"Tapedeck-Reparatur" Thread

Andy, danke für den Hinweis!

Das ist die Audio-Leitung zum Kopfhörer-Verstärker. Nicht dass das Deck auf STOP geht, wenn Motörhead läuft

Immer gut wenn man Fotos vom Urzustand hat

Genau so ist es, Fotos sind immer gut und unentbehrlich.

Nach einigen Stunden Testbetrieb bin ich restlos begeistert von dem 770ES. Sämtliche getesteten Bänder klingen einfach sehr gut. Auch ein Echtchrome-Band von BASF lässt sich einmessen und klingt -vorausgesetzt man hält sich an die Aussteuerung von max -1dB- hervorragend.

Im Moment läuft eine Mexico-Sony HF rauf und runter. Für dieses Band haben der Kaiser und ich mächtig "Haue" im MC Cassetten Neuzugang-Thread einstecken müssen. Selbst dieses einfache Band in Verbindung mit Dolby C meistert das 770ES sehr gut. Einziges Manko bei mir, das etwas lautere Laufgeräusch. Dropouts sind bisher keine wahrnehmbar, der Azimut ist stabil und das Band sieht nach ca. 10 Durchgängen jungfräulich aus. Natürlich ist die Mexico-HF ein sehr preiswertes Band (in der kleinen Bucht wurden die NOS für 1 € verkloppt).

Aber hier zeigt sich mal wieder, was ein sehr gutes Deck mit neuen Andruckrollen und TOP - justierten Bandlauf und einer funktionierenden Bandwickelbremse, aus diesen "billig" Kassetten rausholen kann. Und wenn nach 20-30 Durchläufen die Bandkanten einer HF und UR nicht beschädigt sind ist doch alles in Butter.

Im Übrigen: Die manuelle Einmessung ist einfach klasse! Ich liebe es. Irgendwie bin ich kein Fan von Einmesscomputern. Selber drehen macht Spaß und da bietet das 770ES eine mächtige Spielwiese Die VU-Kette ist der Hammer, auch wenn nicht ganz so groß wie beim Kenwood KX-5010 Dafür aber schön fein auflösend. Dagegen sieht das Pioneer CT-S610 richtig "alt" aus.

Einen Kritikpunkt muss ich aber los werden: Man sieht zu wenig von der Kassette. Durch den Stabilizer wird viel verdeckt. Dafür liegt die Kassette satt im Schacht, eine wichtige Voraussetzung für einen optimalen Bandlauf.

Ab heute ist der Manfred auch Sony-Fan

Das freut mich zu hören.

Die VU-Kette ist der Hammer, auch wenn nicht ganz so groß wie beim Kenwood KX-5010 Dafür aber schön fein auflösend. Dagegen sieht das Pioneer CT-S610 richtig "alt" aus.

Geht mir bei meinen Sonys auch so. Der Bereich von 0dB bis +8dB ins 7 Segmente, also fast 1dB Schritte!
Das ES Deck hat 1dB Schritte und die Anzeige reicht noch zwei dB weiter, wobei ich noch kein Band gesehn habe was das ausreizen könnte. Bei meinem Pio 656 sind das auch nur 2dB Schritte, Sony 0 ist ja +4 beim Pio. Und in zwei dB Schritt Anzeigen aussteuern ist schon unangenehm. Das AKAI DX 49 kann auch die Anzeige auf 1dB Schritte umschalten meine ich; NAVI System hieß das. Damit kannst du ja auch mal eine Aufnahme machen.

@Manfred,

na dann willkommen bei den Sonyfreak's

Manfred_K. (Beitrag #5354) schrieb:

... Ab heute ist der Manfred auch Sony-Fan :prost

Hab gar nicht mitbekommen (und hätte auch nicht gedacht) das du noch kein 7/8/9er ES Deck hattest.
Dein Bericht ist ja regelrecht enthusiastisch ausgefallen.

Klaus, ich hatte bisher nur an meinen TC-K670 und TC-K661S erfolgreich "geübt". Die haben ja auch das TCM-200 verbaut, wenn auch nur mit - meist kreischenden - DC-Motoren und ohne Alu-Block. Dann habe ich noch ein TC-KE400S. Aber das Laufwerk ist ein jämmerlicher Plastikklumpen. Meins läuft zwar recht gut, glaube mich aber daran zu erinnern, das unsere Barbara glaube ich damit mal massiv Probleme mit dem Bandlauf (Spur, Azimut) hatte, die nicht behoben werden konnten.

Ich werde künftig beim TCM-200 bleiben Die 7er sind noch einigermaßen günstig zu bekommen, wenn gleich ich für mein 770ES auch in defektem Zustand schon einen 100er hingeblättert habe. Da wusste ich aber, dass nur die Riemen durch sind und das Laufwerk sonst noch nicht viele Betriebsstunden auf der Uhr hatte. Der Tonkopf weist keinen sicht- und fühlbaren Einschliff auf.

Ich bin einfach etwas zu spät dran, mich für die größeren Sony-Deck´s zu interessieren Dafür habe ich über die Jahre viele Kenwood´s mit Direktantrieb und Sanky-Laufwerk "einsacken" können...dann gleicht sich alles wieder aus

Ich habe da mal was neues altes:










Es funktioniert alles und es braucht dringend mal ne Kur. Laut Erstbesitzer ist es keine 10 Stunden gelaufen. Wenn ich mir den Tonkopf anschaue, glaube ich fasst so gar. Fotos vom Innenleben und der Kur, gibt es dann, wenn es dran ist. Erst mal anstellen.

Andy, Gratulation zu dem Schnapp! Der Tonkopf sieht wirklich genial aus, die Optik des Deck´s ebenso. Deck´s mit so wenig Betriebsstunden sind bei dem Baujahr eher selten anzutreffen. Ab den 90 igern haben die Leute viel CD gehört und die Tape-Decks entlastet. Aber Anfang der 80iger wurden die Tape-Decks in der Regel gedroschen...

Ich habe ein kleines Tape-Bastelprojekt vor, finde aber keine passenden Löschköpfe. Kann man notfalls einen Tonkopf zum Löschen eines Chromdioxid-Bandes nehmen?

Ich war heute aber auch erfolgreich Bei mir gleich umme Ecke. Das Deck wurde ebenfalls kaum bespielt, ist Nichtraucher, kurz über die Köpfe gewischt...Läuft perfekt! Hier werde ich erst mal nix machen. Mein letztes Deck, welches ich neu gekauft hatte war das RS-BX626. Das kam ein Jahr später auf den Markt, als das 606. Das 626 hatte zusätzlich noch einen IR-Sensor verbaut. Nun habe ich auch den Vorgänger in meiner Sammlung. Ein robustes Arbeitstier.

Nicht geputzt, direkt aus dem Wohnzimmer, wo jetzt ein Bose-System das Regiment übernimmt. Gekauft für 30 €, der Rest der Anlage war schon verkauft, das Deck war übrig. Da musste ich zuschlagen

RetroAndMore (Beitrag #5361) schrieb:

Kann man notfalls einen Tonkopf zum Löschen eines Chromdioxid-Bandes nehmen?

Kurze Antwort: Leider nein. Zumindest, wenn man annähernd Qualität haben will. Schlachtdecks vor allem Doppeldecks sind oft für´n 10er oder 15 € zu haben. Das wäre doch eine Alternative...

Aber was für Bastelprojekt hast Du denn vor? Du hast mich sehr neugierig gemacht

Ist 'ne ziemlich merkwürdige Sache. Lohnt sich nicht groß, drüber zu reden. Eine andere Sache wird allerdings interessanter. Dazu muß ich aber noch meine Geräte reparieren ;-)

Ein neues Spielzeug:



Alles geht, aber zwei Sachen sind mir aufgefallen; um den Azimuth einzustellen musste ich die Schraube reindrehen bis es nicht mehr weiter ging, hat dann eigentlich gereicht, ein kleines Stück müsste noch, aber es ging nicht. Bisher war es immer irgendwo in einer Mittelposition gewesen.

Und mir fällt auf, das der TK komisch aussieht, vielleicht wurde der mal getauscht?

SonyKassettenkaiser (Beitrag #5365) schrieb:

Ein neues Spielzeug: Und mir fällt auf, das der TK komisch aussieht, vielleicht wurde der mal getauscht?

Das ist ja cool, jeder hat zu Pfingsten ein neues Spielzeug! Klasse! Mit Urlaub iss ja nicht viel...

Du könntest mal die Lötstellen des Kopfes inspizieren, meistens erkennt man es daran, dass der Kopf getauscht wurde...

@RetroAndMore: Ich glaube, Du machst uns neugierig...Nur zu und Herzlich Willkommen bei den Tape-Deck-Verrückten

@Manfred und Kaiser,

euch auch Gratulation zu den neuen Spielzeugen. Das 81 hat mich schon immer greizt und wollte es unbedingt haben. Aber bisher waren sie immer über mein Badget

Was haste denn gelöhnt?

vectra_1 (Beitrag #5368) schrieb:

Das 81 hat mich schon immer greizt und wollte es unbedingt haben. Aber bisher waren sie immer über mein Badget :D

Ich habe in einem meiner Stapel der zu restaurierenden Decks noch ein TC-K65. Sieht fast gleich aus hat aber nur 2 Köpfe und einen Capstan

Bei einem 100 musste ich zuschlagen.

vectra_1 (Beitrag #5371) schrieb:

Bei einem 100 musste ich zuschlagen. :prost

Dafür hätte ich auch zugeschlagen. Schönes Gerät, der Tonkopf und die Andruckrollen sehen ja noch top aus.

Ein 81er fehlt mir auch noch, such ich auch schon länger danach aber die werden immer ganz schön teuer.

Euch allen Glückwunsch zu Euren neuen Spielzeugen.

Ich bin zur Zeit über einen Sony-Verstärker den ich mir defekt gekauft hab aber leider finde ich den Fehler nicht.

Manfred_K. (Beitrag #5362) schrieb:

Ich war heute aber auch erfolgreich ........

Glückwunsch zu dem klasse Deck und der Preis ist dafür unschlagbar!

Die Decks mit DD sollten unbedingt eine neue Schmierung (laut Matsushita Teflonfett) an ihren Capstanlager(n) erhalten.
An meinem 606 traten just nach dem Garantieablauf ein "Wimmern" / "Zwitschern" bei Klavier- / Piano- / Geigenmusik auf. Auf Kulanz wurde es mir bei Technics neu geschmiert, was aber leider wieder nur 2 Jahre hielt und es dann wieder auftrat.
Diese Schmierung habe ich dann selbst vorgenommen, wobei ich dazu aber Kfz-Lagerfett (für Radlager) nahm.
Das Deck läuft damit nun seit rund 25 Jahren störungsfrei.

Was der 606 denn für ein Capstanlager? Ist das keine Sinterbuchse? Normalerweise werden Capstanlager ja geölt und nicht gefettet und selbst etwas dickeres Öl als original verschlechtert W&F ja schon merklich. Also iregendwie kommt mir das spanisch vor.

Eine Laufbuchse aus Messing....

Im Technics-Reparaturbericht stand "Capstan-Laufbuchse gereinigt und neu gefettet". Bei Ersatzteilen stand "X mg Teflonfett", was ich auch später als solches erkennen konnte.

Rabia_sorda (Beitrag #5373) schrieb:

Glückwunsch zu dem klasse Deck und der Preis ist dafür unschlagbar! Die Decks mit DD sollten unbedingt eine neue Schmierung (laut Matsushita Teflonfett) an ihren Capstanlager(n) erhalten.

Vielen Dank für den Hinweis! Das habe ich mir gleich notiert (ich verfasse zu jedem meiner Decks einen Statusbericht, damit ich weiß, was defekt war, was ich repariert habe und was später noch gemacht werden sollte - sonst blicke ich nicht mehr durch... )

Laut Verkäufer war das Deck noch nie in der Werkstatt. Also im Originalzustand. Ein Sinus klingt sauber, Frédéric Chopin wird auch sauber abgespielt und der Kerle ist anspruchsvoll

@Andy: Ein Hunni ist für das Deck ein guter Preis. Da hätte ich auch zu geschlagen, vor allem in dem Zustand!

SonyKassettenkaiser (Beitrag #43) schrieb: Ach ja, fast vergessen; Geheimtipp; man kann bei Sony LW auch die Riemen wechseln, ohne es in Einzelteile zu zerlegen Manfred: Gibt es da irgendwo eine bebilderte Anleitung?

Ich antworte mal hier, weil es der richtige Fred ist; als ich mein erstes Sony TCM200 mit neuen Riemen bestückte bin ich nicht im Traum auf die Idee gekommen das auseinaderzubauen. Man muss nur hinten den Capstan Motor mit Blech wegmachen. Dann alle andren Laufwerksschrauben raus. Und den kleinen Riemen friemelt man mit einem Hilfsmittel (Stift, Schraubezieher, etc.) dann zwischen den Zahnrädern in das LW rein. Dabei muss man das LW (mit Gefühl) auseinanderdrücken, so das (ich weiß nicht mehr welches) aber das Zahrad, bzw. die Zahnräder die den Weg für den Riemen versperren, weil sie ineinandergreifen auseinandergedrückt sind und man etwas mehr als 1mm Platz hat um den 1mm dircken Vierkant Riemen da durch zu friemeln. Danach nicht mehr LW auseinanderdrücken und versuchen mit länglichen Gegenständen den Riemen dann aufzuziehen. Das ist jetzt der Schwierige Part. Dies kann je nach Glück und Geschick eine knappe Stunde dauern. Den Riemen durch die Zahnräder, das geht schnell.

Ich fürchte komplett verwirrt zu haben

SonyKassettenkaiser (Beitrag #5377) schrieb:

Dabei muss man das LW (mit Gefühl) auseinanderdrücken ... Dies kann je nach Glück und Geschick eine knappe Stunde dauern.

Ok, verstanden. Danke für den "Geheimtipp". Allerdings werde ich auch künftig beim Zerlegen bleiben. So kann ich die Mechanik überprüfen, die Capstanwellen reinigen/ölen und ich setze das LW nicht unnötigen Biegemomenten aus. Und in einer Stunde bin ich auch mit einer Zerlegung durch und habe noch die Andruckrollen gewechselt und den Bandlauf eingestellt...

Der intensive Probelauf wurde bestanden. Die Bandkanten der UR und HF blieben unversehrt.

Fertig ist das Deck und darf nun ein paar hochwertige Kassetten bespielen...

Habt ihr das schon mit der neuen japan UR von Tony mitbekommen?

@Manfred,

sehr schön Manfred, nun gib ihn ordentlich Futter. Auch ich werde in Zukunft meine LW zerlegen und bin kein Freund vom Leiterplatten biegen und fummeln.

@Andy: Ja, Jean-Michel Jarre Oxygene-Trilogy - Absoluter Hammer

@Kaiser: Du meinst dasKlick

@Manfred,

oh, was ganz besonderes.

Frohe Pfingsten Leute! Bin auch wieder aus dem Urlaub zurück. Und allerhand nachzulesen gehabt

Tja, Manfred irgendwann erwischt es jeden mit SONY Schön das du da auch so begeistert bist. Der 770ES ist schon wirklich sehr gelungen und klingt klasse. Kleine Steigerung wäre noch der 870ES (oder 890) da dieser einen Amorph Kopf hat (wegen klanglicher Unterschieden haten wir ja hier auch schon mal das Thema) sowie Kopfverstärker mit separaten Bauteilen statt IC. Und das höhrt man!!!! Nicht umsonst mein absolutes Referenzdeck für Aufnahmen, sind auch auf allen anderen Decks (auch mit Dolby C) kompatibel! Unterschied ist das bei z.B. Pioneer mit 160nWb und Sony mit 200nWb gearbeitet wird.
Kleiner Tip beim Einmessen, ich nehm meist mit Rec EQ Schalter auf Low und beim Einmessbalken High ein Leuchtsegment über dem Eichstrich (als Höhenerhaltungs Reserve).

Meinen Dat hatte ich gestern nur mal kurz angeworfen...wieder das Laufwerksproblem. Hab ihn auf die Terasse geschleppt und zum Test ein Laufwerk eines frisch erworbenen 690 (kein Strom mit Engl- Netzstecker/vermute Netzteil mit 250V geklitt worden?! ) eingebaut. Ergebnis : Kassette wird einegezogen/geklappt und dann ging nix mehr, auch kein Auswurf. Ich weis, es ist ein "Nachfolgelaufwerk" und nicht 100% kompatibel. Interesanterweise Halterung aus Plastik, das ist im 670 noch aus Metall. Der 690 soll nur als Ersatzteilspender bleiben. Bei Dat sieht es noch magerer mit E Teilen aus als bei Analogdecks :

Hab das alte LW wieder in den 670 eigebaut, und lief mit Spulen, Wiedergabe - Spulen. Hab mich schon gefreut, wieder an meine Anlage angeschlossen...wieder Bandfitz Ich glaub der mag nur an die frische Luft
Ich vermute nun eher das es der "Schwenkmechanismus" ist:


Barbara, ich hatte vor meinem Urlaub in einem Nachbarforum etwas gelesen das du auch schon einmal solch ein Problem hattest. Leider war es wie auch hier etwas "unübersichtlich" geworden und ich hab die Auflösung nicht mehr gelesen und Verlauf gelöscht Vieleicht kannst du dich noch erinner was es war. Ich werde heut Abend nochmal testen und kann dann vieleicht den Fehler noch genauer beschreiben.

Was die Kabel in den Decks betrifft...bis jetzt "Toi-Toi-Toi"nur ein enizges mal ein Problem mit gehabt.

Ich hoffe ihr genießt den Feiertag auch so wie ich

Das ist doch zu kalt für den Pool.

Hast du das selber gekauft?

SonyPioneer (Beitrag #5384) schrieb:

Unterschied ist das bei z.B. Pioneer mit 160nWb und Sony mit 200nWb gearbeitet wird. Kleiner Tip beim Einmessen, ich nehm meist mit Rec EQ Schalter auf Low ...

Unterschied ist nur "optisch" bei der 0 auf der Anzeige, arbeiten tun die Pioneer und Sony Decks und eigentlich alle anderen mit den gleichen 200nWb/m ANSI (218nWb/m ANSI) als Dolby Pegel. Als Beispiel nutzen viele der größeren Pioneer und Sony Decks den SONY CXA20188 Dolby Chip.
Der Playbacklevel liegt bei allen Geräten mit diesem Chip bei 245mV für 0db = 218nWb/m ANSI (Pin 21/22 am DD Chip)

Der Rec Eq Schalter verschiebt das SOL/MOL Verhältnis und sollte je nach Menge der Hoch- Tieftonernergie in der Musik gewählt werden. Der Frequenzgang der Aufnahme bleibt aber unverändert.

Schalter auf High verringert den HF Headroom (SOL) und erhöht den MOL bei mittleren und tiefen Frequenzen.
Schalter auf Low verringert den MOL bei mittleren und tiefen Frequenzen.und erhöht den Headroom bei hohen Frequenzen (SOL)

MfG

Wassertemp : 22°C ist nicht zu kalt


Ist schon ein paar Jährchen her, ich glaube bei Primarkt gekauft zu haben.

Und ja "Schalter auf High verringert den HF Headroom (SOL) und erhöht den MOL bei mittleren und tiefen Frequenzen." desawegen mach ich das ja.
Das die selben Sony DD Chips drin sind weis ich. Außnahme ist Technics mit Philips IC. Aber auch dort gut kompatibel.

Das nur die Anzeige unterschiedlich ist wußte ich nicht. Müsste ich nochmal in den Unterlagen schauen, aber ich meine das die Pioneer Decks bis 90 /91 noch auf 160nWb eingemessen wurden.

Jung´s danke für die detaillierten Info´s!

So einen manuellen REC EQ-Schalter hatte ich bisher noch bei keinem meiner Deck´s. Die Möglichkeit, den MOL und SOL Wert manuell anzupassen finde ich grandios. Je nach Musikmaterial und Kassettentyp lässt sich so das Optimum rausholen.

Ist halt die Frage wie viel das wirklich bringt.

...öhm, erteiger dir ein 770ES und finde es selbst heraus

Vielleicht finde ich ja eins für unter 70€

Und dann muss ich es wieder los werden, weil ich keine DUAL CAPSTANS mag

@Kaiser,

warum magst du sie nicht?

Wird da oben im eprom eingebrannt sein. Sowas kriegt man dann nicht mehr weg

warum magst du sie nicht?

Weil dieser Antrieb in der Praxis mehr Probleme als Nutzen macht. Außerdem sieht die Ersatzteillage der Andruckrollen düster aus, da der zweite Capstan ja keine Standardgröße hat. Und wenn ich hier immer sehe wie mühsam das Einstellen ist und was das für Probleme machen kann, da bleibe ich lieber bei meiinen Single Capstan LWs. Das funktioniert einfach.

@Kaiser

Also ich hab 8 Decks mit Doppelkapstan die teilweise schon rund 30 Jahre alt sind und hatte damit noch fast keine Probleme.

Nachdem ich die Geräte überholt habe gabs keine Probleme mehr außer beim Sony TC-K750ES. Da ist mir wie bei Manfred mal der Zapfen für den linken Andruckrollenhebel aus dem Alurahmen rausgegangen. Seit der wieder eingeklebt wurde gabs aber damit auch keine Probleme mehr. Außerdem hat dieses Deck anfangs die Bänder verknittert bis ich die linke Andruckrolle als Übeltäter entlarvt habe. Dann gabs neue Andruckrollen, seitdem läufts.

Andruckrollen bekommt man für alle meine Geräte noch problemlos.

Mein AKAI GX 95 lief bis vor Kurzem seit Mitte der 80er Jahre ohne jegliches Problem. Jetzt gabs einen neuen Steuerriemen und einen neuen Idlergummi und das Ding funzt wieder.

Du mußt Dir nur die richtigen Geräte kaufen, dann klappt das.

aha, so wie jeder halt mag. Für mich ist das Doppel einfach das Beste, wenn dann noch gepaart mit einem Revox LW 4 Motorig, ist das einfach Top.

@Kaiser:

Die linke Rolle beim Sony ist einfach zu bekommen, trickreicher wird´s beim Pioneer, wie wir gesehen haben.

Die Azimut-Konstanz ist bei den Dual-Capstan-LW´s einfach TOP. Und die Probleme, welche es bei Singel-Capstan LW´s mit nicht ganz präzise gefertigten Gehäuse oder Andruckfilzen gibt, sind bei den Dual-Capstans wie weggeblasen... Diskussion um die UR

Zum Revidieren und Einstellen, da gebe ich Dir Recht, sind die Dual-LW´s nicht ganz trivial. Auch verzeiht ein Singel LW auch mal eine nicht funktionierende Wickelbremse...beim Doppel endet das häufig im Bandsalat/knittern. Das ist im Übrigen auch bei den Dual Sankyo´s der Fall

Hat alles seine Vor- und Nachteile.

Die Doppelcapstan Deck´s sind meine "Aufnahme-Huren" geiles Wort, habe ich neulich mal aufgeschnappt

Kaiser, ein 750/770/790ES unter 70 Öre wird wohl schwierig werden, die kaufe ich nämlich alle auf Spass bei Seite, vielleicht tut es ja auch eine Nummer kleiner, z.B. das TCK-690 ??? Los, trau Dich

Nachdem mir das 770ES so gut gefallen hat, ist mir noch ein 790ES über den Weg gelaufen... (Jetzt muss aber wirklich langsam Schluss sein, sonst wird es definitiv zu viel... )

@Kaiser: zwar nicht für unter 70 € aber auch nur etwas drüber

Das 790ES funktionierte "kurz", bis der Riemen "abschmierte". Ich habe es als defekt aus 1. Hand gekauft, Zustand ist hervorragend. Ich zeige Euch nur kurz ein Bild, die Aufarbeitung muss warten. Darunter ein alter Bekannter, das 5010 von Kenwood. Dieses Teil hat mir ein Geschäftskollege mitgebracht, den ich mit meinen Tape-Geschichten "heiß" gemacht habe. Ein Plattenfreak, der nun auch wieder ins "Tape-Geschäft" einsteigen will. Das 5010 werde ich für Ihn überholen, es funktioniert, also ist nur das Übliche zu warten. Ich hatte vor einiger Zeit von meinem 5010 ja ausführlich berichtet...

Im Kenwood läuft übrigens eine Dummy-Kassette, ohne Band. Die Wickelmotoren bei den Sankyo-Laufwerken entwickeln ja gerne einen Totpunkt durch langes rumstehen und nicht benutzen. Dieses Deck läuft zum Glück einwandfrei, trotzdem darf sich der Wickelmotor erst mal eine Nacht mit Dauerlauf um die Ohren schlagen...