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Audyssey einmessen lassen

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Fellflugzeug
Stammgast
#10305 erstellt: 06. Mrz 2019, 15:26
wenn die Teufel aber 4 bis 8 Ohm ausgelegt sind, dann kann ich ja auch 8 nehmen.
4 und 6 würden ja gemäß der Erklärungen Einbußen im Gesamtpegel bedeuten

edit:
muss wie gesagt die Einstellung heute abend an meinem neuen Denon mal prüfen, nachdem diese etwas versteckt ist im Menü.
vielleicht hat er ja schon automatisch eingemessen auf 8


[Beitrag von Fellflugzeug am 06. Mrz 2019, 15:27 bearbeitet]
burkm
Inventar
#10306 erstellt: 06. Mrz 2019, 17:22
Zu dem Thema Impedanzanpassung von LS und Verstärkern geistern viele Mythen und Gerüchte umher.
Hier findet man z.B. mal eine Erklärung, was es damit bei Transistorverstärkern auf sich hat und weshalb eine Impedanzanpassung deshalb in Normalfall nie erforderlich ist.
Fellflugzeug
Stammgast
#10307 erstellt: 07. Mrz 2019, 15:42
mein Sub-Abstandsproblem hat sich leider - wider Erwarten - nicht gelöst. siehe Fotos von den Messergebnissen. Der Sub steht eigentlich direkt in Reihe mit den Front LS und müsste ungefähr deren Abstand haben

IMG_20190307_033729IMG_20190307_033823

könnt ihr mir sagen, wie ich das Messergebnis vom Sub MANUELL korrigieren kann und ob das sinnvoll ist ?
nehme an, es reicht nicht einfach den gemessenen Abstand zu korrigieren, da dann wieder der gemessene Pegel dafür falsch ist.
hab leider keine Möglichkeit das Mikro besser zu entkoppeln...
burkm
Inventar
#10308 erstellt: 07. Mrz 2019, 15:47
Den angegebenen "Abstand" des Sub solle man sowieso nie korrigieren, da hier auch noch andere Faktoren außer der Laufzeit mit eingehen. Mit dem Pegel hat nur die tatsächliche physische Abstandkomponente etwas zu tun, nicht aber mit dem angezeigten verrechneten Gesamtergebnis.
Fellflugzeug
Stammgast
#10309 erstellt: 07. Mrz 2019, 16:14
heißt ? take it or leave it ?
besser nix ändern ?
burkm
Inventar
#10310 erstellt: 07. Mrz 2019, 16:35
Subwoofer-"Abstand" nicht korrigieren...
Geraffelsammler
Hat sich gelöscht
#10311 erstellt: 07. Mrz 2019, 18:59

Fellflugzeug (Beitrag #10309) schrieb:
heißt ? take it or leave it ?
besser nix ändern ?

Du schreibst etwa 2m daneben? Das ist etwa eine halbe Wellenlänge von 80 Hz, vermutlich der Trennfrequenz. Der falsche Abstand dient also wohl der Anpassung der Phase an die übrigen Lautsprecher. Lösung, vermutlich: Phase hinten am Sub umkehren (0 <-> 180°)!

Einfach mal umschalten und testweise einmessen...
burkm
Inventar
#10312 erstellt: 07. Mrz 2019, 19:24
Die Phasenanpassung beim Subwoofer erfolgt ja über die Laufzeit / Distanz. Dadurch verlängert sich der "virtuelle" Abstand.
Dreht man die Phase um 180°, wird sich dieser Wert wieder ändern, je nach resultierender Phasenlage. Nur sehr selten passt das dann zufällig auf den Punkt mit der erzwungenen Phasendrehung....
Geraffelsammler
Hat sich gelöscht
#10313 erstellt: 07. Mrz 2019, 19:42
Ich habe vor einiger Zeit bei einer Freundin mal einen neuen Teufel-Sub ausgepackt, der stand werksmässig auf 180°...
burkm
Inventar
#10314 erstellt: 07. Mrz 2019, 19:55
Auch Nubert schlägt z.B. bei bestimmten Konstellationen eine Grundeinstellung von 180° vor. Sinn macht es aber bei den meisten Raumeinmesssystemen nicht wirklich, weil diese üblicherweise die Phasenlage über die Laufzeit ("Distanz") anpassen. Der Rest muss dann sowieso individuell am jeweiligen LS erfolgen, der meist gar nicht in die Überlegungen (?) mit einbezogen wird. Schon die zwei Front-LS haben meist eine unterschiedliche Phasenlage an der jeweiligen Übergangsfrequenz zur Folge Laut Patentschriften von Audyssey sollen diese dann beim jeweiligen Lautsprecher durch speziellen Code entsprechend korrigiert werden.
Die Regler am Sub sind deshalb eher für eine Situation ohne ein solches System vorgesehen.


[Beitrag von burkm am 07. Mrz 2019, 20:00 bearbeitet]
Geraffelsammler
Hat sich gelöscht
#10315 erstellt: 07. Mrz 2019, 21:42

Geraffelsammler (Beitrag #10313) schrieb:
Ich habe vor einiger Zeit bei einer Freundin mal einen neuen Teufel-Sub ausgepackt, der stand werksmässig auf 180°...

Ich wollte damit sagen, dass ich ihm vermutlich nicht zu einer "erzwungenen Phasendrehung" rate, wie Du es bezeichnest, sondern zum genauen Gegenteil. Ich gehe davon aus, sein Sub steht auf 180° und der AVR bzw. Audyssey korrigiert das indem der Sub um 180° verzögert wird. Das entspricht bei 80 Hz eben einer Distanz von etwa +2 m (halbe Wellenlänge). Dann ist die Phase wieder bei 0°. Ungefähr, klar, gewisse Laufzeiten haben Lautsprecher und Sub natürlich.
ostfried
Inventar
#10316 erstellt: 07. Mrz 2019, 22:49
Eine derartige Verkürzung (!) des Abstandes hat nach wie vor nur einen einzigen Grund: Körperschall. Das Mikro darf einfach das Sofa nicht berühren. Leg 18 Euro auf den Tisch und besorg dir n Mikrofongalgen, die Messung ist so nach wie vor nichts wert.
Geraffelsammler
Hat sich gelöscht
#10317 erstellt: 07. Mrz 2019, 22:59
Wie kann Körperschall dafür verantwortlich sein?

Wie würde Audyssey denn eine Verpolung des Subs korrigieren? Wenn nicht mit entsprechender Verzögerung?
ostfried
Inventar
#10318 erstellt: 07. Mrz 2019, 23:45
Schall ist in der Luft bedeutend langsamer als in Festkörpern. Deshalb diese eklatante Fehlkorrektur des Abstandes nach unten. Und da man nach wie vor über die Luft hört statt durchs Sofa oder die Bodendielen, ist die Messung wertlos.

Beispiel: Luft ca. 343 m/s, Wasser 1500 (!) m/s. Stahl/Aluminium 5100 (!!) m/s. Alles klar? Oder brauchts explizit Sofawerte?

Eichenholz 3380 m/s. Deshalb muss ich meinen Galgen sogar vom Parkettboden entkoppeln, weil Audyssey die Subentfernung sonst tatsächlich auf nahezu 1/10 des reellen bzw. passenden (Delay) Wertes reduziert.


[Beitrag von ostfried am 07. Mrz 2019, 23:56 bearbeitet]
Geraffelsammler
Hat sich gelöscht
#10319 erstellt: 07. Mrz 2019, 23:58

ostfried (Beitrag #10318) schrieb:
Beispiel: Stahl/Aluminium 5100 (!!) m/s. Alles klar? Oder brauchts explizit Sofawerte? :D

Ne, passt Interessant, ich hatte mir nie Gedanken über die Schallgeschwindigkeit von Körperschall gemacht.
ostfried
Inventar
#10320 erstellt: 08. Mrz 2019, 00:05
Bin auch erst durch völlig verquere Messergebnisse drüber gestolpert.
burkm
Inventar
#10321 erstellt: 08. Mrz 2019, 10:25

Geraffelsammler (Beitrag #10317) schrieb:
Wie kann Körperschall dafür verantwortlich sein?

Wie würde Audyssey denn eine Verpolung des Subs korrigieren? Wenn nicht mit entsprechender Verzögerung?


Da moderne (aktive) Subs normalerweise per Cinch/RCA oder XLR angeschlossen werden, seltener per Hochpegeleingängen mit Spannungsteilern, ist eine Verpolung (fast) ausgeschlossen. Der variable Phasenregler funktioniert deshalb auch etwas anders, meist als Allpass-Filter.

Die Phasenlage am Sub lässt sich vom AVR aus über die Laufzeit regeln, da damit die Phase gegenüber einem LS recht einfach verschoben werden kann. Lässt sich auch sehr einfach visualisieren. Im "Ernstfall" kann das durchaus einer Verschiebung der resultierenden "Distanz" von mehreren Metern entsprechen bei den gegebenen Wellenlängen im Bassbereich. Dabei scheint nach meinen Erfahrungen zumindest, immer zur Laufzeit hinzuaddiert zu werden, nie abgezogen.

Daraus resultiert, dass der physikalische "Abstand" das Minimum repräsentiert und dann die berechneten Laufzeitänderungen durch die Phasenkorrektur hinzukommen. Bei "Körperschall"-Übertragung sind die Laufzeiten materialabhängig teilweise bedeutend niedriger, so dass der Wert oft unter die äquivalente physikalische Distanz (Laufzeit durch das Medium Luft) rutscht, woran man diesen Effekt auch erkennen kann. Eine Rolle spielt dies im wirklichen Leben aber nur beim Subwoofer, wegen der großen Wellenlängen. Körperschallübertragung ist zudem auch noch frequenzabhängig variabel.
Deswegen ist es in solchen Fällen ratsam, sich mögliche Übertragsungswege anhand der gegebenen Aufbauten / Konstruktionen und Materialien zu überlegen...


[Beitrag von burkm am 08. Mrz 2019, 10:27 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#10322 erstellt: 08. Mrz 2019, 10:46
Ich bin mir aber nicht mal sicher, ob diese kurze Verzögerung ein wirkliches Problem darstellt, da die Laufzeiten/Entfernungen nur relativ zueinander stimmen müssen, der absolute Wert aber eigentlich völlig egal ist. Also egal ob beispielsweise die Hauptlautsprecher nun auf 2m, Sub 3m eigenessen ist, oder HL auf 5m und Sub auf 6m, das wichtigste ist die Verzögerung von 1m Differenz. Das gilt natürlich für alle Kanäle im Verhältnis zueinander.

Es ist jetzt allerdings auch aus meines Erfahrung völlig unüblich, dass der Sub so 'kurz' angebunden wird, ich kenne es auch eigentlich ausschließlich so, dass er eigentlich immer 'weiter weg' als die restlichen Lautsprecher eingestellt ist. In meinem gegenwärtigen Setup sind die Hauptlautsprecher auf ca. 3m, der Subwoofer aber auf 6,40m Distanz eingemessen.

Trotzdem würde ich jetzt nicht pauschal sagen, da muss unbedingt etwas falsch liegen, ich kann zum Beispiel nicht beurteilen, ob es je nach Aktualität des Audyssey ggf. Änderungen an der Software geschuldet ist, dass die Entfernungen anders konfiguriert werden.

Denon/Marantz muss es ja sein, aber ist es ein aktueller, oder ein älterer Verstärker?

/Edit: Gerade in der Signatur gelesen, ein aktueller x2500.


[Beitrag von fplgoe am 08. Mrz 2019, 10:49 bearbeitet]
burkm
Inventar
#10323 erstellt: 08. Mrz 2019, 11:01
Der absolute Wert ist auch egal, da nur die Laufzeit-Differenzen in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen. Gemessen werden aber die "echten" Laufzeiten als (Bruchteile von) ms. In diesem Zusammenhang stellt sich auch noch die Frage nach der zeitlichen Auflösung der Laufzeiten, da diese bei manchen Geräten - je nach Entfernungen - einstellbar sind. Je größer die zu erfassenden Entfernungen, umso geringer meist die mögliche Auflösung. Sollte auch irgendwo in den technischen Daten beschrieben sein. Das sieht man dann am Entfernungsraster. Preiswerte Geräte sind da meist etwas "gröber" im Raster, teurere Geräte meist etwas "feiner".

Da aber im Einstellmenü keine Laufzeiten bzw. Laufzeitdifferenz angezeigt werden, sondern "absolute" Entfernungen, wird das für die meisten Anwender so am verständlichsten sein. Aus gleichem Grund werden vermutlich auch aus den Laufzeiten berechnete Entfernungen angezeigt und keine Laufzeiten direkt.


[Beitrag von burkm am 08. Mrz 2019, 11:03 bearbeitet]
Fellflugzeug
Stammgast
#10324 erstellt: 08. Mrz 2019, 12:19
also erstmal Danke in die Runde für die Hilfe.

zum Thema AVR muss ich sagen, dass es zwar der aktuelle X2500 ist, ich aber aufgrund einer HEOS Problematik noch nicht die aktuellste Firmware des AVR aufgespielt habe. evtl liegt hier noch eine Hintertür für ein evtl bereits anders arbeitendes Audyssey (?)

was die Phase des Sub angeht. tatsächlich nicht auf 180 sondern auf 0. hatte beim vorherigen Onkyo verglichen, bei welcher Phase der Sub nach Einmessung besser klingt (so wie von Teufel empfohlen) und es dann auf 0 belassen (war auch auf 0 eingemessen). beim Denon hab ich es jetzt bei Einmessung auch auf 0 belassen.

ne Korrektur der Laufzeitkorrektur ist doch bestimmt ein Eingriff in die Gesamtmessung, mit der ich dann die Homogenität der LS untereinander beschneide oder nicht ?

das Mikro stand übrigens nicht direkt auf der Couch. die Denon Audyssey Papprakete stand auf einer Akustikschaummatte, die wiederum auf der Couch stand. das Galgenstativ aus meinem Probenraum konnte ich übrigens nicht hernehmen, da ich damit das Mikro nicht auf Ohrhöhe runterbekomm.
burkm
Inventar
#10325 erstellt: 08. Mrz 2019, 12:40
Die Laufzeitmessung und Einstellung dient generell dazu, die Synchronität der Schallabstrahlung der einzelnen LS bezogen auf den Messpunkt 1 (Mitte Ohren am virtuellen Kopf auf Höhe derselben am idealisierter Haupthörplatz) herzustellen. Weiter entfernte LS werden also jeweils früher "gestartet" / angesteuert als näher positionierte, um dies zu ermöglichen.

Zudem dient im Bassbereich die Laufzeit dazu eine eventuelle Phasenkorrektur des Subwoofers mit einzuschließen. Das gilt - leider - aber nur bei der nach der Einmessung angegebenen minimalen Übergangsfrequenz in Stellung "small". Ändert man diese, so handelt man sich meist einen "leichten" Phasenfehler bei der dann neuen (höheren) Trennfrequenz ein, da dem System zu diesem Zeitpunkt die für eine nachträgliche Phasenkorrektur erforderlichen Rohdaten der Einmessung nicht mehr zur Verfügung stehen.

In vielen Fällen (den Meisten ?) ist das aber nicht hörbar sondern macht sich dort im Bereich der neuen Trennfrequenz nur in einer "leichten" Delle im Frequenzgang wegen der großen Wellenlängen bemerkbar bedingt durch den Phasenversatz. Andererseits sind die nach der Einmessung angegebenen minimalen Trenn- bzw. Übergangsfrequenzen hinsichtlich des Subwoofer Einsatzes fast nie die "Optimalen", da sie für den jeweiligen LS nur die mögliche Untergrenze dieses Wertes auf Grund der Ermittlung der unteren Eckfrequenz des jeweiligen Lautsprechers festlegen. Das weiter zu erörtern würde hier aber zu weit führen...

Man wird deshalb meist nicht umhin kommen, diese heraufsetzen zu wollen, je nach Gusto und eigenen Vorlieben...


[Beitrag von burkm am 08. Mrz 2019, 12:43 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#10326 erstellt: 08. Mrz 2019, 13:39
@Fellflugzeug

Die Daten zeigen dir aber nun einmal eindeutig, dass die Matte nicht hilft. Das wirst du einsehen müssen.
Das ist Körperschall, da brauchst du auch auf kein Firmwareupdate hoffen. Deine Messung ist wertlos.
Geraffelsammler
Hat sich gelöscht
#10327 erstellt: 08. Mrz 2019, 14:14

burkm (Beitrag #10321) schrieb:
Da moderne (aktive) Subs normalerweise per Cinch/RCA oder XLR angeschlossen werden, seltener per Hochpegeleingängen mit Spannungsteilern, ist eine Verpolung (fast) ausgeschlossen.

Aber nicht dass Du mir gleich noch erklärst, was ein Subwoofer überhaupt ist

Der Phasenschalter am Teufel-Sub bewirkt lediglich eine Verpolung, daher schrieb ich Verpolung. Einfach weil es kein Substantiv für "Phasenschalter falsch eingestellt" gibt.


[Beitrag von Geraffelsammler am 08. Mrz 2019, 14:14 bearbeitet]
Fellflugzeug
Stammgast
#10328 erstellt: 08. Mrz 2019, 15:00

ostfried (Beitrag #10326) schrieb:
@Fellflugzeug

Die Daten zeigen dir aber nun einmal eindeutig, dass die Matte nicht hilft. Das wirst du einsehen müssen.
Das ist Körperschall, da brauchst du auch auf kein Firmwareupdate hoffen. Deine Messung ist wertlos.


ich weiß . . .
aber extra dafür nen Stativ kaufen...
oder hat jemand nen Tipp was knallegünstig und gut ist dafür?
ostfried
Inventar
#10329 erstellt: 08. Mrz 2019, 15:28
Hier sind zwar allein in diesem Thread ca. 20 verlinkt, aber seis drum:

https://www.amazon.d...2o4i6Bw5L&ref=plSrch

Günstiger geht kaum. Auf die senkrecht gestellte Mikro klemme stellen und fertig.
Horst3
Inventar
#10330 erstellt: 10. Mrz 2019, 16:50
warum macht Audyssey XT beim messen die Mittenbereichskompensation an , und was macht diese überhaupt ?
ostfried
Inventar
#10331 erstellt: 10. Mrz 2019, 17:23
Das ist doch der BBC-Dip um 2khz, der in der normalen Movie- bzw. Reference-Kurve eh standardmäßig drin ist. Google kaputt? Einfach mal das unbekannte Wort eintippen, 'enter' drücken uuuuund... staunen.

Man kann die Threads hier übrigens auch durchsuchen. Liefert beim zugehörigen App-Thread zum von dir Gewünschten 16 Treffer. Siehe rechts oben oder unten "Themen-Optionen" - >"Thread durchsuchen... nach Stichwort"


[Beitrag von ostfried am 10. Mrz 2019, 17:30 bearbeitet]
Bomurph
Ist häufiger hier
#10332 erstellt: 10. Mrz 2019, 17:57
hi,

also bringt die Entkopplung des Mikrofons über das Stativ nochmals eine Verbesserung der Messergebnisse gegenüber dem Pappstativ?
Horst3
Inventar
#10333 erstellt: 10. Mrz 2019, 18:12

ostfried (Beitrag #10331) schrieb:
Das ist doch der BBC-Dip um 2khz, der in der normalen Movie- bzw. Reference-Kurve eh standardmäßig drin ist. Google kaputt? Einfach mal das unbekannte Wort eintippen, 'enter' drücken uuuuund... staunen.

Man kann die Threads hier übrigens auch durchsuchen. Liefert beim zugehörigen App-Thread zum von dir Gewünschten 16 Treffer. Siehe rechts oben oder unten "Themen-Optionen" - >"Thread durchsuchen... nach Stichwort"

Danke für die Belehrung , aber kaum hilfreich
Horst3
Inventar
#10334 erstellt: 10. Mrz 2019, 19:07
Ich habe eben festgestellt, das ich nach gestrigen Einmessen mit der App keine Flat Kurve habe.
Im Equlizer ist das Feld leer und wenn ich auf Flat stelle bleibt alles stumm .

Schon mal vor gekommen (und ja gesucht habe ich )
burkm
Inventar
#10335 erstellt: 10. Mrz 2019, 19:42

Bomurph (Beitrag #10332) schrieb:
hi,

also bringt die Entkopplung des Mikrofons über das Stativ nochmals eine Verbesserung der Messergebnisse gegenüber dem Pappstativ?


"Kann" eventuell einen Unterschied ausmachen...
Hängt immer von der individuellen Situation ab. Ich habe mir bereits "damals" deshalb ein günstiges Mikrofonstativ mit Galgen gekauft und damit eigentlich keine Probleme mehr gemerkt. Höhe - ohne Auszug - sollte möglichst niedrig sein, um den Bereich um die "Ohrhöhe" im Sitzen problemlos erreichen zu können ohne dass dabei das Stativ im Weg ist und man sollte auf einen möglichst "weitreichenden" Galgen achten, weil der Stativfuß wegen der Möbel auch noch einen Teil der Auslage beansprucht. Ist aber der Situation vor Ort geschuldet.

Generell ist es immer besser, das Mikro entkoppelt zu platzieren, damit es nicht durch Körperschall und sonstige Vibrationen zum Mitschwingen angeregt werden kann.


[Beitrag von burkm am 10. Mrz 2019, 20:11 bearbeitet]
Bomurph
Ist häufiger hier
#10336 erstellt: 10. Mrz 2019, 20:05
herzlichen dank,mein bekannter stellt mir ein Stativ zur verfügung….ich werde dann mal ein bild einstellen ob der aufbau i.o ist

beste grüsse
Fellflugzeug
Stammgast
#10337 erstellt: 12. Mrz 2019, 15:12
meine Freundin hat anscheinend noch nen entsprechend niedriges Kamerastativ bei sich gefunden, dass wohl das 1/4 Gewinde des Mics hat. somit brauch ich nicht ausm Proberaum das Galgenstativ erst holen.

aber:
ist es problematisch, wenn ich das Kamerastativ dann auf die Couch stelle hinsichtlich der Entkopplung oder ist das bei einem vergleichsweise anständigem Kamerastativ für die Messung egal, ob auf dem Boden oder nicht ?

das Galgenstativ hätte ich nämlich auf den Boden gestellt und dann Richtung Hörposition auf der Couch eingewinkelt
fplgoe
Inventar
#10338 erstellt: 12. Mrz 2019, 15:17

Fellflugzeug (Beitrag #10337) schrieb:
...

Ihr seid so An- und Entkopplungsspezialisten...

Hast Du einen Altbau/Holzdecke/-boden, oder gemauertes Gebäude mit Estrich unter dem Teppich/Laminat?
Fellflugzeug
Stammgast
#10339 erstellt: 12. Mrz 2019, 15:43
glaub mir, mir ist das selbst etwas zu affig - aber bei meinen Messergebnissen (s. oben - Sub so dermaßen falsch eingemessen im Abstand) muss ich da einfach ran an die Verbesserung der Messung.

Fußboden ist Vinylboden in einer komplett sanierten Etagenwohnung - aber kein Altbau
burkm
Inventar
#10340 erstellt: 12. Mrz 2019, 16:00
Ein Kamerastativ auf einer beweglichen Unterlage wie ein Sofapolster o.ä. ist sicherlich keine gute Idee, weil das Stativ ja dann durch die Schwingungen des Polsters angeregt werden kann, dass diese dann auf das Mikro überträgt.
Generell ist die Idee, einen vibrationsfreien bzw. zumindest vibrationsarmen stabilen Stand für das Mikro zu erhalten. Das Mikro sollte also soweit möglich von allen Anregungen entkoppelt und fix aufgestellt werden, egal wie das letztlich aussieht.
Geraffelsammler
Hat sich gelöscht
#10341 erstellt: 12. Mrz 2019, 16:33
Wobei man ja gerade Schaumstoff, wie er in einer Couch üblicherweise verbaut wird, gegen Körperschall einsetzt. Lautsprecher werden ja mit Schaumstoffpads z.B. vom Schreibtisch entkoppelt. Eigentlich müsste man daher annehmen, das Stativ auf der Couch (Sitzfläche) zu positionieren, sollte optimal sein. Erheblich besser jedenfalls, als mit einem windigen Stativ auf dem Boden.
fplgoe
Inventar
#10342 erstellt: 12. Mrz 2019, 17:05
Ich behaupte auch mal, zumindest in einem Altbau koppelt man mit einem Stativ eher an die schwingenden Böden an.

Ich stelle meine Mikros auf kleinem Fotostativ immer bewusst auf ein weiches Kissen, weil damit die niederfrequenten Schwingungen in Verbindung mit der Masseträgheit des Statives eben eher abgekoppelt werden.

Wenn es sich um ein gemauertes Gebäude (also eben keinen Altbau mit Holzdecken) handelt, mag das Galgenstativ auf dem Boden auch gehen und im Sinne der einfacher zu positionierenden Mikrokapsel auch vom Handling praktisch sein. Abkoppeln kann man damit das Mikro aber sicher nicht vom Boden.
burkm
Inventar
#10343 erstellt: 12. Mrz 2019, 18:45
Die Schaumstoffe und Füllungen, die in Kissen und Polstern eingesetzt werden, sind sicherlich nicht unbedingt die, die man auch zur Körperschallunterdrückung verwenden würde. Da gibt es ja eine Vielzahl von Parameter, die die Eigenschaften festlegen. Letztlich will man aber die Übertragung allen Körperschalls und Anregungsschwingungen so weit minimieren, dass sie für das gewünschte Messergebnis keine Bedeutung mehr erhalten. Im Außenbereich sind dass ja z.B. auch noch Wind-, Fahr- und Strömungs-Geräusche usw.

Generell gilt, dass man möglichst jegliche Störschwingung, die vom Mikrofon aufgenommen werden kann, von diesem mechanisch fernhalten sollte, um nicht in bestimmten Frequenzbereichen eine Fehlmessung dadurch zu erhalten, dass diese vom Mikrofongehäuse statt nur von der Kapsel-Membran durch Schalleinwirklung übertragen werden. Schließlich ist eine Mikrofon ja nichts anderes als ein elektromechanisches System zur Messung von Druckschankungen und Vibrationen, dass diese in ein elektrisches Ausgangssignal umwandelt. Dazu kommen dann noch elektrische Filter. Dabei hängt es sicherlich auch davon ab, für welchen Einsatzzweck ein Mikrofon konstruiert wurde.

Deswegen werden Messmikrofone auch immer "entkoppelt" montiert, wie auch immer dann die Mikrofonstative bzw. die Mikro-Halterungen aufgebaut sind.
Meist wird das von der Wirkung her so aufgeteilt, dass der Stativgrundkörper schon konstruktiv bestimmte Frequenzen stark unterdrückt (entkoppelt) oder bei einem massiven Untergrund durch Stahlspitzen an dessen wirksame Masse angekoppelt wird, um mögliche Störschwingungen weit "nach unten" zu verlagern. Der eventuell vorhanden Galgen und die Halterung filtern dann weitere Störbereiche aus.


[Beitrag von burkm am 12. Mrz 2019, 18:47 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#10344 erstellt: 12. Mrz 2019, 19:51

burkm (Beitrag #10343) schrieb:
...dass der Stativgrundkörper schon konstruktiv bestimmte Frequenzen stark unterdrückt ...

Und ich dachte, dass nur Yamaha an den positiven Einfluss von fünften Gerätefüßen, verstärkten Gehäuserahmen und Metallfrontblenden auf den Klang glaubt...

Sorry, aber das ist -ganz besonders im Bezug auf die verlinkten 10€-Stative- nun wirklich Voodoo.


[Beitrag von fplgoe am 12. Mrz 2019, 19:52 bearbeitet]
burkm
Inventar
#10345 erstellt: 12. Mrz 2019, 20:06
Ist das so ?
Meine (preiswerten) Mikro-Stative habe alle Elastomerfüsse, um bestimmte Frequenzen dort schon zu "killen"
Manche Maßnahmen sind so einfach, dass sie schon gar nicht mehr bemerkt werden... Hat mit "Voodoo" sicherlich überhaupt nichts zu tun


[Beitrag von burkm am 12. Mrz 2019, 20:08 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#10346 erstellt: 12. Mrz 2019, 21:38
Es ist tatsächlich so, dass es Varianten gibt, bestimmte Einflüsse bei Mikrofonen zu minimieren.
Eine gute stabile Fußkonstruktion mag dazugehören, allerdings ist jede Entkopplung an tragenden Teilen eher eine Schwachstelle. Es mag sein, dass es besondere Konstruktionen gibt, aber die fallen dann eher unter Exoten ( auch preislich)
Die Einflüsse, dürften eher minimal sein, sobald der Punkt überschritten ist, unter dem das Stativ zu sehr wackelt oder klappert. Zum Beispiel auf Bühnen macht man sich da relativ wenig Gedanken drum.
Eine wirklich deutliche Wirkung hat man mit Spinnen, weshalb diese häufig in Studios vor allem an empfindlichen (Lautstärke) Mikrofonen eingesetzt werden. (idR bei Großmebran oder Kleinmebran Mikrofonen, also Kondensatormikrofone, die zum Messen sind anders ausgelegt aber technisch wohl vergleichbar).
Das, wogegen man da meist kämpft, ist Trittschall.
burkm
Inventar
#10347 erstellt: 13. Mrz 2019, 00:21
Spinnen sind aber Mikro-Halterungen bzw. darin verbaut...
BassTrap
Inventar
#10348 erstellt: 13. Mrz 2019, 01:11
Bei meinen Messungen mit REW und Galgenstativ durfte ich feststellen, daß der Galgen je nach Winkel zu den Lautsprechern den Schall reflektiert. Sieht man wunderbar im Impulsdiagramm: -12dB Peak bei 735µs.
Geschirrtuch gefaltet über den Galgen nahe am Mik. und der Peak ist weg.

Und: steht das Stativ auf dem Parkettboden statt auf dem Teppich, ergeben sich schöne Pegelschwankungen ab ca. 700Hz aufwärts. Der Galgen fängt während der Messung an zu schwingen, wohl ausgelöst durch den Bass:
Rot und Braun auf dem Teppich (Hörpos.), Grün und Lila auf dem Parkett (paar cm rechts der Hörpos.):
oscillations on parquet

Ergo: Galgenstativ allein ist auch nicht besser als die Papprakete.
fplgoe
Inventar
#10349 erstellt: 13. Mrz 2019, 09:28

BassTrap (Beitrag #10348) schrieb:
...Ergo: Galgenstativ allein ist auch nicht besser als die Papprakete.

Danke...
DasEndeffekt
Inventar
#10350 erstellt: 13. Mrz 2019, 11:31
schön, dass das mal jemand getestet hat
burkm
Inventar
#10351 erstellt: 13. Mrz 2019, 11:41
Genau, mit Allem kann man bei nicht sachgerechter Handhabung Probleme haben. Das Werkzeug allein ist noch kein Garant für einen Erfolg, man muss damit auch entsprechend umgehen können...


[Beitrag von burkm am 13. Mrz 2019, 11:42 bearbeitet]
Fellflugzeug
Stammgast
#10352 erstellt: 13. Mrz 2019, 13:22
das mit dem Galgen find ich auch höchst interessant - hab zwar keine Erfahrungen mit dem Stativ beim HiFi, kann Euch aber sagen, dass ich als Gitarrist/Sänger in unseren Recordings und auch teilweise bei den Gigs mit dem Mitschwingen des Galgens Probleme hatte. also Hintergrund Feedback z.B. auf meinem Sennheiser e945 im Live-Betrieb oder auch im Studio bei dortigen Live-Recordings. isoliertes Track-Recording mit dem Neumann TLM 102 läuft da deutlich anders, weil ohne Galgen und mit Spinne.

also - da ich bei HiFi Messungen und Stativnutzung würde ich jetzt mal einfach das Kamerastativ meiner Freundin hernehmen und das mal einfach auf die Couch platzieren, da ich so der Hörposition am nächsten komme. sollte die Messung dann noch immer so krass daneben beim Sub sein, dann würde ich mal experimentieren mit ner harten Stellfläche unter die Stativbeine
burkm
Inventar
#10353 erstellt: 13. Mrz 2019, 14:53
Das mit dem Galgen ist sicherlich ein Frage des Untergrundes, bei mir habe ich in keiner Wohnung bisher Probleme mit einem mitschwingenden Untergrund gehabt. Bei Altbauwohnungen oder losem bzw. "hohl" liegendem Fußbodenbelag mag das zu einem Problem werden können, ist dann eine Frage der Resonanzfrequenzen des Untergrundes im Verhältnis zum Galgen und dessen Auslage.
Bei einer Bühnenunterkonstruktion stellt sich dann immer die Frage nach dem Aufbau und Untergrund.

Elastomerlager werden im industriellen Bereich häufig zur Lagerung / Entkoppelung von Maschinen verwendet. Wobei dann die Shore-Härte ans Gewicht angepasst sein muss.


[Beitrag von burkm am 13. Mrz 2019, 14:54 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#10354 erstellt: 13. Mrz 2019, 16:43
Das ist alles höchst individuell, genau so wie die Frage, wie man das dann jeweils individuell abkoppelt, ankoppelt, pferdekoppelt. Bei meinem besagten Eichenboden musste ich bspw. den Galgen mit dünnen Stuhlkissen vom Parkett abkoppeln, um Körperschall zu vermeiden. Gleich aufs Sofa hätte dagegen ebenso zu Körperschall geführt. Hier allgemeingültig sagen zu wollen, Galgen ist Murks oder das Nonplusultra, wird schlicht nicht funktionieren. Testen, Konsequenzen ziehen. Theoretische Abhandlungen bringen nicht voran.
Fellflugzeug
Stammgast
#10355 erstellt: 13. Mrz 2019, 16:46
und Messfehler, die auf Körperschall zurückzuführen sind, leitet ihr "nur" aus den Audyssey Messergebnissen ab oder wo lest ihr das aus ?
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