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Update wg. Test zweier Neuer / Warum werden immer alte Plattenspieler empfohlen?

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DOSORDIE
Inventar
#1758 erstellt: 16. Feb 2017, 16:21
@Beaufighter: Laut Internet geht das auch ohne, indem man die innere Schraube einfach ein Wenig zurück dreht. Hab ich so gemacht - ging ... und zwar bei zwei Geräten.

LG Tobi
Beaufighter
Inventar
#1759 erstellt: 16. Feb 2017, 16:59

"Der Rega, den ich hier stehen habe, ist nach meinem subjektiven Empfinden klanglich schlecht - woran auch immer es liegen mag."


Ist eine weit-verbreitete Meinung im Netz. Halte ich jedoch für falsch. Meines Erachtens ist es ein geniales Konzept was einem optimalen Dreher schon recht nahe kommt. Einziges Manko, man hätte dem Plattenspieler einen quarzgeregelten drehmomentstarken Antrieb mit starrer Kopplung und exakt zum Dreh- und Bremsmoment passenden Tellergewicht verpassen sollen.

Das Brettchen Konzept von Rega ist ansonsten genial.

Gruß Beaufighter
touri22
Stammgast
#1760 erstellt: 16. Feb 2017, 18:41

Beaufighter (Beitrag #1759) schrieb:

"Der Rega, den ich hier stehen habe, ist nach meinem subjektiven Empfinden klanglich schlecht - woran auch immer es liegen mag."


Ist eine weit-verbreitete Meinung im Netz. Halte ich jedoch für falsch. ...

Das Brettchen Konzept von Rega ist ansonsten genial.

Gruß Beaufighter


Sorry Leute, aber einige von euch wollen mich offensichtlich falsch verstehen, anders kann ich mir manche Antwort nicht erklären.

Ich gebe hier keine "weit verbreitete Meinung im Netz" wieder, noch habe ich irgendetwas über "das Brettchen Konzept" geschrieben noch behaupte ich dass alle Rega Plattenspieler sch*** sind. Ich versuche es jetzt nochmal klarer auszudrücken:

"Der (eine) Rega, den ich hier stehen habe (und deshalb beziehe ich das ganz eindeutig nicht auf alle Rega (Planar 2) Dreher), ist nach meinem subjektiven Empfinden (und das kann jeder andere anders empfinden) klanglich schlecht - woran auch immer es liegen mag (eventuell ist es auch ein Anwenderfehler oder er passt einfach nicht zu meinem Hörgeschmack oder in meine Kette).
Beaufighter
Inventar
#1761 erstellt: 16. Feb 2017, 19:35
Ja das kannst du gerne so stehen lassen.

Darüber kann man dann selbstverständlich auch nicht mehr diskutieren.

Ich kann nur davon ausgehen was Rega gebaut hat und was sie sich dabei gedacht haben.

Ich kann nicht deine Kette in deinem Wohnzimmer beurteilen.

Wenn du meinst du hast vielleicht einen Anwendungsfehler in deiner Analogkette, ist es der beste Weg dich Sachkundig zu machen und ihn auszumerzen.

Danach können wir hier gerne weiter diskutieren.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 16. Feb 2017, 19:36 bearbeitet]
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1762 erstellt: 16. Feb 2017, 20:03
Sorry,
aber ich kann den Rega`s auch nichts abgewinnen!
Und den Fehler beim Anwender zu suchen, ist auch nicht immer legitim!
.JC.
Inventar
#1763 erstellt: 16. Feb 2017, 20:03

Beaufighter (Beitrag #1759) schrieb:
Das Brettchen Konzept von Rega ist ansonsten genial.


klar

Beaufighter
Inventar
#1764 erstellt: 16. Feb 2017, 20:32

Vinyl_Tom (Beitrag #1762) schrieb:
Sorry,
aber ich kann den Rega`s auch nichts abgewinnen!
Und den Fehler beim Anwender zu suchen, ist auch nicht immer legitim!

Es sollte hier nun ja nicht um das aussehen gehen.
Wie weiter oben angemerkt, habe ich schon ein zwei Verbesserungsvorschläge für das Ding eingebracht. Dennoch das reine Konzept Arm Spieler und Aufbau des ganzen ist genial und gut. Schwachpunkt ist eben der Antrieb.

Gruß Beaufighter
Holz24
Inventar
#1765 erstellt: 16. Feb 2017, 21:48
Hallo,
was bitteschön ist an einem Brett genial, wenn Antrieb mit Teller verbessurungswürdig und der Tonarm außen vor ist, bleibt ja nur noch das Brett übrig.

Markus

...also ich würde das Brett verbrennen !
Caspar67
Stammgast
#1766 erstellt: 16. Feb 2017, 22:18
@ Holz24:
Da kann ich Dir nur zustimmen!
Meinen Pro-Ject Debut (auch nix anderes als ein Rega) habe ich zerlegt und verkauft. Übrig ist noch das Brettchen, liegt beim Brennholz.

Pro-Ject I

Pro-Ject II

Ich weiss nicht, ob ich die Plastikbeschichtung und das Faser-Leim-Gemisch meinem Ofen zumuten möchte.

Inzwischen bin ich sehr zufrieden mit einem Hitachi PS-48 im Wohnzimmer und einem Technics SL-1710 im Schlafzimmer.
Im Gartenhäuschen werkeln ein Elacc Miracord 50H und ein CEC 8200 DD. Zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Ein Brettchenspieler kommt mir nicht mehr ins Haus!
Holger
Inventar
#1767 erstellt: 16. Feb 2017, 22:23
Also ich mag meinen Brettchenspieler...

TRGS0414

ParrotHH
Inventar
#1768 erstellt: 16. Feb 2017, 22:39

Caspar67 (Beitrag #1766) schrieb:
Ich weiss nicht, ob ich die Plastikbeschichtung und das Faser-Leim-Gemisch meinem Ofen zumuten möchte.

Gibt den Flammen bestimmt eine schöne Farbe

Parrot
Beaufighter
Inventar
#1769 erstellt: 17. Feb 2017, 10:43

Holz24 (Beitrag #1765) schrieb:
Hallo,
was bitteschön ist an einem Brett genial, wenn Antrieb mit Teller verbessurungswürdig und der Tonarm außen vor ist, bleibt ja nur noch das Brett übrig.

Markus

...also ich würde das Brett verbrennen !


Der Tonarm außen vor?
Wer schreibt das?

Und bitte, verbrenne dein Brett und vergiss nicht die Nägel vorher raus zuziehen.

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#1770 erstellt: 17. Feb 2017, 10:57
Hi,


Caspar67 (Beitrag #1766) schrieb:
Meinen Pro-Ject Debut (auch nix anderes als ein Rega) habe ich zerlegt und verkauft.


hattest du dir vorher gedacht die Einzelteile bringen einzeln verkauft mehr Geld als der Dreher komplett ?
Caspar67
Stammgast
#1771 erstellt: 17. Feb 2017, 11:20
Na ja, ich hatte einen SME 3009 Tonarm montiert und den originalen Pro-Ject Tonarm schon verkauft. Als ich mich dann entschied den Pro-Ject abzuschaffen, habe ich ihn dann komplett zerlegt, da ich damals keine andere Möglichkeit sah. So haben sich immerhin Menschen an Ersatzteilen erfreuen können (Motor, Teller, Tellerlager...), die einzeln auch nur schlecht zu kriegen sind. Viel verdient habe ich nicht daran, eher Lehrgeld bezahlt.


[Beitrag von Caspar67 am 17. Feb 2017, 11:20 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#1772 erstellt: 17. Feb 2017, 20:43
Hi,

also ich bekomme hier nahezu jedes Einzelteil eines 20 Jahre alten 6.9, mag aber vielleicht auch der "Nähe" zum Hersteller geschuldet sein. Womöglich sind aber die Preise der Teile unangemessen.

LG Tom
.JC.
Inventar
#1773 erstellt: 19. Feb 2017, 10:07
Moin,


.JC. (Beitrag #1721) schrieb:
Carbon funktioniert zwar, weil es ultrasteif ist, aber es hat eine zu geringe innere Dämpfung
(was bei kräftigen TA wie dem AT 150 MLX dann zu nervösem Klang führt)


@ Beaufighter
hast Du einen "neuen" Plattenspieler ?
(wg. den Fotos vom: was dreht Thread)
Moonlightshadow
Inventar
#1774 erstellt: 19. Feb 2017, 10:21

.JC. (Beitrag #1753) schrieb:
Hi,


Tywin (Beitrag #1752) schrieb:
... machen mich fassungslos und hinsichtlich der "Fach"-Schwurbelpresse auch wütend, da sie damit zur Unwissenheit von Käufern beitragen.


heute gibt es ja das Internet und jeder, der sich seriös und unabhängig informieren will,
der bekommt das mit etwas Geschick auch hin.

;)


Oder liest einfach eure Beiträge. Ich meine, seriöser gehts ja kaum noch...
Beaufighter
Inventar
#1775 erstellt: 19. Feb 2017, 12:26

.JC. (Beitrag #1773) schrieb:
Moin,


.JC. (Beitrag #1721) schrieb:
Carbon funktioniert zwar, weil es ultrasteif ist, aber es hat eine zu geringe innere Dämpfung
(was bei kräftigen TA wie dem AT 150 MLX dann zu nervösem Klang führt)


@ Beaufighter
hast Du einen "neuen" Plattenspieler ?
(wg. den Fotos vom: was dreht Thread)
;)



Nein den hab ich schon länger, ich wechsel nur ab und an mal um meinem Spieltrieb genüge zu tun.

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#1776 erstellt: 19. Feb 2017, 12:33

Moonlightshadow (Beitrag #1774) schrieb:
Oder liest einfach eure Beiträge. Ich meine, seriöser gehts ja kaum noch... :.


das ist die Krux bei Internetforen,
man muss selbst idL sein die Spreu vom Weizen zu trennen
.JC.
Inventar
#1777 erstellt: 19. Feb 2017, 12:34

Beaufighter (Beitrag #1775) schrieb:
.. um meinem Spieltrieb genüge zu tun.


ein wesentlicher Punkt bei Phono
13mart
Inventar
#1778 erstellt: 19. Feb 2017, 13:51
... seit 25 Jahren den gleichen Tonarm und den gleichen Platenspieler.
MC-System von audio-technica oder ortofon, alle drei Jahre ein neues,
wegen Verschleiss, je nach Angebot. Ich mache etwas falsch, mir fehlt
der analoge Spieltrieb ...

Gruß Mart

p.s. o.k., bei den Schallplatten hat sich mehr getan.
Beaufighter
Inventar
#1779 erstellt: 19. Feb 2017, 13:57
Das würde ich nicht sagen, wenn du so wie du hörst zufrieden bist und auch nicht herumexperimentieren magst ist doch alles gut.

Gruß Beaufighter
DOSORDIE
Inventar
#1780 erstellt: 19. Feb 2017, 19:22
Mehr als Feinschliff und Tangential geht halt mit mechanischer Abtastung nicht. Noch mal besser macht das höchstens ein Laser Turntable, habe aber nur Demos im Internet gehört, kann deshalb nicht persönlich beurteilen ob das tatsächlich so gut ist wie angepriesen, da ich ja nicht die gleiche Platte im A/B Vergleich auf meinem Plattenspieler hören kann, ansonsten habe ich seit der OM 40 auch keine Ambitionen mehr, da noch was weiter auszubauen.

Ich hätte gerne einen zweiten PLX - ebenfalls mit OM 40 und dazu einen schönen Mixer, brauche das Geld im Moment aber für andere Dinge und weiß nicht ob ich den 1210er hergeben soll, den brauche ich ja dann nicht mehr.

LG Tobi
gandalfhh
Ist häufiger hier
#1781 erstellt: 21. Feb 2017, 11:57

Tywin (Beitrag #1723) schrieb:
Hallo touri22,

...

Der mehr oder weniger gute Klang entsteht bei der Abtastung der Platte durch das Tonabnehmersystem insbesondere durch die Abtasteinheit. Wenn dann noch das Tonabnehmersystem mit einem elektrisch dazu passenden Phonovorverstärker verbunden ist, sind gute Voraussetzungen zum guten Plattenhören vorhanden.

...

VG Tywin


Erst einmal einen guten Tag! Ich lese seit einigen Jahren in diesem Forum und in diesem speziellen Thread habe ich mir alle >1700 Beiträge durchgelesen. Die Fragestellung ging ja davon aus, ob es sich lohnt, heutzutage einen neuen Plattenspieler oder einen gebrauchten anzuschaffen. Eine Menge Leute haben sich für und wider neu/gebraucht ausgesprochen und ihre Ansicht dargelegt.
Ich betreibe einen Thorens TD 146 MK V mit Ortofon 2m red, einen Project Vorverstärker an einen Denon AVR 1912 mit Mission m35i.
Zu meinem Problem mit zischelnden S-Lauten später mehr...

Zusammenfassend würde ich folgendes sagen:
Wenn man sich einen Plattenspieler anschafft und ernsthaft und nicht nur nebenbei Musik hören möchte, sollte man sich mal mit den physikalischen Voraussetzungen wie Spurfehlwinkel und Antiskating auseinandersetzen.
Ich würde folgende Herangehensweise bevorzugen:

Zustand: ein neuer oder ein gebrauchter
Ausstattung: rein manuell, Halbautomat oder Vollautomat, mit Pitch oder ohne
Technik:
-- Antrieb: Reibrad, Riemen oder Direkt
-- Tonarm: tangential oder radial
Komponenten:
-- Tonarm-Tonabnehmer: Gewicht und Nadelnachgiebigkeit müssen zueinander passen
(Berechnungstabelle: Tonarm Cartrige Tabelle)
-- Tonabnehmer - Verstärker: Widerstand und Kapazität sollten gleich sein, mit guten VV anpassbar
Allen Plattenspielern ist die richtige Einstellung folgender Komponenten gemein:

  • Tonarm mit Tonabnehmer waagerecht einpendeln
  • Überhang richtig einstellen
  • Gegengewicht richtig einstellen
  • Anti-Skating richtig einstellen
  • Nulldurchgänge richtig einstellen
  • Parallaxe (Azimuth) des TA richtig einstellen

All diese Einstellungen müssen an JEDEM Plattenspieler mindestens ein mal für jeden Tonabnehmer gemacht werden.
Hier eine bebilderte Anleitung: Tonabnehmer Justage

Nun zu meinem Problem: Testschallplatte: Emerson. Lake and Palmer: Lucky Man. Die Textzeile (gesungen) "uuuh, what a lucky man he was" klingt bei mir wie "uuh, what a lucky man he waßßßßß". Alle oben genannten Einstellungen wurden gemacht mit der Vono Labs Einstellhilfe. Auflagegewicht 2g.
Jemand ne Idee?


[Beitrag von gandalfhh am 21. Feb 2017, 12:04 bearbeitet]
Holger
Inventar
#1782 erstellt: 21. Feb 2017, 12:06
Also wenn's nur bei dieser LP passiert, dann ist wohl die Platte schuld und da kann man dann nix machen... außer diese Platte mit 'nem anderen Tonabnehmer abspielen vielleicht.
Ist mir auch schon passiert - manche Platten mögen manche Tonabnehmer einfach nicht...
ParrotHH
Inventar
#1783 erstellt: 21. Feb 2017, 12:15

gandalfhh (Beitrag #1781) schrieb:
Nun zu meinem Problem: Testschallplatte: Emerson. Lake and Palmer: Lucky Man. Die Textzeile (gesungen) "uuuh, what a lucky man he was" klingt bei mir wie "uuh, what a lucky man he waßßßßß". Alle oben genannten Einstellungen wurden gemacht mit der Vono Labs Einstellhilfe. Auflagegewicht 2g.
Jemand ne Idee?

Wenn ich mir die Trackliste bei discogs ansehe, dann handelt es sich um den letzten Titel auf der 2. Seite. Die erste Idee wäre also "Inner groove distortion".

Ursache dann wäre die vergleichsweise schlechte Nadel des Ortofon 2M Red, die zwar einen elliptischen Schliff aber nur einen getippten Stein bietet. Folge: hohe effektive Nadelmasse, höhere Abtastverzerrungen. Das kommt dann vor allem in den Innenspuren und besonders hörbar bei Sibilanten zum Tragen. Ein Update auf eine Blue-Nadel mit einem feinen nackten Stein könnte Abhilfe schaffen (trotz "nur" gleicher Verrundung)...

... wenn ...

... ja, wenn denn nicht die konkrete Schallplatte selbst das Problem darstellt. Ist das vielleicht eine uralte Originalpressung aus den 70ern, die schon viele male mit Nadel unbekannter Art abgespielt wurde, und daher einfach "runter" ist? Oder tritt das Problem auch bei anderen - neuen bzw. neuwertigen - Schallplatten auf?

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 21. Feb 2017, 12:17 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#1784 erstellt: 21. Feb 2017, 12:15
Hallo,

dass M2 Red hat einen einfachen 0,3x0,7mil Schliff wie z.B. Thakker Epo-S oder OM-5. Darunter kommen dann z.B. noch AT95 mit 0,4x0,7 mil und noch einfachere Rundnadeln.

Ich hätte keinen Spaß daran mit so einem einfachen Abtaster Platten zu hören. Mit z.B. einem AT-440 oder einem M2-Black sollte das S-Problem kein Problem mehr sein.

Ich hab mir Lucky Man gerade angehört (Technics EPC-270/SAS) und es war für mich keine sonderliche Schärfe oder ein unangenehmer Ton zu hören.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 21. Feb 2017, 22:12 bearbeitet]
gandalfhh
Ist häufiger hier
#1785 erstellt: 21. Feb 2017, 12:44

Tywin (Beitrag #1784) schrieb:
Hallo,

dass M2 Red hat einen einfachen 0,3x0,7mil Schliff wie z.B. Thakker Epo-S oder OM-5. Darunter kommen dann z.B. noch AT95 mit 0,4x0,7 mil und noch einfachere Rundnadeln.
Ich hätte keinen Spaß daran mit so einem einfachen Abtaster Platten zu hören. Mit z.B. einem AT-440 oder einem M2-Black sollte das S-Problem kein Problem mehr sein.
Ich hab mir Lucky Man gerade angehört (Technics EPC-270/SAS) und es was für mich keine sonderliche Schärfe oder ein unangenehmer Ton zu hören.
VG Tywin

Danke für deine Ausführungen. Dann kann es entweder wirklich an dem Schliff liegen, allerdings ist mir im Moment noch das bronze (8/40) oder black (6/50) zu teuer. Oder ich versuche mal, die LP neu zu bekommen. Der VV ist auf 40 dB, 200 pF, 47kOhm eingestellt. Es betrifft wirklich nur diese Schallplatte und das innen liegende Stück auf der Scheibe. Ich habe noch ein Distanzstück über dem TA, damit der Tonarm waagerecht auf der Platte liegt. Der Plattenteller ist im Lot.
Vielen Dank für deine/eure Anmerkungen.
.JC.
Inventar
#1786 erstellt: 21. Feb 2017, 15:29
Hi,


gandalfhh (Beitrag #1781) schrieb:
und .. habe ich mir alle >1700 Beiträge durchgelesen.


tapfer !

Das hat man immer wieder, diese Abtastverzerrungen nahe der Innenrille, meistens bei einfachen Nadeln.
Und dann noch das S .. die sog. Sibilanten sind ganz schwierig bzw. unmöglich für eine dicke Ellipse.

An deiner Stelle würde ich einen Nadeltausch (zur blue) in Erwägung ziehen.

Die günstigste Version aber für einen Toppschliff ist das AT 440 MLb mit dem Micro Line Schliff.
Besser geht´s vom Schliff her nicht, der Text vom Link oben ist fehlerhaft,
dass 440 MLb hat einen Nadelträger aus Alu, das 150 MLX (mein Favorit) hat auch den ML Diamant aber auf Boroncantilever.
DOSORDIE
Inventar
#1787 erstellt: 21. Feb 2017, 19:20
Ja das Zischproblem hat mich auch immer genervt, die meisten Antworten waren dann "schlechte Pressungen" oder "Falsch justierter Tonarm bzw. falsche Anti Skating Einstellung."

Ich habe wirklich viel ausprobiert und gerade beim Anti Skating habe ich nicht den Eindruck, dass es hörbar ist, ich konnte die falschen Einstellungen nicht mal über eine PC Software, gute Soundkarte und Spektralanalyse feststellen, selbst bei Monoplatten usw. Hat sich der Pegel nie zu einer Seite verändert, die Werte blieben auch auf dem PC nahezu exakt gleich, Gewichteinstellungen machen sich meiner Meinung nach am Deutlichsten hörbar, wenn die Auflagekraft zu gering eingestellt ist, dadurch hat die Nadel keinen ordentlichen Kontakt zur Platte und die Wiedergabe wird hörbar unsauber, zu schwer macht sich eigentlich erst bemerkbar, wenn dadurch die Abtastfähigkeit des Nadelträgers eingeschränkt wird und nicht mehr richtig schwingen kann, das geht erst auf die Dynamik und dann wird der Sound undeutlich.

Bei der Einstellung des Headshells bin ich überfragt, denn bei mir waren die benutzten Systeme meist schon auf dem Headshell montiert, ansonsten benutze ich eigentlich nur Concordes, wodurch eine Justierung des Headshells überflüssig ist.

Die einzige Möglichkeit den undeutlichen Sound zur Innenrille weg zu bekommen ist tatsächlich eine Feinschliffnadel.

Dummerweise haben 90% oder mehr aller Nadeln gar keinen Feinschliff und meistens sind teure von Hand gefertigte Kleinserien auch kein Stück besser, als ein günstiges System für um die 100 Euro.

Unterschiede habe ich zwischen ganz günstigen Systemen wie dem AT 95 E oder solchen T4P Aufsätzen und den etwas besseren Nadeln wie z.b. OM 10 oder Concorde Pro bemerkt, da sind dann plötzlich Platten, die auf den billigen Systemen klingen, als wären die völlig im Eimer wieder brauchbar bis gut hörbar, aber Vieles klingt immernoch mies. Der nächste Quantensprung kommt dann erst wieder mit den Feinschliffen.

Die AT 440 scheint ein Geheimtipp zu sein, liefert evtl sogar bessere Performance als die OM 40, da der Schliff noch feiner ist, viele sagen aber dass es bei r= <5 micrometer keine hörbaren Unterschiede mehr bei der Abtastung gibt und dann nur noch die Abstimmung des Tonabnehmers Geschmacksache ist.

Ich habe mich für die OM 40 entschieden, weil ich das Ortofon Concorde optisch viel schöner an den DJ Drehern finde, als irgendwas Anderes. Für unter 300 Euro finde ich das noch immer akzeptabel und das Concorde war ja schon da.

Diese komische VM Serie verstehe ich nicht, anscheinend wird hier das Black als Top of the Line für fast das Doppelte des OM 40 verkauft, hat einen ähnlichen oder gleichen Schliff - evtl sogar nur den des OM 30 und überall wird behauptet die Systeme seien in der Rangordnung eine Stufe höher als die OM Serie... muss man nicht verstehen, habe sogar gehört das sind bloß OM Nadeln mit anderem Plastikträger drum rum.

LG Tobi
Holger
Inventar
#1788 erstellt: 21. Feb 2017, 20:03

gandalfhh (Beitrag #1785) schrieb:
Es betrifft wirklich nur diese Schallplatte...


Deswegen 'ne teure neue Nadel oder ein neues System?

Sorry, aber das ist ja wie mit Kanonen auf Spatzen schießen...
Jazzy
Inventar
#1789 erstellt: 21. Feb 2017, 21:16

Diese komische VM Serie verstehe ich nicht

Weil sie 2M heisst,oder
akem
Inventar
#1790 erstellt: 21. Feb 2017, 21:20

DOSORDIE (Beitrag #1787) schrieb:

Diese komische VM Serie verstehe ich nicht, anscheinend wird hier das Black als Top of the Line für fast das Doppelte des OM 40 verkauft, hat einen ähnlichen oder gleichen Schliff - evtl sogar nur den des OM 30 und überall wird behauptet die Systeme seien in der Rangordnung eine Stufe höher als die OM Serie... muss man nicht verstehen, habe sogar gehört das sind bloß OM Nadeln mit anderem Plastikträger drum rum.

Das Black gehört zur 2M-Serie und nicht zur VM-Serie. Es gilt im Wesentlichen:
(Super) OM10 = VM White = 2M Red
(Super) OM20 = VM Red = 2M Blue
(S.) OM30 = VM Blue = 2M Bronze
(S.) OM40 = VM Silver
Das 2M Black hat kein Pendent in den anderen Serien.
Man kann sogar die OM-Nadeln auf den 2M Generator stecken und umgekehrt - sieht nur bescheiden aus, funktioniert aber. Ansonsten gibt es marginale Änderungen am Generator, mal mehr, mal weniger Wicklungen. Theoretisch hat das nur Einfluß auf die Lautstärke und die Empfindlichkeit ggü. der Abschlußkapazität. So sind die 2M nur mit 150-300pF angegeben während die alten Serien laut Prospekt bis zu 500pF verdauen können (die alten OM waren glaub ich sogar mit bis zu 600pF angegeben). So wird eben die höhere Ausgangsspannung durch größere Frequenzgangsfehler bei hoher Abschlußkapazität erkauft. Aber dieses Problem hat Ortofon nicht exklusiv für sich, andere sind da noch schlimmer, die vertragen meistens nur maximal 200pF (was eigentlich völlig am Marktbedürfnis vorbei entwickelt ist da die meisten neueren Verstärker ihre Phonoeingänge mit Kapazitäten geradzu vollpflastern).
Trotzdem gehört das 2M Black (auch wenn der Nadelschliff von den Radien her nicht wirklich besser ist als der Gyger II Schliff der anderen Ortofon Top-MMs) meiner bescheidenen Meinung nach zu den vielleicht drei, vier besten MMs überhaupt (zumindest soweit ich sie kenne, ich kenne aber durchaus ne ganze Menge). Und die anderen Vertreter dieses exklusiven Kreises kosten zumindest teilweise noch mehr... Die OM40 und VM Silver kommen da imho nicht annähernd ran, die klingen mir zu hell, zu blutleer und zu steril.

Gruß
Andreas
DOSORDIE
Inventar
#1791 erstellt: 22. Feb 2017, 13:45
2M VM.... ok sorry dass ich die Bezeichnungen durcheinander geworfen habe... Danke für die Klärung...

Naja wenn aber doch der Schliff vom Black der Gleiche ist, muss der andere Sound ja von der anderen Kapazität kommen.
akem
Inventar
#1792 erstellt: 22. Feb 2017, 13:54
Gute Frage, ich kann Dir letztlich auch nicht sagen, warum das Black tonal anders ausgelegt ist bzw. was das ausmacht. Vielleicht die Aufhängung des Nadelträgers? Generatorinduktivität? Keine Ahnung, da kann man nur spekulieren...

Gruß
Andreas
Passat
Inventar
#1793 erstellt: 22. Feb 2017, 14:06
Das Black und Bronze haben einen anderen Generator als das Blue und Red.

Blue und Red:
Impedanz 1,3 kOhm
Induktivität 700 mH
Ausgangsspannung 5,5 mV

Bronze und Black:
Impedanz 1,2 kOhm
Induktivität 630 mH
Ausgangsspannung 5 mV

Und dann kommt da noch das Silver dazu (gibts nur bei Pro-Ject):
Gleicher Generator wie Red und Blue, aber Spulendrähte aus Silber anstatt Kupfer.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 22. Feb 2017, 14:08 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#1794 erstellt: 22. Feb 2017, 14:32
Aber die Tonalität entsteht ja mehr oder weniger durch Sounding, also wenn der Frequenzgang halt anders verläuft, ähnlich wie bei Boxen oder Kopfhörern und sich dann halt nicht 100%ig an die Linearität gehalten wird sondern eben eine eigene Signatur hinzugefügt wird. Im Prinzip müsste es also mittels Equalizer möglich sein, aus einer OM 40 den gleichen Sound zu holen wie aus dem Black, wenn man ein Bisschen den Frequenzgang verändert, vorausgesetzt der Nadelschliff ist wirklich gleich oder sehr ähnlich.

Durch eine andere Aufhängung sollte doch eigentlich nur mehr oder weniger Dynamik entstehen, aber ob sich die noch großartig erhöhen lässt, bei den Limitierungen? Da müsste das Optimum doch auch bei günstigen Systemen schnell erreicht sein.

LG Tobi
tomtiger
Administrator
#1795 erstellt: 22. Feb 2017, 16:59
Hi Tobi,

es gibt grundsätzlich keine Linearität. Lediglich einen Frequenzverlauf abhängig vom Anschluss. Siehe hier.

Die Aufhängung könnte theoretisch Frequenzbereiche dämpfen.

Selbst eine neue Rundnadel sollte alle Frequenzen die auf Platte sind korrekt wiedergeben können. Ich persönlich halte eine großartige Klangänderung durch den Schliff für einen Mythos.

Die elektrischen Parameter haben - siehe Link oben - ein erhebliches Potential die Wiedergabe zu ändern.

LG Tom
.JC.
Inventar
#1796 erstellt: 22. Feb 2017, 18:06
Hi,


tomtiger (Beitrag #1795) schrieb:
Ich persönlich halte eine großartige Klangänderung durch den Schliff für einen Mythos.




wenn Du mal das AT 120 E und direkt danach das Gleiche, aber mit AT 135 E Nadel,
gehört hättest, wärst Du anderer Ansicht (ansonsten natürlich alles exakt gleich).
Das sind schon keine kleine Unterschiede, sondern der Klang wird erheblich präziser, klarer, einfach besser !
akem
Inventar
#1797 erstellt: 22. Feb 2017, 20:44

DOSORDIE (Beitrag #1794) schrieb:

Durch eine andere Aufhängung sollte doch eigentlich nur mehr oder weniger Dynamik entstehen, aber ob sich die noch großartig erhöhen lässt, bei den Limitierungen?

Meiner Erfahrung nach nein. Wenn sich die Compliance ändert, bleibt die darstellbare Dynamik gleich wenn sich die effektive Masse des Tonarms auch entsprechend ändert. Aber ich habe durchaus die Erfahrung gemacht, daß eine niedrigere Compliance tendentiell mit einem kräftigeren Bass einhergeht (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel...). Lediglich Keramik-/Kristallsysteme scheinen dieser "Regel" nicht zu gehorchen. Einen unwiderlegbaren Grund bzw. technischen Zusammenhang kann ich dazu aber auch nicht nennen.

Gruß
Andreas
DOSORDIE
Inventar
#1798 erstellt: 22. Feb 2017, 21:26
Tonalität definiere ich als das was sich durch Frequenzspektrum und dessen Verlauf ergibt, also das Equalizing quasi. Der Verlauf eines perfekten Tonabnehmers wäre demnach also linear, die RIAA Kennlinie spiegelbildlich 100%ig wiedergegeben und entsprechend kapazitiv zum PreAmp passend.

In der Analogtechnik sind kerzengerade Frequenzgänge schon möglich, nicht so perfekt wie bei digital, aber es geht. Das beweisen viele Bandmaschinen und Cassettendecks oder auch UKW Tuner, insofern kann man schon von einem linearen Frequenzverlauf sprechen. Wie genau der bei Schallplatten eingehalten werden kann weiß ich nicht.

Die Frequenzen sind natürlich auch bei einer günstigen Nadel vorhanden und werden demnach auch wiedergegeben, es kommt aber vor Allem zur Innenrille hin bei vielen Platten zu deutlich hörbaren Verzerrungen und den typischen Zischlauten, die mit besseren Nadeln weniger werden, aber erst mit einem Feinschliff minimiert werden.

Es kommt natürlich auch stark auf die Musik an, Gitarrenmädchen und alter Jazz ist nicht so anspruchsvoll in der Darstellung, wie heftig durch Soundprocessing "verzerrte" und dynamikkomprimierte 80er Popmusik oder moderner Electro Indie Hipster Pop. Dazu kommt die Krümmung die zur Innenrille zunimmt und die Rille an sich, eine "enge" Rille lässt sich mit einem gröberen Schliff viel schwieriger darstellen, als die "breite" Rille einer Maxiplatte oder eines Doppelalbums mit 3 Titeln pro Seite.

Die Leute also, mit dem vermeintlich anspruchsvollen Musikgeschmack und den Halbschnittpressungen wo ein Album aus 3 Platten besteht haben deshalb viel weniger Probleme mit Zischlauten und Verzerrungen, als die, die vielleicht auch Mal DX7 Mucke hören oder gern Sampler mögen...

LG Tobi
Hörbert
Inventar
#1799 erstellt: 22. Feb 2017, 21:56
Hallo!


......In der Analogtechnik sind kerzengerade Frequenzgänge schon möglich, nicht so perfekt wie bei digital, aber es geht.......


Richtig, bei einem Tonband mit eingemeßenen Band klappt das, allerdings nur wenn das Band auf dem gleichen Gerät wiedergegeben wir auf dem es auch aufgenommen wurde oder wenn das zweite Gerät penibel nach den Parametern des ersten justiert wird.

Schallplatten stehen da auf einem ganz anderen Blatt, alleine schon durch den Matritzenschnitt, die unterschiedlichen Kopiervorgänge die notwendig sind um die schlussendliche Pressform herzustellen und durch den Pressvorgang selbst kommen hier Faktoren ins Spiel die in der Regel von einem linearen Frequenzgang nur noch Trümmer übriglassen, (die gleichwohl für die Ohren genügen) Tonabnehmer und die Abschlusswerte des Entzerrers beim MM-Betrieb geben der ganzen Sache dann oftmals den Rest.


MFG Günther
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1800 erstellt: 22. Feb 2017, 22:21

DOSORDIE (Beitrag #1798) schrieb:


Es kommt natürlich auch stark auf die Musik an, Gitarrenmädchen und alter Jazz ist nicht so

LG Tobi


Tobi,
Wer oder Was sind Gitarrenmädchen?
Passat
Inventar
#1801 erstellt: 22. Feb 2017, 22:32
Mädchen mit Gitarre, wie z.B Katie Melua.

Grüße
Roman
tomtiger
Administrator
#1802 erstellt: 22. Feb 2017, 23:01
Hi,


.JC. (Beitrag #1796) schrieb:
wenn Du mal das AT 120 E und direkt danach das Gleiche, aber mit AT 135 E Nadel,
gehört hättest, wärst Du anderer Ansicht (ansonsten natürlich alles exakt gleich).
Das sind schon keine kleine Unterschiede, sondern der Klang wird erheblich präziser, klarer, einfach besser !


soweit war ich auch schon. Nur mit der Goldring G10xx Serie. Auch da klang die 1042 Nadel deutlich besser als die 6er oder 12 Nadel. Dies habe ich auch länger als "Alltagsweisheit" mit mir rumgetragen.

Das ist aber eine Zeit her, und mit folgenden Problemen behaftet:

1. Ich kann nicht mehr sicher sagen, ob der Tonabnehmer wirklich ordentlich justiert war.
2. Ich habe die 42er Nadel nicht aus Jux und Dollerei gekauft, nach etwa durchschnittlich 2 Schallplatten pro Tag meinte ich die 6er oder 12er Nadel müsste nach einem Jahr erneuert werden. 42er Nadel drauf und es ging die Sonne auf. Schon möglich, dass die alte Nadel abgerotzt war.
3. Es war kein Blindtest, ich wusste also wann ich die mehr als doppelt so teure 42er Nadel drauf hatte.

Wenn Du meinst, dass der Klangunterschied bei zwei neuen Nadeln so eklatant ist lade doch irgendwo Soundschnippsel davon hoch. Ein Klangbeispiel sagt mehr als tausend Worte.


Ich habe das vor einiger Zeit nochmals probiert, mit neu gekauftem ADC PSX-30 und 40er Nadeln dazu. Alles nagelneu, im Technics SL-10 getestet. Dank T4P und Tangentialtonarm lässt sich ein Justagefehler ausschließen (da was falsch zu machen wäre schon eine Kunst!).

Das war schon recht ernüchternd. Weitere Tests mit meinem luftgelagerten Tangentialtonarm und deutlich anderen Schliffen und jeweils neuen Nadeln (z.B. Ortofon 300 mit 1/2" Adapter und 305er Nadel - rund sowie 320er Nadel - fineline) brachten nicht viel anderes.

Auch da müsste man sich schon sehr blöd anstellen, bei der Justage was falsch zu machen, zumal es weder Fehlwinkel noch Antiskating gibt. Von daher bin ich recht zuversichtlich, dass meine Justage hier optimal war.


Das mag nicht allgemeingültig sein, womöglich gibt es ja in Deinem Fall berechtigt erhebliche Unterschiede zu hören. Da könnten ja Klangbeispiele die ideale Demonstration sein.

LG Tom
DOSORDIE
Inventar
#1803 erstellt: 23. Feb 2017, 10:39
Wenn ich Zeit finde, digitalisiere ich mal ein oder 2 Beispiele von Platten in der Innenrille wo man es deutlich hört!
.JC.
Inventar
#1804 erstellt: 23. Feb 2017, 13:52
Hi,


tomtiger (Beitrag #1802) schrieb:
.. womöglich gibt es ja in Deinem Fall berechtigt erhebliche Unterschiede zu hören.
Da könnten ja Klangbeispiele die ideale Demonstration sein.


logo, nichts zeigt besser die Realität als ein ordentliches Sample.

Ich habe montiert hier: AT 150 MLX an Technics HS, ein AT 150 E auf Holz HS, ein AT 135 E unmontiert.
(die AT 100 E Nadel ist in SB)

Nur sollten wir uns dann auf eine LP (zB. Dire Straits - same) einigen und
dafür auch einen eigenen Thread erstellen.
DOSORDIE
Inventar
#1805 erstellt: 23. Feb 2017, 14:00
Es bringt aber nix, Platten zu digitalisieren die auch auf einer einfachen Nadel gut klingen, da ist der Unterschied nämlich verschwindend gering oder gar nicht hörbar, es geht um Problemfälle, wo man wirklich einen frappierenden Unterschied hören kann, auch wenn man kein HiFi Spezialist ist und wo jeder Laie sagen würde "Das Zischeln und das Zerren ist bei der besseren Nadel nicht mehr zu hören.", man sollte sich auch speziell auf die Innenrille beziehen und dazu kommt dass für so einen Thread Jeder exakt die gleiche Platte bzw. auch Pressung haben müsste.

Ich kann aber Platten nehmen, die mit der Fine Line Nadel gut klingen und auf einer Ortofon Arkiv Nadel, die ich ebenfalls noch in Betrieb habe hörbar schlechter und dann hat man schon Mal einen Vergleich was das ausmacht.
.JC.
Inventar
#1806 erstellt: 23. Feb 2017, 14:15
Hi,


DOSORDIE (Beitrag #1805) schrieb:
.. Jeder exakt die gleiche Platte bzw. auch Pressung haben müsste.


das ist so richtig, wie schwierig,
aber gerade die Dire Straits hat fast jeder und wenn nicht ist sie recht einfach zu bekommen.

bei mir war es gerade der Wechsel vom AT 120 E zur 135er Nadel,
wo ich dachte: was geht denn da ab ?
Das steckt alles in der Mikrorille ???

Und deswegen finde ich die Aussage von Tom oben irgendwie merkwürdig.
DOSORDIE
Inventar
#1807 erstellt: 23. Feb 2017, 14:31
Ich habe keine einzige Dire Straits Platte, irgendwie war es mir immer zu langweilig, das zu hören, was Alle hören und so hat sich eine eigenartige Sammlung von Schlager bis Metal über modernen Indie, Punk und auch Jazz aufgebaut. z.B. Hatte ich mit 14 eine Phase wo ich wahnsinnig gern Rainhard Fendrich gehört und auch alle seine Studioalben bis 1991 gesammelt habe, darauf gekommen bin ich durch ein Live Album, das ich bei den Eltern von Freunden im Cassettenschrank gefunden habe.

Überhaupt mag ich tatsächlich gern deutsche Musik, ich würde sogar sagen, dass die Hälfte meiner Sammlung aus Deutsch Rock/Pop/Indie/Punk/NDW/Schlager und Ostrock besteht. Als letztes habe ich mir das neue Album von der höchsten Eisenbahn gekauft, da war ich auch auf dem Konzert, die 2013er Platte hat mich so geflasht wie eigentlich lang davor und danach Nichts mehr, wenn es Nix Altes war, mit neuer Musik kann ich oft nur zeitweise oder garnicht was anfangen, obwohl ich erst 30 bin mochte ich schon immer lieber primär alte Sachen, vor Allem die 80er, aber auch Älteres, aber Gutes gab und gibt es natürlich seit es populäre Musik gibt immer wieder. Platten habe ich denke ich so um die 1000 Stück, evtl etwas mehr.

Aber das stimmt schon, mit dem Feinschliff ging die Sonne auf, 90% der Platten von denen ich dachte es sind schlechte Pressungen sind plötzlich sehr gut hörbar und klingen teilweise sogar richtig gut, als ich die Nadel bekommen habe war es anfangs so, als hätte ich die alte LP durch eine CD ersetzt.
.JC.
Inventar
#1808 erstellt: 23. Feb 2017, 14:59

DOSORDIE (Beitrag #1807) schrieb:
.. als ich die Nadel bekommen habe war es anfangs so, als hätte ich die alte LP durch eine CD ersetzt.


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