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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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arnaoutchot
Moderator
#10180 erstellt: 29. Apr 2012, 12:45
Antal Dorati - Prokofiev - Skythische Suite, Liebe zu den drei Orangen, Symphony No. 5 - Mercury Living Presence, aus dieser Box ...

amazon.com
Pilotcutter
Administrator
#10181 erstellt: 29. Apr 2012, 13:14
Sieh' an, bei mir läuft auch der Antal
Gestern abend mit dem Fliegenden Holländer angefangen und heute schon etwas weiter vorgearbeitet.

2012-04-28-290

Richard Wagner
Der Fliegende Holländer
Chor und Orchester des Königlichen Opernhauses Covent Garden
Antal Dorati
1985 TELDEC Schallplatten GmbH, 2000 Hamburg

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 29. Apr 2012, 13:16 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#10182 erstellt: 29. Apr 2012, 16:35

silbendrexler schrieb:

Klassikkonsument schrieb:

Andreas Staier (fortepiano), Concerto Köln (Teldec, 1995).


Vor einer Woche bekommen. Das Jeunehomme-Konzert ist klasse!


In der Tat. Ich hab dieses Konzert jetzt erst bewusst kennengelernt, aber Werk und Interpretation gefallen mir sehr.
arnaoutchot
Moderator
#10183 erstellt: 29. Apr 2012, 18:46
Ich picke mir nochmals ein paar Highlights aus der Beethoven-Sonaten-Box von Takacs raus, immer wieder ein Genuss. Mein Favorit: Die Appassionata.

amazon.com
arnaoutchot
Moderator
#10184 erstellt: 29. Apr 2012, 19:22
Habe jetzt sogar mal die Appassionata mit der aus dieser Box verglichen, die ich ebenfalls für sehr gut halte. Leider kommt O'Conor weder von Expression noch Klangqualität mit Takacs mit. Ist aber ebenfalls ein Sonatenzyklus, in dem sich der Interpret der Musik unterordnet und das in der gewohnten guten Klangqualität des Labels.

amazon.com
Hüb'
Moderator
#10185 erstellt: 30. Apr 2012, 07:39
Hallo,

amazon.de

Eine wirklich spannende Live-Produktion der 2. Sinfonie von Josef Suk, die leider von CPO schon wieder getrichen wurde. Bemerkenswert, dass derartig unbekannte Werke überhaupt für ein Konzert auf das Programm gesetzt werden. Die Kritik von Klassik-HEUTE.de mag ich nicht so recht teilen.

amazon.de

Und noch eine offensichtlich bereits nicht mehr so einfach erhältliche Produktion. Die Serie "Musica Mexicana" wurde ursprünglich vom nicht mehr existenten Label ASV aufgelegt und dann zum Budgetpreis gebündelt durch Brilliant Classics in der gezeigten Box veröffentlicht. Enthalten sind sehr farbige Werke vor allem der wenig bekannten Komponisten Chávez, Ponce, Revueltas und Halffter (neben einigen Anderen, die vorwiegend mit einem oder zwei Werken enthalten sind).
Geleitet wird das Orchester durchgängig von Enrique Batiz, dessen sehr gute Villa-Lobos-Aufnahmen bekannt sein könnten. In klanglicher Hinsicht lässt bereits die erste CD aufhorchen und macht sogleich Lust auf mehr.
Wer an der Box interessiert ist, dem würde ich einen Gebrauchtkauf auf dem Amazon-Marktplatz empfehlen.

Grüße
Frank
Klassikkonsument
Inventar
#10186 erstellt: 30. Apr 2012, 21:05
Hieraus

jpc.de

W.A. Mozart (1756 - 1791): Klavierkonzert Nr. 25 C-dur KV 503

Christine Schornsheim, Neues Bachisches Collegium Musicum, Burkhard Glaetzner (BC, 1992 / 2007).

Dieses Konzert habe ich erst vor Kurzem mit Leon Fleisher, George Szell und den Cleveländern (in der Box mit den Beethoven- und Brahms-Konzerten enthalten) kennengelernt, in welcher Aufnahme es mir bereits recht gut gefiel. Überrascht war ich dann beim ersten Hören der Schornsheim-Aufnahme über das spürbar langsamere Tempo, trotz starker HIP-Orientierung.
Vielleicht ist das ein Beispiel, wo sich die Interpreten wegen der halligen Akustik (der Leipziger Paul-Gerhardt-Kirche) für ein langsameres Tempo entschieden haben. Die Aufnahme kommt mir sehr detailreich vor. Und durch das relativ strikt durchgehaltene Tempo bedeutet hier (relativ) langsam nicht langweilig.
DetM.
Stammgast
#10187 erstellt: 01. Mai 2012, 10:10
In Anbetracht des Wetters, was passt besser als

jpc.de

Schumann - Symphonie Nr. 1 "Frühlingssymphonie"
WP - Bernstein

.
arnaoutchot
Moderator
#10188 erstellt: 01. Mai 2012, 10:57
Khachaturian - Spartacus - Decca SXL 6000 (Original-Vinyl)

sxl6000
FabianJ
Inventar
#10189 erstellt: 01. Mai 2012, 12:42
jpc.de
Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 101 in D-Dur, Hob. 1/101 „Die Uhr“
Philharmonia Baroque Orchestra, Nicholas McGegan (Dirigent)


Für ein bisschen Haydn ist an Wochenenden und Feiertagen immer Zeit.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
premierenticket
Stammgast
#10190 erstellt: 01. Mai 2012, 13:19
amazon.de
Striggio: Messe für 40 und für 60 Stimmen, Herve Niquet.

Faszinierende Musik, auch wenn man sich nicht mit Surround-Klang hört. Zugleich werde ich mit Renaissancemusik noch nicht so richtig warm, muss mich wohl noch mehr einhören.

Gutes Hören

Christian
arnaoutchot
Moderator
#10191 erstellt: 02. Mai 2012, 21:40
Höre ja üblicherweise wenig Kammermusik, diese Werke habe ich daher eher zufällig entdeckt, aber jetzt schon zwei Aufnahmen, zwischen denen ich mich kaum entscheiden kann. Die professionell perfekte von Julia Fischer, Daniel Müller-Schott und Jonathan Gilad oder die jugendlich frische des unbekannten Swiss Piano Trio. Klanglich sind beide SACDs top.

Irgendwie machen mich die Cover von PentaTone nicht an. Die drei Musiker schauen darauf aus, als würden sie Versicherungen der Hamburg-Mannheimer verkaufen ... Das von audite ist ein bisschen besser, aber von der Bildaufteilung auch nicht gerade der Rausch ...

amazon.de amazon.co.uk
FabianJ
Inventar
#10192 erstellt: 02. Mai 2012, 22:13
Mendelssohns Klaviertrios, besonders sein erstes, gehören schon eine Weile zu meinen Lieblingswerken in der Kammermusik. Mir persönlich sagen die Aufnahmen von Leonidas Kavakos, Patrick Demenga und Enrico Pace sehr zu.

Bei mir läuft gerade wieder diese, nicht gerade preisgünstige dafür aber gute, CD:
amazon.de
Jean-Féry Rebel
Les élémens, Symphonie de danse
L’Orfeo Barockorchester, Michi Gaigg (Leitung)


Höre ich mir immer mal wieder gerne an.

In letzter Zeit landet die andere Orchestersuite auf der Scheibe,die aus Rameaus "Castor et Pollux" allerdings häufiger in meiner Playlist.
Besonders das etwas über 2-minütige Stück ([Acte 1er] Prélude. Lent), mit welchem wohl der 1. Akt der Oper, auf der die Orchester-Suite basiert, eingeleitet wird, ist so stimmungsvoll wie kaum ein anderes Musikstück das ich kenne.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#10193 erstellt: 02. Mai 2012, 22:41
Sehr schöne Platte, die SACD von Michi Gaigg. In Sachen Rameau: Hör Dir mal die Overture von "Les Fêtes d'Hébé" an, das reisst mich auch immer wieder vom Hocker. Die Aufnahme von William Christie finde ich besonders gut. Die u.g. Querschnitte finde ich ausreichend, das komplette Ballett finde ich etwas ermüdend.

amazon.de
Klassikkonsument
Inventar
#10194 erstellt: 05. Mai 2012, 21:44
Eben aus diesem phänomenalen Schächtelchen:

amazon.de

Lou "van" Beethoven: Streichquartett Nr. 8 e-moll op. 59 Nr. 2 (Rasumovsky Nr. 2 sozusagen)

Juilliard Quartett (CBS / Sony, 1964).
arnaoutchot
Moderator
#10195 erstellt: 06. Mai 2012, 00:22
Hier etwas Chill-Out-Musik zu späterer Stunde: Gustav Leonhardt - Louis Couperin. Edle Musik.

amazon.de
FabianJ
Inventar
#10196 erstellt: 06. Mai 2012, 03:04
jpc.de
Claude Debussy
Préludes - Livre I - 10. La cathédrale engloutie (Die versunkene Kathedrale)
Walter Gieseking (Klavier)


Was für ein Klang! Genau dafür wurde die SACD erfunden!

Aber Spaß beiseite. Ich kann mir hier ja eh nur die Stereo-Tonspur anhören und mir langt das auch voll und ganz. Kennengelernt hatte ich die Préludes (Heft 1) in einer Aufnahme mit Michelangeli. Das klang mir aber etwas zu kühl. Später lernte ich dann die Aufnahme von Claudio Arrau kennen, welche mir schon deutlich eher zusagte.
Die Gieseking-Box wurde heute erst geliefert und bisher habe ich mir nur einige wenige Stücke anhören können. Bisher bin ich sehr angetan davon. Die Mono-Aufnahmen aus den frühen 50ern können sich klanglich natürlich nicht mit neueren Aufnahmen aus den letzten Jahrzehnten messen. Von dem was ich bisher gehört habe, ist die Box in musikalischer Hinsicht aber eine Bereicherung für meine Sammlung.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
premierenticket
Stammgast
#10197 erstellt: 06. Mai 2012, 08:21
Meine Chillout-Musik gestern Nacht, nachdem ich einen neuen BDP 651 aus UK bekommen habe (in Umtausch für den kaputten), und nachdem ich Alien 3 als Blu Ray gesehen habe, war diese hier:

amazon.de

Daraus das Klarinettenquintett, ein Werk, das man zwar schlicht finden kann, das für mich aber nach wie vor eines meiner Lieblingswerke ist und eigentlich immer geht. Kuikjen und die seinen spielen sehr tonschön, sehr fein - ein schöner Tagesausklang....

Gutes Hören

Christian
arnaoutchot
Moderator
#10198 erstellt: 06. Mai 2012, 10:54

FabianJ schrieb:
Was für ein Klang! Genau dafür wurde die SACD erfunden!

Aber Spaß beiseite. Ich kann mir hier ja eh nur die Stereo-Tonspur anhören und mir langt das auch voll und ganz.


Ich kann jetzt nicht ganz unterscheiden, was hier Ironie und was Ernst ist, aber um keine Verwirrung aufkommen zu lassen: Es sind Mono-Aufnahmen, demnach gibt es nur eine Mono-CD-Schicht und eine Mono-SACD-Schicht. Ein Unterschied zwischen beiden dürfte praktisch nicht existent sein. Die Aufnahmen sind für ihr Alter sehr gut (möglicherweise optimal) remastert, besser wird es nicht mehr werden. Lob an EMI für diese Edition.
premierenticket
Stammgast
#10199 erstellt: 06. Mai 2012, 12:38
jpc.de

Daraus KV 504, Symphonie in D ("Prager"). Diese Symphonie hat trotz fehlenden Menuetts alles, was eine Symphonie zu einer ganzen Welt macht. Vor allem der schicksalsschwere Aufzug des ersten Satzes vermag zu erstaunen; und überhaupt: viel zu entdecken.

Um noch etwas in klassischer Symphonien-Welt zu verweilen, läuft:

amazon.de


Gutes Hören

Christian


[Beitrag von premierenticket am 06. Mai 2012, 12:39 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#10200 erstellt: 06. Mai 2012, 15:34

arnaoutchot schrieb:

Ich kann jetzt nicht ganz unterscheiden, was hier Ironie und was Ernst ist, aber um keine Verwirrung aufkommen zu lassen: Es sind Mono-Aufnahmen, demnach gibt es nur eine Mono-CD-Schicht und eine Mono-SACD-Schicht.


Nur der erste Satz bzgl. dem SACD-Format war ironisch gemeint.

Als EMI letztes Jahr filetiert wurde, gingen die Rechte an deren Katalog eigentlich an Universal oder an Sony Music?

Bei mir läuft derzeit gerade:
jpc.de
Claude Debussy
Images - Livre I
Walter Gieseking (Klavier)


Das erste von den drei Bilder, Reflets dans l'eau, ist eines meiner Lieblingsstücke für Klavier.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Pilotcutter
Administrator
#10201 erstellt: 07. Mai 2012, 10:24
amazon.de

Felix Mendelssohn
Motetten
Dresdner Kreuzchor - Martin Flämig
VEB Deutsche Schallplatten Berlin DDR


Wohl eine der allerletzten Aufnahmen des Labels unter der Bezeichnung, denn die Aufnahme der 10 Motetten fand vom 9-13.10.1989 in der Lukaskirche Dresden statt. Exakt 4 Wochen vor dem Mauerfall.

Gruß. Olaf
Hüb'
Moderator
#10202 erstellt: 07. Mai 2012, 13:34
Hallo,

amazon.de

Grüße
Frank
Wilke
Inventar
#10203 erstellt: 07. Mai 2012, 14:49
Hörst Du alle cds ?
gruss ralf - sinfonia indi ist jedenfalls zu empfehlen.
Hüb'
Moderator
#10204 erstellt: 07. Mai 2012, 15:49
Hallo Ralf,

im Allgemeinen oder diese Box im Speziellen?
Ja, so nach und nach. Gerade ist CD 2 dran, mit Halffters VK (Szeryng).
Gefällt mir ebenfalls sehr gut und ein für den Solisten fraglos dankbares Stück.

Grüße
Frank
arnaoutchot
Moderator
#10205 erstellt: 07. Mai 2012, 20:30
Das hier ist auch was ganz Besonderes, mein Favorit ist das Konzert No. 5 mit seinen energischen Strichen. Charles Avison - Concertos in seven parts - Café Zimmermann.

amazon.de
flutedevoix
Stammgast
#10206 erstellt: 07. Mai 2012, 22:57
Oh, ja! Ich finde die Aufnahme auch sehr gut, sehr emotional, perfekt im Zusammenspiel und Klang!

Bei mir läuft auch etwas sehr emotional musiziertes aus dem Barock:
jpc.de

Daraus die erste CD in der originalen Veröffentlichung der 80er (REFLEXE)

Die wohl beste Platte Parrots, die ich kenne, na gut zusamen mit Schütz Weihnachtshistorie. Ganz natürlich, im Fluß der Sprache musiziert, und gerade dadurch so ausdrucksstark! Brilliant!


[Beitrag von flutedevoix am 07. Mai 2012, 22:59 bearbeitet]
flutedevoix
Stammgast
#10207 erstellt: 08. Mai 2012, 00:12
Der Abend klang aus mit einer perfeten CD:

amazon.de

Daraus die CD 1 mit den Werken für zwei Lauten aus dem Premier Livre 1686 in der originalen (?) Ausgabe bei Astrée Auvidis von 1989

Die Interpretation und damit die CD ist eine der 500 in einem anderen Thread bezifferten CDs. Einfühlsamer und agogisch einleuchtender, klangschöner und ausdrucksstärker kann man diese Musik nicht spielen. Ich will kaum glauben, daß man sie anders auf diesem Niveau spielen kann. Ein Plädoyer für französische Kammemusik des Barock!


[Beitrag von flutedevoix am 08. Mai 2012, 00:16 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#10208 erstellt: 08. Mai 2012, 08:01
Moin,

amazon.de

Bei jpc leider bereits wieder vergriffen.
Hier einige Infos zum Ballett.

Grüße
Frank
Martin2
Inventar
#10209 erstellt: 08. Mai 2012, 15:14


Diese Box habe ich gestern bei Zweitausendeins sehr günstig erstanden. Gestern hörte ich die 1. Sinfonie, heute die 2. und 3. Mir gefallen diese Einspielungen mit dem Royal Liverpool Orchestra unter Bostock sehr gut. Sie erwecken in mir eine neue Liebe zu Nielsen. Empathisch gespielt, dynamisch, das Blech klingt niemals aggressiv, Überakzentierungen werden vermieden, so daß das ganze nicht klischeehaft nach Nielsen klingt, sondern einfach nach guter Musik.Mir gefällt es jedenfalls besser als der Leaper und auch als Bernstein, auch von der 4. mit Blomstedt war ich nicht sonderlich überzeugt.


[Beitrag von Martin2 am 08. Mai 2012, 15:23 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#10210 erstellt: 08. Mai 2012, 18:32
Es muss nicht immer Mozart sein:

jpc.de

Gruppo di Improvvisazione Nuova Consonanza

- String Quartet (RCA 1967);

- Improvvisazione per 5 (RCA 1967);

- RKBA 1675 / I (RCA 1967);

- Percussione per tutti (General Music 1969);

- Mirage (General Music 1969);

- Wenig aber kurz (SFB 15.12.69);

- NC Berlino 1969 (SFB 15.12.69);

- Zum Schluß (Wien 1971);

- Eflot (Cinevox 1975);

- Soup (Cinevox 1975)

mit Mario Bertoncini, Ennio Morricone (ja, der berühmte Filmkomponist), Walter Branchi, Franco Evangelisti, John Heineman, Roland Kayn, Egisto Macchi, Giovanni Piazza, Jesus Villa Rojo & Frederic Rzewski (ed. RZ, 1992).
flutedevoix
Stammgast
#10211 erstellt: 08. Mai 2012, 23:18
Seit langem mal wieder Scarlatti, und noch länger ist es her, daß ich dieser CD Auslauf in meinem Player gegönnt habe:

jpc.de

Ein typischer Koopman: brav gespielt, man merkt ihm seinen Sinn für die Musik an, aber an letzter Inspiriertheit mangelt es halt dann doch etwas. Wie exegetisch, wie agogisch berückend man diese Musik spielen kann, das hört man bei Andreas Staier. Koopman macht Musik, spricht aber nicht mit der und durch die Musik zu uns, das allerdings auf hohem Niveau!


[Beitrag von flutedevoix am 08. Mai 2012, 23:20 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#10212 erstellt: 09. Mai 2012, 21:47
jpc.de
Marc-Antoine Charpentier
Te Deum, H. 146
Gesangssolisten: Claire Lefilliâtre (Sopran), François-Nicolas Geslot (Haute-contre), Bruno Boterf (Tenor), Jean-Claude Sarragosse (Bass) - Chor: Chœur de Chambre de Namur - Orchester: Les Agrémens - Leitung: Jean Tubéry


Von den paar Aufnahmen de Te Deum, die bisher Probe hören konnte, gefiel mir diese am Besten. Von stimmungsvoller, geistlicher Musik verstand Herr Charpentier offensichtlich was.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 09. Mai 2012, 21:53 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#10213 erstellt: 10. Mai 2012, 11:43
Mal sehen wie die LaSalles sich bei

jpc.de

Beethovens op. 132 schlagen.
premierenticket
Stammgast
#10214 erstellt: 12. Mai 2012, 01:10
amazon.de

Aus Anlass des DENON-Wiederauflagen-Threads. Nostalgie pur - Inbal mit Mahlers 4. war vor 25 Jahren meine erste Mahler-CD, und als solche Begleiter schwerster Pubertätsnöte...

Auch heute noch sehr hörenswert!

Christian
Kings.Singer
Inventar
#10215 erstellt: 12. Mai 2012, 11:50
Mendelssohn - Symphonie Nr. 2 "Lobgesang"



Heute mag ein modernerer, schlankerer und transparenterer Zugang zu Mendelssohn Mode sein, jedoch ist Sawallischs Interpretation der Symphonik Mendelssohns (sowie seines Elias) in meinen Augen die überzeugenste. Mendelssohns Musik verträgt ein wenig Pathos. An vielen Stellen stellt sich bei mir das Gefühl ein: Genau so gehört es.

Die oben abgebildete Londoner Aufnahme gibt es inzwischen günstig bei Brilliant. Sie ist um Längen besser als Sawallischs 2te mit Düsseldorf/Berlin, erschienen bei EMI (v.a. Chor und Solisten mögen da nicht so zu überzeugen wie in der älteren Philipps-Aufnahme). Außerdem hat Sawallisch in London gleich alle Fünfe aufgenommen.

Viele Grüße,
Alexander.


[Beitrag von Kings.Singer am 12. Mai 2012, 11:52 bearbeitet]
flutedevoix
Stammgast
#10216 erstellt: 12. Mai 2012, 18:39
Gerade im Zug, überkam mich angesichts des Wetters eine russisch anmutende Stimmung. Daher Tschaikowski 5. Sinfonie in einer wahrhaft emotionalen, in den richtigen Momenten ekstatischen, aber auch lyrischen und kammermusikalischen Jahrhundertaufnahme. Hier paßt das Attribut dann mal!
jpc.de

Ich schätze mich überaus glücklich noch eine zweite, emotional ähnlich starke Aufnahme zu besitzen:
jpc.de

Ich müßte einmal beide minutiös vergleichen, ich weiß aber, daß mich van Kempen beim ersten Hören noch mehr mitgerissen hat!


[Beitrag von flutedevoix am 12. Mai 2012, 22:44 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#10217 erstellt: 12. Mai 2012, 20:51
Classical review cd schreibt zu van Kempen:
Unfortunately in Symphony No. 5 Van Kempen makes a rather large cut in the finale, but he does add two cymbal crashes at the climax of the final movement, and they are highly effective. You will be surprised to hear these, but I imagine that you will find them of keen interest—and miss them in other performances. They seem to belong and, unfortunately, no other conductor has made this effective change—except for Willem Mengelberg, who in his 1928 Columbia recording adds one cymbal.
J
flutedevoix
Stammgast
#10218 erstellt: 12. Mai 2012, 22:43
Lieber Joachim,

ja - und ergänzend: trotzdem eine phantastische Interpretation!

Das ist so eine Interpretation wie Furtwänglers Aufnahme der 9. von Schubert (1942). Nicht unbedingt Tschaikowski aber unglaubliche Musik. Es ist vor allem die Stringenz, die völlig klare Entwicklung aller Formteile aus dem Vorhergehenden. Dadurch entstehen grandiose Steigerungen, die nichts durch äußerliche "maßnahmen" entstehen sondern dem Formaufbau geschuldet sind. Bei aller Stringenz zeichnet die Aufnahme aber auch eine schöne Gelöstheit des Spielens aus. Dazu ist das Concertgebouw der 50er ein ausgezeichnet klingendes Orchester, deutlich besser (vor allem die Holzbläser!) als die Leningrader.
Ich halte sowohl van Kempen als auch Mrawinsky für herausragende Interpretationen! Wie schon gesagt, müßte ich beide einmal minutiös vergleichen, van Kempen habe ich schon länger nicht mehr gehört. Aber das Erlebnis mit van Kempen war ein herausragendes! Ich bin sicher, man sollte die Aufnahme kennen!
Joachim49
Inventar
#10219 erstellt: 12. Mai 2012, 23:10
Lieber Johannes,
dann wird die Tschaikowsky Sinfonie wohl auf meinen nächsten jpc Bestellzettel kommen müssen. Die abgebildete Aufnahme ist zZt sehr günstig zu haben. Den Mawrinsky habe ich schon, auch eine zweite Aufnahme der Fünften bei Erato.
In Amsterdam ist es bei Konzerten mit van Kempen zu tumultartigen Auseinandersetzungen gekommen (weil der Holländer Van Kempen zu einem wenig geeigneten Zeitpunkt deutscher Staatsbüger geworden war).
flutedevoix
Stammgast
#10220 erstellt: 12. Mai 2012, 23:33
Ja, ich weiß!
Ich trenne aber da schon sehr zwischen sagen wir es mal so zweifelhaftem persönlichem Verhalten und künstlerischer Leistung. Ob das Verhalten idelogisch begründet war (glaube ich nicht) oder eher persönliche Vorteilsnahme (vermutlich, macht es aber nicht besser!), ist dabei zweitrangig!
Musikalisch ist die Aufnahme der 5. über jeden Zweifel erhaben!
Joachim49
Inventar
#10221 erstellt: 13. Mai 2012, 00:03
Ich wollte mit dem Hinweis auf die Tumulte gewiss nicht die künstlerischen Leistungen in Frage stellen. Und vieles spricht dafür, dass die holländischen Reaktionen ungerechtgertigt waren. Van Kempen war scho sehr früh nach Deutschland gekommen (1916) und wurde 1932 deutscher Staatsbürger, weil er eine Arbeitsgenehmigung (in Oberhausen) brauchte. Seit 1943 durfte er in Deutschland nicht mehr dirigieren, da er sich weigerte Mitglied der NSDAP zu werden. Diese Weigerung kann man ja nun wirklich nicht als persönliche Vorteilsnahme deuten und bestätigt Deine Vermutung, dass es keine ideologischen Gründe für sein Verhalten während der NS-Zeit gab.
(Informationen von der NL website "musicalifeiten")
J
premierenticket
Stammgast
#10222 erstellt: 13. Mai 2012, 07:39
amazon.de

Daraus die Symphonie Nr. 2 "Romantische".

Sehr schöne Musik, dirigiert vom Komponisten selbst. Der Klang ist für eine Aufnahme aus den 50ern sehr gut.

Gutes Hören

Christian
arnaoutchot
Moderator
#10223 erstellt: 13. Mai 2012, 09:56

premierenticket schrieb:
Daraus die Symphonie Nr. 2 "Romantische". Sehr schöne Musik, dirigiert vom Komponisten selbst. Der Klang ist für eine Aufnahme aus den 50ern sehr gut.


Das glaube ich unbesehen bzw. ungehört. Die habe ich gar nicht wie ist das musikalisch einzuordnen ?

Bei mir ist gerade das hier verklungen, eine wirklich sehr gute Aufnahme mit dem altersweisen Skrowaczewski - Bruckner 9 - Yomiuri Nippon Symphony Orchestra - Denon SACD 2010

amazon.de
premierenticket
Stammgast
#10224 erstellt: 13. Mai 2012, 10:33

arnaoutchot schrieb:
wie ist das musikalisch einzuordnen ?



Spätromantik mit amerikanischem Touch und moderater Modernität.

Auf die 2. Symphonie bin ich gestossen, weil Ridley Scott einen Ausschnitt davon für den Nachspann von Alien verwendet hat, statt der Originalmusik von Jerry Goldsmith.

Den Ausschnitt kannst du hier hören:

Hanson / Alien

Es gibt auch die ganze zweite Symphonie auf Youtube zum Hineinhören.

Viele Grüße

Christian
WolfgangZ
Inventar
#10225 erstellt: 13. Mai 2012, 12:05

Spätromantik mit amerikanischem Touch und moderater Modernität.


Die "Romantische" von Hanson ist ein prächtiges Stück Quasi-Filmmusik. Ich höre sie auch sehr gerne und freue mich über den Tipp einer SACD mit Material aus den Fünfzigern.

Wo machst Du die Modernität fest, Christian? Die ist mir, offen gestanden, noch nicht aufgefallen.

Wolfgang
FabianJ
Inventar
#10226 erstellt: 13. Mai 2012, 13:46
jpc.de
Jean-Philippe Rameau
Deus noster refugium
Solisten: Sophie Daneman (Sopran), Noémi Rime (Sopran), Paul Agnew (Haute-contre), Nicolas Rivenq (Taille und Bariton), Nicolas Cavallier (Bass) - Orchester: Les Arts Florissants - Leitung: William Christie


Die ersten beiden Großen Motetten auf der CD hatte ich mir in den letzten Tagen mehrmals anhören mit einigem Vergnügen können. Nun geht es weiter mit mit Nummer 3.

Für die Stimmlagen Haute-contre und Taille gibt es kein deutsches Wort, oder? Die Begriffe begegneten mir im Booklet der CD zum ersten Mal...
Kings.Singer
Inventar
#10227 erstellt: 13. Mai 2012, 13:52
Hallo Fabian,

wenn ich es richtig im Kopf habe, dann ist ein Taille ein Tenor und Haute-Contre dürfte Altus sein.
Kann das jemand bestätigen?

Grüße,
Alexander.
FabianJ
Inventar
#10228 erstellt: 13. Mai 2012, 16:58
Wo ich gerade dabei bin euch mit Fragen zu löchern... Mit "Dessus" ist doch die Stimmlage Sopran gemeint?

Bei einer CD mit Musik von Guillaume de Machaut tauchte noch die Bezeichnung Cantus auf. Im Deutschen verwendet man da den gleichen Begriff für, oder?
Kings.Singer
Inventar
#10229 erstellt: 13. Mai 2012, 17:11
Dessus müsste Sopran sein, ja. Das sind alles französische Begriffe für die verschiedenen Stimmen.

In der Alten Musik taucht die Bezeichnung Cantus auf. Ich kenne sie von Monteverdis Marienvesper her. Dort ist damit die oberste Gesangsstimme gemeint, also Sopran (1).

Weitere Stimmbezeichnungen, von oben nach unten:
Cantus
Sextus
Altus
Tenor
Quintus
Bassus

Sextus und Quintus sind jeweils die Mezzo-Stimmen (bzw. Bariton). Alles andere ist selbsterklärend.

Inwiefern es da noch weiter Differenzierungen gibt, kann ich nicht sagen. Müsste man jemanden fragen, der noch tiefer in der Materie drin ist.

Viele Grüße,
Alexander.

P.S. Cantus wird heute nicht mehr als Stimmbezeichnung gebraucht. Du hast sicherlich den Begriff "cantus firmus" im Kopf. Dieser beschreibt - grob gesagt - eine feststehende Melodie, die in mehreren Stimmen auftauchen kann (genaueres auf der Wikipedia Seite). Ist also eher ein kompositorisches Mittel.


[Beitrag von Kings.Singer am 13. Mai 2012, 17:15 bearbeitet]
premierenticket
Stammgast
#10230 erstellt: 13. Mai 2012, 17:18

WolfgangZ schrieb:


Wo machst Du die Modernität fest, Christian? Die ist mir, offen gestanden, noch nicht aufgefallen.

Wolfgang


Hallo Wolfgang,

da ich kein Musiker/Musikwissenschaftler bin, kann ich die Modernität nicht an Kernbegriffen festmachen. Natürlich bleibt er in der Tonalität. Allerdings merkt man, wenn man Hanson hört, dass es nicht 19. Jahrhundert ist, sondern, wie du schreibst, "Filmmusik". Vielleicht springt hier jemand analytisch ein?

Viele Grüße

Christian


[Beitrag von premierenticket am 13. Mai 2012, 17:18 bearbeitet]
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