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Brandneu: Der Technics SL-1200 ist zurück - Modelle G / GR / GAE / MK7 / SL-1500C

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jxx
Inventar
#3256 erstellt: 08. Feb 2019, 14:40
@vinyl-gecko, och ein GAE oder G Modell passt optisch und vom Gewicht schon in eine High-End Kette, dann noch einen extrem teuren TA und alles ist gut

Tja, dass hätte ich vor kurzem auch nicht erwartet das Technics 2 neue Modelle auf den Markt bringt zwischen 900 und 1000€! Ich würde auch behaupten das sich dann der GR schwieriger verkaufen lässt. Für Kunden die einen G bevorzugen spielt es allerdings keine Rolle, davon gibt es aber nicht so viele


[Beitrag von jxx am 08. Feb 2019, 14:41 bearbeitet]
Holger
Inventar
#3257 erstellt: 08. Feb 2019, 14:50

Danzig (Beitrag #3255) schrieb:
den SME demontieren, da der Technics weniger pflegeintensiv ist.


Um Himmels Willen.. ich hab' meine SMEs noch nie gepflegt - womit muss ich denn da demnächst rechnen???

Danzig
Hat sich gelöscht
#3258 erstellt: 08. Feb 2019, 15:25

Holger (Beitrag #3257) schrieb:

Um Himmels Willen.. ich hab' meine SMEs noch nie gepflegt - womit muss ich denn da demnächst rechnen???


Kommt natürlich auf die Spielstunden und die "Haltung" an.
Haste nen 3009R/3010R oder 3012R daheim? Wird lustig wenn der mal Service bekommt. Die Einstellung ist ein kleiner bis mittelschwerer Krampf wenn der hinterher ordnungsgemäß arbeiten soll. Bin das erste mal fast tollwütig geworden.
Dagegen macht das Einstellen des Lagerspiels eines 12Zoll Dual Tonarms vom Reibradler regelrecht Spaß

Vor allem dann wenn man das Plastik(!!!) Messerlager gegen ein hochwertiges aus Metall/Bronze tauschen will/muss. Hier lohnt es sich diesen Link vllt. schon mal abzuspeichern. Wirklich empfehlenswert. Das V und das Messer müssen irgendwann nachgearbeitet werden. Dann wären da noch die lustigen, staubdichten Vertikal-Kugellager (Achtung, Feingewinde rechtsdrehend) die mindestens sauber gemacht und wieder eingestellt werden müssen. Verbindung zwischen Kugellageraußenring und Aufnahme kann ein Problem sein/werden... usw. usw.
Zumal das dann je nach dem in mehreren Hundert Euro Kosten enden kann. Alleine das Rolllager kostet so um die 130-150€ wenn das alte nicht mehr tut. Das Messerlager (Schneidlager) liegt so bei 60-160€.
Ohne Erfahrung lieber zum Fachmann bringen.

Wenn der Arm sich bei ganz leichtem dagegen pusten nicht sofort wie wild bewegt, dann kann man sich sicher sein, dass ein solcher Service in jedem Fall mal ansteht.

Auf Dauer Wartungsfrei sind die Teile auf keinen Fall! Dagegen ist mal eben den Lift neu befüllen beim Technics oder mal eben das Lagerspiel korrigieren(falls es mal kommt) echt kein Service.


[Beitrag von Danzig am 08. Feb 2019, 15:50 bearbeitet]
laut-macht-spass
Inventar
#3259 erstellt: 08. Feb 2019, 16:09
Die Technics-Preise betreffend kann ich nur meine Erfahrung beim Kauf des 1210GR berichten, ich habe mir von 3 verschiedenen Anbietern Angebote eingeholt, jeweils "nackt" und mit verschiedenen Tonabnehmern, bei allen Angeboten war es so, das der Preis für den GR immer 1499 Euro war, man sagte mir, dass sie als Händler, wenn sie weiter Technics Geräte verkaufen wollen keine abweichenden Preise anbieten dürfen, Rabatte waren also nur bei den TAs oder anderen Zubehör möglich, einer der Händler hat z.B. den GR mit oder ohne 2M-red für 1499 Angeboten und der Aufpreis lag dann bei der Differenz zum teureren TA.

Ich denke mal das Technics diese Politik auch bei den günstigeren Modellen so beibehalten wird, sprich wer sich erhofft in drei oder vier Monaten einen der Dreher für nen Hunni weniger zu bekommen wird nicht den gewünschten Erfolg haben.

Sobald der Händler, bei dem ich den GR gekauft habe, den MK7 und den 1500c im Laden hat, werde ich mal hinfahren und mir die Dreher anschauen, wenn sie mir zusagen evtl. auch noch einen kaufen, wenn es nen MK7 wird, dann sicherlich mit einem DJ-System, das auch mit der Rückwärtswiedergabe klar kommt, beim 1500C könnte ich mir gut ein Upgrade auf ein 2M-black vorstellen, das hab ich ja am GR auch und bin sehr zufrieden.
Passat
Inventar
#3260 erstellt: 08. Feb 2019, 16:22
Dieses Spielchen mit den Preisen machen diverse Hersteller.
Es ist aber lt. EU-Recht verboten.
Da sollten sich mal die Verbraucherzentralen mit einer Klage drauf stürzen.

Grüße
Roman
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#3261 erstellt: 08. Feb 2019, 16:37
ich finde das aber gut.
Sollen die Händler sich doch Mühe geben und mit Service und guter Beratung trumpfen anstatt mit Rabattschlachten wie früher. Einen Mk2 damals neu für 699,- DM zu verklickern war ja auch eine Schande und sowas schadet halt dem Image viel mehr wie die Qualität überzeugen kann.
Passat
Inventar
#3262 erstellt: 08. Feb 2019, 16:41
Die 699,- waren damals die UVP.
Verschleudert wurde er für 499,-, aber das war die Zeit, in der die Schallplatte schon auf dem Totenbett lag.
Das die sich mal erholen würde konnte sich damals niemand vorstellen.
Später wurden dann die MK2 für völlig überteuerte 2600,- € angeboten.

Grüße
Roman
ForgottenSon
Inventar
#3263 erstellt: 08. Feb 2019, 16:52

ParrotHH (Beitrag #3247) schrieb:
Tanken ist tatsächlich ein eher unpassendes Beispiel, wobei ich mich da zwischen WBC und ForgottenSon einreihe: ich weiß schon, wo und wann der Sprit günstiger ist, und so tanke ich dann dann auch. Aber ich richte mein Fahrverhalten nicht danach.


Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Ich fahre nicht extra und suche die günstigste Tanke. Aber ich habe mittlerweile gelernt, wann tanken billig ist und richte mein Verhalten danach. Deshalb kommt es vor, dass ich evtl.. schon 100 km zu früh tanke. Was bei einer Reichweite von 1000 bis 1100 km pro Tank kein grosses Problem ist.
WBC
Gesperrt
#3264 erstellt: 08. Feb 2019, 17:08
Wer um 7.00 Uhr, 12.00 Uhr oder um 17.00 Uhr tankt, wo die Konzerne die Pendler abkochen, ist natürlich selbst schuld - aber ansonsten tanke ich eben dann, wenn meine Reserveleuchte mich dazu auffordert...

jxx
Inventar
#3265 erstellt: 08. Feb 2019, 17:14
Werden die SL-1200/1210 jetzt auch an der Tankstelle angeboten?


[Beitrag von jxx am 08. Feb 2019, 17:14 bearbeitet]
_Hugh_Age_
Schaut ab und zu mal vorbei
#3266 erstellt: 08. Feb 2019, 17:28

Holger (Beitrag #3257) schrieb:
Um Himmels Willen.. ich hab' meine SMEs noch nie gepflegt - womit muss ich denn da demnächst rechnen???


Mit nichts. Aber das weißt du ja.


Danzig (Beitrag #3258) schrieb:
Kommt natürlich auf die Spielstunden und die "Haltung" an.
Haste nen 3009R/3010R oder 3012R daheim? Wird lustig wenn der mal Service bekommt. Die Einstellung ist ein kleiner bis mittelschwerer Krampf wenn der hinterher ordnungsgemäß arbeiten soll. Bin das erste mal fast tollwütig geworden.
Dagegen macht das Einstellen des Lagerspiels eines 12Zoll Dual Tonarms vom Reibradler regelrecht Spaß


Sei mir nicht böse, aber dann warst du nicht sehr geschickt. (Ich wäre es übrigens auch nicht.)

Aber ein Freund von mir, den Holger ebenfalls kennt, der sehr (!) viele Tonarme revidiert hat, kann beweisen, dass ein SME 3009/12 sehr leicht instand zusetzen ist. Er hat z. B. ein verrostetes Exemplar (keine Übertreibung!) - von dem man spaßeshalber behauptet hat, dass er wohl aus der Titanic geborgen worden sei - in einen neuwertigen Zustand versetzt.


Danzig (Beitrag #3258) schrieb:
Vor allem dann wenn man das Plastik(!!!) Messerlager gegen ein hochwertiges aus Metall/Bronze tauschen will/muss.
[...]
Auf Dauer Wartungsfrei sind die Teile auf keinen Fall! Dagegen ist mal eben den Lift neu befüllen beim Technics oder mal eben das Lagerspiel korrigieren(falls es mal kommt) echt kein Service.


Wenn der SME Series II oder auch III nicht von einem Vorbesitzer arg misshandelt wurde, passiert da (fast) nischt. Das "fast" trifft am ehesten auf den Lift zu, wo man Silikon nachfüllen oder erstezen muss.

Auch die viel geschmähten Nylon-Lager sind keineswegs so zu verdammen, wie das eine bestimmte Sorte High-Ender nur allzu gerne tut. SME wusste, was sie da taten. Und es ging nicht um denPreis. SME war schon immer teurer als andere Hersteller und hatte immer den Anspruch "The best pick-up arm in the world" zu bauen.

Vergleicht man dennoch den Technics-Tonarm vom MK2 (EPA-120 ?) mit einem SME Series 3009R, dann kommt man nicht umhin zu erkennen, dass der EPA-120 der konstruktiv (!) bessere Tonarm ist. Das mache ich an der ungewöhnlich genauen Einstellung der Auflagekraft (man kann auf eine Tonarmwaage tatsächlich verzichten), die für einen Tonarm mit abnehmbarer SME-Headshell ungewöhnlich geringen effektiven Mase (12 g) und vor allem an der fantastischen Tonarmhöhenverstellung fest.

Vom rein subjektiven, klanglichen Eindruck hält er meiner Meinung nach jedem Vergleich gegen SME 3009, SME M2-9R oder 9-Toll-Jelcos locker stand.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#3267 erstellt: 08. Feb 2019, 19:46
Naja, der UVP in DM war aber nicht 699,- sondern über 1000,- DM. Das war damals viel Geld und heute sagen manche, daß ihnen 1000 Euro für einen Dreher eigentlich noch zu billig ist

Gruß
Carsten
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#3269 erstellt: 08. Feb 2019, 20:24
Danzig
Hat sich gelöscht
#3270 erstellt: 08. Feb 2019, 20:33

_Hugh_Age_ (Beitrag #3266) schrieb:

Sei mir nicht böse, aber dann warst du nicht sehr geschickt. (Ich wäre es übrigens auch nicht.)


Das kann sein, aber hinbekommen hab ichs trotzdem. Wenn ich auch schon Dinge "hin" bekommen hab, bei SME Tonarmen hats schon mehrfach geklappt.
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#3271 erstellt: 08. Feb 2019, 23:43

Vom rein subjektiven, klanglichen Eindruck hält er meiner Meinung nach jedem Vergleich gegen SME 3009, SME M2-9R oder 9-Toll-Jelcos locker stand.


Hast du schon mal einen SME M2-9 oder einen der neuen Jelco mit Messerlager oder die Jelco-Varianten von Ortofon wie TA 110 in der Hand gehalten und mit einem Serien-MK2Tonarm verglichen?
Hast du die Arme schon mal in deinem MK 2 montiert und gehört?

Es ist müßig, dir den Unterschied im Material-Aufwand und konstruktiven Aufwand zu erklären. Informier dich einfach mal im netz.. Das einzige, wo der Techi Arm echt überlegen ist, ist die geniale VTA Verstellung
Der Techi-Arm ist nicht schlecht. Mit seinen 12 gr. eff Masse, die man mit Headshells noch variieren kann, spielt er mit vielen TAs gut, auch mit härter aufgehängten MC.
Die Limitierungen liegen in einem Klangbild, das noch etwas mehr Fülle/Substanz vertragen könnte, dh es klingt je nach TA und kette zu hell. der Bass ist sauber aber geht nicht besonders tief runter. Die Höhen könnten geschmeidiger sein.

Ein SME 309 ist Materialmäßig und verarbeitungsmäßig und konzeptionell im Vergleich zum Serien Techi Arm wie eine Benz S-Klasse zu einem Dacia. Er spielt deutlich! weiter in der Abbildung, geht deutlich tiefer im Bass, hat deutlich mehr Klangfarbe und einen feineren Hochton.
Da ich hart aufgehängte MCs bevorzuge habe ich den SME 309 durch den neuen Jelco TK 850 S mit 18 gr eff Masse ersetzt und das ist ein toller Arm zum moderaten Preis von 1100.-
Tywin
Hat sich gelöscht
#3272 erstellt: 09. Feb 2019, 06:09
Hallo,


Es ist müßig, dir den Unterschied im Material-Aufwand und konstruktiven Aufwand zu erklären


Ich halte es für unklug wenn "Aufwand" ohne einen adäquaten bzw. ohne praktischen Nutzen bleibt.

Aufwand um des Aufwands Willen mit zumeist verbundenen exorbitant hohen Preisen ohne einen adäquaten bzw. ohne praktischen Nutzen zeichnen aus meiner Sicht ein schlechtes Produkt aus welches oft schon an der im Zusammenhang genutzten Bezeichnung High-End leicht erkennbar ist.

Ein guter Ingenieur hat immer auch eine gute Preis/Nutzen Relation im Blick und vermeidet überflüssigen nutzlosen unzweckmäßigen Aufwand.

Der Technics Tonarm erfüllt die vorgesehene zweckmäßige Funktion zu einem mittleren Preis einwandfrei und vielleicht erfüllt der SME Tonarm die vorgesehene Funktion - wie das massenhaft bewährte Technics-Produkt - auch einwandfrei ... allerdings zu einem deutlich höheren Preis.


Er spielt deutlich! weiter in der Abbildung, geht deutlich tiefer im Bass, hat deutlich mehr Klangfarbe und einen feineren Hochton.


Der behauptete praktische Vorteil soll bitte in einem "geeigneten" Hörvergleich bewiesen werden bevor dem Glauben geschenkt wird. Ansonsten versetzt hier - wie fast immer wenn Goldohren berichten - wohl nur der feste Glaube die Berge.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 09. Feb 2019, 06:16 bearbeitet]
_Hugh_Age_
Schaut ab und zu mal vorbei
#3274 erstellt: 09. Feb 2019, 08:11

vinyl-gekko (Beitrag #3271) schrieb:
Hast du schon mal einen SME M2-9 oder einen der neuen Jelco mit Messerlager oder die Jelco-Varianten von Ortofon wie TA 110 in der Hand gehalten und mit einem Serien-MK2Tonarm verglichen? Hast du die Arme schon mal in deinem MK 2 montiert und gehört?


Ja.

Technics SL-1210MK2+Hadcock GH-228

Hadcock GH-228


Technics SL-1210MK2 + SME Series III + AT-20Sla

SME Series III


Technics SL-1210MK2 mit verschiedenen Tonarmen

SME M2-9R


Technics SL-1210MK2 mit verschiedenen Tonarmen

SME Series V

Die neuen Jelcos und der Ortofon TA-110 - von dem ich mir aufgrund seines gedämpften Tonarmrohrs eine spürbare Klangverbesserung gegenüber der Grundversion erwarte - fehlen mir noch. Aber immerhin ich hatte SA-250, SA-250ST, SA-750D, Ortofon AS-309S, Mission 774LC, Sumiko FT-3K und Acoustic Solid WTB-211. Ich denke, ich weiß, wie sich Jelcos und deren Derivate anfühlen.



vinyl-gekko (Beitrag #3271) schrieb:
Es ist müßig, dir den Unterschied im Material-Aufwand und konstruktiven Aufwand zu erklären.


Ja und nein. Ob du's glaubst oder nicht: Ich hatte weit über 500 Laufwerk-Tonarm-System-Kombinationen bei mir zu Hause und habe sie im Laufe der Jahre verglichen. Aber versuch's trotzdem mal mit dem Erklären von Materialeigenschaften und konstruktiven Aufwand und so. Man lernt ja nie aus.


vinyl-gekko (Beitrag #3271) schrieb:
Informier dich einfach mal im netz.

Ach nee, das lasse ich lieber. Im "Netz" steht so viel zweifelhaftes Zeugs drin. Da informiere ich mich lieber praktisch zu Hause im stllen Kämmerlein.



vinyl-gekko (Beitrag #3271) schrieb:
Die Limitierungen liegen in einem Klangbild, das noch etwas mehr Fülle/Substanz vertragen könnte, dh es klingt je nach TA und kette zu hell. der Bass ist sauber aber geht nicht besonders tief runter. Die Höhen könnten geschmeidiger sein.


Jaja, muss ja stimmen. Sagen ja "alle". Seltsam nur, dass es ausgerechnet in diesem Forum so viele Technics-Plattenspieler gibt, die ausgerechnet mit Tonabnehmern von Audio Technica betrieben werden, die meistens (z. B. ein AT-33EV weicht davon ab) in die gleiche Klangrichtung tendieren.

Nebenbei, wenn ich "geschmeidigere Höhen" wollte, stelle ich bei meine Aktivlautsprechern den Hochton auf -1 oder -2 dB. Ist einfacher als ein Tonarmaustausch.



vinyl-gekko (Beitrag #3271) schrieb:
Ein SME 309 ist Materialmäßig und verarbeitungsmäßig und konzeptionell im Vergleich zum Serien Techi Arm wie eine Benz S-Klasse zu einem Dacia.

Die "modernen" SMEs sind zweifellos das Ende der Fahnenstange bezüglich Konstrution und Verarbeitung - haben aber auch ihren Preis. Aber auch sie klingen nicht mit jedem System immer gut. Ein Ortofon Quintet Black gefällt mir beispielsweise im SME M2-9R oder Technics EPA-120 besser als im Series V. Beim Audio Technica AT-OC9/III ist es genau umgekehrt. Zumindest in meiner Anlage und in meinen doofen Ohren.



vinyl-gekko (Beitrag #3271) schrieb:
Da ich hart aufgehängte MCs bevorzuge habe ich den SME 309 durch den neuen Jelco TK 850 S mit 18 gr eff Masse ersetzt und das ist ein toller Arm zum moderaten Preis von 1100.-


Kein Widerspruch! Aber ich bevorzuge - auch bei Tonabnehmern mit geringer Nadelnachgiebigkeit - eher leichtere Tonarme. Schwere Exemplare neigen für mein subjektives Empfinden zu einem aufgedunsenen Bass, den aber allem Anschein nach viele mögen. Wenn's gefällt, wayne interessiert's.


EDIT: Endlich habe ich den Fehler gefunden und der Beitrag wird so wie von mir gewünscht angezeigt.


[Beitrag von _Hugh_Age_ am 09. Feb 2019, 15:50 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#3275 erstellt: 09. Feb 2019, 10:11

vinyl-gekko (Beitrag #3271) schrieb:

Der Techi-Arm ist nicht schlecht.
Die Limitierungen liegen in einem Klangbild, das noch etwas mehr Fülle/Substanz vertragen könnte, dh es klingt je nach TA und kette zu hell.
Ein SME 309 ist Materialmäßig und verarbeitungsmäßig und konzeptionell im Vergleich zum Serien Techi Arm wie eine Benz S-Klasse zu einem Dacia.

Das ist wohl der Lacher der Woche. Wenn schon solche Vergleiche, dann ist der Technics der Mercedes und der SME ein generalüberholter Käfer.



Er spielt deutlich! weiter in der Abbildung, geht deutlich tiefer im Bass, hat deutlich mehr Klangfarbe und einen feineren Hochton.


Wenn sowas passiert, liegt meist etwas mit der Bassresonanz im Argen.
Auch bei SME muss man darauf achten, die Bassresonanz in den Bereich von etwa 8 Hz zu legen. Dann klappt es auch mit dem Bass.

Gruss
Holger
Inventar
#3276 erstellt: 09. Feb 2019, 10:21

Burkie (Beitrag #3275) schrieb:

Das ist wohl der Lacher der Woche. Wenn schon solche Vergleiche, dann ist der Technics der Mercedes und der SME ein generalüberholter Käfer.


Es ist vom Drei-Null-Neun die Rede...
_Hugh_Age_
Schaut ab und zu mal vorbei
#3277 erstellt: 09. Feb 2019, 10:42
[quote="Burkie (Beitrag #3275)"] Wenn sowas passiert, liegt meist etwas mit der Bassresonanz im Argen.
Auch bei SME muss man darauf achten, die Bassresonanz in den Bereich von etwa 8 Hz zu legen. Dann klappt es auch mit dem Bass. [/quote]

Nach meinen Beobachtungen gibt es keinen [b]eindeutigen[/b] Zusammenhang zwischen "Basspotenz" und der Resonanz, die sich aus der Nadelnachgiebigkeit des Tonabnehmers und der effektiven Masse Tonarms berechnet.


[Beitrag von _Hugh_Age_ am 09. Feb 2019, 21:38 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#3278 erstellt: 09. Feb 2019, 13:13
ich würde dem Technics (also auch meinem Mk2) auch einen sehr präzisen und knackigen Bass zusprechen und sowas kann schon mal als etwas zu wenig Tiefbassfähig ausgelegt werden. Und gerade diese Präzision macht ihn überhaupt erst tauglich für PA oder Diskobeschallung.

Ich kenne auch Thorens Dreher welche subjektiv mehr Tiefbass bieten aber diese würden sich bei extrem lautem Pegel viel eher aufschaukeln.

Und der schlanke Tiefbass kann auch von den vielen eigentlich viel zu harten MC Systemen kommen.

Habe ja aktuell einen Linn Akito Arm auf dem MK2 montiert und der einzige wirkliche Vorteil war bei mir, daß es weniger Störgeräusche erzeugte wie der originale Tonarm. Nachdem ich diesen aber zerlegte und die Chinchkabel erneuerte, herrscht hier auch wieder Ruhe im Karton. Trotzdem haben sich viele Leute an dem S Tonarm einfach satt gesehen und wollen ihn individuell optisch verbessern was auch gelingt.

Wenn ich aber eine Maxi auflege, hauts mich vor Bassenergie fast vom Sofa


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 09. Feb 2019, 13:15 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#3279 erstellt: 09. Feb 2019, 14:44
" hauts mich vor Bassenergie fast vom Sofa"

was wohl weniger am Plattenspieler liegt, sondern viel mehr an den großen Schwingspulen !

Markus
#linn-fan#
Inventar
#3280 erstellt: 09. Feb 2019, 15:24

Tywin (Beitrag #3272) schrieb:


Ich halte es für unklug wenn "Aufwand" ohne einen adäquaten bzw. ohne praktischen Nutzen bleibt.

Aufwand um des Aufwands Willen........ohne einen adäquaten bzw. ohne praktischen Nutzen zeichnen aus meiner Sicht ein schlechtes Produkt aus


Dirse Wahrnehmung ist einfach mal zu widersprechen. Die reine Lehre des so aufwändig wie nötig, so simpel e wie möglich wűrde am Ende nur noch rein zweckmäßige Produkte gebären.

Kennt jemand noch den Opel Speedster, die Lotus Kopie. Bei dem ist das Gelenk der Tűr aus dem vollen Alublock geschnitten. Das macht die Tűr weder sicherer, besser oder sonstwas. Aber geiler ist schon.

Oder Schweissnähte an Motorradrahmen. Die können von einer Maschine hingebrutzelt sein. Aber wenn sie sauber und gleichmäßig ausgeführt sind, Schuppen auf Schuppe, dann sind sie eine Augenweide, da macht sogar das Putzen Spaß.

Reine Zweckorientierung isset dann auch nicht.

R.
ForgottenSon
Inventar
#3281 erstellt: 09. Feb 2019, 16:19

#linn-fan# (Beitrag #3280) schrieb:

Dirse Wahrnehmung ist einfach mal zu widersprechen. Die reine Lehre des so aufwändig wie nötig, so simpel e wie möglich wűrde am Ende nur noch rein zweckmäßige Produkte gebären.


Ja und? Man könnte in einer solchen Welt, in der es nur zweckmässige Produkte gibt, seine aktive und passive Kreativität auf Dinge lenken, bei denen es wirklich lohnt, dass man Kreativität hinein steckt. Hier in diesem Zusammenhang wäre es die Musik.

Ich zitiere mal wieder gerne "Sheldon Cooper": "Ich habe nie gesagt, dass Du Deine Arbeit schlecht machst, es lohnt nur nicht, sie zu tun."

Wenn man sich die ganzen Entwicklungen rund um den Plattenspieler so anschaut, wurde so einiges an Ingenieursaufwänden verbraten, die eigentlich nicht lohnen. Man denke aktuell an diesen Schwebetellerspieler. Mag geil aussehen, bringt den PS an sich aber technologisch auch nicht weiter.
8bitRisc
Inventar
#3282 erstellt: 09. Feb 2019, 16:41

Wenn man sich die ganzen Entwicklungen rund um den Plattenspieler so anschaut, wurde so einiges an Ingenieursaufwänden verbraten, die eigentlich nicht lohnen. Man denke aktuell an diesen Schwebetellerspieler. Mag geil aussehen, bringt den PS an sich aber technologisch auch nicht weiter.

Ingenieursaufwände sind bei den meisten Plattenspielern nicht mehr erkennbar. Einige Hersteller schaffen es ja nicht mal mehr den Plattenteller auf Nenndrehzahl zu halten. Leider sind auch Geräte aus der High End Liga anscheinend nicht immer ausgereift.
Burkie
Inventar
#3283 erstellt: 09. Feb 2019, 17:16

8bitRisc (Beitrag #3282) schrieb:

Ingenieursaufwände sind bei den meisten Plattenspielern nicht mehr erkennbar. Einige Hersteller schaffen es ja nicht mal mehr den Plattenteller auf Nenndrehzahl zu halten. Leider sind auch Geräte aus der High End Liga anscheinend nicht immer ausgereift.


Zum Glück gibt es wieder den ausgereiften zweckmässigen Technics.

Gruß
Danzig
Hat sich gelöscht
#3284 erstellt: 09. Feb 2019, 20:00

8bitRisc (Beitrag #3282) schrieb:
Leider sind auch Geräte aus der High End Liga anscheinend nicht immer ausgereift.


Wenn du jetzt her gehst und das Wort "auch" gegen "gerade" tauscht, dann deckt sich das mit meinen Erfahrungen.
Blaupunkt01
Inventar
#3285 erstellt: 10. Feb 2019, 13:53

ForgottenSon (Beitrag #3281) schrieb:

Wenn man sich die ganzen Entwicklungen rund um den Plattenspieler so anschaut, wurde so einiges an Ingenieursaufwänden verbraten, die eigentlich nicht lohnen. Man denke aktuell an diesen Schwebetellerspieler. Mag geil aussehen, bringt den PS an sich aber technologisch auch nicht weiter.


Den Plattenspieler technologisch weiter zu bringen lohnt auch nur dann, wenn man das abgespielte Medium durch etwas mit besseren Parametern ersetzt.
Ansonsten lohnt das auch nicht.
WBC
Gesperrt
#3286 erstellt: 10. Feb 2019, 13:56
So sehe ich das auch...und deshalb wird der Grund für eine Plattenspieler-Neuanschaffung bei mir auch niemals die Klangqualität oder der "Komfort" sein...
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#3287 erstellt: 10. Feb 2019, 14:19
naja, bin da nicht ganz eurer Meinung. Gerade der Schritt mit den neuen Luftspulen im Antrieb und das wesentlich schwerere Gehäuse beim G/ GAE sehe ich schon nochmal als Verbesserung an. Resonanzen immer weiter zu unterdrücken und von der extrem empfindlichen Abtastung entfernt zu halten, ist schon wichtig. Die großen sind nochmal besser Isoliert und in 4 Schichten aufgebaut. Auch der Teller ist fast doppelt so schwer.

Mich würde mal eins interessieren. Bei meinem Mk2 habe ich mit meinem Cadenza Bronze MC eine leichte Eintreuung, vermutlich von der Elektronik. Man merkt es wenn man einfach die Nadel auf die Platte ablegt und auf Pause drückt. Es gibt da leichte Störungen bei höheren Pegeln, welche schlagartig verschwinden sobald man den Mk2 ausschaltet. Beim Abschalten ist diese Störung sofort wieder vorhanden.

Können das andere MC Benutzer mal testen, vorallem mit hoher Verstärkung. Meine Phonostufe verstärkt mit 68db
DOSORDIE
Inventar
#3288 erstellt: 10. Feb 2019, 14:42
Was soll es denn genau Bringen?

Natürlich ist das Isolieren von Resonanzen essentiell wichtig für eine gute Wiedergabe, aber im Normalfall - vorrausgesetzt der Plattenspieler ist einigermassen gut, auf festem Untergrund oder an einem an der Wand montierten Regal aufgestellt - sind die Übertragungen von Trittschall, wenn ich nur vor der Anlage sitze und ich nicht in einem alten empfindlichen Haus mit Holzdielen wohne, wo ständig Züge und Busse vorbei fahren doch sehr gering.

Der Noise Floor der Platte selbst überdeckt auch bei Plattenspielern für 300 Euro normalerweise dessen mechanische und elektrische Eigengeräusche und äussere Einflüsse und die Nadel hat viel mehr Mühe mit bösartigen Unebenheiten auf dem Tonträger selbst. Es bringt äusserst wenig Rauschen und Rumpeln weiter zu reduzieren, wenn die Platte nunmal nicht besser kann. Auch bei einem Rumpelabstand von 120 dB und einer absoluten Isolation im schwerelosen Raum wird die Platte mit ihren 40 oder 50 dB nicht besser, abgesehen von irgendwelchen Maxis bewegen sich die meisten Alben und vor Allem Sampler in dem Bereich kurz darüber ist auch bei der lautesten Pressung Schluss.

Das ist genau wie mit den Gleichlaufschwankungen. Es bringt kein Plattenspieler mit 0,0000000x % W&F was, wenn die Platte ihr Loch nicht exakt in der Mitte hat, die leiert dann genauso munter weiter. Es ist eben einfach ein stark begrenztes Medium und auch ein anderer Tonarm ändert Nichts daran.

Hier hieß es neulich das Tonarmlager mache Geräusche. Ich habe zwar keinen 1210 mehr, aber bei mir sind das ganz oft die Platten selbst, die Geräusche machen, als würde das Tonarmlager knartzen. Das ist ganz oft vor Allem zum Ende der Platten zu hören. Ich bin mir aber sicher, dass es nicht an meinen Plattenspielern liegt, weil betroffene Platten, das auf allen von mir getesteten Geräten mit völlig unterschiedlichen Nadeln machen. Ist wohl eher ein Artefakt, der beim Schneiden der Mutterplatte entsteht. Allerdings hab ichs auch schon erlebt, dass unterschiedliche Schliffe solche Geräusche teilweise selbst erzeugen, z.B . die Ortofon Concorde Scratch Nadel eines Freundes machte, als ich einen seiner Plattenspieler zur Wartung hier hatte solche Schleifgeräusche auf einer Stefan Waggershausen Platte, die auf meinen anderen Systemen einen relativ gleichmässigen Noise Floor ohne solche Geräusche hatte.

Also macht euch nicht so wild mit diesem ganzen Geschwätz. Wenn ich schon wieder diesen ganzen Unfug mit der Basswiedergabe und anderen Armen lese wird mir ganz komisch. Wenn son verranzter Dreher eh n neuen Arm braucht und man hat noch so einen kann man das ja machen, aber was soll ein anderer Arm bitte besser können, als ein 1210er Arm? Ist doch Alles Unfug.

Freut euch an euren Geräten und hört Musik anstatt ständig zu versuchen Alles zu perfektionieren... Dann müsst ihr auf digital umsteigen, denn das erriecht die Platte nie.

LG Tobi
WBC
Gesperrt
#3289 erstellt: 10. Feb 2019, 14:46
100%

Trotzdem wird munter weiterpalavert - allein schon wegen der Langeweile...


Der Mensch tickt halt so und nicht anders...


don.andres
Ist häufiger hier
#3290 erstellt: 10. Feb 2019, 14:47

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #3287) schrieb:
Bei meinem Mk2 habe ich mit meinem Cadenza Bronze MC eine leichte Eintreuung, vermutlich von der Elektronik. Man merkt es wenn man einfach die Nadel auf die Platte ablegt und auf Pause drückt. Es gibt da leichte Störungen bei höheren Pegeln, welche schlagartig verschwinden sobald man den Mk2 ausschaltet. Beim Abschalten ist diese Störung sofort wieder vorhanden.

Können das andere MC Benutzer mal testen, vorallem mit hoher Verstärkung. Meine Phonostufe verstärkt mit 68db


Ich habe einen SL-1410MkII mit Sony PUA 1600 drauf. Der Antrieb hat ein sehr leises Singen (wenn man das Ohr fast drauf hat), aber nur mechanisch. Weder aus mechanischer noch aus elektrischer Einstreuung kann ich davon aber was über die Anlage hören. Spiele gerade mit einem MC 30 Super.
Holz24
Inventar
#3291 erstellt: 10. Feb 2019, 14:50
- zumal es ja hier gar nicht um den MKII gehen sollte !
Papa_San
Inventar
#3292 erstellt: 10. Feb 2019, 21:51

DOSORDIE (Beitrag #3288) schrieb:
...aber was soll ein anderer Arm bitte besser können, als ein 1210er Arm? Ist doch Alles Unfug.


Bessere Lager,stabilere Führung, bessere Bedämpfung.....zum Beispiel. Nun fang Dich mal wieder ein. Das hier ist ein Hifi-Forum, hier geht's um Optimierung und der Technics-Arm ist wirklich nicht so dolle. Mit einem SME M2-9R klingt das Teil schon ganz anders. Hab's selbst ausprobiert. Klingt sogar besser als digital.

Gruß
Siggi
Papa_San
Inventar
#3293 erstellt: 10. Feb 2019, 22:06

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #3287) schrieb:

Können das andere MC Benutzer mal testen, vorallem mit hoher Verstärkung. Meine Phonostufe verstärkt mit 68db


Ich hatte das mit meiner iPhono2 und auch, wie bei Dir, nur in hoher Verstärkung (72dB), System war ein sehr leises Ortofon MC30Super2, Plattenspieler ein vom Antrieb her baugleicher SL-151MK2.
Ich habe dann einen Übertrager (Verto) dazwischen gesteckt und die iPhono2 läuft jetzt mit 48dB in MM. Absolut rausch-und störungsfrei!

Geh mal mit der Verstärkung runter. Das Cadenza hat mit 0,4mV doppelt soviel Spannung wie mein MC 30. 64 oder 66dB müssen da locker reichen und vielleicht ist es dann weg. DDs können leicht streuen.

Gruß
Siggi
Dan_Seweri
Inventar
#3294 erstellt: 10. Feb 2019, 23:31

Papa_San (Beitrag #3292) schrieb:

DOSORDIE (Beitrag #3288) schrieb:
...aber was soll ein anderer Arm bitte besser können, als ein 1210er Arm?

Bessere Lager,stabilere Führung, bessere Bedämpfung.....zum Beispiel.

Hhhmm, das nenne ich mal unglücklich gewählte Beispiele. Früher schon hat Technics die Lagerreibung mit < 7 mg angegeben, heute mit < 5 mg. Das sind im Vergleich zu anderen Anbietern Spitzenwerte. Zum Vergleich: Rega gibt die Lagerreibung mit < 25 mg an. Und welche stabilere Führung als ein spielfrei eingestelltes Kardangelenk wäre denkbar? Lediglich beim Thema Resonanzbedämpfung haben / hatten andere Arme ausgefeiltere Lösungen zu bieten (man denke an den alten Anti-Resonator von Dual). Aber ansonsten macht der Arm des 1210ers seinen Job schon sehr vernünftig.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#3295 erstellt: 10. Feb 2019, 23:32
Siggi
Das MC30s2 hatte ich vorher auch . Lief mit Übertrager am besten. Lundahl LL 1681 und ATA MCT SPU waren es bei mir.

Das leichte Störgeräusch ist auch nur direkt vor den LS zu hören wenn der Teller steht und die Nadel aufliegt. Bei relaliv hohen Pegeln und es kommt eindeutig von der Elektronik des 1210 wenn der Dreher im Standby steht. Die hohe Verstärkung zeigt eben auch Schwächen dieses Drehers. Allerdings ist dies ein Klagen auf hohem Niveau und stört sonst nicht weiter Sobald die Nadel frei liegt, ist auch Ruhe aber das Phänomen ist interessant . Immerhin hat man genau diese Störung immer mit im Hintergrund der Musik versteckt was mich schon etwas juckt

lg Carsten


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 10. Feb 2019, 23:34 bearbeitet]
Passat
Inventar
#3296 erstellt: 11. Feb 2019, 01:03

Dan_Seweri (Beitrag #3294) schrieb:
Früher schon hat Technics die Lagerreibung mit < 7 mg angegeben, heute mit < 5 mg. Das sind im Vergleich zu anderen Anbietern Spitzenwerte.


Vielleicht heute, aber früher war das Standard.
Ein Dual CS 701 oder CS 1229 von 1974 hat auch < 7mg.
Das war damals bei den größeren Duals Standard, später sogar bei allen Duals.
Z.B. alle Duals des 1982er Programms hatten <7mg.

Heute scheint so eine geringe Lagerreibung exotisch zu sein.

Grüße
Roman
Papa_San
Inventar
#3297 erstellt: 11. Feb 2019, 07:49

Dan_Seweri (Beitrag #3294) schrieb:
Aber ansonsten macht der Arm des 1210ers seinen Job schon sehr vernünftig.


Das ist doch keine Frage. Vor allem, wenn man das preisbezogen sieht: Ein MK2-Arm kostete Ende der 90er als Ersatzteil unter 100,-DM, für meinen SME habe ich über 2000,-€ bezahlt.

Gruß
Siggi
Papa_San
Inventar
#3298 erstellt: 11. Feb 2019, 07:59

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #3295) schrieb:
Immerhin hat man genau diese Störung immer mit im Hintergrund der Musik versteckt was mich schon etwas juckt

lg Carsten


Das fällt dann unter Fremdspannungsabstand und der ist beim MK2 mit 78dB recht hoch. Ich sehe es so, dass Du ähnliche "Probleme" auch mit anderen Drehern hättest. Ich würde trotzdem mit der Verstärkung runter gehen. Dein Ortofon braucht sie nicht und es rauscht dann auch weniger. Lauter drehen dann lieber mit dem Verstärker. Ich hab's so gemacht mit der iPhono und höre wieder entspannter.

Gruß
Siggi
vinylrules
Inventar
#3299 erstellt: 11. Feb 2019, 08:12

Das leichte Störgeräusch ist auch nur direkt vor den LS zu hören wenn der Teller steht und die Nadel aufliegt

Hast Du mal die Auflagekraft im Verlauf über die LP gemessen? Der Teller des 1210 ist nicht durchgängig eine geschlossene Fläche und da streut auch messbar was durch. Bei MCs kann es besonders zur Innenrille hin zu Anziehungseffekten kommen. Albus berichtete mal von Messungen besonders mit einem Ortofon MC30, das zur Inennrille hin wohl ordentlich Auflagekraft zugelegt hat. 151/13/14/1510 zeigen den Effekt nicht.
Burkie
Inventar
#3300 erstellt: 11. Feb 2019, 09:53

Papa_San (Beitrag #3292) schrieb:

DOSORDIE (Beitrag #3288) schrieb:
...aber was soll ein anderer Arm bitte besser können, als ein 1210er Arm? Ist doch Alles Unfug.


Bessere Lager,stabilere Führung, bessere Bedämpfung.....


Bitte!
Was ist denn an den Lagern schlecht, was man hätte verbessern sollen?
Was ist bitteschön an der Führung instabil? Woran würdest du denn eine "stabilere" Führung erkennen?
Und was, bitteschön, soll denn konkret eine bessere "Bedämpfung" sein? Wofür soll das überhaupt gut sein?

Mit scheint, du wirfst einfach gerne mit Buzzwords um dich, deren Bedeutung du selber gar nicht weißt. Nur um den Technics schlecht zu reden.

Dass du glaubst, mit deinem 2000 €-Tonarm klänge das alles "ganz anders", muss ja so sein. Sonst müsstest du dir ja eingestehen, 2000 € für nichts und wieder nichts verpulvert zu haben.

Gruss
Danzig
Hat sich gelöscht
#3301 erstellt: 11. Feb 2019, 10:03

Passat (Beitrag #3296) schrieb:

Das war damals bei den größeren Duals Standard, später sogar bei allen Duals.

Heute scheint so eine geringe Lagerreibung exotisch zu sein.


Die größeren Duals hatten auch allesamt gute Tonarme. Das muss man auch mal so sagen, auch wenn man kein Dual Fan ist. Die sind zwar auch mal verstellt, aber wenn die in Ordnung sind, dann sind die auch gut. Die Tonarme aller Duals die ich bisher hatte, die waren nie das Problem was ich mit der Marke an sich habe.

Die geringe Lagerreibung ist heute sogar so exotisch, dass sie vom Hersteller einfach weggelassen wird, bzw. nicht mehr mit angegegeben wird. Oft findet man nicht mal bei nem 5000€ Tonarm entsprechende Daten (übrigens auch nicht bei SME).
Papa_San
Inventar
#3302 erstellt: 11. Feb 2019, 10:06
Ja ja, ich habe keine Ahnung aber Technics dann anscheinend auch nicht. Denn warum habe ich hier einen SL-151MK2 stehen? Ein Plattenspieler ohne Tonarm, aus der Zeit als der 1200MK2 raus kam, weil die Kundschaft damals danach verlangte. Es gab schon immer solche "Spinner" wie mich, die da einen SME drauf machten und danach erst richtig glücklich waren. Der SME ist eben einfach der bessere Tonarm.

Gruß
Siggi
Papa_San
Inventar
#3303 erstellt: 11. Feb 2019, 10:20

Danzig (Beitrag #3301) schrieb:

Die größeren Duals hatten auch allesamt gute Tonarme. Das muss man auch mal so sagen, auch wenn man kein Dual Fan ist. Die sind zwar auch mal verstellt, aber wenn die in Ordnung sind, dann sind die auch gut. Die Tonarme aller Duals die ich bisher hatte, die waren nie das Problem was ich mit der Marke an sich habe.


War auch nie ein Freund der Mark, weil zu hausbacken das Design und in den 80ern hatten die diese ultraleichten Arme, da war man so eingeschränkt wegen TA-Wahl.
Ich habe mir vor ein paar Jahren aber mal günstig ein 704 zugelegt und bin wirklich begeistert von dem Arm: Ob Ortofon-MC oder Goldring MM, alles läuft sehr gut auf dem Dual.

Aber es geht hier weder um Dual, noch um den alten MK2, sondern um die Neuen und ich hoffe, die geben sich richtig Mühe mit den Tonarmen. Das war bei den Japanern allgemein immer eine Schwäche im Vergleich zu europäischen Produkten, wie Dual und Thorens.Die hatten dann andere Probleme. Der blöde DIN-Anschluß vom Dual z.B. Ein Grund für mich, dass ich seit über 30 Jahren fast ausschließlich mit Technics höre: Die brummen nie!

Gruß
Siggi
Passat
Inventar
#3304 erstellt: 11. Feb 2019, 10:29
Die Dual gab es seit den frühen 70ern bis in die frühen 80er wahlweise mit DIN oder Cinch.
Von meinen 5 Duals hat nur einer ab Werk DIN, alle Anderen haben Cinch ab Werk.

Die Umrüstung von DIN auf Cinch ist auch rel. einfach, es gibt dafür Anleitungen von Dual selbst.

Was den 1500C und MK7 angeht:
Da gehe ich davon aus, das der Tonarm qualitativ mindestens den Standard des MK2 hat.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 11. Feb 2019, 10:30 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#3305 erstellt: 11. Feb 2019, 10:30

Papa_San (Beitrag #3302) schrieb:
Ja ja, ich habe keine Ahnung aber Technics dann anscheinend auch nicht.... Es gab schon immer solche "Spinner" wie mich, die da einen SME drauf machten ...


Das lasse ich jetzt einfach mal so unkommentiert stehen.

Und ja, es ist richtig, wenn eine gewisse Kundschaft nach Plattenspielern ohne Tonarm verlangt und bereit ist, dafür gar noch mehr Geld auszugeben als für ein komplettes Modell, dann bedient der Hersteller auch diesen Markt, egal wie technisch sinnvoll das auch sein mag.

Man geht mit so einer Strategie einfach lästigen Diskussionen aus dem Weg und lässt sich das auch noch vergolden.

Gruss
holger63
Hat sich gelöscht
#3306 erstellt: 11. Feb 2019, 11:10
Es gibt eben für alles einen Markt.
Wenn ich ihn mir leisten könnte, würde ich mir vielleicht einen Pluto zulegen, einfach weil der geil ausssieht und, der Hauptgrund: es ist mal was anderes. Oder einen AcousticSolid. Die sind einfach schön. Gut sind vermutlich schlicht alle. Das ist wie mit allen Luxusgütern, alles völlig überflüssig, aber oft halt einfach schön.
Ich bin gespannt, wie der 1500 vom Chassis her aussieht. Ich habe hier zur Zeit einen Q2, einen 1600mkII und einen 1700. Bei allen ist die Gußform für das Chassis nicht perfekt. Das ist alles in Ordnung, aber nicht so, wie ich es als fehlerfrei ansehen würde. Und ich hoffe, Tonarm und Lager sind vernünftig verschraubt, das gefällt mir bisher nur beim 1700er.
Mal schaun, ob irgendwann Fotos vom inneren Aufbau auftauchen.
Papa_San
Inventar
#3307 erstellt: 11. Feb 2019, 13:00

Burkie (Beitrag #3305) schrieb:

Und ja, es ist richtig, wenn eine gewisse Kundschaft nach Plattenspielern ohne Tonarm verlangt und bereit ist, dafür gar noch mehr Geld auszugeben als für ein komplettes Modell, dann bedient der Hersteller auch diesen Markt, egal wie technisch sinnvoll das auch sein mag.



Das ist sehr wohl technisch sinnvoll, denn für eine gute Führung des Abtasters sind Tiefenresonanzen im nicht hörbaren Bereich von 8Hz gefordert. Der SL-1200MK2 macht das idealerweise bei Systemen mit mittlerer Nadelnachgiebigkeit um die 15 µm. Deswegen passt auch das weiter oben genannte Ortofon so gut. Hat man nun ein teures System mit niedrigerer oder höherer Nadelnachgiebigkeit, dann bleibt nur der Wechsel auf einen anderen Arm.

Technics hat damals diesen Weg gewählt, weil die eigenen und viele andere Systeme auf dem Markt diese Nadelnachgiebigkeit hatten. Dual und auch andere Hersteller haben da viel mehr Aufwand getrieben und die Dreher sind deshalb vielseitiger.
Ich bin selbst großer Technics-Fan aber man muss auch mal über den Tellerrand schauen und wenn man sich den Tonarm des 704 anguckt, ist das für ein Großserienprodukt eine reife Leistung.

Gruß
Siggi
Holger
Inventar
#3308 erstellt: 11. Feb 2019, 13:09

Papa_San (Beitrag #3307) schrieb:
Das ist sehr wohl technisch sinnvoll, denn für eine gute Führung des Abtasters sind Tiefenresonanzen im nicht hörbaren Bereich von 8Hz gefordert. Der SL-1200MK2 macht das idealerweise bei Systemen mit mittlerer Nadelnachgiebigkeit um die 15 µm. Deswegen passt auch das weiter oben genannte Ortofon so gut. Hat man nun ein teures System mit niedrigerer oder höherer Nadelnachgiebigkeit, dann bleibt nur der Wechsel auf einen anderen Arm.


Also meiner Erfahrung nach kann man mit leichten Armen durchaus Systeme mit niedriger Nadelnachgiebigkeit und mit schweren solche mit hoher fahren, und dies durchaus mit exzellenten Ergebnissen.
Erst recht kann man mit mittelschweren Armen eine riesige Palette sehr gut betreiben.
Der Schluß, es bliebe nur ein Arm-Wechsel, ist m. E. in sehr vielen Fällen nicht korrekt.
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