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Pro-Ject-Thread / von Debut bis RPM 10

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mkoerner
Inventar
#702 erstellt: 14. Feb 2011, 21:08

-CARLOSderRIESE- schrieb:
Für meinen Dreher gibt es eine Original Glasplatte von pro-ject, 20 mm stark, hat die schon jemand getestet.


Mal wieder etwas geschwurbel von mir, da ich das exakte Setup so nicht kenne, aber aus der Erfahrung mit anderen Setups heraus: Der Harmonizer ist eine ziemlich neutrale Tellerauflage. Das ist etwas was ich persönlich gut finde. Die Glasplattenvariante wird (wenn man das von anderen Setups so ableiten kann) vermutlich etwas "dynamischer" klingen, was daher kommt das etwas mehr Resonanzen ins Geschehen eingreifen. Das wirkt dann so wie bei den Excitern. Subjektiv besser trotz eigentlich schlechterem Signal.

Beste Lösung: Glasteller+Harmonizer :).

Mike
Otimov
Hat sich gelöscht
#703 erstellt: 14. Feb 2011, 22:18

Sharangir schrieb:
... und dennoch kämpfe ich mit massiven Aufladungen der Platten..


Was heißt "kämpfen"? Wie machen sich die Aufladungen bemerkbar?

Gruß

Otimov
Sharangir
Inventar
#704 erstellt: 14. Feb 2011, 23:01
Die Platte "klebt" auf dem Teller, stellt mir die Haare auf, wenn ich mit dem Arm drüber "gleite"...
Es Knistert und Knackt aus den Lautsprecher, wenn ich die Platte anfasse, obwohl der Tonarm auf seinem Ständer liegt...
Otimov
Hat sich gelöscht
#705 erstellt: 14. Feb 2011, 23:08
Bereits vor dem Abspielen? Oder nachdem Du die Platte angehört hast?

Gruß

Otimov
Sharangir
Inventar
#706 erstellt: 15. Feb 2011, 01:32
Danach!
Otimov
Hat sich gelöscht
#707 erstellt: 15. Feb 2011, 01:51
Das halte ich für mehr oder weniger normal - ich hatte noch nie einen Dreher, wo das anders war und ich wüsste auch nicht, wodurch man das wegbekommen sollte. Die Nadel verursacht eben Reibung auf der Platte und das führt zu Aufladungen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es eine Auflage gibt, die soetwas vollständig unterbinden kann, aber vielleicht täusche ich mich, was das anbetrifft. Nach dem Hören stört es aber doch nicht, wenn die Platte aufgeladen ist. Ich schlenker (schwabbel) sie immer ein bisschen (Handflächen auf gegenüberliegenden Seiten des Plattenumfangs gegen den Rand gepresst), bevor ich sie wieder in die Hülle stecke, dadurch entlädt sich die Platte wieder etwas.

Als Tellerauflage verwende ich übrigens etwas selbstgeschnitztes aus einem IKEA-Tischset

Ach ja. Dreher ist ebenfalls ein Perspective.

Gruß

Otimov


[Beitrag von Otimov am 15. Feb 2011, 01:53 bearbeitet]
-CARLOSderRIESE-
Ist häufiger hier
#708 erstellt: 15. Feb 2011, 08:36
@ Mike, zwischen Glasplatte und Harmonizer noch Filz oder direkt übereinander?
@ Sharangir, habe spürbar weniger Aufladungen mit dem Harmonizer, scheint tatsächlich bezüglich Antistatik was zu bringen.
Die Plattenbürste streife ich jetzt nach jedem einzelnen Reinigungsvorgang an meinem Hosenbein ab. So kommt der Staub aus der Bürste und die statischen Aufladungen werden abgebaut. Platten die sonst ständig geknistert haben, laufen ruhiger ab.
Werde nach den nächsten 20 LPs berichten, nochmal testen, wie es ohne Harmonizer läuft. Und ob auch klanglich im AB Vergleich Unterschiede hörbar werden.
Irgendwas ist jedenfalls völlig anders.
mkoerner
Inventar
#709 erstellt: 15. Feb 2011, 11:18
Hi,


sagt mal: der 6.9 müsste doch eigentlich den selben Teller wie der Perspective haben. Also Alu mit Vinyl verpresst. In diesem Fall sollte man das ganze doch komplett ohne Auflagen bereits optimal betreiben ?! Oder bring ich da was durcheinander? Ich bin jedenfalls der Meinung dass der Perspective ohne irgendeine Auflage am besten funktioniert/klingt, wenn man sich die Mühe macht die Verschraubung zu nutzen.

@Carlos: Glas & Vinyl & Vinyl direkt aufeinander und Platte mit Klemme verschrauben.

Die Reibung Diamant auf Vinyl erzeugt eher weniger Ladung, aber die Reibung Gummiflachriemen auf Alu ist glaub ich das Problem: das würde erklären warum der Perspective in dieser Hinsicht besonders anfällig ist, da breiter Riemen auf grossen Aussenteller...

Ich hab mal eine Zeitlang damit experimentiert den Griff einer Carbonbürste mit ner grossen Klemme direkt zu erden. Das hat ein bisschen was gebracht. Aber letzlich ist das Problem bei mir nicht soo schlimm, dass es mich ernsthaft stört, deshalb hab ich das wieder aufgegeben.
Sharangir
Inventar
#710 erstellt: 15. Feb 2011, 12:05
Ich habe keine Auflage und möchte auch keine benutzen!
Bin auch der, der einen Puck gekauft hat, weil das Geschraube mich genervt hat

Das mit dem Alu + Vinyl + Riehmen klingt plausibel..

Aber der Teller ist ja geradezu winzig im Vergleich zum Xperience oder den Glastellern der kleinen Spieler.

So ein Glasteller würde mich auch mal reizen, aber ich denke, das passt dann nicht mehr mit dem Tonarm?!
mkoerner
Inventar
#711 erstellt: 15. Feb 2011, 13:14

Sharangir schrieb:
Aber der Teller ist ja geradezu winzig im Vergleich zum Xperience oder den Glastellern der kleinen Spieler.


Ääääh, also wenn du den Teller vom Perspective mal anschaust, dann wirst du feststellen, dass das der ziemlich gut ist, im Vergleich zu dem was sich gerad sonst so in der unter 1000€ Klasse tummelt.

Der Teller ist ziemlich schwer (Alu) und auch so gegossen, dass ein Grossteil der Masse aussen am Rand liegt, so dass eine besonders hohe Massenträgheit zustande kommt. Kein Vergleich mit dem Holz-Teller des Xperience. Und auch die Glassteller sind gewichtstechnisch nicht besser. Resonanztechnisch sowieso nicht. Die Idee den Aluteller mit verpresstem Vinyl zu bedämpfen war ziemlich genial (ich glaub da war Project sogar erster).

Also ich glaube nicht dass man sich da gross verbessern kann. Meine Experimente diesbezüglich (Matten) hab ich jedenfalls aufgegeben.

Was das Schrauben angeht: ja es nervt, ist aber um einiges effizienter als ein Puck (Auf einen Subchassis Player darf der Puck eh nicht zu schwer werden, sonst verändert sich die Resonanzfrequenz des Subchassis zu stark, dadurch wirds klanglich auch nicht besser). Am besten funktioniert das Schrauben, wenn man einen Single-Stern (flachfeilen) oder ein Filzpad unterlegt (so machen das auch Brinkmann und Oracle).

Mike
Sharangir
Inventar
#712 erstellt: 15. Feb 2011, 13:53
Unter 1'000€-Klasse?
Also meiner war mit 1'600€ angeschrieben (mit Rondo Red TA)

Ich dachte auch nicht an eine Verbesserung aus klanglicher Sicht.. (bei meinen Holzohren scheiterts noch am ehesten am Lautsprecher ) Sondern optischer Natur!
Mir gefällt einfach das mächtige eines bspw. Transrotor Darkstar Reference (Definitiv mein nächster Dreher, sollte ich jemals so viel Asche über haben...)

Der Puck ist nichtmal wirklich schwerer als die Schraubklemme, besteht ja aus Vinyl!



Bevor ich an der Hardware was verbessern will, werde ich mir nen Musikzimmer erobern (in paar Jahren dann, wenn die Miete für ne 5,5-Zimmer Wng drinliegt ) und dann mal akustisch und Lautsprechertechnisch das maximale rausholen!
-CARLOSderRIESE-
Ist häufiger hier
#713 erstellt: 15. Feb 2011, 14:46
Hi,
also das Knistern und die statischen Aufladungen sind definitiv weg. Ob es nun am Harmonicer oder oder an der anderen Art, wie ich die Platten abwische liegt, kann ich noch nicht sagen.
Der Pro-jekt 6.9 hat einen Teller aus Spritzguss mit 2 Lochausparungen, über diese kann man auch den Antriebsriemen auf andere Geschwindigkeit legen.
Auf dem Spritzgussteller liegt dann ein Glasteller, ca. 2 mm, dann kommt die labrige Filzmatte.

Neu: Jetzt liegt auf dem Teller die Glasplatte und dort drauf der Harmonicer aus Venyl. Dann die eigentliche LP mit dem aufgeschraubten Puck.

Ich werde die nächsten Tage so weiter hören, werde berichten.
-CARLOSderRIESE-
Ist häufiger hier
#714 erstellt: 15. Feb 2011, 15:04
Hier mal ein paar Bilder von dem Pro-ject 6.9
Pro-ject 6.9 Ansicht Gussteller Nur Gussteller Draufsicht
Pro-ject 6.9 Ansicht mit Harmonicer Mit Harmonicer
Pro-ject 6.9 Ansicht front Nur Gusteller
Anlage kpl Gesamte Anlage
Pro-ject 6.9 Ansicht Glasteller Nur Glasplatte Frontansicht
Otimov
Hat sich gelöscht
#715 erstellt: 15. Feb 2011, 15:51

Sharangir schrieb:
Unter 1'000€-Klasse?
Also meiner war mit 1'600€ angeschrieben (mit Rondo Red TA)


Kostet aktuell 945,- (mit Rondo Red)


-CARLOSderRIESE- schrieb:
Hier mal ein paar Bilder von dem Pro-ject 6.9


Ist ein 6.1

Gruß

Otimov
-CARLOSderRIESE-
Ist häufiger hier
#716 erstellt: 15. Feb 2011, 16:22
Hallo Otimov,
danke, gut das ich Bilder rein gestellt habe. Ist auch schon etliche Jahre her, als ich das Teil gekauft habe.

Finde im Netz allerdings zu dem 6.1 (wohl ein Nachfolger von meinem) immer andere Beschreibungen und Bilder.

Der hier sieht meinem ziemlich ähnlich. Dachte, dass ist meiner.
http://www.hifi-regl...5040836534647328506b
Otimov
Hat sich gelöscht
#717 erstellt: 15. Feb 2011, 18:48
Der 6.1 war der Vorgänger vom 6.9 und hatte einen anderen Tonarm. Der Rest müsste identisch sein. Der 6.9 hat den gleichen Alu-Tonarm wie der erste Perspective.

6.1

6.9

Gruß

Otimov
Sharangir
Inventar
#718 erstellt: 15. Feb 2011, 23:08
Na dann bin ich ja froh, dass ich den vor zwei Jahren für 800€ gekauft habe (neu, mit Rondo Red )
Und ich dachte, das sei ein einmaliges Angebot gewesen, Restposten und so...


Egal, ist ein toller Plattenspieler und ich bin total happy damit!
DeCan
Stammgast
#719 erstellt: 15. Feb 2011, 23:48

DeCan schrieb:
Hallo,

ich hoffe es ist okay, wenn ich hier mal eine Frage stelle. Wenn nicht, bitte Thema verschieben oder Frage löschen. Danke.

Ich habe seit kurzem einen Pro-Ject RPM 5 mit einem Ortofon 2m Blue an einem Cambridge 640P, der wiederum an meinem Denon AVR 2308 angeschlossen ist. Der Ton kommt dann aus Canton Chrono 502 DC und einem AS 25SC sowie Plux XL als Rear und einer Fonum CM30 als Center.

Nun aber zu meiner Frage, hat jemand Erfahrung oder kann eine Empfehlung aussprechen, mit welchen Tonabnehmer an einem Project RPM 5 das Klangbild spielfreuding, voll, warm und räumlich klingt. Der Bass darf ruhig knackig sein. Ich kann nicht sagen, dass ich generell unzufrieden mit meinem Ortofon 2m Blue bin. Aber bei machen Platten klingt es etwas hell. Da fehlt mir persönlich etwas die Klangfülle. Es sollte aber auch eine gute Auflösung haben. Jetzt kommt die Einschränkung. Es muss bezahlbar sein. Meine äußerste Schmerzgrenze liegt bei max. 300,00 Euro. Günstiger wäre besser, teurer nur dann, wenn es mich exakt an den Punkt bringt, wo ich klanglich hin möchte. Irgendwann ist sicher auch ein Punkt erreicht, wo ein top TA und seine perfekte Tonabnahme nicht mehr von meiner Anlage umgesetzt werden kann, weil diese ja nicht zur Oberklasse gehört. Oder bringt ein anderer Pre mehr als ein anderer Tonabnehmer? Oder hilft alles nichts, weil die Anlage insgesamt einfach nicht mehr kann?

Meine Musikrichtung ist vielleicht noch hilfreich. Ich höre zum Beispiel Sade, Billy Joel, Dire Straits, Pink Floyd, Klaus Lage, Cat Sevens, Anita Baker, aber auch Scorpions, AC/DC, U2, Frankie goes to Hollywood, Eurythmics, foreigner, T-Pau,... (Ich weiß, ganz schön durcheinander)

Vielen Dank vorab für Antworten, Anregungen, Erfahrungen und Vorschläge.

Grüße,
Sebastian



Hallo erneut,

ich habe die Lösung meines "Klangproblems" gefunden und in Richtung Zukunft investiert. Ich betreibe nun einen Heed Qauasar Vorverstärker mit Akkunetzteil Heex Q-PSU und ein Ortofon 2m Black an meinem RPM5. Ich bin nun klanglich rundum zufrieden. Vielleicht hilft diese Erfahrung einmal jermandem weiter, der selbst auf der Suche bei einem gleichen oder ähnlichen Problem ist.

Grüße,
Sebastian
Sharangir
Inventar
#720 erstellt: 15. Feb 2011, 23:57
So viel High-End und noch immer am Denon 2309?!?!

Sorry, aber da hättest das Geld besser in neue Lautsprecher gesteckt
DeCan
Stammgast
#721 erstellt: 16. Feb 2011, 00:15

Sharangir schrieb:
So viel High-End und noch immer am Denon 2309?!?!

Sorry, aber da hättest das Geld besser in neue Lautsprecher gesteckt :D



Bei mir laufen jetzt Monitor Audio GS20. Die Canton sind verkauft. Wenn das nächste mal Geld da ist, wird der Denon ersetzt. Hast Du eine Empfehlung für mich? Gern auch per PM, da das dann vermutlich nicht mehr in den Project Thread gehört. Außerdem haben wir eine Teppichbrücke im Wohnzimmer unter den Tisch gelegt, die der Verbesserung der Raumakustik dienen soll. Und da die Reklamation unseres Ledersofas anerkannt wurde, haben wir jetzt wieder ein Stoffsofa. Damit wäre also auch das glatte Sofa Geschichte.

Anbei mal ein paar Bilder.

Grüße,
Sebastian

P1020187

P1020200

P1020294

P1020263


[Beitrag von DeCan am 16. Feb 2011, 00:17 bearbeitet]
Sharangir
Inventar
#722 erstellt: 16. Feb 2011, 00:33
Ah, gute Wahl (weg von Canton ) mit den Monitor Audio!
Auch wenn ich deren Design etwas ungünstig gewählt finde.. (so stelle ich mir ALDI-Hifi vor, mit diesen silbernen Ringen.. )

Das Wohnzimmer sieht übrigens sehr schick aus
Lediglich das Rack würde ich um das unterste Element erleichtern und die Platten anderswo lagern!




Das mit dem Denon darfst du nicht falsch verstehen!
Ich bin absoluter Fan von Denon und deren AV-Receivern..

Aber für mich hat der Creek OBH-15 Phonovorverstärker (immerhin 300€ zuzüglich Netzteil!) keinen Unterschied erkennen lassen zur internen Phonstufe in meinem Denon 2808! (Hatte damals das 2M Bronze dran!)

Als ich dann aber meinen Destiny Audio EL34 (Röhrenverstärker) gekauft habe, erfuhr ich die Offenbahrung!

Natürlich hängt stark vom Lautsprecher ab, ob der Röhrenverstärker ins System passt, aber bei meinen B&W handelte es sich um einen absoluten Glücksgriff!


Ich bin so weit, dass ich die Stereo-Anlage (Platten und CD) vom Heimkino losgelöst habe!
(Den Röhrenverstärker möchte ich ungern für Filme "verschwenden" )



Mein Anreiz an dich:
Anstatt einen sündhaft teuren AV-Receiver mit hunderten unnötigen Features, kauf dir lieber einen tollen Stereoverstärker!
(Da du das Surround-Setup sicher behalten willst, schaust am besten, dass du über die PreOuts am Denon ebenfalls auf diesen Verstärker kannst und ihn als Endstufe für die Front benutzen!)


Grüsse
DeCan
Stammgast
#723 erstellt: 16. Feb 2011, 00:43
Hallo,

das ist wohl so. Ohne die silber lackierten Ringe würden sie um einiges wertiger aussehen. Ich habe schon überlegt, sie verchromen oder high gloss schwarz lackieren zu lassen. Oder einfach die Abdeckungen drauf setzen. Auch wenn sie optisch nicht so supi toll aussehen, dafür habe ich sie sehr preiswert bekommen und ich habe sie auch erst nach dem Probehören gekauft, da sie mich klanglich begeistert haben.

Meine Möbel sind leider nicht tief genug, um meine Platten rein zu stellen. Der Hängeschrank ist nur 29cm tief. Und ins lowboard legen finde ich auch blöd.

Wenn ich den Platz hätte, würde ich wohl einen guten Stereovollverstärker kaufen, nur wüsste ich aktuell nicht, wo ich den aufstellen soll.

Grüße,
Sebastian
Sharangir
Inventar
#724 erstellt: 16. Feb 2011, 00:56
Das mit den Platten ist so ne Sache, kenne ich nur zu gut
Legen tut den Scheiben nicht gut..
Daher würde ich eher für ein 1 x 1 LACK Würfel oder so schauen..



Anderes Rack, mit Platz für Denon, BDP, Vollverstärker und das kleine Zeugs vom Dreher!
Darüber den Dreher auf ein Wandregal von Project!
DeCan
Stammgast
#725 erstellt: 16. Feb 2011, 01:04
Hi,

danke für die Tipps, aber das Empire Rack habe ich erst Ende 2010 gekauft. Wollte es nicht schon ersetzen. Und das Gewicht der LPs macht das Rack ja auch "standfester". Daher habe ich auch die Rohre noch nicht mit Sand befüllt.

Was sind 1 x 1 LACK Würfel???

Grüße,
Sebastian
Sharangir
Inventar
#726 erstellt: 16. Feb 2011, 10:40
Ah, sorry, gibt's gar nicht

Dachte, es gäbe von den Ikea LACK-Regalen auch nur einzelne Würfel.. da passen die LP's perfekt rein und kosten kaum Geld!



Das Rack ist ja auch nicht schlecht..
sieht nur sehr bescheiden aus, weil es so hoch gebaut ist..
Da sind einfach 20 cm zu viel Rohr dran...
DeCan
Stammgast
#727 erstellt: 16. Feb 2011, 19:59

Sharangir schrieb:
Das Rack ist ja auch nicht schlecht..
sieht nur sehr bescheiden aus, weil es so hoch gebaut ist..
Da sind einfach 20 cm zu viel Rohr dran... :cut



Auch 10cm weniger wären schon ganz toll gewesen, aber eine Nummer kleiner wären dann gleich zwei Einlegeböden weniger gewesen und das ist dann definitiv zu wenig Platz für meine Geräte.

Grüße,
Sebastian
Sharangir
Inventar
#728 erstellt: 16. Feb 2011, 20:03
Aber du könntest ja das unterste Element einfach wegnehmen und es passt von der Höhe her

Die Platten finden sicher anderswo einen Platz..
Dann nimmt man sich halt jeweils ein paar mit ins Wohnzimmer, die man hören will!
DeCan
Stammgast
#729 erstellt: 16. Feb 2011, 23:48
Hallo,

es sind keine Einzelelemente. Es sind drei durchgehende Rohre.

Anbei mal ein Produktbild.

Grüße,
Sebastian

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joerghag
Stammgast
#730 erstellt: 19. Feb 2011, 17:13
Hier auch mal ein paar Bilder von meinem RPM 5.
Wollte ich schon lange mal einstellen....

RPM5.1 1

RPM5.1

RPM5.1

Gruß Jörg


[Beitrag von joerghag am 19. Feb 2011, 17:21 bearbeitet]
DeCan
Stammgast
#731 erstellt: 19. Feb 2011, 17:49
Hallo Jörg,

sieht ganz schick aus. Wie ich sehe läuft bei Dir auch ein Ortofon der 2m Serie. Wie zufrieden bist Du? Leuchtet Dein Acrylglasteller so rötlich wegen der coloured LP oder ist der beleuchtet? Läuft der "dicke" Teller bei Dir so an? Ich hab evon einem anderen RPM5 Nutzer gehört, dass er seit dem schweren Teller mit dem Finger etas beim Start nachhelfen muss. Hast Du das Lager mit gewechselt oder das Serienlager belassen?

Ich werde die Tage auch einmal Staub putzen und neue Bilder machen. Bin gerade dabei meine TA-Justage mit Hilfe einer Schön Typ 2 Schablone und den ERATO Testplatten zu optimieren.

Grüße,
Sebastian
joerghag
Stammgast
#732 erstellt: 20. Feb 2011, 02:37

DeCan schrieb:
Hallo Jörg,

sieht ganz schick aus. Wie ich sehe läuft bei Dir auch ein Ortofon der 2m Serie. Wie zufrieden bist Du? Leuchtet Dein Acrylglasteller so rötlich wegen der coloured LP oder ist der beleuchtet? Läuft der "dicke" Teller bei Dir so an? Ich hab evon einem anderen RPM5 Nutzer gehört, dass er seit dem schweren Teller mit dem Finger etas beim Start nachhelfen muss. Hast Du das Lager mit gewechselt oder das Serienlager belassen?

Ich werde die Tage auch einmal Staub putzen und neue Bilder machen. Bin gerade dabei meine TA-Justage mit Hilfe einer Schön Typ 2 Schablone und den ERATO Testplatten zu optimieren.

Grüße,
Sebastian


Hallo Sebastian,

der Teller leuchtet nur durch die LP. Anlaufprobleme gibt es nicht, so schwer ist der Teller nicht. Der gleiche Motor treibt ja auch den viel schwereren Teller des RMP9.1 oder 10.1 an. Wegen des Serienlagers brauchst du dir keine Sorgen zu machen, das könnte noch viel mehr tragen.

Habe nicht viele Vergleiche, was den Tonabnehmer angeht, finde aber die 2M Systeme aber wirklich gut.

Gruß Jörg
johnny78
Stammgast
#733 erstellt: 20. Feb 2011, 04:17

Fhtagn! schrieb:
Moin,

besitzt von euch Pro-Ject Spezis jemand den Xtension?

Würde gerne mal einen Erfahrungsbericht zu dem Dreher lesen, aber anscheinend besitzt niemand das Gerät.
Oder doch?

Gruß
Haakon


Das scheint in der Tat äußerst schwierig diesbezüglich nähere Informationen zu bekommen. Kauft die Teile keiner, oder woran liegt es

Gruß
Christian
Otimov
Hat sich gelöscht
#734 erstellt: 20. Feb 2011, 05:02
Vermutlich ist beim Xtension im Vergleich zu anderen Drehern dieser Preisklasse der Bohrinselfaktor einfach zu schwach ausgeprägt.

Gruß

Otimov


[Beitrag von Otimov am 20. Feb 2011, 05:03 bearbeitet]
CycoDAB
Ist häufiger hier
#735 erstellt: 20. Mrz 2011, 19:34
Hallo Pro Ject Freunde!

Ich würde meinen alten 1.2 ein bisschen tunen.

Als erstes möchte ich den Sumiko Oyster TA ersetzen. Er klingt für mich sehr neutral und zurückhaltend. Ich hätte gerne einen TA mit mehr Volumen und vor allen Dingen mehr Druck im Bass. Hier dachte ich an den Ortofon VM red.

Als Weiteres dachte ich an einen Acrylteller. Dieser soll in erster Linie der Optik dienen. Gekrönt wird dann alles von einem Puck, da ich zum Teil ältere Platten habe, die ordentlich eiern. Bin gespannt, was er bringt.

Als letztes denke ich noch über einen Preamp nach. Allerdings sollte dieser klanglich was bringen. Natürlich soll es die Tube Box sein. Die Frage ist nur, ob sie verglichen mit dem Preamp im Yamaha AS-1000 noch klangliche Vorzteile bietet.

Über Tipps und Hinweise würde ich mich freuen.

Oder soll ich in Anbetracht der zu investierenden Summe über einen komplett neuen Dreher nachdenken?

Vorab vielen Dank!
DeCan
Stammgast
#736 erstellt: 20. Mrz 2011, 22:36
Hallo,

die Frage für mich wäre, was Du für Musik hörst. Bei mir läuft von Chill Out über Rock und Pop bis hin zu Hard Rock alles. Da läuft Sade, Genesis, Pat Benatar, Pink Floyd, Billy Idol, Melissa Etheridge, AC/DC, Nightwish,...

Dies aber nur einleitend. Ich habe einen RPM 5 und hatte anfangs einen Cambridge Azur 640P als Vorverstärker und ein Ortofon 2m Blue an einem Denon AVR 2308 laufen. Als Lautsprecher liefen erst Canton Chrono 507DC und dann Monitor Audio GS 20. Das klang mir alles zu dünn. Heute läuft an meinem RPM 5 ein Ortofon 2m Black und ein Heed Quasar Vorverstärker mit Akkunetzteil Q-PSU. Jetzt bin ich mit dem Klang absolut zufrieden und habe sogar ein paar bereits aussortierte Platten wieder auf dem Dreher liegen. Diese Platten hatte ich aussortiert, weil sie so dünn im Klang waren, dass ich keine Freude am Hören hatte.

Ein Tipp von mir, investiere lieber etwas mehr Geld in Technik und vernachlässig (erst einmal) die Optik. Damit meine ich den Acrylteller. Ich habe damals bei meinem rega Planar 2 auch den original Echtglasteller gegen einen Acrylglasteller getauscht. Nur wegen der Optik. Das Geld hätte ich besser in einen hochwertigeren Tonabnehmer investieren sollen, denn das hört man. Wer steht aber neben seinem Dreher und bewundert den Plattenteller?

Aber jeder so, wie er mag.

Grüße,
Sebastian
johnny78
Stammgast
#737 erstellt: 21. Mrz 2011, 03:07

CycoDAB schrieb:

Als erstes möchte ich den Sumiko Oyster TA ersetzen....Hier dachte ich an den Ortofon VM red.


Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur bestätigen, dass Dich das VM Red gegenüber dem Sumiko Oyster klanglich ein sehr gutes Stück voran bringen dürfte.

Alles andere: Acrylteller, Puck sind lediglich kosmetische Operationen, die Dich klanglich nicht im geringsten weiterbringen dürften

Wenn Du allerdings Wert auf Optik legst, sieht der Acrylteller mit Puck IMHO sehr stylish aus (hatte beide auch an einem Debut II montiert).

Insofern mußt Du für Dich selber entscheiden, was Dir Optik und Haptik Wert sind.

Gruß
Christian
CycoDAB
Ist häufiger hier
#738 erstellt: 21. Mrz 2011, 12:00
Vielen Dank Euch beiden.

Teller und Puck sind bei mir auch zunächst zweitrangig. Aber das Auge hört bekanntlich mit ;-)
Als erstes werde ich in einen neuen TA investieren. Den 2m black werde ich in meine Überlegungen mit einbeziehen.

Ich bin mir auch relativ sicher, dass mich ein neuer TA weiterbringen wird. Das Oyster System ist ja doch eher ein günstiges Einstiegssystem. Zur Zeit klingt alles an meinen Klipsch RF 7 recht dünn. Ich muss auch die Lautstärke am Verstärker deutlich anheben. Daher auch die Überlegung, einen zusätzlichen Vorverstärker statt des im Yamaha AS-1000 integrierten zunehmen. Die Frage ist nur, ob mich da die Tubebox von Pro Ject schon weiter bringt.

Meine Plattensammlung ist bunt gemischt:
Maceo Parker, Billy Cobham...
Dismember, Sepultura...
Agnostic Front, NOFX...
Dire Straits, Peter Gabriel...
usw, usw, usw...
stefan-ajjs
Neuling
#739 erstellt: 23. Mrz 2011, 14:36
Hallo ersteinmal an alle.

Ich habe seit heute einen Debut Esprit III für mein
Arbeitszimmer laufen. Nun die eigentliche Überraschung.

Das VM White hat mir nicht so zugesagt, also habe ich
einfach mal ein altes Denon DL 103 eingebaut.

Schweres Gegengewicht beim Händler geholt.

Das ganze läuft an einem Musical Fidelity Vorverstärker. Obwohl es technisch (leichter Arm) nicht passen sollte ist der Sound einfach genial.

Erklärung habe ich keine!

Schönen Tag an alle

Gruß Stefan
Metal-Max
Inventar
#740 erstellt: 23. Mrz 2011, 16:03
Das schwerere Gegengewicht ändert die eff. Masse des Tonarms wohl etwas, so dass du vll, gerade so in den grünen Bereich rutschst, was die Resonanzfrequenz angeht.

Aber ist der Klang nicht etwas schlank im Bass? Würde ich eigentlich erwarten.
Hörbert
Inventar
#741 erstellt: 23. Mrz 2011, 17:59
Hallo!

@stefan-ajjs

Ich gehe einmal davon aus das du eher Rock-/Popmusik als klassische Kantaten oder Opern hörst. -Ansonsten würdest du m.E. das Ergebniss eher grausig als gut finden-. Aber das ist Geschmackssache.

@Metal-Max

Das Gegengwicht befindet ich hinter dem Drehpunkt und geht somit nur in Bruchteilen hinter dem Komma überhaupt in die eff. bewegte Masse mit ein. Zwar kann man davon ausgehen das hier das Denon mit dem leichten Tonarm macht was es will aber das dürfte sich nur bei hohen Schnellen oder Verwellungen bemerkbar machen. Falls z.B. nur Rockmusik mit relativ ebenen Scheiben abgehört wird kommt der "mismatch" wahrscheinlich gar nicht deutlich zum tragen. Ganz im Gegenteil wird unter umständen sogar eine höhere Scheindynamik erzielt wenn die Nadel bei Baßschlägen für Bruchteile von Sekunden aus der Rille gehoben wird. Gerade für ausgesprochene "Gefühlshörer" ist so eine mehr oder weniger gewollte Fehlanpassung oft das Salz der Suppe. Geschmäcker sind halt verschieden.

MFG Günther
stefan-ajjs
Neuling
#742 erstellt: 23. Mrz 2011, 18:01
Hallo,

ich hätte auch erwartet, dass der Klang sehr schlank wird,
aber er ist wunderbar ausgewogen. Ich bekomme in den nächsten tagen ein 2m Bronze von einem Freund, mal sehen wie der Unterschied ist - ich bin gespannt.

Grüß Stefan
QL-Nick
Inventar
#743 erstellt: 24. Mrz 2011, 21:33
Hallo zusammen,

besitzt hier jemand den Pro-ject RPM 9.1 Acryl? Spiele mit dem Gedanken, mir das Teil zuzulegen und hätte ein paar Fragen dazu.

Gruss,
Nick
myfriend.harvey
Stammgast
#744 erstellt: 06. Apr 2011, 22:58

johnny78 schrieb:
Hallo Harvey,

Gibt es Neuigkeiten??? Ich hoffe Du hälst uns hier auf dem Laufenden ;)


Hallo,
ich bin hier noch die Info schuldig, wie es bei mir weiterging.

Nachdem mein Händler einen Termin zum Probehören eines Pro-ject Spielers platzen ließ, habe ich hier im Forum noch etwas gestöbert und bin auf den Technics 1200 gestoßen.
Was soll ich sagen ... Ich habe Euch schändlich im Stich gelassen und einen Technics 1200 gekauft.

Ich kann das oft Geschriebene nur bestätigen. Im Vergleich dazu wirkt ein Pro-ject Xpression wie ein billiges Spielzeug. Was natürlich nichts über die Klangqualität sagt. Eine endgültige Bewertung derselben kann ich noch nicht vornehmen, da ich noch auf den TA warte.

Euch weiterhin viel Spaß und Hörgenuss mit Euren Spielzeug-Drehern.
(Bitte nicht ernst nehmen ... Ich könnte mir einen Pro-ject auch vorstellen, aber ich kann halt nur einen kaufen)

VG Harvey
johnny78
Stammgast
#745 erstellt: 06. Apr 2011, 23:30
Hallo Harvey,

da hast Du Dich doch tatsächlich in Versuchung führen lassen und bist fremd gegangen

Wünsche Dir trotzdem viele schöne Musikstunden mit dieser häßlichen Technicskiste

(gegen sowas würde ich meinen 2.9 Wood niemals eintauschen)

Aber über Geschmack läßt sich bekanntlich nicht streiten und vom Preis/Leistungsverhältnis ist der Technics sicherlich unschlagbar.

Was wird es denn für ein TA???

Viele Grüße
Christian
hoehne
Inventar
#746 erstellt: 07. Apr 2011, 08:39
Guten Tag.

Ich habe eine Frage (zuvor noch eine kurze Bestandsaufnahme): Ich habe meinen Debut II gegen einen Debut III Phono SB ausgewchselt, da mich irgendwie immer das Umlegen des Riemens nervte. Da ich mehr Maxi-Singles als LPs habe - und selbst bei den Maxis war häufig die A-Seite mit 45 und die B-Seite mit 33 RPM abzuspielen. Speedbox ging beim Debut II ja nicht - und die Speedbox SE beim Debut II wäre wirtschaftlich albern gewesen.
Den Debut II betrieb ich mit einer PhonoBox am Aux-Eingang meines Verstärkers, montiert war (und ist jetzt wieder am Debut III) ein Ortofon Super OM 30. Es gab beim Debut II kein Brummen im Verstärker o. ä. - nur dieses statische Knistern beim Plattenwechsel, was ja normal ist.

Den Debut III schloss ich also nach Umbau und Justage des Tonabnehmers OM30 (montiert war ein Ortofon 510 MK II, bei welchem die Nadel gecrasht war) so an, wie den Debut II, nur, dass ich ja nun keine PhonoBox mehr brauchte. Jetzt habe ich ein "spitzes", "hochfrequentigeres" Brummen (nicht dieses tiefe 50 Hz. Brummen) in den Lautsprechern. Ich versuchte, die Masse der Cinchkabel nicht anzuschließen, woanders anzuschließen - kein Unterschied. Dann bemerkte ich bei meiner Fehlersuche, dass sich das Brummen oder eher Summen (so ein weiches Bsssss eben ) leicht verstärkte, als ich die Schrauben der montierten Speedbox berührte. Ich dachte mir also: okay, Speedbox nochmal erden.
Als ich also ein "Test"kabel, welches bereits gen Masse angeschlossen war an eine Schraube bzw. das Gehäuse der Speedbox hielt, sprühte es Funken. Wie kann das sein? Ist auf dem Gehäuse der Speedbox eine leichte Plus-Spannung drauf? Oder habe ich einen Denkfehler?

Kennt dieses Problem jemand? Ich mein', das Bsssss ist zwar nicht soooo laut, und wenn die Musik spielt, hört man es nicht mehr, aber es stört mich gewaltig.

Ich hoffe nun auf Hilfe und bedanke mich für selbige schon mal vorab.
hoehne
Inventar
#747 erstellt: 08. Apr 2011, 11:41
Noch eine (vielleicht seltsame Frage):
Was passiert, wenn ich (immer noch auf der Suche, das Summen zu eliminieren - s. voriger Beitrag) zwischen den Plattenspieler und meinem Verstärker nochmal die Phonobox schließen würde? Würde ich mir damit die Phonobox ruinieren? Hatte gedacht, da beim DEBUT II keinerlei Störgeräusche auftraten, vielleicht der im Plattenspieler verbaute PreAmp doch nicht das Gleiche ist wie die Phonobox... Ich hoffe, dass Ihr nicht in Gelächter ausbrecht.
Hörbert
Inventar
#748 erstellt: 08. Apr 2011, 17:25
Hallo!

Scließe doch den Plattenspieler einmal ohne Speedbox an, -ich vermute mal das diese Defekt ist-.

Solte das Brummen dann verschwunden sein solltest du die Speedbox schleunigst in Reparatur geben.

MFG Günther
myfriend.harvey
Stammgast
#749 erstellt: 08. Apr 2011, 21:07

Was wird es denn für ein TA???

Ein Nagaoka MP-30, wenn ich noch eines bekomme ...
crischi2
Stammgast
#750 erstellt: 16. Apr 2011, 18:40
Heute blätter ich gerade eben durch die ungelesene Ausgabe der Stereoplay 3/11 und sehe einen Bericht über den Xperience Basic für UVP 875€.

Ich selber habe noch einen Pro-Ject Essential hier, ursprünglich als Premium-Version mit einem 2M Blue, welchen ich aber abgenommen habe und nun durch einen AT95 ersetzt. Werde das Gerät wohl demnächst innerhalb der Familie weiterverkaufen, klanglich mit dem AT95 solide, wenn auch deutlich schlechter als mit dem 2M Blue, ist ja aber klar.

Worauf ich aber hinaus möchte, ist die Tatsache, dass zwischen beiden Plattenspielern erstmal mehr als 600€ liegen, aber sonst gar nicht so der Unterschied besteht.

Sicherlich sieht der Essential aus wie Ikea, der Xperience Basic hat Acryl, aber Motor, Riemen, Tonarm und Plattenteller sind absolut identisch bei beiden Modellen und der Xperience wird als Premiummodell verkauft. Unbestritten hat der Xperience einen guten MC-TA, aber die Basis des Plattenspielers ist bei beiden Modellen identisch und das bei dem großen Preisunterschied.

Stellt sich für mich als früher Fortgeschrittener im Vinyl-Bereich die Frage inwiefern Acryl klanglich eine Rolle gegenüber Ikea-Platte spielt, aber ich denke, dass kann man zunächst vernachlässigen.

An sich halte ich recht viel auf die Firma Pro-Ject, aber diese Firmenpolitik kann ich nicht nachvollziehen. Der Käufer denkt er kauft Premiumtechnik, dabei ist all dies schon im billigsten aller Pro-Ject-Modelle enthalten und dabei wird der Xperience Basic sogar OHNE Haube geliefert.

Wollte meine Gedanken zu der Thematik mit euch teilen, da ich wirklich ein wenig erschrocken war, als ich den Artikel in der Stereoplay gelesen hab. Möge man von Testergebnissen in den Zeitschriften halten was man will, es geht mir dabei allein um den Artikel mit der Beschreibung zum Plattenspieler.
Detektordeibel
Inventar
#751 erstellt: 16. Apr 2011, 20:05

Worauf ich aber hinaus möchte, ist die Tatsache, dass zwischen beiden Plattenspielern erstmal mehr als 600€ liegen, aber sonst gar nicht so der Unterschied besteht


Der Xperience erreicht im Test Gleichlaufschwankungen von 0,1% und weniger, der Essential jämmerliche 2,5% und ist somit nichtmal Hifi.

Der Plattenteller ist auch nicht identisch sondern wiegt doppelt soviel beim Xperience. - ob das schon den Unterschied ausmacht?

Das P/L Verhältnis will ich sowieso nicht weiter kommentieren.
Da kaufen sich Leute für 200€ eine Sandkiste als "Gerätebasis" und am Ende hat man weil man das falsch verstanden hat schlimmere Resonanzen als mit nem 3 Kilo Plastikdreher von schneider der mit seinen billigen Gummifüßen perfekt entkoppelt ist. Ist schon bissel hart, dafür hätte man ja immerhin 600 Kilo Weizenmehl bekommen.
Hörbert
Inventar
#752 erstellt: 16. Apr 2011, 20:49
Hallo!

@Detektordeibel

Is dir hier nicht ein Fehler unterlaufen?


...der Essential jämmerliche 2,5% und ist somit nichtmal Hifi..


Der Essential hat m.W. diese Technische Daten:

Technische Daten Pro-Ject Essential Basic
Montierter Tonabnehmer Ortofon OMB 3 E
Verstärkeranschluss Phono MM
Geschwindigkeiten 33 / 45
Staubschutzhaube ja
Tonarm Pro-Ject 8.6up
Effektive Tonarmlänge 218,5mm (8,6")
Effektive Tonarmmasse 8,9g
Überhang 18,5mm
Mitgeliefertes Gegengewicht für Tonabnehmergewicht 4 - 9g
Optionales Gegengewicht für Tonabnehmergewichte 8 - 15g
Auflagekraft 10 - 30mN
Max. Geschwindigkeitsabweichung ±1,5%
Max. Gleichlaufschwankungen ±0,25%
Max. Rumpeln -65dB
Plattenteller Gewicht/Durchmesser 0,8/300mm
Netzanschluss Steckernetzteil, 220 - 240V/50Hz
Ausgangsspannung 16V/500mA AC
Leistungsaufnahme 2W
Maße (Staubschutzhaube offen) 415 x 365 x 390mm
Maße (Staubschutzhaube geschlossen) 415 x 112 x 335mm
Gewicht 3,7 Kg.

Du bist hier wohl um eine Kommastelle verrutscht.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 16. Apr 2011, 20:49 bearbeitet]
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