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Offener Sehring Stammtisch

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sonicman
Stammgast
#14210 erstellt: 21. Dez 2022, 17:59
Hallo Jochen,
wie immer im Leben hat alles zwei Seiten. Der Endverstärker (NAGRA 300B) liefert 2x20W, da könnten die Sehrings schon etwas mehr vertragen. Ich schliesse heute einmal meine Valvet A4 mit 50 W class A an. Wenn das deutlich etwas bringt muss ich ggf. umrüsten. Die offenen Schallwände stehen den Sehrings aber nicht nach, insoweit kommen die in einen Raum und die Sehrings in den anderen. Der WAF der Sehrings ist halt deutlich überlegen, was diese fürs Wohnzimmer prädestiniert.
Grüsse
Gerhard
Paddy_Dignam
Stammgast
#14211 erstellt: 21. Dez 2022, 19:54
Hallo Gerhard,
zunächst einmal als Erstes GRATULATION !

Wenn es Dir denn möglich sein sollte - wie klingen denn die Sehrings am kleinen Pre- und Ampino von Abacus?

Die sollen ja alles perfekt antreiben. Mit schlappen 25 WATT

Grüsse
pd



sonicman (Beitrag #14210) schrieb:
Hallo Jochen,
wie immer im Leben hat alles zwei Seiten. Der Endverstärker (NAGRA 300B) liefert 2x20W, da könnten die Sehrings schon etwas mehr vertragen. Ich schliesse heute einmal meine Valvet A4 mit 50 W class A an. Wenn das deutlich etwas bringt muss ich ggf. umrüsten. Die offenen Schallwände stehen den Sehrings aber nicht nach, insoweit kommen die in einen Raum und die Sehrings in den anderen. Der WAF der Sehrings ist halt deutlich überlegen, was diese fürs Wohnzimmer prädestiniert.
Grüsse
Gerhard :prost
sonicman
Stammgast
#14212 erstellt: 22. Dez 2022, 21:50
Danke, Die Abacus kenne ich aber leider nicht und habe solche auch nicht verfügbar. Wenn die Valvet gut funktionieren denke ich über potentere Nagras nach.
Paddy_Dignam
Stammgast
#14213 erstellt: 22. Dez 2022, 22:13
Die Abacusse versprechen ja wahre Wunder.
Lies mal auf der HP.
Wenn Du Zeit und Lust dazu haben solltest.
pd

Kurzfassung der HP
Muss ein Verstärker hunderte Watt Leistung in Reserve haben und zig Kilogramm auf die Waage bringen? Wenn er ABACUS heißt, sicher nicht! Aufgrund seines hohen Wirkungsgrades, seiner außergewöhnlichen Dynamik und seiner immerhin 50W Leistung aus dem Netzteil ist der ABACUS Ampino in vielen Fällen eine echte Alternative. Sogar wenn er statt kleiner oder mittlerer Regalboxen ausgewachsene Standboxen antreiben muss.


[Beitrag von Paddy_Dignam am 22. Dez 2022, 22:16 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#14214 erstellt: 22. Dez 2022, 23:10
Prepino / Ampino…
In unserer Familie arbeitet ein solches Gespann und war schon mal als Gast hier zum „Mangern“, sind ja gut transportabel, die „Alu-Schächtelchen“…
Na ja, die vorstehenden Kühlrippen am Hinterteil des Ampino sind etwas „schnittig“…
Das Hörerlebnis mit seinem Ergebnis endete dann allerdings in einem anerkennenden Kopfnicken…


[Beitrag von Nixals'nDraht am 22. Dez 2022, 23:10 bearbeitet]
Paddy_Dignam
Stammgast
#14215 erstellt: 23. Dez 2022, 12:37
Das Hörerlebnis mit seinem Ergebnis endete dann allerdings in einem anerkennenden Kopfnicken

wie soll ich das den jetzt interpretieren?

Ich bin "Genuußhörer"
lausche also nicht nach der letzten Feinheit der 3. Obertöne.
Kaufen, Anschließen und gut is.

wohl eher in der feinen engl. Art.
Nixals'nDraht
Stammgast
#14216 erstellt: 23. Dez 2022, 14:38

Paddy_Dignam (Beitrag #14215) schrieb:
…wie soll ich das den jetzt interpretieren?…


Gar nicht oder vielleicht doch so, dass die Prepino/Ampino-Kombi gut mit den LS harmonierten und deren „straffe“ Führung „wie an der Stange“, wie die Firma Abacus Electronic selbst dazu schreibt, nachvollziehbar war und an anderem Ort noch immer ist.

Hier heute schnell heimlich (pssst!) gemachte „Beweisfotos“, denn wir sind seit heute bei unseren Nachkommen zum anstehenden Weihnachtsfest…
Die Verstärker-Kombi treibt ein immer noch tadellos aufspielendes, was das Gehäuse betrifft akustisch wirksam leicht modifiziertes, Pärchen des CT 175 aus Klang&Ton 4+5/98, welches Vater und Sohn im Winter 98/99 gemeinsam aufgebaut haben. In der „Edelversion“ versteht sich, mit quarzsandgefülltem Sockel und aufwendigerer (und teurerer) „High-End“ Weiche.

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Hiermit allen ein schönes Fest!


[Beitrag von Nixals'nDraht am 23. Dez 2022, 17:26 bearbeitet]
Potiputt
Stammgast
#14217 erstellt: 24. Dez 2022, 12:31
Peace


Thomas
Eazy68
Neuling
#14218 erstellt: 25. Dez 2022, 00:55
Hallo zusammen und frohes Fest!

Habe mal ein paar Fragen zur Passivmembran meiner S803.

Die soll man von außen einstellen können, also nicht nur über den Drehregler hinten.
Irgendwas mit Scheiben rausnehmen oder so. Dreht man dafür von vorne den ‚Mittelknopf‘ der Membrane ab?

Falls ja: Hat jemand Erfahrungen damit was passiert, wenn man z. B. zwei Scheiben entfernt?

Ich habe leider keine Anleitung für die Boxen (und auch nichts im Netz gefunden außer Hinweisen, dass es diese Möglichkeit gibt).

Oder habe ich da was völlig falsch verstanden.

Vielen Dank für eure Antworten.

VG
Fritz
Potiputt
Stammgast
#14219 erstellt: 25. Dez 2022, 13:14
Moin Fritz.

Hatte ja mal die M803 für einen kurzen Zeitraum hier und so weit ich das aus meiner Erinnerung sagen kann, verhält es sich folgendermassen:

Über das Poti regelst du den "elektrischen" Widerstand, also in diesem Falle die Dämpfung der Membranschwingung der Passivmembran.
Diese erzeugt ja durch die Anregung der Aktivmembran im geschlossenen Gehäuse eine parallele (passive) Bewegung.
Der dabei entstehende Strom (durch Magnet und Spule) wird dann durch das Poti geregelt.
Denn ein Poti ist ja nur ein regelbarer Widerstand.

Und mit den Unterlegscheiben kannst du noch zusätzlich dazu die Masse der Membran ändern, und damit das Schwingverhalten.
Wie sich das genau auf den Bass auswirkt. musst du aber selbst herausfinden.
Da will ich jetzt hier nix herumschwurblen, dafür ist es doch schon zu lange her.
Aber grundsätzlich war es m.M.n. (!) so, dass ein höherer Wert am Poti eine höhere Dämpfung erzeugte, also einen reduzierten Bass.
Und ähnlich sollte es sich mit den Scheiben verhalten - je weniger, umso leichter/schneller bewegt sich die Membran und umgekehrt.
Aber wie gesagt ...
Zumal ich mir gestern einen wunderbaren Weihnachtsrotwein gönnte, der heute durchaus einen leichten "Wattekopf" zur Folge hat
War aber seeehr lecker, und zusammen mit guter Musik wie immer ein Hochgenuss

Achso, bevor ich es vergesse (Wattekopf) ...

Irgendwas mit Scheiben rausnehmen oder so. Dreht man dafür von vorne den ‚Mittelknopf‘ der Membrane ab?

Ja genau, so macht man das. Aber bitte sei dabei vorsichtig, denn ich glaube der Gewindebolzen ist nur aus Kunststoff.
Also vorsichtig und nicht zu fest anziehen (absolut nicht notwendig!), und beim Ansetzen möglichst nicht verkanten.

Okidoki, das reicht jetzt aber

Friedliche und entspannte Feiertage euch allen
Thomas


[Beitrag von Potiputt am 25. Dez 2022, 13:20 bearbeitet]
Eazy68
Neuling
#14220 erstellt: 25. Dez 2022, 13:57
Hallo Thomas,

gute Besserung 😁 und Danke für die - verständliche - Antwort.

Das mit dem Poti funktioniert gut und deutlich wahrnehmbar; bei meiner S803 ist die Skala (0-100) so gewählt, dass mit höherem Wert auch der Bass zunimmt. Steht bei mir auf 30.

Was im inneren mit den Widerständen passiert, kann ja genau das Gegenteil sein.

Das mit den Scheiben werde ich irgendwann mal aus Neugier probieren. Ist jetzt absolut kein akuter Handlungsbedarf. Aber jetzt weiß ich zumindest, wie es funktioniert. Ich gehe mal davon aus, das ab Werk ‚alle Scheiben’ drauf sind, also genug Spielmasse vorhanden wäre.

VG und noch erholsame Weihnachtstage mit viel Musik und …
Fritz
Potiputt
Stammgast
#14221 erstellt: 25. Dez 2022, 14:10

... bei meiner S803 ist die Skala (0-100) so gewählt, dass mit höherem Wert auch der Bass zunimmt.


Aha, da hat meine Erinnerung mich also getäuscht ... unverschämt das ist
Ist aber auch nicht wirklich wichtig, denn den Unterschied sollte man wirklich sofort hören.

Und wer den nicht hört, braucht auch keine Sehring Lautsprecher


gute Besserung 😁 und Danke für die - verständliche - Antwort.


Danke auch, und - immer gern

Thomas
Nixals'nDraht
Stammgast
#14222 erstellt: 25. Dez 2022, 14:37
Moin, ihr Weihnachtsmänner all!
Zur Passivmembrane mit veränderbarer Masse: Physikalisch betrachtet müsste „mehr Masse“ der Passivmembrane deren Resonanzfrequenz nach unten verschieben (tiefer hinabreichender Bass), der Tieftonbereich im Bass (Tieftonlautsprecher + Passivmembrane) parallel dazu aber auch etwas leiser werden, weil der Motor (= Tieftonchassis) bei gleichbleibender Lautstärkeeinstellung am Verstärker (= Energiezufuhr unverändert) mehr Masse antreiben muss…
Weniger Masse dagegen bedeutet, dass…
GENAU!

@Thomas:
Bei uns steht noch ein Rest von „unserem“ Tischwein: Anciens Temps aus 2021, ein Cabernet-Syrah aus dem Languedoc (Pays d'Oc)…


[Beitrag von Nixals'nDraht am 25. Dez 2022, 16:57 bearbeitet]
Potiputt
Stammgast
#14223 erstellt: 26. Dez 2022, 13:05
Moin Roland.

Kenne mich mit französischem Rotwein nicht so gut aus, bin irgendwie bei spanischem hängen geblieben.
Hängt sicherlich auch mit dem hervorragenden Preis/Geschmacks(Qualitäts)verhältnis zusammen.
Die Spanier können das auch wirklich gut, und zwar nicht nur in der berühmten Rioja.
Aber da auch

Ja und kann man das glauben?
Mein guter alter Freund Peter Gabriel kommt 2023 tatsächlich nochmal auf Tour

PG 2023

Und für mich noch viel wichtiger - er bringt ein neues Album heraus
Allerdings gibt es noch kein Veröffentlichungs-Datum .... kann also noch a bisserl dauern ...
Das Letzte (UP) kam ja vor schlappen 20 Jahren raus.

Ist doch schön wenn es neben all dem wirklich kranken Zeuchs dass gerade abläuft, auch mal etwas zum Freuen gibt.


Thomas


[Beitrag von Potiputt am 26. Dez 2022, 20:09 bearbeitet]
Potiputt
Stammgast
#14224 erstellt: 02. Jan 2023, 12:50
Wünsche allen ein frohes, gesundes und vor allem friedlich(er)es neues Jahr !!


Thomas
jopetz
Inventar
#14225 erstellt: 05. Jan 2023, 18:07
Den guten Neujahrswünschen schließe ich mich natürlich gerne an!

Bei mir hat sich mal wieder ein bisschen was getan -- und zwar auf der analogen Seite!

Mein Plattenspieler stand die letzten Jahre eigentlich hauptberuflich herum und hätte er nicht eine Schutzhaube, wäre der Staub vermutlich fingerdick ... ok, ich übertreibe. Jedenfalls hat es nie so richtig viel Spaß gemacht. Und das, obwohl das System kein wirklich schlechtes ist (AT-33ANV, das Schwestermodell AT-33EV hat einen Listenpreis von € 500) und der darauf eingestellt Microgroove+ seine Sache angeblich auch sehr ordentlich macht. Ob es v.a. am Dreher (Pro-ject RPM 6.1 SB) oder an der Systemjustage lag, wird sich nicht mehr klären lassen, denn beides ist jetzt neu. (Also das System nicht, aber die Justage)

Ich hatte mich mal ohne großen Kaufdruck auf dem Markt umgesehen und war auf ein interessantes, preislich deutlich reduziertes Vorführmodell bei einem kleinen Händler hier in der Nähe gestoßen: einen Elac Miracord 90 Anniversary (also ein Jubiläumsdreher passend zum Jubiläumssystem, denn dafür steht das ANV, nur dass es bei Elac das 90. und bei AT das 45. Firmenjubiläum war).

Eine sehr wohlwollende Besprechung bei FairAudio findet sich hier.

Das Teil bringt immerhin gut 17 kg auf die Waage, der Plattenteller wiegt alleine 6 kg. Ene Photodiode erfasst die Drehzahl des Plattentellers und der Motor wird entsprechend geregelt.

So sieht das gute Stück aus:

totale

Das Tonarmlager mit Antiskating-Gewicht am Faden:

tonarmlager

Das Pulley; der Motor wird u.a. durch Gewebestreifen am Platz gehalten und gleichzeitig entkoppelt, die aus dem LS-Bau stammen.

pulley

Dank der elektronischen Steuerung muss man keine Riemen umlegen um auf 45 U/min zu kommen (wobei ich allerdings eh keine Singles habe). Nettes Detail: wenn die Drehzahl noch nicht erreicht ist, leuchtet die Diode grün, wenn alles passt dann weiß. Nach dem Einschalten dauert das ein bisschen, sind ja auch gut 6 kg, die da angedreht werden müssen.
Einziges Problem: auf der Hochglanzoberfläche sieht man jedes Staubkorn.

Schalter

Ausgeliefert wird der Miracord mit einem deutlich einfacheren MM-System von AT, angeblich in Kooperation mit Elac modifiziert. Das habe ich natürlich gegen mein AT-33 tauschen lassen und die Montage/Justierung hat dankenswerterweise der Händler übernommen. Der hat nicht nur viel mehr Erfahrung als ich sondern auch die besseren Hilfsmittel...

system1

system2

Und hat sich das nun gelohnt?

Aber HALLO!

Deutlich mehr Ruhe, deutlich mehr Auflösung, praktisch kein Gezischel mehr. Jetzt macht Vinyl endlich Spaß -- v.a., wenn die Scheibe vorher eine Runde auf der Plattenwaschmaschine dreht!

So kann das Jahr weiter gehen.


Jochen
sonicman
Stammgast
#14226 erstellt: 06. Jan 2023, 20:35
Heute hatte ich Zeit die Sehrings am endgültigen Standort im Wohnzimmer aufzustellen. Sie klingen mit den Valvet Endstufen traumhaft und deklassieren die vorherigen 702SE mühelos.

Sehring S903 curved

Sehring S903 curved
Haichen
Inventar
#14227 erstellt: 07. Jan 2023, 21:44
Gratulation sonicman für die tollen LS!

Was "meint" die Raumakustik zu der wandnahen Aufstellung der LS?
Hast Du im Raum Flatterechos?

Grüße und viel Spaß beim Hören!

Hai-fi-düdelity
Paddy_Dignam
Stammgast
#14228 erstellt: 08. Jan 2023, 13:15
...... und der "harte" Fußboden?
Null Problemo?
sonicman
Stammgast
#14229 erstellt: 10. Jan 2023, 23:57

Paddy_Dignam (Beitrag #14228) schrieb:
...... und der "harte" Fußboden?


Nein, überhaupt kein Problem. Ich denke, dass die curved Version durch die Bassabstrahlung nach oben da deutlich unempfindlicher ist.
Nixals'nDraht
Stammgast
#14230 erstellt: 11. Jan 2023, 00:42
Interessant! Ich dachte bisher immer noch, dass bei LS die Bassabstrahlung annähernd kugelförmig erfolgt. Auch wie so eine „Curved“ Variante eher nach oben abstrahlen soll, brachten meinen Zirkel und Geodreieck an den Rand der Verzweiflung…
Egal, es klingt ja wohl gut, da ist es ja eh „wurscht“ wie und woher
Nix für ungut!
jopetz
Inventar
#14231 erstellt: 11. Jan 2023, 00:52

sonicman (Beitrag #14229) schrieb:
Ich denke, dass die curved Version durch die Bassabstrahlung nach oben da deutlich unempfindlicher ist.

Der Bass wird kugelförmig abgestrahlt, da dürfte die Neigung eher keinen großen Unterschied machen.

Aber für alles außer den Hochton sind die meisten Böden ohnehin schallhart, Teppich interessiert Schallwellen im Bassbereich nicht. Da ist eher die Frage wichtig, ob sich der Boden zum Mitschwingen anregen lässt.


Jochen

Oops, da war unser Draht schneller und ich hab's erst hinterher gesehen...


[Beitrag von jopetz am 11. Jan 2023, 01:55 bearbeitet]
mamü
Inventar
#14232 erstellt: 11. Jan 2023, 17:38
Mal die letzten 10 Seiten durchgescrollt, hat sich ja Einiges bei euch getan.

Schön, dass das Hobby lebt

Nixals'nDraht
Stammgast
#14233 erstellt: 11. Jan 2023, 20:13
Hallo Marc, schön, dass Du auch noch lebst!
mamü
Inventar
#14234 erstellt: 12. Jan 2023, 09:34
Hallo Roland, ja mich gibts noch
mamü
Inventar
#14235 erstellt: 12. Jan 2023, 12:46
Ein paar neue Sachen haben sich bei mir geändert

01_20220413_131804

04_20221021_091122

02_20220713_184230

Bin beim Anthem (ARC-Raumkorrektur) noch ein Wenig am Ändern (muss mir aber extern helfen lassen), irgendwie sind mir die Kurven/korrekturmessungen zu hoch

LedZep
Stammgast
#14236 erstellt: 12. Jan 2023, 13:41
Hallo Marc,

einen Anthem habe ich auch, allerdings den STR als reinen Stereoverstärker.
Habe auch so einiges mit der Raumkorrektur ausprobiert, insbesondere um Basspeaks zu eliminieren.
Funktioniert recht ordentlich, aber ich würde es auch immer als einen "Touch Too Much" bezeichnen.
Letztlich verändern diese Eingriffe doch immer das Gesamtklangbild und was Du an der einen Stelle gewinnst geht in anderen Frequenzbereichen oder dem "Gesamteindruck" verloren.
Seit ich die 803 durch eine 903 (Curved) ersetzt habe und die Aufstellung geringfügig angepasst habe, bleibt die Korrektur bei mir abgeschaltet.
Das latente Wummern hat sich mehr oder weniger in Luft aufgelöst.
Hat dann auch den immensen Vorteil, dass ich bei Vinyl (90% Nutzung) nicht AD wandeln muss, sondern im rein analogen Zweig bleiben kann.

Habe mich vor knapp 3 Jahren für den Anthem aufgrund der Raumkorrekturmöglichkeiten gegenüber einer leicht beliebäugelten Röhrenlösung entschieden. Für Sehrings würde man schon recht potente Röhren brauchen.
Betreibt das jemand von Euch als Röhrenkombi?
Sollte ich an der Stelle doch nochmal schwach werden, bleibt die Frage nach der aktuellen Situation am Röhrenmarkt.
Soweit ich das noch richtig im Kopf habe, kommt der überwiegende Teil der Röhren aus russischer Produktion, oder?
Da ist doch vermutlich gerade Schicht im Schacht?

Gruß
Henning


[Beitrag von LedZep am 12. Jan 2023, 13:44 bearbeitet]
mamü
Inventar
#14237 erstellt: 12. Jan 2023, 14:01
Bei mir war es eher nach der Einmessung mir ARC, dass die Stimme aus der Mitte zu überpräsent war und derjenige, der mir bei der Messungskorrektur geholfen hatte meinte, dass ich zu wenig Kickbass haben müsste, stimmte insofern, dass der Bass etwas schwammig wirkte. Nach Hochladen seiner überarbeiteten Datei war die Stimme im Centrum deutlich angenehmer, etwas zurückgenommen und der Bass war präziser.

Derzeit bin ich zufrieden, kann aber noch nicht ausschließen, dass ich nach einer längeren Eingewöhnungsphase nicht doch noch Änderungswünsche habe
Nixals'nDraht
Stammgast
#14238 erstellt: 12. Jan 2023, 14:02

LedZep (Beitrag #14236) schrieb:
...kommt der überwiegende Teil der Röhren aus russischer Produktion, oder?
Da ist doch vermutlich gerade Schicht im Schacht?...


Eine gute Frage! Gibt es hierzu evt. Antworten in einem möglicherweise parallel vorhandenen Röhren"faden"?
(nicht, weil ich selbst Bedarf hätte, bin kein Röhrenfan (erst recht nicht bei den momentanen Strompreisen), sondern nur deshalb, weil ich ganz allgemein "etwas" informiert sein möchte, falls im Bekannten- und Freundeskreis (dort treibt eine im Eingangskreis röhrengestützte Vorstufe ihr Unwesen) ggf. DEN Tip geben könnte.

Horridooo

R.
audientis
Stammgast
#14239 erstellt: 13. Jan 2023, 15:28
Hallo Henning!


LedZep (Beitrag #14236) schrieb:
...Habe mich vor knapp 3 Jahren für den Anthem aufgrund der Raumkorrekturmöglichkeiten gegenüber einer leicht beliebäugelten Röhrenlösung entschieden. Für Sehrings würde man schon recht potente Röhren brauchen.
Betreibt das jemand von Euch als Röhrenkombi?...


Ich hatte dazu ja schonmal meine Erfahrungen mit diversen Röhrenverstärkern an den Sehrings geteilt. Ist allerdings auch schon wieder fast zwei bzw. drei Jahre her

#13758

#13620

Freue mich übrigens für Dich, dass die 903 mittlerweile bei Dir eingezogen ist. Eine gute Wahl

Was die Versorgung mit Röhren betrifft, musst Du Dir keine Sorgen machen. Selbst so exotische Röhren wie meine russischen GU-29, die kaum ein Hersteller verwendet, sind noch gut als NOS-Ware erhältlich. Und selbst, wenn Du mal keine russische Version bekommst, gibt es ein entsprechendes Pendant, so wie bei mir die amerikanische 829B von RCA, die ich zur Zeit verwende.
Viele "Kultröhren" kommen eh aus Holland, England, Tschechien oder Deutschland.

Gruß
Carsten

LedZep
Stammgast
#14240 erstellt: 13. Jan 2023, 17:35
Mit den Röhren ist das auch tatsächlich gar kein aktuelles Projekt.
War nur über den Anthem von Marc gestolpert und habe daraufhin nochmal meinen Weg dahin rekapituliert.
Einmessbarer Transistoramp versus Röhre - ein virtueller Wettbewerb bei dem ich beim Anthem gelandet bin, dessen Einmessfunktion ich tatsächlich gar nicht (mehr) nutze.
Somit wäre also wieder die Option Röhre eine echte Alternative.
Bin mit dem Anthem aber sehr zufrieden (gute Analog- und Digitalzweige, Pegelanpassung zwischen Eingängen auch rein analog, virtuelle Eingänge, gutes Bedienkonzept), so dass nicht wirklich Bedarf besteht - außer "ich hatte noch nie eine Röhre".
Da fängt dann die Endloswiederholungsschleife an. Neu (mit Testphase) würde ich vermutlich keinen Amp kaufen wollen und ohne ausgiebiges vorheriges Testen in den eigenen 4 Wänden, würde ich den Schritt zur Röhre wohl auch nicht machen.
jopetz
Inventar
#14241 erstellt: 13. Jan 2023, 18:19
Hallo Carsten,

hab mir deine verlinkten Bilder gerade angesehen -- eine Frage zum Plattenspieler bzw. dessen Anschluss: sind das symmetrische Kabel/Stecker (XLR)? Und falls ja, kam der Dreher mit XLR-Terminal oder hast du das nachgerüstet/nachrüsten lassen?

Ich frage, weil ich gelegentlich Probleme mit Einstreuung habe ... und das könnte ja eine Lösung sein ...


Jochen
audientis
Stammgast
#14242 erstellt: 13. Jan 2023, 20:13
Hallo Jochen,

meinst Du den Acoustic Signature oder meinen alten Pro-ject RPM 6.1?

Der Pro-ject hatte Cinch Anschlüsse und der Arm hat auch keine symmetrische Verkabelung erlaubt. Da hatte ich auch noch eine kleine Tom Evans Vorstufe.

Das Acoustic Signature Laufwerk selbst hat gar keine Anschlüsse. Da geht es direkt vom Arm raus. Habe mir letztes Jahr einen Reed Arm mit Miyajima System gegönnt und da auch mein RCM Phono Pre einen symmetrischen Betrieb ermöglicht, konnte ich das endlich mal umsetzen.
Bin super zufrieden und auch bei hohen Lautstärken ist absolut kein Brummen zu hören.

Takumi L Takumi L Reed 1H Reed_1H_2

Und so schaut's bei mir jetzt aus. Der Cayin Phono Pre war allerdings nur zu Besuch

Anlage_12_2022

Gruß
Carsten
sam.hain
Stammgast
#14243 erstellt: 14. Jan 2023, 12:46
Schöne Kombi der Reed mit dem Miyajima. Ein Miyajima Stereo System interessiert mich auch noch. Leider bekomme ich beim Betrieb des Mono Systems nach Änderung des Phonopres eine Brummschleife
Ich glaube übrigens nicht, dass der symmetrische Betrieb an der RCM große Vorteile bietet. Da hast dann 6dB mehr gain, aber die Sensor ist mit dem 0,2 mV Output des Takumi sicher nicht überfordert. Ich fahre meine Tonabnehmer an der Sensor mit der Hälfte des Gains, der eigentlich vorgesehen ist. Und es ist immer noch lauter, als die meisten anderen Phonopres.

Gruß
Marc
audientis
Stammgast
#14244 erstellt: 14. Jan 2023, 14:12
Hallo Marc,

mit der RCM habe ich auch im unsymmetrischen Betrieb keine Störgeräusche oder Brumm. Mache es halt, weil's geht.

Und das mit der Verstärkung ist bei mir auch so. Sie verstärkt mehr, als der angegebene Wert, was ich übrigens auch bei den größeren RCMs festgestellt habe. Nehme bei meiner Sensor auch immer einen geringeren Wert.

Gruß
Carsten
jopetz
Inventar
#14245 erstellt: 14. Jan 2023, 14:27
Hi Carsten,

nein, ich war von dem alten Spieler ausgegangen, das nicht gerade kleine Analog-Upgrade hatte ich nicht mitbekommen.

Das hier sah für mich nach XLR-Stecker aus...
Clipboard02

Sieht jedenfalls wirklich sehr schick aus, dein Dreher.
Auch wenn ich jetzt Blut geleckt habe, weil Phono endlich ordentlich klingt -- ob ich je so weit gehen möchte, wage ich (noch) zu bezweifeln.
Schaumermal.

Zwei Sachen ließen mich schmunzeln:
Auch deine Haube ist von Sora, oder?
Und da liegt doch glatt die gleiche DädMät auf deinem Nobeldreher (neid, neid ) zu der auch ich mich habe überreden lassen. Ich hatte vorher nix anderes auf dem Miracord, hattest du mit Matten experimentiert und tatsächlich große Unterschiede gehört?

Zurück zur XLR-Verkabelung. Der höere Gain wäre mir auch nicht wichtig, das ist kein Problem. Aber es gibt eben gelegentlich Einstreuung aus dem Funknetz, trotz der (angeblich -- und da vertraue ich den Angaben) gut geschirmten Kabeln von Funk Tonstudiotechnik. XLR könnte eine Lösung sein, die aber a) einen anderen Phono-Pre (eh eine Idee) und b) Umbauten am Miracord nötig machen würde -- falls letzteres überhaupt geht. Also nix was morgen passiert.


Jochen


[Beitrag von jopetz am 14. Jan 2023, 14:28 bearbeitet]
audientis
Stammgast
#14246 erstellt: 14. Jan 2023, 20:50
Moin Jochen,

habe gesehen, dass du ja auch auf ein ordentliches Analog-Setup aufgerüstet hast. Ich denke, damit kann man ganz sicher schon auf sehr hohem Niveau sein Vinyl genießen. Höre schon seit längerer Zeit zu 80% nur noch Platten, weshalb mir die Investition auch leicht gefallen ist, also ohne schlechtes Gewissen

Die Haube ist, völlig richtig erkannt, von Sora Gutes Preis-Leistungsverhältnis und tut ihren Dienst.

Was die Matte betrifft, da habe ich mich zwar schon vorher etwas in Foren etc. umgehört, in welche klangliche Richtung die eine oder andere geht, Vergleiche habe ich aber keine gemacht. Letztendlich brauchte ich eh eine relativ dicke Matte, da ich den alten Arm (Acoustic Signature TA-1000) bedingt durch meine Basis-Spezialkonstruktion, nicht weit genug nach unten bekam. Also musste die Platte eben höher
Bin aber sehr zufrieden mit der Dädmät.

Probleme mit Einstreuungen sind natürlich übel. Da können sicher viele Analogies ein Lied von singen. Mal andere Kabel zu probieren, kann aber sicher nicht schaden, auch wenn man von den Funk-Kabeln nur Gutes hört.
Symmetrisch könnte sonst vielleicht wirklich die Lösung für dich sein, wenn du das so nicht in den Griff bekommst.
Musst halt mal schauen, ob du bei deinem Arm die Masseverbindung irgendwie trennen kannst und ein guter Phono-Pre, der symmetrisch arbeitet, sollte auch zu finden sein.

Auf jeden Fall viel Erfolg dabei und weiterhin viel Spaß beim Abtauchen in analoge Welten..
Berichte mal, wenn's Fortschritte gibt und wie du es gelöst hast. Störungen und Brummen sind einfach doof!

Gruß
Carsten
jopetz
Inventar
#14247 erstellt: 14. Jan 2023, 21:41
Hi Carsten!

Danke für das Dreher-Lob. Ja, ich bin -- bis auf die Einstreuungen -- sehr zufrieden. Insbesondere, seit ich doch nochmal selbst Hand angelegt habe. Der Händler hatte, meine ich, mit einer Clearaudio-Schablone justiert und ich hatte den Eindruck, dass es gerade bei langen Platten hinten raus nicht optimal war. "Audiophile" Platten sind ja gerne recht kurz (was ja auch sinnvoll ist) und wenn man darauf optimiert, macht das mit längeren Platten wohl Probleme. Ich habe mir inzwischen die Schön-Schablone geholt und nach der war das System deutlich zu weit vorne im Headshell. Ist ja alles immer ein Kompromiss, aber mir gefällt es jetzt noch besser.


audientis (Beitrag #14246) schrieb:
Symmetrisch könnte sonst vielleicht wirklich die Lösung für dich sein, wenn du das so nicht in den Griff bekommst.
Musst halt mal schauen, ob du bei deinem Arm die Masseverbindung irgendwie trennen kannst

Da würde ich mich eher nicht selbst ran trauen. Meine Lötkenntnisse sind betenfalls rudimentär zu nennen und bei den dünnen Käbelchen ziemlich sicher nicht zu gebrauchen. Aber hier in Regensburg gibt es eine kleine, auf Hifi-Reparaturen spezialisierte Werkstatt. Da würde ich ggf. anfragen, ob die so was machen. Wenn nicht, ist das Thema symmetrische Verkabelung mit diesem Plattenspieler eh durch (falls es mit dem Arm überhaupt geht).


audientis (Beitrag #14246) schrieb:
ein guter Phono-Pre, der symmetrisch arbeitet, sollte auch zu finden sein.

Da will ich mir demnächst mal die Elac-Vorstufe Alchemy PPA-2 zum Ausprobieren schicken lassen (es gibt im Münchner Umland einen Händler, der das anbietet -- über den möglichen Widerruf zu gehen habe ich Skrupel). Die ist symmetrisch aufgebaut und der Anschlusswiderstand für MC-Systeme lässt sich stufenlos zwischen 5 und 1000 Ohm einstellen -- damit könnte ich dann irgendwann auch das System wechseln, ohne mir darum Gedanken machen zu müssen. Denn mein Microgroove+ ist noch aus der nicht-anpassbaren Zeit, den müsste ich für eine Anpassung zum Kundendienst schicken.

Die Elac-Vorstufe hätte auch den Vorteil, dass sie die Stromversorgung des Miracord übernehmen könnte, dann wäre das Schaltnetzteil aus dem System...


Jochen


[Beitrag von jopetz am 14. Jan 2023, 21:43 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#14248 erstellt: 14. Jan 2023, 22:10
'Tschuldigung dass ich mich einmische...
...ist ja hier ein Stammtisch...

jopetz (Beitrag #14247) schrieb:
...ich hatte den Eindruck, dass es gerade bei langen Platten hinten raus nicht optimal war. "Audiophile" Platten sind ja gerne recht kurz (was ja auch sinnvoll ist) und wenn man darauf optimiert, macht das mit längeren Platten wohl Probleme...


Genau so isset!

Eben darum und weil oft "gegen Ende hin", zumindest bei vielen Klassik-Aufnahmen, es lautstärkemäßig dann doch auch mal richtig "zur Sache geht", sollten Analogschallplatten theoretisch ohnehin von vornherein von innen nach außen geschnitten und abgetastet werden...

Zudem verstehe ich bis heute nicht, warum "Analogis" sooo viel Geld in Vinylfräsen stecken wo doch jedem Mechanikus klar sein müsste, dass jede Vinylplatte bereits nach dem ersten Abtasten kaputt ist und dieser Defekt mit jedem weiteren Abtastvorgang noch größer wird. Der Frequenzgang ist immer eingeengt und die Dynamik obendrein zusammengedrückt. Vor lauter "die Flöhe husten hören wollen" ist dabei wohl der "Kopf-Hörer" abgeschaltet... Na ja, meist sind diejenigen, die viel Geld in die analoge Schallplattenwiedergabe stecken ohnehin älteren Semesters und mit einem Resthörvermögen ausgestattet, welches bereits unterhalb der Frequenzgangbandbreite der Schallplatte angesiedelt ist...

Aber auch hier: Jeder wie er mag!


[Beitrag von Nixals'nDraht am 15. Jan 2023, 01:17 bearbeitet]
jopetz
Inventar
#14249 erstellt: 15. Jan 2023, 01:17
Geht's vielleicht auch eine Nummer kleiner in der Polemik, Roland?

Zumal was das Alter angeht hier im Stammtisch vermutlich keiner mit Steinen schmeißen sollte.


Jochen
Nixals'nDraht
Stammgast
#14250 erstellt: 15. Jan 2023, 01:20
Hallo Jochen!
Ich wusste es…

Ich wollte es so
Ich sitze hier und lache…
Weil ich bereits schlecht höre
Ein Versöhnungs -
audientis
Stammgast
#14251 erstellt: 15. Jan 2023, 01:33
[quote="jopetz (Beitrag #14247)"] ...Ich habe mir inzwischen die Schön-Schablone geholt und nach der war das System deutlich zu weit vorne im Headshell. Ist ja alles immer ein Kompromiss, aber mir gefällt es jetzt noch besser. ...[/quote]

So soll es sein. Es gibt ja auch reichlich Stellschrauben an denen man drehen kann, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Dabei kann die Lust aber auch schnell zum Frust werden.

Ich sehe es zwar nicht so extrem, wie Roland es etwas überspitzt beschrieben hat (sonst hätte ich keinen Plattenspieler), aber es ist natürlich schon so, dass man bei fehlerhafter Justage die Platten schneller ruinieren kann, als einem lieb ist. Besonders bei scharfen Nadelschliffen, vielleicht noch in Kombination mit zu hoher Auflagekraft, kann der Diamant schnell mal zur Fräse werden. Und genau deshalb sollte man seine Schätzchen auch nicht verleihen

[quote="jopetz (Beitrag #14247)"] .....Da würde ich mich eher nicht selbst ran trauen. Meine Lötkenntnisse sind betenfalls rudimentär zu nennen und bei den dünnen Käbelchen ziemlich sicher nicht zu gebrauchen. ...[/quote]

Wahrscheinlich musst du gar nichts löten, sondern eher etwas durchtrennen. Vielleicht findest du ja in Foren Infos speziell zu deinem Tonarm, ob und wo man da die Masseverbindung zwischen Tonarm und Signalmasse (meist einer der beiden Kanäle) durchtrennen kann.

[quote="jopetz (Beitrag #14247)"] ... Da will ich mir demnächst mal die Elac-Vorstufe Alchemy PPA-2 zum Ausprobieren schicken lassen (es gibt im Münchner Umland einen Händler, der das anbietet -- über den möglichen Widerruf zu gehen habe ich Skrupel). ...[/quote]

Ich würde das durchaus machen. Skrupel hätte ich da nicht. Musst ja irgendwie die Möglichkeit haben, die Vorstufe zu testen. Und wenn's nicht passt, hat der Händler da auch sicher Verständnis für.

Carsten

PS. keine Ahnung, warum "quote" grad nicht geht.


[Beitrag von audientis am 15. Jan 2023, 01:47 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#14252 erstellt: 15. Jan 2023, 01:34
Aber jetzt ernsthaft! Diesen Link habe ich wegen einer ähnlichen Diskussion wie oben vor langer Zeit schon mal gepostet und empfehle die dort aufgeführten FAQs mal durchzuarbeiten. Vielleicht zufälligerweise in der Zeit, wenn nebenher die besagte Vinylfr**e gerade ihre vernichtende Arbeit macht…


[Beitrag von Nixals'nDraht am 15. Jan 2023, 02:12 bearbeitet]
jopetz
Inventar
#14253 erstellt: 15. Jan 2023, 02:17
@Carsten
Auch wenn das Auftrennen ohne Lötkolben geht ... da trau ich mich eher nicht dran. Soll am Ende ja auch noch gut aussehen.
Und spätestens wenn die Käbelchen an eine XLR-Buchse sollen wird man ums Löten nicht herum kommen, oder?

Was das Ausprobieren/Zurückschicken betrifft: die Rechtslage gibt es her, insofern natürlich alles gut. Und wenn ich "eigentlich" eine echte Kaufabsicht habe und dann merke, ne, das ist es doch nicht, hab ich damit auch kein Problem. Aber in so einem Fall ist es mir eindeutig lieber, wenn der Händler ganz explizit das zu Hause Testen anbietet.

@Roland
Alles gut. Dass Platte in vielen Parametern ein Kompromiss ist, hatte ich ja selbst geschrieben.
Dass Platte trotzdem toll klingen kann, darf ich gerade erleben.


Jochen
sam.hain
Stammgast
#14254 erstellt: 15. Jan 2023, 13:29

jopetz (Beitrag #14247) schrieb:


Danke für das Dreher-Lob. Ja, ich bin -- bis auf die Einstreuungen -- sehr zufrieden.



Hi Jochen,

hast du schonmal die Tonarmkabel verdrillt? Bei mir hat es mal geholfen Störgeräusche zu eliminieren. Wieso, weshalb, warum…keine Ahnung

Gruß
Marc
jopetz
Inventar
#14255 erstellt: 15. Jan 2023, 15:08
Danke für den Tipp, Marc -- aber dafür müsste ich auch am Tonarm herumbasteln, oder?

Wie auch immer: ein kleiner Test hat ergeben, dass die Einstreuung auch stattfindet, wenn das Verbindungskabel (Funk BS-2, doppelt geschirmt) nur am Vorverstärker, nicht aber am Plattenspieler angeschlossen ist. Mit einem anderen Kabel gab es allerdings das gleiche Problem. Aber vielleicht ändert sich das ja auch mit einer anderen Vorstufe ... es bleibt spannend.

Immerhin ist das Störsignal so leise, dass es bei Musik nicht zu hören ist. Aber da ist es natürlich trotzdem.


Jochen
sam.hain
Stammgast
#14256 erstellt: 15. Jan 2023, 16:05
Hallo Jochen

ich meinte das Kabel vom Plattenspieler zum Verstärker. Basteln musst du da nichts.

Gruß
Marc
Nixals'nDraht
Stammgast
#14257 erstellt: 19. Jan 2023, 12:28
Pssst, pssst, ich hab' da was gehört, was ich kundtun möchte:

30C11BC4-0370-4BC9-B416-96943C15A2E1

bekommt von mir 3 x 10 Punkte
jopetz
Inventar
#14258 erstellt: 19. Jan 2023, 23:30
Mal eine Frage an die technisch versierten hier:

Auf Anfrage teilt mir Elac mit, dass bei meinem Plattenspieler die einzelnen Litzen der Tonarm-Verkabelung direkt zu den Cinch-Buchsen geführt werden, ohne dass die Masse L/R (oder gar mit der Gehäusemasse) verbunden würde. Damit müsste man dann doch eigentlich eine echte symmetrische Verbindung hin bekommen, wenn man Cinch + auf XLR 2 (+), Cinch - auf XLR 3 (-) und den Schirm ohne elektrische Verbindung zum Cinch-Stecker auf XLR 1 legt -- oder habe ich da einen Denkfehler? Und gibt es vielleicht Erfahrungen, wie sich ein solcher einseitiger Schirm bei Einstreuung verhält?

Das ganze ist Zukunftsmusik, denn mein Microgroove+ ist nicht symmetrisch aufgebaut und hat keine symmetrischen Anschlüsse, aber ich will mir ja mal die (symmetrische) Elac Alchemy PPA-2 (Phono-Vorstufe) ansehen, und da wäre das vielleicht eine Anschluss-Option. Vorausgesetzt, ich finde einen Anbieter für ein solches Kabel...


Jochen
Nixals'nDraht
Stammgast
#14259 erstellt: 20. Jan 2023, 01:37
Hi Jochen, ICH würde es so verdrahten:
+ (Cinch) auf XLR 2
- (Cinch) auf XLR 1
und den XLR-Schirm auf 3 plus zusätzlich eine Draht- brücke von XLR 3 nach XLR 1

Das sollte funktionieren…


[Beitrag von Nixals'nDraht am 20. Jan 2023, 03:02 bearbeitet]
jopetz
Inventar
#14260 erstellt: 20. Jan 2023, 09:37
Dass DU alles mit allem verDRAHTEN möchtest, war ja klar.

Aber im Ernst: das ist die wohl übliche Schaltung für ein Cinch-auf-XLR Kabel. Aber habe ich da nicht das Problem, dass ich über die Masse (XLR Pin 3) im Verstärker die Minus-Adern (XLR Pin 1) von links und rechts zusammenlege und damit eben keine symmetrische Übertragung mehr habe? Einen Grund muss es ja haben, dass in der symmetrischen Verkabelung der Schirm separat geführt wird. Und da die Minus-Adern im Plattenspieler nicht verbunden sind habe ich ja an den Cinch-Ausgängen gewissermaßen ein symmetrisches Signal anliegen -- oder nicht?


Jochen
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