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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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torbi
Inventar
#816 erstellt: 06. Jul 2007, 11:15
Dirk, das mit dem schiefen Schild ist fast so gut wie das Ostblock-English "speed controll" auf dem highendigen Lenco L450
Yorck
Gesperrt
#817 erstellt: 06. Jul 2007, 11:22
Ja wobei der L450 Lenco gegen den BSR hier wie Gold aussieht, außerdem ist
der Tesla Lenco L450 wegen des ausgezeichneten (!) kardanischen
S-Tonarms von Tesla-Litovel ein recht ordentliches Gerät- wenn auch nicht die alleroberste Spitze des Laufwerkbaus....siehe DC-Motorgröße usw.....
aber danach könnte auch der Linn LP12 mit "Master DC Motor" einpacken...ist eben alles relativ...ich würde den L450 (wenn er gut funktioniert) durchaus mit einem besseren Rega vergleichen, abgesehen vom Image...spielen beide in einer Liga...

Der Plattenteller beim L450 CSSR lenco ist aber sehr schwer, das Lager gut,...also der kann klingen...während dier BSR hier eher eine einzige große Schwingungsresonanz ist... und ich bin schon bei Gott nicht der, der nur auf den "Look guckt"...

Übrigens der Lenco L78 hat mich gestern sehr beeindruckt- gerade der Decca Arm holt aus dem 412/2 eine Menge raus....viel mehr geht da nicht...ich denke der Lift ist der Schlüssel, dann schließt auch Du Frieden mit dem Lenco...
Im Herbst mach ich Dir den Motor...der kann neues Teflonfett in den Lagern brauchen...bzw mal eine Reinigungskur...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 06. Jul 2007, 13:04 bearbeitet]
torbi
Inventar
#818 erstellt: 06. Jul 2007, 11:25
<Homers Stimme> JUHUUUUUUUUU !!
Yorck
Gesperrt
#819 erstellt: 06. Jul 2007, 11:35
Joo hough ich habe gesprochen....

auf den NEAT Studiolaufwerken schreiben die Japaner
"PRESS FOR STROBO LIGHT"
an den verchromten Metall-Aktivierungsknopf für das Drehzahlstroboskop,
das wiederum finde ich charmant....wie auch "Controll" auf dem Lenco....

Nobody is perfect,,,,,lieber falsches Englisch als zu viel Plastik...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 06. Jul 2007, 11:36 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#820 erstellt: 06. Jul 2007, 11:44




Diesen interessanten recht "knockigen" Rusco Sendetable (Made in USA)
kann man aber getrost also PROFESSIONAL bezeichnen, vor allem die an eine Ferrari Schaltkulisse erinnernde Alu-Rastung der Geschwindigkeitsverstellung gefällt mir..
wenn auch der Holz Tonarm hier aus "aktueller" Sicht der Technik diskussionswürdig ist..

Wieso ist man von Holz Ende der 60er im Tonarmbau weggekommen
(Steifheit? Resonanz? Dämpfung?) und heute finden sich plötzlich wieder sehr teure Arme mit Holzschaft oder Teilholzschaft?

Auch der SME 3009 war ja im Tonarmschaft selber unsichtbar mit einer Holzdämpfung vesehen...zumindest schreibt das der Verkaufsprospekt?
Stimmt das?

Ist das Mode oder hats mit dem Holz im Tonarmbau eine Bewandnis fernab von Vodoo?

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 06. Jul 2007, 11:47 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#821 erstellt: 06. Jul 2007, 11:50
http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Unglaublich, ich habe das Gefühl, je mehr Lencos modifiziert werden, desto teurer werden die Preise für gut erhaltene Basisgeräte.

Unfassbar wie teuer bereits die L70/75/78 geworden sind...

Und das hier ist noch einer der mittleren in der Mondpreis-Anbieter-Abzock-Fraktion...

P.S. die Aufhängungsspindel des Antiskatinggewichtes beim L75/78 erinnert mich an den Korkenzieher eines Schweizer Messers, dem sie evtl auch entsprungen ist ---wenn so ein L75 Arm gut erhalten ist, wie gut oder schlecht ist er im Vergleich zu einem Dual 1019 Arm einzuschätzen?



Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 06. Jul 2007, 12:19 bearbeitet]
chilman
Inventar
#822 erstellt: 06. Jul 2007, 12:02
hier gibts nen thread zum rusco-dreher...
torbi
Inventar
#823 erstellt: 06. Jul 2007, 12:10
ist der rusco geil.
der holztonarm ist tatsächlich krass. der spielt damit seine platten ab, unglaublich. was ist denn das für'n holz, das da verbaut ist?

dirk: ja, der sme hat innen ne dämpfung aus balsaholz. daraus schliesse ich messerscharf, dass das zeug dämfende wirkung hat. nächster logischer schritt: warum sich nicht gleich nen arm aus dem zeug bauen?

und, der lenco ist so teuer (obwohl, geht ja noch), weil der originalarm schon neue lager bekommen hat. die kollgen aus schweden (svalander) lassen sich das, wie man liest, auch gut bezahlen, und das geld muss er ja wieder reinkriegen.


[Beitrag von torbi am 06. Jul 2007, 12:12 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#824 erstellt: 06. Jul 2007, 12:17
Ich bin begeistert--das Teil ist der Hammer....

Die Ferrari-like- rast-Gangschaltung hats mir besonders angetan!!

Mannohmann NOS wo findet man einen Rusco NOS??

Ja was für Holz ist adäquat für nen Tonarm?

Buche? Nehmen z.B. Instrumentenbauer für Geige sehr gerne...

Ich denke kaum dass ein zweckentfremdeter Kleiderbügel adäquat ist...

Huch die sind heute leider auch nur noch aus BPC PLASTIK ahhhhrgh


Beste Grüße

dirk
torbi
Inventar
#825 erstellt: 06. Jul 2007, 12:28
dirk,
der kollege hier
http://www.altmann.haan.de/turntable/
müsste es wissen, wohnt auch nebenan. alte festplattenantriebe für einen plattenspieler zu nehmen, ist richtig cool.
Yorck
Gesperrt
#826 erstellt: 06. Jul 2007, 12:51
"It was rumored that Frank Sinatra actually had two Paragons in his listening room too, one entire Paragon for each channel."

Lies mal hier: http://www.ronaldstroehlein.de/

und http://www.audioheritage.org/html/people/wolf/beginnings.htm




Wäre konsequent, Torbi, bei dir das Teil als Sideboard und dazu den Rusco Turntable mit Holztonarm, dazu dann den Sargent Rayment im Holzcase...

Oh yes-- übrigens Arnold Wolf, designte auch die JBL Paragon Hörner hier...

Der Knoll Vintage Sessel hier wäre dann noch das Tüpfelchen auf dem "i"

Mist ich brauch einen Lottogewinn oder einen Banküberfall
oder schnellstmögliche Demenz um das ganze geniale Holz-Zeug
hier und weiter oben ganz schnell wieder zu vergessen...eieieieie

Mr Wolf kenne ich, ist ein vollkommen allürenloser freundlicher alter Herr über 80, der gerne in San Francisco golfen geht...oder Segelboot fährt...
will unbedingt meinen Sargent kaufen, aber ich wüßte zu gerne welchen Dreher er zuhause hat....

http://img213.imageshack.us/img213/6554/paragonsmallan0.th.jpg


Sargent Rayment SR2050 / SR2051



[Beitrag von Yorck am 06. Jul 2007, 13:16 bearbeitet]
torbi
Inventar
#827 erstellt: 06. Jul 2007, 13:19
von mir aus sofort, aber meine bank und meine regierung spielen da leider nicht mit
Yorck
Gesperrt
#828 erstellt: 06. Jul 2007, 13:24
Grins- die Regierung ist der Hammer

sogar besser als der Lenco samt Decca und 412...


[Beitrag von Yorck am 06. Jul 2007, 13:26 bearbeitet]
torbi
Inventar
#829 erstellt: 06. Jul 2007, 13:26
hihi - pass DU mal auf dass dir die senderöhre nicht durchbrennt!!
raphael.t
Inventar
#830 erstellt: 06. Jul 2007, 15:36
Hallo miteinander!

Der S-förmige Tonarm des Tesla wurde in den 80ern vom ungarischen HIFI-Magazin gewaltig verrissen. Es stimmt zwar, dass der Arm gut gelagert ist (Project hat dann die Lagerung übernommen), und die Shell ist zwar SME- ähnlich, aber nicht kompatibel und lässt sich auch beim besten Willen nicht so festschrauben, dass sie wirklich fest sitzt.
Ich habe die Shell angeklebt, dann war Ruhe.

Zum Lenco L 75-Arm:
Ich empfehle die Lektüre des englischen Lenco -Lover-Forums.
Durch meine Hände gingen locker schon ein Dutzend L 75/78.
Bei mehr als der Hälfte waren die Vertikallagerchen verschlissen.
Die Auswirkungen sind mannigfach: Scratch über die Plattenseite, System lässt sich nicht bis zur Platte führen, hängt schief ...und und und
Ich schnitzte mir Teflon-Lager oder ersetzte die Arme durch DIY-Einpunktler unter Verwendung der sehr guten Horizontallagerung und der damit verbundenen Höhenverstellung.

Der Arm des Dual 1019 bzw. 1009 ohne Antiskating hat meiner Meinung nach ausgezeichnete Vertikal- und Horizontallager.
Bei einem dieser Arme war der TK abgebrochen, da baute ich ihn aus, gab ihm ein langes Armrohr, klebte eine Alu-Shell hinein und verwendete den Arm anderweitig.

Klingt wunderbar!

Grüße Raphael


Edit: Die Tesla-Teller sind zwar schwer, in der Regel aber grauenhaft verzogen (Höhenschlag).
Dieses Erbe haben leider viele Project übernommen.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt!


[Beitrag von raphael.t am 06. Jul 2007, 15:39 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#831 erstellt: 06. Jul 2007, 15:55
Hallo Raphael,

der Polen- Tonarm an meinem Braun hatte auch diese SME- ähnliche Befestigung.

Ein SME- Shell passte zwar, aber die "Nase" , die in das Gewinde der Überwurfmutter greift "gnubst" über.

Also habe ich mit etwas Anpassungsarbeit eine Befestigung von einem vor Ewigkeiten geschlachteten (ich glaube) Pioneer Tonarm drangebaut. (die auch an meinem Messing- Gitterarm schon gute Dienste leistete)

Damit lässt sich das System bombenfest ansetzen.

Die Armlager des 1009 sollten eigentlich das Gelenk der Kardanwelle eines LKW werden.

Der Arm gefällt mir auch sehr gut. (Headshell nicht sooo sehr, aber ist ok)

Übrigens habe ich neulich den Unitra (Mc Voice/ Renkforce) Polendreher komplett geschlachtet.

Mit Erstaunen festgestellt:

Der Dorn des Tellerlagers steht/ läuft auf Plastik!

Kein Lagerplättchen!

Trotzdem kaum sichtbare Abnutzung, aber quer gerissen.

Der Teller ist absolut nicht ausgewuchtet.

Hält man ihn in der Hand (im Lager) und schubst ihn an, beginnt es zu eiern.

Auch sonst hielt das Teil einige Überraschungen parat.

Insgesamt aber ein durchaus brauchbares Teil.

Unglaublich, wie wenig das (Eisen-) Blechgehäuse resoniert und wie gut die Füsse Vibrationen fernhalten!

Vielleicht (wenn der Verkäufer vom letzen Mal wieder da ist) kaufe ich mir so ein Teil nochmal.

Diesmal als Visonik in schwarz.

Muss den Verk. nur noch davon überzeugen, dass 10 Euro zuviel sind.

Gruss, Jens
torbi
Inventar
#832 erstellt: 06. Jul 2007, 19:26
N'abend zusammen,

danke für Eure Tips, das gemeine Liftbankproblem am Lenco ist behoben. Ich hab ein Ministückchen Kork (wiegt fast nix) unten an den Tonarm geklebt - zusammen mit der rauhen Oberfläche der Liftbank hält das DICKE. Herrlich, man kann das jetzt bedienen wie nen "richtigen" Plattenspieler

Liebe Grüsse,
Torbi
pet2
Inventar
#833 erstellt: 07. Jul 2007, 01:37
Hallo,

mal eine Zwischenfrage weil es gerade so gut paßt:
Was ist an einem Lenco L78 Tonarm das wirklich schlechte?
OK, das Teil hat offenbar eine sehr hohe effektive Masse.
Muß jetzt aber doch nicht zwangsläufig schlecht sein, oder?
Ich erwarte nämlich einen L78 und wollte ihm eigentlich entweder ein Elac STS 244-17, ein ADC 550XE oder ein Technics EPC 207 ED einpflanzen.
Eigentlich alles Systeme die von der Compliance her passen sollten.
Das ADC 550XE wohl eher nicht, aber das vergleichbare 220X war ja unter anderem die Standartbestückung des L75 und L78.

Ich komme nämlich eigentlich aus der Dual-Welt und neige so gar nicht dazu Tonarme umzubauen.
Mein 1009, 1019 sowie die diversen 1219 und 1229 haben jedenfalls noch Ihre eigenen .

Ich sehe dann morgen mal wieder rein und hoffe, daß ich die Stelle noch finde, wo ich gepostet habe :D.

Gruß

pet
Receiver
Schaut ab und zu mal vorbei
#834 erstellt: 07. Jul 2007, 15:05
...also hier tummeln sich die ganzen Spezialisten.

Vielleicht kann mir ja einer von euch bei meinem unbekennten TA-System weiterhelfen.

Gruß, Herbert
rorenoren
Hat sich gelöscht
#835 erstellt: 07. Jul 2007, 19:05
Hallo Herbert,

keine Ahnung, was das für ein System ist.

Es scheint so ein No Name System zu sein, das in Plattenspieler von den unbekanteren Firmen oder Importeuren verbaut wurde.

Ich habe ein ähnliches hier.

Es passt die Nadel von Shure V15III.

Damit klingt es erstaunlich gut.

Es gab so Firmen wie TEC und ähnliche Billiganbieter, die solche Systeme verbaut haben.

Sie sind nicht zwangsläufig schlecht, aber es gibt wohl Besseres.

Kann natürlich sein, dass ich mich irre, und das System ist der High End Knaller. (glaube ich aber nicht)

Hier einige "Billigsysteme":




Das Hintere ist das, in das die Shure Nadel passt, das Mittlere war an einem Pioneer Plattenspieler verbaut, das Vordere ist von Sony.

Hilft dir nicht weiter, aber vielleicht ganz lustig.

Gruss, Jens
Receiver
Schaut ab und zu mal vorbei
#836 erstellt: 07. Jul 2007, 21:59
Hallo Jens,

danke für Deine Antwort. Ist mir auch schon klar, daß das nichts besonderes ist - ich würd das nur gerne wieder zum funzen bringen.

Ich hab schon erstaunliche Überraschungen mit alten Systemen erlebt. So habe ich neulich ein 60er Jahre Nivico HMD-1009 ausgegraben, das eine erstaunliche Spielfreude aufbringt. Das kommt zwar in Details nicht an meine "guten" Systeme heran, aber vom Gesamteindruck bringt es doch enormen Drive in die Musik. Aber - das Auge hört ja mit!



(Ist wohl der größte Tonabnehmer, den ich je in Händen hatte und ich hab es nur knapp auf eine Dual-Montageplatte drauf bekommen...)


Aber ich kann Dir sagen, daß Dein "linkes" System ein Audio-Technica AT952 ist. Sicher auch nichts weltbewegendes, aber wohl auch nicht schlechter als der Schrott, der heute im unteren Preissegment verkauft wird.

Schöne Grüße, Herbert


[Beitrag von Receiver am 07. Jul 2007, 22:02 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#837 erstellt: 07. Jul 2007, 22:31
Hallo Herbert,

ich bin nicht so ein Kenner der Materie.

Ich spiele aber gerne mit verschiedenen Systemen herum.

Deshalb ist ein SME- kompatibler Headshell- Anschluss für mich Pflicht. (habe etliche Headshells)

Wusste nicht, dass Audio Technica auch "normale Systeme" (mit nur einem Magneten) gebaut hat.

Ich habe neulich erst durch Zufall den Typ und Hersteller eines Systems herausgefunden. (Zufall)

Es handelt sich um ein Excel MM65, das mir ziemlich gut gefällt. (könnte etwas mehr Bass haben, aber sonst....)

Ich bin auf irgendwelchen Internetseiten herumgesurft. (Ersatznadeln...)
Da fand ich das Teil plötzlich.

Das "wildeste" System das ich habe, ist ein Philips Magnetsystem, das ich aus der "Zigarrenspitze" befreit habe.

Die Nadel sitzt noch auf einem Alublech, nicht auf einem Röhrchen.

Abgesehen von Verzerrungen im inneren Bereich der Platte spielt es ganz nett.
Etwas wenig Hochton, aber "fett und warm".
Ein wenig so, wie die ganz einfachen Shure 75.





Das Elac STS333 gefällt mir auch gut. (besonders optisch)

Das dürfte von der Grösse fast an dein Nivico herankommen.

Es macht einfach Spass, mit so altem Zeug herumzuspielen!

Es ist ja doch sehr stark vom Musikmaterial abhängig, ob man denn wirklich alle Details hören will.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg bei deiner Suche.

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 07. Jul 2007, 22:36 bearbeitet]
WenigWatt
Stammgast
#838 erstellt: 07. Jul 2007, 23:45
Hallo,
@Pet2 Der bekannte Pferdefuß am Lenco-Arm ist das Horizontallager,(lässt sich aber reparieren,die hohe Masse und die Headshell/Überhangjustage,Steckverbindung zum Arm ist mit nix Anderem Kompatibel). Warum ausgerechnet das X 220 als Standartsystem verwendet wurde ist mir nicht klar,da es in einem leichteren Arm viel besser aufspielt als im Lenco. Im L75-Arm habe ich gute Ergebnisse mit DL 103,B&O SP6 und EPS 270 erzielt.Der Versuch mit dem EPS 207 erscheint mir vielversprechend.
Insgesamt aber halte ich den L75/78-Arm für unterbewertet und er ist mit funktionsfähigen Lagern jederzeit für ein ordentliches Ergebnis gut. Für jemanden der allerdings an Dual-Arme a la 1219 etc. gewöhnt ist,kommt er doch etwas rustikal daher und die Antiskatingeinrichtung mit Faden und Gewicht ist einem Federmechanismus klar unterlegen.
Auf jeden Fall ist meiner Meinung nach ein L75/78 im Originalzustand ein brauchbares Gerät.
Gruß Micha
pet2
Inventar
#839 erstellt: 08. Jul 2007, 00:07
Hallo Micha,

Danke für die Erklärung.
Ich habe mich hier schon zum Thema L75/L78 eingelesen, es fehlte für mich halt bisher eine schlüssige Begründung, warum der Tonarm fast immer getauscht wurde.
Ich denke ich werde mich falls nötig mal um die Lager kümmern und verschiedene "harte" Systeme aus meinem Fundus testen.
Da ich ihm sowieseo noch eine Zarge verpassen muß, werde ich wohl gleich auch noch eine Generalüberholung angedeihen lassen.
Ich wollte halt auch wieder an etwas anderem als einem Dual herumschrauben .
Der letzte, ein 1009, war in soweit eine Entäuschung, als er in einem fast neuwertigen Zustand bei mir ankam.
Weil auch noch das B&O SP1 montiert war und ein TVV 43 angeschlossen war, habe ich dieses Ensemble einfach mal so zusammengelassen und höre jetzt gelegentlich 60er Jahre HiFi .

Gruß

pet
Yorck
Gesperrt
#840 erstellt: 09. Jul 2007, 12:25


Hallo, ich habe am Wochenende auf dem Wertstoffhof in Kassel einen
DUAL 1249 Automatik-Riementriebler mit orig. SHURE D 105 ED incl. originaler guter Shure-Nadel (hatte unter Mikroskop) gefunden, Mechanik leider verharzt, Riemen rutscht...habe schon nen neuen Riemen vom DUAL GURU in Meerbusch bekommen, würde aber sehr gerne etwas mehr über den mir bis dato unbekannten 1249 erfahren und auch über das Magnetsystem Shure
D105 ED? Baujahr? Neupreis des Players?
Der Player scheint für Quadrophonie ausgelegt zu sein und hat ein Antiskating mit Werten für elyptische, konische und Quadronadeln...
Okay das Teil is definitiv kein 1019 oder ein 701 aber für den Müll wars zu schade, zumal Haube und schwarze Zarge bis auf die üblichen minimalen-Wischkratzer auf dem hauben-Plexiglas 100%einwandfrei sind...denke der sollte, dank des ganz guten Kardan-Tonarms auch zu einem schönen Klang zu bewegen sein... der Tonarm scheint übrigens mit einer komischen Form der Höhenverstellung über einen seitlichen runden Schieber an der Tonarmbasis ausgerüstet zu sein, klemmt ein wenig, aber nach der Ballistol Kur sollte das Teil wieder ohne Rheuma laufen...
werds mir mal das kommende Wochenende vorknöpfen.
Hat jemand noch eine Glühbirne für die Stroboskoplampe die geht nicht...möglicherweise auch nur ein Kontaktfehler, da mir das Gerät eher als ewiger STEHER vorkommt, als dass er viel benutzt worden ist..sieht sonst sehr sehr gut aus...bis aufs Harz in der Mechanik...was für ein unmögliches fett haben die bloß damals benutzt...? Lebertran, Harz4 ???
Ich habe solche Harzereinen immer nur bei deutschen Playern, die Japaner haben scheinbar mit dem Öl und dem Fett keine Probleme...Motul sei Dank??!!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 09. Jul 2007, 13:06 bearbeitet]
Platten-Spieler
Stammgast
#841 erstellt: 09. Jul 2007, 12:44
Hallo Dirk,

mit dem 1249 hast Du wirklich einen schönen Plattenspieler gefunden.
Er wurde 1975 zum 75 jährigen Firmenjubiläum gebaut und ist meiner Ansicht
nach einer der besten Duals überhaupt und durchaus mit dem 701/721 zu ver-
gleichen.
Das D105ED ist eigentlich ein M95 mit Naturdiamanten und hyperelliptischem
Schliff (Schwarzer Nadeleinschub).
Also auch erste Sahne und nur knapp unter dem V15III.
Bin mal gespannt, wie Du Ihn zu Deinem Favoriten PE2020 einordnest.
Vom Anschaffungspreis her zumindest sollte er ja für Dich auf Platz 1 kommen...

Gruß
Andreas

Näheres über den 1249 findest Du hier...


[Beitrag von Platten-Spieler am 09. Jul 2007, 12:48 bearbeitet]
73newport
Stammgast
#842 erstellt: 09. Jul 2007, 12:50
Der 1249 ist toll, soweit ich weiß - mit ein paar kleineren Modifikationen - die Wechslervariante des von dir (und mir) ja eh schon für sympathisch erachteten Dual 601.

Das System ist serienmäßig schon ziemlich gut, knapp unterm Shure V III beschreibt es ganz gut.

Manchmal ist der 1249 ein bisschen - mechanisch - anfällig, aber alles nur Kleinigkeiten.

Alles in allem ein sehr guter, durchdachter und im wahrsten Sinne des Wortes preiswerter Spieler. Für einen Rec-Hof-Fund schon großartig. Und sogar schwarz, meiner ist "nur" nußbaum...
Yorck
Gesperrt
#843 erstellt: 09. Jul 2007, 13:18
Hallo, vielen herzlichen Dank für die schnellen Infos..huii ich bin ja jetzt mal toootal gespannt was da an Ton rauskommt wenn er denn wieder entharzt
läuft...75 jähriges Jubiläum..witzig, das ist dann auch der Grund warum ich ihn in den mir sonst bekannten Typenreihen und Katalogen nicht finde, überhaupt war ich schon verblüfft als ich statt des vermuteten Reibradantriebs einen Riemen-Automaten vorfand....und das bei Dual...der Motor ist allerding ein scheinbar ganz feines Teil, könnte ein 8 Pol (?) Synchronmotor sein...muß ich nochmal untersuchen---massiv ist der! Ach das D105 ist ein Shure 95? Wurde aber scheinbar nicht so lange gebaut, denn in meinem Hifi Report von 1978/79 ist das nicht mehr drin....im 1973er noch nicht...
Es gab noch ein Shure D103..am 1229 und selbst das taucht selten auf, in vielen Listen gar nicht..wie unterscheidet es sich vom Shure D105 am 1249?
Ich bin ja mal richtig gespannt jetzt auf den 1249...unverhofft kommt oft..der Tonarm sieht eigentlich gut aus,,okay er hat ein Plastik Headshell,,, was solls hat der 701 auch und der spielt supergut,,von daher störts mich nicht...
Ich bin ja immer erstaunt was da auf dem Wertstoffhof auftaucht...neulich hab ich auch Russische (!) Echtholz-Boxen von Radiotehnika dort rausgeholt S90B...die Weichen da drin sind sehr aufwendig, der Klang bis auf einen etwas schlanken Bass ordentlich,,,also ich kann nur sagen der Beste Vintage-Hifiladen ist der Wertstoffhof guckt auch ihr mal was ihr da bei Euch findet..es wird sich lohnen...
der DUAL hat mich regelrecht um HILFE angeschrien,,,,da hab ich zugegrffen und das Teil im Kofferraum verschwinden lassen...dafür mußte meine kaputte alte Farbglotze aus China dranglauben...habe dafür wieder Omas 1979er braunmetallic Nordmende SK3 Color in 70´s Star Trek Soft Line Monitorform reaktiviert haha Zeilentrafo und Kaskade neu sowie Spannungskontrolle = Zupp Bild war wieder prima da...da sage nochmal einer was gegen Nordmende..die Chinafernseher kann man getrost entsorgen ))))
Aber nen DUAL 1249 in den Alt-Fernsehcontainer beim Wertstoffhof zu legen...das ist BARBARISCH.... gut dass ich da war,,,

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 09. Jul 2007, 13:25 bearbeitet]
Platten-Spieler
Stammgast
#844 erstellt: 09. Jul 2007, 13:51
Dirk, Du findest diese ganzen Systeme nicht, da sie ausschliesslich für Dual
produziert wurden und nur mit Dual-Typischen Snap-In-Mechanismus zu
haben waren.
Das 105 ist ein M95.
M91, M101 und M103 sind M91er, die sich durch die unterschiedliche Nadel-
bestückung unterscheiden, wobei des M103 die hochwertigste Bestückung
hatte (N91ED).
Im Prinzip sind das alles M75-Systemkörper, die konstruktiv etwas mehr
Platz für den höheren Nadeleinschub haben.
Du kannst da problemlos M75-Nadeln mit nutzen - umgekehrt geht es nicht
(zumindest nicht ohnen zu feilen).
Warum Du hier über die Plastik-Montageplatte die Nase rümpfst, weiß ich
nicht, da der PE2020 auch eine aus Plastik hat und hier hast Du nie Probleme
mit gehabt.

Andreas
Yorck
Gesperrt
#845 erstellt: 09. Jul 2007, 15:30
Hallo danke für die Infos, ich rümpfe nicht die Nase, mir ist das Wurscht solange die Musik verzerrungsfrei und harmonisch rüberkommt...vorher im Thread hatte mal einer einen Einwurf gemacht von wegen 601 hat nen Plastikklump als Headshell..))) , aber auch beim PE ist das llanglich überhaupt nicht kritisch...eher klingt der PE scho etwas zu stramm und basstrocken im A/B Vergleich zu einem spielfreudigeren L78 mit 412 am Decca Unipivotarm...der swingt mehr...aber das ist auch von der Boxenkombination abhängig, bei Torbi war das an den schon sehr exakt spielenden Telefunken TL90 Boxen etwas zu sehr detailsversessen mit dem PE2020,,da war der L78 einfach runder harmonischer....aber an meinen Dual CL190 Boxen, die eher ein wenig weicher abgestimmt sind als die Telefunken TL90, da wiederum haut das perfekt mit dem PE hin...von daher lass ich mich mal vom Dual 1249 überraschen...vielleicht ist der ja akustisch eine Überraschung...finde den schön...
Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 09. Jul 2007, 15:50 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#846 erstellt: 09. Jul 2007, 15:40



Wieder einmal Bauernfängerei, wie dreist ist das denn??
Jetzt sag mir bloß einer sowas stand als EMT Ersatz in den Staaten
in den Rundfunkstationen? Im HighSchool Rundfunk oder was????

http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Sony Commercial
PS T1 Turntable

It would not have been possible to find a respectable
radio station till 1990 that did not have one of these
sitting in the studio. This was retired from a local
radio station in 1995 when all went to a digital library.

The unit was in perfect working order and has lived in
my attic till a resent move caused it to be rediscovered.
It will need a cart/needle of buyers choice added.

This is an extremely high quality unit and the strobe and
platter "dots" assure perfect speed of playback. These
units are also still seen in many Hip-Hop videos as they
are indeed such awesome quality. So here is your chance
to bid and own some broadcast quality equipment.

I have other Sony Broadcast items up in my other autions to
bid on also.
........man darf gespannt sein....


[Beitrag von Yorck am 09. Jul 2007, 15:48 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#847 erstellt: 09. Jul 2007, 16:30
Ein blöder Haufen Plastik, ein Billigstdreher aus dem Hifi-Turm.
Yorck
Gesperrt
#848 erstellt: 09. Jul 2007, 20:34
http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Hallo, mich täte interessieren wie der Philips AF977 als direkter Konkurrent des DUAL 704/731 anzusehen ist, hatte leider nie die Gelegenheit einen anzufassen oder näher anzusehen? Ist das ein wertiger Geselle? Schwer ist er ja.
Laut Testberichten von 1978/79 muß es sich um ein Riementriebgerät mit fast gleich guten Daten wie Dual 704 und 1249 bzw 701/601 handeln...mich fasziniert die stylishe LED Geschwindigkeitsanzeige und die eingebaute Waage im Tonarmhalter...für diesen Philips Top-Player war das Philips GP 412/2 Supersystem als natürlicher Spielpartner vorgesehen und wurde von Testern als hervorragend bewertet...
Aber ist der 977 wirklich ein Gerät mit viel Metall oder eher ein Plastikgeselle? Die Daten dieses Gerätes sind jedenfalls auch heute auf dem Papier noch aufsehenerregend gut. Wie würde der 977 gegen einen Thorens TD160 mit SME 3009 Arm abschneiden? Die Testingenieure maßen dem Philips 977 Arm zusammen mit den geraden DUAL Armen die besten Abtasteigenschaften überhaupt in der Consumer 9 Zoll Klasse zu...aber das ist Papiertheorie, wie stehts mit dem Klang?





Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 09. Jul 2007, 20:44 bearbeitet]
pet2
Inventar
#849 erstellt: 09. Jul 2007, 22:32
Hallo,

bei den Philips Plattenspieler dieser Baujahre, fällt mir vor allem eins negativ auf:
Die Headshells sind mit nichts kompatibel, kosten heute richtig viel Geld und lassen ohne Modifikationen nur die Montage von Philipssystemen und solchen Systemen zu, die zufälligerweise den gleichen Abstand von Nadel zu Befestigung haben.
Ich habe nämlich zufällig so ein Headshell hier herumliegen.
Zur Tonabnehmerbesfestigung gibt es lediglich zwei Bohrungen, keine Längsschlitze .
Daran herumfeilen macht bestimmt auch nicht so viel Spaß, das Teil besteht nämlich aus verchromten Kunststoff .

Nochmal zu Dual Plattenspielern:
Ab der Modelle 12xx haben eigentlich alle Dual Plattenspieler eine Skala für Quatrosysteme und eine kapazitätsarme Tonarmverkabelung.
Sogar beim 1224 mit Keramiksystem ist das so, warum auch immer .
Bei meinem 1246 hat auch ein Thorensriemen gepaßt.
Während Thorens Plattenspieler sehr wählerisch mit ihren Riemen sind, ging bei meinem 1246 auch ein uralter ausgelutschter Riemen, der auf einem Thorens nicht mehr wollte.
Also ganz einfach:
Wenn der Thorens einen neuen Riemen braucht, einfach keinen neuen originalen Riemen für viel Geld kaufen,
sondern einen riemengetriebenen Dual, und den Riemen da drauf machen

Gruß

pet
73newport
Stammgast
#850 erstellt: 10. Jul 2007, 10:11
Also,ich hab grad die Tage einen Philips 887 bekommen. Ist dem 977 recht ähnlich, halt bisschen abgespeckt und ein Halbautomat ohne die coolen, aber halt auch anfälligen Elektrofeatures. Und er hat "nur" das 406 eingebaut. Richtig gehört hab ich ihn noch nicht, auf den ersten Eindruck kann man nichts schlechtes sagen.
Rein haptisch, naja, ist schon hinter den üblichen Verdächtigen einzuordnen. Aber, und das ist mein Eindruck, nicht unbedingt auf Kosten der Qualität. Das macht schon alles einen durchdachten und erwachsenen Eindruck und die haben halt nicht mit Gewicht und Holz gewuchert, sondern sind den Plastik-Weg gegangen, aber nicht Low-Budget. Kann mir gut vorstellen, dass der mit dem 412-TA mit den genannten Duals zumindest im Höreindruck mithalten kann.
Also auch eine Art Geheimtipp, wenn man so möchte und auch ein häßliches Entlein ,dem man die Werte nicht unbedingt ansieht.
showtime25
Inventar
#851 erstellt: 10. Jul 2007, 10:59

Yorck schrieb:



Wieder einmal Bauernfängerei, wie dreist ist das denn??
Jetzt sag mir bloß einer sowas stand als EMT Ersatz in den Staaten
in den Rundfunkstationen? Im HighSchool Rundfunk oder was????

http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Sony Commercial
PS T1 Turntable

It would not have been possible to find a respectable
radio station till 1990 that did not have one of these
sitting in the studio. This was retired from a local
radio station in 1995 when all went to a digital library.


........man darf gespannt sein....


Hallo. Bei den Amis gibt es doch Haufenweise "Radio Stationen". Sind aber eher so 'ne Art Schüler Radio, auch vom tech. Anspruch her. Jedes Kaff hat doch sowas. Halt der Vorläufer von INet-Radio. Kann schon sein, das die mit so einfach Teilen ein "Studio" betrieben haben. Außerdem hat doch der MW-Bereich bei denen eine große Bedeutung. Da ist die Qualität am Anfang der Kette ja net soo entscheidend, würde ich als Laie jetzt 'mal behaupten.

Tschö.

Tschö.
directdrive
Inventar
#852 erstellt: 10. Jul 2007, 11:58
Auch in Deutschland als Top Studioplattenspieler bekannt: Sony PS-T1

Seinerzeit ein Einsteiger-Modell im Sony-Programm.
torbi
Inventar
#853 erstellt: 10. Jul 2007, 12:03
Naja, bei Fisher gabs ja ne ganze "Studio standard"-Serie Dass das Wort "Studio" irgendwo drinsteht, muss also nichts heissen.....

Dirk, mach Dir um deinen PE keine Sorgen. Bei mir klang halt der Lenco schöner, das kann bei Dir schon wieder ganz anders aussehen.
HisVoice
Inventar
#854 erstellt: 10. Jul 2007, 12:20
Hier hat endlich mal ein Forumsmitglied bewiesen das die Lobhudelei auf die ganzem Dreher hier vollkommen unbegründet ist es geht nämlich noch einfacher

Klick mich

Grüße Martin
Yorck
Gesperrt
#855 erstellt: 11. Jul 2007, 00:39



Hallo, auf einem alten schweren Philips Riemen/Reibradspieler Modell 22GA hab ich Philips "MADE IN GERMANY" auf dem Philips Markenlogo entdeckt, hat jemand hier eine Idee seit wann oder für wie lange Philips Plattenspieler denn in Deutschland (Hamburg?) gebaut wurden...dachte immer sie seien nun definitiv "MADE IN HOLLAND"...wie Acoustical 3100 usw...

Ist mir total neu, das mit Philips "MADE IN GERMANY"---
(Zumindest bei deren 60´s/ early 70´s Philips Vintage-Plattenspielern....)

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Jul 2007, 09:41 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#856 erstellt: 11. Jul 2007, 10:02

Made in Germany: Philips 22GA Reibrad/Riemen Player BJ ca. 1967-68













Erstaunlich ist eine Abweichung zwischen dem Gerät im Hifi Jahrbuch 1965/66, es ist das stufenlose Antiskating (Rechts von der Tonarmbasis)
, welches das ältere MK1 Modell von 1965 noch nicht hatte, sehr wohl aber diese letzte 22GA Version.

Der Arm sieht gar nicht mal so schlecht aus, würde mich interessieren, ob jemand hier nähere Infos zu diesem recht schweren Gerät hat?
Wie sieht es mit dem Headshell aus, lassen sich dort auch international genormte Tonabnehmer wie Philips 412/2 montieren ?
Ist das Headshell mit einem SME Bayonettverschluß befestigt oder wieder so eine Philips Eigenbrödlerei wie beim 977?

Wie ist die bauliche Qualität von Platine und Lager dieses besten damaligen Consumer-Philipsdrehers im Vergleich zum PE33 Studio, TD 124 und Braun 500/1000 zu bewerten? Reibrad Riemen war ja damals bei den Top Geräten beliebt,
weil somit der Motor langsamer laufen konnte, dank der Zwischenübersetzung, eine Neukonstruktion eines rumpelarmen Langsamdrehers entfiel somit.

Billig war dieser Philips nicht, in etwa auf Dual 1009/1019 Niveau...und dann kam noch die Luxuszarge mit Scharnier und das damals beste Philips Stereo-Magnetsystem hinzu...

Apart vintagelike finde ich die backofenschaltermäßig gestylten "Chicken-Head" Zeigergriffe aus verchromtem Zinkdruckguß und das Fensterchen für die Anzeige der gewählten Geschwindigkeit, sowie diese leichte Trapezform der gesamten Schwing-Platine...auch der Lift über Kipptaste ist mal ne nette Idee.

Kein Bang und Olufsen aber ein Dreher mit Charakter und ganz eigenem Chic.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Jul 2007, 11:05 bearbeitet]
aileena
Gesperrt
#857 erstellt: 11. Jul 2007, 10:42
Das ist doch kein Retro-Design.
Yorck
Gesperrt
#858 erstellt: 11. Jul 2007, 10:46
Stimmt ist die Mutter des Retros-----ist ja original....
torbi
Inventar
#859 erstellt: 11. Jul 2007, 10:49
Eine Frage an die Experten: Hat dieses Teil von Philips einen normalen 1/2-Zoll-Anschluss für den Tonabnehmer, oder ist das so ne Philips-Spezialität? Da war doch was, oder?

Den Look finde ich sehr hübsch, vor allem den Tonarm.

Liebe Grüsse,
Torben
Yorck
Gesperrt
#860 erstellt: 11. Jul 2007, 11:34
http://www.grammofoo...202.htm&ContentFrame


Ne nette Schmöker-Seite mit Infos über alle möglichen alte Dreher in Holland,,,

Leider (was Philips betrifft) aber nur über den Nachfolger 202...


http://www.grammofoon.com/frameset.htm?&ContentFrame


Dafür aber über Acoustical 2800 / 3100 eine Menge auch B&O und
andere Klassiker...lohnt sich zu gucken...


[Beitrag von Yorck am 11. Jul 2007, 15:41 bearbeitet]
wattkieker
Inventar
#861 erstellt: 11. Jul 2007, 13:30

Yorck schrieb:
http://www.grammofoo...202.htm&ContentFrame


Ne nette Seite mit Infos über alte Dreher in Holland,,,

Leider aber nur über den Nachfolger 202...


http://www.grammofoon.com/frameset.htm?&ContentFrame


Aber auch Acoustical 2800 / 3100 usw..


Danke ! Dadurch hab ich jetzt wenigstens den Schaltplan von meinem Beogram 1000
Yorck
Gesperrt
#862 erstellt: 11. Jul 2007, 13:34
Gerne, siehste, so eine Vintage Dreher Infoseite ist hier schon richtig, wäre schön wenn noch mehr Links zu solchen Seiten und Geräteinfos hier hineinkämen...

Beste Grüße

Dirk
Yorck
Gesperrt
#863 erstellt: 11. Jul 2007, 13:42




Ich gebs zu, so ein Acoustical 2800/3100 mit Acoustical Tangentialtonarm,
das wäre auch mal ne schön ausgefallene Geschichte...SME ist ja sehr weit verbreitet...aber nen Acoustical "IN LINER" find ich interessant und hochgradig
individuell, erinnert mich ein wenig an die Ästhetik alter verchromter Geräte
im 1930er Friseursallon Lockenstab und Co..., Holz plus Chrom--eine schöne Kombination!

Hat jemals jemand mit dem Acoustical Erfahrung sammeln können?

Ich mag diesen Softline Look und die feinen Qualitätsmerkmale wie
z.B. das eingebaute Stroboskop und den Papst Außenläufer-Synchron-Motor...

Leider im Preis enorm explodiert!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Jul 2007, 15:43 bearbeitet]
MC_Shimmy
Inventar
#864 erstellt: 11. Jul 2007, 13:51
Philips AG 2230 im Katalog 1961

Die Headshell des Philips ist wohl nicht für Standard-TAs ausgelegt, denn hier präsentiert jemand seine Headshell-Modifikation:
Philips AG 2230 mit umgebauter Headshell (vinylengine.com)

Gruß
Martin
Yorck
Gesperrt
#865 erstellt: 11. Jul 2007, 14:47
Aha, das sieht kniffelig aus, hmm sowas würde ich mir aber noch zutrauen..
Steffen (MR ScottT33 Nixie Dipl .ing) hat ne CNC Fräse...mal gucken...wenn mir so ein Player über den Weg läuft...warum nicht?
Solide isser ja... Ich wußte gar nicht dass der schon ab 1961 im Programm war, für diese Zeit war er seiner Zeit voraus...ein schönes und solides Stück...
einem Studiogerät ebenbürtig (So der Katalogtext) ja..warum nicht..ein PE33 ist auch nicht von größerem Kaliber...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 11. Jul 2007, 15:53 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#866 erstellt: 11. Jul 2007, 15:26
Ein paar schöne Impressionen rund um den Acoustical


Orig. deutsche Acoustical Preisliste:
Mit Werksarm oder Lencoarm auf gleichem Preisnivau mit Pe2020 & Co...
Ein Braun 1000 war mit 1000DM auf einem Niveau der absoluten Maximumausbaustufe bei Acoustical, wie sich der Braun wohl klanglich
positiv oder negativ von einem Maximum-Acoustical gleichen Preises abhebt?






Wozu dient das Headshell mit den Anschlußbuchsen oben drauf??
















DER PAPST AUßENLäUFER MOTOR


Mit Lenco L75 Arm...wenn er funktioniert scheint auch er gut zu sein...














[Beitrag von Yorck am 11. Jul 2007, 17:17 bearbeitet]
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