Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

cds23 (Beitrag #8805) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #8804) schrieb: cds23 (Beitrag #8795) schrieb: Chet Baker / Chet Is Back / RCA / 1962 / K2HD Eine klasse Aufnahme mit größtenteils unbekannten, aber begabten belgischen Musikern. Na na, Jaspar und Thomas waren zu der Zeit - und Humair ist es immer noch - europäische Spitze. Unbekannt kann man die wirklich nicht nennen. Jaspar und Thomas hatten durchaus Erfolg in den Staaten. :prost Dann entschuldige ich mich demütigst und erkenne Dein breiteres Wissen an! Wobei mir Bobby Jaspar auch bekannt ist, jetzt wo Du es sagst... :prost

Nicht das du noch auf die fällst. Lasse das mal besser mit der Demut
Dafür gibt es keinen Grund, denn ich staune immer über deine profunden Kenntnisse in technischen Belangen.

Erstlauschung: Emil Viklicky und George Mraz - "Together Again" aus der Serie "Duo Art" von ACT Records.

Ich durfte Emil Viklicky kürzlich live mit seinem Trio hören und war beeindruckt von seinem Spiel und der ganz natürlichen Verknüpfung von böhmischer Musik und Jazz, die sein Markenzeichen geworden ist.

Im Übrigen lief die andere Duo-CD von Ketil Bjornstad und Terye Rypdal gestern 3x bei mir - ich konnte gar nicht genug bekommen

Ewig nicht mehr gehört, aber hell begeistert: Barre Phillips - Journal Violone II (feat. John Surman und Aina Kemanis) - ECM 1980. Faszinierend, wie die drei (Bass - Reeds - Voice) in Unisono-Linien durch eine Traumwelt mäandern ...

Themenwechsel: Kid Ory plays W.C. Handy - Verve 1959 (Stereo). Eine vergessene Gemme des New Orleans-Jazz-Revivals der Fünfziger, logischerweise passend zu Satchmo's wesentlich bekannteren Hommage. Ist deutlich traditioneller gegenüber Armstrong, der ja schon den Swing in seine Handy-Hommage einfliessen lässt, aber Ory bläst eine "mean trombone" ... gab es mW nie so richtig als CD.

Hank Mobley / Peckin' Time / Blue Note / 1957 / AP SACD

Der x-te Versuch an dieser hier:

Gary Peacock
Guamba
Und auch dieses Mal scheitere ich an der Rezeption dieser Musik. Und ich gestehe als großer Garbarek- Fan
ein, dass mich gerade das Mitspielen von ihm hier massiv stört. Es ist gar nicht mal die Atonalität und die
Freiheit der Musik, sondern dieser typische und von mir sonst so verehrte Ton, der hier überhaupt nicht in das
Konzept der Musik passt.

Bei mir läuft Mark Johnson's Bass Desires - Second Sight. Derzeit für unter 8€ erhältlich.

Es läuft Best of Chet Atkins...ich liebe es einfach

Aus der ECM Touchstone Serie Marc Johnson Bass Desires

Eben mal ganz tief in meine jüngste Ostblock Jazz Plattenkiste gegriffen



Jazz Panorama III
Label: Balkanton, Bulgarien

Ein Jazz Mainstream Sampler mit u.a. Maynard Ferguson, Duke E., Quincy Jones, Stan Kenton, Julian C. Adderly with Sergio Mendes, Bill Chase, Freddy Hubbard.

Gruß. Olaf

Hier läuft junge deutsche Jazzmusik der eigenständigeren Sorte:

Lorenz Hargassner
Diversityville

Bei mir gerade im Player: John Abercrombie - 39 Steps (HDTracks)


Das richtige zum Morgenkaffee, relativ ruhig, trotzdem sehr, sehr gute Musik....

Gerade im Auto gehört:



E.S.T. - From Gagarin's Point Of View

Das hier ist schlicht großartig:Carla Bley -Trios

Heute Vormittag eingetroffen. Die neue 4er CD-Box

Miles at the Fillmore - Miles Davis 1970: The Bootleg Series Vol. 3

Zwei zusätzliche Stunden von den vier Konzerten im Fillmore East und drei Bonus-Tracks vom Fillmore West. Das war ein paar Wochen vorher.

Eine Box für eingefleischte Fans.

HansFehr (Beitrag #8821) schrieb:

Miles at the Fillmore - Miles Davis 1970: The Bootleg Series Vol. 3 Eine Box für eingefleischte Fans.

Hans, darf ich dich um nähere Infos bitten... Ich habe sie mir noch nicht gekauft, warum nur für eingefleischte Fans?

Weil es eine geballte Ladung von vier Stunden nicht ganz eingängiger Live-Musik ist. Da sind die entsprechenden Studioaufnahmen "ruhiger".

Die Box liegt im Moment auf meinem Schreibtisch im Büro. Ich kann sie erst heute Abend anhören. Aber nicht durchgehend. Da hätte jemand etwas dagegen...

Alles klar... Danke, Hans

HansFehr (Beitrag #8823) schrieb:

Weil es eine geballte Ladung von vier Stunden nicht ganz eingängiger Live-Musik ist. Da sind die entsprechenden Studioaufnahmen "ruhiger". Die Box liegt im Moment auf meinem Schreibtisch im Büro. Ich kann sie erst heute Abend anhören. Aber nicht durchgehend. Da hätte jemand etwas dagegen... ;)

Überschneidet sich die mit der hier?



Die ist nämlich genial....

cds23 (Beitrag #8825) schrieb:

Überschneidet sich die mit der hier?

"It's About That Time" war früher im Jahr 1970. Ist aber viel später erschienen.

Ja. Die neue Box ist 17. - 20 Juni 1970 aufgenommen. Diese hier war bisher die veröffentlichte Form dieser vier Abende:

arnaoutchot (Beitrag #8827) schrieb:

Ja. Die neue Box ist 17. - 20 Juni 1970 aufgenommen. Diese hier war bisher die veröffentlichte Form dieser vier Abende:

Ok, danke. Dann wird sie klanglich wohl eher mäßig sein, oder? Denn von den Fillmore Abenden war eigentlich nur die "It's About That Time" wirklich gut...

Hier gerade der von mir sehr geschätzte und leider viel zu wenig bekannte Thomas Chapin mit Platten aus der exquisiten "Alive"-Box. Chapin war für mich ein Dolphy der 90er, spielte wie dieser ein eckiges Alt-Sax und eine schöne Flöte, nur die Bassklarinette ersetzt er durch andere Saxophone (u.a. Bariton). Leider teilt er auch den frühen Tod mit Dolphy, Chapin starb 1998 mit 40 Jahren an Leukämie. Ich hatte mal das Vergügen, ihn auf dem Jazz-Ost-West live zu sehen, das war ein Erlebnis !

Zum Samstag der richtige Albumtitel



Nat Adderley - Work Song
Neben Nat Adderley (Gebläse) Wes Montgomery an der Gitarre, Bobby Timmons am Piano, Percy Heath und Keter Betts abwechselnd an Cello und Bass, sowie Louis Hayes am Schlagzeug - fertig ist der Klassiker...

Gruß
Jugel

Hier gemütlicher Late-Fifties-Vocal-Jazz mit der zu Unrecht vergessenen Lurlean Hunter. Sie hat eine wirklich gute Stimme und die Arrangements sind gelungen, aber ihr fehlte eben das Charisma einer Dinah Washington oder die stimmliche Beweglichkeit einer Ella Fitzgerald. Klanglich ist alles, auch die 1960er "Blue and Sentimental" leider nur Mono.

Kenny Dorham - Jazz Contemporary

Sehr schöne Aufnahme von Kenny Dorham. Hier zusammen mit Charles Davis am Bariton Sax. Auch der Rest der Besetzung (Steve Kuhn, Jimmy Garrison, Butch Warren...) ist erstklassig. Und einen guten Klang hat das Album auch noch.

Eine wunderbare Miles Davis CD .
Aufgenommen mit verschiedenen Besetzungen in den Jahren 1962 und 1967.
Die Kompositionen stammen von Wayne Shorter, Tony Williams und Herbie Hancock.
Und dazu allles in einem nahezu perfekten Sound.

Hab mir gerade mal die die "At Fillmore" von Miles Davis hergeholt (die geschnittene Originalveröffentlichung aus der "Complete Columbia Album Collection"). Dabei mal Revue passieren lassen, was wir von MD im Jahr 1970 bereits an veröffentlichtem Live-Material haben, und das ist nicht wenig . Im wesentlichen gibt es die "It's About That Time - Live Fillmore East, March 7, 1970", "Black Beauty - Live Fillmore West, April 10, 1970", dann besagte "At Fillmore, June 17-20, 1970", "Isle of Wight, Aug. 29, 1970" und das Gastspiel im Cellar Door Club in Washington Dec. 16-19, 1970, das komplett auf der "Cellar Door Session 1970 (6 CDs)" oder in der originalveröffentlichten Form auf der "Live - Evil" enthalten ist. Hinzu kommen die Aufnahmen für die "Jack Johnson"-Platte, die sich über das erste Halbjahr 1970 hinzogen und komplett auf den "Complete Jack Johnson Sessions (5CDs)" enthalten sind. Etliches weiteres Studiomaterial findet sich noch auf Platten wie "Big Fun" und "Get Up With It".

So gut der Fillmore-Auftritt ist, und ich stelle mir dabei immer die Gesichter der damals grösstenteils unvorbereiteten Rock-Audience über diesen "otherworldly stuff" vor, die "Bitches Brew" war ja als Platte erst drei Monate vorher erschienen und den meisten dürften die Musiker wie gerade aus einem Raumschiff ausgestiegene Ausserirdische vorgekommen sein , schlage ich - im Besitz all des o.g. Materials - mal nicht sofort bei der neuen 4CD-Box zu. Im übrigen finde ich die Collage von Teo Macero sogar recht gelungen.

Versuche mich gerade an der hier:

Keith Jarrett
Arbour Zena

Hatte sie vor vielen Jahren mal der Vollständigkeit meiner Garbarek Sammlung halber gekauft und muß jetzt
feststellen, dass Jarrett als Komponist anspruchsvollerer Musik nur bedingt talentiert ist. Das ist dann doch
irgendwie pathetisch und auch zu verkopft, um in irgendeiner Art und Form zu begeistern.
Die Streichersektionen sind schon ganz nah am Schmalz und an hollywoodartigem Pathos.
Und Garbarek ist hier ehrlicherweise absolut deplaziert. Der scheint sich in seinen Improvisationen hier
einen Dreck um den Rest der Musik zu scheren und trällert in seiner Manier einfach drauf los.
(Man, und das aus der Tastatur eines Garbarek Fans )

Das klingt alles irgendwie wie eine leicht zu lahm geratene Filmmusik ohne Film.

Nein, als Pianist hat mich Jarrett eh nie begeistert und als Komponist nun noch weniger.

Ich habs nicht bis zum Ende geschafft und sofort nach Beginn des zweiten Teils diese eingelegt:

Gary Burton
Selected works

Mr._Lovegrove (Beitrag #8835) schrieb:

Und Garbarek ist hier ehrlicherweise absolut deplaziert. Der scheint sich in seinen Improvisationen hier einen Dreck um den Rest der Musik zu scheren und trällert in seiner Manier einfach drauf los. (Man, und das aus der Tastatur eines Garbarek Fans )

Deine Selbstkritik ehrt Dich ! Ich hab's ja schon immer so gesehen ... wegduck

Hier weiter mit Miles aus dem Dezember, Cellar Door. Sagenhaft intensive Performance, auch von Keith Jarrett, der hier nun alleiniger Keyboarder ist (im Juni 1970 stand er doch noch deutlich im Schatten von Chick Corea). Ich höre die Complete Recordings (haptisch in eine weisse Ledernachbildung verpackt, optisch siegt aber definitiv das atemberaubende Cover der Originalveröffentlichung "Live - Evil").

Als weiteres Mittel, meiner Chick Corea-Sucht nachzukommen, kommt jetzt "Akoustic Band" rein:

Mal sehen, bzw. hören ...

Ach da brauchst du abzutauchen! In den letzten 4-5 Jahren hat sich meine Sichtweise auf
den Jazz insgesamt ziemlich verändert. Früher habe ich Jazzzeugs eher wegen guter Melodien und
Kompositionen gut gefunden, heute bin ich ein ziemlich Solisten- fokussierter Hörer.
Tatsächlicherweise ging dieser Wandel einher mit dem Einzug von Coltrane in meine Sammlung.

Und deshalb differenziere ich auch oder gerade bei Garbarek schon sehr. Mittlerweile sehe ich
in ihm eher eine Koloraturisten denn einen wirklich individuell agierenden Solisten, der auch lange
Strecken kreativ gestaltet.. Es gibt da natürlich diese für mich über alles erhabenen Alben wie "Paths, Prints", "Dansere", "Folk Songs" oder auch die Arbeiten mit Ralph Towner, aber selbst eine "Photo with...." höre heute nicht mehr primär wegen Garbareks durchaus einmaligem und auch eigenständigen Stil, sondern wegen John Taylors überragender Pianistik und
seiner endlos schönen Poesie! Da hält sich selbst G. zurück und bleibt eher Melodiengeber.

Da Garbarek aber objektiver betrachtet einen recht begrenzten Stilraum besitzt (was sicherlich seiner autodidaktischen
Lehre geschuldet ist), kann er sich in manche Kontexte eben nicht einfügen, sondern bläst eher nebenher, oben drauf,
oder gar kontraproduktiv dagegen. Sein Ton ist durchaus unverkennbar, aber da wo man als Solist trotzdem überraschen kann,
gelingt Garbarek das auf Grund begrenzter stilistischer Möglichkeiten eher selten. Auf Manu Katchés "Neighbourhood" und auch auf "Universal Syncopations" von Miroslav Vitous hat er mich aber dann umso mehr überrascht. Da drückt er der Musik einen Stempel auf und bereichert sie auf wunderbare Art und Weise.

Als Komponist hat er da in meinen Augen schon deutlich mehr schöne Sachen gemacht und als Songschreiber
einfach mehr "Stabilität" bewiesen.

Mr._Lovegrove (Beitrag #8839) schrieb:

Da Garbarek aber objektiver betrachtet einen recht begrenzten Stilraum besitzt (was sicherlich seiner autodidaktischen Lehre geschuldet ist), kann er sich in manche Kontexte eben nicht einfügen, sondern bläst eher nebenher, oben drauf, oder gar kontraproduktiv dagegen.

Ich habe keineswegs ein Interesse, rechthaberisch zu sein, aber jetzt hast Du als erklärter JG-Fan mit etwas anderen Worten genau das wiederholt, was ich im November 2009 in einem eher kritischen Thread gegen Garbarek geschrieben hatte

http://www.hifi-foru...hread=837&postID=2#2

Ich betone nochmals: Ich bin grundsätzlich kein JG-Hasser wie manch andere hier, seine Versuche, sein Vokabular zu erweitern haben mich teilweise beeindruckt, und ich habe mit sicherlich mehr als 20 Platten von ihm im Schrank auch mehr, als das rechtfertigen würde.

Gerade gehört und für sehr gut befunden.

MARK WYAND - I'm Old Fashioned



Die Art und Weise des Saxofonspiel gefällt mir außerordentlich gut

und deshalb möchte ich auch für JOHANNES ENDERS - Billy Rubin



eine ausdrückliche Empfehlung aussprechen.

Ich wäre Euch für weitere Vorschläge durchaus dankbar.

Bei mir gerade im Player: Herbie Hancock - Empyrean Isles (HDTracks)

Bei mir läuft McCoy Tyner - New York Reunion SACD Chesky. Musikalisch top, klaglich für mich eine Referenz, gerade auch in Bezug auf die Bühnendarstellung und räumliche Ortbarkeit der Instrumente.

Und nun Tingvall Trio - Vägen, sehr entspannend.

Hier eine Platte, die ich schon ewig nicht mehr gehört hatte, die mich aber gleich wieder ansprang. Ich hatte sie mal als LP, zwischenzeitlich auf Cassette und nun als CD: Mal Waldron - Free at Last (ECM 1001, 1969, die erste ECM-Platte !!!). Waldrons perkussiver Piano-Stil wechselt zwischen harten Power-Nummern wie "Rat Pack" oder "1-3-234" und sanfteren Stücken wie "Balladina" oder "Willow Weep for Me". Klanglich noch nicht ganz so fein ausgewogen wie die späteren ECM-Aufnahmen, aber durchaus ansprechend. Eine gute Visitenkarte für das was kommen sollte (und was wohl damals auch Manfred Eicher nicht in seinen kühnsten Träumen erwartet hätte, dass er vierzig Jahre später mal auf über 2000 Produktionen sitzen würde).

Hier dreht verführerischer Jazzfunk mit Suchtfaktor



Herbie Hancock * Thrust
1974 CBS

arnaoutchot (Beitrag #8845) schrieb:

Hier eine Platte, die ich schon ewig nicht mehr gehört hatte, die mich aber gleich wieder ansprang. Mal Waldron - Free at Last (ECM 1001, 1969, die erste ECM-Platte !!!).

Da geht es mir so wie dir. Schon ewig nicht mehr im Player gehabt. Habe sie so lala in Erinnerung. Gleich mal reinwerfen...

chriss71 (Beitrag #8847) schrieb:

Habe sie so lala in Erinnerung.

Bei mir ist sie gut gealtert ... hör nur mal die ersten beiden Stücke: Das harte "Rat Now" und die schöne "Balladina". Ich hab allerdings auch nicht sehr viel von Waldron. Vielleicht ist auch Nostalgie dabei.

Schon oft von Uptown Records gelesen, jetzt kann ich auch selbst etwas hören.



The Duke Pearson Big Band - Baltimore 1969
Uptown Records, 2013

Ein klasse Band hat Pearson da zusammen, u. a. mit Donald Byrd, Julian Priester, Frank Foster, Lew Tabackin, Pepper Adams - mit einem unglaublichen Solo! -, Bob Cranshaw und Mickey Roker.

Ich kannte bisher nur mäßig klingende Aufnahmen von der Left Bank Society - fast immer tolle Konzerte, nur der Klang lässt meist zu wünschen. Das hier ist auch klanglich voll da.

Davor lief



Illinois Jacquet & Leo Parker - Toronto 1947
Uptown Records, 2013

Leider klanglich historisch-rustikal, aber es geht sowas von ab. Ungeheuer lebendig, Bebop, R'n'B der die Bezeichnung noch verdient und es swingt. Ich wette, dabei wurde getanzt, eine wahnsinnige Stimmung.
Zu hören ist das Illinois Jacquet Septet außerdem mit Joe Newman und Russell Jacquet an den Trompeten und Sir Charles Thompson, Al Lucas und Shadow Wilson als Rücken.

Neugierig auf diese Aufnahme hat mich Leo Parkers Baritonsaxsound auf den Blue Note Alben aus den frühen Sechzigern gemacht. Berechtigt, muss ich sagen.

Beide Uptowns erstklassig editiert, umfangreicher Text, viele Fotos, alle Daten.

arnaoutchot (Beitrag #8848) schrieb:

Bei mir ist sie gut gealtert ...

Hhm, ja... Irgendwie springt hier nicht wirklich der Funke über. Mir fehlt die Interaktion der drei Künstler. Jeder spielt für sich selbst...

Nun im Player: Antonio Sanchez - Live in New York


Ungewöhnliche Besetzung mit Tenor-, Altsaxophon, Bass und Drums. Gespielt werden fast nur Eigenkompositionen von Sanchez. Ich würde mal sagen, sicherlich kein einfacher Stoff...

Klaus Lenz Big Band * Aufbruch
Amiga 1976

Eine sehr kurzweilige Platte mit sehr unterschiedlichen Stücken. Besondere Bemerkung gilt dem Sopransaxophonisten Axel Glenn Müller und Tenorsaxophonisten Helmut Forsthoff.

Gruß. Olaf

Heute morgen was stimmungsvolles:

Arild Andersen
Sagn
Prominent besetzt begibt sich Andersen hier auf eine sehr stimmungsvolle Reise
an die Grenzen zu nordischen Folk. Teilweise mit ähnlichen Ideen beladen, wie Garbarek
zu dieser Zeit, ist dies eine Platte wie eine cinemascope- artige Reise durch Norwegen
und seine weiten Landschaften.
Nur Saxophonist Bendik Hofseth klingt mir schon zu sehr wie Garbarek persönlich und
entwickelt kein eigenes Profil.

Hier werde ich gerade davon überzeugt, dass die "We Get Requests" in Original-Dreikanal auf der Analogue-Productions-SACD wirklich die bestklingendste Ausgabe der Platte ist. Ich hab es zwar noch nicht mit der K2HD verglichen, aber die SACD ist an Räumlichkeit nicht zu überbieten. Naheliegenderweise hat man Peterson auf den Center gemischt und Brown und Thigpen links und rechts (die beiden wechseln die Seiten). Alle Instrumente sind blitzsauber abgebildet (insbesondere mit Blick auf das Alter der Aufnahme), besonders gefällt mir der perlende Klang der Pianoläufe von OP. Klarer Tipp !

Hier drehen sanftere Klänge.



Gary Burton * Times Square
1981 Supraphon (Übernahme Polydor)

Gruß. Olaf

Petra Magoni & Ferruccio Spinetti - Musica Nuda