Pro-Ject-Thread / von Debut bis RPM 10

So, nochmal eine Frage gerade: Da ich günstig drangekommen bin, habe ich mir ein 2M Blue gekauft, morgen müsste das neue Gegengewicht ankommen, dann wird das erste Mal ein TA justiert... Ich hab jetzt schon ein wenig Bammel, auch wenn die 2M's von der Geometrie her quasi für die Rega und Pro-Ject Tonarme gemacht wurde und eigentlich fast nur parallel zur Headshell ausgerichtet werden müssen.

Beim Debut Carbon Basic war ja eine kleine, einfache Justierschablone aus Papier beigelegt. Die müsste dann doch in Ordnung sein für die Justage, oder? Es scheint ja so viele verschiedene zu geben, dass ich mittlerweile unsicher bin, was ich beachten muss.

Ja, die reicht. Und Du kannst noch so eine dünne Mine aus einem (FineLine)Bleistift mit Tesa am Ortofon fixieren und hast dadurch eine verlängerte Linie der Kanten. Macht sich für die visuelle Kontrolle prima.

Juhu^^ und man muss "einfach" nur dafür sorgen, dass auf beiden Punkten die Mine parallel zu den Linien läuft, oder? Das scheint ja nicht immer 100% hinzuhauen und man soll den TA so wie ich das verstanden habe ja auch nur vor und zurück schieben, nicht verdrehen oder? Bei welcher der beiden Punkte ist es wichtiger, dass der TA parallel steht? Außen oder innen?

Er sollte IMO auf beiden Punkten parallel zur (fetten) Linie stehen. Hier, guck mal, da hat(te) jemand ähnliche Probleme wie Du: http://www.analog-fo...hread&threadID=44586

BTW: Es klingt schwieriger, als es in der Tat ist. Da ist die richtige Auflagekraft nerventreibender! Aber für die habe ich mir eine Feinwaage für Gold gekauft. Mit Plasteteller, versteht sich. funktioniert prima und kostet einen Bruchteil einer elektr. Tonarmwaage!

Ist die denn so unglaublich Ausschlaggebend? Ich habe bisher keine, hab aber gerade von einem Techniker bei Pro-Ject (ich hab die per Mail angeschrieben wegen ner Frage) geschrieben bekommen, dass das Gegengewicht angeblich Nummer 08 sein soll für ein 2M System, dass 55g wiegen soll. Dass das mir im Shop angezeigt wurde für TA's über 6,5g wiegt aber 79g. Irgendwie verwirrt mich das alles ein wenig, deswegen ist ne Waage wohl echt nicht schlecht.

EDIT: Hab gerade den Thread mal überflogen.. das mit dem Überhang hab ich noch nicht gecheckt.. sowas ist auf meiner simplen Schablone garnicht drauf, da sind nur die zwei Punkte mit nem Orientierungsraster drauf und gut is.


EDIT2: Ich hab gerade in den technischen Daten des Spielers gesehen, dass er einen Überhang von 18,5mm hat. Aber ist damit die Headshell gemeint? Ich dachte das hätte was mit dem Tonabnemer zu tun. Irgendwie verwirrt mich das alles.

Hallo,

Also mit Überhang ist der TA gemeint. Sonst könntest Du Ihn nicht einstellen, da das Headshell ja fest ist.
Wichtiger für die Einstellungen ist der innere Punkt. Außen wird nur noch kontrolliert und paßt dann in der Regel auch.

Ein kleiner Tipp zur Schablone. Ich habe meine einlaminiert und an den Punkten mit einer dünnen Nadel ein Löchlein gemacht. Ich fixiere sie dann noch mit einem Tesastreifen.

Hier auch mal ein Link zu einem Video über TA Justage.

Tante Edith meint:
Was mich etwas verwundert, ist dass Du ein anderes Gewicht brauchen sollst. OK ich hab nen anderen Arm, aber mein Gewicht wiegt 66,65 Gramm. Ich habe ja ein 2M Red was gleich viel wiegt.

Ne günstige Waage mit 0,01 Gramm findest Du z.B. hier

Hat mich auch gewundert, mein gewicht müsste ich wiegen, aber das dürfte das gleiche sein, ich kann meins bis 20mN einstellen, dass große dasnich angeblich brauche kann man bis 30 einstellen. Wollte nur nicht den alten TA abmontieren um dann zu merken, dass ich ein anderes Gewicht brauche. Werds mit meinem probieren und wenn das klappt, dann kommt das andere gleich zurück ins Paket. Das wichtigste ist doch, das es ausbalancieren kann, oder? Die mN Einstellung kann ja quasi nicht anders sein, immer 0, 1gramm pro Strich so wie ich das verstanden hab.
Noch ne Frage: ich soll bei meinem OM10 das Antiskatinggewicht in die mittlere Rille einhängen, was für eine Auflagekraftbereich von 15-19 mN der Fall ist. Das 2M soll ja mit knapp 17, 5mN eingestellt werden, wäre also noch in dem selben Bereich. Heißt das, dass ich das gleiche Gewicht in der gleichen Rille lassen kann? Oder berechnet sich dass durch das neue TA Gewicht irgendwie neu und ich brauche ein anderes Gewicht? In dem Shop wo es das schwerere Gegengewicht zu kaufen gab, gibt es nämlich auch ein schwereres Antiskatinggewicht dass laut Shop fur TAs über 7g sein soll.

EDIT: Danke für die Links,!

Hallo,

kann mir einer sagen wie lang das Stromkabel der SpeedBox Mk2 ist?

Ich kann sie nicht genau am Plattenspieler stellen, weshalb ich evtl. eine
Verlängerung bräuchte!

Sollte kein Thema sein. Passende Verlängerungskabel gibts zur Not bei Conrad!

Mike

Bei Conrad habe ich schon geschaut und finde sowas einfach nicht.

Ich weiß auch nicht wie so ein Stromkabel/Verlängerung heißt.

Hat jemand ein Tip?

Bei Conrad gibt es beides. Sowohl eine Verlängerung für das Stecknetzteil als auch eine Verlängerung für das Kabel aus der Speedbox zum Plattenspieler.

Bei meiner Speedbox war das Kabel von der Speedbox zum Plattenspieler nur ca. 25cm lang. Das hat nicht gereicht, um die Box rechts neben meinen RPM zu stellen, da der Motor auf der linken Seite ist. Also hab ich einfach eine 1m Verlängerung von Conrad gegen das Originalkabel ausgetauscht. Löten war dazu erforderlich.

Conrad

Gruß,
Nick

Wo genau sollte man die headshell kabel mit der spitzezange greifen beim demontieren und kontieren? Wahrscheinlich kurz hinter den goldenen kontaktröhrchen oder?

Jens1066 (Beitrag #909) schrieb:

Tante Edith meint: Was mich etwas verwundert, ist dass Du ein anderes Gewicht brauchen sollst. OK ich hab nen anderen Arm, aber mein Gewicht wiegt 66,65 Gramm. Ich habe ja ein 2M Red was gleich viel wiegt. Ne günstige Waage mit 0,01 Gramm findest Du z.B. hier

Ich musste gerade mit bedauern feststellen, dass du teils recht hast. Das gelieferte geeicht was angeblich für TAs über 6, 5gr ist ist viel zu schwer, das derzeit montierte mit 49gr zu leicht... das heißt er steht jetzt gerade nutzlos rum undnich darf warten. Hab project ja angeschrieben und die sagten ich bräuchte Gewicht Nr. 08, welches 55gr. wiegt. Das finde ich aber nirgends im Netz zum Verkauf.. nur dein 66gr Gewicht findenich, aber das wird dann ja auch schon zu schwer sein, ich hab ja den Carbonarm.

Den Carbonarm hab ich auch.

Was könnte man da als vergleichenenden wert nehmen ob das passen könnte? Die effektive tonarmmasse? Du hast ja wahrscheinlich den 9c, ich hab nen 8.6c. Ich werde das 65gr. Gewicht mal auf gut Glück bestellen, es ist das einzige, dass ich im Netz noch offen zum verkauf gefunden hab. Ansonsten kommen beide zurück und ich muss den deutschen project Vertrieb mal anschreiben ob die mir eins direkt verkaufen können.

Also meiner ist auch der 8.6 C. Jetzt bin ich total verwirrt.

Hier mal ein Auszug aus der Spezifikation des 8.6C am 1Xpression III[u][/u]

eff. Tonarmmasse 8.7 Gramm
Gegengewicht für Tonabnehmer-Gewichte von 4-7 gr.
Optionale Gegengewichte für Gewichte von 3 – 5 g / 7 – 12 g

Mein 8.6cc hat laut BA 6g effektive Masse. Ich werde mir das 65gr Gewicht einfach mal bestellen und ausprobieren, das ist wohl die schnellste Möglichkeit wenn es denn funktioniert. Ärgerlich, aber hab auch keine lust das alte OM wieder dranzuschrauben. Also wird wohl mein , billiguer Sony spieler rin paar tage nochmal das Licht der welt erblicken^^

laut Produktinfo von der Pro-Ject Seite gibt es Deinen Dreher ja auch optional mit dem 2M Red, was ja dem Blue entspricht. Dann muß das doch passen Daß mit dem bis 2 gr. oder 3 gr. am Gewicht einstellen ist relativ. Wenn beim Neutralpunkt das Gewicht sehr weit vorne (Richtung TA) ist, hast Du mehr Verstellmöglichkeit als wenn es schon weiter hinten ist.

Wie gehst Du eigentlich beim einrichten vom Auflagegewicht vor?

Das problem ist, dass es anscheinend ganz viele verschiedene gewichte von pro-ject gibt. Laut denen brsuche ich eines das nur 55gr wiegt, es könnte knapp werden mit dem 65er, aber ich probiere es, da es keine anderen gewichte direkt zu finden gibt im netz. Und dann ist mir gestern auch ein ein missgeschick passiert, ich habe das gewicht hinten unbedacht abgesfhraubt und den TA ist mit offener Nadel auf die Platte gefallen... ich hoffe dass mit der Nadel alles in ordnung ist.. mit bloßem Auge gesehen scheint aber kein Schaden entstanden zu sein..

Die auflagekraft habe ich bisher so wie in der BA beschrieben justiert. Nadelschutz abnehmen, das gewicht aufschrauben, bis der arm genau in der Waage schwebt, dann den Einstellring auf 0 gestellt während der Tonarm in der Halterung ist und anschließend die gewünschte mN Zahl eingestellt, allerdings wie gesagt bisher ohne Waage, ab nachster Woche kann ich dann auch mal prüfen ob das so stimmt alles.

Das mit dem Einstellen hört sich schon mal gut an. Ich hoffe auch mal für Dich, dass bei Deinem "Unfall" nichts passiert ist.

Wenn Du eine Waage hast, kannst Du ja evtl. mit Unterlagsscheiben ein wenig tricksen. Sollte man mehrere brauchen, mit Sekundenkleber zusammenkleben. Schwarz anmalen und lackieren bzw. mit Eding anmalen und mit doppelseitigem Klebeband befestigen. So würde ich es wahrscheinlich machen, denn viel kann es ja nicht sein, was fehlt. Das OM 10 sollte ja 5 gr (wenn mit Zusatzgewicht) haben, das 2M Blue hat 7,2 gr..

Das ist es, deswegen könnte selbst dein Gewicht kritisch werden, da meins nur 49 gramm wiegt.. ichnhoffe einfach, dass es mit dem 65er geht, will eigentlich nichts gebasteltes.

wäre ja nur zum probieren und ist in Sekunden wieder original.

Also ich bin ja echt ein Wrack was Physik und Mathe angeht, aber da die Seite des Gegengewichtes ja deutlich näher am Drehpunkt liegt, muss man für die 2, 2gr vorne am TA wahrscheinlich wohl hinten einige Gramm mehr aufwenden um wieder ein gleichgewicht herzustellen oder? Das würde heißen, dass das Gewicht vielleicht wirklich funktioniert^^ ich werd mich morgen trotzdem mal nach ein paar Unterlegscheiben umsehen, schaden kanns mit Sicherheit nicht.

So schlimm kann es mit Physik und Mathe nicht sein, denn Deine Aussage passt doch. Für mich stellt sich nun die Frage, was für ein Gewicht beim optionalen 2M Red dabei ist?? Ist es dann das 65 gr. wie bei mir oder Dein´s?

Wie Du auf dem Foto siehst ist mein Gewicht ziemlich weit hinten, da könnte ich noch deutlich mehr Auflagegewicht einstellen bzw. einen ganz leichten TA verwenden.

Jo ds ist es was mir Hoffnung macht, ich kann es ja noch ein ganzes Stück nach vorne bringen. Wie schon gesagt is beim Debut Carbon mit 2M laut Pro-Ject Aussage das 55gr (statt 49gr.) dabei, das hat auf der Rückseite des Gewichtes die Nr 08 drauf. Das findet man aber in keinem Shop. Die einzigen beiden gewichte hab ich bei www.roe-hifi.de gefunden und das sind 65 und 79gr

Das Gewicht passt gerade so, bis 15 mN kann ich einstellen, dann ist Ende^^ ich muds allerdings sagen, dass es fertig montiert irgendwie eine herbe Enttäuschung ist, der Sound ist sowas von flach, schwachbrüstig und langweilig im Gegensatz zu meinem OM 10 System.. woran kann das liegen? Wenns da keine Lösung gibt kommt das alte gleich wieder ran und das 2M wird direkt w ieder verkauft. Echt blöde, es sieht so gut aus an dem Spieler..

Ich hab es mal eben mit Deinem 8.6 CC durchrechnen lassen und komme auf eine Resonazfrequenz von 9,8, was voll im Grünen Bereich ist. Sollte also von der Compilance her super passen, da es ja quasi ab Werk verbaut wird.

Hier mal ein Auszug von der PhonoPhono Seite:

Das Ortofon 2M Blue dürfte eines der spannendsten Tonabnehmer von Ortofon sein. Es kostet noch nicht die Welt, klingt aber bereits derart gut, dass man vor lauter Spaß kaum glauben mag, dass es noch besser geht. Es geht noch besser - aber dann wird es deutlich teurer... Deshalb gehört dieser Tonabnehmer zu unseren Highlights: viel Musik-Spaß für wenig Geld!

Vielleicht hat es doch einen Schaden bei dem "Unfall" genommen. Das OM 10 hat eine gebondete Nadel mit elyptischem Schliff, das Blue hat einen nackten Diamanten mit elyptischem Schliff, sollte also von dem her schon mal besser sein. Wie sieht es denn mit der Auflösung aus? Nicht jede Nadel passt auch zu jeder Musik. Was hörst Du denn?

Antwort könnte Dir auch Günther alias "Hörbert" geben, er ist Moderator und hat sehr viel Erfahrung mit Tonabnehmern.

Das ist es was.mich wundert, der TA wird ja quasi auch ausgeliefert mit dem Gerät. Ich probier nachher nochmal Nen tieferen Teller aber ansonsten weiß ich auch nich, das Geld jetzt noch ne ersatznadel zu bestellen nur um zu probieren ob meine jetzige kaputt ist hab ich auch nicht unbedingt. Alles blöde

Hab mal noch ne etwas doofe Frage. Beim Wechseln des Tonabnehmers habe ich versehentlich das grüne Kabel etwas weit aus dem Tonarm gezogen. Wie bekomme ich das bei meinem Pro-Ject Debut Carbon wieder zurückgezogen? Schieben geht nicht, da das Kabel zu weich/flexibel ist und der Ausgang aus dem Tonarm gummiert. Muss ich dazu wirklich die Box mit den Cinchausgängen abmontieren und von unten ziehen? Weil am Tonarm selbst hat man ja keine große Möglichkeit.

Was denkt Ihr: kann ich am Debut III mit dem 8.6 Tonarm ein System betreiben, was 4g wiegt und eine Compliance von 36 hat? Oder ist das zu leicht/weich? Momentan habe ich ja ein verkapptes OM30 mit der Digitrac-Nadel, was 1 g schwerer (5g) ist und die Compliance bei der Digitrac Nadel liegt wohl auch bei 35. Trotzdem das laut den Tabellen und Berechnungstools nicht passen dürfte habe ich jedoch keine Probleme... Probieren ist eben immer so eine (finanzielle) Sache.

hallo hoehne,

das kommt auf die effektive Tonarmmasse, Systemgewicht und Compilance an.
Hier findest Du ein Berechnungstool. Les Dir den Thread mal durch, lade Dir den Excel Sheet runter und berechne ob es passt.

Ich komme bei 7 Hz raus... Was äußert sich denn wie außerhalb 8-12 Hz?

Hallo allerseits,

ich habe eine relativ banale Frage: Bei meinem Debut III von 2005 sind die Cinchkabel nicht farblich markiert. Habe durch Hören von Orchestermusik versucht rauszufinden, welches links bzw. rechts ist, kann es aber nicht genau sagen, da die Stereotrennung (Violinen links etc.) nicht klar genug.

Hat jemand einen Tipp, wie man das Herausfinden kann? Die Kabel sind bei diesem Modell fest am Plattenspieler verbaut...

Vielen Dank!

Servus,
ich denke, die einfachste Methode ohne Testschallplatte ist, den Anschlusspin für z.B. rechts am Tonabnehmer abziehen, dann Platte anspielen. Der rechte Lautsprecher muss dann stumm bleiben.

Viele Grüsse
Stefan

Vielen Dank, Stefan, ein sehr praktikabler Tipp.

An meinem Ortofon Abnehmer sind 4 Anschlusspins, mit weissem, rotem, blauem und grünem Kabel. Weiss und rot haben kleine farbliche Markierungen auf dem Abnehmer.

Nur zur Sicherheit: Wenn ich also die rote Pin abziehe, sollte das rechts sein, oder? Oder muss ich zwei Pins abziehen?

Die sehen ziemlich fragil aus. Kann man dabei leicht was kaputtmachen?

Viele Grüße,

Servus,
wenn Du das Headshell abschrauben kannst, geht es besser.
Das Käbelchen auf jeden Fall vorsichtig mit einer Pinzette abziehen, ein bischen drehen dabei.
Achtung, es darf keinen Ruck geben!
manchmal sitzen die kleinen Pins sehr fest.

Rot = Rechts +, den ziehst Du ab, das reicht.
Weiss= Links +
Grün= Rechts -
Blau= Links -

Viel Erfolg
Stefan

Vielen Dank!

Werde es in Kürze ausprobieren. Bin gespannt, ob ich richtig gehört hatte bei Beethovens 3. oder ob's genau andersrum ist...

Viele Grüße,

Hallo!
Ich besitze einen Project-Debut III. Und ich habe mir einen neuen Tonabenehmer gekauft.
Ein ACUTEX 312 STR III
Der Oberhammer. Ich dachte bereits, mit dem Ortofon + Digitrac SE Nadel ganz gut zu liegen... Aber das ACUTEX ist noch besser. Fetter Bass ohne aufdringlich zu sein. Zaubert einfach ein Wow! von den Lippen. Das Ortofon mag ein bisschen mehr auflösendere Höhen haben - aber es kann auch sein, dass es anders wirkt, weil durch den Bass des ACUTEX das gesamte Klangbild wärmer ist. Und eine höhere Ausgangsspannung scheint es auch zu haben. Fett für den Preis!

Jedenfalls habe ich das Problem, dass das ACUTEX etwas sehr tief über der Platte hängt. Mit dem "Hintern" </= 1mm. Das ist bei welligen Platten problematisch, weil das System dann aufsitzt. Wahrscheinlich stimmt die Tonarm-Höhe nicht 100%ig, da das System auf Bildern aus dem Netz anders/besser sitzt.

Gibt es eine Möglichkeit, die Tonarm-Höhe am Debut vielleicht doch zu verändern? Ich meine: es waren am Debut sowohl ab Werk das Ortofon 5 / 10 und auch das 510 MK II /VM white verbaut. Diese beiden Systeme sind auch unterschiedlich hoch. also sollte es doch machbar sein, dass ich den Tonarm verstellen kann. Oder wure der Debut dann mit Toleranzen bzgl. Tonarmhöhe ausgeliefert?

Gibt es noch andere Möglichkeiten? Ich habe derzeit den originalen Teller mit der Cork it-Matte. Den originalen Filz will ich nicht. Der Tonarm wirkt parallel - ich müsste ihn aber nochmal genau vermessen.
Momentan fahre ich das System bei 1,9g zum Einspielen. Danach will ich auf 1,5g zurcük, was aber von der Höhe nicht so iel ausmacht. Das System müsste schätzungsweise 2 mm weiter runter (bzw. der Tonarm 2-3 mm rauf, damit das ACUTEx wohl im richtigen Winkel aufliegt.

Das 510 MK II habe ich direkt nach dem Kauf damals abgemacht und das Super OM drauf. Von daher weiß ich nicht, wie das 510er bei Benutzung aussah.

Kann mir wer helfen?

So. Nachgemessen, der Tonarm IST in Waage. Mmh...das System nicht wirklich. Strange.
Kann man ein System "aufkeilen"? Gibt es Keile zum Drunterschrauben?

Hallo Forum,
nachdem ich jetzt hier im Forum mal ganz viele tolle Tips gelesen habe, schreib ich auch mal das Ergebnis meines Tuns hier rein.
Inspiriert von all den schönen Umbauarbeiten hab ich mir mal meinen Genie 1.3 unter die Lupe genommen und nach dem Motto "Pimp my Player" ein sogenanntes Upgrade erstellt.
Vieleicht gefällt es euch ja auch.

@hoehne

Hatte mal ne kurze Zeit einen 2Xperience Basic+ mit dem 8.6er Tonarm. Kann mich jetzt aber nicht mehr dran erinnern ob die Tonarmhöhe einstellbar ist. Bei meinem jetztigen 2Xperience Acryl mit dem 9c Arm hat es aber in der Tonarmbasis eine Inbus-Madenschraube (von vorne gesehen rechts) und wenn man die löst dann lässt er sich verstellen (vorsichtig wieder anziehen!).

Den Basic+ bekam ich eingetauscht, nachdem zuerst der Motor vibriert hatte und nach der Reparatur (musste ja unbedingt der ganze Spieler eingeschickt werden...) der Tonarm krumm war.
Dies hatte ich zuerst gar nicht bemerkt bis bei einer welligen Platte der TA auf der Platte schleifte. Da hab ich dann bemerkt, dass trotz geradem Tonarmrohr der TA hinten beinahe auf der Platte lag. Nach genauem Hinsehen war die Headshell gekrümmt (ist ja mit dem Armrohr aus einem Stück).
Bei der nochmaligen "Reparatur" wurde auch noch der TA gekillt (Nadelträger verbogen). Deshalb gabs dann "auf Kulanz" das bessere Modell.



Für Pro-ject-Hasser nur soviel - mit diesem bin ich jetzt durchaus glücklich!

Grüsse

Hallo, ich spiele derzeit mit dem Gedanken, mir einen neuen Dreher zu gönnen. Mein jetziger ist nicht der Rede Wert, insofern sollte ein Aufstieg nicht sehr komplex sein

Habe jetzt ein bisschen gesucht und einen gebrauchen Xperience Acryl mit Sumiko Blue Point No. 2 für 700,- gefunden. Ist das aus eurer Sicht gerechtfertigt? Kann zufällig jemand den Klang des Blue Point ein bisschen beschreiben?

Und noch eine Frage: ich habe schon viel gutes vom Ortofon Rondo Bronze gelesen. Ab welchem Modell (Pro-Ject) macht es aus eurer Sicht Sinn so ein System zu verbauen ?

Würde mich über ein paar Antworten freuen.

Euch noch einen angenehmen Restsonntag!

Hallo theVan

700 Euro scheint mir doch etwas hoch gegriffen, da man das Teil in der Schweiz für 1200.- Franken neu bekommt - mit einem Rondo Red wohlgemerkt!

Zufälligerweise hatte ich auch das Sumiko auf meinem Xperience Acryl drauf, hab^s dann aber gegen das Rondo Red getausch...

Mein Höreindruck vom Sumiko - rund und ehrlich - aber auch ein wenig langweiilig.

Der Klang hat mit dem Rondo Red in allen Belangen eindeutig zugelegt und ein Rondo Bronze könnte dem vermutlich noch eins draulegen...

Ich höre vorwiegend 70er und 80er Jahre Rock/Pop aber auch Klassik. Der Spieler hat mich rundum überzeugt!

Gruss
Jay

Danke Jay. Das ist doch schonmal ne Aussage. Hätte irgendwie nicht erwartet, dass das Red 'besser' als das Blue Point ist. Ist sicher auch ne Frage der persönlichen Präferenzen
Edit: wie steht es in dem Zusammenhang mit Auflösung und Räumlichkeit?

Also - für mein Empfinden - sehe ich auch in diesen Bereichen leichte Vorteile für das Rondo Red. Ist aber schwierig nachzuvollziehen, da ich ja keinen Direktvergleich machen kann.
Könnte aber auch einfach der offeneren Spielweise des Rondo geschuldet sein.

Zuvor hatte ich einen 2Xperience Basic+ mit dem 8.6 Einpunktarm und nem Ortofon MC25e - diese Kombi hat mir wesentlich besser gefallen als das Sumiko am 9cc! Leider hat mir der Händler das MC25e bei einer Reparatur geschrottet. Als Ersatz gab's dann den 2Xperience Acryl mit dem Sumiko (als Wiedergutmachung für diverse krumm gelaufene Dinge beim Händler...)

Jay

Hi!

Hat von euch jemand einen Idee welcher Tonabnehmer sich auf dem 12C Arm am Project Studie gut machen würde? Hab im Moment in van den Hul Grashopper IV GLA drauf das aber schon ziemlich fertig ist. Das System muss aber ein Low Output MC oder Low Output MI sein.

Budget hätte ich 2500 bis 3000€

Musikstyles: Emo, Punk, Elekronisches, Oper -> System sollte auch auf den Innenrillen die letzte Arie verzerrungsfrei spielen.

Phonostufe: Aqvox Phono 2 CI am XLR Eingang

Einige Kandidaten:

Grado The New Statement
Dynavector Te Kaitora Rua
Lyra Kleos

LG Christoph

Hallo Christoph,

also ohne dir nahetreten zu wollen , würd ich erst mal den Rest nen Schritt weiter bringen, bevor ich solche Summen in den TA investiere. Und wenns um "Fein" Dynamik und Räumlichkeit geht, setzt der Motor deines Drehers leider gewisse Grenzen, die zu überwinden sich lohnt. Auch der PhonoPre ist zwar nicht schlecht, hat aber Grenzen...

Beide Komponenten will ich damit nicht schlecht reden, aber es sind noch Limitierungen vorhanden, die die von dir genannten TAs bei weitem nicht zu ihrer vollen Leistung bringen würden.

Ich würd erst mal den Dreher upgraden, z.B. Nottingham Hyperspace, TW Raven One, Acoustic Signature Storm, oder was von Feickert. Die ziemlich guten Arme deiner Studie kannst du ja mitnehmen. Beim TA würd ich in der 1k€ Region bleiben. (Benz, DV, Zyx, VdH würd ich da in dieser Reihenfolge in Erwägung ziehen). Ich glaub du wärst überrascht.

Dann würd ich beim PhonoPre weitermachen, z.b. ne Pass Ono (diy?), oder ne gössere Whest, oder ne Klyne oder ne V.d.H, um mal ein paar Ideen in den Raum zu werfen.

und dann erst würd ich beim TA in die von dir genannten Preisregionen vordringen.

(Für mich hab ich allerdings entscheiden für TAs nicht mehr als 1500€ auszugeben, da das kaputtmachen, was bei mir schon mal passieren kann doch viel zu sehr schmerzt.)

Mike

Danke für deine Meinung.

Bei den Motoren hab ich schon was gemacht. Je ein Motor auf einem Außenleiter von einem Frequenzumrichter. Sollte dank Drehstrom um einiges ruhiger laufen und hat den Komfort den die Speedbox auch bringt.

Feindynamik ist definitiv ein kritischer Punkt in meiner Anlage. Ist definitiv eine eher grobe Angelegenheit. (Class D Endstufen, PA Lautsprecher, rein digitale Signalverarbeitung mit 48kHz)

Der Plattenspieler will ich eigentlich nicht tauschen. Die Phonostufe wird aber demnächst gegen einen Strom-Spannungswandler ersetzt und die RIAA Entzerrung in den PC verlagert. Die Aqvox Vorstufe hängt jetzt auch schon an einem A/D Wandler.

Tonabnehmerschrott hab ich auch schon einigen produziert. Gefühlte 100 DJ Grados, ein Shure V15V xMR hab ich abgebrochen und ein Sumiko Blue Point 2 mit 12V abgefackelt. Defekt im ersten Strom-Spannungwandler Prototyp. Keine negative Versorgungsspannung = positive Versorgungsspannung in Eingang und Ausgang....

LG

Christoph