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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Kaddel64
Hat sich gelöscht
#10480 erstellt: 30. Jul 2012, 09:04

arnaoutchot schrieb:
Warum ist die Rolle des Orfeo mit einer Frau besetzt (Anita Rachvelishvili, die Dame in blau) ? Kann mir das jemand erklären ? :?

Rezeptionsgeschichtlich ist der Orfeo in der italienischen Fassung der Oper halt in Altlage angelegt. Gluck sah einen Alt-Kastraten vor; heute singt die Hosenrolle üblicherweise ein weiblicher Alt oder eben in jüngster Zeit vermehrt ein Altus (bzw. Countertenor). Warum der Regisseur hier die Figur des Orpheus als Frau auffasst, darüber kann man nur spekulieren. Obwohl: Wenn man genau hinsieht, hart die Dame doch sogar 'ne Hose an, oder...?

Modernes Regietheater halt ... was Neues muss her, auf Teufel-komm-raus ... irgendein Aufreger ... man muss im Gespräch bleiben ... Wer's mag... Für mich ein No-Go. Kann sein, dass ich musikalisch etwas Grandioses verpasse, aber diese Inszenierung würde ich mir, jedenfalls nach dem Cover zu urteilen, eher nicht ansehen wollen.

In der französischen Fassung der Oper, die Gluck 10 Jahre nach der Uraufführung anfertigte, bearbeitete er die Partie des Orfeo für einen Tenor. Wichtig zu wissen: In beiden Fassungen hatte er einen ganz bestimmten Sänger vor Augen, dem er die Rolle sozusagen auf den Leib schrieb.
arnaoutchot
Moderator
#10481 erstellt: 30. Jul 2012, 09:49
Aah ... danke, sehr hilfreich. Dann habe ich sogar beide Versionen der Oper, die oben gezeigte Blu Ray und die französische Fassung von Minkowski auf Archiv SACD mit Tenor (und das ich als eigentlicher Opernmuffel ).

Musikalisch finde ich das Zusammenspiel der zwei weiblichen Stimmen eigentlich sehr schön, aber wie gesagt, es wunderte mich eben. Wenn ich Dir nun sage, dass auch von der Inszenierung her die Hosenrolle unbedingt eine Hose erfordert, da der/die Protagonistin einen Klettergurt tragen muss, weil sie in die Unterwelt über eine schmale Rampe hinunterklettert, wird das Deine Begeisterung für eine moderne Inszenierung nicht steigern Insgesamt finde ich die Inszenierungen der La Fura dels Baus schon sehr interessant, zB auch deren Ring. Aber wie gesagt, ich bin auch opernmässig eher ein Anfänger.
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#10482 erstellt: 30. Jul 2012, 10:12

arnaoutchot schrieb:
Wenn ich Dir nun sage, dass auch von der Inszenierung her die Hosenrolle unbedingt eine Hose erfordert, da der/die Protagonistin einen Klettergurt tragen muss, weil sie in die Unterwelt über eine schmale Rampe hinunterklettert, wird das Deine Begeisterung für eine moderne Inszenierung nicht steigern



Opernmuffel bin ich auch. Wenn dann noch französisch gesungen wird... Den Minkowski werde ich mir trotzdem mal vormerken.
ursus65
Stammgast
#10483 erstellt: 30. Jul 2012, 13:01
amazon.de

Aus dieser Puccini Box mal wieder Turandot. Diese Oper gefällt mir sehr gut. So viele kenne ich zwar noch nicht, aber sie hat Ohrwurm Charakter.

Was mir IMHO auffällt, das der erste Einsatz von Liú, ich sag mal, nicht optimal ist.
arnaoutchot
Moderator
#10484 erstellt: 30. Jul 2012, 21:21
Wow ... ich komme gerade von einer Platte runter wie fast von einem Drogenrausch (na ja, so stell ich mir das jedenfalls vor, wenn man von einem Rauschzustand wieder runterkommt, mir fehlt da etwas die Erfahrung ... ) .. Indian Ragas & Medieval Song - Modal melodies from East to West - Eine Produktion der Schola Cantorum Basiliensis - Glossa 2012.

Nicht nur, dass sich mittelalterliche Lieder (de Machaut, de L'Escurel, Brulé) praktisch nahezu naht- und bruchlos mit indischen Ragas mischen, das ganze ist geschickt in einer Steigerung angelegt und gipfelt in einem frenetischen Raga Koushi Bhairavi ... Irre ! Schon lange nichts so Tolles mehr gehört.

amazon.de
joebhing
Inventar
#10485 erstellt: 31. Jul 2012, 08:08
Ein guter Morgen beginnt heute bei mir mit dieser tollen Fugen-CD:
jpc.de
Scheidt, Händel, Palenstrina, Muffat, Bach, Brahms, uva. - toll gespielt!
flutedevoix
Stammgast
#10486 erstellt: 31. Jul 2012, 10:25

arnaoutchot schrieb:
Unnötiges Fullquote entfernt.

Die Platte ist wirklich höchst interessant! Sie zeigt, wie sehr die abendländische Musik im Morgenland Anleihen genommen hat oder anders fornuliert, wie sehr der arabisch-indisch Kulturraum die Musik Europas in ihrer Frühphase inspiriert hat. Daß die Ähnlichkeit zwischen den indischen Ragas und den mittelalterlichen Liedern so frappant ist, liegt daran, daß beide auf modalen Tonleitern aufbauen. Geht man davon aus, daß sich die mittelalterliche Gesangs- und Verzierungspraxis nicht besonders von der arabischen unterschieden hat (wofür es sehr viele stichhaltige Hinweise gibt), sind wir auch von der für unsere heutigen Ohren ungewohnten Vierteltonschritten nicht mehr sehr entfernt. Eine Theorie besagt, daß die Festlegung auf ein Tonsystem, das aus Halbtönen und Ganztönen besteht, erst mit der Entwicklung einer genaueren Notenschrift entstand. Die im frühen Mittelalter bei der Notation geistlichen Liedgutes gebräuchlichen Neumen geben ja vielmehr einen ungefähren Melodieverlauf als exakte Tonhöhen wieder.

Soviel nur zum Hintergrund. Die CD ist in er Tat äußerst interessant und was die "europäischen" Spieltechniken angeht sehr überzeugend ausgeführt. Der Rauschzustand stellt sich in der Tat völlig ohne gesundheitliche Nebenwirkungen ein :-)


[Beitrag von Hüb' am 03. Aug 2012, 13:25 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#10487 erstellt: 31. Jul 2012, 10:44
Hallo Johannes, freut mich, dass Du das ebenso siehst. Ich war gestern Abend vielleicht etwas überschwenglich, aber ich hatte mich ehrlich gesagt auf eine wesentlich akademisch-trockenere Behandlung des Themas eingestellt.

Heute hier in der Box weitergemacht: The Essential Philip Glass. Ob das alles essentiell ist, kann ich nur schwer beurteilen, aber die 3-CD-Box deckt zumindest einen breiten Teil des Schaffens ab. Von den popmusikverwandten "Songs from Liquid Days" über meditative Klavierstücke zu bombastischen Ausschnitten aus den Opern ist alles vertreten. Von den Minimalisten ist Glass mir der liebste, mit Reich kann ich zB nur wenig anfangen.

jpc.de
Hörbert
Inventar
#10488 erstellt: 31. Jul 2012, 19:25
Hallo!

Bei mir ist es eher umgekehrt, mit Reich kann ich mehr anfangen als mit Philip Glass, zumindestens mit seinen neueren Werken ab seinen ersten Violinkonzert.

Reich hingegen finde ich recht muter und aufgeräumt z. B. "different Trains"

jpc.de

Aktuell im Player;

jpc.de

Leydeneckers Violinkonzert.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 31. Jul 2012, 19:26 bearbeitet]
op111
Moderator
#10489 erstellt: 01. Aug 2012, 18:08
Die Minimalisten kann ich nur in vorsichtiger Dosierung hören.
z.B. schätze ich Steve Reichs Drumming seit der legendären DG-LP-Kassette.

Von Glass höre ich nur noch
Koyaanisqatsi und
Songs from Liquid Days
Ab der Low-Symphony wird's für mich ermüdend.

And now for something completely different:

Edgard Varese (1885–1965)
Ecuatorial ;Ionisation; Deserts;

aus
Das Gesamtwerk
Tuning up;Ameriques;Poeme electronique;
Arcana;Nocturnal;Un grand sommeil noir (in
2 Versionen);Offrandes;Hyperprism;Octandre;
Integrales;Ecuatorial;Ionisation;Deserts;
Density 21.5;Dance for Burgess

Leonhard, Delunsch,
ASKO Ensemble,
Concertgebouw Orchestra,
Ricardo Chailly
Decca, DDD, 1992-1998
jpc.de

arnaoutchot
Moderator
#10490 erstellt: 01. Aug 2012, 21:08
Das hier ist heute zufällig in meine Hände gefallen. Normalerweise kaufe ich ja wenig vokales Klassikmaterial, aber die hat mir wirklich gefallen. Sehr schöne Stimme (so weit ich das beurteilen kann), schöne mir bislang nicht bekannte Arien aus Opern von Bellini, Donizetti und Rossini.

amazon.de
op111
Moderator
#10491 erstellt: 01. Aug 2012, 21:53

arnaoutchot schrieb:
aber die hat mir wirklich gefallen. Sehr schöne Stimme


.. die auch live hält, was die Studio-Produktion verspricht.

Live noch besser als im Studio:

Carl Nielsen
Violinkonzert

Vilde Frang, Violine
WDR Sinfonieorchester Köln
Thomas Søndergård
Live Köln 2012

Website Vilde Frang
aktuelle CD mit dem Nielsen Konzert
jpc.de


[Beitrag von op111 am 01. Aug 2012, 21:54 bearbeitet]
op111
Moderator
#10492 erstellt: 02. Aug 2012, 19:26
Ludwig van Beethoven
Symphonien Nr. 8 & 3
Royal PO,
Rene Leibowitz
Chesky, ADD, 1961/1962


jpc.de
FabianJ
Inventar
#10493 erstellt: 02. Aug 2012, 21:26
jpc.de
Luigi Boccherini (1743-1805)
Konzert Nr. 3 in G-Dur G. 480 für Violoncello, Streicher und Basso continuo
Ivan Monighetti (Violoncello), Akademie für Alte Musik Berlin (Orchester)

Nach einem langen Arbeitstag ist ein Cellokonzert von Boccherini nicht das Schlechteste um den Feierabend zu beginnen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
premierenticket
Stammgast
#10494 erstellt: 03. Aug 2012, 16:34
#1 aus der Karajan-60s-Box

amazon.de


Dass die erste Aufnahme aus der DG-Zeit "Ein Heldenleben" ist, wirft ein paar Fragen auf, zumal zwei Jahre zuvor Böhm das gleiche Werk für die DG eingespielt hatte.

Traf das Werk damals auf ein besonderes Bedürfnis des Publikums? War "Das Heldenleben" ein politisches Statement konservativen Bürgertums im Nachkriegsdeutschland? Oder schätzte man einfach die emphatische, euphorisierende Musik von Richard Strauss?

Was die Aufnahme betrifft: Von glattpoliertem Sound, den man Karajan ja nachsagt, ist hier nichts zu hören, die Aufnahme fährt voll auf Risiko, ist durchpulst, aufgewühlt und hochenergetisch. Wenn man das "Heldenleben" nicht pauschal als wilheliminisch-tumbe Geschmacklosigkeit ablehnt, kann man sich hier wirklich begeistern lassen. Ein interessanter Start in die musikalische Zeitreise!

Gutes Hören

Christian


[Beitrag von premierenticket am 03. Aug 2012, 16:35 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#10495 erstellt: 03. Aug 2012, 20:21
Laut Intendant Stresemann hatte Karajan ein faible für Strauss' Heldenleben. Ich habe eine Sony DVD, da sieht man, wie auch Stresemann feststellte, dass Karajan - was fast nie geschah - Tränen in den Augen hatte, wenn er das Heldenleben dirigierte.
(Ich habe schon die Karajan Symphony Edition und insgesamt wahrscheinlich ca. 60 Karajanscheiben, die ich eher selten anhöre. Das mässigt meine Interersse an der neuen Karajanbox)
Freundliche grüsse
Joachim
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#10496 erstellt: 04. Aug 2012, 11:20
61mqu9m%2BLeL

Bis jetzt gefallen mir diese drei Stücke am Besten:

1
2
3
op111
Moderator
#10497 erstellt: 04. Aug 2012, 13:35
Serge Rachmaninoff
Rhapsody On A Theme Of Paganini, Op. 43
Caesar Franck
Symphonic Variations For Piano And Orchestra
Maurice Ravel
Alborada del Gracioso
Leon Fleisher
Cleveland Orchestra
George Szell


Epic/CBS/BMG

amazon.de
op111
Moderator
#10498 erstellt: 04. Aug 2012, 13:48

premierenticket schrieb:
die erste Aufnahme aus der DG-Zeit "Ein Heldenleben" ist, wirft ein paar Fragen auf,
...
Traf das Werk damals auf ein besonderes Bedürfnis des Publikums?
...
Von glattpoliertem Sound, den man Karajan ja nachsagt, ist hier nichts zu hören,


Hallo Christian,

ich vermute, dass das Werk (dank des kongenialen Toningenieurs Günter Hermanns) sich fabelhaft als reine Strereo-Demoplatte eignete.
Mit dem Nachkriegswirschaftswundergefühl ("wir leisten uns endlich mal was") greift sicher eins ins andere.
Zu Glück vermeidet Karajan (m.E. ein phantastischer Straussdirigent) den Bombast mancher späteren Aufnahme.


Edit: Fehler korrigiert op111


[Beitrag von op111 am 06. Aug 2012, 14:24 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#10499 erstellt: 04. Aug 2012, 21:12
Heute geschenkt bekommen:

612nhzaE17L._SL500_AA300_

51q5v%2Bj7fmL._SL500_AA300_
Pilotcutter
Administrator
#10500 erstellt: 05. Aug 2012, 19:02
Sehr feine Geschenke, Leon, mit schönen Violinwerken. Viel Spaß damit.

Hier dreht und läuft

2012-08-05-857_1

Mendelssohn Symphonien 4 & 5
Die "italienische" und die "Reformation"
London Symphony Orchestra
Claudio Abbado
DGG Polydor 1984

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 05. Aug 2012, 19:08 bearbeitet]
premierenticket
Stammgast
#10501 erstellt: 06. Aug 2012, 17:26
Wenn der Radu mit dem Murray... Kommt schönes dabei heraus....

Tolle Scheibe!

amazon.de

Gutes Hören

Christian
Martin2
Inventar
#10502 erstellt: 06. Aug 2012, 23:43
Regers Violinkonzert aus dieser Box:

jpc.de

Entsetzlich langweilige Musik, länger als 18 Minuten habe ich nicht ausgehalten.

Und Berwald, der Schwede, auf Youtube, es gibt da einen sehr netten Bargain bei Amazon. Hörte da die 3. Sinfonie, 1. Satz, ein ziemlich banales, aber irgendwie einprägsames Hauptthema, alles recht nett, muß aber nicht sein, werde das Sonderangebot sausen lassen.
WolfgangZ
Inventar
#10503 erstellt: 07. Aug 2012, 01:01

Und Berwald, der Schwede, auf Youtube, es gibt da einen sehr netten Bargain bei Amazon. Hörte da die 3. Sinfonie, 1. Satz, ein ziemlich banales, aber irgendwie einprägsames Hauptthema, alles recht nett, muß aber nicht sein, werde das Sonderangebot sausen lassen.


Müssen tut man so ziemlich überhaupt nichts im Leben.

Die Sinfonien von Berwald gehören aber zum Originellsten, was die Orchesterliteratur des frühen 19. Jahrhunderts außer Beethoven hervorgebracht hat. Es ist ein eigenwilliger, nordischer Stil. "Recht nett" und "banal" ist für diese Musik beleidigend.

Hör Dir allein die raffinierten harmonischen Rückungen an, mit denen die "Sinfonie singulière" eingeleitet wird. Von Berwald zu Nielsen ist der Weg gar nicht so weit.

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 07. Aug 2012, 01:03 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#10504 erstellt: 07. Aug 2012, 02:46

WolfgangZ schrieb:
"Recht nett" und "banal" ist für diese Musik beleidigend.



Na gut, aber dann kann man am Ende gar nichts mehr sagen. Vielleicht ist "banal" eine zu starker Ausdruck für diese Musik, aber ich fand sie banal im Vergleich zu Schumann, Mendelssohn oder auch Brahms. Ich habe auch wiegesagt nur den 1. Satz von seiner 3. gehört.

Und ich finde Youtube ist eine gute Erfindung, um Musik vorher zu testen. Man darf aber sagen, daß der Abstand zwischen den wirklich großen und den Musikern kleineren Kalibers, der für mich entscheidende ist. Wer da in welche Kategorie rein gehört, na da bin ich nicht der Papst, das zu entscheiden, darf aber sehr wohl eine wie immer begründete Meinung haben.

Ich habe in den letzten Jahren viel Musik gehört, die mehr am Rande lag, manches gefiel mir, wie mancher Reger, anderer dann wieder nicht. Magnard , zuletzt Roussel. Vieles hat mich enttäuscht. Das kann an mir liegen, muß es aber nicht.

Wenn man mich fragte: Welche CDs willst Du auf eine einsame Insel mit nehmen, dann würde ich sagen, meine ganze Sammlung und ich wäre nicht wesentlich unglücklich, mich darauf zu beschränken. Das frei Urteil lasse ich mir aber nicht nehmen.
premierenticket
Stammgast
#10505 erstellt: 07. Aug 2012, 07:41
Hallo Martin,

Ich denke, niemand würde sich daran stören, wenn du dein subjektives Hörerlebnis auch als solches darstellen würdest - "wirkte auf mich banal", "hat mich gelangweilt". Allerdings von langweiliger und banaler Musik zu sprechen ist etwas anderes. Damit stülpst du deine Subjektivität der Musik über.

Dein freies "Urteil" kann und will dir niemand nehmen, allerdings gibt es wohl doch einen Unterschied zwischen einem ersten Höreindruck und einem fundierten Urteil. Ein Höreindruck ist spontan, ein Urteil hat eine Herleitung bzw. Begründung.

Aber ich glaube, diese Themen wie Subjektivität/Objektivität von Musikbewertung wurden hier schon diskutiert, und zwar durchaus kontrovers. Ist ja auch ein spannendes Thema!

Grüße

Christian
Szellfan
Hat sich gelöscht
#10506 erstellt: 07. Aug 2012, 11:48
Hallo zusammen,
immer wieder ein spannendes Thema und ich bin dankbar, daß Christian darauf derart eingegangen ist.
Was aber höre ich gerade jetzt:
http://www.youtube.com/watch?v=Ot6oB5CN3As
Händels "Messiah" komplett unter Vaclav Luks, hier nur ein Auszug zum Nachhören.
Ich war nie so ein großer Freund dieses Händelschen Oratoriums und muss jetzt doch bemerken, daß das mein eigener Fehler war.
Luks schafft für mich, was bisher niemand sonst erreicht hat: er nimmt dem Werk ja nicht die Religiosität, sondern liest sie einfach also derart selbstverständlich, daß mir jeder Zweifel genommen wird. Im Zusammenhang mit dem "äußerlichen" Temperament, der Spielfreude, die auch zu dieser Musik gehört.
Kleinigkeiten, Details, die viel Auseinandersetzung mit der Musik verraten, doch nie vordergründig dargestellt.
Was bleibt, ist für mich die innigste und herzlichste, auch lebendigste Lesart, die ich beim "Messiah" je hörte. Die auch mal jubelt.
Wie bei einem Lottogewinn. Nicht "nachgedacht", sondern ganz spontan.

Zum wiederholten Male verbleibe ich nach dem Hören vor allem dankbar.
Herzliche Grüße,
Mike
FabianJ
Inventar
#10507 erstellt: 07. Aug 2012, 22:08
Hm.. in die Aufnahme von Messiah muss ich auch mal reinhören.

Derzeit läuft bei mir auch gerade Händel:
jpc.de
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Olinto, pastore arcade (Oh! Come chiare e belle), HWV 143
Soloisten: Roberta Invernizzi (Sopran), Yetzabel Arias Fernández (Sopran), Romina Basso (Alt) - La Risonanza: Matthias Champon (Trompete), Leila Schayegh (Violine solo), Carlo Lazzaroni (Violine), Rossella Borsoni (Violine), Silvia Colli (Violine), Raffaello Negri (Violine), Elena Telò (Violine), Caterina Dell'Agnello (Violoncello), Davide Nava (Kontrabass) - Leitung: Fabio Bonizzoni (Cembalo & Leitung)

Mit freundlichen Grüßen

Fabian
Klassikkonsument
Inventar
#10508 erstellt: 08. Aug 2012, 16:40
Aus der Bibliothek ausgeliehen:

amazon.de

Carl Orff (1895 - 1982): De temporum fine comœdia - Vigilia

Besetzung der Uraufführung der Salzburger Festspiele 1973, Herbert von Karajan (DG, 1973).

Von den Klangfarben her gefällt mir das gar nicht so schlecht. Aber der repetitive Stil und das Pathos (verstärkt durch lateinische & griechische Sätze, die man z.T. auch auf Deutsch zu hören bekommt) sind nix für mich.
Böse gesagt ist dieses Werk im Stande Gruftis, trommelnde Hippies und Altphilologen, die mit humorfreier Inbrunst Augustinus rezitieren in einem begeisterten Publikum zu vereinen.
arnaoutchot
Moderator
#10509 erstellt: 08. Aug 2012, 16:59

Klassikkonsument schrieb:
Böse gesagt ist dieses Werk im Stande Gruftis, trommelnde Hippies und Altphilologen, die mit humorfreier Inbrunst Augustinus rezitieren in einem begeisterten Publikum zu vereinen.


Ich habe immer schon ein wenig Verständnisprobleme mit der Bedeutung von Orff gehabt. Die Orffsche Schulmusik fand ich schon im Kindergarten sinnloses Geklopfe auf Percussion-Instrumente, die größeren Werke haben sich mir wenig erschlossen und bei der Carmina Burana hat er aus einem Katalog vorhandener Texte die populistischen Sauf- und Liebeslieder ausgesucht und mit dramatischer Musik unterlegt. Gefällt mir zwar, aber aus heutiger Sicht wäre er ohne die Carmina wahrscheinlich völlig vergessen.
op111
Moderator
#10510 erstellt: 08. Aug 2012, 19:02
Hallo zusammen,

Klassikkonsument schrieb:
der repetitive Stil und das Pathos (verstärkt durch lateinische & griechische Sätze, die man z.T. auch auf Deutsch zu hören bekommt) sind nix für mich.

ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, zwei der Spätwerke Orffs "Prometheus " und "De temporum fine comoedia " als Rundfunkaufnahmen bzw. Uraufführungsübertragungen zu hören, habe seinerzeit aber nicht bis zum Schluss durchgehalten.
Steve Reichs "Drumming" u.a. fand ich um Klassen spannender als Orffs Spätwerke.
Das war damals schick, so eine Art Pop-Event für (zu junge) Möchtegern-68er (der 1950+ Generation).
In jenen sparten- und scheuklappenärmeren Zeiten hörten viele ganz selbstverständlich nebeneinander Orff, Bröselmaschine, Cage, Zappa, Bach, Can, T. Riley, Gesualdo, Iron Butterfly, Varese, Stockhausen, Beethoven, Wader, Art Blakey und historisierenden Folk.
Scheuklappen vor zu alter und zu neuer neuer Musik gab es jedenfalls nicht.



[Beitrag von op111 am 08. Aug 2012, 19:10 bearbeitet]
op111
Moderator
#10511 erstellt: 08. Aug 2012, 19:06
And now for something completely different:
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Symphonie Nr. 8
Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op72b
Royal PO,
Rene Leibowitz
Chesky, ADD, 1961/1962
jpc.de
Szellfan
Hat sich gelöscht
#10512 erstellt: 08. Aug 2012, 20:29
hallo,
um nochmal auf Martins etwas unglückliche Formulierung zurückzukommen, den Berwald betreffend...Orff bleibt für mich Strawinskys "Neo-Neanderthaler"...glaube ich, daß das eine Frage der Interpretation ist.
Man möge mir nachsehen, daß ich hier Berwald in den selben Topf werfe wie Burgmüller, der in meinem Verständnis ähnlich "abkackt" wie Berwald.
Im allgemeinen Verständis!
Ich habe einen MItschnitt gehört mit Concerto Köln einer Burgmüller-Sinfonie, im Kontext von Schumanns Klavierkonzert und einer Mendelssohn-Sinfonie. Und der Burgmüller ist auf dem selben Niveau.
Berwald ist "die selbe Ecke" Musik, nur fürchte ich, daß Järvi und Co. diesen Reiz dieser Musik nicht erkennen, sondern entweder "was Neues " machen wollten oder aber lokalpatriotisch 'drüberbügeln.
Die Feinheiten, Eigenheiten werden nicht hörbar.
Laßt uns mal abwarten, ob sich mal einer findet, der diese Musik wirklich als solche schätzt und sich nicht profilieren möchte. Irgendwer aus der Ecke, der, wie Brüggen, HIP nicht um jeden Preis musiziert.
Hogwoods Gade geht doch auch und das ist auch die gleiche Ecke Musik!
Aber , Martin, doch die Frage: wer entscheidet in Deinem Sinne, wer nun "große" Musik komponiert hat?!
So wie ich das lese, machst Du es an Aufführungen/Aufnahmen fest.
Singmäß: alles was HvK oder Lenni dirigiert haben, ist gut, alles andre zweitrangig?
Kann ich nur sagen: immer gut umhören! Immer im Zusammenhang der Zeit, nicht der der Replikation.
Willst Du streiten, treffen wir uns zu allererst bei Telemann wieder.
Und dann bei einem Strauß-Walzer, aber da werde ich "nur" Brahms zitieren müssen.

Du wirst es mir übelnehmen: lass Dich von einem schnellen PC nicht zu schnellen Meinungen verführen!
Ungelogen aber: herzliche Grüße,
Mike


[Beitrag von Szellfan am 08. Aug 2012, 20:34 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#10513 erstellt: 08. Aug 2012, 21:13
Hallo Mike,

die herzlichen Grüße erwidere ich ebenso herzlich. Mein Berwald Eindruck war selbstverständlich ein Augenblickseindruck. Ein "Schnellurteil" wenn Du so willst. Du sagst, man solle keine schnellen Urteile fällen. Na ja ich weiß nicht. Keines meiner Urteile ist als solches unumstößlich. Ich äußere mich aber gern, gebe dann die Grundlage meines Urteils an.


Aber , Martin, doch die Frage: wer entscheidet in Deinem Sinne, wer nun "große" Musik komponiert hat?!


Na das ist es doch eben, daß das niemand entscheidet. Niemand entscheidet das und jeder darf seine Meinung haben, ändern oder auch behalten. Karajan entscheidet das genauso wenig wie ich.

amazon.de


Mir gefällt übrigens diese "Golden Age of the romantic piano concerto" Box immer noch sehr gut, habe mir gestern mal wieder das Henselt Konzert aufgelegt, das ich recht gerne höre. Berwald mag so ungefähr in der Liga mitspielen, kann das nicht wirklich beurteilen.

Blödsinnig ist auf jeden Fall die Einteilung der musikalischen Welt in "Genies" und "Kleinmeister". Kalkbrenner zum Beispiel ist sicher ein großer Komponist, auch wenn er nicht zu den größten gehört. Finde dieses Klavierkonzert toll und die CD mit den Klavierstücken durchaus mal hörenswert. Wohingegen mich Chopin über weite Strecken auch weitestgehend langweilt, auch wenn der ein paar tolle Sachen raus gehauen hat.

Ich bin nur gegen Übertreibungen. Man darf die möglicherweise sogar sehr große Sympathie, die man mit einem Meister, der im Schatten anderer steht, nicht schon mit Urteilsvermögen ersetzen. Bach etwa war mir nie sonderlich sympathisch, aber ich habe seine Genialität immer anerkannt ( und dabei nicht bloß nachgeredet, was andere sagen).

Gruß Martin
op111
Moderator
#10514 erstellt: 10. Aug 2012, 12:48
Hallo zusammen,

Szellfan schrieb:
Singmäß: alles was HvK oder Lenni dirigiert haben, ist gut, alles andre zweitrangig?

äusserte nicht mal jemand über HvK "ein erstklassiger Dirigent zweitklassiger Musik", es könnte auch über Lennie gesagt worden sein.
premierenticket
Stammgast
#10515 erstellt: 10. Aug 2012, 13:08

op111 schrieb:
Hallo zusammen,

Szellfan schrieb:
Singmäß: alles was HvK oder Lenni dirigiert haben, ist gut, alles andre zweitrangig?

äusserte nicht mal jemand über HvK "ein erstklassiger Dirigent zweitklassiger Musik", es könnte auch über Lennie gesagt worden sein.
:prost


Man könnte aphorisieren: "Der Vorwurf, eine Musik sei zweitklassig, stammt oft von drittklassigen Hörern."

Oder, frei nach Lichtenberg: "Wenn ein Kopf und eine Musik zusammenstossen und es klingt hohl; ist das allemal die Musik?"





Gutes Hören

Christian
Klassikkonsument
Inventar
#10516 erstellt: 10. Aug 2012, 14:24
Gerade gehört:

W.A. Mozart (1756 - 1792): Klavierkonzert Nr. 23 A-dur KV 488

Und zwar vergleichsweise in diesen beiden Einspielungen:



Christian Zacharias (Klavier), Staatskapelle Dresden, David Zinman (Eterna / EMI, 1986)

&

jpc.de

András Schiff, Camerata Academica des Salzburger Mozarteums, Sándor Végh (Decca, 1991).

Die Schiff-Einspielung gefällt mir einen kleinen Tick besser. Das liegt am Klang: Die Aufnahme ist direkter & transparenter, die Streicher klingen kerniger, Bläser & linke Hand des Klaviers sind deutlicher. Inwieweit das an den Musikern oder am Aufnahmekonzept liegt kann ich nicht sagen.
Es liegt aber auf jeden Fall auch am Aufnahmekonzept. Die Zacharias-Aufnahme wurde im Dresdener Studio Lukaskirche aufgenommen. Auch hier hat man den für diese Location typischen Mischklang (wie auch bei Herbert Kegels Aufnahme der Beethoven-Sinfonien oder des Brahms-Requiems), der die Ortbarkeit der Instrumente abschwächt. Wobei die Holzbläser trotzdem relativ gut rüberkommen. Ich kann schon verstehen, dass man diesen Klang mag.

Unterm Strich finde ich aber beide Aufnahmen gut, und zwar nicht nur zum Kennenlernen.
Klassikkonsument
Inventar
#10517 erstellt: 10. Aug 2012, 20:09
amazon.de

Richard Strauss (1864 - 1949): Salome (Oscar Wilde / Hedwig Lachmann)

Caballé, Milnes, Lewis, Resnik, King, LSO, Leinsdorf (RCA, 1968).
arnaoutchot
Moderator
#10518 erstellt: 10. Aug 2012, 20:15
Gestern eingetroffen, das Neueste von 2L. Die Trondheim Solisten mit Werken für Streichorchester von Tchaikovsky und Nielsen. Einige Tracks sind in einem neu entwickelten 9.1 Auro 3D-Verfahren aufgenommen. Hierbei werden auf Basis einer 5.1-Aufstellung alle Lautsprecher ausser Center mit Höhenlautsprechern gedoppelt, was ein nochmals luftigeres Klangbild geben soll. Zwar hat mein Verstärker 9 Endstufen, aber mir fehlen leider die handhabbaren kleineren Boxen, die ich an die Decke hängen könnte Aber auch die 7.1 DTS HD 24/96 Spur klingt göttlich.

jpc.de
Hörbert
Inventar
#10519 erstellt: 11. Aug 2012, 08:11
Hallo!

Aktuell im Player:

Hans Werner Henze: Royal Winter Music I und II

amazon.de

Ruhige und besinnliche Gitarrenmusik, gerade recht zur Frühstückszeit.

MFG Günther
premierenticket
Stammgast
#10520 erstellt: 12. Aug 2012, 12:32
Immer wieder erfrischend:

amazon.de

Daraus die CD #3.

Gutes Hören

Christian
FabianJ
Inventar
#10521 erstellt: 12. Aug 2012, 13:53
Endlich mal wieder genügend Zeit am Stück zum Musik hören. Zeit für ein Oratorium!
jpc.de
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Johannes-Passion, BWV 245 (4. Fassung, 1749)
Cantus Cölln: Sabine Goetz (Magd/Sopran), Amaryllis Dieltiens (Sopran), Elisabeth Popien (Alt), Alexander Schneider (Alt), Hans Jörg Mammel (Evangelist/Tenor), Georg Poplutz (Knecht/Tenor), Wolf Matthias Friedrich (Petrus, Pilatus/Bass), Markus Flaig (Jesus/Bass) - Ulla Bundies (Violine), Anne Harer (Violine), Volker Hagedorn (Bratsche), Mieneke van der Velden (Viola da Gamba), Matthias Müller (Kontrabass), Michael Schmidt-Casdorff (Traversflöte), Ingo Nelken (Traversflöte), Katharina Spreckelsen (Oboe), Henriette Boehm (Oboe), Karin Gemeinhardt (Fagott), Carsten Lohff (Orgel) - Konrad Junghänel (Leitung)

Ich hatte die Aufnahme vor einigen Tagen auszugsweise mit Spotify gehört. Es gefiel mir gut, also musste die (Doppel-)CD her.

Mit freundlichen Grüßen
Fabian
premierenticket
Stammgast
#10522 erstellt: 12. Aug 2012, 23:24
amazon.de

Die Sinfonie Nr. 1 op. 21.

Faszinierend stringent, der dritte Satz etwas zurückhaltend, im Finale mit berauschender Sogwirkung.

Danach hieraus ein paar Stücke

amazon.de

Viele Grüße

Christian
arnaoutchot
Moderator
#10523 erstellt: 13. Aug 2012, 20:09
Diese hier fiel mir heute in die Hände. Habe sie unvoreingenommen gehört und dann erst die Verrisse auf amazon gelesen. So schlecht kann ich sie gar nicht finden. Netrebko hat eine schöne Stimme und geht es eben sehr opernhaft an. Warum nicht ? Pergolesi wird keinesfalls entstellt.

amazon.de
FabianJ
Inventar
#10524 erstellt: 13. Aug 2012, 20:44
jpc.de
André Campra (1660-1744)
Messe des morts (Requiem)
Judith Nelson (Sopran), Dinah Harris (Sopran), Jean-Claude Orliac (Tenor), Wynford Evans (Tenor), Stephen Roberts (Bass), Marilyn Sansom (Violoncello), Michael Lewin (Barocklaute), Nicholas McGegan (Flöte), Malcolm Hicks (Orgel), The Monteverdi Choir (Chor), English Baroque Soloists (Orchester), John Eliot Gardiner (Dirigent)

Ein stimmungsvolles Requiem von einem Komponisten, von dem ich vorher kaum mehr als den Namen kannte. Das ist die Aufnahme mit der ich das Werk vor wenigen Wochen auf YouTube kennengelernt habe. Inzwischen habe ich auch in ein paar andere Aufnahmen reingehört, diese gefällt mir aber nach wie vor am Besten.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Pilotcutter
Administrator
#10525 erstellt: 13. Aug 2012, 20:56

arnaoutchot schrieb:
die Verrisse auf amazon gelesen. So schlecht kann ich sie gar nicht finden. Netrebko hat eine schöne Stimme und geht es eben sehr opernhaft an. Warum nicht ? Pergolesi wird keinesfalls entstellt.


Ohne die "Verrisse" gelesen zu haben, kann ich mir vorstellen, dass da doch 'theologisch ausgerichtete' Hörer drunter sind, die die CD nicht als HiFi hören. Und ein Stabat Mater ist rein inhaltlich eben "schmerzerfüllt und mittelalterlich" und kein "Pathos unglücklicher Liebe". Letzteres ist Netrebko höchstwahrscheinlich affin(er).

Gruß. Olaf
premierenticket
Stammgast
#10526 erstellt: 13. Aug 2012, 21:46
Legenden sterben nie...

Beethovens 4. Klavierkonzert, Fleisher, Szell

amazon.de

Warum nur gefallen mir diese ganzen 60er-Jahre-Aufnahmen oft soviel besser wie all die Neueinspielungen....

Gutes Hören

Christian
Pilotcutter
Administrator
#10527 erstellt: 13. Aug 2012, 23:08
2012-08-13-880_1

Aus der "Chöre singen für Millionen" Plattenbox, die in den 70ern in jedem gut sortiertem Haushalt anzutreffen war, die 8. Platte.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 13. Aug 2012, 23:11 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#10528 erstellt: 14. Aug 2012, 18:36
jpc.de

Franz Schubert (1797-1828): Fantasie C-Dur op. 15 D 760 Wanderer-Fantasie

Michel Dalberto, Klavier (Brilliant, um 1990)

jpc.de

Alexander Scriabin (1872-1915): Etudes op. 8

Michael Ponti, Klavier (Vox, 1973 / 74)
premierenticket
Stammgast
#10529 erstellt: 14. Aug 2012, 20:24
Aus der "Super-Lenny-Box"

amazon.de

Tschaikowskis Symphonie Nr. 1 "Winterträume".

Fühle mich bestens unterhalten.

Gutes Hören
Christian
premierenticket
Stammgast
#10530 erstellt: 14. Aug 2012, 21:17
amazon.de

Liszts h-Moll-Sonate.

Chill, kill & thrill. Aimard = unterkühlt? Stimmt in diesem Fall nicht. Auch sehr interessanter Kontext.

Gutes Hören


Christian
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