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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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Beitrag
Manfred_K.
Inventar
#9551 erstellt: 10. Aug 2021, 19:50

vectra_1 (Beitrag #9548) schrieb:
Mal eine Frage in die Runde. Wenn ich mit bis zu +6db die Aufnahme im Vorband aussteuere, wie weit sollte dann bei Play die Anzeige sein? ... Ist hier möglerweise Rec/Level auf dem Board verstellt?


Grundsätzlich muss, bei richtiger Einmessung, der Pegel gleich sein, also Vorband=Hinterband.

Zunächst sollte der Wiedergabepegel geprüft werden, incl. der VU-Anzeige, damit dieser stimmt.

Danach muss der Rec-Level entsprechend des Bandmaterials angepasst werden.

Die schon besprochenen Mess-Kassetten sind dabei "Gold" wert
siggi.69
Ist häufiger hier
#9552 erstellt: 10. Aug 2021, 19:51
Heute hat das Englebert SD-1 Kassettendeck für alle mal ausgedient.

Die Klebestelle hat gehalten und beim Gleichlauftest stellte ich leichte Abweichungen fest,
das müsste doch noch etwas besser gehen.

SD-1 Kassettendeck

Da entdeckte ich dass hinter der Andruckrolle
etwa hochsteht. Mit der Pinzette konnte ich das Teil nicht entfernen, also raus mit der Andruckrolle.
Raus war sie schnell und ca 5cm Band aus der Achse der Rolle entfernt und siehe da, die Rolle
läuft wieder wie ne eins.

20210810_125541
Nach 2 Stunden hatte ich endlich die Rolle wieder eingebaut bekommen und natürlich machte
sich der Sicherungsring wieder selbsständig und war unauffindbar, Ersatzteikiste durchsucht und
einen gefunden. Das Problem ist die Feder die die Rolle nach oben drückt, eine Friemelei.

Neuen Sicherungsring aufgesteckt und fertig. Dann begann die Suche auf dem Küchenboden,
mit nem Besen alles schon sauber gekehrt und den Staub mit einem Neodymmagneten durchsucht,
schwupp da war er wieder.


Nun zum Test, alles nochmals entfettet und ein Band eingelegt. Start gedrückt ....ohjeeee,
was ist das jetzt für ein Gejaule, läuft mal langsam, ein paar Sekunden normal und dann wieder
langsamer, blieb sogar fast als stehen. Alles nochmals gecheckt, theoretisch müsste das Ganze
nun funktionieren. Motor läuft super und zieht auch kräftig durch.

Dann sah ich woran es lag, die Kapstanachse hat Spiel nach oben, das Lager dürfte ausgeschlagen
sein. Jetzt hat sie nicht nur axial sondern auch radiales Lagerspiel. Auf schwäbisch: die Kapstanwelle
wackelt wie ein Kuhschwanz, Sprich Totalschaden. Sie bewegt sich beim Start drücken nach oben, bei
Pause nach unten, wenn ich die Pausetaste löse, drückt es die Kapstanwelle wieder 1-2 mm nach oben.

Spulen geht jetzt auch recht langsam, der rechte Bandwickel hat nicht genügen Kraft, vermutlich
sitzt innen im Laufwerk ein Gummiriemen (Idler) und da hört es bei mir auf mit reparieren.
Kiste zugeschraubt. Sie wird defekt im Schrank verstaut. Die ganze Arbeit war umsonst.
Ende ... Schluss ... aus die Maus.

Siggi


[Beitrag von siggi.69 am 11. Aug 2021, 09:53 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#9553 erstellt: 10. Aug 2021, 19:58
@Manfred,

danke Manfred, werde es Heute nochmals überprüfen.Wiedergabepegel scheinen stimmig zu sein. Testkassette, CD usw. habe ich ja alles da. Vermute mal, dass sich mein Verdacht bestätigen wird.
vectra_1
Inventar
#9554 erstellt: 10. Aug 2021, 20:04
@Siggi,

das ist aber sehr schade mit dem Deck. Bist du sicher, dass das Capstanwellenlager ausgeschlagen ist? Kannst du mal ein Foto vom oberen Lager zeigen? Eventuell fehlt ja viel leicht nur eine Einsteckhülse am oberen Lager? Ich weiß es nicht, aber ich kenne solche Lager mit Hülse aus den 70iger Jahren.
siggi.69
Ist häufiger hier
#9555 erstellt: 10. Aug 2021, 20:07
@ Andy
Danke der Nachfrage.
Ich habe keinen Bock mehr das Teil instandzusetzten,
jetzt bleibt es bis ans Ende meiner Tage im Schrank eingelagert.


Siggi


[Beitrag von siggi.69 am 10. Aug 2021, 20:08 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#9556 erstellt: 10. Aug 2021, 20:09
@ Andy, nimm bei der Aufnahme bitte einen Sinus-Ton zwischen 300 und 400 HZ und einen Pegel von 0dB.

Zu hohe Frequenzen oder zu hohe Pegel gehen in die Sättigung und verfälschen das Ergebnis.

In der Regel sollte sich das mit dem Rec-Level justieren lassen, wenn nicht, haben wir ein anderes Problem...aber das hoffen wir mal nicht *Daumendrück*
Manfred_K.
Inventar
#9557 erstellt: 10. Aug 2021, 20:20
Leute, hier mal was zum schmunzeln:

"hifimoni" weiß mehr über Sankyo-Laufwerke als ich

Klick

°Resonanzoptimiert ! Anfragen zwecklos !
Der Käufer bekommt ein optimiertes Laufwerk. Punkt.




Das Beste aber:

"Neue Elna Elkos auf den Dolby Platinen."

Tja, leider sind das, wie der geneigte Leser dieses Threads weiß, nicht die einzigen problematischen Elna´s...

Also, Finger weg! Für diesen Murks sind 390 € viel zu viel!


[Beitrag von Manfred_K. am 10. Aug 2021, 20:21 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#9558 erstellt: 10. Aug 2021, 20:33
Das allerbeste:

"hifimoni" verkauft auch neue Reel-Motoren für Sankyo-Laufwerke, gaaaanz preiswert:

Klick

Direkt beim China-Mann, gibt´s den Mabouchi-Motor für einen Bruchteil des Preises!

Also Leute, wer Ersatzmotoren für die Sankyos braucht guckt nach den Motoren.

Cam-Motor:

Mabuchi RF-310TA-11400 oder (RF-310T-11400). Falls der Motor zu schnell das Programm überspringt, muss die Spannung etwas reduziert werden.

Reelmotor/Wickelmotor:

Mabuchi RF-500TB-12560 oder RF-500TB
vectra_1
Inventar
#9559 erstellt: 10. Aug 2021, 20:50
@Manfred,

habe jetzt gemessen mit 400 Hz einen Level von -15db, es sollten 0 db sein.Bei 3150 Hz habe ich -20 db, statt 10 db gemessen. Hier scheint mal nichts zu stimmen.


[Beitrag von vectra_1 am 10. Aug 2021, 20:51 bearbeitet]
gordon99
Stammgast
#9560 erstellt: 10. Aug 2021, 22:18

vectra_1 (Beitrag #9550) schrieb:
Waren da noch Sicherungsringe drüber? Wenn nicht, sieht es so aus, als ob die Hülsen an einer Seite offen sind und drüber geklemmt sind. Wenn dem so ist, leicht spreizen und abziehen.


Nee, die Hülsen sind die Sicherung. Habe auch schon mit sanfter Gewalt versucht die aufzudrücken. Null Reaktion.

Hatte gehofft, daß jemand schon mal so ein Laufwerk bearbeitet hat und weiß, wie man das macht.
Oder braucht man da Spezialwekzeug? Oder bin ich einfach nur zu blöd?

Im SM habe ich auch nichts gefunden. (Und auch nichts in diversen Foren...)

Gruß

Stephan
gordon99
Stammgast
#9561 erstellt: 10. Aug 2021, 22:22

siggi.69 (Beitrag #9555) schrieb:
@ Andy
Danke der Nachfrage.
Ich habe keinen Bock mehr das Teil instandzusetzten,
jetzt bleibt es bis ans Ende meiner Tage im Schrank eingelagert.
Siggi


Och Siggi, daß ist ja blöd. Du bist doch schon soweit gekommen mit dem Teil.
Reg' Dich einfach ein paar Tage ab und versuch es dann nochmal.
Ich kämpfe gerade auch mit meinen Decks und hatte zwischenzeitlich auch was kaputt gemacht.
Konnte ich dann aber doch reparieren.

Gruß

Stephan
vectra_1
Inventar
#9562 erstellt: 13. Aug 2021, 15:37
Das Sony TC K 777 läuft nun im Dauertest/Stresstest und macht bisher keine Probleme. Da ich nun Zeit habe widme ich mich mal diesem schönen Teil. Ich hatte es ja euch schon mal gezeigt. Es sind keine Bandlauffunktionen, Spulen vorhanden. Auf Tastendruck zuckt es mal kurz an und das wars. Also mal neuen Riemensatz bestellt und ran an das Gerät. Bin ja auch neugierig, wie das Teil klingt, wenn es dann läuft.
IMG_20210811_175549

Eines gleich vorweg, es nichts für Anfänger. Warum werdet ihr im folgenden sehen.
IMG_20210515_193318
Schöner Kabelverhau, spätestens hier ist schluß mit lustig.

IMG_20210812_202858
Fasst alle Kabel die zum LW führen, enden auf der Platine mit Steckhülsen. Manche sind so fest, dass man dazu eine Zange nehmen muss. Um das Kabelchaos zu entwirren, musste ich alle Kabelbinder aufschneiden. Leider sind die Kabel für den Realmotor nicht gesteckt, sondern gelötet.
IMG_20210812_203629
Nach gefühlten 5000 Schrauben hatte ich dann den LW Block draussen. Dazu musste die Frontblende, Bandzählwerk und das Tastenbedienfeld vorher ausgebaut werden.
IMG_20210812_203654
Wie man sieht, sieht man nix. Nun wird es aber spannend.

IMG_20210812_205427
Zu erst habe ich die Platine mit der Motorelektronik abgenommen.
IMG_20210812_204020
Der schwarze Elko hat sein Leben beendet und ist gewölbt.

IMG_20210812_210329
Nach nur 3 weiteren Schrauben klappt der direkt getriebene Motor auf. An der unteren Seite ist das Teil nur eingehangen.
IMG_20210812_210340
Nun sieht man alles schön und wao, was für ein großer Direkttriebler. In dieser größe auch noch nicht gesehen.

IMG_20210812_211000
ohne Worte

IMG_20210812_210611
Zuerst habe ich gedacht, ich sehe nicht richtig. Doch der Riemen ist geklebt So etwas habe ich noch nie gesehen. Wie soll das mit Gleichlaufschwankungen funktionieren???
IMG_20210812_211219
Auch der kleinere Riemen ist geklebt. Bin völlig fassungslos. Er zerriss beim abnehmen.

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1 Teflon und 2 Filzringe je Capstanwelle, vorbildlich.

IMG_20210812_211324 IMG_20210812_211213
Der Realmotor mit angerautem Pully und ohne Typenbezeichnung.
IMG_20210812_210733
Ein Zahnradidler mit Rutschkupplung.

Heute kam der Riemensatz, aber erstmal alles schön sauber machen. Fortsetzung folgt.


[Beitrag von vectra_1 am 13. Aug 2021, 15:44 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#9563 erstellt: 13. Aug 2021, 16:23

vectra_1 (Beitrag #9562) schrieb:
Bin ja auch neugierig, wie das Teil klingt, wenn es dann läuft.

Das kann ich Dir sagen. Wunderbar warm und "analog" Ein Freund u. ich hatten das Deck 1987 im Stuttgarter Raum in der Gebrauchtecke vom "Saturn" entdeckt. 398,-DM ohne Kratzer. Er hat es ohne weitere Fragen mitgenommen. Gefällt mir optisch sogar noch etwas besser, als mein TA-2080.
Falls Du überhaupt zum Musikhören kommst. Die Soundkulisse der Mechanik u. Schalter ist an sich schon pures Vergnügen.
Manfred_K.
Inventar
#9564 erstellt: 13. Aug 2021, 17:04
Einem satten "Klack" eines fetten Solenoid-Laufwerks, wer kann da schon widerstehen?

Solenoid gepaart mit einem DD-Laufwerk, so was fehlt mir noch in meiner Sammlung

Tolle Einblicke! Ich hoffe, Du bekommst das Laufwerk wieder hin.

Die geklebten Riemen sind der Burner und wurden bisher nur von der Alufolie im Sicherungshalter getoppt
vectra_1
Inventar
#9565 erstellt: 13. Aug 2021, 18:25
@digitalo,

na das will ich hoffen, dass das Ding einen warmen und satten Klang hat.


[Beitrag von vectra_1 am 14. Aug 2021, 07:05 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#9566 erstellt: 13. Aug 2021, 18:29
@Manfred,

da bin ich guter Dinge, dass das LW wieder laufen wird. Es sind nicht nur die Riemen, die es zu ersetzen gibt. Habe auch noch einen schweren Fehler gefunden. Das Ding konnte so nie funktionieren. Aber dazu später mehr in der Fortsetzung. Es ist auf alle Fälle nur ein Viertel so schwer zu reparieren, wie das K 777 und das war Heavy².
Rabia_sorda
Inventar
#9567 erstellt: 13. Aug 2021, 19:50
Im Hitachi scheinen es einige Panasonic-/Technics-Elkos zu geben. Diese (mindestens diese) sollten geprüft werden. Sie gehören zu den "Auffälligen". Oft erkennt man schon dass ein Beinchen grün angelaufen ist.
vectra_1
Inventar
#9568 erstellt: 13. Aug 2021, 19:57
@Rabia,

danke für deinen Hinweis bezüglich der Elkos. Ich werde es prüfen, wenn ich mit dem LW fertig bin und mich der Elektronik widme.
vectra_1
Inventar
#9569 erstellt: 13. Aug 2021, 20:09
Fortsetzung zum Hitachi D 980,

IMG_20210813_145959
Der neue Riemensatz ist da und leider nur von dieser Firma zu bekommen. Oder man bestellt einen in den USA.

IMG_20210813_165923
Nicht nur das der Riemen sich als Pampe am Aufwickel breit gemacht hat. Nein da lehnt doch noch eine Feder an, die dort mit Sicherheit nicht hin gehört. Aber wo dann?

IMG_20210813_171244
Hier mal gut zu sehen, dass man den Andruck der Rollen in drei Stufen einstellen kann. Das geht auf beiden Seiten. Übrigens ist die linke Andruckrolle mit Bandführung nicht einstellbar. Beide sind in der Höhe nicht einstzustellen.

IMG_20210813_173442
Die Reste der Pampe am rechten Wickel entfernt. Leider war nicht vollständig zerlegbar. Dadurch konnte ich ihn nicht in Bref baden.

IMG_20210813_180338
Wieder gesäubert und Wickelachsen geschmiert mit Vaseline.
Rabia_sorda
Inventar
#9570 erstellt: 13. Aug 2021, 20:24

da lehnt doch noch eine Feder an, die dort mit Sicherheit nicht hin gehört. Aber wo dann?


Hast du ein SM?

HITACHI D-980

Leider ist aber darin das LW nicht explizit als Ex-Zeichnung vorhanden.

Ich vermute die Federposition hier:

img-20210813-165923_1113240
vectra_1
Inventar
#9571 erstellt: 13. Aug 2021, 21:33
Das ist genau Richtig und die einzigste logische Position. Das SM ist zwar vorbildlich auch in deutsch, aber wie du dchon gesehen hast nicht volldtändig. Dchade, dass sie daran nicht gedacht haben.
ghaliläo
Inventar
#9572 erstellt: 13. Aug 2021, 22:54
@Andy

Klasse Tapedeck hast Du da, hab ich auch noch nicht gesehen. Super Qualität. Danke für die vielen Bilder. Sehr interessant.

Viel Erfolg bei der Überholung, bin gespannt wie Dein Kangeindruck von dem Deck ist.
vectra_1
Inventar
#9573 erstellt: 14. Aug 2021, 19:36
Fortsetzung Hitachi D 980,

IMG_20210813_203143
Der Kopfschlitten wird mit einem Blech an drei Stellen gehalten. Unter jedem Blech eine Kugel.Der Schlitten selbst ruht auf Plastiklager, die nur neu geschmiert werden.

IMG_20210813_210714
Die ominöse Feder habe ich dann mal lieber an diese Stelle gebracht. Dann funktioniert auch der rechte Wickel.
Manfred_K.
Inventar
#9574 erstellt: 14. Aug 2021, 19:44
Andy, ist der Bolzen, der den Andruckrollenschlitten hält, in Plastik gelagert? oder täuscht die Aufnahme?
vectra_1
Inventar
#9575 erstellt: 14. Aug 2021, 19:59
@Manfred,

Der Bolzen ist aus Stahl und eingepresst.
IMG_20210813_203557

Hier noch das ungesäuberte Gegenstück und auch aus Metall.
IMG_20210813_203545
vectra_1
Inventar
#9576 erstellt: 14. Aug 2021, 20:06
@Manfred,

Habe ich dich doch falsch verstanden. Du meintest ja die Andruckrollen. Die Achse ist Metall und die ist in ein Plastikteil eingestanzt. Macht aber einen sehr stabilen Eindruck. Das Ganze ist auf dem Grundträger fest plaziert. Wenn der Kopfschlitten nach oben fährt, werden die Andruckrollen frei gegeben und durch ihre Federn an die Capstanwellen gedrückt.
Manfred_K.
Inventar
#9577 erstellt: 14. Aug 2021, 20:28

vectra_1 (Beitrag #9576) schrieb:
Die Achse ist Metall und die ist in ein Plastikteil eingestanzt. Macht aber einen sehr stabilen Eindruck.


Ja,genau, das meinte ich. Aber gut, wenn es einen stabilen Eindruck macht. Bin immer noch etwas traumatisiert von meinem Onkyo Aber das läuft und läuft und läuft...
Manfred_K.
Inventar
#9578 erstellt: 14. Aug 2021, 20:32
Im zarten Alter von 16 Jahren baute der Manfred sich dieses Teil. Er hatte noch kein Dolby...

Wer kommt drauf? Ich hatte es schon mal erwähnt. Heute musste ich es mal wieder auf schrauben.

Und ja, der 230 V Teil ist, aus heutiger Sicht, etwas abenteuerlich, ich weiß, ich weiß

20210814_200722
Rabia_sorda
Inventar
#9579 erstellt: 14. Aug 2021, 20:44
Moin Manfred,


... der 230 V Teil ist, aus heutiger Sicht, etwas abenteuerlich, ich weiß, ...


Das lasse mal keinen Elektroinstallateur sehen
Ich schaue auch extra nicht hin


Wer kommt drauf?


Ok, das rechts oben ist natürlich das Netzteil. Darunter befinden sich die Platinen der VU-Elektronik. Links die beiden Platinen beinhalten wohl jeweils zwei OPA´s. Diese Schaltung, mitsamt den Potis, könnte eine "Equalizer" - Funktion haben, die wiederum irgendwie auch eine Art Noise-Limiter darstellen kann. Somit könnte sich der Manfred damit einen regelbaren "Dolby"- Replika gebaut haben ?!
olimuc
Inventar
#9580 erstellt: 14. Aug 2021, 20:46
Ihr zwei seid sooo geile Freaks

Finde ich so großartig, echt wahr
Rabia_sorda
Inventar
#9581 erstellt: 14. Aug 2021, 20:54
Oli, Moin,


Ihr zwei seid sooo geile Freaks


Wie meinst du das denn

Hattest du eigentlich mal in meinen Thread geschaut? Leider ist er etwas eingeschlafen und ich habe bisweilen auch nichts mehr gebastelt:

DIY-Projekte aus Schrott oder "fertigen" Modulen

Da könnte der Manfred sein Gerät eigentlich auch vorstellen


[Beitrag von Rabia_sorda am 14. Aug 2021, 21:42 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#9582 erstellt: 14. Aug 2021, 21:05
Während andere mit 16 Jahren Mofas frisiert und geraucht haben, hat der Manfred Elektronik gebastelt. Ich war noch Schüler, wir hatten kein Internet, aber Papa hatte die ELO, Elektor und die Funkschau


Rabia_sorda (Beitrag #9579) schrieb:
Somit könnte sich der Manfred damit einen regelbaren "Dolby"- Replika gebaut haben ?!


Fast richtig, es handelt sich um ein DNL.

20210814_200757

20210814_200839


...gut, am Mofa hat der Manfred natürlich auch "frisiert". Das war so üblich, der Kumpel KFZ-Mechaniker
Manfred_K.
Inventar
#9583 erstellt: 14. Aug 2021, 21:16
Dummerweise habe ich die Schaltplanunterlagen nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass das DNL und die VU-Anzeige Bauanleitungen aus diversen Zeitschriften waren. Das Netzteil sogar eine Eigenentwicklung. Mit einer "Extra Portion" R-C- Glied am Ausgang.

Dynamic Noise Limiter, ursprünglich ein Rauschunterdrückungssystem von Philips.

Uns so sieht die Kiste von vorne aus. Es musste unbedingt eine Höheneinheit sein...:

20210814_201043

20210814_201030
Rabia_sorda
Inventar
#9584 erstellt: 14. Aug 2021, 21:17

Fast richtig, es handelt sich um ein DNL.


DNL = Dynamic Noise Limiter .... OK, ich hatte das "Dynamic" vergessen

Ich hatte nie eine Mofa und nur Fahrräder. "Frisiert" hatte ich damals nur meinen Iro und später immer meine Autos, was ich bis heute noch mache (also die Autos - die Haare sind ja fast aus )
vectra_1
Inventar
#9585 erstellt: 14. Aug 2021, 21:23
Coole Sache Manfred, ich habe damals ca. 1977 Verstärker für die Disco gebaut. Leider gibt es davon kein Bildmaterial mehr. Leistung war 50Watt Sinus an 4Ohm. Alles selber gefummelt und von überall her die Elektronik gesucht.
Rabia_sorda
Inventar
#9586 erstellt: 14. Aug 2021, 21:30
Ist denn die DNL-Funktion auch für die Aufnahme möglich gewesen?
Von meinem damaligen Philips N2521 kenne ich es nur für die Abspielfunktion und war sehr ähnlich des Dolby-B und somit kompatibel.


[Beitrag von Rabia_sorda am 14. Aug 2021, 21:32 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#9587 erstellt: 14. Aug 2021, 21:40

ich habe damals ca. 1977 Verstärker für die Disco gebaut


Andy,
soooo viele Verstärker hast du gebaut? Respekt! (Scherz )
1977 war ich wohl gerade noch kurz vor stubenrein
Bin mit 10 Jahren das Basteln mit Elektronik angefangen. Da hatte ich das erste Mal einen Lötkolben vom Vati entdeckt und seit dem nicht mehr aus der Hand gelassen. Manchmal hatte ich auch mal zu der falschen Seite gegriffen ...
olimuc
Inventar
#9588 erstellt: 14. Aug 2021, 21:42
... Manfred hat es genau richtig verstanden

Ich finde es einfach den Hammer, was ihr offensichtlich schon als Jugendliche gebastelt, geschraubt und gelötet habt, während Otto Normaljugendlicher wasauchimmer getrieben hat.

Also Freak im Sinne von Ultraexperte, und das schon vor relevanter Berufsausbildung, Studium etc.
Rabia_sorda
Inventar
#9589 erstellt: 14. Aug 2021, 21:49
Oli, das hatte ich auch nicht negativ aufgefasst

Mit ca 13 Jahren hatte ich mir damals Mal einen "Walkman" selbst gebaut. Leider gibt es davon natürlich keine Bilder, was schade ist.
Ein Laufwerk aus einem alten Kassettenrecorder genommen, auf Lochraster einen kleinen Kopfhörerverstärker gelötet und einen Batteriehalter für drei Mignon-Zellen eingesetzt. Das Ganze wurde dann mit Holz umbaut.
Ja, er war nur "minimal" schwerer als andere Spieler


[Beitrag von Rabia_sorda am 14. Aug 2021, 21:55 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#9590 erstellt: 14. Aug 2021, 22:01
Mich hat Technik und Elektronik schon immer interessiert. Mein erstes Gerät war der Sternrekorder R 160 im schmucken Holzgehäuse. Mit 14 Jahren habe ich zussammen mit meinem Vater sein Auto, ein P 70 Holzkasten, repariert. Da mein Vater wenig Zeit hatte, habe zum Schluß alleine den Motor und das Getriebe repariert. Bis Heute hat sich daran nichts geändert und das ist auch gut so. So kann man noch vieles selbst reparieren. Mein Hobby bleiben aber Tapedecks.
ghaliläo
Inventar
#9591 erstellt: 15. Aug 2021, 00:59

Manfred_K. (Beitrag #9583) schrieb:
Dummerweise habe ich die Schaltplanunterlagen nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass das DNL und die VU-Anzeige Bauanleitungen aus diversen Zeitschriften waren. Das Netzteil sogar eine Eigenentwicklung. Mit einer "Extra Portion" R-C- Glied am Ausgang.

Dynamic Noise Limiter, ursprünglich ein Rauschunterdrückungssystem von Philips.

Uns so sieht die Kiste von vorne aus. Es musste unbedingt eine Höheneinheit sein...:

20210814_201043

20210814_201030



Manfred, bin beeindruckt, sieht sogar optisch ansprechend aus. Das war sicher viel Arbeit. Hut ab.

Hab mir in den 80ern mal ein stufenlos einstellbares Netzteil mit Stell-Ringkerntrafo gebaut, das von 0 - 240 V sowohl Gleich- als auch Wechselspannung ausgeben kann. Selbstgebaute Ampere- und Voltmeter hat es natürlich auch.

Wir sind wohl alle Bastler. Ist auch gut, wenn man sich helfen kann. Inzwischen macht mir leider meine Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. Bei mir liegt schon einige Jahre alles für den Umbau meines Autos auf umweltfreundlichere Technologie (H4O oder Brownsgaseinspritzung wenn das jemand was sagt) rum aber das ging leider wegen meinen entzündeten Gelenken bisher nicht.

Diese Technologie wäre tausendmal vernünftiger als Elektroautos aber es gibt keine Lobbi dafür und so wird es von Industrie und Politik einfach nicht umgesetzt und man schaut lieber zu, wie die Umwelt den Bach runter geht, ganz abgesehen von den vielen Menschen, die deswegen vor die Hunde gehen. Aber solange man gute Geschäfte machen kann geht man über Leichen.

Wer weiß, was ausser Corona noch kommen muss, bis diese Idioten mal aufwachen.

Da kann der Laschet ruhig lachen, wenn es ganze Dörfer wegspült. Die dummen Lämmer wählen ihn mangels Alternative trotzdem.


[Beitrag von ghaliläo am 15. Aug 2021, 09:35 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#9592 erstellt: 15. Aug 2021, 01:37
Oh jaaa stimmt, Netzteile habe ich ja auch "on mass" gebaut. Das Größte lieferte rund 20 A bei 13,8 V. Dazu nahm ich aber immer EI-Trafos.

Getriebe habe ich Mittlerweile auch ohne Ende zerlegen müssen. Da ich ja schon ewig 2er Golf fahre, die Getriebe von SKF (Schweinfurter Kugellagerfabrik) stammten, sie ab der zweier Serie die Differential-Zahnräder nicht mehr verschraubten, sondern vernieteten, kenne ich mich mit deren Defekten aus. Beim fahren lösen sich die Nieten, fallen zwischen die drehenden Zahnräder ... und BUMMS...liegen sie, samt 2 Liter Öl auf der Strasse Wenn man sich etwas mit VW auskennt, kann man ein einser Golf-Getriebe auf einen Zweier umbauen, was dann eigentlich ewig hält.
Die Motoren halten hingegen ewig. Mein letzter Benzin-Motor hielt bis zum Unfall rund 800.000 km. Also alles genau umgekehrt wie bei den alten Opel´s


[Beitrag von Rabia_sorda am 15. Aug 2021, 01:43 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#9593 erstellt: 15. Aug 2021, 03:33

Rabia_sorda (Beitrag #9592) schrieb:
Oh jaaa stimmt, Netzteile habe ich ja auch "on mass" gebaut. Das Größte lieferte rund 20 A bei 13,8 V. Dazu nahm ich aber immer EI-Trafos.

Getriebe habe ich Mittlerweile auch ohne Ende zerlegen müssen. Da ich ja schon ewig 2er Golf fahre, die Getriebe von SKF (Schweinfurter Kugellagerfabrik) stammten, sie ab der zweier Serie die Differential-Zahnräder nicht mehr verschraubten, sondern vernieteten, kenne ich mich mit deren Defekten aus. Beim fahren lösen sich die Nieten, fallen zwischen die drehenden Zahnräder ... und BUMMS...liegen sie, samt 2 Liter Öl auf der Strasse Wenn man sich etwas mit VW auskennt, kann man ein einser Golf-Getriebe auf einen Zweier umbauen, was dann eigentlich ewig hält.
Die Motoren halten hingegen ewig. Mein letzter Benzin-Motor hielt bis zum Unfall rund 800.000 km. Also alles genau umgekehrt wie bei den alten Opel´s :D


Was sind Ei-Trafos?

Aber sag nicht umgekehrt wie bei Opel, das kommt auf den Opel an. Mein Vater war ein Opel-Fan und wir hatten mal einen 1,8 Liter Ascona, der Wagen war spitze. Motor und Getriebe unkaputtbar. Leider musste Vater weit zur Arbeit fahren und der mangelhafte Korrosionsschutz und das Salz im Wnter haben die Karosserie mit den Jahren verfaulen lassen. So mußte er irgendwann weg, da hat mir das Herz geblutet.

Du kennst Dich mit VW-Getrieben aus? Dann wärst Du genau der Richtige für das, was ich auch schon Jahre vor mir herschiebe.

Bei meinem 2er GTI ist seit ich ihn 2000 gekauft habe der Synchronring vom 2ten Gang hinüber. VW-Krankheit. Wenn man vorsichtig schaltet, geht es aber und so fahr ich nun schon 21 Jahre damit rum.

Seit Jahren habe ich ein fast neues Dieselgetriebe vom Golf GTD (4T - würde passen) rumliegen, das ich einbauen möchte. Vorteil wäre, dass der 4te und 5te Gang länger übersetzt ist und somit dreht er nicht mehr so hoch. Das Originalgetriebe ist mir zu kurz übersetzt. Leider verhindert zur Zeit auch meine Gesundheit, dass ich das endlich mal erledigen könnte.


[Beitrag von ghaliläo am 15. Aug 2021, 09:42 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#9594 erstellt: 15. Aug 2021, 12:12
Colle Eigenbau Kreation! DNL kenne ich auch noch!

Ich hatte auch schon Früh mit Lötkolben und kleinen Elektroniksachen angefangen, z.B. unseren DDR Recorder KR650 die Pegelanzeige auf grüne + gelbe anstatt nur rote LED umzurüsten (Andy dürfte das auch kennen) Dann entdeckte ich das mein „Talent“ für Feinmechanische Sachen doch eher besser aufgehoben ist.
Aber eine Lichtorgel (Glühlampe trifft Starter von Neonröhre, oder Tiptasten/Modelbahn 12V ausgelegt mit bunten Glühlampen...220V)hab ich auch gebaut. Karsten dürfte sowas auch nicht sehen

UND:
Endlich kann der Jens wieder ordentlich Musik hören. Keine 2 Wochen und ich habe meine reparierte Quadral wieder, Frequenzweiche erneuert...sonst leider keine genauen Angaben.
Immerhin bin ich echt beeindruckt von der schnellen Reparatur bei Qaudral!

Ich kenne Reparaturen noch ganz anders aus den 90 er Jahren...1 bis 2 Monate Wartezeit keine Seltenheit. Und dann konnte es passieren, das nicht repariert wurde (Defekt bestand immer noch) oder an anderer Stelle ein Defekt auftrat.

Achso, und danke Barbara für deine Anteilnahme!!! Nun ist die Welt ja wieder für mich in Ordnung

@Marc
Danke für den Tip mit den Messkassetten von Hanspeter, hab nun 2 Dolby (160 +200 nWb/m) bei ihm bestellt...das sind die Einzigen die mir noch fehlten


[Beitrag von SonyPioneer am 15. Aug 2021, 12:14 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#9595 erstellt: 15. Aug 2021, 15:41

Rabia_sorda (Beitrag #9586) schrieb:
Ist denn die DNL-Funktion auch für die Aufnahme möglich gewesen?
Von meinem damaligen Philips N2521 kenne ich es nur für die Abspielfunktion und war sehr ähnlich des Dolby-B und somit kompatibel.


Nein, die DNL Funktion ist nur zum Abspielen vorgesehen. Die Aufnahme wird nicht "codiert", sondern ganz normal ohne Dolby angefertigt.

Ungefähre Funktion:

Das DNL ist nur bei leisen Passagen aktiv, bei lauten nicht. Liegt das Eingangs-Signal unter einem bestimmten Pegel, wird ein Signal mit der entgegengesetzten Phase erzeugt und mit dem ursprünglichen Signal gemischt, wodurch es effektiv aufgehoben wird. Edit: Meines Wissens aber nur im Hochtonbereich, ab ca. 6-8 kHz.

Daher auch die Regler, die je nach Stärke des Bandrauschens justiert werden.

@all: freut mich, das meine "Jugendsünde" auf reges Interesse stößt

Ich bin damals darauf gestoßen, weil ein Freund eine Kompaktanlage mit Kassettenteil besaß, welche mit dem DNL ausgestattet war. Als dann eine entsprechende Schaltung, ich glaube es war die "Funkschau", veröffentlicht wurde, musste ich so ein Teil haben. Das blinken der LED-Kette war seinerzeit auch noch was besonderes, da alle anderen Jungs noch Zappelzeiger hatten ... oder gar keine VU-Anzeigen


[Beitrag von Manfred_K. am 15. Aug 2021, 15:43 bearbeitet]
gst
Inventar
#9596 erstellt: 15. Aug 2021, 15:50
DNL-Bausätze gab es damals zuhauf, aber DOLBY-B war damals schon besser.
Habe mir gerade von Hans-Peter Roth den Satz Messkassetten kommen lassen - man weiß ja nie,
wann man da etwas von braucht.

Auch ich habe Netzgeräte gebaut (0-25V 0-10A).Bei einem Baujahr von 1975 ist es nicht mehr das jüngste,
aber steht in der Werkstatt für den Autobereich und lädt alle Batterien auf, wo andere prozessorgesteuerte Geräte

Ladegerät

streiken. 4x 2N3055 auf großen Kühlkörpern mit Lüfter sorgen für eine Dauerkurzschlussfestigkeit.

Ca. 1977 eine Tuner - Verstärker Kombi. Beim Tuner waren sieben Sender über SAS 560/570 (Berührtasten) abrufbar.
Das Eingangsteil (Görler) war gekauft, der Rest zusammengestrickt (ZF mit Keramik-Filter und CA3189 und 1310P
im Stereo-Decoder.

Verstärker und Tuner

Der Verstärker konnte 4x30W Sinus. Endstufen waren abgewandelte Elektor Equin Schaltungen mit
vollkomplementärer Endstufe MJ3055 / MJ2955. (die hatten schon 10 Mhz Grenzfrequenz) .Da mich korrodierte
Eingangsschalter schon immer ärgerten, hatte ich auch über SAS 560/570 alle acht Eingänge über Reed-Relais
gesteuert.
Ringkern-Trafos gab es damals noch nicht, aber Schnittbandkerne schafften schon 300W und mehr... Damals
gab es fast nur DIN-Anschlüsse. Ein Kassettendeck hatte ich damals auch dazu gebaut, aber die mechanischen
Tasten an dem Chassis, was ich hatte, störten mich auf die Dauer sehr. Immerhin hatte ich eine analoge Dolby-B-Schaltung
ausgegraben und konnte die halbwegs abgleichen. Uni-Bibliotheken waren vor dem Internet der Schatz!
Das Projekt, eine echtes Drei-Motoren Laufwerk mit elektronischer Laufwerk-Steuerung zu bauen, ist mangels Zeit und
Geld verschoben worden und später bei finanziell nicht mehr konkurrenzfähigem Selbstbau ad acta gelegt. Ein C64 und mehrere
6502-Projekte bemächtigten sich meiner.
As time goes by...
vectra_1
Inventar
#9597 erstellt: 15. Aug 2021, 18:53
Fortsetzung Hitachi D 980,

Hier mal der Blick auf das Flügelrad für das Kassettenfach.
IMG_20210812_211416

Seltsam der A/W Kopf steht schief und was ist es für einer?
IMG_20210815_165525

IMG_20210815_165555

Der erste Riemen ist aufgelegt und treibt das ZW und den Abschaltkontakt an.
IMG_20210815_173012

Die vordere Seite ist wieder vollständig montiert. Selbst die innere Kassettenfachführung war mit altem Fett versaut. Man hätte sich die Kassetten versaut.
IMG_20210815_181548

Oben links ist der Schaltkontakt mit dem Magnetrad.
IMG_20210812_211516


[Beitrag von vectra_1 am 15. Aug 2021, 18:55 bearbeitet]
hf500
Moderator
#9598 erstellt: 15. Aug 2021, 21:22

vectra_1 (Beitrag #9597) schrieb:

Seltsam der A/W Kopf steht schief und was ist es für einer?


Moin,
wenn ich mir den Tonkopf zusammen mit dem Loeschkopf so ansehe, ergibt das nur Sinn, wenn beide auf einem Hebel sitzen, der seinen Drehpunkt irgendwo unter der linken Andruckrolle hat. Der Rest der Kopftraegerplatte sieht zwar nicht danach aus, aber kommt das mit dem Hebel hin?
Wenn nicht, hat das Band die Koepfe schiefgezogen ;-)

73
Peter
vectra_1
Inventar
#9599 erstellt: 15. Aug 2021, 21:46
Moin Peter,
nein beide Köpfe werden paralell nach oben gezogen. Diese Art Konstruktion habe ich bei Tapedecks noch nie gesehen. Ich kenne das nur von Bandmaschinen.
Rabia_sorda
Inventar
#9600 erstellt: 16. Aug 2021, 11:41

Was sind Ei-Trafos?


Hier mal eine Übersicht:

HiFi-Lexikon: Transformator, Trafo (Ringkern und EI-Kern)
Manfred_K.
Inventar
#9601 erstellt: 16. Aug 2021, 19:50

vectra_1 (Beitrag #9599) schrieb:
Diese Art Konstruktion habe ich bei Tapedecks noch nie gesehen. Ich kenne das nur von Bandmaschinen.


Hmmm, ich habe das bei Tapedecks so auch noch nicht gesehen.

Falls es wirklich der Normalzustand ist, frage ich mich, ob dadurch der Andruckfilz in der Kassette ungleichmäßig belastet wird?
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