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Wangine-Liebhaber-Thread

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dcmaster
Inventar
#806 erstellt: 01. Aug 2016, 00:10
@Biff,

zu den Equalizern kann ich nichts aus eigenen Erfahrung beitragen, da ich noch keinen von Wangine hatte. Einen Renkforce hatte ich wohl vor sehr langer Zeit mal. Ob der aber mit einem der Wangines vergleichbar war weiß ich heute absolut nicht mehr, da ich nicht mal mehr mein damaliges Modell weiß.

Schön anzusehen sind die Wangines freillich sehr wohl und allein wegen der Optik wäre ich fast geneigt, mir einen solchen zu zu legen, auch wenn ich den rein technisch überhaupt nicht brauche. Also mit den EQ's sind wird da wohl auf Infos von anderen Usern angewiesen.

Dann was zu den "Monos". Das sind soweit ich weiß, abgewandelte Endstufen aus einem kleineren Modell, etwa den WPA-120er oder so. Sicher bin ich mir da freilich nicht, aber interessant sind die sehr wohl auch für mich, obwohl ich auch diese überhaupt nicht brauche. Auch hier wieder das Selbe. Rein aus der optischen Ansicht der Monos wären die für mich interessant, aber wenn, dann nur im Paar. Auch hier sind wir wohl auf Erfahrungen von anderen Usern angewiesen.

Wenn also einer der hier mitlesenden User etwas an Erfahrungen zu den Wangine Modellen mitteilen kann, würde ich im Interesse aller um Hilfe bitten. Danke schon mal im Vorfeld.

Tja, mal was zu dem "Theater" um den Scope. Der hat in der Tat eine Menge Ahnung und weiß in technischer Hinsicht eine ganze Menge. Als Mensch muss man ihn so nehmen wie er ist. Ich kenne ihn ja schon seit vielen Jahren auch aus anderen Foren und habe ihn (so meine Sicht) als sehr direkten, aber offenen und ehrlichen ... naja... "Haudegen" kennen gelernt. Er ist zwar etwas "kantig", aber man kann sich auch sehr wohl ganz nett mit ihm unterhalten. Im Grunde sehe ich ihn als einen netten Kerl, der sein Wissen durchaus mit Anderen teilt. Wie gesagt, man muss ihn so nehmen wie er ist, aber man kann mit ihm auch gut zurecht kommen, selbst wenn er mal etwas "ruppiger" daher kommt.

Wir haben doch mehr oder weniger alle so unsere Macken und da nehme ich mich selbst auch nicht raus. Aber genau das macht doch auch einen Menschen aus. Der Unterschied der Leute ist doch gerade das, was sie auch zugleich interessant macht.

Ich finde es auch schade, dass der Kurt sich so kurzfristig und unmissverständlich hier gelöscht hat. Das finde ich eine überzogen Reaktion. Ich habe ja auch versucht, über die Administration hier wieder Ruhe reini zu bekommen. Das hat im Fall von Kurt aber nicht mehr geklappt, weil der zu schnell geschmissen hat. Ob er jetzt in der Parallelwelt besser fährt, kann ich derzeit nicht sagen, aber so wie es dort im Moment aussieht, ist das wohl nicht wirklich der Renner. Na warten wir mal ab.

Ich für meinen Teil bleibe hier weiter am Ball und versuche auch weiterhin, so viel wie möglich an Informationen über alle Wangines zusammen zu tragen. Ich kann selbst aber nicht über alle Modelle berichten, weil ich ja auch nur einen Teil davon selbst besitze. Mit Biff haben wir ja auch einen technisch sehr versierten User, der an dieser Stelle viel technisches beitragen kann.

Das waren jetzt mal meine Gedanken rund um die Geschehnisse der letzten Tage.

Klausi
spitzbube
Inventar
#807 erstellt: 02. Nov 2016, 15:20
Ich habe seit paar Jahren die WDA-220X (Monos) hier am laufen und bin sehr zufrieden.

Womöglich hat eine von den Zweien einen Schaden, vll. liegt es nur an der Verkabelung ....die Eine welche läuft reicht aber auch. Zuständig ist sie für die Speisung eines Eckhornes a la Klipsch. Also nur für den Bass ...und dafür ist sie mit ihren Einstellmöglichkeiten wie geschaffen.

Kann wer sagen was an denen gerne den Geist aufgibt ...wo die einen Schwachpunkt haben?
Wangine-WPA120
Schaut ab und zu mal vorbei
#808 erstellt: 06. Jan 2017, 15:15
Hallo WANGINE Gemeinde.
Wie ich feststelle, habe ich fast alles richtig gemacht.

Angefangen 1985, als Azubi von meinen ersten Löhnen zusammengespart, für 749,-DM eine WPA120 Endstufe mit WTA-120 Vorverstärker bei Völkner gekauft. Den habe ich leider nach mehreren Bühnenauftritten zerheizt. Einfach falsche Boxen dran gehabt. Aber das ist ein Thema für sich. Habe den repariert und zusätzlich noch einen Renkforce HVA6060 dazu gekauft

WANGINE wurde in Europa unter mehreren Namen vertrieben
Die bekanntesten davon waren:
•RENKFORCE [CONRAD Hausmarke] Nicht alle Geräte von Renkforce wurden von Wangine gebaut!
•McVoice -vereinzelt als Aktionsware bei div. Fachhändlern
•FILTRONIC -Als Billigmarke in Versandkatalogen gefunden
Schaut mal in die Geräte rein, ihr werdet auf den Platinen WANGINE drauf stehen sehen!

Ich hatte mir so im Laufe des Lebens so einiges zusammen gekauft
Zum WPA-120, WTA-120 und HVA6060 (WPA600)
-kamen dazu
WAK-120 Tapedeck (Standard sehr selten, ohne APSS)
K-120-F Tapedeck Flachlaufwerk
WDT-120 Tuner AM/FM ohne Stationstasten, aber mit Digitalanzeige
HVA-2021 Renkforce Equalizer
FSA-200 (WSA-120) FILTRONIC Vollverstärker
GS-431 Renkforce Plattenspieler (optisch passend)
Irgendwann wurden diese Geräte aber vor den Kindern versteckt und landeten auf dem Dachboden. Lange haben sie da herum gedümpelt. Der HVA6060 und der WPA120, mussten weichen, da auf der Bühne mehr verlangt wurde. Das habe ich bitter erfahren müssen als mir die Endstufen um die Ohren geflogen sind, weil eine blöde Kuh das Mikrofon zum Lautsprecher gehalten hat, als es eine Rückkopplung gab. Also bin ich auf besser abgesicherte PA Geräte umgestiegen. Die beiden Endstufen zu reparieren hat sich nicht gelohnt. Also wurde alles eingemottet was von WANGINE noch vorhanden war. Zumal es auch keinen wirklichen CD Player dazu gab.

Jetzt gut 20 Jahre später, durch einen Zufall, bei einer Gaststätten Auflösung, wie ein Sechser im Lotto.
Da standen ein WCA-220 und zwei WPA-120 vom Nikotin geschwängert unterm Tresen. Aus Scherz fragte ich, was soll mit dem „Schrott“ passieren? - sagte der Kneipier…Schrott??? Die funktionieren noch tadellos. Ich fragte ob ich die mitnehmen kann, er sagte: gib‘ einen Hunni, dann sind es deine! Ich dachte pro Gerät. Nein für alle drei. OK der WCA220 mag nicht mehr wirklich. Da muss was dran gemacht werden. Die WPA’s habe ich mit reichlich Bremsenreiniger und Pressluft zum neuen Glanz verholfen. Nachdem ich bei EBAY nachgesehen habe, dass ein WPA mittlerweile über dem Neupreis gehandelt wird, stand für mich fest. Ich verkaufe nichts davon.

Solide Technik, die man selber reparieren kann, kein SMD Schrott.
Stabile Vollmetall Gehäuse mit massiver Aluminium Front

Und wenn ich Zeit habe werde ich die altersschwachen Geräte wieder reparieren. Denn die Unterlagen der meisten Geräte habe ich Gott sei Dank aufgehoben.

Grüße aus Wolfsburg

PS: Mir fehlt der Schaltplan vom WCA-220 hat den jemand?
Wangine-WPA120
Schaut ab und zu mal vorbei
#809 erstellt: 06. Jan 2017, 15:18
...sorry zum Thema habe ich vergessen zu sagen.
Gerade die Geräte aus Taiwan, haben miserable Kondensatoren. Die oft gar nichts mehr taten oder auf Schluss gegangen sind.
Am besten ist, alle raus und neue rein. Das hilft bei den meisten Störungen der WANGINE Geräte.
Gerade auch wenn das Lautsprecherschtz-relais nicht mehr anzieht.
dcmaster
Inventar
#810 erstellt: 07. Jan 2017, 23:31
Hallo und herzlich willkommen Andreas,

Da hast Du ja schon einiges an Wangine Erfahrungen hinter Dir. Wenn ich das genau betrachte, hast Du schon mehr mit den Wangines hinter Dir, als ich. Ok, die Modelle, die bei Dir schon durch gegangen sind, habe und hatte ich zum größten Teil nicht.

Ich hatte bzw. habe die Modelle WCA und WGA 220, sowie den WNA 120 bei den Vollverstärkern der "Silberserie". Als Vorstufe von den silbernen habe ich nur den WTA 120. Was ich aber auch noch habe - und das hast / hattest Du scheinbar selbst gar nicht - sind die WFA 220 und davon habe ich aktuell immer noch einige. Die habens mir am meisten angetan.

Was ich aber auch noch habe, sind die WPA-600 Pro von der schwarzen Serie. Auch davon habe ich einige. Bei mir steht da noch ein Umbau einer dieser Endstufen bevor. Ich muss nur noch die Zeit dazu finden. Mein Plan ist es, einen der WPA 600 vom "schlaffen Stereo Betrieb" auf den deutlich stärkeren Dual-Mono Betrieb um zu bauen. Soll heißen, ich mache aus zwei 600ern einen "Super 600" mit zwei getrennten Netzteilen, die dann auch noch auf der Elektronikseite im Netzteil deutlich verstärkt werden.

Damit aber nicht genug (weil ich den Hals ja nie voll kriege) bekommen die Endtransistoren noch je Stück einen Partner, der es dann ermöglicht, sogar 2 Ohm LS daran zu betreiben. Das ist auch deshalb interessant, weil die Platine schon ab Werk dafür vorbereitet ist. So werden aus der "Schlacht 600er" auch die Küphlkörper mit übernommen, so dass die Wärmeabfuhr bei größerer Belastung auch immer noch gewährleistet ist. Und wenn ich schon die Kiste(n) offen habe, werden auch gleich alle Elkos revidiert und z.T. vergrößert. Im Netzteil sowieso.

Dort sind serienmäßig für Stereo nur je ein 15000µF Elko drin. Diese sollen nach dem Umbau je Kanal auf 2 x 22000 µF aufgewertet werden. Durch die beiden Trafos zusammen mit den dann vergrößerten Elkos und den zusätzlichen Transistoren in der puren Endstufe erwarte ich schon eine steinstabile Ausgangsleitung.

Wenn das ganze Ding gemacht ist, werde ich hier auch eine kleine Fotostrecke vom gesamten Werdegang zeigen. Eine ähnliche Umbauaktion habe ich auch bei den WFA220 geplant. Da diese aber etwas komplexer sind, wird auch dort der Umbau von Stereo (in dem Fall von Dual Mono) auf eine reine Monoendstufe, übrigens ganz ohne Brückenschaltung um einiges umfangreicher. Aber es ist möglich. Der Grund für diese WFA220 Aktion ist hier aber die Tatsache, dass der Analyser nur einen Kanal anzeigen kann, liegt es im Grunde schon nahe, die ganze Endstufe auch als reine Monoendstufe zu gestalten. Das wird dann aber auch leistungsseitig ein Möderteil.

Naja, das nur mal so als mein vorläufiges Statement zu meinen Projekten.

Aber Andreas sag mal, was war das denn genau mit dem Bühnenauftritt? Hast Du da den DJ gegeben oder nur das Audioequipment für kleine Events zur Verfügung gestellt? Soweit ich weiß, sind die Wangines gleich welches Modell nicht gerade für den Bühnenauftritt vorgesehen. Da müsste man schon einiges an Sicherheit und Belastungsfähigkeit aufmotzen, was sich vermutlich aber dann nicht mehr lohnt, weil der Einsatz nicht mehr in einem vernünftigen Verhältnis steht. Die WPA 600 scheinen da noch mit am besten geeignet zu sein, aber selbst die sind eher noch kritisch für den echt harten Bühneneinsatz. Sag mal was zu Deinen Einsätzen.

Zum Thema Schaltpläne. Das scheint echt ein Problem zu sein, weil man da so gut wie nicht ran kommt. Ich suche selbst nach einer Schaltung vom WGA 220.

Klausi


[Beitrag von dcmaster am 07. Jan 2017, 23:46 bearbeitet]
christein
Stammgast
#811 erstellt: 16. Jan 2017, 18:32
Hallo zusammen, ich hätte die Möglichkeit eine WPA 600 Pro Endstufe günstig (40€) zu erwerben, was denkt ihr, lohnt sich diese Teil noch?
Ist doch schon etwas älter, soll aber voll funktionstüchtig sein.
Den passenden Vorverstärker würde ich eventuell auch noch versuchen zu bekommen.
dcmaster
Inventar
#812 erstellt: 16. Jan 2017, 20:32
Hallo Christein,

sicher. Warum nicht? Diese Endstufe wird leider allzu oft schlecht geredet, obwohl durchaus ganz ok ist. Besonders wenn man die Preise dazu betrachtet. Für das Geld findet man nur sehr schwer Alternativen, die auch noch besser sein sollen. Ich habe selbst inzwischen 6 Stück davon und bis auf eine laufen alle ohne Probleme.

Jetzt wirst Du wohl fragen, was ich um Gottes Willen mit so vielen Endstufen will. Die Anwort findest Du nur einen Beitrag vorher. Und das was ich da geschrieben habe ist mein bitterer Ernst. Die 600er hat absolut das Potenzial zu weit mehr und ist gerade wegen des Preise ein reizender Kandidat etwas mehr daraus zu machen.

Also, wenn Dir die 600 für 40,- Eus angeboten wird, zögere nicht. Greife sie ab und schau, wass Du evt. mehr daraus machen kannst. Und wenn es nur eine Revision ist. Kraft hat sie genug, aber es kommt schon auf die LS an, ob das Zusammenspiel auch sinnvoll ist.

Kannst ja aml Bilder hier zeigen, wenn Du sie zu Hause hast.

Klausi
christein
Stammgast
#813 erstellt: 16. Jan 2017, 23:37
Ist es ein Problem wenn ich ein Paar Boxen mit 4 Ohm und 1 Paar Boxen mit 8 Ohm anschließe?
CHICKENMILK
Inventar
#814 erstellt: 17. Jan 2017, 00:36

christein (Beitrag #813) schrieb:
Ist es ein Problem wenn ich ein Paar Boxen mit 4 Ohm und 1 Paar Boxen mit 8 Ohm anschließe?


Kommt drauf an wo und wie.
christein
Stammgast
#815 erstellt: 17. Jan 2017, 01:16
Wieso wo und wie?
An einem Ausgang die 4 Ohm am anderen die 8 Ohm,
Die 4Ohm haben 150/230 Watt
Die 8Ohm haben 40/80 Watt
_ES_
Administrator
#816 erstellt: 17. Jan 2017, 01:43
Hi,

Solange Du nicht A und B gleichzeitig betreibst, wird das gehen.
Beim gleichzeitigem Betrieb fällt die Impedanz unter 4 Ohm, das könnte bei Dauerbetrieb und erhöhte Lautstärke etwas eng werden, für die WPA600.
Die ist jetzt nicht gerade mit einen üppigen Netzteil ausgestattet und hat auf ihrer Ideal-Standard-Verstärker-Schaltung nur ein komplementäres Endstufenpärchen pro Kanal laufen, man sollte also eher den Angaben auf der Rückwand folgen.
christein
Stammgast
#817 erstellt: 17. Jan 2017, 10:17
Ok, danke für die Infos.
christein
Stammgast
#818 erstellt: 29. Jan 2017, 22:25
So, ich hab jetzt genau den einen den wir vor ca. 20 Jahren schon bei unseren Partys hatten, den WPA600Pro Vorverstärker und Endstufe.
Jetzt habe ich gelesen das das Gerät etwas verbessern sollte, Kühlkörper usw., ist da was wahres dran?
Wangine-WPA120
Schaut ab und zu mal vorbei
#819 erstellt: 30. Jan 2017, 18:21
Genial, was aus einer kleinen Mitteilung alles geworden ist...
Wollte nur meine WANGINE Sammlung vorführen... ;o)

Hier was zum angucken...

WANGINE

die zweite WPA-120 fehlt auf dem Bild, steht in der Stube als Subwoofer AMP


[Beitrag von Wangine-WPA120 am 30. Jan 2017, 18:28 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#820 erstellt: 30. Jan 2017, 18:22
@christein:

Hi,

Och, was es danach geht, kann man das Pferd eher andersrum aufzäumen...

Die genannten 2x300W sind sowieso utopisch, das wird nachher auch in den technischen Daten klar:

Wangine%20seite6

Quelle : http://wegavision.pytalhost.com/Wangine/WangineWPA-600/

Dort werden 2x80W Dauerleistung an 8ohm angegeben (4ohm wird außen vor gelassen), was schon eher hinkommt bei einen Endstufen-Paar pro Kanal.
Ab 90W wird das Signal bereits beschnitten (Soft-Clipping).
Dafür ist das Netzteil, so der Trafo das mitmacht, recht üppig dimensioniert, inklusive dicken 15000 mikro-Farad Elkos.
Der Kühlkörper könnte in der Tat etwas knapp sein, müsste man im Stress-Test ausmessen, ggfs einen Lüfter einsetzen.
Oder man lässt sie wie sie ist und treibt es nicht so toll...

_ES_

EDIT:

BDA WPA600pro Deutsch_PDF


[Beitrag von _ES_ am 30. Jan 2017, 18:25 bearbeitet]
christein
Stammgast
#821 erstellt: 30. Jan 2017, 18:33
Ich hätte da auch noch einen 150er Lüfter von einer PC Wasserkühlung, da lässt sich sicher was machen, mal sehen was der so an Leistungsaufnahme hat, aber irgendwo kann ich sicher ein paar Volt abzweigen vom WPA. Ich hoffe ich kann das irgendwie rausmessen
Wangine-WPA120
Schaut ab und zu mal vorbei
#822 erstellt: 30. Jan 2017, 18:41
Hi, wenn ich dazu was sagen darf.

Lass den Klassiker so wie er ist. Ein Umbau ist fast immer ein Glücksspiel und führt nur selten zum gewünschtem Erfolg.
Auch die Kosten für einen sinnvollen Umbau reichen an eine günstige Profi PA-Endstufe ran.
Und mit einer Kühlung bekommst du keine MEHRLEISTUNG raus... Ein heißer Transistor kann nur eine begrenzte Menge an Wärme abgeben. Wenn die Grenze erreicht ist, dann hilft auch keine Wasserkühlung! In der Fachsprache auch als Ptot befürchtet.
Die Kühlrippe wird dann durch den Lüfter zwar gekühlt, der Transistor löst sich trotzdem in Rauch auf... nur halt etwas später!
Einen Transistor immer an der Leistungsgrenze zu betreiben, verkürzt auch die Lebenszeit des Halbleiters. Ja auch Halbleiter altern! Ist kein Witz!

Ohne Werbung machen zu wollen. Um meine WPA-120 vor solcher Vergewaltigung auf der Bühne zu schonen, habe ich mir einfach was von Stageline gekauft. Die sind günstig und halten was sie versprechen. Z.B. STA-201/sw kommt auf 400W im Brückenbetrieb. Oder 2x140W (rms) bei 8 Ohm!
Für rund 200,-€ -Das sind Leistungen und Preise, die dir die WPA600 wert sein sollte. Auf die Bühne gehören einfach keine HI-FI Geräte, auch wen sie ein "pro" im Namen tragen.

Aber schau genau hin was du kaufst. Und immer auf die Leistungsaufnahme achten. Eine 800W Endstufe die ein 90W Transformator hat....
rechne, rechne, rechne... wäre geil. Weil man sich dann die Stromversorgung sparen könnte! Perpetuum-Mobile... oder so ähnlich nennt man das! LACH

Ein Daumenwert: Was der Trafo braucht, mal 0,8 könnte eine gute Endstufe bringen. Deshalb komme ich auf die von Stageline, weil da nur die wirklichen Leistungen angegeben werden. Keine p.m.p.o. Märchen !

;o)


[Beitrag von Wangine-WPA120 am 30. Jan 2017, 18:55 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#823 erstellt: 30. Jan 2017, 18:44
@christein:

Abwarten, Du kannst den Test auch ganz einfach machen:
Einfach eine (für Dich) normale Hörsituation nachstellen und gucken, was passiert..

Oder auch:

Thermoschalter, für jeden KK einen, beide in Serie als Öffner und dies wiederum in Serie zum Ausgangsrelais, so das es überrangig abfallen kann, wenn es der Kiste zu warm werden sollte.
Man müsste dazu noch die Auslöse-Temperatur bestimmen und einen günstigen Ort am KK wählen.
Aber dann hätte man eine Übertemperatur-Sicherung.
Mit etwas Lust könnte man sich noch eine entsprechende optische Meldung reinbasteln....
Man könnte natürlich auch beigehen und die Endstufe auf ein ganz anderes Level heben:

http://www.ebay.de/i...p2141725.m3641.l6368

Bis zu 2x300W RMS für 63 Euro - das Paar...angesichts der 6 Endstufen pro Kanal auch glaubwürdiger.
Müsste man mit dem NT wieder nachkarten.
Aber lassen wir das.


[Beitrag von _ES_ am 30. Jan 2017, 18:44 bearbeitet]
christein
Stammgast
#824 erstellt: 30. Jan 2017, 20:23
Ich nutze ihn ja sowieso nur für normale Zwecke, vielleicht mal ab und zu im Sommer für draußen, aber eher selten.
Heute werd ich mal testen ob die Teile auch wirklich noch funktionieren und mal alles reinigen.
Wird sicher nicht schaden nach Jahren im Keller
_ES_
Administrator
#825 erstellt: 30. Jan 2017, 21:12
Reinigen solltest Du auf alle Fälle, insbesondere Schalter/Regler, weil die "offen" sind.
Ich habe das mal mit WD40 gemacht - bitte NIE nachmachen....
CHICKENMILK
Inventar
#826 erstellt: 30. Jan 2017, 22:59
Ich verwende zum Reinigen von Kontakten und Potis schon ewig das "TUNER 600".

http://www.williges-...uner-600-200-ml.html

Bislang noch nie Probleme damit gehabt ( .. und es richt so saugut. )
christein
Stammgast
#827 erstellt: 30. Jan 2017, 23:17
So, als erstes hab ich mal hinein gesehen und den Staubsauger ausgepackt, alles voll mit Spinnweben
mit einem kleinen Bürstchen hab ich den größten Schmutz wegbekommen, war ja nur Staub.
Außen die alten "BRAVO" Aufkleber entfernt und schon sieht das Teil wieder gut aus.
WP_20170130_20_27_55_ProWP_20170130_20_55_40_ProWP_20170130_20_56_50_Pro

Doch leider habe ich gleich ein Problem.
Erster Test verlief nicht gut, Eine Box geht gar nicht, die ander knackst ist mal laud dann wird sie wieder leise, egal ob Channel A oder B, bei beide das gleiche Problem
_ES_
Administrator
#828 erstellt: 30. Jan 2017, 23:51
Schon ewig nicht mehr von innen gesehen...

Hat das Ausgangs-Relais kein Gehäuse mehr ?

Lustig: Auf dem Trafo steht 360W...


Eine Box geht gar nicht, die ander knackst ist mal laud dann wird sie wieder leise, egal ob Channel A oder B, bei beide das gleiche Problem


Sauber machen...also mit entsprechenden Kontaktmitteln...
Wenn dann immer noch am knacken, kalte Lötstellen suchen - aber das geht schon in Richtung Wartung/Reparatur, dann sollte dort weiter gemacht werden.
christein
Stammgast
#829 erstellt: 30. Jan 2017, 23:56
Also wenn ich einschalte hört man das Relais schalten und das grüne Licht geht an, kann es sein das die Lautstärke Regler am WPA 600 kaputt sind?
oder soll ich die einfach mal nachlöten?
wie kann ich sonst eine kalte Lötstelle ausfindig machen?
_ES_
Administrator
#830 erstellt: 31. Jan 2017, 00:12

kann es sein das die Lautstärke Regler am WPA 600 kaputt sind?


Evtl, aber meist hat man Glück und sie sind nur von innen verdreckt.
Wenn Du die Platine mit den Reglern abbaust, dann kannst Du auch gleich schauen, ob die Lötstellen noch gut sind.
Da Potis kaum was kosten, könnte man auch gleich neue, gekapselte 100K Log Mono-Potis kaufen.
Mit der Achse wird es kniffelig, dafür hätte man dann für Jahre wieder Ruhe.
Zuvor würde ich aber abklären, ob es tatsächlich an den Potis liegt (Verdreckt/kaputt/kalte Lötstelle) - es sieht aber fast schon so aus, wenn die Elektronik "Grün" anzeigt.
christein
Stammgast
#831 erstellt: 31. Jan 2017, 00:16
Hab mir mal Reiniger bestellt, sollte diese Woche noch kommen, dann spühle ich mal alles ordentlich durch.
Reiniger
_ES_
Administrator
#832 erstellt: 31. Jan 2017, 00:21
Nee, dafür ist es NICHT geeignet, damit macht man Leiterplatten sauber...
Das kann sogar die Kohle-Bahnen der Potis angreifen und zerstören..

Die Ecke würde ich mir angucken/ mit Kontaktreiniger behandeln:

kritisch

Also die beiden Eingangs-Regler, aber auch die Eingangsschalter.

Dazu kann man TUNER 600 nehmen oder Kontakt 6X (X = ich verwechsele immer, welches davon das böse war, Kontakt 60 oder 61...), aber keinen Reiniger im Sinne von haut alles runter.
Dann wird es nochmal gehen und relativ fix nimmer mehr.


[Beitrag von _ES_ am 31. Jan 2017, 00:22 bearbeitet]
christein
Stammgast
#833 erstellt: 31. Jan 2017, 01:07
Ok, hab mir 2 Potis bestellt und Kontakt 61, ist ein Kontaktöl, schadet ja auch bei den anderen Verbindungen nicht.
Hoffe ich bekomm das Teil wieder hin.

Die beiden 15000µF Elkos sehen etwas nach oben aufgewölbt aus, soll ich da auch was machen?


[Beitrag von christein am 31. Jan 2017, 01:16 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#834 erstellt: 31. Jan 2017, 01:38
Seufz....OK, machen wir hier die Rep. ...

Also,


hab mir 2 Potis bestellt


Welche, gekapselte ?
Und denk an die Achsen...


Die beiden 15000µF Elkos sehen etwas nach oben aufgewölbt aus, soll ich da auch was machen?


Hatte ich auch schon gesehen, aber manche haben das tatsächlich so.
Theoretisch könnte man die so testen, wie ich das auf der Arbeit bei Reparaturgeräten (Leistungselektronik) mache:

Connies

Man trennt die Versorgungen zur Endstufe ab, speist über die beiden Elkos in Reihe eine Spannung ein, "fährt" die langsam hoch und beobachtet dabei, ob der Strom konstant bleibt oder steigt und misst die Teilspannungen über den Widerständen, die in etwa gleich aufgeteilt sein sollten.
Damit testet man, ob ein Elko einen zu großen Leckstrom hat, oder bereits kurz schließt (evtl ab einer bestimmten Spannung).
Ferner könnte man dadurch auch die Kapazität bestimmen, in dem man die zugeführte Spannung trennt und die Entladung beobachtet ( am besten mit einen Lastwiderstand, über die 10K Widerstände dauert es etwas lange).

Das ist aber alles ziemlich aufwendig, wenn man ein C-Meter hat, welches solche großen Kapazitäten messen kann, dann kann man das auch benutzen, die Elkos müssen dafür ausgebaut werden.
Einfacher wäre es, Musik zu hören, wenn stromintensive Passagen (Bass... ) kommen und die Endstufe verzerrt bereits bei "humanen" Pegeln, dann könnten die Elkos breit sein...


[Beitrag von _ES_ am 31. Jan 2017, 01:40 bearbeitet]
christein
Stammgast
#835 erstellt: 31. Jan 2017, 08:43
Poti Potentiometer | Stereo | Mono | lin | log | 100k Ohm
$_1 (2)
So sieht das Teil aus
Nur mono, Bild ist stereo


[Beitrag von christein am 31. Jan 2017, 08:44 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#836 erstellt: 31. Jan 2017, 11:43
Der hier zuletzt abgebildete WVQ-600 war mal bei mir vor knapp 20 Jahren ein zufälliger "Beifang" beim Kauf einer kompletten Anlage.

Fast zum gleichen Zeitpunkt waren einmal 2 sehr seltene Magnat Monitor 2000 Boxen ebenfalls ein "Beifang" beim Kauf einer kompletten Anlage.

Während die Anlagen irgendwann wieder verkauft wurden, haben diese beiden "Beifänge" seither in dieser zufällig entstandenen Kombination einige Festivitäten mit ihrer Anwesenheit beglückt. Denn der hundsmiserable Klang dieser vermeintlichen "PA-Lautsprecher" ließ sich selbst bei relativ geringen Klangansprüchen nur über einen Equalizer ertragen. Dies ist erstaunlich, denn die Magnat waren da noch kein "Soundforce-Ramsch" und hatten vor 30 Jahren immerhin eine UVP von zusammen DM 1.600,00.

Feierlichkeiten "beglücke" ich seit einigen Jahren nicht mehr mit meiner Musik, aber die Magnat und der Equalizer/Vorverstärker WVQ-600 stehen immer noch friedlich nebeneinander in einem meiner Keller.


[Beitrag von Schwergewicht am 31. Jan 2017, 11:46 bearbeitet]
christein
Stammgast
#837 erstellt: 31. Jan 2017, 13:00
Falls ich das Teil wieder zum laufen bringe, kann ich eigentlich zwischen Vor und Endstufe das Cinchkabel Teilen um so zu meinem Aktivsubwoofer zu kommen?
Oder besser über Highinput?
dcmaster
Inventar
#838 erstellt: 31. Jan 2017, 15:35
Ja hier geht ja wieder was ab. Da muss ich mich doch auch gleich mal in die Diskussion einklinken.

@ES und christein,
die Empfehlung von K60 und 61 sind auch nicht das Wahre. Beide Mittelchen sind auf den Kohlebahnen und auch auf metallischen Kontaken, wie beio Schaltern zu aggressiv. Langfristig machen die noch mehr Ärger, als dies vorher der Fall war.

Ich empfehle zur Reinigung von Potis und auch Schaltern immer einen Kontaktwäscher. Ich habe dazu schon sehr lange den Wäscher von Wiko genommen. Das Mittelchen von Wiko heißt auch tatsächlich "Kontaktwäscher". Der hat die Kontakte und Schleiferbahnen immer sehr gründlich gereinigt und es gab danach keinerlei Beanstandungen oder gar Probleme mehr (auch bei sehr hochwertigen Markegeräten). Bei K60 und 61 konnte man schon nach wenigen Monaten eine deutlich sichtbare Grünspanschicht erkenne, die in der Folge die Kontakte endgültig ruiniert haben. Seit dem sind die beiden bei mir absolut Tabu.

Zu den beiden Boxen mit 4 + 8 Ohm kann ich mich ES schon anschleissen. Wenn nur ein Paar (4 oder 8 Ohm) angeschlossen werden sehe ich da auch kein Problem. Bei dezenter bis etwas gehobener Zimmerlautstärke geht das auch mit beiden Paaren zugleich. Vollgas mit beiden zugleich wird definitiv nicht gehen. Partypegel auf Dauer sind dann sowieso tabu. Wenn schon der Betrieb von beiden Boxen unbedingt auch mit Vollgas gewünscht wird, würde ich noch eine weitere WPA600 dazu stellen. Dann gibts auch keine Probleme damit, zumal die Dinger ja wegen ihrem Ruf als "Billigheimer" ohnehin nicht gar so teuer sind, würde ich dem gelassen entgegen sehen.

Zum WPA600 selbst kann ich nur meine bisherige Erfahrung mit einbringen. Die Dinger werden leider immer wieder und fälschlicherweise als "Billigkram" abgestempelt. Das haben die nun wirklich nicht verdient. Ich habe selbst einige davon hier stehen und auch schon vermessen. Der Trafo liefert ja wie schon von ES erkannt 360 W. Das sind immerhin schon mal mögliche 2 x 180W Dauer bei dann auch 4 Ohm. Genau diese habe ich dann auch schon gemessen und bei 8 Ohm sind es immerhin 280W an einem Kanal Sinus. Das sind doch mal Zahlen, die man sich gefallen lassen kann.

Die Kühlungen sind aber tatsächlich doch etwas dürftig und genau deshalb sollte man die Dinger ium Serienzustand auch nicht im Discobetrieb einsetzen. Die sind nicht dafür gebaut. Für zu Hause im einfachen Hifibereich aber sind die absolut zu gebrauchen.

Etwas weiter oben habe ich ja schon mal meine Gedanken zum Umbau solch einer WPA600 niedergeschrieben. Den genaueren Text findet Ihr im Beitrag #810. Inzwischen habe ich sogar den Enschluss gefasst, zwei solcher WPA600 um zu bauen. Ich traue denen auf jeden Fall schon eine Menge zu, so dass ich auch vor dem Umbau nicht zurück schrecke.

Der/die Umbau/ten steht/hen aber immer noch aus, da ich noch keine Zeit dazu gefunden habe. Habe hier einfach zuviel um die Ohren. Wir aber auf jeden Fall noch kommen, wenn ich mit der Umzieherei durch bin.

Klausi
dcmaster
Inventar
#839 erstellt: 31. Jan 2017, 15:37

christein (Beitrag #837) schrieb:
Falls ich das Teil wieder zum laufen bringe, kann ich eigentlich zwischen Vor und Endstufe das Cinchkabel Teilen um so zu meinem Aktivsubwoofer zu kommen?
Oder besser über Highinput?

Grundsätzlich sehe ich da eigentlich kein Problem, solange die treibende Vorstufe mit den Lastimpedanzen der Endstufen zurecht kommt. Normalerweise sollte das schon gehen.

Klausi
christein
Stammgast
#840 erstellt: 31. Jan 2017, 16:20
Vorstufe ist in meinem Fall der WVQ-600 PRO, zum Abschluss hab ich noch eine Frage,
ist das auch problemlos, an den AUX Eingang einen PC anzuschließen?
Da hab ich ja jetzt 3x die Möglichkeit die Lautstärke zu regeln.
Kann das Eingangssignal zu stark werden?
dcmaster
Inventar
#841 erstellt: 31. Jan 2017, 16:41
Hi christein,

nö, da sehe ich kein Problem. Der PC bietet ja seinerseits eine Ausgangsregelung vor. Ich würde bei unbekannten Signalstärken immer zuerst mal ganz leise an der Quelle drehen und dann eben ganz vorsichtig dessen Ausgnag aufdrehen. Dann wirst Du schon hören, was geht und was nicht.

Klausi
christein
Stammgast
#842 erstellt: 31. Jan 2017, 17:23
Na da bin ich mal gespannt ob ich das alles richtig zusammen bekomme.
Als erstes hatte ich nur mein Autoradio in einer Kiste, aber das hat ganz wenig Leistung, somit ergab sich mit der Verstärkerkombi eine gute Gelegenheit das alles anders zu organisieren.
Mit dem Autoradio (wegen USB) über den Cinchausgang zum Verstärker(CD oder AUX) ein Boxenpaar bleibt am Autoradio, das 2te kommt an den WPA, dazu 2 Aktivmodule mit jeweils einem SUB, bei Bedarf den PC entweder über Klinke an das Autoradio oder Cinch an den Verstärker, das weis ich noch nicht.
Hoffe das alles zusammenspielt :-).

Wenn ich jetzt die Lautstärke nur über das Autoradio regle, kann dann das Eingangssignal für den WPA zu viel werden? Das Autoradio hätt nämlich eine Fernbedienung :-)
_ES_
Administrator
#843 erstellt: 31. Jan 2017, 17:30

Der Trafo liefert ja wie schon von ES erkannt 360 W. Das sind immerhin schon mal mögliche 2 x 180W Dauer bei dann auch 4 Ohm.


Bei einen Wirkungsgrad von 1 wäre das möglich, das ist richtig.
_ES_
Administrator
#844 erstellt: 01. Feb 2017, 02:55
Um es mal etwas zu präzisieren:

Gegentakt-AB Endstufe hat einen Wirkungsgrad von etwa 60%, also 0,6 .
Gehen wir vom schlechtesten aus.
Der Trafo kann, wenn es denn die Angabe bzgl Dauerbelastung ist, 360W liefern.
Gehen wir auch davon aus.
Dann können die Endstufen 360W mal 0,6 = 216W liefern.
Durch 2, wegen Stereo, wären es also 2x108W.
Das macht alles Sinn, die Leistungsangabe ist 2x80W an 8 ohm Dauer.
Toshiba gibt als Empfehlung für die Transistoren 2SA1301/2SC3280 den Einsatz in 80W Leistungsverstärkern an.
Und genau ein Pärchen ist davon pro Kanal verbaut.
Es wird also nicht mehr als 80....90W Dauerleistung sein und werden.
Zumal die "Maximum Ratings" letztlich 120W angeben:

http://bg-electronics.de/datenblaetter/Transistoren/2SA1301.pdf

Man sollte deswegen aber nicht traurig sein, 80W Dauerleistung ist schon ein Brett.


[Beitrag von _ES_ am 01. Feb 2017, 03:15 bearbeitet]
christein
Stammgast
#845 erstellt: 03. Feb 2017, 00:42
So, die Potis hab ich getauscht, aber irgendwie passt da nochwas nicht,
wenn ich über die Vorstufe in die Endstufe gehe geht nur ein Kanal, mal lauter mal leiser, vielleicht doch mal kurz beide Kanäle,
aber nicht so wie soll.
Wenn ich über CD-Direkt in die Endstufe gehe dann funktionieren beide Kanäle,
unter last habe ich noch nicht testen können, das mach ich am Wochenende, denn jetzt schlafen schon alle :-)
_ES_
Administrator
#846 erstellt: 03. Feb 2017, 01:07
Ich würde die Rastschalter reinigen/überprüfen.
christein
Stammgast
#847 erstellt: 03. Feb 2017, 01:11
Also den wo ich con CD auf Phono oder Tuner umstelle?
Generell werde ich die Schalter der Vorstufe reinigen, vielleicht klappt das ja.
_ES_
Administrator
#848 erstellt: 03. Feb 2017, 01:13
Hm ?

Reden wir jetzt von der Endstufe selber, mit ihren 2 Eingängen Pre/Line und CD-Direct ?
Oder von dem, was Du davor geklemmt hast...
christein
Stammgast
#849 erstellt: 03. Feb 2017, 01:31
Aso, ich dachte du meinst die Vorstufe,
Also mal alle Schalter an der Endstufe reinigen, ok, das mach ich
christein
Stammgast
#850 erstellt: 03. Feb 2017, 22:03
Ok, hab alles gereinigt, aber leider dürfte da doch etwas kaputt sein, hab sie heute mal getestet, nach ca. 3 Minuten unter Last begannen dir Boxen mal ab und zu zu knacken und dann schaltete sich ein Kanal ganz ab, dann wieder ein und wieder ab. Ich glaube ich muss mir doch jemanden für die Reparatur suchen
dcmaster
Inventar
#851 erstellt: 03. Feb 2017, 22:24
Könnte auch eine oder mehrere kalte Lötstellen haben. Die Beschreibung läßt darauf schließen. Das wäre recht einfach zu reparieren und wenn man das selbst machen kann, kostet es auch nichts außer einige Zeit. Ich nenne das immer "alle Löstellen nach ziehen". Nur dabei muss man relativ vorsichtig und sehr vorsichtig arbeiten. Da passieren schnell mal ungewollte Kurzschlüsse und / oder kaum sichtbare Lötbrücken, die nicht dahin gehören. Ärgerlich ist das aber schon.

Klausi
christein
Stammgast
#852 erstellt: 03. Feb 2017, 22:37
Vielleicht zerleg ich den doch mal selber, etwas löten ist ja nicht so das Problem.
_ES_
Administrator
#853 erstellt: 03. Feb 2017, 23:31

Ich nenne das immer "alle Löstellen nach ziehen"


Es ist besser und sicherer, bei kalten Lötstellen das alte Lot mit Entlötlitze zu entfernen und die Lötstelle neu zu verlöten.
dcmaster
Inventar
#854 erstellt: 04. Feb 2017, 06:35
Ja, das ist die finale Lösung, aber auch mit noch mehr Arbeit belegt. Bei der Gelegenheit mal die Frage an Dich ES. Ich tue mich schwer mit der Entlötlitze. Da habe ich immer das Gefühl, ich versaue mehr als nötig, was dann wieder gereinigt werden muss. Bisher nehme ich immmer den "Zutzler" oder Entlötpumpe. Leider sauen die Dinger im Kern immer wieder ein und die Saugleistung lässt dann nach. Also aufmachen, reinigen und wieder zusammen bauen. Ist nur was lästig. Das Lötauge selbst ist dann aber immer schön sauber.

Wenn ich Punkte "nachziehe", mache ich das nur mit ganz wenig, aber sehr gutem Zinn. So wird der eigentliche Lötpunkt nicht "aufgebläht". Im Endergebnis sollte der Punkt möglichst hochglänzen. Noch ein Tipp an Cristein. Bitte niemals unmittelbar nach dem Löten "kaltpusten", das sorgt dann seinerseits für eine kalte Lötstelle. Das sieht man dann auch an der "trüben" Oberfläche des Punktes.

Es sollte möglichst immmer spiegelglänzend sein. Mit billigem Zinn wird das meistens nichts. Ich benutze immer 1mm Zinn mit einem Kolophoniumkern. Dieses Flussmittel ist sehr hilfreich beim Löten. Gute bis sehr gute Erfahrungen habe ich mit Stannol S-Sn60Pb40 Artikelnr. 520440 gemacht. Damit klappts bei mir am besten. Stannol ist zwar nicht so günstig, aber für mich jeden Cent wert.

Die Temperatur bzw. Leistung des Lötkolbens sollte auch richtig gewählt werden. Ich benutze geregelte 50W Typen von verschiedenen Herstellern mit feiner Spitze. Damit es zur Materialschonung der Bauteile möglichst schnell beim eigentlichen Lötvorgang geht, wähle ich meistens um die 300-350° C. Das ist aber auch vom benutzen Kolben und Hersteller abhängig. Drunter brauchts zu lange und die Bauteile könnten wegen der längeren Erhitzung leiden. Drüber geht sicher schneller, aber auch hier ist die Gefahr der Bauteileüberhitzung gegeben.

Das Ganze ist etwas Übungssache, aber sicher keine Zauberei.

Klausi


[Beitrag von dcmaster am 04. Feb 2017, 06:37 bearbeitet]
christein
Stammgast
#855 erstellt: 04. Feb 2017, 10:14
Kann ich die Vorstufe auch mit pre/out an den CD Eingang eines normalen Verstärkers anschließen?
So kann ich die testen ob da alles funktioniert.
_ES_
Administrator
#856 erstellt: 04. Feb 2017, 17:35
Hallo,

Selbstverständlich kannst Du das und es ist auch eine gute Idee.

@Klausi:

Sage ich heute Abend genaueres zu.
Für den Moment: Durch das erhitzen des alten Zinnes läuft man "Gefahr", sich Lufteinschlüsse einzuhandeln - und hat damit eine weitere, potenzielle kalte Lötstelle erschaffen.
Wie gesagt, nachher mehr.
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