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Canton Ergo RCA Erfahrungen?!?

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hififan41
Inventar
#601 erstellt: 03. Mai 2010, 20:36
Hallo Reinhold,

Danke für Deine Info!
Dann lasse ich lieber die Finger davon. Hatte mal hier die Klipsch RW12d (2Stk.), im Kino eine Macht, aber Musik waren diese einfach zu unpräzise und etwas zu langsam.

So wie ich das sehe, komme ich wohl tatsächlich nicht um einen Canton AS650 drum herum..
Im Auge hatte ich auch den NubertAW991, die Frage stellt sich natürlich, welcher von den beiden am besten zu den RCAs passen wird. Der Nubert soll bis echte 20hz gehen..bei dem Canton habe ich da meine Zweifel.
Die RCAs sollen bis 22 hz spielen, aber hier fangen meine erst ohne Pegelabfall bei 32hz an, richtig Bass zu erzeugen-

Ich bräuchte also einen Sub, der A: genau unter den 34 hz die RCA aufwertet, B: genug schnell sein wird, C: im Preis mich nicht vom Hocker hauen wird.

Den Quadral Bass kenne ich leider nicht. Allerdings kenne ich aus früheren Zeiten die Odin,Wotan,Orkan sowie die Vulkan und Titan noch. Speziel die Orkan gefiel mir im Bass sehr gut.
Schaue noch mal in die Bucht..

Werde noch mal hier nach Erfahrungsberichten für den AS650 schauen, mal sehen, was da so geschrieben wird. Im Bass traue ich Canton nicht ganz soviel zu, aber vieleicht täusche ich mich auch da..

Nachtrag@: Eben habe ich den Test auf AreaDVD zum AS650 gelesen, dieser geht tatsächlich nicht in tiefste Geflilde hinein, allerdings soll er musikalisch und schnell sein. Gut gefällt mir am Sub die Raumkorrektur und auch die Größe.
Hier im Forum schrieb das Mitglied Bassoldie, dass gerade die Canton Subs bekannt dafür sind, nicht so tief hinunter zu spielen, sondern ein LS.Set unauffälliger Natur eher aufzuwerten.

Der Nubert AW991 soll in die gleiche Richtung gehen, ist aber größer.Spielt dafür aber auch tiefer. Nicht einfach...

Einer von den beiden wird es werden, ich muss hier nochmals mit einem Sub testen-hilft alles nichts.

Gruß
Thomas


[Beitrag von hififan41 am 03. Mai 2010, 21:57 bearbeitet]
Hunter2202
Hat sich gelöscht
#602 erstellt: 04. Mai 2010, 08:29

hififan41 schrieb:
Hallo Reinhold,

Danke für Deine Info!

Dann lasse ich lieber die Finger davon.

So wie ich das sehe, komme ich wohl tatsächlich nicht um einen Canton AS650 drum herum..

Im Auge hatte ich auch den NubertAW991, die Frage stellt sich natürlich, welcher von den beiden am besten zu den RCAs passen wird. Der Nubert soll bis echte 20hz gehen..bei dem Canton habe ich da meine Zweifel.

Die RCAs sollen bis 22 hz spielen, aber hier fangen meine erst ohne Pegelabfall bei 32hz an, richtig Bass zu erzeugen-

Ich bräuchte also einen Sub, der A: genau unter den 34 hz die RCA aufwertet, B: genug schnell sein wird, C: im Preis mich nicht vom Hocker hauen wird.

Einer von den beiden wird es werden, ich muss hier nochmals mit einem Sub testen-hilft alles nichts.

Gruß
Thomas


Hallo Thomas,

na Gott sei Dank bist Du vom AS 40 abgekommen!

Die RCA spielt für einen Standlautsprecher dieser Klasse eh schon sehr tief. Aber bis 22 hz kann die unmöglich gehen. Verstehe da die Herstellerangaben nicht, das ist KÄSE! Die 32 hz sind da schon wesentlich realistischer.

Deine Ansprüche zu verwirklichen wird nicht einfach sein. Du möchtest einen Sub, der zum einen im Heimkinobereich eine Verbesserung bringt, aber auch im Stereobetrieb richtig gut klingt und dann auch nicht horrende Summen kostet!?

Irgendwo wirst Du einen Kompromiß treffen müssen. In der Regel klingen nicht ventilierte Sub`s (geschlossene Bauweise oder solche mit Passivmembrane wie ein Elac Sub 211, oder der Quadral Sub 400) im Stereobereich "besser", trockener und können auch einfacher an die Gruppenlaufzeit angepaßt werden (und sind oft auch Aufstellungsunkritischer).

Der Nachteil ist jedoch, dass sie oft nicht ganz so tief gehen wie Sub`s mit Bassreflexrohr. Diese sind wiederum besser im Heimkinobereich geeignet, wie der AS650 oder der Nubert 991.

Und wenn Du jetzt einen Woofer möchtest der alles gut bis sehr gut kann, dann mußt Du mit über 1000 Euronen in den Geldbeutel greifen.

Ich glaube, dass Du Dich im Stereobereich mit einem (zwei?) externen Sub(s) kaum verbessern kannst. Die RCA`s sollten da eigentlich genug Schub untenrum entwickeln. Und ein "zuviel" an Bass hört sich dann oft auch nicht mehr gut an. Es sollte (IMHO) nur immer so viel Bass wiedergegeben werden, wie auch auf einer Aufnahme vorhanden ist. Sonst wirkt es schnell unnatürlich. Die Frage ist auch, wieviele Aufnahmen besitzt Du, die wirklich unter 30 hz gehen und welche Musikrichtung bevorzugst Du?

Für`s Heimkino machts sicher Sinn! An Deiner Stelle würde ich mir jetzt bei amazon (hifi-fabrik) für 599,- € einen AS650 bestellen und diesen mal zu Hause ausgiebig testen. Bei Nichtgefallen einfach wieder zurückschicken!

Und genauso würde ich mit dem Nubert 991 verfahren. Und dann kannst Du am allerbesten selber feststellen, ob in Deinen Räumlichkeiten einer dieser beiden Woofer die von Dir gewünschte Verbesserung bringt!

Habe mich auch lange mit dem Thema beschäftigt und mich letztlich für einen (geschlossenen) Tannoy entschieden, da ich doch überwiegend Stereo höre in meinem Wohnzimmer und bei Filmen auf die letzten hz nach unten verzichten kann.
Wobei wir hier unsere beiden Anlagen nicht vergleichen können, da ich den Sub zusammen mit zwei (kompakten) Elac BS 203 Anniversary betreibe, welche sich ja schon bei 50 hz aus dem Geschehen "verabschieden".

Berichte bitte, wie Du Dich letztlich entschieden hast und was dann hinten bei rausgekommen ist!!!

PS: ein Vorschlag noch: verkauf doch Deine RCA`s und gönne Dir ein Paar davon:

http://www.angelfore...l_250ti_jubilee2.png

Ein Freund betreibt die TI250 in seinem Heimkino als Frontlautsprecher. Haben 38-er Bässe! Hier stellt sich die Frage nach einem externen Woofer nicht mehr. Und klanglich sind die Speaker über jeden Zweifel erhaben....

Ciao, Reinhold

RA1Z3R
Stammgast
#603 erstellt: 04. Mai 2010, 16:50

hififan41 schrieb:
...ich muss hier nochmals mit einem Sub testen-hilft alles nichts.


Hallo Thomas,

nun stehst du vor der gleichen Entscheidungsfrage, wie ich vor einigen Wochen.

Als ich drauf und dran war, mir einen Sub zu kaufen, gab Martin mir den Tipp mit dem Anti-Mode. Danach war ich froh, mehr als Zweidrittel des angepeilten Subpreises eingespart zu haben.

Warum probierst du nicht erstmal das aus ? Die Investition ist nicht besonders hoch, die Verbesserung dafür enorm. Mit einem zusätzlichen Subwoofer wirst du deine Dröhnprobleme sicher nicht in den Griff bekommen. Hattest du nicht schonmal 2 Klipsch-Subs bei dir getestet, oder war das Martin ?

Du ahnst garnicht, wie satt die RC-A wirklich klingen können. Für Musik mehr als genug. Auch für Filme ist das Fundament äusserst beeindruckend - wenn man dann nicht zwingend 20 Hz haben muss. Solche Subs, die diesen Frequenzbereich ohne Pegelabfall abdecken, kosten aber auch ganz ordentlich.

Wie schon mehrmals erwähnt, gehst du mit dem Antimode kein Risiko ein. Sollte es wider erwarten deinen Raum nicht in den Griff bekommen, schickst du es halt zurück. Ich war auch erst trotz der vielen positiven Resonanzen aus dem Thread skeptisch. Wie begeistert ich jetzt davon bin, weiß du ja.
Gruß, Ingo
hififan41
Inventar
#604 erstellt: 05. Mai 2010, 22:59
...Auh Waka...ist das alles Schwierig.

Eigentlich habe ich meine RCAs gaaaaanz lieb (sie fordern einen so Schön ).....vorerst sollen diese bis zur völligen verzweifu

Der Canton Ergo Bass soll nur bis ca.34hz spielen, dann fällt er schon mächtig in den Keller -3db bei 28hz, darunter weiter mit -8db Abfall (also nicht mehr der Rede Wert..).

Das sind Werte, die die RCA auch schafft. Wo bleibt da die Verbesserung?

ICH WAR DER MIT DEN BEIDEN KLIPSCH RW 12D..wie schon geschrieben, hatte ich da mächtig Probleme, ein homogenes Klangbild in den Raum zu bekommen, die Laufzeitunterschiede waren einfach zu groß. Bei Film waren die Klipsch Supi, bei Musik eher nicht. Es stellte sich einfach kein geschlossenes Klangbild ein.
Ach ja, Dröhnen dann speziel hinten an der Rückwand, es war in der Tat zuviel des Guten..(zumindest bei Musik!).

Nochmal zu meinen Problem hier: Das Dröhnen ist Dank viel Arbeit in SetUp und Aufstellung nunmehr an Rückwand (Rears) geringer vorhanden-vorher war es ja im Bereich der Treppe sehr problematisch. Das ist derzeit recht gut mit viel Mühe in den Griff zu bekommen. (Im Treppenbereich ist noch immer der meiste Bass vorhanden-nicht im Wohnzimmer ).

Wie die Testfqs. im Bass ja aufwiesen, speziel über 100hz.viele Probleme hier vorhanden.

Es ist immer noch so, dass ich links deutlich mehr Bass von der RCA habe, wie von rechts (also da, wo die Treppe ist). Drehe ich rechts mehr die aktiv Einheit der RCA auf, kommt ein Mulmiger Bass mit Dröhnen.
Vieleicht ist hier schon der Ansatz des AM8033 vorhanden..

In der Raummitte fehlt es leicht an Bass, der sich dann wieder Richtung Rückwand aufbaut. Im Nahfeld ist der Bass ganz in Ordnung und tragbar..geht allerdings nicht sonderlich tief hinab.

Somit also nun die Überlegung:


Modul testen: Wenn kein Erfolg, zurück.
Sub testen: ErgoBass, wenn kein Erfolg , zurück
das gleiche mit den Nubert Bass AW991.
(die haben bald wieder Versandfrei Wochen-sollte also passen!).

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das Modul hier irgendeine gute Wirkung zeigen wird..hier gibt schliesslich auch die problematischen Auslöschungen..und so wie ich weiss, kann ich diese Mangels Nichtvorhandensein der EQ Einstellmöglichkeit der Rotel entsprechend passend kompensieren..hier wäre die Onkyo5507 sicherlich die bessere Wahl !?

Eine Frage hierzu: Wie muss ich somit mit der Rotel und dem Modul dann vorgehen?
Eingemessen würde ja dann nur hier der Bass über AM8033. Kann ich mein jetziges (gutes!) Setup beibehalten?

SetUp derzeit.
LFE: 60hz,Rear: 80hz,Front:100hz,Center:100hz
RCA Klein/Center Klein/Rears Klein
Verzögerungszeiten auf rechter Seite mit leichter Bevorzugung /Anhebung wie auch der Center (der steht ja versetzt nach hinten).
Der Sublevel ist auf +3db. die RCA Units auf 0dbNeutral im LFE Bereich. Rechts vorne leichte Pegelanhebung, Center auch angehoben. Die Fronts arbeiten mit -2db links und rechts -1db, der Center mit 0db der Bass mit +3db, die Rears mit -3db.

Klangbild ist sehr harmonisch und gut lokalisierbar-Homogenes und prima Zusammespiel vorne nach hinten, links nach rechts. Der Bass ist OK, wenn eben auch nicht Tief. Aber der gewisse Kickansatz ist da, was mir persönlich sehr gut gefallen tut.

Habe festgestellt, dass die RCA doch sehr aufdickt, wenn ich den LFE Bereich zu hoch in der FQ ansetze. Es geht viel in der Mittenauflösung verloren. Es fängt an, mulmig zu klingen. Der Klang ist zwar wärmer, aber eben nicht mehr Audiophil...
Daher nun auch kein Full Modus mehr für die RCA, sondern wieder Klein.

Die RCL Unit ist abgeklemmt worden, es geht geht derzeit erstaunlicherweise auch ohne.

Gehör habe ich gestern DireStraits, Mark Knopfler: Schönes Schlagzeug und saubere Gittarre sowie klasse Stimmenwiedergabe. Hat in niedriger LS. wirklich mal Spass gemacht.
Problem ist hier auch der TIEFBASS, der sich hier kaium bemerkbar macht. Eben nur beim Abspielen der Testtöne.

Nachtrag von heute den 06.05.2010: Das AM-8033c ist bestellt worden, hoffentlich kann ich es noch am WE. testen.
Mit Canton habe ich auch schon gesprochen..: Der Ergo Bass hat die gleiche Endstufe eingebaut wie die RcA. Die Wirkung sollte identisch sein. Also wäre der Sub nicht interessant.

Bleibt somit noch der Nubert AW991er. Bestellung erfolgt nur, wenn das AM Modul hier keine Wirkung zeigen wird-wovon ich ehrlich gesagt ausgehe.

Gruß
Thomas


[Beitrag von hififan41 am 06. Mai 2010, 16:48 bearbeitet]
RA1Z3R
Stammgast
#605 erstellt: 06. Mai 2010, 17:55
Hallo Thomas,

also normalerweise macht man nach der Kalibrierung des Anti-Modes nochmal eine Einmessung am AVR. Da das Teil ja nur den Bass optimiert, würde es sicher reichen, wenn du an deiner Vorstufe dann eben dort noch mal nachjustierst.

Ich muss aber ganz ehrlich gestehen, daß ich mit deinen Setup-Angaben nur bedingt etwas anfangen kann, da ich selbst noch nie so schwerwiegend ins Setup eingegriffen habe - bedingt durch die automatische Einmessung.

Was ich nicht verstehe, wie du z.B mit gleich eingestellten Lautsprecher-Abständen ein homogenen Raumklang hinbekommst (das hattest du mal vor kurzem gepostet). Meines Wissens stellt man die Abstände doch so ein, wie sie auch vom Hörplatz entfernt stehen. Mein vorheriger AVR (Yamaha DSP-A2) hatte auch noch kein Auto-Setup. Dort musste man die Abstände und den Level der LS manuell einstellen. Verzögerungszeiten wurden dann abhängig von den Abständen der LS zum Hörplatz vom AVR berechnet.

Es ist wirklich sehr schwierig bei deinem Raum. Wenn du Dröhnen und Basslöcher verschwinden lassen möchtest, wirst du wohl Sub und Anti-Mode kaufen müssen.

Ich würde mir erst das Dröhnen aus dem Raum schaffen. In Kombi mit der RC-L-Unit wird sich die Basswiedergabe sehr verändern, da du dann einen höheren Sub-Level fahren kannst, bei kräftigeren Bässen ohne dass diese dröhnen. Vielleicht verlieren dadurch ja auch die Basslöcher an Präsenz.

Das Problem, Basslöcher mit gezielter Aufstellung von Subs in den Griff zu bekommen, liegt sicher am Aufstellungsort. Es ist sicher nicht abwegig, dass dort, wo der Sub die "Löcher stopft", er völlig im Weg stehen kann. Ich jedenfalls hätte Einrichtungsbedingt nur wenig Aufstellungs-Spielraum.

Wo wir grad beim Einstellen von Bass-Reglern sind:

Ich habe an meiner linken RC-A mal den Low-Level-Regler um 1,5 dB angehoben, da ich das Gefühl hatte, der Bass wäre im Raum rechtslastig. Das Ergebnis war beim THX-Amazing-Life-Trailer übelstes Flattern und Luftausstoss aus dem Bassreflexrohr, dass ich dachte mir fliegt gleich das Frontgitter entgegen. Wenn ich den Sub-Level aber am AVR um mehrere dB anhebe, passiert das nicht. Der Bass wird dann halt einfach lauter.

Meine Frage also:

Was genau bewirken die Regler der RC-A eigentlich ? Offensichtlich sind es nicht nur einfache Anhebungen bzw. Absenkungen des Basses/der Höhen in der Lautstärke, wie sie z.B. am Sub-Level am AVR stattfindet.

Gruß, Ingo

PS.: Übrigens liegt die Rückgabequote des Anti-Mode bei unter 9% !!! Das schrieb Axel neulich im Thread. Die Chancen, dass du mit dem Kästchen zufriedenstellende Ergebnisse erzielst, stehen also nicht besonders schlecht.


[Beitrag von RA1Z3R am 06. Mai 2010, 18:05 bearbeitet]
Hunter2202
Hat sich gelöscht
#606 erstellt: 06. Mai 2010, 19:37
@Thomas

Du hast mein vollstes Mitgefühl!!!

Ich hab irgendwie den Eindruck, dass sich bei Dir "audiophiles" Hifi und "pralles" Heimkino aufgrund der Raumprobleme nicht vereinen lassen.

Und je mehr Unit`s und Module Du zwischenschaltest, umso schlechter wird`s.

Wünsche Dir viel Glück beim weiteren "Testen und Probieren"!

Freu mich morgen auf die High End in München. Ist da von Euch auch jemand vertreten? Könnten uns gerne auf ein Bier treffen?!

Ciao und all the best,

Reinhold
hififan41
Inventar
#607 erstellt: 06. Mai 2010, 22:05
Hallo Ingo, Hallo Reinhold ,

ja mein Hörraum, eine echte Katastrophe!

Ich vermute, dass ich wohl um einen zusätzlichen Sub nicht herumkommen werde-das wird wieder einmal eine teure Angelegenheit.

Axel sagte mir, dass mit der Modul eventuell einige Dinge kompensiert werden. Fakt ist, mein Raum hat viel mit Reflexionen und Auslöschungen zu tun-eine Möglichkeit wäre noch, das gesammte Wohnzimmer umzustellen.
Der Canton Mitarbeiter meinte, dass in schlauchförmigen Räumen (so wie meiner hier..) echte Probleme verursachen können. Beim Wort "Laminat" stiegen ihm die Nackenhaare zu Berge...

Das Modul soll hoffentlich am Samstag kommen. Dann wird es interessant.

Zur RotelVorstufe: Einmessen gibt es nicht bei Rotel, dafür eben die Einstellungen für Entfernungen (damit wird dann die Laufzeit angepasst).
Die Entfernungen waren identisch, ja das stimmt. Dadurch war das Klangbild räumlicher-irgendwie weiter.
Nach längeren Hören merkte ich aber, dass es eben nicht "Echt" war. Somit sind nun die Entfernungen wieder korrekt eingestellt worden. Der Klang wirkt damit geschlossener.

Eigentlich sollen die Regler an der RCA ja nur den Pegel anheben.

Ein Flattern besagt ja, dass ultra tiefe Töne abgegeben werden die vieleicht so nicht hörbar bei Deinem Raum sind.

Wie weit spielen Deinen RCAs in Deinem Hörraum denn runter? Ohne Pegelabfall versteht sich..

Heftigste Membranauslenkungen kann ich nicht beobachten-auch nicht bei vollen Ausschlag der RCA BassUnit.

Den THX Trailer werde ich mir mal besorgen, ..

Ich hatte mal hier eine Test CD mit THX Aufnahmen, wo es mächtig erst gewittert und dann blitzt. Dann rumst es ganz gewaltig und es ist das typische THX Musikstück zu hören.

Das ganze geht durch Mark und Bein..vom Raum vorne nach übelst hinten..Hat immer wieder Spaß gemacht. Mit den Klipsch Subs dachte ich, dass meine Coach durch die Wand gedrückt wird

Was meinst Du, wenn ich die RCAs umgekehrt aufstelle, dann sollte doch die Treppe den Bass nicht mehr aufsaugen, oder? Beim Treppenbereich sollten dann die Rears plaziert werden.
Erfahrungsmässig weiss ich, dass die RCAs die Wand überhaupt nicht mögen..hier hatte ich Dröhnen bis zum Abwinken..obwohl die RCA probehalber nur als Rears gearbeitet haben und entsprechend an dem Rearkanal hingen.

Meine Frau dreht bald ab..

Gruß
Thomas


[Beitrag von hififan41 am 09. Mai 2010, 07:35 bearbeitet]
RA1Z3R
Stammgast
#608 erstellt: 07. Mai 2010, 15:47
Hallo Thomas,

die Idee mit dem Umstellen hört sich wirklich vernünftig an. Das kann tatsächlich die Lösung sein. Wie sagt man so schön ? Versuch macht kluch !

Meine RC-As stehen auch etwa 70 cm von der Wand entfernt. In den bereits genannten Frequenzen dröhnten sie halt (mit Betonung auf dem t !!!). Aber dafür ist das Anti-Mode ja da. Mit dem Modul sind deine Aufstellungsmöglichkeiten dann praktisch unbegrenzt.

Ich freu mich wie Bolle auf deinen Erfahrungsbericht und wünsche dir wirklich, dass es die ultimative Lösung für deine brutale Raumakustik ist. Bin sehr gespannt, ob du dann noch einen Sub brauchst.

Bis dahin, viel Erfolg

Gruß, Ingo


Fast vergessen:
Das mit dem Low-Level-Regler verstehe ich selbst nicht. Wie gesagt, drehe ich den Sub-Level am AVR um einiges hoch, habe ich kein heftigen Luftausstoß aus dem BR-Rohr.

Zwischen 20/28 Hz geht nicht besonders viel. Der Bass startet wie bei dir ab 30 Hz mit einem kleinen Pegelabfall, der aber nicht der Rede wert ist. Ab 32 Hz liegt dann voller Dampf an.

Reizen würde mich natürlich zu hören, wie sich volle 20 Hz bei Filmen auswirken. Wahrscheinlich ist es das i-Tüpelchen für den perfekten Kinoklang. Vielleicht gönne ich mir ja doch noch mal den großen Nubert-Sub. Der soll die 20 Hz bereits schaffen - für den Kurs eigentlich nicht schlecht. So ein SVS kostet da mal eben das doppelte. Keine Ahnung, wie viel besser der ist ! Aber bis zum Sommer werde ich mindestens noch warten - da juckt dann sicher das Urlaubsgeld wieder.

Schönen Gruß an deine Frau


[Beitrag von RA1Z3R am 07. Mai 2010, 15:51 bearbeitet]
RA1Z3R
Stammgast
#609 erstellt: 07. Mai 2010, 19:16

Hunter2202 schrieb:
Und je mehr Unit`s und Module Du zwischenschaltest, umso schlechter wird`s.


Seltsame Theorie !!!

Raum-Moden kann man eben nur schwer entgegen wirken. Das Anti-Mode ist da ein äusserst effektives "Helferlein". Und das letzte, was es bewirkt, ist eine Klangverschlechterung.

Normalerweise könnte diese Art von Elektronik schon längst in AVRs Standard sein. Das da noch keiner auf die Idee gekommen ist. Wäre mit der Auto-Einmessung so gut zu realisieren.
Hunter2202
Hat sich gelöscht
#610 erstellt: 08. Mai 2010, 07:30

RA1Z3R schrieb:

Hunter2202 schrieb:
Und je mehr Unit`s und Module Du zwischenschaltest, umso schlechter wird`s.


Seltsame Theorie !!!

:prost


Hi,

um´s verständlicher auszudrücken: durch jedes Zwischenschalten egal welches Gerätes verändert sich der ursprünglich auf der CD vorhandene, abgemischte und vom Tonmeister eigens so gewollte Klang.

Bis dato konnte Thomas keine "Klangverbesserung" erzielen, egal durch welche Maßnahme (RCL-Unit, zusätzliche Sub`s) auch immer. Genau das ist meine Theorie!

Wenn sich das mit dem Anti-Mode beheben lässt, super! Einen Versuch könnte es in dem schwierigen Raum sicher wert sein.

Ich selbst bin eben eher ein Fan von "unverfälschtem, natürlichem" Klang. Bei den argen Raumproblemen muß man sich generell fragen, ob die RCA hier der richtige Spielpartner ist. Wären nicht zwei kleinere, kompaktere Lautsprecher, mit zwei zusätzlichen externen Woofern (geschlossen) das bessere Konzept gewesen? Aber die RCA ist nun mal schon vorhanden.

Konnte gestern auf der High End die Magico M 5 hören, die blendet sich im Bass auch bei ca. 37 hz aus. Dagegen spielten die Focal Grande Utopia und die große Dynaudio. Beide bis 14 hz tief. Eigentlich beträchtlich tiefer, satter und voluminöser. EIGENTLICH!

Aber die klanglich "beste" Box für einen großen Teil der Zuhörer war die Magico. Klanglich mit den (weit) besseren Eigenschaften. Obwohl die Focal nocheinmal beträchtlich teurer ist.

Im Fall der RCA und des in tiefen Lagen fehlenden, bzw. dröhnigen Basses bei Thomas muss man vielleicht generell den Bass etwas zurücknehmen um hier klanglich einen Vorteil zu erzielen. Aber das wurde ja schon alles versucht.

Wenn aber die persönlichen Hörvorlieben einen tiefen und evtl. auch ("über"-)satten Bass bevorzugen, es aber der Raum nicht zulässt, dann bekommt man vorgenannte Probleme.

Und es zeigt auch immer wieder, dass Heimkino und Stereohören nur schwer vereinbar sind. Irgendwo muss man Kompromisse schließen.

Ich durfte gestern auch die Canton Ref. 2.2 hören und muss sagen für diesen Preis einfach nur enttäuschend. Für den aufgerufenen Preis von 15.000 Euro das Paar, gibt es weit weit bessere Speaker. (Adam-Audio z.B.)

So, jetzt beende ich meine "seltsamen" Theorien. Ihr werdet das schon in den Griff bekommen!

Ciao,

Reinhold



[Beitrag von Hunter2202 am 08. Mai 2010, 09:40 bearbeitet]
RA1Z3R
Stammgast
#611 erstellt: 08. Mai 2010, 14:51

Hunter2202 schrieb:
Ich selbst bin eben eher ein Fan von "unverfälschtem, natürlichem" Klang.


Hallo,

das sind wohl die meisten HiFi-Liebhaber von uns !

Leider verwähren uns die Resonanzen, die in jedem Raum vorhanden sind, (bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger) eben diesen ursprünglich auf der CD vorhandenen, abgemischten und vom Tonmeister eigens so gewollten Klang.

Ein dröhnender Bass ist nun mal unerwünscht und verfälscht den natürlichen Klang ganz massiv. Das Antimode wirkt dagegen und rückt den Klang wieder annähernd in den Bereich, wie er halt gewollt ist. Mir wäre ein perfekter, resonanzfreier Raum auch lieber, als diese elektronischen Hilfsmittel. Aber das ist Wunschdenken und höchstens mit enormen Aufwand und mit nicht grad optisch wohnraumfreundlichen Bassfallen etc. realisierbar.

Ansonsten gebe ich dir Recht. Eine zusätzliche Control-Unit verfälscht sicherlich den ursprünglichen Klang. Ob sie ihn verschlechtert, liegt wiederum im Auge des Betrachters.

Die Aufnahmen von Stockfisch z.B. sind auch ordentlich gesoundet, werden aber von sehr vielen Audiophilisten als klangliche Referenz angesehen. Und das zu Recht - weil sie spektakulär klingen ! Im Endeffekt zählt nur eins: Dass uns der Klang der gehörten Musik zufrieden stellt. Ob nun direkt im Tonstudio nachgeholfen wird, oder später an der heimischen Anlage. Das ist auch viel Kopfsache. Diverse Blindtests beweisen das auch immer wieder gerne.

Gruß, Ingo
hififan41
Inventar
#612 erstellt: 08. Mai 2010, 16:44
Nabend Allerseits !!

So das Modul ist heute angekommen. Hat alles prima geklappt. Axel hat mit Rat und Tat zur Seite gestanden-Super Service!!

Was ich jetzt in kurzform berichten werde, wird mir eh hier keiner Glauben wollen-aber jeder ist in MEINEN HORROR HÖRRAUM wilkommen, der sich selber ein eigenes Ohr und seine Meinung darüber bilden will

Modul angschlossen:
Einmessen lassen, Primäre Sitzposition vor der langen Coauch (MikroKabel reichte nicht ganz!).
4 ziemlich laute Einmessprozeduren dann durch.

Danach dann die Test mit der neuen Yello CD ausgeführt.

Der Klang war bei der Sitzpostion an der Rückwand noch Dröhniger wie vorher! Boost 25 klang wie auch 35hz Boost wenig echt und blähte den Bass hier nur auf.

Trotz mehrmaliger Messprozedur hat sich am Dröhnen und der Klangsituation nichts geändert.

Mit meiner Einstellung war das Dröhnen weniger ausgeprägt.
(zumindest an der Rückwand).Der Bass nahme durch das Modul eher zu, wie ab!Kein Witz..von der in der Beschreibung geannten Bassabfallprozedere hier wirklich keine Spur!!!!!

Ich dachte mir das schon..was soll hier noch funktionieren---dann habe ich einfach mal so den Center ausgeschaltet. Die RCA spielte mit mehr Punch und Druck. Das gabs ja schon mal..aber irgendwie gefiel mir das auch am besten.
Dann haben wir hier noch am LFE probiert..die Einstellungen werde ich in der nächsten Nachricht gerne mitteilen.

Derzeitiges Ergebnis:

Vorne schön mit Schmackes..der Klang geht mehr in den Raum nach hinten hinein. Das fehlte hier eindeutig.

In Stereo hört es sich auch gut an, meine Rückwand bei der langen Coach muckelt nun aber rum. Allerdings auffallend nur bei gehobener LS.

Der Center fliegt raus..mit leichten Abstrichen bei Effekten bei der Filmwiedergabe kann ich und muss ich dann leben (lernen)...Die RCAs spielen so gut in die Mitte hinein, dass zumindest im Musikbereich da kein Manko auftritt .

Lasse ich den Center wieder mitspielen, fällt das Zusammenspiel vorne nach hinten wieder zusammen. Der Center "frisst" förmlich die Leistung der RCAS links und rechts auf. So hört es sich zumindest an. Alles klingt vorne zumindest flacher.
Ich vermute, dass die Rotel Endstufe mehr Feuer an die RCAs abgibt, wenn der Center deaktiviert worden ist. Anders kann ich mir das einfach nicht erklären. Selbst mit mehr Pegel für RCA L+R bei aktivierten Center ist das nicht zu vergleichen-da würde dann immer noch reichlich Dynamik fehlen.

Werde das Modul natürlich noch weiter testen, bisher hat es hier aber eher nicht die gewünschte Wirkung gezeigt-leider!

Vieleicht war es nur ein Fehler meinerseits, vieleicht muss ich auch vorher an den Rotels irgendwas noch anders einstellen..leider dezeit " Rudi Ratlos " also keine Ahnung..

Ach ja, ein Nuber AW991 wird bestellt werden-das ist sicher. Leider ist dieser erst in KW29 lieferbar..vorher kommt wohl nochmal ein ErgoBass AS650 her. Werde jetzt Gnadenlos alles durchtesten. Der Canton AS225 scheint auch nicht uninteressant zu sein.

Habt Ihr noch weitere Ideen, Kritiken oder Beanstandungen in dieser Sache..???dann her damit :D

Gruß
Thomas


[Beitrag von hififan41 am 08. Mai 2010, 16:50 bearbeitet]
RA1Z3R
Stammgast
#613 erstellt: 08. Mai 2010, 17:48
Hallo,

oh Mann Thomas, mein Beileid zu deinen desaströsen Raumbedingungen !!!

Dass es die Situation verschlimmert, hätte ich im Leben nicht gedacht.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, konntest du das Mikro nicht unmittelbar an der primären Sitzposition bringen, da das Kabel zu kurz ist. Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt (vielleicht Anlage weiter nach vorn versetzen), versuche, das Mikro direkt dort zu positionieren. Hast du das Mikro nach oben oder nach vorn gerichtet ? Eigentlich sollte es keine Rolle spielen, aber vielleicht testest du auch das aus.

Hast du denn schon deine RC-As umgestellt, wie es geplant war ? Vielleicht kann das etwas verbessern.

Da du keine Auto-Einmessung hast, ist wahrscheinlich viel Ausprobieren und Feintuning vom Setup erforderlich. Ich habe auch kein Plan, was da ausschlaggebend sein könnte.

Ich hoffe für dich, dass es nur eine Einstellungssache ist. Ansonsten wirst du wohl dein komplettes Lautsprecher-Konzept auf den Kopf stellen müssen (Regal-LS mit Sub ???), oder umziehen.

Gruß, Ingo
hififan41
Inventar
#614 erstellt: 09. Mai 2010, 07:52
Guten Morgen,

U M Z I E H E N wurde schon in Erwägung gebracht, bisher aber nicht ernsthaft weiter verfolgt...

News:

Gestern irgendein Film geschaut im Fernsehen, ich dachte micht trifft der Schlag..das klang sowas von Sc...e.. ..der Center wurde gaaaaaaaaaaanzz schnell wieder angeschlossen. Also ohne Center gehts im Film tatsächlich nicht. In Musik haut es aber hin.

Setup wieder resetet-das andere hatte ich im Speicher abgelegt.

Nur so hatte ich in der Bucht auf einen Sub von NubertAW991 mitgesteigert. I c h h a b e i h n!!! Für ganze 350 Euronen ersteigert ..hoffe, dass mir dieses grosse Spielzeug in dem HorrorHörraum helfen kann.

Bin da aber guter Dinge..: Die Nubert Nubox681er war ja schon mal zum testen hier, im Bass funktionierte die hervorragend hier. Da der Sub ja normalerweise die 681er ergänzen soll im NubertNuboxSet, macht mir das grosse Hoffnung.
Einige Userberichte zufolge, soll er auch bei Schlagzeug usw. gut mitspielen. Filmbetrieb soll erlebbar sein durch die sehr tiefe Übertragung (sofern mein Hörraum das umsetzen kann ).

Das Modul werde ich noch hierbehalten und mit den Nubert testen wollen. Mal schauen..

Gruß
Thomas
tobimanlein
Stammgast
#615 erstellt: 09. Mai 2010, 11:30
RA1Z3R schrieb:

Meine Frage also:

Was genau bewirken die Regler der RC-A eigentlich ? Offensichtlich sind es nicht nur einfache Anhebungen bzw. Absenkungen des Basses/der Höhen in der Lautstärke, wie sie z.B. am Sub-Level am AVR stattfindet.

Es handelt sich, wie du erkannt hast, nicht um Lautstärkeänderungen über das gesamte Frequenzspektrum. Eine Erhöhung des Basslevels an der Room-Compensation-Schaltung impliziert zugleich ein stärkeres Anheben tieferer Frequenzen, so dass sich die untere Grenzfrequenz weiter zu tiefen Frequenzen verschiebt. Stellst du beispielsweise den Regler auf +3db im Bass, dann erhöht sich nicht der Schalldruck von Frequenzen oberhalb von 40Hz, sondern bei 30Hz. Durch den Bassregler kann also die untere Grenzfrequenz (-3db-Punkt) von etwa 30Hz-40Hz variiert werden. Da aber bei tiefen Frequenzen mehr Luft bewegt werden muss, erhöht sich entsprechend die Luftgeschwindigkeit durch das Bassreflexrohr und verursacht bei hohen Pegeln wahrnehmbare Strömungsgeräusche.

Hunter2202 schrieb:

Und je mehr Unit`s und Module Du zwischenschaltest, umso schlechter wird`s.

Um dieses Meinung technisch zu stützen, ist technisches Verständnis von Filterschaltungen und deren Auswirkungen in u.a. Abhängigkeit der Flankensteilheit notwendig. Je mehr Geräte mit analogen Filterschaltungen (Hochpass, Tiefpass) eingesetzt werden, desto größere Phasenverschiebungen und Gruppenlaufzeiten treten auf, die sich im Klang niederschlagen.
Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass fertige Lautsprecher nicht der optimale Weg sind, sondern speziell auf den Raum entwickelte Lautsprecher deutlich näher am pefekten Lautsprecher sind.

MfG Tobi
hififan41
Inventar
#616 erstellt: 09. Mai 2010, 11:53
Die Frage ist nur...wer kann schon LS. passend für seinen Hörraum entwickeln...ich zumindest leider nicht ..

Gruß
Thomas
Ohrnator
Stammgast
#617 erstellt: 09. Mai 2010, 11:55
Mahlzeit,

ich werde mich wahrscheinlich demnächst auch in euren erlauchten RC-A-Kreis einreihen. Nach dem Studium dieses Freds gibt's ja im Prinzip wenig negatives zu berichten.

Die RC-L haben mir einige Jahre als Front sehr gute Dienste geleistet. Aber mittlerweile fehlt es mir etwas an Auflösung, Bühne und konturiertem Bass, außerdem stört mich die Unit immer mehr. Mein Endziel ist nämlich eigentlich eine komplett aktive und vollsymmetrisch verkabelte Anlage mit D/A-Wandler und Vorstufe aus dem Studiobereich, die direkt an aktiven Monitoren hängt. Dazu wird ein AV-Receiver eingefügt (wie weiß ich noch nicht), um in der Konstellation auch 5.1 zu ermöglichen.

Nur sind meine Wunsch-LS derzeit nicht finanzierbar, daher sehe ich die teilaktiven Cantöner als sinnvollen und im Verhältnis preisgünstigen Zwischenschritt. Die RC-L würde ich gerne als Rears einsetzen, nur lässt sich da wohl die Unit nicht einschleifen. Mein Marantz 5002 hat zwar Pre-Outs, aber keine Main-Ins. Und über Tape/Monitor lässt sich das Surround-Signal wohl nicht abgreifen. Daher die Frage an die RC-L-Rear-Genossen, wie habt ihr das gelöst, oder lässt man die Unit einfach weg? Man will ja auch keinen Klang verschenken.

Z. Zt. laufen als Rears die LE 109, und das machen sie nicht schlecht. Wenn die RC-L hinten nicht gut geht, würde ich sie halt verticken und die 109 erst mal lassen. Schöner wäre natürlich ein komplettes Ergo-Set. Mein Raum hat übrigens rund 35qm und ist überhaupt nicht zu klein für die 4 Standboxen. Teppich, große Couch und Schränke dämpfen das alles sehr gut, nichts dröhnt oder überhöht sich auch bei großer Lautstärke.

Noch eine Anmerkung zur Elektronik allgemein, da einige hier wohl nur mit AV-Receiver arbeiten. Nach meiner Erkenntnis verschenkt man allein mit diesen Geräten bei den Ergos oft ein großes Klangpotential. Ich kenne zwar nur ältere Yamaha, aber die klangen alleine an den RC-L einfach schlecht. Diese LS benötigen ausgewogene Vorstufen und laststabile Endstufen, am besten separat. Erst dann entfaltet sich ein Sound, der einen die hohen Bewertungen der Ergos verstehen lässt. Wahrscheinlich schaffen das auch hochwertige und teure AV-Boliden, aber wer wie ich den Hauptwert auf Stereo legt, fährt evtl. besser mit getrennten Komponenten, die zusammen sogar günstiger sein können.

Gruß und schönen Sonntag
Peter


[Beitrag von Ohrnator am 09. Mai 2010, 12:27 bearbeitet]
hififan41
Inventar
#618 erstellt: 09. Mai 2010, 12:05
Willkommen hier bei uns

Du hast REcht, die Cantons brauchen laststabile Endstufen..nicht nur die RCLs..

Deinen AVR kannst Du doch mit einem Auftrennkabel vom Rudi versehen lassen, mit diesem kannst Du dann auch Deine Unit nutzen. (Nubert Forum mal bitte schauen..).

Die RCLs lassen sich aber im RearBereich sicher auch ohne Unit nutzen, da wirst Du so gut wie kein Unterschied fesstellen. Klanglich kannst Du ja ein wenig hier und da mit den AVR anpassen..

Hast Du das Paar in Ebay gekauft? Waren es die gebrauchten, die für sehr wenig Geld weggegangen sind..(zu wenig, für das Alter und dem Zustand )..

Gruß
Thomas


[Beitrag von hififan41 am 09. Mai 2010, 12:06 bearbeitet]
Ohrnator
Stammgast
#619 erstellt: 09. Mai 2010, 12:13

hififan41 schrieb:
Deinen AVR kannst Du doch mit einem Auftrennkabel vom Rudi versehen lassen, mit diesem kannst Du dann auch Deine Unit nutzen. (Nubert Forum mal bitte schauen..).

Die RCLs lassen sich aber im RearBereich sicher auch ohne Unit nutzen, da wirst Du so gut wie kein Unterschied fesstellen. Klanglich kannst Du ja ein wenig hier und da mit den AVR anpassen..

Hast Du das Paar in Ebay gekauft? Waren es die gebrauchten, die für sehr wenig Geld weggegangen sind..(zu wenig, für das Alter und dem Zustand )..


Ok da schaue ich mal bei Nubert vorbei, Hauptsache es kostet nicht die Welt. Ansonsten würde ich auch eine günstige Endstufe zusätzlich in Betracht ziehen, wenn's das wert ist.

Die RC-L hab ich vor ca. 4 Jahren aus der Bucht, allerdings neu und fast ein Drittel günstiger, als sie heute drin stehen.
RA1Z3R
Stammgast
#620 erstellt: 09. Mai 2010, 12:27
Hallo zusammen,

@Thomas:
Glückwunsch zum erwerb des Nubert-Sub. Der ist bestimmt super. Bin gespannt auf dein Hörbericht.

@Tobi:
Erstmal Danke für die Infos zur Room Compensation der RC-A. Das erklärt dann natürlich einiges.
Ansonsten kann ich mich Thomas nur anschließen. Da muss man dann schon ordentlich Plan von der Materie haben, um perfekt an den Raum angepasste LS bauen zu können. Den habe ich leider nicht und ich bin auch nicht wirklich so der "Bastler". Mit dem Anti-Mode ist aber momentan alles sehr zufriedenstellend bei mir.

@Peter:
Ich betreibe die RC-L-Vorgänger, also die SC-Ls als Rears und habe dort auch die Unit weggelassen. Die vermisse ich dort nicht. Der Raumklang ist sehr homogen. Ich habe das Auto-Setup meines AVRs so konfiguriert, dass es Center und Rears an die Fronts angleicht. Da die SC-Ls bei mir direkt in den Ecken stehen, würde die Unit wohl den Bass nur unnötig aufdicken.

Gruß, Ingo


[Beitrag von RA1Z3R am 09. Mai 2010, 12:42 bearbeitet]
hififan41
Inventar
#621 erstellt: 09. Mai 2010, 14:32
Richtig, SCL oder RCL/RCA ohne AntiMode geht überhaupt nicht..mindestens 60cm von der Rückwand/Seitenwand Entfernung einhalten...

Jo, ich freue mich auch schon auf den Sub..hoffentlich kommt er hier intakt an, der Vekäufer hatte die OVP.nicht mehr.

Gruß

Thomas


[Beitrag von hififan41 am 09. Mai 2010, 14:32 bearbeitet]
keneph
Stammgast
#622 erstellt: 09. Mai 2010, 16:11
Hallo Thomas

Echt demotivierend deine Situation !
Viell. klappts ja mit dem Nubert!

Zum Antimode:
ich würde auch sagen, daß du unbedingt genau an deinem
Hörplatz einmessen solltest, da nur dort ein entpr. Ergebnis erzielt werden kann. Da dein Hörraum völlig frequenzzerklüfftet zu sein scheint, kann es sein, daß es nur ein kleines Stückchen weit weg vom Einmesspunkt wieder völlig Dröhnen kann !!!
Also , wie auch immer du das löst mit dem zu kurzen Mikrokabel, du mußt es auf jeden Fall hinbekommen, sonst lässt sich das Ergebnis nur sehr ungerecht beurteilen.

Bin gespannt auf deinen Nubertbericht !


Gruß Martin
keneph
Stammgast
#623 erstellt: 09. Mai 2010, 16:25
Hallo Peter ,

ich kann dir nur empfehlen, die RCL als Rear zu behalten, auch ohne CU wird sie sich wesentl. besser ins Gesamtbild einfügen als die LE !
Ich nutze die RCL als Rear mit CU und möchte die CU auch nicht mehr missen an den RCLs,mir würde sonst deutlich Schub aus den Rears fehlen, hab es schon getestet ohne CU , der Unterschied war deutlich.
Viele sagen, aus den Rears kommt nicht viel, aber das hab ich völlig anders erlebt, bei vielen Filmen knallen mir fast schon LFE-ähnliche Bassatacken von den RCLs in den Nacken, die ohne CU nicht wahrnehmbar waren.
Ich nutze einen Marantz SR 9600, hier sind alle Kanäle voll auftrennbar, also kein Problem mit CU- Einschleifen an den Rears
Der Tip von Thomas mit dem Auftrennen beim "Rudi" sollte nicht mehr als 100 Lappen kosten!
Falls du deinen AV bzw. Rearkanal nicht auftrennen lässt, kann ich nur empfehlen mal die RCL-CU am LFE deiner zuküntigen RCA zu testen
oder ein Antimode wie Ingo
Das Antimode werd ich auch irgendwann mal ordern

Gruß Martin
Ohrnator
Stammgast
#624 erstellt: 09. Mai 2010, 17:38
Na ja für etwas mehr als 100 könnte ich auch ne zusätzliche Endstufe bei Thomann kaufen und Thema durch. Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, wenn die RC-A dann da sind. Noch sind sie nicht bestellt ...
tobimanlein
Stammgast
#625 erstellt: 09. Mai 2010, 18:29
hififan41 schrieb:

Die Frage ist nur...wer kann schon LS. passend für seinen Hörraum entwickeln...ich zumindest leider nicht ..

Da hast du im Prinzip Recht. Doch gerade im Bau von Subwoofern kann man sich schnell das nötige Wissen aneignen und mit brauchbaren Simulationstools, die als Freeware zu bekommen, bessere Ergebnise erzielen als mit Fertigsubwoofern.


Nur so hatte ich in der Bucht auf einen Sub von NubertAW991 mitgesteigert. I c h h a b e i h n!!! Für ganze 350 Euronen ersteigert ..hoffe, dass mir dieses grosse Spielzeug in dem HorrorHörraum helfen kann.

Ich hoffe für dich, dass du mit dem Nubert AW 991 durch eine bessere Bassverteilung den akustischen Schwierigkeiten erfolgreich entgegenwirkst. Allerdings halte ich den Nubert AW 991 nicht für den richtigen Subwoofer zu den RC-A, weil der Nubert Subwoofer nicht annähernd die Basspräzision der RC-A erreicht und in Hörtests noch nicht einmal den Canton AS 40 im Bereich der Bassgenauigkeit und -präzision distanzieren konnte. Für Heimkino ist er aber durch den hervorragenden Tiefgang sehr gut geeignet. Meine Empfehlung wäre ein oder zwei Teufel M11000 oder Selbstbau-Subwoofer.

Zur Berechnung und Optimierung der Raumakustik rate ich dazu, sich mit der Software CARA (Computer Aided Room Acoustics) auseinander zu setzen.

MfG
Tobi
hififan41
Inventar
#626 erstellt: 10. Mai 2010, 12:00
Mahlzeit,

..kann leider erst jetzt die neuen Berichte hier studieren..

Mitglied tobimanlein:

Interessant, was Du da alles schreiben tust..woher hast Du die Info, dass ein AS in der Präsizion besser sein soll, wie der Nubert Bass...viele andere User haben mir gerade vom AS40 hier abgeraten...
In allen Test wurde der Sub gerade wegen der Präsizion gelobt..
Der AW 991 ist in der Akustik einstellbar. Es sind zwei BR.Rohre zum Boden vorhanden. Hier kann ich schon mal ansetzen: Alleine durch verschliessen eine BR.Rohres kann ich die Klangcharakteristik verändern. Dann gibt es noch die Filter (20/30hz).

Bei 30hz steigere ich den Antritt, was mit Sicherheit für meinen HÖrraum ausreichen wird. Sicherlich sind bei Filmen 20hz eine feine Sache, aber die Einbindung geht vor.

Mein Freund Ingo hat zwei NubertAW560 zu seinen Nuveros11 laufen, es funktioniert dort ganz gut.
Die Nuberts sind sehr antrittstark, dass habe ich hier mit den zum Testen georderten Nubox681 feststellen können-genau diese muss ja der NubertAW991er normalerweise untenrum passend ergänzen. Daher meine durchaus berechtigte
H O F F N U N G , dass es mit diesen klappen wird.

Aber:
Sollte der Nubert nicht hier akustisch sich einbinden lassen, so bin ich mit Sicherheit nicht abgeneigt einen Sub selber zu bauen, ganz im Gegenteil
Ich werde daher dann Dich mit Fragen löchern..Gerade die Softwar als Freeware, als auch passende Bauschvorschläge interessiert mich wirklich sehr, BITTE TEILE MIR MAL DEINE VORSCHLÄGE und LINKS hierzu unbedingt auf diesen Wege mit!


Mitglied Ohrnator:

Die Idee einer zusätzlichen Endstufe mit RCL Modul wäre die allerbeste Wahl ..Genauso würde ich es an Deiner Stelle auch machen!

Mitglied keneph:
Hallo Martin !

Das AM8033c ist in meinen Hörraum nicht die richtige Wahl. Es lösst zwar Probleme, aber im akustischen Sinne in einem zu geringen Umfeld für meinen HÖrraum-es wird daher leider zurückgehen müssen .

Melde mich zum Testergebnis des Nubert Basses!

Gruß
Thomas


[Beitrag von hififan41 am 10. Mai 2010, 12:04 bearbeitet]
tobimanlein
Stammgast
#627 erstellt: 10. Mai 2010, 17:35

Interessant, was Du da alles schreiben tust..woher hast Du die Info, dass ein AS in der Präsizion besser sein soll, wie der Nubert Bass...viele andere User haben mir gerade vom AS40 hier abgeraten...

Ich rate dir auch vom AS 40 ab. Um es anders auszudrücken, der Nubert AW 991 ist im Bereich der Basspräzision ähnlich schlecht wie der AS 40, der jedoch nicht einmal die Hälfte kostet. Das Problem beim AS 40 ist zudem, dass dieser signifikant weniger pegelfest als die RC-A ist und auch nicht tiefer geht. Der AW 991 würde vom Maximalpegel und Tiefgang schon ganz gut passen, wenn die Bassgenauigkeit von niedrigerer Priorität ist. Die Info basiert also auf selbst durchgeführte Testvergleiche und mehrjährigen Erfahrungen in dieser Thematik.


Der AW 991 ist in der Akustik einstellbar. Es sind zwei BR.Rohre zum Boden vorhanden. Hier kann ich schon mal ansetzen: Alleine durch verschliessen eine BR.Rohres kann ich die Klangcharakteristik verändern. Dann gibt es noch die Filter (20/30hz).

Wenn du ein Bassreflexrohr verschließt, schafft der Nubert AW 991 selbstverständlich keine 20 Hz mehr und kann die RC-A nicht im Tiefbass erweitern, so dass ich diese Möglichkeit nicht als sinnvoll erachte.


Bei 30hz steigere ich den Antritt, was mit Sicherheit für meinen HÖrraum ausreichen wird. Sicherlich sind bei Filmen 20hz eine feine Sache, aber die Einbindung geht vor.

Die 30Hz schaffen doch schon die RC-A, somit bleibt nur noch die bessere Bassverteilung.


Mein Freund Ingo hat zwei NubertAW560 zu seinen Nuveros11 laufen, es funktioniert dort ganz gut.
Die Nuberts sind sehr antrittstark, dass habe ich hier mit den zum Testen georderten Nubox681 feststellen können-genau diese muss ja der NubertAW991er normalerweise untenrum passend ergänzen. Daher meine durchaus berechtigte
H O F F N U N G , dass es mit diesen klappen wird.

Der Nubert AW 560 ist deutlich präziser, kann aber nicht so tief und laut spielen wie der AW 991. Vielleicht wird es ja mit dem AW 991 trotzdem etwas besser.

Ich selbst habe bis jetzt auch noch keinen Subwoofer bis 1000€ gefunden, der den Bassbereich der RC-A nach unten zufriedenstellend (nach meinen Anforderungen) erweitert. Einen Canton Ergo AS 650 hatte ich beispielsweise auch schon einmal mit den RC-A getestet, mit dem aber keine Klangverbesserung zu erzielen war. Den TSP zu urteilen nach ist auch das Gehäuse von Canton deutlich zu klein dimensioniert, was vermutlich der Optik geschuldet ist.

Meine recht kostengünstige Lösung ist deshalb der kompromisslose Selbstbau z.B. ein BMS 18 N850 Chassis in einem richtig dimensionierten Gehäuse verbaut, das durch nicht parallele Wände stehende Wellen verhindert und dazu eine kräftige Endstufe wie das Reckhorn A1000 Modul.

MfG
Tobi
Ohrnator
Stammgast
#628 erstellt: 11. Mai 2010, 17:00
So die Viecher sind auf dem Weg zu mir. Da freut man sich doppelt auf das lange WE, dann wird umgebaut und jede Menge angehört.

Und demnächst hier in der Biete-Sektion 2xLE 109 und 1xAS 40 zu haben. Ach ja und einen V-DAC hab ich auch noch in petto.

hififan41
Inventar
#629 erstellt: 11. Mai 2010, 17:30
Mitglied Ohrnator@

Glückwunsch zum Erwerb der RCAs!!

Viel Freude wirst Du die ersten Tage nicht mit den RCAs haben, sei also nicht enttäuscht, wenn Sie schrecklich "Agro" klingen.

Die Tiefmitteltonchasis müssen sich erst einspielen, bei der RCA dauert das relativ lange - schreibe den LS. also klanglich vorher nicht ab.

Zu den Ausführungen von Mitglied tobimanlein@.

Du hast Recht . Der Sub soll die RCAs im Musikbereich nur klanglich den Bass in der Raummitte "auffüllen" und im Raum auch mittig postioniert werden-hier klingen die Subs erfahrungsgemäss bei mir am besten.
Ein Klipsch RW12d kam im Musikbereich auch nicht mit. Bei Kino zeigte er aber seine Wirkung.

Ein Infinity SW12 war klanglich eine Stufe schlechter wie der Klipsch RW12d. Sowohl in Stereo als auch im Filmbereich-hier fehlte es an Reserven. Auch liess sich der Klipsch viel besser klanglich einbinden-zumindest im Kinobetrieb.

Der Canton AS650 interessiert mich auch, aber Du bestätigst ja schon im Vorwege, was Canton mir mitgeteil hat..im Musik kommt auch nicht viel mehr wie mit der RCA, in Kino ist es mehr Druck-aber nicht mehr Tiefgang.

Selbstbau ist auf jeden Falle interessant. Ohne Frage! Nur ist eben hier die Gefahr, dass man nie weiss, wie das "Projekt" fertig klingen mag. Der Wiederverkaufswert ist auch schlechter..

Nicht einfach, einen Sub für die RCA zu finden, der dazu noch schnell genug ist..wenn er es wäre, dann geht er meist nicht tief genug herab.

So gesehen könnte man beinahe einen eigenen Treat aufmachen, wo um Vorschläg zu Subwoofern gefragt wird....wohlgemerkt u n t e r der 1000 Euro Klasse!

Gruß
Thomas
tobimanlein
Stammgast
#630 erstellt: 11. Mai 2010, 19:34

Selbstbau ist auf jeden Falle interessant. Ohne Frage! Nur ist eben hier die Gefahr, dass man nie weiss, wie das "Projekt" fertig klingen mag. Der Wiederverkaufswert ist auch schlechter..

Die Gefahr der Ungewissheit besteht bei einem Fertigsubwoofer ebenfalls, weil ein Subwoofer in jedem Raum anders klingt. Wenn man das Projekt mit einer gewissen Professionalität angeht und beispielsweise erst einmal ein Testgehäuse baut, um die Abstimmung zu überprüfen bzw. um Anpassungen vorzunehmen, stehen die Chancen sehr gut, dass ein solches Projekt mit Erfolg abgeschlossen wird.
Ich selbst bin zurzeit nach erfolgreichen Tests mit meinem Testgehäuse in der Phase ein professionelles Gehäuse zu konstruieren und werde nach der Fertigstellung, wenn ich Zeit habe einen großen Subwoofervergleichtest durchführen inklusive messtechnischen Nachweisen.


Nicht einfach, einen Sub für die RCA zu finden, der dazu noch schnell genug ist..wenn er es wäre, dann geht er meist nicht tief genug herab.

Ja. Die Schwierigkeit liegt darin, dass je tiefer die Resonanzfrequenz eines Chassis ist, desto größer ist die Wurzel des Produktes aus Nachgiebigkeit und Masse. Ein weich aufgehängtes Chassis ist aber wiederherum "zu langsam".

MfG
Tobi
hififan41
Inventar
#631 erstellt: 11. Mai 2010, 21:24
@Mitglied Tobimanlein:
Hallo Tobi,

Wo ein Chasis mit mehr Hubweg wiederum mit einem entsprechend dimensionierten Antrieb auch gute Arbeit und Punkto Präszion liefern kann..
HIER HABE ICH ETWAS INTERESSANTES GEFUNDEN ZUM THEMA SELBSTBAU..:http://www.sengpielaudio.com/Berechnungen.htm

Bitte teile mir doch mal ein link hier für den Selbstbau mit, ich denke HIER ist der falsche "Parkplatz" dafür ..oder wir machen einen neuen Tread auf.

Herr G.Nubert schrieb mal war ganz amüsantes: Wer den Unterschied zwischen Frontfire und Downfire einfach und sofort testen will, der drehe einfach seinen Sub um und stelle diesen auf 4 Tennisbälle oder ähnlichen...die Idee ist so einfach wie efektiv..genau das werde ich hier auch testen

Schade, dass Antimode AM8033c brachte hier nur für eine einzelne Position vorteile, andere Flächen wurden hierduch verschlimmbessert. Es wurde daher heute zurückgesendet.

Gruß
Thomas


[Beitrag von hififan41 am 12. Mai 2010, 12:07 bearbeitet]
tobimanlein
Stammgast
#632 erstellt: 12. Mai 2010, 14:17

Bitte teile mir doch mal ein link hier für den Selbstbau mit, ich denke HIER ist der falsche "Parkplatz" dafür ..oder wir machen einen neuen Tread auf.

Neben den Ausführungen in diesem Forum im Bereich Do it yourself halte ich die Grundlagenerklärungen von Poison-Nuke für einen guten Einstieg unter dem Link:
http://www.poisonnuke.de/index.php?action=Subwoofer
Ansonsten gibt es noch einige empfehlenswerte Bücher zum Selbstbau wie "Lautsprecherbau" von Vance Dickason und für die messtechnische Verifizierung sollte das Werk "Lautsprecher-Messtechnik" von J. D'Appolito nicht fehlen.

MfG
Tobi
master-psi
Stammgast
#633 erstellt: 13. Mai 2010, 08:53
Hi,
bin seid einer Woche einer von Euch

Ich habe jetzt die Canton Ergo RC-A im Wz. stehen.
Meine Ergo SC-L von damals hatte ich noch sehr gut in Erinnerung (Die zur Kaufentscheidung behilflich waren).

Jetzt muß ich mich erstmal nach einen guten AV-Receiver umschauen (sparen). Da Yamaha und Canton nicht optimal zusammen passen. Hab die Höhenregler auf - 3 dB und den Bass auf + 1,5 dB stehen!

Gestern sind auch noch meine Granitplatten (4 cm stark) angekommen und jetzt kommt der Bass noch besser rüber

Bin auch der Meinung, dass man nicht mehr Ls. fürs Geld bekommen kann als bei der RC-A!

MfG, ein sehr zufriedener RC-A Besitzer!


[Beitrag von master-psi am 13. Mai 2010, 09:36 bearbeitet]
hififan41
Inventar
#634 erstellt: 13. Mai 2010, 11:05
Glückwunsch zum neuen Spielzeug !

Und Wilkommen hier bei uns ...

Die RCA wird sich im Bassbereich noch sehr verändern, gebe Ihr mindestens 50 Stunden Einspielzeit, eher noch mehr!

Yamaha und Canton-das ewige Thema..gut passen würden je nach Raumaktustik (die s e h r entscheidend sein wird!!) zum Beispiel: HarmanKardan, Sony, alles was etwas dicklicher aufspielen kann.
Ich rate von Pioneer und Onkyo in Verbindung zur RCA dringend ab, diese Geräte passen weniger zur neutralen Auslegung der Canton.

Mit Rotel kannst Du auch nichts verkehrt machen, Emotiva solltest Du Dir auch mal anschauen (ein Ami!).
Diese spielen sehr dynamisch auf-die Endstufe XPA5 ist genial, dazu eine gute AV Vorstufe, Du wirst zufrieden sein!

Aber wie gesagt, es hängt sehr viel vom Hörraum ab!


Zu meinen Neuigkeiten hier mit den Nubert AW991:



Es klappt: Alles stimmig und homogen, der Sub bindet sich prächtig ein! Er hängt hier nicht so bei Musikwiedergabe hinterher wie es der Klipsch getan hat, bei Musikwiedergabe ist er nicht zu lokalisieren, sondern ergänzt diese einfach nur untenrum-PRIMA!

Selbst die Einstellungen der LS.Gruppe sind nun fast alle identisch im Pegel. Der Klang ist mit mehr Sattheit versehen, nichts aufgedickt oder so.
Die RCA und der AW991 passen hier in meinen Hörraum richtig gut zusammen-besser als alles hier bisher ausprobiertes.

Selbst bei umstellen von Musik auf Film musste ich nur mit der Fernbedienung mehr Pegel geben, das wars auch schon. Alle Einstellungen konnten beibehalten werden. Ein gute Zeichen!

Der Sub steht mittig leicht versetzt an der Seitenwand von der Treppe beim ersten Stützpfosten. Hier regt er den Raum gleichmässig an. Selbst hinten an der langen Coach habe ich so gut wie kein Dröhnen, trotz Basszunahme.
Fazinierend...

Zu den Fakten des Subs AW991:
Hier spielt er tiefer wie der Klipsch RW12d, weniger mit Druck. Die Präsizion ist bei Musik besser wie mit den Klipsch Sub RW12d.

Klanglich harmoniert der Sub besser mit der Canton Klangcharakteristik. Der Sub ist aufstellungsunkritisch und recht gut anzupassen. Positiv auch die Fernbedienung, mit der schnell das Setup vom Hörplatz aus ohne grosse Verstellerei an der Vorstufe verändert werden kann.

Zu den Minuspunkten:

Der Sub ist recht gross, die Pegelfestigkeit ist begrenzt-allerdings nur mit der 20hz Einstellung, bei 30hz ist dieses dann kein Thema mehr.
Für den Preis ein echtes Schnäppi!

Ich bin nun wirklich sehr zufrieden-genau das hat hier in meinen HÖrraum gefehlt. Meine Vermutungen mit den hier bereits getesteten Bassqualitäten der NubertNubox 681 habe sich somit bestätigt..der Bassaufbau harmoniert mit den Hörraum (der ja eine echte Herausforderung ist!).

Das AM8033c ist gestern zurückgeschickt worden, ich brauche es hier nicht mehr..dieses hatte keine Wirkung in meinen Höraum zeigen können.

Gruß
Thomas


[Beitrag von hififan41 am 13. Mai 2010, 11:16 bearbeitet]
Hunter2202
Hat sich gelöscht
#635 erstellt: 14. Mai 2010, 12:47
Hallo Thomas

Na Gott sei Dank, kann ich da nur sagen!

Doch noch zu einem Happy End gekommen, wie mir scheint!

War Dir ja auch von Herzen zu wünschen! War bezüglich des Nubert Sub`s auch mehr als skeptisch. Dachte nicht, dass das funktioniert.

In der neuen Stereo 6/2010 gibts momentan einen Artikel mit dem Titel "Raummoden, oder was wummert hier denn so?". Vielleicht für Dich interessant?! Kannst ja mal im Heft blättern.

Weiter (endlich) viel Spaß mit Deiner Anlage!

Ciao und

Reinhold
hififan41
Inventar
#636 erstellt: 15. Mai 2010, 14:37
Hallo Reinhold

Danke für die "Anteilnahme"..es war ein Graus..wobei die Betonung auf war liegt!

Der Spass ist nun vorhanden. Einen halben Tag lang habe ich noch mit der Aufstellung und Einstellung rumexperementiert.
Nun steht der Sub auf der gegenüberliegenden Wand von der Holztreppe zum 1.Geschoss und etwas weiter vorne zu den Fronts.

Bei Film ist es wirklich nur genial! Bei Musik muss ich mit bedacht vorgehen, da die Rückwand (an der wir ja sitzen) gerne zum Dröhnen neigt, wenn der Sub zu hoch abgetrennt wird. Genau das ist aber das einzige Problem, Dank der FB.des Nuberts kann ich aber schnell und bequem diesen entsprechend abstimmen-denn jede Aufnahme klingt ja nicht gleich.

Das Grundsetup haut wunderbar hin, da stimmt nun auch die Laufzeit, Phase, Aufstellung usw.
Optisch stört er nun aufgrund seiner Grösse auch beim Stellplatz nicht mehr, meine Frau benutzt diesen nun als "Zeitungsablage oder Ablage für die unzähligen FB."
--Auch gut..--

Die Cantons spielen wirlich prima mit den Nubert zusammen, dass was sie nicht können (in meinen Hörraum zumindest!), gleicht der Nubert wunderbar aus.
Ein Volltreffer..

Bezüglich des Berichtes: Hast Du die Stereo schon? Kannst ja mal kurz berichten, ob es da was verwertbares im Bericht geben wird..

Gruß und schönes WE.!
Thomas


[Beitrag von hififan41 am 15. Mai 2010, 14:39 bearbeitet]
Hunter2202
Hat sich gelöscht
#637 erstellt: 15. Mai 2010, 15:22

hififan41 schrieb:


Bezüglich des Berichtes: Hast Du die Stereo schon? Kannst ja mal kurz berichten, ob es da was verwertbares im Bericht geben wird..

Gruß und schönes WE.!
Thomas :prost


Hi,

jepp, ich hab sie! Auf der High End stiebitzt...

Ist wohl eine mehrteilige Serie geplant. Grundsätzlich nicht uninteressant, würd ich mal sagen. Zwar noch viel Theorie, bin aber trotzdem gespannt wie`s weitergeht.

Schau einfach mal selber beim Zeitungshändler kurz rein, ob die Sache für Dich interessant ist!

So, und jetzt geh ich in Vorfreude auf den heutigen Bayernsieg ins Wohnzimmer !

Ciao bis bald,

Reinhold
hififan41
Inventar
#638 erstellt: 15. Mai 2010, 17:38
....Bin ehrlich gesagt eher ein Fan von 4Rädern mit kräftigen Motoren...ich freue mich auf das morgige F1 Rennen in Monaco in meinen heimischen 4 Wänden

Schaue mir mal die Stereo an, Schaden kann es ja nicht..

Gruß Thomas
RA1Z3R
Stammgast
#639 erstellt: 16. Mai 2010, 08:40
Hallo Thomas,

na dann hast du es also endlich geschafft, deine boshafte Raumakustik in die Knie zu zwingen !!!

Der Nubert ist schon ein feiner Sub ! Hast du denn nun eine BR-Öffnung verschlossen, zu Gunsten der klanglichen Einbindung ?
Sind denn die 20 Hz vom Sub grundsätzlich elementar von Bedeutung für den ultimativen Tiefbass oder ist es eher ein dezentes "i-Tüpfelchen" für den Film-Genuss ?

Gruß, Ingo


[Beitrag von RA1Z3R am 16. Mai 2010, 12:42 bearbeitet]
hififan41
Inventar
#640 erstellt: 16. Mai 2010, 15:41
Hallo Ingo,

der Sub ist soweit ganz in Ordnung. Allerding soll nicht verschwiegen werden, dass er recht auftstellungskritisch ist.

Er lässt sich bei falscher Aufstellung schneller Heraushören oder regt eher den Raum zum Dröhnen an, wie es vorher der Klipsch RW12d getan hat-das ist Fakt!

Ist aber die passende Einstellung gefunden (mittlerweile habe ich fast zweit Tage dafür gebraucht...), dann bindet sich der Sub gut im Geschehen (hier!) ein.
20hz sind hier ehrlich nicht machbar, dafür fällt der Sub auch schon ab, hier in meinen Raum sind ca.25hz das Maximum. Mehr geht nicht!
Jedoch ist es gerade bei Film schon ein Erlebnis, die ganze Atmosphäre nimmt in der Tiefe des Geschehens deutlich zu. Das kann die RCA einfach (hier!) nicht...bei der ist realistisch so bei 32 hz hier Schluss, dann kommt der Pegelabfall.

Untenrum ergänzt der Sub somit die RCA wirklich gut. Die Raummitte wird besser ausgeleuchtet. Ich muss jedoch vorsichtig sein mit den Pegel. Die Rückwand bei den Rears fängt bei höherer Einbindung über 40hz an zu Dröhnen-bei 40hz funktioniert es gut!

Ein BR. Rohr ist einseitig verschlossen, der Sub steht auf 20hz mit Softclipping. Bei Musik fehlt etwas Druck und Lebhaftigkeit-da ist die 30hz Variante mit Sicherheit die bessere Wahl-ohne Frage!

Die Schwächen des Nubert:
Druck, Dynamik-hier konnte der Klipsch einfach mehr. Die Präsizion ist einen Ticken besser beim Nubert, Tiefgang etwas besser. Für mich sind die Subs klangmässig gleichwertig-jeder hat seine Schwächen und Stärken.

Hier funktioniet der Nubert aber besser, daher bleibt er vorerst hier, bis ich auf einen noch besseren Sub gestossen bin-das hat aber viel Zeit!
Nächste Baustelle wird wohl die Vostufe werden--ich habe da immer noch die Onkyo 5507 im Auge, wenn ein Nachfolgemodell von Onkyo kommen wird, schlage ich zu.

Gruß
Thomas


[Beitrag von hififan41 am 16. Mai 2010, 15:44 bearbeitet]
RA1Z3R
Stammgast
#641 erstellt: 16. Mai 2010, 17:33
Ich war gestern in Düsseldorf auf 'nem Konzert von Schiller. Da ich die 'Sehnsucht Live' DVD von ihm habe und dort viele Stücke drauf sind, die auch gestern gespielt wurden, habe ich mal einen direkten Vergleich zum Sound auf meiner Anlage. Und auch wenn es jetzt viele für Schwachsinn halten werden, muss ich sagen, dass mir der Sound zuhause besser gefällt.

Zum einen waren da die Surroundeffekte, die teilweise nicht wirklich perfekt mit dem restlichen Klang harmonierten. Dann ist mir die Stimmwiedergabe der Sängerinnen sehr negativ aufgefallen. Die hörten sich extrem "dröhnend hohl" an. Was 'ne absolute Urgewalt darstellte, war natürlich der Bass. Der erzeugte so einen Schalldruck, dass mein ganzer Körper leicht zu vibrieren begann. Allerdings hatte die Phillips-Halle auch mit Resonanzen zu kämpfen. Bei sehr tiefen Frequenzen begann das Gitter-Gerüst an der Decke, an dem Scheinwerfer und LS hingen, deutlich zu rappeln an. Die extreme Lautstärke hat da aber sicher auch eine Menge zu beigetragen. Das ganze war so heftig laut, dass der Bass in seiner Wucht mehr zu spüren war, als dass man ihn mit der gleichen Presents hören konnte. Das restliche Klangspektrum überlagerte den Bass an einigen Stellen förmlich.

Obwohl es sicher ein geniales Erlebnis war, dies mal Live zu erleben, ist es daheim doch klanglich um einiges homogener zu genießen. In der Halle war alles auf brachiale Pegel in der Lautstärke und im Bass getrimmt. Und dabei sagt man den Schiller-Konzerten sagenhaften Sound nach.

Mir hat es gezeigt, dass wir für unser Geld doch garnicht so schlechte Anlagen besitzen und mit dem Klang durchaus zufrieden sein können.


PS.: Tja, soweit ist es jetzt schon gekommen, dass ich sogar schon den Klang eines Konzertes analysiere. Das ist wohl der übergreifende Fluch eines HiFi-Liebhabers, der beim Musik hören immer mit mindestens einem Ohr versucht, jeglichen Klang zu beurteilen um Fehler in seiner Anlage auszumerzen.


[Beitrag von RA1Z3R am 16. Mai 2010, 17:38 bearbeitet]
hififan41
Inventar
#642 erstellt: 16. Mai 2010, 19:27
Schiller...die waren mal bei uns Kunden (Hifi Geschäft in HH..). Was die an Geld für B&O Ware ( ) gelassen haben, war der Wahnsinn...
Damals war noch Mirko Schliefen mit dabei, der wiederum ein Freund meines damaligen Chefes war..
Wir hatten damals die erste CD vorab testen können und waren begeistert-was der Musikmarkt ja dann auch schwer bestätigte!

Gruß
Thomas
Ohrnator
Stammgast
#643 erstellt: 17. Mai 2010, 11:02
So am Freitag kamen die neuen schwarzen Monolithen. Schleppen und Auspacken waren schon ein Kraftakt, sehen ja von vorne und von der Seite wie die RC-L aus. Dann weiter gewuchtet und die RC-L nach hinten verfrachtet, mit den Bananas war der Anschluss schnell gemacht. LFE extra lassen wir erst noch mal brach liegen.

Nach den ersten Tönen dann die Überraschung: wo ist der fette Bass? Aber ich weiß ja, dass die Dinger sich noch einspielen müssen. Es war nur ein krasser Unterschied, weil ich gerade die Woche vorher mit neuem Wandler und Vorstufe an die RC-L gegangen bin und hier ein genial tiefer und besser gestaffelter Bass generiert wurde. An sowas gewöhnt man sich eben ganz schön flott. Also hoffe ich in dem Bereich mal auf eine stetige Verbesserung in der nächsten Zeit, hab den Bassregler vorerst auf +1,5 gestellt.

Weitere Eindrücke sind dagegen sehr genial: brillante Höhen, eine sehr präzise Raumabbildung und Detailverliebtheit, wirklich eine Klasse besser als die RC-L. Und am besten kommt das Ganze noch, wenn man gemütlich davor sitzt und nur in Zimmerlautstärke genießt. Jedes Quentchen der Aufnahme ist da (vom intensiven Bass noch abgesehen) und man kann nicht mehr abschalten, war auch ganz schön spät gestern.

Dann noch die ganze 5.0-Chose mit dem Ergo-Set getestet ... der Wahnsinn an Präsenz, Dynamik und Schlagkraft, dieser Kauf war schon mal ein voller Erfolg und ich bin dem perfekten Sound wieder einen großen Schritt näher gerückt.

hififan41
Inventar
#644 erstellt: 17. Mai 2010, 12:33
Mahlzeit!

Vom "fetten"Bass der RCL kannst Du Dich bei der RCL defenitiv verabschieden, war selber RCL Besitzer und kenne den Unterschied durchaus!

Die RCL macht eher den weichen und schwammigen Tiefbass, die RCA eher den trockenen und präziseren Tiefbass. Nur vom aufgedickten und übermässigen Bass der RCL ist diese Meilenweit entfernd..
Nach der Einspielzeit wird Dir Auffallen, dass die RCA homogener und geschlossene klingen wird.
Es fügt sich alles besser zusammen. Du wirst dann automatisch die Unit der RCA wieder auf Neutral stellen, ist nachher nicht mehr nötig, den Tiefbass um 30hz zu betonen.

Die Einspielzeit wird mit Sicherheit ca.100 Stunden schon dauern und in Anspruch nehmen. Darunter werden die Eigenschaften, so wie Du sie gerade geschildert hast, Dir erstmal "Treu"bleiben..später wird der Bass etwas "weicher" und bleibt aber seiner Klangeigenschaft weiter treu: recht präzise und trocken ohne wirklich den Punch der RCL zu erhalten...und ohne den Dröhneffekt der RCL!
Also "Umgewöhnen" oder wieder zurückgeben..ich habe mich für das Eingewöhnen entschieden .

Wenn Du den Punch der RCL in soetwa mit der RCA wieder erreichen möchtest, so bleibt Dir nur die Wahl, die RCL Unit davorzuschalten-probiere es einfach mal aus!

Durch die Ergänzung meines NubertAW 991 Subs habe ich hier aber nun alle Eigenschaften in der LS.Kette-25hz für Filmwiedergabe ohne Pegelabfall!- eine RCL-Unit brauche ich defenitiv nicht mehr, da sonst hierduch der Klang der RCA ein wenig eingedickt wird und die RCA dann auch zum Dröhnen hier in meinen Hörraum neigt.

Im Rearbereich verichten hier die Ergo603er Ihren Dienst, die sehr gut mit dem Center harmonieren und gute Klangfülle bieten.
Die RCA klingt etwas geöffneter im Mittenbereich, weniger Kickiger wie der Center, alles zusammen ergänzt sich hier aber zu einem angenehmen Klangbild. In Verbindung mit den Sub eher nun etwas weicher mit recht guter Höhen und Mittendurchzeichnung. Stimmen sind ein Genuss mit den Cantons

Tatsächlich wünsche ich mir nun noch mehr Detailverliebtheit, wie es zum Beispiel eine Nuvero11 gut beherscht. (hier schon im Vergleich getestet!).
Wenn mann aber den Preisrahmen betrachtet, so ist der Kaufwert der RCA um viele Prozent höher, wie es die Nubert Nuvero 11 derzeit erreichen würde. (1080 Euro zu 2500 Euro...)..Daher kann man davon ausgehen, dass derzeit die RCA ein richtig gutes Universaltalent mit (nun!)hervorragenden Preisleistungsverhälniss ist..
passt schon!


Weiterhin viel Spaß mit der RCA!

Gruß
Thomas


[Beitrag von hififan41 am 17. Mai 2010, 12:50 bearbeitet]
RA1Z3R
Stammgast
#645 erstellt: 17. Mai 2010, 14:16
Hi Thomas,

wo bekommt man die RC-A denn für 1080 Euronen ?

Im Netz finde ich nach wie vor überwiegend Angebote für 599 €/Stck. !!!
Ohrnator
Stammgast
#646 erstellt: 17. Mai 2010, 15:23
Würde mich auch interessieren, habe schließlich brav den normalen Preis bezahlt!

Nun ich erhoffe mir beim Bass auf Dauer schon mehr Präsenz und spürbare Konturen, die auch schön tief gehen. Die 22-Zöller mit den eigenen Endstufen sollten sich mit der Zeit doch bemerkbar machen. Einen Sub-Klotz möchte ich dagegen nicht mehr in der Bude haben, für Musik sollten die LS reichen und bei Surround hat man das gleich vierfach. Werde mal den LFE-Kanal dazuklemmen und schauen, wie das wird. Und evtl. auch mal die Unit testweise anklemmen.

Als nächsten Schritt in der Zukunft sehe ich für mich dann keine passiven Stand-LS mehr, sondern aktive Monitore. Da bekommen Details, Bühne und Ortbarkeit eine ganz neue Bedeutung.
RA1Z3R
Stammgast
#647 erstellt: 17. Mai 2010, 16:09
Hallo Ohrnator,

du solltest die RC-L-Unit unbedingt mal am LFE-Input antesten. Ich habe bei mir einen Kombibetrieb mit DSPeaker Anti-Mode 8033C und der Control Unit an der LFE-Buchse. Ohne Antimode war der Klang bei mir recht aufgedickt, da ich bei bestimmten tiefen Frequenzen mit heftigen Resonanzen am Hörplatz (direkt an der Wand) zu kämpfen hatte. Momentan ist der Bass mit dieser Kombi echt mächtig, ohne unsauber zu klingen. Filme drücken, wie mit Sub-Unterstützung. Bei Musik nehme ich dann etwas LFE-Level heraus. Selbst dann ist noch ausreichend Druck vorhanden.

Gruß, Ingo


[Beitrag von RA1Z3R am 17. Mai 2010, 19:58 bearbeitet]
hififan41
Inventar
#648 erstellt: 17. Mai 2010, 19:29
Kann ich bestätigen...ich habe es hier auch probiert, jedoch ist der Raum hier auf einen externen sub angewiesen...leider...

Gruß
Thomas
Ergomane
Neuling
#649 erstellt: 25. Mai 2010, 17:17
Hallo an alle noch übriggebliebenen RC-A'ler!

nach längerer Sendepause, in welcher ich aber immer regelmäßig mit Interesse den Schriftverkehr hier mitverfolgte, habe ich nun einige Höhreindrücke,welche ich Euch mitteilen möchte.

Mein RC-A's sind nun seit Dez.09 gut eingespielt. Durch den Anschluß des LFE-Ausganges des Pioneer VSE-E06 konnte ich noch etwas mehr Bassanteile aus der Musik extrahieren. Aber so richtig zufrieden war ich noch nicht. Es fehlten mir noch etwas "Bums" und Details. So kam es, daß ich mich mit der Anschaffung eines neuen Vollverstärkers beschäftigte. Nach kurzer Zeit fiel meine Wahl auf den Naim NaitXS. Nach etwas Überlegungszeit kam der Sprung zum Naim Supernait. Diesen konnte ich mir für ein WE beim örtlichen Fachhändler ausleihen. Das daraus resultierende Hörerlebnis haute mich so um, daß ich wenig später stolzer Besitzer des besagten Verstärkers wurde.

Der Supernait schafft das erstemal so eine Räumlichkeit in der Musik, daß ich über das Potential der RC-A's erstaunt war. Grund dafür ist sicherlich der Subwooferausgang(für li. u. re. Box), welcher das volle Signal liefert. Deshalb habe ich den Tiefen-Regler beider Boxen auch auf -4,5 gestellt. Der Bass ist jetzt absolut gigantisch, die Musik wird so detailiert und natürlich reproduziert. Hörtip: von Rainald Grebe's "Volksmusik" Titel3-"Massenkompatibel". Die E-Gitarre später das Schlagzeug klingen so authentisch, man meint die Jungs spielten live vor einem.

Durch meinen neuen CD-Player Musical Fidelity A1 CD Pro wird die Qualität meiner Kette noch weiter verfeinert. Viele CD's rotieren jetzt im Toplader und werden neu entdeckt.

So genug erstmal, ganz schön ungewohnt so viel Schreiberei.
RA1Z3R
Stammgast
#650 erstellt: 25. Mai 2010, 17:42
Hallo,

da hat aber jemand ein Faible für ungewöhnliche Designs...

... von den Marken habe ich vorher noch nie gehört !

Wenn man die richtige Elektronik anschliesst, wissen die RC-As durchaus zu überzeugen, ja sogar zu überraschen. Basspotenzial schlummert definitiv genug in den Dingern, wenn man weiss, wie man die Gewalt entfachen kann.

hififan41
Inventar
#651 erstellt: 25. Mai 2010, 20:23
...So nun schreibe ich auch mal was Neues..

ich kann das voll und ganz bestätigen..ja genau ICH!

Normalerweise geht hier in Punkto Bass überhaupt nichts...das schrieb ich ja bereits schon diverse Male..

Aber nun kommts:

Meine Rotel Vorstufe ist Defekt, wurde eingeschickt, ich hatte immer beim Ausschalten tierisches Knacken über den LFE Ausgang dass bei den RCAs und den Nubert AW 991 fast die Membranen rausgesprugen sind-das war nicht mehr auszuhalten..

Nun wo die Vorstufe ab ist, bekommt meine Rotel RMB1075 das Singnal Stereo für die RCAs von der IcyBox 308 in Analogzuspielung direkt auf die Eingänge..

Und was soll sich sagen...: Die RCA lebt!

Alles gnadenlos trocken, schnell, die RCA-LFE Einheit läuft nur noch mit abgesenkten Basseinstellungen. Der ganze Raum wird mit Klang ausgefüllt. Ein Genuss!

Ich kann mir nur dazu vorstellen, dass A: die Rotel auch so eine Macke hatte.., B: die Vorstufe gnadenlos Signale wegfrisst (durch Kabel, Wandler, etc.), C: die 1069 einfach nur schlecht im Klang ist.

Punkt C, kann ich kaum Glauben schenken. Punkt A wohl auch nicht..(wird sich aber noch herausstellen!), ich glaube eher an Punkt B!
Damit wäre ja wohl klar, dass die RCA hochwertigste Elektronik nur gebrauchen kann. Wie gesagt, mit der 1075 läuft sie richtig gut, KEIN DRÖHNEN..der Bass ist wesentlich flinker und fülliger ohne Vorstufe..kaum zu Glauben
Wohlgemerkt hier nun ohne LFE Unterstützung, nur normales Singnal über die LS.Ausgänge der Rotel Endstufe...


Also mich haut das echt um . Mein Freund Ingo hatte ich eingeladen, der sollte sich auch mal darüber ein Bild machen. Wie dieser das erste mal diese Kombination IcyBox308 und Rotel RMB1075 hörte, fiel dem gleich die Kinnlade runter...der konnte es auch nicht Glauben.

Hatte gelesen, dass durch ein Update bei der Rotel LFE Probleme beseitigt werden sollen, dieses Update soll nun aufgespielt werden - Unabhängig vom Defekt der Vorstufe.

Ich bin gespannt..

Noch was:

Wir haben einen AVR 4308 hier spielen lassen..was glaubt Ihr wie die RCA mit dem Denon harmonierte...in Surround einfach Gut!
Die gesammte Ergo Kette spielte homogen und schön gleichmässig auf. Klar, Stimmen, Dynamic, Antritt ist mit einer Vorstufe und Enstufe sicher besser, aber für einen AVR war der Denon schon richtig gut. In Stereo alleine war es nicht so dolle, aber in Surround richtig gut!

Der Denon spielte mit der RCA richtig gut im LFE Bereich. Der Bass war trocken, schön rund und dröhnte dabei keinesfalls. Die Höhen waren fein und gut strukturiert.
Mitten sind der Schwachpunkt vom Denon, Stimmen speziel Frauenstimmen klingen einfach ein wenig mit zu wenig Brustkorb.

Ich warte nun auf die Vorstufe, sollte der Klang wieder schlechter werden, so fliegt die Vorstufe sofort hier raus, dann wird überlegt wie es weitergehen soll..

Gruß
Thomas


[Beitrag von hififan41 am 25. Mai 2010, 20:29 bearbeitet]
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