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Nubert nuPro A-100 / A-200 / A-300 / A-500 / A-600 / A-700 / AW-350 / AS-250 / AS-450

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ATC
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 28. Apr 2014, 19:27
Untere Grenzfrequenz
TheRedButton
Ist häufiger hier
#152 erstellt: 28. Apr 2014, 19:31
Es ist unterschiedlich, ich habe mal ein paar Basslastige Lieder rausgesucht und bei dem Lied "love Lockdown" hört man ab eine Lautstärker von 42 ( bei vollem Bass) schon ein sehr ungewöhnliches Geräusch und ja bei diesem Lied wir ab 42 auch schon "Limit" angezeigt. Andere Lieder ( die auch eher Basslastig sind) kann ich bis 60 aufdrehen und man hört nichts ungewöhnliches, allerdings zeigt er mir bei fast allen Liedern ab 45 "Limit an, also nur bei vollem Bass.
ATC
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 28. Apr 2014, 19:45
Jetzt setz die untere Grenzfrequenz halt mal hoch und schau obs besser wird (sehr vermutlich)
Dann wird's aber trotzdem noch kein Partylautsprecher.

Gruß
high_definitely
Inventar
#154 erstellt: 28. Apr 2014, 20:48
Kenne den Track zwar nicht, aber bei Lautstärke 50 (-30dB) habe ich auch schon gehört, was im Nahfeld fast schon grenzwertig laut ist (höre i.d.R. bei -45 bis -40dB), aber bisher konnte ich den Limiter noch nicht provozieren. Die NuPros vom Tiefbass zu entlasten bringt natürlich einen ordentlichen Schub bei der Pegelfestigkeit, selbst bei der niedrigsten unteren Grenzfrequenz von 50Hz sollten mehr als genug Reserven vorhanden sein, zumindest im Nahfeld.
mojoh
Stammgast
#155 erstellt: 29. Apr 2014, 19:52

pölsevogn (Beitrag #150) schrieb:
Lieber mojoh, das war mir bewusst. Da aber die nuPros als digital zu beeinflussende Aktivboxen die Möglichkeit bieten, die untere Einsatzfrequenz (oder wie das heißt zu) verändern, lassen sich die Tieftöner mit viel Bass oder weniger Bass beaufschlagen.

Meiner Meinung nach frommt es zumindest den 100ern und 200ern nicht, [...]

Ich hoffe, ich habe mich diesmal auch für Dich verständlich machen können.


Sorry,
ich habe die A20, daher war mir nicht bekannt, dass man bei der A200 eine untere Grenzfrequenz einstellen kann. Üblicherweise stellt man die sogenannte Übergangsfrequenz an einem (vorhandenen ) Subwoofer ein.

Natürlich hast du recht, dass die Boxen, wenn man sie nicht an der unteren Grenzfrequenz betreibt, "lauter" können.

Und wenn du dir ganz sicher bist, dass das "flattern" vom Bassrefelxrohr kommt, dann probiere doch mal aus, das Reflexrohr mit Schaumstoff zu "verstopfen". Event. klingt es sogar "bässer" als die untere Grenzfrequenz anzuheben.
Versuch macht kluch.

mojoh
_equinox_
Ist häufiger hier
#156 erstellt: 19. Mai 2014, 10:58
Hallo Nubert-Freunde

am Freitag hab ich auf der High End natürlich auch den Nubert-Stand besucht, wo mir Günther Nubert höchstpersönlich (!) die NuPro A-200 vorgeführt hat.
Trotz der widrigen Bedingungen fand ich die richtig gut
Momentan stehen Audioengine 5+ am Schreibtisch, die ich jetzt gern mal gegen die NuPros antreten lassen würde.
Soweit ich weiß kann man ja 30 Tage testen und dann theoretisch wieder zurückschicken, oder? Geht das auch aus Österreich?

Die Engines werden momentan vom D1 aus dem gleichen Haus gefüttert. Die volldigitale Konstruktion der NuPros macht den ja dann eigentlich überflüssig, wenn ich per USB (nur 48 kHz) oder Toslink (96 kHz) reingehe. Wenn ich den D1 die Wandlung machen lasse, wandeln die NuPros das analoge Signal erst recht wieder zurück in ein digitales (schlechter als der Stand-Alone-DAC der per Toslink ja bis zu 192 kHz könnte?), was man ja vermeiden sollte, oder?

Letzte Frage:
Bei den NuPros sind ja eigentlich die Chassis der DAC, oder? Ist dass dann nicht die beste Möglichkeit überhaupt die D/A-Konversion zu machen und macht alle DACs überflüssig?

lg
high_definitely
Inventar
#157 erstellt: 19. Mai 2014, 11:06
Der D1 DAC wird in der Tat dann überflüssig. Die NuPros schließt Du einfach per Toslink bzw. USB an Deinen Rechner an. Und ja, analoge Signale werden von den NuPros immer erst digitalisiert, deshalb wäre ein zwischengeschalteter DAC suboptimal.

Die NuPros machen einen DAC überflüssig. Das Geld kann man sich aufgrund der speziellen "volldigitalen" Konstruktion sparen bzw. muss man bei der Evaluierung des Preises mit berücksichtigen.
Denonenkult
Stammgast
#158 erstellt: 19. Mai 2014, 18:30
Die Nubert A-200 ist zur Zeit seitens Nubert nicht lieferbar.
Wartezeit m i n d e s t e n s bis 23. KW!
_equinox_
Ist häufiger hier
#159 erstellt: 19. Mai 2014, 19:24
Ja das hab ich heute auch schon gemerkt

Auf amazon steht allerdings "Auf Lager" und außerdem Verkauf und Versand durch Nubert...
Weiß zufällig jemand ob man bei Bestellung auf amazon auch die Möglichkeit hat 30 Tage kostenlos zu testen?

Lg
ATC
Hat sich gelöscht
#160 erstellt: 19. Mai 2014, 19:25
Wow,
das ist ja ne Ewigkeit
ruffryder00
Ist häufiger hier
#161 erstellt: 19. Mai 2014, 22:42
Ich habe gerade die A-200 und die Neumann KH 120A hier. Auf Ausstattung und Anschlussmöglichkeiten der Lautsprecher gehe ich hier nicht weiter ein, es geht lediglich um den Klang. Auch der Preis ist bei dieser Bewertung absolut irrelevant. Die Bewertung bezieht sich explizit auf die Nutzung als PC Lautsprecher auf einem Schreibtisch, mit denen vorwiegend Musik gehört werden soll. Keine Stative, keine Decken/Wand- oder sonstige Montage.
Die Boxen stehen bei mir auf einem frei im Raum(36qm) stehenden Schreibtisch. Die A-200 sind über USB am PC angeschlossen. Die Neumann sind an einem Cambridge Audio Stream Magic 6 ebenfalls über USB am PC angeschlossen.

A-200:
Wenn man 50 cm vor den beiden A-200 sitzt, dann gibt es einen schönen Kickbass, jedoch lässt dort der übrige und vor allem tiefere Bassbereich zu wünschen übrig. Bei Erhöhung des Hörabstands fehlt es zunehmend an Kick dafür wird der Tiefbassbereich hervorgehoben, der Bass hört sich immer weicher/schwabbeliger an und dröhnt dann irgendwann unerträglich. Geht man noch weiter nach hinten, ist der Bass einfach nur noch absurd übertrieben laut. Dieses Gebrumme ist sehr nervig. Ich habe keine Position gefunden, bei der ein ausgewogenes Verhältnis von Kick zu Tiefbass herrscht. Leider ist es so, dass die Box entweder kickt und keinen Tiefen Bass produziert (Abstand unter ~1m) oder eben keinen Kick und dafür brummt und dröhnt. Eine Anhebung des Basses bis +12db(maximal) lässt bei einem Hörabstand von 50cm ausschließlich die Chassis, ohne einen Zuwachs an Bass, ausschlagen. Geht man nun auf einen Abstand von über 1m, dann hilft nicht mal mehr eine Packung Aspirin. Auch eine andere Positionierung der A-200 und des gesamten Schreibtischs innerhalb des Raums (zwecks Raummoden) bringt keine Besserung. Ein Defekt der Lautsprecher ist ausgeschlossen. Bei mittleren Lautstärken (Bass auf 0db) und basslastiger Musik greift bereits die Schutzschaltung. Man muss den Bass auf -4db stellen damit die Schaltung nicht greift. Bei höheren Lautstärken muss der Bass schon auf -8db gestgellt werden. Hört man nun wieder leiser, dann ist praktisch kein Bass mehr da und man muss ihn wieder anheben. Auch habe ich die Lautsprecher in zwei weiteren Räumen mit gleichem Ergebnis getestet.

Abhilfe wegen dem Dröhnen schafft hier entweder die Reflexrohre zuzustopfen oder den Hochpassfilter zu benutzen. Ohne diese Maßnahmen muss ich den Bass auf -6 db stellen, damit ein mehr oder (eher) weniger homogenes Klangbild entsteht. Klanglich ist es besser die Löcher zuzustopfen oder den Hochpassfilter zu verwenden, anstatt den Bass abzusenken. Die Box bildet die Musik ansonsten sehr detailliert ab, ist dabei aber sehr indirekt und diffus im Vergleich zur Neumann. Bei Frauenstimmen mit wenig instrumentaler Begleitung, spielt die A-200 einen Hauch klarer als die Neumann.

KH 120A:
Der Bass ist schwächer als bei der A-200. Dafür spielt die Box einen knackigeren präziseren und weitaus homogeneren Bass. Bis 1,4m Hörabstand verändert sich die Basscharakteristik kaum. Das Klangbild bleibt innerhalb dieses Abstands sehr "stabil". Ab 1,4m wird auch bei der KH120A der Bass zu stark aber kein Vergleich zur Absurdität der A-200. Hier kann der stärker werdende Bass noch als erträglich erachtet werden ohne dabei den Bassregler runter zu stellen. Die KH120A könnte aber im unteren Bassbereich mehr Power vertragen. Die KH120A klingt viel direkter als die A-200. Bei der KH 120A denkt man, dass der Künstler direkt vor einem steht und singt. Das ist bei der A-200 ganz anders, die Stimme versucht mich zu umgeben und schwirrt irgendwie vor mir herum.



Fazit KH 120A vs A-200:
Für mich ist die Neumann KH 120A der klar bessere PC Lautsprecher. Das gesamte Klangbild ist ausgewogener. Ich habe keine Ahnung was dieser übertriebene Bass bei der A-200 soll. So eine Effekthascherei bin ich von Nubert überhaupt nicht gewohnt. Das "Problem" mit dem Bass lässt sich deutlich durch den Einsatz des Hochpassfilters oder das Zustopfen der Reflexlöcher beheben. Trotz dieser Maßnahmen ist der Bass der Neumann bei einem Hörabstand bis zu 1,4m viel ausgewogener und er verändert seine Charakteristik kaum im Gegensatz zur A-200. Lediglich der Tiefbassbereich ist bei der A-200 besser, dieser fällt aber beim Zustopfen der Reflexlöcher oder dem Einschalten des Hochpassfilters, größtenteils wieder weg. Sitzt man ~50 - 80 cm vor den A-200, so hört man den Tiefbass, auch bei offenen Reflexlöchern und ausgeschaltetem Hochpassfilter, praktisch nicht. Will man ihn ordentlich wahrnehmen muss man die Hörposition so weit nach hinten verlagern, dass man gar nicht mehr am Schreibtisch sitzt und dann fängt auch schon langsam wieder das Gedröhne an. Der Vorteil, dass die A-200 mehr Tiefgang haben ist bei Nutzung als PC Box komplett irrelevant.

Auch der direktere Klang der KH 120A begeistert mich bei 80% der von mir gehörten Musik mehr. Hin und wieder gibt es ein paar Lieder, welche sich auf der A-200 besser anhören. Im Gegensatz zur A-200 muss man bei der KH 120A nicht zwingend genau in der Mitte sitzen. Selbst wenn man sehr nahe an einer Box rechts oder links versetzt sitzt (man hat das Gefühl, dass man trotzdem in der Mitte zwischen den Boxen sitzt), klingt die Neumann direkter als die A-200 bei mittlerer Hörposition. Bis zu einem Hörabstands von ~2m ist die Neumann die deutlich bessere Box. Darüber hinaus nähern sich die Boxen immer mehr aneinander an bis sich das ganze umkehrt und dann die A-200 die Nase vorn hat, was dann schlussendlich aber nichts mehr mit dem Einsatz als PC Box zu tun hat. Für einen Nahfeldmonitor verändert sich die Klangcharakteristik der A-200 innerhalb der möglichen Sitzplätze und Abstände am Schreibtisch schlichtweg zu sehr. Männerstimmen werden bei der KH 120A kraftvoll und bei der A-200 eher "dünn" abgebildet. Generell ist das Klangbild der A-200 stellenweise eher "fad".

Ich kann die A-200 nicht als PC Lautsprecher empfehlen, so leid es mir tut. 700 EUR sind für den gebotenen Klang maßlos überzogen. Abgesehen davon, dass die Boxen sehr indirekt und bei vielen Liedern dünn klingen, kann beim Hoch Mitteltonbereich aber nichts beanstandet werden. Ich habe viele verschiedene Sitzpositionen und sogar Schreibtischpositionen (auch zentral mitten im Raum, so wie der Schreibtisch niemals stehen bleiben könnte) ausprobiert aber ich habe keine Position gefunden, bei der der Bass annähernd ausgewogen geklungen hat. Im Endeffekt sitzt man entweder in einem Bassloch oder man ist unpräzisem dröhnenden wabbel Bass ausgesetzt. Wer auf "Wow, die kleinen Boxen machen aber einen krassen Bass" aus ist, der kann zugreifen. Meines Empfindens nach hat das aber nix mit gutem Klang zu tun. Die KH 120A ist der A-200, beim Einsatz als PC Lautsprecher, in jeglicher klanglichen Hinsicht haushoch überlegen. Bisher habe ich die beiden Lautsprecher 3 Leuten vorgeführt. Mehr oder minder decken sich ihre Eindrücke mit meinen.

Ich habe beide Lautsprecher nun rund 30 Std. getestet. Die A-200 ist bei größeren Hörabständen eine gute Box. Gerade dafür, wofür sie eigentlich nicht konstruiert wurde aber nun gut. Wer darüber hinaus keine großen Pegel fahren möchte, kann sich den Lautsprecher guten Gewissens ins Wohnzimmer stellen. Wer für den Schreibtisch sauberen, präzisen, ausgewogenen Klang im NAHFELD sucht, der ist mit der A-200 nicht sonderlich gut bedient. Schade eigentlich, ich habe wohl zu viel von der NuPro erwartet. Vor allem nach den ganzen positiven Testberichten. Das Lob das die Boxen bekommen haben stinkt ja schon langsam zum Himmel. Leider kann ich nichts zur A-100 und A-300 sagen.
Grüße
high_definitely
Inventar
#162 erstellt: 19. Mai 2014, 23:42
Ein Lautsprecher, der real bis unter 40Hz spielen kann, wird bei wandnaher Aufstellung bzw. durch die Reflexionen des Schreibtisches immer zu einem aufgedickten Bass führen (letzterer Punkt ist oft sogar schlimmer als ersterer). Das hat nicht mit der grundsätzlichen Abstimmung der NuPros zu tun, sondern mit Physik.

Um dem zu begegnen gibt es die elektronische Entzerrung, welche diesbezüglich wahre Wunder wirken kann. Ein Lautsprecher klingt im Raum, der Raum und dessen akustische Gegebenheiten nehmen maßgeblichen Einfluss auf den Klang. Ich kann mich jedenfalls über die wunderbar linearisierten NuPro A-200 im Nahfeld weiß Gott nicht beklagen.
ruffryder00
Ist häufiger hier
#163 erstellt: 20. Mai 2014, 00:01
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass die A200 wandnah bei mir stehen. Ganz im Gegenteil, sie stehen auf einem im Raum frei stehenden Schreibtisch. Es wird besser, ja, aber Wunder bewirkt der Hochpassfilter bei mir nicht. Auch das Zustopfen der Reflexlöcher bewirkt keine Wunder. Scheinbar hast du den perfekten Raum, denn ich hab die A200 schon in 3 verschiedenen Räumen, mit allen Möglichen Positionen innerhalb der Räume getestet und die Ergebnisse sind immer die gleichen. Natürlich ändert sich was im Detail aber grundsätzlich haben die A200 ein Problem mit dem Bass. Was auch immer der Grund sein mag, ob es der Schreibtisch ist oder nicht, Fakt ist, dass die A200 nix fürn Schreibtisch sind.

1. Hör dir dieses Lied ab Min. 2:10 an -> http://www.youtube.com/watch?v=qMxwNzueXFQ
2. Ordentliche Lautstärke, dann geh mal 20 cm an die Boxen heran.
3. Langsam mit dem Kopf weiter nach hinten (bis zu einem Abstand von 1,3 m)
4. Jetzt willst du mir sagen, dass du innerhalb von 20-130 cm Abstand einen konstanten Bass mit den A-200 hast, welcher klar, präzise ist und nicht dröhnt?


[Beitrag von ruffryder00 am 20. Mai 2014, 00:02 bearbeitet]
high_definitely
Inventar
#164 erstellt: 20. Mai 2014, 07:17
Du hast anscheinend nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Natürlich habe ich keinen akustisch perfekten Raum, das hat so gut wie niemand. Aber selbst in einem akustisch optimierten Raum bleibt bei der Aufstellung der Lautsprecher auf einem Schreibtisch das Problem der Tischreflexionen.

Und genau diesen Problemen kann man mit einer elektronischen Entzerrung begegnen. Die wäre auch bei Deinen Neumännern anzuraten, selbst wenn diese in Deiner Situation ohne Entzerrung das bessere Klangbild haben.

Du solltest Dich vielleicht etwas mit Akustik beschäftigen und verstehen, dass das Zustopfen von Bassreflexlöchern kein Allheilmittel ist.

Wie dem auch sei, die Hauptsache ist, dass Du verglichen hast und die für Dich beste Lösung gefunden hast. Das ist letztlich was zählt, aber Du musst nicht anderen, die eine divergierende Erfahrung mit den NuPros gemacht haben die Kompetenz absprechen, einen Lautsprecher beurteilen zu können.
Amperlite
Inventar
#165 erstellt: 20. Mai 2014, 08:49
Ich würde auch schätzen, dass bei "ruffryder00" raumakustisch etwas im Argen liegt. Die Beschreibung spricht dafür.

Natürlich wird jeder Lautsprecher das Bild verschlechtern, der tieferen Bass erzeugen kann. Denn wo keine Energie, da keine Raummode.
Anders ausgedrückt: Wenn z.B. bei 40 Hz eine ausgeprägte Raummode liegt, dann wird diese auch andere Frequenzen "überdröhnen", wenn sie angeregt wird. Kann der Lautsprecher so eine tiefe Frequenz garnicht erst erzeugen, dann ergibt sich diese Raummode nicht und auch der restliche Bass klingt sauberer, weniger schwammig.


Hör dir dieses Lied ab Min. 2:10 an -> [url]http://www.youtube.com/watch?v=qMxwNzueXFQ
[/url]
Mit Dubstep hast du dir wohl die am meisten kritische Musik ausgesucht, die man sich vorstellen kann. Tiefe, langgezogene Bässe regen die Moden optimal an, während kaum Mittelhochton vorhanden ist der die Probleme verdecken könnte. Klar, dass sich sowas mit schlechter Raumakustik absolut grottig anhört.

Völlig unabhängig von der Marke des Schallwandlers würde ich schauen, dass ich was für die Raumakustik tun kann. Eine elektronische Entzerrung kann nämlich auch nicht zaubern.
high_definitely
Inventar
#166 erstellt: 20. Mai 2014, 09:22
Natürlich können die Raumkorrekturalgorithmen nicht zaubern und aus einer grottigen Akustik ein Aufnahmestudio machen, aber Du wirst Dich wundern, was elektronisch heutzutage so möglich ist. Sich etwas Zeit zu nehmen für eine vernünftige Entzerrung, diese muss noch nicht einmal etwas kosten (s.o.), ist wirklich empfehlenswert.
DaleWintry
Stammgast
#167 erstellt: 20. Mai 2014, 09:47

ruffryder00 (Beitrag #161) schrieb:
Leider ist es so, dass die Box entweder kickt und keinen Tiefen Bass produziert (Abstand unter ~1m) oder eben keinen Kick und dafür brummt und dröhnt.

Jetzt willst du mir sagen, dass du innerhalb von 20-130 cm Abstand einen konstanten Bass mit den A-200 hast, welcher klar, präzise ist und nicht dröhnt?

Das ist auf die Raumakustik zurückzuführen, nicht die Box.

Je tiefer ein Lautsprecher im Bassbereich kommt, desto mehr Probleme können sich ergeben. Der Unterschied im Bassbereich zwischen den 2 Lautsprechern beträgt laut Sound&Recording Test immerhin 9dB. Dröhnende Frequenzen können den kompletten Klang ziemlich versauen.

Wenn man in seinen Raum solche massiven Probleme hat, ist es vielleicht besser, wenn der Lautsprecher gar nicht erst Schall in diesem Bereich abstrahlt oder man versucht mittels Raumentzerrung die Überhöhungen in den Griff zubekommen. Softwarelösungen wären zB. Carma, Dirac, REW, Acourate, DRC etc.

Mit einem Sinustongenerator wie Sinegen kannst du dir einen ersten Überblick über mögliche Probleme verschaffen. Für ernstere Bemühungen benötigt man ein Messmikrofon.

Servus
_equinox_
Ist häufiger hier
#168 erstellt: 20. Mai 2014, 12:29
Hallo ruffryder00

erstmal danke, dass du dir die Mühe gemacht hast hier so einen ausführlichen Erfahrungsbericht zu schreiben.

Die Sache mit dem einmessen bringt wirklich viel. Eine sehr kostengünstiges und sogar kalibriertes (!) Mikrofon gibts z.B. bei hifi-selbstbau.de

Falls du einen Windows-Rechner hast kannst du dann mit REW messen, einen Filter generieren und mit equalizerAPO hast du dann einen systemweiten EQ der die Filter von REW lesen kann, wie hier beschrieben: equalizerAPO-Thread

lg
ruffryder00
Ist häufiger hier
#169 erstellt: 20. Mai 2014, 14:10
Hi,

ihr habt schon gelesen, dass ich parallel auch die Neumänner teste? Auch bei eingeschaltetem Hochpass dröhnen die Nubert vor sich hin. Innerhalb des Hörbereichs schwankt der Klang massiv, bei den Neumännern eben nicht. Die KH120A müssen doch mit der gleichen Raumakustik zurechtkommen wie die A200?! An sich geb ich euch ja recht, was ihr da mit der Raumakustik schreibt aber ich schalte beim Probehören direkt zwischen den beiden Boxen hin und her und die Unterschiede sind gravierend. Selbst mit zugestopften Rohren + Hochpassfilter auf 50 Hz (was der Neumann entspricht) dröhnen/Brummen/wabbeln die A200 vor sich hin. Die Neumann klingen innerhalb eines gewissen Radius konstant die A200 überhaupt nicht.

Das Problem ist nicht nur bei Dubstep vorhanden, es zeigt es nur am deutlichsten. Ich habe Pop, HipHop, Rock, Dubstep, Schlager und Soul getestet. Auch habe ich geschrieben, dass ich die Boxen in 3 verschiedenen Räumen, mit gleichem Ergebnis, getestet habe. Die KH120A klingt wesentlich ausgewogener in allen 3 Räumen. Die A200 hat in allen 3 Räumen einen viel zu unsauberen, überzogenen Bass. Bei diesen Tests habe ich auch den Hochpass bei der A200 eingesetzt. Ok, ich muss zugeben, wenn der Hochpass auf 70 Hz gestellt ist, dann dröhnt es kaum noch aber was soll da auch noch dröhnen, denn Bass höre ich da keinen mehr. Die Neumann jedoch dröhnt nicht und produziert sauberen präzisen Bass. Das ist natürlich auf exakt die gleiche Sitzposition bezogen.

1. Hochpass auf 50 Hz bei der A-200 -> entspricht der KH120A
2. Warum spielt die eine Box sauber und die andere nicht?
Tut mir leid aber die Neumann müsste auch Probleme mit der Raumakustik in allen 3 Räumen haben, welche sie einfach nicht hat.

Grüße
high_definitely
Inventar
#170 erstellt: 20. Mai 2014, 14:22
Die KH-120 haben laut Hersteller (und Messungen, die dies belegen) im Bassbereich den -3dB Punkt bei 52Hz (gemessen im Freifeld, wohlgemerkt). Die NuPro A-200 reichen laut Hersteller (und Messungen) bis 39Hz (-3dB) hinunter. Merkst Du was? Wenn Du eine starke Mode im Bereich 40-50Hz hast, was in sehr vielen Räumen der Fall ist (43Hz ist z.B. besonders häufig), dann hast Du bei einem Lautsprecher, der diese Frequenzen mit entsprechendem Pegel wiedergeben kann mit deutlich größeren akustischen Problemen zu kämpfen als bei einem Lautsprecher, der in dem Bereich kaum Pegel schafft.

Tiefpass bei 50Hz und zugestopfte Bassreflexrohre bei den NuPro A-200 entsprechen natürlich nicht den KH-120, da die Charakteristik eines anderen Lautsprechers nicht mit solch einfachen Mitteln einfach "simuliert" werden kann, zumal die NuPro natürlich völlig anders abgestimmt sind.
ruffryder00
Ist häufiger hier
#171 erstellt: 20. Mai 2014, 14:38
Dein Post sagt mir, dass die A-200 im Bereich von 40-50 Hz Probleme in sehr vielen Räumen im Bassbereich haben und dass man ohne weitere Maßnahmen zu ergreifen nicht Herr der Problematik wird.
Wenn es genau bei dieser Frequenz so viele Probleme gibt, dann ist die Box nichts desto trotz fehlkonstruiert. Genau dann sollte die Box so abgestimmt sein, dass sie in diesem Bereich eben keine so großen Probleme verursacht. Tiefgang hin oder her. Was nutzt ein linearer Frequenzgang wenn ein Großteil der Leute Probleme dadurch haben? Dazu kommt noch die Reflexion des Tischs. Das sind Argumente die dafür sprechen, dass die A-200 schlichtweg nicht als PC Lautsrpecher zu gebrauchen sind.

Man kauft sich 700 EUR PC Boxen, damit man danach noch mit Messinstrumenten und weiteren Mitteln den überbetonten Bassbereich optimieren muss?
Amperlite
Inventar
#172 erstellt: 20. Mai 2014, 14:50

ruffryder00 (Beitrag #171) schrieb:
Wenn es genau bei dieser Frequenz so viele Probleme gibt, dann ist die Box nichts desto trotz fehlkonstruiert.

Das würde bedeuten, dass nahezu alle Standlautsprecher sowie Subwoofer fehlkonstruiert wären.

Ich fürchte, dass man dein Problem aus der Ferne nicht ausreichend analysieren kann.
Liegts an der Raumakustik? Ist der Lautsprecher defekt? Hast du am PC eine fehlerhafte Einstellung?

Dass die Box fehlkonstruiert ist, ist eine Möglichkeit. Dann müssten aber auch andere Leute haufenweise identische Probleme haben.
DaleWintry
Stammgast
#173 erstellt: 20. Mai 2014, 14:50
Da beide Lautsprecher den Schall untenrum kugelförmig abstrahlen und nach dem gleichen Prinzip gebaut sind, sollten sich bei gleicher Aufstellung die gleichen raumakustischen Probleme ergeben.


ruffryder00 (Beitrag #171) schrieb:
Wenn es genau bei dieser Frequenz so viele Probleme gibt, dann ist die Box nichts desto trotz fehlkonstruiert. Genau dann sollte die Box so abgestimmt sein, dass sie in diesem Bereich eben keine so großen Probleme verursacht.

Wie soll das funktionieren? Das Problem ist der Raum.

Mein Raum hat nicht die gleichen akustischen Probleme wie dein Raum oder ein x-beliebiger anderer Raum. Genau dafür gibts digitale Raumkorrektur und Absorber etc.

Servus
mcrob
Inventar
#174 erstellt: 20. Mai 2014, 14:55
Nur weil 20 KM Autobahn irgendwo im Hinterland nicht geeignet sind um 200KM/h zu fahren soll der Hersteller ein Auto bauen das keine 200 schafft?
Etwas sinnbefreit diese Argumentation.

Wenn ein LS in Deinem Raum Probleme macht, dann ist das persönliches Pech und kein Konstruktionsmangel im Allgemeinen.
Mir gefallen die NuPro´s auch nicht, aber darum gehts auch nicht.

Für 700 Euro bekommt man ein ziemliches gutes Package was mit passenden raumakustischen Maßnahmen sehr viel fürs Geld liefert.
high_definitely
Inventar
#175 erstellt: 20. Mai 2014, 15:01
Dass die NuPro-A200 trotz ihrer relativ geringen Stellfläche so tief spielen können war für mich einer der Hauptgründe, die Lautsprecher zu erwerben. So kann ich getrost auf einen Subwoofer verzichten, zumal ich am Rechner so gut wie nie Filme schaue, sondern (ziemlich ausgiebig) Musik höre. Wenn dem nicht so wäre, wären die Lautsprecher gar keine Alternative für mich gewesen.

Die Basspotenz bekommt man elektronisch sehr gut in den Griff. Ich würde nicht darauf verzichten wollen, im Gegenteil. Das ist keine Fehlkonstruktion, das ist ein Vorteil. Ich habe ehrlich gesagt noch nie gehört, dass sich jemand darüber beschwert hat, dass Lautsprecher ein größeres Frequenzspektrum wiedergeben können, aber man lernt nie aus.

Wie dem auch sei, jeder soll nutzen was er möchte und damit zufrieden sein.
ruffryder00
Ist häufiger hier
#176 erstellt: 20. Mai 2014, 15:17

Amperlite (Beitrag #172) schrieb:

ruffryder00 (Beitrag #171) schrieb:
Wenn es genau bei dieser Frequenz so viele Probleme gibt, dann ist die Box nichts desto trotz fehlkonstruiert.

Das würde bedeuten, dass nahezu alle Standlautsprecher sowie Subwoofer fehlkonstruiert wären.

Ich fürchte, dass man dein Problem aus der Ferne nicht ausreichend analysieren kann.
Liegts an der Raumakustik? Ist der Lautsprecher defekt? Hast du am PC eine fehlerhafte Einstellung?

Dass die Box fehlkonstruiert ist, ist eine Möglichkeit. Dann müssten aber auch andere Leute haufenweise identische Probleme haben.


Nein,denn Standlautsprecher stehen nicht auf einem Schreibtisch, welcher zusätzlich reflektiert.
Raumakustik auch nein, denn KH120A funktionieren einwandfrei. Scheinbar haben andere Leute andere Ansprüche als ich. Dieser überzogene Bass und die indirekten Höhen/Mitten trifft scheinbar den Geschmack der meisten.



DaleWintry (Beitrag #173) schrieb:
Da beide Lautsprecher den Schall untenrum kugelförmig abstrahlen und nach dem gleichen Prinzip gebaut sind, sollten sich bei gleicher Aufstellung die gleichen raumakustischen Probleme ergeben.


ruffryder00 (Beitrag #171) schrieb:
Wenn es genau bei dieser Frequenz so viele Probleme gibt, dann ist die Box nichts desto trotz fehlkonstruiert. Genau dann sollte die Box so abgestimmt sein, dass sie in diesem Bereich eben keine so großen Probleme verursacht.

Wie soll das funktionieren? Das Problem ist der Raum.

Mein Raum hat nicht die gleichen akustischen Probleme wie dein Raum oder ein x-beliebiger anderer Raum. Genau dafür gibts digitale Raumkorrektur und Absorber etc.

Servus


Klar ist nicht jeder Raum gleich aber laut high_definitely haben die meisten ja zwischen 40-50 Hz Probleme.
Wenn zwischen 40-50 Hz extrem viele Räume Probleme haben, dann sollte die Box so abgestimmt sein, dass genau bei diesen Frequenzen weniger Bass produziert wird und den Großteil der Leute, die ja anscheinend bei dieser Frequenz Probleme mit dem Raum haben, vollzudröhnen. So soll das funktionieren.Dann kann man sich auch weitere Investitionen sparen. Ich beziehe mich hier auf high_definitely, er ist der Meinung das die meisten Räume bei dieser Frequenz Probleme haben, somit wäre es eine gute Lösung der Hersteller diesen Frequenzbereich abzusenken oder schlichtweg von der Nutzung als Schreibtisch Lautsprecher abzuraten.




high_definitely (Beitrag #175) schrieb:
Dass die NuPro-A200 trotz ihrer relativ geringen Stellfläche so tief spielen können war für mich einer der Hauptgründe, die Lautsprecher zu erwerben. So kann ich getrost auf einen Subwoofer verzichten, zumal ich am Rechner so gut wie nie Filme schaue, sondern (ziemlich ausgiebig) Musik höre. Wenn dem nicht so wäre, wären die Lautsprecher gar keine Alternative für mich gewesen.

Die Basspotenz bekommt man elektronisch sehr gut in den Griff. Ich würde nicht darauf verzichten wollen, im Gegenteil. Das ist keine Fehlkonstruktion, das ist ein Vorteil. Ich habe ehrlich gesagt noch nie gehört, dass sich jemand darüber beschwert hat, dass Lautsprecher ein größeres Frequenzspektrum wiedergeben können, aber man lernt nie aus.

Wie dem auch sei, jeder soll nutzen was er möchte und damit zufrieden sein. :prost


Ich beschwere mich nicht darüber, dass sie Tief spielen können. Ich beschwere mich über ihre Untauglichkeit als PC Lautsprecher. Mir sind die Gründe relativ egal. Ob es die Tischplatte ist oder der Raum, die Box oder sonstiges. Fakt ist, dass die Neumann unverhältnismäßig viel besser spielt.
Wenn du sagst, dass die meisten Räume bei 40-50 Hz Probleme machen, warum ist es dann nicht legitim, dass ein Hersteller genau diese Frequenz absenkt? Der Lautsprecher kann sie ja deswegen trotzdem wiedergeben, nur eben ohne dieses gedröhne. Es ist doch absurd Lautsprecher für eine Minderheit zu konstruieren, die sich Glücklich schätzen kann, keine Probleme zwischen 40-50 Hz zu haben?
high_definitely
Inventar
#177 erstellt: 20. Mai 2014, 15:23
Es gibt zig professionelle Studio Monitore, übrigens auch von Neumann, die locker runter bis auf 40Hz und niedriger ordentlichen Pegel wiedergeben können. Auch diese werden nicht selten auf dem Schreibtisch positioniert. Sollten all diese Lautsprecher "verboten" werden? Sind die Konstrukteure alles Deppen?

Natürlich nicht. Für eine entsprechende Raumakustik zu sorgen bzw. bei Bedarf vernünftig zu entzerren obliegt dem Kunden. Der Hersteller kann die Lautsprecher nur im Freifeld neutral abstimmen (oder von mir aus "sounden"), er kann nicht jede mögliche Raumsituation / Aufstellung berücksichtigen. Das ist völlig aussichtslos und nicht zielführend.
ruffryder00
Ist häufiger hier
#178 erstellt: 20. Mai 2014, 17:01
Nein sie sollen nicht verboten werden und es sind nicht alles Deppen. Ich gebe dir recht, dass die Hersteller nicht alle möglichen Konstellationen berücksichtigen können. Da du aber sagst, dass sehr viele Leute zwischen 40-50 Hz Probleme haben, dann kann der Hersteller dies wenigstens berücksichtigen.

Standboxen oder PA Tops werden ja auch nicht als PC Lautsprecher beworben. Auch die Neumann gilt als Studiomonitor und nicht als PC Box. Die A-200 wird aber gezielt auch als PC Lautsprecher beworben und dafür ist er bei den meisten Leuten, aufgrund der räumlich bedingten Probleme zwischen 40-50 Hz, ohne entsprechende weitere Investitionen nicht geeignet. Es sei denn, einem gefällt dieser unpräzise wabbel Dröhnbass. Entweder gefällt dem Großteil der Leute dieser Bass oder sie haben entgegen deiner Ansicht, alle kein Problem zwischen 40-50 Hz.

Die massiven Veränderungen im Bassbereich innerhalb eines Hörabstands von ~0,5 - 1,5 m haben wir ja hier in der Diskussion komplett unter den Tisch fallen lassen. Das kommt ja noch dazu. Bei einem Abstand von 50 cm hört man von deinem gelobten Tiefbass so gut wie gar nichts mehr. Es kann ja nicht sein, dass das in allen 3 Räumen mit verschiedenen Positionen überall exakt gleich ist.

Wie gesagt, an was es auch liegt, Fakt ist am Ende des Tages haben die A-200 diese Probleme und die Neumann haben sie nicht. Das sag ich nicht einfach so. Ich habe die Boxen mittlerweile über 30 Std. in 3 verschiedenen Räumen mit unzähligen Positionswechseln innerhalb der Räume getestet. Ich bin auch kein Nubert Hater oder so. Meine komplette Wohnzimmerausstattung besteht aus Nubert Boxen.

Grüße
Amperlite
Inventar
#179 erstellt: 20. Mai 2014, 17:15

ruffryder00 (Beitrag #178) schrieb:
Nein sie sollen nicht verboten werden und es sind nicht alles Deppen. Ich gebe dir recht, dass die Hersteller nicht alle möglichen Konstellationen berücksichtigen können. Da du aber sagst, dass sehr viele Leute zwischen 40-50 Hz Probleme haben, dann kann der Hersteller dies wenigstens berücksichtigen.

Ihr reitet hier auf falschen Grundannahmen herum. Jeder Raum ist anders, es gibt keine "universelle Problemfrequenz", die ein Hersteller berücksichtigen könnte.


Die massiven Veränderungen im Bassbereich innerhalb eines Hörabstands von ~0,5 - 1,5 m haben wir ja hier in der Diskussion komplett unter den Tisch fallen lassen.

Diese Veränderungen sind eindeutig auf Raummoden zurückzuführen, nicht auf den Lautsprecher.


Es kann ja nicht sein, dass das in allen 3 Räumen mit verschiedenen Positionen überall exakt gleich ist.

Es ist ebenso physikalisch unmöglich, dass der Lautsprecher selbst (ohne Raumeinfluss!) auf verschiedenen Abständen an- und abschwellend mit der Entfernung unterschiedlich lauten Bass wiedergibt. Wie schon x-fach wiederholt: Raummode!


Wie gesagt, an was es auch liegt, Fakt ist am Ende des Tages haben die A-200 diese Probleme und die Neumann haben sie nicht.
Das sag ich nicht einfach so. Ich habe die Boxen mittlerweile über 30 Std. in 3 verschiedenen Räumen mit unzähligen Positionswechseln innerhalb der Räume getestet.

Wie schon erwähnt:
Eine Ferndiagnose ist hier kaum abschließend möglich. Wenn du tieferen objektiven Fakten (Messungen) liefern kannst/willst, (*) dann musst du für dich den Umstand so hinnehmen und festhalten: Neumann bei mir besser und fertig.

(*) Ich bitte das mit dem Fakten liefern nicht falsch zu verstehen. Die Ursachenforschung setzt den nötigen Sachverstand in Punkto Akustik, sowie die technische Ausstattung voraus. Sowas kann selbstverständlich nicht vom Endverbraucher verlangt werden.


[Beitrag von Amperlite am 20. Mai 2014, 17:15 bearbeitet]
ruffryder00
Ist häufiger hier
#180 erstellt: 20. Mai 2014, 17:29
Dann gibts eben keine Problemfrequenz, dass ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen.

"Diese Veränderungen sind eindeutig auf Raummoden zurückzuführen, nicht auf den Lautsprecher."
-> Warum ist das dann bei der Neumann komplett anders (gleiche Position natürlich)?

"Es ist ebenso physikalisch unmöglich, dass der Lautsprecher selbst (ohne Raumeinfluss!) auf verschiedenen Abständen an- und abschwellend mit der Entfernung unterschiedlich lauten Bass wiedergibt. Wie schon x-fach wiederholt: Raummode!"

Ist ja nicht nur der Bass, auch Höhen/Mitten verändern sich.... Vieleicht weil die A-200 keinen Waveguide haben, keine Ahnung. Generell ist der Klang nicht besonders konstant im Gegensatz zur Neumann.
Amperlite
Inventar
#181 erstellt: 20. Mai 2014, 17:45

ruffryder00 (Beitrag #180) schrieb:
Ist ja nicht nur der Bass, auch Höhen/Mitten verändern sich.... Vieleicht weil die A-200 keinen Waveguide haben, keine Ahnung. Generell ist der Klang nicht besonders konstant im Gegensatz zur Neumann.

Hier gibt es sicherlich Unterschiede. Neumann ist auf der horizontalen echt gut, aber auch von Nubert erwarte ich da keinen übertriebenen "Tannenbaum". Hat jemand zu den NuPro ein Isobaren-Diagramm oder eine Winkelmessung?
guthörer2
Ist häufiger hier
#182 erstellt: 20. Mai 2014, 18:03
Leute, Leute,

mir gefallen die Nubert nuPro A-100 / A-200 / A-300 einfach gut, auch wenn ich ein technischer Laie bin.

Sie bereichern den Markt um eine interessante Alternative und müssen ja auch nicht jedem gefallen (Paredo).

Also habt einfach Spaß an eurem Hobby!
high_definitely
Inventar
#183 erstellt: 20. Mai 2014, 18:07
Ich habe nie von einer "universalen Problemfrequenz" geschrieben (jeder Raum ist natürlich unterschiedlich, das versteht sich von selbst!), sondern davon, dass bei einem Lautsprecher, der tiefere Frequenzen mit entsprechendem Pegel wiedergeben kann die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass entsprechende Raummoden angeregt werden und es damit zu einer Bassaufdickung bzw. Überlagerung kommt. Die genannten 43Hz sind nur sehr häufig anzutreffen, im Bereich zwischen 40 und 50Hz sind relativ häufig Raummoden vorhanden. Je basspotenter ein Lautsprecher, desto höher die Wahrscheinlichkeit der Modenanregung.

Schon richtig lesen und verstehen, so viel Sorgfalt sollte schon sein.
high_definitely
Inventar
#184 erstellt: 20. Mai 2014, 19:17

Amperlite (Beitrag #181) schrieb:
Hat jemand zu den NuPro ein Isobaren-Diagramm oder eine Winkelmessung? ;)


Von den NuPro A-200 nicht, aber von dem in vieler Hinsicht vergleichbaren Vorgänger A-20. Aus dem Test von Anselm Goertz in Sound & Recording 03/2011:


NuPro A-20
high_definitely
Inventar
#185 erstellt: 20. Mai 2014, 23:09
Nachdem ich schon seit einer Weile unzufrieden mit den vibrationshemmenden Fähigkeiten der nuBase 38 Tischständer für meine NuPro A-200 war (letzlich hinausgeworfenes Geld, trotz des moderaten Preises - Nubert sollte sich dringend um bessere Ständer für diese tollen Boxen bemühen), hatte ich mich in den letzten Tagen auf die Suche nach einer Alternative gemacht. Leider sind Bodenstative aus Platzgründen bei mir nach wie vor nicht möglich, deshalb mussten es wieder Stative / Ständer für den Tisch sein, jedoch mit hoffentlich besserer Vibrationsdämpfung.

Ich habe eine Weile gesucht, bin auf günstige Schaumstoff Unterlagen von Thomann, teure Schaumstoff - Metall Kombilösungen wie von die "Recoil Stabilizer" von Primacoustic, billige Absorber von Oehlbach und vieles mehr gestossen. Allen war gemein, dass sie kaum oder gar nicht höher sind als die nuBase 38 Ständer, die ich schon besaß. Bessere Dämpfung höchstwahrscheinlich schon, aber das Problem der starken Tischreflexionen (trotz Schräge) blieb.

Letztlich bin ich auf die Tischstative von IsoAcoustics gestoßen. Das auserkorene Modell ISO-L8R155 passte von den Maßen sehr gut zu den NuPros. Ich habe ein wenig recherchiert und viele gute Kritiken von Usern, vor allem im englischsprachigen Raum, gelesen. Den IsoAcoustics wurden sehr gute dämpfende Eigenschaften nachgesagt. Aber was mich besonders interessierte war die Möglichkeit, die Lautsprecher in mehreren Stufen flexibel höher zu stellen, anzuwinkeln usw. Genau richtig für mich, da meine Ohrhöhe bisher deutlich höher war als der Hochtöner der NuPros und dies durch die Schräge der nuBase 38 nur ein wenig kompensiert wurde.

Jedenfalls sind die Stative heute angekommen und wurden von mir installiert. Ich habe ein wenig mit den Möglichkeiten experimentiert, mich schließlich für die kurzen mitgelieferten Metallstangen sowie den Elementen für das Anwinkeln der Lautsprecher entschieden. So sind meine Ohren ziemlich exakt auf der Höhe zwischen Tief- und Hochtöner, bei leicht nach oben angewinkelten Lautsprechern.

Danach habe ich natürlich erneut mit REW eingemessen und den Frequenzverlauf korrigiert. Es gab merklich weniger Auslöschungen und Ausschläge nach oben, so dass es REW deutlich einfacher hatte, meine Zielkuve mit nur maximal 1dB Toleranz zu treffen. Vibrationen werden übrigens auch sehr gut gedämpft, selbst sehr basslastige Stücke bringen meinen Holztisch nicht zum vibrieren, was vorher z.T. erheblich war.

Summa Summarum rund 100 EUR, die wirklich gut angelegt sind. Nicht die billigste Lösung natürlich, aber für mich die mit Abstand flexibelste und sinnvollste. Sollte jemand nach wirklich guten Stativen für seine NuPros (oder andere Schreibtisch Lautsprecher / Monitore) suchen, die IsoAcoustics sind von mir sehr zu empfehlen!
high_definitely
Inventar
#186 erstellt: 25. Mai 2014, 20:08
Ich habe noch etwas mit den IsoAcoustics Ständern experimentiert und mittlerweile die "langen" Stangen installiert, sprich die Lautsprecher höher aufgestellt, ohne die NuPros anzuwinkeln. Meine Ohrhöhe ist jetzt ziemlich exakt auf Höhe der Hochtöner. Danach die übliche Prozedur mit REW einmessen und entzerren. Erneut fiel mir auf, dass die Überhöhungen und Auslöschungen nochmals geringer waren als bei der ersten, niedrigeren Position.

Anschließend habe ich die Filter in EqualizerAPO eingebunden und den obligatorischen Vorher-Nachher Vergleich mittels ein- und ausschalten der elektronischen Entzerrung gemacht. Sofort fällt auf, dass der Unterschied bei weitem nicht so dramatisch ist wie in der niedrigeren Position der Lautsprecher oder gar mit den alten NuBase Ständern. Man könnte die NuPros jetzt glatt ohne Entzerrung laufen lassen und würde nur etwas Präzision in den Mitten und Höhen vermissen. Der enorm aufgedunsene Bass, der so ziemlich alles übertönt hat, ist jedenfalls verschwunden.

Daraus lässt sich schließen, dass die Tischreflexionen besonders schädlich sind und besonders den Bassbereich übermäßig aufblähen, gerade bei relativ basspotenten Lautsprechern wie die NuPro A-200. Wer die Wahl hat, sollte die Lautsprecher möglichst nicht auf den Tisch stellen und Stative nutzen, idealerweise Bodenstative. Ansonsten machen die IsoAcoustics einen sehr guten Job.
ruffryder00
Ist häufiger hier
#187 erstellt: 02. Jun 2014, 23:42
Ich habe nun die A-100 hier und habe die gleichen Tests mit den A-100 wie mit den A-200 durchgeführt. Sie klingen direkter als die A-200, jedoch immer noch kein Rankommen an die KH120A.
Der Bass bei einem Stereodreieck von bis zu 1m (meistens 80cm) ist auch bei den A-100 zu schwach. Ab 1m wird er immer lauter. Auch hier wird er irgendwann absurd laut wie bei den A-200 aber noch erträglich. Die KH120 ist hier viel ausgewogener.
Die Klangcharakteristik ist schlußendlich ähnlich wie die der A-200 nur mit weniger Tiefgang und generell weniger Bass und weniger Pegel. Wer halbwegs Pegel haben möchte, der muss den Bass schon sehr stark runterstellen. Die A-100 gehen ziemlich schnell in den Limiter.

Für den Einsatz als PC Lautsprecher sind die A-100 besser geeignet als die A-200. Aber wirklich gute PC Boxen sind beide nicht (vorausgesetzt man hört fast nur Musik mit ihnen). Als Effektboxen für Spiele oder für Film sind die A-200 schon gut.

NOCHMALS (da einem ja ständig das Wot im Mund rumgedreht wird):
Einsatz als PC Lautsprecher! Das bedeutet für mich, dass man die Boxen einfach auf den Schreibtisch stellt und ein Stereodreieck von unter 1m hat. Keine Ständer, Absorber, Entzerrung oder sonstiges. Einfach hinstellen, anschließen und hören.

Für größere Abstände, wie im Wohnzimmer, sind die NuPros durchaus eine gute Wahl! Zumindest wenn man bei ähnlichen Musikgenres und Pegeln bleibt.


Jedoch nervt die ständige Einstellerei bei wechseln der Musikrichtungen und allzugroßen Lautstärkedifferenzen.

Was meine ich mit der Einstellerei?

Beispiel (A-200):
Musikrichtung: Dubstep
Lautstärke: 50
Bass: -9 (darüber wird sonst fast bei jedem lied "Limit" angezeigt, d. h. die Schutzschaltung greift ein). Man kann den Bass auch einen Tick lauter drehen ohne dass der Klang verzerrt aber ob das gut für die Haltbarkeit der Lautsprecher ist weis ich nicht.
Hört man nun leiser, so sollte man den Bass wieder hochdrehen, sonst klingts ein wenig dünn.

Musikrichtung: Rock
Lautstärke: 50
Bass: 0
Höre ich erst Dubstep und dann Rock, so muss ich erneut den Bassregler betätigen.
Das ganze variiert natürlich stark ob man die Box als PC Lautsprecher oder für das Wohnzimmer verwendet. Bei größeren Entfernungen ist das ganze nicht ganz so kritisch aber es nervt mich trotzdem.

Grüße
DaleWintry
Stammgast
#188 erstellt: 03. Jun 2014, 09:02
Beim unbedarften Leser könnte der Eindruck entstehen, dass die Ursache für den überhöhten Bass den Lautsprechern zuzuschreiben ist, anstatt dem Raum. Weder die Neumann, noch die Nuberts haben Einfluss auf die Art der Schallabstrahlung in den tiefsten Frequenzen. Der Hauptunterschied zwischen den Lautsprechern liegt in der unteren Grenzfrequenz.

Kannst du nicht mal den von mir verlinkten Sinustongenerator benutzen, um zu sehen wo genau die Problemfrequenzen liegen?

Servus


[Beitrag von DaleWintry am 03. Jun 2014, 09:05 bearbeitet]
ruffryder00
Ist häufiger hier
#189 erstellt: 03. Jun 2014, 15:06
Die A-100 spielt bis 50 Hz und die KH120A bis 52 Hz. Klar ist das tiefer aber die 2 Hz können so einen Unterschied nicht ausmachen. Ich habe Testdateien mit 50 Hz, 60 Hz, 70 Hz Bässen etc. abgespielt.
Kann ich leider nicht, da ich die A-200 zurückgeschickt habe und ausserdem hab ich nur ein Einmessmikro von meinem AVR, also mehr oder weniger Schrott.

Nochmals:
Ich hab die A-200 in 3 Räumen mit dem immer gleichen Ergebnis getestet. Die anderen Testkandidaten hatten alle diese Probleme nicht (ja, die spielen auch nicht so tief). Auch der HP den ich im Einsatz hatte, hat natürlich die Überhöhung erfolgreich bekämpft aber mit dem HP ist halt die Luft beim Bass so ziemlich draußen. Bei den anderen Lautsprechern ist das eben nicht so.

Es ist ja schön und gut, dass der Raum immer Schuld ist und nicht die A-200 aber schlußendlich ist mir das auch egal. Fakt ist nunmal, dass keine meiner Räume und meiner Tische weder für die A-100 noch für die A-200 geeignet ist.
high_definitely
Inventar
#190 erstellt: 03. Jun 2014, 15:12
Du willst es nicht verstehen, es ist müßig. Nur so viel: Auch Deine Super Duper Dub Step Non Stop Neumänner würden von einer Eindämmung der Tischreflexionen bzw. einer anständigen Entzerrung profitieren. Garantiert.
ruffryder00
Ist häufiger hier
#191 erstellt: 03. Jun 2014, 15:15
Was soll ich denn genau vestehen? Dass 2 Hz mehr Tiefgang so einen Unterschied machen? Dass alle anderen Boxen keine Probleme gemacht haben? Dass der Raum schuld ist und nicht die A-200?

Ich habe doch eingeräumt, dass es schön und gut ist, dass die Räume schuld sind. Und?

Das kann schon sein aber mir klingt die Neumann so wie es ist schon gut genug. So ein "Trara" für PC Boxen brauch ich nun auch nicht.
DaleWintry
Stammgast
#192 erstellt: 03. Jun 2014, 15:30

ruffryder00 (Beitrag #189) schrieb:
Fakt ist nunmal, dass keine meiner Räume und meiner Tische weder für die A-100 noch für die A-200 geeignet ist.

Passt schon. Welche Lautsprecher sind es jetzt eigentlich geworden? KH120?

Servus
ruffryder00
Ist häufiger hier
#193 erstellt: 03. Jun 2014, 15:59
Jo, wahrscheinlich bleib ich schon bei den KH120A. Hab nämlich keine große Lust mehr weitere LS zu testen. Außerdem vermute ich, dass es für ~1300,00 EUR keine LS gibt, die sooo viel besser sein werden als die Neumann. Deswegen lohnt es sich wohl kaum weiter zu suchen.

Wenn jemand natürlich noch den mega Geheimtipp hat, dann könnte ich mich vieleicht nochmal verleiten lassen

Grüße
high_definitely
Inventar
#194 erstellt: 03. Jun 2014, 19:47

meridianfan01 (Beitrag #151) schrieb:
Untere Grenzfrequenz
:prost


Um nochmal auf das Thema "untere Grenzfrequenz" bzw. Pegelfestigkeit bei sehr bassintensiven Songs (ohne Subwoofer Unterstützung) zu kommen. Neben der bereits genannten Möglichkeit, in den Lautsprechereinstellungen die untere Grenzfrequenz auf 50Hz zu setzen (s. BDA S. 8, Menüpunkt "SYS HP") und so die Pegelfestigkeit zu erhöhen, auf Kosten der Tiefbassfähigkeit, gibt es mMn noch eine elegantere Lösung.

Wenn die NuPros eh elektronisch entzerrt werden, wie z.B. in meinem Fall über die (kostenlose) Kombination Room EQ Wizard und EqualizerAPO, dann bietet sich an, über den Equalizer einen High Pass zu setzen und so die tiefsten Frequenzen herauszufiltern. Wenn man dann beispielsweise bei 30Hz einen steilflankigen Hochpass setzt, erhöht man die Pegelfestigkeit ohne auf die Tiefbassfähigkeiten der NuPros verzichten zu müssen (-3dB bei 39Hz).

Für einen Hochpass bei 30Hz fügt man dann folgende Zeile zu der Textdatei, in der die aus REW exportierten Filtereinstellungen gespeichert sind und die als Basis für EqualizerAPO dient, zu:


Filter 21: ON  HP       Fc    30,0 Hz


Dabei ist es bei EqualizerAPO anscheinend so gelöst, dass diese eine Zeile für sich einem Hochpass Filter mit einer Flankensteilheit von 6dB entspricht. Um die Flankensteilheit zu erhöhen, muss die Zeile einfach mehrfach wiederholt werden. So sieht z.B. meine derzeitige EqualizerAPO Konfiguration aus, die als Ergebnis einen relativ linearen Frequenzverlauf mit leichter Bassanhebung unter 200Hz und Höhenabsenkung ab 5000Hz auf dem Hörplatz erzeugt, wie von mir gewollt (Zielkurve lässt sich beliebig anpassen):


Filter Settings file

Room EQ V5,01
Dated: 03.06.2014 19:18:40

Notes:

Equaliser: Generic
Mai 29 16:28:28
Filter  1: ON  PK       Fc    40,1 Hz  Gain -12,1 dB  Q  2,00
Filter  2: ON  PK       Fc    48,9 Hz  Gain  10,4 dB  Q  2,00
Filter  3: ON  PK       Fc    49,2 Hz  Gain  -7,3 dB  Q  9,62
Filter  4: ON  PK       Fc    72,2 Hz  Gain   7,4 dB  Q 11,58
Filter  5: ON  PK       Fc    88,4 Hz  Gain  -5,7 dB  Q 14,55
Filter  6: ON  PK       Fc     118 Hz  Gain  10,0 dB  Q 19,08
Filter  7: ON  PK       Fc     132 Hz  Gain  11,4 dB  Q 21,33
Filter  8: ON  PK       Fc     142 Hz  Gain -12,6 dB  Q  5,50
Filter  9: ON  PK       Fc     182 Hz  Gain  -7,2 dB  Q  2,33
Filter 10: ON  PK       Fc     256 Hz  Gain   9,8 dB  Q  5,16
Filter 11: ON  PK       Fc     299 Hz  Gain  -5,4 dB  Q  1,98
Filter 12: ON  PK       Fc     418 Hz  Gain  -8,7 dB  Q  2,73
Filter 13: ON  PK       Fc     506 Hz  Gain  11,5 dB  Q  1,04
Filter 14: ON  PK       Fc     876 Hz  Gain   2,9 dB  Q  6,35
Filter 15: ON  PK       Fc   1.201 Hz  Gain  -5,7 dB  Q  1,03
Filter 16: ON  PK       Fc   1.838 Hz  Gain   9,6 dB  Q  2,25
Filter 17: ON  PK       Fc   2.176 Hz  Gain  -5,7 dB  Q  2,37
Filter 18: ON  PK       Fc   2.923 Hz  Gain  11,0 dB  Q  4,61
Filter 19: ON  PK       Fc   3.163 Hz  Gain -11,6 dB  Q  2,45
Filter 20: ON  PK       Fc   7.430 Hz  Gain  -3,1 dB  Q  2,67
Filter 21: ON  HP       Fc    30,0 Hz
Filter 22: ON  HP       Fc    30,0 Hz
Filter 23: ON  HP       Fc    30,0 Hz
Filter 24: ON  HP       Fc    30,0 Hz
Filter 25: ON  HP       Fc    30,0 Hz
Filter 26: ON  HP       Fc    30,0 Hz
Filter 27: ON  HP       Fc    30,0 Hz
Filter 28: ON  HP       Fc    30,0 Hz


Ich habe somit einen Hochpassfilter mit der Flankensteilheit von 48dB bei 30Hz zu meiner Konfiguration hinzugefügt.

Als Ergebnis schaffen selbst extrem bassintensive Songs wie z.B. "James Blake - Limit to your Love" es nicht, den Limiter der NuPro A-200 auch bei höheren Lautstärken zu provozieren.
ATC
Hat sich gelöscht
#195 erstellt: 03. Jun 2014, 20:03
Ziemlich heftig wie du den Direktschall verbiegst, + / - 12db
high_definitely
Inventar
#196 erstellt: 03. Jun 2014, 20:07
Wat mutt, dat mutt!

Das Ergebnis ist jedenfalls sehr gut. Leider, leider ist es mit der kostenlosen Software REW & EqualizerAPO nicht möglich, mehrere Positionen einzumessen um so den Sweetspot zu erhöhen, aber im Nahfeld ist das nicht weiter tragisch. Am Schreibtisch bewege ich mich eher weniger hin und her, dafür reicht diese Lösung völlig aus.
ATC
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 03. Jun 2014, 20:11
Auch noch im Nahfeld

Bitte rede nie über die Neutralität von Nubert Lautsprechern
high_definitely
Inventar
#198 erstellt: 03. Jun 2014, 20:22
Die sind neutral - im Freifeld.

Der Raum macht die Musik, die Elektronik bekämpft den Raum. Am Ende sitze ich grinsend auf einer grünen Wiese und lausche...
ATC
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 03. Jun 2014, 20:34
ne ,
keine Elektronik macht aus nem besch. Raum einen Guten,
du "baust" dir im Moment nen Mix aus Direkt und Reflektionsschall welcher dir gefällt,
das ist legitim,
sollte man wenn möglich trotzdem anders angehen, wenn möglich.

Viel Spaß
high_definitely
Inventar
#200 erstellt: 03. Jun 2014, 20:37
Das "wenn möglich" bitte doppelt und dreifach unterstreichen, denn es ist eher selten möglich, zu Hause die Akustik eines Tonstudios zu erreichen.
ATC
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 03. Jun 2014, 20:51
ich habs ja doppelt geschrieben,
ein Tonstudio muß es ja nicht unbedingt sein,
aber 24db Lautstärkeunterschied im Direktschall ist schon heftig
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