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Presence-Speaker - nutzt das jemand?

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mule
Hat sich gelöscht
#2102 erstellt: 10. Aug 2016, 20:25

Junger_Schwede (Beitrag #2100) schrieb:
Bei deiner Konfig stimmt aber etwas nicht.
Wenn du die Precence als Atmos Decken deklariert hast, werden sie bei normalen DSP Programmen nicht laufen.
Das habe ich auch schon festgestellt, denn sie sind dann nur und wirklich nur für Atmos ausgelegt.
Das heisst, sie laufen nur wenn Atmos Spuren anliegen.
Du musst sie schon als Precence deklarieren, sonst sind sie zu 95% stumm.


Wo, in welchem Menü soll man bei den Yamahas die Presence-Speaker als Atmos only definieren können? Du sprichst hier immer davon, das man bei den DSPs die Speaker zuordnen kann. Nenn doch bitte mal genau das zugehörige Menü. Danke!
Baschtl-Waschtl
Inventar
#2103 erstellt: 10. Aug 2016, 20:27
Ja alles seltsame Infos. Warte ja auch schon auf Bilder seiner Konfiguration!
fplgoe
Inventar
#2104 erstellt: 10. Aug 2016, 20:35
Ich nehme mal an, der JungeSchwede meint die Konfiguration Presence/Lichte Höhe:

Unbenannt

[Auszug Anleitung 2050]


[Beitrag von fplgoe am 10. Aug 2016, 20:37 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2105 erstellt: 10. Aug 2016, 21:54
@ Baschtl

Für mich ist es logisch, dass deine Presence-LS mit DSP-Programmen sehr dezent, mit nur geringem Pegel, angesteuert werden.
Als "lichte Höhe" (aka Top Middle) befinden sie sich ja über der Hörposition. Strahlen also nahezu direkt und aus recht kurzer Entfernung aufs Ohr.
Bei der üblichen Anbringung von Presence-LS als "Höhe Front" (oberhalb und seitlich der Front-LS) sind die Entfernungen zum Hörplatz viel größer und die LS strahlen weit am Ohr vorbei. Daher müssen sie in diesem Fall erheblich lauter spielen um am Hörplatz den gleichen Effekt zu erzielen.
Genau dieser Sachverhalt wird durch die Auswahl am AVR (Lichte Höhe / Höhe Front) und die darauffolgende Einmessung berücksichtigt.

Schon vor Zeiten von Atmos/DTS:X, also bei der bisher üblichen Anbringung (=Höhe Front), ist aufgefallen dass alle Yamaha-AVR die Presence-LS eher zurückhaltend ansteuern. Die meisten User erhöhten deshalb den Pegel für die Presence-LS nach der Einmessung um 2-3dB. Ich denke das ist bei "Lichte Höhe" auch nicht anders geworden.
Die Presence-LS sollen bei DSP-Programmen eben nur einen virtuellen Raum schaffen, aber niemals heraushörbar sein.

Ich würde mal einen guten Action-Film mit üblichem DD/DTS(-HD) einwerfen, einen Movie DSP wie Sci-Fi oder Adventure wählen, dazu Cinema DSP 3D aktivieren und ordentlich laut hören (Referenzpegel, also etwa Kinolautstärke) Und du wirst merken das tatsächlich einige vertikale Effekte auf deine Presence-LS berechnet werden.
Meine Testsequenz hierfür ist die Verfolgungsjagd auf Madagskar zu Beginn von James Bond - Casino Royale.
https://www.youtube.com/watch?v=8w2oAWzHUfk
multit
Inventar
#2106 erstellt: 10. Aug 2016, 22:35

Junger_Schwede (Beitrag #2099) schrieb:
Nur weil du nicht verstehst, von was ich schreibe, ist es noch lange kein Unsinn.
Schaust dir mal dieses Video an, eventuell verstehst du es dann:
Youtube
Vielleicht verstehst du jetzt, dass es kein Unsinn ist. ;)


Alter Schwede... mannomann...
bitte erstmal mit der Materie befassen - ein 1,5 Jahre altes (Werbe)Video für Auro-3D hervorzerren, welches hier jeder schon gesehen und bewertet hat, macht Deine Aussage, dass es bei Youtube Atmos-Beispiele gäbe oder dass die DD/DTS-Spur besser sei, nicht wahrer. Bei Youtube wird maximal darüber berichtet. Genausso wie über aktuelle sehr gute Beispiele von Atmos-Mixen berichtet wird - z.B. in seriösen Reviews. Ich habe hier mehr als 25 Filme mit Dolby-Atmos-Tonspur auf Blu-ray - ich sehe mich in der Lage, dass einigermaßen einzuschätzen... nicht alles Gold, was glänzt, aber mehr als genug gute Mixe, z.B. Star Trek Beyond, Gravity, Mad Max, American Sniper, Sicario, Fifth Element, Hunger Games, Jupiter Ascending, Unbroken.

Und bevor Du Dich weiter aus dem Fenster lehnst, schau auch mal auf Deine völlig deplatzierten Aussagen zur Eignung von Deckenlautsprechern (Lichte Höhe) mit den DSP's... siehe oben... erst mit der Materie befassen, bevor Du anderen falsche Ratschläge erteilst. Hier laufen mit einem Yamaha Deckenlautsprecher und die DSP's aber sowas von harmonisch miteinander
Baschtl-Waschtl
Inventar
#2107 erstellt: 10. Aug 2016, 22:50
@steelydan1:
Hört sich logisch an. Ihr habt ja wohl recht mit dem harmonischen Klang. Daß Gesamtpaket mit den DSP's ist super, hört sich auch besser an wie z.B. natives Atmos. Dachte halt es fällt "noch" mehr auf dass was von oben kommt. Bei den Upmixer oder natives Atmos ist halt richtig "Alarm" von oben. Aber wie bereits erwähnt gefällt das Gesamtergebnis mit den DSP's sehr gut.

Werde die nächsten Tage ausgedehnt testen, auch mit den Pegeln etc.
Junger_Schwede
Inventar
#2108 erstellt: 11. Aug 2016, 13:33
Also dann einfach:

Stell im Setup "Front Hoch" ein, schraub im Level-Setup bei den Front High die Level hoch (bei mir wars von nach der Messung ca. 4 und ich habe auf 9 oder 10 hochgeschraubt) und du solltest die Front High immer und genügend laut hören.


@multit
Was in dem Video gezeigt wird, spricht für sich, und die Atmos Spuren sind heute die selben wie damals, also nach wie vor nicht gut.
Auch bei mir klingt DTS und auch DD besser als die meisten Atmos Spuren, zumal sich Atmos beim 1050er nicht mit den DSP Programmen ergänzen bzw. aufpäppeln lässt. Bei den teuersten Geräten von Yamaha geht das, aber bei meinem nicht.
Somit ist es kein Wunder, dass Atmos eher bescheiden klingt, aber davon mal abgesehen wurden, wie auch schon im Video gezeigt und bewiesen, Atmos Spuren in den gezeigten Filme ziemlich dürftig gemixt. Es fehlen sehr oft Sounds, die bestens geeignet für die oberen Atmos Kanäle gewesen wären.
Aber ich wiederhole mich nicht gerne und stoppe hier.
Auf jeden Fall musst du mir nicht erzählen, dass bei dir auf den oberen Atmos Spuren all diese Geräusche/Sounds proffessionell enthalten sind, denn sie sind es nicht.
Sicher klingen die Filme in Atmos oft auch gut, aber die selben Filme in DTS oder DD klingen mindestens ebenso gut, wie in Atmos.

Und noch etwas:
Deine persönlichen und beleidigenden Teile deiner Ergüsse darfst du gerne für dich behalten.
mule
Hat sich gelöscht
#2109 erstellt: 11. Aug 2016, 14:00
Es gibt somit keinen Menüpunkt indem man den DSPs die Speaker zuordnen kann. Hätte auch wenig Sinn gemacht.

Das Atmos/DTS:x ohne DSPs pauschal schlechter als normales DD/DTS (ohne DSPs, sonst vergleicht man Äpfel mit Birnen) klingt, halte ich für ein Gerücht, da hilft auch kein Grobi-Video, sondern höchstens die Kontrolle des eigenen Setups.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2110 erstellt: 11. Aug 2016, 15:27
Dolby Atmos wird in der Core-Extension einer Dolby True-HD oder Digital Plus Tonspur transportiert.
Wenn der Soundingenieur keine objektbasierten Ereignisse auf die obere Ebene legt, ergo der Atmos-Decoder im AVR nix findet was er an die Top-Lautsprecher senden kann, bleibts einfach normales 5.1/7.1 Dolby True-HD / Digital Plus auf der unteren Ebene.


[Beitrag von steelydan1 am 11. Aug 2016, 15:33 bearbeitet]
Junger_Schwede
Inventar
#2111 erstellt: 11. Aug 2016, 15:30
Na die ganzen Klangeigenschaften aber auch DSP haben z.B. beim 1050er schon mal Null Wirkung, und somit sind dann die eigenen Wünsche und Einstellungen was den Klang betrifft nicht übernehmbar, was bedeutet, dass seine eigenen speziellen Wünsche an den Klang bei Atmos aussen vor bleiben.
Das wiederum bedeutet für mich massive klangliche Einbrüche!
Ohne die ganzen DSP Programme und Klangoptimierer klingt für mich der Standard-Sound aus einem AVR schlicht und einfach fahl und flach.

Nein, stimmt, aber man kann z.B. im 7 Kanal Stereo die ganzen Level und Balance verschieben (und natürlich auch so abspeichern), was bei bestimmten Sachen wie z.B. Musik hören jedenfalls für mich einen grossen Vorteil bedeutet, denn ich muss nach dem Umschalten nicht immer wieder an den Volumen der einzelen Kanäle herumschrauben.
Joe_43
Inventar
#2112 erstellt: 11. Aug 2016, 15:38
Das kann man jetzt drehen wie man möchte.

Variante 1. Entweder deine Kommentare Konfiguration oder im Set up stimmt etwas nicht.
Oder
Variante 2. Deine Raumakustik passt nicht. Dies war bei mir zu Anfangs als ich die 5000er Vorstufe hatte ähnlich.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2113 erstellt: 11. Aug 2016, 15:39
Ich denke 7 Kanal Stereo lassen wir hier weg. Das hat nicht das geringste mit kanalgetrenntem/ojektbasiertem Surround zu tun.
multit
Inventar
#2114 erstellt: 11. Aug 2016, 16:01

Junger_Schwede (Beitrag #2108) schrieb:

Was in dem Video gezeigt wird, spricht für sich, und die Atmos Spuren sind heute die selben wie damals, also nach wie vor nicht gut.
Auch bei mir klingt DTS und auch DD besser als die meisten Atmos Spuren, zumal sich Atmos beim 1050er nicht mit den DSP Programmen ergänzen bzw. aufpäppeln lässt. Bei den teuersten Geräten von Yamaha geht das, aber bei meinem nicht...


Nochmal - das Video ist alt und behandelt lediglich die beiden ersten Atmos-Filme (Transformers/Expendables). Danach kamen genug Filme raus, die gute Atmos-Mixe haben, Beispiele habe ich genannt. Dass nun bei Dir Nicht-Atmos-Spuren besser klingen, lässt sich überhaupt nicht verallgemeinern - insofern... als Meinung ok, aber nicht als Tatsache.
fplgoe
Inventar
#2115 erstellt: 11. Aug 2016, 18:26

Junger_Schwede (Beitrag #2111) schrieb:
Na die ganzen Klangeigenschaften aber auch DSP haben z.B. beim 1050er schon mal Null Wirkung...
Ich habe hier zwar einen 2050, aber da die beiden Geräte von 2 Verstärkerkanälen, einem minimalem Leistungsunterschied und ein paar Kleinigkeiten abgesehen quasi baugleich sind, kann ich Deinem pauschalen "klingt alles nicht" ebenso pauschal widersprechen.

Ich bin eher Verwender des DSU bzw. des Neutral:x, habe mit den DSP's wenig am Hut. Aber bei mir funktionieren die simulierten Raumklänge einwandfrei und auch die per DSU/Neural:x nach oben (im doppelten Sinn 'hochgerechneten'...) Höheneffekte funktionieren super. Dass die Tauglichkeit nativer Atmos-Quellen leider von der Fähigkeiten des Toningenieurs abhängen ist nicht neu, dass war auch schon immer das Problem beim ordinären 5.1. Auch hier gibt es genug Beispiele für schlechte Tonmischungen. Bei der Aufarbeitung der Geräte gibt es aber eigentlich wenig zu bemängeln.

Ich habe zwar auch die Presence nach der Einmessung minimal im Pegel angehoben, aber wenn ich hier lese, dass Du die eingemessenen 4dB der Presence auf 9 oder 10dB angehoben hast, damit Du (Deine Worte!) 'die Front High immer und genügend laut hören' kannst, fällt mir auch nichts mehr ein. Man sollte die Presence niemals bewusst wahrnehmen. Das ganze soll die Räumlichkeit ein wenig in die dritte Dimension erweitern und nicht 50% der Wiedergabe auf die Höhenlautsprecher legen. Du solltest Dir auch einfach die Höhenlautsprecher im All-Channel-Stereo betreiben, weil Du anscheinend einfach nur darauf aus bist, etwas 'von oben' zu hören, egal wie passend das klingt.

Die Verstärker funktionieren -mit kleinen Schwächen hier und da, wie jedes technische Gerät- sehr gut. Nicht ohne Grund sind die meisten User hier ganz zufrieden mit Ihren Geräten. Wenn aber überhaupt nichts klappt, dann steckt das Problem selten im Gehäuse des Gerätes, sondern sitzt eher ein paar Meter davor...


[Beitrag von fplgoe am 11. Aug 2016, 18:30 bearbeitet]
std67
Inventar
#2116 erstellt: 11. Aug 2016, 18:58
und außerdem kann man ja, wem der räumliche Eindruck nicht itensiv genug ist, in der App den DSP-Level erhöhen. IMO zielführender als einfach den Pegel der Presence hochzuschrauben
An diesedezente Erweiterung in die 3te Dmension musste ich mich auch erst gewöhnen, DSX/PLIIz bei meinem Onkyo rechneten" da auch mehr Wffekte auf die FrontHigh

Neural:X wird mir dann aber wieder zu frontlastig, und hier kann man die Intensität ja anscheinend nicht beeindlussen, außer man ändert hier eben doch die Pegel im LS-Setup, aber dann stimmts bei den DSP wieder nicht

Neural:X muss ja mit dem um 4db erhöhte Pegel absout unbrauchbar sein

Ich denke aber ums perfekt zu haben, egal bei welchem Format/Upmixer/DSP muss ich wohl doch irgendwie auch noch RearPresence unterbringe. Mit nur zwei Höhen-LS bleibt es einfach ein Kompromiss
Junger_Schwede
Inventar
#2117 erstellt: 11. Aug 2016, 20:42
Dem halte ich nur folgendes entgegen:

In der Wirklichkeit knallt es von oben, unten, vorn oder hinten, links oder rechts auch nicht in verschiedenen Lautstärken oder wie ihr schreibt möglichst leise, nur ein wenig Raum öffnend. Da möchte ich euch mal im Krieg sehen, wenn es dann aus allen Richtungen gleich laut scheppert, und ihr dann sagt: Hallo, bei mir zu Hause knallts aber von oben und von hinten nur leise, etwas Raum öffnend.
Jungs, wenns knallt, dann knallts, und zwar aus allen Richtungen gleich laut, so leid es mir tut.
Das kann man drehen und wenden, wie man will.

Für mich braucht es sowieso nur folgendes um den perfekten Sound in einem Raum zu simmulieren, wobei wir heutzutage selbst mit elfpunktwasweissichnichtalles das immernoch nicht schaffen, weil die Ingenieure immer wieder auf neuen Bödsinn kommen, den eigentlich niemand braucht.

Es braucht genau folgende absolut getrennten Lautsprecher-Kanäle:

vorne unten links, rechts
vorne oben links, rechts
hinten unten links, rechts
hinten oben links, rechts
Sub

Selbst einen Center braucht es genau genommen nicht, bzw. der würde eigentlich nur das Klangbild verfärben/stören, bzw. wie es eben heute immer noch ist. starr machen, auch wenn sich Leute bewegen. Janu...
Mit den vier vorderen LS könnte man z.B. Menschenstimmen nicht nur vorne aus dem Zentrum auf einer starren Höhe, nähmlich der Position des heutigen Centers kommen lassen, sondern auch ausserhalb der vorderen Mitte, auch seitlich und in der Höhe versetzt kommen lassen.
Man könnte sogar jemand sprechend mitten durch den Raum oder von rechts unten nach links oben gehen lassen, z.B. wenn er einen Hügel hoch gehen würde und an der Kamera vorbei läuft, diese aber keinen Schwenk mit macht. Wär das geil!
Mit 8 Lautsprechern hätte man für alles sechs einzelne "Ebenen" zur Verfügung, die zusammen den einzig wahren Klangraum ergeben würden, und man könnte so absolut alles im komplett zu Verfügung stehenden Raum zu gleichen Werten verteilen.
Das klappt mit den heutigen Mitteln immernoch nur teilweise, oder dann irgendwie mit Hall simuliert, was es aber mit 8 einzelnen LS Kanälen nicht bräuchte. Diese acht Kanäle müssten von den Frequenzen her selbstredend absolut gleich sein.
Für mich ist es schon seit 20 Jahren unglaublich, dass das bis heute niemand genormt geschafft hat, und auch weiterhin niemand schaffen wird. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und was dabei heraus kommt, kennen wir. Ansatzweise gut, aber hinten und vorne nicht fertig gedacht.
Irgendwann kommt es noch so weit, dass die komplett Abgedrehten unter uns 20 LS in Ihrem Movie-Zimmer verteilt haben, nur weil die Herren Ingenieure es selbst nach fuffzig Jahren immer noch nicht draussen haben.

Für den perfekten Sound braucht es genau acht Lautsprecher-Kanäle und einen Subwoofer, mehr nicht.


[Beitrag von Junger_Schwede am 11. Aug 2016, 20:45 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#2118 erstellt: 11. Aug 2016, 20:58
Nein, den Mittelpunkt zwischen zwei Lautsprechern kann man nur als Phantom simulieren. Selbstverständlich ist der Center nötig. Ich sage mal, der Center ist der wichtigste Lautsprecher des ganzen Systems, denn er gibt den größten Anteil des Tons wieder.

Wenn Du den Unterschied zwischen einem Stereo-System (also ein Mono, sprich beide Lautsprecher geben das identische Signal wieder) und einem Ton aus dem Center nicht überdeutlich erkennen kannst, dann hat Dein Lautsprechersystem -oder Dein Gehör- ein echtes Problem.

Mit Deinen 8 Kanälen kannst Du nur 8 Richtungen direkt wiedergeben, alles dazwischen ist -wie beim Phantom-Center- simuliert und genauso unnatürlich und damit eine Kompromiss. Also setzt man die Lautsprecher schon so ein, dass man möglichst genau aus einer Richtung sinnvoll beschallen kann. Der Center ist dafür das Paradebeispiel.

Und natürlich knallt es in der Wirklichkeit aus allen Richtungen. Du vergisst aber, dass der DSU oder der Neural:x nur aus dem vorhandenen Ton versuchen können, die Höhenanteile herauszumischen, wie es das altbekannte Prologic schon mit den Surrounds gemacht hat. Und das das nur ein Kompromiss und nicht vergleichbar mit echten 5 Richtungs-Kanälen ist, solltest Du auch schon gemerkt haben.

Bei allen Quellen mit Atmos (oder zukünftig auch DTS:x) ist der Verstärker aber auf eine entsprechende Abmischung angewiesen, denn nur das was der Toningenieur nach oben gemischt hat, schickt der Verstärker auch nach oben. Anders gesagt: dann wird nichts mehr per DSU oder Neural:x nach oben versetzt. Und -wie schon gesagt- die Tontechniker pennen leider häufig noch, wenn es um diese Höhenkanäle geht.


[Beitrag von fplgoe am 11. Aug 2016, 21:00 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#2119 erstellt: 11. Aug 2016, 21:01
@Junger_Schwede

zwei Dinge dazu:
- das was du beschreibst predigt schon seit einigen Jahren der Herr van Baehlen und hat es in seinem Auro3D auch genauso implementiert!
- Geräusche von "direkt oben" sind im realen Leben (im Krieg war ich noch nicht) extrem selten! Wahrscheinlich klingen auch deshalb viele Atmos Filme so lächerlich, wenn sie den tatsächlich mal Effekte von oben einsetzen (inzwischen werden die Abmischungen abe rbesser). In den meisten Fällen kommt es tatsächlich darauf an, den Raum nur etwas "zu öffnen".
ich wohne in der Einflugschneise vom Rettungshubschrauber zum Krankenhaus. Gerade im Sommer wenn man draußen im Garten sitzt fliegt der manchmal von der Autobahn mehr öde weniger direkt übers Haus. Zu 99% der Zeit hörst du den nicht von oben! Der Ton kommt aus der Richtung aus der das Teil kommt und verschwindet dann in die Richtung in der er fliegt. Dazwischen gibt es einen kurzen Moment mit einer "erhöhen Ebene". Selbst in dem Moment wo er tatsächlich direkt über dem Kopf ist (wenn er denn nicht 50m weiter links oder rechts fliegt) kommt der Ton nicht direkt von oben! Das vermischt sich mit den Reflexionen von den Hauswänden, den Terrassen Fliesen usw. usf. zu einem "eigentlich weiß ich gar nicht wo er gerade ist".
Mickey_Mouse
Inventar
#2120 erstellt: 11. Aug 2016, 21:04

fplgoe (Beitrag #2118) schrieb:
Wenn Du den Unterschied zwischen einem Stereo-System (also ein Mono, sprich beide Lautsprecher geben das identische Signal wieder) und einem Ton aus dem Center nicht überdeutlich erkennen kannst, dann hat Dein Lautsprechersystem -oder Dein Gehör- ein echtes Problem.

genau das Gegenteil ist der Fall!!!
wenn du im Sweet-Spot sitzt und es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen Phantom- und echten Center, DANN hast du ein ernstes Problem mit deinen LS und deiner Raumakustik!
Bei einem guten(!) LS System und Raumakustik wirst du kaum einen Unterschied hören!


[Beitrag von Mickey_Mouse am 11. Aug 2016, 21:05 bearbeitet]
std67
Inventar
#2121 erstellt: 11. Aug 2016, 21:06

n der Wirklichkeit knallt es von oben, unten, vorn oder hinten, links oder rechts auch nicht in verschiedenen Lautstärken oder wie ihr schreibt möglichst leise, nur ein wenig Raum öffnend


wie gesagt legen die Yamaha-DSP ja gar nicht einzelnen Effekte auf die oberen Kanäle.
Als Beispiel mal die StarWars Fanaren. Bei 5.1 merkt man halt das da vorne doch eben knap 1m große (oder kleine) LS stehen. Mit nem DSP kommt einem eine gechlossene "Schallwand" entgegen wie n einem guten Kino halt


Mit den vier vorderen LS könnte man z.B. Menschenstimmen nicht nur vorne aus dem Zentrum auf einer starren Höhe, nähmlich der Position des heutigen Centers kommen lassen, sondern auch ausserhalb der vorderen Mitte, .


das klappt doch auch mit 5.1 sehr gut


auch seitlich und in der Höhe versetzt kommen lassen


und das klappt mit den Yamaha-DSP sowie dem DSU und Neural:X ebenfalls

Sogar hiten oben (mitte, rechts, links) kfunktioniert hier recht gut ohne installierte RearPresence, wie es z.B. bei Traumsequenzen, Geistererscheinungen etc oft vorkommt

Nur unten klappt halt nicht, bzw nur in einem recht eingeshränkten Bereich. Aber bei Terminator 2 z.B falen einem auch Patronenhülsen vor die Füße, bzw vor dem Center auf den Boden
Deiner angebrachten Lautsprecheranordnung dürfte aber die Einrichtung eines Wohnraums entgegenstehen. Das funktioniert nur in einem leeren Raum und ebei Sitzgelegenheiten ohne Rückenlene. Polstermöbel scheiden jedenfalls aus, vielleicht nen Holzstuhl
fplgoe
Inventar
#2122 erstellt: 11. Aug 2016, 21:10

Mickey_Mouse (Beitrag #2120) schrieb:
...
Jetzt erschrecke Du mich aber nicht auch noch. Die Richtung eines Geräusches hört das Ohr nicht über den Pegel (denn nur das vermittelt einem ein Lautsprecherpaar in der Mitte mit zwei gleichen SIgnalpegeln), sondern über die Laufzeit.

Und genau deshalb hört man überdeutlich, ob ein Center das Signal mittig vor einem abstrahlt, oder ob es eben von zwei Lautsprechern seitlich mit gleichem Pegel und zeitlich synchron angestrahlt wird. Da kann das Gehör die Laufzeit nicht korrekt bestimmen und vermittelt einem nur aufgrund der etwa identischen Lautstärke das Gefühl, dass sich die Quelle des diffusen Signals irgendwo mittig vor einem befinden muss.

Das ist eben genau der Phantom-Center, der niemals mit einem echten Centerlautsprecher konkurrieren kann.

/Edit: Habe mal eben gegoogelt... HIER gibt es eine schon fast wissenschaftliche Abhandlung über diesen Phantom-Effekt.


[Beitrag von fplgoe am 11. Aug 2016, 21:15 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#2123 erstellt: 11. Aug 2016, 21:33
ich würde das nicht auch als "fast" wissenschaftlich bezeichnen.
klar, viele Punkte stimmen, aber auf den eigentlichen Punkt geht der Beitrag nicht ein: was passiert wenn sich die Wellen der beiden Stereo LS überlagern?

ICH kann definitiv nicht hören wo die beiden Stereo LS stehen wenn sie ein Mono Signal ausgeben!
der Ton scheint ganz exakt aus der Mitte zu kommen, je besser LS und Raumakustik, desto "punktförmiger" ist der Ton.
das mag Grenzen geben, wenn man das Stereo-Dreieck überhaupt nicht einhält, dann passt das vielleicht nicht mehr.
multit
Inventar
#2124 erstellt: 11. Aug 2016, 22:55

Mickey_Mouse (Beitrag #2119) schrieb:
...
- Geräusche von "direkt oben" sind im realen Leben (im Krieg war ich noch nicht) extrem selten! Wahrscheinlich klingen auch deshalb viele Atmos Filme so lächerlich, wenn sie den tatsächlich mal Effekte von oben einsetzen (inzwischen werden die Abmischungen abe rbesser). In den meisten Fällen kommt es tatsächlich darauf an, den Raum nur etwas "zu öffnen".


Wer sagt denn, dass bei Atmos Geräusche direkt von oben kommen müssen? Woher dieses platte Denken immer nur kommt... vermutlich durch das charismatische Auftreten von Hr. v. Baehlen.

Man muss sich ja nur mal die geballte Ladung Atmos-Demos anschauen, da gibt es eigentlich nur wenige, die direkt und ausschließlich auf Überkopf-Effekte abzielen (z.B. Helicopter). Die meisten machen genau dass, was Du sagst... sie öffnen den Raum und platzieren Effekte überall. Dass dies bei noch nicht allen Mixern angekommen ist, ist offensichtlich, aber nicht einer eindeutigen Intension von Dolby Atmos zuzuschreiben.

Den überkopfigsten Lautsprecher überhaupt hat übrigens Auro-3D mit dem VOG... nur mal so am Rande
Aber selbst mit einer Atmos x.1.2 Konfiguration, also idealerweise mit Top Middle, die also links und rechts versetzt über dem Kopf angebracht sind, lassen sich nicht nur "billige" Überkopfeffekte wiedergeben, sondern die raumöffnenden Effekte werden dann in Kombination mit den unteren Lautsprechern richtungsgerecht abgebildet.

Was hier auch deutlich in die Diskussion reinspielt, ist die Tatsache, dass Yamaha bei den billigeren Modellen die DSP's abschaltet und der DSP-gewohnte Zuhörer bei Atmos etwas vermisst... sei es der Dialoglevel, Ambiente, EQ etc. ... ein Denon oder Marantz-Hörer hat dieses Problem gar nicht und somit kann man dies auch nicht Dolby Atmos zuschreiben, sondern eher Yamaha!
Junger_Schwede
Inventar
#2125 erstellt: 12. Aug 2016, 08:43

Mickey_Mouse (Beitrag #2123) schrieb:

ICH kann definitiv nicht hören wo die beiden Stereo LS stehen wenn sie ein Mono Signal ausgeben!
der Ton scheint ganz exakt aus der Mitte zu kommen, je besser LS und Raumakustik, desto "punktförmiger" ist der Ton.
das mag Grenzen geben, wenn man das Stereo-Dreieck überhaupt nicht einhält, dann passt das vielleicht nicht mehr.

Genau das meine ich, und das müsste man sich zu nutze machen.
Ich kenne das aus der Musik. Früher gab es den Sänger (aus Stereo-Boxen) immer exakt aus der Mitte zu hören, was heute natürlich anders geworden ist, da viele den Sänger doppeln oder dreifachen und sie dann auf Stereo verteilt sind. Was bedeutet, dass man sie aus mehreren Richtungen orten kann. Das ging früher bei der Mono Sängerstimme nicht. Die war immer genau in der Mitte.
Und von damals her bin ich auf die Idee gekommen, dass mit dem richtigen und trockenen Mix man Dinge punktgenau im Raum positionieren können müsste. Egal ob im 2D Bereich (Stereo) oder im 3D Bereich, wie z.B. 8 Kanal, was mich halt den besten Kompromiss dünkt.
Es würde natürlich bedeuten, dass man das (aufgrund des recht grossen Aufwands der Mixer Crew) nicht unbedingt in jedem Film verwenden könnte, aber man könnte besonders Action oder andere Filme, die sehr mit Sound schaffen, so gestalten. Ich würde mir so etwas von sehr leidenschaftlichen Mixern gemixt gerne mal anhören. Ich bin sicher, dass das, was ich beschrieben habe funktionieren könnte und es wäre der kleinste gemeinsame Nenner im realen Raumklang (vier LS unten und vier LS oben).

@multit
Ja, das ist in der Tat etwas betrüblich und ich wusste leider vor dem Kauf des 1050ers nicht, dass sich das bei den günstigen Modellen von Yamaha so verhält.

@std67
Das ist jedenfalls für mich eben genau der Grund für mein "Gejammer".
Die teuersten Modelle könnten zwar nicht nur Präsenz vorne, sondern auch noch Präsenz hinten, aber es ist auch wieder nur ein DPS Effekt Mix, nichts wirklich real auf die Szenen und die einzelnen Kanäle abgemischter Sound. Einfach nur aufgespittet und mit Effekten versehener Sound, der auf die Präsenz LS verteilt wird.
Das ist eigentlich nicht schlecht, aber eben, ich bin der Meinung, dass das weitaus besser ginge. Und wenn wir ehrlich sind, sollte das nicht die Aufgabe der AVRs sondern die Aufgabe von Mixercrews sein. Das bedingt natürlich, dass für einen Real Raumklang standardgemäss ausreichend LS im Raum verteilt würden, woran es meiner Meinung nach klar immer noch fehlt.
Eben nochmals: Die besten von Yamaha hätten genug LS, aber die oberen vier werden nur Effekt mässig (Raum öffnend) angesteuert, was man meiner Meinung nach wieder sein lassen sollte bzw. umschwenken auf Real Raumklang sollte (ohne Frequenzgekappe/oder Gepimpe und Effekthinzugemixe).

Ich finde es auf jeden Fall schade, dass sich da niemand dran wagt.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2126 erstellt: 12. Aug 2016, 15:21
Du hast bisher nicht verstanden worum es bei den DSP-Programmen eigentlich geht.
Nicht um kanalgetrennte bzw. objektbasierte vertikale Effekte wie bei Immersive Sound, sondern um die Simulation von Räumen (Kirche, Konzert- oder Kinosaal).
Die Yamaha DSP-Programme stehen nicht in Konkurrenz zu den Immersive Sound - Formaten. Das könnte man bestenfalls mit Einschränkungen über Cinema DSP 3D behaupten. Aber einige meinen anscheinend diese verscheidenen Sachen trotzdem vergleichen zu müssen.
Mickey_Mouse
Inventar
#2127 erstellt: 12. Aug 2016, 16:00
also ich bin der Meinung, dass man das schon "vergleichen" darf (im Sinne von: die Ergebnisse nebeneinander stellen) aber man sollte die ganzen verschiedenen Dinge nicht "in einen Topf werfen", das ist etwas anderes!

Außen vor sind die nativen 3D Ton Formate: dts:X, Atmos, Auro3D. Die können eben die Top/Height-LS diskret ansprechen.
Hier gibt es nur die "Probleme", dass ein Atmos Signal mit sehr vielen verschiedenen Aufstellungen klar kommen muss und man sich offensichtlich i.d.R. bei den Abmischungen im Tonstudio auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigt. Daher nutzt z.Z. kaum ein Film die Möglichkeiten von Atmos aus wie es auf den neueren Demos der Fall ist (die aller erste Demos Disk war ja weitgehend auch ein absoluter Witz).
Auro3D macht dagegen recht konkrete Vorgaben zur Aufstellung und darauf kann sich der Tontechniker verlassen.
dts-X liegt irgendwo dazwischen. Sie behaupten zwar mit allen Aufstellungen von Atmos kompatibel zu sein, wenn man sich das System und die Demos mal genauer anguckt/hört dann wird klar: es wird von einer starren Aufstellung ausgegangen, die der von Auro3D recht ähnlich ist.

Interessant wird es bei den Upmixern!
hier zähle ich die Yamaha Cinema DSP ganz klar dazu! Auch hier werden Effekte mit einem bestimmten Muster (Phasen Beziehungen zwischen den Kanälen) nach oben gerechnet! Das ist allerdings eher nur ein "Nebeneffekt" und ist nicht so stark ausgeprägt wie bei den anderen Upmixern. Das Hauptaugenmerk liegt ganz klar in der Simulation eines virtuellen Raumes der von dem in dem man gerade sitzt akustisch deutlich abweicht.
Ich habe gestern "Finest Hour" mit DSP Spektacle gesehen und die akustische Kulisse bei Sturm auf See kommt der von Everest mit nativen Atmos sehr nahe! Es kommt definitiv ein gehöriger Anteil von oben und man fühlt sich "mittendrin", dieser Vergleich muss doch erlaubt sein?!?

Die Auromatic von Auro3D ist quasi genau dasselbe nur mit umgekehrten Prioritäten!
dort liegt das Hauptaugenmerk eben auf dem "Nach Oben Rechnen" und es wird sogar pauschal beim Anschalten ein Teil des Tons "nach oben gespiegelt". Die Simulation eines anderen Raumes ist vorhanden aber eben hier nur das Nebenprodukt.

DSU und Neural -X unterscheiden sich von den o.g. in erster Linie dadurch, dass sie keinerlei Raumsimulation bieten!
Zusätzlich sind auch keine Einstellung/Eingriff Möglichkeiten vorhanden, es ist eine reine "Friss oder Stirb" Geschichte.
Der DSU arbeitet sehr dezent und liefert üblicherweise nur extrem wenig nach oben (bei mir definitiv weniger als Yamaha DSP), Neural-X ist da "aggressiver" und liegt eher im Bereich der Auromatic mit einer hohen Stärke (bei der Auromatic kann man den Effektlevel eben in 16 Stufen einstellen).
multit
Inventar
#2128 erstellt: 12. Aug 2016, 16:51

Mickey_Mouse (Beitrag #2127) schrieb:
...
Hier gibt es nur die "Probleme", dass ein Atmos Signal mit sehr vielen verschiedenen Aufstellungen klar kommen muss und man sich offensichtlich i.d.R. bei den Abmischungen im Tonstudio auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigt. Daher nutzt z.Z. kaum ein Film die Möglichkeiten von Atmos aus wie es auf den neueren Demos der Fall ist (die aller erste Demos Disk war ja weitgehend auch ein absoluter Witz).
Auro3D macht dagegen recht konkrete Vorgaben zur Aufstellung und darauf kann sich der Tontechniker verlassen...


Ganz so einfach ist das überhaupt nicht in der Praxis. Als Beispiel sei Pixels genannt, im Prinzip der einzige Film mit nativen Abmischungen in Auro-3D und Dolby Atmos (Texas Chain Massacre zähle ich mal nicht dazu). Ein 3D-Sound-Fan aus Norwegen, der im AVS-Forum unterwegs ist, hat in seinem Heimkino beide Aufstellungen (4x Heights+VOG und 4x Tops) realisiert und er hat sich extra beide Versionen von Pixels (US mit Atmos/ UK mit Auro-3D) besorgt, um den Mix vergleichen zu können. Sein Fazit: die Unterschiede sind marginal, lediglich in manchen Szenen liegt da eine oder andere System leicht vorne. Von daher sehe ich da keine Vorteile von Auro-3D.
Deine Schlussfolgerung ist also im Filmbereich gar nicht zulässig... nicht zuletzt mangels weiter Beispiele mit Auro-3D.

Und selbst im Audio-Bereich, die bis dato noch fest in der Hand von Auro-3D lag, scheint sich etwas zu bewegen... siehe die Co-Releases von 2L. Auch dort wird von absoluter Vergleichbarkeit der beiden Systeme gesprochen.
Mickey_Mouse
Inventar
#2129 erstellt: 12. Aug 2016, 17:32
ich habe beide Versionen von Pixels hier und komme zu einem ähnlichen Schluss: sie unterscheiden sich quasi gar nicht!

aber was sagen jetzt zwei verschiedene Versionen eines Films mit mittelmäßigem 3D Ton aus?

Ich bleibe bei meiner Kernaussage: wenn beim Abmischen eines Films das gesamte Spektrum verschiedener LS Konfigurationen abgedeckt werden muss, dann kommt es zwangsläufig zu einem Kompromiss!
Dolby hat ja selber den Anspruch mit Atmos "für alles geeignet zu sein", also von Stereo über die "herkömmlichen" 5/7.1 Systeme bis hin zu einem (z.Z.) 7.1.4 Vollausbau. Ich habe den YouTube Link gerade nicht zur Hand, aber es gab da doch die Diskussionsrunde mit Leuten von Dolby, Onkyo/D&M und den (Neu)Machern von BluesBrothers/Chainsaw Massacre bei der der Dolby Mann eine extra Kopfhörer Tonspur "verflucht" hat, ihr Anspruch ist es EINEN Bitstream zu liefern und der muss überall laufen, Punkt!

Da aber beim Abspielen auf einem 5.1 System "keine Töne verloren gehen dürfen", müssen die im eigentlichen "Bed" enthalten sein (geht technisch auch nicht anders). Es können also durch Atmos nicht mehr Töne dazu kommen, sondern vorhandene aufgrund der Infos aus den Meta-Daten nur verschoben werden.

Mal ein zusammen gesponnenes Beispiel: ein Tontechniker hat die Aufgabe einen dieser typischen Überflüge von vorne nach hinten zu vertonen. Er hat dazu jetzt verschiedene Möglichkeiten:
- er gibt den Ton traditionell kanalbasiert L/R aber jeweils Gegenphasig aus und dann wird das von vorne nach hinten/seitlich auf die Surround-LS gefaded und weiter auf die Back-Surround nach ganz hinten. Es entsteht ein diffuses Bild, das Flugzeug schwebt nicht unter der Decke und ist nicht punktförmig zu orten aber es fliegt "im Raum". Wenn keine Back-Surround vorhanden sind, dann wird es etwas länger an einer Stelle "pausieren" aber durch geschicktes gleichzeitiges leiser werden, fällt das gar nicht auf.
- er nutzt "volles Atmos", also die Daten im Bed sind phasengleich und in den Meta-Daten wird abgelegt, dass dieses Objekt sich oben an der Decke von vorne nach hinten bewegen soll. In einem Abhörraum mit mindestens 4 Top/Height LS vorne und hinten wird sich das auch gut anhören, aber wie bei einem "einfacheren" Setup?
Bei einem normalen 5.1 System "krabbelt" das Flugzeug über dem Boden durch das Zimmer.
Bei einem 7.1.2 Atmos System mit Top-Middle startet es vorne auf dem Boden, hüpft in der Mitte dann mal an die Decke um hinter der Couch wieder auf den Boden zu fallen...
also ich stelle es mir extrem schwierig vor einen Soundtrack zu generieren, der auf solch einer breiten Basis immer einigermaßen klingen soll und halte es für unmöglich, das Optimale aus dem System zu holen. Das können die natürlich auf den Demos machen die nur für optimierte Umgebungen gemacht sind, aber eben nicht bei den Filmen für die Allgemeinheit.

Den Kunden wäre geholfen, wenn Dolby sich von seinen Vorgaben verabschieden würde (oder die Filmstudios) und einem Film explizit zwei (oder mehr) Tonspuren verpassen würden: eine tatsächlich optimiert für Dolby mit mehr als 2 Height-LS und eine für "ganz ohne Atmos".
Natürlich ist das reine Träumerei in eine rZeit, in der die meisten Filme gar keinen 3D Ton bekommen...
multit
Inventar
#2130 erstellt: 12. Aug 2016, 18:34

Mickey_Mouse (Beitrag #2129) schrieb:
...
- er nutzt "volles Atmos", also die Daten im Bed sind phasengleich und in den Meta-Daten wird abgelegt, dass dieses Objekt sich oben an der Decke von vorne nach hinten bewegen soll. In einem Abhörraum mit mindestens 4 Top/Height LS vorne und hinten wird sich das auch gut anhören, aber wie bei einem "einfacheren" Setup?...


Hast Du diese These mal überprüft ... z.B. mit der 747 Demo?
Baschtl-Waschtl
Inventar
#2131 erstellt: 13. Aug 2016, 10:10
Hab nun ausgiebig getestet mit meiner 5.1.2 Installation mit 2 Front-Presence als "quasi Top-Middle" an der Decke.

Hatte ja bemängelt, dass im Vergleich zu nativem Atmos oder mit Upmixern viel aus den Deckenlautsprecher kommt, bei Film-DSP's wenig.

Ihr habt mich ja "belehrt", dass es vom System der DSP's so ist und Yamaha mit dem 3D-DSP's halt eine erweiterte Klangkulisse schafft.

Gestern habe ich Jupiter Ascending mit der dt. Tonspur (also kein Atmos) geschaut/gehört. Mein Fazit ist:
Ihr hattet mal wieder recht. SciFi-DSP hat gegen den Upmixer klar gewonnen. Ist einfach ne runde Sache. Den Vergleich mit nativem Atmos der engl. Tonspur muss ich nich machen. Bin gespannt wer da die Nase vorn hat.

Nochmal zurück zum Helikopter Problem bei mir:
Hat jemand ne Idee, warum der Helikopter bei nicht Atmos schön im Kreis wandert (auch beim Neural:x Upmixer), bei Atmos und/oder DSU aber nur zw. den beiden Deckenlautsprechern? Ist das bei Euch auch so? Hat jemand auch den Yamaha mit 2xFront-"top"und das gleiche Thema?

Gruß Stefan
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2132 erstellt: 13. Aug 2016, 12:21
Ich hab die Demo-Disk nicht, aber es gibt - Defekte/falsche Einstellungen mal aussen vor -nur eine logische Erklärung:
Der Heli ist zu 100% auf die Decken-LS "programmiert". Da du nur 2 Top-LS hast kann er bei nativem Atmos nur li./re. wandern, nicht zusätzlich vorne/hinten bzw. gefühlt im Kreis.
Die Upmixer scheinen besser damit umzugehen und rechnen den Heli nicht zu 100% nach oben.


[Beitrag von steelydan1 am 13. Aug 2016, 12:41 bearbeitet]
Equilibrium
Stammgast
#2133 erstellt: 13. Aug 2016, 13:13
Sollte da nicht der virtuelle BS greifen?
Klar, geht nicht so gut wie nativ... sollte aber helfen.
Mickey_Mouse
Inventar
#2134 erstellt: 13. Aug 2016, 13:43
ich glaube nicht, dass VBS nicht bei Atmos oder dts-X wirkt! Das dürfte nur für die DSP Programme interessant sein.
Baschtl-Waschtl
Inventar
#2135 erstellt: 13. Aug 2016, 14:42
Vermute auch das, was Steelydan1 meint, dass der Tontechniker die Atmos-Verteilung ausschließlich nach oben verteilt hat. Der Neural:X Upmixer lässt den Helikopter aber schön im Kreis laufen. Während der DSU das nicht macht. Das würde für mich dann der Nachweis sein, dass der DSU respektive Yamaha die native Atmos Quelle erkennt und nicht hochrechnet, sondern auf native Wiedergabe umstellt.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2136 erstellt: 13. Aug 2016, 15:00
http://www.avsforum....ner-s-thread-47.html
Post 1403 und 1409 deuten eher in die Richtung dass Virtual Surround Back mit Atmos und DSU beim RX-A1050 nicht funktionieren.
Was micht nicht sonderlich wundert, der Kiste fehlt es einfach an Rechenleistung für diverse Kombinationen (wie auch z.B. Atmos + DSP).
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2137 erstellt: 21. Aug 2016, 14:05
Eine einfache Umsetzung der Kabelführung für FrontPresence-LS.
Nicht handwerklich superprofessionell, aber leicht umzusetzen und kostengünstig.
Vielleicht hilfts dem ein oder anderen, ggf. um die "bessere Hälfte" zu überreden.

Bild FP links: Das Rohr für die vertikale Kabelführung ist eine in der Länge passend zugeschnittene Gardinenstange, wie man sie in jedem Baumarkt in versch. Farben und Durchmessern bekommt.
Oben und unten wurde einfach je ein Loch für den Kabeleingang bzw. -ausgang gebohrt. An den Enden der Stange ist Filz aufgeklebt damit Holzboden und - decke nicht beschädigt werden.

FP links


Bild FP rechts: Das Kabel für den rechten LS verläuft einfach hinter der Randleiste und wird bei einer Sichtfuge zwischen 2 Paneelen rausgeführt.

FR rechts
Mekali
Hat sich gelöscht
#2138 erstellt: 23. Aug 2016, 19:33
Da ich keinen neuen Thread aufmachen will post eich mein Presence Anliegen mal hier

Die Ausgangslage:

In meinem Kino nutze ich aktuell ein 8.1 Set up. also Front, Center und Front Presence, dann die normalen Surround LS und einen Back Center. Bis auf die FP habe ich LS von XTZ 99.25 in der Front und für die Surround inkl. Back Surround habe ich die 95.22. Als FP betreibe ich kleine Canton Wandlautsprecher (LE 102 oder so). Als Receiver kommt ein Yamaha RX-A3030 zum Einsatz. das Kino ist ca. 24qm groß (4mx6m). Der Sitzplatz befindet sich ca. 2m vor der Rückwand.

Edit: Ich habe eine akustisch transparente Leinwand und nutze daher den Dialog Lift nicht.

Mein Anliegen:

Bei der Planung meines Kinos hatte ich 2 Kabel für BS gezogen und wollte die im Laufe der Zeit installieren. Nun wollte ich den Back Center um einen weiteren XTZ erweitern, so dass ich dann ein 9.1 System hätte. Nachdem ich mich ein wenig schlau gemacht hatte und viele hier im Forum eher Back Presence anstatt Back Surround favorisieren komme ich ins Grübeln.

Welches Set up?
Ich habe gerade verschiedene Optionen bezüglich des zukünftigen Set ups und brauche da mal eine Entscheidungshilfe.

Option 1
Ich kaufe einen zusätzlichen XTZ 95.22 und betreibe dann ein 9.1 System mit Back Presence mit den XTZ.

Option 2
Die Back Surround LS 95.22 nutze ich als FP und die Canton LS als Back Presence, um einen möglichst homogenen Ton in der Front zu haben. Also ebenfalls ein 9.1

Option 3
Ich erweitere das Set um weitere Canton Wandlautsprecher, die ich als Back Presence nutze und der XTZ Back Center bleibt. Dann benötige ich natürlich noch eine kleine Endstufe für die Back Presence.

Option 3 ist gerade mein Favorit, da ein XTZ 95.22 schon 195€ kostet und die 95.22 als Presence irgendwie ein bisschen überdimensioniert sind. für fast 200€ sollte ich ohne Probleme gebrauchte kompakte Canton oder was auch immer bekommen und ein kleiner Amp sollte da auch noch drin sein.

Ich verspreche mir von Option 3 aufgrund des 10.1 Set ups einen wirklich raumfüllenden Klang, der mit den DSP Programmen vom Yamaha eigentlich gut klingen müsste.

Was würdet Ihr machen?

Grüße


[Beitrag von Mekali am 23. Aug 2016, 19:47 bearbeitet]
Joe_43
Inventar
#2139 erstellt: 23. Aug 2016, 19:47
Also, wie du es Eingangs schon angedeutet hast, werden die meisten hier Rear Presence gegenüber SBs vorziehen.

Ich selbst hatte bis anfang des Jahres ein 11.2 System am Laufen. Mit der Neuanschaffung vonb LS hatte testweise auf die SBs verzichtet und ich muss gestehen, dass ich diese auf keinen Fall vermisse.

Zugeben muss ich allerdings, dass ich nicht die opt. Gegegebenheiten habe, um SBs sinvoll zu stellen.

In deinem Fall, wenn der SB wirklich 2 m hinter dem Hörplatz platziert werden kann, wäre Option 3 sicherlich eine Überlegung wert.

Allerdings glaube ich nicht, dass dieser selbst für einen raumfüllenden Klang maßgeblich ist.

Besser wäre es dann die Surrounds dann so bei 110° zu stellen und die Presence LS optimal auf den Hörplatz auszurichten. Letzteres glaube ich eher nicht, dass dies der Fall bei dir wäre.
Junger_Schwede
Inventar
#2140 erstellt: 23. Aug 2016, 21:06
Ich würde auch eher auf zwei Ebenen fahren.
Ich habe als Surround zwei Standboxen und noch zwei kleinere Surround Presence.
Mehr braucht es meiner Meinung na hinten nicht.
So ist hinten unten und oben alles zweikanal und ist noch recht gut zu orten.
Wenn das noch mehr werden wird es meiner Meinung nach nur verschwommener/unpräziser.
Mekali
Hat sich gelöscht
#2141 erstellt: 24. Aug 2016, 11:40
Vielen Dank für die Rückmeldungen. Also werde ich es erstmal mit Rear Presence ausprobieren und diese auf den Hörplatz einwinkeln. Gleichzeitig kann ich die Couch noch ein paar Zentimeter nach vorne ziehen, so dass ich auf einen Winkel von 110° komme. Aktuell sind es eher 100°. Wobei ich nach wie vor die XTZ 95.22 als Rear Presence für überdimensioniert halte.

Im Moment tendiere ich zu diesen: Canton GX Da ist direkt eine Wandhalterung mit dabei, so dass ich diese auch auf den Hörplatz ausrichten kann.

Reichen diese für meine Zwecke?

Falls ich trotz der Rear Presence noch etwas vermissen sollte, kann ich in einem weiterne Schritt immer noch mit einem externen Amp den Back Center zusätzlich anschließen.
Joe_43
Inventar
#2142 erstellt: 24. Aug 2016, 12:53
Also, wenn Du schon akt. 100° bei deinen Surrounds, dann sollte dies auch reichen.

Hinsichtlich der Presence oder auch aller anderen LS bin ich ein Verfechter, dass man die LS aus möglichst einer Serie nehmen sollte.
Junger_Schwede
Inventar
#2143 erstellt: 24. Aug 2016, 13:08

Mekali (Beitrag #2141) schrieb:

Falls ich trotz der Rear Presence noch etwas vermissen sollte, kann ich in einem weiterne Schritt immer noch mit einem externen Amp den Back Center zusätzlich anschließen.

Ich denke, dass du nichts gross vermissen wirst, höchstens, dass du die obere Ebene als doch recht wichtige Erweiterung erkennen wirst.
Viel Spass damit!
Mekali
Hat sich gelöscht
#2144 erstellt: 24. Aug 2016, 13:14
Optimal wären natürlich identische Lautsprecher, allerdings wird es schwierig die XTZ als Rear Presence anzubringen, da dort Bassabsorber stehen und nicht mehr viel Platz ist. Das Einwinkeln auf den Hörplatz ist mit den XTZ ebenfalls schwierig, daher setze ich da eher auf kompaktere LS.

Die Presence LS im Allgemeinen sollen - wenn ich das richtig verstanden habe - die räumliche Wahrnehmung steigern und für mehr Raumklang sorgen. Daher müssen die mMn tonal nicht 100% identisch sein.

Ich werde berichten, welchen Effekt die Rear Presence bei mir haben
std67
Inventar
#2145 erstellt: 24. Aug 2016, 13:31
Also die XTZ Cinema S2 passen wunderbar als Presence zu den 99er. Allerdings sind die auch nich günstiger als die 95.22

Im direkten Vergleich mit den 99ern klingen die S2 auch nicht identisch zu den 99ern. Wie sollen sie auch? Sind ja völlig unterschiedliche Konstruktione. Aber im Presencebetrieb fällt das nicht auf. Ich vermute mal eine ganze Reihe anderer Klein-LS eignen sich a genau so

Nur auf die untere Ebene gesehen bin ich ja auch ein Verfechter der gleichartigen/identischen Lautsprecher
Mekali
Hat sich gelöscht
#2146 erstellt: 24. Aug 2016, 13:53
Sehe ich genauso. Auf der unteren Ebene sind gleiche LS Pflicht. Da hatte ich anfangs bei meiner Kombi aus 95er und 99er in der Front Bedenken, aber die harmonieren aufgrund des identischen Bändchenhochtöners sehr gut zusammen. In der Front hatte ich bis vor kurzem noch einen 99.25 (MKI) und den habe ich gegen einen MKII ausgetauscht, da der MKI etwas anders abgestimmt war. Das war nicht weltbewegend, aber dennoch hörbar.

Und nebenbei: 400€ für ein Paar Presence finde ich schon happig. Dann müsste ich konsequenterweise auch alle Presence darauf umstellen und wäre bei 800€ Das ist mir der Spaß nicht wert
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2147 erstellt: 24. Aug 2016, 13:54
@mekali
Auf den Bildern von mir ein Stückchen weiter vorne im Thread sieht man die Canton Plus X (für 40€ gebraucht gekauft). Optisch und in der Größe identisch mit den GX.
Achtung, die in der verlinkten Ebay-Auktion beiliegenden Wandhalter lassen keine vertikale Anwinkelung zu!
Ich hab die B-Tech BT33 mit Kugelkopf verwendet.


[Beitrag von steelydan1 am 24. Aug 2016, 13:58 bearbeitet]
Passat
Inventar
#2148 erstellt: 24. Aug 2016, 14:07
Plus X und Plus GX unterscheiden sich nur beim Hochtöner.
Plus X = Alu-Mangankalotte, Plus GX = Gewebekalotte.
Der originale Wandhalter "Cantomount" hat übrigens auch einen Kugelkopf.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 24. Aug 2016, 14:10 bearbeitet]
Baschtl-Waschtl
Inventar
#2149 erstellt: 24. Aug 2016, 16:26
Auch von mir ein Bild wie ich die Surround's im Wohnzimmer verkabelt habe. Für Aufputz recht gut geworden.
20160824_160648
Weisse Kabelkanäle mit 10x15 mm. Da passen für 2 Lautsprecher Kabel durch mit je 2.5mm2 Durchmesser. Durchmesser den Einsatz eines T-Stücks als Abzweigung ist alles schön aufgeräumt. Der Kabelkanal geht weiter bis zur Decke und versorgt die Atmos-Speaker.

Das ganze war auch recht günstig:
Der 6er Package Kabelkanäle mit je 2m Länge inkl. 2 T-Stücke und Versand kosteten gerade mal 15€.

Hier alle 4 Lautsprecher mit der o.g. Installation:

20160807_073210

Gruß Stefan
fplgoe
Inventar
#2150 erstellt: 24. Aug 2016, 16:55
Unterschiedlich Lautsprecher sind im Zeitalter der Einmess-Systeme, welche den Klang linearisieren und die Pegel anpassen, eigentlich kein Beinbruch mehr.
Junger_Schwede
Inventar
#2151 erstellt: 24. Aug 2016, 18:44
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Yamahas recht gut einmessen, und teilweise recht massive Eingriffe per EQ-Korrektur machen.
So soll es aber auch sein, wenn man verschieden LS bzw. auch noch Marken im Raum platziert.
Ich fand schon beim 1050er, dass die Anpassungen recht stimmig waren, und beim 3060er kommt mir das mindestens gleicht gut vor.
Genau dafür ist die Einmessung da.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2152 erstellt: 24. Aug 2016, 19:42

Genau dafür ist die Einmessung da.

Eigentlich nicht, das ist lediglich ein Nebeneffekt der Einmessung bei der Linarisierung der Frequenzverläufe bezogen auf den Hörplatz.
Bestimmte (teils vom Hersteller/Entwickler bewusst gewollte!) Dellen und Peaks im Frequenzgang des LS werden genauso wie durch die Raumakustik verursachte Dellen und Peaks weggerechnet. Die Einmess-Systeme unterscheiden nicht was die Abweichung von der Zielkurve verursacht.
Dennoch machst du per Einmessung aus einer Klipsch keine B&W. Bestimmte Klangcharakteristika der LS bleiben immer erhalten.


[Beitrag von steelydan1 am 24. Aug 2016, 19:44 bearbeitet]
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