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Brandneu: Der Technics SL-1200 ist zurück - Modelle G / GR / GAE / MK7 / SL-1500C

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Holger
Inventar
#3308 erstellt: 11. Feb 2019, 15:09

Papa_San (Beitrag #3307) schrieb:
Das ist sehr wohl technisch sinnvoll, denn für eine gute Führung des Abtasters sind Tiefenresonanzen im nicht hörbaren Bereich von 8Hz gefordert. Der SL-1200MK2 macht das idealerweise bei Systemen mit mittlerer Nadelnachgiebigkeit um die 15 µm. Deswegen passt auch das weiter oben genannte Ortofon so gut. Hat man nun ein teures System mit niedrigerer oder höherer Nadelnachgiebigkeit, dann bleibt nur der Wechsel auf einen anderen Arm.


Also meiner Erfahrung nach kann man mit leichten Armen durchaus Systeme mit niedriger Nadelnachgiebigkeit und mit schweren solche mit hoher fahren, und dies durchaus mit exzellenten Ergebnissen.
Erst recht kann man mit mittelschweren Armen eine riesige Palette sehr gut betreiben.
Der Schluß, es bliebe nur ein Arm-Wechsel, ist m. E. in sehr vielen Fällen nicht korrekt.
Papa_San
Inventar
#3309 erstellt: 11. Feb 2019, 15:26
Absolut richtig aber es geht bei der Konstruktion eines Armes eben nicht nur um die effektive Masse. Bedämpft man die Resonanzen, so wie es z.B. SME macht, kommt der Arm mit vielen Systemen klar.

Gruß
Siggi
Burkie
Inventar
#3310 erstellt: 11. Feb 2019, 15:32

Papa_San (Beitrag #3307) schrieb:

Burkie (Beitrag #3305) schrieb:

Und ja, es ist richtig, wenn eine gewisse Kundschaft nach Plattenspielern ohne Tonarm verlangt und bereit ist, dafür gar noch mehr Geld auszugeben als für ein komplettes Modell, dann bedient der Hersteller auch diesen Markt, egal wie technisch sinnvoll das auch sein mag.



Das ist sehr wohl technisch sinnvoll, denn für eine gute Führung des Abtasters sind Tiefenresonanzen im nicht hörbaren Bereich von 8Hz gefordert. Der SL-1200MK2 macht das idealerweise bei Systemen mit mittlerer Nadelnachgiebigkeit um die 15 µm.

15 µm ist eine Länge, keine Nachgiebigkeit. Aber wir wollen hier nicht genau sein, es ist ja ein Hifi-Forum.



Deswegen passt auch das weiter oben genannte Ortofon so gut. Hat man nun ein teures System mit niedrigerer oder höherer Nadelnachgiebigkeit, dann bleibt nur der Wechsel auf einen anderen Arm.


Oder man montiert eines der mitgelieferten Zusatzgewichte, um die effektive bewegte Masse des Tonarms anzupassen.

Aber du hast recht, es ist viel leichter, den Technics niederzuschimpfen und sich einen anderen Tonarm zu montieren.

Erinnert mich irgendwie daran, das man ein neues Auto braucht, wenn die 4-Loch-Winterreifen nicht auf die 5-Loch-Nabe passen.

Also fällt deine ganze Kritik am Technics darauf zusammen, dass der Tonarm eine effektive bewegte Masse von XX Gramm hat?

Gruss
Papa_San
Inventar
#3311 erstellt: 11. Feb 2019, 15:40

Burkie (Beitrag #3310) schrieb:
Aber wir wollen hier nicht genau sein, es ist ja ein Hifi-Forum.


Sind wir das wirklich? Das Wissen um die Bedeutung der Tiefenresonanzen für den korrekten Betrieb eines TA ist elementar. Geh am besten mal in den nächsten Hifi-Laden und drück die Schulbank. Außerdem: von welcher Kritik am Technics redest Du überhaupt?

Gruß
Siggi
ParrotHH
Inventar
#3312 erstellt: 11. Feb 2019, 15:51
Cool bleiben, korrekt wäre natürlich µm/mN. Aber die Nachgiebigkeit bezeichnet ja zuallererst tatsächlich eine "Länge", die die Nadel nachgibt... bei einer Auflagekraft von 1mN.

Und dann fehlt immer noch die Frequenz, bei der gemessen wird (0 Hz, 10 Hz, 100 Hz...)

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 11. Feb 2019, 15:52 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#3313 erstellt: 11. Feb 2019, 15:56

Papa_San (Beitrag #3309) schrieb:
Absolut richtig aber es geht bei der Konstruktion eines Armes eben nicht nur um die effektive Masse. Bedämpft man die Resonanzen,


Ach herje!

Mal wieder die Resonanzen! Das ist sowas ähnliches wie der "Jitter", bloß in analog: Wenn man nicht mehr weiter weiß, zieht man den Resonanzen-Joker.
Ach, diese bösen unbedämpften Resonanzen. Hat die überhaupt schon mal jemand gesehen?
Oder sind die nicht eher sowas wie der "schwarze Mann" oder der "Jitter", mit dem man kleinen Kindern Angst machen will?

Davon abgesehen, die Resonanzen sind doch beim Technics auf's vorbildlichste bedämpft - nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig, denn sonst wird ja das Klangbild langweilig und zu analytisch, wie man ja weiß.

Gruss
Passat
Inventar
#3314 erstellt: 11. Feb 2019, 16:01

Papa_San (Beitrag #3311) schrieb:
Das Wissen um die Bedeutung der Tiefenresonanzen für den korrekten Betrieb eines TA ist elementar.


Oft funktionieren aber auch Kombinationen, die in der Therie absolut gar nicht zusammenpassen.
Ich habe z.B. auf meinem Dual CS 741Q mit ULM-Tonarm (eff. Masse um die 6 g) ein Yamaha MC-9 montiert.
Das passt theoretisch gar nicht, in der Praxis aber sehr gut.
Lt. Testplatte mit deaktiviertem Antiresonator habe ich eine Resonanzfrequenz von 9 Hz gemessen.
Passt also auch meßtechnisch perfekt.
Und klanglich sowieso.


Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.


Grüße
Roman
Burkie
Inventar
#3315 erstellt: 11. Feb 2019, 16:03

ParrotHH (Beitrag #3312) schrieb:
Cool bleiben, korrekt wäre natürlich µm/mN. Aber die Nachgiebigkeit bezeichnet ja zuallererst tatsächlich eine "Länge", die die Nadel nachgibt... bei einer Auflagekraft von 1mN.


Soso. Und wie soll das dann bei der lateralen Nachgiebigkeit funktionieren?

Am besten sind wir mal nicht zu streng. Wichtig ist ja eh nur, was ein jeder glaubt.

50 Stundenkilometer sind ja auch zuallererst eine Länge - von 50 km.

Gruss
ParrotHH
Inventar
#3316 erstellt: 11. Feb 2019, 16:14

Burkie (Beitrag #3310) schrieb:
Oder man montiert eines der mitgelieferten Zusatzgewichte, um die effektive bewegte Masse des Tonarms anzupassen.

Die Zusatzgewichte allein sind eher sinnlos, denn sind auch abhängig davon, was man vorne am Tonarm an Masse hat.
Sprich: zuallererst variiert man die Masse des Systems inkl. Headshell, z. B. in Form einer schwereren oder leichteren Headshell. Dazu braucht man dann hinten ein passendes - nomen est omen - Gegengewicht.

Also fällt deine ganze Kritik am Technics darauf zusammen, dass der Tonarm eine effektive bewegte Masse von XX Gramm hat?

Tonarmresonanzen können im niederfrequenten Bereich auftreten.

Zum einen ist dann die Frage, wie die Resonanzfrequenz des Masse-/Feder-Systems liegt. Da kann man über die Masse des Tonarms noch ein wenig "spielen", z. B. über Austausch der Headshell. Zum anderen gibt es aber auch konstruktive Maßnahmen, mit denen man diese Resonanzen bedämpfen kann. Selbst wenn sie dann im ungünstigen Bereich unter 8Hz auftreten, werden sie durch den Tonarm so weit bedämpft, dass sie keinerlei oder nur wenig praktische Relevanz mehr haben.

Beispiele sind die Anti-Resonatoren bei Dual, die elektronisch bedämpften Tonarme bei Sony, Denon und JVC, oder auch solch archaische Methoden wie Dämpfungswannen, die mit Öl gefüllt sind. Weiterhin macht es einen Unterschied, wo die Auflagekraft genau ansetzt, je dichter am Drehpunkt, umso besser.

Der Technics-Tonarm hat zu diesem Thema ziemlich wenig zu bieten. Allein das Gegengewicht ist ein klein wenig elastisch aufgehängt, ich wüsste aber nicht, wie das auch nur ansatzweise einen solchen Effekt haben sollte, wie die zuvor genannten Konstruktionen.


Zum anderen gibt es auch noch höherfrequente Resonanzen innerhalb des Tonarmrohrs. Da haben Hersteller dann über das Material und die Form des Tonarmrohrs, und/oder Zusatzmaterialien versucht, diese zu bedämpfen. Beim Thorens TP90 ist dazu z. B. im Innern des Tonarms leichtes Balsaholz verbaut, anderswo wird der Tonarm mit Gummi- oder Schaumstoffringen oder -schläuchen bedacht, oder mit anderen Materialien wie Carbon oder Titan gearbeitet

Auch in dieser Hinsicht ist der Standard-Technics-Tonarm eher ein Sparbrötchen.

Wenn man also technisch das Maximum herausholen möchte, dann gibt es durchaus Gründe abseits der effektiven Masse des Arms, andere Tonarme einzusetzen.

Parrot
ParrotHH
Inventar
#3317 erstellt: 11. Feb 2019, 16:28

Burkie (Beitrag #3313) schrieb:
Ach, diese bösen unbedämpften Resonanzen. Hat die überhaupt schon mal jemand gesehen?

Damit Du nicht dumm sterben musst:

Hier mein JVC QL-Y5F, bei dem eine SAS-Nadel so nicht richtig passt, und schon bei kleiner Welligkeit der Platte "tanzt".



Und wenn ich das elektronische Q-Damping aktiviere, dann sieht das anschließend so aus:



Es gibt auch Messschriebe, auf denen man die Resonanzen innerhalb des Tonarmrohrs deutlich sehen kann. Da ich mir aber nicht alles bookmarke, was irgendwie mal interessant sein könnte, musst Du halt mal selbst neugierig sein.

Ungeachtet von der unbestreitbaren Existenz dieser Effekte ist die praktische Bedeutung im Alltag zugegeben meist gering. Aber wie das oft so ist: wenn man weiß, dass etwas besser geht, dann hätte man es dann auch gerne so.

Parrot
Burkie
Inventar
#3318 erstellt: 11. Feb 2019, 16:35

ParrotHH (Beitrag #3316) schrieb:

Wenn man also technisch das Maximum herausholen möchte, dann gibt es durchaus Gründe abseits der effektiven Masse des Arms, andere Tonarme einzusetzen.


Was bitteschön sollte das bringen? Außer das übliche Gerede und Getue um "bedämpfte Resonanzen", die sowieso noch nie jemand gesehen hat.

Die einzige wichtige "Resonanz" ist die zwischen 8 und 12 Hz - unterhalb nämlich folgt der Tonarm der Nadel, folglich kein Signal. Erst oberhalb der "Resonanz" folgt der Arm nicht mehr instantan der Nadel, und nur deswegen gibt es Signal im Tonabnehmer.

Alles andere ist Mumpitz ohne praktische Relevanz.

Gruss
Holger
Inventar
#3319 erstellt: 11. Feb 2019, 16:42

Burkie (Beitrag #3318) schrieb:
praktische Relevanz


Glücklich sind die, für die nur diese zählt.

Wie ich.

laut-macht-spass
Inventar
#3320 erstellt: 11. Feb 2019, 16:58
Irgendwie ist die Diskussion um den Tonarm doch recht sinnfrei, wer einen Plattenspieler wie den Mk7, den 1500C oder den 12x0GR kauft, also ein Gerät das irgendwo zw. 800 und 1500 Euro kostet, kann doch nicht erwarten, das dort ein Tonarm für 1100-2000 Euro (diese Preise wurden hier für die diversen SME-Arm genannt) verbaut ist.

Und die ob die Qualität im täglichen Gebrauch, durch die Verwendung eines dieser teuren Tonarme, nur weil ein Resonanzwert minimal besser ist, wirklich hörbar besser ist möchte ich nicht gänzlich ausschließen, aber zumindest anzweifeln.

Da gibt es wohl viele andere Faktoren die mehr (hörbaren) Einfluss auf den Musikgenuss haben.
Papa_San
Inventar
#3321 erstellt: 11. Feb 2019, 16:59
@Parrott,sehr geil!

Hier kriegt doch immer wieder was geboten. In jederlei Hinsicht.

Gruß
Siggi
Papa_San
Inventar
#3322 erstellt: 11. Feb 2019, 17:08

laut-macht-spass (Beitrag #3320) schrieb:
Irgendwie ist die Diskussion um den Tonarm doch recht sinnfrei, wer einen Plattenspieler wie den Mk7, den 1500C oder den 12x0GR kauft, also ein Gerät das irgendwo zw. 800 und 1500 Euro kostet, kann doch nicht erwarten, das dort ein Tonarm für 1100-2000 Euro (diese Preise wurden hier für die diversen SME-Arm genannt) verbaut ist.


Es gab mal eine Fachpresse, die dem Käufer Tipps für die ideale TA/Plattenspieler-Kombi gab. Da wurde die effektive Masse gemessen und auch angegeben, da wurden Resonanzen ausprobiert und Empfehlungen gegeben. Es gab auch mal einen guten Einzelhandel, mit Verkäufern, die einen nicht nur teuren Mist andrehen wollten, sondern den Kunden echt halfen.

Ist langer her, irgendwann vor 30 Jahren. Heute kauft man im Internet und die Presse bietet nur bunte Bilder und blumige Sprüche. Heute sind solche Diskussionen sehr wichtig und wir haben hier ja ein paar Cracks, die was von der Materie verstehen.

Gruß
Siggi
ParrotHH
Inventar
#3323 erstellt: 11. Feb 2019, 17:14
Wer Lust hat, der kann im Heft Radio Electronics, Ausgabe August 1980 nachlesen, was dort zum Tonarm des JVC QL-Y5F geschrieben steht, bzw. zu den angeblich noch nie gesehenen Resonanzen und den angeblich nicht existenten Auswirkungen dieser.

Der Artikel geht ab Seite 50 los.

Am Rande: zu der Zeit gehörte JVC noch zum Panasonic-Konzern.
Die konnten das also alles schonmal.

Parrot
vinylrules
Inventar
#3324 erstellt: 11. Feb 2019, 17:20
Ich finde ja, dass die ganze Diskussion über Tonarme in die falsche Richtung geführt wird. Interessanter ist für mich die Frage, warum ein Tonabnehmer in Arm A grell, böse und zischelig klingt, in Arm B ziemlich gut?

Ich habe ein AT 95 mal in einen TP16 (16 gr.)/TD160 eingebaut - klang gut. Im Manticor Musician (13 gr.)/M1 furchtbar. Ein AT 150ML (nicht das MLX) im Mission 774lc (Jelco Derivat) ausgezeichnet, im Linn Akito1 fürchterlich - selber Spieler, sogar das selbe Kabel. Das hat ganz sicher was mit Resonanzen/Wechselwirkungen zu tun.

Ein SME 309/IV/V hat eine hohe innere Dämpfung, weswegen da drin auch Systeme laufen, die einem in anderer Umgebung die Ohren bluten lassen. Dafür klingen sie gern mal wie eingeschlafene Füße, wenn ein System nicht passt, das im anderen Arm ähnlcher Masse gut läuft. Alles nicht so einfach.

Gruß

Matthias
thewas
Hat sich gelöscht
#3325 erstellt: 11. Feb 2019, 17:22
Ein Tonarm hat wie jeder Körper durchaus seine Eigenfrequenzen und die dementsprechenden Eigenmoden die Frage ist nur wie stark sie durch den Tonabnehmer und Plattenspieler angeregt werden und ins zu abtastende Signal "reinspucken". Früher als es noch echte Fachpresse gab wurde sowas genau gemessen, exemplarisch http://www.hifi-archiv.info/Dual/714t/
Da sieht man auch dass ein Antiresonator (eigentlich ein Tilger) nur bei einem sehr beschränkten Frequenzbereich gut funktioniert, nämlich seine eigene Resonanzfrequenz. Zudem kann er so positioniert (am Ende des Tonarms) hauptsächliche nur die Starrkörpervibration bedämpfen, aber nur begrenzt die Biegemoden und Torsionsmoden des Tonarms, was man auch messtechnisch oben sieht.
Passat
Inventar
#3326 erstellt: 11. Feb 2019, 17:27

Burkie (Beitrag #3318) schrieb:
Die einzige wichtige "Resonanz" ist die zwischen 8 und 12 Hz - unterhalb nämlich folgt der Tonarm der Nadel, folglich kein Signal. Erst oberhalb der "Resonanz" folgt der Arm nicht mehr instantan der Nadel, und nur deswegen gibt es Signal im Tonabnehmer.


Jein.
Die Resonanzfrequenz wurde aus praktischen Erwägungen als optimal in diesem Bereich festgelegt.
Bei ganz tiefen Frequenzen kann die Resonanz durch Trittschall (übliche Frequenz 3-4 Hz) angeregt werden und darüber durch die Musik selbst (ab 20 Hz).
Man hat also einen Bereich gesucht, der weder durch Trittschall noch durch die Musik angeregt wird.
Und der liegt genau in der Mitte im Bereich 8-12 Hz.

Grüße
Roman
laut-macht-spass
Inventar
#3327 erstellt: 11. Feb 2019, 17:43

Papa_San (Beitrag #3322) schrieb:

Es gab mal eine Fachpresse, die dem Käufer Tipps für die ideale TA/Plattenspieler-Kombi gab. Da wurde die effektive Masse gemessen und auch angegeben, da wurden Resonanzen ausprobiert und Empfehlungen gegeben. Es gab auch mal einen guten Einzelhandel, mit Verkäufern, die einen nicht nur teuren Mist andrehen wollten, sondern den Kunden echt halfen.

Ist langer her, irgendwann vor 30 Jahren. Heute kauft man im Internet und die Presse bietet nur bunte Bilder und blumige Sprüche. Heute sind solche Diskussionen sehr wichtig und wir haben hier ja ein paar Cracks, die was von der Materie verstehen.

Gruß
Siggi



Hallo Siggi, dass will ich ja auch nicht abstreiten, nur ist das hier der falsche Thread, denn dieser trägt den Namen:

Brandneu: Der Technics SL-1200 ist zurück - Modelle G / GR / GAE / MK7 / SL-1500C

und nicht welcher Tonabnehmer an welchem Tonarm, auf welchem Dreher bei welchem Wetter...

als ich meinen GR gekauft habe, hab ich bei meinem Fachhändler auch nach den alternativen für den TA gefragt, hab dem Verkäufer auch die beiden Modelle genannt, die ich noch zu hause hatte/habe... er hätte mir auf meinen Wunsch hin auch einen dieser TA am GR montiert (ohne Aufpreis), seine Empfehlung als MM-System war 2M-Bronze (Preis/Leistung), hab mit Technics / Panasonic telefoniert, die haben das 2M-Black empfohlen, das würden die auch bei Vorführungen nutzen, Bronze und Black sind wohl, bis auf die Nadel (Schliff) identisch, ich hab dann das Black in der SME-Variante genommen, weil ich es optisch schöner fand am 1210GR.

Und was die Fachpresse angeht, gibt es dort wenn Plattenspieler vorgestellt oder getestet werden auch heute noch diverse Tipps...
Papa_San
Inventar
#3328 erstellt: 11. Feb 2019, 17:54
Hallo @Marc,
da ich mir gerade ein Ortofon SPU Royal N für meinen Kenwood gekauft habe, interessiert mich schon brennend, wie sich der Arm von den neuen Technics, besonders dem des SL-1500C, so macht. Denn der SL-1500C soll irgendwann mal den KD-7010 ersetzen.
Mit dem Kenwood klingt das SPU fantastisch. Ist ein einfacher Arm, ohne spezielle Dämpfung aber schwer und höhenverstellbar. Das SPU kostet mehr als Technics und Kenwood zusammen und da muss es natürlich passen.

Das nun die Ortofon 2M so gut auf den neuen Technics passen, lässt für mich allerdings nichts Gutes ahnen. Schauen wir mal.

Gruß
Siggi
laut-macht-spass
Inventar
#3329 erstellt: 11. Feb 2019, 18:01
wenn ich die Info´s zum 1500C richtig gelesen und verstanden habe, ist der sehr an den GR angelehnt, von daher kann man wohl davon ausgehen, das auch vergleichbare TA in Frage kommen...
PatrickBach00
Ist häufiger hier
#3330 erstellt: 11. Feb 2019, 18:06
Ich würde eher sagen stark an den MK7 angelehnt

Der GR wird in Japan gefertigt, der MK7 und der 1500C im Panasonic Werk in Malaysia.
laut-macht-spass
Inventar
#3331 erstellt: 11. Feb 2019, 18:13
Naja, ich denke, dass man in Malaysia einfach billiger produzieren kann, das bedeutet aber nicht, dass der Antrieb und der Tonarm großartig anders sind als beim GR ...

@Siggi:

in der Fachpresse wurden auch Aufrüstungen mit anderen Tonarmen und Tonabnehmern genannt, als der 12x0GR raus kam, das ist also auch heute noch so...

Beispiel: https://www.fidelity...00gr-plattenspieler/

hab auch bei einem Test was gelesen, das der Tester einen DENON TA empfohlen hatte, meine es war nen 103, bin mir aber nicht 100% sicher


[Beitrag von laut-macht-spass am 11. Feb 2019, 18:20 bearbeitet]
Papa_San
Inventar
#3332 erstellt: 11. Feb 2019, 18:20

PatrickBach00 (Beitrag #3330) schrieb:


Der GR wird in Japan gefertigt, der MK7 und der 1500C im Panasonic Werk in Malaysia.


Großserie muss nicht schlechter sein. Entweder haben die da einen Roboter, der die Lagerschrauben anzieht oder jemand, der ein paar hundert mal am Tag die Schrauben anzieht. Den Drehmoment hast du nach einigen Tagen im Blut. Glaube aber eher an Ersteres. Wichtig ist die Endkontrolle und das Technics auch bei deutlich billigeren Teilen im Griff.

Gruß
Siggi
Papa_San
Inventar
#3333 erstellt: 11. Feb 2019, 18:26

laut-macht-spass (Beitrag #3331) schrieb:


in der Fachpresse wurden auch Aufrüstungen mit anderen Tonarmen und Tonabnehmern genannt, als der 12x0GR raus kam, das ist also auch heute noch so...


Junge, Junge, ist ja schön, dass in Goldring, ein AT und ein Ortofon damit funktionieren aber warum? Wo sind die Angaben für Tiefenresonanz, für effektive Masse? Hat da irgendjemand überhaupt was gemessen oder ist das alles nur gefühlt so....wie das Wetter?
Tut mir leid aber das ist genau das Geschreibe, dass niemanden dient. Das ist Verkaufsförderung, mehr nicht.

Ich suche mal einen richtigen Test aus Anfang der 80er raus, wenn ich ihn finde.

Gruß
Siggi
Papa_San
Inventar
#3334 erstellt: 11. Feb 2019, 18:30
Tonabnehmertest 82

So sieht ein richtiger Test aus! Ist zwar für Tonabnehmer, Gab`s damals in der Art aber auch für Plattenspieler und Tonarme. Alles was wichtig ist: Tiefenresonanzen, Kapazitätsempfindlichkeit,usw,usw. Da konnte man sich ein Bild machen und die Komponenten zusammen stellen.

Gruß
Siggi
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#3335 erstellt: 11. Feb 2019, 20:36
also in der Überschrift steht ganz groß : DER SL1200 ist zurück...

das ist nunmal eine Familie und da könnt ihr doch den Großvater, Vater und Onkel der akuellen Dreher nicht einfach außen vor lassen
ForgottenSon
Inventar
#3336 erstellt: 11. Feb 2019, 20:43

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #3335) schrieb:
also in der Überschrift steht ganz groß : DER SL1200 ist zurück...

das ist nunmal eine Familie und da könnt ihr doch den Großvater, Vater und Onkel der akuellen Dreher nicht einfach außen vor lassen


Da brauchst Du keine Angst zu haben, hier wird sogar über dessen Freunde und Feinde diskutiert.
Burkie
Inventar
#3337 erstellt: 11. Feb 2019, 20:48

Papa_San (Beitrag #3333) schrieb:


Junge, Junge, ist ja schön, dass in Goldring, ein AT und ein Ortofon damit funktionieren aber warum?


Ja, warum denn wohl? Weil der Technics eben ein sauber konstruierter Tonarm ist. Gute Lager, geringe Reibung, stabile Führung, saubere innere Bedämpfung.
Was will man mehr?
Außerdem hat der Technics-Arm millionenfach gezeigt, dass er unter übelsten Bedingungen sauber aufzuspielen vermag.

Gruss
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#3338 erstellt: 11. Feb 2019, 21:05
es gibt auch Schwächen wie oxidierte Pins im Übergang, ausgeschlagene Lager welche nicht immer nachstellbar sind und die typsich verharzte Höhenverstellung nach vielen Jahren.
Und bedämpft ist der Tonarm überhaupt nicht im Gegensatz zu alten SMEs. Diese waren sogar teilweise mit Bitumen gefüllt und natürlich sauschwer.

und die Optik hängt einem auch ein wenig zum Hals raus und deshalb hat mein MK2 auch den Linn Akito Arm drauf. Das sieht einfach mal so hammergeil aus und hat zumindest ein paar Kontaktstellen weniger wie der Technics Arm.

Aber die Tonarmbasis des 1200 ist trotzdem super und auch aufwendig. Gutes Material


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 11. Feb 2019, 21:06 bearbeitet]
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#3339 erstellt: 11. Feb 2019, 21:18

stabile Führung, saubere innere Bedämpfung.


Junge Junge Junge Als ich meinen Serienarm vom MK2 runtermachte und den Techi M5G Arm dranmachte, hab ich den Arm zum Spaß mal zerlegt, also brachial, so wie früher als Knabe die Wecker mit Zange, Seitenschneider.
Das ist dünnstes billiges Blech beim Arm, einfach zusammengesteckt in das Lagerkreuz aus Plaste. Die Tonarmkäbele lümmelten haltlos und klappernd im Armrohr. Also das Rohr ist Bullshit hoch drei. kein Wunder dass sowohl Techi selbst (Magnesiumrohr) als zB Ortofon (Gummidämpfung im Rohr bei TA 110) an der Stellschraube drehen. Die Lagerqualität selbst ist in Ordnung sein, bei dem geringen Losbrechmoment müssen einige HighEnd Arme leise weinend aus dem Zimmer schleichen, das Gegengewicht ist ok. Gut dass man da für verschieden schwere TAs kleine Zusatzgewichte dranschrauben kann, so geht sogar ein Ortofon SPU theoretisch.
Die VTA verstellung ist preisunabhängig und klassenunabhängig erste Sahne!!!


[Beitrag von vinyl-gekko am 11. Feb 2019, 21:21 bearbeitet]
Papa_San
Inventar
#3340 erstellt: 11. Feb 2019, 21:33
Was hast Du erwartet? So ein Arm darf in der Herstellung nicht mehr als 20,-DM kosten, bei einem damaligen Verkaufspreis von 998,-DM bei Erscheinen.


vinyl-gekko (Beitrag #3339) schrieb:

Die VTA verstellung ist preisunabhängig und klassenunabhängig erste Sahne!!!


Um nochmals den Bogen zu den neuen zu kriegen: Die VTA-Einstellerei bleibt so wie sie ist bei den Neuen?

Gruß
Siggi
Burkie
Inventar
#3341 erstellt: 11. Feb 2019, 21:47

vinyl-gekko (Beitrag #3339) schrieb:

stabile Führung, saubere innere Bedämpfung.


Das ist dünnstes billiges Blech beim Arm, einfach zusammengesteckt in das Lagerkreuz aus Plaste.

Das nennt sich Verbundmaterialien. Das dient der sauberen inneren Bedämpfung durch Impedanzmatching.


Die Tonarmkäbele lümmelten haltlos und klappernd im Armrohr.

Wenn man's kaputt macht so wie du, mit Sicherheit. Bei meinem Arm klappert gar nix.



Also das Rohr ist Bullshit hoch drei. kein Wunder dass sowohl Techi selbst (Magnesiumrohr) als zB Ortofon (Gummidämpfung im Rohr bei TA 110) an der Stellschraube drehen.

Nu fang dich mal ein, Junge. Der Technicsarm braucht eben kein Zusatz-Bitumen oder Gummi zur Bedämpfung. Der ist schon von Natur aus gut sauber bedämpft.



Die Lagerqualität selbst ist in Ordnung sein, bei dem geringen Losbrechmoment müssen einige HighEnd Arme leise weinend aus dem Zimmer schleichen, das Gegengewicht ist ok. Gut dass man da für verschieden schwere TAs kleine Zusatzgewichte dranschrauben kann, so geht sogar ein Ortofon SPU theoretisch.
Die VTA verstellung ist preisunabhängig und klassenunabhängig erste Sahne!!!



Na, siehste! Kein Grund, panisch zu werden.

Gruss
_Hugh_Age_
Schaut ab und zu mal vorbei
#3343 erstellt: 12. Feb 2019, 00:22
Das mit dem Lagerkreuz aus Kunststoff halte ich für ein "Gerücht".

Der Tonarm ist nur deshalb so "billig", weil er in für High-End-Hersteller unfassbaren Stückzahlen produziert wurde. Vor allem, wenn man alle Varianten auf den 1300-er, 1400-er und 1500-er ... mit einrechnet.

So sehr ich SME und auch den braven SME M2-9R mag: Ich habe keinen signifikanten Unterschied im Vergleich zu dem Technics EPA-120 des MK2 gehört.

Ich werde die Tage nochmal meinen SME Series V auf den Technics SL-120MK2 aufbauen. Da höre mir den Unterschied nochmal an.
Papa_San
Inventar
#3344 erstellt: 12. Feb 2019, 00:54

_Hugh_Age_ (Beitrag #3343) schrieb:

So sehr ich SME und auch den braven SME M2-9R mag: Ich habe keinen signifikanten Unterschied im Vergleich zu dem Technics EPA-120 des MK2 gehört.


Schön für Dich. Da sparst Du ne Menge Geld.

Gruß
Siggi
Burkie
Inventar
#3345 erstellt: 12. Feb 2019, 10:44

_Hugh_Age_ (Beitrag #3343) schrieb:
Das mit dem Lagerkreuz aus Kunststoff halte ich für ein "Gerücht".

Der Tonarm ist nur deshalb so "billig", weil er in für High-End-Hersteller unfassbaren Stückzahlen produziert wurde. Vor allem, wenn man alle Varianten auf den 1300-er, 1400-er und 1500-er ... mit einrechnet.



Der große Nachteil des Technics ist ja, dass er viel zu preisgünstig ist, um als High-End durchzugehen. Und zu allem Übel ist er noch viel zu praktisch von der Bedienung her: Man braucht keine Riemen umlegen, um Singles abzuspielen; man braucht keine Waage, um die Auflagekraft bis auf die Kommastelle exakt einzustellen; Antiskating geht ohne Fädchen-Gefummel sehr exakt, usw. usf.
Und nicht zuletzt ist die Konstruktion durchdacht bis ins Letzte, klingt schon ohne "Tuning" und "Upgrades" aus dem Karton heraus perfekt (für einen Plattenspieler); ist sorgfältig und wertig produziert, und und kostet leider immer noch viel zu wenig für die High-End-Jünger.

Vielmehr hätte man einen Plattenspieler nur für LPs, mit so einem Fummelarm wie RME auf den Markt bringen müssen, für um die 3500,-
Und als Upgrade den berühmten Technics-Tonarms für 2200,- anbieten müssen. Dann würden alle High-End-Jünger das Hohelied auf den Technics-Tonarm anstimmen.

Gruss
hoehne
Inventar
#3346 erstellt: 12. Feb 2019, 11:04
Hey...hier haben sich ja alle lieb!

Ich denke nicht, dass der 1200/1210 ein HighEnder ist. Eher langlebiges HiFi auf hohem Niveau.

Davon ganz ab, ist die Definition von HighEnd wahrscheinlich sehr subjektiv. Hier ist meine: teure Materialschlachten, reduziert auf's wesentliche mit überdimensionierten Netzteilen etc, die eigentlich nicht notwendig sind. Dazu viel BlingBling und hochwertige Materialien, egal ob notwendig oder nicht. Dazu sieht jedes Teil irgendwie anders aus - nichts passt optisch wirklich zusammen.
Der 1200G/GAE ist unter HighEnd vielleicht angesiedelt.

Ich denke eher, der 1200/1210 war für ein Industrie-Produkt ein State-of-the-Art-Produkt. Gemessen an heutigen Preis-Leistungs-Verhältnissen für HighEnd, waren eben Industrie-Geräte der 70er und 80er auch nicht wirklich schlechter.
Und wenn man bedenkt, dass Pro-Ject, Rega, Music Hall etc. heute als HighEnd durchgehen, dann zu unrecht. Irgendwie ist heute alles HighEnd, was die HiFi-Norm erfüllt und über 5kg wiegt.
Überstrapazierter Titel!
Burkie
Inventar
#3347 erstellt: 12. Feb 2019, 11:30

hoehne (Beitrag #3346) schrieb:

Ich denke nicht, dass der 1200/1210 ein HighEnder ist. Eher langlebiges HiFi auf hohem Niveau.

Naja, man könnte das ja als Definition von High-End ansehen. Muss man aber nicht. Denn...


Davon ganz ab, ist die Definition von HighEnd wahrscheinlich sehr subjektiv. Hier ist meine: teure Materialschlachten, reduziert auf's wesentliche mit überdimensionierten Netzteilen etc, die eigentlich nicht notwendig sind. Dazu viel BlingBling und hochwertige Materialien, egal ob notwendig oder nicht. Dazu sieht jedes Teil irgendwie anders aus - nichts passt optisch wirklich zusammen.

Und teuer muss der Verkaufspreis sein, nur dann ist es wirklich High-End. Und eine anrührige Geschichte braucht es noch dazu, vom braven "Entwickler", der sich beim "entwickeln" nur auf seine Ohren und seinen Instinkt verlässt, und nach langen Jahren braven "Konstruierens" endlich den "Traum-Plattenspieler" mit ganz "ungewöhnlichem" Konzept herausbringt. Oder so ähnlich.



Der 1200G/GAE ist unter HighEnd vielleicht angesiedelt.

Ich denke eher, der 1200/1210 war für ein Industrie-Produkt ein State-of-the-Art-Produkt.

Man könnte sagen, State-of-the-Art sei High-End. Muss man aber nicht. Denn...


Und wenn man bedenkt, dass Pro-Ject, Rega, Music Hall etc. heute als HighEnd durchgehen, dann zu unrecht. Irgendwie ist heute alles HighEnd, was die HiFi-Norm erfüllt und über 5kg wiegt.
Überstrapazierter Titel!


Und noch nicht mal die Hifi-Norm muss wirklich erfüllt sein. High-End ist, was gefällt.

Gruss
hoehne
Inventar
#3348 erstellt: 12. Feb 2019, 12:24
Ich bin da bei dir, Burkie.

"High End
, Highend

/ˈha͜i ˈɛnt,ˈha͜i|ɛnt,ˈha͜i|ɛnt/

Substantiv, Neutrum [das]
besonders EDV•Elektrotechnik

höchste Preis- und Qualitätsstufe, besonders hinsichtlich der technischen Leistungsfähigkeit"

Tatsächlich denke ich, dass beim Begriff HighEnd irgendwie immer was Esoterisches mitschwingt, was für mich etwas negativ belegtes inne hat ("Budenzauber").

Möglicherweise ist ein SME-Tonarm besser, hochwertiger gebaut. Andererseits liest man auch hier im Forum immer wieder: Tonarme klingen nicht unterschiedlich im Blindtest; eher die TA-Tonarm-Kombi...
Ja was denn nun? Oder ist das ein Rechtfertigen der Käufer vor sich sebst, dass ein Tonarm für den Preis von drei 1210ern natürlich was gaaaaanz anderes ist?
Meine Beweggründe für den Kauf des 1200G waren einfach die Optik, die Materialschlacht, die mir imponierte ... und bestimmt Unvernunft bzw. ein "Belohn dich mal!". Ob der nun besser klingt bei gleichem System als der 1210er im Schlafgemach, wage ich zu bezweifeln. Aber er sieht verdammt sexy aus und hat die besseren technischen Details.
Der SL-1500C bzw. dessen Optik wäre ein Grund, den 1210er auszutauschen. Einfach aber so, weil er mir gefällt. Dass der besser klingt... natürlich! Bei dem Aussehen muss er das.
WBC
Gesperrt
#3349 erstellt: 12. Feb 2019, 12:53
Sooo, ich habe gerade bestellt. Im Mai ist Auslieferung.

Nun ist warten angesagt...


[Beitrag von WBC am 12. Feb 2019, 15:10 bearbeitet]
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#3350 erstellt: 12. Feb 2019, 12:54

Ich werde die Tage nochmal meinen SME Series V auf den Technics SL-120MK2 aufbauen. Da höre mir den Unterschie


wenn du dann noch zb Dynavector 20x2 drunterschnallst, geht die Sonne auf
Meine Kombi Techi 1200+SME 309 (ist ja schlechter als Ver)+Dynav. 20x2 hat jedenfalls an ner kleinen Unison Little Italy Röhre an ner Tannoy Stirling zu Kinnrunterklappeffekt (vor Begeisterung ) geführt. Eine doppelt so teure TW Acoustic Raven Kombi mit Ortofon 12-Zöller fand ich schlechter, weniger Bumms und Farbe. Das Nagaoka MP 200 hier auf dem Bild war auch net schlecht. Das war ZB am Originalarm Techi zu dünn/(hell im Klang



[Beitrag von vinyl-gekko am 12. Feb 2019, 13:00 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#3351 erstellt: 12. Feb 2019, 13:30

vinyl-gekko (Beitrag #3350) schrieb:
Eine doppelt so teure TW Acoustic Raven Kombi mit Ortofon 12-Zöller fand ich schlechter, ...

Und das macht allein der Tonarm? aha...
Hast du mal im Blindflug das Dynavector am SME und am Original-Tonarm verglichen?

Mir schweben da so erlebte Dinge im Kopf, die ich mit einbeziehe: Ich habe einem Freund zu einem 1210 verholfen, diesen für ihn auseinandergenommen, die Höhenverstellung wieder gangbar gemacht, die LEDs gegen blaue getauscht (ja...Geschmackssache)... und ihm ein fast neues Quintet Black (Vers. 1 - ohne S) besorgt. Wir haben dann parallel mit der gleichen Platte halbwegs synchron meinen 1200G mit 2m Black am SU-G700 Phonoeingang laufen lassen und seinen 1210 mit dem Quintet über eine ASR Mini Basis in den Line In des SU-G700. Umschalten Was soll ich sagen - die Unterschiede waren eher fein.
Ich fand den Klang des Quintet druckvoller, den Bass satter; mein Kumpel mochte das 2m zunächst ob seines wenigeren Basses mehr. (zu Hause dann war er an seinen Lautsprechern (B&W 802?) mit der Kombi dolle glücklich.

Jedenfalls glaube ich nicht, dass man Äpfel mit Birnen vergleichen sollte, den Preis noch "mit hineinhören" etc.
laut-macht-spass
Inventar
#3352 erstellt: 12. Feb 2019, 14:17
für mich erübrigt sich ein Tonarmumbau, da ich gern ORIGINAL Geräte habe, der TA ist ja schnell austauschbar und selbst da verwende ich ja das von TECHNICS empfohlene 2M-black...

und selbst wenn ein anderer Tonarm einen minimal anderen (vllt. auch besseren) Klang hervorbringt, käme mir so ein Teil wie zwei Beiträge höher nicht ins Wohnzimmer, da ich so ne Zigarre als Tonarm auf einem 12x0 einfach nur hässlich finde, das ist nicht böse gemeint und ich will auch niemandem angreifen, mir gefällt es einfach nicht. Auf einem Brett-Spieler oder so ner Bohrinsel passen die geraden Tonarme, egal ob mit gleichbleibenden Durchmesser oder evtl auch verjüngend, aber auch einem Technics (bezogen auf die 12x0er-Serie und deren Verwandten) passt, für mich, so was einfach nicht.
Passat
Inventar
#3353 erstellt: 12. Feb 2019, 14:37

laut-macht-spass (Beitrag #3352) schrieb:
fAuf einem Brett-Spieler oder so ner Bohrinsel passen die geraden Tonarme, egal ob mit gleichbleibenden Durchmesser oder evtl auch verjüngend, aber auch einem Technics (bezogen auf die 12x0er-Serie und deren Verwandten) passt, für mich, so was einfach nicht.


Naja, nimm einen SL-151MK2 und mache da den EPA-500 drauf, schon hast du einen Technics-Dreher mit geradem Technics-Tonarm.

Grüße
Roman
hoehne
Inventar
#3354 erstellt: 12. Feb 2019, 15:07
Den Tonarm des MK4 auf den MK 2 montieren, könnte ich mir noch vorstellen - oder den des M5G (aber den gibt es ja, glaube ich, nicht als Ersatzteil). Das wäre aber aus rein optischen Gründen, denke ich.

Das hier gefällt mir auch nicht so richtig:


[Beitrag von hoehne am 12. Feb 2019, 15:10 bearbeitet]
Jack_Orsen
Stammgast
#3355 erstellt: 12. Feb 2019, 15:31

hoehne (Beitrag #3354) schrieb:
Den Tonarm des MK4 auf den MK 2 montieren, könnte ich mir noch vorstellen
Das hier gefällt mir auch nicht so richtig:

Mir gefällt es,das sieht sehr lecker aus.
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#3356 erstellt: 12. Feb 2019, 16:06

Hast du mal im Blindflug das Dynavector am SME und am Original-Tonarm verglichen


Immer: randomisierte Doppelt-Blind-Taub-Lahm Tests unter Reinraumbedingungen

Der SME IV sieht natürlih auf dem silbernen 1200 noch cooler aus. ASber ist schon sehr heftig im Anschaffungspreis.

Der M5G Arm mit "HiFi-Verkabelung" sieht auch knorke aus. Der hat nen matten Arm aus Alu.


[Beitrag von vinyl-gekko am 12. Feb 2019, 16:16 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#3357 erstellt: 12. Feb 2019, 16:23
Hallo,

wie funktioniert eigentlich die Tonarmhöhenverstellung beim SL 1500C ?.
Wird die Basis nur hoch oder runter geschoben und verriegelt ?

Markus
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#3358 erstellt: 12. Feb 2019, 16:28
wenn die Basis nur GESCHOBEN wird, ist das scheixxe-knock out Kriterium
WBC
Gesperrt
#3359 erstellt: 12. Feb 2019, 16:30
Die funktioniert genauso wie bei den SL 16xx MKII und 17xx MK II Modellen.
Entriegeln- an der Basis verdrehen - verriegeln
... feddich...
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