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Audyssey einmessen lassen

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fplgoe
Inventar
#8454 erstellt: 06. Jan 2017, 00:48

bluesky57 (Beitrag #8443) schrieb:
7E28BC32-CBBB-46F2-9D6E-038BDBCBD58D


bluesky57 (Beitrag #8453) schrieb:
@ fplgoe: wozu 6-4?...


Naja... hockst Du auch mal vor Deinem Ecksofa auf der Erde, oder möchtest Du eine einwandfreie Akustik für die Füße?

1,2,3 sind völlig OK, aber dann würde ich noch auf dem Sofa -wie burkm schrieb- im näheren Umkreis, hinten und rechts direkt hinter/neben der Lehne. Vielleicht noch -abhängig von der Variabilität der Sitzposition- (Stichwort 'hinlümmeln'...) in etwas anderer Höhe am Hauptsitzplatz.

/Edit: Und bitte nicht vergessen, gerade wenn es sich um ein Ledersofa (o.ä.) handelt, etwas Abstand zur Oberfläche und/oder eine dicke Wolldecke auflegen, damit störende Reflektionen vermieden werden.


[Beitrag von fplgoe am 06. Jan 2017, 00:52 bearbeitet]
burkm
Inventar
#8455 erstellt: 06. Jan 2017, 00:51
Die Messreihenfolge der Positionen ist vollkommen irrelevant, da seitens der Algorithmen nicht erfasst (unmöglich).
Bei einem Sofa an der Rückwand lägen alle Messpositionen 2 - n topologisch vor Messposition 1, also z.B. 2 und 3 => L und R, 4 und 5 => höher und tiefer, 6 => noch weiter vor 1. Das wären dann 6 Messpositionen. Bei 8 Messpositionen könnte man noch zwei weitere anordnen. Man sollte dabei darauf achten, dass bis auf die 1.Messposition alle weiteren einen Mindestabstand von den Wänden von min ca. 40 - 50 cm einhalten.

Es gibt von der Vorgehensweise eine Vielzahl möglicher Varianten, man muss sich halt nur eine aussuchen, die systematisch vorgeht.


[Beitrag von burkm am 06. Jan 2017, 00:53 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#8456 erstellt: 06. Jan 2017, 00:51

burkm (Beitrag #8452) schrieb:
Messposition 1 sollte virtuelle Mitte des Haupthörplatzes sein, egal ob mittig, rechts oder links auf dem Sofa, da hiermit viele Parameter (Laufzeit, Pegel, Phase usw.) festgelegt werden. Auf irgendeine "Mitte" einfach so einmessen, macht meiner Meinung nach keinen Sinn, da es ja auf den originären Hörplatz ankommt, für den man das Ganze ja optimieren will.
Die restlichen Messpositionen, die zur Festlegung der Filterkorrektur benötigt werden, sollten sich dann darum herum gestaffelt gruppieren. Der Radius sollte dabei möglichst nicht kleiner als ca. 15 cm und nicht größer als ca. 60 cm sein. Alles dazwischen ist ok. Detailliertere Beschreibungen gibt es dazu hier im Thread (mehrfach).

Je näher man diesen Radius zusammenzieht (speziell r <= ca. 1/2 Ohrabstand), umso weniger differenzierte Daten stehen dem Berwertungsalgorithmus zu Verfügung (quasi Ein-Punkt-Messung) und umso weniger wird die Akustik in einem "Bereich" korrigiert. Geht man weiter nach außen und überschreitet die ca. 60 cm, dann verwässert sich die Korrektur zu stark, weil die Abweichungen zu groß werden und dies zu einer deutlichen Verschlechterung am Haupthörplatz führt.


Stimme voll zu
fplgoe
Inventar
#8457 erstellt: 06. Jan 2017, 00:54

burkm (Beitrag #8455) schrieb:
Die Messreihenfolge der Positionen ist vollkommen irrelevant, da seitens der Algorithmen nicht erfasst (unmöglich). ...
Aaarghhhhhh..... es gib mir doch gar nicht um die Reihenfolge.... nur um die weiteren Positionen...


HeimkinoMaxi (Beitrag #8456) schrieb:
...Stimme voll zu :prost


Wie kommts...? DU warst doch eben noch ein Verfechter des, 'wir messen mittig auf dem Sofa ein, egal wo man sitzt'.... oder haben ich das falsch verstanden???


HeimkinoMaxi (Beitrag #8445) schrieb:
...wenn du mittig vor dem TV genau Nacht Audyssey Vorgabe deine 8 Punkte einmisst. Dass du dann nicht genau dort sitzt is einfach so...


[Beitrag von fplgoe am 06. Jan 2017, 00:58 bearbeitet]
burkm
Inventar
#8458 erstellt: 06. Jan 2017, 01:00
Mein Post war nicht speziell auf Dich gemünzt (und deshalb auch keine Antwort), sondern eher allgemein gehalten.
HeimkinoMaxi
Inventar
#8459 erstellt: 06. Jan 2017, 01:30
Na ich bleibe dabei dass ich Mittig vor dem TV messen würde aber hier wird es dem Fragesteller langsam zu kompliziert. Es scheint er will eine Lösung bei der er auf seinem Platz am Sofa einen perfekten Klang hat und alle anderen immer noch einen guten. Da das nicht geht hilft hier keine weitere Berstung. Alles was ihm helfen kann würde gesagt und am Ende macht er es eh wie er meint. Er scheint nur bis jetzt nicht recht verstanden zu haben dass es zwei Dinge zu beachten gibt , einerseits den Ort der Messungen und andererseits die Position der Messungen zu einander.

Die Messungen zueinander sollten zwischen 15 und 60 cm Abstand zum Hauptplatz haben. Wurde bereits x fach gesagt !

Die Hauptmessung sollte entweder Mittig am theoretischen Optimalsitzplatz sein oder eben auf seinem realen. Was am Ende besser ist und warum haben hier ebenfalls alle aus ihrer Sicht dargelegt. Langsam sollte er wissen was er machen will. Da hilft auch kein 7 mal nachfragen. Die Physik lässt hier einfach nicht mwewhhhr zu und das ist bitte nicht böse von mir gemeint. Es geht halt nur nicht besser !


Aber was mich allgemein irritiert ist die Meinung zu Audysseys zusätzlichen Messpunkten. Da werden nicht weitere "Sitzpositionen" erfasst. Laut Audyssey zumindest nicht ! Man gibt dem System nur mehr Werte um zufällige Ausreißer ausschließen zu können und Reflexionen bzw die Wigencharakteristik der Lautsprecher zu erkennen. Das System kann immer nur einen Abstand und eine Lautstärke für jeden Lautsprecher einstellen. Ist einfach so ! Es kann jeder von euch testen : da wo die erste Messung liegt werden diese Grundparameter erfasst. Egal wo dann die weiteren Messungen sind ändert sich an den Abständen nix mehr. Maximal an der Lautstärke noch. Bei mir war das immer so. Ich würde daher stets den theoretischen Optimalbereich einmessen. Wenn man dann nicht dort sitzt ist es immer subotimal. Mann hat am Ende bei mehreren Plätzen doch eh nur die Wahl ob es an einem Platz gut und an den anderen weniger gut oder gleich überall scheiße klingen soll ...so und nicht anders läuft nämlich die "Mehrpunkteinmessung" ab. Mehrere Punkte zu messen macht absolut Sinn. Ein akustisches Problem dass am Hauptplatz da ist kann einen halben Meter daneben ganz anders aussehen. Da man nicht mit festgeschraubtem Kopf da sitzt ist es alleine darum schon wichtig dass Audyssey einen "breiteren" Überblick bekommt und somit eine unnötige Überkompensation ausschließt. Ich hoffe dass das meine Sicht auf die Dinge gut veranschaulicht. Ich erhebe auch keinen Anspruch auf absolute Richtigkeit. ICH selbst habe diese Erfahrungen bei meinen Systemen aber so gemacht
bluesky57
Ist häufiger hier
#8460 erstellt: 06. Jan 2017, 11:15

fplgoe (Beitrag #8454) schrieb:

bluesky57 (Beitrag #8443) schrieb:
7E28BC32-CBBB-46F2-9D6E-038BDBCBD58D


bluesky57 (Beitrag #8453) schrieb:
@ fplgoe: wozu 6-4?...


Naja... hockst Du auch mal vor Deinem Ecksofa auf der Erde, oder möchtest Du eine einwandfreie Akustik für die Füße?

1,2,3 sind völlig OK, aber dann würde ich noch auf dem Sofa -wie burkm schrieb- im näheren Umkreis, hinten und rechts direkt hinter/neben der Lehne. Vielleicht noch -abhängig von der Variabilität der Sitzposition- (Stichwort 'hinlümmeln'...) in etwas anderer Höhe am Hauptsitzplatz.

/Edit: Und bitte nicht vergessen, gerade wenn es sich um ein Ledersofa (o.ä.) handelt, etwas Abstand zur Oberfläche und/oder eine dicke Wolldecke auflegen, damit störende Reflektionen vermieden werden.


Nein ich hocke nicht vor meinem Ecksofa auf der Erde, die 4-6 Messungen sollten auf kopfhöhe sein haben also nichts mit meiner Füssen zu tun :D,

Das Problem ist ja hinter dem Sofa kann ich nicht messen weil der ja an der Wand steht habe nur rechts seitlich freien Platz, deswegen war meine Gedanken 1-6 im Kreis zu messen.
burkm
Inventar
#8461 erstellt: 06. Jan 2017, 12:00
Eine Höhenvariation sollte aber mit dabei sein, da manche "Störungen" sich nur in bestimmter Höhe am Hörplatz manifestieren. Die kann dann der Messalgorithmus nur erkennen, wenn er auch ander Vergleichsdaten hat. Zudem befindet sich auch der Kopf im Bewegungsablauf über einen Zeitraum x nicht immer auf der gleichen Höhe. Man darf eben nicht übersehen, dass das Schallfeld in "3D" variiert.
Dass "Fusshöhe" nicht dazu gehört, ist klar, aber ca. 20 - 30 cm in der Höhe sollte man schon abdecken.
Das geht natürlich einfacher mit den Geräten, die 8 Messungen zulassen ansonsten muss man einen Kompromiss suchen.

Es gibt leider keinen "Automatismus" bei diesen Messungen, wie manchmal impliziert, so dass es auch keine entsprechende "starre" Vorgehensweise gibt (geben kann). Gerade die Mikro-Positionen haben einen erheblichen Einfluss auf das Messresultat und müssen dann meist "experimentell" (pröbeln) vor Ort optimiert werden, Da kaum ein Raum dem Anderen gleicht, was Raumdimensionen, Raumausstattung, LS-Bestückung, LS-/Sub-Positionierung und Hörplatz betrifft, kommt man meist nicht um etwas Experimentieren herum, um das gewünschte "optimale" Ergebnis zu erhalten.

So ist es meist auch eher hilfreich, sich allgemein die Zielvorstellung und deren Einflussmöglichkeiten sowie damit verbundene Vorgehensweisen vor Augen zu halten, als nur nach "Schema F" vorzugehen.
RichardS
Ist häufiger hier
#8462 erstellt: 07. Jan 2017, 12:04
Hallo zusammen,

ich bin nach meiner Audyssey Einmessung nicht ganz sicher, ob alles in Ordnung ist,
Ich habe einen Denon X1200 und mein System bestehr aus 4x Dali Zensor 1 und dem Zensor Vokal.
Bei der Einmesssung selbst fiel mir auf, dass die Testtöne beim Center ganz anders klangen als bei den anderen 4 Lautsprechern. Kommt mir etwas komisch vor, da es ja der zugehörige Center zu den Lautsprechern ist, die Klangcharakteristik sollte sich j nicht unterscheiden.
Die Polung usw. habe ich überprüft, passt soweit alles.
Mir kommen gerade bei Filmen die Stimmen über den Center auch oftmals etwas dünn vor, irgendwie fehlt einfach was.

Habe die Einmessung schon mehrmals wiederholt, der Center klingt dabei immer deutlich anders als die anderen LS.

Darf das sein?
fplgoe
Inventar
#8463 erstellt: 07. Jan 2017, 12:12
Hat das Audyssey den Center denn auffällig unterschiedlich eingemessen? Also Hauptlautsprecher auf 40Hz Trennfrequenz, Center auf 100? Oder ein gravierender Pegelunterschied zwischen Hauptlautsprecher und Center?
The_Plug
Inventar
#8464 erstellt: 07. Jan 2017, 12:18
Ist schon plausibel. Es ist halt nicht der gleiche LS, und die Aufatellposition beeinflusst den Klang erheblich. Wichtig ist, dass es NACH der Einmessung homogen klingt. Du beurteilst es subjektiv bei Filmen; wichtig wäre ein objektiver Vergleich mit dem gleichen Signal, das über die LS wandert. Das geht z.B. mit den kostenlosen Programmen REW oder CARMA.

Vermutlich ist nur die Trennfrequenz des Center zu tief eingestellt. Wo liegt diese? Einfach mal testweise höher stellen. Hast Du überhaupt einen Sub?

Ups, fplgoe war schneller...
burkm
Inventar
#8465 erstellt: 07. Jan 2017, 15:08
Wenn der Center "deutlich" anders klingt als die Fronts, könnte das auch auf ein defektes Chassis oder LS-Weiche hindeuten.
Dazu müsste man mit breitbandigem Rauschen einfach mal mit dem Ohr dicht vor die einzelnen Treiber gehen, um zu hören, ob alle ein Signal von sich geben.
Ansonsten ist der Center klanglich meist eher unterlegen, weil er fast immer liegt und die Aufstellung zudem oft suboptimal ist.
Dazu könnte man ja eventuell auch auf Erfahrungen aus der Vergangenheit zurückgreifen. Hatt er vorher mal anders geklungen ?
RichardS
Ist häufiger hier
#8466 erstellt: 07. Jan 2017, 18:10
Audyssey hat die Fronts und den Center auf Large gestellt, die Rears auf Small, obwohl Fronts und Rears identisch sind. Keine gravierenden Pegelunterschiede, beide Fronts und Center bei -5db +-1,5db.

Subwoofer ist vorhanden, ein Klipsch R112SW. Dieser ist auch über ein Antimode Cinema gezähmt. Ich habe nach der Einmessung manuell alles auf Small gestellt, Trennfrequenz einheitlich auf 80Hz.

Leider habe ich auch keine Erfahrungen aus der Vergangenheit, da mit diesem Setup komplett alles neu kam.

In der Vergangenheit habe ich in anderem räumlichen Gegebenheiten ein auf den ersten Blick deutlich unterlegenes 5.1 System genutzt, die Dialoge gefielen mir aber wesentlich besser.

REW und CARMA werde ich mir anschauen, danke für den Tip. Bei der Pegelanzeige des Audyssey mit dem hörbaren Rauschen fällt mir auf der Hörposition kein Unterschied auf, werd dabei auch mal näher ran gehen.

Edit:
Mit dem Ohr an den Lautsprechern fällt mir hier auch ein recht deutlicher Unterschied auf. REW und CARMA hab ich mir angeschaut, mir ist jedoch nicht ganz klar, wie ich da auf jeden einzelnen Lautsprecher nacheinander das selbe Signal bekommen soll.


[Beitrag von RichardS am 07. Jan 2017, 18:28 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#8467 erstellt: 07. Jan 2017, 18:36
Den Vokal kannst du auf jeden Fall schon mal tiefer trennen, wenn dein AVR verschiedene Trennfrequenzen unterstützt. 70hz sind bei dem kein Problem.

Anderer Raum, anderes System - keinerlei Vergleich auch nur in Ansätzen möglich. Wie auch, was soll da irgendwie komparabel sein? Aber aus Interesse: Was war das denn für ein "auf den ersten Blick deutlich unterlegenes System"?

Ansonsten die üblichen Verdächtigen ausschließen: Ist DynEQ aktiviert, wie steht der Center ganz genau, in nem lowboard gequetscht, ggf. noch 30cm von der Kante weg, ausgerichtet, d. h. angewinkelt auf den Hörplatz, wie wurde genau eingemessen usw.

Zu allererst aber: Direkt ran an den Center und genau lauschen, ob einer der drei Chassis anders klingt oder alle, einer ggf. völlig ausgefallen ist usw.

Edith sagt: Auch auf aktiviertes DynVol oder ähnliches achten, evtl. ist ne Dialoganhebung drin, evtl. war auch einfach beim alten System irgendetwas des bisher Genannten aktiv oder auch eben nicht usw.

Und mach auch mal Fotos, mindestens von der Front.


[Beitrag von ostfried am 07. Jan 2017, 18:40 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#8468 erstellt: 07. Jan 2017, 18:36
Nur der Form halber: nicht Audyssey stellt LS auf groß oder klein, sondern das macht der Receiver anhand (von Hersteller zu Hersteller wahrscheinlich unterschiedlicher) bestimmter Parameter.
Audyssey sagt dazu: if you have a subwoofer, all speakers are small.

Also kannst Du die "Vorgabe" der Größe getrost ignorieren und alles auf small stellen und lieber mit der Übergangsfrequenz spielen.

Ciao
sealpin
RichardS
Ist häufiger hier
#8469 erstellt: 07. Jan 2017, 19:40
DynVol und DynEQ ist beides deaktiviert, ob Reference oder Flat zb macht auch kaum Unterschied.

Hier mal ein Foto von der Front:

Front

Das frühere System bestand aus einem Sony 5.1 Receiver (genaues Modell weiß ich nicht mehr), Infinity Studio Monitor Frontboxen (ich glaube SM215), Rears und Center Canton zusammengewürfelt, kein Subwoofer, alles 15 Jahre alt, abenteuerliche Aufstellung.

Beim genauem Hinhören beim Center kann ich nicht raushören, dass irgendein spezielles Chassis anders klingt, beim Pegelrauschen klingt er einfach viel dumpfer als die Zensor 1.
fplgoe
Inventar
#8470 erstellt: 07. Jan 2017, 19:45
Lass ihn mal rauschen (oder ein hoher Testton), decke den Tief-Mitteltöner ab (Buch etc.) und halte die Hand mal vor den Hochtöner und nimm sie wieder weg. Man müsste deutlich hören, wenn die Hand davor ist. (Mache zum Vergleich mal das selbe Spielchen mit einem der beiden Hauptlautsprecher)


[Beitrag von fplgoe am 07. Jan 2017, 19:47 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#8471 erstellt: 07. Jan 2017, 20:20
Ist der Center angewinkelt? Kann man nicht genau erkennen. Und an der lowboardkante steht der nicht wirklich, oder? Beides mal machen und neu einmessen. Dann wieder alles auf small und Trennfrequenzen anpassen wie oben beschrieben.

Und gibt es einen Grund dafür, dass der DynEQ aus ist, außer dass einige das hier aus Gott weiß welchen Gründen postulieren?
The_Plug
Inventar
#8472 erstellt: 08. Jan 2017, 00:52
Achtung, das Rauschen, das der Denon bei der manuelle Einstellung der Pegel zu den LS schickt, ist nicht durch Audyssey DynEQ korrigiert. D.h. die Korrekturen durch die Einmessung sind beim Rauschen nicht aktiv. Damit kann man also nicht beurteilen, ob die Einmessung zu einem homogenen Ergebnis geführt hat.

Bei Carma schickt man Frequenzsweeps (ähnlich der Audyssey-Einmessung) an alle LS und kann sich anschließend auf dem PC die vom Mikro aufgenommen Frequenzgänge anschauen. Es wird also sichtbar, wenn z.B. tiefe Frequenzen fehlen oder andere Frequenzen überbetont werden (klangliche Unterschiede der LS). REW maxht das auch, beide Programme sind kostenlos, erfordern aber etwas Einarbeit.

Um im aktuellen Fall den Center NACH der Einmessung zu analysieren, sollte es auch reichen, eine Sprechstimme abwechselnd im Stereo- und im Suroundmodus laufen zu lassen. Das muss gleich klingen, egal ob es aus den Fronts oder dem Center kommt.
Börnd
Stammgast
#8473 erstellt: 08. Jan 2017, 04:31
Meiner Meinung nach, ist es normal das der Center anders klingt hat ja schließlich auch eine andere Bestückung.
Ist bei mir das gleiche, Front Heck Metas 500 und der Center ist ein Metas 2.
Kommt zwar aus der selben Serie aber es wird nie gleich klingen
solange man nicht den gleichen LS auch als Center verwendet.
ostfried
Inventar
#8474 erstellt: 08. Jan 2017, 11:28
Anders darf und wird er auch klingen, aber laut Fragesteller klingt er ja offenbar auffallend schlechter bzw. dünner, und das zeigt eben, dass da was nicht stimmt. Der Vokal klingt im Vergleich zur Zensor 1 normalerweise ne ganze Ecke voller, voluminöser, was ja auch wenig überraschen dürfte. Wenn es bei ihm jetzt umgekehrt ist, stimmt da etwas nicht.
sealpin
Inventar
#8475 erstellt: 08. Jan 2017, 11:31
An den TE: schließe doch mal zum Testen den Center an den Linken Ausgang und den linken LS an den Center Ausgang des AVR: bleibt der Klangunterschied so groß? Dann hat der Center 'ne Macke.

Ciao
sealpin
bluesky57
Ist häufiger hier
#8476 erstellt: 10. Jan 2017, 18:58
Ich melde mich noch einmal kurz zurück um mich bei euch für eure Hilfe zu bedanken, ich habe mir ein Mikrofon Ständer mit Galgen besorgt und habe noch mal ein wenig experimentiert,

Das Ergebnis mit eine einmessung wo auch ein paar verschiedene Mikrofon Höhen drin waren ist für mich persönlich perfekt gelungen, also ein merci an euch und danke für eure Geduld


[Beitrag von bluesky57 am 10. Jan 2017, 22:40 bearbeitet]
burkm
Inventar
#8477 erstellt: 10. Jan 2017, 20:35

The_Plug (Beitrag #8472) schrieb:
Achtung, das Rauschen, das der Denon bei der manuelle Einstellung der Pegel zu den LS schickt, ist nicht durch Audyssey DynEQ korrigiert. D.h. die Korrekturen durch die Einmessung sind beim Rauschen nicht aktiv. Damit kann man also nicht beurteilen, ob die Einmessung zu einem homogenen Ergebnis geführt hat.

Bei Carma schickt man Frequenzsweeps (ähnlich der Audyssey-Einmessung) an alle LS und kann sich anschließend auf dem PC die vom Mikro aufgenommen Frequenzgänge anschauen. Es wird also sichtbar, wenn z.B. tiefe Frequenzen fehlen oder andere Frequenzen überbetont werden (klangliche Unterschiede der LS). REW maxht das auch, beide Programme sind kostenlos, erfordern aber etwas Einarbeit.

Um im aktuellen Fall den Center NACH der Einmessung zu analysieren, sollte es auch reichen, eine Sprechstimme abwechselnd im Stereo- und im Suroundmodus laufen zu lassen. Das muss gleich klingen, egal ob es aus den Fronts oder dem Center kommt.


Selbst wenn der gleiche LS für Fronts und Center eingesetzt werden würde, hätte die dann normalerweise liegende Position des Centers einen anderen Klang zur Folge als wenn der LS aufrecht stehen würde, da das Abstrahlverhalten bezogen auf den Hörer (und den Raum) geänderte Auswirkungen nach sich zieht.
werlechr
Stammgast
#8478 erstellt: 11. Jan 2017, 17:53
Hat jemand von Euch vielleicht die Anleitung vom ersten Post (die deutsche Übersetzung) zufällig und kann mir die schicken? Ist leider nicht mehr online
RichardS
Ist häufiger hier
#8479 erstellt: 13. Jan 2017, 16:39

ostfried (Beitrag #8471) schrieb:
Ist der Center angewinkelt? Kann man nicht genau erkennen. Und an der lowboardkante steht der nicht wirklich, oder? Beides mal machen und neu einmessen. Dann wieder alles auf small und Trennfrequenzen anpassen wie oben beschrieben.

Und gibt es einen Grund dafür, dass der DynEQ aus ist, außer dass einige das hier aus Gott weiß welchen Gründen postulieren?


Der Center ist genau auf Ohrhöhe ausgerichtet angewinkelt aber ja, er steht (stand) knapp 3cm hinter der Lowboardkante.

Wurde geändert, ich werde neu einmessen sobald es mal ruhig ist (wohne an ner viel befahrenen Straße).

DynEQ hatte ich anfangs aktiviert, jedoch verstärkt das manchmal den Bass derart, dass es bei Filmen wie San Andreas oder Fury Road definitiv zuviel wurde. Außerdem verstärkt er meiner Meinung nach die Rears zu stark.

Ich habe die letzten Tage noch ausführlich getestet mit dem Ergebnis, dass ich dem Center vielleicht doch unrecht tue. Ja, er klingt definitiv anders als die Zensor 1, aber nicht unbedingt schlechter bei identischer Fütterung.

Die schlechte Sprache habe ich vielleicht Kabel Deutschland bzw. Sky zu verdanken, ich habe in der neuen Wohnung gezwungenermassen auf Kabel wechseln müssen, hatte vorher Sat.

Bei Blu Ray kommts mir etwas besser vor, eventuell muss ich mich erst mal dran gewöhnen und hatte vorher "verbogenen" Sound.
nguyen78
Stammgast
#8480 erstellt: 15. Jan 2017, 00:19
Nach dem einmessen mit den xt32 steht die Entfernung meines subwoofer auf 4,60m, die richtige Entfernung meines subwoofer ist aber nur 2,80m, soll ich die Entfernung am AV Receiver ändern oder so lassen wie es ist?
std67
Inventar
#8481 erstellt: 15. Jan 2017, 00:24
wie auf fast jeder Seite dieses Threads, manchmal sogar mehrmals.....................................nein, so lassen wie vom AVR gemessen
rachid74
Ist häufiger hier
#8482 erstellt: 15. Jan 2017, 00:26
Die vom AVR ermittelte Entfernung nicht manuell korrigieren. Oftmals entspricht dieser Wert nicht der real gemessenen Entfernung sondern wird aufgrund von Phasenverschiebungen ermittelt.
bluesky57
Ist häufiger hier
#8483 erstellt: 15. Jan 2017, 01:32

rachid74 (Beitrag #8482) schrieb:
Die vom AVR ermittelte Entfernung nicht manuell korrigieren. Oftmals entspricht dieser Wert nicht der real gemessenen Entfernung sondern wird aufgrund von Phasenverschiebungen ermittelt.


zählt das nur für dem SW die gemessenen Entfernung so zu lassen wie vom AVR ermittelt oder zählt das für alle LS?
werlechr
Stammgast
#8484 erstellt: 15. Jan 2017, 09:58
Hat denn keiner von Euch die Übersetzung von Eminenz? Eminenz selbst hat Sie leider nicht mehr
burkm
Inventar
#8485 erstellt: 15. Jan 2017, 10:41
Es gibt sicherlich eine ganze Anzahl von niedergeschriebenen Vorgehensweisen im Netz, wenn man danach sucht. Zum anderen wurde auch viele Fragen hier im Thread diskutiert. Daraus könnte man auch einige Informationen ziehen...

Die meisten Artikel / Anleitungen dazu sind aber (vermutlich) in englisch.
Die Umfangreichste davon dürfte sich wohl im AVsforum befinden Thread 1 (s. 1. Post) und Thread 1a, da sich hier auch der größte Thread zum Thema etabliert hat (inzwischen sind es in diesem Thread nebst seiner Weiterführung an die 100.000 Posts ?, glaube ich).
Dort hatten sich auch mal eine Zeitlang Chefentwickler von Audyssey an der Diskussion beteiligt, inzwischen findet das aber wohl mehr auf Facebook statt.


[Beitrag von burkm am 15. Jan 2017, 12:48 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#8486 erstellt: 15. Jan 2017, 14:00

bluesky57 (Beitrag #8483) schrieb:
...zählt das nur für dem SW die gemessenen Entfernung so zu lassen wie vom AVR ermittelt oder zählt das für alle LS?
Das gilt prinzipiell erst mal für alle Lautsprecher, wobei es in den allermeisten Fällen beim Sub vorkommt.

Wenn die gemessene Entfernung der Hauptlautsprecher grob von der räumlichen Entfernung abweichen, besonders, wenn die Hauptlautsprecher trotz symmetrischer Aufstellung deutlich unterschiedlich gemessen werden, muss man eventuell nachforschen.


[Beitrag von fplgoe am 15. Jan 2017, 14:01 bearbeitet]
burkm
Inventar
#8487 erstellt: 15. Jan 2017, 15:09

bluesky57 (Beitrag #8483) schrieb:

rachid74 (Beitrag #8482) schrieb:
Die vom AVR ermittelte Entfernung nicht manuell korrigieren. Oftmals entspricht dieser Wert nicht der real gemessenen Entfernung sondern wird aufgrund von Phasenverschiebungen ermittelt.


zählt das nur für dem SW die gemessenen Entfernung so zu lassen wie vom AVR ermittelt oder zählt das für alle LS?


Diese "Korrektur" erfolgt nur beim Subwoofer. Die LS (Satelliten) sollten schon ziemlich exakt (im Rahmen der Auflösung der Laufzeit) gemessen werden. Sollten hierbei deutliche Abweichungen in der konvertierten Laufzeit bzw. Entfernung auftreten, dann hat das sicherlich andere Ursachen, wie z.B. Körperschall (wenn kürzer) oder fehlende Sichtlinie (Schall über Umweg) usw. zum Mikro (wenn länger).
Eine händische Korrektur sollte normalerweise nie erfolgen, da ist dann eher Ursachenforschung angesagt.


[Beitrag von burkm am 15. Jan 2017, 15:10 bearbeitet]
bluesky57
Ist häufiger hier
#8488 erstellt: 15. Jan 2017, 16:26

burkm (Beitrag #8487) schrieb:

bluesky57 (Beitrag #8483) schrieb:

rachid74 (Beitrag #8482) schrieb:
Die vom AVR ermittelte Entfernung nicht manuell korrigieren. Oftmals entspricht dieser Wert nicht der real gemessenen Entfernung sondern wird aufgrund von Phasenverschiebungen ermittelt.


zählt das nur für dem SW die gemessenen Entfernung so zu lassen wie vom AVR ermittelt oder zählt das für alle LS?


Diese "Korrektur" erfolgt nur beim Subwoofer. Die LS (Satelliten) sollten schon ziemlich exakt (im Rahmen der Auflösung der Laufzeit) gemessen werden. Sollten hierbei deutliche Abweichungen in der konvertierten Laufzeit bzw. Entfernung auftreten, dann hat das sicherlich andere Ursachen, wie z.B. Körperschall (wenn kürzer) oder fehlende Sichtlinie (Schall über Umweg) usw. zum Mikro (wenn länger).
Eine händische Korrektur sollte normalerweise nie erfolgen, da ist dann eher Ursachenforschung angesagt.


Danke für die Antwort, also beim FL sind es 37cm beim FR nur 5cm und ist so ok denke ich mal und beim center 19cm und der Sub 1m 13cm.
burkm
Inventar
#8489 erstellt: 15. Jan 2017, 20:23
37 cm verwundern mich etwas bei einem LS. Bist Du sicher, dass Deine Entfernungsmessung(en) 1.Pos Mikro und LS Mitte so stimmen ?
37 cm entsprächen ungefähr 1,2 ms Laufzeit.
Ich würde von einer akzetablen Toleranz von vielleicht 5 cm bei einem LS ausgehen wollen.


[Beitrag von burkm am 15. Jan 2017, 21:00 bearbeitet]
Bass-Depth
Inventar
#8490 erstellt: 15. Jan 2017, 20:39
Bei mir sind es bei den Subs ca 50cm mehr als real, aber ALLE anderen LS stimmen auf den Zentimeter genau!
Beim Sub kommt es Aufgrund der DSPs zu diesem Ergebnis, deshalb auch nachträglich auf keinen Fall irgendwelche Filter oder Crossover Settings bzw. Phase verstellen, bewirkt ca 2-2,5m plus!!!
bluesky57
Ist häufiger hier
#8491 erstellt: 15. Jan 2017, 21:48
Kommt es vielleicht daher das ich nicht mittig einmessen tue? Mein erster messpunkt ist nicht in der Mitte von die beiden Fronts, oder hat das damit nichts zu tun?
Bass-Depth
Inventar
#8492 erstellt: 15. Jan 2017, 21:51
Der erste Messpunkt, sollte der Hörplatz sein und der wiederum idealerweise in der Mitte, also auf Achse mit dem Center!

Und dann wie schon 1000mal beschrieben die anderen Messungen durchführen.
bluesky57
Ist häufiger hier
#8493 erstellt: 15. Jan 2017, 22:15

Bass-Depth (Beitrag #8492) schrieb:
Der erste Messpunkt, sollte der Hörplatz sein und der wiederum idealerweise in der Mitte, also auf Achse mit dem Center!

Und dann wie schon 1000mal beschrieben die anderen Messungen durchführen.


Ist ja auch nicht das Problem mit dem Eimessen darum geht es ja auch nicht, ich weiss auch mittlerweile das der erste Messpunkt idealerweise in der Mitte sein soll, ist aber nicht mein Hörplatz,
deswegen meine frage ob es damit zutun hat wenn man seitlich von der Mitte also nicht idealerweise einmisst kommen dann diese nicht korrekte Entfernungen der LS da bei raus?


[Beitrag von bluesky57 am 15. Jan 2017, 22:16 bearbeitet]
std67
Inventar
#8494 erstellt: 15. Jan 2017, 22:18
die Entfernungen werden, bei Audyssey, ausschließlich bei der ersten Messung ermittelt. Ist dies nicht mittig sind natürlich auch die Entfernungen zu R und L unterschiedlich


[Beitrag von std67 am 15. Jan 2017, 22:19 bearbeitet]
bluesky57
Ist häufiger hier
#8495 erstellt: 15. Jan 2017, 22:23

std67 (Beitrag #8494) schrieb:
die Entfernungen werden, bei Audyssey, ausschließlich bei der ersten Messung ermittelt. Ist dies nicht mittig sind natürlich auch die Entfernungen zu R und L unterschiedlich


Ist ja auch logisch das die Entfernungen dann unterschiedlich sind, aber es fehlen fast 40cm darum geht es mir, ich habe auch schon mehrmals eingemessen und nie die richtige Entfernungen hin bekommen.
friesenfrank
Stammgast
#8496 erstellt: 15. Jan 2017, 22:38
So, nachdem ich mit der ersten Einmessung meines neuen Marantz SR5011 (MultEQ XT) noch nicht so recht zufrieden war habe ich heute noch einmal Hand angelegt. Hier meine Erkenntnisse, für alle, die es interessiert. Ich betreibe ein 4.0 Setup mit vier großen Standlautsprechern (KEF IQ90 und IQ70), ohne Center, ohne Sub. Die linke Seite steht etwas wandnaher als die rechte.

Vorherige Vorgehensweise:
Einmessung nach Aufforderung wie im Receiver vorgeschrieben. Also 8 Positionen um den Hörplatz, nicht weiter als 60cm entfernt untereinander (ich habe mal 40cm Radius genommen) und alle auf Ohrhöhe.

Ergebnis:
Meiner Meinung nach nach links verschobenes Zentrum. Die hinteren LS wurden als "Klein" eingemessen, habe dann von Hand auf "Groß" korrigiert. Beide LS links wurden trotz symetrischer Aufstellung bis zu 0,5m weiter entfernt von der Hörposition gemessen als rechts, dafür aber im Pegel dann wieder angehoben. Baß nicht besonders ausgeprägt, gefühlt etwas zu scharfe Höhen.


Neue Vorgehensweise nach "HomeTheaterShack, Kapitel 6, Case 8" (siehe Link unter diesem Beitrag):
Einmessung wie auf HomeTheaterShack vorgeschlagen. Alle Positionen maximal 3in (also knapp 8cm) voneinander entfernt, Position 3 und 4 ca. 8cm über Ohrhöhe.

Ergebnis:
Die Mitte sitzt jetzt gefühlt punktgenau. LS hinten wurden wieder als "Klein" eingemessen, habe die wieder auf "Groß" korrigiert. Abstände passen bis auf 5cm genau. Sehr schöner Baß, den fühlt man jetzt sogar in der Magengegend. Höhen vielleicht immer noch etwas zu scharf, da werde ich mich noch mal drum kümmern wenn sich herausstellen sollte das das unangenehm auffällt.


Fazit:
Okay, die verlinkte Webseite ist gespickt mit Diagrammen, Kurven und Tipps und dazu noch auf englisch. Aber empfehlen kann man sie anscheinend trotzdem. Für mich hat sich das Durchackern und nochmalige penible Aufbauen jedenfalls gelohnt.

Hier der Link:
http://www.hometheat.../topics/68407?page=1

Unter Kapitel 6 finden man Vorschläge zum Meßaufbau, ich habe nach Nr.8 eingemessen.


[Beitrag von friesenfrank am 16. Jan 2017, 00:37 bearbeitet]
burkm
Inventar
#8497 erstellt: 16. Jan 2017, 00:22
Der erste Messpunkt sollte sich auf Ohrhöhe an der Position befinden, wo man tatsächlich auch sitzt (Haupthörplatz). Quasi Mitt Kopf.
Die LS-Ausrichtung sollte erforderlichenfalls ja auch auf diesen ausgerichtet sein.
Man sollte hierzu keine Position nutzen, wo man nicht auch tatsächlich überwiegend hört. Irgendwelche theoretischen Betrachtugen mal ganz außen vor.
Schließlich möchte man ja das System daraufhin ausgerichtet optimieren und nicht "irgendwie".
Für die Folgemessungen sollte man dann das Areal drumherum unter Beachtung der sog. "Abstandsregeln" Einmessen, quasi als Wolke um diese 1.Messposition herum, um das Hauptareal abzudecken.
Ansonsten gibt es aber viele Möglichkeiten dies durchzuführen. Eine feste, immer funktionierende Vorgehensweise gibt es dazu aber nicht, wie manchmal kolportiert, da hier viele individuelle Faktoren eingehen, die mal so und mal so variieren.
Deswegen gibt es auch so viele sich teilweise im Detail unterscheidende Anleitungen.
Es gilt immer, hier auszuprobieren...


[Beitrag von burkm am 16. Jan 2017, 00:26 bearbeitet]
nguyen78
Stammgast
#8498 erstellt: 16. Jan 2017, 23:27
Kann es sein das nach der XT32 einmessung der Bass lauter und druckvoller vorkommt? bei mir kommt es aufjedenfall so vor , ich hab bei manchen Threads gelesen das der Bass nach der Einmessung "schwachbrüstiger" rüberkommt. was ich nicht nachvollziehen kann.
fplgoe
Inventar
#8499 erstellt: 16. Jan 2017, 23:33
Ist bei Dir vielleicht DynamicEQ aktiviert?

PS: Dass der Bass nach der Einmessung oft als schwächer empfunden wird, kommt meist von (durch die Einmessung) korrigierten Raummoden, also einem Dröhnbass, der von einem flüchtigen Gelegenheitshörer oft als positiv empfunden wird.


[Beitrag von fplgoe am 16. Jan 2017, 23:35 bearbeitet]
burkm
Inventar
#8500 erstellt: 17. Jan 2017, 00:23
Da die Korrektur vorhandener Raummoden den Bass insgesamt linearisieren sollte, werden dann meist Bereiche im Bass hörbar, die ansonsten durch Pegelspitzen bei Dröhnfrequenzen (Raummoden) überdeckt wurden. Wie schon geschrieben wird der Entfall genau dieser Dröhnfrequenzen (Raummoden) beim "uneingeweihten" Hörer oft erst einmal als "Wegfall" von Bass interpretiert, obwohl einfach nur die Bassüberhänge reduziert (linearisiert) wurden und der Bass dadurch seine "natürliche" gewollte Ausprägung erhält. Wer "Autoradio-"Klang gewöhnt war, kann dann schon mal im ersten Anflug enttäuscht sein.
Man muss sich (und dem Gehör) einfach mal eine Woche Zeit geben, um sich neu einzuhören, und ist dann meist überrascht, wenn er Audyssey mal testweise abschaltet, wie verfärbt das dann auf einmal klingt.


[Beitrag von burkm am 17. Jan 2017, 01:26 bearbeitet]
Börnd
Stammgast
#8501 erstellt: 17. Jan 2017, 08:57

nguyen78 (Beitrag #8498) schrieb:
Kann es sein das nach der XT32 einmessung der Bass lauter und druckvoller vorkommt? bei mir kommt es aufjedenfall so vor , ich hab bei manchen Threads gelesen das der Bass nach der Einmessung "schwachbrüstiger" rüberkommt. was ich nicht nachvollziehen kann.


Nach dem Einmessen wird immer der Dynamic EQ aktiviert, dadurch klingt
dann alles total übertrieben. Sowohl der Bass als auch die Surround LS.
Deshalb würde ich das immer ausschalten.
player1983
Inventar
#8502 erstellt: 17. Jan 2017, 09:52
Da gibt es ja unterschiedliche Auffassungen bezüglich Dynamic EQ. Ich ging bisher von einem Verschlimmbesserer aus und habe ihn aus gelassen. Da ich nun von einigen gelesen habe, dass man ihn an lassen soll, wollte ich das mal testen. Ich habe die BR Now You See Me 2 geschaut und DynEQ immer wieder ein und ausgeschaltet und so gut wie möglich zu vergleichen. Ich höre grundsätzlich schon lauter (-10 bis -15 dB) und so wie ich das verstanden habe, sollte der Eingriff durch DynEQ abnehmen, umso näher man zum Referenzpegel kommt. DynEQ war bei mir auf Standard 0 dB eingestellt (5/10/15 werde ich noch testen) und der unterschied war bei -12.5 dB noch sehr gut wahrnehmbar. Im Surround Bereich war deutlich mehr zu hören, was mir bei dem Film besser gefiel. Gerade in den Menschenmengen war der Surroundsound so deutlich besser. Der Bass war auch deutlich verstärkt, was mir teilweise gefiel, aber bei 2-3 Situationen empfand ich den Bass als zu dominant. Evtl. kann da DynEQ auf 5 oder 10 dB noch ein wenig helfen. Ich werde die Funktion auf jeden Fall bei weiteren Filmen weiter testen. Auch Musik möchte ich noch testen, aber mit DynEQ 0 dB dürfte das nicht gut klingen.
Die Anleitung ist meist ein bisschen einfach gehalten, den dort wird die Funktion einerseits für Filme mit 0 dB empfohlen und an anderer Stelle steht, vor allem bei leiseren Pegeln. Was leise genau bedeutet ist ja doch subjektiv.
burkm
Inventar
#8503 erstellt: 17. Jan 2017, 10:28
Die in der BDA genannten Einstellungen für den ReferenzPegel sind meiner Meinung etwas irreführend.
Ich zumindest verstelle nichts in Abhängigkeit von der Programmquelle. DynamicEQ ist bei mir auch immer aktiv.

Ich habe bei mir (2 Anlagen: XT32 und XT) z.B. den Referenzpegel auf "0" und die damit verbundene FG Korrektur sowie der Pegel der Surrounds passt genau, soweit ich das beurteilen kann. Auch nehme ich keinerlei "überladenen" Bass war, egal ob Musik oder Film. Das Klangbild würde ich trotz Verwendung jeweils zweier (großer) Subs sogar eher als "schlank" bezeichnen. LS-Installationen sind (2 Anlagen) 7.2.4 und 7.2.
Durch die von mir gewählte Montageart meiner jeweiligen Surrounds passt auch der Pegel der Surrounds.

Das scheint sich aber individuell zu unterscheiden, je nach dem, wie das vor Ort vom Anwender ausgestaltet wurde und welche Präferenzen (und Setup) der Einzelne hat.
Da ist dann der Einsatz des Bezugspegels als "Justage-"Eingriff sicherlich hilfreich. Letztlich kann man es ja auch ganz deaktivieren, wenn es einem gar nicht behagt...


[Beitrag von burkm am 17. Jan 2017, 16:14 bearbeitet]
Grisu1965
Stammgast
#8504 erstellt: 17. Jan 2017, 14:20
Hallo Leute,

ich hab mir jetzt nicht die ganzen Seiten durchgelesen. Verzeiht mir also wenn die Frage schon mal kam. Ich habe den Denon 4200, vorne Quadral M50 den Center M10 und hinten die Quadral Phase 16 als Bi-Pol laufen.
Ich habe jetzt schon mehrmals neu Eingemessen aber die hinteren LS sind immer zu laut. Ich habe die Phase 16 in 1.60m Höhe an der Rückwand wie gesagt als Bi-Pol.
Habe jetzt den Pegel schon manuel von -2,5 db auf -5db gestellt was das ganze nun schon ausgewogener macht.
Mir den original Werten höre ich Musik und alles was nicht über den Center geht nur von den hinteren LS.
Hat jemand eine Idee?


[Beitrag von Grisu1965 am 17. Jan 2017, 14:33 bearbeitet]
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