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KEF LS50 Testbericht, Vergleiche und Gedanken zu Gehäusen und Preisleistungsverhältnissen

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luc-24
Stammgast
#551 erstellt: 13. Jun 2015, 19:42
Für Musik geb ich Dir recht!. Aber ich habe die LS50 im Wohnzimmer neben dem TV stehen.
Daher nutze ich die LS50 einerseits als Stereo LS und bin damit auch vollkommen glücklich!

Andererseits möchte ich die LS50 auch als Heimkinno-Anlage nutzen.
Daher die Frage, welchen Sub b.z.w welchen Center Ihr empfehlen würdet?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#552 erstellt: 13. Jun 2015, 19:51

luc-24 (Beitrag #549) schrieb:

Beim Center habe ich mal in einem Akustik Studio gehört, dass wenn man den LS50 als Center nimmt er weil er seitlich liegt nach oben und unten zu weit abstrahlt und nicht die Ideallösung sei. Aber ob das so in der Praxis stimmt weiß ich nicht.


das stimmt nicht, es nutzen einige eine LS50 im liegen als center.
das problem mit center ist immer, dass es aus der gleichen serie sein sollte, sonst erreicht man nicht unbedingt eine verbesserung.


mit dem subwoofer wirst du auch bei musik spaß haben.
http://www.lsound.eu/subwoofers/svs-sb-1000-black-subwoofer.html
luc-24
Stammgast
#553 erstellt: 09. Aug 2015, 10:51
Habe mir jetzt zu meinen LS50 einen Subwoofer geholt (Sub600). Mein AV Receiver ist ein Denon X3100.
Meine Frage ist: Wie stelle ich nun am besten die Übernahmefrequenz ein? Ich kann die LS50 als Große oder als Kleine Lautsprecher laufen lassen.
Mir ist schon klar, dass wenn ich die LS50 als Große laufen lasse sie tiefer spielen können. Aber was ist der bessere Weg.
Des weiteren kann ich auch einstellen: LFE oder LFE+Main.

Hier die Erklärung aus dem Handbuch:

LFE: Das Niedrigbereichssignal des Kanals,
der auf Lautsprechergröße “Klein”
gestellt ist, wird dem LFE-Signalausgang
des Subwoofers hinzugefügt.

LFE+Main: Das Niedrigbereichssignal aller Kanäle
wird dem LFE-Signalausgang des
Subwoofers hinzugefügt
---------------------------------------------------------------------
- “Subwoofer-Modus” steht zur Verfügung, wenn “Lautspr.-Konfig.” -
“Subwoofer” auf einen anderen Wert als “Nein” gesetzt wurde. (v S. 182)

- Spielen Sie eine Musik- oder Videoquelle ab, und wählen Sie den Modus mit
dem stärksten Bass aus.

- Wenn “Lautspr.-Konfig.” - “Front” für “Center” auf “Groß” eingestellt sind, und
für “Subwoofer-Modus”“LFE” eingestellt ist, erfolgt in Abhängigkeit vom
Eingangssignal oder dem gewählten Klangmodus u. U. keine
Klangwiedergabe über die Subwoofer. Wählen Sie “LFE+Main” aus, wenn die
Basssignale immer über den Subwoofer wiedergegeben werden sollen.

LFE-Tiefpass-Filter
Stellen Sie den LFE-Signal Wiedergabebereich ein. Nehmen Sie diese
Einstellung vor, wenn Sie die Wiedergabefrequenz
(Tiefpassfilterpunkt) des Subwoofers ändern möchten.
80 Hz / 90 Hz / 100 Hz / 110 Hz / 120 Hz / 150 Hz / 200 Hz / 250 Hz
(Standard 120hz)


Vielen Dank für Eure Hilfe


[Beitrag von luc-24 am 09. Aug 2015, 10:53 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#554 erstellt: 09. Aug 2015, 10:55
Hast du den denon einmessen lassen und wenn ja, was und wie war das Ergebnis.?
thewas
Hat sich gelöscht
#555 erstellt: 09. Aug 2015, 11:03
Wenn man Sub(s) benutzen möchte (was bei guter Platzierung und Einmessung fast immer sinnvoll(er) ist) dann sollte man die Hauptlautsprecher immer als "Small" einstellen, auch große Standlautsprecher und erst recht kompakte Zweiwegeriche wie die LS50 (habe dazu gestern sogar paar Untersuchnugsmessungen gemacht, Ergebnisse werde ich aber erst in paar Wochen posten).
http://www.audyssey.com/blog/small-vs-large
Sinnvolle Trennfrequenzen sind fast immer 80-100Hz als bester Kompromiss zwischen Gruppenlaufzeit und Ortbarkeit.
luc-24
Stammgast
#556 erstellt: 09. Aug 2015, 11:33

ingo74 (Beitrag #554) schrieb:
Hast du den denon einmessen lassen und wenn ja, was und wie war das Ergebnis.?


Er hat die LS50 als Large erkannt. Sie sollten das volle Spectrum spielen.Der LFE Tiefpass Filter war bei 120z.

@thewas

Was mich auch ein wenig irritiert, dass ich einmal die Trennfrequenz bei den Frontlautsprechern einstellen kann. Dort habe ich dann auch
80hz stehen und auf klein gestellt. Aber ich kann eben auch unter einem anderen Reiter den LFE Tiefpass Filter mit einer hz Frequenz einstellen.
(Siehe Erklärung von mir oben laut Handbuch.)

Wahrscheinlich ist es so gemeint, dass einmal die Frontlautsprecher eingestellt werden können bis wie weit unten sie spielen sollen und des weiteren wie weit der Sub nach oben spielen soll......?

Was würdet ihr noch bei dem Subwoofer Modus einstellen: LFE oder LFE+Main?
(Siehe auch Erklärung oben laut Handbuch.)


Hier noch ein Auszug vom Handbuch zur Übernahmefrequenz:

Die Einstellung für “Übernahmefreq.” kann vorgenommen werden, wenn die
Einstellung für “Subwoofer-Modus” auf “LFE+Main” gesetzt ist, oder wenn Sie
einen Lautsprecher haben, der auf “Klein” eingestellt ist. (v S. 187)

- Die standardmäßige Übergangsfrequenz ist “80 Hz”, was für die meisten
Lautsprecher die beste Einstellung ist. Bei der Verwendung kleiner
Lautsprecher wird die Einstellung einer höheren Frequenz als die
Übergangsfrequenz empfohlen. Stellen Sie beispielsweise “250 Hz” ein, wenn
der Frequenzbereich der Lautsprecher 250 Hz – 20 kHz ist.

- Bei Lautsprechern, für die “Klein” eingestellt ist, werden tiefe Frequenzen
unterhalb der Übergangsfrequenz abgeschwächt. Diese abgeschwächten
Bassfrequenzen werden über die Subwoofer oder die Front-Lautsprecher
ausgegeben.

- Welche Lautsprecher eingestellt werden können, wenn “Individuell”
ausgewählt ist, ist von den Einstellungen unter “Subwoofer-Modus” abhängig.
(v S. 187)

- Wenn “LFE” ausgewählt ist, können in “Lautspr.-Konfig.” auf “Klein”
festgelegte Lautsprecher eingestellt werden. Wenn die Lautsprecher auf
(v S. 182)“Groß” eingestellt sind, wird “Vollständig” angezeigt, und die
Einstellung kann nicht vorgenommen werden.

- Wenn “LFE+Main” ausgewählt ist, können Lautsprecher unabhängig von der
Einstellung “Lautspr.-Konfig.” eingestellt werden
thewas
Hat sich gelöscht
#557 erstellt: 09. Aug 2015, 12:03
Diesbezüglich wirst du mehr Infos im Audyssey Thread und der Denon AVR Forumssektion finden, leider bin ich hauptsächlich in der Stereowelt unterwegs.
Toddy`s
Stammgast
#558 erstellt: 09. Aug 2015, 13:12
Trennen bei 80-100 Hz so wie du es magst die LS50 auf klein stellen.

Am besten machst du das über die Onlinesteuerung mit nem Läppi oder Tablet direkt in deinem Stereodreieck und deiner Lieblingsmusik und oder Film. Dann hörst du den Unterschied. Das ist besser als wenn du das Thema mit deteilverliebtheit kaputtdiskutierst. Fakt ist: Klang ist Geschmackssache und unter dem verlinkten Audyssy Thread ab dem ca. unteren Drittel bekommst du dei ne Erklärungen.

Und beginne bitte keine Diskussion mit "aber Kef Sagt die LS50 können ab 47HZ spielen" Entlaste sie im unteren Bereich.
Du kannst dazu auch die 500 Anfragen im Denon Thread uva. lesen die alle zum selben Ergebnis kommen.
thewas
Hat sich gelöscht
#559 erstellt: 09. Aug 2015, 14:14

Entlaste sie im unteren Bereich.

Richtig, dadurch werden die (im Mittenbereich sehr wohl hörbare) Intermodulationsverzerrungen deutlich geringer unter den alle Zweigeriche besonders leiden wie ich auch gestern selber messtechnisch verifizieren konnte.
thewas
Hat sich gelöscht
#560 erstellt: 08. Okt 2015, 11:06
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#561 erstellt: 08. Okt 2015, 11:22

thewas (Beitrag #559) schrieb:

Entlaste sie im unteren Bereich.

Richtig, dadurch werden die (im Mittenbereich sehr wohl hörbare) Intermodulationsverzerrungen deutlich geringer unter den alle Zweigeriche besonders leiden wie ich auch gestern selber messtechnisch verifizieren konnte.
:prost



das kann ich voll bestätigen, seit gestern nutze ich den minidsp und nach der trennung bei 80 Hz mit 48 db filtern klingt es viel sauberer und die membran der LS50 muss jetzt nicht mehr so schwer arbeiten bei basslastigen titeln.
thewas
Hat sich gelöscht
#562 erstellt: 08. Okt 2015, 11:59
Sehr schön, welchen Sub benutzt du? Wenn der Sub sich sehr nahe an den LS50 platzieren lässt und auch höher sauber spielt würde ich ihn noch höher trennen, da der Klirr der LS50 erst ab 200Hz sehr niedrig ist.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#563 erstellt: 08. Okt 2015, 12:30
mittlerweile habe ich einen Q Acoustics 2070Si den ich ganz günstig neu bekommen habe.
der steht links neben der linken box, werde mal testen mit höherer trennung.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#564 erstellt: 11. Okt 2015, 13:38
nach der korrektur sieht der bass bereich jetzt so aus, klingt auf jeden fall sehr gut

DeLgYF9AVazY9XxZzJPT0iu3apzQonM0J3JLHxcoZ9I?size=1280x960&size_mode=2
thewas
Hat sich gelöscht
#565 erstellt: 11. Okt 2015, 14:45
Sehr schön!
thewas
Hat sich gelöscht
#566 erstellt: 15. Okt 2015, 12:43
Hier übrigens mein aktueller Akustikistzustand der LS50, diesmal direkt an der Rückwand (die mit dickem Basotect bepflastert ist) positioniert um das Lambdaviertel Loch sehr schmal und möglichst hochfrequent (in dem Fall bei 155 Hz) und somit auch möglichst zu klein haben. Bassreflexrohr wurde trotz dem kleinen Wandabstand offen gelassen um Basspegel zu gewinnen der nach der Entzerrung zum Klirr- und Intermodulationsvorteil wird. Für den gleichen Grund wurde auch bei 40 Hz ein 12 dB/Oct Hochpassfilter gelegt. Meine aktuelle Zielkurve habe ich versucht etwas meinem Nachhallfrequenzverlauf anzupassen, also unter 200 Hz steiler steigend.

KEF LS50 direkt an der Rückwand ohne und mit Entzerrung

Rot ist natürlich ohne Korrektur und Blau mit und beide Kurven sind aus Mittelungen von mehreren Messungen im geringen Radius (da ich meistens alleine höre) rund um meinem Hörplatz entstanden und für psychoakustisch sinnvollere Ansicht um 1/12 Oktave geglättet.


[Beitrag von thewas am 15. Okt 2015, 14:29 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#567 erstellt: 15. Okt 2015, 13:27
ein bassmonster

was hat das mit den 150 hz an sich?
thewas
Hat sich gelöscht
#568 erstellt: 15. Okt 2015, 13:50
Hätte sie sogar linear bis 30 Hz entzerren können, aber niedrige Klirr- und Intermodulationsverzerrungen sind bei der kleinen Größe wichtiger. Rückwärtige Schallwellen von Lautsprechern werden von der Rückwand hinter ihnen reflektiert und kommen dann mit einem Phasenunterschied zu dem Hörer, bei bestimmten Frequenzen ist der Phasenunterschied um 360° und deren Vielfache, dann gibt es eine Überhöhung (leicht per EQ zu korrigieren) und bei bestimmten um 180° und deren ungerade vielfache und dann gibt es eine Auslöschung (die sollte man kaum oder nur wenig auffüllen). Darum empfehlen sinnvolle Hersteller bestimmte Rückwandabstände, abhängig von dem Frequenzbereich und Abstrahlverhalten der Lautsprecher, zu vermeiden, siehe z.B. http://www.genelec.c...009%20Supplement.pdf


[Beitrag von thewas am 15. Okt 2015, 13:51 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#569 erstellt: 16. Okt 2015, 08:28
Auch die Boden/Decken-Reflexion verursacht so einen Einbruch im Grundton. Deshalb setzen pfiffige Entwickler bei Mehrwege-Stand-LS die Tieftöner in Bodennähe.
thewas
Hat sich gelöscht
#570 erstellt: 16. Okt 2015, 09:27
Richtig, auch Seitenwände können sowas verursachen, man kann ja die Wegdifferenz zu ihnen zum Direktschall und dann die Frequenzen berechnen.
Jahresprogramm
Inventar
#571 erstellt: 21. Dez 2015, 16:13
Hallo Allerseits,

ich interessiere mich inzwischen sehr für die LS50. Die sollen evtl. den HT / MT meiner I.Q System 300T ersetzten. Trennfrequenz zwischen den I.Q und den LS50 stelle ich mir irgendwo bei 100-150Hz.

Was haltet Ihr von diesem Vorhaben? Wie würdet Ihr die Trennfrequenz bewerten (höher oder niedriger legen)?

Und das wichtigste - wie kann ich die LS in meinen 4 Wänden an meiner Anlage probehören?

Grüße
Alex

PS: Meine Anlage ist hier beschreiben.


[Beitrag von Jahresprogramm am 21. Dez 2015, 17:33 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#572 erstellt: 21. Dez 2015, 22:35
Hallo Alex,
wenn du sie um 150 Hz trennst kriegen sie stark erhöhte Pegelreserven da hauptsächlich drunter sie erhöhten Klirr haben und da du Accourate und eine gute Raumakustik hast wird das sehr fein. KEF Händler fidest du hier http://www.kef.com/common/find_a_retailer.aspx?cid=9
Schöne Grüße,
Theo
Jahresprogramm
Inventar
#573 erstellt: 21. Dez 2015, 23:34
Hallo Theo,

ich hoffe, dass ich mit den LS50 weiterkomme. Z.Z habe ich mit meinen Tannenbäumen als sp directivity einfach ein Problem. Entweder habe ich eine weniger gute Stereobühne oder ein extrem kleinen Sweetspot. Ich darf dann nicht einmal den Kopf neigen. Das nervt auf zeit. Außerdem gibt ein HT meiner jetzigen LS so langsam den Geist auf....

Aber erstmal Floyd als Buch reinziehen und die LS, die in Frage kommen würden, Zuhause einmessen und probehören.

Bzgl. Trennfrequenz: Meinst Du nicht, dass wegen der Ortung man eher unter 150Hz bleiben sollte (Klirr mal bei Seite)? Wobei meine 2x22 TT ja bei 150Hz noch lange nicht bündeln sollten...

Grüße
Alex
thewas
Hat sich gelöscht
#574 erstellt: 21. Dez 2015, 23:38
Hallo Alex,
bezüglich horizontalem und vertikalem Abstrahlverhalten bist du bei der KEF natürlich optimal und bezüglich Ortung sehe ich auch kein Problem wenn die TT ungefähr auf ähnlichem Abstand aufgestellt und sauber getrennt werden.
Schöne Grüße,
Theo
Jahresprogramm
Inventar
#575 erstellt: 22. Dez 2015, 08:21
Morgen Theo!

Gerade beim Aufstellen mache ich mir etwas Sorgen. Mein Ohr befindet sich beim Hören ca. 1.0-1.05 m über dem Boden.
Stelle ich die LS50 auf einen 90cm hohen Ständer ist der Ht auf ca. 1.05m . Das passt schon mal ganz gut. Oberkante der des oberen TT meiner 300T ist gerade bei 90cm über den Boden. Somit reicht es gerade so, dass ich mit dem Ständer den TT nicht verdecke, wenn ich die LS50 vor die 300T stelle. Das ist auch die einzeigst sinnvolle Aufstellung die mir in meinem Hörraum so einfällt. Somit muss der Ständer etwas filigrander ausfallen.

Hast Du evtl Empfehlungen für einen preiswerten Ständer in 90-87 cm Höhe?

Grüße
Alex
thewas
Hat sich gelöscht
#576 erstellt: 22. Dez 2015, 10:40
Moin Alex,
leider nicht, wobei man könnte sie auch auf den IQ, davor (bei der Trennfrequenz "sehen" die Basswellen sie nicht) oder seitlich daneben stellen, auch kann man sie auch deutlich tiefer stellen da sie auch vertikal sehr gleichmäßig abstrahlen, KEF empfiehlt Ständer mit 450mm-600mm Höhe. https://www.kefdirec...l_preview_250412.pdf
Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 22. Dez 2015, 10:40 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#577 erstellt: 22. Dez 2015, 12:31

thewas (Beitrag #576) schrieb:
KEF empfiehlt Ständer mit 450mm-600mm Höhe

Jap, die schreiben aber nicht dazu in Bezug auf welche Sitzhöhe, damit man ca. den Winkel aus der Achse ausrechnen könnte....

Ständer könnte z.B. so einer werden https://www.musikhau...torstaender/pd/67911
Nur ist die Grundplatte zu groß und der Ständer ist evtl zu hoch. Ich schaue mal weiter...
thewas
Hat sich gelöscht
#578 erstellt: 22. Dez 2015, 13:00
So groß ist die Ohrhöhenvarianz bei üblichen Hörsofas nicht. Breite Grundplatte kann nicht schaden, gerade bei teuren und schweren Lautsprechern.
Jahresprogramm
Inventar
#579 erstellt: 22. Dez 2015, 14:15

thewas (Beitrag #578) schrieb:
So groß ist die Ohrhöhenvarianz bei üblichen Hörsofas nicht. ;)


Oh doch, meine Frau ist 20 cm kleiner als ich und es wird nicht wesentlich besser, wenn wir sitzen

Jedenfalls hätte ich die LS bei der Trennung um 100-150 Hz gerne möglichst nahe bei einander bzw. hintereinander. Leicht versetzt ist auch kein Problem. Nebeneinander wird aber in meinem Raum etwas schwierig. Entweder stehen dann die 300T zu nah an den Wänden (Moden) oder die LS50 für meinen Geschmack zu eng bei anderer. Umgekehrt macht es noch weniger Sinn. Ich habe leier nur einen schmalen und langen Raum ....
Ist aber eh alles graue Theorie, solange ich die Boxen nicht bei mir habe.

Als Ständer sehe ich mal diesen vor: http://produkte.k-m....onitorstativ-schwarz Die Aufnahmeplatte hat die Richtige Größe und die Höhe passt auch. Ich hoffe, dass Ding ist nicht zu wackelig...

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 23. Dez 2015, 00:03 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#580 erstellt: 13. Jan 2016, 14:18
Hallo nochmal,

ich bin "leider" immer noch in der Theorie.

Habe etwas mit den Raumabmessungen und der Aufstellung der KEFLS50 virtuell rum gespielt. Ich habe leider nicht mehr viele Variationen, da die Aufstellung meiner IQ 300T, die ja für den entspannten Tiefton bleiben sollen, bzgl. der Raummoden ausgelutscht ist und nicht groß verändert werden darf.

So kommt ein spitzwinkliger Stereo-Dreieck mit 1,15m bis 1,30 Meter Basisbreite und 1,40 bis 1,60 Abstand zwischen Hörer und LS.

Was meint ihr zu dem Stereodreick bzw. zum Hörabstand in Verbindung mit den KEF LS50?


Ich habe bzgl. Stereo -Dreieck folgende Erfahrungen gemacht:
Bei meinen IQ 300T habe ich den Mindestabstand irgendwann bei 1,80 bis 2m für mich festgelegt. Mag sein, dass es in anderen Umgebungen anders ist, bei mir hat es jedoch gut funktioniert. Letztens waren Hörer da, die noch näher an die LS gerückt sind
Der spitzwinklige Dreieck kam der Ortung zu Gute. Die "Stereobühne" wurde aber nicht wesentlich schmäler. Da habe ich mit anderen Maßnahmen einen wesentlich höheren Einfluss auf die Bühnenbreite (z.B. seitliche Reflexionen).

Grüße
Alex

PS: Bei mir nur im einen Hörer und somit um einen kleinen Sweetspot.
thewas
Hat sich gelöscht
#581 erstellt: 13. Jan 2016, 14:21
Mein aktuelles Hördreieck ist auch etwas unter 2 Meter, von daher würde ich mir da keine großen Sorgen machen, im schlimmsten Fall ist durch die kleine Basisbreite die virtuelle Bühne etwas schmaler, aber dafür noch präziser, die Vorteile des Nahfeldhörens überwiegen für mich aber die Nachteile.
Jahresprogramm
Inventar
#582 erstellt: 13. Jan 2016, 15:33
Danke Theo für Deine Einschätzung.
Ich denke auch, dass ich bei dem Abstrahlverhalten und einer Koax-Konstruktion mir nicht viele Sorgen machen muss, was den Hörabstand anbelangt. Bei den IQ 300T ist es hingegen so, dass irgendwann die Phantomschallquellen schlechter umrissen sind, wenn ich zu nahe an den Lautsprechern bin bzw. ich mir einbilde, die einzelnen Chassis raushören zu können. Das sollte eigentlich nicht sein, da auch die GLZ jedesmal auf den Hörplatz hin begradigt wurde, und könnte eher ein psychisches Problem sein. Ich wills zumindest nicht leugnen...

Bzgl. Bühnenbreite und Basisbreite des Stereodreiecks habe ich andere Erfahrungen gemacht. Die müssen nicht zwingend korrelieren. In meinem Zimmer machen die das jedenfalls nicht. Vielleicht wird es anders, wenn ich mit der Akustik des Zimmers fertig bin. Nur mag ich die Baustelle nur mit den IQ nicht weiter vorantreiben.

Grüße
Alex
thewas
Hat sich gelöscht
#583 erstellt: 14. Jan 2016, 22:57
Jahresprogramm
Inventar
#584 erstellt: 15. Jan 2016, 08:39
Spannend!
Schade, dass die in dem Video nicht drauf eingehen, warum genau die sich für die KEF LS50 entschieden haben. Es würde genügend aktive Monitore auch mit Koax geben - nur die kosten glaube ich auch viel mehr...

Grüße
Alex
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#585 erstellt: 15. Jan 2016, 10:15
das video ist von KEF also haben sie es gesponsert würde ich sagen.
Jahresprogramm
Inventar
#586 erstellt: 15. Jan 2016, 10:36
Das bestimmt auch, nur gibt es bestimmt auch andere Hersteller, die so etwas sponsern würden.

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 15. Jan 2016, 10:59 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#587 erstellt: 18. Jan 2016, 19:29
Hallo,

ich hatte am Wochenende endlich mal die Gelegenheit gehabt, die LS50 bei einem Händler probe zu hören.
Das Probehören war alles andere als optimal und ich hatte leider nur wenig Zeit. Jedoch war das, was ich gehört habe, vielversprechend.

Achtung - subjektiv:
Die LS haben locker ohne storende Zischlaute aufgespielt. Es klang alles so schön entspannt (und dass ohne Korrektur) - genau so mag ich es
Der Klang löste sich wunderbar von den LS. Die Räumlichkeit ging, auch wenn ich mich recht nahe an die LS gesetzt habe (unter 1 Meter), nicht verloren. Ich konnte mein Kopf zur Seite legen und es hat noch immer gut und räumlich geklungen. Das ist alles sehr vielversprechend...
Tonal bin ich mir nicht ganz sicher, aber es klingt für mich nicht ausgewogen genug: Man muss jedoch beachten, dass ich hier mit meinen Hörzimmer und Acourate-Korrektur wirklich verwöhnt. Jedenfalls ist mit Korrektur die Tonalität gar kein Problem.

Jetzt müssen nur noch die neuen LS bei mir ankommen.

Berichte folgen

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 18. Jan 2016, 19:43 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#588 erstellt: 24. Jan 2016, 10:51
Hallo,

gestern haben bei mir in meinem Hörzimmer die KEFs LS50 mit Acourate korrigiert ein paar erste Eindrücke hinterlassen. Zunächst musste ich eingestehen, dass meine IQ System 300T alt sind. Nicht im Sinne von Alterserscheinungen, nein die stehen top da, sondern im Sinne der alten Technik, wo man damals auf das Abstrahverhalten nicht so viel Wert gelegt hat. Die KEF machen ihre Arbeit im Hochton und Mittelton wesentlich besser als meine alten Boliden. Markante Unterschiede (Achtung subjektiv) höre ich bei den Zischlauten, die ganz einfach nicht mehr scharf sind und sich sehr natürlich anhören, und bei der Stereobühne, wobei der Klang sind nun viel besser von den LS löst. Ich weiß wirklich nicht ob das noch bzw. hörbar besser geht. Wahrscheinlich schon, aber mit welcher Technik?

"Auflösung" ist natürlich vorhanden. Was soll man auch anderes von einem Hochtöner erwarten, der deutlich über 20kHz spielen kann. Das ist aber auch bei meinem IQ 300T mit ihrem sehr guten Höchtöner nicht anders. Nur kling mit der KEF alles nochmal ein Stück natürlicher. Ich mochte vorher Kari Bremnes "Norwegian Mond" nicht sehr gerne hören, weil mit meinen IQs noch eine gewisse Härte in der Stimme war. Jetzt hört sich Karis Stimme schön an.

Genug geschwurbelt...

Nun eine Messung am Hörplatz mit korrigierten Amplitudengang und entsprechen korrigierten Sprungantwort:

KEF LS50 korrigiert mit Acourate

Die LS messen sich wirklich gut. Die Sprungantwort sucht zumindest in der ersten Milisekunde ihresgleichen. Die KEF dürfen, nein müssen bleiben.

Grüße
Alex

PS: Falls es jemand interessiert, werden im nächsten Schritt die KEF im Bassbereich unterhalb von 100-150Hz durch die IQ 300T abgelöst. Dann kann ich auch meine Lieblingsstücke von z.B. Yello mit gewohnten Tiefgang hören. Denn die KEF schaffen aktuell bis 40Hz und die IQ bis unter 30Hz.

PPS: Die KEF spielen aktuell an einem ABACUS Ampino der "nur" 2x25W Sinus liefert. Der Ampino ist eine absolut krasse Kiste


[Beitrag von Jahresprogramm am 24. Jan 2016, 17:46 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#589 erstellt: 24. Jan 2016, 11:43
Hallo Alex,

vielen Dank für deinen lesenswerten Bericht , freut mich auch dass sie dir gefallen haben, zwei Fragen, wurde dieser Zielfrequenzgang von Acourate so vorgeschlagen oder von dir ausgewählt (und wenn ja, wie wurde er entschieden, das ist immer ein sehr interessantes Thema ) und könntest du vielleicht auch eine Messung ohne Korrektur posten?

Schöne Grüße,
Theo
Jahresprogramm
Inventar
#590 erstellt: 24. Jan 2016, 17:57
Hallo Theo,

der Zielfrequenzgang entspricht meinen Vorlieben in meinem Hörzimmer. Ich höre mit dieser Target schon Jahre und bin es sehr gewohnt. Anfangs hatte ich einiges ausprobiert, bis ich "aufgegeben" habe. Die Aufnahmen sind einfach viel zu unterschiedlich abgemischt, was die Wahl einer Präferenz absolut unmöglich macht. Viele CDs aus den 80ern sind ein gutes Beispiel für zu hell und viele "audiophile" Label beschneiden gerne Frauenstimmen und sonstiges auf der Aufnahme, damit es nicht zischelt. Dan klingt es zuweilen etwas dumpf usw... Jedenfalls ist das Suchen einer Target nach Gehör eine sehr sehr subjektive Angelegenheit. Ich bleibe nun bei meier konventionellen Target die einfach ab 200Hz bis 20Khz um 6dB absenkt. Alternativ hatte mir damals auch von 1kHz bis 20kHz um 4dB fallend sehr gut gefallen. Bei den KEF´s muss ich das nochmals ausloten. Acourate schlägt keinen Zielfrequenzgang vor.

Hast Du eine zu den KEF`s passende Target, damit die in den Raum abgestrahlte Gesamtenergie über den FG konstant ist?

Bzgl. unkorrigierten Messungen: Das kann ich gerne machen. Nur würde ich vorher gerne wissen, was Du sehen willst?

Grüße
Alex


[Beitrag von Jahresprogramm am 24. Jan 2016, 18:04 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#591 erstellt: 24. Jan 2016, 19:11
Ich habe auch mehrere ähnliche verlaufende Zielkurven, wobei inzwischen bin ich eher an dem Punkt gelangt bei durchdachten/ausgewogenen Lautsprechern oberhalb der Schröderfrequenz kaum anzugreifen, auch damit ich nicht den Direktschall zu Last ausgeglichenerer Diffus+Direktschallsumme zu stark zu verfärben, z.B. mein um den Hörplatz gemittelter Freqeunzgang der LS50 ist schon sehr nahe an der REW Default Kurve wenn ich deren Scheitelpunkt von 1 auf 2 kHz verschiebe:
KEF LS50 Hörplatzmessungen

so dass meine aktuelle Korrektur minimal und nur bis 300 Hz ist
KEF LS50 Hörplatzmessungen

Ich lasse mir sozusagen die Zielkurve von dem guten Lautsprecher und Akustik vorgeben und korrigiere da höchstens nur kleine Dips und Peaks, natürlich nur wenn man von der Tonalität des Lautsprechers zufrieden ist. Wie du sagst ist es ein unendliches Thema und hängt auch noch von den gehörten Aufnahmen ab weil wie du sagst manche ältere Aufnahmen leider viel zu höhenbetont abgemischt sind.
thewas
Hat sich gelöscht
#592 erstellt: 24. Jan 2016, 19:12

Bzgl. unkorrigierten Messungen: Das kann ich gerne machen. Nur würde ich vorher gerne wissen, was Du sehen willst?

Frequenzgang am Hörplatz, den du als Basis für die Korrektur nimmst.
Danke und Grüße
Theo
Jahresprogramm
Inventar
#593 erstellt: 24. Jan 2016, 23:35
Hallo Theo,

nun habe ich noch ein bisschen mehr mit den KEF LS50 hören können. Die Target habe ich von 6db auf 4db zwischen 200Hz und 20kHz fallend angepasst. Ich probiere noch erst ab 1kHz fallend....

Bzgl. Korrektur des Amplitudenganges: Ich kann bei Acourate mit frequenzabhängigen Fensterung das zu korrigierende Fenster frequenzabhängig einstellen. D.h. bei Acourate wird erst psychoakustisch gefiltert (Dips), dann wird gefenstert. Das unterscheidet sich grundsätzlich von der einfachen 1/n Glättung. Ich kann damit z.B. gut einstellen wie viel Raum mit korrigiert werden soll und handhabe es inzwischen auch so, dass der Bassbereich stärker korrigiert und der Hochton eher weniger korrigiert wird. Das gilt aber nur für den Amplitudengang. Bei der Korrektur der Phase verhält es sich genau anders rum...

Nun hier ein Bildchen vom unkorrigierten geglätteten FG, Zielkurve (200Hz-20kHz -4dB) und dem daraus resultierenden FG des Filters:

Unbenannt

Grüße
Alex

PS: Bitte beim FG sich nicht wundern. Die LS stehen noch nicht wirklich optimal.


[Beitrag von Jahresprogramm am 25. Jan 2016, 10:34 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#594 erstellt: 25. Jan 2016, 00:06
Deine Abweichungen sind ja nicht schlimm mit +-4dB, zudem man sieht dass du/Acourate im oberen Frequenzbereich auch kaum dips und peaks korrigieren, übrigens gibt es in den letzten Versionen von REW auch psychoakustische Glättung.
Jahresprogramm
Inventar
#595 erstellt: 25. Jan 2016, 10:51
Morgen Theo,


thewas (Beitrag #594) schrieb:
... zudem man sieht dass du/Acourate im oberen Frequenzbereich auch kaum dips und peaks korrigieren


Ja, oberhalb 1kHz gibt es null Resonanzen, Einbrüche durch Kantenrefelxionen o.ä. Die LS spielen oberhalb 1Khz, bis auf den üblichen Klirr, wirklich absolut sauber. Der spielt dort so sauber, das es fast schon langweilig ist



thewas (Beitrag #594) schrieb:
kaum dips und peaks korrigieren, übrigens gibt es in den letzten Versionen von REW auch psychoakustische Glättung.


Spannend! Wie unterscheidet sich das Ergebnis der REW-Psychoakustischen Glättung von der 1/n Glättung? Schon mal ausprobiert?

Gestern hat auch der Bass meiner IQ 300T unterhalb 120Hz die Arbeit übernommen. Das Ergebnis eines Vergleichs zwischen dem Bass der KEF und der IQ 300Twar spannend. Achtung subjektiv: Bei einigen Stücken habe ich keinen offensichtlichen Unterschied gehört, bei einigen Stücken ist der Bass der KEF etwas unsauberer, bei einigen Stücken merkt man, dass die IQ viel tiefer und lauter können. Natürlich wurde einschließlich Korrektur auf den Hörplatz verglichen....

Das Ergebnis ist jedenfalls kein Wunder. Es ist kein fairer Vergleich mit 2x20cm vs. 1x13cm Membranen. Überraschend war eher, dass die KEF sich doch so gut geschlagen hat. Hätte ich nicht viel elektronische Musik in meinen Playlists, würden die KEFs wahrscheinlich auch alleine gut reichen, was die bei vielen ja auch tun.

Grüße
Alex

PS: Nun kann die Arbeit beginnen: rücken, messen - messen, rücken - messen, messen usw.


[Beitrag von Jahresprogramm am 25. Jan 2016, 11:20 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#596 erstellt: 25. Jan 2016, 11:25
Morgen Alex,

ich habe es selber noch nicht benutzt, lustigerweise wurde es von dem berühmten Tontechniker Bob Katz angestoßen, der selber auch Acourate in seinem Studio benutzt:
http://www.hometheat...room-correction.html
http://www.hometheat...ndent-windowing.html

Bezüglich Bass wundert mich dein Ergebnis auch nicht, solange vom Pegel und Tiefgang die LS50 reichen wird man kaum einen Unterschied hören, außer wenn durch hohe Pegel und Bassstarkes Material der Hub, Klirr- und Intermodulationsverzerrungen stark ansteigen, für den großteil meiner Musik reichen sie mir ohne Sub auch in meinem relativ kleinen Hörraum und Hörabstand.

Schöne Grüße,
Theo
Jahresprogramm
Inventar
#597 erstellt: 25. Jan 2016, 12:18

thewas (Beitrag #596) schrieb:
ich habe es selber noch nicht benutzt, lustigerweise wurde es von dem berühmten Tontechniker Bob Katz angestoßen, der selber auch Acourate in seinem Studio benutzt:
http://www.hometheat...room-correction.html
http://www.hometheat...ndent-windowing.html


Jap, nach der AES 2013, wo Uli seine Software vorstellen dürfte, finden immer mehr der dort verwendeten Techniken bzw. auch Acourate selbst Einzug in die große "Profi" Welt. Acourate ist und bleibt ein sehr durchdachtes Werkzeug. Nach dem die Software vermehrt in Studios genutzt wird, kommen immer mehr interessante neue Funktionen dazu.... Es wird also lustig weiter entwickelt und die Konkurrenz schläft auch nicht - so sollte das sein

Zurück zu KEF: Der Bass ist für den kleinen Zwerg schon beachtlich. Das Basrefelxrohr ist eine Macht. Warum machen nicht mehr Hersteller so etwas?

Grüße
Alex
stereoplay
Inventar
#598 erstellt: 25. Jan 2016, 13:22
Hallo Allerseits,

ich möchte auch meine Erfahrungen mit der LS50 und Acourate einbringen. Ich besitze diese nun seit einem Monat und bin vom dem Konzept der Punktschallquelle und dem stetig steigenden Bündelungmaß sehr angetan. Ich trenne bei 150Hz (Neville Thiele 2. Ordnung) und übergebe an ein DBA.

Als Vergleich dienen mir die AOS ILLU18 mit Chassis aus Scan Speaks Illuminator-Serie.

Zuerst stellte sich Ernüchterung ein. So gut die KEFs auch durchentwickelt sein mögen, die Feinauflösung gerade im Hochtonbereich ist IMO eher "durchschnittlich".

Ich habe die Zielkurve dahingehend angepasst, dass ich sie nur noch um 2dB zum Hochton abfallen lasse (ab 500Hz). Das deckt sich in etwa mit dem was ich am Hörplatz ohne Korrektur messe. Des Weiteren habe ich die Stereobasis auf von 2,5m auf 3,20m erhöht. Nahfeld ist bei der Abkopplung bei 150Hz nicht mehr zwingend notwendig, wie ich meine.

Die Räumlichkeit hat zugenommen, ohne dass die Ortung leidet.

So langsam nähere ich mich der Zielgeraden, aber an den Beryllium-Hochtöner kommt der Koax nicht ran.
Target und F-Gang werde ich an der Stelle noch nachreichen.

Trotzdem bin ich sehr zufrieden, vielleicht mache ich noch die im HF kursierende FW-Änderung um das Bündelmaß noch etwas gleichmäßiger im Bereich 1-2KHz zu gestalten.

Grüße
Frank


[Beitrag von stereoplay am 25. Jan 2016, 13:36 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#599 erstellt: 25. Jan 2016, 13:31
Danke für deinen höchst interessanten Beitrag Frank!
Grüße,
Theo
Jahresprogramm
Inventar
#600 erstellt: 25. Jan 2016, 14:19
Hallo Frank!
Ich habe lange nichts merh von Dir gelesen. Freue mich gerade wie ein Schneekönig


stereoplay (Beitrag #598) schrieb:

Trotzdem bin ich sehr zufrieden, vielleicht mache ich noch die im HF kursierende FW-Änderung um das Bündelmaß noch etwas gleichmäßiger im Bereich 1-2KHz zu gestalten.


Aktiviere die KEF doch gleich - dann kannst die Abstrahlung im Bereich der Übernahmefrequenzen beliebig einstellen. Ich schaue dann zu und lerne


Bzgl. HT der KEF: Ich habe auch festgestellt, dass der HT der KEF weniger präsent als der meiner IQ ist.. Erstens habe ich ähnlich dir die Zielkurve weniger steil abfallend eingestellt und die Lautsprecher auf Ohrhöhe gebracht. Das letztere war durchaus bzw. sehr wirksam.

Aber Auflösung - der Hochtöner kann über 30kHz spielen. Jedenfalls hat mir an Auflösung nichts gefehlt. Einem meiner Bekannten der ab und an vorbeischaut ist dagegen ähnlich wie Dir gegangen Der meinte die spielen weniger klar als deine "alten". Nun sind unsere Ohren was "anderes" gewohnt, oder fehlt hier wirklich was? Spannende Frage - laut Messungen sollte nichts fehlen...

Grüße
Alex
stereoplay
Inventar
#601 erstellt: 25. Jan 2016, 14:46
Hi Alex,


Jahresprogramm (Beitrag #600) schrieb:
Ich habe lange nichts mehr von Dir gelesen. Freue mich gerade wie ein Schneekönig .


danke für die Blumen...

Die Geschichte mit dem Hochtöner ist nicht nur mir aufgefallen, sondern auch einem geschätzten Kollegen aus dem HF der meine Anlage mittlerweile ganz gut kennt. Außerdem muss ich ja auch irgendwie die Kosten von 450€ pro Beryllium-HT rechtfertigen...

Natürlich könnte ich die KEFs auch voll aktiv betreiben. Das passt aber leider nicht in mein Setup, da ich den AV-Receiver auch fürs HK verwende. Die acht DAC-Kanäle werden im HK anders belegt. Und umstöpseln mag ich nicht.


Grüße
Frank
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