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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Pigpreast
Inventar
#12434 erstellt: 16. Jan 2014, 16:27
amazon.de

Mendelssohn & Bruch - Violinkonzerte - Kennedy, Tate, English Chamber Orchestra
arnaoutchot
Moderator
#12435 erstellt: 16. Jan 2014, 18:08
Von Nigel Kennedy hört man auch nicht mehr viel.
Hüb'
Moderator
#12436 erstellt: 16. Jan 2014, 18:54
Nun, die Rolle des sexy Crossover-Revoluzzer-Punks ist eben ans Alter geknüpft. Da gibt's mittlerweile knackigere Alternativen und die Zeit ist für eine Wahrnehmung als vollends ernsthafter Künstler sozusagen dahin.
Pigpreast
Inventar
#12437 erstellt: 16. Jan 2014, 23:25
Der hat ja noch so andere Sachen (Jazz/Fusion) gemacht, weil er, wie er sagte, Angst habe, dass ihm sein Publikum weg stirbt. Tja, da ist dann aber gar nicht mehr so viel Publikum gekommen, dass da groß wer hätte weg sterben können.

Aber vor einiger Zeit hab ich nen Auftritt von ihm im TV gesehen und war echt begeistert. Leider habe ich bei meiner Recherche keinen Tonträger mit genau jener Musik gefunden. Und wenn, wär's wohl eher was für'n Jazz-Thread.
FabianJ
Inventar
#12438 erstellt: 16. Jan 2014, 23:57
Weiter geht es mit der Wiedererkundung der ersten drei Sinfonien mit der Nummer 3:

jpc.de
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893)
Sinfonie Nr. 3 D-Dur op. 29 „Polnische“
Oslo-Filharmonien (Orchester), Mariss Jansons (Dirigent)

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#12439 erstellt: 17. Jan 2014, 12:28
Wahrhaft königliche Musik in meiner Kutsche heute morgen auf dem Weg zur Arbeit: Die "Te Deum" von Charpentier und Lully, passend aufgenommen in der Chapelle Royale im Schloss Versailles. Schöne Stimmen und klanglich - wie bei alpha üblich - sehr lebendig aufgenommen.

jpc.de
Pilotcutter
Administrator
#12440 erstellt: 17. Jan 2014, 22:56
Lieben Sie Brahms?

Heute Abend zwei tolle Brahms Aufnahmen gehört:

Eine alte Mono Aufnahme von ca. 1961 des Doppelkonzerts mit

2014-01-17-3146_1

Jascha Heifetz und Gregor Piatigorsky
Wiener Symphoniker (oder Neues Symphonie-Orchester London?)
Alfred Wallenstein
RCA

und eine (die) packende Aufnahme des 1. Klavierkonzerts mit


2014-01-17-3145_1

Maurizio Pollini
Wiener Philharmoniker
Karl Böhm
DGG Polydor 1980

Das Brahmsche Klavierkonzert war eines der Werke, die mich zur klassischen Musik überhaupt gebracht haben. Dieser dynamische letzte Satz mit dem quasi "call & response" zwischen Orchester und Klavier hat bei mir als jugendlicher die Begeisterung geweckt.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 17. Jan 2014, 23:02 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#12441 erstellt: 17. Jan 2014, 23:58
Das Doppelkonzert mit Heifetz/Piatigorsky (zu Recht ein Klassiker) wurde in stereo aufgenommen, aber vermutlich ist Deine eine Mono-LP.
arnaoutchot
Moderator
#12442 erstellt: 18. Jan 2014, 00:17
Abendlicher Chill-Out, wie man heute auf neudeutsch sagt: Federico Mompou - Musica Callada - Herbert Henck (ECM 1993). Ruhige etwas mystische Klavierstücke (die Übersetzung des katalanischen Titels heisst angenähert so viel wie "schweigende Musik")l, unterschwellig wesentlich vielschichtiger, als sie auf Anhieb wirken mögen.

jpc.de
FabianJ
Inventar
#12443 erstellt: 18. Jan 2014, 03:09
Nach einem weiteren Durchlauf von Tschaikowskis dritter Sinfonie nun vor dem Kopfkissentest noch ein Nachtstück:

jpc.de
Frédéric Chopin (1810-1849)
Nocturne Nr. 3 H-Dur op. 9 Nr. 3
Ivan Moravec (Klavier/Bösendorfer)
Pilotcutter
Administrator
#12444 erstellt: 18. Jan 2014, 03:51

Kreisler_jun. (Beitrag #12441) schrieb:
Das Doppelkonzert mit Heifetz/Piatigorsky (zu Recht ein Klassiker) wurde in stereo aufgenommen, aber vermutlich ist Deine eine Mono-LP.


Danke Dir! Auf der Platte sind zur Aufnahme sehr wenig Infos (es ist nichtmal klar welches Orchester) und wegen des geringen Raumklanges, bin ich von Mono ausgegangen.
... Jetzt habe ich aber ein "Living Stereo"(!) Cover Abb. gefunden und lese auch, dass es sich um das RCA Victor Symphony Orchestra handelt, dass mit keiner Silbe erwähnt wird. Ist halt eine blöde Reader's Digest Schallplattenklub Ausgabe.

Habe ebenfalls eben einige Chopin Nocurnes gehört mit Maria João Pires.

Nun aber noch in Gänze die

amazon.de

imaginäre Sinfonie von Rameau mit den Musikern des Louvre unter Marc Minkowski, die sich auch wohl zum "nächtlichen chill-out" eignet.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 18. Jan 2014, 03:53 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#12445 erstellt: 18. Jan 2014, 13:33
Hier Allegris Miserere und Palestrinas Missa Papae Marcelli von den Tallis Scholars, einem der renommiertesten Ensembles für vokale Musik aus der Renaissance. Glücklicherweise hat das Label Gimell die 2005er Aufnahme nochmals in Mehrkanal remixt und nun auf Blu Ray Audio (kein Bild!) veröffentlicht. Die Aufnahme ist aus der Kapelle des Merton College der Universität Oxford und bildet insbesondere das Miserere, das ja bereits kompositorisch mit Raumklangeffekten arbeitet, sehr schön räumlich ab. Ich kann es nur immer wieder betonen: Insbesondere polyphone vokale Musik gewinnt in Mehrkanal immens !

amazon.co.uk


[Beitrag von arnaoutchot am 18. Jan 2014, 13:37 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#12446 erstellt: 18. Jan 2014, 15:00
Von den Tallis Scholars kenne ich nur die Koppelung von Allegris Miserere und Palestrinas Missa Papae Marcelli-Messe, welche rund 1980 aufgenommen wurde. Das Miserere hat mir wunderbar gefallen, die Palestrina-Messe hingegen hat bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Bei einer anderen Aufnahme dieser Messe vom Ensemble Odhecaton war das nicht wesentlich anders. Am Ensemble wird es nicht liegen, Odhecatons CD mit Werken von Orlando di Lasso hat mir sehr gefallen. Vielleicht ist dieser Komponist einfach nichts für mich!? Dufay, di Lasso und Desprez liegen mir da näher.


Zeit für einen musikalischen Ausflug nach Böhmen:

jpc.de
Antonín Dvořák (1841-1904)
Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60
Tschechische Philharmonie, Sir Charles Mackerras (Dirigent)

Bei dieser Musik bauen sich vor meinem geistigen Auge oft idyllische Wälder und Mittelgebirgslandschaften auf. Die Sinfonie Nr. 6 höre ich inzwischen ähnlich gerne wie die letzten drei. ("Inzwischen" da ich sie noch nicht so lange kenne wie Sinfonie Nr. 7-9.)

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 18. Jan 2014, 15:02 bearbeitet]
dktr_faust
Inventar
#12447 erstellt: 18. Jan 2014, 15:38
jpc.de

Eckart Hübner, Fagott,
Slowakisches Kammerorchester, Bohdan Warchal
cpo, DDD, 1992

Die Aufnahme empfinde ich zwar - ganz untypisch für cpo - als etwas lieblos, aber es war eine meiner ersten eigenen CDs (mit der hab ich einen ganzen Urlaub lang meine Familie, v. a. meiner Schwester, genervt :angel) vor grob geschätzt 18-20 Jahren und ich höre sie mir immer noch gerne an. Besonders das Konzert in H-Dur ist sehr schön.

Grüße
Pigpreast
Inventar
#12448 erstellt: 18. Jan 2014, 19:32
amazon.de

Haydn - Sinfonie 100 ("Militär") - Davis, Königliches Concertgebouw-Orchester
arnaoutchot
Moderator
#12449 erstellt: 18. Jan 2014, 20:00
Brahms #4 - Brahms #4 - Brahms #4 - Brahms #4

Mehr dazu hier: Brahms #4

IMG_1208
dktr_faust
Inventar
#12450 erstellt: 18. Jan 2014, 22:14
So...jetzt habt ihr mich auch geknackt

amazon.de

Brahms 4. Symphonie aus der Gesamtaufnahme von Riccardo Chailly mit dem Gewandhausorchester Leipzig von 2013. Ich bin eigentlich kein so großer Fan von Brahms, aber die Interpretation gefällt mir sehr gut....besser fand ich die 4te bisher nur live mit dr Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Grüße

Edith sagt:

Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich Brahms bisher nicht mochte....völlig zergliederte und schwüllstige Musik

amazon.de

*brrrr*


[Beitrag von dktr_faust am 18. Jan 2014, 22:32 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#12451 erstellt: 19. Jan 2014, 02:20
Zum Tagesabschluss gibt es hier auch mal ein wenig Brahms und zwar...

jpc.de
Johannes Brahms (1833-1897)
Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15
Leon Fleisher (Klavier) - The Cleveland Orchestra, George Szell (Dirigent)

...sein zweitschönstes Klavierkonzert in dieser gelungenen Einspielung!


[Beitrag von FabianJ am 19. Jan 2014, 02:22 bearbeitet]
poneil
Inventar
#12452 erstellt: 19. Jan 2014, 02:45
Guten Abend!

Habe mir einen sehr entspannten Abend mit Dvoraks Konzert für Cello und Orchester in B. Minor gemacht, gespielt von Fournier und der Berliner Philharmoniker unter Szell. Und als Betthupferl nun Dvoraks 9. Symphonie "Aus der Neuen Welt", ebenfalls gespielt von der Berliner Philharmoniker unter Fricsay.
Kann man sich nur für bedanken.
op111
Moderator
#12453 erstellt: 19. Jan 2014, 13:53
Gerade
Caesar Franck:
Symphonie d-moll; Psyche
Philharmonia Orchestra London
Carlo Maria Giulini
EMI 1957, Ton: Harold Davidson
jpc.de
Gut aufbereitete frühe Stereoaufnahme.
Giulini geht das Werk deutlich dramatischer und temperamentvoller an als in der späten Berliner DG-Aufnahme.


[Beitrag von op111 am 19. Jan 2014, 13:57 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#12454 erstellt: 19. Jan 2014, 20:50
Eben fiel mir eine der CD Beilagen des einstigen "amadeo - Das Musikmagazin vom Stern" in die Hände. Das erschien vor zirka 20 Jahren, währte keine 10 Ausgaben und wurde dann wieder eingestampft. Vielleicht kennen einige noch jenes Magazin. Ich war Abonnent ab der ersten Ausgabe und habe einige der CD Heftbeilagen aufbewahrt.

2014-01-19-3168_1

Johannes Brahms
Svjatoslav Richter
Klavierkonzert Nr 2 B-Dur op. 83
Chicago Symphony Orchestra
Leitung: Erich Leinsdorf
1960 RCA


Diese Einspielung hat auch wohl ihre Geschichte, als sie mit den Entstalinisierungswellen und dem "Tauwetter" des "Eisernen Vorhangs" in Verbindung steht. Der Pianist Svjatoslav Richter konnte erstmals die Sowjetunion verlassen und in den USA sein Debüt mit dem 2. Brahms'schen Klavierkonzert geben. Nach jenem gelungenen Debüt wurde im RCA Studio diese Aufnahme eingespielt.

Ich habe nur wenig Aufnahmen des 2. Brahms KK es ist aber wahrlich ein souveränes Klavierspiel und eine packende Aufnahme. Kaum vorstellbar, dass Pianist und Dirigent sich kaum oder erst wenige Tage kannten und noch nie zusammengearbeitet hatten.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 19. Jan 2014, 20:52 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#12455 erstellt: 19. Jan 2014, 20:54

Pilotcutter (Beitrag #12454) schrieb:
Ich habe nur wenig Aufnahmen des 2. Brahms KK es ist aber wahrlich ein souveränes Klavierspiel und eine packende Aufnahme. Kaum vorstellbar, dass Pianist und Dirigent sich kaum oder erst wenige Tage kannten und noch nie zusammengearbeitet hatten.


Cool ! Genau dieses Papersleeve mit dieser CD hab ich auch. Werde auch mal ein Ohr reinwerfen ...
Klassikkonsument
Inventar
#12456 erstellt: 19. Jan 2014, 21:19

Pilotcutter (Beitrag #12454) schrieb:
2014-01-19-3168_1


Wahrscheinlich handelt es sich um eine spezielle Lizenz-Ausgabe der selben Aufnahme, die auch in diesen Formen veröffentlicht wurde:
jpc.de
jpc.de
jpc.de
jpc.de
Hörbert
Inventar
#12457 erstellt: 19. Jan 2014, 22:08
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus das Violinkonzert, eines der leider spärlichen Werke der konventionelleren Zwölftonmusik die beim Siegeszug der seriellen Techniken unter die Räder geriet. Absolut hörenswert.

MFG Günther
Pilotcutter
Administrator
#12458 erstellt: 20. Jan 2014, 21:12
Aus gegebenem Anlass diese DVD herausgesucht und sie spielt gegenwärtig:

amazon.de

Musikverein in Vienna 1997
Brahms * Ein Deutsches Requiem op. 45
Claudio Abbado
Berliner Philharmoniker
Schwedischer Radiochor
Barbara Bonney, Sopran
Bryn Terfel, Bariton
Großer Musikvereinssaal, Wien, 1997
TDK 1997


Gruß. Olaf
arnaoutchot
Moderator
#12459 erstellt: 20. Jan 2014, 22:36
Ich denke, ich werde nachher noch diese hier ausgraben. Das ist zumindest was die "Skythische Suite" betrifft, die wildeste Aufnahme, die ich kenne ! Den "Wunderbaren Mandarin" bringt er allerdings ähnlich expressiv.

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 20. Jan 2014, 22:39 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#12460 erstellt: 20. Jan 2014, 23:58
Ist das dieselbe Aufnahme der Skythische Suite, die auch gekoppelt mit Prokofjews Leutnant Kijé-Suite und Alexander Nevsky verkauft wird?

Bei mir läuft aus gegebenen Anlass ebenfalls gerade eine Aufnahme mit Claudio Abbado und seinem Mozartorchester:
jpc.de
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
Orchestra Mozart, Claudio Abbado (Dirigent)
arnaoutchot
Moderator
#12461 erstellt: 21. Jan 2014, 00:32

FabianJ (Beitrag #12460) schrieb:
Ist das dieselbe Aufnahme der Skythische Suite, die auch gekoppelt mit Prokofjews Leutnant Kijé-Suite und Alexander Nevsky verkauft wird?


Ja ! Eine sehr gute Analogaufnahme von 1978 (insofern ist das Digital-Dreieck bei meiner gezeigten irreführend). Das ist mit Abstand die dämonischste Aufnahme der Suite, die ich kenne. Möglicherweise keine passende Musik für den heutigen Tag ...
FabianJ
Inventar
#12462 erstellt: 21. Jan 2014, 01:07
Danke für die Info!

Zum Abschluss des Tages noch eine, von mir sehr geschätzte, Aufnahme mit Herrn Abbado:

jpc.de
Maurice Ravel (1875-1937)
Klavierkonzert G-Dur
Martha Argerich (Klavier), Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado (Dirigent)
dktr_faust
Inventar
#12463 erstellt: 21. Jan 2014, 01:51
Da bin ich wohl heute etwas aus dem Rahmen gefallen....

Ludwig v. Beethoven
Beethoven's 32 Piano Sonatas Vol. 3.2
Op.53 "Waldstein", Op.54, Op.57, "Appassionata", Op.81a "Les Adieux", Op.90.
David Allen Wehr
Connoisseur Society CD 4263, DDD, 2007

jpc.de

Die Waldstein-Sonatre gefällt mir sehr gut, vielleicht die beste Aufnahme die ich habe. Op. 54 kannte ich nicht, ist aber richtig schöne Musik und auch gut gespielt/interpretiert. Die Appassionata ist mir persönlich zu "brav". Zu den anderen beiden kann ich noch nichts sagen.

Grüße
Pilotcutter
Administrator
#12464 erstellt: 22. Jan 2014, 00:42
Nochmal das 2. Brahms Klavierkonzert und nochmals Abbado

amazon.de

Johannes Brahms
Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, op. 83
Maurizio Pollini
Berliner Philharmoniker
Claudio Abbado


Eine tolle Aufnahme in brillanter Qualität sowohl der Interpretation als auch der Aufnahme. Grandiose Arbeit der beiden Mailänder.

Gruß. Olaf
FabianJ
Inventar
#12465 erstellt: 22. Jan 2014, 12:15
Heute Vormittag mal ein wenig Kammermusik...

jpc.de
Gabriel Fauré (1845-1924)
Violinsonate Nr. 1 A-Dur op. 13
Isabelle Faust (Violine), Florent Boffard (Klavier)

Das scheint mir die passende Besetzung für diese luftig-leicht klingende, nur selten kurz in Unruhe geratene und melodienselige Musik zu sein.


*editiert:

Nun noch etwas Mozart von der in meinem vorherigen Beitrag bereits verlinkten CD:

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
Orchestra Mozart, Claudio Abbado (Dirigent)


Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 22. Jan 2014, 12:56 bearbeitet]
op111
Moderator
#12466 erstellt: 22. Jan 2014, 15:20
Gestern gehört
Johannes Brahms (1833-1897)
Symphonie Nr.4
New Philharmonia Orchestra,
Carlo Maria Giulini
EMI (EMI France)

jpc.de

und kurz die selbe Aufnahme aus der Box "The London Years"
jpc.de

Erstaunlicherweise klingt die französische Veröffentlichung signifikant anders und besser.
Der "London"-Box fehlt es an Bass und geringfügig an der Brillanz des Klangbildes. Zudem ist die Kanalbalance deutlich verschoben.
op111
Moderator
#12467 erstellt: 23. Jan 2014, 02:23
in memoriam Claudio Abbado (1933 - 2014)
Maurice Ravel (1875-1937)
Daphnis et Chloe
London Symphony Chorus
London Symphony Orchestra,
Claudio Abbado

DG, Ton: Klaus Hiemann, Klaus Behrens
jpc.de


[Beitrag von op111 am 23. Jan 2014, 02:26 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#12468 erstellt: 25. Jan 2014, 01:27
jpc.de
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Magnificat D-Dur BWV 243
Solisten: Christina Landshamer (Sopran), Diana Haller (Mezzosopran), Maarten Engeltjes (Countertenor), Maximilian Schmitt (Tenor), Konstantin Wolff (Bassbariton) - Chor des Bayerischen Rundfunks - Concerto Köln - Leitung: Peter Dijkstra

Bin vielleicht bein bisschen spät dran, aber Bachs Magnificat ist auch nach der Weihnachtszeit noch toll. :9

Mit freundlichem Gruß

Fabian
Hörbert
Inventar
#12469 erstellt: 25. Jan 2014, 11:09
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Gestern eingetroffen, daraus "Agon" Straviskis eigene Interpretation unterscheidet sich vor allem durch die etwas bedächtigeren Tempi von der von mir herangezogenen Vergleichsinterpretation ( Decca Argo, London Sinfonietta/Atherton)

Die Aufnahmequalität ist für eine derart alte Aufnahme ( 18.06.1957) uberragend und übertrift meine Erwartung bei weitem.

MFG Günther
WolfgangZ
Inventar
#12470 erstellt: 25. Jan 2014, 14:14
Agon - das zieh ich mir dann auch mal rein, wie irgendjemand immer sagt ...

Schönen Gruß! Wolfgang
WolfgangZ
Inventar
#12471 erstellt: 25. Jan 2014, 14:35
Agon

Soeben bin ich am Einzug. Dabei stelle ich fest (Wiedererkennungsfaktor 3b ), dass das Ballett wohl zu den bislang am seltensten von mir gehörten Werken gehört.

Das Ballett ist 1955 entstanden. Die Musik erscheint mir trotz ihres lakonischen und gedrängt disparaten Charakters (wie im Spätwerk generell) derart typisch für den Stil des Komponisten, das es mich wieder einmal verblüfft. Hat Strawinsky sich hier die Zwölftontechnik wirklich einverleibt? Gut, ich höre das passagenweise. Aber tonal gesehen, erscheint mir die Musik insgesamt eher als quasi offenes Dur mit angedeuteter Melodik, mit vielen Quart- und Quintparallelen, auch atonalen Elementen (natürlich) und einer originellen, solistisch geführten Instrumentation. Ganz alte Musik und ganz neue - wer außer Strawinsky verwandelt sich beides so genial an!

Das Form-Modell mag von Webern herrühren, aber die Musik ist keinen Deut schwerer zu hören für mich als etwa Milhaud in seinen unzugänglicheren Werken - in diesem Zusammenhang:

Hat jemand das Oboenkonzert von Milhaud?

Agon muss ich jetzt öfter hören!! Dank an Günther!

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 25. Jan 2014, 14:37 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#12472 erstellt: 25. Jan 2014, 16:52
Hallo!

Hm, Stravinski hat sich m.E. sowohl der Zwölfton- wie auch der spätere serielle Technik im vollen Umfang erst 1957-1958 vollständig angeeignet,"Agon" sehe ich als eines der Übergangswerke so wie auch "In Memoriam Dylan Thomas"

Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus das 2.Violinkonzert, ebenfalls eines der Werke die einen Übergang zur Zwölftontechnik dokumentieren.

MFG Günther
WolfgangZ
Inventar
#12473 erstellt: 25. Jan 2014, 18:01

Stravinski hat sich m.E. sowohl der Zwölfton- wie auch der spätere serielle Technik im vollen Umfang erst 1957-1958 vollständig angeeignet,"Agon" sehe ich als eines der Übergangswerke so wie auch "In Memoriam Dylan Thomas".


Das würde schon passen. Gegen Ende der Komposition scheint sich Strawinsky dann tatsächlich einer Tonfolge zu bedienen, welche für mich hochgradig zwölftönig klingt, bevor er sich am Ende quasi versöhnlich auf offenes Dur besinnt. Er hat also experimentiert. Die kleinschrittige Motivik erinnert mich aber von Anfang an irgendwie an Webern.

"In Memoriam Dylan Thomas" habe ich wahrscheinlich auch noch kaum bewusst wahrgenommen. Wenn ich es in der Box finde, höre ich es mir nachher an.

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 25. Jan 2014, 21:20 bearbeitet]
dktr_faust
Inventar
#12474 erstellt: 25. Jan 2014, 19:22
jpc.de

Marlena Ernman (Mezzosopran) + Mats Berström (Gitarre)
BIS Northern Lights, DDD, 2003

Bekannte Arien und Lieder in Transkription für Gitarre, das eröffnet einen durchaus interessante Sichtweise auf schon bekannte und manchmal "abgenudelte" Stücke. Zusammen mit der wirklich schönen Stimme von Marlena Ernman was abwechslungsreiches für die Stunden, wenn die schwereren Stücke eben zu schwer sind :angel.

Grüße
Klassikkonsument
Inventar
#12475 erstellt: 25. Jan 2014, 20:04
Aus diesem gerade aus der Bibliothek ausgeliehen Set:

jpc.de

Peter Tschaikowsky (1840 - 1893): Sinfonie Nr. 5 e-moll op. 64

Leningrader Philharmonie, Evgeny Mravinsky (DG, 1956).
Hörbert
Inventar
#12476 erstellt: 25. Jan 2014, 20:49
Hallo!

@WolfgangZ

Vollendeter serieller Stravinski bieten die "Vier Stücke für Klavier und Orchester" und natürlich die "Variationen in Memoriam Alodus Huxley"

Leider gibt es für diese Werke so gut wie keine Vergleichsmöglichkeiten, der späte Stravinsky ist m.E. auf dem Tonträgermarkt kaum vertreten, -das ist schade.

Aktuell im Player:

jpc.de

Als Vergleich zu den beiden erwähnten späten Stravinsky-Stücken Weberns Op-21, 24 und 30

MFG Günther
Klassikkonsument
Inventar
#12477 erstellt: 25. Jan 2014, 22:41
Den Mrawinsky-Tschaikowsky habe ich "verschränkt" mit dem von Abbado gehört. Also 2 Sätze M. Abbado alle 4, die letzten beiden M.

jpc.de

Berliner Philharmoniker (Sony, 1994).

Ja, Abbados Interpretation kann man "aseptisch" nennen; Mrawinsky hat mehr Drive und klingt "dreckiger". Nicht nur wegen der, allerdings okayen, Mono-Klangtechnik.
Abbado bleibt der Musik andererseits nicht grundsätzlich etwas schuldig Z.B. bei der "Entfesselung der Hölle" wie man die Coda vom ersten Satz vielleicht nennen könnte, weil so Charakter her an düster Opernfinali, vielleicht auch Jagos Arie aus Verdis Otello oder Don Pizarros Arie aus Beethovens Fidelio erinnert.

Nun wieder aus Kiste "Abbado-Edition Vol.3":

jpc.de

Robert Schumann (1810-1856): Klavierkonzert op. 54

Murray Perahia, Berliner Philharmoniker (Sony, 1994).
Klassikkonsument
Inventar
#12478 erstellt: 25. Jan 2014, 22:55

Hörbert (Beitrag #12476) schrieb:
Vollendeter serieller Stravinski bieten die "Vier Stücke für Klavier und Orchester" und natürlich die "Variationen in Memoriam Alodus Huxley"

Leider gibt es für diese Werke so gut wie keine Vergleichsmöglichkeiten, der späte Stravinsky ist m.E. auf dem Tonträgermarkt kaum vertreten, -das ist schade.


Manches verbirgt wohl auch in der einen oder anderen Folge der späteren Strawinsky-Edition von Robert Craft bei Naxos:

jpc.de

Hier z.B. die genannten Variationen.

jpc.de

Hier die wohl auch recht späten Requiem Canticles.
Hörbert
Inventar
#12479 erstellt: 25. Jan 2014, 23:17
Hallo!

@Klassikkonsument

Die Requiem Canticles sind -glaube ich-, sogar das letzte größere Werk das er fertiggestellt hat.

Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus Bruckners achte Symphonie als Erholung von einem Tag der in der Hauptsache den alten Stravinski-Aufnahmen gewidmet war. Man sollte halt immer aufhören wenn es am schönsten ist.

MFG Günther
WolfgangZ
Inventar
#12480 erstellt: 26. Jan 2014, 02:49

[...] in der Hauptsache den alten Stravinski-Aufnahmen gewidmet [...]


Ganz meinerseits - abgerundet habe ich dann mit Milhaud:

amazon.de

Wolfgang
arnaoutchot
Moderator
#12481 erstellt: 26. Jan 2014, 12:58
Hier neu eingetroffen letzte Woche. Ich fand die Vivaldi-Aufnahmen von Simone Kermes ganz gut, aber dieser neue "Bel Canto"-Sampler ist schon ein ziemliches Durcheinander. Sicherlich zeigt er die Bandbreite, mit der sich Frau Kermes durch etwa 300 Jahre Sangesgeschichte bewegt, aber es stört mich schon, dass der Untertitel heisst "Von Monteverdi to Verdi", die Titelanordnung aber hierauf überhaupt keine Rücksicht nimmt. Monteverdi kommt als ältestes Stück ganz am Schluss und ... ist das gelungenste für mich. Stimmlich interpretatorisch kann ich nichts Negatives sagen, da bin ich auch nicht bewandert genug. Das Cover finde ich auch ein bisschen strange ... warum schwebt Frau Kermes ?

jpc.de
Pigpreast
Inventar
#12482 erstellt: 26. Jan 2014, 17:38
amazon.de

Mozart - Klavierkonzerte 13 und 20 - Haskil

Zur Erzeugung von "Kaffeehausatmosphäre" als Untermalung zum Apfelstrudel missbraucht...
Thomas133
Hat sich gelöscht
#12483 erstellt: 27. Jan 2014, 19:41

Pigpreast (Beitrag #12482) schrieb:

Mozart - Klavierkonzerte 13 und 20 - Haskil

Zur Erzeugung von "Kaffeehausatmosphäre" als Untermalung zum Apfelstrudel missbraucht...


Der arme Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart Aber gut, im 18.Jhdt. wurde ja die klassische Musik noch viel öfter zur Hintergrundberieselung mißbraucht als heute. Heute werde ich wieder mal dazu kommen hier etwas zu posten, sozusagen 2 x im Jahr - einmal zu Geburt von Jesu Christ der Musikgeschichte und als er dann von Salieri zur Strecke gebracht wurde.

Meist wird ja zu diesem Anlass entweder die Jupiter-Sinfonie oder die Krönungsmesse in Konzerthäusern bzw. Sakralbauten aufgeführt. Das ist die für mich mit Abstand beste Interpretation der Krönungsmesse...
jpc.de

Aber heute morgen wurde ich vom Andante der kleinen Nachtmusik aufgeweckt...so gut habe ich dieses Stück noch nie gefunden (obwohl mir das Tempo etwas zu zügig war) wie in diesem Moment, vielleicht bin ich da nur am Morgen dafür empfänglich aber ich hab die auch schon lange nicht mehr gehört und man kann diese Musik schmähen aber sie hat doch ihre gewissen Qualitäten (viele Komponisten wären froh gewesen hätten sie sowas komponiert) wenn man sich nicht zu sehr an ihr satthört.
Wolfgangus ignoriere den Pöbel der deiner ehrenvollen Musik zu verschmähen gedenkt
Pigpreast
Inventar
#12484 erstellt: 27. Jan 2014, 20:11
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Paganini - 24 Capricci für Violine Op. 1 - Accardo
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