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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Beitrag
premierenticket
Stammgast
#10230 erstellt: 13. Mai 2012, 17:18

WolfgangZ schrieb:


Wo machst Du die Modernität fest, Christian? Die ist mir, offen gestanden, noch nicht aufgefallen.

Wolfgang


Hallo Wolfgang,

da ich kein Musiker/Musikwissenschaftler bin, kann ich die Modernität nicht an Kernbegriffen festmachen. Natürlich bleibt er in der Tonalität. Allerdings merkt man, wenn man Hanson hört, dass es nicht 19. Jahrhundert ist, sondern, wie du schreibst, "Filmmusik". Vielleicht springt hier jemand analytisch ein?

Viele Grüße

Christian


[Beitrag von premierenticket am 13. Mai 2012, 17:18 bearbeitet]
Szellfan
Hat sich gelöscht
#10231 erstellt: 13. Mai 2012, 19:44
Taille ist Tenor, das ist richtig.
Haute-Contre allerdings ein hoher Tenor. Den Altus, also Countertenor wie wir ihn zu hören gewohnt sind, gab es damals nicht so, sondern in Form des Falsettisten.
Besonders in Frankreich ließ man gern diese "hohen Tenöre" singen,auch in Großbritannien zu damaliger Zeit, wiederum eine Stimmlage, die es heute kaum noch gibt. Jean-Paul Fouchecourt ist ein Vetreter, Paul Agnew kann das auch.
Herzliche Grüße, Mike
arnaoutchot
Moderator
#10232 erstellt: 13. Mai 2012, 22:53
Bei mir das hier gerade. Martin Fröst mit Mozart. Fröst ist ja als Klarinettist nicht unumstritten, aber ich als Laie kann das nur perfekt finden und klanglich ist die SACD hervorragend. Ich habe sie übrigens in umgekehrter Reihenfolge gehört. also erst das Quintett und dann das Konzert, was ich sehr reizvoll fand, quasi wie Vorspeise und Hauptgang.

amazon.de
FabianJ
Inventar
#10233 erstellt: 14. Mai 2012, 21:35
Vielen Dank Alexander und Mike für die informativen Beiträge! Da muss ich gleich mal die Tags meiner Dateien korrigieren.

jpc.de
Georg Friedrich Händel
Water Music: Suite I, F-Dur, HWV 348
Le Concert Spirituel, Hervé Niquet


Was ich bisher von der CD gehört habe, also die ersten 5-6 Tracks, gefällt mir ziemlich gut.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#10234 erstellt: 14. Mai 2012, 22:24
Diese Wassermusik klingt ja spannend: Besetzung: 26 Oboen, 15 Flöten, 12 Fagotte, 2 Kontrafagotte,
9 Naturtrompeten, 9 Naturhörner, 20 Violinen, 8 Violen, 8 Celli, 6 Bässe .... muss ich mir auch mal anschauen ...

Hier geht eine kleine Martin-Fröst-Retrospektive weiter, jetzt mit Aho und Nielsen.

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#10235 erstellt: 15. Mai 2012, 22:20
Hier geht's weiter ... you might have guessed it ... mit Martin Fröst und Carl Maria von Weber. Blitzsauberes Spiel, vielleicht steht der Solist einen Tick zu exponiert da, aber ich mag das ..

P.S.: Die Wassermusik hab ich mir auch noch bestellt ..

amazon.de
Hüb'
Moderator
#10236 erstellt: 16. Mai 2012, 07:57
Moin,

jpc.de

Eine sehr schöne, kraftvolle Sibelius 1 mit einem bestens disponierten Orchester wird flankiert von zwei interessanten, in meiner Sammlung weniger häufig anzutreffenden Werken. Insbesondere das spätromantische "Im Sommerwind" von Anton Webern lohnt ein Ohr.
Insgesamt eine durch Zusammenstellung und die Paarung aus Spitzenorchester und -dirigent sowie die Live-Atmosphäre kaufenswerte CD, wenn auch aufgrund des Hauptwerks kein "must-have". Derzeit bei jpc und zweitausendeins für unter 10 € zu haben.

FonoForum 02/05 schrieb:
In seinem Element ist Jansons bei der Sibelius-Symphonie, das er mit Bravour und Anteilnahme absolviert. Das Orchester folgt ihm aufmerksam unter voller Ausnutzung seiner reichen Klangpalette. Dies gilt noch in verstärktem Maße für Anton Weberns 'Im Sommerwind', bei dem Jansons alle klanglichen Ressourcen seiner Mannschaft mobilisiert.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 16. Mai 2012, 08:18 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#10237 erstellt: 16. Mai 2012, 10:01
Heute früh das hier im Auto dabei gehabt. Atemberaubend ! Ich habe noch selten einen so sauberen Bass bei einer Orgel-CD gehabt. Er ist abgrundtief und trotzdem scharf konturiert. Mit dieser Platte kann man sich massieren lassen !!! Scheint wohl auch an der technisch sehr neuen Klais-Orgel in Karlsruhe zu liegen. Inhaltlich handelt es sich - abgesehen von der Bearbeitung der Chaconne für Orgel - nicht um Arrangements, die den Notentext ändern, sondern um die Einrichtung und Registrierung der Stücke für Orgeln wie sie im 19. Jhdt. in England im Gebrauch waren. Für alle Orgel-Fans ein definitiver Tipp !!

jpc.de
premierenticket
Stammgast
#10238 erstellt: 17. Mai 2012, 10:15
Elly Ney


Elly Ney mit Beethovens "Appassionata".

Gutes Hören

Christian


[Beitrag von premierenticket am 17. Mai 2012, 16:13 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#10239 erstellt: 17. Mai 2012, 15:41
Hier auch Appassionata mit Angela Hewitt. Sie spielt einen Fazioli-Flügel mit angenehmem Klang und bewegt sich - für mich überraschend - überzeugend bei Beethoven. Ich kenne sie bisher mehr mit Bach etc. Leider ist mir der Raum in Mehrkanal einen Tick zu hallig, sonst wäre es definitiv ein Volltreffer.

Scan 1
FabianJ
Inventar
#10240 erstellt: 17. Mai 2012, 15:57
jpc.de
Franz Liszt
Années de Pèlerinage - Première année: Suisse, S.160 - 6. Vallée d'Obermann
Claudio Arrau (Klavier)


Bei mir läuft auch gerade Klaviermusik. Statt Beethoven allerdings Liszt.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#10241 erstellt: 17. Mai 2012, 17:38
Aktuell mal wieder die Mutter aller Orgel-Mehrkanal-Platten. E. Power Biggs - Toccatas & Fugues. In der Toccata BWV 540 gibt es bei etwa 1:30 min eine Stelle, da hört man den Ton nicht mehr, aber man spürt ihn. Nicht ohne Grund ist das eine der teuersten SACDs aktuell.

amazon.de
FabianJ
Inventar
#10242 erstellt: 17. Mai 2012, 20:34
jpc.de
Gregorio Allegri
Miserere
The Tallis Scholars: Soloisten: Alison Stamp (Knabensopran), Jane Armstrong (Sopran), Michael Chance (Countertenor), Julian Walker (Bass) - Ruth Duncan (Sopran), Judy Stell (Sopran), Andrew King (Tenor), Douglas Leigh (Tenor), Colin Mason (Bass) - Peter Phillips (Leitung)


Anlässlich des Katholikentages ein wenig Propagandamusik der Gegenreformation.

Was hat Gregorio Allegri noch so Hörenswertes komponiert. Auch wenn das Miserere sein großes Meisterwerk sein sollte, kann ich mir kaum vorstellen, dass er nicht noch andere hörenswerte Werke komponiert hat...

Mit freundlichem Gruß
Fabian
flutedevoix
Stammgast
#10243 erstellt: 18. Mai 2012, 06:24

arnaoutchot schrieb:
Aktuell mal wieder die Mutter aller Orgel-Mehrkanal-Platten. E. Power Biggs - Toccatas & Fugues. In der Toccata BWV 540 gibt es bei etwa 1:30 min eine Stelle, da hört man den Ton nicht mehr, aber man spürt ihn. Nicht ohne Grund ist das eine der teuersten SACDs aktuell.

amazon.de


Auch wenn der "schönste Turm der Christenheit", der des Freiburger Münsters auf dem Cover prangt und die Aufnahmetechnik phänomenal sein soll, ich würde die CD nicht kaufen!
Die Orgeln des Freiburger Münsters sind toll (habe sie selbst mehrfach gespielt), aber für Bach taugen sie aufgrund der Disposition und Intonation nicht. Zu romantisch, zu weich abgestimmt, die Prinzipale und Mixturen zu wenig brillant und farbenreich.
Die Faszination der Klanglichkeit bleibt davon natürlich unberührt!
premierenticket
Stammgast
#10244 erstellt: 19. Mai 2012, 13:25
Heute zwei Mal Ravel:

1. amazon.de

Eine legendäre Aufnahme, und sie klingt als SACD auch ganz hervorragend. Allerdings habe ich heute für mich endgültig festgestellt, dass mir bei "Daphnis und Chloe" die Suiten völlig reichen, und dass es nicht die komplette Musik sein muss. Zumal ich mir nicht helfen kann: Die Chorsätze klingen für mich immer nach zweitklassiger Filmmusik (und ich bin sehr froh, dass Debussy solche Chöre nur ein einziges Mal eingesetzt hat, in einer der Nocturnes).


2. Solti

Solti und das Chicago Symphony Orchestra mit Mussorgsky "Bildern einer Ausstellung" in der Orchestrierung von Ravel. (Meine CD hat den Aufkleber natürlich nicht)

Diese ist eine ganz besondere CD für mich - es ist die erste CD überhaupt, die ich mir 1982 (da war ich zehn) gekauft habe. Zusammen mit dem ersten CD-Player, den wir bei Quelle gekauft haben.

Und sie hat nichts von ihrer Qualität verloren. Die Interpretation sowohl der "Bilder" als auch des "Tombeau" ist herausragend, und auch klangtechnisch kann sie immer noch als Referenz gelten, remastered werden muss da nichts.

Das einzige, was "antik" wirken mag: Sie hat nur zwei Tracks - pro Stück eins. Aber da ich die Stücke eh immer ins eins durchhöre, stört es rein gar nicht.

Gutes Hören

Christian
arnaoutchot
Moderator
#10245 erstellt: 19. Mai 2012, 15:47
"Mein Herz brennt - Orchesterlieder nach Texten und Musik der Gruppe Rammstein" - René Pape, John Carewe, Dresdner Symphoniker.

Eine faszinierende Platte. Klanglich eine aufregend gute Orchesteraufnahme in Mehrkanal, inhaltlich hat es wenig mit Rammstein zu tun, Fans der Gruppe sollten vorsichtig sein !!! Ich finde die phantasievolle, schräge und sehr farbige Umarbeitung der Texte in Orchesterlieder aber spannend.

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#10246 erstellt: 19. Mai 2012, 15:51

flutedevoix schrieb:
Die Orgeln des Freiburger Münsters sind toll (habe sie selbst mehrfach gespielt), aber für Bach taugen sie aufgrund der Disposition und Intonation nicht. Zu romantisch, zu weich abgestimmt, die Prinzipale und Mixturen zu wenig brillant und farbenreich.


Das kann ich als Laie nicht schlussendlich beurteilen, aber für mich klingt Biggs gut, auch keinesfalls zu weich oder zu wenig brillant. Der Raum mit den vier verschiedenen Orgelwerken an vier Positionen im Münster ist sehr realistisch abgebildet. Und wie gesagt, die Abbildung des subsonischen Tiefbasses ist nur auf sehr wenigen Aufnahmen so gelungen.
FabianJ
Inventar
#10247 erstellt: 19. Mai 2012, 17:12
jpc.de
Wilhelm Friedemann Bach
Cembalokonzert in F-Dur, F44
Cembalo und Leitung: Claudio Astronio - Orchester: Harmonices Mundi


Ein ruhiger Samstag-Nachmittag...eine gute Zeit für ein wenig Cembalomusik.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#10248 erstellt: 20. Mai 2012, 22:22
John Adams - Harmoniemusik / Short Ride in a Fast Machine - Michael Tilson Thomas / SFSO - SACD 2011

amazon.com
arnaoutchot
Moderator
#10249 erstellt: 21. Mai 2012, 22:17
Meine Fröst-Retrospektive geht weiter, heute mit dem etwas weniger bekannten Schweden Bernhard Crusell. Sehr schöne Stücke und auch sehr gut gespielt, wem das Mozart-Konzert gefällt, der ist auch hier gut aufgehoben.

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#10250 erstellt: 22. Mai 2012, 20:01
Scheint niemanden mehr zu geben, der Klassik hört ...

Hier Herreweghe's Schubert, "beachtlich" ist das Adjektiv, das mir einfällt. Die Kritiken waren eher durchwachsen, Tempi zu schnell und klanglich zu hart, kann ich aber beides nicht finden. Natürlich ist das keine Breitwand-Wiedergabe, aber sowohl von der Durchhörbarkeit als klanglichen Präzision ist es gut. Muss mal ein bisschen vergleichen.

jpc.de
FabianJ
Inventar
#10251 erstellt: 22. Mai 2012, 20:52
Als ich mir die CD vorgestern mal wieder angehört habe, kam mir Herreweghes Schubert-Sinfonie weder zu hart, noch zu schnell, noch sonst irgendwie unpässlich vor. Es ist einfach eine gelungene Aufnahme die ich immer mal wieder gerne höre.

Bei mir läuft derzeit:
jpc.de
Edward MacDowell
Klavierkonzert Nr. 2, d-Moll, op. 23
Stephen Prutsman (Klavier), National Symphony Orchestra of Ireland, Arthur Fagen (Dirigent)


Es wundert mich, dass dieses Konzert nicht bekannter ist...

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#10252 erstellt: 22. Mai 2012, 20:59

FabianJ schrieb:
Edward MacDowell
Klavierkonzert Nr. 2, d-Moll, op. 23
Stephen Prutsman (Klavier), National Symphony Orchestra of Ireland, Arthur Fagen (Dirigent)


Es wundert mich, dass dieses Konzert nicht bekannter ist...

Mit freundlichem Gruß
Fabian


Hach ja, das wollte ich mir auch noch besorgen ...
op111
Moderator
#10253 erstellt: 23. Mai 2012, 13:11
Hallo zusammen,


arnaoutchot schrieb:
Scheint niemanden mehr zu geben, der Klassik hört ... :.


doch schon, leider lässt mir die &"/%§(&$- Erwerbstätigkeit kaum noch Zeit zum Schreiben.

Herreweghes Schubert D944 hat sich in der letzten Zeit zu einer meiner meistgespielten Aufnahmen der "9." entwickelt - neben Mackerras/OAE (virgin) und Wand/Berlin (rca).
Dabei spielt ein etwaiger HIP-Bonus keine Rolle.
Sicher eine der kurzweiligsten "langen" 9.

op111
Moderator
#10254 erstellt: 23. Mai 2012, 13:20

premierenticket schrieb:
Diese ist eine ganz besondere CD für mich - es ist die erste CD überhaupt, die ich mir 1982 (da war ich zehn) gekauft habe.


Es war auch eine meiner ersten CDs, die DMM-LP hatte ich schon vorher.
Eine nennenswert bessere Aufnahme der Ravelfassung habe ich bisher nicht gefunden.
op111
Moderator
#10255 erstellt: 23. Mai 2012, 13:25
Johannes Brahms
Klavierkonzert Nr.2

huete mit
Emil Gilels,
Chicago SO,
Fritz Reiner


allerdings in der alten vergriffenen RCA-Ausgabe
jpc.de
Hüb'
Moderator
#10256 erstellt: 23. Mai 2012, 13:29
Schlechtes Gewissen, Franz?
op111
Moderator
#10257 erstellt: 23. Mai 2012, 23:11

Hüb' schrieb:
...Gewissen

im Sokratischen Sinn immer, wenn der Erwerbszwang auf Kosten der Freizeit geht.

Habe mich gerade über die völlig verschnarchte
Johannes Brahms
Symphonie Nr.1
Berlin PO, Simon Rattle
EMI , DDD, 2008
geärgert. Die ist ja noch langweiliger als Abbados Aufnahme runtergeleiert,
jpc.de
dagegen hilft nur Gegengift mit viel Adrenalin

Wiener Philharmoniker
Wilhelm Furtwängler
EMI 1952

jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#10258 erstellt: 23. Mai 2012, 23:23
- heute keine Klassik -
op111
Moderator
#10259 erstellt: 24. Mai 2012, 00:06
Zum Tagesausklang bei einem kühlenden bay. Weißbier:
gerade neu erworben (steht schon seit gefühlten 100 Jahren auf meiner Einkaufsliste):

Gustav Holst (1874–1934)
The Planets op.32

+Strauss: Also sprach Zarathustra
Boston SO,
Steinberg

DGG , ADD, 1971
jpc.de
Szellfan
Hat sich gelöscht
#10260 erstellt: 24. Mai 2012, 17:04
muß ich nun mit mir streiten?

Herzliche Grüße
Mike
edit (op111) ich habe den Beitrag verschoben nach:
Was hört Ihr Klassik-Fans gerade jetzt, wenn ihr mal keine Klassik hört? #207


[Beitrag von op111 am 25. Mai 2012, 16:18 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#10261 erstellt: 24. Mai 2012, 17:40
Der guten Ordnung halber besser hier.
Szellfan
Hat sich gelöscht
#10262 erstellt: 24. Mai 2012, 19:21
Preuße Du!
Geht beides?
op111
Moderator
#10263 erstellt: 24. Mai 2012, 19:44

Szellfan schrieb:
Preuße Du!
Geht beides?

Ah geh! Koa Duplikat nich!
Hoast mi?
Szellfan
Hat sich gelöscht
#10264 erstellt: 24. Mai 2012, 19:53
Jo, do lösch i des!
Kings.Singer
Inventar
#10265 erstellt: 24. Mai 2012, 20:48
Ab zu Tamino!
op111
Moderator
#10266 erstellt: 24. Mai 2012, 23:21
Mike,

bitte stell es
im Schwesterthread, "wenn wir mal keine Klassik hören " ein.
Des passt scho.


[Beitrag von op111 am 24. Mai 2012, 23:27 bearbeitet]
op111
Moderator
#10267 erstellt: 24. Mai 2012, 23:27
In den letzten Wochen wiederholt gehört:
Antonin Dvorak (1841–1904)
Symphonie Nr.6 in D-Dur, Op. 60
Berliner Phil. Orch.
Rafael Kubelik

DGG , ADD, 9/1972 Ton: Heinz Wildhagen
jpc.de
wusi06
Neuling
#10268 erstellt: 25. Mai 2012, 10:51
Weber: Klarinettenquintett
ENSEMBLE KALEIDOSCOPE
Bernhard Röthlisberger, Klarinette

moz_web1g


[Beitrag von wusi06 am 25. Mai 2012, 10:52 bearbeitet]
op111
Moderator
#10269 erstellt: 25. Mai 2012, 16:32
Johannes Brahms (1833–1897)
Klavierkonzert Nr.2
+Beethoven: Klaviersonate Nr. 23 "Appassionata"

Svjatoslav Richter,
Chicago SO,
Erich Leinsdorf
RCA , ADD, 1960
gehört habe ich eine alte Ausgabe, aktuell im Handel
jpc.de

Beachtliche Aufnahme, wenn auch nicht so kristallklar und kompromisslos wie Fleisher/Serkin/Szell. Satter Orchesterklang eine der besten Aufnahmen Leinsdorfs.
Mit den Einschränkungen der damals üblichen Aufnahmetechnik kann ich leben,
op111
Moderator
#10270 erstellt: 25. Mai 2012, 18:51
L. v. Beethoven:
Violinkonzert op. 61
Janine Jansen, violine
Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Paavo Järvi
Decca , DDD, 2009
Produzent Philip Traugott
jpc.de

Phantastische Solistin vor ziemlich routiniertem fast schon gebremstem Orchester.
Ein Kommentator beschreibt die Aufnahme als Überproduziert und zuviel geschnitten

2x Zusammentreffen von Ausdrucksmusikerin mit puristischem Orchester
Bis zu 3000 Schnitte pro CD: Der Produzent Philip Traugott
"Big Brother"
„Philip – it has to be perfect“
Musikalischer Zusammenhang und Perfektion
arnaoutchot
Moderator
#10271 erstellt: 25. Mai 2012, 23:29
Heute neu eingetroffen: Thomas Tellefsen - Complete Piano Works - 2L Blu Ray Audio 2012. Der Norweger Tellefsen (1823-1874) war ein Schüler von Chopin, und wie bei seinem Lehrmeister war sein Hauptwerk für Klavier solo, leicht vorwegnehmend teilweise die nordischen Themen, die Grieg dann perfektionieren sollte. Das Gesamtwerk läuft knapp 3 1/2 Stunden und ist praktisch auf einer BD untergebracht (Tonformate dts HD MA 5.1 24/96 und PCM Stereo 24/192). Das nenne ich mal eine sinnvolle Verwendung der grossen Speicherkapazität der BluRay.

2L080_box
op111
Moderator
#10272 erstellt: 26. Mai 2012, 11:38
Noch mal zum Vergleich eine m.E. nicht überproduzierte und -geglättete Aufnahme des op 61

Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Violinkonzert op.61
+Romanzen für Violine & Orchester Nr. 1 & 2;
Violinkonzert C-Dur WoO 5 (Fragment)
Patricia Kopatchinskaja,
Orchestre des Champs-Elysees,
Philippe Herreweghe
Naive , DDD, 2008

jpc.de

@arnaoutchot
Thomas Tellefsen ist mir allenfalls dem Namen nach bekannt, danke für den Tip!
arnaoutchot
Moderator
#10273 erstellt: 26. Mai 2012, 14:20
@ Franz: Tellefsen war mir völlig unbekannt. Ist aber schöne Musik, vielleicht nicht ganz so emotional tief wie einiges von Chopin, aber doch sehr nah an seinem Lehrmeister. Habe allerdings erst die erste Stunde gehört. Klangqualität selbstverständlich tadellos.

Das hier gerade. Prokofiev - Symphony No. 5 - Vladimir Jurowski / Russian Nat Orch - PentaTone SACD 2007. Eine leidenschaftliche und klanglich herausragende Aufnahme, vor allem mit fundamentalem Bassbereich und hervorragender Darstellung des tiefen Blechs.

jpc.de
Szellfan
Hat sich gelöscht
#10274 erstellt: 27. Mai 2012, 09:58
ganz ungebrochen und hier richtig:
http://www.youtube.com/watch?v=nC6Yv2YuBEE
"Die Zauberflöte" unter Leitung von René Jacobs.
Mit Sicherheit keine Kinderoper, sondern ein tiefgründiges Kammerspiel.
Doch besonders die beiden Mädels Pamina und Papagena spielen hier so erfrischend authentisch, daß alle Schwere (und falsche Leichtigkeit) wie weggeflogen ist.
Dunkel inszeniert, sicher, aber durchbrochen. Und schon immer vermutetete ich, daß die Schlange ein Vehikel ist, der Drei Damen so wie hier, aber eben ein Vehikel.
Hier hat sie Zauber und nähert sich dem Wunder an, das sie ist.
arnaoutchot
Moderator
#10275 erstellt: 27. Mai 2012, 12:06
Genau das richtige für Pfingstsonntag. Lachenmann - Concertini - Ensemble Modern. Ich gebe zu, ich verstehe diese Musik nicht wirklich, aber die Klangskupturen sind faszinierend.

amazon.de
biokeks
Hat sich gelöscht
#10276 erstellt: 27. Mai 2012, 13:13
Sehr schön für ein ruhiges gemütliches Sonntagsfrühstück...

amazon.de
premierenticket
Stammgast
#10277 erstellt: 27. Mai 2012, 14:20
Zwei Mal Mozart in Moll:

amazon.de

Daraus das Konzert in d-moll, KV 466.

Dunkle Wogen mit pianistischem Sternenlicht.

amazon.de

Daraus die "kleine" g-Moll KV 183 - die bei Harnoncourt nichts kleines hat, sondern ernst genommen wird.

Gerade:

amazon.de

Wirklich eine der wenigen nicht-langweiligen Aufnahmen des Violinkonzerts.
Begeisternd!

Gutes Hören

Christian
op111
Moderator
#10278 erstellt: 28. Mai 2012, 11:37
Aus den (un)Tiefen meines Regals ans Licht befördert
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Symphonien Nr.7
+Coriolan-Ouvertüre op. 62;Fidelio-Ouvertüre
op. 72b
Chicago SO,
Fritz Reiner
RCA , ADD, 55/59
aktuelle Ausgabe:
jpc.de

Phantastische Ausführung in immer noch anhörbarer Aufnahmetechnik.
Sicher nicht das letze Mal, dass diese Entdeckung in den CD-Player gelangt.
premierenticket
Stammgast
#10279 erstellt: 28. Mai 2012, 21:42
Mozarts Klaviersonate F-Dur KV 332, die ich liebe wegen der erstaunlichen rhythmischen Momente im Kopfsatz und einem wunderbaren Adagio, aus dem Mozart einen recht forsch per Forte-Akkord im Finale aufweckt.

Der Vergleich zwischen diesen beiden Einspielungen

amazon.de
amazon.de

zeigt für mich, dass Mozart keineswegs nur Virtuosität und manuelle Perfektion braucht, sondern auch und vor allem ein Inneres Ausleuchten, ja, vielleicht eine Prise deutscher Innerlichkeit. Was bei Pires stellenweise wie eine Zirkusnummer wirkt und letztendlich kalt lässt, hat bei Eschenbach Ernst und Würde.

Daher auch gleich noch die Fantasie c-moll KV 475 gehört - erschütternd, tief, wunderbar.

Gutes Hören,

Christian
op111
Moderator
#10280 erstellt: 28. Mai 2012, 23:44
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Symphonie Nr.7
NDR SO,
Günter Wand

RCA , DDD, 1984-1988
jpc.de

kursorisch im Vergleich gehört

Wien PO,
Carlos Kleiber
DGG , ADD, 74/75
jpc.de

Während Wand ähnlich wie Reiner Stimmen (Basslinien) klar durchzeichnet erscheint Kleibers Aufnahme vergleichsweise flau und verwaschen.
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