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BIG Radio's/Ghettoblaster

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bierman
Inventar
#3262 erstellt: 23. Jul 2018, 11:04
Jeder hört anders und der Klangeindruck kann wirklich subjektiv besser sein, vor allem wenn man sich an ein Gerät (oder auch an den Raum in dem es immer läuft!) gewöhnt hat.

Es gab auch in den 80ern jede Menge schlechte Kisten und bestimmt auch etliche Geräte die während ihrer Lebensdauer durch Benutzung klanglich nicht besser wurden. Nicht viele davon existieren heute noch.

Eine ähnliche Diskussion hatte ich vor ein paar Jahren mal mit ein paar Röhrenradio-Fans auf dem Flohmarkt. Die größeren Modelle von Saba, Grundig und anderen Herstellern klingen auch ~65 Jahre nach Herstellung immer noch beeindruckend, trotzdem gab es auch damals schon jede Menge dumpf-dröhnend oder näselnd tönender Kästen, oder welche wo der Bass die Leichtpapier-Lautsprecher bereits bei Zimmerlautstärke überfordert hat.

Pauschalisieren bringt halt gar nix.

Ich lehne mich aber nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich sage dass die überwiegende Mehrheit der 90er Jahre Plastik-Eier mit wirklich schlechten UND kleinen Lautsprecher-Chassis ausgestattet worden ist. Vor allem die Modelle mit CD-Player waren oft katastrophal basslos (damit dieser nicht springt?). Jahrelang konnte man um 200 Mark (darunter gab es praktisch nichts mit CD-Tape-Radio) nur richtig schlechte Geräte kaufen, die eigentlich nur Mittelton und störendes Grundrauschen lieferten. Erst die mehr als doppelt so teuren Kisten von Marken wie Panasonic brachten überhaupt sowas wie Breitbandlautsprecher mit. Es fühlte sich zeitweise an wie ein Kartell, weil kein Hersteller in der Consumer-Preisklasse eine positive Ausnahme angeboten hat.

Ich habe von dieser Henkelware gefühlt Tausende von innen gesehen, es ist überall der selbe Schrott drin ^^

Ähnlich wie heute bei den Bluetooth-Lautsprechern, wo eigentlich jeder den ich bisher in der Hand hatte in irgendeiner Disziplin grandios versagt, scheint schon damals der Rotstift des Controlling die Produktentwickler daran gehindert zu haben ein gutes ausentwickeltes Gerät zu kreieren.

Also mein Fazit ist, Schrott gab es zu allen Zeiten.
DOSORDIE
Inventar
#3263 erstellt: 23. Jul 2018, 11:30
Deshalb ging es mir ja auch speziell um höherpreisige Geräte, ich habe auch in den Posts vorher aufgeführt, dass es damals ebenso Schrott gab und man eben zu jeder Zeit dazu bereit sein müsste Geld auszugeben.

Klar, Bluetooth Lautsprecher sind immer ein Kompromiss. Irgendwann haut der DSP so rein, dass sie komplett dynamiklos sind. Im Freien fällt das nicht so auf, wenn man feiern ist, aber wenn man dann eine gute Anlage daneben aufbaut ist das eben kein Ersatz dafür.

Ja für 1955 und älter klingen diese alten Radios tatsächlich hervorragend, ich habe ein Saba Freiburg 3DS und hatte ein Saba Freiburg 14. es sind aber eben trotzdem sehr brummig abgestimmte Geräte, die eben auf die Musik von damals abgestimmt waren. Alter Jazz mit volle Kanne Bass drin oder so Schlager klingen damit super, neue Musik besteht, wenn man die Bässe nicht stark zurück nimmt aber nur noch aus überschlagenden Membranen. Von Neutralität kann da jedenfalls keine Rede sein. Und besser klingt vor allem der durch das offene Gehäuse und weiche Holz sehr matschige Bassbereich definitiv nicht, da muss man echt kaputte Ohren haben.
bierman
Inventar
#3264 erstellt: 23. Jul 2018, 12:29

DOSORDIE (Beitrag #3263) schrieb:
Alter Jazz mit volle Kanne Bass drin oder so Schlager klingen damit super, neue Musik besteht, wenn man die Bässe nicht stark zurück nimmt aber nur noch aus überschlagenden Membranen. Von Neutralität kann da jedenfalls keine Rede sein. Und besser klingt vor allem der durch das offene Gehäuse und weiche Holz sehr matschige Bassbereich definitiv nicht, da muss man echt kaputte Ohren haben.


Das ist genau die Verallgemeinerung von der ich sprach
Weiches Holz? Nö...

Dynamischen Bass hat das Saba was hier ab und zu angeschmissen wird schon zu bieten. Ich müsste jetzt nachsehen was das genau für ein Gerät ist, hat halt zwei Greencone Breitbänder vorne und je einen Hochtöner seitlich, dennoch mono.

Für das 50Hz-Dröhnen von Songs wie "Turn Down For What" sind die Teile nicht geschaffen, Reggae kommt mit seinen Basslines aber immer wieder toll darauf.

Ansonsten stehen im Umfeld noch ein Siemens (irgendeine "Schatulle"), ein AEG, ein Graetz und ne Kuba-Truhe mit (nord)Mende-Chassis und Philips-Plattenfräse, bei mir oxidiert noch ein größeres Saba (noch mit allerlei Mängeln) rum. Sind alle Geräte deren Sound man den ganzen Tag erträgt.

Um mal wieder zum Thema zu kommen:
Klanglich vergleichbar gute tragbare Geräte aus den 90er Jahren kann man wirklich lange suchen.
Panasonic "Cobra"-Serie - trotz relativ kleiner Lautsprecher ganz anständiger Bass aber verfärbter "Plastik-Sound"
JVC ka/Boom/blaster-Serie, trotz viel Potential bis auf den Bass eine ziemliche Fehlkonstruktion
Sony? gab mal so ein Teil mit MiniDisc was mich damals beeindruckt hat
Philips?

Ich hatte Ende der 90er eh kein Geld übrig, für unter 500 Mark gab es aber auch nichts was mir taugte. Vergleichsreferenz war ein Interfunk-Gerät, weitgehend baugleich dem Toshiba RT-120 - quasi Stereo-Radio-Kassette der Einsteigerklasse aus dem Jahr 1983. Klang und Lautstärke waren über dem Niveau der meisten 300 Mark CD-Eier. Aber halt kein CD. Dafür hielten die Batterien dreimal so lang...
DOSORDIE
Inventar
#3265 erstellt: 24. Jul 2018, 09:23
Doch, weiches Holz... die Materialen bei so alten Radios sind immer recht weich, man kann das Holz und auch die Schallwand mit der Hand leicht durchbiegen, die Konstruktion hat keine Steifheit wie moderne Boxen und das Chassis schwingt bei bestimmten Frequenzen auch gerne mal mit.

Es gibt kein Röhrenradio, das neutral abgestimmt ist und wegen der meist stufenweisen Loudness, gibt es auch keine Möglichkeit diese zu umgehen, auch die Sprache Taste senkt zwar den Bassbereich, aber neutral ist das dann sicherlich auch nicht.

Man hört also immer mit derbem Badewannensound und wenn ich leise einmal mein ideales Klangbild gefunden habe klingt schon Alles ein paar Lautstärkestufen weiter wieder anders. Keines dieser Radios ist in der Lage einen sauberen Tiefbass oder eine ordentliche Kick darzustellen, bei komplexeren Sachen mit schnellen Wechseln oder Subbassanteilen merkt man das einfach immer. Die Treiber sind dann zu langsam, was wahrscheinlich auch den schwachen Endstufen geschuldet ist. Man muss da einfach die Kompromisse sehen (hoher Wirkungsgrad und wenig Klirr geht eben nicht). Ich habe nicht gesagt, dass das nicht trotzdem gut klingen kann. Ich höre gerne mit meinem Saba Freiburg, zumal man manchmal gar nicht merkt, dass das Mono ist, aber für moderne Beats ist das einfach Alles nicht gemacht und das kann man pauschal eigentlich für alle offenen Konstruktionen aus der Zeit sagen.

LG Tobi
DB
Inventar
#3266 erstellt: 24. Jul 2018, 10:55

DOSORDIE (Beitrag #3265) schrieb:
Doch, weiches Holz... die Materialen bei so alten Radios sind immer recht weich, man kann das Holz und auch die Schallwand mit der Hand leicht durchbiegen, die Konstruktion hat keine Steifheit wie moderne Boxen und das Chassis schwingt bei bestimmten Frequenzen auch gerne mal mit.

Weich? Garantiert nicht. Ich habe kein einziges Röhrenradio, was sich derart verformen läßt. Aber möglicherweise war der Sparzwang in der DDR nicht so ausgeprägt ...


DOSORDIE (Beitrag #3265) schrieb:

Man hört also immer mit derbem Badewannensound und wenn ich leise einmal mein ideales Klangbild gefunden habe klingt schon Alles ein paar Lautstärkestufen weiter wieder anders. Keines dieser Radios ist in der Lage einen sauberen Tiefbass oder eine ordentliche Kick darzustellen, bei komplexeren Sachen mit schnellen Wechseln oder Subbassanteilen merkt man das einfach immer. Die Treiber sind dann zu langsam, was wahrscheinlich auch den schwachen Endstufen geschuldet ist.

Naja. Das was heutzutage aus vielen Baßboxen kommt, ist noch viel weniger schön, auch von den Verzerrungen her. Aber hey, der Mensch gewöhnt sich an fast alles und angeblich sind im Baß bis 30% Klirr nicht hörbar.
Da habe ich doch lieber Musik aus so einem alten Radio (das läuft auch gerade, die Tasten Baß, Orchester, 3D sind gedrückt).


MfG
DB
Mary_1271
Inventar
#3267 erstellt: 24. Jul 2018, 15:12
Hallo


bierman (Beitrag #3262) schrieb:
Es gab auch in den 80ern jede Menge schlechte Kisten ..............


Das wird "der Punkt" sein.
Wenn man "subsidiär" noch kein gutes 80er Jahre-Gerät gehört hat, kann man nicht mitreden. Und der überwiegende Teil der 70er und 80er Jahre Radio-Recorder war eigentlich nichts.....oder kaum etwas wert. Man kann eben nicht immer und überall ein Telefunken Studio 1M oder ein AIWA CS-880 usw. als Maßstab ranziehen.
Und die Kistchen, die von "subsidiär" verwiesenen wurden, sind eben einfach nur die Reinkarnation des schlechten 80er Schrottes.

@Tobi

Zonal geht klar.

Liebe Grüße
Mary
DOSORDIE
Inventar
#3268 erstellt: 24. Jul 2018, 15:39
Naja, man muss halt auch sagen, dass es jede Menge höherpreisige Kandidaten gibt, die zwar hervorragend verarbeitet sind, aber miserabel klingen - die frühen Sharps z.B., da sind gute Komponenten drin, aber wenn man die hört, dann denkt man erst Mal, dass das eigentlich nicht wahr sein kann, wenn man schon bessere Kisten gehört hat. Auch von Sony die ersten FHs, die Komponenten an sich super, Alles total massiv verbaut und kleine Sperrholzboxen dabei, wo man eigentlich - vor Allem mit ich glaube 2x25 W RMS schon erwarten würde, dass die ein bisschen Dampf machen, aber dann kommt halt untenrum gar nix und es hört sich eher an, wie ein billiges Plastikradio.

Aber auch heute ist das nach wie vor so, es gibt viele hochwertige BT Lautsprecher die mies klingen oder eben nicht so gut, wie Andere. Das neue Lineup von LG wirkt auf mich z.B. recht hochwertig und fühlt sich auch ganz gut an, aber der Sound ist verglichen mit anderen Herstellern ganz schön schlecht bezogen auf den Preis.

Ein gutes Beispiel ist da auch UE, die Lautsprecher sind hervorragend verarbeitet und ich finde sie optisch sogar mit am Schönsten, aber sie klingen alle wie aus der Dose. Gekauft werden die nur wegen ihrem Namen. Für sowas Gibts aber ziemlich viele Beispiele und wenn man in 20 Jahren noch mal über die Speaker von jetzt schaut, werden auch nur wenige übrig bleiben, die es dann schaffen eben Klassiker zu sein, weil sie nach wie vor gut sind.

So ist es mit den Ghettoblastern eben auch, viele sind ja heute nur Kult, weil sie besondere Features haben wie der VZ 2500 mit dem Plattenspieler oder eben der DiscoLite weil er so schön leuchtet, klingen tut er aber einfach nur müllig.

Allerdings gibts auch Geräte, die total unterschätzt sind. Ich habe jahrelang die Finger vom Sharp GF 9000 gelassen, weil mir immer gesagt wurde, das sei ein Blender und da käme nix raus, nun weiß ich aber, dass es kaum ein anderes Gerät gibt, dass mit so einer offenen Konstruktion so abgrundtiefe Bässe erzeugen kann, natürlich geht da draussen Einiges verloren, aber das ist bei einem Großteil dieser Geräte so, eigentlich schaffen das auch nur die Geschlossenen Systeme, aus der Ära, obwohl ich immer wieder erstaunt bin, was aus diesen Dipol Dingern vor Allem im Freien so raus kommt!

LG Tobi
bierman
Inventar
#3269 erstellt: 25. Jul 2018, 09:55
Die Sony FH sind solange gut wie die Schaumstoffsicken mitmachen. Sind die durch, klingt es wie beschrieben.

Den Sharp GF-9000 hab ich seinerzeit wieder verkauft, weil mir der Crown CSC-980 besser gefiel. Beide bringen mit 20cm Lautsprechern und ner ziemlich kleinen Endstufe ordentlich lauten tiefen Bass, auch freistehend draußen.

Bzgl. UE muss ich zustimmen, hab das Gefühl die sind absichtlich schlecht gesoundet. Ähnlich wie bei JBL gefallen mir die kleineren Modelle besser als die großen, irgendwie scheint sich das Konzept mit den kräftig angetriebenen Mini-Lautsprechern samt Passivmembranen in der Halbliterdose nicht gut groß skalieren zu lassen.
DOSORDIE
Inventar
#3270 erstellt: 25. Jul 2018, 11:32
Ja, die Crowns klingen angenehm, meine aber dass der Crown mehr Punch hat, aber nicht die Lautstärke des Sharp erreicht. Der Crown sollte auch günstiger gewesen sein und nicht ganz so gute Komponenten wie der Sharp gehabt haben. Begeistern tun mich bei den Sharps nach wie vor die hervorragenden Cassettenlaufwerke und auch der Tuner.

Zwischen den UEs und den JBLs sehe ich einen entscheidenden Unterschied:

JBL klingt grundsätzlich sauber (also ich meine da ist Nichts was irgendwie blechern oder plastikmässig klingt im Sound), man hat schon das Gefühl, dass da eine HiFi Box steht, die vielleicht etwas zu brachial gesoundet ist, den Frequenzgang kann man aber mit einem Equalizer ausgleichen, sodass auch ein Xtreme ziemlich neutral spielen würde. Der Xtreme 2 soll übrigens tatsächlich neutral abgestimmt sein, vielleicht wäre der was für dich. Im Freien verliert sich das Etwas, da macht der Xtreme eigentlich immer eine sehr gute Figur, dafür klingt er indoor halt viel zu fett und dröhnt dann oberhalb 100 Hz auch gerne ein Bisschen, das kann schön nerven. Gerade fürs Feiern ist das aber so schon ganz gut abgestimmt, finde ich. Was mich allerdings total enttäuscht ist die Boombox.

UE hat aus irgendeinem Grund - zumindest bei Allem was ich bisher von denen gehört habe - sowas dosenartiges, es klingt immer nach Plastik, Höhen zischeln leicht und Alles ist so verfärbt, meiner Ansicht nach ist das kein DSP Problem, selbst wenn man den Lautsprecher komplett neutral abstimmen würde, würde er immernoch dosig klingen, das ist wohl irgendwie konstruktionsbedingt, hat für mich jedenfalls nix mit dem Frequenzgang an sich zu tun. Schade - denn ich finde die eigentlich wunderschön und sie fühlen sich sehr edel an. Aber vielleicht bekommen die das ja irgendwann in den Griff.

Grundsätzlich finde ich JBL sollte in die App mehrere Equalizer Presets oder einfach einen frei einstellbaren 10 Band EQ einbauen, dann könnte man kleine Schwächen ausgleichen, was mich aber nach wie vor bei JBL hält ist die Akkulaufzeit in Verbindung mit der Lautstärke. Nachdem ich beide Xtremes noch mal ausgetauscht habe und wir gestern über 4 Stunden unterwegs waren und in beachtlichen Lautstärken gehört haben (teilweise voll aufgedreht aber immer oberhalb Der Hälfte) zeigen beide Xtremes immernoch 5 LEDs an, das ist schon beachtlich. Was Anderes ist schon deutlich teurer, wenn es gleichzeitig so laut sein und so lange halten soll.

Was halt echt schade ist, ist dass die Akkuleistung bei meinen alten Xtremes nach 2 Jahren ziemlich zeitgleich rapide nachgelassen hat, ich würde sagen fast um die Hälfte.

Man bekommt bei JBL zwar jedes Teil einzeln als Ersatzteil, aber Alles ist so teuer, dass es nicht lohnt, schon allein der originale Akku kostet 60 Euro ohne Einbau. Die Dinger sind eigentlich recht servicefreundlich, Ersatzakkus in gleicher Qualität gibt es im Netz für 30 Euro, die haben nur ein entscheidendes Manko: Der Originalakku ist mit einem Schaumgummi ummantelt, das so verklebt ist, dass man es nicht abbekommt, das Schaumgummi ist aber nötig um das Loch für die Kabelöffnung abzudichten. Mit dem nicht originalen Ersatzakku furzt das Gerät dann so vor sich hin. Zwar kriegt man das Loch mit Acryl zu, aber eben nicht ohne das Gerät in anderer Form einzusauen. Wenn man die Ummantelung selbst irgendwie nachbauen will braucht man schon echt Geschick, denn wenn der Akku dadurch zu dick wird geht das Akkufach nicht mehr zu. So einfach wie in den Tutorials bei YouTube ist das nämlich Alles gar nicht, wenn man nicht will, dass die Box danach total schrottig klingt.

Also kommt man letztendlich genau so teuer oder günstig weg, wenn man sich einfach 2 Neue im Ausverkauf besorgt, seine alten für 100 Euro bei Kleinanzeigen verkloppt und hat zusätzlich noch mal 2 unberührte Lautsprecher und 2 Jahre Garantie. Der Plan ging bei mir zumindest auf.

Das nächste Mal werden es dann vielleicht tatsächlich die Minirigs. Ob ich dann - in etwa 2 Jahren - noch mal die Akkus tausche oder Geld in die JBLs investiere, weiß ich nämlich nicht, aber vielleicht sind bis dahin ja die Xtreme 2 im Ausverkauf oder es gibt was ganz Neues!

LG Tobi
Franz'l
Stammgast
#3271 erstellt: 08. Sep 2018, 15:14
Seit gestern darf ich diese beiden mein Eigen nennen, nicht das beste ich weiß, aber trotzdem ok für mich. Zumindestens der große Intersound. Dem kleineren Kasuga entlocke ich nur was vom Tape und MW, FM nimmt er trotz umschalten nicht, der Regler ist wohl hin.

Über den Kasuga finde ich nicht viel, kein Bild oder Info im WWW, die ich finde haben als Bezeichnung immer KC davor, der hier nur DT ……….. sonst kommen die aus Japan oder Taiwan, dieser aus Venezuela. Aber nicht mal dem Hahn ist was zu entlocken.

Evtl. weiß einer von Euch mehr ? Sieht trotz Doppeltape noch wertig aus, LSP-Gitter noch schön Retro ohne Blech - wie in den schönen alten 80iger Jahren ………..


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[Beitrag von Franz'l am 08. Sep 2018, 15:21 bearbeitet]
Django8
Inventar
#3272 erstellt: 10. Sep 2018, 07:44
Witzig: Intersound war die Eigenmarke der immer noch existierenden Schweizer UE-Handelskette "Interdiscount". I.d.R. wurden unter diesem Label aber nur ziemlich billige Sachen vertrieben... da ist dieser "Ghettoblaster" somit eine löbliche Ausnahme
DOSORDIE
Inventar
#3273 erstellt: 10. Sep 2018, 11:35
Nein, ist er leider nicht. Den gibts auch als Unisef oder Crown und noch mit anderen Labels.

Das Teil ist ein Blender. Klingt scheisse, hat einen schlechten Tuner, die LED Kette ist Mono und zeigt in beide Richtungen das selbe an, beide Cassettenlaufwerke sind unterste Schublade. Zumindest mit jeweils einem eigenen Motor, aber chinesisches Standardlaufwerk unten mit Permanentmagneten als Löschkopf. Ist wohl optisch eine Kopie vom Lasonic 931 oder Sharp GF 9000. Hübsch aussehen tut er ja - Vom Weiten zumindest, aus der Nähe sieht man, wie billig er ist.

Was aus hochwertigen Kisten dieser Größe raus kommt, ist gegen diesen Intersound schon High End, sowohl Lautstärke, als auch soundtechnisch.

LG Tobi
Django8
Inventar
#3274 erstellt: 10. Sep 2018, 11:39
Okay dann eben nicht. Aber "cool" finde ich das Teil trotzdem irgendwie

beide Cassettenlaufwerke

Habe mich grad gefragt "welche beide?" und dann erst die Konstruktion erkannt. Also so was hab ich ja noch nie gesehen
Django8
Inventar
#3275 erstellt: 10. Sep 2018, 11:53
Den hier hatte ich glaub hier noch nie gezeigt: SENCOR S-4540

SENCOR S-4540

SENCOR S-4540

SENCOR S-4540

Hatte ich vor Jahren mal aufm Sperrmüll gefunden. Leider läuft das Tepe etwas zu langsam. Aber ansonsten: Guter Empfang, guter Klang, gutes Aussehene und viele Funktionen
Mr._Universum
Stammgast
#3276 erstellt: 11. Sep 2018, 09:38
Erinnert doch sehr an den vieldiskutierten UNIVERSUM Super Sound 16000.

Die Bedienelemente sind zwar abgewandelt, sitzen jedoch an gleicher Stelle.
rupi99
Stammgast
#3277 erstellt: 04. Okt 2018, 11:14
Vorgestern angekommen - Sanyo M7880L. Hatte ich letzte Woche aus der großen Bucht gefischt. Für 79,- Sofortkauf plus Versand musste ich einfach zuschlagen. Wenn ich mir anschaue, was da aus Osteuropa für Phantasiepreise aufgerufen werden…

Sanyo M7880

Sieht aus wie neu und funktioniert tadellos. Ein weiterer Baustein für meine Mini-BB-Sammlung.
Franz'l
Stammgast
#3278 erstellt: 09. Okt 2018, 20:05
Der Sencor erinnert mich von den Schaltern, Beschriftung und die Rillen oben fast an Panasonic …………………………..



Und ja, Klanglich ist der INTERSOUND eine Niete, sieht nur cool aus. Trotzdem sind die sehr gefragt und rufen auch defekt "bekloppte" Preise auf, Bucht wie KA.


[Beitrag von Franz'l am 09. Okt 2018, 20:09 bearbeitet]
mmcodomino
Neuling
#3279 erstellt: 06. Dez 2018, 15:58
Hier mal etwas für alle Ghettoblaster-Fans:

Der Boombox Kalender 2019!

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Liebe Grüße aus Berlin!
Til_Eulenspiegel
Stammgast
#3280 erstellt: 07. Dez 2018, 11:52

mmcodomino (Beitrag #3279) schrieb:

Der Boombox Kalender 2019!

WOW! Ist das dein Crown CSC 970? Wie schlägt er sich klanglich gegen CSC 980?
mmcodomino
Neuling
#3281 erstellt: 08. Dez 2018, 01:09
Der CSC-970 ist zwar mit im Kalender, aber auf dem Cover ist ein Conion C-100F bzw. Helix HX-4635.

Ich würde behaupten der 980 ist insgesamt noch leicht vor dem 970, was die Klangqualität angeht. Optisch gewinnt der 970 bei mir, aber das ist reine Geschmacksache.
Mary_1271
Inventar
#3282 erstellt: 07. Feb 2019, 00:13
Hallo


Mary_1271 (Beitrag #3215) schrieb:

@Rabber

Was ist aus Deinem Projekt "neue Hochtöner für den CS-880" geworden?


So. "Die Tage" hat sich jetzt mal mein Mann an das Projekt "neue/bessere Hochtöner für den AIWA CS-88" gewagt. Dazu wurden bereits im Dezember die besprochenen/empfohlenen "Monacor DT-28N" für 65,-€ für zwei Stück inklusive Versandkosten bei "Conrad" bestellt. Mein Guter hat den Umbau bis jetzt vor sich hergeschoben. Diese Woche wollte er (und natürlich auch ich) es wissen. Um erstmal auszuprobieren, ob sich das Öffnen des Gerätes lohnt, wurde provisorisch ein DT-28N zusammen mit einem bipolaren 3,3µF ELKO an ein Kabel mit einem 3,5mm Klinkenstecker befestigt und damit ein externer Lautsprecherausgang belegt und probiert, ob der Manacor wahrnehmbar lauter und höhenfreundlicher ist. Er ist es. Der Recorder wurde für die bessere Beurteilung auf Mono geschaltet.

Also ab in den Hobbykeller, den CS-880 aufgeschraubt und nochmal mit abgelöteten Tiefmitteltönern mit einem original Hochtöner und einem DT-28N verglichen und außer dem 3,3µF, noch ein ELKO mit 4,7µF probegehört.
Empfohlen wird laut Hersteller eine Trennung bei 2Khz mit einer Frequenzweiche 2. Ordnung (Flankensteilheit 12db/Oktave). Da aber die Tiefmitteltöner eh den Bereich bis sehr weit über 2khz abdecken, kam "sowas" nicht infrage.

Mit einem 3,3µF ELKO (unbedingt bipolare Typen verwenden) beträgt die Trennfrequenz bei 8Ω ca. 6000Hz. Die originalen ELKOs sind auch mit 3,3µF verbaut, aber wir wollten natürlich neue ELKOs verwenden.
4,7F würde ich nicht empfehlen. Obwohl die Trennfrequenz bei 8Ω da noch bei immerhin ca. 4200hz liegt (Flankensteilheit 6db/Oktave), klingt das irgendwie nicht gut. Also entweder die originalen ELKOs weiterverwenden oder neue bipolare 3,3µF ELKOs kaufen.

Die Lautsprecher passen natürlich nicht 1zu1 rein. Sie müssen nachbearbeitet werden. Mein Mann hat das überflüssige Plastik einfach mit einem entsprechendem Werkzeug ausgebrochen. Die originalen Schrauben können weiterverwendet werden. Das Ergebnis kann sich hören lassen. Es könnte zwar für meinen Geschmack immernoch eine Schippe Höhen draufgelegt werden, aber es lohnt sich trotzdem. An die Hochtonwiedergabe eines Telefunken HiFi Studio 1M kommt der CS-880 aber trotzdem noch nicht ran. Das ist eine andere Liga.

Liebe Grüße
Mary


Manacor DT-28N Hochtöner nachgerüstet in AIWA CS-880Manacor DT-28N Hochtöner nachgerüstet in AIWA CS-880Manacor DT-28N Hochtöner nachgerüstet in AIWA CS-880Manacor DT-28N Hochtöner nachgerüstet in AIWA CS-880Manacor DT-28N Hochtöner nachgerüstet in AIWA CS-880Manacor DT-28N Hochtöner nachgerüstet in AIWA CS-880Manacor DT-28N Hochtöner nachgerüstet in AIWA CS-880

Manacor DT-28N Hochtöner nachgerüstet in AIWA CS-880


[Beitrag von Mary_1271 am 07. Feb 2019, 00:21 bearbeitet]
Rummsundfiep
Inventar
#3283 erstellt: 04. Mai 2019, 19:15
Hallo,
ist ja in letzter Zeit etwa still geworden hier!?
Also mal ein Neuzugang bei mir:
Telefunken RC 785 T

BLASTER_telefunken

BLASTER_telefunken

Ein ziemlicher Plastikbomber, ABER mit Phono-Eingang!

LG Jörg


[Beitrag von Rummsundfiep am 04. Mai 2019, 19:16 bearbeitet]
Rabber
Ist häufiger hier
#3284 erstellt: 04. Mai 2019, 20:34
Ah ok, ich hatte das Thema bei meinem Aiwa CS880 wieder verworfen.

Da ich im Thema Frequenzweichenentwicklung mit REW und ATB Pro gerade total drin bin, habe ich einfach mal den Frequenzgang gemessen.
Also unter 60 Hz passiert nicht mehr viel und mit allen Reglern auf der 0 Position ist der Frequenzgang glatt.
An den Höhen hat es mir persöhnlich nie gefehlt nur ist die Qualität dieser Konushochtöner nicht die beste.

Einen Unterschied macht es natürlich auch ob man direkt vor der Kiste sitzt oder irgendwo anders, hier kommt die Abstrahlcharakteristik zum Zug und da ist eine Kalotte meistens schon im Vorteil.

Die Monacor Hochtöner werden,wie ich denke, ggf. ein höheren Wirkungsgrad als die alten Hochtöner haben und sind deswegen schon lauter, oft wird lauter gleich als besser empfunden gerade mit dem Alter
DOSORDIE
Inventar
#3285 erstellt: 05. Mai 2019, 08:54
Echt der Aiwa ist richtig Flat auf 0? Das ist ja dann schon echt HiFi.

Wenn man mal bedenkt, dass die meisten Regalboxen aus der Ära schon oberhalb 60 Hz dicht machen und selbst heutige BT Lautsprecher mit DSP unter 60 Hz spätestens ab einer gewissen Lautstärke nichts mehr machen, um Akku zu sparen denke ich, dass die sich was dabei gedacht haben. Es muss immer der Energieverbrauch bedacht werden - auch heute noch. Du hast da nicht viel Raum und wenn du bis 40 Hz Flat runter willst oder so, dann ginge auch jede Menge Wirkungsgrad verloren. Meinen Sharp GF 9000 schätze ich jetzt nicht sonderlich linear ein, aber der macht mit seinen 2x7 Watt deutlich über 100 dB Schalldruck, der ist auch im Freien so laut, dass man an die Schmerzgrenze kommt und die Batterien halten dann trotzdem 16 bis 20 Stunden.

Die zweite Sache ist halt auch Bass auf dem kleinen Raum. Ich habe meinen RV NB 1 verkauft, weil er schlecht zu tragen ist und viel zu viel Strom verbraucht (bei höheren Lautstärken Batterien nach 4 Stunden leer). Außerdem Furzt der bei bestimmten Frequenzen extrem rum, dabei glaub ich auch nicht, dass der tiefer kommt.

LG Tobi
Rabber
Ist häufiger hier
#3286 erstellt: 05. Mai 2019, 17:54
Hier mal die Messungen dazu
Nullstellung
Das ist mit Nullstellung und wie man sieht abgesehen vom Bass(das kommt aber da ich im Raum gemessen habe) für so eine Kiste ziemlich glatt, ab 12000Hz geht es ziemlich steil runter

Anschlag
Und hier mit Bass und Höhen auf Anschlag, wie man sieht geht er jetzt mit Buckel auf 15000Hz hoch und deswegen hört es sich auch "besser" an, einfach weil er jetzt höher kommt, dafür hat man jetzt eine extreme Überhöhung.
Im Bass ist das nicht schlimm, da das Gehör in dem Bereich eh deutlich unsensibler ist +5-10 Db hören sich da schon deutlich besser an, man hat einfach mehr Druck.
Bei den Höhen ist es eher andersherum, hier sollte der Frequenzgang leicht fallen.

Die Konusteile sind einfach nicht gut deswegen lohnt sich ein Wechsel auf jeden Fall, mit den Monacor sollte man locker auf 16k Hz+ kommen


[Beitrag von Rabber am 06. Mai 2019, 10:11 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#3287 erstellt: 06. Mai 2019, 09:49

Mary_1271 (Beitrag #3282) schrieb:
So. "Die Tage" hat sich jetzt mal mein Mann an das Projekt "neue/bessere Hochtöner für den AIWA CS-88" gewagt.................................................Mein Mann hat das überflüssige Plastik einfach mit einem entsprechendem Werkzeug ausgebrochen....


Moin, hallo Mary,

seit ich Deine Posts in diesem Fred verfolge, spukt mir eine Frage durch den Kopf - und nun hab ich grad die Muße, diese endlich mal loszuwerden...

Bist Du eigentlich Radiomechatronikerin, oder wie das heute heisst...?

- weil - dann würde ich nachvollziehen können, warum Du immer jedes Detail und jedes Bauteil wie bei einem "Learning by doing" Kursus bis ins Detail aufdröselst.
Andernfalls stelle ich mir bei euch die Szenerie so vor, dass Du immer danebensitzt, wenn "mein Mann" wieder mal den Kolben rausholt und Du alles haarklein niederschreibst, was er Dir beim schrauben so vorbetet...- vielleicht bist Du ja Stenotypistin...oder wie das heisst...??? - aber eigentlich kannst Du ja keine Radiomechatronikerin sein - denn dann würde ja nicht die ganze Arbeit "mein Mann" alleine machen müssen, oder doch...?

Wie muss ich mir das bei euch jetzt vorstellen...???

Mich interessiert das wirklich, da Deine Posts für mich aus genannten Gründen einfach nur mit --- skuril --- zu umschreiben sind...

Und bitte - nicht eingeschnappt sein, jetzt... - das war eine absolut ernstgemeinte und nicht provokante Frage von mir, die mich schon lange beschäftigt...
Eigentlich sind Deine Posts ja sehr nett zu lesen - ich jedenfalls lese sie immer mit einem Schmunzeln im Gesicht...(jedenfalls das "lesenswerte" - die technischen Specs der einzelnen Bauteile erspare ich mir immer, da diese sicherlich nur für jemanden interessant sind, der gerade ebenfalls an so einer Kiste schraubt...)

LG Carsten



[Beitrag von WBC am 06. Mai 2019, 09:50 bearbeitet]
kaizersosse
Stammgast
#3288 erstellt: 06. Mai 2019, 11:07
Der Frage möchte ich mich gerne anschließen


Aber diesen Satz muss man sich auch nochmal auf der Zunge zergehen lassen :


WBC (Beitrag #3287) schrieb:
...wenn "mein Mann" wieder mal den Kolben rausholt....
WBC
Gesperrt
#3289 erstellt: 06. Mai 2019, 12:39
Das war aba überhaupt keine Absicht...nenene...


DOSORDIE
Inventar
#3290 erstellt: 06. Mai 2019, 16:23
Interessant wäre die Frage für mich auch,

Aber die technischen Specs finde ich gerade spannend und interessant, weil sie für andere Bastler ebenfalls hilfreich sein können und wirklich weiter helfen, wenn man an so einem Gerät fest hängt. Ich finde das immer sehr liebevoll, wie Mary Alles haarklein dokumentiert, deshalb: Bitte nicht aufhören!
WBC
Gesperrt
#3291 erstellt: 06. Mai 2019, 16:29
Ich schrieb ja, dass so etwas für denjenigen interessant ist, der gerade ein identisches Gerät repariert...

Übrigens glaube ich nicht, dass sie wegen meiner Frage mit der Berichterstattung aufhört, da hier eine nicht unerhebliche Menge an Mitteilungsbedürfnis vorzuliegen scheint...



Mary_1271
Inventar
#3292 erstellt: 06. Mai 2019, 21:13
Hallo


kaizersosse (Beitrag #3288) schrieb:
Aber diesen Satz muss man sich auch nochmal auf der Zunge zergehen lassen :

WBC (Beitrag #3287) schrieb:
...wenn "mein Mann" wieder mal den Kolben rausholt....


Das dachte ich aber auch. Nun.....diesen Punkt lassen wir mal außen vor.
Warum sollte ich eingeschnappt sein? Daß sich eine Frau für Technik interessiert, passiert ja auch nicht "alle Tage". Wobei ich von zumindest einer Frau hier im Forum weiß, die u.a. Cassettendecks repariert.

Ansonsten verschwindet mein Mann, wenn es ihm rafft oder er ein äußerst interessantes Gerät reparieren will, in seinem "Bastelkeller" und breitet sich dort aus wie in einer Rundfunk-Reparaturwerkstatt. Freilich schaue ich ihm gern mal bei seiner Arbeit zu, bitte ihm, Fotos zu machen oder mache sie selbst. Und ja. Kleinere Dinge wie Riemen und Andruckrollen wechseln beherrsche ich natürlich. Meist bin ich jedoch etwas ängstlich im Zerlegen der Geräte. Da geht meine "schlechtere Hälfte" rabiater, aber dennoch behutsam an die Sache. Da ich ihm frage, erzählt er mir vom Urschleim angefangen, was er mit den Kisten so anstellen mußte, damit sie wieder zum Leben erweckt wurden. Und dann kann ich es hier berichten.....beinahe so, als hätte ich es selbst repariert. Wenn ich mir nicht sicher bin, kann ich ja nochmals bei ihm nachfragen. Kein Problem.

Und ich? Ja nun. In meiner Jugend hatte ich tatsächlich mit dem Gedenken gespielt, den Beruf eines Rundfunk-und Fernsehmechanikers zu erlernen. Meine Affinität zur Technik habe ich irgendwie von meinem Papa geerbt. Ein Bastler "vor dem Herrn". Auch heute noch. Mit einem Lötkolben kann ich selbstverständlich (auch) umgehen. Allerdings war es zu DDR-Zeiten beinahe unmöglich eine solche Lehrstelle zu bekommen und als Frau hatte man da nochmals schlechtere Karten. Das wurde also nichts.
Für gute HiFi-Technik bin ich immer zu haben. Deshalb habe ich auch absolut nichts dagegen, daß bei uns in der "guten Stube" ein großer HiFi-Turm thront oder das wir ein Regal mit schönen alten Radiorecordern in der Stube haben.

Ich denke, in der Beziehung bin ich der Traum so manches Mannes.

Übrigens ist wieder ein toller, extrem seltener Radiorecorder zu unserer Sammlung hinzugekommen. Der wird natürlich demnächst hier bis ins Detail vorgestellt. Wird sicher wieder informativ. Also keine Panik.

@Rummsundfiep

Vermutlich wird der Telefunken nicht besonders gut klingen, der Tuner wird nicht viel taugen aber immerhin ist's ein typischer Recorder der späten 80er und paßt hier rein. Gratuliere.
Das beste, halbwegs tragbare "Teil" von Telefunken ist und bleibt aber das HiFi Studio M(1). Kein Radiorecorder, den ich kenne, hat sooooo eine phantastische Höhenwiedergabe gepaart mit satten Bässen.

Liebe Grüße
Mary
WBC
Gesperrt
#3293 erstellt: 06. Mai 2019, 21:25
Hi Mary,

ich freue mich, dass Du so entspannt, nett und offen geantwortet hast...Ich hab nicht unbedingt damit gerechnet, muss ich gestehen...

Chapeau...

Und liebe Grüsse an Deine "schlechtere Hälfte"... - ich hoffe, ihm ist klar, was für einen Schatz er daheim hat...

kaizersosse
Stammgast
#3294 erstellt: 07. Mai 2019, 08:16
Schöne Geschichte. Auch von mir ein Danke, dass Du hier so ausführlich die Fragen beantwortetst hast.
Weiterhin viel Freude an deinem (eurem) Hobby.

Gruß
Markus
Mary_1271
Inventar
#3295 erstellt: 07. Mai 2019, 20:21
Hallo


kaizersosse (Beitrag #3294) schrieb:
Weiterhin viel Freude an deinem (eurem) Hobby.


Ja. Danke. Ebenfalls.


WBC (Beitrag #3293) schrieb:
Ich hab nicht unbedingt damit gerechnet, muss ich gestehen...

Chapeau...


Ach, uuuup......bei Fragen einfach fragen. Und da Ihr ja keinesfalls abwertend gefragt habt, gebe ich gern Auskunft.


WBC (Beitrag #3293) schrieb:
Und liebe Grüsse an Deine "schlechtere Hälfte"... - ich hoffe, ihm ist klar, was für einen Schatz er daheim hat...


Habe ich gemacht bzw. er hat hier mitgelesen und mußte schmunzeln. Und ja. Er weiß, was er an mir hat. Meine Freundinnen würden DAS bei sich Zuhause sooooo nicht dulden. Aber da ich ja selber mehr als oft unsere HiFi-Technik nutze, würde ich es garnicht anders haben wollen. Der AIWA CS-880 und das Telefunken HiFi-Studio 1M wird regelmäßig benutzt. Wenn es mal richtig "zur Sache" gehen soll, kommt die Anlage im HiFi-Rack zum Einsatz (Tuner, Cassette, CD-Player). Ja klar. Wir besitzen noch einen richtigen CD-Player. Für mp3-CDs wird jedoch der Blu-ray Recorder "mißbraucht".

Ein neues (altes) Hobby ist jetzt noch dazugekommen. Das hängt mit dem neu dazugekommenen und superseltenen Radiorecorder zusammen. Dazu aber bei Gelegenheit mehr. Die Kiste möchte ich demnächst ausführlich vorstellen.


WBC (Beitrag #3291) schrieb:
Übrigens glaube ich nicht, dass sie wegen meiner Frage mit der Berichterstattung aufhört, da hier eine nicht unerhebliche Menge an Mitteilungsbedürfnis vorzuliegen scheint...


Naja. Mitteilungsbedürfnis...... Weil Frauen gern "am Reden" sind?
Ich sage mal so. Wenn kein "Feedback" käme, würde ich es auch lassen. Ich war etwas traurig, als niemand auf die Hochtöner-Modifikation vom CS-880 reagiert hat. Aber man muß ja auch nicht "jeden Schei*" kommentieren, oder?
Ob es etwas bringt, den CS-880 mit den Monacor DT-28N zu modifizieren, das hatten wir gemeinsam gleich am Wohnzimmer-Eßtisch ausprobiert. Und ja. Die Meinung war einhellig. Was ich demnächst mal probieren werde, ob die DT-28N im eingebauten Zustand tatsächlich noch wahrnehmbar lauter/heller sind. Vorallem wenn ich zuerst das HiFi Studio an hatte und danach den CS-880 einschalte, fehlen mir die Höhen. Und dabei sind beim HiFi-Studio die Höhen nur bis Stellung "2 Uhr" aufgedreht, beim CS-880 natürlich voll.

Ach.....und ehe hier spekuliert wird. Mein Gehör ist (noch) bestens. Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Test machen lassen. Der Ohrenarzt meinte: Sie hören das Gras wachsen! Ich habe Musik schon immer gern mit viel Höhen und extremen Bässen gehört. Höhen- und Tiefenregler in Neutralstellung ist für mich bessere Mittelwelle.

Liebe Grüße
Mary
Rabber
Ist häufiger hier
#3296 erstellt: 07. Mai 2019, 20:27

Rabber (Beitrag #3286) schrieb:
Hier mal die Messungen dazu
Nullstellung
Das ist mit Nullstellung und wie man sieht abgesehen vom Bass(das kommt aber da ich im Raum gemessen habe) für so eine Kiste ziemlich glatt, ab 12000Hz geht es ziemlich steil runter

Anschlag
Und hier mit Bass und Höhen auf Anschlag, wie man sieht geht er jetzt mit Buckel auf 15000Hz hoch und deswegen hört es sich auch "besser" an, einfach weil er jetzt höher kommt, dafür hat man jetzt eine extreme Überhöhung.
Im Bass ist das nicht schlimm, da das Gehör in dem Bereich eh deutlich unsensibler ist +5-10 Db hören sich da schon deutlich besser an, man hat einfach mehr Druck.
Bei den Höhen ist es eher andersherum, hier sollte der Frequenzgang leicht fallen.

Die Konusteile sind einfach nicht gut deswegen lohnt sich ein Wechsel auf jeden Fall, mit den Monacor sollte man locker auf 16k Hz+ kommen


Hab doch dazu was geschrieben sogar mit Messungen von der original Konfiguration
Mary_1271
Inventar
#3297 erstellt: 07. Mai 2019, 20:43
Hallo Rabber

Ja, klar. 3 Monate später.
Aber das macht nix. Deine Messungen sind natürlich interessant. Mich hätte jetzt noch eine Messung mit zugeschalteten "DSL" interessiert. Da sollte sich doch zumindest bassmäßig nochmals ordentlich etwas tun. Oder?
Danke.

Liebe Grüße
Mary
Blechdackel
Inventar
#3298 erstellt: 08. Mai 2019, 09:13
Zu dem oben angeführten Telefunken HP 685 T.
Ich kann mich glaube ich noch an einen Artikel der Stiftung Warentest erinnern, bei dem die Empfangseigenschaften des Tuners als überzeugend gewertet wurden, aber man bedauerte das der Radioklang vergleichsweise mäßig war.
Ich habe mich so Anfang der 90er noch für solche Gerätschaften interessiert. Bin dann ab 1993 zu Hifi aufgestiegen, als ich es mir leisten konnte.
Kurze Zeit hatte ich noch einen JVC PC-V 88 und den dann weitergekauft, als Hifi bei mir einzog.

Ich hatte mir damals auch den Nachfolger HP 695 T angeschaut, bei dem ist es mit diesen ganzen kleinen bunten Flächen und dem Beschriftungs-Overkill nicht mehr ganz so schlimm. Telefunken fiel bei seinen Audio- und Hifi-Geräten mit seinen deutschen Beschriftungen auf, da sie ab den späten 80ern offensichtlich nur noch im deutschsprachigen Raum vertreten waren.
Gutes Beispiel das man auf dem zweiten Foto sehen kann: "Schnellkopie" statt "High Speed Dubbing".

Heiko


[Beitrag von Blechdackel am 08. Mai 2019, 12:19 bearbeitet]
Mary_1271
Inventar
#3299 erstellt: 08. Mai 2019, 18:01
Hallo Heiko


Blechdackel (Beitrag #3298) schrieb:
Zu dem oben angeführten Telefunken HP 685 T.
Ich kann mich, glaube ich, noch an einen Artikel der Stiftung Warentest erinnern, bei dem die Empfangseigenschaften des Tuners als überzeugend gewertet wurden, aber man bedauerte, daß der Radioklang vergleichsweise mäßig war.


Ah ja, danke. Vom Klang her sind die "Ghettoblaster" der späteren 80er Jahre meist nicht mehr viel wert gewesen. Der UKW-Empfang verschlechterte sich auch, sodaß meist nur noch starke Ortssender mit der Teleskopantenne vernünftig zu empfangen sind. Vom Klang her waren zwar in den 90ern und Anfang der 00er Jahre die legendären "Bassrollen" von JVC eine Klangsensation, aber der UKW-Empfang ist mäßig bis saumäßig.


Blechdackel (Beitrag #3298) schrieb:
Telefunken fiel bei seinen Audio- und Hifi-Geräten mit seinen deutschen Beschriftungen auf, da sie ab den späten 80ern offensichtlich nur noch im deutschsprachigen Raum vertreten waren.
Gutes Beispiel das man auf dem zweiten Foto sehen kann: "Schnellkopie" statt "High Speed Dubbing".


"High Speed Dubbing" usw. versteht zwar praktisch jeder, aber wenn deutsche Geräte mit deutscher Beschriftung daher kamen, finde ich das überhaupt nicht schlimm. Im Gegenteil. Bei einem englisch beschrifteten "Engländer" oder "Ami" geht man ja auch nicht davon aus, daß die Geräte nur für den hiesigen Markt gebaut wurden. Andererseits waren die Japaner stark im "Kommen". Da hatte sich dann vermutlich international kaum noch jemand für die bieder-aussehenden "Made in Germany-Kisten" interessiert.
"Made in Japan" hatte auch in der "Ostzone" etwas Magisches.....wobei natürlich "Made in West-Germany" dem "Zeugs" aus dem kommunistischen Lager stehts vorgezogen wurde.
Seit der Wende weiß man aber auch in Mitteldeutschland, daß "RFT" vielem Schrott aus dem "Westen" qualitativ überlegen war. Richtig gutklingende Radirecorder "konnte" die DDR aber (auch) nicht. Aber der UKW-Empfang war meist besser, da man ja im Osten RIAS usw. hören wollte. Ein Radio mit schlechten Empfang hat sich auch schlechter verkauft.....denke ich.

Liebe Grüße
Mary
Blechdackel
Inventar
#3300 erstellt: 08. Mai 2019, 19:39
Hallo Mary
Der von mir erwähnte JVC PC-V 88 ist aus 1992 und war noch vor der Ära der Bassrollen gleicher Marke; die heißen doch Boomblaster?
Der PC-V 88 hat wie ein paar andere Modelle im damaligen JVC Programm einen eingebauten Subwoofer im Gerätegehäuse unten drin, die abnehmbaren Lautsprecher waren sozusagen die Satelliten.
Das war erst mein zweites Audiogerät gewesen, den Saba Radiowecker habe ich noch heute und vor dem JVC habe ich öfter den Telefunken RC 735 von meinen Eltern ausgeliehen gehabt . Der RC 735 war sozusagen der kleinste Bruder des HP 795 T. Er existiert auch noch.

Zuerst war der JVC natürlich ein Aufstieg, dann aber merkte ich nach 1,5 Jahren das ich richtiges Hifi wollte und habe ihn dann verkauft.
Er läuft wohl heute noch immer in Estland.
Dem großen Telefunken war er in der Ausstattung, in sofern überlegen, das er Dolby B für die Aufnahme auf einem der beiden Laufwerke hatte.
CD-Chinch Anschluss, PLL-Tuner hat auch der Telefunken, dessen Bassanhebung war eine einfache Schaltung(was auch immer dahinter genau steckt) gegenüber dem Sub des JVC.
Von Telefunken habe ich in meiner heutigen Hifi-Sammlung die fast ein wenig unterschätzte 200er Serie.

Heiko


[Beitrag von Blechdackel am 08. Mai 2019, 19:44 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#3301 erstellt: 08. Mai 2019, 19:55
Die Westdeutschen Firmen haben aber in den 70ern auch den Schuss nicht mehr gehört.

Das Design war irgendwie immer altbacken, verglichen mit den Japanern.

Ich habe ja die 7500 Serie von Grundig von 1985. Die Geräte sind zwar ganz schön und auch solide, aber verglichen mit japanischen Geräten sehen sie irgendwie 4-5 Jahre älter aus.

Klar, technisch ist die Anlage durchaus gute Mittelklasse: Cassettendeck mit Einmesscomputer und 3 Köpfen, Verstärker mit soliden 2x70 Watt DIN Sinusleistung - also 2x40-50 Watt RMS mit gutem Klirr, Gain für den Phono Pre und eine Lautstärkeanpassung für die Loudness, die dann je nach Quelle früher oder später und stärker oder schwächer greift und und ein absoluter Traum: Der Tuner mit EEPROM für die 15 Speicher, 4 Zeichen zur Senderbenennung und einem traumhaften Empfangsteil, das auch im Test gut weg kam...

Dennoch: 1985 noch Tape 1 und Tape 2 mit DIN Buchse wovon eine vorne am Gerät zum Überspielen gedacht ist, was natürlich für Parties praktisch ist, wenn man schnell mal Notebook oder Handy dran hängen will, aber ärgerlich wenn schon alle Anschlüsse belegt sind (sind nur 6 mit Phono) und das war das größte, was Grundig angeboten hat. Dann der CD Player. Es gab nur den CD 7550 oder vorher den CD 7500, die haben beide richtig Asche gekostet (ich glaub an die 2000 Mark), das sind umgelabelte Philips CDM 303 und 304, da haben andere Hersteller schon viel günstigere Geräte angeboten, bringt ja auch nix eine Topp Anlage recht günstig zu machen und ausgerechnet der CD Player kostet dann noch mal so viel wie die ganze Anlage ohne CD.

Dann auch die Videorecorder, die hatten andere Maße und andere Farbtöne. Verglichen mit japanischen Geräten waren die von Grundig viel klobiger und altbackener. Und so ist das auch mit den deutschen Ghettoblastern.

Grundig hat einige gute Modelle, die auch Alleinstellungsmerkmale haben wie z.B. Der RR 1140, der einen hervorragenden Tuner hat, das Telefunken HiFi Studio mit richtig Leistung und einem sehr guten Sound aber scheiss Design... aber was die Deutschen Geräte alle falsch machen: Die Leistung ist bei Batteriebetrieb nicht annähernd erreichbar.

Die bauen ein HiFi Studio mit 2x30 Watt DIN Sinus, aber sind zu blöd, da ein vernünftiges Batteriefach dran zu machen und dann kommen am Ende 6 Batterien rein, mit denen dann halt nur 2x3 Watt möglich sind. So ist es auch beim RR 1140 oder den Party Centern alle haben sie am Netz stattliche Leistungen, aber über Batterie leisten sie nur noch so viel, wie ein kleiner Radiorecorder.

Bei den Japanern gabs das nicht. Da hat man die Geräte so konzipiert, dass sie mit Netz genau so viel leisteten wie mit Batterie, das war zwar immer auch ein Kompromiss im Klang, weil für eine einigermaßen ordentliche Batterielaufzeit mehr als 2x7 Watt RMS mit einem relativ schlechten Klirr von 10% nicht drin waren, aber dafür ist der Wirkungsgrad der Lautsprecher auch pervers hoch. Der Sharp GF9000, den ich habe geht auch über Batterie irre laut, so laut, dass meine App das nicht mehr wahrnehmen kann, also definitiv über 100 dB.

Und das Design ist natürlich auch einfach furchtbar. Der Telefunken verglichen mit den japanischen Geräten Ende der 80er... der sieht dagegen einfach völlig unspektakulär und wie ne graue Maus aus. Ich weiß nicht, was die sich dabei gedacht haben.

Ich muss aber auch sagen, dass mich die altbackenen Deutschen Brands auf solchen Geräten total stören. Auch wenn sie zugekauft sind und es ist ein Sanyo oder Sharp und dann steht da Siemens drauf und die Beschriftungen so auf deutsch, das wirkt Alles so omahaft. Sogar die DDR Geräte hatten Ende der 80er größtenteils internationale Beschriftungen und wenn ich mir den SKR 550 angucke hat der verglichen mit den westdeutschen Geräten die damals noch so rumgeisterten wenigstens irgendwas Eigenes. Wobei naja die Grundigs und Telefunkens sind ja auch unverkennbar, aber eben einfach nicht besonders schön.

Den RR 1140 hingegen finde ich vor Allem in Silber tatsäschlich ganz schön und in seiner Aufmachung auch einzigartig und noch zeitgemäß (1980 lass ich das noch durch gehen, auch wenn JVC mit dem RC M70 schon Lichtjahre voraus ist), aber auch der hat halt das Manko, dass die Leistung im Batteriebetrieb auf 1/3 gedrosselt wird, das ist für Gartenparties und nächtliche Eskalationen im Suff einfach nicht zu gebrauchen!

Deshalb: Japan FTW...

Man darf in den 90ern aber einige wenige Modelle nicht vergessen, die auch richtig Alarm machen, Mary!

Vor den Boomblastern gabs nämlich von Panasonic die sogenannten Cobra Tops, Aiwa hatte 2 bis 3 Mitstreiter, JVC ebenfalls, war aber eher Prestige, optisch allerdings bäh. Auch Sony bot immer noch ein paar 3 Pieces mit Batteriebetrieb an. Und mein Favorit ist ja der immer noch sehr günstig zu habende Panasonic RX DT 680 mit noch sehr 80s haftem Design, Bi Amping und Full Logic Doppelcassettendeck. Typisches 90er Manko: Kein Aux In. Klanglich aber garantiert besser als der Boomblaster, vielleicht nicht so tief im Bass, dafür aber ohne Mittenloch und mit besserem Tuner.

LG Tobi
Mary_1271
Inventar
#3302 erstellt: 25. Mai 2019, 18:54
Hallo

So. Hier kommt also der angekündigte Bericht zu userer neuesten Errungenschaft, einen (alten), recht seltenen Radiorecorder. Beim dem riesen Gerät handelt es sich um den "PAN Crusader S, Model Nr.94F1, 12-Band World Wild Reception With Recorder". Obwohl der Recorder von den Abmaßen fast so groß ist wie der AIWA CS-880, liegt, wie aus der Bezeichnung des Gerätes hervorgehoben wird, das Hauptmerkmal auf etwas ganz anderes. Die Kiste ist ein ausgewachsener Weltempfänger mit richtig guter Ausstattung und super Empfang.

Der pure Zufall wollte es, daß ich diese Kiste in der Bucht entdeckt habe. Als ich's meinen Mann zeigte, meinte er nur: Das Gerät muß ich haben! Ich solle doch mal etwas recherchieren, ob ich ein paar Daten zum Gerät finde. Gefunden habe ich nicht wirklich viel. Das Gerät gab es u.a. mit der Bezeichnung PAN Crusader X 12-Band ModellNr-82F1 auch ohne Cassettenteil, wo es vermutlich in wesentlich höheren Stückzahlen verkauft wurde. Dazu habe ich auch eine Bedienungsanleitung gefunden. Desweiteren fand ich einen Youtube-Kanal Radio Pan Crusader ZF einstellen, wo der Betreiber einen "Crusader X" repariert. Alle möglichen Filter (ZF. usw.) waren dort verstellt. Meinem Mann ist es da Angst und Bange geworden, weil er davon ausging, daß sich die Filter im Laufe der Jahre auch bei seinem "Objekt der Begierde" verstellt haben könnten.

Einen Oszillator besitzen wir nicht. Er hätte es irgendwie "frei Schnauze" machen müssen und wollte sich schon einen Prüfsender mit digitaler Anzeige kaufen, um vorbereitet zu sein. Eines vorweg. Bis auf etwa 1-3 khz stimmt die Anzeige mit dem tatsächlich empfangenen Sender überein. Und da man auf Kurzwelle mit einem extra Regler kalibrieren kann, hat mein Mann die Filter besser nicht angerührt.

Das Gerät war recht ordentlich eingepackt und der Zustand war etwas verdreckt aber frei von Kratzern. Der erste Funktionstest war allerdings erstmal ernüchternd. Der Lautstärkeregler kratze fürchterlich und etliche Schalter hatten Kontaktprobleme. Das Cassettenlaufwerk funktionierte nicht, wenngleich sich alles drehte und bewegte, spielte es keine Cassette ab. Spulen funktionierte jedoch problemlos. Warum es nicht funktionierte erläutere ich später. Wegen dieser Schwachstelle wird wohl so manches Laufwerk dieser Art ausgestiegen sein.

Das Zerlegen des Gerätes gestaltete sich recht einfach. Sowas servicefreundliches hat man eher selten. Während sich mein Mann mit dem Innenleben des Gerätes beschäftigte, habe ich das Gehäuse und alle möglichen Knöpfe gebadet und gründlichst gereinigt. Anschließend sah das Gehäuse praktisch aus wie neu. Einen minimalen Kratzer im Display konnte ich problemlos mit einem Kratzerentferner beseitigen.

Das größte Manko am Gerät war, daß der Sendedrehregler ein übelstes Spiel hat. Ist man "am Sender vorbei", muß das Rad ca. ein sechstel Umdrehung zurückgedreht werden, damit der Sender korrigiert werden kann. Das ist natürlich sehr nervig und das wollte mein Mann unbedingt beheben. Das hat er aber nicht hinbekommen. Die vermutete Schraube an der Welle (Achse) des Seilzugrades war fest angezogen. Beim Bewegen des Senderwahlrades bewegte sich ja auch sofort die gesamte Mechanik. Also muß der Fehler irgendwo anders stecken. Um dieser Sache auf den Grund zu gehen, hätte man aber sämtliche Seile demontieren müssen. Und "sowas" wieder einzufädeln, wollte sich mein Guter nicht antun. Also leben wir mit diesen Manko. Man gewöhnt sich daran.

Das Gerät besitzt insgesamt fünf Antennen, davon drei Teleskopantennen und zwei Ferritantennen. Eine lange Teleskopantenne für den Kurzwellenbereich ab ca. 3,8Mhz bis 30Mhz. Für Mittel- und Langwelle und für den Kurzwellenbereich bis 3,8Mhz sind zwei eingebaute Ferritantennen zuständig.
Eine weitere Teleskopantenne ist für den UKW-Bereich von 30 bis 176Mhz zuständig und eine kurze Teleskopantenne ist für den UHF-Bereich von 430-470Mhz. Die Langwelle geht ab 145khz los. Es ist praktisch möglich, natlos (durch Umschalten der einzelnen Wellenbereiche) jede Frequenz von 145 - 176000khz (0,145 - 176Mhz) anzuwählen.

Anders als hier beschrieben, ist das Gerät empfangsmäßig richtig gut. Wir besitzen noch einen Weltempfänger Grundig Satellit 500 und einen Siemens RK 670 (Weltempfänger mit Cassettenteil). Alles, was diese beiden Geräte empfangen, empfängt auch der "Crusader" ....... mit einem recht großen Vorteil. Der Lautsprecher wurde sicherlich für den AM-Frequenzumfang optimiert. Klingt beispielsweise der Satellit 500 im AM-Bereich recht dumpf, hat der Ton mit Bandbreite auf "Wide" beim Crusader schon fast "UKW-Feeling" (etwas übertrieben). Auf Stellung "Narrow" klingt es von der Tonhöhe etwa wie der Satellit 500, was aber auch auf einen sehr breiten Filter (mehr als 9khz) in Stellung "Wide" schließen lassen könnte.

Das Sendersuchen und Abstimmen ist etwas für "Spielmätze". Es gibt einen Regler für die Empfangsverstärkung (RF-Gain) und einen Regler zum Anpassen der Antenne. Die Normalstellung des "RF-Gain-Reglers" sollte jedoch nicht über Mittelstellung sein. Da es keinen automatischen "RF-Gain" wie z.B. beim Satellit 500 gibt, könnten bei vollaufgedrehten Regler starke Sender übersteuert wiedergegeben werden......was sich in der Praxis auch schon gezeigt hat. Mit dem Regler "Antenna Adjust" läßt sich die angeschlossene Antenne anpassen/ optimal koppeln. Das funktioniert für die Ferrit- und Teleskopantenne im AM-Bereich und auch für externe Antennen. Man kann also mit dem Crusader nicht einfach nur "durchstimmen", man muß für besten Empfang auch "etwas tun"........ was aber irgendwie richtig Spaß macht.

Desweiteren besitzen wir ja noch einen Antennenkoppler, an den die Außenantennen (Deltaloop, Quadloop und Regenrohr) für den Kurzwellenempfang angeschlossen sind. Loop-Antennen haben den Vorteil, daß sie hauptsächlich den magnetischen Teil- und nicht den elektrischen Teil der Empfangswellen nutzen und somit nur wenig "Störmatsch" an den Empfänger weiterleiten. Der Antennenkoppler ist recht effektiv, erfordert aber ständiges Nachregeln beim ändern der Frequenz, welches aber Spaß und keinen Frust verbreitet. Der Empfang von Kurzwellensendern aus etlichen tausend Kilometern Entfernung ist teilweise erstaunlich gut.
Selbstverständlich kann das Gerät auch Amateurfunker im SSB (USB/LSB) empfangen. Mit den BFO-Regler kann man die "QSOs" verständlich machen.

Der Empfang auf UKW ist aber auch nicht zu verachten. Schade, daß der Umschalter für die Trennschärfe auf UKW keinen Einfluß hat. Ein im 0,3Mhz Abstand schwacher Sender zu einem starken Ortssender hat ganz schön zu kämpfen. Aber sonst? Recht ordentlich. Für den FM-Bereich gibt es einen Squelchregler zum Unterdrücken des Zwischensenderrauschens beim Sendersuchen. Weit genug aufgedreht unterdrückt er jedoch auch stärkere Sender.
Die Lautstärke des Recorders ist mehr als ordentlich. Die Kiste geht richtig laut......klingt aber mehr als bescheiden. Kein Wunder bei dem kleinen 5" Breitband-Lautsprecher. Aber wie schon mal erwähnt, für den AM-Bereich klingt es recht sauber.

Das Cassettenteil ist ebenfalls sehr servicefreundlich gehalten. Es ist, wie der ganze Recorder, allerdings nur Mono. Das Laufwerk besteht aus Zahnrädern und somit klappt auch das Spulen in jeder Lebenslage. Die Bedienung erfolg leichtgängig mit sogenannten Kurzhubtasten. Die eigentliche Arbeit übernimmt eine Mechanik im Laufwerk. Leider hat das Laufwerk eine Schwachstelle, die auch bei uns zugeschlagen hat. Um den "Schlitten" mit den Köpfen und den Bremsgummis zu bewegen, gibt es einen Mechanismus, welcher mit einer Feder den Schlitten samt Köpfen in Position drückt und die Andruckrolle dabei mitnimmt und gegen die Capstanwelle drücken läßt. Ja, und der kleine Plastikaufsatz, auf dem die Feder montiert war, bei dem ist etwas weggebrochen. Ein Foto, bei dem alles wieder an Ort und Stelle ist (Köpfe mit Halter) hat mein Guter leider verpaßt.

Der erste Versuch des Klebens mit Heißklebepistole scheiterte beim ersten Versuch jedoch. Erst beim zweiten Versuch hielt die Klebestelle. Das klappt also wieder gut. Das Justieren der Köpfe ist bei dem einfachgehaltenen Laufwerk auch kein großes Problem. Das nächste Kuriosum ist die Andruckrolle. Üblicherweise haben Andruckrollen für die Welle einen Durchmesser von 2mm (eher 2,03mm, da die Welle 2mm hat). Diese hier natürlich nicht. Die hat ein Bohrloch von 2,5mm. Erneuern wollten wir sie aber trotzdem, somit hat mein Mann das Loch der neuen Andruckrolle auf 2,55mm aufgebohrt.....läuft. Das Laufwerk hat zwar etwas höhere Gleichlaufschwankungen......die aber möglicherweise mit der aufgebohrten Rolle im Zusammenhang stehen könnten. Vielleicht sind auch die Riemen nicht viel wert. Keine Ahnung.
Das spielt aber keine Rolle, da das Cassettenteil eh nicht großartig genutzt werden soll. Für Mittel- oder Kurzwellenmitschnitte eignet es sich aber hervorragend. Und selbst UKW-Aufnahmen klingen auf einer ordentlichen 120er Cassette gut.

Das Gerät hat ein eingebautes Netzteil, welches aber keinerlei Störungen im AM-Bereich verursacht. Das Netzkabel ist fest mit dem Gerät verbunden und kann beim Transport hinter einer Klappe auf der Geräterückseite verstaut werden. Es besteht die Möglichkeit den Recorder mit 8 Monozellen oder externen Netzteil(12 Volt) zu betreiben. Bei Batteriebetrieb kann die Skalenbeleuchtung und das Display zur Schonung der Batterien abgeschaltet werden. Laut Bedienungsanleitung könnte das Display und die Skalenbeleuchtung Störungen im AM-Bereich verursachen......was ich aber nicht bestätigen kann. Da der Feldstärke-Indikator nicht beleuchtet war, hat mein Mann da noch ein "Birnchen rangetütelt".
Der Recorder hat einen eingebauten Antennenselektor um zwischen eingebauten- und externen Antennen am Gerät umzuschalten.

Der "Crusader" wird öfter benutzt. Mithilfe dieser Netzseite klick kann man feststellen, welche Sender wo mit einigermaßen Empfangsstärke in unseren Heimat-QTH empfangen werden könn(t)en. Wer mal von Euch etwas "Kurzwellenluft schnuppern" will, kann das hier gern mal probieren. Der Zeitversatz/Laufzeitverschiebung zum eigenen Kurzwellenempfänger betragen nur wenige Sekunden. Es ist interessant, wenn man den Sender auch "live" empfangen kann. Es gibt allerdings auch Sender, die wir im Vergleich zum "Wide-Band Web SDR" hier nicht im Radio oder nur schlecht empfangen können. Aber z.B. nachts das (echte) Absolute Radio aus England auf 1215khz Mittelwelle oder das DARC-Radio (sonntags von 11 - 12 Uhr) auf Kurzwelle 6070khz klappt ganz gut. Der weitest empfangene Sender war ca. 10000km entfernt.

Liebe Grüße
Mary


P1050097P1050098P1050099P1050100P1050101P1050102P1050103P1050104P1050105P1050106P1050107P1050108P1050109P1050110P1050111P1050112P1050113P1050114P1050115P1050116P1050117P1050118P1050119P1050120P1050121P1050122P1050123P1050136P1050137P1050138P1050139P1050140P1050141P1050142P1050143P1050144P1050145P1050146P1050147P1050148P1050149P1050150P1050151P1050152P1050153P1050154P1050155P1050156P1050175P1050176P1050177P1050178P1050179P1050180P1050181
Til_Eulenspiegel
Stammgast
#3303 erstellt: 27. Mai 2019, 10:14
Zwei großartige Geräte JVC RC M90 und National Panasonic RX 4380

JVC RC M90 National Panasonic RX 4380
Django8
Inventar
#3304 erstellt: 27. Mai 2019, 10:32
Schauen extrem cool aus . Und "fett"
DOSORDIE
Inventar
#3305 erstellt: 28. Mai 2019, 07:18
Den Pana kannte ich noch gar nicht. Wie klingt er? Ich finde das Cover des Cassettenfachs total hässlich. Sonst ist er wirklich schön.
Til_Eulenspiegel
Stammgast
#3306 erstellt: 28. Mai 2019, 09:45
Es handelt sich hier um eine sehr seltene europaische Version des japanischen RX 7700.
Einen RS 4360 hast du aber bestimmt schon mal gesehen und es ist fast das gleiche Gerät nur in Silber.
Mary_1271
Inventar
#3307 erstellt: 31. Mai 2019, 20:41
Hallo


Til_Eulenspiegel (Beitrag #3303) schrieb:
Zwei großartige Geräte JVC RC M90 und National Panasonic RX 4380

JVC RC M90 National Panasonic RX 4380


Hat der N. Panasonic 3 VU-Meter?
Vermutlich jedoch wird der M90 besser klingen und hat auch das bessere Cassettenlaufwerk.
Wie ist der UKW-Empfang im Vergleich zum M90?

Beim "Cassettenfach" muß ich TOBI rechtgeben. Das ist optisch nicht besonders gut gelungen. Aber sonst..... richtig kultig.

Liebe Grüße
Mary
Til_Eulenspiegel
Stammgast
#3308 erstellt: 03. Jun 2019, 16:39

Mary_1271 (Beitrag #3307) schrieb:

Hat der N. Panasonic 3 VU-Meter?
Wie ist der UKW-Empfang im Vergleich zum M90?
Mary

Hi Mary,
yep, links, rechts und battery/tuning.
Ein M90 ist ein moderneres und besseres Gerät. Der UKW-Radioempfang ist bei den beiden Geräten sehr gut. Ein Vergleich mit M70 wäre an der Stelle wahrscheinlich besser gewesen
Mary_1271
Inventar
#3309 erstellt: 03. Jun 2019, 23:58
Hi Til

Danke für die Auskunft. Drei "Zappelmeter" ist schon geil. Der M90 ist aber auch ein "Hingucker".

Liebe Grüße
Mary
DOSORDIE
Inventar
#3310 erstellt: 04. Jun 2019, 05:48
Ich mag die Optik an sich vom M90 auch, aber in Silber oder echtem schwarz würde der viel edler aussehen. Diese Anthrazit Mode wie die auch bei Technics ist das total blöd. Eigentlich schönes Design aber hässliches „raucherschwarz“.

LG Tobi
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3311 erstellt: 15. Jun 2019, 15:42
Was haltet ihr hiervon?
Bin ich gerade drübergestolpert. Bei dem einen schein alles Firmentechnisch wegretuschiert worden zu sein, bei dem "Sanyo" kann ich nicht glauben, dass es den so gab. Kennt das hier jemand?


DOSORDIE
Inventar
#3312 erstellt: 15. Jun 2019, 17:05
Was ist das denn für ein Film/eine Serie?

Nee kenn ich so auch nicht, ist mir aber auch zu klein. Die Tasten vom Casettendeck vom
Vorderen sehen aus wie vom M70 von JVC.

Lustig auch die obligatorische Memorex Cassette, hab ich leider nur n paar von :-(

LG Tobi
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