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NAD T777/T758 V3 - Neue AVRs mit Dirac-Live

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rossoneri
Stammgast
#2455 erstellt: 28. Sep 2019, 15:37
Seit dem Update letzte Woche werden bei mir die Kanalpegel nicht mehr geändert, wenn ich z.B. die Subwoofer-Target erhöhe.
Finde ich natürlich gut, keine Ahnung warum das vorher so komisch implementiert war...

Kann das jemand verifizieren?
2160p
Stammgast
#2456 erstellt: 28. Sep 2019, 15:42
Welches Update? BluOS?

VG Bernd
rossoneri
Stammgast
#2457 erstellt: 28. Sep 2019, 15:54
Ja
Filou6901
Inventar
#2458 erstellt: 28. Sep 2019, 17:33
Also ich habe Heute noch mit der Target rumgespielt , bei mir wird der Pegel angepasst, definitiv !
Bei mir hat sich in dieser Hinsicht nichts geändert, habe die neueste Version geladen
rossoneri
Stammgast
#2459 erstellt: 28. Sep 2019, 18:14
Fehlalarm, sorry...

Habe nur Slot 1 und 3 verglichen.
Aber so ganz verstehe ich die Arbeitsweise nicht.

Slot 1--> LS default Target-->Sub default Target = Sub Kanalpegel +1
Slot 2--> LS default Target-->Sub default Target +3db = Sub Kanalpegel +2
Slot 3--> LS default Target-->Sub default Target +6db = Sub Kanalpegel +1
Filou6901
Inventar
#2460 erstellt: 28. Sep 2019, 18:55
Also vom Pegel her passt das alles bei mir , stelle ich z.B die Sub Target 3db runter , ist die Lautstärke im Menü danach 3db lauter .
Obwohl das ja eigentlich Nonsens ist,was Dirac hier veranstaltet, schließlich möchte man sich ja unterschiedliche Kurven basteln und speichern, hat man nur nichts von wenn das System das immer wieder ausgleicht.....
Ich weiß echt nicht was die sich dabei gedacht haben, will hoffen, das das noch geändert wird oder beim 778 halt dann geändert wurde !
rossoneri
Stammgast
#2461 erstellt: 28. Sep 2019, 19:50
Habe soeben mit REW nachgemessen.
Zumindest vom Ergebnis passt es.

Da man die Targets eh nach „trial and error" einstellt, hat der „Bug" für mich keinerlei Relevanz.
KKK101
Inventar
#2462 erstellt: 29. Sep 2019, 02:42
Wie jetzt , ich hatte nun bei mir bei der Target extra darauf geachtet , dass ich den Sub pegel auf Minus 5 Db stelle , damit ich über den Mini DSP das wieder ausgleichen kann (Da ich erst unter -7db beim MiniDSP kein Rauschen mehr habe (minidsphd bedingt)) . Und Dirac gleicht auch das wieder aus !?
Filou6901
Inventar
#2463 erstellt: 29. Sep 2019, 07:56
Eigentlich ja , zieht man die Target auf - 5 , ( wenn sie jetzt vorher bei 0 war ) so erscheint im Menü danach Sublautstärke +5 !
Kannst du doch ganz einfach im Level Menü beobachten
Wenn aber doch dein Rauschen beseitigt wurde,ist doch alles gut
Das selbe passiert ja eben auch mit den anderen LS !
fine
Inventar
#2464 erstellt: 29. Sep 2019, 09:36
HI, gibts eine Möglichkeit, das Signal auf alle LS gleich zu verteilen?
Als Beispiel: Die Stimme des Sportkomentator kommt nicht nur aus den R/L vorne sondern auch aus den Surround und Decke? Bei meinen alten Receivern ging das.
Habe das bisher nicht hinbekommen.
prouuun
Inventar
#2465 erstellt: 29. Sep 2019, 09:43
Kannst nur mit All Channel Stereo (genaue Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein). Kannst im Menü einstellen welche Lautsprecher hier einbezogen werden sollen... ob das jetzt einem gefällt, wenn der Sprecher von überall her kommt, einfach probieren. Ich hab so z.B. öfter mal Musik laufen.


[Beitrag von prouuun am 29. Sep 2019, 09:44 bearbeitet]
fine
Inventar
#2466 erstellt: 29. Sep 2019, 09:48
EDIT:

Meinst du "Enhanced Stereo" in den Listening Modes? Hier habe ich alle LS ausgewählt.
Über die Surround geht es. Die Decken LS bleiben stumm?

Aber jetzt läuft das immer auch über dei Surrounds, egal was ich über die taste auf der Fernbedienung einstelle (Stereo/Direct..)
Möchte von Fall zu Fall umstellen.


Das Enhanced Stereo erscheint bei mir nicht als Option, wenn ich auf der Fernbedinung den Surround Modus wechseln möchte. NUr STereo und Dolby Sourround.


[Beitrag von fine am 29. Sep 2019, 10:09 bearbeitet]
fine
Inventar
#2467 erstellt: 29. Sep 2019, 10:27
Vielleicht mal das Ziel erklärt.

Da die Kids 10x am Tag kurz ein Youtube oder anderes Kurzvideo schauen, möchte ich nicht, dass immer alle externen Endstufen mit eingeschaltet werden. Besonders nicht die Analoge Endstufe der Fronts (L/C/R).
Für die Kids reicht es in dem Fall völlig, wenn die Decken oder Surrounds mit starten. Hierfür habe ich einen Trigger für die entsprechende Endstufe. DIe dann mit startet.
Jetzt möchte ich gerne einen Tonmodus, der das Signal auf die LS außer die Fronts bringt.
Wenn die Kids oder ich dann aber einen längeren Film schauen, möchte ich diesen im Direct Tonmodus mit allen LS wieder ganz normal hören.
Das hatte ich gehofft über die Fernbedieung mit den den Surround Modus Taste umschalten zu können. Klappt aber leider nicht.

Hat jemand einen Tipp wie man das Einrichtet?
Danke
prouuun
Inventar
#2468 erstellt: 29. Sep 2019, 10:27
Genau, Enhanced Stereo ist das.

Musst wie gesagt im Menü einstellen, welche Lautsprecher hier genutzt werden sollen, die Höhenlautsprecher lassen sich auch miteinbeziehen.


Bei Direct sollte eben kommen was anliegt, je nachdem... oft Stereo, teilweise 5.1 und sehr selten gaben auch schon Dolby Atmos beim Fußball. Was reinkommt kann man ja sehen, dann sollte es bei Direct auch so ausgegeben werden.

Es gibt halt auch einige Einschränkungen bei den Upmixern, ist das jetzt eine Dolby Spur vom Fußball wirst da u.a. schon mal kein Neural:X anwenden können usw.. Da müsste man den Umweg dann über L/PCM gehen, wenn möglich.
KKK101
Inventar
#2469 erstellt: 29. Sep 2019, 10:54

Filou6901 (Beitrag #2463) schrieb:

Wenn aber doch dein Rauschen beseitigt wurde,ist doch alles gut
Das selbe passiert ja eben auch mit den anderen LS !


Das Rauschen lag die ganze Zeit an den blöden Mini DSP. Seit ich dann die Lautstärke unter -6db gezogen hatte war das Rauschen sehr minimal geworden.

Kann ich bestätigen , Sub steht bei mir auf +4 (habe aber eigendlich auf -5 db gestellt ) .....

Im Avs Forum hat man heraus gefunden , dass man durch die EQ taste und pfeil nach oben oder unten die Dirac Slots verschieben kann. Bin gespannt ob man bald herausfindet wie man die level verändern kann


[Beitrag von KKK101 am 29. Sep 2019, 11:09 bearbeitet]
fine
Inventar
#2470 erstellt: 29. Sep 2019, 11:05
Genau "Direct" sollte das native Format der Quelle abspielen. Das nutze ich selbst am meisten.
Aber für den oben beschriebenen Fall, benötige ich eine EInstellung die Bei Fussball, Serien, Youtube etc...auf allen Kanälen gleich läuft. Und dass bekomme ich irgendwie nicht hin. Wahrscheinlich eben das Enhanced Stereo.

Was habt ihr hier eingestellt, ich habe das meiste auf NONE,.
NAD_01
Engwinkel
Schaut ab und zu mal vorbei
#2471 erstellt: 30. Sep 2019, 19:44
Hallöle.

Ich habe mal weite, aber nicht alle Teile dieses Threads gelesen und möchte die vielen Besitzer eines T777V3 eine Frage fragen. Vorab: man möge mich steinigen oder nicht, aber ich glaube zu wissen, dass unterschiedliche Hifi-Bausteine unterschiedlich klingen. Die Antworten werden aber mein Bauchgefühl beeinflussen, was den Kauf eines T777 betrifft (oder eben eine andere Lösung).

Mich interessiert, ob einer Hörerfahrung hat zum Vergleich Bluesound-Node via analog und Bluesound über T777.

Und zugleich Vergleiche von T777 zu "hochwertigeren" Lösungen - als Alternative im etwas "teureren" Bereich würde sich ja eine Stereo-Lösung, von mir aus separat oder parallel, mit dem neuen DAC / Vorverstärker c 658 anbieten.

Kurze Info zu meiner "Hörerfahrung": ich höre neben Musik über einen "alten" Harman-Kardon Surroundreceiver an meiner rein Stereo-Anlage auch gerne mal eine SACD, davon habe ich (*protz*) ungefähr 180 Stück. Und die klingen wirklich besser als CDs (über den gleichen Player), vor allem der Bass ist besser definiert, aber das Ganze ist auch irgendwie entspannter oder luftiger... - nun möchte ich aber die Surround-Anlage im Wohnzimmer aufwerten, wo ich auch oft höre, und hirne seit ein paar Wochen über Alternativen nach...

Mein Bluesound Node klingt am alten Receiver nicht wirklich deutlich besser, wenn ich statt CD-Auflösung HiRes-Daten über Quobuz höre, das noch zur Info. Das Gleiche habe ich auch an einem Denon-Verstärker probiert, der ein wenig besser ist, mit ähnlichen Ergebnissen. An den Strippen liegt es meiner Meinung nach nicht, da habe ich schon ein wenig getestet und investiert.

Jetzt schon besten Dank für Euren Input!
freddy-maus
Stammgast
#2472 erstellt: 01. Okt 2019, 07:01
Wie soll Dir denn hier jemand bei Deiner Frage effektiv helfen können...

Leihe Dir doch die für Dich interessanten Geräte aus und teste es in Deiner Umgebung ...
Das hätte für Dich die höchste Aussagekraft, oder?

LG
Dadof3
Moderator
#2473 erstellt: 01. Okt 2019, 08:17
Ich sehe das auch so.

Du hast zwei Möglichkeiten:

Entweder, du willst weiterhin auf dein subjektives Empfinden hören. Dann musst du aber auch selbst für dich herausfinden, wie du empfindest, denn die Empfindungen anderer sind ja ebenso subjektiv und müssen für dich überhaupt nicht gelten.

Oder du willst der Sache objektiv auf den Grund gehen. Und da helfen nur Blindtests. Wenn du weißt, was du hörst, wird das dein Hörempfinden immer stark beeinflussen. Das ist nicht nur eine persönliche Erfahrung und die Konsequenz aus vielen öffentlichen sowie wissenschaftlichen Blindtests, ich verweise auch auf das Zitat in meiner Signatur: der Mann hat ein Leben lang Hörtests mit Hunderten oder Tausenden Personen gemacht und sagt seit langem, dass unverblindete Hörtests für die Tonne sind, weil unsere Erwartungen und zufällige Wahrnehmungsschwankungen viel zu sehr in unser Empfinden hinein spielen, und die Leute alles mögliche hören, was mit den Schallwellen, die das Ohr erreichen, gar nichts zu tun hat.

So oder so, entweder du vertraust darauf, dass die nackte Elektronik ohne Einsatz bewusst klangverändernder Technik keine relevanten Klangunterschiede produziert (wie es meistens der Fall ist), oder du probierst es selbst für dich aus. Auf das zu hören, was andere zu hören glauben, hilft dir jedenfalls nichts.


[Beitrag von Dadof3 am 01. Okt 2019, 08:18 bearbeitet]
Schmidt32
Ist häufiger hier
#2474 erstellt: 03. Okt 2019, 11:39
Ich habe länger nicht mehr reingeschaut. Daher gab es zu dem Thema vielleicht schon eine Info. Falls nicht:

Es gab Unklarheiten wegen der Garantieverlängerung auf 5 Jahre nach dem Wechsel des Vertriebs von Dynaudio zu Dali zum April ( #1517, #1520).
Ich habe meine Garantieverlängerung gestern bekommen, obwohl meine 90 Tage nach dem Kauf schon weit überschritten waren (Kaufdatum Ende März).
Insgesamt ist meine Erfahrung mit dem Dali-Support extrem positiv. Hilfsbereit, halten Versprechen ein (Rückruf etc.). Habe ich in der Servicewüste Deutschland lange nicht mehr erlebt.

Viele Grüße

Schmidt32
KKK101
Inventar
#2475 erstellt: 03. Okt 2019, 11:46
Und vom letzten jahr? Würde es da auch noch greifen?
fine
Inventar
#2476 erstellt: 03. Okt 2019, 14:24
Habt ihr einen Amazon Fire 4k Box über Hdmi direkt am NAD laufen?
Bei mir ist Lautstärke extrem leise. Egal ob ich am Fire 4k Stereo oder Dolby einstelle. Da fehlt Dynamik etc...
2160p
Stammgast
#2477 erstellt: 03. Okt 2019, 15:00
Hatte vor kurzem den Fire TV 4k Stick dran, keine Probleme. VG Bernd
Engwinkel
Schaut ab und zu mal vorbei
#2478 erstellt: 03. Okt 2019, 15:02
Zunächst: Danke für Eure Reaktion.

Ich habe meine Frage natürlich auch gestellt, weil es insbesondere nicht überall im Land möglich ist, z B einen T777 auszuleihen - ich müsste nach meinen Forschungsergebnissen tatsächlich zu Schluderbacher oder einem anderen gut bestückten Händler ein paar hundert Kilometer hinfahren, meinen Node dort neben einen T777 stellen und vergleichen. Das sehe ich im Moment noch nicht. Der 658 ist inzwischen auch in meiner Nähe angekommen, so dass ich es da etwas einfacher hätte, natürlich werde ich mich da mal umtun.

Dass ich ein Gerät ungerne kaufe, wenn ich es nicht gehört habe, ist im Grunde auch so. Aber was tun, wenn es die eben genannte Beschränkung gibt? Ein Weg wäre, die Geräte alle mal eben per Versand zu kaufen, auszupacken, anzuschließen, und alles, was nicht gefällt eben mal zurückschicken. Ich sehe, dass es um viel Geld im Ganzen geht, aber dieser Weg widerstrebt mir ganz ehrlich aus 2 Gründen. Erstens komme ich mir dabei als Käufer irgendwie unehrlich vor, zum Zweiten würde ich lieber nicht im Versandhandel kaufen, da bin ich irgendwie konservativ.

Natürlich komme ich auch ohne eine zweite Meinung weiter, da kämpfe ich mich schon durch.

@dadof3: (Zitat: "dass die nackte Elektronik ohne Einsatz bewusst klangverändernder Technik keine relevanten Klangunterschiede produziert (wie es meistens der Fall ist)":
Bei der Einlassung, dass die Elektronik ohne klangverändernde Maßnahmen keinen Unterschied macht, komme ich nicht ganz mit.

Sagen wir mal der Zuspieler ist der selbe, also z B ein beliebiger CD-Player mit Digitalausgang. Soll das tatsächlich bedeuten, dass es egal ist, welchen DAC ich an welchen Verstärker hänge, und bei gleicher Verkabelung und gleichen Lautsprechern soll im Blindtest (klar: auch gleiche Lautstärke vorausgesetzt) am Ende immer der gleiche Klang entstehen? Das würde mich doch stark wundern. Würde aber im Prinzip bedeuten, dass ich im künftigen Leben ein paar Tausender sparen könnte. Um aber kurz ganz bewusst ein wenig zu provozieren: es stimmt einfach nicht.

Dass viele Hörer per Präferenzen oder mangels Hörerfahrung Unterschiede nicht oder vielleicht auch nicht reproduzierbar hören, glaube ich gerne, und dass dabei (insbesondere bei umfangreichen Blindtests mit sehr vielen Personen) Statistiken entstehen, die einen Durchschnitt ergeben, der darauf hindeutet, dass es - eben wieder im Durchschnitt - nicht so sehr auf die Elektronik ankommt, weil die Unterschiede in der Elektronik im Vergleich zu den anderen Faktoren der Wiedergabe (insbesondere Lautsprecher, Raumakustik...) dann eben doch sehr gering sind, auch das dürfte der Realität recht nahe kommen. Ich kann auch gut verstehen, dass das Wissen darum, womit man hört, die Wahrnehmung beeinflusst. Weiter: Dass die Unterschiede der Verstärker vielleicht nicht so ausgeprägt sind, wie die der Wandler, auch das glaube ich gerne. Dass es aber gar keinen Unterschied machen soll, halte ich dann doch für Humbug, Hörst Du denn mit dem günstigsten Verstärker, der genug Watt zu Deinen Boxen produziert? Und wenn nein, warum nicht? Vielleicht sollte man ja Verstärker auch nach der Farbe kaufen; grün beruhigt, rot klingt schneller...?

Beste Grüße, rock on!
hmt
Inventar
#2479 erstellt: 03. Okt 2019, 15:33
Auch wenn es schwer zu glauben ist, dadoff hat recht. In der Hifibranche wird eben sehr viel Schlangenöl verkauft.
Filou6901
Inventar
#2480 erstellt: 03. Okt 2019, 15:35
Ohhhh NEIN ..... jetzt hast du aber was geschrieben ...... !!!
Jetzt bitte keine endlose Verstärker-Klang Disskusion !
Es gibt Leute die schwören auf diesen unterschiedlichen Klang (ich auch! ) und andere wiederum nicht , kann man eigentlich so stehen lassen !
Engwinkel
Schaut ab und zu mal vorbei
#2481 erstellt: 03. Okt 2019, 15:51
Servus... - ich will doch gar nicht endlos diskutieren, eigentlich will ich nur Recht haben... *g*
hmt
Inventar
#2482 erstellt: 03. Okt 2019, 15:52
Tja, dann solltest du auch besser recht haben, denn sonst wird es nichts mit dem Rechthaben.
Dadof3
Moderator
#2483 erstellt: 03. Okt 2019, 18:08
@ Engwinkel, das ist eine vielfach diskutierte Frage, und es gibt darauf keine einfache, allseits akzeptierte Antwort.

Fakt ist aber, dass in Blindtests zwischen verschiedenen, normal konstruierten Transistorverstärkern und DACs fast nie hörbare Unterschiede nachzuweisen waren - auch von denen nicht, die das zuvor ebenfalls auf Hörerfahrung, die Qualität der restlichen Anlage usw zurückgeführt hatten und behauptet hatten, solche Unterschiede auf jeden Fall deutlich hören zu können. Darunter waren auch bereits Vergleiche zwischen Verstärkern für 50 und 5000 €/$, ebenso auch zwischen DACs für wenige und tausenden €/$.

Natürlich gibt es Ausnahmen - man kann natürlich Verstärker mit bewusstem Sounding produzieren (zum Beispiel PS Audio Sprout, welcher einfach den Bass kräftig anhebt), oder DAC mit sehr langsamen Filterkurven, die den Klang verändern. Und es gibt auch Konstruktionen, die einfach nicht gut sind.
Aber das sind eben Ausnahmen, und vor allem braucht man keine teure Technik, um so etwas zu vermeiden, denn DACs oder Verstärker ohne solche Schwächen, d.h. die Lautsprecher praktisch perfekt antreiben und die Digitasignale praktisch perfekt analogisiren, gibt es schon für sehr wenig Geld. Teurere Technik ist da überflüssig, wenn was praktisch perfekt funktioniert, kann man auch nicht weiter verbessern.

Die meisten Klangunterschiede, die man zwischen verschiedener Elektronik glaubt wahrzunehmen, sind in Blindtests nicht reproduzierbar. Bei teuren Verstärkern oder DACs entstehen sie oft, weil man glaubt, dass so etwas teures ja besser klingen müsse. Ebenso kann es einfach Zufall sein - unsere Hörwahrnehmung schwankt, und wenn wir einmal glauben, etwas gehört zu haben, dann verfestigt sich dieser Glaube. Und sehr oft gibt es auch tatsächliche Klangunterschiede, die aber den falschen Ursachen zugeordnet werden. Zum Beispiel Änderungen der Hörposition oder Lautsprecherposition, der Lautstärke, von Einstellungen am Gerät etc. Kürzlich war hier zum Besipiel jemand, der war fest davon überzeugt, dass nach dem Austausch von Kondensatoren im Verstärker durch andere mit gleichen Kennwerten der Bass weniger war - das wollte hier keiner glauben (den Unsinn mit den "selektierten Bauteilen" glaubt hier halt niemand). Es stellte sich dann irgendwann nach langen Diskussionen heraus, dass er beim Wiederaufbau einen Fehler in der Verkabelung gemacht hatte. Hätte die Forumsgemeinschaft nicht so hartnäckig nachgebohrt, wäre bei ihm die Überzeugung geblieben, dass die Qualität der Kondensatoren extrem wichtig für den Klang wäre. Oder, ebenfalls kürzlich hier passiert, jemand, der in seiner Anlage unbewusst einen "Bass Extender" aktiviert hatte, der den Unterschied aber auf die Endstufen bzw. die Leistung schob. Solche Dinge passieren häufig!

Wenn du jetzt andere fragst, wie sie den Klang empfunden haben, dann unterliegen diese Aussagen all diesen Verzerrungen, die ich oben aufgeführt habe, und du kannst unmöglich wissen, ob sie stimmen oder eingebildet sind.
Siehe meine Signatur: Der Spruch kommt von dem wohl anerkanntesten Hifi-Spezialisten der Welt; er hat hunderte bis tausende Hörtests mit allen möglichen Probanden gesagt, und er sagt eindeutig: Ein unverblindet durchgeführter Hörvergleich hat Null Aussagekraft, weil die Menschen sich alles mögliche einbilden, und am meisten werden sie dabei vom Image und ihren Erwartungen beeinflusst.

Ich gehöre dabei nicht einmal zu denen, die sagen, dass es keine Unterschiede gibt, wenn man im Blindtest keine hört - es ist durchaus möglich, dass es unbewusst wahrnehmbare Unterschiede gibt, die man aber nicht bewusst wahrnehmen kann und die deswegen in einem Blindest nicht erkannt werden können. Aber da hilft es dann auch nicht, andere zu fragen, denn die können ja auch nur das wiedergeben, was in ihr Bewusstsein vorgedrungen ist, es hilft nicht einmal, selbst zu hören.
Da kann man dann nur auf Messungen bauen, denn Messinstrumente sind nun mal viel genauer und unbestechlicher als unsere Ohren. Leider sind aber umfassende Messwerte für die meisten Geräte gar nicht verfügbar. Die Messwerte des T758 sind übrigens nicht besonders gut, was vor allem am geringen Rauschabstand liegt. Für den T777 gibt es leider keine Messungen.

Deine Abneigung, im Versandhandel zu bestellen, kann ich nachvollziehen, aber es ist sicher für alle Beteiligten in Summe günstiger, als hunderte Kilometer weit zu fahren.
Filou6901
Inventar
#2484 erstellt: 03. Okt 2019, 18:32
..............Die Messwerte des T758 sind übrigens nicht besonders gut, was vor allem am geringen Rauschabstand liegt. Für den T777 gibt es leider keine Messungen............................................

Wo auch immer diese Messwerte stehen,und was man glauben soll/kann, aber immerhin hat der 758 den EISA Award 2019 Kategorie Heimkino Receiver abgeräumt !
Also wer diesen ganzen Berichten und Test`s Glauben schenkt, hier :

https://nad.de/tests...19-20-ausgezeichnet/

Bei AudioTest erzielte der T777v3 94% ausgezeichnet

https://nad.de/tests...bnis-bei-audio-test/


[Beitrag von Filou6901 am 03. Okt 2019, 18:32 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#2485 erstellt: 03. Okt 2019, 18:51

Filou6901 (Beitrag #2484) schrieb:
Wo auch immer diese Messwerte stehen

Die stehen hier: https://www.audiosci...ad-t758-v3-avr.8912/

Bei der Gelegenheit ist mir aber aufgefallen, dass ich diese Aussage revidieren muss:

Dadof3 (Beitrag #2483) schrieb:
Für den T777 gibt es leider keine Messungen.


Denn vor drei Tagen wurden dort auch Messungen des T777 v3 veröffentlicht: https://www.audiosci...f-nad-t777-avr.9210/

Man sieht hier, dass das Rauschproblem des T758 hier nicht mehr auftritt. Ein Rauschabstand von 85 dB in der Vorstufe und 73 dB in den Endstufen ist nicht besonders dolle, aber normalerweise auch nicht störend, anders als die wirklich bescheidenen 53 dB in der Vorstufe im T758.

Die EISA Awards und AudioTest-Prozente kann man kaum als relevant bezeichnen.


[Beitrag von Dadof3 am 03. Okt 2019, 18:53 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#2486 erstellt: 03. Okt 2019, 18:57
Die AVR hören sich ja eh alle gleich an, von daher völlig "wurscht" ..........
Dadof3
Moderator
#2487 erstellt: 03. Okt 2019, 19:09
Wenn ich der Meinung wäre, hätte ich mir keinen Arcam gekauft.

Aber in der Tat sind diese Messwerte meistens ziemlich egal, weil sie sich in Regionen bewegen, die man nicht mehr wahrnehmen kann. Siehe auch: https://www.audiosci...c-measurements.5734/

Ob jetzt 85 dB Rauschabstand oder 95 dB ... meistens hört man das nicht. (53 dB sind da eine andere Nummer).
KKK101
Inventar
#2488 erstellt: 03. Okt 2019, 19:20
Fand den arcam nicht so warm und voluminös wie jetzt der nad spielt.
Filou6901
Inventar
#2489 erstellt: 03. Okt 2019, 22:55
Du meinst wirklich der NAD spielt warm Ich würde glatt das Gegenteil behaupten,und das gefällt mir gerade .............
Engwinkel
Schaut ab und zu mal vorbei
#2490 erstellt: 03. Okt 2019, 23:33
So langsam wird es interessant. Arcam also. Die machen ja auch bald was Neues. Da hab ich auch schon dran rumüberlegt.

Aber klingt ja eh gleich wie die anderen, auch wenn man es vielleicht oder vielleicht auch nicht messen kann. Insofern kann ich auch nen billigen Japaner nehmen...

Ich werd erst mal einzwei Nächte drüber schlafen, das Buch von Dr Toole lesen, wenn ich es rasch herkriege und Musik hören...

Beste Grüße.
hmt
Inventar
#2491 erstellt: 04. Okt 2019, 00:13
Die Japaner haben kein Dirac. Das war es dann aber schon mit den klanglichen Unterschieden.
Dadof3
Moderator
#2492 erstellt: 04. Okt 2019, 00:25
Nein, so einfach ist das auch nicht. Die haben auch kein symmetrisches Bassmanagement, dafür aber Dinge wie YPAO Volume, Dynamic EQ, Surround AI und so weiter.

Das sind alles Dinge, die den Klang deutlich beeinflussen. Wenn man sie nutzt.

@ Engwinkel:

KKK101 (Beitrag #2488) schrieb:
Fand den arcam nicht so warm und voluminös wie jetzt der nad spielt.


Filou6901 (Beitrag #2489) schrieb:
Du meinst wirklich der NAD spielt warm Ich würde glatt das Gegenteil behaupten, ...

Vielleicht verstehst du jetzt, warum es nichts bringt, auf Hörberichte von anderen zu setzen.


[Beitrag von Dadof3 am 04. Okt 2019, 00:29 bearbeitet]
KKK101
Inventar
#2493 erstellt: 04. Okt 2019, 02:08

Filou6901 (Beitrag #2489) schrieb:
Du meinst wirklich der NAD spielt warm Ich würde glatt das Gegenteil behaupten,und das gefällt mir gerade .............

Kann natürlich auch an der falschen Bass implementierung gelegen haben ^^ Fällt mir gerade so ein... Kurve nehme ich fast immer die gleiche schon seit jahren
prouuun
Inventar
#2494 erstellt: 04. Okt 2019, 08:57
Höre keine Unterschiede zum vorherigen Denon, außer das der NAD eben ein rauschen produziert. Ohne Einmessung und gleiche Lautstärkepegel, verständlicherweise.
Filou6901
Inventar
#2495 erstellt: 04. Okt 2019, 09:00
Kein Unterschied zum Denon ???
Welchen Denon denn ?
Hast du den 578 oder 777 ?
Meinst du bei Musik oder Heimkino, oder generell beides ?
Wie sieht denn der Unterschied aus,wenn du Dirac einschaltest ?
hmt
Inventar
#2496 erstellt: 04. Okt 2019, 09:17
@dadof

Ja, das stimmt. Imo sollte man AVRs immer nach Features auswählen bzw. solche Besonderheiten wie Glitches im Bassmanagement im Blick haben.
Dadof3
Moderator
#2497 erstellt: 04. Okt 2019, 09:18

Filou6901 (Beitrag #2495) schrieb:
Kein Unterschied zum Denon ???

Woher soll der auch kommen?


Welchen Denon denn ?
Hast du den 578 oder 777 ?

Steht doch im Profil: Denon AVR-X4300H , NAD T 758 V3
prouuun
Inventar
#2498 erstellt: 04. Okt 2019, 09:44
Beziehe mich nur auf Filme, höre zwar auch Musik aber das eher nur nebenbei.

Dirac ist ggü. XT32 nochmal im Bass etwas sauberer, die Sprachverständlichkeit und Ortung ist hier aber ein klarer Schritt nach vorn.
Engwinkel
Schaut ab und zu mal vorbei
#2499 erstellt: 06. Okt 2019, 15:49
Servus nochmal.

Meine weitere Suche und Überlegung hat erst einmal Folgendes ergeben:
Soweit alles ungefähr gleich klingt, eine gewisse Qualitätsstufe vorausgesetzt, kann man machen, was einem besser taugt.

Ein Händler hat mir in Bezug auf bessere Stereo-Leistung zudem empfohlen, einen kleinen AVR mit einer besseren Endstufe und einem besseren DAC zu verbinden. Ich werde nun mal zuerst herausfinden, ob das mit dem DAC Sinn macht. Nach den Antworten auf meine Posts hier tut es das ja nicht. Ich gehe also hin und höre mal den Bluesound Node über analoge Verbindung an der C658 im direkten Vergleich zum dort eingebauten BluOS.

Der C658 hätte mir als DAC für die oben vorgeschlagene Lösung ohnehin eingeleuchtet, zumal ich ihn - wieder, soweit für mich die unhörbaren Unterschiede hörbar werden, ggf. mit einem HDMI Modul versehen kann, damit er auch BluRay Audio 2kanalig kann...

Die eierlegende Wollmilchsau schlechthin scheint sich mir demnächst aber in Form des T778 zu offenbaren. Er hat 9 Endstufen, kann also 5.0.4, was mir für Filme vorschwebt. Er hat einen ESS Dac, bei dem man sich wohl keine großen Gedanken machen muss, also evtl. den gleichen wie im C658 oder M10 (Randnotiz dazu: ein anderer Berater hat mir neulich erzählt, dass der DAC im Bluesound Node mit Sicherheit besser ist als der im Yamaha 3800(!)), er sieht gut aus (das Auge, insbesondere das der Partnerin, hört ja auch ein wenig mit), er kostet weniger als alle lustigen Lösungen, bei denen man zu NAD T Receivern Endstufen dazu kaufen muss und er ist demnächst zunächst ungefähr am Puls der Zeit. Solange ich Stereo höre oder 5kanalige hochauflösende Sachen (ja, ich sammle sowas, da bin ich so ne Art Dinosaurier) vermute ich auch, dass die Endstufen nicht in die Knie gehen, denn das Wohnzimmer ist einigermaßen klein. so 25 m², da gehen eher die Ohren in die Knie... - das Ganze scheint mir dann auch ein vernünftiges Paket zu sein, um einen in die Jahre gekommenen Harman Kardon 7500 zu ersetzen. Und er hat DIRAC. Alles in Allem ein schönes Paket.

Die Punkte, die ich im Moment noch für nachdenkenswert halte, sind:

1. Wird Bluesound unterschiedlich klingen, je nachdem "wie" (also über MDC-Module oder integriert oder extern per Kabel) es in den Verstärker kommt? (das war ja etwas weiter oben schon Teil meiner Ausgangsfrage, die zumindest hier mit dem Hinweis beantwortet wurde, es gäbe es im Grunde keine nennenswerten Unterschiede bei DACs, aber das höre ich ja bald selbst, ich denke, ich werde berichten).

2. Wird der 778 mir ausreichend die Möglichkeit bieten, mein DIRAC jeweils auf die Hörsituation anzupassen (Film / Musik in HiRes mehrkanalig / Stereo)?

Da ich mit Einmessung noch absolut null zu tun hatte, hat jemand eine Info? Kann der 777 schon unterschiedliche Einmessungen für verschiedene Zwecke speichern? Dann sollte es das neuere Gerät ja auch können...

Am Ende werde ich dann ganz crazy, verwerfe das alles und kaufe mir einen gebrauchten OPPO 205 und 5 Monoblöcke aus der Bucht.....

Beste Grüße
hmt
Inventar
#2500 erstellt: 06. Okt 2019, 16:35
Über welche Lautsprecher und Hörraumsituation reden wir hier eigentlich? Btw habe ich eher das Gefühl, dass dein Händler dir seinen teuren Kram verkaufen will. 1600€ für einen Vollverstärker ist schon sehr teuer. Vor allem, da die NADs durchweg einen schlechten Rauschabstand haben, DAC hin oder her.
Prim2357
Inventar
#2501 erstellt: 06. Okt 2019, 16:50
Hallo Engwinkel

Du sprichst 5.0.4 an,
dann würde ich an deiner Stelle ganz entspannt auf den neuen, großen NAD AV Receiver warten,
und diesen dann testen in aller Ruhe.

Und ja, du kannst unterschiedliche Presets speichern.
Somit kannst du auch für die unterschiedlichen Situationen/Gegebenheiten anpassen.
Filou6901
Inventar
#2502 erstellt: 06. Okt 2019, 17:30
Die eierlegende Wollmilchsau.......................... eigentlich bin ich da bei dir , ABER :
Man muss mal abwarten,was mich immer noch am meisten stört,das man den Pegel der einzelnen Speaker NACH der Dirac Messung nicht mehr verändern kann..... wird das noch geändert, wird das bei dem 778 anders sein ?
Was ebenfalls etwas traurig ist, der zweite HDMI out , werden beide 4k tauglich sein ?
Ich sehe das jedoch etwas entspannt, denn jeh nachdem schaue ich mir den Arcam AVR 20 oder 30 mal an, aber auch hier sollte man abwarten,wie und was sie verbessert haben!
Um eine 100% Entscheidung zu treffen, müssen aber erst einmal diese beiden auf dem Markt sein..............
Engwinkel
Schaut ab und zu mal vorbei
#2503 erstellt: 06. Okt 2019, 17:35
@hmt:

wir reden über ein Dynaudio Excite set, vermutlich werde ich die Frontboxen (das Meiste hört man nun mal in Stereo) aber irgendwann aufrüsten um ein, zwei Klassen. Jetzt bittekein Vortrag darüber, dass das nicht ideal ist, wenn Front und Mittenlautsprecher nicht die gleichen sind, das weiß ich selbst. Die Lautsprecher hab ich seinerzeit vor dem Kauf ausführlich hier getestet und bin weiterhin ganz zufrieden mit dem Verhältnis zwischen Optik, Preis und Klang, zur Raumgröße stellen die kleinen Standlautsprecher X34 auch das Optimum dar, ich habe unterm Dach noch größere LS von früher, die hauen mir den Raum so ziemlich kaputt, so dass ich sie ausgelagert habe.

Das mit der EInmessung halte ich für interessant, auch, wenn ich damit keine Erfahrung habe; in unserem Wohnzimmer kann ich aktuell wegen der Lage der Fenster und Türen nämlich nur "quer" möblieren mit einem recht geringen Hörabstand, knapp 3 m zur Front. Da wir in einem älteren Haus in Großfamilie leben, ist es aber sehr wahrscheinlich, dass sich die Belegung noch öfter ändert, so dass auch ein späteres Wohnzimmer mit ca 40 m² in Betracht kommt. Insgesamt ein gutes Argument für ein ordentliches Bassmanagement, denke ich.

Wieso schreibst Du eigentlich eigentlich Vollverstärker für 1.600€? Der c658 ist erst mit externer Endstufe "voll". Ich sehe ihn eher als hochwertigen DAC mit eingebautem Bluesound, damit höre ich häufig Quobuz und alles, was ich so auf der NAS angesammelt habe. Seit ein paar Tagen gibt es ja auch das Set mit der Endstufe 268 zum Herbstpreis - aber da scheint mir ein T778 irgendwie "kompletter" und die logischere Sache zu sein als eine Lösung mit 3 unterschiedlichen Komponenten (unbhängig von der Optik). Wenn ich es recht verstanden habe, sind die Endstufen selbst in diesen NAD Geräten (C368, 777V3, 778 und C268) ohnehin alle identisch(!). Der Wunsch nach einem Gerät einer gehobenen Klasse kommt übrigens von mir selbst und nicht vom Händler. Erstens habe ich mit dem alten HK Receiver sehr lange sehr gut gelebt. Eine eher überdimensionierte Lösung ist erstens zukunftssicher (man will nicht so schnell was Neues) und zweitens langlebiger - mein Auto fahre ich auch immer eher 15 bis 20 % unter Vollgas.

Nenen der Tatsache, dass mein alter AVR derzeit in die Knie geht und ich ohnehin wegen des Qualitätsunterschieds zu meinem ebenso alten Denon 1060 Stereo Verstärker denke, es müsse "besser" werden, ist der Ursprung meiner Suche, dass ich mit dem Klang weder meines Bluesound Node noch des Cambridge CXU in Stereo zufrieden bin. Quobuz in HiRes über den Node klingt nicht wirklich besser als in CD-Qualität aufgelöste Musik, das geht mir aber auch mit HiRes und CDs über den Cambridge so. Vielleicht ist ja am Ende der Receiver schuld. Ich habe aber auch einen anderen Test gefahren: Node und Denon-Verstärker in HiRes und Stereo gegenüber dem gleichen Verstärker an meinem SACD Spieler (Marantz 7001), wieder über die Excite Boxen. Ich habe dann eine größere Auswahl an SACDs, so um die 25, genommen, weil es ja auch an der besseren Abmischung gegenüber dem Material, das von Quobuz kommt, liegen könnte. Der Marantz hat hier bei SACDs ganz klar die Nase vorn, da braucht man keine guten Ohren für. (ach ja: natürlich mit gleichen Kabeln!) Das alles ist der Hauptgrund, warum ich mal dringend den Node gegen den c658 hören will. Ich glaube (und weiß ja vielleicht bald), dass es da schon Unterschiede bei den Wandlern gibt... - vielleicht sollte ich beim Test auch meinen eigenen Node mitbringen, damit ich evtl. erfahre, ob der nen Schuss hat.

Natürlich gibt es in der Gesamtkonstellation auch immer noch andere Gründe, z B die Aufrüstung auf Atmos... - aber alles in Allem ist mir die Verbesserung der Stereo-Qualität am wichtigsten. Wenn sich dabei der Klang in Mehrkanal noch etwas verbessert, sehr schön, immerhin will man ja auch die Chicago Quadio Box oder den einen oder anderen SW-Mix oder einfach Reptile von Clapton von DVD-Audio, die klingt traumhaft entspannt, mal ab und zu hören...

an die ANderen: danke fpür den Input, ja, testen werde ich den 778 dann ganz bestimmt, bevor ich die Scheine hinlege...


[Beitrag von Engwinkel am 06. Okt 2019, 17:38 bearbeitet]
hmt
Inventar
#2504 erstellt: 06. Okt 2019, 17:57
Ganz ehrlich? Bestell den T758 und gut ist. Dass der c658 nur eine Vorstufe ist, finde ich ja noch frecher.
Dadof3
Moderator
#2505 erstellt: 06. Okt 2019, 18:00

Engwinkel (Beitrag #2499) schrieb:
Ein Händler hat mir in Bezug auf bessere Stereo-Leistung zudem empfohlen, einen kleinen AVR mit einer besseren Endstufe und einem besseren DAC zu verbinden.

Ich weiß nicht, wie du das machen willst. Normale AVR, auch die von NAD, haben doch gar keinen Digitalausgang (leider).


Ich gehe also hin und höre mal den Bluesound Node über analoge Verbindung an der C658 im direkten Vergleich zum dort eingebauten BluOS.

Gute Idee, aber bitte mach es richtig: Exakt gleich ausgepegelt (Smartphone-App als Pegelmesser reicht) und im Blindtest.


Er hat einen ESS Dac, bei dem man sich wohl keine großen Gedanken machen muss,

Du überschätzt die Bedeutung des Chips. Die Chips sind alle gut, man kann aber drumherum einiges falsch machen. Hier zum Beispiel gerade erschienene Messungen eines DAC mit ESS Chip: https://www.audiosci...-gain-cell-dac.9273/ 1700 $ für ein Gerät, das sich messtechnisch auf einem der allerletzen Plätze tummelt (auf dem letzten Platz bzgl. SINAD ist nach wie vor der T758 ...). Es gibt DACs für 30 $, die viel besser abschneiden.

Meiner Meinung nach ist alles ab ca. 85 dB völlig ausreichend, aber 58 dB sind ein schwaches Bild.

Ich würde keine Entscheidung treffen, bevor nicht die neuen Arcams am Markt sind.


[Beitrag von Dadof3 am 06. Okt 2019, 18:02 bearbeitet]
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