u. etwas mehr Klangqualität. Aber das lag auch nur daran, weil Sony als Marktführer die höchsten Subventionen in Ihre Datrecorder gepumpt hat. Da konnten die anderen einfach nicht mithalten u. waren froh, überhaupt ein bezahlbares Gerät zusammen zu schustern. Siehe eben den Technics.
Olleb
Ist häufiger hier
#826 erstellt: 16. Nov 2005, 21:41

fjmi schrieb:

hast du die selben längen verschiedener hersteller je abwechselnd mehrmals getestet?


Nein, nur einen ungestoppten Probelauf vor und zurück um sicherzustellen, das sie alle einmal auf diesem Gerät gespult wurden. Wegen oben beschriebener Problematik.

Mal ne Frage an alle hier;

Hat sich hier noch jemand den günstigen zweier Pack DAT Reinigungscasetten von TDK gesichert, der die Tage da in unserer Rubrik angeboten wurde ?

Ich frage mich nämlich allen ernstes, wie die Dinger reinigen können.
Die Bänder sind zwar etwas stabiler wie ein normales Band, sind aber ansonsten genau so glatt wie ein Kinderpopo.
Mein DV-CAM Reinigungsband hat dagegen einen richtigen rauhen Filz auf der Bandoberfläche.

Ist das Fehlerware oder sind die von Hause aus so ?

Gruß Olleb
waitcaution
Ist häufiger hier
#827 erstellt: 16. Nov 2005, 22:21

Mit soviel Resonanz auf seine Nachfrage hat Waitcaution wohl im Leben nicht gerechnet, glaub ich zumindest

in der Tat nicht
fjmi
Inventar
#828 erstellt: 16. Nov 2005, 22:54

Olleb schrieb:
Ich frage mich nämlich allen ernstes, wie die Dinger reinigen können.
Die Bänder sind zwar etwas stabiler wie ein normales Band, sind aber ansonsten genau so glatt wie ein Kinderpopo.

hi, die sind von haus aus so
scheinbar reinigen die auch, weil die fehler weniger werden wenn der kopf extrem verdreckt ist, allerdings wüsste ich auch gerne wie.
übrigens sind die DDS reinigungskassetten die selben nur oft im 10er pack günstiger als eine datreinungskassette

@ digitalo
wie schonmal erwähnt treten die störgeräusche NUR beim kopfhörerausgang auf, und dürften an einer nicht mehr vorhandenen erdung liegen (da ich nach reinigung keine mehr hab) oder aber an anderen kleinigkeiten, die jedoch für einen rekorder kein gröberes kriterium darstellen sollten, wo es doch eigentlich nur ein 'unnötiger' zusatz ist, die mash sind schlechter als die wandler der studioversion aber beiweitem nicht schlecht!


[Beitrag von fjmi am 16. Nov 2005, 22:54 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#829 erstellt: 17. Nov 2005, 02:00

fjmi schrieb:
die mash sind schlechter als die wandler der studioversion aber beiweitem nicht schlecht!


Wer könnte das besser beurteilen, als Du. Hast ja die direkten Vergleichsmöglichkeiten. Ich gebe auch nur wieder, was die Presse schreibt, ohne eigene Meinung. Und es fragt sich auch, in welchen Größenordnungen spielen sich die Klangunterschiede ab?

Olleb hat ja z.B. große Unterschiede zwischen Sony DTC-670 u. 57ES wahrgenommen. Ich dagegen noch nicht. Werde das aber nochmal über Kopfhörer testen.

Wenn Du dauernd über den 690'er schimpfst, warum holst Du nicht einen defekten 57'er u. baust die Mechanikblöcke um?
Bei Ebay stehen die Chancen gut, dass Du da nix draufzahlen musst


waitcaution:
warum hast Du eigentlich nach den Wandlern gefragt, sollen die ein Kaufargument sein?
fjmi
Inventar
#830 erstellt: 17. Nov 2005, 02:25
hm, mit meinen mitteln ist es mir unmöglich unterschiede festzustellen (auch mit kopfhörern), aber das ist ja auch nichts besonderes... wobei ich große unterschiede erst dann abnehmen wenn unbekannt ist welches gerät gerade abspielt, ich mein, wenn sie groß sind, sind sie ja eindeutig

ich hab aber mal einen test gemacht, und von cd digital aufgenommen, hab da auch keine unterschiede ausmachen können, wobei da vlt sogar die analogaufnahme interesanter gewesen wäre - also für 99% der bevölkerung reicht auch schon ein 690er, der aber halt eine lahme, laute, krücke ist
-
es gibt nur zwei sonys die ich mir noch kaufen würde: pcm r500 und den 700er
dat ist einfach mehr als am auslaufen


[Beitrag von fjmi am 17. Nov 2005, 02:29 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#831 erstellt: 17. Nov 2005, 04:26

fjmi schrieb:
hm, mit meinen mitteln ist es mir unmöglich unterschiede festzustellen (auch mit kopfhörern), aber das ist ja auch nichts besonderes... wobei ich große unterschiede erst dann abnehmen wenn unbekannt ist welches gerät gerade abspielt, ich mein, wenn sie groß sind, sind sie ja eindeutig

ich hab aber mal einen test gemacht, und von cd digital aufgenommen, hab da auch keine unterschiede ausmachen können, wobei da vlt sogar die analogaufnahme interesanter gewesen wäre - also für 99% der bevölkerung reicht auch schon ein 690er, der aber halt eine lahme, laute, krücke ist
-
es gibt nur zwei sonys die ich mir noch kaufen würde: pcm r500 und den 700er
dat ist einfach mehr als am auslaufen :.


Tja wäre dann nur gut zu wissen was drin ist, bisher hatte sich der Verkäufer nicht nochmal gemeldet, könnte mir aber sagen das der 700er Startmarken von cD übernehmen kann, was der alte PCM-2700A nicht digital nicht kann. Und beide Geräte sind ja bis auf die Hinterbandkontroller bgl. und etwas so schwer wie ein 57er ES.
wkwk17
Neuling
#832 erstellt: 18. Nov 2005, 20:43
Hallo,

bin neu hier. Habe mit Interesse gelesen, dass Du einen Text zu 2000ES und Swoboda hast!

Kannst Du den zur Verfügung stellen ?

Gruß - wk
Zidane
Hat sich gelöscht
#833 erstellt: 19. Nov 2005, 11:43
Hi..

Habe vorhin nochmal den Sony DTC ZA-5ES gescheckt, das einlegte DDS-3 Band konnte er fehlerfrei abspielen, (vielleicht) behalte ich den doch, nachdem ich mir gestern einen Röhrenamp gekauft habe, ist nicht mehr sehr viel über, und man weiß ja nicht in welchen Zustand die Ebay Geräte sind, hier weiß ich wenigstens das er nach der Rep. durch @digitalo fehlerfrei läuft, und klanglich okay ist.
digitalo
Inventar
#834 erstellt: 19. Nov 2005, 16:41
Freak Duesseldorf:
Warst Du das mit dem Testbericht vom 2000'er Swobi? Den hätte ich auch gerne. Oder kannst Du das Heft nennen, wo er drin steht?


Zidane:
Mit einem A9 kann man eigentlich nicht viel verkehrt machen.
Aber der ZA-5 hat eben für Analogaufnahmen die zuschaltbare Emphasis.
Zidane
Hat sich gelöscht
#835 erstellt: 20. Nov 2005, 05:51
Hi..

Mal gucken, aber da ich nicht weiß ob ich meinen überhaupt loswerde belasse ich wohl alles so wie es ist. Aber ich werde des letzteren beide mal weiter beobachten und sehen was passiert.
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#836 erstellt: 20. Nov 2005, 16:00
Also auf vielfachen Wunsch:

Audio 7/1998:

Swobodas Versprechen, den noblen DAT-Recorder Sony DTC-2000 ES (um 3800 Mark) zu modifizieren, ist - nach langer Wartezeit - jetzt eingelöst.
Für die Verzögerung gibt es gute Gründe. Swoboda ist Pefektionist und kann sich mit audiophilen Kompromissen nicht anfreunden.
Zudem erschwerte der prall gefüllte DAT-Recorder die Arbeit. Die bewährte Tuning-Platine paßte nicht rein, Swoboda war gezwungen, mit Hilfe von Simulationen die Schaltungsveränderungen auf der Originalplatine zu realisieren.
Über 100 neue Bauteile umfaßt die Modifikation 2 (1400 Mark). Gegen 650 Mark Aufpreis wird zudem der Analogeingang aufgepeppt.
Die mechanischen Voraussetzungen des DTC-2000 jedenfalls rechtfertigen die Aufrüstung, zumal die runderneuerte Klangabstimmung gelang.
Im Vergleich mit dem CD-Player 707 2+ fehlte dem 2000er zwar noch ein wenig Schmelz und Durchzugskraft, mit satten 105 Punkten aber sicherte er sich den Titel "Bester DAT-Recorder der Welt" absolut überzeugend.
Nicht zu vergessen, daß der Swoboda-modifizierte Sony auch als D/A-Wandler wahrlich außergewöhnliches leistet.


Textbeschreibung zu den zwei angefügten Bildern vom Innenleben des DATs:

Mission Impossible:
Die Originalplatine der Zweier-Modifikation paßte beim besten Willen nicht in den vollgepfropften Nobel-DAT.
Also tauschte Michael Swoboda rund 100 Bauteile, um das Verhalten der renommierten Tuning-Platine zu erzielen.
Verdrilltes Reinsilberkabel (roter Pfeil) sorgt für perfekten Transfer zu den neuen Ausgangsbuchsen.


Das wars

Viel Spaß

Ivo
wkwk17
Neuling
#837 erstellt: 20. Nov 2005, 17:29
Dank an freak-düsseldorf
Olleb
Ist häufiger hier
#838 erstellt: 20. Nov 2005, 18:36
Hallo

Der A9 ist schon ein klasses "Arbeitstier".

Habe meinen jetzt mal probehalber mit dieser Zusatzplatine ausgestattet und ihm eine blaue Schachtbeleuchtung verpasst. Ebenso ein paar Holzseitenteile und vier silberfarbene Füße.
Der Trick, aber auch das schwierigste bei der Schachtbeleuchtung ist übrigends, das ganze dezent zu gestalten. Also so, das nirgends hellere Stellen an bestimmten Punkten auftreten. Da ist natürlich probieren angesagt. Ich habe das mit einem weißen Reflektor aus einer LED Hintergrundbeleuchtung gelöst. Wenn man einen Meter wegsteht, sieht man nur einen ganz geringen bläulichen Schimmer. Erst wenn man davorsteht und in das Cassettenfach reinschaut, ist es richtig hell innen.
Und man sieht generell mehr vom laufenden Tape, als wie z.B. bei den 55er, 57er oder 59er, wo ja die Schachtbeleutung schon serienmäßig eingebaut ist.
Sieht wirklich top aus.
Was mir noch gut gefällt ist das helle weiß der Beschriftung. Da sieht man jedes Bedienungselement hundertprozent im Halbdunkeln.

Emphasis zeichnet der A9 übrigends beim digitalem Überspielen auch auf, aber nur, wenn es auf der zu kopierenden Casette schon drauf ist. Ob sich das auch beim abspielen bemerkbar macht weiss ich nicht. Habe leider keine damit aufgenommenen Tapes, bei den ich das mit Sicherheit sagen könnte.

Gruß Olleb
Yidaki
Stammgast
#839 erstellt: 20. Nov 2005, 21:39
Hallo DAT-Spezialisten!

Auf anraten von Hörbert frage ich mal hier im Thread nach, ob jemandem das folgende Wiedergabe-Problem eines Sony DTC-59ES bekannt ist (hoffe, ich entführe eure Diskussion nicht; wenn ja, bitte PN senden, dann lösche ich meinen Beitrag):

Ich besitze einen Sony DAT DTC-59ES mit Swoboda Audio Modifikation. Der DAT wird von mir seit Jahren vorwiegend als D/A-Wandler an einem CD-Laufwerk eingesetzt und leistet dabei bis heute beste Dienste. Vor ca. 2 Jahren habe ich die letzten Bänder aufgenommen und abgespielt - ohne Probleme. Seither lag kein Band mehr ein. Beim gestrigen Versuch, erneut Bänder abzuspielen ist mir dies überraschenderweise nun leider nicht mehr gelungen. Das Laufwerk zeigt keine Probleme, das Band dreht sich (auch das Spulen funktioniert fehlerfrei), - jedoch bleibt beim Abspielen die Pegelanzeige bei 0 und es ist keinerlei Wiedergabeton zu hören. Beim Abspielen von CD's über den digitalen Coax-Eingang sowie bei der Aufnahme von CD wird der Pegel jedoch korrekt angezeigt. Der Wandler funktioniert auch einwandfrei. Das Gerät ist nie bewegt worden - also keine Erschütterung o.ä. ...

Ich habe mich bereits an einen DAT-Service gewandt. Dort wurde mir gesagt, das Problem hätten alle Player der DTC Serie irgendwann und das Gerät wäre zu reparieren. Bevor ich den DAT aber einsende würde mich natürlich die Ursache interessieren.

Deshalb meine Frage an die DAT-Spezialisten: kennt das Problem jemand?


[Beitrag von Yidaki am 20. Nov 2005, 21:42 bearbeitet]
Olleb
Ist häufiger hier
#840 erstellt: 20. Nov 2005, 22:35
Hallo

Selbstverständlich bist Du hier richtig, wenn hier nicht, wo sonst ?

Also bei Deinem Problem würde ich erst mal darauf tippen, das im innern möglicherweise durch die lange Standzeit ein Stecker zum Laufwerk nicht mehr richtig kontaktet.
Ich würde die also zumindest mal alle kurz abziehen und wieder richtig einsteckern.
Dann nochmals versuchen und schauen, ob sich die Kopftrommel überhaupt dreht. Erst wenn das nicht hilft und sonst kein mechanischer Schaden sichtbar ist, würde ich auf den Kopfverstärker tippen. Denn auch wenn Du das Gerät nur als Wandler benutzt und kein Tape eingelegt ist, ist das Teil immer in Betrieb (unter Strom).
Möglicherweise kannst Du das ja selber reparieren mit weiter oben im Thread beschrieben Wechsel des SMD-Kondensatores.

Wenn Du das Gerät als Wandler benutzt und Du schaltest es dann auf
Aufnahme, hörst Du dann ein leises klicken ?
Ich kenn die modifizierte Schaltung im Gerät nicht. Vieleicht umgeht die ja das Relay auf der Hauptplatine. Dann könnte ich mir nämlich noch vorstellen, das dieses festklebt und nicht mehr durchschaltet.


Gruß Olleb
Yidaki
Stammgast
#841 erstellt: 20. Nov 2005, 23:04
Vielen Dank für Deine Analyse, Olleb!

Also aufschrauben werde ich das Teil sicher nicht - ich bin zu wenig elektronisch begabt. Ich nehme an, besagte Stecker kann ich nur nach Aufschrauben prüfen, oder?

Also das Band läuft - sowohl beim Aufnehmen als auch bei der Wiedergabe.

Ich nehme an, auch das Drehen der Kopftrommel kann ich nicht von außen erkennen, oder?

Ja, das Klicken der Relays höre ich - sowohl bei Aufnahme als auch beim Spulen und bei Wiedergabe.

Mir schwant, es ist wohl doch geschickt, das Teil zum DAT-Service zu geben ... der besteht übrigens auf ein "unverbasteltes" - sprich ungeöffnetes - Gerät.
Olleb
Ist häufiger hier
#842 erstellt: 20. Nov 2005, 23:31
Hallo

Naja, selbstverständlich müstest Du das Gerät dafür auch aufschrauben.
Aber wenn Du eh nicht das "Händchen" für sowas hast, wird Dir da wohl nichts weiter über bleiben. Obwohl ich jetzt schon weiß, das die Reperatur durch diesen Datservice nicht billig sein wird.

Denn ...

"der besteht übrigens auf ein "unverbasteltes" - sprich ungeöffnetes - Gerät."

wenn er Dir das wirklich so gesagt hat, weiß ich zumindest, was ich davon zu halten habe.

Weil einer kompetenten Service-Werkstatt ist es ziemlich egal, ob das Gerät schon mal aufgeschraubt war oder nicht.



Gruß Olleb
waitcaution
Ist häufiger hier
#843 erstellt: 21. Nov 2005, 00:19
hehe yidaki, nicht so schnell aufgeben, ist ja schließlich genug Kompetenz hier versammelt (und damit meine ich nicht mich LOL);
@Olleb ist das generell so, daß die Kopftrommel unter Strom steht, wenn der Rekorder nur als Wandler fungiert und kein Tape drin ist? versteh ich ehrlich gesagt nicht
Zidane
Hat sich gelöscht
#844 erstellt: 21. Nov 2005, 01:22
Hi..

@Yidaki, kommt den über allen Ausgängen kein Ton, also digital und analog. Bei einem PCM-R 300 war ein kleines Bauteil glaub ne Sicherung defekt und so kam nur noch digital was raus.

Ich rate ab den nach Sony zu schicken, bzw. Sony selber macht da ja nicht mehr, sondern deren Servicestellen. Erstmal verdammt teuer, und die tauschen generell nur aus ! - also da da jemand mit einem Schraubenzieher mal die Kontaktstifte verstellen, um den Bandlauf zu optimieren, vergiß es.

Sollte jedenfalls nur mehr eine Warnung sein, ich habe jedenfalls sehr schlechte Erfahrungen damit gesammelt, und bin da mittlerweile nicht der einzige. Wende dich lieber hier an die Leute, und wenn jemand schon hier Kopftrommelverstärker reparieren kann, kann derjenige dir sicher bei dem Problem helfen, und wenn es um das Laufwerksmechanik angeht, hilft dir sicher digitalo da weiter, er hat mein Gerät jedenfalls perfekt eingestellt, wozu der Sony Service nicht in der Lage war, aber mir Teile und Arbeit von 550 Euro zu berechnen das konnten die.

Also Vergiß Sony was das reparieren von Dat-Recordern angeht, oder du hast Pech und nur ärger mit denen.


[Beitrag von Zidane am 21. Nov 2005, 01:36 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#845 erstellt: 21. Nov 2005, 01:25
Hallo Olleb:
Ich weiß, ich müsste anderes tun, als hier zu tollen
Habe es leider nicht ganz verstanden, wie Du die Scachtbeleuchtung gestaltet hast. Bitte nochmal genauer.

ich habe mich nach mehreren Versuchen für die große, weiße LED mit breitem Streuwinkel von Konrad entschieden. Ohne die braune Fassung der original Birne. Diese Version ist allerdings ein wenig zeitaufwendig, da die LED für die gewünschte Ausleuchtung exakt positioniert werden muss. Außerdem ist die nicht gerade billig. Das Ergebnis überzeugt aber alle, die es im Vergleich zur originalen grünen Beleuchtung sehen. Ich habe übrigens bei den originalen Gummieinfassungen die Öffnung für das Lämpchen vergrößert. Das bringt fast doppelte Helligkeit. Man muss bei diesen Experimenten aber auch die Wärmestrahlung auf die eingelegten Cassetten beachten.


Zu yidaki:
wenn die Samplerate Anzeige konstant leuchtet, dürfte der Kopftrommelverstärker allerdings ok sein. prüf das doch mal bei mehreren Tapes.
Wenn sich die Kopftrommel nicht drehen würde, würde auch der Bandlauf nicht gehen.


[Beitrag von digitalo am 21. Nov 2005, 02:17 bearbeitet]
Olleb
Ist häufiger hier
#846 erstellt: 21. Nov 2005, 02:18
Hallo,

@waitcaution
Die Kopftrommel das weiß ich auch nicht. Aber das auf dem Verstärker auch bei nicht eingelegter Casette Strom darauf ist, hab ich selber schon beim 55er gemessen. Warum sollte da auch extra eine Schaltung für eingebaut sein, um ganze Baugruppen z.B. im Wandlerstatus stromlos zu machen ?


@digitalo
Also die Sache mit der LED.
Ich habe das Teil leider schon eingebaut (eingeklebt), sonst würde ich davon mal ein Foto hier reinsetzen.
Ich habe von einer LCD Hintergrundbeleuchtung, gibts bei Conrad und hatte ich noch in meiner Bastelkiste gehabt, einen schmalen Streifen, ca 1 cm längs abgetrennt und habe darauf die blaue LED, ebenfalls länst, mit transparenten Heißkleber geklebt. Da das Licht zum größten Teil nach vorne aus der LED austritt, habe ich vor dieser noch einen kleinen Streifen aus dem selben Material geklebt. Somit entsteht nirgenswo an der LED eine Lichtbündelung, sondern das komplette Teil leuchtet jetzt als ganzes indirekt, diffus.
In der LCD Beleuchtung ist ein weißes Glasfasergewebe eingeschlossen und die Oberfläche hat eine prismaähnliche Struktur.
Nach Anschluß des Kabels und Isolation mit Schrumpfschlauch habe ich das ganze Stück dann mit Pattex unter dem oberen Alurand geklebt.

LEDs werden doch normalerweise bei 10-20 mA Stromaufnahme nicht warm.
Wenn das bei Dir der Fall sein sollte, geht die dann aber relativ schnell übern Jordan. Denn dann hast Du nicht den richtigen Vorwiederstand genommen.


Gruß Olleb


[Beitrag von Olleb am 21. Nov 2005, 02:29 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#847 erstellt: 21. Nov 2005, 03:16
Die LED wird zwar warm, aber natürlich nicht so, wie die originale Glühbirne. Ich kann Dir meine Vorhau, äh Vorwiderstand leider nicht mehr nennen, ist schon ein halbes Jahr her. Habe auch gerade keine Tabelle zur Hand.
Welchen nimmst Du denn?

Wenn man den Öffnungsschlitz für die Glühbirne erweitert, erärmt sich die eingelegte Cassette aber fühlbar deutlich. Übrigens dürfte sich am Grad der schwarzen Verfärbung dieses Teils die Nutzungsdauer des Gerätes ablesen lassen. Böse Zungen behaupten, das diese unnütze Festbeleuchtung das Tape altern lässt. Genauso, wie manche Freaks auch bei den Analogtapedecks die Bandwickelbeleuchtung abgeschaltet haben. Etwa ein Grund, warum ab dem DTC-59ES auch LED's statt der Glühbirne eingesetzt wurden, auch eher, weils billiger ist?
Yidaki
Stammgast
#848 erstellt: 21. Nov 2005, 11:55
Mei, hier werd' ich ja richtig geholfen.

Erstmal vielen Dank, Leute!

Also, ich werde das Gerät nicht zum Sony Service senden. Ich habe Kontakt zu einem Service aufgenommen, der damit wirbt, in Stereo empfohlen worden zu sein. Mehr will ich gar nicht dazu sagen. Der Preis ist dabei nicht das Entscheidende (obwohl ich nicht's gegen Geiz habe) - mir geht es darum, zu verstehen, was die Ursache sein könnte, bevor ich eine Reparatur durchführen lasse.

> kommt den über allen Ausgängen kein Ton, also digital und analog

Zidane, habe keine Ahnung - hat das Gerät denn einen digitalen Ausgang? Dachte Coax/Digital wäre nur der Eingang - oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch? Werd's heute abend mal prüfen.

>Samplerate Anzeige

digitalo, die Samplerate wird nur bei der Aufnahme von CD und bei der Verwendung als Wandler angezeigt (also beim Abspielen von CD's über Coax) und nicht bei der Wiedergabe von Bändern. Dann dreht sich das Band zwar korrekt aber die Anzeige bleibt unbewegt.


[Beitrag von Yidaki am 21. Nov 2005, 11:57 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#849 erstellt: 21. Nov 2005, 12:11

Yidaki schrieb:
Mei, hier werd' ich ja richtig geholfen.

Erstmal vielen Dank, Leute!

Also, ich werde das Gerät nicht zum Sony Service senden. Ich habe Kontakt zu einem Service aufgenommen, der damit wirbt, in Stereo empfohlen worden zu sein. Mehr will ich gar nicht dazu sagen. Der Preis ist dabei nicht das Entscheidende (obwohl ich nicht's gegen Geiz habe) - mir geht es darum, zu verstehen, was die Ursache sein könnte, bevor ich eine Reparatur durchführen lasse.

> kommt den über allen Ausgängen kein Ton, also digital und analog

Zidane, habe keine Ahnung - hat das Gerät denn einen digitalen Ausgang? Dachte Coax/Digital wäre nur der Eingang - oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch? Werd's heute abend mal prüfen.

>Samplerate Anzeige

digitalo, die Samplerate wird nur bei der Aufnahme von CD und bei der Verwendung als Wandler angezeigt (also beim Abspielen von CD's über Coax) und nicht bei der Wiedergabe von Bändern. Dann dreht sich das Band zwar korrekt aber die Anzeige bleibt unbewegt.





So sieht er jedenfalls von hinten aus, und eindeutig zu erkennen, die digitalen und analogen, jeweils In/Outs.
Yidaki
Stammgast
#850 erstellt: 21. Nov 2005, 12:45


Werde es heute Abend testen - Vielen Dank für's Pic!
Zidane
Hat sich gelöscht
#851 erstellt: 21. Nov 2005, 13:12

Yidaki schrieb:
:D

Werde es heute Abend testen - Vielen Dank für's Pic!



Vorrausgesetzt, das der Swobomod nicht irgendwelche teile deaktiviert hat, ist ja meistens der Nebeneffekt, wo dann der KH Ascnhluß deaktiviert wird u.s.w
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 . 30 . 40 . 50 . 60 .. 100 .. Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
SONY DTC-59ES - DAT Recorder
eckilein am 19.01.2011  –  Letzte Antwort am 19.01.2011  –  3 Beiträge
SONY DAT RECORDER DTC 790
JRITTERS am 19.11.2009  –  Letzte Antwort am 20.11.2009  –  3 Beiträge
Sony DTC 60 ES Dat Recorder
Musiker62 am 08.03.2016  –  Letzte Antwort am 10.03.2016  –  2 Beiträge
DAT-Recorder Sony DTC-77ES gibt keinen Sound wieder!
sternette am 03.01.2013  –  Letzte Antwort am 02.03.2013  –  4 Beiträge
DAT-Recorder/ -Player Reinigen.
sibro am 01.02.2010  –  Letzte Antwort am 24.02.2011  –  3 Beiträge
Sony DAT DTC-670 Reparatur ?
ChilyTheSheep am 13.10.2011  –  Letzte Antwort am 25.12.2013  –  4 Beiträge
Sony DAT Recorder defekt kein Problem
Blasorchester am 04.10.2010  –  Letzte Antwort am 31.03.2012  –  2 Beiträge
MiniDisc-Recorder / Reparaturen
*Raccoon* am 13.08.2012  –  Letzte Antwort am 26.02.2023  –  9 Beiträge
AIWA DAT Recorder
toddi62 am 19.08.2009  –  Letzte Antwort am 19.09.2009  –  2 Beiträge
sony dat DTC-57 ES probleme
mcniere am 28.07.2012  –  Letzte Antwort am 02.08.2012  –  2 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.925 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitgliedstefaniewinton1
  • Gesamtzahl an Themen1.551.598
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.550.853