Grundsätze zur akustischen Gestaltung eines Hörraums

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ukw
Inventar
#51 erstellt: 14. Apr 2011, 17:46

Klaus-R. schrieb:


Omnidirektionale Lautsprecher haben also mit der guten Schallwiedergabe nichts zu tun, da bei einem Lautsprecher ein über weite Frequenzbereiche möglichst stetiges Bündelungsmaß angestrebt wird.


Das würde ich so nicht unterschreiben. Solange das Abstrahlverhalten ausserhalb der Achse gleichmässig, d.h. ohne grössere Sprünge verläuft, ist das ok. Bei Omnis besteht das Risiko, daß der Hochtonbereich zu stark betont wird, da auch die frühen Reflexionen einen (im Vergleich zu bündelnden Lautsprechern) hohen Hochtonanteil haben, es könnte also zu schrill klingen, so daß man Absorber einsetzen muss.

Paper ist in der Post.

Klaus


Paper in der elektronischen Post? ist noch nicht angekommen (19.36 Uhr)

Für eine saubere Stereo Abbildung /Ortbarkeit/ Bühne der Stereo Lautsprecher sollte man im Hallradius so sitzen, das der Direktschall Anteil möglichst über 50% liegt. Je gleichmäßiger der schall in den raum abgestrahlt wird, desto ehr verschwindet die Bühnenabbildung und saubere Stereophonie. das ist soweit logisch denn man hört jetzt zwei Räume. Deinen Hörraum zu Hause und den Raum in dem die Musik aufgenommen worden ist.
Das kann nicht gut sein.

Bezüglich early reflections kann man sich schlau machen. Haas Effekt (Gesetz der ersten Wellenfront)
und in den AES Papers lesen.

Omnidirectionale Lautsprecher waren eine Mode(sünde) in den 80ziger Jahren und taugen nichts für HiFi
Das man das Omnidirectionale angenehm empfindet hat doch ganz andere Gründe: Das ist der Kaufhaus Effekt. Man kann sich unabhängig vom Standort überall mit Musik bedudeln lassen bzw Zuhause beim Bügeln oder am Schreibtisch bzw Küchenarbeit gut nebenbei Musik hören. Übrigens laufen solche Systeme (Kaufhaus) immer Mono und nicht mal Stereo
Klaus-R.
Inventar
#52 erstellt: 15. Apr 2011, 09:53

ukw schrieb:
Paper in der elektronischen Post? ist noch nicht angekommen (19.36 Uhr)


Wenn's immer noch nicht da ist, melde Dich, dann schicke ich es nochmal.


Für eine saubere Stereo Abbildung /Ortbarkeit/ Bühne der Stereo Lautsprecher sollte man im Hallradius so sitzen, das der Direktschall Anteil möglichst über 50% liegt.


Da das Schallfeld gerichtet ist (Gover 2004, Meyer 1954, siehe auch http://www.hifi-foru...25216&postID=24#24), gibt es in kleinen Räumen keinen Hallradius.



das ist soweit logisch denn man hört jetzt zwei Räume. Deinen Hörraum zu Hause und den Raum in dem die Musik aufgenommen worden ist. Das kann nicht gut sein.


Vielleicht, aber ob diese Überlagerung der beiden Räume störend wirkt, ist meines Wissens noch nicht bewiesen.


Bezüglich early reflections kann man sich schlau machen. Haas Effekt (Gesetz der ersten Wellenfront)
und in den AES Papers lesen.


Schlau gemacht habe ich mich, sehr eingehend sogar, siehe meine Literaturauswertung http://www.casakustik.de/forum/index.php/topic,199.0.html


Klaus
Gelscht
Gelöscht
#53 erstellt: 15. Apr 2011, 16:19
Hi and Fi,
der Begriff "Hallsoßenwerfer" ist mir in Zusammenhang mit HiFi auch neu. Ist vielleicht aus dem
Englischen kommend zu frei ins Neudeutsche übertragen worden. Bin etwas konfus, nicht einmal "Denglisch". Würde mehr in die Gastronomie passen, besonders Soße. Bei "Soße" komme ich auf Konserve, in übertragenem Sinne "Tonkonserve".
Von welchen Tonkonserven mag UKW ausgehen, wenn ein LS zu eine "Hallkonservenwerfer" mutiert?

Da freut es mich für "clandestin", wann immer er das was aus seinen LS kommt entspannt genießen und sich dabei noch zurücklegen kann und sich keine weiteren Gedanken zu machen braucht :prost, ich mach das Gleiche!

Ein Hi und ein Fi!

Gruß Blacky
ukw
Inventar
#54 erstellt: 15. Apr 2011, 19:47
Oh Entschuldigung bitte, ich dachte hier geht es um Sachinformation.
In einem Marketig Thread für bestimmte Produkte wirken sachliche Informationen ehr störend und sind eben nicht erwünscht.

Zur Info für den Kofferträger, der meinte ich hätte mit dem Wort Hallsoßenwerfer einen neuen Begriff kreiert:

Ein Link zu einem Informationsthread aus 2008
Man beachte den Unterschied zu diesem Thread ab Beitrag #39

aus 2005

aus 2005 mit sehr guten Infos zum Abstrahlverhalten bestimmter Lautsprecher

2004 war das Niveau der beiträge deutlich höher als heute ...

nochmal 2004

diesen Thread auch ab Seite 1 lesen !
Jakob1863
Gesperrt
#55 erstellt: 19. Apr 2011, 14:26
@ ukw,

es geht KlausR. mE auch um den Hinweis darauf, daß eine Menge Begriffe mehr oder minder "bedenkenlos" aus dem Bereich der Akustik _großer_ Räume in den Bereich der Akustik _kleiner_ Räume übertragen wird.

Der Begriff "Hallradius" ist ein typisches Beispiel für diese Kategorie, da er Definitionsgemäß auf ein statistisches Schallfeld abhebt, das es so in kleinen Räumen nicht gibt.

Zwar mag die Diskussion in dieser Hinsicht manchmal akademisch anmuten, aber sie ist trotzdem berechtigt, weil durch ansonsten der Blick auf die tatsächlichen Probleme verstellt werden kann.

KlausR. hat es schon geschrieben- in kleinen Räumen sind (neben Problemen im Bassbereich) häufig schallstarke, frühe Reflektionen ein Störfaktor und in den meisten Fällen ist ein Hörabstand von ~50cm eben keine wirklich hilfreiche Alternative.

Auch die Nachhallzeit RT60 (ebenso fußend auf dem diffusen Schallfeld großer Räume) hilft in solchen Fällen nur bedingt, kann bei durchaus sinnvoller Lösung des Reflektionsproblems über Diffusoren sogar kontroproduktiv sein.

Gruß
FoLLgoTT
Stammgast
#56 erstellt: 20. Apr 2011, 13:49
Es gibt nicht nur kein Diffusfeld in kleinen Räumen, sondern die ohnehin geringe Diffusität nimmt mit dem Einbringen von Absorbern auch noch stark ab. Das Schallfeld wird also immer gerichteter. Hier ein Auszug aus "Sound Reproduction" von Floyd E. Toole:


As an example of the wisdom of the pioneers in room acoustics, Erwin Meyer (1954) quantified the diffusivity of the sound field in a rectangular enclosure. Using a scale model of a room fitted with an omnidirectional sound source, a directional microphone was rotated to evaluate the sounds arriving at a listening location from various directions. From this data he calculated a diffusivity index. 100% represented equal sound arriving from all directions. This is what he found:

1. Bare room with smooth walls: diffusivity = 69%

2. Adding scattering gratings to all walls: diffusivity = 75%

3. Bare room but floor totally absorbent: diffusivity = 46%

4. Same as preceding but with scattering gratings on all other walls: diffusivity = 64%

5. Bare room, using same absorbent as number 3, but divided into pieces to suppress the first reflections between the source and the microphone: diffusivity = 26%


Mit Diffusoren (2.) kann die Diffusität also erhöht werden. Allerdings wurden hier alle Wände mit Diffusoren bestückt, was natürlich praxisfremd ist. Es bleibt also in einem möblierten Raum bei einem Schallfeld, dass durch Direktschall und diskrete Reflexionen bestimmt wird.


[Beitrag von FoLLgoTT am 20. Apr 2011, 13:55 bearbeitet]
padschthereal
Schaut ab und zu mal vorbei
#57 erstellt: 07. Sep 2011, 11:55
mal ne ganz blöde frage:

Es geht um Stereoanlagen mit 4 lautsprecheranschlüssen, also links und rechts für je zwei ( A & B) LS-paare.

Wie ist das, wenn man überall im Raum Absorber anbringt (rundherum) und vorne und hinten ein lautsprecherpaar hat (natürlich links und rechts richtig angeordnet)?
ich stell mir das im groben ungefähr so vor:

Vier Stereo LS

ist das machbar oder ganz grausam?
dieselpark
Gesperrt
#58 erstellt: 19. Jan 2013, 17:17
Falls der thread noch lebt:
Ich sehe oft Diffusoren an der Wand zwischen (!) den LS - hat das Sinn aus Sicht der hier Beteiligten?
Oder einfach ausprobieren?
Danke.
AudioDidakt
Stammgast
#59 erstellt: 26. Jan 2013, 20:06

dieselpark (Beitrag #58) schrieb:
Falls der thread noch lebt:
Ich sehe oft Diffusoren an der Wand zwischen (!) den LS - hat das Sinn aus Sicht der hier Beteiligten?
Oder einfach ausprobieren?
Danke.


Ich glaube LEDE ist nur ein Prinzip unter vielen und daneben gibt es noch ganz andere Philosophien und Möglichkeiten.
Das Hörstudio von Krönke (audax-speaker.de) beispielsweise folgt anderen Richtlinien. (schallharte Rückwand, Lochplatten an den Seitenwänden). Hat aber auch andere Ansprüche.

Willst du nen Sweetspot mit ner ordentlichen Bühne schaffen ist das LEDE-Prinzip der einfachste/richtige Weg. Und da sollten an der Rückwand zwei Absorber sein
Bei einem Kinosaal oder Vorführraum wo mehrere Plätze gut beschallt werden sollen sind andere Möglichkeiten möglicherweise besser. (und diese könnten Diffusoren hinter den LS. voraussetzen)
LG

Michael
super
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 16. Feb 2013, 18:14
Ich habe mir jetzt einen Teil dieses sehr informativen threads durchgelesen. danke für die vielen Infos!

Ohne an die Problematik "wissenschaftlich" heranzugehen, und das Thema vereinfacht zu betrachten, bedeutet es doch, daß man einen Wohnraum möglichst mit Teppichen, und Vorhängen ausstatten sollte, um das Klangerlebnis zu verbessern Stimmt das?
AudioDidakt
Stammgast
#61 erstellt: 16. Feb 2013, 19:40

Ohne an die Problematik "wissenschaftlich" heranzugehen, und das Thema vereinfacht zu betrachten, bedeutet es doch, daß man einen Wohnraum möglichst mit Teppichen, und Vorhängen ausstatten sollte, um das Klangerlebnis zu verbessern Stimmt das?


Ja das ist richtig.
Das erste mal als ich meinen Raum akustisch präpariert habe - ganz spontan mit allen möglichen Decken und Kissen die in der Wohnung waren - hing ich die halbe Nacht vor der Anlage weil ich meinen Ohren nicht trauen wollte.
Wenn man es richtig anstellt, erlebt man erhebliche Qualitäts-Sprünge.

Auch solltest du eines beachten: Je dicker/dichter das Absorbermaterial desto besser der Effekt (Ein Vorhang wirkt nur auf die Höhen. Der Mitteltonbereich verlangt "größeres Kaliber". Tiefbass ist mit Wohnraumtauglichen Absorbern nicht in den Griff zu bekommen)
Will man ernsthafte Verbesserungen des Klangerlebnisses erreichen, empfehlen sich Weichfaserplatten (günstig) oder (wenn die Kohle locker sitzt): gepresste Schafwollmatten.
Und wenn man die passenden Stoffbezüge drüber näht, dann sind sie auch optisch kein Problem mehr.


[Beitrag von AudioDidakt am 16. Feb 2013, 19:41 bearbeitet]
dieselpark
Gesperrt
#62 erstellt: 17. Feb 2013, 11:45
Ich stimme zu: Erste einfache Maßnahmen mit Stoffen oder Kissen oder so können ERHEBLICHE Veränderungen im Klang bewirken.

Ich hab in meiner neuen Wohnung eine mit Rigips abgehängte Decke vorgefunden; hab mir nichts weiter bei gedacht, Anlage aufgebaut und gehört: es war geradezu schrecklich.
Dann mit einem speziellen Stoff die Decke verkleidet - und siehe da: ein Qualitäts-Sprung, der unglaublich war !
Man muss nur aufpassen, dass man nicht ÜBERdämpft.
Kannst Dir natürlich nen Akustiker kommen lassen - aber der kostet ne Menge Geld.
Versuch und Irrtum dauert zwar - kann aber auch Spaß machen !

Ich kann von mir sagen: Habe auch mal was messen lassen - ansonsten aber mit Ausprobieren viel verändert und erreicht. Aktuell bin ich SEHR zufrieden ! --> denke nur manchmal, der eine oder andere Diffusor könnte noch helfen (bsp. bei höheren und lauten Tönen eines Vibraphons). Aber auch das werd ich probieren. Denn wenn ich hier verschiedene thraeds und Meinungen richtig interprtiert habe, kann man es auch mit Diffusoren ÜBERTREIBEN ! Also auch hier: Vorsicht.

Gruß
super
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 20. Feb 2013, 06:37
Ich werde einfach testen. Nach allem, was ich bisher in diesem informativen Forum herausgelesen habe, ist das "testen" wohl ein entscheidendes Kriterium zum optimalen Klangerlebnis.
dieselpark
Gesperrt
#64 erstellt: 20. Feb 2013, 09:23
da stimme ich zu !!!!
ausdrücklich !

viel Spaß dabei !
testt25
Stammgast
#65 erstellt: 22. Jul 2013, 14:05
Könnte jemand die Bilder neu hochladen?
aasgard
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 23. Jul 2013, 05:43

dieselpark (Beitrag #62) schrieb:

Man muss nur aufpassen, dass man nicht ÜBERdämpft.


Ich weiß, dass sich manche Menschen in einem gedämpften Raum sehr unwohl fühlen. Gibt es aber neben diesem auch einen anderen Grund warum man nicht überdämpfen sollte?
djofly
Inventar
#67 erstellt: 23. Jul 2013, 07:17
Was soll überhaupt "überdämpfen" sein?
Irgendwie ist das für mich wieder so ein Voodoo-Schwurbel-Wort.

Man kann die Reflektion eine Frequenz an einer Wand mittels Absorber bis zu 100% abdämpfen. Aber nicht mehr. Was soll dann "überdämpfen" sein? Vermeintliche 120%?
Vielleicht kann man durch Einsatz zu dünner Absorber dafür sorgen, dass zwar die Hochtonreflektionen verschwinden, die Mitten und untere Hochton noch durchkommen, was vermutlich merkwürdig klingt. Hier würde ich dann aber von einer falschen Dämpfung/Absorption sprechen.
Wenn man aber mindestens 5 cm dicke oder mehr benutzt von z.B. Basotect kann das nicht passieren und damit kann man sich Front, Seiten und Decke zu pflastern. Der Sound wird besser werden.
Im normalen Wohnzimmer wird man eh immer noch genug Lücken für Relektionen lassen.

Ich empfinde das als sehr angenehm, je mehr Absorber da sind. Der ganze Raum "fühlt" sich gleich wärmer an.


[Beitrag von djofly am 23. Jul 2013, 07:17 bearbeitet]
TasteOfMyCheese
Stammgast
#68 erstellt: 23. Jul 2013, 08:05
Meiner Ansicht nach ist überdämpfen immer an einen bestimmten Frequenzbereich gebunden, so wie du das auch geschrieben hast. Man kann z.B. den Hochtonbereich überdämpfen, indem im gesamten Zimmer Teppich und Vorhänge verteilt werden. Bei Absorbern mit >5cm Tiefe wird das schon schwerer, geht aber immer noch. Wer über den gesamten Frequenzgang halbwegs gleichmäßig bedämpft wird keine Überdämpfung erreichen können. Im Bassbereich kann quasi nicht überdämpft werden.
Breitbandige Überdämpfung ist auch möglich, wird in der Praxis aber wohl nie vorkommen, da dazu mehr oder weniger der gesamte Raum mit Absorbern unterschiedlicher Stärken vollgestellt werden müsste.

Viele Grüße,
Berti
aasgard
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 23. Jul 2013, 08:19
Mir hat sich das auch nicht so recht erschlossen. Ich weiß, dass unser Gehirn auch akustisch Informationen über den Raum abgreift. Wenn die Wände bedämpft werden, dann reflektiert halt nichts mehr. Bei einigen Leute resultiert das in einem starken Unwohlsein. Ich denke Blinde sind davon besonders betroffen, da die visuelle Orientierung nicht möglich ist.

Aber aus akustischen Maßstäben ist mir immer noch nicht bewusst, warum jeder gute Händler vor einer Überdämpfung warnt. Die einzige Ausnahme sind Surround Dipole bei Heimkino, die auf Diffusschall, sprich Reflexionen angewiesen sind. Dort wäre eine Bedämpfung zu 100% kontroproduktiv.

Alles was von vorne kommt (Stereo und Heimkino) sollt mehr oder weniger direkt strahlen, um eine korrekte Abbildung zu erhalten. Indirekter Schall stört hier.


[Beitrag von aasgard am 23. Jul 2013, 08:21 bearbeitet]
dieselpark
Gesperrt
#70 erstellt: 23. Jul 2013, 08:54
Ich kann mir das natürlich alles einbilden, wie einige sicher meinen werden, aber bei mir stellte sich die Überdämpfung wie folgt dar:
Sie war auf den Hochton-Bereich bezogen !
Nachhall-Zeit in diesem Bereich zu kurz (gemessen) - Und so mussten einige Maßnahmen zum Dämpfen des Raums rückgängig gemacht werden.
Und siehe da: Klanglich oben rum ein viel offeneres Klangbild, klirrende Becken und Helligkeit.

Und das hat alles nichts mit 100 oder 120 % zu tun. Wenn man zu viele Höhen "killt" mit dem Raum, dann hört man das eben auch.
Finde ich.
djofly
Inventar
#71 erstellt: 23. Jul 2013, 09:01

dieselpark (Beitrag #70) schrieb:
Wenn man zu viele Höhen "killt" mit dem Raum, dann hört man das eben auch.
Finde ich.


Dann absorbierst du eher falsch!
Man will den Direktschall hören und keine Reflektionen. Wenn du durch Rückbau von Absorbern einen besseren Klang bekommst, hast du vorher einfach mächtig was falsch gemacht.

In Tonstudio wird die Front, Decke, Boden und die Seiten ja auch komplett tot gelegt, was Reflektionen angeht. Und die mischen dann immerhin deine Musik ab Und von Tontechnikern die da rausrennen und die "tote" Atmosphäre nicht abkönnen, habe ich auch noch nichts gehört.

Ich bleibe dabei: Es gibt kein "Überdämpfen", allerhöchstens fehlerhaftes Absorbieren durch zu dünne Absorber.
dieselpark
Gesperrt
#72 erstellt: 24. Jul 2013, 09:14
Wenn es kein Überdämpfen gibt, warum wird dann eine bestimmte Nachhallzeit empfohlen?
Die könnte nach deiner These ja dann (annähernd) NULL betragen !
Der Akustiker (also einer, der das hauptberuflich macht !), der bei mir war, hat die Nachhallzeit gemessen - und dann einen Wert empfohlen, der möglichst erreicht werden soll.
Alles Humbug?????????

Ruf doch mal einen Akustiker an - der kann dir das sicher besser erklären als ich.
Aber du darfst auch weiterhin gern glauben an deine These. Ich halte dafür an meiner fest.
Da hilft auch ein hifi-Forum nicht.
djofly
Inventar
#73 erstellt: 24. Jul 2013, 10:39
Also ich komme jetzt nur aus der Theorie/Praxis für den Studiobau und da will man möglichst wenig Nachhallzeit. Da gibt es kein empfohlenes Minimum. Eher ein Maximum wo man drunter kommen sollte.
Wenn man also auch zu Hause möglichst linear und originalgetreu hören möchte, sollte das auch dort das Ziel sein.

Allerdings finden es halt manche Leute toll, wenn ein wenig Nachhall beim Abspielen hinzu kommt. Das ist subjektiv und vermutlich das, was dein Akustiker meint. Das ist aber im Prinzip so ähnlich, wie man das Sounding von Röhrenverstärkern toll findet.
aasgard
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 25. Jul 2013, 06:06
Dieses "Sounding" ist doch das Salz in der Suppe. Neutralität ist nicht immer sinnvoll. Eine auf neutralität getrimmte Kette haben und sich dann über fehlende Substanz von Aufnahmen beschweren finde ich immer lustig...

Beim Studio leuchtet mir eine maximale Bedämpfung ein. Ich möchte, wenn ich aufnehme, den Klang doch lieber selbst steuern. Klar Ausnahmen gibt es. Aber da beeinflusst der Raum den Klang maßgeblich mit. Z.B. bei Konzertmitschnitten. Im Studio gibt man doch beim Mastern dann den Sound vor. Das ist wie in der Fotobearbeitung. Aus dem Raw wird dann was auch immer.

Bei der Wiedergabe bin ich da immernoch gespalten. Will ich, dass es so klingt, wie auf der Konserve, minimiere ich die Einflüsse des Raumes. Und das mündet im Extrem in einer vermeintlichen "Überdämpfung" also 0 Nachallzeit oder ich gehe den zweiten möglichen Schritt und setze Kopfhörer auf. Da hallt auch nichts mehr.

Wäre wirklich mal schön, wenn ein Akustiker etwas "Theorie" einfließen lassen könnte. Ich baue gerade mein Heimkino auf. Bisher habe ich mich entschlossen, nur die frühen Erstreflexionen der Fronts / des Centers zu killen, damit diese möglichst direkt ankommen. Aber vielleicht ist das schon zu viel oder zu wenig. Ich habe da noch kein Gefühl. Ich weiß nur, in halligen Räumen habe ich bisher ein Stereodreieck immer kleiner gewählt und weg von der Wand gestellt, damit ein einigermaßen sauberes Ergebnis zu stande kommt. Weil es sonst schnell "Suppe" wird. Der Raum für das Heimkino ist ein Betonkellerraum mit gefliestem Boden. Die Frage ist wieviel muss ich bedämpfen. Aufgrund der manglenden Theoriekenntnisse wird das wohl oder übel über Try'n'Error entschieden werden (müssen).
djofly
Inventar
#75 erstellt: 25. Jul 2013, 06:24

aasgard (Beitrag #74) schrieb:
Dieses "Sounding" ist doch das Salz in der Suppe.


Das Salz in der Suppe entsteht beim Mix. Und wenn der schlecht ist, möchte ich das auch zu Hause hören und beurteilen können oder mich umgekehrt über einen schönen Mix freuen


aasgard (Beitrag #74) schrieb:

Ich möchte, wenn ich aufnehme, den Klang doch lieber selbst steuern.

Nicht den Aufnahmeraum mit der Regie verwechseln! Im Abhörraum wird immer auf Neutralität gesetzt. Im Aufnahmeraum ist auch alles erlaubt, was gut klingt und oft sind hier Absorber und Diffusor mobil gehalten, um den Raumklang steuern zu können.
Da geht es oft weniger um Originalklang, sondern mehr darum, dass es für den Song paßt.
Bruce Swedien hat Michael Jackson auch im Badezimmer aufgenommen, weil er den Hall dort so toll passend für einen Track fand


aasgard (Beitrag #74) schrieb:
Bei der Wiedergabe bin ich da immernoch gespalten. Will ich, dass es so klingt, wie auf der Konserve, minimiere ich die Einflüsse des Raumes.

Warum soll originalgetreu dann wie aus der Konserve sein? Gerade damit es nicht steril klingt, wird derjenige im Mix sich entsprechend Mühe geben.


aasgard (Beitrag #74) schrieb:
Ich baue gerade mein Heimkino auf. Bisher habe ich mich entschlossen, nur die frühen Erstreflexionen der Fronts / des Centers zu killen, damit diese möglichst direkt ankommen. Die Frage ist wieviel muss ich bedämpfen.


Beim Kino sind die kompletten Rauminformationen in den Kanälen mit enthalten. Kinoräume sind deswegen nach dem Dead-End Dead-End Prinzip aufgebaut, sprich alles wird absorbierend gebaut, Wände, Decke, Boden, alles. Wer schon mal alleine in einem Kinosaal stand, wird sich vielleicht daran erinnern, dass das eine sehr merkwürdige Atmosphäre ist, weil eben nichts reflektiert.
In der Therie sollte man das also auch zu Hause so bauen. Allerdings sollte man dann auch auf die leider immer noch beliebten Dipole verzichten.


[Beitrag von djofly am 25. Jul 2013, 06:25 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#76 erstellt: 25. Jul 2013, 12:39
Überdämpfung ??!!!

bin grad am Hausumbau,
und als wir die oberste Etage mit Dämmung von Zwischendecke und Dachschrägen versehen haben ( 20cm starke Glaswolle ),
nahm das ganze nen leicht bedrückendes Gefühl ein.
man sah zwar Raumbegrenzungen, doch fehlten die Reflexionen um unterbewußt wahrzunehmen das es dort Wände gibt.
der Mensch gewöhnt sich zwar an alles, doch es ist halt anderes
___________
und eines versteh ich immer noch nicht,
also die Grundeinstellung !

warum kaufe ich mir Lautsprecher, die schön breit, oder ringsherum mit recht gleichem Pegel abstrahlen (Effeltlautsprecher mal ausgenommen),
und dämme dann die frühen Reflexionen tot ???!

Widersinn ??

warum nehm ich nicht Lautsprecher, die schöner auf den Hörbereich fokussieren und den Raum in ruhe lassen ?!
(macht man in der gewerblichen Beschallung (PA) ja auch so)

und dann das Argument "ich hätt aber lieber zierliche Lautsprecher"
auch wenn diese meist wirklich gut rundstrahlen können und ich weit weg sitz,
und nehme dann, meist unschöne, Adsorber in kauf, und deren zeitaufwändeige Positionierung

hmmmmmm , wie war das mit dem Hallsoßenwerfer ?
die übrigens garnicht mal solche sind,
sondern nur Lautsprecher, die im falschen Hörabstand betrieben werden.
es lebe der kompakte Nahfeldmonitor,
den man auch prima zur Hintergrundbeschallung benutzen kann
Amperlite
Inventar
#77 erstellt: 25. Jul 2013, 13:52

warum kaufe ich mir Lautsprecher, die schön breit, oder ringsherum mit recht gleichem Pegel abstrahlen (Effeltlautsprecher mal ausgenommen),
und dämme dann die frühen Reflexionen tot ???!
Widersinn ??

Man kaufe sich möglichst gleichmäßig abstrahlende Lautsprecher und dämme dann den Raum möglichst gleichmäßig.

Das ist übrigens das Missverständnis der letzten paar Beiträge mit dem Wort "Überdämpfen":
Man kann einen privaten Raum kaum generell zu stark dämmen. Es geht dabei immer nur über das Überdämpfen einzelner Frequenzbereiche in Relation zu den anderen.


Big_Määääc (Beitrag #76) schrieb:
warum nehm ich nicht Lautsprecher, die schöner auf den Hörbereich fokussieren und den Raum in ruhe lassen ?!
(macht man in der gewerblichen Beschallung (PA) ja auch so)

Das geht im Hochton problemlos, im Mittelton leidlich und im Bass wirds nahezu unmöglich. Riesige Arrays oder Hörner kann man sich nunmal nicht ins Wohnzimmer stellen.
Big_Määääc
Inventar
#78 erstellt: 26. Jul 2013, 11:55
wenn man sich mit etwas Größerem anfreunden kann,
sollte sogar im Mittelton eine sehr gute Ausrichtung auf den Hörplatz ohne Probleme möglich sein.
bis 300 Hz runter sollte es für den Musikbegeisterten noch wohnraumtauglich sein.
oder man setzt sich bei kleineren Kiste halt näher ran

das ganze dürfte mit einer Hornbreite von ca 50cm noch machbar sein,
und darunter kommt halt nen echter Dipol zum Einsatz.

oder man versucht halt mit Dämmung sein Glück,
soll jeder machen wie er will und wo er die Prioritäten hat

Tante Edith sagt :

Ich gehe natürlich davon aus, das es nicht zuviel direkt und nah angrenzende Flächen um den Lautsprecher herum gibt,
Die können nämlich nicht nur zu Reflexionen führen,
sondern auch die eigentliche Schallwand des Lautsprechers vergrößern,
und so die tonale Abstimmung verändern ( zB den Stimmbereich aufblähen )

Also, so weh es gestallterisch manchmal auch tut
um die die Schallwand des Lautsprechers wenigstens 50-60cm Luft lassen,
sonst baut man sich aus den kleinen JBL Controle One nen schicken Halbraumstrahler, ala Klipsch Cornwall
doch dafür ist deren tonale Abstimmung nicht gedacht.

Ansonsten muß man halt bei starkem Rundstrahlverhalten der Lautsprecher mit Teppich und dicken Vorhängen in der Nähe der Lautsprecher dieses etwas zügeln.
und von vorn herein Teppich anstatt Laminat verleg, wäre schon mal der richtige Weg zur Hörraumgestallung gewesen !


[Beitrag von Big_Määääc am 27. Jul 2013, 07:14 bearbeitet]
kalter_pinguin
Stammgast
#79 erstellt: 27. Jul 2013, 10:53


warum kaufe ich mir Lautsprecher, die schön breit, oder ringsherum mit recht gleichem Pegel abstrahlen (Effeltlautsprecher mal ausgenommen),
und dämme dann die frühen Reflexionen tot ???!


Breit abstrahlende Lautsprecher haben mehrere Vorteile:

Offensichtlich ist, das beim Heimkinobetrieb alle Zuschauer einen zumdest ähnlichen Frequenzgang und auch rel. gleiche Lautstärke des linken und rechten Front LS genießen.

Bei eng strahlenden Konstruktionen ist das ein Grauß mit mehreren Hörern, ich kann das gut beurteilen, da ich diese Situation habe

Dazu kommt, dass man ja nicht automatisch alle Reflexionen bedämpfen muss. Lässt man zB. die Seitenflächen frei, was durchaus Vorteile hat, machen die Breitstrahlenden Lautsprecher auch wieder Sinn! Wichtig ist in jedem Fall ein gleichmäßiges Bündelungsverhalten aller LS, gerade wenn man den Raum NICHT bedämpft, sonst ist der Reflexionsschall unwiderruflich verbogen.

Gruß,

Johannes
Big_Määääc
Inventar
#80 erstellt: 09. Aug 2013, 05:25
je nach Anwendungsfall kann und muß man mit einer hohen Anzahl an Reflexionen leben.

trotzdem ist es einfacher auch nur diese Flächen zu beschallen,
die man beschallen möcht, also die LS gut ausrichten,
und die LS solten auch nicht breiter umherstrahlen als nötig,
denn egal wie gleichmäßig sie das unter Winkel auch tun,
der Raum wird es kaum schaffen dieses gleichmäßig zurück zu geben.

also auch wenn es schitte und nicht gerade konform ausschaut,
die Lautsprecher ruhig schräg vor die Wand stellen
wiebkewiebke
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 13. Okt 2013, 12:26
Puuuhh.....

Ich habe mir gerade neue Lautsprecher gekauft, zum ersten Mal in meinem Leben "was gutes": Dynaudio X16.

Nun will ich mein Wohnzimmer entsprechend optimieren, damit die Investition nicht völlig sinnlos war. Ich lese also fleißig all die Tipps und Grundlagen hier, aber ich gestehe, das ist für so einen Anfänger gar nicht so einfach

Soll ich nun Schaumgummi an die Wand hinter meinen Lautsprechern pappen oder lieber gegenüber? Wenn jemand Lust hat, es mir in einfachen Worten zu erklären, freue ich mich. Bis dahin google ich mal weiter...
AudioDidakt
Stammgast
#82 erstellt: 14. Okt 2013, 10:09
In einfachen Worten: Stell die Speaker so hin wie sie bleiben werden. Idealerweise ergibt sich aus Hörposition und den beiden Boxen ein gleichseitiges Dreieck. Dabei soll dieses "Stereodreieck" möglichst groß sein - aber die Lautsprecher sollten min. 40 besser 60cm frei von der Wand wegstehen.
Absorber sind (theoretisch) überall da erforderlich wo ein flach angebrachter Spiegel die Boxen vom Hörplatz aus sichtbar macht. (also an den Seitenwänden, an der Rückwand, Boden und Decke nicht vergessen -am Boden tuts aber auch ein dicker Teppich). An der gegenüberliegenden Wand kann ein Möbelstück mit wenig flachen Stellen angebracht werden (halb gefülltes Bücherregal, verschnörkelter Küchenschrank, etc.). Als Absorbermaterial ist min. 4cm dicke Weichfaser a 1m² (auch mehrere Platten übereinander) empfehlenswert. An den Seitenwänden kann man auch den Absorber weglassen - je nach Geschmack (das Hörfeld wird größer aber diffuser).

LG M.


[Beitrag von AudioDidakt am 14. Okt 2013, 10:18 bearbeitet]
djofly
Inventar
#83 erstellt: 14. Okt 2013, 10:11
Am besten hier im Akustikforum mal einen eigenen Thread aufmachen. Dazu dann Bilder und Grundriss. Dann kann man individuell beraten.
wiebkewiebke
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 14. Okt 2013, 18:23
Nagut, dann mache ich das mal
Pigpreast
Inventar
#85 erstellt: 14. Okt 2013, 18:44

wiebkewiebke (Beitrag #81) schrieb:
Soll ich nun Schaumgummi an die Wand hinter meinen Lautsprechern pappen oder lieber gegenüber?

Nach dem LEDE- (Live End, Dead End) Prinzip vereinfacht gesagt: Schaumgummi hinter und vorne neben die LS, hinten am Hörplatz eher was härteres mit unregelmäßiger Oberfläche (z.B. Bücherregal).
bruno2009
Stammgast
#86 erstellt: 20. Okt 2014, 06:59
Mal was zur Aufstellung der LS bei Stereo - wie weit sollten die LS eigentlich auseinander stehen und wie wichtig ist der Abstand zur Seitenwand? Bei mir messe ich 3,60 Meter von "Außenkante zu Außenkante" - nur führt das dazu, dass der eine LS leider ca. 30cm zur Außenwand hat, während der andere über einen Meter hat... enger zusammenschieben ? Geht da nicht viel Bühne flöten?
Jakob1863
Gesperrt
#87 erstellt: 24. Nov 2014, 18:35

bruno2009 (Beitrag #86) schrieb:
Mal was zur Aufstellung der LS bei Stereo - wie weit sollten die LS eigentlich auseinander stehen und wie wichtig ist der Abstand zur Seitenwand? Bei mir messe ich 3,60 Meter von "Außenkante zu Außenkante" - nur führt das dazu, dass der eine LS leider ca. 30cm zur Außenwand hat, während der andere über einen Meter hat... enger zusammenschieben ? Geht da nicht viel Bühne flöten?


Wie immer kann man die Frage mE so pauschal nicht beantworten, weil es von vielen Faktoren (wie z.B. auch dem Abstrahlverhalten der LS abhängt), aber gleiche Bedingungen für beide LS sind normalerweise besser.
Einerseits werden bei dem wandnäher aufgestellten LS Bass und unterer Mittelton mit ziemlicher Sicherheit durch die nahen Begrenzungsflächen betont und andererseits sind die Reflektionslaufzeiten ebenfalls recht unterschiedlich.
Den zweiten Faktor kann man eventuell durch stärkeres Einwinkeln (beider LS) aushebeln, aber der erste bleibt bestehen.

Der Abstand der LS zueinander (also die Basisbreite) hängt vom Hörabstand ab, d.h. wenn ein geringerer Hörabstand für dich machbar ist, dann wäre das Zusammenrücken der LS eine sinnvolle Option, die häufig sogar eher mit besserer räumlicher Abbildung belohnt wird.
Bergamo
Stammgast
#88 erstellt: 24. Mrz 2015, 11:38
Hallo zusammen,

ich möchte nicht extra einen neuen Thread eröffnen, m.M.n. sollte es hier ganz gut reinpassen.

Ich habe gestern mit mehreren Absorbern experimentiert, da ich die Hörbarkeit / den Höreindruck von meinen 10cm Basotects einmal testen wollte.
Das wären dann jeweils 3 Stk. 50x50cm übereinander, 10cm dick mit mind. 10cm Wandabstand und an den entsprechenden Reflektionspunkten positioniert.

1. Aufstellung:
Zuerst hatte ich die beiden Seiten und hinter dem Hörplatz alles vollgestellt (links/rechts und hinten l/r).
Eingeengt, ziemlich beklemmendes Gefühl, vor allem auch weil ungewohnt, hört sich sehr nach "trockenes Studio" an, wirklich nicht gut nach längerem Hören... da fehlt mir was.

2. nur Rückwand bedämpft:
- schon besser, angenehmer, sehr breite "live" Bühne, man fühlt sich aber auch schon an der Rückwand des Clubs sitzen / vor Vorhängen / bedämpfter Rückwand
- "letzte Reihe im Club" Feeling, schön breite Bühne, insgesamt ziemlich gut


3. nur links/rechts bedämpft:
- die fehlenden Absorber hinten nimmt man schon leicht wahr, weniger das "an der Rückwand sitzen"

Gefühl
- deutlich grösseren Einfluss haben die Seitenabsorber, die Bühne wirkt sofort kleiner, besser lokalisierbar, aber auch etwas weniger "live" Feeling, es erscheint jetzt wieder mehr wie im Studio
- so wie Mitte Club mit gut bedämpften Seitenwänden eben ;-)


Tja, und nun?
Punkt 1. erscheint mir zu ungleichmässig im Freq.bereich absorbiert, keinerlei Reflektionen mehr, Hochtonbereich sehr trocken, null live Feeling, stark beklemmendes Gefühl...

Zwischen 2. und 3. würde ich jetzt sagen - Geschmacksache.
Mehr live ist schon toll, aber man merkt / fühlt sich irgendwie an die Rückwand gedrückt.
Alternativ kleinere Bühne, und bessere Lokalisation, etwas weniger live Feeling... ist wohl die korrektere und auch präzisere Variante und fand ich auch sehr gut zum Hören.

Und hier komme ich zur eigentlichen Frage:
wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? (sicher viele von euch...)
Besonders interessiert bin ich nun am Effekt / bester Platzierung von Diffusoren. Wie ich geschrieben habe, so wie in Aufstellung 1. stimmt das Verhältnis nicht mehr, nur noch Absorption, null Reflektion (im Mittel- und Hochton). Wenn jetzt meine Wand hinter dem Hörplatz ein riesiger Diffusor wäre... was würde herauskommen...?

Oder liegts doch nur an der Ungewohntheit, in einer so stark behandelten Umgebung zu hören?
Da Prinzip LEDE kommt mir da aber schon sinnvoller vor. Ich kann mir auch vorstellen, dass es sich in einem hervorragend behandelten Raum (mit frequenzneutraler Absorption) wiederum besser anhören kann, da dort der Bassbereich auch angemessen behandelt wird.

Was sind eure Meinungen und Empfehlungen dazu?


Danke und Gruss
Touringini
Inventar
#89 erstellt: 24. Mrz 2015, 19:51
Ferndiagnose mal ganz kurz: Deine Ohren sagen wohl LEDE, ignoriere einfach die vermutliche Raumgröße und aufwändige Bassprobleme. Hinten etwas weniger Bedämpfung, Du willst offensichtlich Spaß.

Die Einmess-Profis könnten Dich zusätzlich unterstützen....
Bergamo
Stammgast
#90 erstellt: 25. Mrz 2015, 14:43
Ja so sehe ich es auch.

Die aufwändige Bedämpfung des Bassbereichs habe ich aussen vor gelassen, dies erfolgt später
vielleicht noch. Momentan erledigt ein Antimode 2.0 hierfür sehr zufriedenstellend die Korrektur bis
etwa 230Hz. Dadurch das ich die Aufstellung auch schon nach Messung auf das im Raum bestmögliche
optimiert habe, ist der Eingriff gar nicht so extrem gewesen.

Ansonsten ja, will ich definitiv viel Spass haben beim Musik hören, ich benutze die Monitore nicht zu Arbeitszwecken und habe dafür auch keine Anforderungen an eine studiotaugliche Akustik, um es mal so zu sagen...

Ich habe sehr günstige 1D Diffusorenplatten / Styroporplatten gesehen, taugen die was als erstes Testobjekt? Würde da evtl. ein Paket bestellen und dann mehrere zusammensetzen, so dass sich bspw. eine Fläche von 1.50 x 1m ergibt hinter dem Hörplatz. Der Einfluss auf die Diffusion aufgrund Tiefe / Länge des Diffusors ist mir bekannt. Nun sitze ich aber nur knapp 1m davon entfernt, und da sind viele der Meinung, in dem Falle entweder frei lassen oder wenn dann muss absorbiert werden. Was ist der Grund und ist das auch so korrekt ?


Danke schonmal
RM1955
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 25. Mrz 2015, 18:05
Diffusorplatten bekommst du

hier

preiswert.

Nicht Diffusion sondern Diffusität ist das Ziel. Und....auch Diffusoren absorbieren, wenn auch nur in geringem Maße. Was es bringt wirst du nur erfahren wenn du es ausprobierst. Besser als deine Kissen aber allemal.

Was mich etwas wundert: Im Profil steht, dass du fantastischen Klang hast...und Raum auch schon optimiert. Wozu daran was ändern...???

Ich mach dir mal nen Link zu meiner Aktion akustische Raumoptimierung rein...vllt. kannst du was verwenden. Deine Probleme hatte zT auch ich, es ist einiges Interessante im Thread verlinkt. Einfach mal lesen, sind nur 2 Seiten:

hier

Du hörst Nahfeld, einiges wird da anders sein...habe ich noch nicht probiert. Das ist dann dein Brot.

Viel Erfolg...
RM


[Beitrag von RM1955 am 25. Mrz 2015, 19:24 bearbeitet]
Vinotinto
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 14. Jul 2015, 20:40
Obwohl schon im fortgeschrittenen Alter, möchte ich bei der Planung eines neuen Eigenheims mein altes HiFi Hobby wiederbeleben. Während früher nur Langspielplatten auf dem Plattenteller waren, ist heutzutage Multimedia angesagt. Musik hat aber nach wie vor für mich Vorrang, deshalb ist die optimale Stereo-Wiedergabe wichtiger als Surround Sound und Video.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ohne eine gute Raumakustik teure HiFi Komponenten nicht lohnen. Es gibt Firmen, die die akustische Optimierung von Räumen anbieten (per Einmessung etc.) Ich möchte aber schon beim Hausbau auf die akustischen Aspekte Rücksicht nehmen.

Meine bisherigen Erkenntnisse (nicht nur aus dieser Community):
- der Raum sollte symmetrisch sein wegen des Stereo-Bildes
- der Raum sollte ca. 28 bis 40 m² groß sein
- hohe Pegel von Raummoden im Bassbereich können durch günstige Verhältnisse der Kantenlängen des Raums in Grenzen gehalten werden
- die Nachhallzeit soll gering sein und kann durch Schall-absorbierende Materialien wie Teppiche, schwere Vorhänge, Einrichtungsgegenstände und spezielle Akustikprodukte an Decken oder Wänden reduziert werden, glatte Flächen wie Fenster sind ungünstig
- der Raum soll gut gegen Geräusche von außen abgeschirmt sein, natürlich ist es auch umgekehrt sinnvoll, die Umgebung nicht unnötig mit zu beschallen

Worüber ich mir noch Gedanken mache:
- da es für ein gut ortbares Stereobild wichtig ist, frühe Reflexionen zu vermeiden, sind die Frontboxen dann also immer vor der längeren Wandseite aufzustellen?
- ist ein optimaler Raum zwangsweise fensterlos, wieviel schlechter ist ein Raum mit Schallschutzfenstern und schweren Vorhängen davor? Haben rückseitige Fenster hinsichtlich des „Live End Dead End“-Prinzips eventuell sogar einen positiven Effekt? Bei einem Flachdach-Bungalow kämen auch Fenster in der Decke in Frage, wäre das von Vorteil?
- von Nachhall-Effekten abgesehen, sind offene Übergänge zu benachbarten Räumen zu vermeiden? Sollte der Raum also durch Türen dicht verschlossen werden können? Sind schwere Türen notwendig, damit sie nicht mitschwingen?
- mit welchem Mauerwerk ist eine ausreichende Schalldämmung erzielbar? Ist einschaliges Mauerwerk aus Kalksandstein in einem Wohngebiet OK? Lohnt sich im Hobbybereich eine Raum-in-Raum-Konstruktion per Trockenbau wie bei professionellen Studios? (wieviel Euronen muß man dafür aufbringen?)

Ich bin gespannt auf Kommentare .
disfunktional
Neuling
#93 erstellt: 17. Nov 2015, 12:12

Bergamo (Beitrag #88) schrieb:
Hallo zusammen,

ich möchte nicht extra einen neuen Thread eröffnen, m.M.n. sollte es hier ganz gut reinpassen.

Ich habe gestern mit mehreren Absorbern experimentiert, da ich die Hörbarkeit / den Höreindruck von meinen 10cm Basotects einmal testen wollte.
Das wären dann jeweils 3 Stk. 50x50cm übereinander, 10cm dick mit mind. 10cm Wandabstand und an den entsprechenden Reflektionspunkten positioniert.

1. Aufstellung:
Zuerst hatte ich die beiden Seiten und hinter dem Hörplatz alles vollgestellt (links/rechts und hinten l/r).
Eingeengt, ziemlich beklemmendes Gefühl, vor allem auch weil ungewohnt, hört sich sehr nach "trockenes Studio" an, wirklich nicht gut nach längerem Hören... da fehlt mir was.

2. nur Rückwand bedämpft:
- schon besser, angenehmer, sehr breite "live" Bühne, man fühlt sich aber auch schon an der Rückwand des Clubs sitzen / vor Vorhängen / bedämpfter Rückwand
- "letzte Reihe im Club" Feeling, schön breite Bühne, insgesamt ziemlich gut


3. nur links/rechts bedämpft:
- die fehlenden Absorber hinten nimmt man schon leicht wahr, weniger das "an der Rückwand sitzen"

Gefühl
- deutlich grösseren Einfluss haben die Seitenabsorber, die Bühne wirkt sofort kleiner, besser lokalisierbar, aber auch etwas weniger "live" Feeling, es erscheint jetzt wieder mehr wie im Studio
- so wie Mitte Club mit gut bedämpften Seitenwänden eben ;-)


Tja, und nun?
Punkt 1. erscheint mir zu ungleichmässig im Freq.bereich absorbiert, keinerlei Reflektionen mehr, Hochtonbereich sehr trocken, null live Feeling, stark beklemmendes Gefühl...

Zwischen 2. und 3. würde ich jetzt sagen - Geschmacksache.
Mehr live ist schon toll, aber man merkt / fühlt sich irgendwie an die Rückwand gedrückt.
Alternativ kleinere Bühne, und bessere Lokalisation, etwas weniger live Feeling... ist wohl die korrektere und auch präzisere Variante und fand ich auch sehr gut zum Hören.

Und hier komme ich zur eigentlichen Frage:
wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? (sicher viele von euch...)
Besonders interessiert bin ich nun am Effekt / bester Platzierung von Diffusoren. Wie ich geschrieben habe, so wie in Aufstellung 1. stimmt das Verhältnis nicht mehr, nur noch Absorption, null Reflektion (im Mittel- und Hochton). Wenn jetzt meine Wand hinter dem Hörplatz ein riesiger Diffusor wäre... was würde herauskommen...?

Oder liegts doch nur an der Ungewohntheit, in einer so stark behandelten Umgebung zu hören?
Da Prinzip LEDE kommt mir da aber schon sinnvoller vor. Ich kann mir auch vorstellen, dass es sich in einem hervorragend behandelten Raum (mit frequenzneutraler Absorption) wiederum besser anhören kann, da dort der Bassbereich auch angemessen behandelt wird.

Was sind eure Meinungen und Empfehlungen dazu?


Danke und Gruss


Diffuser wirken sich schon sehr stark auf den Klang aus! Welche verwendest du?
Ich hatte vor einiger Zeit einen neuen, glatten Holzboden im Aufnahmeraum verlegt, der die Bässe und auch gewisse mittlere Frequenzen stark verstärkt hat, der Raum wird auch oft für live Veranstaltungen genutzt. Um die Bässe besser kontrollieren zu können, habe ich die Ecken etwas entschärft und an der Rückwand des Raumes Lochdiffusoren befestigt. Für Mitten und Höhen habe ich mit Skyline Diffusoren experimentiert, wobei mir aufgefallen ist, dass es einen großen Unterschied macht wie diese ausgerichtet sind.
Wenn du präzise hören willst, muss der Raum eine gewisse Trockenheit aufweisen, das gedrückte ist allerdings auch nicht optimal, versuche die seitlichen Diffusoren mal etwas anders zu platzieren bzw. Vielleicht diese auch ganz wegzunehmen und dafür die Ecken zu entschärfen, dort fangen sich gerne die Bassfrequenzen!
koala3009
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 02. Dez 2015, 11:37
P1020233P1020234RT60_20151202

Hallo

Ich habe mich in letzter Zeit auch intensiver mit dem Thema RA beschäftigt. Da ich in meinem Musikhörraum (21 m2) auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen muss, habe ich versucht, das LEDE Prinzip möglichst konsequent umzusetzen. Dazu habe ich mobile Absorber 0.7mx1.4m mit jeweils 10 cm Basotect (habe ich sehr günstig als Verschnitt gekauft) selbst gebastelt. Insgesamt sind zur Zeit ca. 12 m2 Absorber mit 10cm Wandabstand angebracht. Hinter dem dünnen Vorhang sind auch noch einige Absorber versteckt, außerdem sind in den beiden vorderen senkrechten Raumkanten 2 Bassabsorber (Keile) mit 30 cm Seitenlänge und Raumhöhe (2.6m) angebracht.
An der Decke in den Spiegelpunkten sind 2 schwere hochflorige Teppiche befestigt, die ich mit 10 cm Steinwolle belegt habe, Diese Lösung ist vorerst nur provisorisch zum Testen, möchte das dann sauberer und vor allem ohne Steinwolle ausführen.
Im hinteren Raumbereich habe ich versucht, Diffusion zu verwirklichen (CD Regale, Bücherregale und 12 Stück Skyline Diffusoren).
Da ich noch auf bestelletes Messequipment warte, gibt es zur Zeit als Basis nur die RT60 Auswertung mit dem Hunecke Lautsprecherrechner (siehe Bild).
Insgesamt ist die Akustik schon eher auf der trockenen Seite, aber durch den diffusen Bereich seitlich und hinter dem Hörplatz ergibt sich für mich kein "totes" Klangbild.
Die Genauigkeit der räumlichen Abbildung hat dadurch enorm profitiert, auch feinste Details kommen jetzt wie selbstverständlich rüber. Ich bin mit dem bisherigen Ergebnis also mehr als zufrieden.
Allerdings werde ich messen, sobald mein Equipment da ist. Was ich dem Hunecke nicht so ganz glaube, ist die Konstanz der RT60 über steigende Frequenz. Außerdem glaube ich, das es Sinn macht, auch die hinteren Raumkanten mit Bassfallen zu bestücken, mal sehen was die Messungen zeigen werden.

Fazit: Das Bisherige Ergebnis ist für mich sehr zufriedenstellend, weitere Feinoptimierungen kann ich aber erst nach richtigen Messungen durchführen. Eventuell stellt sich heraus, das die Absorption bei höheren Frequenzen zu stark ist. Außerdem glaube ich dem Hunecke die RT 60 < 250 Hertz nicht. Aber das Ganze macht ja auch einen riesen Spaß, und fertig ist man sowieso nie.

LG
thewas
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 21. Jan 2016, 00:50
Boxenluderich
Inventar
#96 erstellt: 30. Jan 2016, 15:59
kurzweilige youtube-Reihe zur Raumakustik im Heimkino:
https://www.youtube.com/watch?v=adyfnh1aPyA
chrain
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 19. Feb 2016, 19:43
Hallo,

ich weiß nicht ob diese Seite bereits bekannt ist (SuFu hat nix ergeben) aber das hier scheint mir ein ziemlich nützliches Tool zur Behandlung der Erstreflexionen:

http://www.bmzc.de/infos/berechnung-reflexionen/

MfG Christoph
Klaus-R.
Inventar
#98 erstellt: 20. Feb 2016, 09:47
Hallo Christoph,


chrain (Beitrag #97) schrieb:
... aber das hier scheint mir ein ziemlich nützliches Tool zur Behandlung der Erstreflexionen:


ich frage mich, was da berechnet wird. Die Frequenzen der Erhöhungen stimmen mit denen überein, die man für die peaks des Kammfilters bekommt (mal abgesehen davon, daß der erste peak fehlt), die Frequenzen der Absenkungen hingegen nicht.

Wie auf der Seite zum Kammfiltereffekt sehr richtig gesagt wird, wird ein solcher Filter nicht unbedingt (störend) wahrgenommen. Weiter wird auf der Seite zu den direkten Reflexionen von Untersuchungen gesprochen, bei denen eine Verbesserung der Ortung von Instrumenten bei Verringerung dieser Reflexionen festgestellt wurde, von solchen Untersuchungen ist mir nichts bekannt. Die relevante Fachliteratur zu diesem Thema habe ich mir angeschaut, siehe

http://www.aktives-h...Reflexionen_2015.pdf

Aus dieser Literatur geht nicht hervor, daß direkte Reflexionen grundsätzlich ein Problem darstellen.

Klaus
Meko
Stammgast
#99 erstellt: 10. Aug 2016, 09:24
Wäre super wenn der Thread-Ersteller die Bilder nochmals uploaden könnte. Ich sehe nämlich nichts?
oto1
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 12. Aug 2016, 09:31

Klaus-R. (Beitrag #98) schrieb:
Aus dieser Literatur geht nicht hervor, daß direkte Reflexionen grundsätzlich ein Problem darstellen.

Klaus

das kann ich nicht so stehen lassen! das sprachverstehen wird durch nachhall erheblich gestört! wie du das bedämpfen möchtest, über lasse ich dir
Klaus-R.
Inventar
#101 erstellt: 21. Aug 2016, 04:22
Moin,


oto1 (Beitrag #100) schrieb:

Klaus-R. (Beitrag #98) schrieb:
Aus dieser Literatur geht nicht hervor, daß direkte Reflexionen grundsätzlich ein Problem darstellen.

Klaus

das kann ich nicht so stehen lassen! das sprachverstehen wird durch nachhall erheblich gestört! wie du das bedämpfen möchtest, über lasse ich dir ;)


Es ging um Erstreflexionen, nicht um Nachhall. Nachhall ist eine andere Baustelle, und zu hohe Nachhallzeiten sind irgendwann natürlich ein Problem. In unserm Wohn-/Hörraum wird diese im wesentlichen mittels einer akustischen Decke gesenkt. Auch zum Thema Nachhallzeit habe ich was zusammengesucht:

http://www.aktives-h...ann_Nachhallzeit.pdf

Klaus
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