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Der Dynaudio-Thread

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noreski67
Gesperrt
#21025 erstellt: 09. Mai 2014, 11:58
Mit dem audyssey kann man noch was rausholen
music2014smile
Schaut ab und zu mal vorbei
#21026 erstellt: 09. Mai 2014, 14:10
Erstmal Danke für die Antworten

Der Marantz 7008 sieht echt nicht schlecht aus wobei ich hier kurz fragen muss was genau der Unterschied zwischen einem "Verstärker" und einem "AV-Receiver" ist

Der Rotel RA 12 würde an sich auch reichen ich frage mich nur ob ich nicht lieber jetzt die ~600€ mehr investiere und dann auch noch in einigen Jahren genug Reserve in Leistung und Anschlussvielfalt habe. 2x opt. 2x koax und 1x PC-USB der als externe Soundkarte erkannt wird ist für digitale Quellen wirklich sehr Zukunftssicher.

Beim Stöbern durchs Forum bin ich unter anderem auf das "Clipping" Phänomen gestoßen.
Ich glaube so ungefähr verstanden habe ich es jetzt, es scheint aufzutreten wenn der Verstärker zu schwach ist bzw. man ihn zu stark belastet.
Meine wahrscheinlich "blöde" Frage ist wie viel Watt die x38 brauchen und wie der Wirkungsgrad bei ihnen ist. Ich habe bisher gelesen, dass sie keine allzu starken Verstärker brauchen aber zu klein sollten sie auch nicht sein.
Verstärker mit mehr Power sollen demnach auch etwas "unangestrengter" spielen auch bei höheren Pegeln. In wie weit das stimmt weis ich nicht.

Wie sieht es bei den Verstärkern mit der Laststabilität aus? Oder muss ich mir darüber keine Sorgen machen ?

Grüße
JULOR
Inventar
#21027 erstellt: 09. Mai 2014, 14:15

music2014smile (Beitrag #21026) schrieb:
...und dann auch noch in einigen Jahren genug Reserve in Leistung und Anschlussvielfalt habe. 2x opt. 2x koax und 1x PC-USB der als externe Soundkarte erkannt wird ist für digitale Quellen wirklich sehr Zukunftssicher.

Gerade diese elektronischen Bauteile unterliegen einem starken Preisverfall. In ein paar Jahren hat die jeder günstige Verstärker. Oder sie sind schon wieder völlig veraltet und es gibt etwas Neues. Bis auf den PC-USB hat der RA-12 auch alles. Wenn es dir um Anschlussvielfalt geht, ist ein AVR sicher günstiger.


[Beitrag von JULOR am 09. Mai 2014, 14:15 bearbeitet]
vatana
Stammgast
#21028 erstellt: 09. Mai 2014, 16:42
Ein AVR hat meistens mehr Anschlüße (HDMI, Digital...) als ein Stereo Vollverstärker. Außerdem meistens mehr als 2 Lautsprächerausgänge für Surround, Netzwerk funktionalität usw.
Ein AVR wird meistens für Surround Systeme (5.1, 7.1...) genutzt, obwohl er auch Stereo ohne weiteres gut im Griff hat (wenn er nicht eine Fehlkonstruktion ist).

Die Rotels bieten so ziemlich alles an Anschlüßen, DAC ist auch vorhanden usw...

Der kleinere Rotel würde deine X38 voll im Griff haben, auch bei sehr hohen Pegeln. Du machst mit ihm wirklich nichts falsch. Dann wäre der passende CD auch im Budget drinn, wenn du einen brauchst.

Am besten, du bestellst die beide nach Hause, probierst es aus und behälst denn der die besser gefällt. Aber, einen Klang Unterschied wirst du zwischen dem Maranatz und dem Rotel nicht hören. Egal bei welchen Pegeln...
baerchen.aus.hl
Inventar
#21029 erstellt: 09. Mai 2014, 17:04
[quote]Wie sieht es bei den Verstärkern mit der Laststabilität aus? Oder muss ich mir darüber keine Sorgen machen ? [/Quote]

Die Rotel Amps sind laststabil bis 2 Ohm und der RA 12 liefert dabei nach meinen Infos bis zu 45A Strom. Er sollte daher die meisten Hifi-Lautsprecher im Griff haben, es sei denn es werden Pegel gefordert für welche die Leistung nicht ausreicht. Pegel die ausreichen sich den Ärger mit den Nachbarn einzuhandeln erreichen die Rotel an den Dynaudio aber allemal. Um die Anlage besser in ein Homenetzwerk einzubinden kann man statt des CD-Player z.B auch einen BR-Player einsetzten, der i.d.R. Netzwerkfähig ist.
Carsten777
Neuling
#21030 erstellt: 11. Mai 2014, 22:34
Hallo zusammen !
Ich bin derzeit auf der Suche nach einem Sub der optische zu meinem Set pass welcher eine Kirsch Optik hat.
Dabei bin ich auf den Sub 600 gestoßen.
Hat von Euch schon jemand Erfahrung mit ihm ?

Mein Raum ist ca. 22 qm groß und hat Parkett.

Danke für Eure Hilfe !
Gruß
Carsten
splatteralex
Inventar
#21031 erstellt: 12. Mai 2014, 10:46
Hab leider keine Erfahrungen mit den SUBS von Dynaudio aber für meine Bedürfnisse haben die im Heimkinobetrieb auch zuwenig Power!

Übrigens präsentiert Dynaudio auf der kommenden High-End wohl eine Neuheit, wir dürfen gespannt sein....
keramikfuzzi
Inventar
#21032 erstellt: 12. Mai 2014, 15:57
Faustregel bei der Subwahl :

Liebst Du es präzise bei Musik wähle geschlossene Subwoofer , magst Du den ultimativen Tiefbasswumms bei Kontroll-Defiziten greife zum Bass Reflex Boliden. Es gibt auch Subwoofer mit Passiv-Treibern. Sie sind evtl. die goldene Mitte !



Gruß von Martin


[Beitrag von keramikfuzzi am 12. Mai 2014, 15:58 bearbeitet]
music2014smile
Schaut ab und zu mal vorbei
#21033 erstellt: 13. Mai 2014, 13:47
Hallo

Letzten Freitag kamen jetzt meine x38 und ich hatte das gesamte Wochenende damit verbracht mein Zimmer komplett umzuräumen und am Sonntag Abend konnte ich sie dann auch endlich aufbauen

Ich habe sie jetzt erst einmal an meinem alten Yamaha AX 700 dran und die CD über einen Marantz CD 6003 eingespielt, den ich mir erst einmal von meinem Vater geborgt habe.

Obwohl sie quasi frisch out of the box waren und an einem 20 Jahre alten Verstärker (immerhin 150 Watt Dauerleistung nach DIN pro Kanal auf 4 Ohm) angeschlossen waren hören sie sich wirklich schon sehr geil an

Den Raum hatte ich vorher schon ausgemessen und mir die Aufstellung überlegt doch auch dort kann man bestimmt noch etwas ändern, was ich sehr wahrscheinlich auch noch tuen werde, da ich nicht komplett mit dem Zimmer fertig geworden bin bisher.
Momentan stehen sie jedenfalls noch 1,75m von einander entfernt und ich habe einen gleichschenkligen Hörabstand zu beiden Boxen von ca. 2,70m - 2,80m. Ich werde die Boxen noch ca. 15 cm weiter nach hinten und jeweils ca. 10 cm weiter seitlich von einander entfernt stellen.

Bisher bin aber schon sehr begeistert und es kann auch nur noch besser werden mit neuer Elektronik, verbesserter Aufstellung und Akustik und 1-2 Wochen Einspielzeit

Ich werde mir wohl bis zum Ende der Woche erst einmal den Rotel RA 12 zum Probehören mit nach Hause nehmen. Von der Leistung, den Anschlüssen und der Optik gefällt der mir schon recht gut.
Auf welchem Anschlussweg sollte ich am RA 12 am besten meinen PC anschließen? In Hinsicht auf beste Sound-Qualität?

Haben diese "neueren" Geräte nicht auch irgend einen Schutz gegen Clipping eingebaut? Also das sie abschalten oder selber runter regeln wenn sie merken sie würden jetzt clippen?

Ich werde mich dann auch noch mal beim Händler vor Ort ein bisschen beraten lassen und hören was der mir noch so dazu sagen will. Wäre ein "reiner" klassischer Verstärker mit extra Gerät wo ich dann die digitalen Eingänge anschließen kann vielleicht sogar klanglich besser?

Grüße
vatana
Stammgast
#21034 erstellt: 13. Mai 2014, 15:14
Glückwunsch mit den neuen X38er.

Den Rotel kannst du über digitalen Anschluß deiner Sondkarte anschließen, sobald deine Karte einen hat. Wenn nicht dann mit Chinch Kabel. Der Rotel hat einen eingebauten upsammling DAC, von daher braucht du nix weiteres.
Und ich denke auch, das du keinen Unterschied zwischen dem neuen Rotel und der 20 Jahre alten Yamaha hören wirst. Von daher, du sollst eine klangliche verbesserung durch neue Elektronik nicht erwarten, da es sie mMn. nicht gibt. Die aufstellung der Boxen und die Akustik hat da viel mehr zu sagen.
Den Rotel kannst du dir trotzdem wegen der Optik, Haptik und den Anschlüßen holen. Und ich bin mir zu 90% sicher das der Rotel auch einen Clipping Schutz hat. Wenn er sich überlastet fühlt, dann regelt er automatisch die Lautstärker runter. Bis es soweit kommt musst du aber sehr sehr weit und laut aufdrehen.
Ich hatte an meinen X14er auch einen 15 Jahre alten Yamaha AX-490 und konnte kein Unterschied zu meinen jetzigen Cambridge 840C hören. Denn habe ich mir nur wegen Optik, Haptik und dem Preis geholt (gebraucht Kauf).


[Beitrag von vatana am 13. Mai 2014, 15:18 bearbeitet]
music2014smile
Schaut ab und zu mal vorbei
#21035 erstellt: 13. Mai 2014, 15:52
@vatana vielen Dank für die schnelle Antwort

Ich hatte meinen PC bisher über Cinch an dem Yamaha angeschlossen, der 2 B&W DM 303 und 2 andere kleine Kompaktboxen (glaube von Yamaha kann ich hier im Moment nicht nachsehen) antrieb. Wenn ich mit dem Rotel dann jetzt die Option eines digitalen Eingangs + gutem DAC habe werde ich mir hierfür wohl eine Soundkarte zulegen. Kennt da jemand gute?

Ob ich einen Unterschied höre werde ich ja dann selber hören wobei das auch einfach ein placebo Effekt sein kann: wenn man davon überzeugt ist, dass es besser klingen wird, dann tut es dass letztendlich wahrscheinlich auch..

Ob also Voodoo oder nicht, ich denke das beste ist doch wenn es einem gefällt, auch wenn man es sich evtl. nur einbildet oder der Unterschied quasi praktisch nicht messbar ist. Ich bin aber z.B. schon der Meinung, dass ich bei größeren Verstärkern mehr "Fülle" und "Leichtigkeit" höre, so als wenn der Verstärker irgendwie unangestrengter klingt.

Außerdem ist es auf Dauer nervig, dass der Yamaha keine Fernbedienung hat und ich somit immer zum Verstärker laufen muss, wenn ich die Lautstärke ändern will

Was ist denn der Unterschied von 4 Ohm und/zu 8 Ohm Lautsprechern? Die x38 haben ja als Flaggschiff der Serie als einzige 4 Ohm. Theoretisch brauche ich für 4 Ohm doch einen stärkeren Verstärker als für 8 Ohm oder? (Anfängerfrage )

Ich werde noch ein bisschen mit der Aufstellung, Sitzabstand etc. herumspielen und gucken was mir am besten gefällt.

Grüße


[Beitrag von music2014smile am 13. Mai 2014, 15:59 bearbeitet]
vatana
Stammgast
#21036 erstellt: 13. Mai 2014, 16:44
Der Rotel hat schon einen eingebauten DAC, und zwar einen Wolfson WM8740 24 bit/192kHz. Dieser DAC ist schon erste Sahne, und er kommt vor in wesentlich teueren Geräten als im Rotel!!! Da brauchst du nix weiteres. Egal ob du digital oder per Chinch oder den USB anschließt, der eingebaute DAC übernimmt die konvertierung. Keine extra Soundkarte, nix. Deswegen ist der Rotel so interessant.
Die X38 sind 4Ohm LS, das heißt das sie etwas mehr Strom vom Verstärker ziehen als z.B. die 8Ohm LS. Aber der Rotel hat mehr als genug power. Das wirst du schon merken
Einfach mit der Aufstellung rumspielen, das bringt viel mehr als DAC, oder AMP
music2014smile
Schaut ab und zu mal vorbei
#21037 erstellt: 13. Mai 2014, 17:10
Ich bin der Meinung gelesen zu haben, dass der PC das Signal schon komprimiert ausgibt, egal ob der DAC dann wandelt kann er ja dann nur das komprimierte Signal wandeln, dass er bekommt. In irgend einer HIFI - Magazin Ausgabe stand drin, wie man die Soundausgabe unter Windows 7 am besten einstellt, dass der PC das Signal unangetastet rauskommt.

Ich hatte auch mal die Xeo 5 zum Probehören bei mir stehen, und dort hatte ich schon einen Unterschied zwischen USB und Cinch gehört und der Sender hat ja auch einen DAC integriert.

Wozu hat dann z.B. der Rotel RA 1570 einen PC-USB Eingang, den der PC dann als Soundkarte erkennt? Ansonsten hat der RA 12 ja die gleichen Anschlüsse. Was gewinnt man mit diesem "extra PC-USB" also dazu?
Würde ich mit einer Soundkarte die ich mit dem RA 12 verbinde auf das gleiche gute Ergebnis kommen?

Ich kann mir hier irgendwie nicht vorstellen, dass es dort klanglich keinen Unterschied gibt

Wenn der RA 12 auf 8 Ohm 60 Watt liefert, dann sind das auf 4 Ohm 120, richtig? Der RA 1570 hat 120 Watt auf 8 Ohm, demnach 240 Watt auf 4 Ohm. Dynaudio nennt für die x38 bei der IEC Langzeitbelastbarkeit >250 Watt. Wäre der 1570 also eigentlich schon "zu groß"? Oder ist das einfach die maximale Leistung die er bringen könnte oder "überlastet" er die Lautsprecher damit evtl. sogar?

Hat man denn durch mehr Watt einen klanglichen Unterschied (ich glaube nicht aber fragen schadet ja bekanntlich nicht )? Oder kann ein Verstärker wie gesagt auch zu stark oder zu groß sein, sodass ein kleinerer evtl. sogar in diesen Fällen besser wäre?

Ich will einfach nur bedenkenlos aufdrehen können, ohne dabei den Verstärker zu überlasten oder den Boxen zu schaden
Sehr wahrscheinlich sorge ich mich hier grundlos aber bei (für mich) solch recht teuren Anschaffungen will ich halt kein Risiko eingehen oder einen dummen "Anfängerfehler" begehen. Daher frage ich lieber 2 mal nach bis ich es dann auch verstanden habe und mir keine Sorgen mehr machen muss

Wobei audio.de z.B. schreibt: "Der Amp verträgt sich also – in punkto Leistung – auch Boxen mit schwierigerem Impedanzverlauf."
Sie hatten den RA 12 auch mit der Sonics Allgra II getestet die der RA 12: "obwohl sie sich im Bass einen stromfressenden 2-Ohm-Einbruch leistet" auch gut im Griff hatte. Bei dem recht stabilen Impedanzverlauf der x38 sollte das also eigentlich wirklich kein Problem sein.

EDIT: Habe grade noch einen interessanten Verstärker gefunden, den XTZ A-100 D3. Hier mal die Infos dazu: http://www.xtzsound.de/de/produkte/elektronik/class-a100-d3-black
Mit 22kg ist das schon ein ganz schöner Brocken. Vor allem in der Preisklasse (UVP 850€) mit 4x coax, 1x optisch, auftrennbare Vor- und Endstufe Analog Devices AD1955 DAC der zum Beispiel auch im 2,5 mal so teuren Cambridge Azur 851 C drin steckt. Leistung, Verarbeitung, alles weit über der eigentlichen Preisklasse. Vielleicht hat jemand schon Erfahrungen mit diesem Verstärker gemacht, habe bisher nur gutes über ihn gefunden. Wird in vielen Foren sehr gelobt scheint ein kleiner "Geheimtipp" zu sein da ich nur zufällig auf ihn gestoßen bin beim Foren stöbern.


[Beitrag von music2014smile am 13. Mai 2014, 23:51 bearbeitet]
music2014smile
Schaut ab und zu mal vorbei
#21038 erstellt: 21. Mai 2014, 01:11
Hallo und sorry für die Textwall

Ich habe letzte Woche mehrere Verstärker Probe gehört und mich letztendlich für einen Exposure 2010 S2 und dazu den Denon DA 300 USB entschieden.
Ich hatte auch den Rotel RA 12 und den Rotel RA 1570 gehört und auch im direkten Vergleich zu dem Exposure. Ich hätte nicht gedacht, dass der Unterschied so drastisch ausfallen würde.
Auch zwischen dem RA 12 und RA 1570 war für mich ein Unterschied hörbar aber das war mit der Exposure Denon Kombi noch mal ein ganz neues Level, über alle Quellen hinweg.

Den Rotel hatte ich ja aufgrund der Anschlüsse ins Auge gefasst und dachte mir das quasi ein "Gesamtpaket" günstiger sein wird als einzelne Komponenten (Verstärker + DAC) zu kombinieren.

Klanglich war aber ein (für mich) sehr deutlicher Unterschied zwischen dem Rotel und dem Exposure zu hören und preislich liege ich mit der Exposure + Denon Kombi sogar noch unter dem RA 1570.
Dabei hatte ich den Rotel und den Exposure sogar an den B&W CM9 verglichen, wo Rotel ja eigentlich so gut mit B&W harmonieren soll.
Unabhängig davon wie ich den Klang der CM9 an sich finde, war ich doch erstaunt, dass der Exposure mehr aus ihnen heraus holen konnte als ich gedacht hätte, wenngleich er mir nun beim Probehören zu Hause an den X38 noch mal um einiges besser gefällt als ohnehin schon vor Ort.
Auch wenn die CM9 und die X38 an sich natürlich unterschiedlich klingen, konnte ich den gleichen Charakter des Verstärkers bei mir zu Hause wieder erkennen, wie ich ihn schon beim Probehören an den CM9 ausgemacht zu meinen hatte.
Auch wenn die X38 (meiner Meinung nach) wesentlich ehrlicher, natürlicher und freier/klarer spielen, haben beide Lautsprecher doch ein eher warmes, angenehmes Klangbild.
Ich habe daher nun gelernt, dass man den Charakter eines Verstärkers auch gut mit anderen Boxen als den Eigenen aus machen kann. Wobei ähnliche Lautsprecher im Hinblick auf Klangfarbe und Preissegment wohl am besten dazu geeignet sind wenn man schon nicht am eigenen Lautsprecher Modell testen kann.

Die X38 haben wie gesagt ein sehr ehrliches, natürliches aber doch warmes und vor allem unangestrengtes Klangbild. Rock und Metal kommen da zwar meiner Meinung nach nicht sooo doll aber das hör ich nunmal auch nicht (so oft), wobei ich doch recht Genre übergreifend höre.
Vor allem bei Epischer (Film-) Musik wie von Two Steps From Hell, Herr der Ringe etc. ist die Räumlichkeit und Ortung der Instrumente und die Bühne die sich vor einem auftut einfach Klasse.
Allerdings hören ich auch viel Electro und Trance (Armin van Buuren, Daft Punk, Dash Berlin etc.) wo nun vor allem die Vocals glockenklar und der Bass präzise, mit gutem timing, kontrolliert und knackig aber ohne zu dröhnen kommt, obwohl die Dynaudio gewiss keine "reinen" Electro Boxen sind
Da ich also nunmal viele verschiedenen Genres (quasi "alles" bis auf harte Sachen wie Metal, Hardrock etc.) höre mag ich es lieber neutral und präzise anstatt verfärbt, was dann evtl. bei bestimmten Genres besser klingt. Ich wollte es aber nicht analytisch (was ich oft als zu kalt, fast "hart" empfand) oder zu warm haben. Bei der neuen Excite Serie gefiel mir das neutrale Klangbild mit der "leichten" Bassbetonung und der gute Dynamic ohne dabei zu verfärben oder Neutralität einzubüßen.

Der Exposure gibt ihnen nun fast so etwas wie einen Charakter. Wobei ich es evtl. nicht so nennen würde aber mir fällt grade kein anderer Begriff dafür ein Die X38 kommen jetzt einfach noch viel entspannter, kontrollierter und freier, irgendwie unangestrengter rüber.
Der Exposure macht ihnen dabei aber auch richtig Dampf unterm Fußkreuz und die Mitten und Höhen kommen noch sauberer und klarer und werden mit ordentlich Schmackes und Druck nach vorne getrieben.
Das Schöne ist hierbei, dass es nicht anstrengend oder überspitzt oder gar aggressiv klingt sondern einfach frischer, mit mehr Freude und Leichtigkeit OHNE dabei das natürliche, unverfärbte Klangbild zu verlieren.
Auch der Bass wirkt kontrollierter, mit ordentlich Druck dahinter, wenngleich der Exposure hier nicht so sehr nach vorne prescht wie in den Mitten und Höhen, was bei dem ohnehin gut betonten Oberbass der X38 aber auch genau passt und sonst wohl schon fast zu viel des Guten wäre.
Da die X38 wie gesagt eher warm klingen empfand ich einen ebenfalls "warmen" Verstärker, z.B. von NAD, Creek aber auch Rotel, als "zu warm" bzw. gefiel mit das Mehr an "Druck" und "Attacke" bei dem Exposure einfach besser.
Alles auf "warm" wirkte irgendwie "zu langweilig" und "dumpf" wobei das natürlich nur meine individuellen Eindrücke sind

Ich finde die Kombination ergänzt sich sehr gut, da der frische, knackige Exposure den neutralen X38 ordentlich Leben und Spaß einhaucht ohne das diese sich davon überrennen lassen würden.

In den Tests, die ich zum Exposure gefunden hatte, schnitt er auch immer sehr gut ab, wobei ich mich davon nicht beeinflussen ließ, da ich den Verstärker (und auch die Marke an sich) zum ersten mal beim Probehören sah und hörte und mich einfach der subjektive Klangeindruck schon nach den ersten Paar Tönen, im vergleich zu den vorherig getesteten Verstärkern, sofort überzeugte und dieser Eindruck sich auch beim Probehören zu Hause bestätigte und festigte.

Zum DAC gibts eigentlich nicht viel zu sagen, außer das er für seine 400€ wirklich klasse klingt und man erst bei deutlich teureren Geräten (wenn überhaupt) einen Unterschied hört. Der Unterschied zum Rotel integrierten DAC (ist meines Wissens nach der selbe im RA 12 und RA 1570) war auf jeden Fall deutlich und für den Preis des Denon dann auch eine eher leichte Entscheidung gewesen.
Der Denon hat 2x opt. 1x coax, 1x PC-USB, somit alle Anschlüsse die ich brauche und er wandelt mit 32 Bit, wobei er bis zu 24 bit akzeptiert sowie fast jedes Format und ich war doch überrascht wie viel ein guter DAC mit teilweise nicht so tollen (und vor allem mit guten) digitalen Daten machen kann. Auch wenn man im Vergleich (natürlich) den Unterschied zwischen 128 kbits und 1000+ kbits Daten gehört hat, hätte ich nicht sofort gewusst, dass ich grade eine digitale Quelle mit nur 128 kbits hörte.



Als nächstes hole ich mir wohl 2 Schiefer Platten, auf die ich meine Lautsprecher mit den Spikes ankoppeln kann, da sie sonst auf Parkett (schwimmend verlegt) stehen und der Boden somit mitschwingen würde.

Sorry noch mal für den langen Text, manchmal verliere ich mich in meinen Ausführungen

Cheers


[Beitrag von music2014smile am 21. Mai 2014, 13:25 bearbeitet]
splatteralex
Inventar
#21039 erstellt: 21. Mai 2014, 07:44
Cooler und ausführlicher Bericht! Würde die X38er auch mal gerne hören, hatte damals die X36er die mir für das Geld schon sehr gut gefallen haben und von der Optik auch klassich waren.
Reinhard
Inventar
#21040 erstellt: 21. Mai 2014, 17:07

music2014smile (Beitrag #21038) schrieb:

Klanglich war aber ein (für mich) sehr deutlicher Unterschied zwischen dem Rotel und dem Exposure zu hören...
...
Da die X38 wie gesagt eher warm klingen empfand ich einen ebenfalls "warmen" Verstärker, z.B. von NAD, Creek aber auch Rotel, als "zu warm" bzw. gefiel mit das Mehr an "Druck" und "Attacke" bei dem Exposure einfach besser...
...
Cheers :prost


Ja, die DYNAUDIOS sind bekannt dafür, dass sie den Wechsel der vorgeschalteten Elektronik deutlich aufzeigen. Und: Da geht noch mehr, schließ mal einen SYMHONIC LINE oder Audionet oder Accuphase an, da fällt die Kinnlade. Ich habe leider erst sehr spät mal solch teuere Amps an meine Focus gehängt und war wirklich erstaunt - und besitze heute einen älteren Accuphase. Rotel klang für mich an DYNAUDIO immer etwas rauh, körnig. NAD war dunkel, warm, verhangen. Acccuphase souverän, voll kontrolliert, präzise, offen, aufgelöst, sauber von unten bis oben.

Ich wünsche Dir allerdings aufrichtig, dass die "Verstärker-klingen-alle-gleich-Fraktion" nicht den Thread hier findet...Die Scannen nämlich das Forum komplett ab und müllen alles mit links auf Blindtests voll...

Beste Grüße
Reinhard
Horus
Inventar
#21041 erstellt: 21. Mai 2014, 17:39
Es gibt auch eine "AngstVorBlindtestFraktion"!
music2014smile
Schaut ab und zu mal vorbei
#21042 erstellt: 21. Mai 2014, 18:22
Beim Probehören hingen die X38 unter anderem an einer hochpreisigen Accuphase Kombi..
Ich weis also was du meinst und was da noch geht
Leider liegen diese Marken vorerst alle außerhalb meiner finanziellen Reichweite
Aber es wäre (ist) ja auch langweilig wenn man kein Ziel mehr vor Augen hat auf das man langfristig hinarbeiten kann

Oftmals ist der Weg zum Ziel ja bekanntlich das eigentliche Ziel. Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, dass man das Ziel am Ende mehr zu schätzen weiß, wenn man den Weg dorthin kennt oder selbst erlebt hat.

So wie du den Accuphase beschrieben hast würde ich auch in etwa den Exposure einordnen, wenngleich natürlich die Qualität eine andere ist. Wobei ich wirklich sagen muss, dass der Exposure schon richtig richtig gut klingt und ich mit ihm viel Spaß haben werde

Die "Verstärker-klingen-alle-gleich-Fraktion" hat ja im Prinzip gar nicht so unrecht. Im Grunde genommen sollte jeder Verstärker das Signal ja "nur" verstärken und nichts klanglich ändern. Das Problem ist nur, dass verschiedene Hersteller diese Aufgabe auf unterschiedliche Art und Weise lösen und vor allem die Art der Stromübertragung und der Signalweg sich dann klanglich auswirken. Der Exposure hat z.B. sehr kurze Übertragungswege, da er quasi nur aufs wesentliche beschränkt ist: Ein/Aus Knopf, Volume Regler und Input-Select. Kein Schnickschnack, nicht mehr Eingänge als unbedingt nötig.
Er besinnt sich quasi aufs Wesentliche und macht seine grundlegende Aufgabe dafür dann aber auch richtig gut.

Insofern könnte man natürlich auch sagen, dass alle Verstärker gleich klingen nur der Strom klingt anders
In dem Zusammenhang könnte man aber auch gleich den klanglichen Unterschied von als Unterlegscheiben verwendeter Münzen testen.. Vielleicht klingen die Sonderprägungen oder ein bestimmtes Prägungsjahr besonders gut..?

Ich erkläre mir übrigens die Blindtests folgendermaßen: Die Leute die die auf teure Geräte schwören, achten beim Blindhören immer darauf wie "gut" es klingt. Schließlich könnte ja die grade gehörte Kombi die persönlich präferierte sein. Somit suchen sie auch automatisch bei allen, und damit auch den günstigeren Modellen, die guten Klangmerkmale und finden dabei evtl. positive Seiten an den günstigeren Modellen. Die Vertreter der "Verstärker-klingen-alle-gleich-Fraktion" hingegen suchen nach dem "nicht besser als" Klang, da sie ja glauben, dass alle Geräte gleich klingen. Das passiert natürlich unterbewusst und ist somit auch kaum vermeid- oder steuerbar.

Im Grunde genommen ist es doch eigentlich auch egal ob es Einbildung ist oder nicht. Wenn man denkt/weiß, dass es besser (oder schlechter) klingen muss/wird, dann wird es auch so sein. Dieses Phänomen nennt man auch Selbsterfüllende (oder das Gegenteil: Selbstzerstörende) Prophezeiung. Insofern sind diese Blindtests meiner Meinung nach nicht wirklich aussagefähig, da sie defacto nicht "blind" sind. Das Gehirn wird uns durch unsere Einstellung und Erwartungen immer selbst belügen, ob wir wollen oder nicht, wir können es gar nicht beeinflussen. Auch wenn wir der Meinung sind, dass wir ganz bewusst und unvoreingenommen sind.

Ich habe z.B. auch hier im Forum oft von Leuten gelesen, die einfach nur eine Bestätigung, ein auf-die-Schulter-klopfen gesucht haben, um sich in ihrem Kauf bestätigen zu lassen.
Es ist meiner Meinung nach auch völlig normal, dass man sich in einem neuen Thema anfangs unsicher fühlt und sich nicht selbst vertraut. Auch wenn ich die Box XY persönlich gut fand, frage ich mich anfangs ob ich einfach akustisch den Unterschied nicht hören kann und suche dann automatisch nach anderen Meinungen die mich entweder bestätigen oder widerlegen.
Leider bringt das vor allem im HIFI Bereich nicht unbedingt viel da jeder eine eigene subjektive Wahrnehmung in dieser Hinsicht hat. Meistens wird man dadurch eher nur noch weiter verunsichert in seiner eigenen Meinung als man vorher bereits war.
Eine eigene Meinung kann man nur durchs eigene Probehören entwickeln und nur das wird letztendlich helfen und die erhoffte "Erkenntnis" bringen.

Letztendlich ist doch nur wichtig das man subjektiv zufrieden mit seinem Setup ist. Vielleicht gibt es irgendwo noch einen anderen unbekannten Verstärker der mir persönlich noch einen Tick besser gefallen würde, vielleicht (oder sehr wahrscheinlich) aber auch nicht. Ich weis es nicht und werde es wohl auch nie wissen aber ich bin sehr sehr zufrieden und glücklich mit meinem jetzigen Setup und das ist das, was meiner Meinung nach am Ende zählt. Unabhängig davon ob Lautsprecher und/oder Boxen nun faktisch, messbar anders klingen oder nicht.

Das ist eigentlich alles was ich zu diesem hoch heiklen Thema zu sagen habe

Genießt das schöne Wetter draußen


[Beitrag von music2014smile am 21. Mai 2014, 18:33 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#21043 erstellt: 22. Mai 2014, 08:49
Hallo music2014smile,

zunächst willkommen im Forum. Schöne Ausführungen hast du da zu deinen neuen Lautsprechern und zum Verstärker gemacht. Vor allem sieht man, dass du dir Mühe bei der Auswahl mit Probehören usw. gemacht hast und lässt uns teilhaben. Doch zum Blindtest wollte ich noch etwas anmerken:


music2014smile (Beitrag #21042) schrieb:
Ich erkläre mir übrigens die Blindtests folgendermaßen: Die Leute die die auf teure Geräte schwören, achten beim Blindhören immer darauf wie "gut" es klingt. Schließlich könnte ja die grade gehörte Kombi die persönlich präferierte sein. Somit suchen sie auch automatisch bei allen, und damit auch den günstigeren Modellen, die guten Klangmerkmale und finden dabei evtl. positive Seiten an den günstigeren Modellen. Die Vertreter der "Verstärker-klingen-alle-gleich-Fraktion" hingegen suchen nach dem "nicht besser als" Klang, da sie ja glauben, dass alle Geräte gleich klingen. Das passiert natürlich unterbewusst und ist somit auch kaum vermeid- oder steuerbar.

Ich stimme dir zu, dass die Versktärkerklang-Skeptiker möglicherweise keine Unterschiede hören, weil sie es genauso erwarten, also im Sinne einer selbsterfüllenden Prophezeiung, wie du weiter unten schreibst. Genauso können evtl. Leute, die Unterschiede hören "wollen" diese auch wahrnehmen. Leider sind sie nicht in der Lage, im Blindtest den von ihnen bevorzugten "besseren" Verstärker herauszuhören. Da bewegen sie sich auf Zufallsniveau. Blindtests sind also durchaus blind, wenn man es richtig angeht. Sie dienen nur nicht unbedingt dazu, "echte" Klangunterschiede herauszufinden. Sie zeigen vielmehr auf, dass die Empfindung subjektiv ist und von den Einstellungen und Erwartungen beeinflusst wird. Natürlich wird man einen verbohrten Skeptiker damit ebensowenig überzeugen, wie einen Verstärkerklangfan.


Im Grunde genommen ist es doch eigentlich auch egal ob es Einbildung ist oder nicht. Wenn man denkt/weiß, dass es besser (oder schlechter) klingen muss/wird, dann wird es auch so sein. ... Das Gehirn wird uns durch unsere Einstellung und Erwartungen immer selbst belügen, ob wir wollen oder nicht, wir können es gar nicht beeinflussen. Auch wenn wir der Meinung sind, dass wir ganz bewusst und unvoreingenommen sind.

Auch hier stimme ich zu. Der Eindruck ist eben subjektiv und wenn dir ein Verstärker besser gefällt als der andere ist es völlig ok. Man möchte zuhause schließlich auch ein "gutes Gefühl" haben.



Reinhard schrieb:
Ich wünsche Dir allerdings aufrichtig, dass die "Verstärker-klingen-alle-gleich-Fraktion" nicht den Thread hier findet...Die Scannen nämlich das Forum komplett ab und müllen alles mit links auf Blindtests voll...

Hättest du bloß nichts gesagt ...


[Beitrag von JULOR am 22. Mai 2014, 08:49 bearbeitet]
d-fens
Inventar
#21044 erstellt: 22. Mai 2014, 09:24
Die "Goldohren-Fraktion" hat also auch ihren Weg in diesen Thread gefunden. Die Scannen nämlich das ganze Forum ab um einzelne Leute in diversen Threads zum "Verstärkerklang-Glauben" zu bekehren.
Herrlich, oder?!

Witzigerweise hatte ich selber mal einen Symphonic Line RG9 MK3 zu Haus und konnte ihn schon vor zig Jahren nicht von einem "Durchschnitts-AVR" unterscheiden. Hat mir das Putzen der Aranya Oberfläche erspart.

So ist das halt mit den subjektiven Eindrücken.

Provozierende Einleitungen in Beiträgen sehen immer schlecht aus und erzeugen den Eindruck, dass sich der ein oder andere schon im Vorfeld zu verteidigen versucht.

Also, leben und leben lassen.


[Beitrag von d-fens am 22. Mai 2014, 09:24 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#21045 erstellt: 22. Mai 2014, 11:32

music2014smile (Beitrag #21037) schrieb:
Ich hatte auch mal die Xeo 5 zum Probehören bei mir stehen, und dort hatte ich schon einen Unterschied zwischen USB und Cinch gehört und der Sender hat ja auch einen DAC integriert.

Der Sender hat genau genommen keinen DAC, sondern nur einen ADC. Das analoge Cinch-Signal vom Eingang wird in ein unkomprimiertes 16bit/44.1kHz-Signal gewandelt und digital an die LS übertragen. Ein anliegendes USB- oder SPDIF-Signal wird nur digital konvertiert und dann übertragen. Erst im Lautsprecher findet dann wieder die DA-Wandlung statt. Du bist also immer auf die integrierte DAC-Lösung angewiesen.

Was hat dir an den XEO 5 im Vergleich zur Excite X38 nicht gefallen? Oder evtl. auch zu einer Focus? Das würde mich sehr interessieren.
*michael1981*
Stammgast
#21046 erstellt: 22. Mai 2014, 20:38
Hallo zusammen, ich habe eine Frage zu eurer Meinung bezüglich Center:

Ich betreibe seit einiger Zeit die x 38, und hatte eigentlich vor, mir noch den center x24 zu holen. Allerdings habe ich mich mittlerweile an den Stereo-sound gewöhnt. Jetzt will ich kein Geld verbrennen, macht es daher Sinn, sich bei einem Freund einen anderen center zum testen zu Leihen? Einfach um zu hören, ob mir das besser gefällt bei Filmen, oder kann man das dann nicht vergleichen, weil der center nicht zu den LS passt?

In der Verwandtschaft befinden sich sowohl JBL als auch Bose Center(kein Cube)
d-fens
Inventar
#21047 erstellt: 22. Mai 2014, 20:41
Ich finde der Center sollte klanglich unbedingt zu den Fronts passen.
*michael1981*
Stammgast
#21048 erstellt: 23. Mai 2014, 07:02
Wenn ich mir einen kaufe, dann x24. Es geht nur ums testen und um die Frage zu klären: brauche ich überhaupt einen. Oder klingt da ein nicht verwandter derart inhomogen?
d-fens
Inventar
#21049 erstellt: 23. Mai 2014, 08:45
Mal ganz grundsätzlich. Wenn der Centerkanal durch den AVR auf die beiden Frontlautsprecher gemischt wird, klingt es nie nie so als hättest du 3 separate Kanäle bzw. Lautsprecher.
Das ist für mich ein Qualitätsunterschied, da ist Verstärker- und CD Player-Klang ein Witz dagegen.

Probier's es halt mit einem anderen Center aus. Was solls......
Bloß eine Satellitenbox von Teufel oder Bose kannst du dir sparen. Die Dinger haben doch null Volumen und klangliche Größe um zwischen den X38 zu bestehen.


[Beitrag von d-fens am 23. Mai 2014, 08:46 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#21050 erstellt: 23. Mai 2014, 09:22
Also MEINE Meinung :
Gerade bei Filmen ist ein Center ein absolutes MUSS !
Vielleicht sogar DER wichtigste Lautsprecher in deiner Kette!
Die Anschaffung von einem X 24 würde ich dir deshalb sehr empfehlen !!!
JULOR
Inventar
#21051 erstellt: 23. Mai 2014, 09:44
Mit gemischten Lautsprechern kannst du eigentlich nicht viel probieren. Ok, kostet ja nichts, also versuche es ruhig. Nur wunder dich nicht, wenn es nicht gut funktioniert. Ich hatte damit den Sound nicht im Griff und lieber Stereo oder 4.0 gehört. Bis ich mir einen passenden Center zugelegt habe. Das war ein klarer Gewinn.
Vielleicht kannst du ja einen X24 vom Händler leihen? Und diesen als "small" laufen lassen und die tiefen Töne über die X38 ausgeben - oder später den Sub. Sonst hast du in der Mitte, wo der meiste Filmton ist, keinen Tiefgang. Der X24 ist deutlich kleiner als die X38.
*michael1981*
Stammgast
#21052 erstellt: 23. Mai 2014, 09:48
Ausleihen ist schwierig, die Händler die ich kenne, müssten den bestellen. Das der X24 nicht zu den x38 passt, darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, danke für die Info. Ich werd mal bei dynaudio nachfragen, ob das empfehlenswert ist.

Danke für die Tipps!
d-fens
Inventar
#21053 erstellt: 23. Mai 2014, 09:54
Ich hab den X24 auf large mit den X34 laufen.
Traut man dem wohnraumfreundlichen X24 vielleicht nicht zu, aber es passt ganz wunderbar.

Aber so oder so, der Unterschied von 4.0 auf 5.0 ist mMn mehr als deutlich hörbar.
JULOR
Inventar
#21054 erstellt: 23. Mai 2014, 10:45

*michael1981* (Beitrag #21052) schrieb:
Das der X24 nicht zu den x38 passt, darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht

Doch, klanglich passt er sich sicher ins Gefüge ein, da hätte ich keine Bedenken. Nur wegen der geringeren Größe muss man evtl. mit dem Bass aufpassen. Da ist er wohl weniger voluminös als die X38. Im Heimkinomodus laufen bei mir aber sowieso alle LS auf "small". Der Sub macht den Rest. Sonst: siehe d_fens.
music2014smile
Schaut ab und zu mal vorbei
#21055 erstellt: 23. Mai 2014, 22:07

JULOR (Beitrag #21045) schrieb:

music2014smile (Beitrag #21037) schrieb:
Ich hatte auch mal die Xeo 5 zum Probehören bei mir stehen, und dort hatte ich schon einen Unterschied zwischen USB und Cinch gehört und der Sender hat ja auch einen DAC integriert.

Der Sender hat genau genommen keinen DAC, sondern nur einen ADC. Das analoge Cinch-Signal vom Eingang wird in ein unkomprimiertes 16bit/44.1kHz-Signal gewandelt und digital an die LS übertragen. Ein anliegendes USB- oder SPDIF-Signal wird nur digital konvertiert und dann übertragen. Erst im Lautsprecher findet dann wieder die DA-Wandlung statt. Du bist also immer auf die integrierte DAC-Lösung angewiesen.

Was hat dir an den XEO 5 im Vergleich zur Excite X38 nicht gefallen? Oder evtl. auch zu einer Focus? Das würde mich sehr interessieren.


Erstmal danke für die Info mit dem DAC, hatte ich verwechselt, dachte der wäre mit im Sender

Bei der Xeo 5 fehlte es mir vor allem an Volumen und der Bühne. Die X38 macht viel mehr "auf" und spielt viel "größer". Irgendwie habe ich bei der Xeo immer gehört wo die Grenzen sind. Man wird ja quasi nie etwas durch andere Komponenten am Klang verändern können. Das sollte man jetzt nicht falsch verstehen, sie spielt trotzdem auf einem sehr guten Niveau.
Allerdings habe ich immer bestimme Vorstellungen davon wie etwas sein soll und das Gefühl, dass ich bei bestimmten Stücken haben wollte hatte ich nicht bei der Xeo sondern erst bei der Excite X38.
Außerdem fehlte mir bei der drahtlosen Xeo irgendwie das "Drumherum" Ich weis, dass das genau der Punkt bei der Xeo ist aber ich hatte sie vor allem wegen dem "Komplettpaket" für 2.000€ ins Auge gefasst. Es war also im Grunde genommen nur eine Idee und ein Versuch aber da 2.000€ schon eine Stange Geld sind will ich von dem Klang wirklich begeistert sein und das war ich einfach nicht. Es klang für das Geld wirklich gut, wenn man bedenkt was man für das Geld als vergleichbare Stereo + Verstärker + Quelle Kombi bekommen würde. Wie gesagt ist es für mich viel Geld und wenn es für mein Budget nichts geben würde das mich wirklich überzeugt, dann hätte ich auch weiterhin gewartet. Für das Geld wird man aber wohl wirklich schwer einen vergleichbaren Klang zu der Xeo 5 finden.

Abgesehen davon das die Focus 240 ~3.500 kostet und 3.000 für die X38 schon wirklich meine Grenze war, war mir die Focus "zu" neutral. Ich dachte sowieso nicht, dass ich ein "Dynaudio-Typ" bin. Von dem was ich vorher so gehört hatte dachte ich eher in Richtung B&W, da ich mag es eigentlich bass-betont, warm und unangestrengt mag.
Aber beim Probehören stellte sich heraus, dass die Excite X38 ebenfalls genau diese Merkmale aufweist und dabei aber klarer und offener spielte als z.B. eine CM9.

Nachdem mich die Dynaudio nun mehr oder weniger überraschend überzeugt hatte, wollte ich einfach mal hören was in der nächsten Preisklasse geht. Dort "bestätigten" sich nun meine vorherigen Erwartungen. Obgleich die Focus irgendwie vollmundiger klang war sie mir doch, wie gesagt, irgendwie "zu" neutral. Die X38 klang in meinen Ohren lebendiger, spritziger und schön dynamisch, wobei sie aber ihre "guten Gene" (Neutralität, Auflösung, Abbildung, Räumlichkeit) immer erkennen ließ. Ohnehin empfand ich den Unterschied aber als nicht sehr groß. Das geht glaube ich wirklich in den Bereich des subjektiven Eindrucks und der persönlichen Präferenzen.

Gut klangen aber alle 3 und dass sie alle aus dem gleichen Hause kamen hat man auch gemerkt. Meine persönlichen Erwartungen und Vorstellungen konnte letztendlich nur die X38 erfüllen und sie war auch noch preislich innerhalb meiner Schmerzgrenze. Davon abgesehen hatte mich keine andere Box um 3.000 so überzeugt und zu Hause hat sich der Eindruck und die Entscheidung auch bestätigt
Ich kann übrigens nur diesen Testbericht empfehlen: http://www.fairaudio.de/test/lautsprecher/2014/dynaudio-excite-x-38-lautsprecher-test-4.html
Vor allem die Zusammenfassung im Fazit beschreibt sehr gut meinen persönlichen Eindruck.

Heute ist übrigens der Expsoure angekommen und morgen kann ich ihn dann endlich abholen und anschließen

Schönes Wochenende


[Beitrag von music2014smile am 23. Mai 2014, 22:12 bearbeitet]
*michael1981*
Stammgast
#21056 erstellt: 25. Mai 2014, 00:02
Bezüglich des Center Themas: Ich habe mich bei dynaudio erkundigt, der x24 passt schon zu den x 38, wie ihr schon gesagt habt:-) Der nette dynaudio Mensch am Telefon sagte, er hätte einen Rückläufer, den könnte ich mir sogar zu einem Händler meiner Wahl senden lassen, dann kauf zur Probe. Rücknahme kein Thema, oder kauf des B Gerätes bzw neu Gerätes. Ist doch toll!!

Allerdings denke ich auch langsam, das ich mich hier verrückt mache... warum soll der nicht gut klingen? Meine LS klingen ja auch grossartig, auch wenn hier immer wider behauptet wird, meine LS könnten aufgrund meiner Aufstellung nicht toll klingen:-) Mir gefällst, ich werd auch mit dem center ein tolles Ergebnisse erzielen!

Danke für eure Tipps! Werde berichten wenns was neues gibt!
splatteralex
Inventar
#21057 erstellt: 26. Mai 2014, 09:51

*michael1981* (Beitrag #21056) schrieb:
Bezüglich des Center Themas: Ich habe mich bei dynaudio erkundigt, der x24 passt schon zu den x 38, wie ihr schon gesagt habt:-) Der nette dynaudio Mensch am Telefon sagte, er hätte einen Rückläufer, den könnte ich mir sogar zu einem Händler meiner Wahl senden lassen, dann kauf zur Probe. Rücknahme kein Thema, oder kauf des B Gerätes bzw neu Gerätes. Ist doch toll!!

Allerdings denke ich auch langsam, das ich mich hier verrückt mache... warum soll der nicht gut klingen? Meine LS klingen ja auch grossartig, auch wenn hier immer wider behauptet wird, meine LS könnten aufgrund meiner Aufstellung nicht toll klingen:-) Mir gefällst, ich werd auch mit dem center ein tolles Ergebnisse erzielen!

Danke für eure Tipps! Werde berichten wenns was neues gibt!


Hatte mal den X22er mit den X36er hat gut gepasst trotz der unterschiedlichen Chassis.....jetzt mit dem Contour SC und den S3.4 ist das Klangbild in Summe aber wesentlich besser und stimmiger...

....wundere mich immer noch über die immense Power des SC Centers, würde da im Vergleich mal den SC X (der mir aber mit knapp 3.000,- zu teuer ist) hören, ich denke der hat noch ein bisschen Mehr Power und spielt noch einwenig Tiefer...
JULOR
Inventar
#21058 erstellt: 26. Mai 2014, 12:17
@music2014smile:
Danke für den zweiten schönen Bericht. Den fairaudio-Test kenne ich. Die loben aber auch die XEO 5 in den Himmel. Ich hatte bisher nur mal eine Focus 140 gegen eine Excite X16 gehört. Da war die Focus knackiger, voluminöser und präziser. Ich bin nicht so gut im schwurbeln, mir hat der Autritt der Focus aber besser gefallen - war natürlich auch fast doppelt so teuer.
music2014smile
Schaut ab und zu mal vorbei
#21059 erstellt: 27. Mai 2014, 10:46
Bei den vielen XEO 5 Tests habe ich mich auch etwas gewundert. Die wird wirklich quasi in jedem Test hochgelobt. Manche schreiben aber noch dazu, dass sie im Verhältnis zum Preis bewertet haben. Und dann macht das Ganze schon wieder viel mehr Sinn. Dynaudio gibt ja grade 500€ Preiserlass auf die XEO 5 und mit ein bisschen Verhandlungsgeschick kriegt man sie für knapp über 2.000. Und da muss man sich dann schon überlegen was als Lautsprecher + Verstärker + Quelle Kombi für zusammen 2.000€ an den Klang der XEO 5 heran kommt.

Für den Preis klingen sie halt wirklich gut und das Volumen haben sie einfach durch die Gehäusegröße nicht. Daher wird ja jetzt aber auch die XEO 6 ca. so groß wie die Excite X38 aber wahrscheinlich auch min. doppelt so teuer wie die XEO 5, einen offiziellen Preis hatte ich noch nicht gesehen, ich könnte mir aber vorstellen, dass dieser in Richtung 4.000-5.000€ geht.

Man muss die Lobpreisungen wohl wirklich in der Relation zum Preis sehen und auch die drahtlose Technik und die damit verbundene schlichte Optik und einfache Aufstellung berücksichtigen. Es war quasi wirklich nur Lautsprecher in Steckdose, USB Kabel von PC/Mac and den Sender, auf Play drücken und den Rest macht die XEO von allein.
So wie sie dann klingen, werden sie dann aber auch bleiben. Man muss den Klang mögen, so wie er ist, denn man kann quasi nichts mehr daran ändern, wie z.B. durch anderen Komponenten zwischen Quelle und Lautsprecher.
Bei den X38 hingegen wird z.B. auch in einigen Tests gelobt, dass sie Qualitätsaufstockungen von einer oder mehreren Komponente/n (Verstärker, Kabel etc.) weit über ihre eigene Preisklasse hinaus mitgehen und den klanglichen Unterschied hörbar machen. Das kann ich auch persönlich bestätigen, da ich sie beim Probehören wie gesagt auch an vielfach teureren Accuphase Geräten gehört hatte und bei diesen nochmals eine Steigerung zu Verstärkern in der Preisklasse der X38 auszumachen war.

Das ist vor allem für jemanden wie mich interessant, der sich jetzt seine erste Anlage holt und sie nach und nach später mal aufrüsten will ohne dann später mit besseren/teureren Komponenten auch die Boxen austauschen zu müssen.
Das ist bestimmt auch bei anderen Boxen in dieser Preisklasse der Fall aber wenn man sich beim Probehören auf die X38 eingeschossen hat ist das sicherlich ein erwähnenswerter positiver Punkt.

Cheers
stet
Inventar
#21060 erstellt: 31. Mai 2014, 21:44
Moin,
es ist ein sehr interessanter Bericht in der aktuellen Stereo 6/2014 über die Dynaudio 160 und der damaligen 1.3 abgedruckt. Inwiefern sich die Boxen von damals zu heute verbessert haben.
Verglichen wurden B&W, Canton, Dali ect.
Ist wie ich finde ein sehr guter Bericht und auch sehr unterhaltsam geschrieben worden.

Gerade die 160 Fokus, die ich auch schon hatte. Ich war froh diese noch für knapp 1000.- Euro in der Bucht verkauft zu bekommen. Hier hatte Dynaudio irgendwie kein Glück mit. Auch die Xeo wird mir zu viel gelobhudelt.
Ich bin da noch altmodisch und möchte noch etwas mit der Technik probieren, die da an die Speaker geht.

Ich habe die ConturSerie zur Zeit an einer Rotel RMB1565 im 5.1 Verbund und bin wirklich sehr begeistern von dem Sound. Ich habe immer wieder unterschiede in den Verstärkern (leider nur AV Receiver..) feststellen können. Dynaudio ist da wirklich sehr abhängig, was die Elektronik da hergibt bzw abgibt--))

Grüße
STET
splatteralex
Inventar
#21061 erstellt: 01. Jun 2014, 08:43

stet (Beitrag #21060) schrieb:


Ich habe die ConturSerie zur Zeit an einer Rotel RMB1565 im 5.1 Verbund und bin wirklich sehr begeistern von dem Sound. Ich habe immer wieder unterschiede in den Verstärkern (leider nur AV Receiver..) feststellen können. Dynaudio ist da wirklich sehr abhängig, was die Elektronik da hergibt bzw abgibt--))

Grüße
STET


Ja, die Umstellung auf einen kräftigeren Verstärker hat sich bei meinen S3.4 auch bezahlt gemacht! Dabei hatte der Vorgänger schon Dampf. Ich denke da ist sogar noch mehr rauszuholen mit einem noch solideren Vollverstärker oder mit Vor-und Endstufen Kombis....

Allerdings bin ich so wie es jetzt ist sehr zufrieden. Falls ich mal in andere Räumlichkeiten kommen, würde ich zur C2 greifen!

Nicht umsonst ist ja auch die Contour Serie das Zugpferd von Dynaudio. Die machen halt mal richtig Spaß und ein Händler meines Vertrauens, meinte auch bleiben Sie bei Ihren Contour(en) mit anderen LS werden Sie nicht mehr so schnell warm....

Btw. warum zum Teufel gibts auf dem Gebrauchtmarkt keine schwarzen S1.4? Dann kann ich endlich mal die Excite´s austauschen für die Rears...


[Beitrag von splatteralex am 01. Jun 2014, 08:44 bearbeitet]
stet
Inventar
#21062 erstellt: 01. Jun 2014, 09:24
Yo,
C2 das isses , aber da braucht man auch den Raum für....

Die 1.4 habe ich in der Front, die kleinen Contour "Rear" hinten. Klingt wirklich gut. Ich habe durch Zufall noch Umgebaute Ständer eines Händlers kaufen können, die extra für die Rear's ´passend waren.
Ich habe Spaßes halber mal die REar's als Fronts für die 1.4 gestellt.
Das geht garnicht!
Als Rear okay, für mehr reicht's meiner Meinung nach, wenn lauter gehört werden soll nicht. Der Center SC X spielt die kleinen glatt an die Wand.

Ich bin wirklich gespannt, wann die Contour/Serie ein update bekommt...?

Grüße
STET
Filou6901
Inventar
#21063 erstellt: 01. Jun 2014, 10:01
stet@
Kann ich alles nachvollziehen......
Jetzt müsstest du mal eine AudioNet Kombi an deinen Lautsprechern testen


Das ist dann nochmal etwas ganz anderes!
stet
Inventar
#21064 erstellt: 01. Jun 2014, 10:56
Moin,
ich habe die AudioNet Endstufen mal bei einem bekannten gehört (ich glaube die V2 war's..) an grossen B&W 800er Speakern.
Ohne zu übertreiben, solche Lautstärken derart klar hab ich noch nie gehört. Hatte bis dato alles getoppt. was ich jemals gehört hatte.
Das war deutlich über Konzertlautstärke-))

Grüße
STET
stet
Inventar
#21065 erstellt: 01. Jun 2014, 11:03
....aber meine "Neue" Rotel RMB1565 an der ContourSerie (5.2) spielt auch vorzüglich. Die Rotel spielt sehr laut wie leise vorzüglich und hängt an meinem Pioneer SC LX 86, der als Vorstufe arbeitet.
Der Grund: MCACC und die Steuerung über die APP. Da möchte ich nicht drauf verzichten.
Komischerweise klang mir die Rotel in der 1 Stunde etwas hart an den Dynaudio's, was sich aber nach dem Einmessen über den Pioneer erledigt hatte. Vorher waren halt die original Endstufen auf die Speaker eingemessen. Nur so kann ich es mir erklären.
Für mich zur Zeit eine sehr gelungene Kombi.

Grüße
STET
plyr2153
Hat sich gelöscht
#21066 erstellt: 08. Jun 2014, 01:56

d-fens (Beitrag #21053) schrieb:
Ich hab den X24 auf large mit den X34 laufen.


Hallo D-Fens,
halte ich bei einer unteren Grenzfrequenz von ca. +-60 Hertz für undenkbar .
Aber ich kenne Deine LS Konfiguration nicht .
LG Reiner
Filou6901
Inventar
#21067 erstellt: 11. Jun 2014, 21:21
Möchte mir nun wirklich einen neuen AVR zulegen,mit vernünftigem Einmess-System ,EQ und Leistung .
Heimkino 80% Stereo Musik 20%
Mein Setup :
Dynaudio Contour S 5.4 + Center SCX + Focus160(Rear) + 2x SVS PB12 Plus
Meine Kandidaten :
Anthem MRX 710 oder 510
NAD T787
Denon 4520 , oder 7200 (ab Sept. auf dem Markt)

Ich weiß,es sind sehr unterschiedliche Preisklassen.
Aber möchte einfach mal gerne wissen,wie so eure Erfahrungen mit diesen Herstellern ist?
Ist es immer noch so,das besonders NAD sehr gut zu Dynaudio passen würde?
Ist der jeweilige Mehrpreis die Sache beim bestimmten Gerät wirklich gerecht ?
Wofür würdet ihr euch entscheiden,weshalb und warum ?

Ich kann mich wirklich nicht entscheiden,daher bin ich über jeden Rat sehr dankbar!
Ich wohne auf dem Land,daher mal einfach "so kurz Probehöre" ist schlecht.Das beste ist wohl eh,zu Hause testen....
Ich habe einen sehr schwierigen und komplizierten Raum,daher lege ich großen Wert auf dieses Einmess-System.
Wie ich mich so durchlesen konnte,bieten das diese Hersteller ja alle, obwohl hier Anthem klar vorne liegt,wegen ARC .
Bin auf eure Erfahrungen gespannt..........
baerchen.aus.hl
Inventar
#21068 erstellt: 11. Jun 2014, 21:48

Ich habe einen sehr schwierigen und komplizierten Raum,daher lege ich großen Wert auf dieses Einmess-System.


Nun, um es mal krass auszudrücken, auch Einmessysteme können nicht aus Mist Gold machen. Sie sind nicht die Alleskönner oder Allheilmittel für welches sie oft dargestellt werden. Es gibt gar nicht mal selten Räume in denen selbst ein Einmessystem machtlos ist. Ich würde dir daher dringend raten, bevor Du viel Geld ausgibst, dir irgendwo im Bekanntenkreis einen aktuellen AVR zu leihen, um zu testen, ob das Vorhaben überhaupt zum gewünschten Ziel führen kann......

Wenn es was bringt, wäre bei der aufgerufenen Preisspanne der Cambridge Audio 651R eine weitere Option
http://www.hifi-regl...1_r-100004788-sw.php
Filou6901
Inventar
#21069 erstellt: 11. Jun 2014, 21:59
Gebe dir ja Recht, aber nur zum Teil .....
Ich habe zur Zeit eine AudioNet Map1 + AmpV ,habe mich mit Carma und dem EQ beschäftigt , so hervorragende Ergebnisse erzielen können.
Daher ist mir auch ein gutes Einmess-System sehr wichtig !
Man muss halt einen Kompromiss finden, da sich ja alles im Wohnzimmer abspielt!
Cambridge Audio....Vielen Dank,werde mir auch diesen mal ansehen.....
stet
Inventar
#21070 erstellt: 11. Jun 2014, 22:58
Moin,
mein Favorit ist der Pioneer mit dem MCACC. Du wirst nicht drum rum kommen, Dir 2-3 Geräte bei Dir anzuhören. Des weiteren hast Du auch sehr potente Subwoofer am Start.
Da Du die 5.4 hast und den Großen Center (den ich übrigens auch habe..), wirst Du die 5.4 sicherlich nicht bei 80hz trennen ?
Du musst Du sicherlich noch ein Antimode für die Subwoofer einplanen. Ich betreibe selber 2 Subwoofer und der Durchbruch war erst mit einem Antimode möglich.
Dann klingt alles nochmals präziser, als mit dem Receiver-Einmesssystem.
Mit dem Denon__Einmessystem XT32 liegen mir leider keine Erfahrungen vor.

Ich betreibe meine Contour_Serie mit einer Rotel 5-Kanal, was sehr gut klappt. Der 86er ohne Endstufe gefiel mit allerdings auch sehr gut.
Viel Erfolg.
STET
ATC
Hat sich gelöscht
#21071 erstellt: 11. Jun 2014, 23:05
Moin,

je schwieriger der Raum, desto mehr Sinn macht in der Regel ein Einmesssystem (Nachhallzeit mal ausgenommen).
je besser der Raum,die Aufstellung und akustische Maßnahmen, umso mehr tritt das System in den Hintergrund.

Ich persönlich würde bis zum September warten und dann mit dem Anthem vergleichen,
der NAD / Dynaudio Mythos hält sich wacker, die Dyns honorieren halt Leistung, mehr sag ich dazu nicht.
Filou6901
Inventar
#21072 erstellt: 11. Jun 2014, 23:08
Bisher hatte ich alles bei 60Hz getrennt, ein Antimode habe ich auch im Einsatz.
Rotel spielt in meinem Gedankenspiel keine Rolle.....
Bin natürlich Dankbar für deine Meinung !
Mein persönlicher Favorit wäre der Anthem,lass mich da aber gerne belehren.
Vielleicht meldet sich ja jemand,der da schon mehr Erfahrungen hat sammeln können,besonders im Zusammenspiel mit Dynaudio.
Klar,die S5.4 ist schon sehr Anspruchsvoll, daher suche ich ja Rat !
baerchen.aus.hl
Inventar
#21073 erstellt: 11. Jun 2014, 23:58

je schwieriger der Raum, desto mehr Sinn macht in der Regel ein Einmesssystem (Nachhallzeit mal ausgenommen).
je besser der Raum,die Aufstellung und akustische Maßnahmen, umso mehr tritt das System in den Hintergrund.


Die Elektronik kann in einem gewissen Rahmen zwar durchaus positives bewirken, aber auch die beste Elektronik kann aus einem akustisch schlechten Raum keinen guten machen. Auch bei der Verwendung von Messsystemen bleiben alle raumakustischen Probleme wie sind, denn es findet keine Raumkorrektur statt. Der Begriff Raumkorrektur hat sich zwar eingebürgert, ist aber definitiv falsch. Keine Elektronik kann beispielsweise die Raumgeometrie verändern, Möbel verrücken oder für zusätzliche Dämpfung sorgen. Die Elektronik kann in Bezug auf den Mess/Hörplatz aber durchaus einiges bereinigen, Laufzeiten ausgleichen oder Moden mindern, aber durch Anpassung der Tonwidergabe an den Raum und nicht durch Raumkorrektur. Diesen Korrekturmöglichkeiten sind Grenzen gesetzt. Das hat mir sogar der Deutschlandvertrieb eines bekannten und hochgelobten Messsystems bestätigt. Die obige Formel, je akustisch schlechter der Raum desto mehr Sinn macht der Einsatz eines Messsystems muss daher korrigiert werden. In einem akustisch guten Raum kann auf Messsysteme oft sogar verzichtet werden, in Räumen mit leichten bis mittelprächtigen akustischen Problemen kann die Elektronik helfen, aber je größer die akustischen Schwierigkeiten desto machtloser wird auch ein Messsystem.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 12. Jun 2014, 00:02 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#21074 erstellt: 12. Jun 2014, 00:11
Du mußt hier gar nichts von mir korrigieren, ich schreibe weder Raumkorrektur noch mußt du an meiner "Formel" herummäkeln,
da steht nämlich drin das je besser der Raum desto unnötiger wird das Einmessen und korrigieren, und das beinhaltet eben auch irgendwann den möglichen Verzicht, ist ja logisch.


baerchen.aus.hl (Beitrag #21068) schrieb:
Es gibt gar nicht mal selten Räume in denen selbst ein Einmessystem machtlos ist.

Wenn du was zum Korrigieren suchst, mach hier weiter.
Bei welchen Vielen Räumen ist denn ein Einmesssystem machtlos? Machtlos wobei? Welches System?
baerchen.aus.hl
Inventar
#21075 erstellt: 12. Jun 2014, 03:03
Im Hype um die angeblichen Wunderdinge die Messsysteme können, muss imho einiges korrigiert werden. Aber um eines klar zu stellen. Ich bin nicht gegen diese Systeme. Mein Ziel ist nur das diese auf das reduziert werden was sie sind. Nette Helferlein die durchaus positives bewirken können. Jeder soll gerne testen, ob der Einsatz in der persönlichen Hörsituation etwas bringt und ob für ihn die Verbesserung die Investition rechtfertigt. Die Messsysteme sind aber weit davon weg die pauschale Standartlösung und das Allheilmittel für alle und alles zu sein.


ich schreibe weder Raumkorrektur

Indirekt schon.....

Was für Bedingungen?

Es fängt teilweise schon bei ganz kleinen Dingen an, die jeder in der BDAs seines AVRs nachlesen kann. Es können zwar Laufzeiten korrigiert werden, aber steht ein einzelner Lautsprechers etwas zu weit aus Idealgeomtrie weg, klappt das schon nicht mehr so recht. In Räumen die nur aus GK Wänden bestehen, kommen, nach meinen bisherigen Erfahrungen, solche System mächtig ins schlingern. Mein Neffe, der solch einen Raum hat, hat den AVR den er zu Geburtstag bekommen hat zum Händler zurückgegeben.

Zur Info und zur Quelle darüber um welches System es sich handelt und was dieses und andere Systeme der Zeit noch nicht können, kann/darf ich nur folgendes sagen:

Zitat aus der Korrespondenz : "Bitte beachten Sie: Der Inhalt dieser Nachricht ist eine vertrauliche Kommunikation zwischen [...] und Ihnen, unserem Interessenten. Der Inhalt darf weder zur Gänze noch in Auszügen ohne unsere Zustimmung an andere Parteien weitergeleitet oder in Diskussionsforen veröffentlicht werden."

Da in dem "Laden" mein Nick und die Person dahinter bekannt sind, wäre es äußerst dumm die Quelle preiszugeben und mir eine teure Abmahnung einzuhandeln. Alle meine bekannten Bedenken und Einwände sind jedoch von dieser Quelle bestätigt worden........

Wenn also jemand so wie hier äußert er müsse wegen meines schwierigen Raumes ein solches System haben, muss man zwar nicht laut "stopp" rufen aber durchaus "warte". Zumal wenn
ein Antimode habe ich auch im Einsatz.
ein anerkannt gutes System bereits im Einsatz ist. Sollte da nicht viel mehr zunächst die Frage gestellt werden, was schafft das vorhandene Equipment nicht und kann ein anderes System die speziellen Probleme des Fragestellers überhaupt besser lösen ? Wäre es nicht sinnvoll das Ausleihen eines Gerätes mit einem anderen Messsystem zum testen einem schnellen, teuren Kauf eines Neugerätes zunächst vorzuziehen.......?

Diese Aussage je schwieriger der Raum desto sinnvoller der Einsatz eines Messsystems ist jedenfalls nicht korrekt. Irgendwann sollte man ggf besser einsehen das der Raum akustisch nicht mehr hergibt und die Investition in gute Kopfhörer evtl sinnvoller ist als die in Messysteme.


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 12. Jun 2014, 03:04 bearbeitet]
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