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Audyssey einmessen lassen

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fatalityglitch
Stammgast
#11055 erstellt: 27. Jul 2020, 00:54
Mhhh ok.
Und welche Positionen misst du immer?
Ich hab jetzt 101 genommen mit 20cm Abstand zur Hörposition.
Allerdings was ich komisch finde, nachdem ich jetzt so eingemessen habe, ist die Gesamtlautstätke etwas leiser geworden beim StereoMusiktest und das obwohl Audyssey die Pegel Fronts sogar um 1 angehoben hatte
BassTrap
Inventar
#11056 erstellt: 27. Jul 2020, 01:14
Die ersten sechs, die der Denon vorschlägt, mit ca. 40cm Abstand zur ersten.
Der Drehknauf am Galgenende nahe am Mic wirkt mir wie ein Reflektror.
fatalityglitch
Stammgast
#11057 erstellt: 27. Jul 2020, 01:32
Ok. Werds nochmal mit 40cm und das Mikro wieder höher drehen. Vl. stört das wirklick die Einmessung.
Die letzten beiden Messpositione (7 u. 8 ) lässt du einfach weg?


[Beitrag von fatalityglitch am 27. Jul 2020, 01:33 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#11058 erstellt: 27. Jul 2020, 16:52

fatalityglitch (Beitrag #11057) schrieb:
Die letzten beiden Messpositione (7 u. 8 ) lässt du einfach weg?

Ja.
SmoothR
Inventar
#11059 erstellt: 21. Sep 2020, 11:33
Hallo,
ich betreibe seit kurzem eine Emotiva XPA9 Gen 3 in Verbindung mit einem Marantz AV8805 und XLR Kabeln. (Elac FS509 als Front und Elac BS312 als Surround). Bisher liefen meine Lautsprecher in Verbindung mit einem Marantz SR7008 AVR.

Seit ich die o.g. Kombi habe werden mir meine Surround und Surround Back mit falscher Verpolung bei der Einmessphase angezeigt (Einmessung über Multeq App).
Nach mehrmaliger Kontrolle sind definitiv alle Lautsprecher richtig angeschlossen.
Ich weiß mittlerweile, dass Emotiva bei XLR Anschluß eine invertierte Phase hat.
Es müsste doch eigentlich so sein, dass ALLE LS entweder als falsch ODER da alle gedreht sind, KEINE mit falscher Verpolung angezeigt werden.
Bei meinem SR 7008, der übrigens auch kurzfristig als Vorstufe diente (RCA Verbindung) wurde mir alles richtig erkannt.

Ich habe die Frage bereits im Emotiva Thread erstellt, aber ich denke hier bin ich doch besser aufgehoben, auch dadurch bedingt, da ich jetzt viele Jahre keine "neues" Audyssey System getestet habe bzw. testen konnte.


[Beitrag von SmoothR am 21. Sep 2020, 11:34 bearbeitet]
hmt
Inventar
#11060 erstellt: 21. Sep 2020, 14:09
Naja, dein Sub ist ja erstmal nicht invertiert.
SmoothR
Inventar
#11061 erstellt: 21. Sep 2020, 15:06
Den Sub habe ich manuell auf 180° gestellt.
hmt
Inventar
#11062 erstellt: 21. Sep 2020, 15:23
Das ist eben nicht das gleiche wie eine Invertierung.
SmoothR
Inventar
#11063 erstellt: 21. Sep 2020, 15:25
Der Sub ist per RCA und nicht XLR mit dem AV8805 verbunden.
hmt
Inventar
#11064 erstellt: 21. Sep 2020, 15:28
Macht keinen Unterschied.
SmoothR
Inventar
#11065 erstellt: 21. Sep 2020, 15:37
Sorry, ich verstehe leider nicht, was du mir mit deinen Antworten schlussendlich sagen willst?
hmt
Inventar
#11066 erstellt: 21. Sep 2020, 15:57
Alles was über die Endstufe läuft ist invertiert. Der sub nicht, der ist am Marantz direkt angeschlossen. Ob per XLR oder Cinch ist da egal.
SmoothR
Inventar
#11067 erstellt: 21. Sep 2020, 16:00
Danke für die Aufklärung.
Jetzt eben noch die Frage, warum Audyssey nur die Surrounds und Surrounds Back als "falsch verpolt" anzeigt.
Wie erwähnt war dies bei meinem SR7008 nie der Fall. Audyssey ist angeblich diesbezüglich empfindlicher geworden?
hmt
Inventar
#11068 erstellt: 21. Sep 2020, 16:16
Das weiss ich nicht. Wenn du aber das Kabel zum Sub verpolst, sollte alles so sein wie vorher bzw kannst du die Meldung dann ignorieren.
Leon7791
Inventar
#11069 erstellt: 25. Sep 2020, 18:05
Hallo,

Ich habe den marantz 1710 mit den kef 3005se satelitensystem.

Habe mir auch die audyssey app gekauft. Da habe ich bemerkt das audyssey eine sogenannte midrange Kompensation hat. Was bewirkt sie und soll ich die besser ausschalten?

Außerdem würde mich interessieren ob ich bei musik, games und filme die refernezkurve bzw die flat kurve nehmen soll.

Wäre über ne kleine Hilfestellung echt Dankbar🙏
BassTrap
Inventar
#11070 erstellt: 25. Sep 2020, 18:19

Leon7791 (Beitrag #11069) schrieb:
Da habe ich bemerkt das audyssey eine sogenannte midrange Kompensation hat. Was bewirkt sie ....?

Ist das echt so schwer, selbst zu recherchieren?
https://audyssey.zen...idrange-Compensation


und soll ich die besser ausschalten?
Außerdem würde mich interessieren ob ich bei musik, games und filme die refernezkurve bzw die flat kurve nehmen soll.

Das mußt Du schon alleine für Dich selbst herausfinden. Oder läßt Du etwa andere für Dich hören?


[Beitrag von BassTrap am 25. Sep 2020, 18:24 bearbeitet]
burkm
Inventar
#11071 erstellt: 25. Sep 2020, 18:33
Die sog. "BBC-Delle" in der Audyssey Reference-Kurve stellt eine leichte Delle im Mittenbereich bei ca. 2 kHz dar, einem gängigen Übergangsbereich zwischen Mittel-/Tiefton- und Hochton-Chassis. Der Name rührt vom ursprünglichen Design des bekannten BBC-Monitors LS3/5a her, der eine merkliche Abweichung im Mittenbereich aufwies bzw. noch heute aufweist, da von verschiedenen Herstellern (überwiegend british) auch noch heute hergestellt wird.

Audyssey hält diese allgemein für positiv, auch wenn dies nicht die exakte Übergangsfrequenz der eigenen LS-Chassis sein sollte, weil hierbei auch noch andere Effekte (z.B. bei Stimmwiedergabe usw.) mit hineinspielen, und hat sie deshalb bis zum heutigen Tag in der Reference-Kurve inkludiert.

Ob man sie nach eigenem Hörgeschmack "drin" lassen sollte oder nicht kann man nur durch einen intensiven Hörtest seiner LS vor Ort feststellen Instrumente und Stimmen in diesem Bereich). Man sollte dazu sowohl mit als ohne "mehrere Tage" hören und sich dann für die Variante entscheiden, die einem subjektiv das "bessere Klangbild" ergibt.


[Beitrag von burkm am 25. Sep 2020, 18:55 bearbeitet]
Leon7791
Inventar
#11072 erstellt: 25. Sep 2020, 18:39
Danke für deine Antwort,

Tatsächlich recherchieren ich seid einem Monat und stelle meine Frage erst jetzt. Kenne den Beitrag daher schon längst, aber ehrlich gesagt sagt es mir nicht viel und auch habe ich mitbekommen das audyssey nicht alles richtig macht zb mit surroundanhebung mit dynamik eq. Ich würde daher gerne wissen was ihr bevorzugt mit oder ohne. Da ein nahtloses umzwitchen nicht möglich ist, finde ich es schwer herrauszuhören was besser klingt.

Wegen der zweiten Frage geht es mir darum was den natürlichsten klang hat. Dazu lese ich immer was unterschiedliches. Bei flat sind die höhen brillianter aber audyssey empfiehlt referenz und ich frage mich warum
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#11073 erstellt: 25. Sep 2020, 18:45
Habe auch Referenz habe mir aber die höhen per App angehoben.
GAREA
Inventar
#11074 erstellt: 25. Sep 2020, 18:48
Was heißt für dich denn „natürlicher Klang“?
Das mit den Hauskurven ist rein subjektiv. Dem einen gefällt ein erhöhter Bass und leicht abfallende Höhen, der andere mags umgekehrt.
„Korrekt“ wäre es neutral, also flacher Strich über alle Frequenzen.
burkm
Inventar
#11075 erstellt: 25. Sep 2020, 18:49
Auch für die Anhebung bei den Surrounds nach ITU-Vorgaben gibt es Begründungen genauso wie für die Loudnesskorrektur ähnlich ISO226:2003 (DynamicEQ), die alle wissenschaftlich belegt sind. Aber wie sich das in der eigenen Anlage, LS-Montagesituation und Hörsituation der Surround-LS anhört muss man selbst entscheiden. Da spielen dann auch subjektive Faktoren usw. mit hinein... Wie sowieso letztendlich der eigene Geschmack hier meist die Entscheidungen prägt, egal ob "richtig" oder "falsch".

Viele entscheiden sich nach deren Äußerungen dafür (mein Eindruck), Einige vertreten eine andere Auffassung und sind dagegen. Die letzte Entscheidung aber liegt immer bei Dir...

Bei dem Verhalten von DynamicEQ hat auch noch der einstellbare Bezugspegel Auswirkungen, so dass man hier in gewissen Grenzen "regulierend" eingreifen kann, um die ursprünglichen Effekte abzuschwächen.

Leider sind diese Foren nie "repräsentativ", so dass man nicht weiß, wer letztlich alles was und wie einstellt bzw. eingestellt hat.
Deshalb ist es immer Deine persönliche Entscheidung, was Du wie einstellst...


[Beitrag von burkm am 25. Sep 2020, 19:07 bearbeitet]
Leon7791
Inventar
#11076 erstellt: 25. Sep 2020, 19:18
Ja stimmt, jetzt vermisse ich meine Bose Anlage die einem nie die Wahl gegeben hat

Aber mega dank eure Auskünfte!

Werd mal rum experimentieren
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#11077 erstellt: 25. Sep 2020, 19:21
Nimm die App!
Mir ging es genauso mit dem Klang.


[Beitrag von Rossi_46 am 25. Sep 2020, 19:22 bearbeitet]
Leon7791
Inventar
#11078 erstellt: 26. Sep 2020, 17:59
Moin nochmal,

Habe noch eine Frage und zwar wird ja empfohlen das man den Sub auf 12uhr stellt. Bei zu potenten subs führt das aber dazu das audyssey den pegel über 10db senken muss was wohl probleme bei der Anschaltautomatik bringen kann(bei niedriger Lautstärke). Das habe habe ich mit meinen kef kube 12b auch. Auf 12uhr hat audyssey ihn um 12db beschnitten. Habe ihn daher nun auf 9uhr und jetzt ist auf -5db. Meine befürchtung ist aber das der Subwoofer beschnitten ist, wenn ich laut filme schaue und daher komprimieren muss da er nur auf 1/4 seiner power gestellt wurde. Was meint ihr?
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#11079 erstellt: 26. Sep 2020, 18:02
Bei den Pegel des Subs sollte wie man hier zu liest leicht im ( + ) sein 0-5db.
Ich habe +1,5db


[Beitrag von Rossi_46 am 26. Sep 2020, 18:07 bearbeitet]
Leon7791
Inventar
#11080 erstellt: 26. Sep 2020, 18:06
Ok das habe ich bisher noch nie gelesen. Dafür müsste ich meinen Sub bestimmt fast bei null einstellen. Dann dürfte er nahe zu keinen bass mehr produzieren.

Was mir positiv gerade auf gefallen ist, ist das bei 9uhr ein 21-22hz bass test der Treiber viel ruhiger anhört als auf 12uhr.
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#11081 erstellt: 26. Sep 2020, 18:09
Mir steht es so auf 8Uhr Dali Sub.
Kannst doch nachher em AVR den Sub erhöhen.
ostfried
Inventar
#11082 erstellt: 26. Sep 2020, 18:17
8-9 Uhr ist Standard und völlig normal. 12 Uhr empfiehlt niemand mit echtem Hintergrundwissen aus genau den von dir ja leidvoll festgestellten Gründen. Ja, ich weiß, was in Anleitungen steht. Laut denen soll man auch übers ganze Sofa einmessen.

-5 ist auch durchaus ok, sofern die Einschaltautomatik damit nicht zickt. Er produziert dann gemeinhin exakt so viel Bass, dass es zu den Satelliten passt. Einer der Gründe bzw. Ziele, warum du überhaupt einmisst. Sollte das bei aller Liebe nicht deinen Geschmack treffen, kannst du immer noch erhöhen. Mit all den Vor- und Nachteilen ,die das so mit sich bringt.


[Beitrag von ostfried am 26. Sep 2020, 18:20 bearbeitet]
Leon7791
Inventar
#11083 erstellt: 26. Sep 2020, 18:21
Also auf 9uhr habe ich keinerlei Probleme mir geht es darum das wenn der bass manuel auf 9uhr oder wie in deinem fall auf 8uhr steht, er ja sehr stark beschnitten wird halt um über die Hälfte seiner Leistung, oder verstehe ich da was falsch? Ich male es mir im kopf so aus das wenn der sub gefordert werden soll er gar nicht alles geben kann.
burkm
Inventar
#11084 erstellt: 26. Sep 2020, 18:30
Der Pegelregler am Subwoofer ist ein Dämpfungsregler, der die Eingangspannung des Signal an die vorhandene Elektronik (Empfindlichkeit) anpassen soll. Mit der Leistung des Subwoofers hat das rein gar nichts zu tun.
Leon7791
Inventar
#11085 erstellt: 26. Sep 2020, 18:41
Oh ok habe das dann die ganze Zeit falsch interpretiert, besten Dank:)
Leon7791
Inventar
#11086 erstellt: 29. Sep 2020, 12:24
Ich hoffe ich nerve nicht aber eine Frage habe ich auch noch. Und zwar bezüglich Dynamic Volume auf light. Ich teste es seid Tagen aus. Und mir scheint es so als ob es nur leise und zum Teil mittelaute Töne anhebt aber nicht laute Passagen eindämpft, habe es mal muss jurrasic world getestet wo der Trex aus dem Käfig kommt ode rwo der Mosasaurs aus dem Wasser spring und den Hai frisst, das sind wohl mit die lautesten Szene im Film, aber der Bass und das Brüllen des Trex ist gleich laut wie bei Dynamic Volume aus. Erst mitte bzw heavy greift es ein und senkt sie peaks. Habe den Audyssey Support diesbezüglich gefragt und die meinen das dürfte nicht sein, es müsste laute passagen dämpfen und leises anheben. Nach meiner Erfahrung stimmt es aber nicht. Was meint ihr?
burkm
Inventar
#11087 erstellt: 29. Sep 2020, 13:43
Letztlich ist es das Ergebnis, was zählt.
Wie dieses vom jeweiligen Algorithmus geleistet wird ist mir zumindest "egal". Ich höre schon seit Jahren bei mehreren Anlagen mit dieser Einstellung (selbst im "Heimkino"), wo vorhanden und kann nur feststellen, dass sich die Dialogverständlichkeit dadurch deutlich verbessert und trotzdem noch ein schlüssiger, aber noch erträglicher Dynamikumfang erzielt wird, so dass die dazu vorgenommenen Eingriffe für uns akzeptabel sind.
Dauernd am Volume-Regler drehen möchte ich zumindest nicht...

Das muss aber jeder für sich ausprobieren. Deutlich "flacher" wird der Dynamikumfang dann bei "medium" oder "high" Einstellung, deswegen kommen diese Einstellungen bei uns / mir auch nie zum Einsatz...
jan_reinhardt
Inventar
#11088 erstellt: 29. Sep 2020, 17:13
habe das gleiche Problem mit DynVol. Auf „light“ reicht es manchmal nicht aus. Ich drehe die Lautstärke so, dass die Dialoge verständlich sind, doch wenn es dann losrummst und die Action anfängt, ist da so viel Dynamik, dass ich wieder leiser drehe. Ist aber von Film zu Film (Blu-ray) auch unterschiedlich.

Was wäre denn der nächste Schritt?
DynVol medium oder DynVol light + Dialogsteuerung einige dB lauter stellen? Gibts da Meinungen zu? (Ja, ich weiss: probiere es doch selber aus, Jan)
ehrtmann
Inventar
#11089 erstellt: 29. Sep 2020, 17:20

DynVol medium oder DynVol light + Dialogsteuerung einige dB lauter stellen? Gibts da Meinungen zu?

Dyn Vol light + Center um 2 -3 db (muss man sich ran testen) anheben.

Deutlich "flacher" wird der Dynamikumfang dann bei "medium" oder "high" Einstellung, deswegen kommen diese Einstellungen bei uns / mir auch nie zum Einsatz...

Dito
DEKRA
Hat sich gelöscht
#11090 erstellt: 29. Sep 2020, 19:02
So einmessen und dann den Center LS gemäß der Sprachspektren (ABB. 3 - EN60268-16)
Im Bereich der
Oktaven / Terzen anheben
außerdem könnte man noch die
Nachhallzeit RT60 des Raumes berücksichtigen.



[Beitrag von DEKRA am 29. Sep 2020, 19:24 bearbeitet]
burkm
Inventar
#11091 erstellt: 29. Sep 2020, 19:06
Wobei Messungen nach RT60 im in der in Frage kommenden Situation (Wohnraum) unüblich sind, weil dafür sehr hohe Grundpegel (>90db) erforderlich sind. Deswegen wird das auch (fast) nur im gewerblichen Bereich und großen Hallen (Räumen) eingesetzt. Gängig ist für Wohnräume meist RT30 + Extrapolation.
DEKRA
Hat sich gelöscht
#11092 erstellt: 29. Sep 2020, 19:15

burkm (Beitrag #11091) schrieb:
Wobei Messungen nach RT60 im in der in Frage kommenden Situation (Wohnraum) unüblich sind, weil dafür sehr hohe Grundpegel (>90db) erforderlich sind. Deswegen wird das auch (fast) nur im gewerblichen Bereich und großen Hallen (Räumen) eingesetzt. Gängig ist für Wohnräume meist RT30 + Extrapolation.

Möglich deshalb hatte ich geschrieben:

DEKRA (Beitrag #11090) schrieb:

außerdem könnte man noch die

war von 60dB ausgegangen, wobei die Zeiten sich im Wohnraum sowieso eher um < 1sec drehen


[Beitrag von DEKRA am 29. Sep 2020, 19:17 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#11093 erstellt: 29. Sep 2020, 19:20
Zitat von der Homepage:

Bei der Interpretation der RT60 muss allerdings beachtet werden, dass die RT60 in "kleinen", also üblichen Hörräumen nur unzureichende Aussagen trifft. Das ist darauf zurückzuführen, dass die RT60 auf der Annahme eines gleichmäßig verteilten Diffusschallfeldes basiert, welches in kleineren Räumen, durch die starke Betonung der frühen Reflexionen, nicht vorhanden ist. In solchen Räumen ergibt sich aus der Betrachtung der RT60 häufig ein zu positives Bild. Die starken Reflexionen gehen nicht in den diffusen Nachhall ein und beeinflussen die RT60 damit kaum. Die Reflexionen wirken jedoch sehr deutlich auf das Klangbild bzw. den Klangeindruck im Raum. Daher werden in diesen Fällen zusätzlich zur Messung der RT60 weitere raumakustische Parameter bestimmt.

Der RT60-Graph hat in kleinen Räumen überhaupt keine Aussagekraft, weil es kein gleichmäßiges Diffusschallfeld gibt.
Besser auf Wasserfall und ETC gucken.


[Beitrag von GAREA am 29. Sep 2020, 19:26 bearbeitet]
DEKRA
Hat sich gelöscht
#11094 erstellt: 29. Sep 2020, 19:28
@Garea
genau deshalb steht da auch KÖNNTE & BERÜCKSICHTIGEN

Von dem Wasserfall Geplätscher halte ich rein gar nichts, es ist schließlich ein Wohnraum und kein Aufnahmestudio.

Angenommen die Musi spielt 50Hz -Ton und das Filter ich nun raus, von wegen Raum Mode was passiert dann? Die Musi spielt… leider ohne den 50Hz-Ton muss sich ja toll anhören, wenn plötzlich ein Instrument (z.B. Bass-Gitarre) „Tonlöcher“ hat, na ja Hauptsache die Raum Mode ist rausgerechnet.

Ich mag das nicht Thema nicht ausweiten da es für IMHO Sinnfrei ist, weil s.o. (es ist schließlich ein Wohnraum) und „ der Raum macht die Musik


Bohne-audio schrieb:
Zitat: „ An dieser Stelle sei angemerkt, dass die DSP-Technologie kein 100 Prozent Allheilmittel ist. Ein extrem halliger, schlecht geschnittener Raum, wird auch mit DSP nicht toll klingen. Deshalb sind breitbandige, passive Absorber bzw. eine geeignete Raum-Einrichtung für hochwertige Musikwiedergabe ein Muss. Der Nachhall sollte auf ein Maß von unter 0,6 Sekunden vermindert und der Schall über Einrichtungsgegenstände und ggf. Diffusoren gestreut werden. Kommt dann noch die aktive Entzerrung von Lautsprechern und Raum hinzu, beschreitet man den Königsweg und kann absolut glücklich Musik genießen :-).“


…hat aber dann mMn. wohl keine/n Wohnraum / Wohnzimmer mehr aber jeder wie er mag…


[Beitrag von DEKRA am 29. Sep 2020, 20:04 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#11095 erstellt: 29. Sep 2020, 20:49

DEKRA (Beitrag #11094) schrieb:
…hat aber dann mMn. wohl keine/n Wohnraum / Wohnzimmer mehr aber jeder wie er mag… :L

Hmm, was genau macht denn einen Wohnraum aus? Inwieweit stören Deckensegel und an bisher nackten Wänden hängende Absorber? Stören die die Optik? Ist mein Wohnzimmer ein Show-Room für Gäste? Für mich? Von Bassfallen mag ich nicht reden. Habe hier auch keine in meinem Wohnzimmer, aber Deckensegel und Absorber an einigen freien Wänden. Damit höre ich in der Musik Details, die vorher nicht wahrnehmbar waren.
Als mal zwei Kollegen da waren, meinte einer vorne am Hörplatz, wie klar er mich verstehe, als wir uns unterhielten, obwohl gerade laut Musik lief. Fand er bemerkenswert. Das merkt man auch hinter'm Hörplatz am Esstisch, zwar etwas mehr Hall als vorne am Hörplatz, weil hinten seitlich keine Absorber hängen, aber dennoch klarer verständliche Unterhaltungen.
GAREA
Inventar
#11096 erstellt: 29. Sep 2020, 21:49

DEKRA (Beitrag #11094) schrieb:
@Garea
genau deshalb steht da auch KÖNNTE & BERÜCKSICHTIGEN

Von dem Wasserfall Geplätscher halte ich rein gar nichts, es ist schließlich ein Wohnraum und kein Aufnahmestudio.

Angenommen die Musi spielt 50Hz -Ton und das Filter ich nun raus, von wegen Raum Mode was passiert dann? Die Musi spielt… leider ohne den 50Hz-Ton muss sich ja toll anhören, wenn plötzlich ein Instrument (z.B. Bass-Gitarre) „Tonlöcher“ hat, na ja Hauptsache die Raum Mode ist rausgerechnet.

Ich mag das nicht Thema nicht ausweiten da es für IMHO Sinnfrei ist, weil s.o. (es ist schließlich ein Wohnraum) und „ der Raum macht die Musik



Ehm... Es geht nicht darum, dass du die 50Hz nicht mehr hörst, sondern darum, dass sie alles andere überdecken je nach Ausprägung der Mode.
Du hörst dann nach Absenken der (andere Frequenzen übertönenden) Mode deutlich mehr als vorher.
jan_reinhardt
Inventar
#11097 erstellt: 29. Sep 2020, 21:51

BassTrap (Beitrag #11095) schrieb:
aber Deckensegel und Absorber an einigen freien Wänden. Damit höre ich in der Musik Details, die vorher nicht wahrnehmbar waren.
Als mal zwei Kollegen da waren, meinte einer vorne am Hörplatz, wie klar er mich verstehe, als wir uns unterhielten, obwohl gerade laut Musik lief. Fand er bemerkenswert. Das merkt man auch hinter'm Hörplatz am Esstisch, zwar etwas mehr Hall als vorne am Hörplatz, weil hinten seitlich keine Absorber hängen, aber dennoch klarer verständliche Unterhaltungen.


Ok das ist für mich interessant. Mein Wohnzimmer bzw der Hörplatz ist asymetrisch aufgebaut (rechts Wand, links offen), und ich überlege, ob ich „teilweise“ Absorber an der Wand bzw. an der Decke in Angriff nehmen will. Oder ob meine unregelmässigen Bemühungen sowieso nutzlos wären.
Dein Beitrag liest sich so, als wenn jeder einzelne behandelte Erstreflexionspunkt bzw. die Decke in Sachen Nachhall helfen, d.h. den Gesamteindruck verbessern würde, auch wenn ich mich nicht um gezielte Absorber für die linke Raumhälfte kümmern würde (wollte).
BassTrap
Inventar
#11098 erstellt: 29. Sep 2020, 23:17

jan_reinhardt (Beitrag #11097) schrieb:
auch wenn ich mich nicht um gezielte Absorber für die linke Raumhälfte kümmern würde (wollte).

Weiß nicht. Mit einseitig offenen Räumen kenne ich mich nicht aus. Müßtest Du mal selber verproben.
GAREA
Inventar
#11099 erstellt: 29. Sep 2020, 23:28
Links-/Rechts-Symmetrie ist das A und O. Das wichtigste für’s Imaging und die Bildung richtiger Phantomschallquellen. Das heißt grds. gleicher Abstand des linken LS zur linken Seitenwand und des rechten LS zur rechten Seitenwand.

Nun muss man aber unterscheiden zwischen der „optischen“ und der „akustischen“ Symmetrie. Symmetrie liegt nämlich dann vor, wenn die Einzel-Frequenzgänge des linken und rechten LS gleich sind. Und das ist viel wichtiger als ein aalglatt gebügelter Frequenzgang.
Perfekte Symmetrie wird man übrigens nie erreichen (unterschiedliche Wandbeschaffenheiten etc.), man sollte aber unbedingt versuchen, so viel wie möglich an Symmetrie zu gewinnen. Das kann auch kein Einmesssystem der Welt später ausgleichen.

Grds. kann man das auch mit Absorbern tun, aber die wirken erst ab einer bestimmten Frequenz so richtig (10cm dickes Basotect z.B. ab etwa 300Hz+).
Bei geringen Unterschieden der Wandabstände links/rechts werden die das ausgleichen. Wenn die Abstände sich aber zu sehr unterscheiden (v.a. rechts ne Wand und links offen), bleibt‘s selbst dann zumindest im Bass und Grundton asymmetrisch. Ehe du das versuchst mit Absorbern auszugleichen, würde ich unbedingt eher die Aufstellung ändern (Stereodreieck um 90 Grad drehen oder sowas).


[Beitrag von GAREA am 30. Sep 2020, 00:19 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#11100 erstellt: 29. Sep 2020, 23:37

GAREA (Beitrag #11099) schrieb:
Grds. kann man das mit Absorbern tun, aber die wirken erst ab einer bestimmten Frequenz so richtig (10cm dickes Basotect z.B. ab etwa 300Hz+).

Hmm, eher ab etwa 150Hz: http://www.hifi-foru...=7134&postID=167#167.
Sind 7,5m² 10cm dickes Basotect auf 25m² Raum.
GAREA
Inventar
#11101 erstellt: 29. Sep 2020, 23:48

BassTrap (Beitrag #11100) schrieb:

GAREA (Beitrag #11099) schrieb:
Grds. kann man das mit Absorbern tun, aber die wirken erst ab einer bestimmten Frequenz so richtig (10cm dickes Basotect z.B. ab etwa 300Hz+).

Hmm, eher ab etwa 150Hz: http://www.hifi-foru...=7134&postID=167#167.
Sind 7,5m² 10cm dickes Basotect auf 25m² Raum.


Du hast recht, da tut sich auch schon darunter was. Aber ich glaube nicht, dass 1mx1m 10cm Basotect (jetzt einfach mal als Standardgröße für einen Erstreflektionsabsorber) an den Seitenwänden ausreicht, um eine Asymmetrie um 150Hz herum auszugleichen.
BassTrap
Inventar
#11102 erstellt: 30. Sep 2020, 00:22

GAREA (Beitrag #11101) schrieb:
Aber ich glaube nicht, dass 1mx1m 10cm Basotect (jetzt einfach mal als Standardgröße für einen Erstreflektionsabsorber) an den Seitenwänden ausreicht, um eine Asymmetrie um 150Hz herum auszugleichen.

Das Dämpfen an den ersten Reflexionen ändert ja nichts an den sekundären etc.
Wo eine Seitenwand viel weiter weg ist, kommen deren sekundären etc. viel später und leiser als die von der nahen Wand. Aber wie gesagt, keine Erfahrung mit derartigen Asymmetrien. Meine stehen symmetrisch.
Flatterechos/Hall zu dämpfen, wäre aber auch schon ein Erfolg.
GAREA
Inventar
#11103 erstellt: 30. Sep 2020, 00:34

BassTrap (Beitrag #11102) schrieb:

GAREA (Beitrag #11101) schrieb:
Aber ich glaube nicht, dass 1mx1m 10cm Basotect (jetzt einfach mal als Standardgröße für einen Erstreflektionsabsorber) an den Seitenwänden ausreicht, um eine Asymmetrie um 150Hz herum auszugleichen.

Das Dämpfen an den ersten Reflexionen ändert ja nichts an den sekundären etc.
Wo eine Seitenwand viel weiter weg ist, kommen deren sekundären etc. viel später und leiser als die von der nahen Wand. Aber wie gesagt, keine Erfahrung mit derartigen Asymmetrien. Meine stehen symmetrisch.
Flatterechos/Hall zu dämpfen, wäre aber auch schon ein Erfolg.


Ich gehe fest davon aus, dass man so tief diese Asymmetrie damit nicht ausgleichen kann. ME müsste man dafür schon die ganze Wand behandeln. Wie dick und welches Material, müsste man wohl ausprobieren.
Aber die Frage stellt sich hier glaub ich eh nicht. Daher => gleiche Abstände!
BassTrap
Inventar
#11104 erstellt: 30. Sep 2020, 02:53
Schon klar. Die nähere Wand wird sich immer irgendwie bemerkbar machen. Nur, wie stark. Offenbar können die Lautsprecher aber nicht anders gestellt werden. Und den Unterschied zu symmetrisch gestellt wird Jan evtl. gar nicht kennen. Weiß nicht. Muß er sich dazu äußern.
jan_reinhardt
Inventar
#11105 erstellt: 30. Sep 2020, 04:57
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So sieht das aus. Ich muss betonen, dass ich keine (!) hörbaren Probleme habe. Also keine, die mir bewusst wären. (= „ich kenne es einfach nicht besser“)
Ich wollte demnächst renovieren, d.h. Zimmer streichen und Lautsprecherkabel neu verlegen. Bei dieser Gelegenheit könnte ich mich um Raumakustik kümmern, d.h. mindestens die Zimmerdecke behandeln und ggf an der rechten Wand die Erstreflexionspunkte von FR, SR, FHR, RHR mit Absorbern ausstatten.
Die Möbel umstellen und für Symmetrie sorgen geht nicht.
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