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Dynavoice - Erfahrungsaustausch

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Tywin
Hat sich gelöscht
#1400 erstellt: 22. Nov 2014, 19:06

Was mach dein Creek anders ?




ES IST EIN CREEK ... ALLEIN DER NAME CREEK ERMÖGLICHT EINE GANZ ANDERE DIMENSION DES VERSTÄRKENS


[Beitrag von Tywin am 22. Nov 2014, 19:08 bearbeitet]
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#1401 erstellt: 22. Nov 2014, 19:12

Tywin (Beitrag #1400) schrieb:

Was mach dein Creek anders ?




ES IST EIN CREEK ... ALLEIN DER NAME CREEK ERMÖGLICHT EINE GANZ ANDERE DIMENSION DES VERSTÄRKENS :X



Danke Tywin, wieder was gelernt


[Beitrag von Der_Tom am 22. Nov 2014, 19:12 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#1402 erstellt: 22. Nov 2014, 19:28
Irgendwann muss ich mir auch mal einen Verstärker von Creek kaufen, oder von einem anderen der unzähligen exotischen Hersteller, der überteuerte und überbewertete Elektronik verhökert. Vermutlich frage ich mich dann, wie Musikhören bislang überhaupt erträglich sein konnte.

@Günni

Es zählt die Leistungsfähigkeit und nicht der Name auf der Metallschachtel. Schau nach dem Gewicht und der maximalen Stromaufnahme, dann hast Du schon einen guten Vergleichsmaßstab. Wenn dazu noch eine Leistungsangabe an 2 Ohm zu finden ist, um so besser. Dann noch ein Blick auf die Innereien, dann siehst Du ja den/die Trafo(s) und die Kondensatoren.


[Beitrag von Tywin am 22. Nov 2014, 19:29 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#1403 erstellt: 22. Nov 2014, 20:18
Wer bewertet denn was überteuerte oder überbewertete Elektronik ist und was nicht?

Ach, ich vergaß, wir haben hier ja einen (Hifi) Gott
günni777
Inventar
#1404 erstellt: 22. Nov 2014, 20:21
Roehre schlechter als Transistor?

So, hier mein Cabrio mit Micro-12 Zylinder und ner fetten Anhängerkupplung. Foto hab ich vor knapp 1,5 Jahren gemacht.So klang er zwar noch luftiger, aber geschlossen klingt mein Cabrio immer noch 1. Sahne, vor allem im Regen.

Der Creek 5250 SE hat 1997 1.900 DM + phonoplatine 185 DM gekostet, also umme 1000 €. Und musikalisch ist das Teil definitiv jeden € 2 x wert, insbesondere mit dem Rega Planet CDP so wie auf dem Foto direkt an die Endstufe mit Lautstärkeregelung angeschlossen. Die Nachfolgeserien haben die Möglichkeit zur LS-Regelung über Power Amp In aber wohl nicht mehr mitbekommen. Normal an Hochpegel Analog angeschlossen mit Marantz SA 7001 klingt´s auch relativ Grotte und fast für die Tonne mit dem Creek.

Da können dann auch die Dynas und totale Raumoptimierung nicht mehr allzu viel retten. Könnt ihr glauben oder nicht, ich weiß definitiv, wat ich bei mir für Schätzekes am Laufen hab.

Der Pio A 30 geht mit dem Rega (und dem Technics) auch sehr gut. Auch keine relevanten tonalen Unterschiede. Musikalisch allerdings fängt der Creek da an, wo der Pio Cut macht und sich immer entschuldigt und sagt: "Tut mir leid Günni, aber ich kann nicht mehr."

Lautsprecher und Raum sind auch nicht immer das alleinige und einzigste Allheilmittel.

Und außerdem seid´s ihr doch nur neidisch.

Ich wollt ja eigentlich keine Schwurbelstorys mehr erzählen, aber dat habt Ihr euch ja selbst zuzuschreiben.

PS: Der Creek 5250 SE wird nur sehr selten noch angeboten. Kein Wunder bei dem Klang.
Allerdings wandert das UK Zeugs evtl. auch schon mal etwas früher in die Tonne, Creeks sollen ziemlich defektanfällig sein.

Gruß Günni


[Beitrag von günni777 am 22. Nov 2014, 20:32 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#1405 erstellt: 22. Nov 2014, 20:40
Das sieht doch sehr ordentlich aus. Allein vom Bild her würde ich sagen, der Creek ist ein ordentlicher Verstärker, der auch Geld kosten darf und muss.

Hier zum Vergleich Bilder von einem XTZ Class A100 D3 für einen derzeitigen Listenpreis von 850€:

http://www.hifi-foru...=1773&postID=435#435

http://www.xtzsound.de/de/produkte/elektronik/class-a100-d3-black

http://shop.xtzsound...ass-a-100-d3-schwarz

VG Tywin
HayGuise
Stammgast
#1406 erstellt: 25. Nov 2014, 00:27
Hallo,

in meinem ca 15 qm² großen Wohnzimmer ist nur eine Wandnahe positionierung der Lautsprecher möglich. Deshalb habe ich mich für Dali Zensor 1 entschieden. Sie spielen Zusammen mit einem Versacube, und 0815 Canton Rears an einem Denon X1000 mit Audyssey XT.

Da ich mir langfristig, nach einem Umzug innerhalb der nächsten 2-3 Jahre, größere Standlautsprecher zulegen möchte (die DF-8), dachte ich es wäre sinnvoll mir jetzt schon die entsprechenden Surround Speaker zu kaufen. Diese sollen dann vorübergehend als Front spielen und später nach hinten verfrachtet werden. Außerdem ist der gewünschte Center der Definition Reihe deutlich erschwinglicher als der der Zensor Reihe.

Welche würdet ihr hier empfehlen um die Zeit bis zum Umzug gut zu überbrücken?

DX-5 oder DM-6 ? oder keine von beiden und die Zensor 1 bis zum Umzug behalten?
streifenkauz
Inventar
#1407 erstellt: 25. Nov 2014, 00:52
Hallo,
was genau bedeutet wandnah? Direkt an der Wand?
Kommt auch darauf an mit welcher Lautstärke du hörst.
Eine DM-6 z.B. kann es für die Größe(ist riesig im Vergleich zur Zensor) schon ordentlich krachen lassen. Musik? Ohne Sub? Die Definitions spielen die Zensor wirklich an die Wand.
HayGuise
Stammgast
#1408 erstellt: 25. Nov 2014, 00:58
Ein Lautsprecher ist an Rückwand montiert, mit 50 cm Abstand zur Seitenwand. Der andere Lautsprecher ist an der Seitewand montiert, mit 1 m Abstand zur Rückwand - ich weiß, nicht optimal, aber zumindest auf einer Achse und so dass ein Stereodreieck entsteht.

Subwoofer ist vorhanden, Lautstärke aufgrund Mietwohnung eher moderat. Musik ist überwiegend elektronische Musik und etwas Heimkino.


[Beitrag von HayGuise am 25. Nov 2014, 01:24 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#1409 erstellt: 25. Nov 2014, 03:01
Moin,

konstruktionsbedingt geben die DX-5 keinen nennenswerten Bass wieder. Die DX-5 sind mit ihrem flachen, geschlossenen Gehäuse und der VESA-Vorbereitung ausdrücklich als Rearspeaker konzipiert. Diesen Job machen sie ganz hervorragend.

Die DX-5 sind als Box für Stereowiedergabe mMn NICHT geeignet - es ein denn, man verabscheut tiefe Töne zutiefst.
Es soll aber Menschen geben, die Musik auch ohne Bass genießen können. Ich kann das nicht.

DX-5 plus Sub - kann halbwegs gut gehen, aber ob die Kombi den guten Klang der DM-6 bei Musik erreicht? Ich meine, die Lücke zwischen dem Bassvermögen der DX und einem sinnvollen Subwoofer-Einsatz (Stichwort Übernahmefrequenz) wird hörbar sein. Die Kombi wäre nur ein Kompromiss, der auch daneben gehen kann.

Ich hab's probiert, hat mir nicht so gut gefallen wie die DM-6 pur. Die DX-5 steigen bassmäßig früh aus, der Sub muss entsprechend hoch einsetzen - und wird leichter ortbar.

Gruß und gute Nacht

Kai
HayGuise
Stammgast
#1410 erstellt: 25. Nov 2014, 21:40
Die DM-6 sind bestellt. Werde am Wochenende mal ein paar Sätze zum Vergleich Zensor 1 vs DM-6 schreiben. Bin schon gespannt
chro
Inventar
#1411 erstellt: 25. Nov 2014, 22:13
Ok Super, da bin ich auch gespannt
ispa
Hat sich gelöscht
#1412 erstellt: 26. Nov 2014, 02:27
Hallo und guten Abend,


Die DM-6 sind bestellt


Freue dich schon mal drauf!

Bin auch gespannt wie das ausgeht.

Natürlich sind LS immer auch Geschmackssache und man muss sie auch stellen können etc..

Für mich jedenfalls, sind die DM-6 einfach Spitzenklasse . Über die letzten 2 Jahre, allerdings auch mit Pausen dazwischen, hatte ich so einige LS, zum Probehören, hier. Von ca. 150-400 Euro (Paar). Beim Hören der verschiedenen Modelle hatte mir immer irgendetwas gefehlt. Bzw. war mir von irgendetwas zu viel vorhanden. Wollte das Thema LS- Suche eigentlich schon beenden. Machte keinen Spaß mehr. Dann doch noch einen Versuch. Zum Glück.

Ich hatte schon überlegt, mal die DX-5 mit nem Sub zu probieren. Nachdem ich hier aber leider etwas ganz Schreckliches lesen musste ( super Info, vielen Dank), greift dann eben Plan B.

Aber erst nächstes Jahr und ich würde mir zu gegebener Zeit auch (vorher) ein paar Infos einholen.

Schönen Abend noch. Oder Guten Morgen
gixxer
Stammgast
#1413 erstellt: 26. Nov 2014, 12:21
Das passt ja Hab mir jetzt auch die DM-6 gebraucht gekauft und hab noch ein Paar Zensor1 daheim Werde die auch mal gegeneinander antreten lassen. Freu mich schon auf die DM-6
Eminenz
Inventar
#1414 erstellt: 26. Nov 2014, 21:05
Interessant wäre auch ein Vergleich zu deinen Bausätzen, die du da verkaufst. (die ich gerne hätte, aber mangels Geld nicht haben kann)

Grüße in meine alte Heimat
Tywin
Hat sich gelöscht
#1415 erstellt: 26. Nov 2014, 22:36
@ispa

Da es nicht das erst mal wäre, dass jemand die DM-6 gekauft hat und danach z.B. auch mir direkt schreibt, um von suboptimalem Klang - insbesondere - fehlender Räumlichkeit/Bühnenabbildung oder zu viel Tiefton zu berichten:

"Dort wo eine DM-6 in jeder Tonlage und bei jeder Lautstärke ordentlich spielt, kann man auch eine DF-8 einsetzen."

Das bedeutet - wie bei nahezu jedem Vollbereichs-HiFi-Lautsprecher - eine möglichst freie und akustisch symmetrische Positionierung im Stereodreieck.

Wandlautsprecher wie z.B. die DX-5 oder die Dali Zensor 1, kann man an die Wand hängen, ins Regal stellen oder auf ein Sideboard nahe an Wänden positionieren ohne direkt mit grausamem Klang bestraft zu werden.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 26. Nov 2014, 22:40 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#1416 erstellt: 27. Nov 2014, 01:56
Moin,

es mag ja Plätze geben, wo die DM-6 partout nicht funzen, aber es gibt wohl kaum einen gutmütigeren LS dieser Größe.
Bei mir im VF-Raum stehen die DM-6 auch wandnah nach hinten - und klingen einfach klasse. Die Resonanz von Kunden, die zum Probehören vorbei kommen, ist jedenfalls entsprechend. Mag aber durchaus sein, dass es bei Tywin zu Hause nicht klappt.

Natürlich ist es besser, eine jede Box optimal aufstellen zu können, aber wo geht das schon? Wir alle müssen nun mal mit den Räumlichkeiten klarkommen, in denen wir wohnen. Und nur die allerwenigsten Leute habe ein extra Hifi-Zimmer, wo sie sich austoben können, sondern hören im Wohnzimmer der Familie Musik.

Die Fälle, in denen eine DM-6 "grausam" klingt, dürften trotzdem sehr rar gesät sein.

Die DX-5 ist allein und ohne Sub als Stereo-LS mMn gänzlich ungeeignet, auch an der Wand. Es sei denn, man verabscheut tiefe Töne aus vollem Herzen...

Mit Sub kann es von Fall zu Fall einigermaßen klappen, aber dazu mehr hier.

Die Verallgemeinerung bezüglich der "absolut notwendigen freien Aufstellung" der DM-6 und Hinweise auf die DX-5 als Alternative bescheren mir jede Woche einige Stunden zusätzliche Arbeit - und verunsicherte Kunden. Die sind dann aber nach dem Kauf der DM-6 doch froh, sich drauf eingelassen zu haben. Ich empfehle natürlich auch niemals, LS dieser Größe ins Regal zu stellen - aber einigermaßen flexibel sind die DM-6 schon.

BTW, es ist deutlich einfacher, bei Problemen mit "zu viel Bass" das BR-Rohr einer DM-6 mit passenden Stopfen zu verschileßen, als der DX-5 Tiefton beizubringen.

Gruß aus Königslutter

Kai
gixxer
Stammgast
#1417 erstellt: 27. Nov 2014, 02:18
@Eminenz
Direktvergleich ist leider nicht mehr möglich, da nur noch ein Chassis vorhanden ist!
Alte Heimat woher kommst du ?

Die DM-6 sind heute angekommen und laufen gerade im Hintergrund, erster Eindruck ist Ok bin nicht enttäuscht, aber von den Socken hauts mich jetzt nicht! Ist aber jetzt alles subjektiv, muss noch etwas mit der aufstellung variieren und neu einmessen! Mach ich aber erst wenn der Center auch da ist! Bestellt isser schon!
Hoffe mein Ziel mit den Dynavoice, ein gut funktionierendes 5.1 System fürs Wohnzimmer zu realisieren klappt, damit ich mich wieder dem DIY für eine Stereokette widmen kanm

Werd euch auf dem laufenden halten wie die Voices sich bei mir schlagen
Tywin
Hat sich gelöscht
#1418 erstellt: 27. Nov 2014, 02:20
Hallo Kai,


"Dort wo eine DM-6 in jeder Tonlage und bei jeder Lautstärke ordentlich spielt, kann man auch eine DF-8 einsetzen."


in einem nicht optimierten Raum und bei nicht eingesetzten elektronische Helfern, spielt bei Dir eine DM-6 - mit z.B. unter 50cm Freiraum zu allen Seiten - in jeder Tonlage und in der maximalen Lautstärke ordentlich? Ich halte das bei jedem Vollbereichslautsprecher für unmöglich und würde mir das dann gerne mal anhören und danach auch gerne Abbitte leisten.

Niedrigere Lautstärken und/oder Musik mit geringen Tieftonanteilen ermöglichen selbstverständlich eine wandnähere Positionierung. Du kannst die DM-6 dann auch wie eine DX-5 an die Wand schrauben. Oder dies auch mit einer DF-8 machen, wenn die gehörte Lautstärke nur gering genug ist.

Hier Grundlageninfos zum Thema:

http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 27. Nov 2014, 02:23 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#1419 erstellt: 27. Nov 2014, 02:45
Hi Tywin,

leg mir bitte nicht ungesagte Worte in den Mund.

Ich schrieb auch:

Natürlich ist es besser, eine jede Box optimal aufstellen zu können, aber wo geht das schon? Wir alle müssen nun mal mit den Räumlichkeiten klarkommen, in denen wir wohnen. Und nur die allerwenigsten Leute habe ein extra Hifi-Zimmer, wo sie sich austoben können, sondern hören im Wohnzimmer der Familie Musik.


Die Rede war NICHT von optimal in allen Lebenslagen, und das wäre auch nicht realitätsnah. Mir ist schon häufig aufgefallen, dass Du IMMER zur zum absoluten Perfektion drängst. Das ist aber nun mal fast nie zu machen.

Die Mehrzahl aller Musikhörer muss zwangsläufig mit akustisch suboptimaler Umgebung leben. Und da macht die DM-6 in den meisten Fällen keinen schlechteren Job, als gute Boxen anderer Hersteller auch. Mag gut sein, dass Deine Ansprüche an Klang sehr deutlich über denen der Allgemeinheit liegen. Der Rest der Hifi-Interessierten wird aber trotzdem Spaß an der Sache haben, da bin ich mir sicher.

Und wer würde eine DM-6 an die Wand schrauben? Bitte nicht mit solchen abstrusen Ideen argumentieren, das überlasse lieber Usern wie Janus, da ist man das gewohnt. Auf diese Art Diskussion wird sehr gern verzichtet.

BTW, man davon kann davon ausgehen, dass ich mit den minimalen Grundlagen einigermaßen vertraut und kein Anfänger mehr bin. Die Regeln sind aber zu Unser aller Glück nicht in Stein gemeißelt, sonst dürften sich 90% aller Menschen keine Hifi-Boxen ins Haus holen. Das wäre schade, oder?

Du weißt ja, wo ich wohne. Wenn Du mal in der Gegend bist - ruf durch und komm vorbei...
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#1420 erstellt: 27. Nov 2014, 11:49

Und wer würde eine DM-6 an die Wand schrauben? Bitte nicht mit solchen abstrusen Ideen argumentieren


Sieht man immer wieder, sogar bei der DM6 schon gesehen, für viele Menschen ist ein Lautsprecher halt eine Kiste die man da hinstellt ( hängt ) wo gerade Platz ist.



Gruß Tom
ATC
Hat sich gelöscht
#1421 erstellt: 27. Nov 2014, 14:36

Meyersen (Beitrag #1419) schrieb:


Die Rede war NICHT von optimal in allen Lebenslagen, und das wäre auch nicht realitätsnah. Mir ist schon häufig aufgefallen, dass Du IMMER zur zum absoluten Perfektion drängst. Das ist aber nun mal fast nie zu machen.

Die Mehrzahl aller Musikhörer muss zwangsläufig mit akustisch suboptimaler Umgebung leben. Und da macht die DM-6 in den meisten Fällen keinen schlechteren Job, als gute Boxen anderer Hersteller auch. Mag gut sein, dass Deine Ansprüche an Klang sehr deutlich über denen der Allgemeinheit liegen. Der Rest der Hifi-Interessierten wird aber trotzdem Spaß an der Sache haben, da bin ich mir sicher.




Endlich nochmal jemand der den Mund aufmacht.
Vllt erinnert man sich auch an die Aufstellung unseres "Perfektionisten",
unsymmetrische Wandabstände, linker Lautsprecher unter einer Dachschräge....


Meyersen (Beitrag #1416) schrieb:
Die Verallgemeinerung bezüglich der "absolut notwendigen freien Aufstellung" der DM-6 und Hinweise auf die DX-5 als Alternative bescheren mir jede Woche einige Stunden zusätzliche Arbeit - und verunsicherte Kunden.


Die Verunsicherung wird nicht nur auf Interessenten von Dynavoice Lautsprechern übertragen,
das zieht sich wie ein roter Faden durch fast jeden Thread, leider.
LilaWolke
Stammgast
#1422 erstellt: 27. Nov 2014, 15:15
Also meine DF-8 wollen weg von der Wand, umsoweiter umso besser wird der Klang. Ansonst nimmt mein Denon den Bass von selber raus.

Allerding kann man es bei mir nicht verlgeichen, da sie vor einer Dachschräge stehen. Die Kniehöhe ist 140cm fast so hoch wie der Lautsprecher selbst ^^


[Beitrag von LilaWolke am 27. Nov 2014, 15:16 bearbeitet]
WiC
Inventar
#1423 erstellt: 27. Nov 2014, 15:25
Hallo,

ich denke auch das es schon wichtig ist den Leuten klar zu machen auf einen aureichenden Wandabstand zu achten, aber vorsicht, die Dosis macht das Gift

Über Formulierungen wie "Ohne 50cm Abstand zu allen Seiten gibt es keinen guten Klang" habe ich mich auch schon aufgeregt, weil das so pauschal einfach nicht richtig ist, mMn.

LG
günni777
Inventar
#1424 erstellt: 27. Nov 2014, 15:34
Pauschal ist bei Stereoanlagen insb. Lautsprechern fast überhaupt nix richtig, ausser bei nicht fehlangepasstem Kabeljedoens. Kenn aber welche, die das komplett anders sehen.
LilaWolke
Stammgast
#1425 erstellt: 27. Nov 2014, 16:30
Also ich kann nur sagen bei mir wirds ab 70cm zu alten Seiten gut. Danach ist keine Verbesserung mehr hörbar. Aber das liegt auch an der Breite von 3,7m des Zimmers. Nach hinten meine ich wirds ab 100cm doch etwas besser, aber da ist auch die Dachschräge. Ich kann es also nicht sagen, wie es sich bei normalen Wänden verhält.
Meyersen
Stammgast
#1426 erstellt: 27. Nov 2014, 17:08

meridianfan01 (Beitrag #1421) schrieb:

Meyersen (Beitrag #1419) schrieb:

...

...
Vllt erinnert man sich auch an die Aufstellung unseres "Perfektionisten",
unsymmetrische Wandabstände, linker Lautsprecher unter einer Dachschräge....
...
Die Verunsicherung wird nicht nur auf Interessenten von Dynavoice Lautsprechern übertragen,
das zieht sich wie ein roter Faden durch fast jeden Thread, leider.

Moin,

Die Aufstellung bei Tywin wollte ich gar nicht thematisieren, aber der Hinweis ist nicht schlecht, um so manches Geschriebene zu relativieren.

Ich habe im Vorführraum auch eine Schräge an der schmaleren Wand, allerdings beginnt diese erst in 205cm Höhe - eigentlich nicht ganz sooo schlimm. Da sollte eigentlich die Anlage samt TV und daneben die LS stehen. Das wäre im Sinne eines etwas großzügigeren Hörabstands sehr wünschenswert gewesen.

Nach den ersten 2 Minuten hören wurde dann doch umgeräumt. Selten habe ich meine LS so fade und langweilig und auch bassarm spielen gehört. Da kam wirklich keine Freude auf. Nun steht der Krempel an der langen Seite des Raumes, an der leider 2 Fenster sind. Vor denen stehen die Lautsprecher.

Der Hörabstand ist etwas geringer als gewünscht, und ich muss beim Probehören schon auf das richtige Einwinkeln achten, damit die LS klingen. Aber das klappt echt gut. Die Kunden, die hier waren, waren alles andere als enttäuscht. Letzten Samstag waren 2 Leute aus der Gegend FF / Main hier, Vater und Sohn. Als die DM-6, damit haben wir begonnen, die ersten Takte gespielt hatten, waren die Begeisterung und das Erstaunen über die Performance deutlich sichtbar. Vom Vater mitgenommen wurde dann - nach gut 2 Stunden Boxen rücken und CDs wechseln - die DF-6. Der Sohn hatte bereits die DF-8 , die im elterlichen WZ aber zu breit, optisch zu mächtig, gewesen wären.

So viel zum "perfekten Raum" und den "allgemeingültigen Regeln"...

Die DF-6 stehen übrigens da, wo sie jetzt sind auch nicht optimal, aber sie scheinen sehr zufriedenstellend zu funktionieren. Ein entsprechendes Feedback gab es bereits.

----------------------

Auszug aus einer Mail von Anfang Oktober:

hallo herr schulten, ich wollte eigentlich meine sony-kompakanlage mit den originalen boxen durch was besseres ersetzen. nach ausgiebeigem lesen im hififorum dachte ich an die dm-6 als boxen, erstmal an der sony-anlage betieben. da ich aber die boxen nicht so hinstellen kann, das rundrum ein halber meter platz ist hat das wohl keinen sinn, oder? kann man die dx-5 ...

Na ja, abgesehen von der durchgehenden Kleinschreibung (sche... Smartphones) war das ein netter Kontakt - der auch die Verunsicherung zeigt, die durch die von mir angesprochenen pauschal immer wiederholten Aussagen zu den ehernen Regeln der LS-Aufstellung entsteht.

Wer an dieser Stelle aufgibt, der wird aufgrund der tollen "Beratung" ewig auf guten, oder zumindest besseren, Klang verzichten müssen.
- Ohne großen Raum ist eh alles sinnlos, und wenn ich trotzdem neue LS kaufe und suboptimal aufstelle, dann komme ich in die Klanghölle und muss dort zur Strafe schmoren...

Ist es dass, was man als Neuling aus einem Hifi-Forum mitnehmen sollte? Wäre echt schade...

Nochmal zusammengefasst: Natürlich entfaltet ein Lautsprecher seine maximal möglich Performance bei optimaler Aufstellung, da gibt es nix zu diskutieren. Das ist auch absolut wünschenswert. Daraus sollte aber nicht gefolgert werden, dass alles andere nur Mist sein kann. Gute Boxen machen meist auch Spaß, wenn sie ihr Potential nicht zu 100% ausreizen können.

Wer bereit ist, sich drauf einzulassen, kann nicht verlieren.

Gruß

Kai
HayGuise
Stammgast
#1427 erstellt: 27. Nov 2014, 17:36
Hallo,

Kai, wir hatten ja schon per E-Mail äußerst netten Kontakt, welchen ich hier auch nochmal positiv hervorheben möchte. Sehr freundlich, kompetent und äußerst schnell im Versand

Morgen werden vermutlich die DM-6 eintreffen, auch bei mir wird die Aufstellung problematisch weshalb ich das Thema hier gespannt verfolge Ich setze allerdings viel Hoffnung in Audyssey. Wenn ich mir meine Zensor 1 im direkten vergleich Stereo Audyssey vs Pure Direct anhöre... da ist der unterschied schon sehr erschreckend - wie unglaublich lasch, schwach und ausgedünnt die Zensor da klingen. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass sie eingemessen mit meinem Versacube wiederum außerordentlich gut klingen. Allerdings fehlt mir bei den Zensor der Mittelton, Bass ist eigentlich auch nur aufgrund des Subwoofers vorhanden.
Da kann ich mir natürlich vorstellen wie wichtig eine korrekte Positionierung bei fehlender elektronscher Hilfen ist.

Zwei Fragen hätte ich, welche ich einfach mal hier stelle, dann haben die anderen evtl. auch etwas davon: Betreibt ihr eure Lautsprecher grundsätzlich an einem Stereo Verstärker vor oder kommt da auch mal ein Einmesssystem zum Einsatz?

Gibt es Empfehlungen zum Einwinkeln, speziell der DM-6 ? Grundsätzlich wird ja die 60° Einwinkelung in Kombination mit gleichschenkligem Stereodreieck empfohlen. Ich frage deshalb, da Dali bei den Zensor 1 eine parallele Ausrichtung empfohlen hat. Mit welcher Ausrichtung habt ihr denn die besten Erfahrungen gemacht? (leicht am Hörer vorbei, vor dem Hörer treffend, usw.).

Aber vermutlich werde ich gleich gesteinigt, da es ja sowieso individuell und Raumabhängig ist

VG


[Beitrag von HayGuise am 27. Nov 2014, 18:18 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#1428 erstellt: 27. Nov 2014, 17:47

HayGuise (Beitrag #1427) schrieb:
Aber vermutlich werde ich gleich gesteinigt, da es ja sowieso individuell und Raumabhängig ist


Genau, absolut abhängig vom genau diesen Gewohnheiten. Probiere einfach unterschiedliche Winkel aus.
günni777
Inventar
#1429 erstellt: 27. Nov 2014, 19:07
Wie funktioniert denn eine 60° Einwinkelung? Meine DF-8 hab ich, wenn ich von der "Normalstellung" der LS also vom rechten Winkel = 45° zur Wand ca. 11 - 13° angewinkelt. Oder kapier ich da was nicht richtig? Oder ist das jetzt ein 56 - 58° Winkel bei mir von innen, also innerhalb des Stereodreiecks gerechnet?


[Beitrag von günni777 am 27. Nov 2014, 19:10 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#1430 erstellt: 27. Nov 2014, 20:00
Was in den Infos zu lesen ist, hat ja sein Gründe. Meine und viele andere Erfahrungen decken sich damit.

Es geht dabei weder um mich, noch darum, dass jeder seine Lautsprecher nur unter optimalen Bedingungen betreiben sollte, das tue ich auch nicht. Es geht darum, den Einfluss von Raumakustik und Positionierungen zu kennen, die Ursachen für schlechten Klang ermitteln und ggf. Abhilfe schaffen zu können.

Ich finde es immer sehr schade, wenn gute Lautsprecher schlecht bewertet werden, nur weil die akustischen Rahmenbedingungen unter aller Kanone waren. Und ... natürlich pappen Menschen Kompaktlautsprecher an Wände, unter Tische, auf hohe Schränke, auf den Boden, unter das Bett und beklagen dann den doofen Klang - weil ihnen niemand gesagt hat, wie man einen Lautsprecher aufstellen sollte.

Also, guten Klang gibt es nur dann wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Und wenn man normalen Lautsprechern zu allen Seiten etwa 50cm Platz geben kann, dann hat man gut Voraussetzungen dafür, dass man mit normalen Lautstärken einigermaßen gut hören kann.

Und wem die Lesekompetenz für z.B. die Worte "Anhaltspunkt" oder "etwa" fehlt, oder diese Worte im persönlichen Spamfilter verschluckt werden ... das ist nicht weiter schlimm
Eminenz
Inventar
#1431 erstellt: 27. Nov 2014, 20:04

Tywin (Beitrag #1430) schrieb:
Und ... natürlich pappen Menschen Kompaktlautsprecher an Wände, unter Tische, auf hohe Schränke, auf den Boden, unter das Bett und beklagen dann den doofen Klang


Das beste war hier im Forum mal einer, der sich über den miserablen Klang eines Centers beschwert hat "ich verklag den Hersteller" und der Center stand HINTERM TV....
Tywin
Hat sich gelöscht
#1432 erstellt: 27. Nov 2014, 20:18
Was mein Vater schon alles mit Lautsprechern angestellt hat ... allerdings da gibt es hier im Forum noch bessere Beispiele
günni777
Inventar
#1433 erstellt: 27. Nov 2014, 21:02
Ich denke, ich habe mir meine Frage selbst beantwortet. 60° entsprechen also 45 + 15°. Mir ist auch nach der Fehlanpassung mit den Sche... dicken und steifen LS-Kabeln aufgefallen, das ich jetzt endlich auch den Sweetpot und ne klare Bühne bei richtiger Sitzposition habe. Das war vorher irgendwie indifferenziert und unklar. Der einzigste Vorteil war, das die Musik überall gleich im Raum verteilt erschien. Es war fast egal, wo ich mich befand. Hab jetzt auch noch lange nicht gehörte Aufnahmen entdeckt, die jetzt auch sauber und stimmig abgespielt werden.
ispa
Hat sich gelöscht
#1434 erstellt: 27. Nov 2014, 23:49
Hallo,


Da es nicht das erst mal wäre, dass jemand die DM-6 gekauft hat und danach z.B. auch mir direkt schreibt, um von suboptimalem Klang - insbesondere - fehlender Räumlichkeit/Bühnenabbildung oder zu viel Tiefton zu berichten:


Bin ich vllt. missverstanden worden? Sorry, wenn das jetzt an mir liegt. Ich habe auch niemandem geschrieben.

Ich habe keinen optimierten Raum und auch sicher nicht die perfekteste Aufstellung, aber trotzdem bin ich mit den DM-6 sehr zufrieden. Gemessen an denen die ich bisher hatte, sind das auch ganz klar die besten die ich je hatte. Betrieben werden sie, auf LS-Ständern, an einem AVR. Wobei ich mehrere Aufstellungsvarianten ausprobiert habe. Getestet wurden Wandabstände, Basisbreite- Hörabstände, Ein/- Auswinkelungen. Und natürlich diese Brücken, hinten an den LS, immer mal wieder umgesteckt und wieder gegengehört. Übrigens, welcher Fabrikmitarbeiter kommt eigentlich auf die Idee, diese so fest darein zu donnern? Alles noch im Direct-Modus (falls das jetzt richtig war). Dann habe ich eingemessen. Nur noch minimal nachjustiert. Und noch 0.5db Höhen dazugegeben (bei diesem AVR geht das :L).

Das mit den DX-5 war ja nur mal so ne Idee. Hat sich ja nun auch erledigt. Ich bin halt angefixt und irgendwelche Testgene sind aktiviert worden. :D.


"Dort wo eine DM-6 in jeder Tonlage und bei jeder Lautstärke ordentlich spielt, kann man auch eine DF-8 einsetzen."


Die DM-6 kann ich nicht so laut hören (Mietshaus). Und wenn ich schrieb, ich würde mir vorher einige Infos holen, so war das in Richtung Stand-LS gedacht. An denen ich auch noch interessiert bin. Ich bin mir da eben nicht sicher, welche da passen könnten. Das soll jetzt nun auch kein Beratungsfred werden. Alles zu seiner Zeit.

Ich muss aber noch ein dickes Dankeschön loswerden. An Tywin.

Aufgrund einer seiner Empfehlungen habe ich mir die DM-6 überhaupt erst gekauft.
Tywin
Hat sich gelöscht
#1435 erstellt: 28. Nov 2014, 00:37
Hallo ispa,

ich geistere schon länger durch das Forum und dies ist mein 3. Account. Dieses Thema ist auch von mir - mit einem alten Account - erstellt worden. Seit der Eröffnung des Themas habe ich eine Menge Anfragen zu Dynavoice auch als PM bekommen. Du warst damit nicht gemeint.


Wobei ich mehrere Aufstellungsvarianten ausprobiert habe. Getestet wurden Wandabstände, Basisbreite- Hörabstände, Ein/- Auswinkelungen. Und natürlich diese Brücken, hinten an den LS, immer mal wieder umgesteckt und wieder gegengehört.


Kannst Du bitte schreiben mit welchem Schalldruck (z.B. mit der Handyapp Schallmessung) Du in welcher Entfernung in einem wie großen Raum hörst und wie viel Platz Du jeweils nach hinten und zu den Seiten hast, damit es bei Dir so gut klingt, wie es klingt?


Übrigens, welcher Fabrikmitarbeiter kommt eigentlich auf die Idee, diese so fest darein zu donnern?


Es sollte eine Zange mitgeliefert werden


Das mit den DX-5 war ja nur mal so ne Idee. Hat sich ja nun auch erledigt. Ich bin halt angefixt und irgendwelche Testgene sind aktiviert worden.


Das kann gefährlich werden. Derzeit probiere ich viel mit Tonabnehmern und mit Kopfhörern. .


Ich muss aber noch ein dickes Dankeschön loswerden. An Tywin.
Aufgrund einer seiner Empfehlungen habe ich mir die DM-6 überhaupt erst gekauft.


Die DM-6 und die JBL Studio 230 finde ich derzeit als Kompaktlautsprecher schon sehr empfehlenswert. Insbesondere wenn man das Preis- Klang-Verhältnis dazu berücksichtigt.

Ich hoffe der Kai hält lange durch und wir können dort auch weiter gute Lautsprecher kaufen.

VG Tywin
HayGuise
Stammgast
#1436 erstellt: 28. Nov 2014, 19:38
So, die Lautsprecher sind da. Ich schilder einfach mal kurz meine absolut subjektiven Eindrücke, insbesondere im Vergleich zu den Zensor 1.

Optischer Eindruck: Groß, verglichen mit den Zensor 1 Gefallen mir aber sehr gut, Lautsprecher für Männer eben. Die Verarbeitung ist für mich absolut in Ordnung, ist für mich persönlich aber auch nebensächlich.

Klanglich sind Sie der Zensor 1 in jeder Hinsicht überlegen. Die Auflösung im Hochton ist gewaltig. Die Zensor 1 waren in Sachen Auflösung für mich schon ein riesen Sprung zu meinen Heco Victa 500. Ich höre tatsächlich Töne die ich vorher so nie gehört habe. Sehr schön auch immer das Spiel der einzelnen Instrumente/Effekte, wie sie von links nach rechts gleiten, wobei die eigentliche Musik immer schön zwischen den Lautsprechern spielt. Das ist wohl der Bühnen Effekt von dem hier oft geschrieben wird. Dieser ist auch viel besser als bei den Zensor 1.

Auch im Mittelton sehr ausgewogen, sehr voll, klingt "erwachsen". Meiner Meinung nach hört man, welches Potenzial die Lautsprecher haben. Schließlich sind die Lautsprecher bei mir sehr suboptimal platziert: An Wandhalterungen, einmal an einer Seitenwand, einmal an der Rückwand.

Was mir leider etwas fehlt ist der Bass, hier hätte ich mir doch etwas mehr erwartet. Ich rede jetzt garnicht unbedingt von Tiefbass, ist klar das bei der Chassisgröße nicht so viel geht, aber irgendwie klingt der bass "pappig", man merkt das Chassis bewegt sich und da klingt was, ist knackig und dröhnt nicht, aber irgendwie kommt klanglich nicht das Gefühl eines Basses rüber - schwer zu beschreiben. Klingt fast als wird der Bass irgendwo eliminiert. Liegt aber bestimmt daran, dass ich mich schon zu sehr an den Klang mit Subwoofer gewöhnt habe. Ohne Subwoofer fehlt mir untenrum einfach was. Er spielt zwar nur sehr dezent mit, aber klanglich gefällt es mir mit deutlich besser. Ist ja auch kein Problem, sind schließlich "nur" Kompaktlautsprecher. Trotzdem, wie gesagt, hatte ich auch wegen der Wandnahen Aufstellung eher zu viel Bass erwartet.

Ich werde die nächsten Tage mal noch etwas rumspielen mit den Einstellungen, Aufstellung usw. Der Kauf hat sich meiner Meinung nach aber in jedem Fall gelohnt. Vor allem zu dem Hammerpreis.

Leider hatte ich noch nich die Möglichkeit echte Highend Lautsprecher zu hören, wodurch mir der Vergleich schwer fällt ob noch Luft nach oben ist (Bei meinem Raum, Lautsprechergröße).

Der Klang ist für mich, mit Subwoofer, aber schon ziemlich gut. Langfristig, in einer neuen Wohnung, am besten ohne direkte Nachbarn, werden aber definitiv die DF-8 angeschafft.


[Beitrag von HayGuise am 28. Nov 2014, 20:11 bearbeitet]
streifenkauz
Inventar
#1437 erstellt: 28. Nov 2014, 20:14
Vielleicht kannst du sie ja doch mal auf Ständer stellen, das Ergebnis wäre wahrscheinlich noch besser.
Also wenn die Zensor, wie im Nachbarthread gelesen, wirklich bis 51Hz bei -3dB spielen dann spielen die DM-6 je nach Raum und Aufstellung aber noch ein gutes Stück weiter runter.
Hast du mal Dyn.EQ aktiviert??
Der Denon hat keinen Pure Direct Modus, bzw. du kannst Audyssey ausschalten.
HayGuise
Stammgast
#1438 erstellt: 28. Nov 2014, 20:20
Das werde ich definitiv tun, hab leider im letzten Monat viel zu viel Geld für Hifi und Zubehör ausgegeben als ursprünglich geplant

Klar, mit dem Dynamic EQ wirds Bassmäßig deutlich besser. Aber ich halte nicht so viel von Loudness, da fühle ich mich irgendwie schlecht wenn ich die Lautsprecher so stark elektronisch bearbeite dass vom eigentlichen Klang nicht mehr viel übrig bleibt. Und der Denon x1000 hat schon einen Direct Modus. Ich habe auch immer wieder geswitched zwischen Stereo (Eingemessen mit Subwoofer) und Pure Direct (Ohne Subwoofer).
Beim Direct Modus ist der Bass zwar etwas präsenter, neigt aber auch zum dröhnen. Insgesamt runder klingt es dann doch im eingemessenen Stereo Modus.

Wie betreibt ihr denn die DM-6 zum Steroe hören? Mit Subwoofer? Was sind eure Erfahrungen bzgl. Bass?


[Beitrag von HayGuise am 28. Nov 2014, 20:22 bearbeitet]
günni777
Inventar
#1439 erstellt: 28. Nov 2014, 20:30
Zu Ständern hätte ich auch noch einen Tip. Ich hatte damals ganz billige ebay Metall-Ständer geordert. Mit meinen kompakten Nubis war das Anfangs ne Katastrophe. Mieser weicher Bass und klangen richtig Sche.... Dann fand ich 2 Kieferholz-Regalbretter 20 x 80 cm. Die hab ich dann mit Spax Schrauben als "Spikes" für die LS versehen und auf die Ständer gelegt und mit ein bißchen Druck (also Spannung) zusammen mit den positionierten LS an die Wand geschoben.

Bei der Aktion mußte ich allerdings immer aufpassen, dass mir der Kladderatsch nicht runterfiel bzw. nach hinten wegklappte. Muß man sich also entsprechend drauf konzentrieren und mit Vorsicht angehen. Bei anderen Lautsprechern vielleicht nicht so schlimm, aber um die Dynas wär´s richtig schade.

Klang und Bass kam so mit dieser Variante dann richtig gut.

Gruß Günni
keramikfuzzi
Inventar
#1440 erstellt: 29. Nov 2014, 13:00
Hi, interessierten würden mich die Übernahmefrequenzen der DM 6. Diese sind bei den technischen Daten nicht zu erfahren bzw. ich habe sie nicht gefunden.

Der Kalottenhochtöner ist mit über 3 cm Durchmesser eher ein Mittelhochtöner. Interessante Aufgabenbereiche der Chassis sind es allemal und ( ausser bei Dali) ungewöhnlicherer Natur was aber nicht schlecht sein muss.

Hat Dynavoice nicht Ärger mit Dali ?

Das Doppelchassis hat doch frappierende Ähnlichkeit mit dem Dali Produkt. Grenzt es nicht an Produktpiraterie?

Ist la hier absolut kein Nachteil für den Kund3n könnte mir aber vorstellen , dass sich das Dali auf Dauer nicht gefallen lassen wird. Oder irre ich total.

Hatten wir die Diskussion schon einmal, dann entschuldigt und überlest die Anregungen.



Gruß von Martin
thewas
Hat sich gelöscht
#1441 erstellt: 29. Nov 2014, 13:21
Wird aber laut Dynavoice (O-Ton "Tweeter") anscheinend doch eher nur im Hochtonbereich benutzt und das Bändchen wohl als SHT, die genauen Frequenzen würden mich aber auch interessieren.

Zu der Kopie, es gab ja ähnliche Konstellationen schon bei Philips und Swans, sehe auch nicht was da patentierbar/schützbar wäre.
Tywin
Hat sich gelöscht
#1442 erstellt: 29. Nov 2014, 13:38
Hallo,

das Konzept findet sich z.B. auch bei Swans. Wer von wem abkupfert oder wer mit wem kooperiert oder verflochten ist

Bezüglich der Kalotte wird hier von einem Zoll geschrieben, was auch eine übliche Größe ist:

http://nuke.nonsoloa...bid/198/Default.aspx

Wenn ich den Gliedermaßstab nehme, dann messe ich bei der DF-8 4cm beim Durchmesser der Kalotte.

So wie ich das bislang Gelesene verstanden habe, soll das Bändchen in den obersten Tonlagen für einen angenehmen Klang sorgen, weil eine Kalotte in diesen Tonlagen schnell harsch klingt, was in meinen Ohren auch gelingt.

Es würde mich überraschen wenn die verwendeten Kalotten die Aufgaben von Mitteltönern übernehmen sollten. Dies erledigt bei Zweiwegern üblicherweise der TMT und bei Dreiwegern ein dezidierter Mitteltöner.

VG Tywin
keramikfuzzi
Inventar
#1443 erstellt: 29. Nov 2014, 13:55
Danke für die Antworten von Euch !.......stimmt, an Swans hatte ich gar nicht gedacht obwohl Tom die ja vor einiger Zeit zu mir mitbrachte und mir vorgestellt hat.

Wenn die kleine DM 6 da annähernd rankommt, wovon ja fast auszugehen ist, ist sie für den Preis wahrhaftig ein Treffer.

Kann mir schon vorstellen , daß die Übernahmefrequenz der Kalotte etwas niedriger liegt als bei gewöhnlichen 2,5 cm Kalotten. Das würde den TMT bei höheren Mitteltonlagen entlasten da er dann schon stärker bündeln würde.


Gruß von Martin
Tywin
Hat sich gelöscht
#1444 erstellt: 29. Nov 2014, 14:05
Hallo Martin,

bei Hood findet sich die folgende Angabe: 1 x 38 mm Kalotten-Hochtöner.


Wenn die kleine DM 6


Bei 420 x 200 x 330, Bruttovolumen ca. 28 Liter und einem Gewicht von 9,1 kg / Stück kann aber nicht mehr wirklich von "kleine DM 6" sprechen.

VG Tywin
jd17
Inventar
#1445 erstellt: 29. Nov 2014, 15:07
Bei den Standlautsprechern sind die Crossovers ja auf der HP angegeben, ich denke man liegt nicht weit daneben, wenn man die DM-6 mit der DF-5 vergleicht, also 1800Hz und 9000Hz mit je 12dB.

Da fällt mir ein.... Herr Schulten hatte mir mal tech specs in pdf-Form für alle Lautsprecher geschickt, als mein Arbeitskollege die DF-6 gekauft hat.... Moment...

Ne, da stehen die COs auch nicht drin.


[Beitrag von jd17 am 29. Nov 2014, 16:41 bearbeitet]
jd17
Inventar
#1446 erstellt: 29. Nov 2014, 15:12

Tywin (Beitrag #1442) schrieb:
So wie ich das bislang Gelesene verstanden habe, soll das Bändchen in den obersten Tonlagen für einen angenehmen Klang sorgen, weil eine Kalotte in diesen Tonlagen schnell harsch klingt, was in meinen Ohren auch gelingt.

Reines Marketing.

Nahezu jeder vernünftig konstruierter, moderner Hochtöner kann Frequenzen bis ca. 20kHz ohne hörbare Verzerrungen wiedergeben, egal ob AMT, Bändchen oder Kalotte aus egal welchem Material.
ATC
Hat sich gelöscht
#1447 erstellt: 29. Nov 2014, 15:34
Bei Swans ist das ein 50mm Mitteltöner ...
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#1448 erstellt: 29. Nov 2014, 16:23
Die Swans ist ein echter 3 Wege Lautsprecher, die 50mm Kalotte ist ein Mitteltöner und wird unten bei 1000hz getrennt und oben bei 5000hz.

Auf der Front von einem 3 Wege LS sind nun mal 3 Chassis, was soll da abgekupfert sein ?


Gruß Tom
thewas
Hat sich gelöscht
#1449 erstellt: 29. Nov 2014, 16:58
Genau so ist es!


[Beitrag von thewas am 29. Nov 2014, 16:58 bearbeitet]
günni777
Inventar
#1450 erstellt: 29. Nov 2014, 17:26
Hatte mal irgendwann aufgeschnappt, die DF-8 wären 4-Wege LS.? Oder handelt es sich doch um 3-Wege? Und welches System benötigt u.U. höhere Lastanforderungen an den Verstärker? Oder spielt das gar keine Rolle und die Lastanforderungen bezögen sich nur auf die je 2 x 20 cm Bässe?

Welche (leistungsstärkeren) Amps würden für die DF-8 evtl. benötigt, um noch besseren/tieferen bzw. natürlicheren Bass zu reproduzieren?

Gruß Günni
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