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Offener Sehring Stammtisch

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Nixals'nDraht
Stammgast
#13960 erstellt: 19. Mrz 2022, 17:35
Sodele, die DC- / EMI-Filterbaugruppen von THEL, durchgeschleift und aufgebaut in einzelnen Gehäusen (1 x DC Filter vorgeschaltet und weiter auf je ein EMI Filter mit Netzkupplungsbuchse am Ausgang) würden inc. allem Kleinmaterial tutto completto kosten (nur Bauteile): Knapp unterhalb 350,- €

Dazu die Aufbauzeit für Löten, Bohren und Schrauben... ...geschätzt meditative 2 Stunden...

Paddy_Dignam
Stammgast
#13961 erstellt: 21. Mrz 2022, 12:04
da frage ich mich doch was das alles noch bringen soll bei doch schon super duper LS !
#
meine Freunde in Amiland haben alle (ALLE!) eine riesen Batterie im Keller stehen.
Mit Leistung wie ein mittleres Kernkraftwerk.

FAZIT: absolut sauberer Strom.
Da geht nix drüber.
Nixals'nDraht
Stammgast
#13962 erstellt: 21. Mrz 2022, 13:57

Paddy_Dignam (Beitrag #13961) schrieb:
…meine Freunde in Amiland haben alle (ALLE!) eine riesen Batterie im Keller stehen.
Mit Leistung wie ein mittleres Kernkraftwerk.

FAZIT: absolut sauberer Strom.
Da geht nix drüber.


Oh doch, da geht sogar ziemlich viel „drüber“, nämlich wenn diese Batterien VOR dem Wechselrichter installiert sind und zunächst aus der Batteriespannung (und dem Gleichstrom) die Netzspannung und Netzfrequenz erzeugt werden muss (USA = 110V / 60 Hz). Dann ist nach dieser Wandlung und Formung u.U. ziemlich viel hochfrequenter „Müll“ auf dem Versorgungsnetz. Und die Batterien sind häufig ohnehin nur als Backup gedacht, falls das öffentliche Versorgungsnetz ausfällt oder instabil ist (was in USA fast alltäglich ist). Der „absolut saubere Strom“ ist nur in der blanken, solitairen Batterie vorhanden, davor (beim Laden der Batterie mit Gleichstrom) bzw. dahinter ist „sauber“ relativ. Deshalb gibt es ja gerade in USA ein so vielfältiges Angebot an „Power Conditioner“ im Handel.


[Beitrag von Nixals'nDraht am 21. Mrz 2022, 17:12 bearbeitet]
Paddy_Dignam
Stammgast
#13963 erstellt: 21. Mrz 2022, 17:31

Nixals'nDraht (Beitrag #13962) schrieb:

Paddy_Dignam (Beitrag #13961) schrieb:
…meine Freunde in Amiland haben alle (ALLE!) eine riesen Batterie im Keller stehen.
Mit Leistung wie ein mittleres Kernkraftwerk.

FAZIT: absolut sauberer Strom.
Da geht nix drüber.


Oh doch, da geht sogar ziemlich viel „drüber“, nämlich wenn diese Batterien VOR dem Wechselrichter installiert sind und zunächst aus der Batteriespannung (und dem Gleichstrom) die Netzspannung und Netzfrequenz erzeugt werden muss (USA = 110V / 60 Hz). Dann ist nach dieser Wandlung und Formung u.U. ziemlich viel hochfrequenter „Müll“ auf dem Versorgungsnetz. Und die Batterien sind häufig ohnehin nur als Backup gedacht, falls das öffentliche Versorgungsnetz ausfällt oder instabil ist (was in USA fast alltäglich ist). Der „absolut saubere Strom“ ist nur in der blanken, solitairen Batterie vorhanden, davor (beim Laden der Batterie mit Gleichstrom) bzw. dahinter ist „sauber“ relativ. Deshalb gibt es ja gerade in USA ein so vielfältiges Angebot an „Power Conditioner“ im Handel.


Conditioner kenne ich nur nach dem Haarewaschen unter der Dusche

Batteriespeisung kenne ich noch aus den 40er und 50er Jahren.
Da war mein alter herr Cäpten und das Radio. wurde aus einem grossen Schuhcarton gespeist.
Der regelmässig erneuert werden mußte.
In meinen Ohren klang das damals aller erste sahne !!
Nixals'nDraht
Stammgast
#13964 erstellt: 21. Mrz 2022, 18:07
Haare…? …Conditioner…? Brauch ich nicht mehr…


[Beitrag von Nixals'nDraht am 21. Mrz 2022, 20:20 bearbeitet]
Paddy_Dignam
Stammgast
#13965 erstellt: 21. Mrz 2022, 20:58

Nixals'nDraht (Beitrag #13964) schrieb:
Haare…? …Conditioner…? Brauch ich nicht mehr… :D


stell mir gerade vor wie du die gesparte Kohle in ETF's anlegst und stink Reich wirst.
Du Glücklicher.
jopetz
Inventar
#13966 erstellt: 21. Mrz 2022, 21:16

jopetz (Beitrag #13955) schrieb:
Ist der den Aufpreis wert? Das muss wie immer jeder für sich selbst entscheiden.

Nachdem die Kabel jetzt ein paar Tage im Einsatz waren würde ich die "Lohnt-es-sich?"-Frage mit einem vehementen, eindeutigen JA beantworten.

Der Zugewinn an Klarheit nur durch eine andere Steckerleiste und andere Kabel ist echt verblüffend.


Jochen
Nixals'nDraht
Stammgast
#13967 erstellt: 21. Mrz 2022, 21:18
ETF = Expect To Fail
Potiputt
Stammgast
#13968 erstellt: 22. Mrz 2022, 10:22
Moin.

Jochen schrieb:

Nachdem die Kabel jetzt ein paar Tage im Einsatz waren würde ich die "Lohnt-es-sich?"-Frage mit einem vehementen, eindeutigen JA beantworten.
Der Zugewinn an Klarheit nur durch eine andere Steckerleiste und andere Kabel ist echt verblüffend.


Sag ich doch, und das seit Jahren

War und bin ebenfalls immer skeptisch, aber als ich vor Äonen mal Netzleiste- und Kabel zum Testen daheim hatte, war ich überzeugt.
Allerdings müssen auch gewisse Voraussetzungen erfüllt sein:

1. Eine wirklich gute bis sehr gute Wiedergabekette.
Und die gibts im Normalfall nicht für 1000 Euro irgendwo im Markt.
Damit hört man bestimmt keine Unterschiede! Leider ist es so, dass man erst ab einem gewissen "Level" der LS und Elektronik
Unterschiede hört. Und da hilft einem ein AV-Receiver mit 8 x 200 Watt (oder mehr ) und die entsprechenden LS nicht weiter.

2. Gute Aufstellung und optional Verbesserung der Raumakustik.
Fragt mal den Jochen.

3. In gewohnter Umgebung hören und Zeit nehmen. Die Unterschiede springen einen meistens nicht an, wie z.B. bei LS.
Deshalb halte ich auch nix von Vorführungen mit mehreren Leuten beim Händler, o.ä..
Schlechte Sitzposition, allgemeine Unruhe, fast nur "High-End-Musik" (die überall gut klingt), zu hohe Lautstärke, oder
Manipulation dieser durch den Vorführer, unterbewusster Stress, etc..
Man muss verschiedene Dinge über einen gewissen Zeitraum hören, dann merkt man nach und nach Unterschiede,
oder auch nicht - habe ich ebenfalls schon oft erlebt.

4. Ein offener Geist, bzw. Unvoreingenommenheit, sonst kommt nix durch und/oder an ... keine Chance
Und ein möglichst geschultes, bzw. erfahrenes Gehör!

Und jetzt würde ich einfach mal ganz frech behaupten, dass diese offensichtlichen Unterschiede zu vorher,
in einem Messschrieb nicht ersichtlich sind ... wetten?

Hatte ja auch vor einiger Zeit mal sehr ausführlich über meine Erfahrungen mit einem „Power Conditioner“ geschrieben.
https://www.kecesaudio.de/bp600/
Möchte nie mehr ohne hören!

Achso, stimmt ja - alles Voodoo, Auto-Suggestion, Wahrnehmungsstörungen, etc..
Hihi ...

Paddy schrieb:

da frage ich mich doch was das alles noch bringen soll bei doch schon super duper LS !

Eben drum, und gerade deshalb - siehe oben.
Umgekehrt bringt es nix!


Peace

Thomas
Paddy_Dignam
Stammgast
#13969 erstellt: 22. Mrz 2022, 11:04
3. In gewohnter Umgebung hören und Zeit nehmen. Die Unterschiede springen einen meistens nicht an, wie z.B. bei LS.
Deshalb halte ich auch nix von Vorführungen mit mehreren Leuten beim Händler, o.ä..
Schlechte Sitzposition, allgemeine Unruhe, fast nur "High-End-Musik" (die überall gut klingt), zu hohe Lautstärke, oder
Manipulation dieser durch den Vorführer, unterbewusster Stress, etc..
Man muss verschiedene Dinge über einen gewissen Zeitraum hören, dann merkt man nach und nach Unterschiede,
oder auch nicht - habe ich ebenfalls schon oft erlebt.

-----

und wo er Recht hat da het er Recht. Mich hat mal ein "Berater - vulgo Verkäufer" mit seinen Tricks vertraut gemacht. Doch was soll man nicht alles nach Hause schleppen verkabeln und ausgiebig Hören?
Ein LS-Verkäufer hat mit Demos beim Kunden nur die besten Erfahrungen gemacht.
Ich bin noch NIE ohne Auftrag nach hause gekommen.
soviel dazu.
13mart
Inventar
#13970 erstellt: 22. Mrz 2022, 13:43

Potiputt (Beitrag #13968) schrieb:
Und jetzt würde ich einfach mal ganz frech behaupten, dass diese offensichtlichen Unterschiede zu vorher,
in einem Messschrieb nicht ersichtlich sind ... wetten?


Ich habe mir eine Leitung zu meiner Anlage gelegt, per Schmelzsicherung vom Keller bis an die Dose.
Gehört habe ich das Ausbleiben von Störungen durch andere Verbraucher im Haus. Und messbar ist
der Unterschied natürlich: Der Nulleiter hat laut Elektriker nun einen extrem geringen Widerstand.

Gruß Mart
Potiputt
Stammgast
#13971 erstellt: 22. Mrz 2022, 14:09
Hi Mart.


Und messbar ist der Unterschied natürlich: Der Nulleiter hat laut Elektriker nun einen extrem geringen Widerstand.




Ich meinte eher einen Frequenzgang-Messschrieb.

Nicht dass ich Jochen jetzt zu irgendwas überreden wollte ...
Niemals nicht!!

Nee, meinte damit nur, dass man nicht immer alles messen kann, obwohl es zweifelsfrei hörbar ist.
Sind dann halt eher "Klangfarben", "Info" (Transienten), etc..
Auch Zunahme von Räumlichkeit, oder Differenzierung der einzelnen Instrumente/Stimmen
wird man wohl kaum "sehen".
jopetz
Inventar
#13972 erstellt: 22. Mrz 2022, 14:12
Hi Thomas!

Potiputt (Beitrag #13968) schrieb:
Und jetzt würde ich einfach mal ganz frech behaupten, dass diese offensichtlichen Unterschiede zu vorher,
in einem Messschrieb nicht ersichtlich sind ... wetten?

Ich hatte ja vorher schon mal geschrieben, dass ich nicht alles, was ich an Unterschieden höre, messen kann -- und nicht alles, was ich an Unterschieden messe für mich zu hören ist.

Die hochfrequenten Eisntreuungen müsste man m.E. schon messen können, und deren Fehlen sollte sich in einem -- messbar -- geringeren Grundrauschen niederschlagen. Allerdings geht das ganz sicher nicht mit einem/meinem Messmikro, da müsste man wohl andere Kaliber auffahren bzw. an anderer Stelle (direkt im Signalweg?) messen.

Klar ist jedenfalls, dass Parameter wie Frequenzgang oder Nachhall am Hörplatz nur Indikatoren sind, in welchen Bereichen es Probleme (= Überhöhungen oder Auslöschungen, "Verbreiung") gibt. Aber dafür sind es eben schon sehr brauchbare Indikatoren. Aber da sind wir uns, denke ich, ja auch einig.


Jochen
jopetz
Inventar
#13973 erstellt: 22. Mrz 2022, 14:18
Da haben sich jetzt die Posts gekreuzt...


Potiputt (Beitrag #13971) schrieb:
Nicht dass ich Jochen jetzt zu irgendwas überreden wollte ...
Niemals nicht!!

Ich bin ziemlich überredungsresistent. Nur Stefan Sehring glaube ich natürlich (fast) alles.


13mart schrieb:
Ich habe mir eine Leitung zu meiner Anlage gelegt, per Schmelzsicherung vom Keller bis an die Dose.

Eigene Stromleitung wäre sicher toll, aber der Zug ist abgefahren. Hätte ich bei der Einzugsrenovierung 2013 gewusst, dass der Raum mal mein (fast ausschließlicher) Musikraum wird, wäre das eine Option gewesen. Aber das war damals noch nicht abzusehen bzw. so geplant.


Jochen
Potiputt
Stammgast
#13974 erstellt: 22. Mrz 2022, 14:57

Da haben sich jetzt die Posts gekreuzt...


Allerdings

Nee Jochen, war auch überhaupt nicht kritisch/negativ gemeint, sondern nur bestätigend.
Wünsche dir noch viel Spaß beim Vergleichen von NF- und LS-Kabeln.
Obwohl du da mit den FUNK-Kabeln schon sehr gute hast - hab ja auch ausschliesslich diese.
Aber nicht weil sie ein gutes bis überragendes Preis/Leistungsverhältnis haben,
sondern weil sie wirklich richtig gut sind!
War übrigens damals auch eine Empfehlung von Stefan Sehring
Kannte die ja vorher auch nicht.
Natürlich geht da auch noch was, aber zu welchem (Mehr)Preis?
Hatte früher da auch noch einige andere NF-Kabel getestet, die auch durchaus zwischen 200 und 500 Euro kosteten.
Wenn überhaupt, waren die Unterschiede so marginal, dass es wirklich keinen Sinn machte.
Sehe es ähnlich wie du, muss immer alles in vernünftiger Relation bleiben.

Was ich aber bedenklich finde: deine Hegel-Amp's neigen zum Brummen?


Thomas
jopetz
Inventar
#13975 erstellt: 22. Mrz 2022, 15:38

Potiputt schrieb:
Wünsche dir noch viel Spaß beim Vergleichen von NF- und LS-Kabeln.

An den Geräteverbindungssttrippen habe ich nicht vor, etwas zu verändern. Wie du schon schreibst, die Funk-Kabel sind gut. Und gut ist.

LS-Kabel ist eine andere Sache. Auch wenn der reine Draht auf reinen Draht mit mind. 2,5 qmm schwört, da lasse ich mir von Stefan sicher irgend wann mal Testmaterial schicken. Davon werde ich dann sicher berichten, aber das wird nicht morgen sein und auch nicht gleich übermorgen. Erst mal muss sich das Konto wieder erholen.

Potiputt schrieb:
Was ich aber bedenklich finde: deine Hegel-Amp's neigen zum Brummen?

Nicht die Verstärker als Verstärker -- also, nicht über die Lautsprecher. Die Trafos neigen zum Brummen. Ich zitiere mal aus einer Besprechung des Hegel H390 durch den "Bonsaimacho" (a.k.a. faulster Händler Deutschlands, s.o.); der hatte früher Hegel im Programm und weiß, wovon er spricht:

Bonsaimacho schrieb:
Hegel schirmt seine Trafos nicht extra, um die Dynamik der Musik voll rüberbringen zu können. Das heißt, je nach Stromnetz geben die Trafos ein leichtes Brummen von sich. Das ist kein Defekt sondern der Suche nach dem originalen Sound geschuldet. Je größer der Verstärker (Trafo) desto wahrscheinlicher. Drum merke ich das hier an. Es stört auch nicht, wenn die Musik spielt.

Ob es dem besten Klang wirklich dient sei dahingestellt, jedenfalls brummt der Trafo meiner Hegel-Endstufe (vom CDP und der Vorstufe hört man nix). Der DC-Filter reduziert das Brummen deutlich, ganz weg ist es nicht (mit dem Ohr nahe am Verstärker). Aber das ist bei 500VA-Ringkerntrafos wohl auch nicht so unüblich...


Jochen


[Beitrag von jopetz am 22. Mrz 2022, 17:30 bearbeitet]
jopetz
Inventar
#13976 erstellt: 24. Mrz 2022, 17:14
Nanu? Was ist aus deiner Antwort geworden, Roland?

Der oben zitierte Händler und ich stimmen dir übrigens zu: ein brummender Trafo ist nicht gerade ein Ausweis höchster Qualität -- mit DC Filter hält es sich allerdings wirklich in Grenzen. Aber bei Hegel sieht man das Thema offenbar nicht so kritisch, denn das Problem scheint sich durch alle Linien der großen (End-)Verstärker zu ziehen.

Im Arbeitszimmer habe ich auch noch einen Shanling stehen, dessen Trafo brummt noch mehr.


Jochen


[Beitrag von jopetz am 24. Mrz 2022, 17:35 bearbeitet]
Paddy_Dignam
Stammgast
#13977 erstellt: 24. Mrz 2022, 19:37
einfach Erde mit ner visitenkarte unterbrechen und gut ist.
Ehe mich jetzt hier jemand erschlägt der tip ist nicht von mir sondern von einem renomierten HiFi Dealer.
Nixals'nDraht
Stammgast
#13978 erstellt: 24. Mrz 2022, 19:41
Hallo Jochen,
nun, ich hatte mich entschieden, meinen „Klugsch*** zu entfernen weil ich mit mir zu der Überzeugung kam, dass ich nicht alles kommentieren muss und weil es mir damit unwohl war ein Produkt kritisiert zu haben, das ich nicht im Geringsten kenne. Das war nicht gentleman-like.
Sorry!
Worte kann man nicht zurückholen, aber einen Post innerhalb einer bestimmten Frist glücklicherweise schon.

R.


[Beitrag von Nixals'nDraht am 24. Mrz 2022, 19:43 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#13979 erstellt: 24. Mrz 2022, 20:08

Paddy_Dignam (Beitrag #13977) schrieb:
…einfach Erde mit ner visitenkarte unterbrechen und gut ist…


Für die „Praktiker“ unter uns: Soll nicht heißen, mit einer Visitenkarte Erde in die Geräte zu schaufeln, sondern die Schutzkontakte an Netzsteckdose und Netzstecker des entsprechenden Gerätes mittels einer zwischengeschobenen Visitenkarte außer Funktion zu setzen.

Hmmh, zur Ursachensuche vielleicht, darüber hinaus bzw. dauerhaft würde ICH es nicht empfehlen. Die Audio-Gerätschaft auszuphasen und/oder ein DC-Filter sind da schon der bessere Weg.

jopetz
Inventar
#13980 erstellt: 24. Mrz 2022, 20:40

Paddy_Dignam (Beitrag #13977) schrieb:
einfach Erde mit ner visitenkarte unterbrechen und gut ist.
Ehe mich jetzt hier jemand erschlägt der tip ist nicht von mir sondern von einem renomierten HiFi Dealer.

Egal von wem der Tipp ist, das ist Schwachsinn und bei einem Defekt im Gerät potenziell lebensgefährlich.

Es hat ja schon einen guten Grund, warum diese Geräte mit Schutzleiter ausgestattet sind! Ganz abgesehen davon hat das Brummen ja offensichtlich was mit dem DC-offset zu tun, sonst würde ein DC-Filter nicht helfen. Nun bin ich kein Inschenjör, aber ich wüsste nicht, was es da bringen sollte, den Schutzleiter zu unterbrechen. Brummschleifen sind eine andere Sache, dafür gibt es dann Mantelstromfilter...


Jochen
Paddy_Dignam
Stammgast
#13981 erstellt: 25. Mrz 2022, 00:52
Is schon klar.
Nachdem die Geräte mehrmals ausgetauscht wurden und es nie zu einem befriedigenden Ergebnis kam,
hatte der Gute, den ich pers. gar nicht kannte und mit dem ich nur durch Zufall in Kontakt kam die rettende Idee.
Es funktioniert bis zur Scheidung.
Was will man mehr?
Nixals'nDraht
Stammgast
#13982 erstellt: 25. Mrz 2022, 01:06
Ist denn das so „gepimpte“ Gerät entsprechend dem Typschild nach Schutzklasse I eingestuft oder nach Schutzklasse II? Bei letzterem kann man das wohl machen, bei ersterem kann es sein, dass die „Scheidung“ so abläuft, dass dem erlauchten Gerätebesitzer tatsächlich Erde hinterhergeworfen wird… …nämlich auf die Holzkiste, in der er nach dem letzten Gerätekontakt, durch Stromschlag hinweggerafft, nun für immer liegt…


[Beitrag von Nixals'nDraht am 25. Mrz 2022, 06:45 bearbeitet]
Paddy_Dignam
Stammgast
#13983 erstellt: 25. Mrz 2022, 12:11
die technischen Innerreien und deren Besonderheiten kenne und kannte ich nicht.
In der Medizin sagen wir immer - wer Heilt hat Recht.
So war es auch hier.
Es ist niemand zu Schaden gekommen und das über viele viele Jahre.
Nixals'nDraht
Stammgast
#13984 erstellt: 25. Mrz 2022, 15:33
Nun, „geheilt“ war es ja im Grunde genommen nicht, sondern eher mit einem „Medikament“ zugedeckt bzw. mit einer Prothese versorgt… um in der Medizin zu bleiben.


[Beitrag von Nixals'nDraht am 25. Mrz 2022, 21:43 bearbeitet]
placebo
Stammgast
#13985 erstellt: 25. Mrz 2022, 22:05
Paddy_Dignam (Beitrag #13977) schrieb:
einfach Erde mit ner visitenkarte unterbrechen und gut ist.
Ehe mich jetzt hier jemand erschlägt der tip ist nicht von mir sondern von einem renomierten HiFi Dealer.

Hab ich als Musiker mal auf der Bühne gemacht mit einem brummenden DX7 Synthesizer. Gebrummt hat nix mehr...aber als es mir dann beim spielen eine gwischt hatte, hab ich das nie mehr wieder gemacht.
Paddy_Dignam
Stammgast
#13986 erstellt: 25. Mrz 2022, 22:10
Oh Mann ! das ist doch letztlich egal.
Nach dem dritten Tausch hätten die mir ja auch einen "Hummingeliminator" für richtig Schotter verkaufen können. Ich hätte so ein Teil dann wohl auch gekauft.
Der Tip kam leider nicht von meinem Lieferanten. Das war ein Dealer in einer anderen Stadt.
is jetzt aber alles schon Geschichte.

Als Kunde und Laie muß man halt glauben was man gesagt bekommt.
Beispiel: Der Sternen Shop jagt mich 3x quer durch Köln. Das sind etliche KM und Zeit !!
Mit meinem Antennen Kabel kein Bild. Mit dem alten FS gings aber.
Die Jungs von der Verkaufsfront Ratlos.
Bis ein alter Reaktivierter VK den Fall übernahm. Lassen sie mich mal nachdenken.............
Heureka er hats gefunden!
Neues Kabel neue Stecker.
Resultat ein FS Bild vom Feinsten.
Da sage mal einer was gegen unsere Rentner!
jopetz
Inventar
#13987 erstellt: 26. Mrz 2022, 01:30

Paddy_Dignam (Beitrag #13986) schrieb:
Oh Mann ! das ist doch letztlich egal.

Ich finde es einfach sehr problematisch, wenn hier "Tipps" stehen, die im ungünstigsten Fall lebensgefährlich sind. Und mit dem Thema Trafobrummen hatte es noch dazu nix zu tun.

Aber nachdem hier nur eingefleischte Sehringiten mit ausgeprägtem Technikverständnis mitlesen, ist es wohl wirklich "letzlich egal".


Jochen
Potiputt
Stammgast
#13988 erstellt: 28. Mrz 2022, 19:56
Jochen schrieb:

Ich finde es einfach sehr problematisch, wenn hier "Tipps" stehen, die im ungünstigsten Fall lebensgefährlich sind


Kann ich nur unterstreichen
Das ausser Kraft setzen der Erde ist wirklich extrem gefährlich !!
Schliesslich haben sich das irgendwann mal sehr schlaue Menschen ausgedacht, um andere vor einem Stromschlag zu schützen.

Also bitte an und zu mal das hoffentlich vohandene (Rest)Hirn einschalten


Roland, geht's dir gut?
Schon seit 3 Tagen kein Beitrag mehr - ick mach mir Sorgen


PEACE

Thomas


[Beitrag von Potiputt am 28. Mrz 2022, 19:57 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#13989 erstellt: 28. Mrz 2022, 20:30
Hallo Potiputt,

danke der Nachfrage, mir geht‘s gut und von Tag zu Tag noch besser.
Nixals'nDraht
Stammgast
#13990 erstellt: 28. Mrz 2022, 21:25
Und Thomas, wie geht‘s Dir?
jopetz
Inventar
#13991 erstellt: 28. Mrz 2022, 21:51
Eine Frage an die technisch versierten hier im Stammtisch:

Das Aha-Erlebnis mit der Stromversorgung über geschirmte Kabel usw. hat mich ins Grübeln gebracht. Plattenspieler werden ja i.d.R. durch die Netzfrequenz gesteuert und sollten also von einem möglichst sauberen 50 Hz Sinus profitieren; außerdem haben Schaltnetzteile bekanntermaßen die Tendenz, hochfrequenten Müll zu produzieren und ans Stromnetz weiterzureichen. Also habe ich mir überlegt, ob das nicht eine sinnvolle Stellschraube für eine Verbesserung wäre.

Mein Dreher ist ein Pro-Ject RPM 6.1 SB, der mit 16 V Wechselstrom läuft. Für ihre 15 V Gleichstrom Geräte bietet Pro-Ject analoge Netzteile an, nicht aber für die 16 V AC Geräte. Allerdings gibt es von S-Booster inzwischen auch ein AC/AC-Netzteil, das gerade für Plattenspieler empfohlen wird. Mit 330 Euro nicht mehr im Bereich der Portokasse, aber auch nicht völlig aus der Welt.

Nur stellt sich mir jetzt die frage: bringt das angesichts der im RPM 6.1 SB schon verbauten Speed Box (= SB) überhaupt einen nennenswerten Vorteil? Denn die Speed Box überwacht/regelt ja ohnehin die Drehgeschwindigkeit des Motors (über sie kann man 33 bzw. 45 U/min anwählen). Wäre der stabilisierte Sinus damit "doppelt gemoppelt", oder ist ein Vorteil zu erwarten?


Jochen
Nixals'nDraht
Stammgast
#13992 erstellt: 29. Mrz 2022, 06:31

jopetz (Beitrag #13991) schrieb:
Eine Frage…
…bringt das angesichts der im RPM 6.1 SB schon verbauten Speed Box (= SB) überhaupt einen nennenswerten Vorteil? Denn die Speed Box überwacht/regelt ja ohnehin die Drehgeschwindigkeit des Motors (über sie kann man 33 bzw. 45 U/min anwählen). Wäre der stabilisierte Sinus damit "doppelt gemoppelt", oder ist ein Vorteil zu erwarten?…


So wie ich das sehe macht die SB an Deiner Vinylfräse bereits einen quartzgesteuerten Takt. Eine diesem Kistchen vorgeschaltete Netzstabilisierung bringt nur dem Verkäufer derselben einen Vorteil - nämlich in dessen Kasse.
Du kannst aus meiner Sicht das eingesparte Geld tatsächlich für Porto ausgeben…

…oder für guten Morgenkäffei
Potiputt
Stammgast
#13993 erstellt: 29. Mrz 2022, 10:08
Moin Liebhaber des guten Klangs


Hallo Potiputt, danke der Nachfrage, mir geht‘s gut und von Tag zu Tag noch besser.


Ungewöhnlich, aber gut !
Und danke der Nachfrage, dem Onkel Poti gehts gut, und Thomas noch besser

Jochen, ich denke auch den S-Booster solltest du einfach mal ausprobieren.
Wenn es nix bringt - zurück damit.
Ist ja heutzutage dank des Widerrufsrechts kein Problem. Oder beim Händler des Vertrauens leihen.
Denn wie du ja jetzt auch bei den Kabeln festgestellt hast: Grau, ist alle Theorie ...

Wobei ich keinen Zweifel an der Aussage Rolands habe, aber - wie gesagt
Theoretisch dürfte es auch keine Unterschiede bei Kabeln jeder Art geben ...

Und dem "Geschwurbel" der Hersteller (oder auch Händlern) sollte man auch nicht immer glauben.
Unglaublich wie einfallsreich die da teilweise agieren
Einfach in Ruhe hören.


PEACE

Thomas
Nixals'nDraht
Stammgast
#13994 erstellt: 29. Mrz 2022, 11:11
Wobei, Thomas und Jochen, das S-Booster Netzteil keine Audio-Komponenten der Tonsignalkette versorgen soll, sondern einen Motordrehzahlregler. Ich bezweifle in diesem Fall, dass das hörbare Auswirkungen hat.
Da bringt es gleichlaufmäßig deutlich mehr, ggf. „schlecht“ zentrierte Vinylscheiben mit Augenmaß rein mechanisch besser zu zentrieren. Denn die Presswerke stanzen das Mittelloch manchmal deutlich außermittig…

Das händische und haptische Feinzentrieren von Vinyl auf dem Frästeller ist alleine schon ein meditativer Vorgang und stimmt in seiner konzentrierten Ausführung ein auf das, was danach kommt…

…Motörhead?


[Beitrag von Nixals'nDraht am 29. Mrz 2022, 12:17 bearbeitet]
Potiputt
Stammgast
#13995 erstellt: 29. Mrz 2022, 11:41
Ahhhh, ok.
Das ging etwas an mir vorüber.
Bin halt auch kein Vinyler (mehr).
Habe meinen geliebten Thorens schon vor Jahren verkauft.
Denke zwar durchaus manchmal wehmütig daran zurück, auch an die ca. 400 Schallplatten
die ich dann ebenfalls verkaufte. Andererseits - wenn ich an den ganzen Aufwand denke,
und die vielen "Scheiben", die dann trotzdem unerträglich knackten und knisterten ...
Ach nee, lass mal.
Zumal die heutigen DAC's sooo gut klingen (können).
Beim Lausch-Genuss über meinen inzwischen schon 10 Jahre alten "FLUXIO" DAC stellte sich noch
nie das Gefühl ein, etwas digitales zu hören.
Klingt einfach nur geil das Teil

jopetz
Inventar
#13996 erstellt: 29. Mrz 2022, 13:29
Danke für eure Einschätzungen!

Bestellen, ausprobieren und ggf. zurück schicken geht natürlich, aber da habe ich immer noch gewisse Skrupel.

Nixals'nDraht (Beitrag #13994) schrieb:
Wobei ... das S-Booster Netzteil keine Audio-Komponenten der Tonsignalkette versorgen soll, sondern einen Motordrehzahlregler. Ich bezweifle in diesem Fall, dass das hörbare Auswirkungen hat.

Das sagt mir inzwischen auch der Pro-Ject Kundendienst (erstaunlich schnell, übrigens, innerhalb eines halben Tages).

Vinyl höre ich auch kaum noch, aus den genannten Gründen. Aber wenn sich da mit 'nem neuen Netzteil Welten aufgetan hätten, hätte man es ja wieder stärker aufleben lassen können...

So habe ich Geld "gespart", das sich in musikalische oder flüssige Software investieren lässt.


Jochen
jopetz
Inventar
#13997 erstellt: 06. Apr 2022, 13:56
Der irische Dramatiker Oscar Wilde lässt die Figur Gwendolyn sagen: "In matters of grave importance, style, not sincerity, is the vital thing." (etwa: "In wirklich wichtigen Angelegenheiten ist Stil entscheidend, nicht Aufrichtigkeit") -- eine Aussage, die oft auch mit Wildes eigenem Lebensmotto gleichgesetzt wird.

Womit bewiesen wäre, dass sich Thomas Funk wohl eher nicht an Oscar Wilde orientiert.

Warum ich das schreibe? Nun, unverhoffft kommt oft, und so durfte am Wochenende ein gebrauchter MTX-Monitor von Funk Tonstudiotechnik bei mir einziehen und die Hegel Vorstufe H2P mk2 ablösen. Die Idee, einen MTX-Monitor als Vorstufe zu nutzen, spukt mir schon länger im Kopf herum. Sie werden von der Fachpresse (und damit meine ich v.a. auch die für Tonstudios) in den höchsten Tönen für die absolute Linearität und Neutralität gerühmt, u.a. nutzt auch Stefan Sehring so ein Gerät. Ich muss allerdings gestehen, dass mir der MTX-Monitor neu dann doch einen hauch zu teuer war (je nach Variante mindestens rd. € 3.800, für die kabelgebundenen Fernbedienung nochmals € 500 -- zzgl. Versand aber immerhin inkl. MwSt), zumal ich den Großteil der Studio-Funktionen nie nutzen werde. Aber letzte Woche habe ich in den Ebay Kleinanzeigen ein gebrauchtes Gerät gefunden, schon ein paar Jahre alt aber immerhin schon die Version V3b. Und das steht jetzt bei mir.

Und was hat das alles mit dem Oscar Wilde Zitat zu tun? Nun, wer den MTX-Monitor nicht kennt, erhält vielleicht schon vom etwas sperrigen Namen (die aktuelle Version nennt sich "MTX-Monitor V3b-4.3.7") eine Vorstellung davon, dass stylisches Design hier nicht unbedingt das allerwichtigste Kriterium ist. Oder eben ein betont technisches Design:

MTX front

Die Fernbedienung ist, wie gesagt, kabelgebunden, und doppelt alle Bedienelemente (bis auf die Lautstärkeregelung des Kopfhörerausgangs).

MTX Fernbedienung

Der Pegelsteller hat 41 Rasterungen und mit Zwischenschritten eine Auflösung von 0,5 dB (-105 bis +6 dB) und dank der Kabelverbindung funktioniert das auch von der Fernbedienung aus absolut präzise und ohne merkliche Zeitverzögerung.

Jetzt habe ich auch die Möglichkeit, zusätzliche Quellen symmetrisch anzuschließen (die Hegel Vorstufe hat nur einen symmetrischen Eingang), eventuell z.B. eine andere Phono-Vorstufe, oder sonstwelche Gerätschaften.

MTX hinten

Und wie klingt er jetzt, der MTX-Monitor? Nun, die Standard-Antwort ist "gar nicht"!

Soll heißen, es ist die "Philosophie" der Funk Vorverstärker, das Quellsignal so unverfälscht und direkt wie technisch möglich an den Endverstärker weiterzureichen (natürlich mit zwischengeschalteter Lautstärkeregelung). Die Messungen belegen wohl (die übersteigen meinen Sachverstand), dass der MTX-Monitor das tut. Meine Ohren sagen, dass das Klangbild im Vergleich zur (auch nicht für ihre Klangverbiegung bekannten) Hegel Vorstufe nochmal klarer und transparenter wird. Die Instrumente sind noch deutlicher getrennt, haben noch klarer definierte Plätze auf der virtuellen Bühne.

Netter Nebeneffekt: ein ganz leises 50-Hz-Brummen (nur mit dem Ohr am Bass-Chassis zu hören), das die Hegel Vorstufe (warum auch immer) produzierte wenn eine asymmetrische Quelle ausgewählt war, ist jetzt weg.

Wieder ein kleines Schrittchen weiter auf dem Weg zum hifidelen Nirwana...


Jochen


[Beitrag von jopetz am 06. Apr 2022, 14:24 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#13998 erstellt: 06. Apr 2022, 13:59
Na, da lässt es aber einer "brummen"...

Viel Spaß damit!
R.


[Beitrag von Nixals'nDraht am 06. Apr 2022, 22:48 bearbeitet]
Potiputt
Stammgast
#13999 erstellt: 07. Apr 2022, 11:31
Ja Mensch Roland ...
da isser, der sprichwörtliche "Draht", bzw. "Nixals'nDraht" - der MTX-Monitor von Funk Tonstudiotechnik ...

Eigentlich hättest du ihn kaufen müssen

Jochen, da hast du ein echtes High-Fidelity Gerät, auch wenn es eigentlich keines ist ...
Beste Studiotechnik, optisch nüchtern bis hässlich (sorry!), aber technisch und funktional auf höchstem Niveau.
Habe den auch schon öfter mal hören dürfen und kann deine psitiven Eindrücke nur bestätigen.
Hatte ja selbst mal den kleinen FUNK LAB2-V2 Preamp, der auch sehr, sehr gut ist!
Aber auf Dauer nervte mich die fehlende Fernbedienung doch zu sehr, sonst hätte ich den bestimmt immer noch.
Du hast ja eine, daher kein Problem.
Der MTX-Monitor hat ja schon manchen High-End Freak veranlasst, sich von seinen zigfach teureren
Vorverstärkern zu trennen. Bin ja auch ein Freund von "nicht klingender" Verstärkerelektronik.
Die Quelle kann ruhig einen bestimmten "Sound" haben, der einem gut gefällt.
Aber alles andere sollte m.M.n. das Signal dann möglichst "sauber" und unverfälscht bis an die Öhrchen bringen.

Viel Spaß Jochen

PEACE

Thomas
Nixals'nDraht
Stammgast
#14000 erstellt: 07. Apr 2022, 11:41
Mensch Thomas,

schön, dass Du an mich denkst. Wegen dem Fernbedienungsdraht wohl eher nicht, oder? Aber ehrlich, bei mir brummt nichts, nicht mal der Schädel. Und ein "MTX-Monitor V3b-4.3.7" ist für unsere "Puppenstube" hier schlichtweg zu breit und zu groß... ...Kabelfernbedienung.... ...nö, aus DEM Alter bin ich raus...
In den 60-er Jahren hatten wir so etwas mal am Fernseher, dann an der ReVox-Bandmaschine (geil!) aber nun bevorzuge ich die drahtlose Variante...

Aber was nicht ist kann ja noch werden, denn sag' niemals nie!

Schönen Tach noch allseits
R.
jopetz
Inventar
#14001 erstellt: 07. Apr 2022, 15:00
Hi Roland!

Nixals'nDraht (Beitrag #14000) schrieb:
...Kabelfernbedienung.... ...nö, aus DEM Alter bin ich raus... nun bevorzuge ich die drahtlose Variante...

Schon klar, der FB-Kasten ist kein Schmuckstück und auch das Kabel optisch nicht der Knaller. Aber das absolut direkte, feinstfühlige Ansprechen der Lautstärkeregelung ist schon toll.

Oder fällt das schon unter Reduktion kognitiver (besser: ästhetischer) Dissonanz (vulgo: Schönreden)?

Egal. Ich bin nach wie vor sehr angetan von der Kiste -- oder besser von beiden kabelverbundenen Kisten mit den vielen Knöpfen.


Jochen
Nixals'nDraht
Stammgast
#14002 erstellt: 07. Apr 2022, 15:31
He heh, hallo Jochen, da ist doch Potenzial zum Upgrade… …auf ein Zusatzkästchen, welches dann die Stellsignale drahtlos übermittelt…?

Was ganz anderes kam mir bei dem Aprilwetter draußen heute in den Sinn:
An all diejenigen, die in der häuslichen Umgebung mit Absorbermaterialien an den Wänden und in den Ecken arbeiten:
Wie verhält es sich denn mit dem Risiko der Schimmelpilzbildung zwischen Absorbern und möglicherweise gar vorhandenen Außenwänden? Vor allem dann, wenn man keine Klimaanlage zu Hause hat, welche die Luftfeuchte im Zaum hält? Habt Ihr daran gedacht bei der Akustikdämmung Eurer Hörumgebungen, an Hinterlüftung und solche bauphysikalischen Anforderungen?

Aprillaunige Grüße
R.
jopetz
Inventar
#14003 erstellt: 07. Apr 2022, 15:49

Nixals'nDraht (Beitrag #14002) schrieb:
Wie verhält es sich denn mit dem Risiko der Schimmelpilzbildung zwischen Absorbern und möglicherweise gar vorhandenen Außenwänden? [...] Habt Ihr daran gedacht bei der Akustikdämmung Eurer Hörumgebungen, an Hinterlüftung und solche bauphysikalischen Anforderungen?

Aber sicher doch.

Bei mir ist die einzige echte Außenwand die Fensterfront. Die Soffits in den Ecken stehen nicht direkt an der Wand, sondern mit ca. 4-5 cm Abstand. Das verschiebt die Wirkung noch ein paar Hz nach unten und dient der Hinterlüftung.

Bei den Soffits an der Kante Wand/Decke geht das nicht und auch die Membranbassfallen liegen direkt auf. Allerdings ist die vom Hörplatz aus gesehen rechte Wand eine Innenwand (zum Wohnzimmer), die linke ist zwar eine Außenwand, danach kommt aber die Garage. Da kann ich wohl nur hoffen, dass alles gut geht. Die Rückwand ist wieder einen Innenwand (beheizter Flur).

Aber all zu groß sehe ich die Schimmelgefahr nicht. Im Winter ist die Luftfeuchtigkeit "dank" Zentralheizung eher zu niedrig als zu hoch (40-50%) und im Sommer ist das Problem m.W. eh viel geringer.


Jochen
Nixals'nDraht
Stammgast
#14004 erstellt: 07. Apr 2022, 16:21

jopetz (Beitrag #14003) schrieb:
…all zu groß sehe ich die Schimmelgefahr nicht. Im Winter ist die Luftfeuchtigkeit "dank" Zentralheizung eher zu niedrig als zu hoch (40-50%) und im Sommer ist das Problem m.W. eh viel geringer…


Hmmmh, gerade im Sommer ist das Risiko groß, weil der Taupunkt schnell erreicht wird. Pro Grad Kelvin bzw. Celsius ändert sich der Feuchtegehalt der Luft grundsätzlich um Pi mal Daumen 10%!
Das bedeutet, dass bei sommerlich warmen Temperaturen mit höherer Luftfeuchtigkeit an nur drei Grad kühleren (Außen)Wänden die Feuchte um 30% ansteigen kann und der Taupunkt erreicht und unterschritten wird. Dementsprechend bitte Vorsicht walten lassen. Ein Feuchtemessgerät kostet zudem nicht viel, ggf. mit Heimnetzwerkanbindung und hilft, böse Überraschungen zu minimieren, wenn nicht gar ganz zu verhindern. Mit ca. 30 bis 40 € ist man dabei.

R.
jopetz
Inventar
#14005 erstellt: 07. Apr 2022, 16:34

Nixals'nDraht (Beitrag #14004) schrieb:
Ein Feuchtemessgerät kostet zudem nicht viel

Hygrometer steht eh im Raum, das ist also kein Problem. Aber was wären dann im Sommer deiner Meinung nach kritische Werte?


Jochen
Nixals'nDraht
Stammgast
#14006 erstellt: 07. Apr 2022, 18:00
Schwer vorherzusagen… so 28 Grad draußen oder noch höher mit Luftfeuchte im oberen 60-er Prozentbeteich und einer um 6-7 Grad kühleren Wand kondensiert der in der warmen Luft enthaltene Wasserdampf bereits aus… …wenn dann keine Luftzirkulation möglich ist und der Innenausbau vielleicht auch noch schlecht „atmet“, weil die Oberflächen versiegelt sind und keine Diffusion ermöglichen, kann dies kritisch werden…

Einfach beobachten und dahingehend etwas aufmerksam sein
Aber ich will hier nicht den Teufel bzw. den Pilz an die…

Nix für ungut, es war halt eine Eingebung heute als ich mir „Absorber an der Wand“ vorstellte und etwas weitergedacht habe, weil hier ein 1 Meter breites Wandstück die Wand zum zum Loggia-Balkon und somit eine Außenwand ist. Damit ist diese Wand „kühler“ als die anderen Wände ringsum…
R.


[Beitrag von Nixals'nDraht am 08. Apr 2022, 15:21 bearbeitet]
cr1
Ist häufiger hier
#14007 erstellt: 09. Apr 2022, 09:59

jopetz (Beitrag #14001) schrieb:
Hi Roland!
[Schönreden)?

Egal. Ich bin nach wie vor sehr angetan von der Kiste -- oder besser von beiden kabelverbundenen Kisten mit den vielen Knöpfen.


Jochen



Die MTX ist eine ganz tolle Vorstufe. Ich würde die Kabelfernbedienung nie wieder gegen eine IR eintauschen. Alles lässt sich ganz exakt steuern und Funktionen wie Mono, Phase -180 sind auch noch dabei.

Funk MTX Remote

LG René
Nixals'nDraht
Stammgast
#14008 erstellt: 09. Apr 2022, 10:31
Moin!

Ich gebe zu, das Kästchen hat Charme...

Dann kann ja das nächste Projekt im Hause jopetz ja kommen: Unterflurverlegung eines Funk MTX-Monitor Fernsteuerungskabels



cr1
Ist häufiger hier
#14009 erstellt: 09. Apr 2022, 10:48
Roland,

das Käbelchen ist schon sehr dünn. Bei mir liegt es einfach parallel zur Fussleiste. Ohne großen Aufwand…

Maximale länge 50m
Nixals'nDraht
Stammgast
#14010 erstellt: 09. Apr 2022, 11:04

cr1 (Beitrag #14009) schrieb:
…Maximale länge 50m…


Ich würde mal behaupten, dass diese Länge für eine adäquate Hörumgebung ausreichen sollte.

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