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Gibt es doch Kabelklang? (und andere Mythen..)

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Autor
Beitrag
8erberg
Inventar
#1985 erstellt: 03. Mrz 2018, 19:42
Hallo,

auf die Idee mal zu verifizieren kommt ein Verkäufer doch nicht wenn ihm wie doof das Zeuchs für richtig teuer Geld aus den Händen gerissen wird...

Es gab mal einen Kabelhersteller der behauptet hat der Unterschied zwischen "beigelegte Strippe" und seinem "Atomic bonding"-Kabel wäre wie Schellack zu SACD.

Das kann man aber jederzeit im Blindtest eindeutig unterscheiden...

Letztlich kristalliert sich eins raus: es ist unmoralisch und kaufmännisch zumindest verwerflich die Behauptung vom "Kabelklang" aufrechtzuerhalten.

"Klangliche Unterschiede" bei Hifi-Messen waren oft genug gesoundete Kabel oder "zwei erste Stücke" auf einer CD wie uns mal an einem Messestand auffiel - wofür wir von der Drückerorganisation sofort des Standes verwiesen wurden.

Aber wer solchen zumindest zwielichtigen Gestalten Glauben schenkt würde seine Tochter im Backfischalter auch einem Luden anvertrauen...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 03. Mrz 2018, 19:49 bearbeitet]
Don_Tomaso
Inventar
#1986 erstellt: 04. Mrz 2018, 19:38
Nu lass doch mal die Kirche im Dorf. Stereophonie ist immer eine Illusion.
Dadof3
Moderator
#1987 erstellt: 04. Mrz 2018, 20:32

ZeeeM (Beitrag #1981) schrieb:
http://www.tmr-audio...diogeraeten-geeignet

Unfassbar, was die sich für einen Schwachsinn ausdenken, um ihren überteurten Voodoo-Kram loszuwerden.

Völlig weltfremd ist zum Beispiel diese Einschätzung:
Uns ist auch kein professionell mit Höreindrücken befaßter Arbeitsbereich (sei es im Studio oder im Musikinstrumentenbau) oder auch andere mit Audio-Entwicklung befaßte Firmen bekannt, wo man den Einsatz von ernsthaften Blindtests für zwingend notwendig erachten würde.


Wie peinlich, zum Beispiel die sehr aufwändig konstruierte Anlage Anlage von Harman Kardon / JBL für Lautsprecher-Blindtests nicht zu kennen. Für Lautsprecher! Also sogar für Geräte, bei denen es unbestritten riesige Klangunterschiede gibt.
Und die meisten seriösen Audio-Entwickler verzichten sowieso gänzlich auf Hörtests, weil ernsthafte Audioentwicklung mit Messgeräten wesentlich besser und genauer möglich ist. Markus Wolff, Chefentwickler von Neumann / Klein und Hummel zum Beispiel sagt, dass er sich seine Lautsprecher niemals anhört, bevor sie fertig entwickelt sind, weil er damit null Erkenntnis gewinnt und im Gegenteil die Unzuverlässigkeit und Stimmungsabhängigkeit des Gehörs nur verwirren würde. Wenn ich keine Hörtests brauche, brauche ich auch keine Blindtests.


ZeeeM (Beitrag #1984) schrieb:
Das hat ein Thomas Michael Rudolph, ne harte Bank im Business gesagt.


In der Zwischenzeit werden diejenigen Hörer, die vorurteilslos an die Verbesserung ihrer Wiedergabeanlage herangegangen sind und für sich die richtigen Audioverbindungen gefunden haben, entspannt ihre Musik genießen können.

Immer wieder lustig. Derjenige, der einfach zuhause sitzt und Musik hört, in der Gewissheit, dass er durch andere Kabel keine Verbesserung erzielen kann, ist also weniger entspannt als derjenige, der zig Kabel vergleicht und probehört, und wenn er endlich eines gekauft hat, immer noch Zweifel hat, ob jetzt wirklich alles gut ist oder ob es nicht irgendwo da draußen ein noch besseres geben könnte.
*hannesjo*
Inventar
#1988 erstellt: 04. Mrz 2018, 21:22
Die ewige Suche / Sucht nach dem Besseren - Hifi, Auto, usw, usw......
Tommy1000
Ist häufiger hier
#1989 erstellt: 05. Mrz 2018, 11:32

Plankton (Beitrag #1968) schrieb:

Ein wahrer Traumkunde den man einfach allein in der Spielzeugabteilung lassen kann. Ab und zu noch mit Bonbons (Kaffee) versorgen
um die Bindung zu erhöhen und schon wird gekauft. Für den Händler hat es ohne großen Aufwand perfekt geklappt :.


Also findest du es nicht gut, wenn man ungestört und ohne Hetze Spielzeuge testen darf?
Big_Määääc
Inventar
#1990 erstellt: 05. Mrz 2018, 11:52
hier wurde alles, und für jeden, richtig gemacht
8erberg
Inventar
#1991 erstellt: 05. Mrz 2018, 12:30
Hallo,

na ja wer nen Spieltrieb hat darf ihn gerne ausleben, nur hats nix mit Naturwissenschaft zu tun die die Grundlage ist bei einem technischen Hobby.
Wir treffen uns mit mehreren auch gerne um auf Modellbahn-Modulen Betrieb zu machen.
Aber auch da schlägt die Physik gerne zu und zwar wie aus dem Lehrbuch...

Daher - viel Spaß im Paralleluniversum

Peter
*hannesjo*
Inventar
#1992 erstellt: 05. Mrz 2018, 16:58
Paralleluniversum hin oder her,

....... mit der " S chwarzen - Materie " wird die Physik so ihre Probleme haben.

....... ich weiß , ich weiß......... !!


[Beitrag von *hannesjo* am 05. Mrz 2018, 17:02 bearbeitet]
rhf
Ist häufiger hier
#1993 erstellt: 06. Mrz 2018, 03:21
Hallo,

höropa (Beitrag #1973) schrieb:
...Wer bei unterschiedlichen Kabeln keine Veränderung hört, sollte über seine Musikanlage nachdenken...

Ich glaube du hast dich verschrieben, du meintest bestimmt: Wer bei unterschiedlichen Kabeln eine Veränderung hört, sollte über seine Musikanlage nachdenken.

rhf
ZeeeM
Inventar
#1994 erstellt: 06. Mrz 2018, 05:33
Ist das Klangboson überhaupt schon entdeckt worden?
Big_Määääc
Inventar
#1995 erstellt: 06. Mrz 2018, 10:58
vll noch nicht,
aber bei TachyonenKabel sollte man umbedingt die Polung umkehren !
hifi_angel
Inventar
#1996 erstellt: 06. Mrz 2018, 16:31

höropa (Beitrag #1973) schrieb:

Habe ich schon mal hier angesprochen : Wer bei unterschiedlichen Kabeln keine Veränderung hört, sollte über seine Musikanlage nachdenken.


Oder es als Bestätigung sehen, dass man nicht alles glauben sollte was man sich ausdenkt.

HE
Flöff
Hat sich gelöscht
#1997 erstellt: 06. Mrz 2018, 23:03
Also ich hatte gestern wirklich das Erlebnis das ein Kabel den Klang verändert hat. Durch eine nicht vorhandene Kanaltrennung klang der Sound an meinem Kopfhörer viel breiter. Lag an einem ungewollten Croosfeed den ein schlechtes Cinch Kabel ausgelöst hat. Kanal links bzw. rechts wurde eins zu eins auf den jeweils anderen wiedergegeben.
master030
Inventar
#1998 erstellt: 08. Mrz 2018, 11:35
123sheep
Stammgast
#1999 erstellt: 11. Mrz 2018, 20:42
https://youtu.be/qKP1NAqvvJ4

Blindtest von USB Kabel mit dem Ergebnis, dass das ifi Kabel besser klingt. Test startet ca. ab 19 Minuten. Was sagt ihr nun dazu?

Damit kann der Thread nun zu gemacht werden und alle Besserwisser hier wurden eines besseren belehrt.


[Beitrag von 123sheep am 11. Mrz 2018, 20:44 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#2000 erstellt: 11. Mrz 2018, 20:48
Hallo,

so ein Bullshit soll ein "Beweis" sein?

Gelächter

Peter
Plankton
Inventar
#2001 erstellt: 11. Mrz 2018, 20:56

123sheep (Beitrag #1999) schrieb:
https://youtu.be/qKP1NAqvvJ4


Vielen Dank! Ich habe mich köstlich amüsiert
Big_Määääc
Inventar
#2002 erstellt: 11. Mrz 2018, 21:05

Was sagt ihr nun dazu?


das Video ist leider in einer Sprache,
die ich nicht verstehe,
und mein Langenscheidt-Übersetzer "Deutsch-Bullshit / Bullshit-Deutsch" musste ich leider wegen Knappheit dieser an einen NDR-Reporter abgeben,
der Berichterstattung aus dem Weißen-Haus geben soll.

und da find ich ist dieses geniale Werk besser von Nutzen
123sheep
Stammgast
#2003 erstellt: 11. Mrz 2018, 21:10
Was hat euch denn nicht gepasst? Wahrscheinlich müsst ihr lachen, weil ihr merkt wie euer Weltbild langsam zusammenbricht und die "anderen" wohl doch Recht hatten. Bestimmt kommt ihr gleich mit den 0en und 1en daher ;).

Tut mir leid, aber auch ich höre einen Unterschied zwischem meinem relativ günstigem AudioQuest Forest und einem 0815 Kabel.
Mickey_Mouse
Inventar
#2004 erstellt: 11. Mrz 2018, 21:36
dieser Bullshit ist wirklich nicht zu überbieten und die "Message" dahinter ja wohl sehr leicht zu durchschauen...

erst erklärt er alles sehr ordentlich aber dann kommt so oft "noise", dass man das nicht mehr mitzählen kann. Was er dazu sagt ist aber völliger Blödsinn. Er sagt ja selber, dass der Takt hier keine Rolle spielt, welchen "noise" meint er denn dann?!?

und auf diesem "Fundament" beruht seine ganze Argumentation.

man kann ja auch seine Argumentation nehmen:
er bestätigt selber, dass der Datentransfer zur HDD identisch ist.
Fazit: eine billige HDD ist in der Lage die Daten trotz des "noise" fehlerfrei zu empfangen und wieder auszugeben.
das lässt doch nur den Schluss zu, dass sein DAC "defekt" ist, ansonsten könnte er die Daten ja genauso empfangen wie die HDD.

so weit hat der Typ aber wohl nicht gedacht, als Witz ganz lustig, ansonsten aber 35 Minuten Schwachsinn.
Dadof3
Moderator
#2005 erstellt: 11. Mrz 2018, 21:36
Der eigentliche Test ist ja überhaupt nicht dokumentiert. Er behauptet nur, es habe 16 Durchgänge gegeben, und er habe die Kabel erkennen können. Mit welchem Konfidenzniveau? Dazu schweigt er sich aus, wenn ich es nicht überhört habe.

Hinzu kommt: Da draußen turnen jede Menge Leute herum, die mit dem Verkauf solchen Krams ihr Geld verdienen, und die ein hohes Interesse daran haben, dass die Käufer weiterhin an Unterschiede glauben. Und dazu noch jede Menge weitere, die ihre ganz private Meinung und Überzeugung durchdrücken wollen und wer weiß was erfinden. So ein Test müsste von vertrauenswürdigen Personen überwacht und dokumentiert werden, um glaubhaft zu sein.


[Beitrag von Dadof3 am 11. Mrz 2018, 21:45 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#2006 erstellt: 11. Mrz 2018, 21:39
solang man mit sich im Reinen ist, ist Lachen die Bestätigung


so und nun muß ich doch echt nochmal zu Fressnapf und Co ne neue große Tüte Trollfutter holen
Mickey_Mouse
Inventar
#2007 erstellt: 11. Mrz 2018, 21:43
er behauptet 100%

mit einer KH-Kabel Verlängerung in einen anderen Raum. Was sagen unsere Kabel Voodoo Jünger dazu?
wahrscheinlich haben die einfachen Kabel wegen der fehlenden dreifach Abschirmung in die analoge Verlängerung eingestrahlt und das war dann auch der "noise"?!?

btw.: man kann bis zu 100m 1Gb/s Ethernet ohne Abschirmung und ohne Probleme übertragen, aber bei einem USB Kabel braucht man für 1m eine dreifache Abschirmung, bei Datenraten von um die 3Mb/s, also Faktor 300 weniger, klar!
ZeeeM
Inventar
#2008 erstellt: 11. Mrz 2018, 21:48

123sheep (Beitrag #2003) schrieb:
Was hat euch denn nicht gepasst? Wahrscheinlich müsst ihr lachen, weil ihr merkt wie euer Weltbild langsam zusammenbricht und die "anderen" wohl doch Recht hatten.


Manche verzweifeln doch daran, das selbst bitidentischen Dateien unterschiedlich klingen weil die Ripbedingungen unterschiedlich waren. Ich denke du, mit deinem feinem Gehör hättet kein Problem das rauszuhören.
8erberg
Inventar
#2009 erstellt: 11. Mrz 2018, 21:50
Hallo,

sagen wir mal so: wer sowas als Beweis gelten lässt denkt auch wohl das Zitronenfalter Südfrüchtekaltverformer sind.

Bei sauberen Tests unter überwachten Bedingungen stimmt mein "Weltbild" 100 %-ig mit der Realität überein.

Andere die lieber im Land der Elfen und Einhörner leben wohl nicht wirklich...

Peter
123sheep
Stammgast
#2010 erstellt: 11. Mrz 2018, 21:53
Gibt es eigentlich einen einzigen wissenschaftlichen A/B Test der von Doktoren, Professoren oder sonstigen hochgradigen Wissenschaftlern durchgeführt wurde?
Ich meine nun nicht die Testes im Stüblein von Max und Moritz.

Das Thema muss doch von der Wissenschaft mal ordentlich untersucht worden sein. Es wäre gut, wenn man auf diesen einen Test verlinken könnte, der alle Fragen für immer klärt.
8erberg
Inventar
#2011 erstellt: 11. Mrz 2018, 22:09
Hallo,

es gibt genug Blindtests neutral durchgeführt mit bekannten Ergebnis - daraufhin kam die Kabelmafia auf die Idee das die Stresssituation eines Blindtests dafür nicht geeignet ist...http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-1857.html

Blindtests sind der Goldstandard (sensorische Prüfungen) bei Lebensmittelbewertungen - z.B. bei Weinprüfungen oder DLG-Tests.
Bei Medikamenten ist er auch als Doppelblindtest zwingend vorgeschrieben.

Aber bei sowas popeligen wie Übertragungen von Niederspannung bis Frequenzen bis zu 20 kHz wird rumgeschwurbelt bis die Schwarte kracht.

Wer es glauben will...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 11. Mrz 2018, 22:13 bearbeitet]
123sheep
Stammgast
#2012 erstellt: 11. Mrz 2018, 22:14
Dann verlinke doch einen Test der in dieser Fakultät von Professor xy gemacht wurde, wenn es davon so viele gibt.
Big_Määääc
Inventar
#2013 erstellt: 11. Mrz 2018, 23:05
alles was man hören kann,
kann man messen.
(ausgenommen Stimmen in macher Leute Kopf)

weil die Messtechnik heute unseren Sinnen haushoch überlegen ist.
(Verarbeitung der Information dessen und deren Wahrnehmung ist ein anderes Thema )

warum geben wohl die meisten Highend-Hifi-Hersteller keine Messergebnisse preis ?!
(sofern es überhaupt welche gibt )
ZeeeM
Inventar
#2014 erstellt: 11. Mrz 2018, 23:43
Am technischen Objekt messen zu wollen was wir hören geht in die Hose.
Big_Määääc
Inventar
#2015 erstellt: 12. Mrz 2018, 00:49
ok jetzt wirds mir trotz hohem Unterhaltungsfaktor zu voodoooooolastig
Mickey_Mouse
Inventar
#2016 erstellt: 12. Mrz 2018, 01:24
eigentlich kann man alles messen was man hören kann, ranmuss nur wissen wonach man "suchen" muss.

schwierig wird es natürlich bei so einem "hoffnungslosen" Fall wie dem USB Test.
der Typ gibt selber zu, dass die Daten natürlich bitgenau sind und "geht davon aus", dass sein minderwertiger DAC den Jitter eliminiert bzw. es bei asynchronen USB gar keinen geben kann.
also es gibt keine Unterschiede, außer dem "noise", was auch immer er damit meint, somit muss man nur den noise messen...
CHICKENMILK
Inventar
#2017 erstellt: 12. Mrz 2018, 01:56

123sheep (Beitrag #2012) schrieb:
Dann verlinke doch einen Test der in dieser Fakultät von Professor xy gemacht wurde, wenn es davon so viele gibt.



http://www.hifi-foru...um_id=18&thread=1857
123sheep
Stammgast
#2018 erstellt: 12. Mrz 2018, 02:13
Ja, den Thead kenne ich schon. Leider wurde kein einziger Test von Wissenschaftlern durchgeführt, sondern nur von Hanswurst xy.
Dadof3
Moderator
#2019 erstellt: 12. Mrz 2018, 02:43
Es ist halt so, dass kaum ein ernsthafter Wissenschaftler sich mit so etwas überhaupt beschäftigen mag. Wer will sich schon den Ruf damit versauen, so etwas zu untersuchen? Das ist so ungefähr wie eine ornithologische Langzeitbeobachtung mit dem Ziel herauszufinden, ob Störche nicht doch manchmal Babys bringen. Man würde sich schon lächerlich machen, wenn man so etwas überhaupt für möglich oder untersuchenswert hält.

Es gab mal eine studentische Untersuchung zum Kabelklang, die hier auch mal lang und breit diskutiert wurde: http://www.hifi-foru...=967&back=&sort=&z=1

Der Blindtest wurde nach allem, was man erkennen kann, ordentlich durchgeführt, die Schlussfolgerungen, die der Autor daraus zog, waren aber teils hanebüchen und entbehrten jeder Wissenschaft und Logik.
Sehr nett fand ich, dass die Wahrnehmung von Unterschieden immer dann statistisch am häufigsten war, wenn das Kabel (heimlich) gar nicht gewechselt wurde.
123sheep
Stammgast
#2020 erstellt: 12. Mrz 2018, 03:04
Ok, ich werde mal Olaf Sturm kontaktieren wegen seiner Arbeit. So wie es scheint, hat er ja bewiesen, dass es Kabelklang gibt. Ich habe mir allerdings nicht alle Seiten zu diesem Thema durchgelesen.

Wenn Herr Sturm seinen Magister hat, gehe ich mal davon aus, dass die Prüfer diese als stimmig empfunden haben.


[Beitrag von 123sheep am 12. Mrz 2018, 03:05 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#2021 erstellt: 12. Mrz 2018, 09:46

123sheep (Beitrag #2012) schrieb:
Dann verlinke doch einen Test der in dieser Fakultät von Professor xy gemacht wurde, wenn es davon so viele gibt.

Das ist absolut nicht notwendig - es wird hier nur mal wieder mit dem in Voodoo/Eso-Kreisen üblichen Trick der Beweislastumkehr gearbeitet.
USB ist Standard in der Datenübertragung und sowohl per Definition wie auch erwiesenermaßen zu verlässlicher bitidentischer Übertragung im Stande.
Wer dieses ernsthaft anzweifeln will, muss also Beweise liefern.
Es kann nicht angehen, dass man irgendwelche absurden Behauptungen aufstellt, und dann von der Wissenschaft fordert, diese möge doch das Gegenteil beweisen.
Bevor keine Fakten auf dem Tisch liegen, also ein konkreter Beleg dafür, dass die behaupteten Klangunterschiede mehr sind als Hirngespinste oder reine Werbeprosa, gibt es auch keinen vernünftigen Grund, sich näher damit zu beschäftigen.
Dadof3
Moderator
#2022 erstellt: 12. Mrz 2018, 10:56

123sheep (Beitrag #2020) schrieb:
So wie es scheint, hat er ja bewiesen, dass es Kabelklang gibt. Ich habe mir allerdings nicht alle Seiten zu diesem Thema durchgelesen.

Ich will dem flüchtigen Leser nicht vorwerfen, dass er zu diesem Schluss kommt. Bei näherer Beschäftigung mit dem Thema wird man jedoch feststellen, dass eher das Gegenteil damit belegt wird.


Wenn Herr Sturm seinen Magister hat, gehe ich mal davon aus, dass die Prüfer diese als stimmig empfunden haben.

Es handelte sich hierbei entgegen dem Titel des Threads um eine Hausarbeit, nicht um eine Magisterarbeit. Der wissenschaftliche Anspruch ist gering, und eine "nicht stimmige" Beurteilung durch den Prüfer dürfte nicht direkt abschlussverhindernd gewesen sein.
CHICKENMILK
Inventar
#2023 erstellt: 12. Mrz 2018, 10:58
@ 123Schaf

Eine Magisterarbeit ist keine Arbeit von Hanswurst.

Und wenn du es wissenschaftlich bestätigt haben möchtest, dann beauftrage einen Wissenschaftler für diese Arbeit.
Herauskommen wird nichts Anderes, als ein Magister ausarbeiten kann.

Aber es gab auch schon Leute, die hören bei 3-fach geschirmten Glasfaserkabeln einen Unterschied zu ungeschirmten, ohne dabei sich mal Gedanken zu machen, wie ein digitales Kabel überhaupt funktioniert.

Die Leute wollen durch Marketing einfach verarscht werden, das ist auf jeden Fall bewiesen.
8erberg
Inventar
#2024 erstellt: 12. Mrz 2018, 11:05
Hallo,

Hat schon mal irgendein "Himbeertony" gelesen das es den Kabeldrücken gelungen ist einen Nachweis über den klanglichen Nutzen niet- und nagefest hinzukriegen? Ach, nein? Komisch.... ist das vielleicht Russels Teekanne im Orbit?

Das Mitglied "Himmelsmaler" war mit so einer Studie vor einer Zeit beschäftigt, vielleicht den mal fragen.

Peter
Dadof3
Moderator
#2025 erstellt: 12. Mrz 2018, 11:14

CHICKENMILK (Beitrag #2023) schrieb:
Eine Magisterarbeit ist keine Arbeit von Hanswurst.

Wie bereits im Beitrag zuvor erwähnt: Es ist keine Magisterarbeit.
CHICKENMILK
Inventar
#2026 erstellt: 12. Mrz 2018, 11:18
Es gibt aber Magisterarbeiten zu diesem Thema. Nur darf er sich die selber suchen.

Und ich sags gerne nochmals:
123Sheep, ich hoffe auch du weißt, wie die Datenübertragung eines USB-Kabels funktioniert.

010001010010100101010101001010010101001010111101010101001010011010101010...........


Sollte dieses Signal unterbrochen werden, funktioniert die Übertragung einfach nicht mehr.
Es gibt nur ein "das Signal kommt an" oder "das Signal ist unterbrochen".
Ein klanglicher Unterschied ist bei digitaler Verkabelung physikalisch unmöglich. Darum gibt es digite Kabel !

Die Kabel sind deshalb geschirmt, um STÖRUNGSEINFLÜßE zu vermeiden, welche den Signaldurchfluß beeinträchtigen.
Kommt es zur Beeinträchtigung, so kommt das Signal nicht mehr an.

Aber du kannst es gerne wissenschaftlich überprüfen lassen und dann hier belegen.

Die gleiche Diskusion gab es schon mal bei Lichtleiterkabeln.
( echte Glasfaser gegen Kunststoff ). Auch hier gilt > Wenn das Signal übertragen wird, ist alles bestens.




[Beitrag von CHICKENMILK am 12. Mrz 2018, 11:30 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#2027 erstellt: 12. Mrz 2018, 11:57
Bei USB wird gern eine isochrone Datenübertragung verwendet und da dürfen in der Not schon mal Daten verworfen werden.
Ab wann das zu hörbaren Effekten führt? Jitter gibt es immer, da zur Informationsübertragung immer physikalische Größen benutzt werden. Wie groß ist der in der Praxis?
Dann gibt es auch noch den merkwürdigen Umstand, das jede Hörwahrnehmung sich technisch erklären lassen müsste. Woher kommt das?
Man macht sich im digitalen Bereich um Fehler Kopfzerbrechen, die man im analogen einfach ignoriert. Wie kann man das interpretieren?
123sheep
Stammgast
#2028 erstellt: 12. Mrz 2018, 12:03

CHICKENMILK (Beitrag #2026) schrieb:
Es gibt aber Magisterarbeiten zu diesem Thema. Nur darf er sich die selber suchen.


Ja genau. Bestimmt sind es so viele, dass die Bibliotheken geradezu überlaufen damit.

Und trotzdem konnte der youtuber im blindtest das ifi mercury Kabel erkennen, was unmöglich wäre, wenn alle Digitalkabel gleich sind.
audiosophos
Hat sich gelöscht
#2029 erstellt: 12. Mrz 2018, 12:07
Auch eine Digitale Übertragung kann natürlich grundsätzlich klangunterschiede haben. Denn es kommen nicht alle Bits sauber an und je nach dem, wie mit Fehlern umgegangen wird, kann man das theoretisch hören.

Ich bin aber ziemlich sicher, dass im Audio-Bereich Fehlerkorrekturen implementiert sind, die eine 100%-Übertragung gewährleisten. CRC-Check und so......
Dadof3
Moderator
#2030 erstellt: 12. Mrz 2018, 12:13
Auf Youtube finde ich sicher auch Videos von Wünschelrutengängern, die behaupten, ihre Fähigkeiten in Blindtests nachgewiesen zu haben ...

Bin aber zu faul zum Suchen.
bapp
Hat sich gelöscht
#2031 erstellt: 12. Mrz 2018, 12:20

Und trotzdem konnte der youtuber im blindtest das ifi mercury Kabel erkennen,...

Wie kommst du darauf?
Genau dafür - nämlich für seinen eigentlichen Zweck - liefert dieser ominöse "Test" keinerlei Beleg!
Eine Behauptung als Randnotiz reicht dafür jedenfalls nicht.
Meiler
Stammgast
#2032 erstellt: 12. Mrz 2018, 12:36
Zum Thema Vodoo und Geschäftemacher Immer wieder schön!

Grus,
Meiler
123sheep
Stammgast
#2033 erstellt: 12. Mrz 2018, 12:44
CHICKENMILK
Inventar
#2034 erstellt: 12. Mrz 2018, 12:46

Dadof3 (Beitrag #2030) schrieb:
Auf Youtube finde ich sicher auch Videos von Wünschelrutengängern, die behaupten, ihre Fähigkeiten in Blindtests nachgewiesen zu haben ...

Bin aber zu faul zum Suchen.


Auf Youtube findet man auch Videos von selbsternannten Schamanen, welche die bösen Geister austreiben.
Man kann das nun glauben, oder eben nicht. Genauso verhält es sich mit Kabelklang.
ZeeeM
Inventar
#2035 erstellt: 12. Mrz 2018, 13:27
Wer hört hat recht! ...
Suche:
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