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AKG K701

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joewez
Stammgast
#3340 erstellt: 29. Jun 2011, 00:18
Auch auf die Gefahr hin langweilig zu sein.
Mir kommt es so vor, als wenn ihr euch extra quälen wollt!?

Wenn ich nach ein paar Stunden festgestellt habe, das mir die Klangsignatur von einem Hörer passt,
dann muss ich doch nicht dauernd einen neuen (Weißabgleich,wirklich schöner Vergleich) machen um meine Birne wieder zu verwirren.

Erst wenn ich nach längerer Zeit das Gefühl habe, da stimmt was nicht
und ich kann es nicht mit leichten Modifikationen durch einen
EQ lösen, dann suche ich weiter.
Sonst höre ich doch lieber Musik.

LG Jens
Mickey_Mouse
Inventar
#3341 erstellt: 29. Jun 2011, 00:28

servicegedanke schrieb:
Er meint, dass der DT990 sich wie durch eine Wollmütze anhört, wenn man zuvor den HD800 genossen hat. Das klingt auch plausibel.

wollt ihr damit sagen, dass ein HD800 die Höhen noch stärker betont als ein DT990???

Anders kann ich DT990 und Wollmütze nicht interpretieren?

Das wäre aber schon starker Tobak, weil wie gesagt ohne EQ der DT990 nicht wirklich erträglich ist.

Ich habe den HD800 durch Zufall letztens in einem Schaufenster gesehen. Rein optisch macht er ja schon was her, wobei das der allerletzte Punkt ist, auf den ich bei einem KH wert lege...
Der Laden hatte schon zu, ich wollte mir den aber gerne mal anhören (dazu hat man hier in der Pampa ja selten Gelegenheit), aber wenn das so ist, dann kann ich mir den Aufwand wohl auch sparen?!?
Kakapofreund
Inventar
#3342 erstellt: 29. Jun 2011, 00:34
Der heutige DT990 ist in jeder Lage unangenehmer, als der HD800, weil bummsiger Matschbass und schrille Höhen, dass einem die Füllungen aus den Zähnen fliegen.

Der HD800 (meiner ist ein 7800er) hat nicht annähernd diese ätzenden Höhen. Hätte er sie, wäre er jedenfalls nicht mehr mein Haupthörer.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#3343 erstellt: 29. Jun 2011, 01:03
Kann man den K701 nicht "tunen"? Mit Schaumstoffscheiben etwas dämpfen oder fördert das eher die Mitten? So eine Filtermatte ala Phonak wäre doch mal ne Maßnahme. Polster ab, Filter rein, Polster zu. Der K701 wäre eine Goldgrube! Hm...was kostet ein weltweites Patent?
Trance_Gott
Inventar
#3344 erstellt: 29. Jun 2011, 14:03

Nordwestlicht schrieb:
Der heutige DT990 ist in jeder Lage unangenehmer, als der HD800, weil bummsiger Matschbass und schrille Höhen, dass einem die Füllungen aus den Zähnen fliegen.

Deshalb bin ich froh im Besitz eines Ur DT990 von 1985 mit 600Ohm zu sein. Luftig wie der heutige DT880, keine schrillen Höhen und etwas mehr Bass, der sehr kontrolliert ist. Einer meiner Lieblingshörer, ein Allroundtalent.
shaft8
Inventar
#3345 erstellt: 29. Jun 2011, 15:32

Kann man den K701 nicht "tunen"? Mit Schaumstoffscheiben etwas dämpfen oder fördert das eher die Mitten?


Ich hatte mal beim 701 in jede Seite ein Taschentuch reingelegt....klang irgendwie immer noch genau so.

Holzohr?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#3346 erstellt: 29. Jun 2011, 17:39

shaft8 schrieb:

Holzohr?


Kann sein. Bei mir gewinnt er dadurch eher an Quäkigkeit, als dass er sie verliert. Das müsste schon eine Dämpfung sein, mit spezifizierten akustischen Eigenschaften. Sonst wird das nix. Der hat einfach zu wenig Membranfläche, um in einem offenen Gehäuse effektiv zu werkeln. Eventuell könnte man ein Mahagonigehäuse drumherum bauen.
hebzur
Stammgast
#3347 erstellt: 25. Jul 2011, 08:09
so leute ich hab seit einigen tagen den 701er

seriennummer 59xxx

war obwohl gebraucht (amazon warehouse deal) überhaupt nicht eingespielt (klang nachm auspacken grausam schlecht)...da hat wohl einer den schnell enttäuscht zurückgeschickt

jedenfalls klingt er jetzt nach ca 30h einspielen viel besser

vor allem bei feinsinniger musik und hochqualitativen scheiben wie zb den stockfisch samplern

ich hoffe das sich dennoch noch etwas bei den höhen tut durch weiteres einspielen
denn wenn ich an meinem V-CAN mal ein kleines bischen lauter stelle wird er schon ziemlich harsch
könnte natürlich auch am KHV liegen

ach übrigens, ich finde der hat genau die richtige menge bass
bassarm würd ich das auf keinen fall nennen
aber ein bass-head würde wohl dennoch eher zu was anderem greifen
zuglufttier
Inventar
#3348 erstellt: 25. Jul 2011, 08:44
Die Dinger spielen sich nicht bis kaum ein und der Kopfhörer wird auch mit einem anderen Verstärker nicht weniger Höhen machen. Ich finde den K701 auch relativ schlecht was die Abstimmung angeht und damit bin ich nicht alleine
ZeeeM
Inventar
#3349 erstellt: 25. Jul 2011, 09:11
http://www.innerfidelity.com/content/evidence-headphone-break

Aber was solls, wenn man es hört, wird er sich schon eingespielt haben.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#3350 erstellt: 25. Jul 2011, 14:29
Hihihi, bei mir hat er sich nun auch eingespielt ( ), aber er gefällt mir nicht mehr. Er haucht der Musik kein Leben ein. Er kennt nur richtig und falsch, das nervt mit der Zeit. Ich setze ihn nur noch sporadisch auf und auch schnell wieder ab, damit ich auf den D2000/D5000 wechseln kann. Das ist das Blöde am HiFi. Hat man einmal auf einem gewissen Niveau gehört, ist der Weg zurück ein regelrechtes Martyrium! Meine beiden AKG's seht ihr in Kürze im Anbieteforum. Da helfen auch keine Mods mehr.
zEeoN
Inventar
#3351 erstellt: 25. Jul 2011, 18:08
Ich find den Charakter vom 701 eigtl echt anständig, aber ich hätte gern noch einen, der zwar auch richtung high end geht (man will ja UPgraden), aber nicht so nervt, wenn die Aufnahme nicht 100% ist. Damit meine ich nichtmal zwangsläufig mp3, es reicht schon ein winziges bisschen schlechtes Mastering. Hat jemand von euch "KID A"? Auf dem Album finde ich es echt ätzend, das klingt über LS echt gut, aber am K701 total ausgefranst mit paar Knacksern drin. Kann das wer betätigen?

PS: Leider ist mir der HD 650 zu dunkel abgestimmt und tut mir nach ner Zeit am Kiefer weh
Sonst würde ermir nämlich gefallen.
Kakapofreund
Inventar
#3352 erstellt: 25. Jul 2011, 18:48
Dann nimm doch den HD600. Der ist zwischen K701 und HD650 ein guter Kompromiss.

Der K701 ist ein toller KH und weniger kritisch, als der HD800, klingt aber auch eine ganze Spur weniger authentisch und involvierend in vielen Klassik-Stücken.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#3353 erstellt: 25. Jul 2011, 19:24
Na, so schlecht klingt er ja nun nicht. Schlecht klingt er eigentlich gar nicht. Das war nicht fair von mir. Er verbreitet eben nur nicht die Spielfreude und kann ein sich ankündigendes Fortissimo einer guten Klassikaufnahme weit weniger majestätisch und bedrohlich darstellenen! Wenn wirbelnde Kesselpauken das Finale ankündigen, geht man bei einem Denon schon sicherheitshalber mal in Deckung, während der K701 eher zum Zählen der einzelnen Schläge einlädt. Vielleicht beschreibt das besser meine Beurteilung.
Den Unterschied hört man am besten bei Tchaikovskys 1812. Wenn die Kanonenschläge einsetzen, dann erschrickt man sich bei beiden Hörern. Aber beim Denon sollte man vorher eine Valium nehmen, um eine Schockstarre zu vermeiden.
Bei Jazz, insbesondere bei leichtem Jazz, ist der K701 nach wie vor ein sehr angenehmer und empfehlenswerter Hörer. Denke, Jazz ist seine eigentliche Domäne. Aber bei großen symphonischen Werken kommt ihm seine Mittenbetonung einfach in die Quere. Er steht sich quasi selbst im Weg. Ich habe nur 139€ bezahlt und da lohnt es sich fast gar nicht, ihn zum Verkauf anzubieten.

Der HD600 gefällt mir aufgrund seines Mitteltonpeaks auch nicht so wirklch.


[Beitrag von servicegedanke am 25. Jul 2011, 19:26 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#3354 erstellt: 25. Jul 2011, 19:44
Ach, Du hast auch immer was zu meckern, Peter...

servicegedanke
Hat sich gelöscht
#3355 erstellt: 25. Jul 2011, 19:51

Nordwestlicht schrieb:
Ach, Du hast auch immer was zu meckern, Peter... :{


Ja, wird Zeit, dass ich mir einen Equalizer kaufe. Ist doch saublöd, wenn man im Prinzip nur den Frequenzgang verbiegen muss, anstatt nachher 12 Kopfhörer herumliegen zu haben. Oder? Wenn ich mir vorstelle, beim K701 bei 30Hz +6dB, zwischen 2 und 5 KHz -3dB und ab 10Khz +2dB ...hm...ZeeeM, ist der Behringer wirklich so gut? Ich meine, 250 Taler waren ja auch mal 500 DM.


[Beitrag von servicegedanke am 25. Jul 2011, 19:52 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#3356 erstellt: 25. Jul 2011, 20:12

servicegedanke schrieb:
Ist doch saublöd, wenn man im Prinzip nur den Frequenzgang verbiegen muss, anstatt nachher 12 Kopfhörer herumliegen zu haben. Oder?


Mit einem EQ kann man eine Menge machen, aber halt nur das linear Verhalten beeinflussen, also den Frequenzgang. Alle nichtlinearen Effekte bekommt man nicht nachgebildet.
Das Thema Bass, Schnelligkeit, Punch ist so ein Thema. Aber mit einem DEQ2496 hat man schon mal ne nette Spielwiese.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#3357 erstellt: 25. Jul 2011, 20:40
Also reizen würde mich das schon. Ich habe gerade auf der Suche nach weiteren Berichten ein anderes HiFi Forum gesichtet. Open End Forum. Dort gibt es mehrere User, die den Namen Otwin tragen. Ist das der Otwin, der hier mal unter Michealexray den K701 gehypt hat? Da wird von Materialmigration gesprochen. Das sich Aluminium nach Jahren migriert hat (worin?)und sich so erklären lässt, warum z.B. ein Kopfhörer etliche Stunden Einspielzeit benötigt, bzw. warum man Leiterbahnen überdimensionieren muss, um auch nach Jahren des Gebrauchs noch die vorgesehene Strommenge drüber schicken darf. Ich ja für alles offen, aber DAS habe ich noch NIE gehört.

Also ich dann doch mal den K701 weitere 100 Stunden durchwalken lassen, um ihn highendig klingen zu lassen. Nee, was wird da ein Stuß verbreitet!
Kakapofreund
Inventar
#3358 erstellt: 25. Jul 2011, 21:07
Oh NEIN!

Du hast die BÖSEN WORTE mit "O" geschrieben.

SCHANDE ÜBER DICH...

Hilfe! Wir werden alle sterben!!!

Open End und Otwin läuft so:

Neuer Kopfhörer -> der BESTE
Neuerer Kopfhörer -> der ALLERBESTE
Neuererer Kopfhörer -> der SUPERALLERBESTE
Neuerererer Kopfhörer -> der HYPERSUPERALLERBESTE
...to be continued...

--

Bzgl. EQ:

Schade dass die stationären Teile so hässlich aussehen.
Lieber auf den angesprochenen Accuphase-EQ sparen. Der sieht wenigstens einigermaßen gut aus...
hebzur
Stammgast
#3359 erstellt: 26. Jul 2011, 14:02
ok ich kam doch nicht klar mit dem akg

bringt mir ja nix wenn nur opamusik gut klingt ich aber zu 90% dark psytrance höre.

hab das ding zurückgeschickt

die höhen sind einfach zu schrill

aber wenn die höhen etwas sanfter wären wäre es DER top KH
zEeoN
Inventar
#3360 erstellt: 26. Jul 2011, 15:41
vll. pech mit dem exemplar? schrille höhen kann ich bei meinem nicht ausmachen... jedoch ist für psytrance und darkpsy der akg eh nicht so die richtige Wahl.
Kakapofreund
Inventar
#3361 erstellt: 26. Jul 2011, 17:44
Da kann ich zEeoN zustimmen.

Meiner Ansicht nach hatte bisher kein Exemplar des K701, das ich besaß/probieren durfte, schrille Höhen und mir ist auch nicht bekannt, dass sich andere über solche beim K701 beklagen.

Komisch... vielleicht ein neues Phänomen in der Serienstreuung...

Woran wurde der "schrille" K701 betrieben?
hebzur
Stammgast
#3362 erstellt: 26. Jul 2011, 17:49
am Musical Fidelity V-CAN

aber auch am KH ausgang meines Pioneer AVR wars so.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#3363 erstellt: 26. Jul 2011, 18:16
Der K701 kann schon "schreien"! Liegt an der Mittenbetonung, nicht an den Höhen. Die Präsenz bei 2-4 KHz sorgt beim K701 für eine nicht immer angenehme Vordergründigkeit. Gerade dann, wenn Blechbläser im Spiel sind. Es hat hörphysiologische Gründe, warum die meisten Hörer eine Mittensenke haben. "Linear" ist nicht immer "angenehm".
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#3364 erstellt: 26. Jul 2011, 19:52

ZeeeM schrieb:
Aber mit einem DEQ2496 hat man schon mal ne nette Spielwiese.


Würde sowas nicht auch reichen, um dem K701 ein wenig Tiefbass zu verpassen und die Mitten zu "entschärfen"?
ZeeeM
Inventar
#3365 erstellt: 26. Jul 2011, 19:54
Jo, und ein Messmikro kann man auch dranschliessen und mal schauen, wie es "unter der Haube" aussieht.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#3366 erstellt: 01. Aug 2011, 16:32
Denke, der Thread eignet sich dafür. Der Q701 ist eingetroffen und musste dem K701 zeigen, warum er, jedenfalls in Deutschland, mehr als das Doppelte kostet. Also, erst einmal ausgepackt und dann gesucht. Was gesucht? Na, den Kopfhörerständer natürlich. Aber so sehr ich den Karton auch wendete und schüttelte...nix Ständer. Aber dafür zwei giftgüne Kabel. Jetzt muss mir mal einer erklären, welcher Hirnzombie auf die Idee kommt, einem pechschwarzen KH ein grünes Kabel beizulegen? Dem hau ich das Gesicht das hinten!

Gut, erster Schock überwunden und schnell ins Musikzimmer gerast. Den wertigen Kabelstecker aus Kunststoff mit dem Hörer verbunden und eine meiner ewigen Testscheiben aufgelegt. Erster Eindruck: *räusper*...wo ist der auf headphone dokumentierte, lautere Bass? Hm...shit! Aber der Mitteltonbereich und die Höhen...eine wahre Pracht! Sehr filigran, frei von Verfärbungen und eine richtig tolle Durchhörbarkeit. Gut, kann man sich auch einbilden, ist ja neu, das "Ding". Also den Consumer-AGK aufgesetzt und ...jo, stimmt, klingt ganz anders. Also, jetzt erst einmal sortieren und konzentrieren, und die Unterschiede herausschälen.

Im Vergleich klingt der Q701 wesentlich (!) klarer und aufgelöster im Mittel/Hochtonbereich, hat aber kaum Bass! Ich hatte den K701 beschimfpft, weil er bei Klavier ein wenig quäkig klingt, so als wäre er bei 1-2 KHz viel zu laut. Der Q701 klingt hier deutlich frischer und neutraler, was ich sehr gut finde. Auch Frauenstimmen, z.B."Spanish Harlem, Chesky Records", klingen feiner und echter, klarer, frischer. Wechselt man zurück zum K701 klingt dieser leicht bedeckt, irgendwie matter/dumpfer. Tja, bestimmt der fehlende Bass, der diesen Eindruck suggeriert. Also habe ich beim Q701 über den Accuphase E305 die Loudnessfunktion aktiviert, damit der Basspegel sich angleichen kann. Und prompt waren die beiden schon deutlich weniger klar zu unterscheiden. Aber die leichtere und luftigere, sowie weniger verfärbte Mittel-/Hochtonwiedergabe bleibt dem Q701 vorbehalten, nur jetzt eben nicht mehr so krass. Man muss schon genauer hinhören, aber die Tendenz, dass er luftiger und auflösender klingt, bleibt definitiv. ausserdem klingt er weniger "aggressiv", sofern man das von einem AKG überhaupt behaupten kann.

Der Bass jedoch, der eigentliche Vorteil des Q-Modells, jedenfalls laut headphone.com, erweist sich als größte Schwachstelle! Wer seine Musik sezieren will und jedes noch so kleine Detail wahrnehmen möchte, aber auf Subbässe und Kickbass verzichten kann, der würde mit meinem Q701 mehr als glücklich werden. Aber er hat bestimmt 3-4dB weniger Tieftonenergie zu bieten. Ich hatte 5 oder 6 verschiedene K701 Zuhause und keiner klang von dem anderen so verschieden, wie dieser Q701 jetzt. Ich könnte ja jetzt sagen, er ist noch nicht eingespielt. Nun, was bleibt mir anderes übrig, als es auszuprobieren und dem Q701 meine selbstgebastelte Einbrennsignal-CD zum Fraß vorzuwerfen und abzuwarten. Da auch mein Behringer Spielzeug gekommen ist, aber keine XLR/Cinch-Adapter vorhanden sind, steht er jetzt erst einmal bis morgen einfach so herum. Also kann ich meinen Negerhörer gar nicht "einmessen" und nicht frequenzgangmäßig verbiegen, um ihn auf mich perfekt abzustimmen. Aber soviel steht jetzt für mich jedenfalls fest:

1. Er klingt unterm Strich besser als meine anderen K701.
2. Er sieht viel besser aus!
3. Endlich ein langes Kabel!
4. Dieser massige Klinkenadapter fällt weg!
5. Kaum einer hat ihn.
6. Kaum einer ist so blöde, sich einen zu kaufen.

Ich werde ihn jetzt mal ordentlich durchnudeln lassen, vielleicht ist er ja typisch amerikanisch prüde und kommt erst nach einem ausgiebigen Vorspiel aus sich heraus. Wer weiß.
zEeoN
Inventar
#3367 erstellt: 03. Aug 2011, 13:12
Verdienst du dein Geld fürs Hifi-Hobby, indem du die Klappentexte für Pornos schreibst? Klingt stellenweise bei dir so, als würde die Praline KH testen
Interessanter Bericht.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#3368 erstellt: 03. Aug 2011, 14:44
Welch' anstößige Phantasie! Ich mag es nicht, wenn es sich so trocken liest wie der Quartalsbericht der 5 Wirtschaftsweisen. Ausserdem muss ja jemand in Otwins Fußstapfen treten.

Ich habe übrigens nach dem Durchnudeln "den Eindruck (!!)", der Bass wäre nun kräftiger und leichzeitig ist der Mittenbereich noch etwas "smother" und offener geworden. Da ich den K701 nicht mehr habe, kann ich hier nur die Veränderungen zum K601 feststellen. Der klingt jetzt quasi so, wie mein erster K701 (aus der Erinnerung heraus), über den ich so begeistert urteilte und den kein anderer K701 ersetzen konnte, nur als Kompromiß!

Daher möchte ich es eigentlich gar nicht aussprechen, aber der Q701 ist technisch=K701 und unterscheidet sich nur im Design. Ein gelungener Marketinggag, wie ich finde. Trotzdem bin ich zufrieden, denn so filigran und feindynamisch, luftig und offen klingt kein anderer mir bekannter Hörer. Und wenn ich ihn weiträumig im Bereich um 2 KHz um rund 2 dB absenke, ist er auch tonal rundherum spitze. Klavierstücke kann ich nun wieder richtig genießen. Und sind wir mal ehrlich, soweit sind die bezahlten 249€ nicht vom aktuellen Preis des K701 entfernt.

Nur der Vollständigkeit halber möchte ich hier kurz erwähnen, dass mein Q701, auch in Verbindung mit dem DEQ2496, in vielen Eigenschaften dem Denon D2000 nach wie vor unterlegen ist. Zum einen die brachiale Dynamik, verbunden mit dem Tieftonpegel und die Rauminformation/Livecharakter, sind unerreicht. Ich vermute, die Resonanzfrequenz des Q/K701 liegt zu hoch, denn ich kann unterhalb von 40 Hz Pegel ohne Ende drauf geben, ohne dass sich klangtechnisch was ändert. Mache ich das beim Denon, droht ein Bruch der Gehörknochen.
ZeeeM
Inventar
#3369 erstellt: 03. Aug 2011, 15:31
Das der AKG wenig Druck aufbaut, liegt vermutlich daran, das Volumen, was der Hörer einschliesst nicht geschlossenen ist. (Hat nix mit Offen und Geschlossen zu tun)
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#3370 erstellt: 03. Aug 2011, 15:41
Meinst Du Kurzschluss über die Wellenlänge? Leuchtet ein. Also doch wieder Wolle rauskramen?
ZeeeM
Inventar
#3371 erstellt: 03. Aug 2011, 16:21

servicegedanke schrieb:
Meinst Du Kurzschluss über die Wellenlänge? Leuchtet ein. Also doch wieder Wolle rauskramen? :D


Ich denke mal Jein. Ist wie bei Inears, die bei schlechtem Seal auch keinen Bass haben, weil der Druck einfach entweicht.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#3372 erstellt: 04. Aug 2011, 10:40
Ich habe doch einen Konstruktionsunterschied zwischen Q und K gefunden. Und zwar hinter den Grillabdeckungen an den Seiten. Zwischen Gehäuse und dem Grill befindet sich, im Gegensatz zum K-Modell, eine recht dichte Schaustoffmatte. Ich vermute, sie soll Rückreflexionen absorbieren, die durch die andere Grillkonstruktion entstehen kann. Ansonsten habe ich keine Unterschiede entdecken können.

Fazit: Einen Q701 zu europäischen Preisen zu kaufen, ist aus rein klangtechnischer Sicht schlicht und einfach Humbug. Wenn ich erneut die Wahl hätte, würde ich einen K701 kaufen, ihn zerlegen und nach belieben lackieren und neues, schöneres Kabel dran, Ohrpolster mit Textilfarbe färben und fertig ist der P701.
Wilke
Inventar
#3373 erstellt: 17. Aug 2011, 17:35
und der Akg 601 fällt ganz raus? gruß wilke
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#3374 erstellt: 17. Aug 2011, 18:17

Wilke schrieb:
und der Akg 601 fällt ganz raus?

Auf gar keinen Fall! Den K601 habe ich schon seit Mai 2010 oder so. Der spielt nicht ganz so transparent wie sein großer Bruder und hat auch nicht ganz dessen Dynamik, wenn man denn mal richtig laut hören will, aber er ist nach wie vor ein seehr empfehlenswerter Kandidat. Ein AKG K240MK2/K272HD und auch mein alter K240 Monitor (600OHm), können dem K601 nur im Basspegel das Wasser abgraben. Auflösung, Präzision, Luftigkeit, Klangfarbentreue, Bühnendarstellung, Tragekofort...etc. geht für meinen Geschmack zu gunsten des 601. Den gebe ich auch nicht ab! In letzer Zeit kommt er immer öfter zum Einsatz und das nicht, wegen Vergleichstests, sondern einfach zum Genießen. Für 150€ ein ganz toller Hörer, insbesondere für Jazz und Klassik. Die anderen AKG's sind wegen der etwas "satteren" Wiedergabe, für Rock/Pop etc. besser geeignet. Die "kicken" einfach mehr, auf Kosten der Präzision.
pravasi
Ist häufiger hier
#3375 erstellt: 27. Sep 2011, 20:49
Gibt es eigentlich eine relativ einfache Mod für den 701,um ein bischen mehr Bass rauszuholen?
petitrouge
Inventar
#3376 erstellt: 28. Sep 2011, 06:42
701 Mod's

Gibt es dort.
Wenn man aber schon einen sogenannten Bass-Heavy 701 besitzt wird dieser eher dumpf/bedeckt werden von der Wiedergabe.
Deswegen ist meiner nach wie vor original.



Grüsse Jens
pravasi
Ist häufiger hier
#3377 erstellt: 28. Sep 2011, 10:36
Dann sind die Heavys im Prinzip die,welche einen dichteren Ring haben,sonst nix?
ATHome
Stammgast
#3378 erstellt: 28. Sep 2011, 10:44

pravasi schrieb:
Dann sind die Heavys im Prinzip die,welche einen dichteren Ring haben,sonst nix?


Nein, es gibt "dank" Serienstreung oder auf Grund von anderen Fertigungsfaktoren 2 verschiedene Modelle vom K701.

Einmal einen mit viel Bass und einmal einen der absolut blutleer und dünn klingt. Ich hatte damals einen dünnen K701 und auch daran rumgebastelt. Bringt zwar mehr Bass, aber man bekommt ihn definitiv nicht auf den selben Bass eines K701 Bass Heavy.
petitrouge
Inventar
#3379 erstellt: 28. Sep 2011, 10:46
Nein, das hat etwas mit der Serienstreuung von Seiten AKG zu tun.
Entweder Du hast einen der gut klingt oder Du hast einen der zu Hell/Bassarm ist und das sind dann oftmals diejenigen die sehr schnell wieder verkauft werden.
Nicht umsonst hat der HD800 bei mir diesbezüglich den kürzeren gezogen, aber das ist nur meine ganz persönliche Erfahrung.....das klitzekleine mehr hier und da, war und ist es mir einfach nicht wert gewesen.



Grüsse Jens
Kakapofreund
Inventar
#3380 erstellt: 28. Sep 2011, 14:00

petitrouge schrieb:
das klitzekleine mehr hier und da, war und ist es mir einfach nicht wert gewesen.


Was ich -trotz gutem K701 (ich hatte auch schon ein "schlechtes" Modell vorher)- ganz anders sehe.

Der gute K701 kriegt seit dem HD800 keine Spielzeit mehr.

petitrouge
Inventar
#3381 erstellt: 28. Sep 2011, 15:18
Jepp, so unterschiedlich können die Hörerfahrungen und auch das was man für Wert erachtet sein.
Wäre anders ja auch langweilig.



Grüsse Jens
Lightning_Wolf
Ist häufiger hier
#3382 erstellt: 29. Sep 2011, 15:00
Hmm, der K701 in zwei, respektive drei Varianten. Wie kommt man denn an den "guten" K701 mit etwas mehr Bass? Gibt es da etwa ne Kennzeichnung?

Bin ganz neu HiFi-Bereich und werde bald einen K701 testen.
shaft8
Inventar
#3383 erstellt: 29. Sep 2011, 15:04
Gut ist ja auch relativ. Wenn du einen EQ hast, stellst du den Bass was höher, dann hast du erstmal Ruhe (auch wenn dadurch nicht die ganz grosse Verwandlung stattfindet).

Aber selbst ein normaler 701 kann man nicht auf die einzigste Schwäche, bisschen wenig Bass, reduzieren.

Ist ein Top Hörer.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#3384 erstellt: 29. Sep 2011, 15:16
Eben! Auch ich war zum Schluß leid, nach einem selektierten AKG zu suchen und habe mir einen EQ gekauft, mit dem ich den K701 in alle Richtungen abstimmen kann. Kein Bassheavy? Null Problemo, einfach breitbandig um 3-6dB erhöhen und die Suche hat ein Ende. Ohne Streß, ohne Vergleichstests und ohne Versandkosten. Und wenn man ihn vom Bass zum Hochton abfallend einpegelt, dann wird sogar ein Schmusehörer draus, mit hervorragenden technischen Eigenschaften, für stundenlangen Musikgenuß.
shaft8
Inventar
#3385 erstellt: 29. Sep 2011, 15:22

mit hervorragenden technischen Eigenschaften

Ich werds auch nie verstehen, wie der 701 es hinbekommt, die Instrumente so klar und deutlich voneinander zu trennen.
Lightning_Wolf
Ist häufiger hier
#3386 erstellt: 29. Sep 2011, 15:25
Mag ja sein, dass man ihn nicht darauf reduzieren kann.
Aber falls es eine Kennzeichnung geben sollte, wäre das noch gut zu wissen (jedenfalls für mich). Dann könnte ich beide testen, ich kann nämlich noch nicht wirklich sagen ob ich Neutral oder Badewanne mag.
Einen richtigen EQ hab ich nicht, nur den von Winamp und meiner Creative Fatal1ty Pro Titanium.
Allerdings vom lesen her, würde ich mal sagen das mir ein heller KH etwas besser gefallen könnte.
[bjarne]
Stammgast
#3387 erstellt: 29. Sep 2011, 15:26
Höhen und Mitten sind halt einigermaßen schnell genug um das hinzubekommen - im Gegenteil zum Bass.
shaft8
Inventar
#3388 erstellt: 29. Sep 2011, 15:32

Aber falls es eine Kennzeichnung geben sollte,

Gibt es ja leider nicht, da es sich wohl um Serienstreuung handelt.


sind halt einigermaßen schnell genug um das hinzubekommen

Schnell? Wie wird der KH schnell? Und wäre dann ein DT880 langsamer, denn diesen finde ich weniger auflösend / analytisch.
ZeeeM
Inventar
#3389 erstellt: 29. Sep 2011, 15:32

shaft8 schrieb:
Ich werds auch nie verstehen, wie der 701 es hinbekommt, die Instrumente so klar und deutlich voneinander zu trennen.




Vieleicht hilft er dem Gehör.
ZeeeM
Inventar
#3390 erstellt: 29. Sep 2011, 15:35

shaft8 schrieb:

Schnell? Wie wird der KH schnell? Und wäre dann ein DT880 langsamer, denn diesen finde ich weniger auflösend / analytisch.


Schnell ist ein Klangeindruck und nicht die Eigenschaft einem Signal schnell zu folgen.
Wenn eine Bassdrumm auf einem KH "schneller" klingt als in Original und umgekehrt, dann macht der KH was technisch verkehrt, auch wenn es gefällt.
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