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Audyssey einmessen lassen

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std67
Inventar
#3953 erstellt: 27. Aug 2014, 11:11
ja

auch bei den Meßproogrammen am PC lädt man sich die Korrekturkuurve für das jeweilige Mikro.
Für weit verbreitete Mikros findet man Dateien im Netz

Und bei der Kalibrierung von Mikros wird nix an der Hardware geändert, sondern man erstellt eine individuelle Korrekturdatei um auch Schwankungen bei der Produktion auszugleichen
#Belgarion#
Inventar
#3954 erstellt: 27. Aug 2014, 11:12
Am AVR selbst kann jedoch kein anderes Mikro zum Einsatz gebracht werden, da hier die Korrekturkurve für das Adessey Mikro fest hinterlegt ist und es gar keine Möglichkeit gäbe dem AVR die Kalibrierdatei für ein anderes Mikro unterzujubeln.
burkm
Inventar
#3955 erstellt: 27. Aug 2014, 11:53
Richtig.
Dem AVR ein anderes Mikro für die Audyssey-Messung anzuschliessen macht deshalb auch keinen Sinn (und ist auch nicht vorgesehen). Einzig das Audyssey Pro Installer Kit erlaubt den Anschluss eines Standard-Mikros, wie beispielsweise im Set auch mitgeliefert.

Für die Carma Messung wäre deshalb ein normale Mess-Mikro sinnvoll, da es für das Audyssey Mikro - meines Wissens - keine Korrekturdatei gibt, so dass man es auch als "normales" Mikro einsetzen könnte. Ob es zudem evtl. zusätzlich eine überlagte Gleichspannung (Phantomspeisung) benötigt, wie ansonsten bei vielen Mikos üblich, ist mir jetzt auch nicht bekannt, da auch nicht dokumentiert.

PS.: Was insofern erstaunlich ist, dass normale "Mikros" gegenüber dem Audyssey Mikro meist nach unten hin eher eine graduelle Absenkung aufweisen und keine Anhebung, aber vielleicht ist es ja so speziell ausgelegt, dass das so benötigt wird


[Beitrag von burkm am 27. Aug 2014, 12:31 bearbeitet]
mikey84
Stammgast
#3956 erstellt: 27. Aug 2014, 12:28

mikey84 (Beitrag #3797) schrieb:
Danke erstmal für eure Tipps. Hab mich bis jetzt immer auf die Einmessung verlassen und so gut wie nix außer Pegel verändert was anscheinend Schwachsinn ist.Jetzt verstehe ichs glaub ich auch so halbwegs ☺
Hier meine jetzigen Einstellungen:
20140810_103621_Wiener Straße20140810_101611_B1020140810_101655_B1020140810_101630_B1020140810_101743_B10
Was haltet ihr davon wenn ich den Pegel vom Sub noch etwas anhebe?
Was die Cantons betrifft habe ich vor alle aus zu tauschen aber gut Ding braucht weile. Jetzt waren erstmal die Fronts dran. Auch der AVR wird nicht ewig bleiben.
Hey irgendwie kommt mir der Tieftöner der Ultimas zu wenig vor. Due Membrane bewegt sich kaum. Kann das an meinen Einstellungen liegen? Wie kann ich einen Defekt der LS ausschließen?
burkm
Inventar
#3957 erstellt: 27. Aug 2014, 12:35
Warum hast Du die Pegel nachträglich geändert ?
Eigentlich sollten die doch ziemlich genau passen, wenn gemessen ? Zumindest genauer, als die gängigen (preiswerten) Pegelmessgeräte am Markt es ausweisen. Warum sollten die Tieftöner sichtbar stark auslenken ? Das machen Sie doch, je nac h Membranduchmesser, nur bei sehr tiefen Frequenzen und sehr hohen Pegeln ... Dann wären sie aber schon am Anschlag, was sicherlich nicht gut wäre.


[Beitrag von burkm am 27. Aug 2014, 12:36 bearbeitet]
std67
Inventar
#3958 erstellt: 27. Aug 2014, 12:39
naja

die Ultimas (welche genau?) kannst du wahrscheinlich auch bei 60Hz trennen
Sieglander
Hat sich gelöscht
#3959 erstellt: 27. Aug 2014, 12:51

burkm (Beitrag #3955) schrieb:
Für die Carma Messung wäre deshalb ein normale Mess-Mikro sinnvoll, da es für das Audyssey Mikro - meines Wissens - keine Korrekturdatei gibt, so dass man es auch als "normales" Mikro einsetzen könnte. Ob es zudem evtl. zusätzlich eine überlagte Gleichspannung (Phantomspeisung) benötigt, wie ansonsten bei vielen Mikos üblich, ist mir jetzt auch nicht bekannt, da auch nicht dokumentiert.


Da ich zu Anfangs meine Raummessungen auch mit dem Audyssey-Micro gemacht habe, hatte ich das Micro kalibrieren lassen.
Hier die entsprechende Kurve: Link" target="_blank" class="" rel="nofollow">http://www.hifi-foru...&postID=551#551]Link


Und ja, das Micro benötigt eine Phantomspeisung.
thewas
Hat sich gelöscht
#3960 erstellt: 27. Aug 2014, 12:54
Ist ja erstaunlich linear, wenn die keine große Streuung haben sollten wäre es eine tolle low cost Lösung.
burkm
Inventar
#3961 erstellt: 27. Aug 2014, 13:18
Hast Du auch die Kalibrierdatei dazu ? Wie sieht die Phantomspeisung aus ?
Audyssey hat für die mitgelieferten Mikros eine Standard-Abweichung von +-2 db (20 - 20 kHz) benannt.

PS.: Das würde jetzt aber nicht die Messabweichung erklären, die drstraleman2 hat. Hier passt irgendetwas Anderes noch nicht.


[Beitrag von burkm am 27. Aug 2014, 13:22 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#3962 erstellt: 27. Aug 2014, 13:26
Bei obiger Messung von Siegländer würde das ja ziemlich gut passen mit der +-2 dB Toleranz.
mikey84
Stammgast
#3963 erstellt: 27. Aug 2014, 13:46
Hab die Ersten Ultima 40. Ich meinte das generell der Bass viel zu wenig ist. Bei den ausströmöffnungen kommt so gut wie gar keine Luft raus. Keine Ahnung ob das so sein sollte. Hatte bis jetzt noch keine Stand LS. Die Pegel hab ich verändert da mit die Rears zu laut waren.
std67
Inventar
#3964 erstellt: 27. Aug 2014, 14:07
Hi

die Abstimmfrequenz des Bassreflexrohre dürfte deutlich unter 80Hz liegen. Kein wunder das da nix rauskommt


[Beitrag von std67 am 27. Aug 2014, 14:08 bearbeitet]
mikey84
Stammgast
#3965 erstellt: 27. Aug 2014, 14:17
Das heißt ich sollte unter 80hz gehen Oder was meinst du? Dann spielt doch der Sub die Frequenzen nicht mehr oder?
std67
Inventar
#3966 erstellt: 27. Aug 2014, 14:22
ja

die Ultima40 können unter 80Hz. teufel gibt glaub ich 40Hz an (müßte ich aber nachgucken) und ich meine mich an eine Frequenzgangmessung einer Zeitschhrift zu erinnern das das stimmt

Der Sub spielt den gesamten LFE (von 20-120Hz)) und alles was du den anderen Kanälen wegnimmst. Wenn du also bei 40Hz trennst spielt der Sub z.B. bei Stereo erst untter 40Hz
mikey84
Stammgast
#3967 erstellt: 27. Aug 2014, 14:26
Danke das werde ich heute Abend testen.
Sieglander
Hat sich gelöscht
#3968 erstellt: 27. Aug 2014, 15:18

burkm (Beitrag #3961) schrieb:
Hast Du auch die Kalibrierdatei dazu ? Wie sieht die Phantomspeisung aus ?
Audyssey hat für die mitgelieferten Mikros eine Standard-Abweichung von +-2 db (20 - 20 kHz) benannt.


Selbstverständlich habe ich auch die Datei dazu...
Ich habe damals dieses USB-Interface verwendet.
Das hat einen speziellen Eingang für Elektret Kondensator Mikrofone.
mikey84
Stammgast
#3969 erstellt: 27. Aug 2014, 17:28
So hab jetzt auf 40hz umgestellt und hab dadurch nicht mehr Bass aus den Fronts. Ich denke bei der Einmessung ist was schief gelaufen. Wenn ich den Sub ausschalte und MultEQ auf Bypass, Manual oder off schalte dann spielen bei den Teufel erst richtig die Tieftöner. Auf Audyssey spielen sie fast nur Höhen
Was könnte ich falsch gemacht haben? Getestet hab ich alles im Stereo Betrieb.
BennyTurbo
Inventar
#3970 erstellt: 27. Aug 2014, 17:30
Du hast vermutlich starke Raummoden, an die Du Dich gewöhnt hast, die Audyssey platt macht. Daher klingt es so flau.... am sichersten wäre eine Nachmessung via Carma z.B....
burkm
Inventar
#3971 erstellt: 27. Aug 2014, 18:32
@BennyTurbo
Dein persönlicher Hörgeschmack wird nicht identisch sein mit der "neutralen" Abstimmung, die Audyssey anstrebt.
Das ist nach der Einmessung mit Audyssey ein relativ häufiges Phänomen. Kommentar: Der Bass war doch so "schön" und immer richtig mit Wums...
Audyssey nennt dieses Phänomen "Reference vs. Preference".

Vielleicht wolltest Du gar keine neutrale Wiedergabe, sondern Deinen persönlichen Hörgeschmack eingemessen wissen (den Audyssey weder kennt noch interessiert, da die Zielsetzung eben eine andere ist). Für "Vorlieben" kannst Du aber nach der Einmessung, wenn denn keine groben Fehler unterlaufen sind, Deine Präferenzen zum Teil nachstellen: Pegel am Sub evtl. etwas erhöhen, Höhen- und Tiefenregler in Maßen gebrauchen usw.
BennyTurbo
Inventar
#3972 erstellt: 27. Aug 2014, 21:15
@burkm: Mir war das schon klar.... Glaube Du meintest den "mikey"
mikey84
Stammgast
#3973 erstellt: 27. Aug 2014, 22:38
Ich glaub Ihr versteht mich nicht so richtig. Die Tieftöner spielen fast gar nicht mit audyssey. Klar hat jeder seinen eigenen Geschmack. Aber was bringen mir große Standlautsprecher wenn die sich anhören wie Satelliten? Nur zur Kontrolle: Wie würdet ihr in meinem Fall Vor, Beim und Nach dem Einmessen vorgehen?


[Beitrag von mikey84 am 27. Aug 2014, 22:49 bearbeitet]
Lenny_84
Stammgast
#3974 erstellt: 27. Aug 2014, 22:59
Ich möchte am Wochenende meine Anlage mit Hilfe eurer Tipps einmessen. Dazu habe ich eine Verständnissfrage zum Denon 3313 und seinem Verhalten. Momentan habe ich "LFE + Main" eingestellt und meine Frontlautsprecher stehen auf "Large". Wenn ich nun die Übergabefrequenz der Frontboxen einstelle z.B. 80HZ, werden dann Frequenzen darunter vom Sub & den Fronts wiedergegeben?

Wenn Frequenzen unterhalb der Übergabefreq. nur durch den Subwoofer wiedergegeben werden sollen, muss man dann nur "LFE" auswählen oder die Boxen auf "small" stellen? Oder beides?

Ist es überhaupt ratsam die Frontboxen zusammen mit dem Sub tiefe Frequenzen wiedergeben zu lassen? Es sind Canton Plus XXL Regallautsprecher, die zwar angeblich bis 38Hz runterkommen, ich denke jedoch das sie dann nicht mehr gut klingen.
Rohliboy
Inventar
#3975 erstellt: 27. Aug 2014, 23:14

Lenny_84 (Beitrag #3974) schrieb:
Wenn Frequenzen unterhalb der Übergabefreq. nur durch den Subwoofer wiedergegeben werden sollen, muss man dann nur "LFE" auswählen oder die Boxen auf "small" stellen? Oder beides?

Beides, würde ich sagen. Aber wenn du die Fronts auf Small hast, geht dann überhaupt noch LFE+Main? Bin da nicht sicher, würde ja keinen Sinn machen, jedenfalls in meinem Kopf.
burkm
Inventar
#3976 erstellt: 28. Aug 2014, 00:13

BennyTurbo (Beitrag #3972) schrieb:
@burkm: Mir war das schon klar.... Glaube Du meintest den "mikey" :prost

Jo, habe mich vertan...
--Torben--
Inventar
#3977 erstellt: 28. Aug 2014, 00:31

burkm (Beitrag #3976) schrieb:

Jo, habe mich vertan...


Das machst du mit enorm informativen Beiträgen schnell wieder gut, da bin ich mir sicher!
burkm
Inventar
#3978 erstellt: 28. Aug 2014, 00:47

mikey84 (Beitrag #3973) schrieb:
Ich glaub Ihr versteht mich nicht so richtig. Die Tieftöner spielen fast gar nicht mit audyssey. Klar hat jeder seinen eigenen Geschmack. Aber was bringen mir große Standlautsprecher wenn die sich anhören wie Satelliten? Nur zur Kontrolle: Wie würdet ihr in meinem Fall Vor, Beim und Nach dem Einmessen vorgehen?


In einer Mehrkanalanlage machen "große" Standboxen - entgegen der Argumentation der meisten LS-Hersteller - weniger Sinn, da meist die mögliche Position der (Front-) LS nicht optimal für die Basswiedergabe ist, weil kaum an die - im Sinne der Raumakustik - optimale Stelle verschiebbar. Der Sub bzw. Subs ist / sind genau für diesen Wiedergabebereich optimiert (Verstärkerleistung, Frequenzgangentzerrung, Einstellmöglichkeiten etc.) und kann / können, da normalerweise kaum ortbar, an die im vorgegebenen Raum bestmögliche Stelle (in den Grenzen der vorhandenen Möbilierung) verschoben werden.

Warum sollten sich deshalb ordentliche "Satelliten" mit zugehörigem Sub schlechter anhören als Stand-LS, wenn richtig eingestellt ? Relevant sind die Raumakustik, die LS- und Sub-Positionen sowie die Sitzposition. Die Raumakustik versucht man per Einmesssystem einigermaßen in den Griff zu bekommen, soweit dies möglich ist, die anderen Sachen musst Du selbst optimieren.

Ansonsten gilt das schon weiter oben gesagte. Dabei sollte die Haupt-Zielsetzung sein, einen sauberen (dröhnfreien, linearen) Bass mit natürlichen Proportionen zu erhalten und die LS als Einzelschallquelle möglichst nicht mehr ortbar sein zu lassen. Der "virtuelle" Raum der Aufnahme sollte dadurch greifbarer und durchhörbarer sein, die "Illusion", um die es hierbei überwiegend geht, sich klar verbessern. Die in üblichen Wohnräumen vorhandenen relevante Raummoden liegen so zwischen 25 - 120 Hz. Die Hörbarkeitsschwelle (Frequenz) hinsichtlich der Ortbarkeit eines LS liegt bei ca. (+-) 80 Hz. Also liegen die Spielräume für die Übergangsfrequenz zwischen Sub und LS zwischen ca. 60 und 100 Hz, je nach LS, Einmesssystem und persönlichen Epfindlichkeiten. Die THX Empfehlung liegt als guter Kompromiss genau bei 80 Hz. Audyssey hat aus diesem Grund (Raummoden) bei den gängigen Varianten MultEQ, MultEQ XT die meisten Filterkoeffizienten im LFE (Sub) Kanal, bei MultEQ XT32 sind alle Kanäle gleichwertig (gut) ausgestattet. Darum bietet sich hierfür der Sub / die Subs optimal als meist bestkorrigierte Schallquelle an.

Meist wird empfohlen, sich das Ergebnis der Einmessung mit aktiviertem Audyssey mal ein bis zwei Wochen zu Gemüte zu führen und danach zum Vergleich Audyssey zu deaktivieren bzw. hin- und herzuschalten. Dann bekommt man ein Gefühl dafür, was Audyssey bewirkt und ob einem die unkorrigierte Version immer noch besser gefällt. Überwiegend hat sich das dann aber angesichts der viel sauberen, natürlicheren und tiefreichenderen Basswiedergabe und besseren Homogenität des Gesamt-Klangbilds von alleine erledigt. Tiefreichend dahingehend, weil nun vorhandene tiefe Frequenzen nicht durch hervorstechende Raummoden maskiert / überlagert sondern hörbar werden, d.h., dass der Bass mit Audyssey hörbar viel tiefer zu gehen scheint und transparenter wird (kein One-Note Bass), weil nicht durch Dröhnfrequenzen oder Aufdickungen überlagert. Gleichzeitig wird er dadurch aber auch "schlanker", weil die durch Raummoden überproportional betonten Frequenzen kaum noch ins Gewicht fallen, hörbar sind. Das bereit am Anfang vielen Probleme, weil so nicht gewohnt ("wo ist mein Bass ?").

Voraussetzung ist natürlich, dass der Einmessvorgang nicht fehlerhaft durchgeführt wurde. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass bei einem "Fehler" fast immer der Benutzer und dessen Durchführung des Messvorgangs im Argen lagen. Oft durch Missverständnisse. Aber auch das beste EInmesssystem kann letztlich die Physik nicht aushebeln, d.h., wenn die vorhandenen Parameter, wie LS- und Sitzposition sowie Raumakustik und Messpositionen und Messumfeld nicht passen. Sitzt man in einem "Bassloch" (Null, schwarzes Loch), dann kann hier auch nicht mit maximalem Aufwand etwas gezaubert werden, ohne dass zu korrigieren.

Gefallen Dir die die Ergebnisse des Einmesssystems nicht, weil partout nicht Deinen Vorstellungen / Wünschen entsprechend, kannst Du Audyssey als letzte Möglichkeit immer noch abschalten und dann mit dem rudimentären manuellen EQ weitermachen. Du musst Dir aber bewusst sein, dass Du dann auf wesentliche Möglichkeit und Eigenschaften von Audyssey bzw. dem Einmesssystem verzichtest.
Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich individuell verschieden.



Ich zumindest empfinde dies als deutliche Verbesserung.


[Beitrag von burkm am 28. Aug 2014, 01:20 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#3979 erstellt: 28. Aug 2014, 06:48
[quote="Lenny_84 (Beitrag #3974)Ist es überhaupt ratsam die Frontboxen zusammen mit dem Sub tiefe Frequenzen wiedergeben zu lassen? Es sind Canton Plus XXL Regallautsprecher, die zwar angeblich bis 38Hz runterkommen, ich denke jedoch das sie dann nicht mehr gut klingen.[/quote]
Das ist die Canton Angabe ohne Parameter, also wertlos.

Berücksichtigt man das Gehäuse und die Treiber, dann solltest du die besser bei 80Hz trennen.

@mikey84
Meine Stands spielen bei Stereo 2.2 richtig mit, da sieht man bei Lindsey Sterling ab einem gewissen Pegel auch heftige Membranbewegungen.

Die Frage ist also, was macht das Audyssey bei dir?
std67
Inventar
#3980 erstellt: 28. Aug 2014, 07:03
jepp

Tief- und Mitteltöner sollten bei dem richtigen Material schon ordentlich Hub machen
Wo jetzt in deinem Vorgehen der (eventuelle) Fehler liegt ist per Ferndiagnose schwer zu sagen

Hast du dich an die Anleitung vorne in diesem Thread gehalten? Der Denon sollte deine Ultima ja als Large konfiguriert haben. Und dann ist es auch problemls möglich diese anschließend als small zu definieren und bei 40 oder 60Hz zu trennen
mikey84
Stammgast
#3981 erstellt: 28. Aug 2014, 07:36

std67 (Beitrag #3980) schrieb:
jepp

Tief- und Mitteltöner sollten bei dem richtigen Material schon ordentlich Hub machen
Wo jetzt in deinem Vorgehen der (eventuelle) Fehler liegt ist per Ferndiagnose schwer zu sagen

Hast du dich an die Anleitung vorne in diesem Thread gehalten? Der Denon sollte deine Ultima ja als Large konfiguriert haben. Und dann ist es auch problemls möglich diese anschließend als small zu definieren und bei 40 oder 60Hz zu trennen
Ja hab mich daran gehalten .Hab sie auf Small umgestellt und bei bei 40hz getrennt.
Lenny_84
Stammgast
#3982 erstellt: 28. Aug 2014, 08:34
@crazy-horse Ich trenne momentan auch bei 80Hz, lasse jedoch per "LFE+Main" die Front LS trotzdem mitlaufen. Hast du gemeint das ich die Front LS aufgrund von größe/qualität lieber NICHT mitlaufen lassen soll, also unter 80Hz NUR an den Sub gehen sollte?
std67
Inventar
#3983 erstellt: 28. Aug 2014, 08:36
Hi


warum willst du den kleinen Canton so tiefe Frequenzen zuführen? Die können diese eh nicht wiedergeben
burkm
Inventar
#3984 erstellt: 28. Aug 2014, 08:40
Die Zuführung tiefer und tiefster Frequenzen im Grenzbereich der meist sehr optimistischen Hersteller-Spezifikation führt nur zu einer deutlichen Verschlechterung des Klirrgrades sowie Dynamikkompression und zudem bei den Systemen, wo diese Treiber bis in den Mitteltonbereich arbeiten, zu einer generellen Verschlechterung der Auflösung, da hier dann auch Intermodulationsverzerrungen usw. auftreten. Auch die AVR Endstufen sowie dessen Netzteil werden insgesamt höher belastet, obwohl dies (Tieftonbereich) ja eher ein Terrain für die dafür optimierten Sub-Endstufen ist, die meist auch noch deutlich leistungsfähiger sind.


[Beitrag von burkm am 28. Aug 2014, 10:14 bearbeitet]
Lenny_84
Stammgast
#3985 erstellt: 28. Aug 2014, 12:01
Ok die allgemeine Meinung ist wohl MEINE Frontlautsprecher nicht unter 80Hz zu bemühen. Das war auch meine Vermutung, jedoch ist auch mein Subwoofer nicht der beste. Es ist ein Yamaha yst fsw 050. Soll ich trotzdem ab 80Hz nur vom Sub wiedergeben lassen?
ole88
Ist häufiger hier
#3986 erstellt: 28. Aug 2014, 12:08
Ich konnte nur sehr positive Erfahrung mit audyssey machen. super teil zum einmessen.
burkm
Inventar
#3987 erstellt: 28. Aug 2014, 12:56

Lenny_84 (Beitrag #3985) schrieb:
Ok die allgemeine Meinung ist wohl MEINE Frontlautsprecher nicht unter 80Hz zu bemühen. Das war auch meine Vermutung, jedoch ist auch mein Subwoofer nicht der beste. Es ist ein Yamaha yst fsw 050. Soll ich trotzdem ab 80Hz nur vom Sub wiedergeben lassen?


Der Sub scheint eher ein "Leichtgewicht" zu sein.
Was waren noch einmal Deine Haupt-LS ?
Lenny_84
Stammgast
#3988 erstellt: 28. Aug 2014, 14:06
Nochmal die Zusammenfassung: Subwoofer und Frontlautsprecher unter 80Hz gemeinsam wiedergeben lassen oder nur vom Sub? Es soll harmonisch klingen, möglichst viel Bass rausholen ist nicht nötig.

Frontboxen: Canton Plus XXL, 180mm Tieftöner, 70/140 Watt, 20x30x20cm, 38-30.000Hz, 3,5Kg
Subwoofer : Yamaha YST FSW 050, 160mm, 100 Watt (aktiv), 35x35x16cm, 8,5Kg, 35-160Hz,
maho69
Inventar
#3989 erstellt: 28. Aug 2014, 14:12
Kannst du das klanglich für dich selbst nicht unterscheiden? Hast du das überhaupt schon verglichen?

Wenn die Werksangaben zu deinen Fronts bis 38 Hz reichen, würde ich gefühlsmäßig bei 60 Hz trennen.
Zalerion
Inventar
#3990 erstellt: 28. Aug 2014, 15:57
Man lässt eigentlich nie beides spielen. Führt nur zu unkontrollierten überlagerungen und entlastet dann auch die Fronts nicht.
Lenny_84
Stammgast
#3991 erstellt: 28. Aug 2014, 16:41
Es ging nur um eine Antwort wie man es normalerweise einstellen sollte. So werde ich es dann testen, wenn es mir nicht gefällt, probiere ich eine andere Einstellung...

Eine Frage hätte ich noch: Eigentlich brauche ich nur 2 Hörpositionen, höchstens 3. Sollte mann/ist es ratsam diese Positionen doppelt zu messen? Punkte die vor/hinter & links/rechts der Haupthörposition liegen, könnte ich aufgrund der Raumgestaltung nicht alle Messen.
PasterTroy
Stammgast
#3992 erstellt: 28. Aug 2014, 16:48
Nutze alle Messpunkte die möglich sind
burkm
Inventar
#3993 erstellt: 28. Aug 2014, 17:10
@Lenny_84
Auch die 180er Tiefmitteltöner der Canton XXL Regallautsprecher sind sicherlich nicht das "Bassmonster". Ich würde deshalb erst einmal bei 80 Hz trennen und den Tiefbassanteil von Deinem Yamaha Sub übernehmen lassen. Hier kann man dann zumindest durch die Aufstellung evtl. noch etwas herausholen


[Beitrag von burkm am 28. Aug 2014, 17:11 bearbeitet]
std67
Inventar
#3994 erstellt: 28. Aug 2014, 18:23
Hi Lenny

wurde ja jetzt schon mehrfach empfohhlen die LS auf small zu stellen. Ob du bei 80 oder 60Hz trennst istt auch von der Raumakustik abhängig

Und bei den Meßpunkten geht es niicht um Sitzplätze sondern darum dem Einmeßsystem so viele Infos über den Raum zu geben wie möglich
Wenn man zumindest mal die ersten seiten dieses Threads gelesen hätte dann wäre einem aufgefallen das man den ersten Meßpunkt auf den Haupthörplatz setzt, und die weiteren dann in 30-50cm Abstand um diese erste Position herum verteilt.
Und im verlaufe des Threads erfährt man dann auch das manche User auch an der ein oder anderen Position in der Höhe variieren
Lenny_84
Stammgast
#3995 erstellt: 28. Aug 2014, 19:43
Erstmal danke für die Antworten ich werde also den Sub alleine arbeiten lassen.

@std67
Ein paar Seiten habe ich schon gelesen aber 80 Seiten aufzuholen ist dann doch zu viel. Die Positionen 30-50cm um die Haupthörpositionen sind mir wohl bekannt, wie ich geschrieben habe, ist das bei mir (sitze etwa in der Ecke) kaum durchzuführen. Deshalb wollte ich wissen ob es für meinen Fall eine sinnvollere Verteilung der Messpositionen gibt. Die Höhenvariation kann ich nicht nachvollziehen, in der Anleitung auf Seite eins wird davon abgeraten.


[Beitrag von Lenny_84 am 28. Aug 2014, 19:46 bearbeitet]
std67
Inventar
#3996 erstellt: 28. Aug 2014, 20:00
Hi

im Verlaufe des Threads kam es wohl zu neuen Erkenntnissen. Stichwort ¨Schema 101¨. Aber da es hier keine Themensuche gibt, und wohl auch dank (anscheinend) ignoranter Forenbetreiber nie eine kommen wird, ist das natürlich ein Problem. vielleicht erbarmt sich ja wenigstens mal ein Moderator und verlinkt wichtige Beiträge im Startpost
Was jetzt in einzelnen speziellen Räumen sinnvoll ist läßt sich nicht vorhersagen. Experimentiert haben hier ja schon einige
Kissen hinter dem Hörpllatz bei extremer Wandnähe, wie geagt auch die Variation der Höhe, bassreflexrohre während der Einmessung verschließen und anschließend wieder öffnen, und wahrscheinlich einige Dinge die mir entfallemn oder entgangen sind (lese hier auchh nur sporadisch mit)
Die Reihenfolge der Meßpositionen ist eigentlich egal, nur den Haupthörplatz als ersten einmessen ist wichtig


[Beitrag von std67 am 28. Aug 2014, 20:02 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#3997 erstellt: 28. Aug 2014, 20:01
7.1 und n Hörplatz in der Ecke? Eieiei...
burkm
Inventar
#3998 erstellt: 28. Aug 2014, 21:04
Mess-Position 1: Erfassung der Abstände (Delay), Phase, Frequenzgänge der Einzel-LS
Mess-Position 2 bis n: Erfassung der Frequenzabweichungen in Abhängigkeit von den Raum-(Mess-) Positionen.

Die Messungen 2 bis n sollten mindestens 50 cm von jeder Wand oder Oberfläche entfernt sein, sowie 10 cm über einer evtl. dort vorhandenen Lehne (Sessel, Couch, Sofa), um Naheffekte durch die Textur der Lehne zu minimieren. Messung nur mit einem Stativ o.ä.
Kissen, Stoffteile etc. sollten sich nicht in der Nähe der Messposition befinden, können aber später wieder an ihrem Platz abgelegt werden. Um dem Mess-Algorithmus die Möglichkeit zu geben, lokale "Störungen" zu erkennen, sollten die Messungen 2 bis n sich nur in einem Umkreis von 15 bis max 50 cm zu Position 1 abspielen.

Erkenntnisse darüber, dass "Bassreflexrohre" bei der Messung verschlossen werden sollten, liegen mir nicht vor, machen meiner Ansicht auch keinen Sinn. Ganz im Gegenteil verfälscht das die Messung, da das Verhalten des entsprechenden LS verändert wird.


[Beitrag von burkm am 28. Aug 2014, 21:10 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#3999 erstellt: 28. Aug 2014, 21:07
@Lenny_84
Meine Front hat zwei 20cm Tieftöner, einiges an Volumen und hat den -3db Punkt bei 38Hz, die trenne ich mindestens bei 40Hz, zur Zeit um eine Raummode zu reduzieren sogar bei 60Hz.

Höher ist mit dem richtigen Sub gar kein Problem.
Da dein kleiner Yamaha aber schnell überfordert sein wird, mit dem 160mm Treiber, solltest du für die Zukunft über eine Neuanschaffung nachdenken, so ein Jamo 660 ist das ein ganz anderes Kaliber.

Edit:
Wenn man die Ports bei der Messung geschlossen hatte, dann sollten diese auch für den Betrieb geschlossen bleiben. Sonst wird noch dort angehoben, wo das Chassis schon in Freiluft schwingt und dann schlägt es ganz schnell an.


[Beitrag von Crazy-Horse am 28. Aug 2014, 21:09 bearbeitet]
Rohliboy
Inventar
#4000 erstellt: 28. Aug 2014, 21:26

burkm (Beitrag #3998) schrieb:
Erkenntnisse darüber, dass "Bassreflexrohre" bei der Messung verschlossen werden sollten, liegen mir nicht vor, machen meiner Ansicht auch keinen Sinn. Ganz im Gegenteil verfälscht das die Messung, da das Verhalten des entsprechenden LS verändert wird.

Die sollten natürlich nach der Einmessung auch zu bleiben. Bei mir hat es ordentlich was gebracht, da Audyssey den Bass nicht so weit runter zieht.
Meinst du die erste Messung könnte auch näher an der Wand stattfinden?

Edit: Ah hat CrazyHorse ja schon geschrieben.


[Beitrag von Rohliboy am 28. Aug 2014, 21:28 bearbeitet]
HubertHubt
Hat sich gelöscht
#4001 erstellt: 28. Aug 2014, 21:48
Hallo trotz 8 Punkt Einmessung finde ich das Audyssey (x4000) nicht an das Antimode herankommt. Mein sb 13 wurde damit deutlich trockener eingemessen.
Hat jmd Audyssey mit Antimode laufen? Gibts so Probleme mit Einmessen wegen Doppel EQ?
Bin am überlegen ob ich wieder ein Antimod zulege...
Oder liegts vll am Dynamic EQ der manchmal übertreibt^^
std67
Inventar
#4002 erstellt: 28. Aug 2014, 21:48
das man das prinzipiell nicht sollte ist mir klar. Genau so wie ja prinzipiell keine Rückenlehnen oder Kissen in der Nähe sein sollen

User denen die Bass- und oder Höhenkorrektur aber zu extrem war haben wohl trotzdem zu soolchen Maßnahmen gegiffen

In speziellen Räumen gibt es halt keine ptinzipiellen vorgehensweisen

Wenn der Hörplatz nahe an der reflektierenden Rückwand ist senkt Audyssey die Höhen stark ab. Dann bringt man dort an der Wand eben doch ein Kissen an. Oder die User haben die 1. Position 50cm vorverlegt
Und wem der lineare Bass zu schwach ist misst mit Stopfen ein damit der Bass nicht so weit runter gezogen wird
Raum und individuelle Vorlieben spielen halt große Rollen. UZnd bei einem autom. einmeßsystem ohne individuelle Eingriffsmöglichkeiten bleiben einem nur Tricks


[Beitrag von std67 am 28. Aug 2014, 21:49 bearbeitet]
Lenny_84
Stammgast
#4003 erstellt: 28. Aug 2014, 22:11
Ok, mit den Informationen werde ich es versuchen. Die Lautsprecherwahl hatte übrigens nichts mit dem Preis zu tun, ich hatte vorgegebene Plätze, mit geringen Abmessungen. So musste der Sub z.B. Rackgröße haben, die Front LS max. 20cm tiefe, silber und nach hinten abgerundet usw. ... Den Subwoofer habe ich erst gekauft, deswegen steht jetzt auch eine neue Einmessung an. Vorher hatte ich keinen und war auch recht zufrieden, deswegen bin ich zuversichtlich
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