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Die Renaissance der Schallplatte: Für und Wider den tierischen Ernst

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J.Bond
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 04. Mrz 2011, 22:45
Gesagt ist ja bereits alles!

Ich höre hier gerade auf einer Dual KA 60 mit 1218
und 2x CL172 und 2x CL112 Golden Earing und schau
dem Dreher und der Platte zu. Feeling pur.;)
GuzziTom
Stammgast
#202 erstellt: 04. Mrz 2011, 23:33

WilliO schrieb:

Um diesem leidigen Knistern und Knacken beizukommen werde
ich am WE eine Knosti in Betrieb nehmen und Platten waschen.
Ja, soweit ist schon gekommen



Moin,

genau das werde ich jetzt tun, allerdings mit 2 Knostis
Da nächste Woche noch 300 "neue" reinkommen, sollten zumindest die "alten2 schon mal sauber machen.

Aber - bevor ich mit dem waschen anfang, setz ich mir den Eipott auf die Ohren. So nah gehören Analog und Digital machmal zusammen

@ J. Bond - ja, eigentlich ist schon alles gesagt, aber man kann es noch ein paar mal anders formulieren

Gruß Tom


[Beitrag von GuzziTom am 05. Mrz 2011, 01:34 bearbeitet]
J.Bond
Hat sich gelöscht
#203 erstellt: 04. Mrz 2011, 23:44
Rischtisch Tom

Ich wollte den viel zitierten Satz nicht bringen
das zwar schon alles gesagt wurde aber noch nicht
von allen!
Deine Umschreibung gefällt mir allerdings auch ausgezeichnet!
Otimov
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 05. Mrz 2011, 03:24

WilliO schrieb:
@Otimov:
Um diesem leidigen Knistern und Knacken beizukommen werde
ich am WE eine Knosti in Betrieb nehmen und Platten waschen.
Ja, soweit ist schon gekommen


Sorry, aber da hast Du irgendwas falsch mitbekommen. Meine Platten klingen astrein - auch nach mehr als 30 Jahren. Wo kein Dreck ist, muss ich auch nix waschen.

Gruß

Otimov


[Beitrag von Otimov am 05. Mrz 2011, 03:25 bearbeitet]
Otimov
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 05. Mrz 2011, 03:38

sysrec schrieb:

Die CD-Aussetzer kann ich leider nicht so richtig den abgenutzten Schallplatten gegenüberstellen. Für mich ist es der berühmte Äpfel-Birnen-Vergleich. Eine leicht zerkratzte CD kann man immer noch retten, rippen, sichern, abspeichern usw. Außerdem, warum fixiert Ihr Euch immer nur auf CD, wenn's um "digitale Formate" geht? Verstehe ich nicht. Ich habe meine CD-Sammlung schon lange als FLAC vorliegen. Es gibt Aufnahmen, die ich garantiert über 100 mal gehört habe. Der Abrieb meiner Digitalmedien hält sich dabei in Grenzen.


Kann ich auch nicht - also Aussetzer bestätigen. Bei wem gibt es CD-Aussetzer? Bei mir nicht!

Was macht Ihr mit Euren Tonträgern? Grobmotoriker? Schrott-Equipment? Rätsel?

Gruß

Otimov


[Beitrag von Otimov am 05. Mrz 2011, 03:51 bearbeitet]
M3phist0
Ist häufiger hier
#206 erstellt: 05. Mrz 2011, 04:12

Äpfel-Birnen-Vergleich

Was spricht dagegen?
Falls du auf das Sprichwort "nicht Äpfel mit Birnen vergleichen" anspielst, so erwieder ich dir, dass man durchaus Äpfel und Birnen miteinander vergleichen kann. Dann stellt man nämlich fest, dass beides Obst ist/Früchte/essbar/gesund/naturelle Erzeugnisse/in Deutschland anbaubar etc. Und schon haben diese beiden unscheinbaren Nahrungmittel mehr Gemeinsamkeiten als man Platten im Regal hat.


Kann ich auch nicht. Bei wem gibt es CD-Aussetzer? Bei mir nicht!

Naja, also CD Aussetzer kenn ich schon. Ich betrachte CD Aussetzer auch nicht als etwas Exotisches. Das kommt bei mir häufiger vor. Dann macht das Lied einen Sprung nach vorne oder es entstehen undefinierbare Geräusche, so eine Art Gluksen und das Laser gibt in diesem Moment (wenn man auf stumm stellt) Geräsuche von sich oder die Musik verstummt gänzlich - manchmal nur ein Paar Sekunden, dann kommt wieder ein Soundfetzen.

Aber ehrlicher Weise muss ich dazu sagen, dass ich CDs nicht wirklich gut behandel und sie die meiste Zeit offen irgendwo in der Gegend umher liegen, aufeinander und durcheinander, irgendwo reinfallen, zwischen anderen Kram wieder auftauchen. Beim Staubsaugen unter den Schränken mitunter schonmal am Rohr hängen...usw.

Und trotzdem spielen sie fast alle überwiegend hervorragend ab. Aber Aussetzer gibts eben hin und wieder auch.
Würde ich so mit meinen Schallplatten umgehen, würde eine nach der anderen hopps gehen.

Weiß nicht, diese silbernen Disks sind Massenware mit Standardmassenmusik, sie sind einfach stumpes Gebrauchsgut für mich. Sie geben mir nichts. Wenn da mal eine über den Jordan geht, mein Gott, passiert. Davon geht die Welt nicht unter. Ganz im Gegenteil, so wahrt man den Überblick.

Meine Platten sind mir dagegen heilig. Jeder neue Kratzer, jeder Sprung, jede Macke treibt mir Tränen in die Augen.


[Beitrag von M3phist0 am 05. Mrz 2011, 04:26 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 05. Mrz 2011, 11:41
Hallo,


otimov schrieb:

Bei wem gibt es CD-Aussetzer? Bei mir nicht!


...bei meinen CD`s, es sind mehrere hundert, gibt es eigentlich auch keine Aussetzer, vorausgesetzt , sie werden auf einen intaktem Player gespielt. Es geht aber auch anders:

Ich habe schon öfter Geräte bekommen, auf denen die Scheiben auch mal aussetzten, bzw. sprangen.

Die Ursache war dann immer, dass die Mechanik mangels Schmierung nicht präzise lief und/ oder die Linse mal entstaubt werden musste....

also, wenn es springt, einfach mal ein anderes, besseres Gerät versuchen.


freundliche Grüsse

vom
doc_barni


[Beitrag von doc_barni am 05. Mrz 2011, 11:45 bearbeitet]
applewoi
Stammgast
#208 erstellt: 05. Mrz 2011, 12:25

sysrec schrieb:


Was passiert mit der Schallplatte bei häufiger Nutzung? Der Ton (die Schwingungen) wird schließlich rein mechanisch, durch den Kontakt des Abnehmers zur Scheibe "produziert". Allein der Gedanke daran, dass sich da was an der so begehrten Platte reibt, macht mich sehr skeptisch. Bei digitalen Aufnahmen habe ich den Vorteil, dass ich auch nach Jahrzehnten immer noch die gleichen bites und bits aus der Silberscheibe/Festplatte herauskitzeln kann.
Gruß
michi



Dieser Aspekt wird gemeinhin völlig überbewertet.
Spielt man saubere(!) LPs aus Virgin Vinyl(=keine Recyclingmasse mit Papier-und Schmutzrückständen) mit einem gut eingestellten Setup ab, ist die Lebensdauer vermutlich länger als der digitaler Abtastlaser oder Festplattenlesekopf.
Es wird immer wieder vergessen, diese digitalen Bauteile sind auch verschleissanfällig, ich mag gar nicht mehr zählen, wieviele kaputte Festplatten ich schon bei DOSen ausgetauscht habe.
Anders sieht es natürlich aus wenn in naher Zukunft ausschliesslich Speicherbausteine ohne mechanische oder optische Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Aber auch hier zeigt die Vergangenheit auf, dass dabei Ausfälle und Fehlfunktionen an der Tagesordnung sein können(EPROMs, Mikroprozessoren)

Ob man mehr Zutrauen in mechanische oder digitale Verfahren zur Schallaufzeichnung hat ist vermutlich eine Mentalitätsfrage.
Nicht für alles wo auf dem Papier eine theoretische Überlegenheit postuliert wird kann auch in der täglichen Praxis unter Beweis gestellt werden, denn dafür müssten sowohl Schallplatten als auch CDs sorgfältiger unter Ausnutzung der systemrelevanten Grenzen hergestellt werden, das ist heutzutage bei 90% der erscheinenden Tonträger im Populärbereich nicht mehr der Fall. Bei Klassik und ähnlich anspruchsvollen Genres sieht es glücklicherweise etwas anders aus.

Bin mal gespannt ob es in ca. 2 Jahrzehnten noch viele Geräte gibt, mit denen man aktuelle digitale Datenträger auslesen kann.
ChrisTre
Stammgast
#209 erstellt: 05. Mrz 2011, 16:11

applewoi schrieb:

sysrec schrieb:


Was passiert mit der Schallplatte bei häufiger Nutzung? Der Ton (die Schwingungen) wird schließlich rein mechanisch, durch den Kontakt des Abnehmers zur Scheibe "produziert". Allein der Gedanke daran, dass sich da was an der so begehrten Platte reibt, macht mich sehr skeptisch. Bei digitalen Aufnahmen habe ich den Vorteil, dass ich auch nach Jahrzehnten immer noch die gleichen bites und bits aus der Silberscheibe/Festplatte herauskitzeln kann.
Gruß
michi



Dieser Aspekt wird gemeinhin völlig überbewertet.
Spielt man saubere(!) LPs aus Virgin Vinyl(=keine Recyclingmasse mit Papier-und Schmutzrückständen) mit einem gut eingestellten Setup ab, ist die Lebensdauer vermutlich länger als der digitaler Abtastlaser oder Festplattenlesekopf.
Es wird immer wieder vergessen, diese digitalen Bauteile sind auch verschleissanfällig, ich mag gar nicht mehr zählen, wieviele kaputte Festplatten ich schon bei DOSen ausgetauscht habe.
Anders sieht es natürlich aus wenn in naher Zukunft ausschliesslich Speicherbausteine ohne mechanische oder optische Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Aber auch hier zeigt die Vergangenheit auf, dass dabei Ausfälle und Fehlfunktionen an der Tagesordnung sein können(EPROMs, Mikroprozessoren)

Ob man mehr Zutrauen in mechanische oder digitale Verfahren zur Schallaufzeichnung hat ist vermutlich eine Mentalitätsfrage.
Nicht für alles wo auf dem Papier eine theoretische Überlegenheit postuliert wird kann auch in der täglichen Praxis unter Beweis gestellt werden, denn dafür müssten sowohl Schallplatten als auch CDs sorgfältiger unter Ausnutzung der systemrelevanten Grenzen hergestellt werden, das ist heutzutage bei 90% der erscheinenden Tonträger im Populärbereich nicht mehr der Fall. Bei Klassik und ähnlich anspruchsvollen Genres sieht es glücklicherweise etwas anders aus.

Bin mal gespannt ob es in ca. 2 Jahrzehnten noch viele Geräte gibt, mit denen man aktuelle digitale Datenträger auslesen kann. :P



Gemeint ist doch der mechanische Abrieb der Platte.
Jedesmal, wenn die Nadel über die Rille geht, hobelt sie etwas vom Material ab. Wenn du also eine LP hundertmal abgespielt hast, klingt sie halt schlechter, als beim ersten Mal. Das kann man eine Platte sooft waschen und pfleglich behandeln, wie man will, und trotzdem lässt sich das leider nicht verhindern.
Das passiert bei einem Laser eben nicht.

In zwei Jahrzehnten gibt es vielleicht andere Abspielgeräte.
Der Vorteil bei Digital ist aber, dass es auf Entwicklungen im technischen Bereich jeweils angepasst werden kann.

Eine LP kann ich halt nur auf einem Plattenspieler abspielen.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch immer wieder, dass es anscheinend Leute gibt, die tatsächlich glauben, dass es in zwei Jahrzehnten keine CDs oder Abspielmöglichkeiten mehr dafür geben wird.
Lösen die sich alle in Luft auf, oder wie muss ich mir das vorstellen?
Hörbert
Inventar
#210 erstellt: 05. Mrz 2011, 17:17
Hallo!

Nun ist j ein Plattenspieler respektive dessen Tonabnehmer ja ein nicht ganz triviales Verschleißteil das vermutlich irgendwann gar nicht mehr hergestellt werden wird. Das passiert zwar hoffentlich nicht so bald aber am Beispiel der Cassettendecks von denen jetzt ja auch nur noch einfachstmodelle gefertigt werden und am technischen Verfall im Plattenspielerbau ist es m.E. nur eine Frage der Zeit bis es nur noch Einfachs-Tonabnehmer gibt (die dann, -ähnlich wie die zeitgenössischen Plattenspieler-, als das Beste vom Besten beworben werden)

Somit könnte sich das Argument der mangelnden Auslesemöglichkeit leicht als Bumerang erweisen.

Bei digital vorliegenden Files die obendrein noch verlustlos kopiert werden können ist ein Formatwechsel eigentlich kein Thema das einer größeren Erörterung wert ist, den Daten ist es ziemlich egal ob sie nun auf einer CD, auf einer Festplatte odeer einer Speicherkarte liegen.

MFG Günther
Haiopai
Inventar
#211 erstellt: 05. Mrz 2011, 17:29

ChrisTre schrieb:


In zwei Jahrzehnten gibt es vielleicht andere Abspielgeräte.
Der Vorteil bei Digital ist aber, dass es auf Entwicklungen im technischen Bereich jeweils angepasst werden kann.

Eine LP kann ich halt nur auf einem Plattenspieler abspielen.



Sorry , aber genau das stimmt nicht .

Zumindest bei den netten runden Scheiben mit digitalen Daten war kein einziges Format abwärtskompatibel .

Eine DVD ließ sich eben nicht auf einem CD Player abspielen , ebenso wenig wie eine BD auf einem DVD Player .
Immer und ohne Ausnahme war ein kompletter Hardware Tausch notwendig .

Vergleichen lässt sich das mit einem technisch ausgereiztem System wie der Schallplatte aber kaum , der einzige waage Vergleich erlaubt sich bei der Maxi Single , die später als LP und Single herauskam aber eben sehr wohl auf jedem Plattenspieler mit 33/45 U/min abspielbar war .

Selbst im PC Bereich verhält sich das nicht anders , auf Grund der erhöhten Anforderungen der jeweils neuesten Techniken .
Oder lassen sich etwa Flac Dateien in einem halbwegs sinnvollem zeitlichen Rahmen mit nem 56k Modem downloaden ??
Oder eine BD mit ner alten Grafik Karte wiedergeben ,ebenso wenig wie heute mögliche Tonformate mit alten Soundkarten .

Gerade die digitalen Medien sind es , die den Interessenten zu immer neuer Hardware nötigt .
Bei einem Plattenspieler dagegen entscheide ich , ob ich die Wiedergabe mit einem hochwertigerem System hörbar verbessere oder nicht , ein Zwang dazu , weil ich sonst bestimmte Daten auf der Schallplatte gar nicht mehr hören würde , der existiert aber nicht .

Gruß Haiopai
ChrisTre
Stammgast
#212 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:10

Haiopai schrieb:

Zumindest bei den netten runden Scheiben mit digitalen Daten war kein einziges Format abwärtskompatibel .

Eine DVD ließ sich eben nicht auf einem CD Player abspielen , ebenso wenig wie eine BD auf einem DVD Player .
Immer und ohne Ausnahme war ein kompletter Hardware Tausch notwendig .


Dir ist der Begriff der Abwärtskompatibilität nicht ganz klar.

Die funktioniert nämlich genau andersherum.

Natürlich kann ein neues Format nicht auf einem alten Gerät abgespielt werden.
Wie soll das möglich sein, wenn diese Technik noch gar nicht erfunden war?

Abwärtskompatibel bedeutet, dass man ein altes Format auf einem neuem Gerät abspielen kann.
Das Gerät ist also abwärtskompatibel.

Eine CD funktioniert in einem DVD-Spieler, eine CD oder DVD funktioniert in einem Blu-Ray-Player usw.

Desweiteren kann ich Digital nach belieben an ein neues Format anpassen, weil es eben digital und nicht an ein Medium gebunden ist.


[Beitrag von ChrisTre am 05. Mrz 2011, 18:17 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#213 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:38
Das ist deine Definition davon Chris Tre , warum soll ein neues Format den nicht auf älteren Geräten nutzbar sein .

Im analogen Bereich war das Gang und Gebe .

Im Übergangsbereich bei Einführung der DVD übrigens auch noch , im Spiele Sektor ebenso .

Finde ich bemerkenswert , das du es als selbstverständlich empfindest , das bei jeder Neuerung und Verbesserung ein Hardware Tausch stattzufinden hat .

Genau das schreckt so viele ab ,die Entwicklung im digitalen Bereich mitzumachen .
Die Technik ist nicht nur austauschbar , sie muss auch ständig ausgetauscht werden .

Für mich übrigens auch ein Grund , warum sich heute noch Leute wieder zurückbesinnen auf das analoge , ich hab das bei mir im Laden in letzter Zeit sehr oft erlebt .

Der neueste Schrei im Hifi Heimkinobereich dabei , sind die HDMI Versionen , das hat so einigen selbst überzeugten Fans den Rest gegeben .
Eine Upgrade Fähigkeit aller mit HDMI ausgestatteten Geräte auf die jeweils neueste Version wäre das mindeste gewesen und auch möglich .

Wir haben da schlicht unterschiedliche Ansichten , was abwärtskompatibel bedeutet .
Für dich bedeutet es die Selbstverständlichkeit bei jeder Neuerung , auch neue Hardware anschaffen zu müssen , Hauptsache das Neue kommt auch mit dem Alten zurecht .

Für mich bedeutet es , das man eben nicht für jedes Gimmick und jede Neuerung sich gleich ein neues Gerät hinzustellen hat .
Und das sehen zunehmend auch immer mehr Leute so , weswegen sie immer häufiger diesem digitalem Wettrüsten den Rücken zudrehen und sich auf beständiges zurückziehen .

Da könnte man glatt auf den Gedanken kommen , das dein Hobby wohl Geräte tauschen ist .

Gruß Haiopai
lumi1
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:55

Jedesmal, wenn die Nadel über die Rille geht, hobelt sie etwas vom Material ab. Wenn du also eine LP hundertmal abgespielt hast, klingt sie halt schlechter, als beim ersten Mal. Das kann man eine Platte sooft waschen und pfleglich behandeln, wie man will, und trotzdem lässt sich das leider nicht verhindern.
Das passiert bei einem Laser eben nicht.

Absolut korrekt....
Auf der "Gegenseite" kann man, vereinfacht ausgedrückt sagen, dass herkömmliche optische Datenträger wie etwa CD zwar nicht beim Abspielvorgang selbst leiden, aber mit der Zeit sich quasi von selbst irgendwann "auflösen".
Explizit wann, in jedem einzelnen Fall kann man nicht sagen, aber es stand schon immer fest, dass sie auch nur begrenzt haltbar sind.
EVTL. trägt sogar doch auch der Lesevorgang mit (Laser) licht zum abnutzen bei; dass dürfte sich aber in absolut unbedeuteten gigantischen Zeiträumen abspielen, und ist auch nur eine Anahme meinerseits.

Beides hängt natürlich zusammen mit rein chemisch-physikalischen und anderen Vorgängen, von denen ich leider viel zu wenig Ahnung habe, es zu erklären.

Aber Gurgel findet alles..

__________________________


Selbst im PC Bereich verhält sich das nicht anders , auf Grund der erhöhten Anforderungen der jeweils neuesten Techniken .
Oder lassen sich etwa Flac Dateien in einem halbwegs sinnvollem zeitlichen Rahmen mit nem 56k Modem downloaden ??
Oder eine BD mit ner alten Grafik Karte wiedergeben ,ebenso wenig wie heute mögliche Tonformate mit alten Soundkarten


Hier könnte man tatsächlich von einer ART der "digitalen Diktatur" sprechen;
allerdings ist es halt so, das wir immer mehr wollen, und das verhält sich einfach proportional zum technischen Fortschritt.
Erst lutschten wir am Stein, dann entdeckten wir das Feuer, irgendwann das Rad und die Dampfmaschine, .....mittlerweile schicken wir u.a. Nano-Roboter in Blutbahnen von Lebewesen.
Und keiner wird gezwungen sich diktieren zu lassen, dass macht den Unterschied letztendlich aus.
Das verhielt sich auch bei analogen Medien u. Techniken wie der Schallplatte noch nie anders.

MfG.


MfG.
applewoi
Stammgast
#215 erstellt: 05. Mrz 2011, 18:56

ChrisTre schrieb:

Gemeint ist doch der mechanische Abrieb der Platte.
Jedesmal, wenn die Nadel über die Rille geht, hobelt sie etwas vom Material ab. Wenn du also eine LP hundertmal abgespielt hast, klingt sie halt schlechter, als beim ersten Mal.


Was erst mal zu beweisen wäre.
Es gibt eine Abhandlung dazu vom rft, aber da wird eher die Abnutzung der Nadel durch die Platte untersucht, nicht umgekehrt.
Ich behaupte mal kühn dass der "mechanische Abrieb" hauptsächlich durch äussere Auswirkung von Staub etc. entsteht und evtl. eine nicht mehr taufrische Nadel.


ChrisTre schrieb:

Das passiert bei einem Laser eben nicht.


Eben, der geht gleich kaputt.


ChrisTre schrieb:

Lösen die sich alle in Luft auf, oder wie muss ich mir das vorstellen?


Nein, die landen irgendwann als Elektroschrott auf dem Wertstoffhof, wie 99% der ersten Playergenerationen mittlerweile schon. Mein Plattenspieler wird vermutlich auch die fünfte und sechste Generation locker überleben.
8erberg
Inventar
#216 erstellt: 05. Mrz 2011, 19:08
Hallo,
der Vorteil eines Plattenspielers ist wie der bei einem VW-Käfer: überschaubare Technik, ein Mensch mit ein wenig Kenne der Materie und nicht 2 linken Händen kann das Gerät wieder zum Laufen bringen wenn der Dreher keinen quarzgesteuerten Direktantrieb mit aufwändiger Elektronik oder gar einen Tangentialtonarm hat. Da wird es dann wieder lustig.

Daher ist auch meist die Empfehlung sich einen Dreher aus der Hochzeit der Plattenspielertechnik zu holen, bis ca. Anf. der 80er Jahre. Danach wurde doch schon eher gespart und der Fortschritt war meist eher "optisch"...
ChrisTre
Stammgast
#217 erstellt: 05. Mrz 2011, 20:02

Haiopai schrieb:
Das ist deine Definition davon Chris Tre , warum soll ein neues Format den nicht auf älteren Geräten nutzbar sein .

Im analogen Bereich war das Gang und Gebe .



Das von einem gewerblichen Teilnehmer zu lesen ist tatsächlich erschreckend!

Das ist nicht meine Definition, sondern einfach das, was das Wort Abwärtskompatibilität bedeutet.

Im Gegensatz dazu ist die CD aufwärtskompatibel, die du, trotz ihres Alters, auch auf Geräten der neuesten Entwicklung abspielen kannst.

Noch einmal zu meiner Frage:

Wie soll es möglich sein, ein zukünftiges, dem heutigen Stand der Dinge überlegenes Format, welches noch überhaupt nicht erfunden wurde, auf einem Gerät des aktuellen Entwicklungsstandes, welches dieses gar nicht berücksichtigt, abzuspielen?
Oder anders gefragt: Warum ist es unmöglich ein Farbbild auf einem S/W Fernseher darzustellen?

Im analogen Bereich Gang und Gebe!?

Mir wird gerade schwindelig.
Haiopai
Inventar
#218 erstellt: 05. Mrz 2011, 20:16

ChrisTre schrieb:


Das von einem gewerblichen Teilnehmer zu lesen ist tatsächlich erschreckend!


Was erschreckt dich daran , eine Kritik von jemandem , von dem du es nicht vermutest und die du auch nicht wirklich verstehst ?


ChrisTre schrieb:

Wie soll es möglich sein, ein zukünftiges, dem heutigen Stand der Dinge überlegenes Format, welches noch überhaupt nicht erfunden wurde, zu einem Gerät des aktuellen Entwicklungsstandes, welches dieses gar nicht berücksichtigt, abzuspielen?
Oder anders gefragt: Warum ist es unmöglich ein Farbbild auf einem S/W Fernseher darzustellen?

Im analogen Bereich Gang und Gebe!?

Mir wird gerade schwindelig.


Zu der Frage nur mal als Beispiel die Formate DVD Audio und SACD .
Als die auf den Markt kamen , gab es die Plattform DVD bereits , es wäre ohne Probleme technisch möglich gewesen diese beiden Formate für DVD Player abspielbar zu gestalten bzw. auf die SACD völlig zu verzichten weil sie schlicht überflüssig war .

Sowohl der DVD Rohling als auch die Wandlertechnik in DVD Playern hätte das zugelassen .

Vor allem bei der DVD Audio hab ich das als pure Kundengängelung empfunden , das dies nicht so gemacht wurde .

Genauso sieht es bei den HDMI Versionen aus , was sollen denn Kunden von einer Schnittstelle halten , die ihnen als das neue Nonplusultra angepriesen wird , die man per Software Update auch problemlos aufrüstbar machen könnte , den Leuten aber lieber komplett neue Geräte verkauft ?

Solche Verhaltensweisen gab und gibt es in der analogen Welt nicht , was sie für viele sehr sympatisch macht .

Ansonsten , ruhig hinsetzen , Kopf nicht zu heftig bewegen , dann legt sich das mit dem Schwindel schon wieder .

Und lass mein Gewerbe bitte aus dem Spiel , das eine hat mit dem anderen nix zu tun , dieser Einwand ist genau so witzlos wie hier Mods auf ihren Status festnageln zu wollen , nur weil einem ihre Meinung nicht passt , zu der sie absolut ein Recht haben .

Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 05. Mrz 2011, 20:22 bearbeitet]
ChrisTre
Stammgast
#219 erstellt: 05. Mrz 2011, 20:20

applewoi schrieb:

ChrisTre schrieb:

Gemeint ist doch der mechanische Abrieb der Platte.
Jedesmal, wenn die Nadel über die Rille geht, hobelt sie etwas vom Material ab. Wenn du also eine LP hundertmal abgespielt hast, klingt sie halt schlechter, als beim ersten Mal.


Was erst mal zu beweisen wäre.
Es gibt eine Abhandlung dazu vom rft, aber da wird eher die Abnutzung der Nadel durch die Platte untersucht, nicht umgekehrt.
Ich behaupte mal kühn dass der "mechanische Abrieb" hauptsächlich durch äussere Auswirkung von Staub etc. entsteht und evtl. eine nicht mehr taufrische Nadel.



ChrisTre schrieb:

Lösen die sich alle in Luft auf, oder wie muss ich mir das vorstellen?


Nein, die landen irgendwann als Elektroschrott auf dem Wertstoffhof, wie 99% der ersten Playergenerationen mittlerweile schon. Mein Plattenspieler wird vermutlich auch die fünfte und sechste Generation locker überleben. :P



Die Nadel ist härter als das Vinyl. Was sich also stärker abnutzt muss nicht näher erörtert werden. In der Regel nutzt sich die Nadel kaum ab, sondern verklebt mit der Zeit, weil abgehobelte Vinylpartikel an ihr haften bleibe.

Das Vinyl sich mit jedem Abspielen verschlechtert muss auch nicht erneut bewiesen werden, sondern ist mechanischer Fakt.

Ich bezweifele mal ganz stark, dass dein Plattenspieler aus der ersten Generation ist. Von denen gibt es vermutlich auch nur noch <1%.

Nachvollziehen kann ich diese CD-Player vs. Plattenspieler Diskussion eh nicht. Mir ist es, wie bereits erwähnt, echt egal, über welche Technik ich meine Musik höre. Es kommt halt immer darauf an, in was für einem Format sie vorliegt. Allerdings zu behaupten, dass die Analogtechnik der digitalen überlegen ist, ist einfach nur naiv.

Frage mich gerade, warum noch keiner auf die Idee gekommen ist, zu behaupten, dass VHS der DVD/Blu-Ray technisch eigentlich überlegen ist?
ChrisTre
Stammgast
#220 erstellt: 05. Mrz 2011, 20:53

Haiopai schrieb:


Was erschreckt dich daran , eine Kritik von jemandem , von dem du es nicht vermutest und die du auch nicht wirklich verstehst ?



Nein.
Zu lesen, dass du nicht weißt, was Abwärtskompatibilität bedeutet, ist ja erst einmal nicht schlimm.
Dann allerdings auf deiner Falscherklärung zu beharren und Aufklärungsresistenz an den Tag legst, finde ich schon ein starkes Stück.

Das dann auch noch als Kritik zu deklarieren setzt dem Ganzen die Krone auf.

Dein Gewerbe habe ich übrigens nicht ins Spiel gebracht, sondern war lediglich erschrocken, was du hier erzählst, obwohl du es doch eigentlich besser wissen solltest.

Das eine Industrie daran interessiert ist ihre Produkte zu verkaufen, sollte niemanden verwundern. Zu sagen, dass das im Analogbereich nicht der Fall sei, ist schlicht und ergreifend falsch.

Was passiert denn außerdem gerade, wenn wir schon von "Back In Black" sprechen?

Analoge Technik ist so gut wie tot, und auf einmal überlegt man sich:

"Hey, bringen wir noch einmal alles auf Schallplatte raus und erzählen den Kunden, dass es viel besser und organischer klingt, weil es eben analog ist."
Schön noch einen Aufkleber drauf: "Because sound matters!" und ab dafür.
Verlustfrei kopieren geht auch nicht. Das beste was der "Schallplattenindustrie" passieren konnte.
Schallplattenspieler hat auch kaum noch jemand. Also muss dieser erst einmal angeschafft werden. Ein hochpreisiges System für den Herrn, usw, usf...

Meiner Frage bist du bislang ausgewichen: Warum keine Farbe auf dem S/W Fernseher?
8erberg
Inventar
#221 erstellt: 05. Mrz 2011, 20:54
Hallo,

na ja, wäre ein Problem - wer ein VHS Bild mit einem DVD-Bild vergleicht hisst schnell die weiße Fahne....

Beim Vergleich Schallplatte/CD erinnere ich mich an das "erste Mal" als ich noch in Düsseldorf auf der HiFi-Messe einen CD-Player gehört habe. Sehr gut. Hervorragend. Kein Rauschen, nix rumpeln, hervorragende Dynamik.
Es liegtt einfach an der heutigen Zeit: Audiodaten werden "optimiert", sodass man sie gut packen kann und sie sich gut "anhören" ("Maggi für die Ohren"). Das ist eine Sache der Aufzeichungsbearbeitung, nicht des Datenträgers. Musik ist verkommen zu einem Gebrauchsartikel, überall wird man bedudelt in "gehörrichter Lautstärkenanpassung" des Frequenzgangs. Die Musik wurde genudelt, gedudelt, gestrudelt, komprimiert, expandiert, geräuchert, gerädert und gewuselt. M.E. ist Das das Schlimme.

Eine Schallplatte ist sympathisch. Genauso wie ein Oldtimer sympatisch ist. Fahr mit einem alten Benz oder einem british-racing-green-Roadster durch die Stadt, die Herzen fliegen Dir zu, dagegen ist ein Golf V eben nur eine Blechdose....

Die Leute wollen angeblich wieder zurück zur Natur, zum Ehrlichen und meinen die Schallplatte wäre ein Weg dorthin, wie das Bio-Ei unddie Tütensuppe ohne Glutamat.
Naaaaaaaaaa ja.....
Haiopai
Inventar
#222 erstellt: 05. Mrz 2011, 21:06

ChrisTre schrieb:

Nein.
Zu lesen, dass du nicht weißt, was Abwärtskompatibilität bedeutet, ist ja erst einmal nicht schlimm.
Dann allerdings auf deiner Falscherklärung zu beharren und Aufklärungsresistenz an den Tag legst, finde ich schon ein starkes Stück.

Das dann auch noch als Kritik zu deklarieren setzt dem Ganzen die Krone auf.


Das einzige was hier ein ziemlich starkes Stück ist , ist deine kaum unterdrückte Agressivität , die dir scheinbar auch nicht ermöglich einen Text zu verstehen .

Und logisch hast du mein Gewerbe ins Spiel gebracht , ebenso wie du hier mit permanenten kleinen Provokationen die Leute , die nicht deiner Meinung sind von der Seite anmachst .

Ich weiche dir übrigens nicht aus , sondern habe dir Beispiele genannt auf die du nicht eingehst .

Dein beharren auf dein Fernsehbeispiel ist schlicht albern , denk mal drüber nach wieviel Jahre zwischen der Einführung von schwarz/weiß und Farbfernsehen lagen , das allein beantwortet deine Frage .

In der Digitaltechnik folgt das Ganze aber Schlag auf Schlag , teilweise schon im Jahresabstand und nein , es wird da nicht jedes Mal das Rad neu erfunden , so das es unmöglich wäre , nicht bei jedem Formatwechsel auch die Hardware wechseln zu müßen .

Haiopai

P.S. Mehr Antwort gibt es nicht , es wird zu sehr Off-topic und dein Ton passt auch nicht , les dir mal den Threadtitel durch und komm wieder runter , dann sehen wir weiter .
ChrisTre
Stammgast
#223 erstellt: 05. Mrz 2011, 21:12

8erberg schrieb:
Hallo,

Eine Schallplatte ist sympathisch. Genauso wie ein Oldtimer sympatisch ist. Fahr mit einem alten Benz oder einem british-racing-green-Roadster durch die Stadt, die Herzen fliegen Dir zu, dagegen ist ein Golf V eben nur eine Blechdose....

Die Leute wollen angeblich wieder zurück zur Natur, zum Ehrlichen und meinen die Schallplatte wäre ein Weg dorthin, wie das Bio-Ei unddie Tütensuppe ohne Glutamat.
Naaaaaaaaaa ja.....


Eine Schallplatte ist auf jeden Fall sympathisch - gerade für Sammler und Liebhaber, mit den teilweise aufwendigen Verpackungen und den großen Covern. Das ein oder andere Schmuckstück möchte ich in meiner Sammlung nicht mehr missen. Oldtimer ist ein passender Vergleich.
ChrisTre
Stammgast
#224 erstellt: 05. Mrz 2011, 21:41

Haiopai schrieb:

ChrisTre schrieb:

Nein.
Zu lesen, dass du nicht weißt, was Abwärtskompatibilität bedeutet, ist ja erst einmal nicht schlimm.
Dann allerdings auf deiner Falscherklärung zu beharren und Aufklärungsresistenz an den Tag legst, finde ich schon ein starkes Stück.

Das dann auch noch als Kritik zu deklarieren setzt dem Ganzen die Krone auf.


Das einzige was hier ein ziemlich starkes Stück ist , ist deine kaum unterdrückte Agressivität , die dir scheinbar auch nicht ermöglich einen Text zu verstehen .

Und logisch hast du mein Gewerbe ins Spiel gebracht , ebenso wie du hier mit permanenten kleinen Provokationen die Leute , die nicht deiner Meinung sind von der Seite anmachst .

Ich weiche dir übrigens nicht aus , sondern habe dir Beispiele genannt auf die du nicht eingehst .

Dein beharren auf dein Fernsehbeispiel ist schlicht albern , denk mal drüber nach wieviel Jahre zwischen der Einführung von schwarz/weiß und Farbfernsehen lagen , das allein beantwortet deine Frage .

In der Digitaltechnik folgt das Ganze aber Schlag auf Schlag , teilweise schon im Jahresabstand und nein , es wird da nicht jedes Mal das Rad neu erfunden , so das es unmöglich wäre , nicht bei jedem Formatwechsel auch die Hardware wechseln zu müßen .

Haiopai

P.S. Mehr Antwort gibt es nicht , es wird zu sehr Off-topic und dein Ton passt auch nicht , les dir mal den Threadtitel durch und komm wieder runter , dann sehen wir weiter .



(Kaum unterdrückte Aggressivität? Leute von der Seite anmachen?
Frage mich gerade, wer denn hier auf Entwicklung und Digitaltechnik "schimpft"!? Hattest du mir nicht vorgeworfen, ich würde es nicht verstehen, und was du schreiben würdest wäre Kritik. Bitte im Zusammenhang zitieren.
Das mit dem Verständnis war nämlich genau anders herum und eine Definition nicht anzuerkennen ist keine Kritik.
Dein Beispiel hingt etwas, weswegen ich denke, dass der Absatz zum Verkauf von Produkten mehr als ausreicht.)

Was immer wieder zu Missverständnissen führt ist, dass angenommen wird, dass, wenn ein neues Format auf den Markt kommt, das letzte Format nicht mehr kompatibel ist.
Mit anderen Worten: ich muss neu kaufen!

Das ist in soweit richtig, und da gebe ich dir Recht, wenn ich denn dieses neue Format nutzen möchte.

Auf der anderen Seite bedeutet das aber auch, und das wurde in deinen Ausführungen nicht berücksichtigt:
Wenn ich dieses neue Format nicht nutzen möchte, dann brauch ich auch nichts Neues zu kaufen!

Und bis hierher unterscheiden sich Analog-und Digitaltechnik überhaupt nicht.

Das schöne an der Digitaltechnik ist allerdings jetzt, dass diese auf/-abwärtskompatibel ist. Was das bedeutet habe ich bereits weiter oben erklärt.

Und dabei können wir es belassen.


[Beitrag von ChrisTre am 05. Mrz 2011, 21:52 bearbeitet]
J.Bond
Hat sich gelöscht
#225 erstellt: 05. Mrz 2011, 21:50
Leute wird sind doch hier unter Musikfreunden oder?
Ich finde jeder hat das Recht auf seine Meinung und die
Toleranz der anderen das zu akzeptieren.
Ist doch wirklich egal mit welchen Medien man die Musik
hört, Hauptsache man hört überhaupt Musik und hat Freude
daran!
Darüber sprechen ist doch ok und macht Spaß die Meinungen
zu hören aber streiten ist doch wegen dem Thema nicht nötig.
Dazu gibt es doch wirklich wichtigeres im Leben.
Es ist doch die Musik die uns verbindet hier zu sein in dieser
Gemeinschaft und das ist doch etwas schönes.
Haiopai
Inventar
#226 erstellt: 05. Mrz 2011, 22:02
@Christre

Zitat von mir :

Eine DVD ließ sich eben nicht auf einem CD Player abspielen , ebenso wenig wie eine BD auf einem DVD Player .
Immer und ohne Ausnahme war ein kompletter Hardware Tausch notwendig .

Zitat Ende

Auf diesen Satz hast du dich bezogen und mir unterstellt , ich würde den Unterschied zwischen Abwärts und Aufwärtskompatibel nicht kennen .

Les ihn ganz in Ruhe noch einmal und dann erkläre mir meinen Fehler , dabei bitte bedenken , ich sprach nicht vom Player sondern vom Medium .

Und wenn ein Medium auch auf älterer Hardware läuft ist dieses abwärtskompatibel .
Das gilt für jedes Medium von der DVD bis zum Spiel , oder nennst du ein neues Spiel , welches auf einem alten PC läuft aufwärtskompatibel ?

Und bis jetzt hast du nicht gemerkt , das du da wohl was missverstanden hast .

Deine Erklärungen waren daher überflüssig und unangebracht .


[Beitrag von Haiopai am 05. Mrz 2011, 22:04 bearbeitet]
sysrec
Stammgast
#227 erstellt: 05. Mrz 2011, 22:06

M3phist0 schrieb:

Äpfel-Birnen-Vergleich

Was spricht dagegen?
Falls du auf das Sprichwort "nicht Äpfel mit Birnen vergleichen" anspielst, so erwieder ich dir, dass man durchaus Äpfel und Birnen miteinander vergleichen kann. Dann stellt man nämlich fest, dass beides Obst ist/Früchte/essbar/gesund/naturelle Erzeugnisse/in Deutschland anbaubar etc. Und schon haben diese beiden unscheinbaren Nahrungmittel mehr Gemeinsamkeiten als man Platten im Regal hat.


Kann ich auch nicht. Bei wem gibt es CD-Aussetzer? Bei mir nicht!

Naja, also CD Aussetzer kenn ich schon. Ich betrachte CD Aussetzer auch nicht als etwas Exotisches. Das kommt bei mir häufiger vor. Dann macht das Lied einen Sprung nach vorne oder es entstehen undefinierbare Geräusche, so eine Art Gluksen und das Laser gibt in diesem Moment (wenn man auf stumm stellt) Geräsuche von sich oder die Musik verstummt gänzlich - manchmal nur ein Paar Sekunden, dann kommt wieder ein Soundfetzen.

Aber ehrlicher Weise muss ich dazu sagen, dass ich CDs nicht wirklich gut behandel und sie die meiste Zeit offen irgendwo in der Gegend umher liegen, aufeinander und durcheinander, irgendwo reinfallen, zwischen anderen Kram wieder auftauchen. Beim Staubsaugen unter den Schränken mitunter schonmal am Rohr hängen...usw.

Und trotzdem spielen sie fast alle überwiegend hervorragend ab. Aber Aussetzer gibts eben hin und wieder auch.
Würde ich so mit meinen Schallplatten umgehen, würde eine nach der anderen hopps gehen.

Weiß nicht, diese silbernen Disks sind Massenware mit Standardmassenmusik, sie sind einfach stumpes Gebrauchsgut für mich. Sie geben mir nichts. Wenn da mal eine über den Jordan geht, mein Gott, passiert. Davon geht die Welt nicht unter. Ganz im Gegenteil, so wahrt man den Überblick.

Meine Platten sind mir dagegen heilig. Jeder neue Kratzer, jeder Sprung, jede Macke treibt mir Tränen in die Augen. :hail

Oh Gott, ich will mich in keine philosophischen Auseinandersetzungen verstricken. Muss ich das nochmal erklären? Dem mechanischen Verschleiß der Schallplatte wurde die springende (obwohl ohne Kratzer) CD entgegengesetzt. Und für mich ist es eben ein Vergleich der Äpfel mit Birnen, der in diesem Zusammenhang nicht plausibel ist.
sysrec
Stammgast
#228 erstellt: 05. Mrz 2011, 22:21

Hörbert schrieb:
Hallo!

Nun ist j ein Plattenspieler respektive dessen Tonabnehmer ja ein nicht ganz triviales Verschleißteil das vermutlich irgendwann gar nicht mehr hergestellt werden wird. Das passiert zwar hoffentlich nicht so bald aber am Beispiel der Cassettendecks von denen jetzt ja auch nur noch einfachstmodelle gefertigt werden und am technischen Verfall im Plattenspielerbau ist es m.E. nur eine Frage der Zeit bis es nur noch Einfachs-Tonabnehmer gibt (die dann, -ähnlich wie die zeitgenössischen Plattenspieler-, als das Beste vom Besten beworben werden)

Somit könnte sich das Argument der mangelnden Auslesemöglichkeit leicht als Bumerang erweisen.

Bei digital vorliegenden Files die obendrein noch verlustlos kopiert werden können ist ein Formatwechsel eigentlich kein Thema das einer größeren Erörterung wert ist, den Daten ist es ziemlich egal ob sie nun auf einer CD, auf einer Festplatte odeer einer Speicherkarte liegen.

MFG Günther

Danke, Günther!
ich möchte den emotionalen Aspekt der LP erst gar nicht anlangen! Um Gottes Willen, möchte ich keine Religion oder Sekte von ihrem Weg abbringen. Ich bin schließlich selbst ein Sektant der digitalen Welt))). Um was es mir geht, ist ausschließlich der nüchtern-sachliche technische Zusammenhang. Will noch jemand abstreiten, dass es im Leben vorangeht, und dass die Schallplatte für Damals der einfachste Weg der Musikarchivierung für normal Sterblichen war und das es heutzutage einfach nur (technisch gesehen, freilich) veraltet ist? ;). Ich sag das nochmal: ich restauriere Oldtimer-Autos, aber ich bin mir völlig im Klaren, dass es einfach nur ein emotionales Hobby ist, und versuche erst gar nicht zu beweisen, dass ein M30 Motor aus den 70er einem modernen hochgezüchteten Leichtmetalltriebwerk überlegen ist. Das versuchen hier aber viele zu machen! Die Diskussionen über mangelnde Dauerhaltbarkeit der Digitalmedien ist einfach nur Selbstbetrug. Die Schallplatte wird ab ihrer ersten Umdrehung dem mechanischen Verschleiß ausgesetzt, basta! Ich will aber, dass meine wertvollsten (meistens sehr gute 80er Aufnahmen mit hohem DR-Wert) auch in 20-30 Jahren aus den gleichen Bits und Bytes bestehen wie am ersten Tag.
So, und jetzt noch ein Bier holen
ChrisTre
Stammgast
#229 erstellt: 05. Mrz 2011, 22:27

Haiopai schrieb:

ChrisTre schrieb:


In zwei Jahrzehnten gibt es vielleicht andere Abspielgeräte.
Der Vorteil bei Digital ist aber, dass es auf Entwicklungen im technischen Bereich jeweils angepasst werden kann.

Eine LP kann ich halt nur auf einem Plattenspieler abspielen.



Sorry , aber genau das stimmt nicht .

Zumindest bei den netten runden Scheiben mit digitalen Daten war kein einziges Format abwärtskompatibel .

Eine DVD ließ sich eben nicht auf einem CD Player abspielen , ebenso wenig wie eine BD auf einem DVD Player .
Immer und ohne Ausnahme war ein kompletter Hardware Tausch notwendig.




Haiopai schrieb:
Das ist deine Definition davon Chris Tre , warum soll ein neues Format den nicht auf älteren Geräten nutzbar sein .

Im analogen Bereich war das Gang und Gebe .



Es waren wohl eher diese beiden hier, wobei sich der erste auf meinen hier zitierten Beitrag bezog, und in dem ich nie etwas von digitalen Scheiben geschrieben habe.

Deine zweite Antwort bezog sich dann auf meine Ausführung zu "Abwärtskompatibilität" von Abspielgeräten, was mir zeigt, dass meine Ausführungen alles andere als überflüssig waren.

Im Verlauf schreibe ich außerdem, dass Formate aufwärtskompatibel sind.
Formate sind nie abwärtskompatibel (Beispiel: Fernseher).
sysrec
Stammgast
#230 erstellt: 05. Mrz 2011, 22:33

lumi1 schrieb:

Absolut korrekt....
Auf der "Gegenseite" kann man, vereinfacht ausgedrückt sagen, dass herkömmliche optische Datenträger wie etwa CD zwar nicht beim Abspielvorgang selbst leiden, aber mit der Zeit sich quasi von selbst irgendwann "auflösen".
Explizit wann, in jedem einzelnen Fall kann man nicht sagen, aber es stand schon immer fest, dass sie auch nur begrenzt haltbar sind.
EVTL. trägt sogar doch auch der Lesevorgang mit (Laser) licht zum abnutzen bei; dass dürfte sich aber in absolut unbedeuteten gigantischen Zeiträumen abspielen, und ist auch nur eine Anahme meinerseits.

Beides hängt natürlich zusammen mit rein chemisch-physikalischen und anderen Vorgängen, von denen ich leider viel zu wenig Ahnung habe, es zu erklären.

Aber Gurgel findet alles..
;)

Der Vorteil der digitalen Abtastung ist, dass die Qualität niemals von der Oberflächenbeschaffenheit des Mediums anhängig ist. Entweder wird der Datenstrom vom Empfangsgerät verstanden oder nicht.
lumi1
Hat sich gelöscht
#231 erstellt: 05. Mrz 2011, 22:34
Leute, echt, ich bin kein MOD, und bis jetzt verlief der Thread auch recht nett.
BEIDE Seiten haben recht, Abwärtskompatibel usw, so sehe ich das zumindest, also bleibt doch bitte lieb zu einander, und ergänzt euch lieber.
Evtl. legt sogar der hartgesottenste Digitalo dann mal ne platte auf, genau wie der absolute analoge evtl. auch mal einen MP3 player testet.

Ist doch schöner, so wie ich das auch mache.

Sonst ists nur wie in der Voodoo-Ecke, Streit und Recht haben.


EDIT:

Der Vorteil der digitalen Abtastung ist, dass die Qualität niemals von der Oberflächenbeschaffenheit des Mediums anhängig ist. Entweder wird der Datenstrom vom Empfangsgerät verstanden oder nicht.

Das ist richtig.
Allerdings nicht bei Voodoo-Jüngern, haha...


MfG.


[Beitrag von lumi1 am 05. Mrz 2011, 22:36 bearbeitet]
sysrec
Stammgast
#232 erstellt: 05. Mrz 2011, 22:37

lumi1 schrieb:
Hier könnte man tatsächlich von einer ART der "digitalen Diktatur" sprechen;
allerdings ist es halt so, das wir immer mehr wollen, und das verhält sich einfach proportional zum technischen Fortschritt.
Erst lutschten wir am Stein, dann entdeckten wir das Feuer, irgendwann das Rad und die Dampfmaschine, .....mittlerweile schicken wir u.a. Nano-Roboter in Blutbahnen von Lebewesen.
Und keiner wird gezwungen sich diktieren zu lassen, dass macht den Unterschied letztendlich aus.
Das verhielt sich auch bei analogen Medien u. Techniken wie der Schallplatte noch nie anders.

jaja, früher war alles besser!
doc_barni
Hat sich gelöscht
#233 erstellt: 05. Mrz 2011, 22:40
J.Bond schrieb


Darüber sprechen ist doch ok und macht Spaß die Meinungen
zu hören aber streiten ist doch wegen dem Thema nicht nötig.
.....
Es ist doch die Musik die uns verbindet hier zu sein in dieser
Gemeinschaft und das ist doch etwas schönes.



das sehe ich genauso...

Streiten macht doch keinen Spass, dann lässt man es doch besser....

und, ganz wichtig: Dabei die Musik nicht vergessen...

anbei: Ausbeute Flomarkt von heute: Buddy Holly, Jonny Cash, Barbara Streisand, alle 3 top, 3€.... letztere läuft gerade.


freundliche Grüsse

vom
doc_barni
sysrec
Stammgast
#234 erstellt: 05. Mrz 2011, 22:43

ChrisTre schrieb:
Die Nadel ist härter als das Vinyl. Was sich also stärker abnutzt muss nicht näher erörtert werden. In der Regel nutzt sich die Nadel kaum ab, sondern verklebt mit der Zeit, weil abgehobelte Vinylpartikel an ihr haften bleibe.

Ich hoffe nur, dass es keine Techniker sind, die nicht dran glauben (wollen).
Detektordeibel
Inventar
#235 erstellt: 05. Mrz 2011, 23:05
hab heute ein paket mit 100Lp bekommen, viele gibts nicht auf CD und wenn dann für ein Vermögen.

Viele 35 jahre alt und älter, und ohne kratzer und sonstwas... eigentlich ne unglaubliche Energieverschwendung das akademische geschwurbel hier wie manche ihre Hardware schönreden andere schlechtreden wollen und sich dabei fast die Köpfe einschlagen...

Manchen Leute muss schon sehr langweilig sein.
Haiopai
Inventar
#236 erstellt: 05. Mrz 2011, 23:22

lumi1 schrieb:
Leute, echt, ich bin kein MOD, und bis jetzt verlief der Thread auch recht nett.
BEIDE Seiten haben recht, Abwärtskompatibel usw, so sehe ich das zumindest, also bleibt doch bitte lieb zu einander, und ergänzt euch lieber.
Evtl. legt sogar der hartgesottenste Digitalo dann mal ne platte auf, genau wie der absolute analoge evtl. auch mal einen MP3 player testet.

Ist doch schöner, so wie ich das auch mache.

Sonst ists nur wie in der Voodoo-Ecke, Streit und Recht haben.




Hi Lumi , normal hast du vollkommen recht , leben und leben lassen .

Man merkt nur und merkwürdiger Weise sind das durchweg Leute deren Schwerpunkt auf digitaler Wiedergabe liegt , das es diesen eben nicht reicht .

Außer jeder der sich als Plattenhörer outet kniet sinnbildlich gesehen ersteinmal nieder vor der überwältigenden Überlegenheit der digitalen Medien .

Der Witz dabei ist , ich höre selber viel öfter CD als Scheibe , weil es zwischendurch schlicht praktischer ist .
Trotzdem finde ich solche Nicklichkeiten langsam aber sicher eckelhaft .

Ich hatte es weiter oben schon mal kurz erwähnt , das es da auf der IFA einen Pseudo Blindtest gab , bei dem die Mehrheit blind die Schallplatte als besser empfand .
Ich werde daraus jetzt garantiert keine Überlegenheit des analogen konstruieren , ich stelle durch so etwas aber fest , das die Überlegenheit digitaler Medien , was die Klangqualität angeht , wohl größtenteils theoretischer Natur bzw. messbar aber meist nicht hörbar ist .

Von daher finde ich es ne Frechheit , wenn hier einige meinen , Plattenhörer in eine bestimmte meist nicht für voll zu nehmende oder abwertende Ecke stellen wollen .

Entweder man ist Nostalgiker , Hardcore Sammler oder wie mir so einfach unterstellt wurde , das Hobby wäre wohl Elektrogeräte (Eben nicht Musik) nur weil man die Optik eines Plattenspielers interessanter findet .

Mal zur Erinnerung , vom TE war hier eigentlich eben keine Diskussion gewünscht , die in diese Richtung geht , sondern Einfach Erklärungen von Leuten , die Schallplatte hören , warum sie dies tun .

Und ja , man kann dies auch tun weil einem die Qualität der Plattenwiedergabe einfach besser gefällt auch wenn das einigen nicht passt , weil sie bei ihrem Hobby die "klangliche" Überlegenheit schlicht brauchen oder sie sich zumindest einbilden müssen .

Dabei würde ich wetten , das die meisten dieser Überlegenheitsdarsteller in einem Blindtest , Vinyl von CD nicht unterscheiden könnten , ich gehe da sogar noch weiter und behaupte auch eine gute analoge Aufnahme von Tonband , Hifi VHS Recorder und sogar Tape Deck würden viele nicht unterscheiden können , zumindest nicht bei Zimmerlautstärke .

Mit der Grund warum ich immer wieder empfehle von dieser elenden "besser oder schlechter" Geschichte abzugehen , zumal die Frage hier auch gar nicht gestellt war .

Gruß Haiopai
lumi1
Hat sich gelöscht
#237 erstellt: 05. Mrz 2011, 23:36
Dem gibt's von mir nichts hinzuzufügen, ALLE sollten es so sehen.
Und ich sage offen und ehrlich, dass ich jeden Satz absolut unterstreichen kann, was die BT's angeht.
Es sind einfach immer wiederkehrende, mühselige Diskussionen, ich versuchte das als absolut neutraler gegenüber jedem und jeder Techink bei DIESEM Thema hier nur etwas einzudämmen.

Man sollte sich zudem lieber bei heikleren Themen wie z.B. Politik im Cafe "fetzen" , als bei unserm gemeinsamen Hobby.
Ich rege mich daher z.B. über sowas wie Du es anführst gar nicht mehr auf, denk mir nur meinen Teil, und lächle vor mich hin.

MfG.
lo-fi
Ist häufiger hier
#238 erstellt: 05. Mrz 2011, 23:47
Ich glaube der "Digital"-Generation würde es ebenso wenig einfallen eine LP zu kaufen, wie Ich eine Musikkassette.
Detektordeibel
Inventar
#239 erstellt: 05. Mrz 2011, 23:48
Eben nicht, darum ging es ja am Anfang des Threads.
Haiopai
Inventar
#240 erstellt: 06. Mrz 2011, 00:12

Detektordeibel schrieb:
Eben nicht, darum ging es ja am Anfang des Threads. :.


Genau das , vorletzte Woche ist bei mir ein 12 Jahre alter Bengel reingekommen (mit Vater)und hat ganz gezielt einen Technics Plattenspieler gekauft .

Wollte er haben ,meinte das er nur Technics Geräte hätte genau wie der Vater und das er deswegen gerne Schallplatte hört , weil er da für sein Taschengeld für den Gegenwert einer neuen CD , 20 Schallplatten auf dem Flohmarkt bekommt .

Klanglich gefiele ihm Platte genau so gut wie CD .

Ist wie bei dir und deinen 100 Platten , nix Nostalgie , nix Dummheit , sondern handfeste Preis/Leistungs Argumente , denen man nicht widersprechen kann .

Soviel zum Thema , die Jugend hört eh nur MP3 , Pustekuchen .

Gruß Haiopai
ChrisTre
Stammgast
#241 erstellt: 06. Mrz 2011, 00:12
Leider werden aber auch immer wieder falsche Behauptungen als Fakt dargestellt.

Die "analoge" Welt wird gerne als heile Musiklandschaft dargestellt, während es sich allgemein um die "böse" Digitaltechnik handelt.

Es sind weniger die Vertreter, die den Schwerpunkt auf digitale Medien setzen, sondern eben genau diejenigen, die sich auf das Vinyl berufen, die sich hier als elitär darstellen und mit Hifi-Mythen um sich werfen, dass sich die Balken biegen. Das bezieht sich nicht auf diesen Thread.

Darüber hinaus wird falsch zitiert oder Dinge verdreht dargestellt, um dieses auch noch zu untermauern.


ChrisTre schrieb:

Dein Hobby sind also Elektrogeräte?


@Haiopai: Das ist eine Frage und keine Unterstellung.
Du lässt heute aber auch kein Fettnäpfchen aus, oder? (Rhetorische Frage*)

*Eine rhetorische Frage bedarf keine Antwort.
ChrisTre
Stammgast
#242 erstellt: 06. Mrz 2011, 00:23

Haiopai schrieb:

Genau das , vorletzte Woche ist bei mir ein 12 Jahre alter Bengel reingekommen (mit Vater)und hat ganz gezielt einen Technics Plattenspieler gekauft .
Gruß Haiopai


Hoffentlich hast du ihm nicht noch erzählt, dass der Plattenspieler auf- oder abwärtskompatibel ist.

Sorry, aber bei soooo einer Vorlage konnte ich mir das nicht verkneifen.
Schwamm drüber, und alle werden glücklich.
Haiopai
Inventar
#243 erstellt: 06. Mrz 2011, 00:27
Sag mir wann du kommst , ich erwarte dich dann mit der Plattschaufel und mach dich abwärtskompatibel
Plankton
Inventar
#244 erstellt: 06. Mrz 2011, 00:38
Ich gebe zu das ich mir hier nicht alles durchgelesen habe denn der Analog/Digitalkrieg ist
mir mittlerweile völlig wurscht. Zuhause drehen sich ganz ruhig ca. 30 Kilogramm deutscher
Maschinenbau und zaubern mir immer wieder aufs neue ein süffisantes Lächeln ins Gesicht,
unterwegs geniesse ich den Komfort der digitalen Medien. Ich nutze lieber die Vorteile beider
Wiedergabewelten statt mich an sinnentleerten Grabenkriegen zu ereifern.

Die sogenannte Renaissance habe ich gar nicht so richtig bemerkt da ich die Platten, die
ich unbedingt haben wollte bislang immer bekommen habe, egal ob neu oder gebraucht.
J.Bond
Hat sich gelöscht
#245 erstellt: 06. Mrz 2011, 00:42
Schade eigentlich, war ein schöner Thread!
TomBe*
Inventar
#246 erstellt: 06. Mrz 2011, 00:51
....ich weiß jetzt warum ich in solchen Freds nur 1 bis 2 Posts ablass und gut is (für mich ).
Es läuft immer auf das selbe raus.

.....chronische Haarspalter, Klugscheißer, Horizontfreie usw.
So viel Müll zu zitieren is der Aufwand nicht wert :KR

Wenigstens hat der ein oder andere den TE verstanden.
Grüße und viel Spaß hier noch von einem Mitlesenden
Plankton
Inventar
#247 erstellt: 06. Mrz 2011, 01:02
Volle Zustimmung!
UniversumFan82
Inventar
#248 erstellt: 06. Mrz 2011, 01:09

Detektordeibel schrieb:
hab heute ein paket mit 100Lp bekommen, viele gibts nicht auf CD und wenn dann für ein Vermögen.

Viele 35 jahre alt und älter, und ohne kratzer und sonstwas... eigentlich ne unglaubliche Energieverschwendung das akademische geschwurbel hier wie manche ihre Hardware schönreden andere schlechtreden wollen und sich dabei fast die Köpfe einschlagen...

Manchen Leute muss schon sehr langweilig sein. :.


Herzlichen Glückwunsch!!!

Das Glück hatte ich letztes Jahr gleich ein paar Mal, so konnte ich meine Sammlung um viele schöne Scheiben, die es teilweise auch nicht auf CD - oder nur zu horrenden Preisen gibt, erweitern.

Auch ein großes CD-Paket konnte ich letztes Jahr abstauben.

Ich höre gerne Musik, eigentlich egal, ob von CD oder LP.
da ich aber vorwiegend Rock-Musik von vor 1985 mag, schon in den 70/80ern hunderte von LPs gekauft habe und ich tot-remastered hasse, läuft bei mir hauptsächlich der Plattendreher.
Bei mir ist es also keine Renaissance, ich halte die LP nicht für technisch besser und ich verteufle die digitalen Medien nicht.
Ich habe durchaus einige CDs, die deutlich besser sind als ihre Vinyl-Pendants, hauptsächlich aus der Neuzeit.
Daher kaufe ich auch nur altes Vinyl und Neuerscheinungen gibt es auf CD.
Für unterwegs werden CDs in MP3 umgewandelt und fürs Auto zig Alben auf CD gebrannt oder zum Joggen auf den MP3-Player kopiert.

So leben bei mir Plattendreher, CD-Player und MP3-Geräte friedlich nebeneinander. Ich besitze ca. 2000 LPs, 1000 CDs und jede Menge files auf Festplatte - und alles hat seinen Sinn.

Da ich im Job mit digitaler Hektik zu tun habe - ich bin IT-Übertragungstechniker - finde ich es nach einem hektischen Arbeitstag besonders entspannend Abends bei einem Gläschen Wein oder einer Flasche Bier eine LP aufzulegen und ohne die Möglichkeit des Zappings der Musik zu lauschen.

Zum Schluss noch meine Erfahrungen zur Haltbarkeit der Geräte und Medien.
Bei den Geräten gewinnt der Plattendreher, meiner ist bereits 30 Jahre in Erstbesitz bei mir in Betrieb und muss jährlich über 1000 LPs abspielen. Bis auf neue Nadeln und mal etwas selbst durchgeführter Service bisher nichts gewesen. Ich habe einige Plattenspieler, die 30 Jahre oder älter sind und keine technischen Mängel haben, und das sind alles keine superteuren Geräte gewesen.
Mein erster CD-Player (Sony) hat drei Jahre überlebt, der nächste (Pioneer) keine 5, danach ein weiterer Pioneer der nach 5 oder 6 Jahren verreckt ist. Ähnliches habe ich auch mit DVD-Playern erlebt, länger als 6 Jahre hat keiner seine Arbeit ordnungsgemäß verrichtet. Und das obwohl sie im Gegensatz zum Plattendreher wenig Arbeit haben.

Bei den Medien verhält es sich ausgeglichen, ich habe noch keine gekaufte CD gehabt, die ohne Beschädigung durch herbe Kratzer nicht mehr lesbar gewesen ist - bei selbstgebrannten ist die Lebensdauer nicht sehr lang.
Bei DVDs sieht es da schon anders aus, bei einer recht überschaubaren Menge von knapp 100 (bin kein Filmfreak) sind zwei schon am stocken, obwohl optisch einwandfrei.
Zum Vinyl: ich will nicht abstreiten, dass es durch eine rein mechanische Abtastung zu Abrieb kommen muss, doch es ist bereits getestet, dass bei guter Pflege und Aufbewahrung erst nach ca. 500 Abspielungen ein Qualitätsverlust hörbar ist. Also wie gesagt ich habe ca. 2000 LPs (Anzahl sicher noch steigend) und spiele ca. 1000 im Jahr - wie alt muss ich da werden, bis die alle hin sind??
Bluray hat mich aus besagten Gründen bisher nicht interessiert.

Fazit: Ich nutze alle Möglichkeiten, da bei mir die Musik im Vordergrund steht und alle Geräte und Medien ihre Vorteile haben.

Ich kann also Plankton nur zustimmen!

Und nun werde ich wieder Musik geniessen!

Viele Grüße und ,
Manfred
ChrisTre
Stammgast
#249 erstellt: 06. Mrz 2011, 01:16

Haiopai schrieb:
Sag mir wann du kommst , ich erwarte dich dann mit der Plattschaufel und mach dich abwärtskompatibel :prost


Hahaha.


Auf die Musik und noch viele großartige Veröffentlichung und Neu-oder/ und Wiederentdeckungen.
Schallplatten sind und werden immer etwas Besonderes bleiben.
Stefanvde
Inventar
#250 erstellt: 06. Mrz 2011, 01:22
Hmm,oder man macht es einfach wie Hörbert,Andere oder ich auch:
Man hat Beides verfügbar,Plattenspieler und CD-Player.

Wenn man dann unterwegs ist und einem eine Aufnahme in die Finger kommt die einen interessiert ist es völlig egal ob LP oder CD,man kann Beides mitnehmen und die MUSIK einfach geniessen.

UniversumFan82
Inventar
#251 erstellt: 06. Mrz 2011, 02:09

Stefanvde schrieb:
Hmm,oder man macht es einfach wie Hörbert,Andere oder ich auch:
Man hat Beides verfügbar,Plattenspieler und CD-Player.

Wenn man dann unterwegs ist und einem eine Aufnahme in die Finger kommt die einen interessiert ist es völlig egal ob LP oder CD,man kann Beides mitnehmen und die MUSIK einfach geniessen.

:prost


Vollste Zustimmung!

Gruß und ,
Manfred
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