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Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

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Uwe_1965
Inventar
#18755 erstellt: 08. Okt 2019, 19:56
ich weiß Du das die FTZ Bremse auch dazu gezählt hast, ich habe sie mal extra nicht erwähnt, aber wenn Du es schon machst, dann könnte man die auch raus machen braucht kein Mensch... mehr.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 08. Okt 2019, 20:02 bearbeitet]
klausES
Inventar
#18756 erstellt: 08. Okt 2019, 20:00
Komisch beim STR-DA5000ES ist, das laut SM die US Version keine der beiden C (weder den 220 noch den 100 pF) haben soll ?!?
Das habe ich in der Form auch noch nicht gesehen. (Vermute hier einen Fehler im SM).

Uwe, ja, Grundsätzlich wäre hier eine Ftz (Rück)Änderung sehr leicht...
(Beinahe hätt ich geschrieben... schnippischnappiisserappi).


[Beitrag von klausES am 08. Okt 2019, 20:02 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#18757 erstellt: 08. Okt 2019, 20:05
Ja, die sind beide rot eingerahmt, konnte mir auch keinen rechten Sinn daraus erschließen, außer Fehler im Manual. Deswegen habe ich auch oben geschrieben, er solle mal nachschauen was bei ihm verbaut ist.
Gruß Uwe
Edit yep schnippschnappab


[Beitrag von Uwe_1965 am 08. Okt 2019, 20:06 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#18758 erstellt: 08. Okt 2019, 20:31
Man sollte diese Kondensatoren mal gegen hochwertige tauschen..... 😉
Uwe_1965
Inventar
#18759 erstellt: 08. Okt 2019, 20:46

Z25 (Beitrag #18750) schrieb:
Da gibt's jetzt wirklich Kondensatorklang...... :L


Sach sag mal wat willst Du eigentlich die ganze Zeit mit Deinen Kondensatoten
Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist, hier geht es gerade nicht um Kondensatorklang, vielleicht um kapazitive Klangeigenschaften o.s.ä.


[Beitrag von Uwe_1965 am 08. Okt 2019, 21:06 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#18760 erstellt: 08. Okt 2019, 21:24
Jo ok. Ich halte mich raus. Das hier die kapazitive Anpassung massiv und nachweisbar den Klang des Systems aus Plattenspieler und Verstärker beeinflusst sollte klar sein.
Mich wundert, dass Herr philmop, der wild in Verstärkern usw Kondensatoren tauscht und über den klanglichen Sinn nachdenkt, mag das kaum glauben.
Findest Du das nicht komisch?
Uwe_1965
Inventar
#18761 erstellt: 08. Okt 2019, 21:43

Z25 (Beitrag #18760) schrieb:
Jo ok. Ich halte mich raus. Das hier die kapazitive Anpassung massiv und nachweisbar den Klang des Systems aus Plattenspieler und Verstärker beeinflusst sollte klar sein.


ok 👌 dann sind wieder bei einander.
Sorry, aber aus Deinen beiden 1 Zeilern konnte ich das nicht heraus lesen. Das unser Philli in der Vergangenheit wild Kondensatoren getauscht hat, ja... ist klar, aber hier ging es doch um was ganz anderes.
Also Friede auf Erden, entschuldige, daß ich etwas provokativ war.
Gruß Uwe
Philmop
Stammgast
#18762 erstellt: 08. Okt 2019, 21:50
Ich habe mir zu den Thema erst vor zwei Wochen angefangen Gedanken zu machen, weil mich das Thema interessiert.

Ich frage mich gerade wieso bei Phono wir über Kapazitäten von 50pf reden, die den Klang beeinflussen. Es geht da um schwingkreise richtig? Wenn ich das richtig gesehen habe, hat eine TA-E90ES einen100pf Kondensator. Heißt also die Summe aus Kapazität von der Plattenspieler-Verkabelung plus der Kapazität von der Cinchverkabelung plus die Kapazität vom Verstärker darf einen Wert nicht überschreiten sonst beeinflusst man die Höhen?

Aber die Kapazität zwischen Vor und Endstufe oder Player spielt keine Rolle?
klausES
Inventar
#18763 erstellt: 08. Okt 2019, 22:15

Philmop (Beitrag #18762) schrieb:
Es geht da um schwingkreise richtig?...
...Heißt also die Summe aus Kapazität von der Plattenspieler-Verkabelung plus der Kapazität von der Cinchverkabelung plus die Kapazität vom Verstärker darf einen Wert nicht überschreiten sonst beeinflusst man die Höhen?...

Absolut korrekt. 1+ setzen
Aber es geht leider nicht ausschliesslich nur um Überschreitung.
Es muss ein Mindestmass an Kapazität vorhanden sein. Leider gibt es auch dort, (es wäre ja auch zu einfach...), keinen allgemeingültigen Wert.

Kann mich auch an sehr gute Erklärungen erinnern die diese Zusammenhänge (das ist kein einfaches Thema) wirklich detailiert erläutern.
Habe da mindestens Albus und Roman in Erinnerung. Diese wertvollen Threads sollten sich noch finden lassen.
Z25
Hat sich gelöscht
#18764 erstellt: 08. Okt 2019, 22:24
Albus glänzte auch durch interessante Rhetorik.
Passat
Inventar
#18765 erstellt: 08. Okt 2019, 23:01
Es geht um die Resonanzfrequenz dieses Schwingkreises.

Ich wiederhole mal meinen Beitrag aus einem anderen Thread:
Durch zu hohe Kapazität sinkt die Resonanzfrequenz des Systems Tonabnehmer-Phonoeingang.

Dadurch kommt es zu einer mehr oder minder starken Überhöhung im Präsenzbereich mit anschließend starkem Höhenabfall.
Ist die Kapazität dagegen zu niedrig, steigt die Resonanzfrequenz so weit an, das es schon im Hörbereich zu einem Höhenabfall kommt.

Bei richtiger Kapazität ist der Frequenzgang im Hörbereich linear.

Hier sieht man schön, wie sich die Kapazität auswirkt:


Die Kapazität 470 pF führt bei dem verwendeten Tonabnehmer zu einer Resonanzüberhöhung bei 7 kHz mit anschließend starkem Höhenabfall.
Die Kapazitäten 100 pF und 150 pF führen zu einem Höhenabfall mit einer Resonanz bei über 30 kHz.
Gut passen 220 und 330 pF. Ideal wäre ein Wert um die 250-270 pF.

Das hier verwendete Shure reagiert aber rel. wenig auf die Kapazität, wie man an der Skalierung von nur 1 dB sehen kann.
Es gibt aber auch Tonabnehmer, die da sehr viel heftiger reagieren.
Frequenzgangabweichungen von 10 dB und mehr sind je nach Tonabnehmer und Kapazität durchaus möglich.

Ähnliche Effekte wie die Kapazität hat übrigens auch der Eingangswiderstand der Phonostufe.

Wie man sieht, ist "möglichst niedrige Kapazität" genauso falsch wie "hohe Kapazität".
Es muß die zum Tonabnehmer richtige Kapazität sein.
Deshalb haben gute Phonovorstufen auch eine einstellbare Kapazität.

Fein raus wäre man mit MC-Tonabnehmer, egal ob Low Output oder High Output, denn bei denen wirkt sich die Kapazität erst sehr weit über dem Hörbereich aus, so das man die getrost vernachlässigen kann.
Wer einen Verstärker mit hoher Kapazität hat und keinen separaten Phono-Pre verwenden will, für den empfiehlt sich ein High Out MC.
Das hat einen mit MMs vergleichbaren Ausgangspegel.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 08. Okt 2019, 23:07 bearbeitet]
Philmop
Stammgast
#18766 erstellt: 09. Okt 2019, 09:40
OK verstanden, klingt bis jetzt alles sehr verständlich. Aber wie Roman ja sagt in dem Diagramm reden wir von +/-1dB, also pffffffff. Es gib also auch Systeme wo durch die Kapazität, 10dB Schwankungen auftreten. Jetzt habe ich mir einfach als Rechenbeispiel ein Ortofon 2M Red herrangezogen.

Da steht 150-300pf, ich nehme mal an das ist der perfekte Arbeitsbereich. Zwei Beispiele......

Sony TA-E90ES, 100pF (ich hoffe ich habe den richtigen Kondensator gefunden) + Cinch Kabel 75pF + Plattenspieler Kabel 40pF = 215pF

Sony TA-VA777ES, 220pF + Cinch Kabel 75pF + Plattenspieler Kabel 40pF = 335pF

Was jetzt passiert kann man nicht sagen weil man nicht weiß wie sich der Schwingkreis bildet richtig? Aber man kann einen Trennt erkennen. Am TA-VA777ES wird man bei 5-7khz mehr Pegel haben und bei 20khz etwas weniger wie am TA-E90ES.

Jetzt ein Schwenk weg von Phono, tretten zwischen Vor und Endstufe oder zwischen Player und Vorstufe nicht auch Schwingkreise auf, die durch das Kabel einen Einfluss haben? So wie ich gesehen habe sind bei 1m Cinch Kabel die Kapazitäten von 40-200pf auf ein Meter ganz normal.
Passat
Inventar
#18767 erstellt: 09. Okt 2019, 10:16
Bei Hochpegel-Cinch liegen wegen der anderen elektrischen Verhältnisse die Resonanzfrequenzen weit außerhalb des Hörbereichs.
Daher spielt da die Kapazität keine Rolle.

Grüße
Roman
Uwe_1965
Inventar
#18768 erstellt: 09. Okt 2019, 14:29

Philmop (Beitrag #18766) schrieb:
...

Da steht 150-300pf, ich nehme mal an das ist der perfekte Arbeitsbereich. Zwei Beispiele......

Sony TA-E90ES, 100pF (ich hoffe ich habe den richtigen Kondensator gefunden) + Cinch Kabel 75pF + Plattenspieler Kabel 40pF = 215pF

Sony TA-VA777ES, 220pF + Cinch Kabel 75pF + Plattenspieler Kabel 40pF = 335pF

.. .

Schau Dir mal #18747 ff an, da sind die 220 pF verbaut + 100pF, bin leider unterwegs und habe den Plan vom E90 zur Hand
Gruß Uwe
Joe_495
Stammgast
#18769 erstellt: 09. Okt 2019, 19:56
Hi zusammen,

ich habe einen XA30ES dessen Laser ich vor einiger Zeit getauscht habe. Seither ist er wenige Stunden gelaufen. Es kommt jedoch vor, dass der Player zwischendrin stoppt und die CD erst nach einem Aus- und Anschalten wieder gelesen wird. Nun ist es plötzlich soweit, dass der Player die CDs nur noch wenige Sekunden spielt bis er wieder hängen bleibt.

Ich vermute, dass das applizierte Silikonfett (LiquiMoly) zu viskos ist.

Welches handelsübliche Öl wäre denn geeignet? Hier im Forum gibt es öfter Tipps mit Robbe Präzisionsöl, das allerdings nicht so einfach zu beschaffen ist. Wie steht es um PTFE Spray (Applikation durch Wattestäbchen)?
vectra_1
Inventar
#18770 erstellt: 09. Okt 2019, 20:16
@Joe,

hast du den Laser selber getauscht? Wenn nicht, wurde das Laufwerk nicht gewartet. Ich verwende für die Laufschienen Feinmechaniköl. Natürlich Säurefrei aus dem Hobbybereich. Das Funktioniert bestens und ist Langzeitstabiel.
Joe_495
Stammgast
#18771 erstellt: 09. Okt 2019, 20:36
Wurde durch mich getauscht, war ja keine große Sache. Die Führung und Mechanik hatte ich mit Silikonfett behandelt - das scheint mir nun der Übeltäter zu sein.
Feinmechaniköl also! Das schau ich mir direkt an

Besten Dank
vectra_1
Inventar
#18772 erstellt: 09. Okt 2019, 20:44
ja, habe es bei meinen beiden xa 50 es drinnen und seit 2 Jahre nix.
Sal
Inventar
#18773 erstellt: 10. Okt 2019, 18:03
Beim XA30ES muss ungewöhnlich viel Masse bewegt werden (Stichwort "Fixed Laser"),
alleine der Puck muss um die 160gr wiegen, da sollte die Viskosität des Fetts/Öls der kleinste Faktor sein.
Ich habe meine Player sogar einige Zeit mit zäher "Judy Butter" gefettet, das für Fahrraddämpfer gedacht ist und nie war was.
(inzwischen nehme ich ein "amtliches" Fett von Panasonic)

Bei meinem CDP-X5000, auch ein Fixed Laser, muss der Laser nach dem Tausch kalibriert werden.
Dazu legt man eine YEDS-18 Mess-CD ein (die YEDS-18 ist aber nichts weiter als eine besonders sorgfältig
gepresste CD mit Testsignalen und Musikbeispielen) und hat dazu beim Einschalten des Gerätes zwei Kontakte kurzgeschlossen.

Der Player liest die TOC, man hört ein sehr leises Piep-Geräusch (wahrscheinlich sogar durch die Spulen der Linsenführung erzeugt) und das war´s. Player ausschalten, Verbindung der Kontakte wider lösen.
Vielleicht hat der XA-30 auch so etwas.
Wahrscheinlich hast du den Schaltplan, ansonsten findest du ihn umsonst bei elektrotanya.com

Wenn ich mich aber recht entsinne, hat der XA30ES den sehr häufigen KSS-213B Laser verbaut.
(Obwohl der normalerweise "klassisch" bewegt wird, da müsste sogar eine Zahnstange dran sein, die nicht im XA30 gebraucht wird) Da sind viele Nachbauten im Umlauf, die schlechter sein sollen. Auch kann die empfindliche Laserdiode einen Schaden durch
elektrostatische Aufladung bekommen haben. Mag also sein, dass der Laser am Limit arbeitet

Stecken ausserdem die Leiterfolien ordentlich in den Kontakten?


[Beitrag von Sal am 10. Okt 2019, 18:06 bearbeitet]
Joe_495
Stammgast
#18774 erstellt: 10. Okt 2019, 18:28
Eine Kalibrier CD wäre mir neu. Das gibt es für den XA30ES nicht.

Mit dem Laser liegst du vollkommen richtig. Ich habe aus ebay einen zumindest angeblich originalen Sony Laser gekauft. Lief ja auch danach eine Weile gut. Leiterfolien müssen ebenfalls fest sitzen, ich weiß auch welches du meinst.
Sal
Inventar
#18775 erstellt: 10. Okt 2019, 18:45
Es ist keine Kalibrier-CD, sondern wurde von Sony unter der Garantie von wenig Fertigungstoleranzen an
Werkstätten verkauft, damit man eine Referenz hat und nicht mit schlechten Pressungen arbeiten / einmessen muss.
Die YEDS-18 kam mit der ersten Playern auf den Markt und war nur über den Ersatzteilservice zu beziehen...
Uwe_1965
Inventar
#18776 erstellt: 10. Okt 2019, 18:54

Joe_495 (Beitrag #18774) schrieb:
Eine Kalibrier CD wäre mir neu. Das gibt es für den XA30ES nicht.



Hallo, ich habe mal nur mitgelesen, aber jetzt doch mal nachgeschaut im Manual l und Ja, siehe S. 21 Electrical adjustements

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 10. Okt 2019, 18:58 bearbeitet]
Joe_495
Stammgast
#18777 erstellt: 10. Okt 2019, 19:12
Tatsache!

Gut, da kann ich wenig machen schätze ich. Die Mechanik scheint mir auch sauber zu laufen. Habe mal etwas Silikonöl dran, keine Besserung.

Wer kennt sich damit aus und hat Erfahrung mit der Reparatur von den Sony CD Playern?
Würde ihn sehr gerne in Profihände geben und nicht selbst stümpern. Von den CDPs habe ich nahezu keine Ahnung.

PS: vielleicht kommt ja jemand aus dem Raum Karlsruhe?


[Beitrag von Joe_495 am 10. Okt 2019, 19:14 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#18778 erstellt: 10. Okt 2019, 19:19
Hast Du ein Oszilloskop, oder kennst Du jemanden der sowas hat?. Wenn nicht, so ein Teil gibt es meist recht günstig, geht natürlich auch als 1Kanal Version.

Hast Du eine CD, am besten eine älteren Baujahrs, ich habe dafür eine alte von Tangerine Dream zweckentfremdet

Test CD

Dann kannst Du das auch selber machen, ist ja eigentlich bei den Sony Manuals sehr beschrieben

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 10. Okt 2019, 19:26 bearbeitet]
klausES
Inventar
#18779 erstellt: 10. Okt 2019, 21:59
Bei z.B. Fixed Laser CDP's, die hatten alle keinen (soweit mir bekannt kein einziger, berichtigt mich Bitte falls...) Linearantrieb,
also bei Spindel und Zahnstangenvortrieb spielt zähes Fett (im Getriebe sowie an den Führungen) fast keine Rolle.

Eine sehr grosse Rolle spielt das jedoch bei "direkt" linear angetriebenen Lasern.
Ausser einem dann meist stark gestörten "Fein"vortrieb (der proportionale während des normalen Abspielen)
wird hier das Tempo bei Titelsprung, Suchlauf und Zielsprung erheblich verlangsamt (bishin zur Störung/Unlesbarkeit der CD).
Die Führungen der Linear Sony nur mit dünn bis mittelprächtig zähem Öl (wenn immer möglich Synthetisch oder PTFE Basis).


[Beitrag von klausES am 10. Okt 2019, 22:01 bearbeitet]
Sal
Inventar
#18780 erstellt: 10. Okt 2019, 23:43
Ich schätze (Leider keine Zeit, im Service Manual des CDP XA30ES zu schmökern),
dass man bis auf die Horizontalneigung des Lasers (Stichwort Skew) gar nichts einstellen kann
Beim X5000 kann man z.B. zwar per Oszi zwar alle Signale messen, aber es fehlen
Einstellpotis, da der Servo alle nötigen Eingangssignale der Photodioden
-meines Wissens- digital verarbeitet. Bei den alten Playern (z.B. mit dem wunderbaren Linearantrieb)
lief noch alles "analog" über Operationsverstärker und Transistoren, da konnte man
nach Herzenslust abgleichen.
Und genau, die "Fixed Pickup" Laser-Mechaniken haben schnöde Zahnräder...
Wenigstens beim X5000, XA50ES, SCD-1 / 777 ist der Spindelmotor bürstenlos,
immerhin mit einer 6mm Welle.
Joe_495
Stammgast
#18781 erstellt: 11. Okt 2019, 07:54
Danke für die Infos.

Das hatte ich im Netz gefunden: https://old-fidelity.de/thread-33352.html
Und auch hier im Forum wurde mal darüber berichtet, bzw. es lag ein XA30ES vor, bei dem exakt diese Reparaturen bereits durchgeführt wurden.

Sonst finde ich keine Infos über typische Fehler der Serie (außer mal ein defekter Laser, aber der wurde ja getauscht und lief zunächst sehr gut)
Uwe_1965
Inventar
#18782 erstellt: 11. Okt 2019, 09:39

Sal (Beitrag #18780) schrieb:

Beim X5000 kann man z.B. zwar per Oszi zwar alle Signale messen, aber es fehlen
Einstellpotis, da der Servo alle nötigen Eingangssignale der Photodioden
-meines Wissens- digital verarbeitet. Bei den alten Playern (z.B. mit dem wunderbaren Linearantrieb)
lief noch alles "analog" über Operationsverstärker und Transistoren, da konnte man
nach Herzenslust abgleichen.


ich war wohl auch ein wenig schnell gestern beim lesen, da fehlen ja wirklich die Potis (Beschreibung S.21) , aber auf S. 19 gibt es den Test Mode und auf S.20 den ADJ Mode, vielleicht sollte man sich das doch mal näher anschauen.

Da liebe ich doch auch die alten Player

Gruß Uwe
Sal
Inventar
#18783 erstellt: 11. Okt 2019, 17:23
Darum bin ich mit einem Internet-Bekannten auch dabei, beim Sony Linearantrieb BU-1 / BU-1C
den Diodentausch zu ermöglichen. Allerdings hat er als Ex-Sony Techniker den Löwenanteil an Arbeit,
gestiftet habe ich zwei BU-1 Laufwereke (eines defekt, eines funktionierend) und ein paar Laserdioden.
Mit denen (Sharp LT022MC) fängt das Problem schon an,denn die sind schon seit Dekaden abgekündigt
und was man bekommt, ist praktisch Schrott: Von 50 von eBay waren 8 in etwa brauchbar,
und ich kann mit meinen Mitteln nur die optische Leistung messen.
(danke noch einmal an Lennart777 für die Spende des Messgerätes)
Es zieht sich, da wir über den Atlantik kommunizieren müssen und nebenbei auch
den Brotjob haben, aber inzwischen haben wir die Werkzeuge dafür. Wenn Hürde eins genommen ist,
der zuverlässige Austausch von baugleichen Dioden komt die Krassere Hürde zwei:
Der Einbau gängiger Dioden!
Mechanisch und über die Modifikation des Regelkreises der Dioden-Stromversorgungkriegen wir es sicherlich hin.
Aber der Laserstrahl ist nicht wie bei Star Wars, gerade und rund. Eher sich wie eine Schultüte
elliptisch aufspreizend, un die Abstrahwinkel sind nicht gleich, Stichwort Kantenemitter.
Ich denke, es wird noch bis FRühjahr 2020 dauern, bis wir sagen können, Topp oder Flop.

Wenn Top, liegt der Gewinn auf der Hand: Die Dinger sind so gut gebaut, das sich alles weitere mühelos
tauschen lässt, die Lager für die Wellen z.B., die Elkos sowieso. Viele Transistoren werden noch hergestellt
oder haben Ersatztypen. Unklar ist noch die Rolle der Photodioden, ob deren Alterung eine Rolle spielen kann.
Wenn nicht, kann so ein Bolide aus den 80ern ewiges Leben bekommen.
Und wem der Klang der alten Wandler nicht genügt - man kann ab der zweiten Generation bei Sony
basierten Playern die Digital-Ausgänge nachrüsten, mit Hilfe von einem IC von Texas Instruments, DIT4096 bzw. DIT4192...


[Beitrag von Sal am 11. Okt 2019, 17:24 bearbeitet]
chro
Inventar
#18784 erstellt: 13. Okt 2019, 08:40
Servus,

da hier wohl die meisten Sony ES Wissenden mitlesen stelle ich hier die Frage. Die suche im Forum lief ins leere.


Ich möchte bei meinem Sony TA-F 770ES gerne die Frontplatte (Klappe) wieder reparieren. Es sind in der Klappe links und rechts zwei Plastik Halterungen eingelassen die man auch mit Schrauben lösen kann.

Gibt es da Ersatz dafür? Oder muss man einfach mit seiner kaputten Klappe leben


BG Timo
puedder
Stammgast
#18785 erstellt: 14. Okt 2019, 10:29
Auf Anraten von Klaus stelle ich mal meine Frage hier im Thread:

Ich habe mir gestern bei ebay-Kleinanzeigen einen Sony Equalizer, den SEQ-V901 gegönnt. Er ist zwar noch nicht da, ich hätte gerne aber ein paar Infos zu dem Gerät. Bisher habe ich leider nichts gefunden. Das Gerät wird kaum irgendwo aufgeführt, auch hier im Forum nicht.

Alles was ich weiß ist, dass es ein 7 Band Graphic Equalizer ist.
Der V901 soll (vorläufig) meine ES Geräte ergänzen und Defizite in der Raumakustik reduzieren. Vielleicht finde ich ja irgendwann noch einen schönen ES-Equalizer...

Der SEQ-411 ist wesentlich häufiger anzutreffen, scheint aber ein kleineres Gerät zu sein. Über weitere Informationen würde ich mich freuen.

@chro: Kennst du jemand mit einem 3D Drucker? Evtl. könnte man so eine Halterung nachdrucken.
Passat
Inventar
#18786 erstellt: 14. Okt 2019, 11:51
Der SEQ-V901 hat Midi-Format und ist als Ergänzung zur Precise V901-Anlage gedacht.
Die stammt von 1989.
Hier die entsprechende Prospektseite:
http://www.hifi-archiv.info/Sony/1989-90/51.jpg

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 14. Okt 2019, 11:51 bearbeitet]
klausES
Inventar
#18787 erstellt: 14. Okt 2019, 12:05

chro (Beitrag #18784) schrieb:
...Sony TA-F 770ES gerne die Frontplatte (Klappe) wieder reparieren. Es sind in der Klappe links und rechts zwei Plastik Halterungen eingelassen die man auch mit Schrauben lösen kann.

Gibt es da Ersatz dafür? ...

Es käme darauf an was genau passiert ist. Halterungen gelockert, ausgehängt, es fehlt etwas oder es ist etwas abgebrochen ?
Ersatzteile gibt es schon lange nicht mehr. Ein Schlachtgerät "nur dafür", für kleines zu bekommen ist unrealistisch.

Gebrochene oder fehlende Teile (sofern noch eine Vorlage existiert) kann man selbst (z.B. sehr schön aus Alu) herstellen.
puedder
Stammgast
#18788 erstellt: 14. Okt 2019, 12:26

Passat (Beitrag #18786) schrieb:
Der SEQ-V901 hat Midi-Format

Ah, ärgerlich. Dann werde ich ihn wohl nicht zur Ergänzung meiner ES Geräte nutzen. Aber danke für die Infos.
Passat
Inventar
#18789 erstellt: 14. Okt 2019, 15:30
Folgende Sony Equalizer haben Vollformat:
SEQ-333ES
SEQ-555ES
SEQ-9
SEQ-11
SEQ-120
SEQ-210
SEQ-300
SEQ-411
SEQ-711
SEH-310

Grüße
Roman
vectra_1
Inventar
#18790 erstellt: 14. Okt 2019, 17:46
Weil wir hier ja grad bei EQ sind. Mal ne Frage meinerseits. Ich habe einen TA FA 50 ES und möchte einen graphic EQ anschließen. Leider sind alle bis auf den Preamp Anschluss belegt. Könnte ich den da anschliessen? Soll nur als optisches schmackerl sein.
klausES
Inventar
#18791 erstellt: 14. Okt 2019, 18:10
An Pre-Out wäre es leider Lautstärkeabhängig. Nicht so toll.
Eher an einen der Rec-Out's (per Cinch Y). Ohne den auch wieder zu einem Rec-In zu führen aber nur als optisches schmankerl.
(Dann muss mit dem Rec-Out Selektor dieser Rec-Out Ausgang auch angewählt sein).
vectra_1
Inventar
#18792 erstellt: 14. Okt 2019, 19:48
Super Idee Klaus, danke auf das einfachste kommt man manchmal nicht.
chro
Inventar
#18793 erstellt: 14. Okt 2019, 19:52
Danke Klaus,

da werde ich mich dann mal in Ruhe dran machen. Eine Seite scheint noch ganz die andere ist abgebrochen. Dann werde ich mir etwas basteln müssen.

Aber zuerst muss er sowieso zum Reparieren Eine Seite is leiser und wenn man den Direct Knopf drückt ploppt es aus der Seite
Uwe_1965
Inventar
#18794 erstellt: 14. Okt 2019, 20:39

chro (Beitrag #18793) schrieb:


Aber zuerst muss er sowieso zum Reparieren Eine Seite is leiser und wenn man den Direct Knopf drückt ploppt es aus der Seite :prost


Der Übeltäter sollte aber schnell entlarvt werden
Gruß Uwe
puedder
Stammgast
#18795 erstellt: 14. Okt 2019, 20:46

Passat (Beitrag #18789) schrieb:
Folgende Sony Equalizer haben Vollformat:
SEQ-711

Grüße
Roman

Den SEQ-711 habe ich jetzt auch noch zu einem guten Preis bekommen können. Mal sehen, wie der sich macht. Die ES Equalizer scheinen hingegen extrem selten zu sein.
iwii
Inventar
#18796 erstellt: 14. Okt 2019, 22:20

puedder (Beitrag #18795) schrieb:
Die ES Equalizer scheinen hingegen extrem selten zu sein.

Es gibt ja nur zwei. Optisch kommt für die schwarzen ES-Geräte nur der 333 in Frage - zumindest ist meiner fast richtig schwarz. Wichtig: immer nur komplett mit Einmessmikro und Fernbedienung kaufen, sonst wird es hakelig.



Sony TA-E77ESD, TA-N77ES, SEQ-333ES


[Beitrag von iwii am 14. Okt 2019, 22:24 bearbeitet]
klausES
Inventar
#18797 erstellt: 14. Okt 2019, 22:59
Den SEQ-333ES hatte ich mal über ein Jahr lang auf meiner "Suchliste". Hab dann irgendwann aufgegeben


[Beitrag von klausES am 14. Okt 2019, 23:00 bearbeitet]
Passat
Inventar
#18798 erstellt: 14. Okt 2019, 23:15
Nicht aufgeben.
Meinen Subwoofer hatte ich gut 7 Jahre auf der Suchliste, bis er mir dann zugelaufen ist und dann sogar für einen Schnäppchenpreis.

Grüße
Roman
ghaliläo
Inventar
#18799 erstellt: 15. Okt 2019, 14:06
Jetzt hab ich endlich rausgefunden, warum mein Sony MDS-JA20ES nicht aufgenommen hat.

Dachte eigentlich, der Schreibkopf ist defekt und deshalb hab ich lange nach einem Ersatzschreibkopf gesucht.

Hatte gelesen dass der MDS-330 den gleichen Laser verbaut hat. Deswegen hab ich mich gefreut, als ich jetzt einen mit defektem Laser geschenkt bekommen habe. Aber denkste, der Schreibkopf ist anders, passt nicht in den JA20.

Nun ist mir aufgefallen, dass der Schreibkopf im JA20 bei der Aufnahme nur mit der Spitze auf der MD aufsetzt. Da war scheinbar eine Querstrebe abgebrochen was man nicht gesehen hat.

Heute hab ich mir die Arbeit gemacht, diese fehlende Querstrebe durch ein selbstgebautes Minipini-Aluteil zu ersetzen, das ich am Kopf angeklebt habe. War das vielleicht ein Gefummel bis das geklappt hat. Jetzt setzt der Schreibkopf bei der Aufnahme wieder gerade auf der MD auf.

roter Pf

Nun nimmt er weder auf wie er soll. Jippieh.

BILD1697

BILD1698

Der steht jetzt schon Jahre rum und war nur zum Abspielen zu gebrauchen. Aber nicht aufgeben zwingt einfach alles.


[Beitrag von ghaliläo am 15. Okt 2019, 17:32 bearbeitet]
Sal
Inventar
#18800 erstellt: 15. Okt 2019, 17:15
Glückwunsch zum Durchhaltevermögen! Der Der Elektromüllberg ist ein Stück kleiner geworden...
sophist1cated
Inventar
#18801 erstellt: 15. Okt 2019, 17:31
Das gute Gefühl, wenn es geklappt hat, kenne ich. Mit etwas Sachverstand und ein bißchen Glück an der Materie rangegangen ist erfolgsversprechend. Von daher Gratulation zur erfolgreichen Reparatur!
ghaliläo
Inventar
#18802 erstellt: 15. Okt 2019, 17:46
Herzlichen Dank. Hatte die Hoffnung schon aufgegeben, den jemals wieder hinzubekommen.

Wollte den immer zum Aufnehmen vom neuen Digitalradio nehmen, da man bei dem Gerät das digitale Eingangssignal im Aufnahmelevel verstellen kann.

Habe ein Koaxkabel am Digireceiver angeschlossen und leider ist da der Level viel zu niedrig. Wenn ich mit DAT aufnehme ist das viel zu leise.
Jetzt kann ich da endlich vernünftige Aufnahmen machen so wie in den guten alten Zeiten am Radio mit Kassettendeck.

Mußte bis jetzt immer über den Yamaha AX1 gehen, da ich nur beim Yamaha MDX-595 den Digitallevel verstellen kann und der hat nur optische Digitaleingänge. Komischerweise kann man beim wertigeren Yamaha MDX-793 den Digitallevel nicht verstellen, der hätte einen Koaxeingang.
Philmop
Stammgast
#18803 erstellt: 16. Okt 2019, 07:21
Die Frage ist wieso kann ein AV Verstärker das Digitale Signal überhaupt verstärken? Wofür braucht man das? Quasi als Digitale Vorstufe?
ghaliläo
Inventar
#18804 erstellt: 16. Okt 2019, 10:04
Der AX1 kann das digitale Signal nicht verstärken.
Ich geh nur über den Amp weil ich den Koax-Ausgang vom Tuner nicht am Minidisc MDX-595 anschließen kann, da der nur optische Digitaleingänge hat.

Deswegen gehe mit Koax in den Amp rein und mit optischem Kabel wieder raus.


[Beitrag von ghaliläo am 16. Okt 2019, 10:12 bearbeitet]
Waeltklass
Stammgast
#18805 erstellt: 17. Okt 2019, 15:47

chro (Beitrag #18784) schrieb:
Servus,
Ich möchte bei meinem Sony TA-F 770ES gerne die Frontplatte (Klappe) wieder reparieren. Es sind in der Klappe links und rechts zwei Plastik Halterungen eingelassen die man auch mit Schrauben lösen kann.
Gibt es da Ersatz dafür? Oder muss man einfach mit seiner kaputten Klappe leben
BG Timo


Dieses Problem hatte ich auch mal. Die eine Nase ist abgebrochen. Ich habe diese dann neu gezeichnet und 3D gedruckt. Jetzt funktionierts wieder.

Mein TA-F870 mit kaputter Klappe


[Beitrag von Waeltklass am 17. Okt 2019, 15:51 bearbeitet]
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