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Projekt: Musikzimmer

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Zim81
Hat sich gelöscht
#1412 erstellt: 18. Feb 2011, 10:56
Allein wegen des Nachhalls müssen da ja Absorber rein, aber tief frequente Erhöhungen sind mWn eigentlich nur effektiv durch rießen Absorber, Helmholzresonatoren oder EQ's in den Griff zu bekommen. Aber warte mal Manuels Post ab, der hat seinen Hörraum wirklich super in den Griff bekommen, auf sein Angebot würde ich an deiner Stelle def. zurückkommen.

LG
XorLophaX
Inventar
#1413 erstellt: 18. Feb 2011, 11:06
werde ich wahrscheinlich auch. Nur werde ich die nächsten Wochen keine Zeit haben überhaupt etwas großartiges zu unternehmen...

Zwischendurch mal ne 5Min Messung , kein Thema. Aber dafür trifft man sich ja nicht.
taubeOhren
Inventar
#1414 erstellt: 18. Feb 2011, 11:36
Moin,

also so schlecht sieht das ja insgesamt nicht aus.
Was mir auffällt, Deine Messungen sind halt mit unter-
schiedlichen Lautstärken durchgeführt. Das verfälscht
natürlich die Vergleichbarkeit, vor allem im TT.
Die Auslöschung bei ca. 70Hz ist halt eine raumbedingte Mode.
Entweder Boxenrücken oder damit leben.

Persönlich bevorzuge ich Room EQ Wizard, aber solltest Du
Manuels Hilfe in Anspruch nehmen, wird er das sicherlich auch
einsetzen.

Also nicht verzagen ...


taubeOhren
XorLophaX
Inventar
#1415 erstellt: 18. Feb 2011, 11:40
Das stimmt, die erste Messung war mit Lautstärke ca 17.

Bei der letzten Messung hatte ich die gleiche Lautstärke eingestellt, da hat Charma allerdings gesagt, dass der Rechte Kanal nicht "hörbar" ist. Dann habe ich die Lautstärke auf ca 34 hoch gesetzt (wollte ungefähr das doppelte machen) und dann ging es.
taubeOhren
Inventar
#1416 erstellt: 18. Feb 2011, 11:48
Bei REQW kalibriert man das Mikro anfangs auf 75db und kann somit immer mit gleicher Lautstärke messen. Ich weiß nicht, ob und wie das bei Carma geht.
Wichtig auch, das Mikro sollte immer exakt an der gleichen Stelle stehen beim Messen.

Warte einfach bis Deine Sitzmöbel da sind und dann geh das Ganze ruhig an ...



Gruß
taubeOhren
Sharangir
Inventar
#1417 erstellt: 20. Feb 2011, 22:56
Von einer massiven bassüberhöhung kann keine Rede sein!
Imho wird noch immer der obere Mittenbereich zu schwach angezeigt..
der Oberbass und der Tiefbass scheinen in Ordnung (von der Messung her!) und auch nachvollziehbar!

Die Auslöschung bei 70 Hz muss noch weg..
Überhöhungen mit Resonatoren wegbringen ist kein Problem, aber Auslöschungen sind einfach weg..
Also weiterschieben...


Für ordentliche Messungen würde ich mit einem Schallpegelmessgerät aber sicherstellen, dass auch wirklich bei 90 bis 100dB(C) gemessen wird!
(Vor allem beim Wasserfall und der Nachhallzeit wichtig!)



Mich würde jetzt echt mal interessieren, wie das nun klingt!
Weil das Bassloch von vorher ist definitiv nun weg und das MUSS hörbar sein!

Marcus Miller oder so einwerfen und losjammen!
XorLophaX
Inventar
#1418 erstellt: 21. Feb 2011, 09:29
Also die Musik klingt deutlich anders als vorher. Man hört viel mehr Bass und bei höheren Lautstärken fängt es leichter an zu dröhnen als vorher.

Da muss noch einiges geändert werden, denn so klingt es absolut nicht mehr entspannt und detailreich, wenn man mal lauter dreht.

Werd mich da mal bei Gelegenheit drangeben..



Meine beiden Liegen kommen übrigens erst Mitte März - nicht Ende Februar, haben am Freitag einen Brief vom Möbelhaus bekommen..
XorLophaX
Inventar
#1419 erstellt: 04. Mrz 2011, 16:21
So, heute habe ich mal wieder etwas Zeit gefunden Musik zu hören und mit der Aufstellung der Lautsprecher zu spielen.

nachdem ich viele verschiedene CDs rauf wie runter mit mehreren unterschiedlichen Aufstellungen getestet Nabe, musste ich feststellen, dass die Ortbarkeit und die Bühne um einiges besser wurde umso weiter ich die Lautsprecher auseinander stellte. Dabei musste ich allerdings den Wandabstand nach hinten wieder erhöhen, da ich die Tür sonst nur noch minimal und umständlich auf bekommen hätte.

Nn bin ich bei einer Aufstellung angekommen, die meiner Meinung nach das beste Ergebnis liefert, egal bei welcher cd. Egal ob Eva cassidy, David garrett, Aktie melua, Nelly furtado, vanesa mea, usw..

Die jetzige Aufstellung ist wie folgt: (Abstände immer von Front der Chassis-Mitte gemessen)

Linker Lautsprecher:
Abstand nach hinten: 140cm
Abstand zur linken Wand: 80cm
Abstand nach rechts zum rack: 80cm

Rechter Lautsprecher:
Abstand nach hinten: 140cm
Abstand zur rechten Wand: 120cm
Abstand nach Links zum rack: 80cm

Abstand Lautsprecher zu Lautsprecher: 270cm
Abstand zur Hörposition: 260cm
Abstand Hörposition nach hinten: 40cm
Alex-Hawk
Inventar
#1420 erstellt: 04. Mrz 2011, 16:27
Das war ja scheinbar eine erfolgreiche Schiebung.

XorLophaX
Inventar
#1421 erstellt: 04. Mrz 2011, 16:30
Allerdings.. Werde nachher mal aktuelle Messungen machen. Mal sehen was die "sagen".. Der Bass ist auf jedenfall spürbar besser geworden. Sowie die Bühne.
Alex-Hawk
Inventar
#1422 erstellt: 04. Mrz 2011, 16:32
Das ist eben der Luxus eines Musikzimmers.

Bei mir im Wohnzimmer suchen sich die Lautsprecher fast automatisch einen Platz. Da bleibt nicht viel Spielraum.
XorLophaX
Inventar
#1423 erstellt: 04. Mrz 2011, 16:36
Da hast su recht, bei uns im Wohnzimmer ist es ja genauso..

Aber ich hätte auch nie gedacht, dass das ändern der Aufstellung noch so viel ändern kann, zumal es vorher ja schon sehr sehr gut war...

So wie sie jetzt stehen wollte ich sie eigentlich nie aufstellen, da (von Hörplatz aus gesehen) der rechte Lautsprecher direkt vor der Tür steht. Aber habe ihn soweit vorgezogen, dass ich die Tür noch gut genug auf bekomme, der klang entschädigt dafür alle male. Da gehe ich den Kompromiss mit der Tür gerne ein.
XorLophaX
Inventar
#1424 erstellt: 04. Mrz 2011, 17:27
sooo.. musste grad noch meine Leona Lewis CD zuende hören.


Hier die Messungen (ich habe exakt die gleiche Lautstärke - weit über Zimmerlautstärke - eingestellt wie bei der letzten Messung, daher habe ich diese auch als Vergleich eingefügt):

Frequenz links
Frequenz links


Frequenz rechts
Frequenz rechts


Time links
Nachhallzeit links


Time rechts
Nachhallzeit rechts


Wasserfall links
Wasserfall links


Wasserfall rechts
Wasserfall rechts


Kann es evtl daran liegen, dass hinter dem rechten Lautsprecher die Türe ist (und somit auch keine Ecke, da die Tü diagonal eingebaut ist) und hinter dem linken Lautsprecher eine "normale" Raumecke ist, dass der Bassbereich bei beiden Lautsprecher so unterschiedlich ist?


[Beitrag von XorLophaX am 04. Mrz 2011, 17:30 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#1425 erstellt: 04. Mrz 2011, 17:48
Gutes Gehör...wird ja immer besser
knollito
Inventar
#1426 erstellt: 04. Mrz 2011, 18:12

XorLophaX schrieb:
Allerdings.. Werde nachher mal aktuelle Messungen machen. Mal sehen was die "sagen".. Der Bass ist auf jedenfall spürbar besser geworden. Sowie die Bühne. :hail


Es macht Spaß zu verfolgen, welche Fortschritte Du erzielst und einem sehr guten Ergebnis immer näherkommst. Das freut mich für Dich, nicht zuletzt, weil es zeigt, dass sich Deine Mühen und Investitionen lohnen.
Sharangir
Inventar
#1427 erstellt: 04. Mrz 2011, 20:34
Sehr schöne Messungen, das wird sich genial anhören!!!
(Sogar die typische B&W-Charakteristik ist weg...
afaik teilen sich sämtliche B&W-Speaker eine Absenkung im Mittelton, was sie so "british" klingen lässt.
Siehe auch hier die 802 Diamond:
klick )

Der unterschiedliche Bassbereich ist auf die Asymmetrie des Raums zurückzuführen.
Der rechte Speaker hat jetzt halt einfach ein wenig das Problem, dass er zwei Auslöschungen produziert.

Ich kann dich aber beruhigen:
AFAIK ist bei Stereomusik der Bass häufig auf beide Kanäle gemischt, sodass bei dir am Hörplatz die Summe der beiden LS ankommen dürfte, was wiederum nicht so starke Auslöschungen sein sollten.

Ansonsten musst du die Symmetrie der Aufstellung durchbrechen, den rechten LS vlt etwas weiter vor, dafür mehr einwinkeln, bspw?!


Aber wenn du so zufrieden bist, würde ich die Aufstellung lassen!






Nun, wo das mit der Aufstellung erledigt ist, gehts an den zweiten, überaus wichtigen Punkt:
der Wasserfall ist katastrophal!
Da muss unbedingt massiv Absorption in den Raum...
Ich würde mir als Ziel 400 ms setzen, dann dürftest du nochmal ein richtiges AHA-Erlebnis haben, was Präzision angeht!
XorLophaX
Inventar
#1428 erstellt: 04. Mrz 2011, 22:43
Das heißt ich bräuchte im Prinzip eine Absorbtion im Bereich bis 1000Hz?! Darüber ist ja alles soweit in Ordnung?!
trapister
Stammgast
#1429 erstellt: 05. Mrz 2011, 10:24
Hallo an alle,
ich verfolge den Thread schon seit geraumer Zeit. Da meine Kenntnisse bezüglich Raumakoustik gering sind habe ich bis dato noch nichts dazu geschrieben. Und ich habe auch gleich mal zwei Fragen:
1. Wie interpretiert man diese 3D Messungen (also die letzten beiden) und was sagen sie aus.
2. Wie sähe denn ein (utopisches) perfektes Messbild aus?

Danke
Trapister
Zim81
Hat sich gelöscht
#1430 erstellt: 05. Mrz 2011, 12:21
Die letzten beiden Bilder sind der Nachhall, sprich wie lange steht der Ton im Raum, je kürzer desto besser, jedoch ist das für viele nur bis zu einem gewissen Grad angenehm zu hören, ein schalltoter Raum wird denke ich nicht jedem vom Gehör her zusagen.
XorLophaX
Inventar
#1431 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:47
Also ich habe grade nochmal die Hörposition ein bisschen geändert und muss feststellen, dass die Bühne und noch viel präzieser wurde und kleinste Details auf einmal hörbar wurden.

Bei Eva cassidy und dem Lied "ain't no sunshine" aus dem Album "Time After Time" hört man wirklich jedes zupfen an den gitarrensaiten. Man kann förmlich wahrnehmen wie die Saiten in Schwingung versetzt werden.
Das Klavier Links hinter hier (von der Sängerin aus betrachtet) wird deutlich platziert und man nimmt jeden tasenanschlag wahr. Einfach unglaublich, was die richtige Aufstellung so alles offenbaren kann, was man vorher nur annähernd hören und erahnen konnte.

Jetzt ist mein Hörplatz ca 20cm näher an das Rack gerückt. Die Dreickseite zwischen den Lautsprechern ist nun zwar ca 25cm länger als die Seiten vom Hörplatz zu den Lautsprechern, aber so ist es perfekt.

Einzig wenn man sehr laut hört und viele Instrumente spielen, bzw bei neuerer Musik viel Hintergrundsound kommt, wird das Klangbild wieder unpräziser, was sicher an der recht hohen Nachhallzeit im Ram liegt.

Allerdings bin ich so schon sehr zufrieden mit dem Klängerlebnis.

Auch leona lewis platziert sich konturiert im Raum und füllt ihn mit ihrer faszinierenden Stimme. Einfach toll.


Jetzt nur noch etwas die Nachhallzeit minimieren und etwas Feintuning und dann komm ich aus dem Zimmer nicht mehr raus.

Wobei es mir echt schwer fällt mir vorzustellen, was sich am Klangbild noch verbesseren kann und vor allen Dingen wie sich das dann wohl anhören mag..
Alex-Hawk
Inventar
#1432 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:48
Das läuft ja super bei Dir.

Viel Spaß.

XorLophaX
Inventar
#1433 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:56
Das stimmt wohl, bitte entschuldigt meine Euphorie, allerdings hätte ich nie damit gerechnet welches Potenzial noch in der Anlage und vor allen Dingen in den Liedern steckt.

Ich kann jedem nur wärmstens empfehlen mit der Aufstellung zu experimentieren und auch mal Aufstellungen zu testen, die eigentlich gar nicht in Frage kommen.. (wie bei mir einen der Lautsprecher direkt vor die Tür) um zu gucken, wie sich der Klang ändert.

Ich hätte nicht gedacht, dass der Abstand der Lautsprecher so groß sein darf in diesem Ram mit dieser Hörplatz-Distanz, bzw so groß sein MUSS um solch ein Klangergebnis zu erzielen.


Also nur Mut zum testen.. Zurückschieben kann man immernoch.
taubeOhren
Inventar
#1434 erstellt: 05. Mrz 2011, 19:01

Ich hätte nicht gedacht, dass der Abstand der Lautsprecher so groß sein darf in diesem Ram mit dieser Hörplatz-Distanz, bzw so groß sein MUSS um solch ein Klangergebnis zu erzielen.


Ich glaube, einige haben dir geraten, vor allem etwas an der
LS-Aufstellung zu tun ....

Ich bin sogar der Meinung, Deine LS brauchen diesen Abstand, um überhaupt annähernd vernünftig aufzuspielen.

Also, wenn Du den Nachhall unter 100Hz noch auf unter 0,5s
bekommst ohne den HT damit zu zumachen, wird es wohl noch etwas besser werden.


taubeOhren
XorLophaX
Inventar
#1435 erstellt: 05. Mrz 2011, 19:06
Ja das stimmt, aber geraten wurde größtenteils die Lautsprecher an eine andere Raumwand zu stellen und auf den Wandabstand zu achten..

Aber andererseits muss ich auch zugeben wollte ic die Lautsprecher nur innerhalb eines bestimmten Rahmens bewegen und dieser Rahmen ging jedenfalls nicht bis vor die Tür.. Aber das war wohl ein Fehler, das habe ich nun gemerkt und muss zugeben, dass ich das auch hätte früher probieren können.


Den Nachhall versuche ich noch zu bedämpfen, allerdings muss ich erstmal rausfinden wo denn meines subjektiven Hörgeschmacks nach die optimale Nachhallzeit liegt.. Da muss ich mich auch noch langsam rantesten. Denn ein gewisser Nachhall erzeugt ja auch ein gewisses "Live-Feeling".
knollito
Inventar
#1436 erstellt: 05. Mrz 2011, 21:05

XorLophaX schrieb:
Ich kann jedem nur wärmstens empfehlen mit der Aufstellung zu experimentieren


Das kann man gar nicht oft genug betonen
taubeOhren
Inventar
#1437 erstellt: 05. Mrz 2011, 22:05

Denn ein gewisser Nachhall erzeugt ja auch ein gewisses "Live-Feeling".


Ich weiß nicht, was ihr immer mit Live-Feeling habt, keine
Anlage kann auch nur annähernd echtes Live-Feeling erzeugen ...

und weniger Nachhall unter 100Hz bringt einfach einen präziseren Bass

taubeOhren
trxhool
Inventar
#1438 erstellt: 05. Mrz 2011, 22:25

taubeOhren schrieb:


Ich weiß nicht, was ihr immer mit Live-Feeling habt, keine
Anlage kann auch nur annähernd echtes Live-Feeling erzeugen ...



taubeOhren


Das sehe ich anders, kannst gerne mal kommen !!

Gruss TRXHooL
Zim81
Hat sich gelöscht
#1439 erstellt: 05. Mrz 2011, 22:55
Na ja, ein Schlagzeug orginalgetreu sprich wie live gespielt wiederzugeben muss man der LS schon arg laut spielen können.
knollito
Inventar
#1440 erstellt: 06. Mrz 2011, 12:50

trxhool schrieb:

taubeOhren schrieb:


Ich weiß nicht, was ihr immer mit Live-Feeling habt, keine
Anlage kann auch nur annähernd echtes Live-Feeling erzeugen ...



taubeOhren


Das sehe ich anders, kannst gerne mal kommen !!

Gruss TRXHooL :{


Und Du hast Recht mit Deiner Sicht, TRXHooL. Nur sind Anlagen, die dazu in der Lage sind, nicht allzu sehr verbreitet, da sie eine gehörige Investition erfordern.

@Vettelfan

Es kommt natürlich darauf an, wie Du das Live-Feeling definierst. Für mich hat das weniger mit der Lautstärke zu tun, wobei auch die reproduzierbar ist (wenn die Nachbarn entsprechend weit entfernt wohnen ). Ein Live-Feeling hat eher etwas mit Authentizität zu tun, mit der Fähigkeit einer Anlage, nicht nur Musik wiederzugeben, sondern völlig aus dem Klangbild zu verschwinden, beispielsweise einen Sänger so im Raum akustisch abzubilden, als wäre dieser leibhaftig anwesend - und zwar auch in der richtigen Dimension. Letzteres ist nur eine der Disziplinen, an denen sehr viele Anlagen scheitern.
taubeOhren
Inventar
#1441 erstellt: 06. Mrz 2011, 14:10

Ein Live-Feeling hat eher etwas mit Authentizität zu tun


Na siehste, da gehört neben anderen Dingen eben auch die Lautstärke dazu ...

Aber egal, ich lasse jedem seine Meinung, aber mir ist noch keine Anlage zu Ohren gekommen, welche zum Beispiel meine Lieblingsband wie in einem Konzert wiedergibt.

Hier geht es aber um das Projekt Musikzimmer ....



taubeOhren
knollito
Inventar
#1442 erstellt: 06. Mrz 2011, 18:40
Solche Anlagen sind, wie erwähnt, rar gesät und recht kostspielig. Ist aber alles möglich.

Und die Lautstärke ist eigentlich auch kein Problem. Wenn man denn tatsächlich extreme Live-Pegel fahren möchte ... was im Hinblick auf dann unvermeidliche Gehörschäden allerdings - zumindest aus meiner Sicht - nicht empfehlenswert wäre. Denn was nützt einem die beste Anlage, wenn man ihre Qualitäten nicht mehr wahrnehmen kann ...

Gänsehaut-Feeling und Live-Feeling sind zum Glück auch mit gesundheitlich unbedenklichen Pegeln leicht zu erzeugen.
taubeOhren
Inventar
#1443 erstellt: 06. Mrz 2011, 18:45

Gänsehaut-Feeling ........ sind zum Glück auch mit gesundheitlich unbedenklichen Pegeln leicht zu erzeugen.


in dem Punkt stimme ich zu ... der Rest ist meiner Meinung nach Wunschdenken ... aber natürlich habe ich ja nur eine begrenzte Menge an Anlagen gehört ...


taubeOhren
knollito
Inventar
#1444 erstellt: 06. Mrz 2011, 18:56

taubeOhren schrieb:
aber natürlich habe ich ja nur eine begrenzte Menge an Anlagen gehört ...


...und zudem wahrscheinlich nie die Gelegenheit gehabt, das Original und die entsprechende Aufnahme, direkt nebeneinander zu vergleichen. Von daher kann ich Deine Skepsis nachvollziehen
Zim81
Hat sich gelöscht
#1445 erstellt: 06. Mrz 2011, 22:04

knollito schrieb:
Gänsehaut-Feeling und Live-Feeling sind zum Glück auch mit gesundheitlich unbedenklichen Pegeln leicht zu erzeugen.

Lass mal ein Schlagzeuger normal auf 50qm spielen und sag das nochmal...ein Schlagzeug können die wenigsten Anlagen orginalgetreu wiedergeben, es sei denn wir reden von Stadien und Hörabständen von 100m...
trxhool
Inventar
#1446 erstellt: 06. Mrz 2011, 22:27
Ich kann 123 db in 16qm ohne dröhnen, ich denke das ist laut genug.

Gruss TRXHooL
freibürger
Inventar
#1447 erstellt: 06. Mrz 2011, 23:02
Auch wenn das jetzt hier schwerst OT wird, muß ich doch mal meinen Senf dazu geben, der TE möge mir verzeihen.


Vettelfan schrieb:

knollito schrieb:
Gänsehaut-Feeling und Live-Feeling sind zum Glück auch mit gesundheitlich unbedenklichen Pegeln leicht zu erzeugen.

Lass mal ein Schlagzeuger normal auf 50qm spielen


Wo ist das Problem, wenn es sauber mikrofoniert und aufgezeichnet ist. Ich habe mich lange genug in Musikübungsräumen rumgetrieben und kenne somit Original und "Fälschung". Und finde manche "Fälschung" doch sehr nahe beim Original.
Ein Problem wird es sobald das Schlagzeug mikrofonisch abgenommen und verstärkt über die PA wiedergegeben wird und der besondere Sound eines (Rock)Konzerts entsteht. Da stehen ja dann nicht einfach 2 Mikrofone, die den Schall der PA aufnehmen, das Signal wird am Mixer abgegriffen und hinterher bearbeitet, und das, man muß leider sagen meisstens, richtig sch....e.
Aber auch hier gibt es Aufnahmen wo ein Schlagzeug gut eingefangen ist und authentisch von einer Anlage wiedergegeben werden kann.
Ergo: Meiner Meinung nach alles eine Sache von Aufnahme und Mastering. Nur findet man so etwas nicht im Rockbereich aber bei z.B. den Jazzern.
Zim81
Hat sich gelöscht
#1448 erstellt: 06. Mrz 2011, 23:03
@THX:Wow...ich sag ja...die wenigsten...ich bin neidisch, aber 123 dB sind schon heftig für die Ohren

@freibürger: Du hast nicht verstanden was ich meinte, so laut wie ein Schlagzeug in 50qm spielt (Rock/Pop) kann kaum ne Anlage.


[Beitrag von Zim81 am 06. Mrz 2011, 23:06 bearbeitet]
Sharangir
Inventar
#1449 erstellt: 06. Mrz 2011, 23:24
Xorlophax,
ich würde dir mal raten, meinen Ratschlag zu befolgen:
Geh in den Baumarkt, kaufe dir 4 Pakete Rockwool oder Homatherm Flex CL (staubt weniger, wirkt besser, kostet aber etwas mehr!)
Am besten die Pakete mit 10cm Platten (zahllose Messvergleiche führten zu dieser Plattendicke als beste Wahl!)

Dann kannst du das Mikro am Hörplatz aufstellen, messen.
Dann zwei Pakete hinter dem Hörplatz unter die Schräge, messen.
Dann noch zwei Pakete in die zu Beginn genannte Ecke (hinter dem linken LS!) aufstapeln und messen.

Du musst nichts auspacken, nichts verschneiden, eventuell etwas Staub wegmachen..
Und 4 Pakete dürften keine 60€ kosten!


Dadurch, dass man sie in der Folie lässt, schlucken sie keine hohen Töne und vermeiden ein Überbedämpfen des Hochtons!


Mit 4 Paketen wirst du eventuell sogar auf 500 ms kommen, im Bass...

Versuch macht Kluch!



ps: Du kannst dir kaum mehr Verbesserung vorstellen?
Du hast ja auch nicht geglaubt, wie verdammt wichtig die Aufstellung ist, also Ausprobieren und selber hören.





Mein Senf zum OT:

Für Live-Feeling braucht es meines Erachtens zwei Dinge:

1. Live-Aufnahme
2. PA-Anlage

Mit dem Budget des Threaderstellers liesse sich schon eine verdammt fette PA (im Keller bspw. ) aufbauen, die richtiges Live-Feeling aufkommen lässt.


Ist das gleiche, wie mit der Wiedergabetreue:
Wer perfekte Wiedergabe der Studioaufnahme will, muss in einem perfekten Hörraum mit den gleichen Abhörmonitoren hören, die der Tonmeister verwendet hat...
Bei Live-Wiedergabetreue wäre das eben die PA-Anlage und die Live-Aufnahme selber...


Aber ich mag Live überhaupt nicht.. viel zu laut, zu wenig differenzierter Sound und zu wenig "intim"...
taubeOhren
Inventar
#1450 erstellt: 06. Mrz 2011, 23:47

...und zudem wahrscheinlich nie die Gelegenheit gehabt, das Original und die entsprechende Aufnahme, direkt nebeneinander zu vergleichen.



nee, wie denn auch ...

taubeOhren
Hörzone
Hat sich gelöscht
#1451 erstellt: 06. Mrz 2011, 23:49
XorLophaX
Inventar
#1452 erstellt: 07. Mrz 2011, 00:02
Entschuldigt, dass ich eure angeregte Diskussion über
Live-Aufnahmen und schlagezeuge unterbrechen muss, aber ich meinte mit "Live-Feeling" etwas ganz anderes, als eine Wiedergabe wie bei einem Live-Auftritt. Sorry, für die missverständliche Ausdrucksweise.

Ich meinte damit lediglich, dass die Wiedergabe einem das Gefühl gibt, dass der Sänger und die Musiker direkt bei einem im Raum stehen und die komplette Wiedergabe einfach sehr detailiert und konturiert dargestellt wird.



Die Sache mit dem Homatherm werde ich (wenn die Zeit es zulässt) nächste Woche mal ausprobieren.
trxhool
Inventar
#1453 erstellt: 07. Mrz 2011, 00:03
Sorry für denn OT.

Gruss TRXHooL
Hörzone
Hat sich gelöscht
#1454 erstellt: 07. Mrz 2011, 00:35

XorLophaX schrieb:


Ich meinte damit lediglich, dass die Wiedergabe einem das Gefühl gibt, dass der Sänger und die Musiker direkt bei einem im Raum stehen und die komplette Wiedergabe einfach sehr detailiert und konturiert dargestellt wird.


Bist du dir sicher das du das hören willst, und entspricht das dem Inhalt auf dem Tonträger?
In den meisten Fällen, vor allem natürlich bei allem was nicht mit Klassik zu tun hat, hörst du ein Kunstprodukt, geschaffen im Studio..

viele Grüße
Reinhard
XorLophaX
Inventar
#1455 erstellt: 07. Mrz 2011, 00:45
Wo es aufgenommen wurde ist mir relativ egal, solange es sich bei mir zuhause gut anhört.

Aber es gibt auch genug CDs auf denen die Titel extrem schlecht aufgespielt sind, zb trifft das auf den Großteil der Titel auf den Bravo Hits CDs zu.

Sehr gut klingt zb die CD "Time After Time" von Eva cassidy, "Spirit" von Leona Lewis (allerdings nicht alle Titel gleich gut), "Virtuoso" von David Garrett, "Strom" von Vanessa Mae, Versch. Klassik, usw...

Bravo Hits 72 klingt zum Beispiel zum größten Teil extrem schlecht. Einfach nur Musik und keinerlei Kontur und Ortbarkeit. Sehr schade.


Es muss ja nicht unbedingt eine perfekte Aufnahme sein, aber das was man heutzutage so kaufen kann ist teilweise echt eine Frechheit auf einer hochwertigen Anlage..
Airwalker1
Stammgast
#1456 erstellt: 07. Mrz 2011, 00:46
Da wird investiert, gekauft und angeschafft; Wandler, Kabel, Player, Verstärker etc... in durchaus beachtlicher finanzieller Dimension und nichts löst auch nur ansatzweise so eine Begeisterung aus wie das simple Optimieren der Lautsprecherposition...

Freut mich zu lesen und viel Erfolg und Freude Dir weiterhin!
XorLophaX
Inventar
#1457 erstellt: 07. Mrz 2011, 00:47
Ich bin auch immer auf der Suche nach.gut abgemischten CDs. Musikrichtung ist eigentlich relativ egal.

Wer also die ein oder andere gute CD (von der Wiedergabequalität) kennt, immer her damit.
Sharangir
Inventar
#1458 erstellt: 07. Mrz 2011, 01:00
Pink Floyd - Dark Side of the Moon
Wenn dir die fehlt, haste nicht mehr alle Platten im Schrank

Dire Straits - Brothers in Arms
Eine der berühmtesten SACD's überhaupt.. taugt natürlich auch als CD


Um nur mal zwei Must-Haves genannt zu haben.
Hannibalor
Stammgast
#1459 erstellt: 07. Mrz 2011, 01:02

Sharangir schrieb:


Du musst nichts auspacken, nichts verschneiden, eventuell etwas Staub wegmachen..
Und 4 Pakete dürften keine 60€ kosten!


Dadurch, dass man sie in der Folie lässt, schlucken sie keine hohen Töne und vermeiden ein Überbedämpfen des Hochtons!





Ist es nicht so, dass man Glas/Steinwolle beim Absorberbau (auch generell) in Folie "einwickelt" weil sie durchgehend "rieseln"?

Ich war zumindest noch auf keiner Baustelle, bei der keine Folie vor die Glas/Steinwolle kam. Oder benutzt man beim Absorberbau anderes Material um die Wolle abzudichten?
XorLophaX
Inventar
#1460 erstellt: 07. Mrz 2011, 01:05

Sharangir schrieb:
Pink Floyd - Dark Side of the Moon
Wenn dir die fehlt, haste nicht mehr alle Platten im Schrank


Werd ich mir mal organisieren. Danke.


Sharangir schrieb:

Dire Straits - Brothers in Arms
Eine der berühmtesten SACD's überhaupt.. taugt natürlich auch als CD
.


Ja, die CD habe ich. Ist wirklich sehr gut, habe ich mit der neuen Aufstellung allerdings noch nicht getestet.. Muss ich unbedingt mal machen
Sharangir
Inventar
#1461 erstellt: 07. Mrz 2011, 01:10
Hannibalor,
üblicherweise kommt die Steinwolle ja in die Wand rein, als Wärme und Schallisolation. Oder hinter Trockenbauwände.
Dort wird sie allerdings meist nackig verbaut, afaik.


Als Akustikmassnahme hat sich herausgestellt, dass die Plastikfolie mehrere positive Eigenschaften hat:
1. Reflektiert Hochtonanteile
2. Hält die Steinwolle zusammen und verringert das Rieseln
3. Durch die Folie wirkt das Paket besser, als wenn die Platten einfach so zusammengestellt werden.


Von daher auf jeden Fall anzuraten, die Pakete komplett zu belassen.
markusfrohnert
Stammgast
#1462 erstellt: 07. Mrz 2011, 01:51
Nö Sharangir die kommt da nicht nackig rein,das wäre fatal .Zur Rauminnenseite (warme Seite)muß eine Dampfsperre aufgebracht sein sonst haste bald eine Tropfsteinhöhle diese kann bestehen aus aus einer speziellen PVC Folie oder Alufolie dieses muß Luftdicht ausgeführt sein Wandanschlüsse mit speziellen Klebeband usw.Dieses gilt für Dachgeschoss Ausbauten für den Decken Bereich mit Rigipsplatten.Wenn Außenwände im Innenraum Beplankt werden so ist genauso zu verfahren werden.





Gruß Markus


[Beitrag von markusfrohnert am 07. Mrz 2011, 01:55 bearbeitet]
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