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Audyssey einmessen lassen

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Grisu1965
Stammgast
#8504 erstellt: 17. Jan 2017, 14:20
Hallo Leute,

ich hab mir jetzt nicht die ganzen Seiten durchgelesen. Verzeiht mir also wenn die Frage schon mal kam. Ich habe den Denon 4200, vorne Quadral M50 den Center M10 und hinten die Quadral Phase 16 als Bi-Pol laufen.
Ich habe jetzt schon mehrmals neu Eingemessen aber die hinteren LS sind immer zu laut. Ich habe die Phase 16 in 1.60m Höhe an der Rückwand wie gesagt als Bi-Pol.
Habe jetzt den Pegel schon manuel von -2,5 db auf -5db gestellt was das ganze nun schon ausgewogener macht.
Mir den original Werten höre ich Musik und alles was nicht über den Center geht nur von den hinteren LS.
Hat jemand eine Idee?


[Beitrag von Grisu1965 am 17. Jan 2017, 14:33 bearbeitet]
Börnd
Stammgast
#8505 erstellt: 17. Jan 2017, 15:12
Schau mal ob Dynamic EQ aktiviert ist, wenn ja schalte das mal aus dann sollten die Pegel wieder passen.
War bei mir auch so.
burkm
Inventar
#8506 erstellt: 17. Jan 2017, 16:13
Mein Rat: Versuchweise den Referenzpegel für DynamicEQ anpassen.
Die Pegel der Surrounds separat manuell verstellen bringt eigentlich nicht wirklich etwas, weil DynamicEQ das ja "dynamisch" variiert, es also keine "feste" Einstellung gibt.


[Beitrag von burkm am 17. Jan 2017, 17:10 bearbeitet]
nguyen78
Stammgast
#8507 erstellt: 18. Jan 2017, 18:49
@fplgoe ja DynamicEQ ist bei mir aktiviert, aber so wie es ist gefällt mir ganz gut
Und so wie ich es hier im den Thread lese ist es Geschmacksache ob mit DynamicEQ oder ohne.
fplgoe
Inventar
#8508 erstellt: 18. Jan 2017, 21:20

nguyen78 (Beitrag #8507) schrieb:
@fplgoe ja DynamicEQ ist bei mir aktiviert, aber so wie es ist gefällt mir ganz gut ...
Daher kommt jedenfalls Dein Bass.

Und ja, ich habe auch in etwa 4 Jahren Onkyozeit nicht einen Tag ohne Dynamic EQ gehört.
Igelfrau
Inventar
#8509 erstellt: 18. Jan 2017, 21:30
Dito.
Dynamische / automatische Loudness ist ja auch was feines und sehr praktisch.
Spike_muc
Inventar
#8510 erstellt: 19. Jan 2017, 01:32
Sagt mal, wer nutzt denn das Audyssey LFC, was habt ihr da für eine Wirkung auf den Raum und die Basswiedergabe festgestellt.... ?

merci
spike
burkm
Inventar
#8511 erstellt: 19. Jan 2017, 10:16
LFC reduziert den tatsächlich vorhandenen "echten" Bassanteil, der sich hauptsächlich durch Wände, Fussböden und Decken ausbreitet und verändert dabei den Obertonanteil so (und nutzt dabei psychoakustische Eigenschaften des menschlichen Gehörs), dass das Gehör anhand der Obertöne die Grundtöne glaubt zu hören. Das ist ja auch Grundlage der Wiedergabe bei kleinen Lautsprechern, die auch Glauben machen, mehr Bass zu reproduzieren, als physikalisch überhaupt möglich ist.


[Beitrag von burkm am 19. Jan 2017, 10:26 bearbeitet]
marcelv88
Stammgast
#8512 erstellt: 19. Jan 2017, 10:23
Hi,

hier ein Bild meiner Front:

IMG_8037

Mein Problem: Der Bass dröhnt an der Haupthörposition zu stark. Etwas weiter links ist kaum noch Bass hörbar.

Steht der Sub evtl zu weit in der Raumecke?

Habt ihr Tipps?

Güße


[Beitrag von marcelv88 am 19. Jan 2017, 10:23 bearbeitet]
Mr.JP
Ist häufiger hier
#8513 erstellt: 19. Jan 2017, 10:25
Hast du mal eine andere Subposition ausprobiert? z.B. die andere Seite? Etwas mehr von der Wand weg wäre auch nicht schlecht wenn es möglich wäre.
burkm
Inventar
#8514 erstellt: 19. Jan 2017, 10:29
Mit einem Einmesssystem a la Audyssey sind die LS Positionen nicht "tabu", die die Raummoden stärker anregen, da dadurch meist die Senken geringer werden nach der Einmesssung. Siehe auch Empfehlungen seiten DSPeaker für das AntiMode...
Das Problem liegt oft und eher dann meist in der Vorgehensweise beim Einmessen...
marcelv88
Stammgast
#8515 erstellt: 19. Jan 2017, 10:29
Hab ich überlegt... Ist halt ein riesen Akt. Aber ich werde es mal versuchen!

Aber grundsätzlich, ist der Sub zu weit in der Ecke, oder ist das noch "ok"?


[Beitrag von marcelv88 am 19. Jan 2017, 10:31 bearbeitet]
Spike_muc
Inventar
#8516 erstellt: 19. Jan 2017, 10:31
Auf der anderen Seite direkt vor dem Fenster.... das wird garantiert mitschwingen...

Ich habe bei mir den Sub auch mal direkt vor einem Terassenfenster platziert.... bei stärkeren Pegeln ging das gar nicht... die Scheibe wurde da zu sehr angeregt.

Aber probieren geht bekanntlich über studieren

spike
Spike_muc
Inventar
#8517 erstellt: 19. Jan 2017, 10:34

burkm (Beitrag #8511) schrieb:
LFC reduziert den tatsächlich vorhandenen "echten" Bassanteil, der sich hauptsächlich durch Wände, Fussböden und Decken ausbreitet und verändert dabei den Obertonanteil so (und nutzt dabei psychoakustische Eigenschaften des menschlichen Gehörs), dass das Gehör anhand der Obertöne die Grundtöne glaubt zu hören. Das ist ja auch Grundlage der Wiedergabe bei kleinen Lautsprechern, die auch Glauben machen, mehr Bass zu reproduzieren, als physikalisch überhaupt möglich ist.


Danke für Deine sehr gute und kurze Erklärung... mir war das Prinzip der Funktion grundsätzlich schon klar, jedoch nicht, was Ihr alle so für Erfahrungen gemacht habt ?
Ich habe das bei mir bisher nie aktiviert.. genau eben aus dem Grund, dass der "echte" Bass wie von Dir erklärt eigentlich nicht mehr vorhanden ist....

Gruss
spike
marcelv88
Stammgast
#8518 erstellt: 19. Jan 2017, 10:34
Wäre es aber nicht erstmal auch eine Möglichkeit die Phase umzustellen?
burkm
Inventar
#8519 erstellt: 19. Jan 2017, 11:38
@Spike_muc
Da ich in einem Einfamilienhaus wohne, stellt sich bei mir die Frage (und das Problem) nicht.
burkm
Inventar
#8520 erstellt: 19. Jan 2017, 11:41
@marcelv88
Wie ist das Ergebnis denn nach der Einmessung ?
hmt
Inventar
#8521 erstellt: 19. Jan 2017, 12:18
Ich habe gerade wieder per Kontrollmessung um die Übernahmefrequenz mitbekommen, dass die Distanzeinstellungen für die SWs, die im Vorlauf zur Audyssey-Korrektur gemessen werden wirklich mit Vorsicht zu genießen sind. Ich musste hier wiedermal nachbessern, da ich sonst einen EInbruch um 80Hz hatte.
burkm
Inventar
#8522 erstellt: 19. Jan 2017, 12:25
Die Distanzmessung für den Sub ist auf die minimale angegebene Trennfrequenz abgestimmt, weil nur hierfür Daten bei der Messung vorliegen. Wird das nachträglich erhöht, dann existieren dafür keine Daten mehr und es ergeben sich "leichte" Verschiebungen, die aber bei den in Frage kommenden Wellenlängen normalerweise keine großen bzw. hörbaren Auswirkungen haben, da Maskierungs- und Überdeckungseffekte des menschlichen Gehörs bei "normalen" und eher komplexen Signalinhalten diese, da eher schmalbandig, nicht hörbar werden lassen.

Anm.: Man darf dazu nicht einzelne Sinustöne als Vergleichsbasis heranziehen, weil sie das tatsächlich hörbare Ergebnis im Normallfall dahingehend verfälschen.
hmt
Inventar
#8523 erstellt: 19. Jan 2017, 12:36
Der Einbruch war schon breitbandig und auch hörbar (so bin ich ja darauf gekommen). Das ist leider ein Nachteil von Audyssey, dass man keine Trennfrquenz vorgeben kann (40Hz nutze ich nie) und dass nach dem Einmessen ein Backtest der Ergebnisse geschieht zusammen mit der Überprüfung der Distanzeinstellung. Das hat der Audyssey CEO damals im AVS auch mal erwähnt und unter Verbesserungsmöglichkeiten für weitere Versionen verbucht. Die Distanzeinstellung der Subs ist tricky für ein Einmesssystem und auch nicht immer stabil über die Messreihen.
marcelv88
Stammgast
#8524 erstellt: 19. Jan 2017, 13:35
Ich kann das ja nur am Subwoofer direkt einstellen, oder?

Momentan ist Phase "0"
hmt
Inventar
#8525 erstellt: 19. Jan 2017, 15:17
Nein. Die Phaseneinstellung und das Delay sind zwei verschieden Dinge. Die Phaseneinstellung ist im Grund ein Delay, welches Frequenzabhängig ist. Das kann man nutzen, um das Delay eben für die Übergangsfrequenz richtig einzustellen, muss man aber nicht. Ich nutze immer nur die Distanzeinstellung per Receiver.
marcelv88
Stammgast
#8526 erstellt: 19. Jan 2017, 15:51
Kann es sein, dass durch die Phasenumkehrung der Bass so wirkt als wäre er "hinter den Lautsprechern", also in die falsche Richtung strahlend?
Kommt mir so vor...

Hab es jetzt erstmal wieder bei "0" belassen!
burkm
Inventar
#8527 erstellt: 19. Jan 2017, 18:29
Da die Eckfrequenz (-3d) als minimale untere Trennfrequenz erst bei der jeweiligen Messung ermittelt wird, ist die Vorgabe einer Trennfrequenz erst einmal außen vor, da hier ja anwenderseitig ein Vorgabewert möglich wäre, der nach der Einmessung vielleicht gar nicht zur Verfügung steht. Audyssey fängt ja grundsätzlich immer wieder neu an. Es gäbe sicherlich Möglichkeiten, dass irgendwie sinnvoll einzubinden, aber da Audyssey anscheinend als Einmesssystem in den letzten Jahren kaum (oder gar nicht mehr) weiterentwickelt wurde und somit etwas aus dem Focus geraten ist (s. auch Audyssey Webseiten), ist es so nicht implementiert worden. Vermutlich auch weil einigen Herstellern in letzter Zeit einfach die Lizenzgebühren hierfür zu hoch waren (s. Onkyo) und man deshalb a la Pioneer, Yamaha usw. lieber etwas Eigenes entwickeln wollten, auch wenn dann vielleicht auch nicht ebenbürdig.
Da hat sich Audyssey anscheinend jetzt auf andere (lukrativere ?) Geschäftsfelder konzentriert.


[Beitrag von burkm am 19. Jan 2017, 21:10 bearbeitet]
hmt
Inventar
#8528 erstellt: 19. Jan 2017, 20:01
Ja, leider. Alternativen gibt es auch nicht wirklich. Dirac benötigt teure Receiver oder eine Vorstufe und ist sehr frickelig. Antimode ist eben nur für den SW, was nicht reicht, da auch im Grundton noch Moden zu finden sind.
Spike_muc
Inventar
#8529 erstellt: 19. Jan 2017, 20:26
Ich habe letztens bei einem Freund den neuen Pioneer LX901 gehört....nach der Einmessung grundsätzlich schon recht homogen... allerdings auch sehr dünn.... Bass war da im Vergleich zur Eimessung mit Aud. und seinem älteren Denon deutlich reduzierter....

gruss
spike
grilli100
Stammgast
#8530 erstellt: 20. Jan 2017, 13:33
Hallo zusammen,
ich brauche mal die Hilfe der Experten. Ich habe zwar den ganzen Post mal durchgelesen, weiß aber nicht mehr, ob es diesen Fall schon mal gab. Auf jeden Fall bin dadurch ein Nutzer der 101 Methode geworden

Mein Problem: meine Fronts werden neuerdings mit dem falschen Abstand eingemessen. Immer mit genau 6,00 m. Der Center, welcher ca. gleich weit weg ist, schwankt zwischen 2,98 und 3,05, was auch stimmt. Habe das 3x gemacht. Immer 6,00 m. Habe die Geräte zwischendurch auch mal vom Strom genommen.

Ich habe ein 9.1 System, Auro Setup und einen Denon 6200. Seit ein paar Wochen hängen meine Fronts an einem Linn Majik DSM und der wiederrum an den Pre-Outs vom Denon. (Stereo hören macht so einfach mehr Spaß).
Die erste Einmessung vor ein paar Wochen hat auch problemlos geklappt und die Abstände haben gestimmt. Jetzt habe ich den Sub getauscht, da mein neuer aus der Reparatur zurück ist, und es klappt nicht mehr. Mich wundert, dass es immer 6,00 m sind. Da stimmt systemisch was nicht. Bei der ersten Messung, oder?
Und händisch von 6 auf 3 Meter ändern macht ja auch keinen Sinn. Weiß vielleicht jemand Rat?
Habe mal ein Foto gemacht, wie meine 1. Messung aussieht. Ja - ist kein Galgen. Ging aber trotzdem Jahrelang gut....

messung

Kann man eigentlch nach der ersten Messung abbrechen und den Denon diese Werte zur Neuberechnung nutzen lassen? Dann müsste ich nicht immer alle 8 durchlaufen lassen, um die Abstände der Fronts zu prüfen.
fplgoe
Inventar
#8531 erstellt: 20. Jan 2017, 13:46
Audyssey -im Gegensatz zu Yamahas YPAO zum Beispiel- nutzt nur die erste Messung zur Festlegung der Laufzeiten (Entfernungen), von da her, ja, Du kannst nach der ersten Messung abbrechen, wenn es Dir nur um die Entfernungen geht.

Mal dumm gefragt, warum sind Deine Surrounds auf dem Bild stumpf nach vorne ausgerichtet? Aber egal... habe ich Dein Problem richtig verstanden, Deine Hauptlautsprecher werden seit des Austauschs des Subs falsch eingemessen?


[Beitrag von fplgoe am 20. Jan 2017, 13:46 bearbeitet]
grilli100
Stammgast
#8532 erstellt: 20. Jan 2017, 14:04
Ja, die Surrounds sind nicht ausgerichtet. Wird für Dalis empfohlen und klappt auch, mE.
Die Abstände aller anderen LS passen ja auch. Inkl. des Subs.

Der Austausch der Subs war der Grund, wieder neu einzumessen. Und jetzt stimmen die Abstände der Fronts nicht mehr. Wobei ich nicht glaube, dass es am Sub liegt (?? )

Ich habe ja viel mehr das Setup mit dem Anschluss des Linns (mit den beiden Fronts dran) an den Denon im Verdacht. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die erste Einmessung vor ein paar Wochen (als der LInn neu dazu kam) gestimmt hat. Daher bin ich so ratlos...
fplgoe
Inventar
#8533 erstellt: 20. Jan 2017, 14:21
Na gut, dann sage ich zur Lautsprecherausrichtung lieber mal nichts.

Selbstverständlich wird jedes Gerät in der Signalkette eine Laufzeitverzögerung bewirken, was dann als größere Entfernung eingestellt wird. Das ist z.B. auch bei einem Antimode so, völlig korrekt und sollte so bleiben. Das Signal kommt ja verzögert, ob der Lautsprecher nun -wie es in Deinem Beispiel wäre- 6m entfernt steht, oder das zwischen geschaltete Gerät etwa 18ms Verzögerung bewirkt, der Verstärker muss die Ausgabe in beiden Fällen entsprechend anpassen.

Du kannst zur Gegenprobe ja einfach Vor-/Endstufe wieder direkt anklemmen und dann testen, ob Du wieder auf die reale Entfernung kommst. Das Zaubergerät wieder dazwischen und auch wieder 6m, dann ist alles klar.


[Beitrag von fplgoe am 20. Jan 2017, 14:30 bearbeitet]
grilli100
Stammgast
#8534 erstellt: 20. Jan 2017, 14:30
ja genau. Als der Linn neu dazu kam, habe ich neu eingemessen. Und da war es ok. Ich meine mich zu erinnern, dass ich mich gefreut habe, wie gut ich die Mitte getoffen habe, da beide Fronts mit genau 3,05 gemessen wurden, oder so ähnlich. Jetzt sind es immer 6,00 m
Und genau das macht mich stutzig. Immer genau 6,00 für R und L. Bei allen drei Messungen, wobei das Mikro ja immer leicht anders steht, was ich auch an den leichten Schwankungen des Center-Abstands sehe.

Und wie breche ich denn die Messung unter Verwndung der daten aus der 1. Messung ab? ich sehe die Option gar nicht. Nur "weiter". Ober eben die "back" Taste an der Fernbedienung. Aber dann übernimmt er die neuen Daten nicht


[Beitrag von grilli100 am 20. Jan 2017, 14:34 bearbeitet]
burkm
Inventar
#8535 erstellt: 20. Jan 2017, 14:32
Der Linn Majik DSM ist, wenn ich das richtig verstanden habe, eine Kombination aus Player, Vorverstärker und Endverstärker.
Du benutzt den Denon dafür dann quasi als Vor-Vorverstärker für die beiden Frontkanäle.

Der Linn wird vermutlich eine Signalverarbeitunsgzeit x über alles aufweisen, die jetzt zusätzlicher Bestandteil der Übertragungsweges für die Fronts wird, je nachdem, wie er eingestellt ist.

Diese zusätzliche Laufzeit wird der bereits gegebenen Laufzeit hinzugerechnet. Wenn das in der Summe umgerechnet 6m bei einem tatsächlichen Abstand der Fronts von ca. 3m ausmacht, werden 3 m entsprechend ca. 8,8 ms für die Einbindung des Linn zusätzlich benötigt. In der Summe ergibt sich dann eine Laufzeit von ca. 17,65 ms.

Insoweit wäre das für mich nachvollziehbar und hat mit dem Sub speziell nichts zu tun.
Lässt sich ja auch ganz einfach nachprüfen, indem man die Fronts direkt an die Endverstärker des Denon hängt, einmisst und die Werte dann vergleicht.
Diesen Test würde ich auch deshalb schon machen wollen, um die eine mögliche "Fehlerquelle" einzukreisen, damit man weiss, woher die geschilderten Probleme herrühren können.


[Beitrag von burkm am 20. Jan 2017, 16:31 bearbeitet]
grilli100
Stammgast
#8536 erstellt: 20. Jan 2017, 15:37
@burkm: ja genau richtig verstanden.
ich wollte jetzt mal die Gegenprobe machen, und habe für Messung 1 das Mikro einfach 1,5 m weiter vorgezogen um sehen, was mit den 6m passiert.
Aber ich kann nicht "Beenden" nach Messung 1. Nur weiter oder abbrechen. Und alle 8 kann ich jetzt nicht durchlaufen lassen. Die Kinder machen Hausaufgaben im Wohnzimmer (und atmen zu laut)
fplgoe
Inventar
#8537 erstellt: 20. Jan 2017, 15:51

grilli100 (Beitrag #8536) schrieb:
... Aber ich kann nicht "Beenden" nach Messung 1. Nur weiter oder abbrechen. ...

Ich verstehe nicht, dass Anleitungen immer noch so ein Geheimtipp sind:


Wenn Sie die Messung der vierten und nachfolgender Hörpositionen überspringen möchten, verwenden Sie [weißer Pfeil links] , um “Beenden” auszuwählen, und drücken Sie auf ENTER, um mit Schritt 11 fortzufahren.
Quelle

Das heißt dann wohl, dass Denon mindestens 3 Messungen erzwingt, bevor abgebrochen werden kann.
grilli100
Stammgast
#8538 erstellt: 20. Jan 2017, 16:19
ich stelle mir jetzt einfach ein nettes emoji dazu vor..
Der Geheimtipp wäre richtig googeln. Ich war in der Anleitung vom 5200. Da kann man nach Messung 1 beenden (http://manuals.denon.com/AVRX5200W/EU/DE/GFNFSYnuokgukf.php). Egal...

Mit dem Mikro 1,5m weiter vorne bei Messung 1:
Center Abstand verringert sich entsprechend.
Front L+R: jeweils 6,00 m
burkm
Inventar
#8539 erstellt: 20. Jan 2017, 16:24
Meines Wissen ist die Mindestanzahl von Messungen 3 bei Audyssey, bevor man definiert aufhören kann.
Es gibt / gab irgendwo auch noch einen "Quick-Modus" bei irgendwelchen Audyssey Geräten, der wohl u.a zum Einstellen der Subs genutzt werden konnte, aber ich kann mich nicht mehr erinnern, wo und bei wem...


[Beitrag von burkm am 20. Jan 2017, 16:38 bearbeitet]
grilli100
Stammgast
#8540 erstellt: 20. Jan 2017, 16:36
...und der Linn Händler meint, ich soll die Enfernung der Fronts händisch auf den Wert einstellen, den ich bekomme, wenn die Fronts wieder am Denon hängen (also die realen Entfernungen)...

fplgoe
Inventar
#8541 erstellt: 20. Jan 2017, 18:23
Wenn das Einmess-System mit Deinem Zauberkästchen eine andere Entfernung ermittelt, als ohne, ist definitiv ein Laufzeitunterschied da. Den Rat, das dann trotzdem einfach auf den 'alten' Wert zurückzustellen, finde ich -gelinde gesagt- ziemlich hilflos.
burkm
Inventar
#8542 erstellt: 20. Jan 2017, 18:28
@grilli100

Meine Ansicht nach wichtig wäre erst einmal wieder einen Bezugspunkt zu erhalten, wo die Messungen zumn Standort der LS passen, d.h., erst einmal eine Einmessung (3 Durchläufe) mit einer Konfiguration zu machen, wo die Entfernungen der Satelliten passen. Das wäre sicherlich am einfachsten und systematischsten, nur mit dem Denon zu messen und von dort aus dann zu expandieren, damit man weiss, auf was man sich bei der Suche konzentrieren muss.
Von da aus kann man dann weiter suchen und die Problemstelle einkreisen. Ein Zwangskorrektur auf die von Dir genannten Entfernungswerte ist nicht sinnvoll, da ja die Laufzeiten entscheidend sind und nicht die irgendwelche Entfernungen, da auch nur die Laufzeiten hier relevant sind.

Suspekt ist aber schon mal, wenn trotz deutlich veränderten Mikrofon-Entfernung zusammen mit dem Linn sich die angezeigte (und umgerechnete) "Entfernung" der LS sich nicht ändert. Da muss noch etwas Anderes dahinter stecken.


[Beitrag von burkm am 20. Jan 2017, 18:57 bearbeitet]
Scorsese
Stammgast
#8543 erstellt: 20. Jan 2017, 19:53
Ich habe gerade die letzte Gehirnkrämpfe des Arbeitslebens mit einem kräftigen Schluck aus der Pulle
weggespült und, siehe da, neue Gehirnkrämpfe, die aber eher das Privatleben betreffen, tauchen plötzlich auf:

1.) Frage:
Wie muss ich eigendlich den EQ-Verlauf der Reference-Kurve oder Flat-Kurve interpretieren?

a.) Dieser Frequenzgang wurde vor der Korrektur festgestellt?
b.) Dieser Frequenzgang wurde nach der Einmessung festgestellt?
c.) Dieser Frequenzgang wird nach Möglichkeit versucht einzustellen?

Senkt Audyssey eigendlich nur Berge ab oder hebt es auch Täler an?

2.) Frage
Und wie muss ich die Lautstärke-Analyse interpretieren? Wenn da jetzt, z.B. SUB + 3db steht
Stellt Audyssey dann den Sub impizit auf +3db wenn MULTEQ an ist?
Oder ist dann unabhängig von MUTEQ der Sub lauter? Oder muss man das so interpretieren dass man nachher manuell
die Boxen so entsprechend einstellen muss?
burkm
Inventar
#8544 erstellt: 20. Jan 2017, 20:10
Zu 1: c). Audyssey versucht bei der Einmessung so gut als möglich den angebenen Zielfrequenzgang ("Reference", "Flat") zu erreichen. Das ist letztlich vom Raum, der Raumakustik, den LS, der LS-Positionierung, dem Sub, der Sub-Positionierung sowie der Hör-/Mess-Position abhängig. relevant ist dabei letztendlich nur das Gesamtergebnis als Summe aller Einflüsse.

Zu 2: Bei der Einmessung wird u.a. eine Pegelkorrektur durchgeführt, die sicherstellen soll, dass an der Mikroposition (1) alle LS (und der Sub) gleichlaut gemessen werden und der sog. Referenzpegel von 85 db bei entsprechender Einstellung (0db) erreicht wird (Normierung). Dazu wird der jeweilige LS sowie Sub je nach den vorliegenden Gegebenheiten im Pegel angeglichen, z.B. +3db oder -7db usw.
Maximalumfang der möglichen Anpassung ist -12db < x < +12db, wobei die beiden Extremwerte -12db und +12 db vermieden werden sollten, da nicht mehr von einem Wert außerhalb der Korrekturgrenzen zu unterscheiden. Das kann bei LS mit entweder schlechtem Wirkungsgrad oder mit hohem Wirkungsgrad durchaus Probleme bereiten. Tritt aber nur eher selten auf. Zudem sollte der Sub eine Pegelkorrektur > -12db bekommen, ansonsten stimmt die vorgenommene Voreinstellung am Sub nicht.

Bei der Filterkorrektur können Überhöhungen bis max. -20db (?) abgesenkt und breitbandige Absenkungen bis max. +9db (?) angehoben werden. Letzteres kann durchaus kritisch sein, da hierdurch Endverstärker und LS/Sub eventuell unvermutet an Ihre Leistungsgrenzen gebracht werden können. Deswegen werden Anhebungen auch nicht so gern gesehen.


[Beitrag von burkm am 20. Jan 2017, 20:24 bearbeitet]
grilli100
Stammgast
#8545 erstellt: 20. Jan 2017, 20:30
danke burkm für Deine Ausführungen.
Mich machen immer noch die 6.00 Meter stutzig und das diese konstant bleiben. Kann also nicht (nur) am verlängerten Signalweg liegen.
Da geht irgendwas nicht falsch, sondern da geht irgendwas gar nicht. Das Signal vom Denon geht ja analog an den Linn, der es verstärkt und über seinen DAC schickt. Ich hatte mir überlegt, dass dem Denon da irgendeine Information verloren geht (von dem was an Signal rausgeht und dem was wieder zurück kommt) und die 6,00 m vielleicht ein default Wert sind. Aber ich habe mir eben noch die Equalizer angeschaut. Audyssey hat schon eingegriffen bei den Fronts. Wären die Frequenzgänge der Fronts unbearbeitet, wäre ich schlauer. Dann hätte ich mit den Fronts am Denon angeschlossen einmessen können und danch erst an den Linn umstöpseln.
Ich habe jetzt erstmal die realen Abstände eingetragen und schaue mir heute oder morgen mal an, wie das bei einem Film wirkt. Und zum Kukuck, ich meine immer noch, dass die Abstände bei der allerersten Einmessung mit der neuen Denon/Linn Kette funktioniert hätte.
Scorsese
Stammgast
#8546 erstellt: 20. Jan 2017, 20:32
Und was zeigt die graphische Reference-Kurve?
Den Gemessenen Verlauf nach der Korrektur, oder vor der Korrektur?
burkm
Inventar
#8547 erstellt: 20. Jan 2017, 20:32
@grilli100

Deswegen auch mein Vorschlag, der ja nur ein Umstöpseln zur Folge hat, erst einmal nur als Vergleich mit dem Denon (und ohne den Linn) zu messen, um systematisch die Fehlerquelle eingrenzen zu können.
Manuelle Änderungen von Hand usw., wie von Dir beschrieben, sind da eher kontraproduktiv.


[Beitrag von burkm am 20. Jan 2017, 20:40 bearbeitet]
burkm
Inventar
#8548 erstellt: 20. Jan 2017, 20:39
@Scrosese

Die graphische Anzeige z.B. bei Denon Geräten ist ein deutlich reduzierter grober "Abklatsch" der Audyssey Einmessung mit reduzierter Auflösung und Umfang. Es werden - eher grossflächig - die ungefähren Korrekturen angezeigt. Es geht also entweder nur "graphischer EQ mit manueller Einstellung" oder detaillierte Audyssey Einmessung.
burkm
Inventar
#8549 erstellt: 20. Jan 2017, 21:11

burkm (Beitrag #8527) schrieb:
...Es gäbe sicherlich Möglichkeiten, dass irgendwie sinnvoll einzubinden, aber da Audyssey anscheinend als Einmesssystem in den letzten Jahren kaum (oder gar nicht mehr) weiterentwickelt wurde und somit etwas aus dem Focus geraten ist (s. auch Audyssey Webseiten), ist es so nicht implementiert worden. Vermutlich auch weil einigen Herstellern in letzter Zeit einfach die Lizenzgebühren hierfür zu hoch waren (s. Onkyo) und man deshalb a la Pioneer, Yamaha usw. lieber etwas Eigenes entwickeln wollten, auch wenn dann vielleicht auch nicht ebenbürdig.
Da hat sich Audyssey anscheinend jetzt auf andere (lukrativere ?) Geschäftsfelder konzentriert.


Gedankenspiele:
Ich hatte wegen der immer weitergehenden kompletten Ausdünnung der Informationen zum Einmesssystem seitens Audyssey schon die Vermutung, dass das Produkt "Einmesssystem" vielleicht entweder an eine andere Firma in der (nahen) Zukunft verkauft wird / werden soll oder demnächst der Vertrieb/Verkauf dazu eingestellt wird und das Produkt aus dem Angebot von Audyssey verschwindet. Inzwischen findet man ja auf den Audyssey Webseiten fast nichts mehr dazu. Ansonsten wäre es eher unverständlich, warum fast alle Informationen dazu von den Webseiten seitens Audyssey gelöscht wurden. Es könnte dann auch denkbar ein, dass mit der Veröffentlichung der für Februar 2017 (?) angekündigten Audyssey-App das Produkt seinen kommerziellen Endpunkt erreicht hat.


[Beitrag von burkm am 20. Jan 2017, 21:22 bearbeitet]
Michael_60
Stammgast
#8550 erstellt: 20. Jan 2017, 21:35

grilli100 (Beitrag #8545) schrieb:
Mich machen immer noch die 6.00 Meter stutzig und das diese konstant bleiben. Kann also nicht (nur) am verlängerten Signalweg liegen.


Ich könnte mir vorstellen, das die zusätzlichen Geräte zu einer Phasendrehung an den Front`s führen.
Dreh doch einfach mal die Phase an den Front`s (Anschlußkabel gedreht einstecken) und mach noch mal eine Messung.

Grüße Michl


[Beitrag von Michael_60 am 20. Jan 2017, 21:36 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#8551 erstellt: 20. Jan 2017, 21:36

burkm (Beitrag #8549) schrieb:
...

Ich werde aus Audysseys Internetauftritt schon lange nicht mehr schlau...


[Beitrag von fplgoe am 20. Jan 2017, 21:37 bearbeitet]
burkm
Inventar
#8552 erstellt: 20. Jan 2017, 23:07

Michael_60 (Beitrag #8550) schrieb:

grilli100 (Beitrag #8545) schrieb:
Mich machen immer noch die 6.00 Meter stutzig und das diese konstant bleiben. Kann also nicht (nur) am verlängerten Signalweg liegen.


Ich könnte mir vorstellen, das die zusätzlichen Geräte zu einer Phasendrehung an den Front`s führen.
Dreh doch einfach mal die Phase an den Front`s (Anschlußkabel gedreht einstecken) und mach noch mal eine Messung.

Grüße Michl


Wieso sollte eine gedrehte LS-Phase zu gleichbleibenden Entfernungsangaben / Laufzeiten führen ?
The_Plug
Inventar
#8553 erstellt: 20. Jan 2017, 23:36

grilli100 (Beitrag #8545) schrieb:
danke burkm für Deine Ausführungen.
Mich machen immer noch die 6.00 Meter stutzig und das diese konstant bleiben. Kann also nicht (nur) am verlängerten Signalweg liegen.
Da geht irgendwas nicht falsch, sondern da geht irgendwas gar nicht. Das Signal vom Denon geht ja analog an den Linn, der es verstärkt und über seinen DAC schickt. Ich hatte mir überlegt, dass dem Denon da irgendeine Information verloren geht (von dem was an Signal rausgeht und dem was wieder zurück kommt) und die 6,00 m vielleicht ein default Wert sind.
:|

Ich hatte irgendwo mal gelesen, dass 6m der Maximalwert sind. Vermutlich erzeugt der Linn eine zu große Verzögerung. Teste mal, ob bei minimaler Entfernung Fronts zu Mikro weniger als 6m gemessen wird. Dabei alle abschaltbaren Linn-Funktionen abschalten.
burkm
Inventar
#8554 erstellt: 20. Jan 2017, 23:43
6m bzw. die zugehörige Laufzeit sind sicherlich nicht der Maximalwert, da wären wir schon bei einem größeren Hörraum schnell am Ende und das wäre dann eine unrealistische Einschränkung.
Ich meine, dass da eher 20 m oder so anzusetzen wären.
Ich halte da andere Ursachen für realistischer...
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