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Audyssey einmessen lassen

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Beitrag
std67
Inventar
#4203 erstellt: 11. Sep 2014, 22:48
klar

mit DV steigt die durchschnitliche Lautstärke
Rohliboy
Inventar
#4204 erstellt: 12. Sep 2014, 00:14

--Torben-- (Beitrag #4200) schrieb:
Es ist nun mal sehr nachbarschaftsfreundlich!

Ja das kann sein, aber wer ist dieser Nachbar eigentlich.
burkm
Inventar
#4205 erstellt: 12. Sep 2014, 02:51

std67 (Beitrag #4203) schrieb:
klar

mit DV steigt die durchschnitliche Lautstärke


Kann man sehr schön schon beim Einstellen feststellen.
Wechselt man von "Off/Aus" beispielsweise nach "Ligh/Leicht", dann erhöht sich die durchschnittliche Lautstärke hörbar, ohne dass man am "Volume/Lautstärke"-Regler etwas verändert.
Lars_1968
Inventar
#4206 erstellt: 12. Sep 2014, 07:31
Du bist wohl eher ein Nachtmensch burkm

ohne DV auf bsp. "light" muß ich die Lautstärke bei manchen Quellen wie blu-ray auf extrem laut stellen, um gut zu hören (gut, meine Freundin sagt, ich sei schwierig aber das ist eine andere Geschichte ) Ist die Belastung der Endstufen dann entsprechend groß oder wie ist das zu sehen? Geht das nur mir so?
burkm
Inventar
#4207 erstellt: 12. Sep 2014, 07:54
Die "Belastung" der Endstufen hängt ausschließlich von der kanalweisen Aussteuerung (Pegel) zum Zeitpunkt X ab. Die vom Hörer wahrgenomme Lautstärke wiederum hängt vom Wirkungsgrad der LS, der Raumgröße und dem tatsächlichen Hörabstand ab. Welche Dynamikkompression oder Sonstiges eingestellt wurden spielt dabei (für die Endstufe) erst einmal keine Rolle. Für die durchschnittliche Aussteuerung der Endstufen wäre dann der durchschnittliche Lautstärkepegel relevant.
Die Aussteuerung des Mediums, beispielsweise BluRay, hängt von der Abmischung ab und dem gewünschten Dynamikunterschied im Rahmen der technischen Eigenschaften des Mediums ab. Je nach Film Genre mäßig bis extrem, speziell bei Action-Filmen.


[Beitrag von burkm am 12. Sep 2014, 09:13 bearbeitet]
PasterTroy
Stammgast
#4208 erstellt: 12. Sep 2014, 12:53
Also ohne DV geht gar nicht . Um bei manchen Filmen etwas zu verstehen muss man die Lautstärke so anheben, das die Effekte dann wiederum zu laut. Mit DV light hatte ich bisher immer eine gute Sprachverständlichkeit . Mir ist dennoch aufgefallen, das bei Explosionen mir der Ton gedämpfter vorkommt, also nicht mehr so brachial. Kann das evt. daran liegen ,das die Endstufen dadurch das man nicht so laut aufgedreht diese auch weniger leisten? Der Klang wird ja eigentlich dadurch verfälscht.


[Beitrag von PasterTroy am 12. Sep 2014, 13:07 bearbeitet]
Lars_1968
Inventar
#4209 erstellt: 12. Sep 2014, 13:10
Ich habe mich erstmal für die folgenden Einstellungen entschieden:

Musik: DV light Dyn EQ on

Ohne Dyn EQ klingt es flach, die Dynamik fehlt, Was Rohliboy schrieb dass Explosionen etc pp bei DV light nicht mehr so mächtig erscheinen, werde ich in den nächsten Tagen testen, bei Musik spielt es wohl keine so große Rolle

Film: DV aus Dyn EQ on

Auch hier finde ich, ist mit eingeschaltetem Dyn EQ einfach mehr Dynamik in der Sache; DV s.o.

Was jeweils den klanglichen Unterschied bei Panorama Modus, Dimension und Center-Breite ausmacht, habe ich noch nicht getestet, vielleicht weiß es jemand?
burkm
Inventar
#4210 erstellt: 12. Sep 2014, 13:11
Nein, Dynamk-Kompression eben: die leisen Stellen werden angehoben (lauter gemacht), die lauten Stellen abgedämpft, also in Relation leiser gemacht.
Der Unterschied zwischen leise und laut (die Dynamik) schrumpft. In der stärksten Stufe soll man ja bei gedämpfter Lauststärkeeinstellung (nachts) trotzdem noch alles mitbekommen, ohne die Kinder oder Nachbarn aus dem Bett zu werfen.

Will man beim Hören ohne DV die Dialogstimmen noch einigermaßen verstehen, muß man relativ laut stellen. Explosionen usw. kommen dann aber mit vollem "Caracho". Bei reduzierter Dynamik sind die Stimmen schon von Vorneherein lauter, die Explosionen usw. in Relation dann leiser.


[Beitrag von burkm am 12. Sep 2014, 13:13 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#4211 erstellt: 12. Sep 2014, 14:10
Dyn EQ aus dafür den Sub ~ +6dB. Knallt auch wieder, ohne unnötig irgendwas anderes zu verbiegen
SAC_Icon
Inventar
#4212 erstellt: 12. Sep 2014, 14:18

burkm (Beitrag #4210) schrieb:


Will man beim Hören ohne DV die Dialogstimmen noch einigermaßen verstehen, muß man relativ laut stellen. Explosionen usw. kommen dann aber mit vollem "Caracho".


Das liegt aber auch an der Unsitte moderner Actionstreifen die Effekte sehr in den Vordergrund zu stellen, da muss es ständig krachen und rumsen und die Stimmen gehen leicht unter dabei. Sieht man schön wenn man mal ältere Filme zum Vergleich sieht da passt es. Die Tonabmischungen sind eben heute leicht unausgewogen zu Gunsten der Effekte.

Ich wähl da aber lieber ne andere Lösung als DV ich dreh einfach den Center ein paar DB lauter bis es mir passt.
-goldfield-
Inventar
#4213 erstellt: 12. Sep 2014, 14:21

Mit DV light hatte ich bisher immer eine gute Sprachverständlichkeit . Mir ist dennoch aufgefallen, das bei Explosionen mir der Ton gedämpfter vorkommt, also nicht mehr so brachial. Kann das evt. daran liegen ,das ....

Die bessere Sprachverständlichkeit mit DV kommt einfach daher, das die leiseren Anteile (eben überwiegend die Dialoge) angehoben werden.
Das Explosionen etc. dann nicht mehr so brachial rüberkommen, liegt schlicht und einfach daran, das DV genau das macht, wofür es entwickelt wurde.
Damit (trotz ausreichendem Pegel für Dialoge) die Kinder oder der Nachbar bei Explosionen nicht aus dem Bett fallen.
Natürlich verfälscht man damit den Klang, und entfernt sich von dem, was der Tonmeister so abgemischt hat, wie es sein soll.

Und Musik mit DV, .... Naja ?
Da geht man stundenlang Probehören, und gibt einen Haufen Geld für dynamisch klingende Lautsprecher aus,
und beschneidet dann die Dynamik wieder mit dem DV.
Ist zwar sicher alles Gescmackssache, aber was schlimmeres kann man m.M.n. Musik kaum antun.


[Beitrag von -goldfield- am 12. Sep 2014, 14:23 bearbeitet]
Igelfrau
Inventar
#4214 erstellt: 12. Sep 2014, 14:26
Sehe ich genauso. Dynamic Volume hat bei Musik nichts zu suchen!
std67
Inventar
#4215 erstellt: 12. Sep 2014, 14:30
naja

die Dynamik mit dem dynamiEQ anzuheben, um sie dann mit DV wieder zu kastrieren ist irgendwie...............ziemlich sinnlos
jd17
Inventar
#4216 erstellt: 12. Sep 2014, 15:29

std67 (Beitrag #4215) schrieb:
die Dynamik mit dem dynamiEQ anzuheben

Der DynamicEQ sorgt nicht für einen Dynamik"anstieg"...
PasterTroy
Stammgast
#4217 erstellt: 12. Sep 2014, 18:46

jd17 (Beitrag #4216) schrieb:

std67 (Beitrag #4215) schrieb:
die Dynamik mit dem dynamiEQ anzuheben

Der DynamicEQ sorgt nicht für einen Dynamik"anstieg"...



Sondern?
std67
Inventar
#4218 erstellt: 12. Sep 2014, 18:48
da habt ihr natürlich Recht
Crazy-Horse
Inventar
#4219 erstellt: 12. Sep 2014, 19:41
Rechne doch einfach aus was du an Leistung benötigst!

Das ist ganz einfach, bei mir sind das für 95db am Hörplatz bei Stereo 32W oder 64W, also überschaubar und schon sehr grenzwertig laut!

In Normalfall bei Filmton gehen dann keine 10W an die LS raus.

Die Dynamik wird ausschließlich in der Vorstufe, genauer im DSP reduziert!

Wenn man diese mit Dynamik Volume zusammen schiebt, sollte man sich nicht wundern das Effekte auf einmal gnadenlos gebügelt werden.

Einfach den Raum optimieren und hochauflösende Lautsprecher einsetzen, dann kann man auch bei -28db noch ohne diese Spielerein klar jeden Dialog verstehen und hat auch mit Effekten Spaß.
-goldfield-
Inventar
#4220 erstellt: 12. Sep 2014, 19:45

Sondern?

Der Dynamic-EQ passt u.a. den Frequenzgang gehörrichtig an die jeweilige Lautstärke an.

Bass, Mittel- und Hochton werden von uns, je nach Lautstärke, unterschiedlich wahrgenommen.
Bei einem eigentlich linearen Frequenzgang nimmt, wenn wir den Pegel absenken, der Bass und Hochton für unser Gehör stärker ab, als die Mitten.
Ältere Geräte haben/hatten die "Loudness"-Funktion, die bei leiser Musik den Bass und Hochton angehoben hat, um dies auszugleichen.
Weil diese unterschiedliche Wahrnehmung sich aber je nach Pegel auch noch unterschiedlich stark auswirkt, passt der Dynamic-EQ den Frequenzgang passend zur eingestellte Lautstärke (also dynamisch) an.

Wenn man den Dynamic-EQ nutzt, sollte man auf jeden Fall auch die unterschiedlichen Refferenzlevel dazu ausprobieren.
Damit lässt sich die Stärke dieser "Frequenzgang-Korrektur" noch an den eigenen Geschmack anpassen.
burkm
Inventar
#4221 erstellt: 12. Sep 2014, 20:30
Genau.

Seit Jahrzehnten sind ja die Fletcher-Munson Kurven für die lautstärkeabhängige Wahrnehmung der einzelnen Frequenzbereiche bekannt.
Früher wurde das als "Loudness"-Funktion (Taste) mit einer festen Einstellung für einen definierten (Referenz-)Pegel geführt, was je nach tatsächlicher Lautstärke (und Wirkungsgrad der LS) zu einer mehr oder minder fehlerbehafteten Korrektur führte.
Da die Wahrnehmung aber pegelabhängig ist, wurde das seitens Audyssey mit DynamicEQ dynamisiert, wobei die Art der Handhabung seitens Audyssey in den Foren teilweise strittig diskutiert wird, da auch noch andere Einflüsse mit hinzugekommen sind (Pegelkorrektur der Surrounds etc.).
Mit der Dynamik einer Aufzeichnung hat dies aber überhaupt nichts zu tun, dafür wurde im Sinne einer Kompression DynamicVolume eingeführt, das meist in mehrere Stufen geschaltet werden kann. Es handelt sich dabei immer um einen Kompressor und keinen Expander.
thewas
Hat sich gelöscht
#4222 erstellt: 12. Sep 2014, 21:54

burkm (Beitrag #4221) schrieb:
Früher wurde das als "Loudness"-Funktion (Taste) mit einer festen Einstellung für einen definierten (Referenz-)Pegel geführt, was je nach tatsächlicher Lautstärke (und Wirkungsgrad der LS) zu einer mehr oder minder fehlerbehafteten Korrektur führte.

Na na na, fast jedes Loudness war Pegelstellerpositionabhängig, die guten sogar einstellbar, also ist DynamicEQ nichts neues. Ts ts ts, diese Jugend von heute!
SAC_Icon
Inventar
#4223 erstellt: 12. Sep 2014, 22:27
Yo schon mein allererster Yamaha Verstärker anno 1980 hatte einen Loudness Drehregeler. Man stellte den Verstärker auf normale Lautstärke wie man es mag und wenn man leiser haben wollte drehte man statt am großen Drehregler am kleinen Loudnessregler. Die Loudness hat sich damit automatisch der Lautstärke angepasst, also sogar ganz genau das was DQ macht und das ganz simpel ohne DSP.

Yo die billigen hatten einfach nen Knopf zum drücken.
Lars_1968
Inventar
#4224 erstellt: 12. Sep 2014, 23:33
hieß bei meinem Denon DRA 565 RD variable Loudness, für noch mal mehr sorgte ein Bass EQ Knopf. Heute macht man eben über OSD und ein Menue
PasterTroy
Stammgast
#4225 erstellt: 13. Sep 2014, 16:15
So heute habe ich erneut eingemessen.
DV habe ich jetzt aus, klingt einfach besser ohne....hab's mit Pacific RIM getestet

Dennoch erkennt Audyssey meine Front und Rear als gross. Habe dann aber manuell auf klein und 80Hz gestellt.

Hier mal ein paar Bilder der Parameter der einzelnen speaker.

20140913_131712
20140913_131736
20140913_131746
20140913_131757
20140913_131805
Lars_1968
Inventar
#4226 erstellt: 13. Sep 2014, 16:20
Was für Front LS hast Du denn?
PasterTroy
Stammgast
#4227 erstellt: 13. Sep 2014, 16:41
Reale und front sind identisch. ..canton sp 206
Lars_1968
Inventar
#4228 erstellt: 13. Sep 2014, 16:56
dann würde ich die Fronts natürlich auch auf small und 80 Hz stellen.
Lars_1968
Inventar
#4229 erstellt: 13. Sep 2014, 18:27
Auf meine Fragestellung bzgl. Panorama Modus, Dimension und Centerbreite ist leider keiner eingegangen, ich habe das heute mal getestet und kam zu folgendem Ergebis / folgender Einstellung:

Panorama Modus (erzeugt einen nahtlosen Surroundeffekt) Ein, ich finde den Klang in dieser Einstellung etwas feiner

Dimension (erzeugt ein tieferes oder flacheres Surround-Klangfeld) egal ob auf 1 oder 6, bei PL II Musik konnte ich keinen Unterschied feststellen

Centerbreite (bestimmt den Anteil des Center-Kanals in den beiden Frontkanälen links und rechts) Hier merkt man deutlich ob 1 (großer Anteil Center)
oder 7 eingestellt wird (großer Anteil Front LS) Gerade bei einem nicht so hochwertigen Center wäre das eine interessante Möglichkeit.

Hat das außer mir schon jemand getestet oder interessierts´ `nen Toten?
burkm
Inventar
#4230 erstellt: 13. Sep 2014, 20:58

PasterTroy (Beitrag #4225) schrieb:
So heute habe ich erneut eingemessen.
DV habe ich jetzt aus, klingt einfach besser ohne....hab's mit Pacific RIM getestet

Dennoch erkennt Audyssey meine Front und Rear als gross. Habe dann aber manuell auf klein und 80Hz gestellt.

Hier mal ein paar Bilder der Parameter der einzelnen speaker.

20140913_131712
20140913_131736
20140913_131746
20140913_131757
20140913_131805


Auch wenn ich eine alte "Weisheit" wiederholen muss, die Angabe, ob die LS "small" oder "large" sind, hat mit Audyssey nichts zu tun, sondern wird frei und nach Belieben sowie relativ willkürlich vom AVR-Hersteller festgelegt... und Audyssey interessiert es überhaupt nicht, was Du vorher eingestellt hast, es wird immer wieder bei jeder Messung bei "Null" angefangen, da kannst Du vorher einstellen, was Du willst...
PasterTroy
Stammgast
#4231 erstellt: 14. Sep 2014, 16:01
@Burkm

Ich habe die Grösse der speaker und Trennung erst nach der Messung geändert.

Dein Tipp mit dem abstrahlen der rears zur Seitenwand nach hinten war echt klasse
Retro-Markus
Inventar
#4232 erstellt: 14. Sep 2014, 16:20
Hallo zusammen,

nach einer Woche mit vielen Test-Sequenzen und Filmen möchte ich noch einmal eine Rückmeldung zum Thema

Einmessen mithilfe eines Mikrofonstativs

geben.

Wie schon ursprünglich basierend auf ersten Eindrücken berichtet, hat sich die Basswiedergabe nach Einmessung mit auf einem Mikrostativ montiertem Audyssey-Mikrofon sehr deutlich verbessert. Generell spielt der Bass eine ganze Ecke weiter runter (auch noch mal mit Testtönen getestet - bei der alten Einmessung regt sich das Sofa nicht, mit der neuen Einmessung tut es das ab 22 Hz und zwar so, dass ich zuerst gedacht hatte, der Buttkicker wäre eingeschaltet). Auch Schüsse und Faustschläge (wie z.B. in "Taken") haben sehr viel "Punch", kommen sehr schnell und sauber. Vorher konnte man das nur erahnen, jetzt merkt man es in der Magengrube.

In diesem Sinne: Ich kann nur jedem empfehlen, sich für die Messung ein Mikrostativ anzuschaffen. Es scheint sich sehr zu lohnen, das Mikro bei der Messung quasi schwebend zu haben. Ich hatte vorher jahrelang ein etwas 30 cm hohes Kameradreibein, von dem ich dachte, dass es ausreicht. Falsch gedacht

Viele Grüße
Markus
PasterTroy
Stammgast
#4233 erstellt: 14. Sep 2014, 16:28
Kameradreibein...damit messe ich immer
Retro-Markus
Inventar
#4234 erstellt: 14. Sep 2014, 16:37
Na ja, ist sicherlich besser als das Mikro direkt auf die Rückenlehne zu stellen, aber wohl doch nicht optimal.

Viele Grüße
Markus
SAC_Icon
Inventar
#4235 erstellt: 14. Sep 2014, 16:40
Warum eigentlich Stabilität ist auf dem Kamerastativ mindestens genausogut und wenn man später selber da sitzt hängen die Ohren ja auch nicht freischwebend im Raum sondern der Körper sitzt noch drunter als Fläche. Insofern wird das durch ein Stativ das dann stellvertretend auf dem Platz steht doch ganz gut simuliert.
Retro-Markus
Inventar
#4236 erstellt: 14. Sep 2014, 17:08
Das Kamerastativ steht aber auf dem Sitzmöbel und evtl. noch auf Büchern oder was auch immer, um das Mikro samt Stativ tatsächlich auf Ohrhöhe zu bringen. Sowohl Möbel als auch "Untersetzer" schwingen u.U. und das könnte die Einmessung beeinflussen. Dieser Einfluss dürfte beim Mikrostativ nicht gegeben sein.

Ich will das hier jetzt auch gar nicht zur Diskussion stellen, sondern nur als Anregung verstanden wissen. Ich unterstelle jetzt einfach mal allen, die sich hier aufhalten, dass sie auf der Suche nach dem optimalen Klang sind und dafür bereit sind, den einen oder anderen Euro auszugeben. Die Investition in ein Mikrostativ dürfte da ein vergleichsweise geringer Betrag für ein "Experiment" sein.

Und wer meint, dass das Kamerastativ ausreicht, der soll gerne weiterhin glücklich sein

Viele Grüße
Markus


[Beitrag von Retro-Markus am 14. Sep 2014, 17:10 bearbeitet]
SAC_Icon
Inventar
#4237 erstellt: 14. Sep 2014, 17:41

Retro-Markus (Beitrag #4236) schrieb:
Das Kamerastativ steht aber auf dem Sitzmöbel und evtl. noch auf Büchern oder was auch immer,


Nö wenn Du ein vernünftiges Stativ hast nicht, dann kann man dann auch die 3 Beine unterschiedlich lang stellen und sich so jedem Zweck anpassen etwa 2 Beine am Boden eins kürzer auf dem Sesseel, dazu einen Kugelkopf den man frei in alle Richtungen bewegen kann, ich seh da keinen Nachteil.
hesa2801
Inventar
#4238 erstellt: 14. Sep 2014, 17:45
Wir sprechen hier aber immer noch von der Custom-Variante, oder? Auch wenn die Audyssey-Mikros scheinbar recht gut kalibriert sind. Es ist nur ein Beiwerk zum AVR...

Mir reicht also das 3-Bein-Stativ. In dem Moment, wo die Sofakissen neu positioniert werden, müsste ich ja sonst auch neu einmessen


[Beitrag von hesa2801 am 14. Sep 2014, 17:45 bearbeitet]
Retro-Markus
Inventar
#4239 erstellt: 14. Sep 2014, 18:03
@SAC_Icon: Mach, was du für richtig hältst, ich halte dich nicht davon ab Du scheinst ja zu wissen, was allgemein gut für alle funktioniert.

Viele Grüße
Markus
Lars_1968
Inventar
#4240 erstellt: 14. Sep 2014, 18:22
Bevor mir ein Kollege sein Kamerastativ lieh, habe ich eine Verlängerung zu einem Fensterputzdingsbums aus dem Hause Vileda benutzt, ich konnte jetzt nicht direkt einen Unterschied zu dem danach benutzten Stativ feststellen?
burkm
Inventar
#4241 erstellt: 14. Sep 2014, 18:28
Es gibt doch ein paar simple Regeln für das Mikrofon:
a) von Oberflächen jeglicher Art fernhalten (das gilt auch für darunter befindlichen Auflagen, Sessellehnen etc.)
b) keine Körperschallübertragung auf das Mikro, also alles was beim Messen in irgendeiner Form Festkörperschwingungen welchen Ursprungs auch immer auf das Mikro übertragen kann, vom Mikro fern halten. Dabei spielt auch die (Ent-)Kopplung zwischen Halterung und Mikro eine Rolle.

Wenn ein Mikro per Kamerastativ auf einer mitschwingenden Unterlage steht, ist das auch nicht OK, weil auch hier dann Schwingungen / Körperschall übertragen werden können. Das gilt natürlich auch für ein Mikrofonstativ, wobei hier die Gefahr geringer ist, weil das normalerweise auf dem Fußboden steht.

Ob es einen Unterschied ausmacht, hängt von der gegebenen Situation ab. a) sollte aber immer vermieden werden.
Vorbeugen ist sicherlich besser als "wundern".


[Beitrag von burkm am 14. Sep 2014, 18:36 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#4242 erstellt: 14. Sep 2014, 18:29
Ich messe sowohl mit Kamerastativ als auch mit Mikrofonständer...je nachdem was greifbar ist...und ich hab noch keine Unterschiede aufgrund der Anbringung feststellen können.

Allerdings habe ich noch nie bei mir auf der Rückenlehne des Sofas gemessen...das Mikro des Antimode befestige ich immer recht frei per Panzertape...

Ciao
sealpin
maho69
Inventar
#4243 erstellt: 14. Sep 2014, 18:39
Ich habe auch schon unterschiedlich eingemessen. Einmal mit dem Mikrofon auf den Lehnen der Sitzgarnitur und jetzt auch mit einem Stativ.

Ehrlich gesagt könnte ich nicht sagen, ob das eine oder andere entscheidend besser wäre.
burkm
Inventar
#4244 erstellt: 14. Sep 2014, 19:45
Das wird man wohl letztendlich nur durch eine jeweilige Kontrollmessung (REW, Carma etc.) herausfinden können, ob es im Einzelfall einen Unterschied ausmacht.
Audyssey rät explizit aber von Messungen mit Mikro in der Hand oder auf irgendwelchen Unterlagen ab.
Die restlichen "Fälle" hängen wohl von der Situation und den Gegebenheiten ab.

Die optimalsten Voraussetzungen bringt sicherlich ein Mikro-Stativ mit Galgen mit, weil man auch an Stellen messen kann, wo man beispielsweise mit einem Kamerastativ nur schlecht heran kommt. Zudem steht das normalerweise immer auf dem Fußboden. Wenn dann aber auch der Boden noch mitschwingt (Laminat, Holzdielen oder Parkett usw.) dann wirds schon etwas komplizierter, weil dann Elastomere o.ä. zur Entkopplung herangezogen werden müssen.


[Beitrag von burkm am 14. Sep 2014, 19:49 bearbeitet]
Retro-Markus
Inventar
#4245 erstellt: 14. Sep 2014, 22:12
Ich habe die Kombi

Tiger MCA68-BK Mikrofonständer mit Adam Hall Stands DCAM 1 Adapter zum Anschrauben des Mikros

verwendet.

Ich messe nach Schema 101 von Home Theater Shack ein, wobei man dann die einzelnen Abstände auch sehr gut am Galgen markieren kann.

Viele Grüße
Markus
Lars_1968
Inventar
#4246 erstellt: 14. Sep 2014, 22:20
So ein Mikrofonständer ist ja echt preiswert: http://www.ebay.de/i...&hash=item1e8e19ce75
Retro-Markus
Inventar
#4247 erstellt: 14. Sep 2014, 22:34
Sag ich doch Du brauchst nur noch den von mir erwähnten Adapter (passt in die Mikroaufnahme des Stativs und verfügt über eine Schraube, mit der man das Audyssey-Mikro befestigt).

Viele Grüße
Markus
jd17
Inventar
#4248 erstellt: 14. Sep 2014, 23:14
Das geht auch günstiger.

Ich habe folgende Kombination:
- Galgenständer
- Mikrofonklemme
- Aufsatz für das Audyssey mic

Bei letzterem kann man den Aufsatz einfach abschrauben und hat somit einen kleinen Zylinder mit passendem Gewinde, der in die Klemme gespannt werden kann.
Rohliboy
Inventar
#4249 erstellt: 14. Sep 2014, 23:35
Ich weiß gar nicht was ihr immer gegen Fotostative habt.

20140914_233055

Man muss doch nur mal den Bastlwastl in sich wachkitzeln.
SAC_Icon
Inventar
#4250 erstellt: 14. Sep 2014, 23:41
und stabiler als das Ständerchen mit den Stummelfüßchen aus dem ebay Link ist das auch garantiert
Rohliboy
Inventar
#4251 erstellt: 15. Sep 2014, 00:43
Natürlich. Damit mach ich noch beim Erdbeben ne Einmessung.
Lars_1968
Inventar
#4252 erstellt: 15. Sep 2014, 06:58
Da bin ich aber froh, dass Hamburg in einer erdbebenfreien Zone liegt Und wenn der Fischmarkt mal wieder überschwemt wird, kann ICH mit mit meinem höheren Mikrofonständer noch messen
PasterTroy
Stammgast
#4253 erstellt: 15. Sep 2014, 16:39
Mit So einem Galgen könnte ich gar nicht messen,das Mikro würde nicht an meinen Hörplatz reichen,da die Couch so groß ist. Ein gemessen habe ich jetzt ohne sämtliche Kissen. ..wurde glaube ich hier mal so gesagt.
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